Bulgarien Statt
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Südosteuropa - Studien ∙ Band 43 (eBook - Digi20-Retro) Wolfgang Gesemann, Kyrill Haralampieff, Helmut Schaller (Hrsg.) Bulgaristik-Symposium Marburg Verlag Otto Sagner München ∙ Berlin ∙ Washington D.C. Digitalisiert im Rahmen der Kooperation mit dem DFG-Projekt „Digi20“ der Bayerischen Staatsbibliothek, München. OCR-Bearbeitung und Erstellung des eBooks durch den Verlag Otto Sagner: http://verlag.kubon-sagner.de © bei Verlag Otto Sagner. Eine Verwertung oder Weitergabe der Texte und Abbildungen, insbesondere durch Vervielfältigung, ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Verlages unzulässig. «Verlag Otto Sagner» ist ein Imprint der Kubon & Sagner GmbHWolfgang. Gesemann - 978-3-95479-693-9 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:41:45AM via free access Südosteuropa-Studien Heft 43 IM NAMEN DER SÜDOSTEUROPA-GESELLSCHAFT HERAUSGEGEBEN VON WALTER ALTHAMMER Bulgaristik-Symposium Marburg Wolfgang Gesemann - 978-3-95479-693-9 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:41:45AM via free access 000553Б6 Bulgarische Sammlung Band 7 Herausgegeben von WOLFGANG GESEMANN KYRILL HARALAMPIEFF HELMUT SCHALLER Bulgaristik - Sy mp osium Marburg HIER#NYMUS !MÜNCHEN 1990 Wolfgang Gesemann - 978-3-95479-693-9 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:41:45AM via free access 000553Б6 © 1990 by Hieronymus Verlag (Abt. Verlag) München ISBN 3-88893-085-5 bayerische \ Staatsbibliothek | München J Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbe- sondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Weg und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwendung, Vorbehalten. Die Vergütungsansprüche des § 54, Abs. 2 (4) UrhG .Verwertungsgesellschaft WORT4 in München wahrgenommen״ werden durch die Satz: Satz & Grafik Mukadi, München Druck: Hieronymus Buchreproduktions GmbH, München Einband: Wasserburger Handbuchbinderei, Wasserburg Printed in the Federal Republic of Germany Wolfgang Gesemann - 978-3-95479-693-9 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:41:45AM via free access 00055356 Geleitwort des Präsidenten der Südosteuropa-Gesellschaft Dank der Initiative des Herausgebers, Herrn Prof. Dr. Helmut Schal- 1er, können mit dieser Studie die Ergebnisse des Marburger Bulgari- _ _ • • stik-Symposions der Südosteuropa-Gesellschaft der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der Band ist ein Beweis für die besonders frucht- baren Beziehungen der Südosteuropa-Gesellschaft zur bulgarischen Akademie der Wissenschaften und insbesondere zu deren Zentrum für Bulgaristik. Er ist das erfreuliche Resultat gegenseitiger Bemü- hungen, die wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit zwi- sehen unseren Völkern zu stärken. Seit 1978 fanden insgesamt fünf Symposien der Südosteuropa-Gesell- schaft über Fragen der Bulgaristik in der Bundesrepublik Deutschland und in der Volksrepublik Bulgarien statt. Im Anschluß an den VI. Internationalen Kongreß für Südosteuropa-Studien der ASSOCIA- TION INTERNATIONALE D’ETUDES DU SUD-EST EURO- PEEN ( AIESEE) werden wir diese Veranstaltungsreihe gemeinsam mit dem Zentrum für Bulgaristik im September 1989 in Sofia fortfüh- ren. Das große Interesse, das wir bei der Vorbereitung dieses Bulgari- stik-Symposions wieder sowohl von deutschen als auch von bulgari- sehen Wissenschaftlern erfahren haben, bestärkt uns in der Absicht, die Behandlung dieser Themen auch in Zukunft zu fördern. Die Südosteuropa-Gesellschaft hat sich die Aufgabe gestellt, den in- ternationalen wissenschaftlichen Gedankenaustausch zu erleichtern und Kontakte zwischen deutschen und südosteuropäischen Gelehr- ten aller Fachrichtungen herzustellen. Sie betrachtet ihre Tätigkeit als einen Dienst an der internationalen Südosteuropa-Forschung und als einen Beitrag für die Völkerverständigung. Um ihre Ziele zu errei- chen, erhält sie die selbstlose Unterstützung und Mitarbeit aller an der Verbesserung der Wissenschaftsbeziehungen zu den südosteuro- päischen Ländern interessierten Persönlichkeiten. Auch die vorlie- gende Veröffentlichung zeigt den Geist dieser wissenschaftlichen Kooperation über Grenzen hinweg. Dem Herausgeber und den Mit- arbeiten! des Bandes sei dafür herzlich gedankt. Walter Althammer Wolfgang Gesemann - 978-3-95479-693-9 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:41:45AM via free access Wolfgang Gesemann - 978-3-95479-693-9 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:41:45AM •I • via free access ' * / . - 000553Б6 Grußwort des Vizepräsidenten der Philipps-Universität Marburg Meine sehr verehrten Damen und Herren, zum 5. Deutsch-Bulgarischen Symposium der Südosteuropa-Gesell- schaft heiße ich Sie in der Philipps-Universität Marburg herzlich will- kommen. Ich bin sicher, daß die Universitätsstadt an