Diplomarbeit

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Diplomarbeit View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES Diplomarbeit Titel der Diplomarbeit Terror und Theater. RAF-Stücke im Kontext von politischem und dokumentarischem Theater Verfasserin Brigitte Auer angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil) Wien, im Oktober 2010 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A332 Studienrichtung lt. Studienblatt: Deutsche Philologie Betreuer: Univ. Prof. Dr. Michael Rohrwasser 2 Ich danke Marina Gr!ini" für die Erkenntnis darüber, was es bedeutet, Position zu beziehen. Weiters danke ich Michael Rohrwasser für die Betreuung, Barbara Grasböck und Oliver Stangl für Lektorat und Zuspruch und den vielen Personen, die wissentlich oder unwissentlich zur Entstehung und Fertigstellung dieser Arbeit beigetragen haben. Vor allem aber danke ich meinen Eltern für ihre Unterstützung und Geduld während meiner Studienzeit. 3 4 Inhalt 1. Einleitung........................................................................................................S.7 2. Terrorismus....................................................................................................S.8 2.1. Schwierigkeiten.................................................................................S.8 2.2. Exkurs: Vorsicht (Teil I)..................................................................S.11 2.3. Begriffsgeschichte...........................................................................S.12 2.4. Formen des Terrorismus..................................................................S.13 2.4.1. Terror versus Terrorismus................................................S.13 2.4.2. Terrorismus versus Guerillakrieg.....................................S.13 2.4.3. Gängige Einteilungen von Terrorismus............................S.15 2.4.4. Kriege, Staaten, Strategien...............................................S.17 3. Eine kleine Inszenierungsgeschichte der RAF...........................................S.19 3.1. Exkurs: Vorsicht (Teil II)................................................................S.21 3.2. Vorgeschichte: Deutschland im Jahre 1967....................................S.23 3.2.1. Kleines Land, Große Koalition ........................................S.23 3.2.2. Notizen zu einer Außerparlamentarischen Opposition....S.24 3.2.3. Spaßguerilla......................................................................S.26 3.3. Vorgeschichten: Image und Macht..................................................S.26 3.3.1. Ulrike Meinhof.................................................................S.27 3.3.2. Andreas Baader ................................................................S.28 3.3.3. Gudrun Ensslin.................................................................S.29 3.4. Erster Akt: Frankfurt.......................................................................S.30 3.5. Zweiter Akt: Paris-Berlin...............................................................S.32 3.6. Dritter Akt: Jordanien......................................................................S.34 3.7. Vierter Akt: Untergrund und Jagd...................................................S.35 3.8. Fünfter Akt: Stammheim.................................................................S.38 3.8.1. Moby Dick........................................................................S.38 3.8.2. Deutschland ein Herbstmärchen.......................................S.43 3.8.3. Der Körper als Waffe........................................................S.44 3.9. Exkurs: Linker Antisemitismus – Linker Antizionismus................S.45 3.9.1. Gleichsetzung mit den Opfern..........................................S.46 3.9.2. Schwarzer September.......................................................S.47 5 3.9.3. Der Anschlag der Tupamaros Westberlin.........................S.49 3.10. Exkurs: Sympathisant_innenverdacht............................................S.49 3.10.1. Der Begriff und seine Entwicklung................................S.50 3.10.2. Bande versus Gruppe......................................................S.52 3.10.3. Notizen zu Herbert Marcuse und der Frankfurter Schule.............................................S.53 3.10.4. Rudi Dutschke und die Gewaltfrage...............................S.55 3.10.5. Sympathisant_innen am Theater....................................S.56 4. Was ist (noch) politisch? – Notizen zu Theorien zwischen Form und Inhalt: post, modern und/oder dramatisch..................S.58 5. RAF-Stücke...................................................................................................S.64 5.1. Politik und Privates..........................................................................S.64 5.1.1. Dea Loher, „Leviathan“....................................................S.64 5.1.2. John von Düffel, „Born in the R.A.F.