Informationen und Berichte rund um das LKH Hörgas - Enzenbach

DAS KRANKENHAUSMAGAZIN A-8111 Gratwein-Straßengel, Grazerstraße 12 Tel. 03124 / 500

G enießen Sie die Sicherheit einer 24 Stunden Pfl ege inmitten einer großzügig angelegten Parkanlage. Fünf Minuten von der Grazer Stadtgrenze entfernt, bietet die Parkresidenz 30 hochwertig ausgestattete Appartements zwischen 40 und 75 m2, die für Betreu- ung und Pfl ege zur Verfügung stehen. A-8111 Gratwein-Straßengel, Grazerstraße 12 Lassen Sie sich von unserem hochqualifi zierten Team rund um die Uhr pfl egen und mit Hotelkomfort ver- wöhnen. Unser umfassendes Leistungsangebot garantiert Ihnen beste Versorgung in allen Lebensbereichen bei gleich- zeitiger Wahrung der Selbständigkeit und Indivi- dualität. Wir laden Sie gerne zu einem persönlichen Gespräch mit Besichtigungsmöglichkeit ein. Informationen und Voranmeldung unter Tel.: 03124/500 oder per E-Mail an [email protected] LEITBILD Steiermärkischen Krankenanstaltenges.m.b.H.

Unsere Aufgaben Wir sind stolz darauf, mit unserer Arbeit Menschen helfen und wichtige Teile der Gesundheitspolitik unseres Landes in die Tat umsetzen zu können. Wir sorgen für eine zeitgemäße medizinisch-pflegerische Versorgung und Betreuung unserer Patienten und handeln wirtschaftlich verantwortungsvoll, organisatorisch effizient und umweltbewusst.

Unsere Patienten Wir orientieren unser Handeln am Wohl unserer Patienten und binden sie aktiv in den Gesundungsprozess ein. Wir schaffen für unsere Patienten eine Umgebung und Atmosphäre, die auf ihre Würde Bedacht nimmt und in der sie sich geborgen fühlen können.

Unsere Entwicklung Wir erfüllen unsere Aufgaben mit Fachkompetenz und Eigenverantwortung und erwarten die Anerkennung unserer Leistungen und unseres Einsatzes. Wir bemühen uns täglich um Achtung, Toleranz, Vertrauen und teamorientierte Zusammenarbeit. Wir legen Wert auf Aus- und Weiterbildung und unsere persönliche Entwicklung, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen.

Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für beide Geschlechter.

Menschen helfen Menschen 1 Willkommen

KAGes Vorstand

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient!

Ein Spitalsaufenthalt ist wohl für jeden ein tief bewegendes Ereignis. Naturge- mäß bestehen Angst und Ungewiss- heit über den Gesundheitszustand und seinen weiteren Verlauf. Zudem führt die neue ungewohnte „Spitals- umgebung” oftmals auch zu einem persönlichen Unbehagen. Mit dieser Patienteninformation wollen wir Ihnen hiezu eine kleine Hilfe geben, wie Sie sich möglichst gut in diesem neuen Umfeld zurechtfinden können.

Wir können Ihnen versichern, dass Sie im LKH Hörgas-Enzenbach in guten Händen sind. Das multiprofessionelle hoch qualifizierte Team des Hauses wird sich sehr bemühen, Ihren Auf- enthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

Das LKH Hörgas-Enzenbach ist ein we- sentlicher Bestandteil der großen Spi- talsfamilie der „KAGes“, die verteilt an Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg, Dipl.KHBW Ernst Fartek, MBA, 27 Standorten zeitgemäße medizinisch- Vorstandsvorsitzender Vorstand für Finanzen und Technik pflegerische Leistungen anbietet. Mit jährlich rund 260.000 stationären PatientInnen und über 950.000 ambu- lanten PatientInnen und rund 17.500 Wir alle verfolgen ein gemeinsames Aber auch die „Menschlichkeit“ in MitarbeiterInnen zählt die Steiermärki- Ziel: Ihre bestmögliche Genesung! Ihr der Betreuung ist uns enorm wichtig. sche Krankenanstaltengesellschaft Mitwirken gehört genauso dazu wie Dieses Bekenntnis dazu haben wir in m.b.H. zu Europas größten und wohl unsere medizinische und pflegerische unserem Leitspruch „Menschen helfen auch modernsten Spitalsunternehmen. Fachkompetenz. Menschen“ verankert.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen möglichst angenehmen und kurzen Aufenthalt und vor allem eine baldige Genesung.

2 Vorwort

Anstaltsleitung

Prim. Dr. Bernhard Bauer Monika Pisleritsch, MSc Dipl. KH-Bw.in Gabriele Maierhofer Ärztlicher Direktor Pflegedirektorin Betriebsdirektorin

Das jetzige Landeskrankenhaus Hörgas- Je nachdem, mit welchen Beschwerden sonen den Kranken als Menschen mit Enzenbach wurde zur Jahrhundertwende Sie sich bei uns einfinden, bei welcher seinen seelischen, körperlichen und als Tuberkuloseheilstätte eröffnet und Krankheit Sie von uns Hilfe erwarten, sozialen Bedürfnissen wahrnehmen 1959 in eine Sonderkrankenanstalt des treten Sie mit den Mitarbeiterinnen und und danach handeln. Fachlich kompe- Landes für Lungenerkrankungen umge- Mitarbeitern im ärztlichen Dienst, im tente Pflege, begleitet von menschlicher wandelt. 1989 erfolgte die Umwidmung Pflegedienst, in den Funktionsbereichen, Zuwendung ist ein wichtiger Beitrag zur des Standortes Hörgas in ein Standard- den Versorgungsdiensten und der Ver- Genesung. Krankenhaus mit einer Abteilung für In- waltung in Kontakt. Es sind hoch quali- nere Medizin und einer Pulmologischen fizierte Fachkräfte, die sich in ständiger Neben unserer intensiven menschlichen Abteilung mit Standort Enzenbach. Das Weiterbildung befinden und kompetent, Betreuung versuchen wir, Ihnen den LKH Hörgas-Enzenbach ist in vielerlei engagiert und zuverlässig bei Tag und Aufenthalt in unserem Hause so ange- Hinsicht ein besonderes Krankenhaus: Nacht für Sie da sind. nehm wie möglich zu machen. Unsere Es ist eines der ersten Spitalsverbunde ausgezeichnete Küche bietet Ihnen eine in der Steiermark. Durch den regionalen Neben der bestmöglichen medizinischen möglichst große Auswahl an abwechs- Strukturplan Gesundheit (RSG) aus dem Betreuung ist die Pflege jene Berufs- lungsreicher Kost an und garantiert, Jahre 2011 war für die Abteilung für Innere gruppe, die Ihnen rund um die Uhr, dass Ihr Essen optimal temperiert und Medizin eine Standortverlegung in die 24 Stunden lang, am nächsten ist. hygienisch einwandfrei zu Ihnen auf Ihr Landesnervenklinik Sigmund Freud an- Schwestern und Pfleger sind vielfach das Zimmer kommt. Wir bieten Ihnen die gedacht. Dieses Vorhaben konnte durch Bindeglied zwischen Ihnen und allen an- Möglichkeit, aus drei Menüs zu wählen, eine Unterschriftenaktion und durch in- deren Berufsgruppen im Krankenhaus. darunter einem vegetarischen und auch haltlich nachvollziehbare Argumentation wenn Sie Diät essen, können Sie zwi- auch mit den verantwortlichen Politikern Die verantwortungsvollen Aufgaben er- schen verschiedenen Gerichten wählen. ausgesetzt werden. Der Standort beider fordern umfangreiches Fachwissen und Unsere ernährungsmedizinische Berate- Häuser ist jetzt auch nach der Präsenta- gute menschliche Bildung. Gerade in rin und Diätologin bespricht gerne mit tion der Medvision 2035 vorerst für den unserer hoch technisierten Kranken- Ihnen Ihre Wünsche und berät Sie bei nächsten Zeitraum gesichert. hauswelt ist es wichtig, dass Pflegeper- diätetischen Maßnahmen.

Wir würden uns freuen, wenn wir Ihnen durch die Atmosphäre unserer Häuser Ihren Aufenthalt etwas erleichtern können, und wünschen Ihnen eine baldige Genesung. 3 Inhalt

Vorwort des Vorstandes der Steier- Funktionsbereiche märkischen Krankenanstalten m.b.H. 2 Pflegedienst 18 Das „Herzlich Willkommen“ der Anstaltsleitung 3 Physiotherapie 22 Unser Haus und seine Abteilungen 5 Logopädische Therapie 22 Ergotherapie 23 Fachbereiche Hörgas Labor 24 Innere Medizin 6 Röntgen 24 Diabetikerschulung 7 Hygiene 25 Blutdruckschulung 8 Ein Krankenhaus in Bewegung 26 Ambulanzen 9 Aufnahme- und Entlassungsmanagement 27 Intensivstation 9 Betriebs- und Verwaltungsbereich – Verwaltung 28 Akutgeriatrie / Remobilisation 10 Näherei / Wäscheverteilung 29 mobiREM 12 Technischer Dienst 30 Qualitäts- und Risikomanagement 31 Fachbereiche Enzenbach Sicherheitstipps für Sie 32 Lungenerkrankungen 13 Ihre Meinung 33 Schlaflabor 14 Umwelt- und Energiemanagement 33 Ambulanzen 15 EDV 34 Intensivstation 16 Küche 34 Tuberkulosestation 16 Reinigungsdienst 36 RCU („Respiratory Care Unit“) 17 Kapelle / Seelsorge 36 Ihre Patientenrechte 37 Patienteninfo von A - Z 38 Impressum

HERAUSGEBER + VERLAG Wir sind grundsätzlich um einen geschlechtergerechten Sprachge- NEOMEDIA Verlagsges.m.b.H. brauch bemüht. Im Interesse einer guten Lesbarkeit verzichten wir Kinzfeldstraße 3/6, 6330 Kufstein aber weitestgehend auf Schreibweisen wie z. B. MitarbeiterInnen Telefon 05372 65152 oder Patienten/Innen und auf gehäufte Doppelnennungen. Wir Fax 05372 67678 bitten daher um Verständnis, wenn dies zu geschlechtsabstrahieren- E-Mail [email protected] den und neutralen Formulierungen, manchmal auch zu verallgemei- www.neomedia.at nernden weiblichen oder männlichen Personenbezeichnungen führt. REDAKTION Landeskrankenhaus Hörgas-Enzenbach Bitte wenden Sie sich, falls Sie Anregungen oder Wünsche haben oder in Zusammenarbeit mit der NEOMEDIA Ges.m.b.H. in der nächsten Auflage des Magazins mit einem Inserat dabei sein GRAFIK-DESIGN möchten, an den Verlag. Irena Pfürtner DRUCK: Offsetdruck DORRONG OG BILDNACHWEIS Alle Rechte vorbehalten. Landeskrankenhaus Hörgas-Enzenbach, fotolia © Robert Gedruckt auf 100 % chlorfrei gebleichtem Papier. Artikel-Nr.: 606442 Kneschke, bluemoon1981 6. Auflage 2017 FACHBERATUNG PRINTMEDIEN: Peter Dworschak

Peggau Die Marktgemeinde im Herzen der Steiermark

Die Marktgemeinde wünscht allen Patienten eine gute Besserung! Bürgermeister Helmut Michael Salomon 8120 Peggau · Grazer Straße 20 · Tel.: 03127 / 22 22 [email protected] · www.peggau.info 4 Unser Haus und seine Abteilungen

Hörgas Enzenbach

INNERE MEDIZIN LUNGENERKRANKUNGEN Leitung: Prim. Dr. Bernhard Bauer Leitung: Prim. Dr. Gert Wurzinger Tel.: 03124 501-2502 Tel.: 03124 501-2002 Fax: 03124 501-2503 Fax: 03124 501-2004 E-Mail: bernd.bauer@ E-Mail: gert.wurzinger@ lkh-hoergas.at lkh-hoergas.at

AKUTGERIATRIE UND REMOBILISATION SCHLAFLABOR Leitung: DGKP Andreas Frei Tel.: 03124 501-2120 Tel.: 03124 501-2703 Fax: 03124 501-2125

OÄin Dr. Andrea Schein Anmeldung Tel.: 03124 501-2564 Tel.: 03124 501-2123 E-Mail: [email protected]

RESPIRATORY CARE UNIT Leitung: DGKP Jan Gregorius Patientenübernahme nur nach Vereinbarung Tel.: 03124 501-2101

Vereinbarung von Kontrollterminen täglich von 13:00 – 18:00 Uhr unter Tel.: 03124 501-2101

GAS ALTERNATIVENENERGIE SPENGLEREI WASSER FACHMARKT HEIZUNG BÄDERSTUDIO

8112 Gratwein • Am Grünanger 11-13 • Tel.: 03124 / 513 18 E-Mail: [email protected] • Web: www.seelos-gratwein.at 5 Leitung: Prim. Dr. Bernhard Bauer Innere Medizin Tel.: 03124 501-2502 Fax: 03124 501-2503 Hörgas E-Mail: [email protected] Sekretariat: Bettina Münzer

Die medizinische Abteilung im Krankenhaus Hörgas, Das Ärzteteam: die von Primar Dr. Bernhard Bauer geleitet wird, ist für Prim. Dr. Bernhard Bauer die Behandlung aller Krankheitsbilder aus dem Formen- GOÄin Dr. Renate Winkler kreis der Inneren Medizin bestens ausgerüstet. Besondere AOÄin Dr. Barbara Sutter Schwerpunkte sind über die klinische Routine hinaus die OÄin Dr. Ulrike Thosold Behandlung von Diabetes und anderen Stoffwechseler- OÄin Dr. Andrea Schein krankungen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, des OA Dr. Abdullah Gharibeh Herz-Kreislauf-Systems, der Leber (insbesondere chronische OA Dr. Selcuk Yörük Hepatitis), der Nieren, des Blutes und des Bewegungsappa- OA Dr. Harald Fröhlich rates. Assin Dr. Mimoza Shema Kastrati Assin Dr. Bettina Stix (in Karenz) Die Diagnostik umfasst sämtliche endoskopische Verfahren Assin Dr. Ute Kronegger mittels modernster Videoendoskopie (Gastroskopie, Colo- Assin Dr. Lisa Taferner skopie) und die breite Palette der kardiopulmonalen Diag- Assin Dr. Pranvera Bimbashi nostik wie EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Event StÄin Dr. Lisa Klasnic-Mistiloglou Recorder, Langzeit-Blutdrucküberwachung, Farbdoppler- StÄin Dr. Sabine Payer Echokardiographie (transthorakal und transösophageal), weiters stehen bildgebende Verfahren wie Röntgen, Das Ärzteteam der beiden Standorte wird durch Ultraschall aller Organe und der Gefäße zur Verfügung. Konsiliarfachärzte verstärkt: Radiologie: Enge Kooperation mit dem Auch werden alle Basisdiagnostikmaßnahmen für hämatolo- radiologischen Institut des LKH gische, nephrologische und angiologische Erkrankungen Süd-West, Standort West durchgeführt. Weitere Angebote, Vorsorge-Coloskopie, Infusi- Univ. Prof. Prim. D. Fritz Flückiger onstherapie und Aderlass sowie AngE (Angio Experience) dies HNO: HR Dr. Herwig Wolfgruber ist eine nichtinvasive Messmethode zur Erfassung der Durch- Neurologie: Dr.in Andrea Ritz blutungssituation der Extremitäeten. Der Fibro Scan ist eine Dr.in Monika Scarpatetti Untersuchungsmethode, welche Ultraschall verwendet, um Psychiatrie: OÄin Dr. Sonja Lauré die Elastizität der Leber schnell, schmerzlos und absolut Dermatologie: Dr. Paulus Zenahlik nichtinvasiv messen zu können. Als Spezialität werden auch Unfallchirurgie: Dr. Helmut Mischinger tropenmedizinische Beratungen und Untersuchungen durch- Augenheilkunde: Dr. Jörg Steffen geführt. Das Zentrallabor für beide Abteilungen ermöglicht alle gängigen Untersuchungen für die Routine- und Spezial- diagnostik.