der Lahn, ein Tagungsort abseits der großen Wege, Ihnen allen ein reizvolles Am- biente für anregende Diskussionen und einen fruchtbaren Erfah- rungsaustausch garantiert. Die Philipps-Universität begrüßt es sehr, daß die Südosteuropa-Ge- Seilschaft, die seit mehr als drei Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Verständigung mit den Ländern Südosteuropas geleistet hat, seit 1984 auch in Marburg eine Zweigstelle besitzt, die der Initiative des Kollegen Schalter zu verdanken ist. Es ist zweifellos ein Verdienst der Südosteuropa-Gesellschaft, daß sie bereits Kontakte zu den Ländern der genannten Region pflegte, als der sogenannte “Kalte Krieg’1 noch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen und einen offiziellen Kul- turaustausch mit dem Ostblock ausschloß. Gegenseitige Information, Vertiefung der Kenntnisse über Geschichte, Kultur, Wissenschaft und Politik sowie direkte zwischenmenschliche Kontakte sind aber Voraussetzung, um den bis in unsere Tage spürbaren Berührungsäng- sten gerade zwischen den beiden großen Weltblöcken entgegenzuwir- ken. Wenn es insbesondere auf der Ebene wissenschaftlicher Zusam- menarbeit zunehmend gelingt, die Basis des Vertrauens zu vergrö- ßem, so ist dies ein Ergebnis, das auch politisch nicht hoch genug ein- zuschätzen ist. Die Marburger Philipps-Universität hat in den vergangenen Jahren ihre internationalen Kontakte zu einzelnen Wissenschaftlern und Hochschulen in Ost und West kontinuierlich erweitert - nicht zuletzt, um interessierten Studierenden die Möglichkeit zu geben, einen Teil ihres Studiums weitgehend frei von administrativen Hürden und frei von Anerkennungsproblemen an einer ausländischen Universität zu absolvieren. Die Partnerschaftsbeziehungen mit ausländischen Hochschulen sind in jüngster Zeit entscheidend ausgebaut worden. Auch zu Ländern Wolfgang Gesemann - 978-3-95479-693-9 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:41:45AM via free access 000553Б6 Vili Südosteuropas pflegt die Philipps-Universität enge und rege Bezie- hungen. Zu der Marburger Partnerstadt Maribor in Jugoslawien un- terhält die Philipps-Universität seit langem Partnerbeziehungen, die 1982 auch vertraglich verankert wurden. Sportstudenten aus Jugosla- wien - insbesondere aus Belgrad und Maribor - kommen regelmäßig zu Vergleichskämpfen nach Marburg, während Marburger Sportler im Gegenzug nach Jugoslawien reisen. Mit Universitäten in Ungarn bestehen Kontakte vor allem seitens der Rechtswissenschaftler. Juri- sten der Philipps-Universität und Juristen der Universität Pécs sind seit 1972 durch intensive Forschungskontakte mit wechselseitiger Vortragstätigkeit an der Nachbaruniversität verbunden. Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, daß die Philipps-Universität Ende 1982 als erste Hochschule der Bundesrepu- blik und als zweite Hochschule in Westeuropa nach Helsinki mit der Staatlichen Lomonossow-Universität in Moskau einen Vertrag über wissenschaftliche Zusammenarbeit geschlossen hat. Daß diese Part- nerschaft zustande kam, hing wahrscheinlich mit einem historischen Ereignis zusammen, das für beide Seiten Bedeutung besitzt: dem Stu- dienaufenthalt Michail Lomonossows an der Philipps-Universität, wo der in der Sowjetunion auch heute hoch angesehene Universalgelehr- te von 1736 bis 1739 u.a. Vorlesungen von Christian Wolff besuchte. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit der Marburger und der Mos- kauer Universität hat mittlerweile zu einem intensiven Austausch zwischen Forschern unterschiedlichster Disziplinen geführt. Wissen- schaftler aus Moskau sind regelmäßig in Marburger Instituten zu Gast - und umgekehrt. Die Philipps-Universität wäre sehr daran interes- siert, auch einen Studentenaustausch in Gang zu bringen, doch scheint es, als werde sich sobald nichts an dem bisherigen Einbahn- verkehr ändern. Dank eines weiteren Vertrages mit dem Puschkin-Institut für russi- sehe Sprache in Moskau können Marburger Slawistikstudenten regel- mäßig zu mehrmonatigen Sprachkurs-Aufenthalten in die sowjeti- sehe Hauptstadt reisen. Die Kurse sind, wie die Berichte der Studie- renden bestätigen, höchst hilfreich und für die Verbesserung der Sprachfertigkeit von größtem Nutzen. Sie alle wissen, daß der Russich-Unterricht hierzulande-oder besser: das Interesse daran - der zunehmenden Bedeutung dieser Weltsprache Wolfgang Gesemann - 978-3-95479-693-9 Downloaded from PubFactory at 01/11/2019 09:41:45AM via free access 000553Б6 IX längst nicht gerecht wird. Dies sollte die Universität jedoch nicht hin- dem, dieses Interesse zu wecken und Studenten unterschiedlichster Disziplinen durch geeignete Rahmenbedingungen zu motivieren, sich wenigstens Grundkenntnisse des Russischen anzueignen - sei es für wissenschaftliche, sei es für spätere berufliche Kontakte. Die Slawistik zählt zu den kleinen Disziplinen