“.............................S.74 5.2. Politik und Satire. Farce’n’Fiction..................................................S.80 5.2.1. John von Düffel, „Rinderwahnsinn“................................S.80 5.2.2. Elfriede Jelinek, „Ulrike Maria Stuart“............................S.85 5.3. Politik, Dokument und Neuordnung...............................................S.98 5.3.1. Christoph Klimke, „Claus Peymann kauft Gudrun Ensslin neue Zähne“...........................................S.98 5.3.2. Rimini Protokoll, „Peymannbeschimpfung. Ein Training“..........................S.102 6. Resümee.......................................................................................................S.108 7. Literatur......................................................................................................S.110 7.1. Primärliteratur................................................................................S.110 7.2. Sekundärliteratur und Primärwerke anderer Autor_innen.............S.110 7.3. Internetquellen...............................................................................S.116 8. Abstract.......................................................................................................S.118 9. Lebenslauf...................................................................................................S.120 6 1.Einleitung „Der Dialog mit den Toten darf nicht abreißen, bis sie herausgeben, was an Zukunft mit ihnen begraben worden ist.“1 Die Idee zu diesem Text entstand aus der praktischen Theaterarbeit und ist der persönlichen Suche nach politischen Ausdrucksformen in der theatralen Praxis auch über weite Strecken verbunden, bzw. durch diese bedingt. Der Diplomarbeit zugrunde liegen die Fragen danach, was politisches Theater, was überhaupt politisch ist oder sein kann, ob die RAF politisch oder nur ein Politikum war und ob diese Welt von Theatermacher_innen noch als eine zu verändernde, zu verbessernde gesehen wird. Die Arbeit bedient sich einer Hybridform der Analyse, da sie eigentlich mit der Methode der textimmanenten Interpretation operiert, in einigen Fällen jedoch kein „physischer“ Text vorhanden ist und so das gesprochene Wort im Moment der Aufführung (bzw. die Aufzeichnung dessen) als „Text“ dienen muss, was unter anderem Fragen zur Theorie der Autor_innenschaft aufwirft. Nach einem kurzen geschichtlichen und begriffsdefinitorischen Abriss über den Terrorismus behandelt der erste Teil skizzenhaft die Geschichte der RAF als (Selbst-) Inszenierungsgeschichte. Darauf aufbauend untersucht der zweite Hauptteil Inszenierungen von RAF-Historie am Beispiel von Theaterstücken, die sich inhaltlich mit der Rote Armee Fraktion beschäftigen. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt dabei auf der Frage ob und in welchem Ausmaß es sich bei den einzelnen behandelten Stücken um Theater, das sich als politisch verstehen lässt, handelt, bzw. auf welche Art und Weise sich dies äußert. Fällt in diesem Zusammenhang das Wort Mythos zwangsläufig des Öfteren, wird der Begriff hier lediglich als Arbeitsbegriff verwendet, da wohl oder übel sich der Text sonst voll und ganz auf den gesamten philosophisch-kulturwissenschaftlichen Diskurs des „Mythos“ begründen und somit auch beschränken müsste. Diese Arbeit mag zu Anfang vielleicht wie detailreiches Stückwerk wirken, jedoch ist es wichtig, die in vielen Zungen geführte Debatte, die Vermengung der Meinungen 1 Müller, Heiner: Gesammelte Irrtümer. Interviews und Gespräche. Bd.2. Hg. v. Gregor Edelmann.- Frankfurt/Main: Verlag der Autoren 1990. S.64. 7 aus denen heraus, oder gegen die die hier behandelten Stücke geschrieben wurden, zumindest in Ansätzen zu kennen, um ein Verständnis für Inhalt, Intention und Wirkung, die sie hervorrufen (oder auch nicht), entwickeln zu können. Die Beschäftigung mit der RAF von wissenschaftlicher, medialer und künstlerischer Seite, in nationaler und internationaler Hinsicht, ist eine derart extensive (und intensive), dass man nicht umhinkommt, Auslassungen zu tätigen. Diese Arbeit ist sich ihrer Unvollständigkeit mehr als bewusst. Mitunter auch schmerzlich. Schließlich wird im Sinne der Queer Theory im Text die Form des „Gender Gaps“ als Mittel einer geschlechtergerechten Sprache angewandt. 2. Terrorismus 2.1. Schwierigkeiten Die Auseinandersetzung mit dem Phänomen RAF führt relativ schnell dazu, sich Fragen zu (Selbst-)Legitimation, (eigener) Positionierung, bzw. dem Blickwinkel, von dem aus man sich der Thematik nähert, zu stellen. Rasch wird ersichtlich, dass die öffentliche Debatte zu den Geschehnissen zwischen 19682 und 1998 nach wie vor von hoher Emotionalität geprägt ist und es somit immer noch schwierig ist, sich sachlich mit der Thematik zu befassen. Daraufhin stellt
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