Neben einer abteilungseigenen physikalischen Therapie steht der Internen Abteilung eine eigene Diabetes- und Blutdruck- schulung zur Verfügung. Hier werden strukturierte Therapie und Schulungsprogramme für Typ I, Typ II Diabetiker und auch für Patientinnen und Patienten mit hohem Blutdruck, unter Berücksichtigung einer Vielzahl interdisziplinärer Erforder- nisse geboten. Dazu stehen zwei eigene Diabetesberaterinnen und eine Diätologin zur Verfügung. Schwerpunkte dabei sind auch die Evaluation der diabetischen Neuropathie und des diabetischen Fußsyndroms. Weiters steht seit dem Jahre 2002 eine Spezialstation für Akutgeriatrie und Remobili- sation zur Verfügung und ab Jänner 2017 wurde dieser Bereich noch durch eine ambulante geriatrische Remobili- sation erweitert (nähere Details dazu auf Seite 12).

6 Kontakt: DGKP Gertraud Sadilek, MSc Tel.: 03124 501-2534 E-Mail: [email protected]

Diabetikerschulung

Seit 1991 finden am LKH Hörgas regelmäßig strukturierte Diabe- KIT - SCHULUNG tikerschulungen statt. Sie sind seitdem ein Schwerpunkt an der Ambulante Schulung, eine Woche lang (Mo. – Fr.), für Patienten Abteilung für Innere Medizin. mit Mischinsulin und einem geregelten Tagesablauf Schulungsinhalte: Das Schulungsteam besteht aus den Diabetesberaterinnen: ■ Insulin-Injektion einfach und sicher durchführen DGKP Barbara Fürpass ■ Blutzucker messen DGKP Annemarie Moritz ■ Erhöhter Blutzucker DGKP Isabella Pucher ■ Hypoglykämie DGKP Gertraud Sadilek, MSc ■ Insulindosis verändern: warum, wie und wann Ausnahme- Diätologin Brigitte Schlatzer situation wie Krankheit, Urlaub, Sport

FIT oder BASIS-BOLUS-SCHULUNG Ambulante Schulung, eine Woche lang (Mo. – Fr.), für Patienten, die zu jedem Essen Insulin spritzen weil sie beim Essen oder Tagesablauf flexibel bleiben möchten. Schulungsinhalte: ■ Wirkung und Zusammenspiel der verschiedenen Insuline kennenlernen ■ Insulininjektion ■ Blutzucker messen und Ergebnisse interpretieren ■ Vorbeugung und Maßnahmen bei Hypoglykämie Sie erreichen uns: 03124 501 DW: 2534, 2535, 2536 ■ Essensmenge schätzen lernen Diätologin DW: 3506 ■ Insulin zu den Hauptmahlzeiten berechnen ■ Insulin für Blutzuckerkorrektur berechnen Wir bieten, den Diabetestypen und Therapieformen entspre- ■ Insulin für den Basisbedarf berechnen chend, verschiedene Gruppenschulungen an: ■ Ausnahmesituation wie Krankheit, Urlaub, Sport, Schwanger- schaft BASIS-SCHULUNG ■ Pumpenschulung Ambulante Schulung für Patienten ohne Insulin (mit oder ohne Tabletten). Diese Schulung wird ambulant 4-mal pro Monat am Ziel der Schulungen ist es, dass sich Patientinnen und Patienten VM oder NM durchgeführt. Wissen über Diabetes aneignen können und Möglichkeiten fin- Schulungsinhalte: den, dieses auch im Alltag umzusetzen. Wichtig ist also die Kom- ■ Harnzucker-Kontrolle bination von Behandlungs- und Schulungsprogrammen, um ■ Gesunde Ernährung therapierelevante Entscheidungen zu treffen (z. B. Blutzuckerkor- ■ Vermeidung von Unterzuckerung rekturen, Vorbeugung von Unterzuckerung selbst durchführen ■ Fußpflege können). Somit lernen Patienten eigenverantwortliches Gesund- ■ Vorsorgeuntersuchungen heitsmanagement, steigern dadurch ihre Lebensqualität und ■ Vermeidung von Folgeschäden mindern das Risiko an den Folgen des Diabetes zu erkranken.

Ihre Füße in den besten Händen! Bitte sagen Sie uns schon bei der Anmeldung, ob Sie Diabetiker sind und/oder unter dem Krankheitsbild "Diabetischer Fuß" leiden.

8111 Gratwein-Straßengel, Ortsteil Judendorf, Im Herrgottswinkel 4 www.kosmetikerin.at · [email protected] Telefon 03124 / 52 250 7 Kontakt: DGKP Gertraud Sadilek, MSc Tel.: 03124 501-2534 E-Mail: [email protected]

Blutdruckschulung

Schulung für Patienten mit erhöhtem Blutdruck.

Diese Schulung wird ambulant 4-mal Ziel der Blutdruckschulung ist es, dass pro Monat am VM durchgeführt. sich Patienten Wissen über den Blut- hochdruck aneignen können und Schulungsinhalte: Möglichkeiten finden, dieses auch im ■ Richtig Blutdruck messen Alltag umzusetzen. So kann das Risiko ■ Blutdruck senken – ohne Medi- an den Folgen des Bluthochdrucks kamente minimiert werden. ■ Gesunde Ernährung ■ Bewegung ■ Medikamente, die den Blutdruck senken ■ Was tun bei plötzlich hohem Blutdruck?

Pflege in Persönlich und individuell Im Herzen des Grazer Hügellandes

Q80 modernste Pflegeplätze QUrlaubs- und Kurzzeitpflege z. B. nach Krankenhausaufenthalt QWohngruppe für Menschen mit Demenz QAbwechslungsreiche Aktivitäten, Fitness-Trainer im Haus QFrische regionale Speisen, Küche im Haus Wir beratenWir beraten Sie gerne!Sie gerne!

Wir informieren Sie gerne: Mag. Wolfgang Rappold, Hausleitung, SeneCura Sozialzentrum Gratkorn Dr. Karl Renner Straße 47a, A-8101 Gratkorn, T: 03124 227 80, E: [email protected] gratkorn.senecura.at 8 Ambulanzen Hörgas Intensivstation am Standort Hörgas

ALLGEMEINE MEDIZINISCHE Leitende Ärztin: ÖÄin Dr. Ulrike Thosold AMBULANZ HÖRGAS Kontakt – Anmeldung von Patienten Kontakt: Sekretariat: Christine Beichler Tel.: 03124 501-2903 Tel.: 03124 501-2508 und -2513 E-Mail: [email protected] Leitung: DGKP Maria Schlögl Tel.: 03124 501-2556 Leitende Ambulanzschwester: DGKP Andrea Vötsch OÄin: Dr. Ulrike Thosold Tel.: 03124 501-2520 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 08:00 – 11:00 Uhr Die Station besteht aus vier Intensivbetten, welche mit modernen Notfälle: von 00:00 – 24:00 Uhr Therapie- und Überwachungsgeräten ausgestattet sind. Dadurch besteht die Möglichkeit der intensivmedizinischen Behandlung von schweren internistischen Erkrankungen, welche ebenfalls SPEZIALAMBULANZEN IN HÖRGAS invasive und nichtinvasive Beatmungsformen beinhaltet.

Außerdem verfügt die Einheit zusätzlich über drei Telemetrie- HEPATOLOGISCHE AMBULANZ überwachungsplätze, welche die Möglichkeit der Monitorüber- Kontakt: Prim. Dr. Bernhard Bauer wachung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen bietet. OÄin Dr. Barbara Sutter Tel.: 03124 501-2508 Die Pflegeteammitarbeiter der Intensivstation arbeiten nach E-Mail: [email protected] dem Leitbild der KAGes „Menschen helfen Menschen“, und sind Öffnungszeiten: Montag und Freitag zusätzlich durch das Kinaestheticskonzept durch Grund- und nach Terminvereinbarung Aufbaukurse bestens geschult.

TROPENMEDIZINISCHE AMBULANZ Kontakt: Prim. Dr. Bernhard Bauer Tel.: 03124 501-2508 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: nach Terminvereinbarung S eniorenhaus DIABETESAMBULANZ Kontakt: OA Dr. Abdullah Gharibeh Appartments mit Tel.: 03124 501-2508 persönlicher 24h Betreuung E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Freitag 08:00 – 11:00 Uhr Das St. Christophorus Seniorenhaus ist in seiner Art und nach Terminvereinbarung wohl einzigartig in Graz, denn unsere Philosophie bestätigen wir jeden Tag „Wohnen wie zu Hause“ Diabetische Fußambulanz: oder Sie nutzen unsere Kurzzeitbetreuung. Kontakt: OA Dr. Abdullah Gharibeh Tel.: 03124 501-2508 Rufen Sie uns an 0316 / 324166 und vereinbaren E-Mail: [email protected] einen unverbindlichenen Kennenlerntermin. Öffnungszeiten: Montag – Freitag 08:00 – 11:00 Uhr 0HKU,QIRUPDWLRQÀQGHQ6LHLP,QWHUQHWXQWHU und nach Terminvereinbarung www.seniorenhaus.at St. Christophorus Seniorenhaus GmbH | Riesstraße 41 | 8047 Graz E-Mail [email protected]

9 Akutgeriatrie / Remobilisation an der Abteilung für Innere Medizin am Standort Hörgas

Kontakt Anmeldung von Patienten

E-Mail: [email protected] Internet: www.lkh-hoergas.at

Leitung: DGKP Andreas Frei Leitende Ärztin SKZ Ahornhof Tel.: 03124 501-2703 OÄin Dr. Andrea Schein Kaiser-Franz-Josef-Straße 10 FAX: 03124 501-2705 Tel.: 03124 501-2564 8344 Bad Gleichenberg Auskünfte für Anmeldungen: Tel.: 03159/2231 Montag – Freitag 09:00 – 13:00 Uhr SKZ Zirbenhof Schaldorferstraße 6 8641 St. Marein/Mürztal Tel.: 03864/3990 Ein Unfall (z. B. Sturz), eine schwere Erkrankung (z.B. Lungenentzündung) SKZ Lindenhof oder eine Operation (z. B. Hüft-Prothesen-Implantation) hat Ihr Leben plötz- Kniezenberg 6a lich verändert und Ihre Mobilität und Selbstständigkeit sind eingeschränkt? 8562 Mooskirchen Die Behandlung im Akutkrankenhaus ist abgeschlossen, eine Rückkehr ins Tel.: 03137/33305 „bisherige“ Leben noch nicht möglich? SKZ Weidenhof Steindorf 6 Hier greift das interdisziplinäre Team, bestehend aus Ärzten, Pflegepersonal, 8862 Stadl an der Mur Physio- und Ergotherapeuten, klinische Psychologin und Entlassungs- Tel.: 03534/20335 managerin der AG/REM ein. Gemeinsam wird festgestellt, welche Fähig- keiten vorhanden sind und wo Unterstützung benötigt wird. SKZ Fichtenhof Schulstraße 10 8662 St. Barbara/Mürztal Unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ unterstützen wir Sie, Ihre eigenen Tel.: 03858/6107 Fähigkeiten wieder bestmöglich zu nutzen. Sie lernen die Anwendung ver- schiedener Hilfsmittel (z. B. Gehhilfen, Anziehhilfen etc.) um sich den Alltag SKZ Tannenhof zu erleichtern, Ihre Mobilität wieder zu erlangen, sowie Ihre Krankheitsfolgen Festwiesenweg 1 zu bewältigen. Der Erfolg jeder Therapie hängt auch von Ihrer Mitwirkung 8642 St. Lorenzen/Mürztal und Mitarbeit ab. Tel.: 03864/37050 SKZ Lärchenhof Das LKH Hörgas-Enzenbach liegt rund 20 Minuten nördlich von Graz in der Kirchenviertel 95 Gemeinde Gratwein-Straßengel. 8673 Ratten Tel.: 03173/20401 Anmeldung und Aufnahme: Das Anmeldeformular ist über unsere Internetseite abrufbar und wird von Ihrem Hausarzt oder Ihrem behandelnden Arzt aus dem Krankenhaus ausge- füllt und an uns gefaxt. Die zuweisende Stelle (Akutkrankenhaus oder Haus- arzt) erhält eine schriftliche Verständigung ob und wann Sie aufgenommen werden.

Aufenthalt: Die AG/Remobilisation Station gehört zur Abteilung für Innere Medizin und hat einen eigenen Bereich im 2. Stock mit 24 Betten. Großzügige Räume für Ergo- und Physiotherapie und ein Therapiegarten in einer schönen Parkanlage erwarten Sie. Die Sonderklassezimmer verfügen über eigene Balkone. Die Mahlzeiten können in einem wohnlich adaptieren Tagraum eingenommen werden.

10 Intern ist Georg Pratl Doktor Innere Medizin und mehr Wahlfacharzt für innere Medizin in Sankt Bartholomä Ordination Dr. Holger Mayr und Dr. Astrid Gürtler-Mayr 8151 281/1 · Tel. 03137-23-600 (Fax -20) Fachärzte für Innere Medizin [email protected] · www.arzt-hitzendorf.at Kasse KFA, ansonsten Wahlärzte Keine Überweisung nötig! Dr. Peter W. Steinkellner 8113 St. Bartholomä 77 Mo - Fr geöffnet, bei Bedarf auch Sa A-8152 Stallhofen 263 Vorsorgeuntersuchung mit erw. Gespräch als Kassenleistung Tel. 03142 / 22 4 74 · Fax 03142 / 22 4 74-14 Diabetes-Behandlungen - Schulungen + Free style libre [email protected] Schilddrüse, Herz, Bauch, Lungen, Gefäße, Schmerz, Bluthochdruck Ordination: Montag bis Freitag 8 bis 11 Uhr Ernährungsberatung, Reisemedizin www.steinkellner-stallhofen.at Distriktarzt · Sozialmedizin · Sportmedizin Tel. 0664 913 2626 · www.internistenbartholomae.at

11 mobiREM Leitung: Dr.in Lisa Klasnic-Mistiloglou Tel.: 03124 501-2569

Die ambulante geriatrische Remobilisation (kurz mobiREM) ■ Pflegende Angehörige oder auch die 24-Stunden- ist in der Steiermark ein völlig neues Projekt des LKH-Hörgas- Betreuung können von Anfang an in das Training mit Enzenbach, im Auftrag des Gesundheitsfonds Steiermark einbezogen und angelernt werden. und der KAGes. Hierbei werden betagte Patientinnen und ■ Eine eventuell notwendige Wohnraumadaptation kann Patienten zu Hause in den eigenen vier Wänden von unse- sogleich empfohlen und veranlasst werden, um das rem geriatrischen Team, bestehend aus einer Ärztin, je zwei Sturzrisiko zu senken. Physio- und Ergotherapeutinnen, einer Psychologin und ■ Unnötige belastende Transporte entfallen, Stürze können einer Sozialarbeiterin betreut. vermindert und Krankenhauseinweisungen reduziert werden. Durch diese Betreuungsform sollen Immobilität und Un- ■ Eine möglicherweise notwendige Einweisung in ein selbstständigkeit der betagten Patientinnen und Patienten Pflegeheim kann dadurch hinausgezögert, im besten Fall vermindert bzw. verhindert werden. Die zu Betreuenden verhindert werden. werden ca. 3-mal in der Woche für je 90 Min. (entsprechen ■ Dieses Angebot ist für die Patienten zumindest während 2 Therapieeinheiten) in einem Zeitraum von ungefähr 6 – 7 der Laufzeit des Projekts (2 Jahre) kostenlos – die Kosten Wochen von unseren Therapeutinnen zu Hause besucht und trägt vorerst der Gesundheitsfonds des Landes Steier- therapiert. mark.

