Hoch Felix Hirschers Bürde Te Man Gerade Jetzt Ruhe
DEFGH Nr. 43, Dienstag, 21. Februar 2017 SPORT HF2 27 DEUTSCHE ERFOLGE von johannes knuth So wurde die Lücke, die seit einer Weile hin- ter ihr klafft, noch einmal besonders sicht- St. Moritz – Die Nachbereitung eines alpi- bar, im Speed-Bereich und im Riesensla- Medaillen nen WM-Rennens kann ganz schön kom- lom der Frauen. Man habe eine Menge pliziert sein, zumal, wenn ein Fahrer über- „Nachholbedarf“,sagte Maier, mehr wollte ohne Boden raschend eine Medaille aus dem Rennen er nicht sagen, man werde sich nach der trägt. Der Österreicher Manuel Feller wirk- Saison zusammensetzen. Ohne Emotio- von volker kreisl te also etwas ratlos, als er am letzten WM- nen und Tränen. Tag in St. Moritz im Zielraum auf die unver- iel Zeit bleibt nicht, dabei bräuch- meidlichen Feierlichkeiten angesprochen Hoch Felix Hirschers Bürde te man gerade jetzt Ruhe. Medail- wurde. „Ich hatte nicht soviel Zeit zum Pla- V len müssen ja nicht nur einmal ge- nen“, sagte der Zweite des Slaloms, viel- Ein glücklicher Felix Neureuther, Warum, fragte der Standard, kann ein Bel- zählt werden, sondern mehrmals nach- leicht, fügte er an, feiere er „mit dem Vogel eine maue deutsche Bilanz und einige gier nicht gegen einen halben Holländer ge- einander. Medaillenserien sind irrationa- neben mir“. Gemeint war Felix Neureut- winnen? Gute Frage. Der Belgier war Dries le mathematische Phänomene, Sportler her, der Dritte. Neureuther verzichtete höf- schillernde Charaktere – van den Broecke, der im Teamwettbewerb wie Laura Dahlmeier („Hab’s noch nicht lich. Er wolle bei den Menschen sein, die Eindrücke von zwei Wochen Ski-WM sein Erstrundenduell gewann, eine Fußno- realisiert, es ist wie ein Traum“) können ihm wichtig sind, sagte er, bei seiner Freun- te.
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