| Informationen Vereine, Gruppen und Andere Institutionen/Personen ihre Ansprechpersonen • Gemeinde Oetzen • Förderkreis Dorfgemeinschaft Bernd Burmeister Stöcken • Samtgemeinde Hans-Jürgen Hinrichs Herbert Rätzmann • Kyffhäuser Kameradschaft • Kirchengemeinde Rätzlingen Hans-Walter Dierks Pastorin Brunhild Hoogen • Freiwillige Feuerwehr • Kapelle lieber dieses Foto oder das aus Version 1 ? Heino Dierks Frau Priess • Landjugend Stöcken-Oetzen • Friedhof Mathias Gade Jürgen Dierks 2 Jahre im Mai/Juni), Klön- und Theaterabend (alle 2 - 3 Jahre im • Spielvereinigung Oetzen-Stöcken • Ortsvertrauensfrau November), Dorffest (alle 5 Jahre im Juni/Juli) und Silvesterfeier Michael Scharnoph Beate Dierks (alle 5 Jahre) von allen Gruppen gemeinsam vorbereitet, wäh- • VdK Rosche-Stöcken rend Grillabende (alle 2 Jahre) und Laternenumzug (jährlich) vom Hildegard Besendahl Förderkreis allein vorbereitet werden. Jeweils allein übernimmt • SoVD Oetzen-Stöcken die Freiwillige Feuerwehr GM-Wettkämpfe und Pokalw­ ettkämpfe, Jürgen Hilmer die Landjugend das Osterfeuer und die Kyffhäuser Kameradschaft • Jagdgenossenschaft Pokal- und Schießveranstaltungen, Olympiade (alle 2 Jahre) und Max-Heinrich Thiele-Wittig das jährliche Schützenfest. • Interessentenforst Waldemar Stern | Aktivitäten • Fischereiverein Wipperau Die wichtigsten Aktivitäten in den letzten Jahren waren der Heinrich Büsch Bau eines Grillecks und sein Wiederaufbau nach einem Feuer • Kultur- und Kindertages-Stätte sowie die jährlichen mehrfachen Säuberungen und die Ver- Rübenburg e. V. schönerung des Dorfes unter der Einbeziehung möglichst vieler Uta Rosenfeld Einwohner, die jährlichen Laternenumzüge und die zweijährigen Impressum Förderkreis Dorfgemeinschaft Stöcken Kapellenfeiern. Daneben gab es die Aufstellung einer Schautafel Autoren: mit der Chronik von Stöcken und einer Tafel mit der Chronik von Unterausschuss unter Federführung der Stöckener St. Johannes der Täufer-Kapelle, die Planung und von Hans-Jürgen Hinrichs Informationen Hilfe bei der Anlage der „Stöckener Früchtchen Allee“, eine Pflan- und Dr. Max-Heinrich Thiele-Wittig Juni 2013 zum Förderkreis zung von Obstbäumen für jeden neugeborenen Stöckener Bürger. Gemeinsam mit den Vereinen wurden in der Vergangenheit Dorfgemeinschaft Stöcken folgende weitere Aktivitäten geplant und durchgeführt: 875- und zum Ort Jahr-Feier im Jahr 2009, Anbringung von Nistkästen, Aufstellung von „Insektenhotels“ und mehreren Umweltschautafeln in der Gemar­kung, z. T. in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein Wipperau, Unterstützung der Feier zum 50jährigen Bestehen der Stöckener Landjugend im Jahr 2011, Anpflanzungen, Aufstellung von Blumenkübeln, Renovierung und Aufstellung neuer Sitz­ bänke, Dorfgrillfeten, Schlittenfahrten, jährlich am Tag des Umwelt­ schutzes mit der Jugendfeuerwehr Säuberung des Dorfes und der Umgebung, Tannenbaumverkauf, Anlage eines Freiplatzes am Grilleck, Planung und Durchführung von vier Stöckener Dörp- Snackobenden, Aufstellung von Bänken und Spielgeräten, Spiel- feste für Kinder, Dorfgrillabende, Dorffeste, Silvesterabende, Bunte Abende, jährliche Skat- und Knobelabende, Tanz in den Mai, Kinderfasching, Anlage eines Spielplatzes, Organisation für Jung und Alt von traditionellen Dorffesten und anderen Dorfaktivitäten, wie Bauernmärkte, Weihnachtsmärkte, Weihnachtsbaumverkauf. Beginn der Erforschung der Dorfgeschichte. | InformationenInformationen zumzum OrtOrt StöckenStöcken St. Johannes der Täufer-Kapelle Informationen zum Förderkreis Dorfgemeinschaft Stöcken