Die medizinische Betreuung erfolgt weiterhin durch die Wie komme ich als Patient zu diesem Angebot bzw. wie Hausärztin/durch den Hausarzt und auch die Pflege bleibt können meine Patienten von diesem Angebot profitieren? weiterhin in den Händen der Hauskrankenpflege. Wir wollen ■ Das Antragsformular muss von der betreuenden Ärz- ein zusätzliches Angebot für geriatrische Patienten auf- tin/dem betreuenden Arzt vollständig ausgefüllt an das bauen und keine Konkurrenz zu bereits bestehenden mobiREM-Team gefaxt werden (Fax-Nr.: 03124 501-3735). Strukturen darstellen. ■ Daraufhin besucht die leitende Teamärztin Dr. Lisa Klasnic-Mistiloglou die Patienten und entscheidet Welche Vorteile bringt diese Betreuungsform den betagten anhand einer ausführlichen Anamnese und einem geria- Patientinnen und Patienten? trischen Screening, ob sich die ambulante geriatrische ■ Die eigenen vier Wände werden zum Trainingsumfeld und Remobilisation, die Aufnahme an der REM-Station des so wird zum Beispiel auf den eigenen Stufen geschult, LKH Hörgas-Enzenbach (Standort Hörgas) oder eine an- das Aufstehen aus dem eigenen Bett trainiert und auch dere Maßnahme, als die beste Therapieform darstellt. die Fertigkeit des Waschens und Anziehens kann im ■ Über diese Entscheidungen wird die zuweisende Ärz- eigenen Badezimmer eingeübt werden. tin/der zuweisende Arzt schriftlich informiert.

12 Leitung: Prim. Dr. Gert Wurzinger Lungenerkrankungen Tel.: 03124 501-2002 Fax: 03124 501-2004 Enzenbach E-Mail: [email protected] Sekretariat: Klaudia Wersonik

Neben dem gesamten diagnostischen und therapeutischen Das Ärzteteam: Ärztinnen und Ärzte Spektrum der Pneumologie (Fachbereich Lungenkrankheiten) OÄin Dr. Eveline Kink MBA (Stv) in Facharztausbildung: werden in Enzenbach folgende Schwerpunkte angeboten: OA Dr. Gerald Steiner (Stv) Ass.in Dr. Verena Blaukovitsch OA Dr. Herbert Andritsch Ass.in Dr. Elisabeth Deutschmann Abklärung und Behandlung von sämtlichen entzündlichen OÄin Dr. Notburga Hasenhüttl Ass. Dr. Herwig Eisenberger Erkrankungen der Lunge und der Atemwege, Asthma bron- OA Dr. Wolfgang Mallin Ass.in Dr. Iris Kager chiale, bösartige Erkrankungen der Lungen und des Brustfells, OA Dr. Otmar Schindler Ass.in Dr. Michaela Matzbacher Lungenmetastasen anderer Tumore, chronisch obstruktive OA Dr. Rudolf Schörkmayer Ass.in Dr. Hildegund Pirker Lungenerkrankungen, Emphysem, Lungenfibrosen, sämtliche OA Dr. Wolfgang Schreiber Ass. Dr. Winfried Rettenbacher Erkrankungen aus dem allergischen und immunologischen Ass.in Dr. Karin Wurzinger Formenkreis und berufsbedingte Erkrankungen der Atemwege. Stationsärztinnen: Dies ist sowohl stationär als auch in der Allgemeinpneumologi- StA Dr. Gerhild Koller Konsiliarärzte Standort schen Ambulanz des Hauses möglich. Notfälle werden an allen StA Dr. Ivana Malek Enzenbach: siehe am Tagen der Woche rund um die Uhr aufgenommen. Dazu ist die StA Dr. Marta Riedl-Jop Standort Hörgas Abteilung in die „Virtuelle EBA“, einem steiermarkweiten Notfall- Aufnahmesystem integriert.

In einem modern ausgestatteten Lungenfunktionslabor können Pleuraergüsse gezielt punktiert und Thoraxsaugdrainagen mittels Spirometrie, Ganzkörperplethysmografie, Impulsoszillo- präzise gelegt werden. metrie, Kohlendioxid-Chemorezeptorentest, Ergometrie und Spiroergometrie funktionelle Störungen der Atemleistung und In speziellen Fällen ermöglichen subkutan geführte Dauer- durch spezielle Allergietests inklusive bronchiale Provokationen Saugdrainagen eine langdauernde Entlastung ohne stationä- auch Erkrankungen des allergischen Formenkreises erfasst wer- ren Aufenthalt. den. Weiters werden Patienten mit Bienen- und Wespengiftal- lergie untersucht und auch mittels spezifischer Immuntherapie Für Patienten mit infektiöser Tuberkulose aller Organe steht („Desensibilisierung“) behandelt. Bei Patienten mit Asthma eine spezielle Station mit 18 Betten zur Verfügung. Der Stand- durch Schmerzmedikamente erfolgt im Rahmen eines kurz- ort Enzenbach besitzt nicht nur die größte Tuberkulosesta- stationären Aufenthaltes eine „Desaktivierung“. tion der Steiermark, diese zählt auch zu den modernsten Europas. Einer der Schwerpunkte ist auch die Behandlung Für Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen steht eine von Patienten mit multiresistenten Tuberkulosebakterien. Atemphysiotherapie zur Verfügung, in der für stationäre Patien- ten neben Asthma- und COPD-Schulungen auch körperliches Leistungs- und Verhaltenstraining für Emphysempatienten, Raucherberatung und Einschulung in Sauerstofflangzeitthera- pie mittels Flüssigsauerstoff und Sauerstoffkonzentrator ange- boten wird. Ein Schnelltest mit Fingerbeerenblut gibt in 20 Min. Auskunft über das Vorliegen einer genetischen Erkrankung (Alpha-1-Antitrypsinmangel) zur vorzeitigen Ausbildung eines Lungenemphysems. Zur Abklärung der Flugtauglichkeit von COPD-Patienten wird ein spezieller „Hypoxämie-Test“ angebo- ten, der die Sauerstoffsituation in Verkehrsflugzeugen imitiert.

Seit 2013 steht unseren Patienten eine Ergotherapeutin zur Ver- fügung, welche die Patienten auf die Alltagsbelastungen vorbe- reitet.

An bildgebender Diagnostik steht die Möglichkeit der Rönt- Das hauseigene Labor in Enzenbach führt nicht nur drin- genaufnahmen, der ein fahrbarer C-Bogen sowie 2 Ultraschall- gende Blutuntersuchungen für ambulante und stationäre geräte zur Durchführung von Sonografien von Thorax, Herz Patienten durch, sondern hat sich besonders auf die Tuber- und Gefäße zur Verfügung. Dadurch können auch minimale kulose-Diagnostik spezialisiert. Durch Spezialfärbungen ist

13 Schlaflabor Enzenbach

ein Nachweis von Tuberkulosebakterien in allen Körperflüs- Schnarchen ist nicht nur nervtötend, sondern kann auch sigkeiten möglich. Mit großem Erfolg wird seit 2005 die TBC- Symptom einer ernsten Erkrankung sein. Bei ca. 2 % der Infektion aus dem Serum der Patienten bestimmt. Dies Frauen und gar 4 % der Männer über dem 40. Lebensjahr ermöglicht das Erkennen von Risikopersonen, die in weiterer treten während des Schlafes Atemstillstände auf, die bis zu Folge gefährdet sind, an Tuberkulose zu erkranken. Aufgrund einer Minute und länger andauern können und zu massiver dieser immensen Bedeutung wird diese Untersuchung auch Sauerstoffentsättigung des Körpers führen. Dabei sind bis allen Krankenhäusern, öffentlichen Gesundheitseinrichtun- zu mehrere Hundert Atemstillstände in einer Nacht möglich. gen der Steiermark und der umliegenden Bundesländer, aber auch niedergelassenen Fachärzten angeboten. Die Betroffenen schrecken im Schlaf immer wieder auf, um nach Luft zu schnappen, kommen nicht in den zur Erholung Durch die enge Zusammenarbeit mit der Klinischen Abtei- notwendigen Tiefschlaf und fühlen sich trotz ausreichend lung für Thoraxchirurgie und der Univ.-Klinik für Strahlen- langer Schlafdauer am Morgen wie gerädert, sind tagsüber therapie wie auch der Teilnahme am interdisziplinären müde, unkonzentriert, wenig belastbar und gereizt. Unent- Tumorboard in Graz können sämtliche etablierten Möglich- deckt und unbehandelt kann diese Erkrankung, „Schlaf- keiten zur Behandlung von Bronchuskarzinomen angeboten Apnoe-Syndrom“ genannt, auch zu Bluthochdruck und werden. Zudem steht für stationäre Karzinompatienten eine Herzerkrankungen bis hin zu nächtlichem Herzinfarkt und psychoonkologische Betreuung zur Verfügung. Hirnschlag mit bleibenden Schäden oder gar tödlichem Aus- gang führen. Die Entwicklung neuer Chemotherapeutika und Wachstums- hemmer mit geringen Nebenwirkungen ermöglicht eine per- Patienten mit Verdacht auf Schlaf-Apnoe-Syndrom werden sonalisierte ambulante Behandlung von Patienten mit nach einer Voruntersuchung beim niedergelassenen Lungen- Lungenkrebs. Dazu wurde eine eigene Onkologische Ambu- facharzt und HNO-Arzt an diese Station zur weiteren Abklä- lanz eingerichtet, die an allen Werktagen der Woche Karzi- rung überwiesen. In einer „Diagnostik-Nacht“ zeichnen nompatienten betreut. hochsensible Geräte während des gesamten Schlafes die At- mung, Atemgeräusche, Herzschlag, Muskelanspannungen, An endoskopischen Verfahren stehen sämtliche Möglichkei- Bein- und Augenbewegungen, Hirnströme (EEG), Körperlage ten der flexiblen Bronchoskopie und der Thorakoskopie zur Verfügung. Dazu wurde 2016 die Endoskopieeinheit verlagert und dem neuesten medizinischen Standard angepasst. Eine integrierte Überwachungseinheit garantiert ein risikofreies Aufwachen aus dem Tiefschlaf.

14 SCHLAFLABOR Tel.: 03124 501-2120 Fax: 03124 501-2125

Tel. Anmeldung: Stationsleitung Tel.: 03124 501-2123 und Sauerstoffsättigung auf. Anhand dieser Ergebnisse ist Montag – Freitag 11:00 – 12:00 Uhr eine exakte Bestimmung der Schlafstadien und eine Zuord- nung der Schlafstörungen möglich. Bei Vorliegen eines „ob- Vor Anmeldung ist eine externe Voruntersuchung beim nie- struktiven Schlaf-Apnoe-Syndroms“ erfolgt in einer weiteren dergelassenen Lungenfacharzt erwünscht. Ein mitgebrachter „Therapie-Nacht“ die Einstellung auf eine spezielle Masken- HNO-Status ist notwendig. beatmung, welche die Entwicklung von Atemstillständen verhindert. In besonderen Fällen kann auch eine Sauerstoff- dauertherapie notwendig werden. ALLGEMEINE AMBULANZ ENZENBACH

Für Diagnostik und Therapie des Schlaf-Apnoe-Syndroms stehen fünf modern ausgestattete Einzelzimmer mit ent- Tel.: 03124 501-2006 und -2024 sprechenden technischen Einrichtungen zur Verfügung. Anmeldezeiten: Montag – Freitag 07:30 – 10:00 Uhr Die während der Nacht erhobenen umfangreichen Untersu- Akutfälle und Terminvereinbarungen chungsdaten werden in einer Zentrale von speziell geschul- tem Personal ausgewertet. Die Patienten werden auf die ONKOLOGISCHE AMBULANZ Verwendung des Atemgerätes eingeschult und erhalten die- ENZENBACH ses sowie eine optimal sitzende Nasenmaske bei Entlassung schon am Folgetag der Aufnahme mit nach Hause. Tel.: 03124 501-2006 Anmeldezeiten: Montag – Freitag 07:30 – 12:00 Uhr In der Schlaflabor-Nachsorgeambulanz können Beatmungs- Telefonische Terminvereinbarungen schwierigkeiten, Masken- und Geräteprobleme besprochen notwendig werden. Eine Terminvereinbarung ist notwendig.

Seit 2006 ist unser Schlaflabor von der Österreichischen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung als qualitativ hochwertige Einrichtung akkreditiert.

www.inovamet.at www.lungentrainer.at Tel. +43 (1) 526 8943 [email protected]

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15 Intensivstation

In der Intensivstation des Standortes Enzenbach werden Neue Sedierungskonzepte ermöglichen auch eine invasive Patienten mit schwersten Lungenerkrankungen, die zu Beatmung über den Tubus beim wachen Patienten. Mittels einem Multiorganversagen geführt haben, behandelt. dieser kooperativen Sedierung können Patienten noch frü- her an einer aktiven Atemphysiotherapie teilnehmen. Die Die vier Intensivbetten sind mit dem modernsten kardio- Frührehabilitation inklusive Atemmuskeltraining beginnt respiratorischen Monitoring ausgestattet, eine Nierener- daher bereits am Intensivbett und ist wesentlich für die satztherapie kann jederzeit durchgeführt werden. Die rasche Entwöhnung vom Respirator. In Zusammenarbeit Beatmungsgeräte entsprechen dem neuesten Stand der mit der Respiratory Care Unit (RCU) werden auf diese Technik und ermöglichen alle Formen der invasiven und Weise respiratorisch instabile Patienten, welche von nichtinvasiven Beatmung. Bei komplexen Beatmungspro- Intensivstationen anderer Krankenhäuser zu uns trans- blemen kann die Beatmung lungenprotektiv über eine feriert werden, von der invasiven Beatmung über Tubus Ösophagusdrucksonde gesteuert werden. oder über Tracheostoma entwöhnt.

