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02 17 AUTOREN I KOMPONISTEN I MUSIKVERLEGER Informationen Inhalt 05 Thema 05 austro mechana gewinnt Prozess gegen Amazon 06 Verleihung Ehrenmitgliedschaft der AKM an Prof. Cerha 08 20 Jahre Projekt pop! 10 FIMU Vienna 2017 – Intern. Film Music Symposium 10 AKM bei ballguide Infobrunch in Graz 11 UrheberInnen appelieren an EU: Wertetransfer stoppen 12 Service & Intern 12 Ord. Mitgliederhaupt- versammlung 2017 16 Wichtige Informationen für Programm-Meldung Inland 16 NEU: Vierteljährliche Abrechnung der ORF-Radios 17 TB-Versammlung 2017 And the 17 Neuerung für Programm- Meldung bei Auslandskonzerten 17 Sterbefälle Amadeus goes to … 18 Verbände Songwriter Amadeus für LEMO Am 4. Mai 2017 fand die 17. Verleihung der Amadeus Austrian Music Awards im Wiener Volkstheater statt. Die begehrte Trophäe in der Kategorie „Songwriter des Jahres – presented by AKM / austro mechana“ ging an LEMO (Musik & Text) für seinen Song „Der Himmel über Wien“. AKM, weil Musik Die Amadeus-Kategorie „Songwriter des Jahres - presented by AKM/austro mechana“ gab es heuer bereits zum dritten Mal. Peter Vieweger, Vizepräsident und Vorstandsmitglied der AKM: „Die kreativen Leistungen der etwas wert ist. KomponistInnen und MusiktextautorInnen sind für den Erfolg eines Songs von großer Bedeutung. Mit dem >>> COVERSTORY Songwriter des Jahres-Award wollen AKM und austro mechana den Julian Le Play wurde für das „Album des Jahres“ und auch als „Bester Songwritern und ihren künstlerischen Leistungen mehr öffentliche Künstler“ ausgezeichnet. Pizzera & Jaus durften ebenfalls zwei Beachtung ermöglichen.“ Amadeus-Trophäen für den „Song des Jahres“ presented by Hitradio Ö3 und die Kategorie „Pop/Rock“ mit nach Hause nehmen. Verena Scheitz zollte der Kreativität von Songwritern dann auch bei ihrer Präsentation der Songwriter des Jahres- Kategorie große Ein besonderes Highlight war die Verleihung des Lebenswerk- Anerkennung und Hochachtung. Ein freudestrahlender LEMO nahm Amadeus an Willi Resetarits, der den Award von „Jazz/World/Blues“- den Songwriter-Amadeus Award aus ihren Händen entgegen. Kurz Gewinner Ernst Molden überreicht bekam und Standing Ovations darauf stand er wieder auf der Amadeus-Bühne und performte seinen erntete. „Himmel über Wien“. Auch dieses Jahr gab es bei der Award-Veranstaltung ein umfangrei- In insgesamt 18 Kategorien wurden die begehrten Trophäen verliehen. ches und hochkarätiges Live Act-Programm: Lemo, Julian Le Play, Die großen Abräumer des Abends waren Bilderbuch, Julian Le Play Bilderbuch, Die Seer, Christina Stürmer, Voodoo Jürgens, Leyya, James und Pizzera & Jaus. Bilderbuch machte in den Kategorien „Band des Blunt und Amy Macdonald. Jahres“ und „Live Act des Jahres“ presented by Ö-Ticket das Rennen. Eine große Neuerung bei den 17. Amadeus Austrian Music Awards war, dass der ORF nach 10 Jahren wieder als Medienpartner dabei war. Der bewährte Moderator Manuel Rubey erhielt mit FM4-Moderatorin Riem Higazi eine schwungvolle und charmante Unterstützung. Es wurden eine Reihe von Videozuspielungen gezeigt, einerseits solche, in denen Ö3-Moderator Thomas Kamenar mit seinen Popstar-Fahrgästen aus Österreich Musikalisches erörterte und