| Lage des Ortes und eine Poststelle. Kurz nach | Entstehung des Förderkreises Es gibt viele Stöcken in Deutschland, selbst in Niedersachsen. Unser dem Krieg hatte Stöcken mit Der Förderkreis Dorfgemeinschaft Stöcken ist am 2. 1. 1985 aus dem Stöcken finden wir in der Lüneburger Heide, im Kreis , etwa den zugezogenen Flüchtlingen Festausschuss zur Planung und Durchführung der Feier aus Anlass auf halber Strecke zwischen Hannover und Hamburg. Es liegt unge- vorübergehend sogar über 600 des 850jährigen Bestehens von Stöcken hervorgegangen. Er ist fähr 10 km östlich von Uelzen im Schnittpunkt der heutigen Bundes- Einwohner. ein loser Kreis von einzelnen engagierten Stöckenern, die es sich straße 191 mit der Landstraße . | Abnahme der Bedeutung zum Ziel gesetzt haben, zusammen mit den bestehenden Vereinen etwas für das Dorf zu tun, um das Leben in Stöcken zu verbessern | der Landwirtschaft Einbindung und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Gründungs- Mit der Industrialisierung und Das Dorf mit knapp 300 Einwohnern gehört neben weiteren Orts- mitglieder waren: Marlene Günther, Christa Otto, Margarethe Zentralisierung gingen die Be- teilen zur Gemeinde Oetzen, die selber mit anderen Gemeinden die Weusthoff, Hans-Jürgen Hinrichs, Klaus Dieter Jenss, Heinz Müller, deutung der Landwirtschaft und Samtgemeinde Rosche bildet. Stöcken ist Teil der Kirchengemeinde Siegfried Pasemann und Waldemar Wende. Im Jahr 2013 ist davon des ihr zuarbeitenden Gewerbes Rätzlingen, die in der Region Südost des Kirchenkreises Uelzen mit nur noch Hans-Jürgen Hinrichs als Sprecher im Förderkreis dabei, zurück. Heute benötigen die den Kirchengemeinden Molzen und Rosche besonders eng zusam- neben den neuen Mitgliedern: Jürgen Dierks, Hartmut Felsch, Bauern bzw. Landwirte meistens menarbeitet. Sebastian Gade, Thomas Hengartner, Karin Höber, Martin Lezius, ein zweites Einkommen. Nur Uta Rosenfeld, Anja Stern, Dorothee Stern, Max-Heinrich Thiele- | Geschichte zwei Landwirte im Dorf können Wittig, Ilona Völker-Tujek. Geschichtlich zum ersten Mal erwähnt wurde Stöcken – damals noch allein vom Einkommen ihres Hofes leben. Alle Handwerks­ genannt Stokhem oder Stockheim – in einer Urkunde über die Ein- betriebe sind bis auf eine Tischlerei und einen Dachdecker aus dem | Struktur, Planung künfte des Klosters Oldenstadt aus dem Jahr 1134. Von der Namens- Dorf verschwunden; Kaufhaus, Molkerei mit Dämpfanlage und Gast- In der Satzung wird der Zweck des Förderkreises genauer definiert. gebung „heim“ her gehört Stöcken mit zu den ältesten Orten im Kreis häuser haben geschlossen. Ein Großteil der Dorfbewohner arbeitet Seine Aufgabe ist: „Die örtliche Gemeinschaft und den Gemeinsinn Uelzen, vermutlich aus der Siedlungsperiode um 500 n. Chr. heute in Uelzen, Lüneburg, Bad Bevensen oder sogar in Hannover zu wecken, zu vertiefen und zu erweitern.“ Er verfolgt ausschließ- oder Hamburg. | Dorfform lich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke wie (eine Auswahl): Pflege und Verschönerung des Dorfbildes und der Gemarkung Stöcken ist ein altes Rundlingsdorf mit einem etwas in die Breite | Dorfleben durch Aktionen zur Reinigung des Dorfes, Erhaltung, Pflege und gezogenen Rundling als Ortskern, mit der vor 1400 erbauten früh- Das Dorfleben findet heute überwiegend in den am Anfang aufge- Ausbau des Grillecks und des Kinderspielplatzes, dorftypische gotischen Kapelle im östlichen Teil des Rundlings. Die Kapelle ist be- führten Vereinen, insbesondere der Kyffhäuser Kameradschaft, der Sanierungen, Anpflanzung von Bäumen, Förderung der Zusam- kannt für ihre wertvolle mittelalterliche schablonierte Deckenm­ alerei Freiwilligen Feuerwehr und der Landjugend Oetzen-Stöcken oder in menarbeit der verschiedenen Stöckener Vereine und gemeinsame aus dem Jahr 1499. Diese Kapelle ist eine der ältesten Kapellen im kleinen