Tuberkulosestation

Nach Abschluss der beiden Bauabschnitte der TBC-Station zimmer-Einheit das Unterdrucksystem separat aktiviert im Mai 2011 mit einem Gesamtkostenaufwand von vier werden kann. Aufgrund der vollständig abgedichteten Fens- Millionen Euro besitzt die Steiermark am Standort Enzen- ter (zur Aufrechterhaltung des Unterdrucks) und der süd- bach die derzeit modernste Tuberkuloseabteilung Europas. bzw. nordseitigen Lage der Krankenzimmer sind sämtliche Diese entspricht internationalen Erkenntnissen und Emp- Räume klimatisiert. Die permanent erfasste Temperatur fehlungen und ist österreichweit Vorbild für die Behand- wird, wie sämtliche anderen technischen Daten, am Über- lung und Betreuung von Tuberkulosepatienten. wachungsdisplay im Schwesternstützpunkt ausgewiesen. Das Schleusensystem wird laufend elektronisch überwacht Die neu gestaltete Station besitzt insgesamt 18 komfortable und über die Leitzentrale durch das Pflegepersonal gesteu- Betten (sechs Einbettzimmer, zwei Zweibettzimmer und ert. Mittels Touchscreen ist es möglich die Schleusenfunk- zwei Vierbettzimmer). Die Ausstattung der Zimmer ent- tionen der einzelnen Zimmer zu verändern und den spricht hohen Ansprüchen. Das harmonisch abgestimmte Patienten Berechtigungen zum selbstständigen Verlassen Farbkonzept vermittelt eine angenehme Raumatmosphäre der Zimmer zu verleihen. und lässt auch Langzeit-Krankenhausaufenthalte leichter akzeptieren. Fehlermeldungen des Unterdrucksystems sind am Display des Pflegestützpunktes sofort erkennbar und können rasch beho- Eine spezielle Kommunikationseinheit mit integrierter ben werden. Alarme werden ständig aufgezeichnet und auf Rufanlage, Radio und Flachbildschirm bietet Ablenkung der Station akustisch und visuell wiedergegeben. Dafür wur- und Unterhaltung. Eine große Anzahl von Programmen den ca. 16 km Kabel davon 11 km nur an Datenleitungen ver- auch in ausländischen Sprachen soll die Isolation der legt. Technische Alarme werden per SMS an die Techniker Patienten reduzieren, welche häufig aus verschiedenen gesendet und können sofort über externen Zugriff bearbeitet Kulturkreisen stammen. Selbstverständlich steht WLAN werden. Pro Zimmer sind vier Hochdruckklappen, vier Vo- kostenlos zur Verfügung. lumstromregler und mindestens vier Brandschutzklappen eingebaut. Alle Lüftungsanlagen sind mit Grob-, Fein- und Sämtliche Einheiten sind mit einer behindertengerechten Schwebstofffilter ausgestattet, welche ohne direkten Kon- Nasszelle ausgerüstet. Dank der ausgefeilten Haustechnik takt des Technikers ausgetauscht werden können. Damit ist können auch Patienten mit multiresistenter Tuberkulose eine Kontamination mit gefährlichen Keimen nicht möglich. behandelt werden. Zwischen Krankenzimmer und Gang Durch Wärmetauschpumpen wird aus der Abluft Energie gibt es Schleusen mit Unterdruckfunktion, um die Ausbrei- rückgewonnen, die wiederum zum Anwärmen der Frischluft tung der ansteckenden Keime wirkungsvoll zu unterbinden. verwendet wird. Damit kann das komplizierte Belüftungs- Die Lüftungsanlage wird zentral vom Schwesternstützpunkt system der Tuberkulosestation sehr energieeffizient betrie- aus gesteuert und ist so ausgelegt, dass für jede Kranken- ben werden.

16 Leitung: DGKP Jan Gregorius RCU Patientenübernahme nur nach Vereinbarung („Respiratory Care Unit“) Tel.: 03124 501-2101 Vereinbarung von Kontrollterminen täglich von 13:00 – 18:00 Uhr unter Tel.: 03124 501-2101 Unter dem Namen „RCU“ oder „Respiratory Care Unit“ verbirgt sich eine neuartige Form einer auf Beatmungs- probleme spezialisierten Intensivstation. In dieser werden Patienten behandelt, die aufgrund einer Erkrankung der Atemwege, der Lunge, der Atemmuskulatur, durch Läh- mungen oder durch bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankun- gen nicht mehr fähig sind, selbst zu atmen. Die Station besteht seit 1. Oktober 2004 und hat sich zu einer über die Grenzen der Steiermark hinaus bekannten „Spezialeinrich- tung“ für Patienten mit Beatmungsproblemen entwickelt.

Der abgeschlossene Stationsbereich beinhaltet drei Zwei- bettzimmer, wobei jedes Bett mit modernsten Beatmungs- geräten und Überwachungsmonitoren ausgestattet ist.

Patienten, die über Tage oder Wochen auf Intensivstationen anderer Krankenhäuser Beatmungsprobleme bereiten, kön- nen durch die Erfahrung der betreuenden Ärzte und des speziell geschulten Pflegepersonals in dieser Station meist von der invasiven Beatmung entwöhnt werden. Eine beson- dere Bedeutung hat dabei die Atemphysiotherapie. Eine speziell geschulte Physiotherapeutin trainiert täglich mit den Patienten, um Atmung und Muskulatur zu kräftigen. Dabei werden neben allgemeinen atemphysiotherapeuti- schen Maßnahmen auch ein Ergometertraining unter Sauerstoffgabe oder Beatmung sowie die Stärkung der Zwerchfellleistung durch spezielle Atemmuskeltrainings- geräte durchgeführt. Mitarbeiter der RCU entsprechend den gesetzlichen Vorgaben. Logopädisches Schluck- und Sprechtraining ermöglicht eine Jene Patienten, bei denen eine Entwöhnung vom Beat- raschere Entwöhnung von der kontrollierten Beatmung zu mungsgerät durch die Grunderkrankung nicht möglich ist, Selbstständigkeit. werden auf eine nichtinvasive Heimbeatmung mittels Beat- mungsmaske oder auf eine invasive Heimbeatmung über Die Erfahrung unserer Mitarbeiter und der Schulungsbedarf ein Tracheostoma eingestellt. von Pflegepersonal anderer Krankenhäuser und Pflegehei- men führten dazu, dass spezielle Kurse für invasive und Unser Ziel ist es, die Selbstständigkeit des Menschen so- nichtinvasive außerklinische Beatmung in unserem Haus weit wie möglich zu erhalten und die Lebensqualität zu ver- abgehalten werden. bessern. Daher wird trotz invasiver Beatmung der Erhalt der Sprache durch den Einsatz von speziellen Kanülen und Be- Schon während der Beatmung werden die Patienten unter atmungsformen angestrebt. Die Einschulung für Patienten, physiotherapeutischer Kontrolle am Fahrradergometer trai- Angehörige oder persönliche Assistenzen erfolgt durch die niert.

Dr. Peter Kobierski Es geht mir gut Arzt für Allgemeinmedizin Mo 07.30 - 11.30 Facharzt für Lungenkrankheiten 16.00 - 18.00 8113 St. Oswald bei Plankenwarth 219 Di 7.30 - 11.30 t 03123 / 22 44-0 · f - 25 Mi 7.30 - 11.30 [email protected] Do 15.00 - 17.00 www.drkobierski.com Fr 7.30 - 11.30 17 Pflegedirektorin: Monika Pisleritsch, MSc Akad. gepr. Pflegedienstleitung Pflegedienst Tel.: 03124 501-3800 Fax: Hörgas: 03124 501-3804 Fax: Enzenbach: 03124 501-3805 E-Mail: [email protected]

Der Pflegedienst ist die größte Berufsgruppe im LKH Sekretariat Barbara Stautz Hörgas-Enzenbach und zählt gemeinsam mit dem Tel.: 03124 501-3803 ärztlichen Dienst zu jenen Mitarbeitern mit der größ- E-Mail: [email protected] ten Nähe zu Patientinnen und Patienten. Bürozeiten: Montag – Freitag 08:00 – 12:00 Uhr

Gesundheits- und Krankenpflegepersonal finden Sie nahezu in allen Bereichen des Krankenhauses, mit denen Sie als Patient in Kontakt treten werden. In ers- ter Linie im stationären Bereich, aber auch in den Am- Stationsbereich: bulanzen und Funktionsbereichen. Aus Gründen der Das Pflegeteam bietet eine fachlich qualifizierte Pflege an, unterschiedlichsten Einsatzbereiche stellt sich die Not- basierend auf dem Pflegemodell nach Nancy Roper, sie orien- wendigkeit einer speziellen Fachkompetenz bei den tiert sich an den individuellen Bedürfnissen der Patienten. Mitarbeitern. Die Anforderungen an das Pflegepersonal Das Ziel ist es, die Patienten beim Erwerb einer relativen Unab- in den Funktionsbereichen stellen Unterschiede zum hängigkeit in Bezug auf ihre Lebensaktivitäten (Essen, Trinken, stationären Bereich dar. Der Pflegedienst im interdiszip- Bewegung etc.) zu unterstützen. Ein Pflegeprogramm, abge- linären Team ist bestrebt, den Aufenthalt für die Patien- stimmt auf die persönlichen Bedürfnisse der Patienten, die ten im Krankenhaus unter den gegebenen Umständen Pflegedokumentation und die Anwendung von Pflegestan- so angenehm wie möglich zu gestalten. dards, sichern die Qualität in der Betreuung der Patienten.

WIR KÖNNEN PFLEGEN

Pflegeheim Pflege Zuhause Graz Umgebung Langzeitpflege Kurzzeitpflege Hauskrankenpflege Heimhilfe Essen Zu- Seniorenbetreuung Besuchs- hause Notruftelefon ExpertInnenberatung dienste psychosozialer Dienst Betreutes Wohnen 24 Stunden Betreuung

T: 03126 2326 84000 T: 0316 286529 E: [email protected] E: [email protected]

www.meinpflegeplatz.at www.stmk.volkshilfe.at 18 Wenn die Patienten in unserem Krankenhaus ihren letzten Um die Qualität in der Pflege sicherstellen zu können, sind be- Lebensabschnitt verbringen müssen, erfahren sie und ihre stimmte Voraussetzungen erforderlich, z. B.: Angehörigen durch das Pflegepersonal eine würdige Sterbe- begleitung. ■ Gezieltes Personalmanagement durch die Pflegedienstlei- tung: Zum Aufgabenbereich der Pflegepersonen gehört, neben Voraussetzung für eine hohe Qualität in der Pflege ist eine der exakten Beobachtung der Patienten, die individuelle adäquate Besetzung des Pflegedienstes, sowohl in quanti- Planung, Durchführung und Dokumentation der erforderli- tativer als auch in qualitativer Hinsicht. chen Pflegemaßnahmen. Ziel ist es, die Selbstständigkeit ■ Infrastruktur des Pflegedienstes: der Patienten zu fördern bzw. zu erhalten. Insgesamt ist das Die unterstützende räumliche Situation sowie die Ausstat- Pflegepersonal der dipl. Gesundheits- und Krankenschwes- tung mit Pflegehilfsmitteln erleichtert die Pflege- tern/-pflegern gemeinsam mit den Pflegehelfern bemüht, tätigkeit und führt somit zur Patienten- und Mitarbeiterzu- dem Patienten in seiner gesamten Persönlichkeit gerecht zu friedenheit. werden. Außerdem sind alle bemüht, den hohen Standard des Pflegeleitbildes zu erfüllen.

Ambulanz: Der Pflegedienst im Ambulanzbereich stellt die ambulante Versorgung der Patienten sicher, assistiert bei Untersuchun- gen und notwendigen Eingriffen. Wenn eine stationäre Auf- nahme erforderlich ist, wird diese vorbereitet und an die jeweilige Station weitergeleitet.

Das Pflegepersonal im ambulanten Bereich betreut die Pa- tienten zwar in einem kurzen Zeitraum, jedoch sind sie die ersten Ansprechpartner für die Patienten, wenn sie in das Krankenhaus kommen.

Intensivstation: Das Pflegepersonal auf der Intensivstation muss neben fachlicher und medizinischer Qualifikation auch verstärkt Kenntnisse im Umgang mit medizinisch-technischen Gerä- ten besitzen. All diese Voraussetzungen erwirbt dieses Per- sonal im Rahmen einer neunmonatigen Zusatzausbildung. Im Mittelpunkt aller Bemühungen steht jedoch der Mensch. Deshalb sind besonders auf der Intensivstation humanitäre Fähigkeiten wie Einfühlungsvermögen und Achtung der uns anvertrauten Patienten von großer Bedeutung. Fallweise ist es notwendig, stellvertretend für die Patienten tätig zu wer- den, z. B. im Falle von beatmeten und bewusstlosen Schwerstkranken.

DER SPEZIALIST FÜR ETIKETTEN Mehr Infos unter www.mayspies.at 19 ■ Pflegedokumentation: Ist eine Voraussetzung für quali- Akut-Geriatrie und Remobilisation (REM) tativ anspruchsvolle Betreuung und somit ein wichtiges REM als Integration in einem Akut-Krankenhaus erfordert Instrument für patientenorientiertes Arbeiten. in der Pflege eine Neuorientierung. Ein wesentlicher Punkt ist die enge Zusammenarbeit in einem interdisziplinären ■ Mitarbeiterförderung durch Fort- und Weiterbildung: Team, bestehend aus Ärzten, Pflegepersonal, Physio- und Unterstützung und Förderung der Mitarbeiter in fachli- Ergotherapeuten sowie Sozialarbeitern und klinischer Psy- cher und persönlicher Hinsicht ist ein wichtiger Bestand- chologin. Pflege als komplexe Sichtweise, mit dem Ziel, teil zur Realisierung der Zielsetzung. den Patienten bei den Grundbedürfnissen in allen Lebens- aktivitäten zu unterstützen und zu fördern. Dies orientiert ■ Funktionsbeschreibung als Element zur Sicherung der sich an seiner Biografie unter Berücksichtigung der Ein- Pflegequalität: Nur wenn jeder Mitarbeiter seine Aufga- flussfaktoren (physisch, psychisch, soziokulturell, ökono- ben, Kompetenzen und Verantwortung genau kennt und misch) sowie Nutzung seiner Ressourcen bzw. ausführt, können die Ziele des Pflegedienstes und somit funktionsfördernde und funktionserhaltende Maßnahmen. auch die der Krankenanstalt erreicht werden. Aktivierende Pflege mit remobilisierender Zielsetzung, ■ Patienten-/problemorientierte Qualitätssicherung als unter Berücksichtigung der Individualität bedeutet Teamarbeit: Koordination von Arbeitsabläufen interdis- „Lebensqualität“ für den Patienten, ist „Professionalität ziplinär, als wichtiger Teil im Betreuungsprozess. und Qualitätssicherung“ in der Pflege. Optimierung durch Patientenorientierung. Durchführung von Projekten um sich den Anforderungen der Zeit besser anpassen zu können.

Dr. med. Elisabeth Zwittnig Dr. Elke Radda Fachärztin für Augenheilkunde Ärztin für Allgemeinmedizin und Optometrie Diplom für Schmerztherapie Plankenwartherstraße 6, 8111 Straßengel Diplom für Palliativmedizin 03124 / 533 80 33 P R I V A T U N D Bärensiedlung 4 · 8121 BVA · SVA · VA · KFA · SVB · und PRIVAT A L L E K A S S E N Tel. 03127 / 41 27 8 · Fax 41 27 84

Dr. Martina Höfer-Wegan Marien-Apotheke Ärztin für Allgemeinmedizin

Alter Markt 68 · A-8124 Übelbach A-8121 DEUTSCHFEISTRITZ Telefon: 03125 / 27 221 Telefon 0 3127/4 25 00 Mo Di Do Fr 7.30 - 11.30 · Di 15 - 17 · Mi 15 - 19 Uhr

20 Organigramm der Pflege

Pflegedirektorin Vertretung der Pflegedirektorin Monika Pisleritsch, MSc HFK Elisabeth Stock

Stationsleitungen Stationsleitungen ENZENBACH HÖRGAS

Ambulanz Enzenbach Station E2, E4 Ambulanz Hörgas Station H 1 Ingrid Perwein Petra Korb Andrea Vötsch Christian Singer

Station E3 E5 Schlaflabor Station H3 AG / REM Elke Pinter Maria Gruber Anna Wolfgruber Andreas Frei

RCU u. E7/Intensiv H4/Intensiv Jan Gregorius Maria Schlögl

21 Physiotherapie an der Abteilung Innere Medizin am Standort Hörgas Physiotherapie Leitung: PT Cordula Eisler, MPH Tel.: 03124 501-2716 E-Mail: [email protected]

Physiotherapie an der Abteilung Pulmologie Die Physiotherapie am Standort Hörgas am Standort Enzenbach Die Einschränkung der Beweglichkeit bedeutet Verlust an per- PT Renate Waldhauser sönlicher Freiheit und bisweilen eine massive Verschlechte- Tel.: 03124 501-2055 rung der Lebensqualität. Durch individuell dem Patienten E-Mail: [email protected] angepasste Therapieeinheiten werden die persönlichen Fähig- keiten des Patienten gefördert, unterstützt und erhalten. Unsere Behandlung wirkt immer auf den Menschen in seiner Gesamtheit. Dafür stehen uns auf Anordnung der Ärzte unter möglichst selbstständigen Mobilität, dem Wiedererlernen anderem folgende Therapiemöglichkeiten zur Verfügung: physiologischer Bewegungsabläufe und der Verbesserung ■ Bewegungstherapie der körperlichen Leistungsfähigkeit. Auf der AG/R-Station ■ Manuelle Lymphdrainage am Standort Hörgas behandeln wir Patienten aus vielen ■ Beckenbodengymnastik medizinischen Fachbereichen, hauptsächlich jedoch nach ■ Elektrotherapie chirurgischen und orthopädischen Eingriffen, Erkrankungen ■ Fußgymnastik des Herz-Kreislauf-Systems, chronischen Krankheitsbildern ■ Energetische Interventionen, z. B. Reflexzonentherapie und neurologischen Erkrankungen. ■ Entspannungstherapie ■ Manualtherapie Die Physiotherapie am Standort Enzenbach ■ Kinesiotaping nimmt einen hohen Stellenwert in der Behandlung akuter ■ Hilfsmittelversorgung und chronischer Lungen und neuromuskulärer Erkrankun- gen ein und ist maßgeblich am Entwöhnungserfolg bei Am Standort Hörgas ist die physiotherapeutische Behand- beatmeten Patienten auf der Intensivstation und der lung hauptsächlich auf die besonderen Bedürfnisse älterer „Respiratory Care Unit” beteiligt. Patienten abgestimmt, die aufgrund der Multimorbidität (mehrere gleichzeitig auftretende Krankheiten), der geringe- Durch die hohe Expertise der Atemphysiotherapeutinnen ist ren Belastbarkeit und langsamen Heilungsverläufe auftreten. es möglich, Problempatienten binnen kurzer Zeit durch ge- Hier liegt unser Schwerpunkt in der Wiederherstellung der zieltes Atem- und Skelettmuskeltraining in ein normales

Bahnhofstraße 3 A-8112 Gratwein-Straßengel 03124 / 55 5 22 www.physiko-gratwein.at

Logopädische Therapie

Logopädische Therapie erfolgt auf ärztliche Verordnung und wird von Logopäden eigenverantwortlich durchgeführt.