andererseits Videoportraits mit den Amadeus-Genre-GewinnerInnen. Die bunte Mischung aus Präsentationen und Verleihungen, Video- zuspielungen und Live-Acts bescherte dem Publikum vor Ort und den ZuseherInnen vor den TV-Geräten einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Abend. Lemo posiert auf dem roten Teppich Foto: Amadeus/Moni Amadeus/Moni Fellner Foto: für die Fotografen Foto: Amadeus/Moni Amadeus/Moni Fellner Foto: Oben: Die „Tagtraeumer“ Tobias Fellinger, Kevin Lehr, Alexander Putz (v. l. n. r.) Unten: Thorsteinn Einarsson mit Begleitung 02 Foto: Amadeus/Andreas Tischler Amadeus/Andreas Foto: COVERSTORY Im Anschluss an die Amadeus Award-Show im Volkstheater wurde bei Die Gewinner der der Aftershow-Party im Palais Auersperg gebührend gefeiert. So auch in der bis zu Partyschluss stets gut besuchten AKM/austro mechana- Amadeus Austrian Lounge im Kaisersaal. Unter den vielen Gästen, die in der AKM/austro Music Awards 2017: mechana-Lounge gesichtet wurden, waren unter vielen anderen mehr der diesjährige Gewinner des „Songwriter des Jahres -Awards Band des Jahres: presented by AKM/austro mechana“ Lemo, die in der Songwriter Bilderbuch des Jahres-Kategorie Nominierten Helmut Martinelli & Gerald Moser, Künstler des Jahres: Hubert Molander & Emanuel Treu, Noa Ben-Gur & Lukas Hillebrand Julian Le Play & Thorsteinn Einarsson, Bella Wagner & Hovannes Djibian, weiters Julian Le Play, Norbert Schneider, Tagträumer, Lukas Plöchl, Thomas Künstlerin des Jahres: David, Christian Zierhofer, Kathi Kallauch, Eric Papilaya, Paul Pfab, Christina Stürmer Caroline Perron, Romy Reis, Eberhard Forcher, Harry Fuchs, Alexander Album des Jahres: Kukelka, Harald Hanisch, Peter Paul Skrepek, Manfred Lappe, Conny, Zugvögel – Julian le Play Helmuth Pany, Wolfgang Stanicek, Amadeus-Moderatorin Riem Higazi mit ihrem Dancing-Stars Tanzpartner Dimitar Stefanin sowie aus dem Song des Jahres AKM-Vorstand Peter Vieweger, Vivi Krupka-Dornaus, Hans Ecker, presented by Hitradio Ö3: Peter Janda, Paul Hertel, Clemens Brugger. Jedermann – Pizzera & Jaus Live Act des Jahres presented by oeticket.com: Bilderbuch Coverbild: Ein freudestrahlender Lemo bedankt sich Alternative: für die Amadeus-Auszeichnung Foto: Amadeus/Andreas Tischler Voodoo Jürgens Pop/Rock: Pizzera & Jaus Electronic/Dance: Mynth Hard & Heavy: Serenity Willi Resetarists, sichtlich erfreut über den Amadeus Austrian Music Award für Hip Hop/Urban: sein Lebenswerk Nazar Jazz/World/Blues: Ernst Molden Schlager: DJ Ötzi & Nik P. Volksmusik: Andreas Gabalier FM4 Award: Leyya Lebenswerk: Willi Resetarits Best Sound presented by FAMA: AVEC - What If We Never Forget Songwriter des Jahres presented by AKM / austromechana: Lemo für den Song „Der Himmel über Wien“ 03 Foto: Amadeus/Andreas Tischler Amadeus/Andreas Foto: COVERSTORY Links: Oben: Hubert Molander, Peter Vieweger, Emanuel Treu (v. l. n. r.) Mitte: Lemo mit AKM-Vizepräs. Peter Vieweger und ÖKB-Vizepräs. Harald Hanisch Unten: Gerald Moser, I. Waldingbrett (AKM), Helmut Martinelli (v. l. n. r.) Rechts: v. o. n. u. Norbert Schneider, Harald Hanisch Lukas Plöchl, Peter Vieweger Lukas Hillebrand, Noa Ben-Gur T. Herker (AKM), Julian Le Play, Harald Hanisch Bella Wagner, Hovannes Djibian 