privaten Gruppen, u. a. zum gemeinsamen Fernsehen von Planung und Durchführung von Veranstaltungen zur Vertiefung Kreis Uelzen und das Wahrzeichen Stöckener Geschichte. übertragenen Sportveranstaltungen, statt. Neben ihren eigentlichen der Kontakte der Einwohner, Pflege dörflicher Traditionen, Erfor- Aufgaben, z. B. dem Schießsport und den Übungen zur Feuerbe- | Stöckener Geschichte schung und Publikation der Dorfgeschichte. kämpfung und Hilfe bei Straßenunfällen, organisieren die Vereine Um den Rundling und die Kapelle gruppierten sich 14, zwischenzeit- alleine oder teilweise gemeinsam Gemeindefeste oder andere | Organisationsform lich sogar 15 Hofstellen. Ab 1800 erweiterte sich das Dorf mit Bauten gesellschaftliche Veranstaltungen. Höhepunkte bilden dabei das Der Förderkreis ist konfessionell und politisch neutral. Er ist kein südlich der Bundesstraße 191 und an der Straße nach Bad Bevensen. Schützenfest, der Faschingsball, der gesellschaftliche Weihnachts- Verein. Mitglied kann jeder werden, aber es sollten für eine An der Bundesstraße wurde 1806 auch ein Schulhaus erbaut, das baumverkauf, das Knobeln, der Preisskat, Kapellenfeste usw. wirksame Arbeit möglichst nicht mehr als 10 bis 12 Mitglieder sein. 1885 durch das jetzige Gebäude ersetzt wurde, mit einem weiteren Gefeiert wird überwiegend im teilweise in Eigenarbeit erstell- Diese treffen sich jeden zweiten Monat bei einem der Mitglieder. 1956 errichteten Anbau. Nach dem Krieg entstand ein ganz neuer ten Grilleck, das auch für private Feiern offensteht, oder in den Sprecher des Förderkreises waren: Von 1984 bis 1990 Waldemar Ortsteil an der rechten Seite der Straße nach Bad Bevensen. Räumlichkeiten der Kyffhäuser Kameradschaft. Die alteingesessenen Wende, von 1990 bis 2009 Klaus-Dieter Jenss, von 2009 bis 2012 | Entwicklung Dorfbewohner überwiegen in den Vereinen. Viele neu Zugezo- Hans-Jürgen Hinrichs und Jörg Otto, ab 2012 Hans-Jürgen Hinrichs gene finden nicht so leicht den Anschluss oder Zugang zu ihnen. Stöcken wurde über die Jahrhunderte durch 14 Bauernhöfe geprägt, alleine. Fernsehen, Computer und leichte Beweglichkeit mit dem Auto zu die sich durch Zusammenlegungen auf die Hälfte reduzierten. Der Veranstaltungen in der Umgebung mindern das Interesse an einem | Ziele Grilleck Stöcken gute Boden führte zu einem gewissen Wohlstand des Dorfes. Ein Vereinsbeitritt und lassen auch die Mitarbeit von anderen Vereins- Mit dem Ziel, die Zusammenarbeit großer Teil der heutigen Häuser wurde Anfang des 19. Jahrhunderts mitgliedern zurückgehen. zwischen den Stöckener Verei- erbaut. Pastor, Lehrer und Bauern bildeten die Oberschicht und Der Gemeinderat Oetzen berichtet jährlich am sogenannten nen zu fördern und die Kräfte zu entschieden über die Entwicklung des Dorfes. „Rechnungstag“ über die stattgefundenen und geplanten Aktivitä- bündeln, wurde mit den Stöckener | Handwerk und Gewerbe ten der Gemeindeverwaltung und die Finanzen. Die Schule ist heute Vereinen eine Vereinbarung ge- Handwerk und Gewerbe konnten sich bei dem Wohlstand auch gut eine Außenstelle der Schule in Rosche, überwiegend für Schüler der schlossen. Danach werden Faslam entwickeln. Es gab Stellmacher, Schmiede, Tischler, Sattler, Seiler, ersten und zweiten Klassen. Eine Busverbindung besteht mehrmals (jährlich im Februar), Tanz in den Dachdecker, Bäcker, Schuhmacher, Friseur, ein Kaufhaus, zwei Gast­ am Tag nach Uelzen. Ein Bäcker und ein Schlachter kommen einmal Mai (jährlich am 30. 4.), Skat- und häuser, eine Tankstelle, eine Molkerei mit Kartoffeldämpfanlage die Woche mit einem reduzierten Angebot ins Dorf, besonders für Knobelabend (jährlich im Novem- ältere Personen ohne Auto. ber/Dezember), Bust­agesfahrt (alle