Logopäden arbeiten mit Menschen aller Altersgruppen, die Probleme der Mundfunktionen, der Sprache, des Sprechens, der Stimme oder des Hörens haben. ARZTPRAXIS GRATKORN Umfassende Diagnostik ist die Basis für ein individuelles Dr. Sylvia LEITGEB Therapieangebot, das gemeinsam von KlientIn, Angehöri- www.arzt-gratkorn.at gen und TherapeutIn erarbeitet wird. Dr. Karl Renner Straße 49 ( hinter dem Gemeindeamt ) A-8101 Gratkorn Telefon: 03124 / 22 444-0 Mo Mi Fr 7 - 11.30 | Mo u. Do 15 - 17 | Di 6.30 - 11 Uhr 22 Ergotherapie an der Abteilung Innere Medizin am Standort Hörgas Ergotherapeutin Tamara Pock Tel.: 03124 501-2712 E-Mail: [email protected]

Ergotherapie an der Abteilung Pulmologie Leben zurückzuführen und die Aufenthaltsdauer von Pneu- am Standort Enzenbach monie- und COPD-Patienten deutlich zu verkürzen. Dabei Ergotherapeutin Lisa Fröhlich spielen Einschulungen in Atemtechniken, Inhalationstraining, Tel.: 03124 501-2106 individuelles Notfall-Management bei Atemnot und Husten- E-Mail: [email protected] anfällen eine große Rolle.

Die drei Physiotherapeutinnen behandeln nach neuesten Erkenntnissen stationäre Patienten auf Intensivstation, RCU und Normalstation. Die Behandlungen finden sowohl indivi- duell in Einzeltherapie als auch in der Gruppe statt. Ergotherapie auf der Remobilisationsstation am Standort Hörgas Das Therapieangebot umfasst: Gerade im geriatrischen Bereich sind z. B. nach Unfällen, Er- ■ Frührehabilitation auf Intensiv/RCU krankungen und Operationen viele Patienten gefährdet, ihre ■ Sekretmobilisation und -elimination mit/ohne Hilfsmittel Selbstständigkeit und somit ihre Handlungskompetenzen ■ Verbesserung der Hustenarbeit und Lebensqualität zu verlieren. Das Ziel der AG/R-Station ■ Atemmuskeltraining ist das Wiedererlangen verloren gegangener Fähigkeiten ■ Ökonomisierung der Atemarbeit und Reduzierung der bzw. die Förderung und Erhaltung vorhandener Fähigkeiten, Atemnot damit der Patient zu Hause selbstständig bzw. mit wenig ■ Mobilisation und Gangschulung sowie Stiegentraining Hilfe zurechtkommt. ■ Funktionelles Muskeltraining und adaptiertes Ausdauer- training Ergotherapie an der Lungenabteilung am Standort ■ Erhaltung bzw. Verbesserung der Beweglichkeit des Brust- Enzenbach korbs Kraftsparende Bewältigung der Belastung des täglichen ■ Schulung in O2-Langzeittherapie Lebens ist von eminenter Bedeutung für Patienten mit ■ Hilfsmittelversorgung Atemnot bei Belastung (COPD, Lungenfibrose usw.), um Atemnot und Erstickungsgefühl zu verhindern. Die ergo- therapeutische Schulung hilft auch, die Tauglichkeit zu Rehabilitation und Anschlussheilverfahren zu erlangen.

Zielsetzung ist, die Anforderungen des Alltags trotz Ein- schränkung der Atemleistung zu bewältigen und dadurch eine möglichst hohe Lebensqualität zu erhalten. Ergotherapie THERAPIEANGEBOTE im LKH Hörgas-Enzenbach: ■ Selbsthilfetraining (Wasch-, Anzieh-, Esstraining, selbst- ständige Haushaltsführung) Definition ■ Funktionelles Training (Grob- und Feinmotorik, Kraft, Ausdauer) Ergotherapie leitet sich von zwei griechischen Begriffen ab: ■ Sensibilitätstraining (Schulung von Tastsinn und Bewe- • „ergon“ - Tat, Handlung, etwas leisten, tätig sein, gungswahrnehmung) zurechtkommen im Alltag ■ Kognitives Training (Verbesserung der Gedächtnisfähig- • „therapeia“ - Pflege, Heilung keit, Aufmerksamkeit) ■ Neuropsychologisches Training Ergotherapie geht davon aus, dass „Aktiv sein“ ein menschli- ■ Psychosoziales Training (verschiedenste Gruppenthera- ches Grundbedürfnis ist und heilende Wirkung hat. So sieht pien) die Ergotherapie ihre Ziele im Erlernen, Erhalten und Fördern ■ Hilfsmittelberatung, -versorgung und Training der Handlungsfähigkeit und in der größtmöglichen Selbst- ■ Gelenkschutzberatung, Versorgung mit Alltagshilfen ständigkeit und Lebensqualität im Alltag. Man kann unter- (z. B. Strumpfanzieher) schiedlichste Aktivitäten, Handlungsabläufe und Materialien ■ Angehörigenberatung individuell an den Patienten anpassen.

23 Leitung: Prim. Dr. Bernhard Bauer Prim. Dr. Gert Wurzinger Labor Leitende BMA: Edith Uhlig BMA Jürgen Zotter (Leitung Stellvertretung) BMA Andrea Lagger (Leitung Stellvertretung) BMA Karin Heigl BMA Ines Zotter MTF Barbara Gspurning Das LKH Hörgas-Enzenbach verfügt über zwei Labor- MTF Elke Schönbacher Standorte: das Zentrallabor in Hörgas an der Abteilung Laborgehilfin Ingrid Schäfer für Innere Medizin und das Speziallabor in Enzenbach an der Abteilung für Pulmologie.

Standort Hörgas Im Zentrallabor in Hörgas werden Routineuntersuchungen in den Bereichen Klinische Chemie und Immunologie (Schilddrüse, Herzparameter), Hämatologie, Blutgerinnung, Harn-und Stuhldiagnostik, Drogentests sowie Blutgasana- lysen durchgeführt. Ein Schwerpunkt liegt in Hörgas auch bei tropenmedizinischen Spezialuntersuchungen wie z. B. Malaria - Diagnostik mittels Schnelltest und mikroskopi- schem Nachweis.

Standort Enzenbach Auch im Speziallabor Enzenbach werden Routineuntersu- chungen durchgeführt, der Schwerpunkt liegt jedoch in der Diagnostik der Tuberkulose. Der Erregernachweis erfolgt mi- kroskopisch, mittels Ziehl-Neelsen-Färbung, und direkt aus dem Blut mittels Quantiferon TB-Gold-Test. Dieser Test wird sowohl für alle LKHs der Steiermark als auch für niederge- lassene Lungenfachärzte angeboten.

Beide Standorte sind mit den modernsten Analysegeräten Folgende Untersuchungen werden nicht vom Labor durch- ausgestattet, welche eine hohe Qualität und Quantität der geführt, sondern vom Bereich Funktionsdiagnostik: Die Untersuchungen gewährleisten. Zur Qualitätssicherung Blutgasanalyse mit und ohne Belastung und im Rahmen werden täglich Qualitätskontrollen durchgeführt und es der Spiroergometrie, Stickoxidmessungen bei Asthmati- wird an externen Ringversuchen (ÖQUASTA und Instand e.V. kern, bodyplethysmografische Untersuchungen und Tuberkuloseringversuch) teilgenommen. Bronchospasmolysetests.

Leitung: Prim. Dr. Bernhard Bauer Röntgen Prim. Dr. Gert Wurzinger

Röntgen ist bei der Diagnostik nicht wegzudenken. Leitender RT: Slana Urban, BSc Die Patienten im LKH Hörgas – Enzenbach werden mittels RT Irene Moritz konventioneller Röntgendiagnostik versorgt. MTF Lucija Juric MTF Marika Huber Jeweils stehen pro Haus ein fixer Aufnahmeplatz und eine mobile Röntgenanlage zur Verfügung.

Zu den häufigsten Untersuchungen zählen die Aufnahmen der Lunge, des Bauchraums sowie des gesamten Skelett- systems.

24 Hygiene Kontakt: Hygienefachkraft Elisabeth Stock Stellvertretung DGKP Petra Pichler

Die Hygiene hat zur Aufgabe, Patienten, Besucher, Mitar- beiter zu schützen und vor Krankheiten zu bewahren.

Um dies gewährleisten zu können, haben wir in unserem Krankenhaus eine ausgebildete Hygienefachkraft, zwei hygienebeauftragte Ärzte und Mitarbeiter in jedem Bereich, die sich mit den Belangen der Hygiene beschäftigen. Wir arbeiten eng mit unserem Krankenhaushygieniker Prim. Dr. Vander, Ärztlicher Direktor des Institutes für Kranken- haushygiene und Mikrobiologie zusammen, der für alle Landeskrankenhäuser zuständig ist.

Das Tätigkeitsfeld der Krankenhaushygiene beginnt bei all- gemeinen Maßnahmen wie der Reinigung und Desinfektion der Räumlichkeiten und Gegenstände und endet bei ganz speziellen Hygienemaßnahmen in der Pflege und Behand- Dr. Schumacher GmbH lung der Patienten. Desinfektion, Hygiene & Pflege Am Roggenfeld 3 34323 Malsfeld-Beiseförth Ein wichtiger Bereich ist auch die Schulung und Weiterbil- Tel. +49 - 5664 / 9496-0 Fax +49 - 5664 / 8444 dung der Mitarbeiter, damit wir unseren Patienten immer [email protected] die höchstmögliche Sicherheit in unserem Krankenhaus www.schumacher-online.com bieten können.

Im September 2015 wurde der fixe Aufnahmeplatz am Standort Enzenbach mit einem volldigitalem System erneuert.

Am Standort Hörgas werden zusätzlich Untersuchungen der Leber mittels eines medizintechnischen Gerätes „Fibroscan“ durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine nichtinvasive, schmerzfreie Untersuchung der Leber zur Diagnostizierung einer fortgeschrittenen Lebererkran- kung.

Für die radiologische Versorgung unserer stationären sowie ambulanten Patienten sind je zwei Mitarbeiter am Standort Hörgas und am Standort Enzenbach für Sie im Einsatz.

25 Kontakt: DGKP Andrea Neugebauer LKH Hörgas-Enzenbach: Tel.: 03124 501-3814 E-Mail: andrea.neugebauer@ Ein Krankenhaus in Bewegung lkh-hoergas.at

Die Gesundheit der Mitarbeiter ist ein wesentlicher Erfolgs- Steigende Leistungsfähigkeit und Qualität in der Pflege faktor für das Funktionieren eines Krankenhauses. Im Pro- Die Schulung der Bewegungssensibilität wirkt sich nachhal- jekt „Gesundheitsentwicklung am LKH Hörgas-Enzenbach“, tig und positiv auf die Lernprozesse und Gesundheitsent- in den Jahren 2004 – 2005, wurden die Mitarbeiter befähigt, wicklung aus. Damit ist ein lebenslanger Prozess gemeint, in ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit selber weiter zu dem jeder Mitarbeiter in verschiedenen Lebensaktivitäten die entwickeln. Zentraler Ansatzpunkt ist die Bewegungskom- eigene Gesundheit und die seiner zu betreuenden Patienten, petenz der Mitarbeiter. durch die bewusste Gestaltung aller Bewegungen positiv be- einflussen kann. Ist die individuelle Bewegung der Mitarbeiter eingeschränkt, hat das in einem Krankenhaus enorme Auswirkungen auf die Je bewusster die eigenen Bewegungsabläufe sind, umso Qualität und die Leistung im gesamten System. An erster leichter fällt es, Patienten in ihren Bewegungen zu unterstüt- Stelle der Krankheitsskala stehen Muskel- und Skeletterkran- zen. Dabei werden die Patienten in den Bewegungsablauf mit kungen. Diese haben hohe Arbeitsunfähigkeitsquoten zur eingebunden. Folge und verursachen enorme Kosten, zusätzlichen Leis- tungsdruck für das gesunde Personal und eine Reduktion Alle Lebensaktivitäten sind mit Bewegung verbunden. Die der Arbeitsqualität. Mitarbeiter und die Patienten sollen die eigene Bewegungs- kompetenz wahrnehmen und so weit wie möglich einsetzen, Ausgehend von dieser Sachlage setzte sich die Leitung vom erhalten und erweitern. LKH Hörgas-Enzenbach und der KAGes das Ziel, durch die Steigerung der Bewegungskompetenz der Mitarbeiter das ge- Besonders kranke, alte und desorientierte Patienten neigen sundheitsfördernde Verhalten der Mitarbeiter zu verbessern, zur Reduktion von Bewegungen und verlieren somit allmäh- damit die Krankenstände zu reduzieren und die Arbeits- und lich die Kontrolle über ihre Bewegungsabläufe. Deshalb soll- Lebensqualität im LKH Hörgas-Enzenbach zu fördern. ten Pflegehandlungen immer so gestaltet sein, dass die Patienten Unterstützung und Bewegung so erfahren, dass Daher wurde nach Abschluss des Projektes „Gesundheitsent- das Pflegegeschehen nachvollzogen werden kann und die wicklung am LKH Hörgas-Enzenbach“ der Lernprozess der Übersicht über das Pflegegeschehen nicht verloren wird. Mitarbeiter weiter durch MH-Kinaesthetics unterstützt. Durch die Fähigkeit, ihre eigene Bewegung besser und diffe- renzierter wahrnehmen zu können, führen die Mitarbeiter Was ist MH Kinaesthetics? ihre Arbeit mit weniger körperlicher Spannung durch und be- MH Kinaesthetics ist ein Bildungssystem, es ist begründet lasten daher ihren Bewegungsapparat deutlich weniger. Dies auf einer Lehre der menschlichen Bewegung, die sich mit der wirkt sich unmittelbar positiv auf die Gesundheit aus. Art und Weise beschäftigt, wie Menschen ihre bewegungs- basierten Alltagsaktivitäten gestalten – sowohl privat als Positive Auswirkungen auf die Patienten auch beruflich. Nicht nur die Mitarbeiter im LKH Hörgas-Enzenbach profitie- ren von der Entwicklung ihrer Bewegungskompetenz. Als Die Schulung von Bewegungssensibilität (kinaesthetische Folge zeigten sich auch positive Effekte auf die Gesundheits- Wahrnehmung) mit den Instrumenten von MH Kinaesthe- entwicklung der Patienten: tics und die daraus resultierende höhere Qualität der Bewe- ■ Die Patienten haben im Zusammenhang mit dem Bewe- gungen in verschiedensten Lebensaktivitäten wirkt positiv gen, Lagern und Mobilisieren geringere Schmerzen. und nachhaltig auf die Gesundheitsentwicklung und Lern- ■ Die Angst der Patienten vor Aktivitäten nimmt deutlich prozesse eines jeden Menschen – ein Leben lang. ab. Sie „verweigern“ sich seltener und arbeiten aktiver an ihrer eigenen Gesundheitsförderung mit. Dies basiert auf der Lehre der menschlichen Bewegung im ■ Zahlreiche Patienten haben das Gefühl, das Personal ar- Rahmen der Kybernetik und Verhaltenskybernetik sowie auf beite kompetenter. den wissenschaftlichen Erkenntnissen der beiden Kinaes- ■ Die Patienten werden schneller mobil und selbstständiger, thetics-Begründer Dr. Lenny Maietta und Dr. Frank Hatch. das subjektive Wohlbefinden steigt.