04 Fotos auf dieser Seite: Amadeus/Moni Fellner Amadeus/Moni Seite: dieser auf Fotos THEMA austromechana siegt im Amazon-Verfahren Die Kunstschaffenden können seit 15. März 2017 endlich aufatmen. An diesem Tag hat nämlich der Oberste Gerichtshof (OGH) seine lang erwartete Entscheidung im Rechtsstreit zwischen der austro mechana und dem Amazon-Konzern veröffentlicht. Amazon wird darin zur Rechnungslegung und Zahlung der Speichermedienvergütung dem Grunde nach verurteilt. Das System der Speichermedienvergütung, die in den letzten Jah- Vergütung unabhängig davon zu leisten haben, ob sie eigene oder ren unter dem Schlagwort „Festplattenabgabe“ besonders präsent fremde Inhalte darauf speichern. Damit haben sie auch keinen war, wurde damit vom Höchstgericht bestätigt. Es entspricht dem Anspruch auf Rückzahlung der Vergütung. Die austro mechana Unionsrecht und führt daher zur Zahlungspflicht von Amazon für kann ihr bisheriges, bewährtes System der Rückvergütung daher nach Österreich gelieferte Speichermedien. beibehalten. Mit der Entscheidung hat das Höchstgericht Dr. Gernot Graninger, Geschäftsführer dem Versandhändler Amazon und seiner der austro mechana: „Wir sind sehr froh, Weigerung, die Kunstschaffenden zu endlich Klarheit und Rechtssicherheit für bezahlen, eine klare Absage erteilt. die Kunstschaffenden erhalten zu haben. Der OGH hat eine richtige Entscheidung Insbesondere führt der OGH aus, dass das System der Rückerstat- tungen an gewerbliche und institutionelle Endnutzer wie es die getroffen und die Zahlungspflicht eines austro mechana jahrzehntelang praktiziert hat, nicht zu bean- multiterritorialen Konzerns bestätigt, der standen ist. Dabei geht es um die Rückzahlung von Geldern an sich seit über 10 Jahren seiner Pflichten nach Unternehmen und Behörden, die selbst keine Privatkopien vorneh- österreichischem und europäischem Recht men. Der OGH sagt zugleich klar und deutlich, dass Verbraucher, die Speichermedien zu privaten Zwecken erworben haben, die zu entziehen versucht hat.“ 05 Foto: fotolia/einmolig Foto: THEMA Neben der angeblich fehlenden Rückerstattung an private Endverbraucher stand auch die Verteilung der Speichermedi- envergütung über die Sozialen und Kulturellen Einrichtungen auf dem Prüfstand. Auch dieses steht mit dem Europarecht in Einklang und kann ebenso fortgeführt werden, da die behaup- tete Diskriminierung nicht stattfindet. Die Verteilung der Speichermedienver- gütung über die Sozialen und Kulturellen Einrichtungen (SKE) steht mit dem Euro- parecht in Einklang und kann fortgeführt werden. Was das Urteil für die Verteilung bedeutet Die erfreuliche Nachricht ist: Das Urteil macht Ausschüttun- gen aus den seit letztem Jahr wegen des Amazon-Prozesses vorübergehend eingefrorenen Geldern aus der Speichermedien- vergütung möglich. Bei diesen Geldern handelt es sich um Einnahmen für „alte“ und für „neue“ Medien. Sie erinnern sich: Mit der UrhG-Novelle 2015 hat der Gesetzgeber klargestellt, dass die Privatkopiervergü- tung auch für „neue“ Medien, wie z.B. Computerfestplatten und Smartphones zu zahlen ist. Eine erste solche Ausschüttung der austro mechana an ihre Bezugsberechtigten ist auch bereits er- folgt und zwar bei der austro mechana-Abrechnung