26 Aufnahme- und Entlas- sungsmanagement

Entlassungsmanagement: DGKP Maria Suppan Tel.: 03124 501-3806 E-Mail: [email protected]

Die Aufnahme- und Entlassungsmanagerin entwirft indivi- duelle Pflege- und Betreuungskonzepte für Patienten und Angehörige, um eine nachhaltige Versorgung außerhalb des Krankenhauses zu gewährleisten. Dadurch wird die Verweil- dauer verkürzt und Wiederaufnahmen werden reduziert.

Bereits in den ersten 24 Stunden nach der Aufnahme wird in der Anamneseerhebung ein eventueller Bedarf an Nach- Eine Mitarbeiterin des LHK Hörgas-Enzenbach beschrieb betreuung des Patienten erfasst und an die Entlassungsma- dies so: „Die Arbeit mit den Patienten wurde leichter, viel- nagerin weitergeleitet. Diese nimmt dann Kontakt mit dem fältiger, spannender. Ich kann die Ressourcen der einzelnen Patienten bzw. der Patientin sowie fallweise mit dessen/de- Patienten besser nützen. Es kommt zu einem gegenseitigen ren Angehörigen auf. Sie ermittelt in Gesprächen, auch im Lernprozess“. interdisziplinären Team, den Bedarf an Hilfsmitteln, finan- zieller Unterstützung und extramuralen Diensten und Ein- MH Kinaesthetics trägt zur persönlichen Gesundheitsent- richtungen. Gemeinsam mit den Patienten und deren wicklung im LKH Hörgas-Enzenbach bei und leistet einen Angehörigen wird daraufhin ein individueller Versorgungs- sichtbaren und nachhaltigen Beitrag zur Weiterentwicklung plan, den Bedürfnissen der Patienten entsprechend, erstellt. der Pflege- und Betreuungsqualität. Das Aufnahme- und Entlassungsmanagement ist Naht- stelle zwischen den Versorgungssektoren und sorgt für eine optimale Versorgungskontinuität. Dadurch kommt es zur Steigerung der Kundenzufriedenheit bei der Entlassung.

Durch die Vernetzung von intra- und extramuralen Einrich- tungen wird eine laufende Qualitätssicherung in der Versor- KMLH AT/IT KG gung der Patienten gewährleistet. Die Aufnahme- und Kinaesthetics movement- Entlassungsmanagerin ist im kontinuierlichen Kontakt mit learning-health KG mobilen Diensten und Pflegeeinrichtungen. Durch die opti- MH Kinaesthetics The Original male Zusammenarbeit der Einrichtungen können durch konstruktive Kritik und positives Feedback ständig Verbes- Ulrike Resch-Kröll, MBA A-8541 Schwanberg, Trag 12 serungen von intra- und extramuraler Seite erzielt werden. Mobil +43 664 307 16 51 Tel +43 3467 2182 office@kinaesthetics-.at www.kinaesthetics.com

27 Betriebs- und

Verwaltungsbereich Leitung: Betriebsdirektorin Dipl. KH-Bw.in Gabriele Maierhofer Stellvertretung: Josef Vötsch, Manfred Jaritz Sekretariat: Alexandra Trummer, Daniela Peer Tel.: 03124 501-3003 In unserem Krankenhaus werden im Laufe eines Jahres Fax: 03124 501-3005 fast 6 300 stationäre und rund 6 500 ambulante E-Mail: [email protected] Patienten behandelt. Dabei sind über 350 Mitarbeiter – überwiegend im ärztlichen und pflegerischen, aber auch im administrativen und wirtschaftlichen Bereich – um Ihr Wohl bemüht.

Der Betriebs- und Verwaltungsbereich ist für die Sicher- ■ Technischer Dienst stellung der wirtschaftlichen, administrativen und tech- ■ EDV nischen Angelegenheiten zuständig und umfasst ■ Verwaltung nachstehende Bereiche: Jeder Bereich ist ein wichtiger Bestandteil in einem gut ■ Küche funktionierenden Krankenhaus und die überaus gute ■ Näherei/Wäscheverteilung Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche zeichnet die ■ Zentralerhauswirtschaftsdienst (ZHWD) hervorragende Qualität unserer Häuser aus.

Verwaltung

Sie als Patientin oder Patient kommen nur mit einigen Im Detail gliedert sich die Verwaltung in folgende Bereichen der Verwaltung in Berührung. Ohne sie könnte Aufgabenbereiche: der komplexe Betrieb eines Krankenhauses aber nicht funktionieren. ■ Betriebsdirektionssekretariat Assistenz des Betriebsdirektors Die Verwaltung hat die Rahmenbedingungen für einen gut funktionierenden Ablauf im Krankenhaus zu schaffen. ■ Digitalarchivierung Der Aufgabenbereich umfasst die Planung, Koordination Jede Krankengeschichte wird digital archiviert. und permanente Optimierung im Prozess der medizinischen und pflegerischen Leistungserbringung, die Patientenver- ■ EDV-Abteilung waltung sowie das Personalmanagement bis hin zur kauf- Durchführung des gesamten EDV-technisches Aufwandes. männischen Abwicklung im Finanz- und Rechnungswesen und der Ver- und Entsorgung des Hauses mit medizinischen ■ Einkauf / Zentrallager und nicht medizinischen Gütern. Die gesamte Versorgung von den notwendigen medizini- schen und nichtmedizinischen Gütern.

28 Näherei / Wäscheverteilung Kontakt: Frieda Peer Vertretung: Eveline Rossmanith Tel.: 03124 501-3401 E-Mail: [email protected]

■ Finanzbuchhaltung / Rechnungswesen / Controlling Die Finanzbuchhaltung ist berechtigt zur Bearbeitung Näherei / Wäscheverteilung und Kontrolle der Eingangs- und Ausgangsrechnungen sowie sonstigen Belegen, dem regelmäßigen Zahlungs- lauf und den jährlichen Bilanzarbeiten. Personal- und Patientenwäsche werden zweimal pro Woche vom Textilservice der Stmk. Krankenanstaltenges.m.b.H. an- ■ Patientenverwaltung geliefert und gleichzeitig zur Reinigung abgeholt. Außerdem Aufnahme der Patienten, Verrechnung der stationären und werden im Haus an der Personalwäsche anfallende Nähar- ambulanten Leistungen sowie Einbringung der Kosten. beiten durchgeführt.

■ Personalbüro / Hauptkasse Zuständig für die gesamte Personaladministration z. B. Bewerbermanagement, Dienstplanabrechnung, Zeiterfas- sungssystem, Personalbudgeterstellung, Führung der Hauptkassa.

■ Portier / Info / Telefonvermittlung / Postverteilung Erste Ansprechperson im Haus für Patienten und Besu- cher betreffend Informationen, Telefonvermittlung für Technischer Dienst beide Abteilungen. siehe Seite 30

29 Leitung: Wolfgang Gößler Stellvertretung: Herbert Meister Technischer Dienst Tel.: 03124 501-3300 Fax: 03124 501-3335 E-Mail: [email protected]

Zentrale Störmeldestelle: Tel.: 03124 501-3333 Der Technische Dienst setzt sich aus 14 Mitarbeitern und erreichbar rund um die Uhr einer Dame in der Störmeldestelle zusammen. Die Aufga- ben des Technischen Dienstes reichen von der gesamten Haustechnik, Medizintechnik über die Pflege der Außenan- Unser LKW-Dienst sichert die Speisen- und Güterversorgung lagen bis zum Essens- und Pakettransport. zwischen beiden Standorten. Dreimal täglich wird von der Küche Hörgas das Essen zum Standort Enzenbach transpor- Der Bereich der Haustechnik umfasst die Instandhaltung der tiert. gesamten technischen Anlagen und die Kontrollen vor Ort. Dazu gehören die täglichen Liftkontrollen, der monatliche In den letzten 15 Jahren wurden die technischen Anlagen Testlauf der Notstromanlage als auch die Kontrolle der (Brandschutz, Zentrale Leittechnik, Modernisierung der Quellfassungen, Hochbehälter und des Leitungsnetzes bzw. Heizungsanlagen usw.) zur Sicherheit der Patienten und Schieber der hauseigenen Wasserversorgung. natürlich auch der Mitarbeiter auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Was natürlich einen enormen Wartungs- Durch die Errichtung der modernsten Tuberkulose-Station aufwand nach sich zieht. Europas am Standort Enzenbach, welche auch eine hoch- technologische elektronisch kontrollierte und zentral im In den Aufgabenbereich unserer Gärtner und Forstarbeiter Schwesternstützpunkt gesteuerte Schleusenanlage beinhal- fällt die Pfege der Außenanlagen und unseres Waldes. tet, können Dank der ausgefeilten Haustechnik auch Patien- Diese Aufgaben umfassen das Rasenmähen, Heckenschnei- ten mit multiresistenter Tuberkulose behandelt werden. den, Laubbeseitigung und im Winter die Schnee- und Eis- freihaltung der Zugänge bzw. Zufahrtswege. In der Medizintechnik sind alle Geräte in einem Facility- Managementprogramm dokumentiert um alle Störungen Zur Verschönerung der Außenanlagen werden im Jahr rund und vorgeschriebenen Wartungen für jedes Gerät einzeln 2 700 Stück Blumen gepflanzt. zu erfassen.

KÄLTE. KLIMA. KOMPETENZ.

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Kanalreinigung - Notdienst Statteggerstraße 68 8045 Graz-Andritz Zentrale: Werschweg 5· A 8054 Graz-Seiersberg www.hostra.at Grubenentleerung Tel. 0316 / 69 20 67 Containerdienst - Kanalfernstehen [email protected] Tel. +43 (0) 316 / 29 15 45-0 · Fax DW 134 · [email protected]

Winkhaus Austria GmbH Oberfeldstraße 24 A-5082 Grödig T. +43 (0) 6246 / 7 22 26-0 www.winkhaus.at

30 Kontakt: Marianne Ochsenhofer, Stabsstelle QM/RM/Umwelt und Energie Qualitäts- und Risiko- Tel.: 03124 501-3815 management EMail: [email protected]

QUALITÄT ► STÄNDIGE VERBESSERUNG ►ZUFRIEDENE KUNDEN Fehlervorbeugung ►Vermeiden von unerwünschten Ereignissen ► Mitarbeiter- und Patientensicherheit Die Gegenwart von Qualität ist mittlerweile Selbstver- ständlichkeit in unserem Leben, ihre Abwesenheit macht Für eine Organisation im Gesundheitsbereich bedeutet die uns unzufrieden. Die Arbeit im Gesundheitswesen wird Einführung eines professionellen Risikomanagements die von vielen Faktoren beeinflusst: neue Gesetze, Forderun- Erhöhung der Sicherheit für Patienten, für ihre Mitarbeiter gen der Politik, Ansprüche der Patienten. Es ist daher Qua- und für alle weiteren Personen, die mit dem klinischen lität, den Herausforderungen in der Gegenwart und in der Bereich in Kontakt treten. Dazu wurden Vertreter aus ver- Zukunft verantwortungsvoll zu begegnen. schiedenen Berufsgruppen zu klinischen Risikomanagern nach ONR 49003 ausgebildet. Ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem unterstützt die Führungskräfte bei deren Arbeit. Risiken in Bezug auf Patientenaufklärung, Behandlung, Dokumentation und Organisation stehen im Mittelpunkt Unser Ziel ist es, in allen Schritten der Behandlungskette, der Betrachtungen. von der Patientenaufnahme bis zur Entlassung, einwand- freie Leistung zu erbringen. Wenn uns das gelingt, sind Sie Als weiterer Baustein für Ihre Sicherheit wurde KAGesweit als Patient zufrieden, Kosten für Nachbehandlung oder Ge- ein Meldesystem „Critical Incident Reporting Systems“ währleistungen halten sich in einem kalkulierbaren Rah- (CIRS) implementiert. Beinahe-Fehler, die noch nicht zu men. einem Schaden geführt haben, können von jedem Mitar- beiter rund um die Uhr gemeldet werden. Ein eigenes Team Wie kann das gelingen? arbeitet Verbesserungen für die Patienten- und Mitarbeiter- Es gilt, unbrauchbare Prozesse wie z. B. Wartezeiten, kalt sicherheit aus. gewordenes Essen, Komplikationen oder falsch ausgestellte Rechnungen zu verringern. Somit wird Qualität konstant gewährleistet.

Wie können wir uns verbessern? Probleme, die man nicht messen kann, kann man auch nicht nachweislich beheben. Eine wichtige Aufgabe des Qualitätsmanagements ist unter anderem, die Qualität • Kanalreinigung Gerald Hirschler messbar zu machen. Dazu wurden verschiedene Methoden • Ortung Tallak 58c · 8103 Gratwein-Straßengel • Inspektion Mobil 0699 / 10 75 40 81 · [email protected] im Krankenhaus implementiert, wie z. B. das kontinuierli- www.hirschler-kanal.at che Patientenrückmeldesystem, die Patientenbefragungen, • Kanal TV Mitarbeiterbefragungen, interne und externe Audits, Dienstleister- und Lieferantenbewertungen, verschiedene Marchl Stahlbau Ges.m.b.H. Managementbewertungen. Gratwein, Reiner Straße 60 8112 Gratwein-Straßengel AUSTRIA All diese Methoden spiegeln eine objektive und subjektive IST-Situation wider. Unsere Aufgabe ist es nach eingehender T: +43 31 24 - 51 404 | F: +43 31 24 - 51 404 4 Analyse einerseits die Bestätigung der Qualität an unsere E-Mail: [email protected] | www.marchl-stahlbau.at Mitarbeiter rückzumelden, andererseits Verbesserungen PLANEN UND IN PRÄZISION UMSETZEN mit den Mitarbeitern adäquat umzusetzen.

Wer unterstützt die Führungskräfte? HNAT GMBH Seit 2003 steht dafür eine Qualitätsmanagementkommis- KUNSTSTOFFVERPACKUNGEN UND FOLIEN sion, kurz QMK, zur Verfügung. Mit den verantwortlichen A - 2325 Himberg bei Wien Führungskräften werden die Qualitätsverbesserungen ge- Anton-Diettrichgasse 13 meinsam identifiziert und umgesetzt. Tel.: 02235 / 8 77 66 · Fax: DW - 210 [email protected] · www.hnat.co.at Teilweise Textpassagen aus Presse Management & Krankenhaus 10/96

31 Sicherheitstipps für Sie!

Ein Krankenhausaufenthalt ist für beide Seiten, für Sie als 5. Stellen Sie sicher, dass Sie über Ihre MEDIKAMENTE Be- Patient und für uns als Anbieter im Gesundheitsbereich, eine scheid wissen. große und komplexe Herausforderung. Personen aus ver- Es ist wichtig, dass Sie die Namen all Ihrer Medikamente schiedenen Bereichen und Berufsgruppen (wie z. B. Arzt, sowie deren Wirkung und die Art und Dauer der Anwen- Pflege, Labor, Küche, Technik, Reinigungsdienst etc.) im Haus dung kennen. Idealerweise führen Sie dazu eine Medika- unterstützen Sie direkt und indirekt bei Ihrer Genesung. mentenliste.

Die Behandlungsqualität, Ihre persönliche Patientensicher- 6. Machen Sie sich NOTIZEN, damit Sie beim Arzt- und/oder heit und Ihre individuelle Zufriedenheit sind uns wichtig. Es Pflegegespräch alle für Sie wichtigen Fragen stellen kön- ist uns ein großes Anliegen, Sie aktiv in Ihren Behandlungs- nen. prozess miteinzubeziehen. 7. Sie können sich auch von einer PERSON IHRES VERTRAU- 1. Stellen Sie FRAGEN und äußern Sie Ihre BEDENKEN ENS unterstützen lassen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Therapie und den Grund der Es steht Ihnen frei, das betreuende Behandlungsteam zu Behandlung verstehen! ersuchen, eine Person Ihres Vertrauens (z. B. Ehepartner, Kinder etc.) bei Arztgesprächen hinzuzuziehen. 2. Teilen Sie uns Ihre GEWOHNHEITEN mit z. B. über Medikamente, die Sie einnehmen, Diäten, Nah- 8. Informieren Sie sich vor der ENTLASSUNG über Ihre rungsergänzungsmittel etc. NACHBEHANDLUNG. Denken Sie daran, zu fragen, wie Ihre Behandlung nach 3. Überprüfung Ihrer PERSÖNLICHEN DATEN dem Krankenhausaufenthalt fortzusetzen ist und was Bei der stationären Aufnahme erhalten Sie zu Ihrem Sie selbst dazu beitragen sollten. Schutz ein Patientenidentifikationsband, welches am Handgelenk befestig wird. Mithilfe dieses Bandes über- Gemeinsame Lösungen finden prüfen die Betreuenden zusätzlich vor jeder Tätigkeit z.B. Sollten Sie trotz unserer Bemühungen unzufrieden sein, Untersuchungen wie z.B. Gastro-, Colo- oder Broncho- wenden Sie sich bitte direkt an die ärztliche oder pflegeri- skopie Ihre Identität. sche Leitung der Station.

4. Sagen Sie, wenn Sie SCHMERZEN haben. Es ist wichtig, dass all Ihre Beschwerden bekannt sind – auch wenn diese nicht direkt mit der Erkrankung, wegen der Sie in Behandlung sind, in Zusammenhang stehen.

32 Ihre Meinung!

In unserem Haus haben wir für Sie ein Patientenrückmel- den Tagräumen und in der Ambulanz jeweils in einer Info- desystem eingerichtet. Ihre Anliegen sind uns wichtig. box zur Verfügung. Falls Sie keines vorfinden, wenden Sie Wir laden Sie ein, Ihre Meinung an uns heranzutragen. sich bitte an einen unserer Mitarbeiter.

LOB, ANREGUNG, BESCHWERDE sollen uns helfen, die Leis- Organisation intern! tungen für Sie zu verbessern. Darum ist es uns wichtig, 1 x wöchentlich werden die Briefkästen von einem Mitarbeiter dass Sie Ihre Meinung schriftlich festhalten. entleert und jedes Feedback dokumentiert. In den wöchent- Dies ist auch anonym möglich. Um jedoch eine adäquate lichen Anstaltsleitersitzungen werden die Feedbacks verlesen Aufarbeitung für Sie und uns gewährleisten zu können, und wenn notwendig Maßnahmen festgelegt und ihre Um- empfehlen wir Ihnen bei der Abgabe einer Beschwerde die setzung veranlasst. Beschwerden werden unmittelbar nach Angabe einer Kontaktadresse. Danke für Ihr Verständnis! der Dokumentation an das jeweils verantwortliche Anstalts- leitermitglied zur persönlichen Bearbeitung weitergeleitet. Wie gehen Sie vor? Alle Feedbacks mit Kontaktadressen erhalten ein Antwort- Sie füllen ein Feedbackformular aus und werfen dieses in schreiben. den dafür vorgesehenen Briefkasten. Besten Dank für Ihre Mithilfe! Wo finden Sie ein Feedbackformular und einen Briefkasten? Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Gesundung! Feedbackformulare stehen zur freien Entnahme auf jedem Mit lieben Grüßen, im Auftrag der Anstaltsleitung Stockwerk, entweder neben dem Briefkasten oder/und in „Die Qualitätsmanagementkommission“

Umwelt- und Energie- Kontakt: Marianne Ochsenhofer, Stabsstelle QM/RM/Umwelt und Energie Tel.: 03124 501-3815 management EMail: [email protected]

Investitionen in die Zukunft ► Energieeffizienz Was ist zu tun? ► UNSER Beitrag zum ressourcenschonenden Umgang In der KAGes und auch für unser Krankenhaus bedeutete das, mit den Werten UMWELT UND ENERGIE ein Energiemanagementsystem (EnMS) laut ISO 50001 aufzu- bauen und dieses weiterzuentwickeln. In internen und externen Seit Jahren ist das Thema Umwelt in der KAGes wie auch in Audits wird festgestellt, ob und wie die Forderungen der ISO unserem Krankenhaus ein wichtiger Bestandteil in unserer 50001 umgesetzt werden. Die festgelegten Kennzahlen werden täglichen Arbeit. In den jährlichen Umweltprogrammen im Rahmen des jährlichen Umweltprogramms überprüft. werden verschiedene Themen im Sinne von ressourcen- schonendem Umgang in den Bereichen Beschaffung, Unser aller Beitrag nicht nur im Krankenhaus? Energie, Gebäude, Mobilität, Abfall und Kommunikation ■ Licht abschalten beim Verlassen von Räumen identifiziert und Verbesserungen in unserem täglichen ■ Stiegen benutzen, anstatt den Lift benutzen Tun umgesetzt. ■ Gesunder und ökonomischer Einsatz von Klimaanlagen ■ Gesundes und ökonomisches Lüften und Heizen in der Seit 01.01.2015 ist das Energieeffizienzgesetz (EEffG) in Kraft. kalten Jahreszeit Österreichweit soll eine Energieeinsparung von 1,5 % pro Jahr ■ Ökonomischer Einsatz von Geräten ► Verwendung von erreicht werden. Ziele wie die Reduzierung von Treibhaus- Sparprogrammen gasen (THG), das Reduzieren von Energieverbrauch und -kosten, das Erreichen eines kontinuierlichen Verbesse- Errechnung Ihres persönlichen Fußabdrucks: rungsprozesses und die Umsetzung des EEffG sollen Mit der Erstellung des ökologischen Fußabdrucks (siehe erreicht werden. www.mein-fussabdruck.at) können Sie die Zukunftsfähig- keit des eigenen Lebensstils testen.

33 Leitung: Herbert Meister Tel.: 03124 501-3100 Fax: 03124 501-43100 EDV E-Mail: edv@lkh-hörgas.at

Die EDV-Landschaft wurde von ursprünglich 7 Rechnern beitsumfeld für unsere Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen, (Jahr 1996) auf mittlerweile 185 PCs und 40 Notebooks werden nicht nur die patientennahen, sondern auch alle lo- sowie 130 Netzdrucker und 90 IP-Telefone erweitert. gistischen und verwaltungsnahen Applikationen von uns Das EDV-Team versucht, diese Hard- und Software- unterstützt (z. B. Telefonie, Einbindung aller medizintechni- lösungen ressourcen- und kostenschonend für das schen Geräte, Essensbestellung, Wäschemanipulation, Be- Gesundheitsunternehmen KAGes umzusetzen. stellwesen, Verrechnung etc.). Unser Aufgabengebiet erstreckt sich von der Planung bis hin zur Durchführung und Einschulung der Neuentwick- Seit einiger Zeit können sich auch alle unsere Patienten über lungen. einen kostenlosen Internetzugang mit Laptop, Tablet oder Smartphone während ihres Aufenthaltes erfreuen. Nähere Da wir versuchen unsere EDV-Arbeitsplätze immer auf Infos dazu erfragen Sie bitte beim Pflegepersonal. höchstem Niveau zu halten und damit ein optimales Ar-

Küche

„Und, wie war die Verpflegung?“, das ist oft eine der ersten Fragen, die einem nach dem Klinikaufenthalt Leitung: Werner Langbauer gestellt werden. Stellvertretung: Evelyn Magnet Tel.: 03124 501-3501 Die Verpflegung spielt im Genesungsprozess der Patienten Fax: 03124 501-3503 eine wichtige Rolle. Deshalb legen wir bei der Zubereitung E-Mail: [email protected] unserer Speisen größten Wert auf hohe Qualität, gesunde Vielfalt und guten Geschmack.

½@OÉJAā AzODK©v ~OQJ@DAEP  ~O?D J¹E@AAĎ Geschmackvoll Goldsonne GmbH, zusammengestellte *HZHUEHJHELHW%DVOLQJ (GLWLRQVÀQGHQ6LHXQWHU $QGRUI$XVWULDwww.goldsonne.at shop.goldsonne.at

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34 Unsere Küche kontrolliert die Qualität kontinuierlich und ach- Cook & Chill - nachweislich höhere Qualität als bei konven- tet dabei insbesondere auf die Einhaltung der Richtlinien, der tionellem Warmhalten. Lebensmittelverordnung, der Hygieneverordnung und der eu- Trotz großer Mengen bleibt unser zentraler Anspruch an hohe ropäischen HACCP-Lebensmittelhygiene-Verordnung. Die jähr- Qualität bestehen: Die Speisen sollen frisch und die Inhalts- liche Zertifizierung bestätigt unserem Team die stoffe erhalten bleiben. Im Vergleich zu mehrstündigem Heiß- qualitätsbewusste Arbeit. halten, wie in vielen Großküchen üblich, kann hier Cook & Chill überzeugend punkten. Nachweislich können wir mit Cook & Im Rahmen der Patientenverpflegung auf den Stationen Chill-Speisen eine höhere und konstante Qualität, d. h. optima- arbeiten wir mit speziellen Tablett-Wagen, die mit modernster len Erhalt von Vitaminen und anderen Nährstoffen, Frische Technologie für die Warmhaltung der Speisen ohne Qualitäts- sowie vollen Geschmack für unsere Kunden garantieren. verlust sorgen. Dieses Produktionsverfahren ist seit 1998 in Hörgas im Einsatz. Wir legen größten Wert darauf, dass nicht nur die gute ärztliche Übersetzt heißt es Kochen & Kühlen. Produktion und Verteilung Versorgung und Pflege, sondern auch das gute Essen in Erinne- können durch Cook & Chill getrennt werden, was ein flexibleres rung bleibt. Aus diesem Grund haben wir uns für ein Kochsys- Eingehen auf die Kundenanforderungen und einen kontinuierli- tem entschieden, das diesen hohen Erwartungen entspricht. chen Produktionsprozess sicherstellt.

Das Grundprinzip gestaltet sich folgendermaßen: Die Speisen werden zu 90 % fertig gekocht und sofort danach im Schnell- kühler (dem sogenannten Chiller) schockgekühlt – das dauert rund 90 Minuten, bis eine Kerntemperatur von +10 Grad Celsius erreicht ist. Die Speisen sind dadurch für eine kurze, hygienisch streng überwachte Zeitdauer bei +2 bis +4 Grad Celsius lager- fähig. Wichtig ist, dass die Speisen nicht gefroren, sondern lediglich gekühlt werden, sodass der volle Geschmack erhalten bleibt.

Sofern eine Portionierung gefordert ist, erfolgt diese im kalten Zustand. In vorgekühlten Transportwägen werden die Speisen zum Zielort transportiert und dort ca. 40 Minuten mit Heiß- luft regeneriert und endgegart.

Gegenüber anderen Produktionsverfahren wie Cook & Hold (Kochen & Warmhalten) oder Cook & Freeze (Kochen & Ein- frieren) bietet Cook & Chill entscheidende Qualitätsvorteile. Durch dieses wissenschaftlich geprüfte Verfahren kann unseren Gästen ein qualitativ hochwertiges, ansprechendes Essen angeboten werden.

Wir wünschen Ihnen baldige Genesung und einen angenehmen Aufenthalt in unserem Haus.

35 Leitung: Renate Thörisch Stellvertretung: Eveline Rossmanith am Standort Hörgas Reinigungsdienst Gerlinde Köppl am Standort Enzenbach Tel.: 03124 501-3601 Fax: 03124 501-3024 E-Mail: [email protected]

Der Reinigungsdienst ist für Sauberkeit und Hygiene in Die Hauptaufgaben des zentralen Reinigungsdienstes der benötigten Qualität zum Wohlbefinden der Patienten, ■ Reinigung Besucher und des Personals zuständig und bestrebt, den ■ Desinfektion Tagesablauf der Patienten so wenig wie möglich zu unter- ■ Werterhaltung der Gebäude brechen. ■ Mülltrennung und Entsorgung

Unsere 33 Mitarbeiter sind für eine Gesamtfläche von rund Sauberkeit und Hygiene sind in einem Krankenhaus mehr 18 000 m² verantwortlich. Schwerpunkt der Reinigung stellt als nur ein optischer Aspekt. Sie sind ein wichtiger Bestand- die Bekämpfung von krankheitserregenden Mikroorganis- teil zur Verhinderung von Krankheitsübertragung. Unsere men dar. Reinigungskräfte erhalten hierfür eine spezielle Ausbildung.

Kapelle / Seelsorge

Menschen im Krankenhaus in ihrer besonderen Lebens- situation mit ihrem Leid und in ihrer Krankheit, mit ihren Fragen und Sorgen ernst nehmen, begleiten und beistehen – das ist das Anliegen der Krankenhausseelsorge.

Das Angebot der Seelsorge richtet sich an alle Patientinnen und Patienten unabhängig ihrer Kirchenzugehörigkeit und Glaubenspraxis. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger besu- chen Sie nach Möglichkeit auf den Stationen. Sie oder Ihre Angehörigen können uns auch gerne direkt kontaktieren (siehe Aushang in den Zimmern).

Unser Angebot: ■ Seelsorgliche Gespräche für Patienten und Angehörige Katholische Seelsorge ■ Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen Elisbaeth Neuwirth (Gespräche, Krankensalbungen, Abschiedsrituale, Tel.: 0676 87426108 Gebet, Segen) ■ Kommunionfeiern

Katholische Gottesdienste Standort Hörgas: Dienstag 18:15 Uhr Evangelische Seelsorge Standort Enzenbach: jeden ersten Mitt- Pfarrer Mag. Theol. woch im Monat 18:15 Uhr Richard Liebeg Nach telefonischer Bezüglich des Sakraments der Krankensalbung bitten wir Vereinbarung Sie, sich mit uns oder dem Pflegepersonal in Verbindung zu Büro Pfarrgemeinde setzen. Die Kapellen des LKH Hörgas-Enzenbach im Erdge- Peggau: schoss stehen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter des Tel.: 03127 2257 Hauses für Gebet, Meditation und als Raum der Stille zur Ver- oder 0660 4028008 fügung. 36 INFORMATION IHRE PATIENTENRECHTE Das Steiermärkische Krankenanstaltengesetz StKAG sichert Ihnen als stationärer Patientin/ als stationärem Patient unseres Landeskrankenhauses eine Vielzahl an IHRE PATIENTENRECHTE Patientenrechten zu.

Insbesondere sind dies:

• Recht auf Informationsmöglichkeit über die zustehenden • Recht auf ausreichende Kontakt- und Patientenrechte Besuchsmöglichkeiten mit der Außenwelt sowie durch Angehörige und Vertrauenspersonen • Recht auf rücksichtsvolle Behandlung • Möglichkeiten einer seelsorgerischen Betreuung auf • Recht auf Verschwiegenheit (§ 35) Wunsch der Patientin/ des Patienten • Recht auf Aufklärung und Information über • Recht auf vorzeitige Entlassung nach Maßgabe des § 31 Behandlungsmöglichkeiten samt Risiken Abs 4 bis 6 • Recht auf Zustimmung zur Behandlung oder • Recht auf Einbringung von Anregungen und Beschwerden Verweigerung der Behandlung (§ 25 Abs 2) • Recht auf ausreichende Wahrung der Intimsphäre auch in Mehrbetträumen • Recht auf Sicherstellung der Einsichtsmöglichkeit in die Krankengeschichte bzw. auf Ausfertigung einer Kopie • Weitere Rechte sind im § 6 a des KALG angeführt. gegen Ersatz der Kosten unter Berücksichtigung thera- peutischer Vorbehalte (§ 37 Abs 3 ) Wer kann Ihnen bei der Wahrung dieser Rechte helfen? Für die Patienten in den steirischen Landeskrankenhäusern Wie können Sie Ihre Rechte geltend machen? hat das Land Steiermark eine Patientenvertretung eingerich- Die Organisations- und Behandlungsabläufe in unserem tet. Die unabhängige und weisungsfreie Patientenombuds- Krankenhaus sind auf die medizinisch-pflegerischen frau Dipl. Sr. Mag. Renate Skledar ist Ihnen gerne mit Bedürfnisse unserer Patienten ausgerichtet. Im Hinblick Informationen und Rat behilflich und vertritt über Ihren auf diese festgelegten Abläufe und Regeln wird es nicht Wunsch Ihre Interessen. immer möglich sein, Ihre Wünsche und Anliegen jederzeit und sofort zu erfüllen, weil unsere Mitarbeiter gerade mit Auf der KAGes-Homepage: www.kages.at unaufschiebbaren Aufgaben beschäftigt sind. Sollten Sie finden Sie weiter gehende Informationen zu den trotz der Bemühungen des Krankenhauses mit der Patientenrechten bzw. –pflichten. Betreuung oder den Organisationsabläufen unzufrieden Dipl. Sr. Mag. Renate Skledar sein oder das Gefühl haben, dass Ihre Patientenrechte Friedrichgasse 9 8010 Graz nicht ausreichend gewahrt werden, wenden Sie sich bitte Tel. (0316) 877 3350 od. 3318 3191 an die ärztliche oder pflegerische Leitung der Station. Gibt Fax (0316) 877 4823 E-Mail: [email protected] es für Sie keine Klärung, können Sie sich an das zuständige Homepage: www.patientenvertretung.steiermark.at Mitglied der Anstaltsleitung wenden, das für Ihre Anliegen zur Verfügung steht. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:30 Uhr (oder nach telefonischer Vereinbarung) MENSCHEN HELFEN MENSCHEN

A-8452 Groß-Klein Tel. 03456 / 20 88 www.gastro-haring.at

37 Patienteninfo von A – Z

Liebe Patientin, Lieber Patient! Blumen Stark duftende Blumen können das Wohlbefinden eher be- Ihre Erkrankung erfordert einen vorübergehenden Aufent- einträchtigen als fördern, bitte nehmen Sie auch Rücksicht halt in unserem Krankenhaus. Dieser Wegweiser enthält auf Ihre Mitpatienten. Informationen, die für Sie wichtig sind und er soll Ihnen helfen, sich in unserem Haus leicht zu orientieren. Wir Mit- Das Mitbringen von Topfpflanzen können wir aus hygieni- arbeiterinnen und Mitarbeiter sind für Sie in den verschie- schen Gründen leider nicht gestatten. Für einen entspre- densten Bereichen dieses Hauses tätig und jeder trägt dazu chenden Hinweis an Ihre Besucher wären wir Ihnen dankbar. bei, dass ein angenehmes Klima geschaffen wird und die Gesamtorganisation gut funktioniert. Sie stehen bei uns im Entlassung Mittelpunkt – trotz aller Technik und Formalitäten – damit Wenn Ihre Genesung soweit fortgeschritten ist, dass Sie Ihr Aufenthalt bei uns so angenehm wie möglich wird. nach Hause dürfen, veranlasst der Arzt Ihre Entlassung. Er bespricht mit Ihnen auch, welche Verhaltensweisen zu Besuch und Besuchszeiten beachten sind, welche Medikamente Sie einnehmen müs- Besuche sind für das Wohlbefinden und damit für Ihre Ge- sen und Ähnliches mehr. Wenn Nachuntersuchungen, The- nesung sehr wichtig und deshalb sind uns Ihre Gäste herz- rapien nötig sind, werden auch erste Termine festgelegt. lich willkommen. Im sogenannten „Arztbrief“, der entweder direkt an Ihren Zu viele Besucher auf einmal können aber eher anstrengend Hausarzt geht oder Ihnen zur Weitergabe ausgehändigt als erholsam sein. Denken Sie auch an Ihre Mitpatienten wird, informiert der behandelnde Arzt Ihren Hausarzt genau und nehmen Sie und Ihre Gäste Rücksicht auf deren Bedürf- über Art und Verlauf Ihrer Behandlung. nisse und Intimsphäre. Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir Sie, das Bett Die Besuchszeit auf der AG/REM Station beginnt ab 15:00 am Entlassungstag ab 10:00 Uhr zur Verfügung zu stellen. Sie Uhr. Bei medizinischen und pflegerischen Tätigkeiten müs- haben die Möglichkeit die Wartezeit bis zur Abholung im Tag- sen Ihre Gäste das Krankenzimmer verlassen. Es besteht raum zu verbringen sowie Ihr Mittagessen einzunehmen. auch eine abendliche Begrenzung bis 20:00 Uhr. Bitte nehmen Sie auch im eigenen Interesse zur Kenntnis, Offene Gebühren und Kostenbeiträge begleichen Sie am Tag dass auf der Intensiv- und Tuberkulosestation Kinder unter der Entlassung (bar, Bankomat- oder Kreditkarte), in Aus- 14 Jahren nicht eingelassen werden. nahmefällen mittels Überweisung. Mostschenke Hörgasbauer Familie Movia · Tel. 03124 / 55 0 74 Hörgasstraße 2 · 8103 Rein

Familie Lanz Hörgas 49 8103 Rein Montag - Dienstag Ruhetag

www.gh-schusterbauer.at | Tel. 03124/517 68 38 Formalitäten, Datenschutz Krankenhausgelände Gewisse Formalitäten sind für das gute Funktionieren eines Wir laden Sie ein, einen Spaziergang in unserem anspre- Krankenhauses unerlässlich. Die Aufnahmeformalitäten chenden Krankenhausgelände zu unternehmen. Zuvor be- haben wir für Sie so einfach wie nur möglich gestaltet, Rück- sprechen Sie das bitte mit Ihrer zuständigen Pflegeperson. fragen dienen Ihrer Sicherheit. Die Formalitäten für die Ent- Das Verlassen des Krankenhausareals ist nur mit Genehmi- lassung organisiert das Team der Station. gung des ärztlichen Fachpersonals erlaubt.

Alle Ihre Angaben fallen unter die Schweigepflicht und das Medizinisches Datenschutzgesetz. Wir möchten Sie davor warnen, eigene Medikamente ohne Rücksprache mit unseren Ärzten einzunehmen. Sie könnten Handy die Diagnostik und den Behandlungserfolg negativ beein- Falls Sie ein Handy besitzen, möchten wir Sie darauf auf- flussen. merksam machen, dies nur zu verwenden, wenn Sie es un- bedingt benötigen. Es kann Störungen bei medizinischen Dasselbe gilt für den Genuss von Alkohol und für das Rau- Geräten hervorrufen und ist auch eine Belastung für Ihre chen. Wir möchten Sie außerdem darauf hinweisen, dass Mitpatienten. Rauchen nur im Freien möglich ist.

Auf beiden Intensivstationen, im Ambulanzbereich Hörgas Patient und Personal (Rechte und Pflichten) und Enzenbach und in Untersuchungsräumen gilt ein gene- Ihre bestmögliche Betreuung und Behandlung ist uns ein relles Handyverbot. Anliegen und unsere Aufgabe. Wir bitten Sie zu bedenken, dass ein harmonisches Miteinander Ihr Wohlbefinden för- Kapelle dert. Erst durch Ihre aktive Mitarbeit sowie durch Rück- Wenn es Ihr Gesundheitszustand erlaubt, können Sie dem sichtnahme in Ihrem Verhalten wird dies möglich (siehe Gottesdienst sowie religiösen Andachten in unserer Kran- Hausordnung). kenhauskapelle beiwohnen. Die Zeiten für die Gottesdienste finden Sie auf der Kapellentür aufgeschlagen. Haben Sie Verständnis dafür, wenn manche Anordnungen für Sie vielleicht unangenehm sind. Schenken Sie uns Ihr Wenn Sie das Bedürfnis nach religiösem Beistand haben, Vertrauen – im Sinne Ihrer Gesundheit. wenden Sie sich bitte an Ihre Pflegeperson. Die Kapelle ist ein Ort der Ruhe und Stille und zu jeder Tages- und Nacht- Sprechen Sie offen über Ihre Krankheit, Untersuchung und zeit geöffnet. Behandlung mit unseren Ärzten.

39 An wen können Sie sich wenden? Tagesplan In medizinischen und pflegerischen Angelegenheiten an die Aus dem Zusammenspiel von Untersuchung, Behandlung ärztliche Direktion bzw. Pflegedirektion im Haus. und Pflege ergibt sich ein bestimmter Rhythmus, um einen reibungslosen Tagesablauf zu gewährleisten. In rechtlichen Angelegenheiten erhalten Sie beratende Un- terstützung im KAGes Management (Recht und Risikomana- Manche Untersuchungen und Behandlungen dauern unter gement) und bei der Patienten- und Pflegeombudsschaft. Umständen länger als vorgesehen oder es können Notfälle eintreten, sodass es trotz vorgegebener Termine zu Ände- Für Wünsche, Beschwerden und Anregungen steht Ihnen in rungen und damit zu unvorhergesehenen Wartezeiten der Ambulanz und auf der Station ein Briefkasten zur Verfü- kommen kann. gung, in dem Sie schriftlich Ihre Meinung (auch anonym) deponieren können. Frühstück ab 07:30 Uhr Mittagessen ab 11:30 Uhr Rufanlage, Radio, Fernsehen, Telefon und Internet- Abendessen ab 16:30 Uhr anschluss Die Einrichtung der Medien (Radio, Fernseher, Telefon, Inter- Wenn Sie keine Diät verordnet bekommen haben, können net, WLAN-Anschluss) und die Bedienung der Rufanlage er- Sie aus drei Menüs wählen, wobei ein Menü immer fleisch- klärt Ihnen das Pflegepersonal. frei ist. Bei Ernährungsfragen steht Ihnen auch eine Diät- assistentin zur Ernährungsberatung zur Verfügung. Internetanschluss steht Ihnen auf Ihrem Laptop oder Smartphone während Ihres Aufenthaltes im Krankenhaus Sprechen Sie Ihre zuständige Pflegeperson darauf an. kostenlos zur Verfügung, Weiteres erklärt Ihnen das Pflege- personal. Visite Die Visitenzeiten sind auf unseren Stationen unterschiedlich Service-Einrichtungen: geregelt. Die exakten Visitenzeiten finden Sie am Informati- onsblatt je Station. Wir ersuchen Sie in Ihrem Interesse, zu Automatenbuffet (Getränke und Snacks) den Visitenzeiten in Ihrem Zimmer anwesend zu sein. Standort Hörgas im Parterre rechts nach dem Besucherlift auf der linken Seite Wertsachen Sie haben die Möglichkeit, Ihre Wertsachen vorübergehend Standort Enzenbach in der Verwaltung zu deponieren, wobei wir Sie aber bitten, im Parterre rechts gegenüber dem Besucherlift keine Wertsachen mitzubringen. Für Wertgegenstände im Patientenzimmer kann keine Haftung übernommen werden. ■ Post, Briefmarken in beiden Häusern in der Pforte erhältlich ■ öffentliche Briefkästen

in beiden Häusern im Haupteingangsbereich Psychologin schulterwurf ■ Friseur Die Grazerin war zuletzt in Afghanistan Kontakte auf der Station erhältlich ohne Grenzen Sylvia Wamser im Einsatz. Sie sagt: ■ Bücher „Auch seelische Lesestoff können Sie auf Ihrer Station erhalten Wunden müssen ■ behandelt werden – Zeitung gerade in Konflikt- täglich beim Kolporteur erhältlich gebieten.“ Ärzte ohne Grenzen wirkt weltweit. Wirken Sie mit.

www.aerzte-ohne-grenzen.at

40 ■ GEORG EGGER, Heilbehelfe, 8053 Graz ■ Miele Gesellschaft m.b.H. 5071 Wals ■ DencoHappel Austria GmbH, 4673 Gaspoltshofen ■ Höller-Fliesen, Andreas Höller, ■ Alpenländische Schilderfabrik, 8073 Feldkirchen 8112 Gratwein-Straßengel ■ DCC Drain Control-Consulting, 8563 Ligist ■ Niederl Lecksuch Technik GmbH, 8600 Bruck/Mur ■ PLESCHWIRT, Familie Peisel www.pleschwirt.at ■ Zivilingenieurkanzlei Forstlechner, 8010 Graz GASTHAUS - HOLZHANDEL - HAFLINGZUCHT ■ Aqua-Flora, Inh. Hans Gogg ■ Jauk Sabine, Rauchfangkehrermeisterin, Siedlungsstraße 32, 8111 Gratwein-Straßengel Kehrgebiet Gratwein ■ Inovamet Vertriebs GmbH, 1070 Wien ■ Gasthaus Absenger (Wiesengregor) ■ Dr. Helga Grablowitz, 8111 Gratwein-Straßengel Schirning 65, 8112 Gratwein-Straßengel ■ Lugitsch-Strasser GmbH, Medizintechnik, ■ HOBART GmbH, D-77656 Offenburg 8230 Hartberg ■ CARL REINER GMBH, 1090 Wien ■ Taschner Bodenverlegung, 8073 Feldkirchen ■ Axeleris Pharma GmbH, 8010 Graz ■ Glaserei Andreas Aldrian, 8112 Gratwein-Straßengel ■ Buschenschank Dorner, Fam. Hergan, 8151, Reiteregg 44 ■ "Kältebär", Thomas Höfler, 8182 Puch bei Weiz ■ Löwenstein Medical Austria GmbH, Graz und Salzburg ■ Belimed GmbH, 8350 Fehring

Wir bedanken uns bei den Ärzten, bei den Partnern und bei der Geschäftswelt aus der Region für die freundliche Unterstützung!