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AZ 3900 Brig Dienstag, 20. Februar 2001 Publikations-Organ der CVPO 161. Jahrgang Nr. 42 Fr. 2.—

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Lebenserwartung Neue sunrise baut von 120 Jahren? Mit gutem Beispiel voran 500 Stellen ab S a n F r a n c i s c o. — (AP) Z ü r i c h. — (AP) Die Fu- Amerikanische Wissenschaft- sion von diAx und sunrise ler haben Prognosen zur Le- Erdbebengebiet Wallis stabilisiert Polizeihochhaus führt zur ersten Massenent- benserwartung des Menschen lassung in der Schweizer relativiert. Aussagen, wonach Sitten.—(wb) Nach einem Telekombranche. 240 der Personen, die in diesem Jahr- kleineren Testgebäude an der 2500 Angestellten wird so- hundert geboren werden, 100 Eidgenössischen Technischen fort gekündigt, gleich viele oder sogar 120 Jahre alt wer- Hochschule in Zürich wurde das Stellen fallen bis Ende Jahr den könnten, seien unrealis- Polizeihochhaus mit dem Sitz durch natürliche Fluktuati- tisch, sagte S. Jay Olshansky der Walliser Katastrophenzelle on weg, wie die neue sunri- von der Universität Illinois auf als zweites Grossprojekt nach se bekannt gab. Die Ge- einer Tagung der Amerikani- den neuesten Normen erdbeben- werkschaft Kommunikation schen Vereinigung für die För- sicher gemacht. protestierte heftig. derung der Wissenschaften Das Vorhaben soll Beispielcha- (AAAS) in San Francisco. Er rakter für die Bauherren und Mit der Zusammenführung halte eine Lebenserwartung Hauseigentümer im Kanton be- von diAx und sunrise zur von 85 Jahren für wahrschein- sitzen. Gleichzeitig mit seiner TDC Schweiz AG unter lich. Inbetriebnahme wurde ein zwei- dem Dach von Tele Dan- mark sei es zu Doppelspu- «Jeder, der heute lebt, wird sprachiger Leitfaden für erdbe- bensicheres Bauen vom Kanton, rigkeiten gekommen, die lange tot sein, bevor eine Le- betriebswirtschaftlich berei- benserwartung von 100 Jahren zusammen mit dem Zentrum für alpine Umweltforschung «Cre- nigt werden müssten, sagte erreicht ist, falls das überhaupt TDC-Schweiz-Chef Kim jemals der Fall sein wird», alp» und «Planat» herausgege- ben. Frimer an einer Pressekon- sagte Olshansky. Der Wissen- ferenz vom Montag in Zü- schaftler leitete ein Experten- Es galt, die Messungen des Ein- flusses des Standorts in der Al- rich. Der sofortige Abbau gremium, das sich am Sonntag von rund 240 Arbeitsstellen auf der AAAS-Tagung mit der luvionsebene der Rhone in die Baustatik zu integrieren. Die sei unumgänglich. Bis Ende Frage des Alterns auseinander 2001 soll die Mitarbeiter- setzte. Rhoneebene gehört nämlich zu den stark gefährdeten Erdbe- zahl durch natürliche Ab- Auch andere Forscher unter- bengebieten. Seite 15 gänge von heute 2500 auf stützten die Meinung, eine Le- 2000 gedrückt werden. Die benserwartung von 120 Jahren meisten Betroffenen seien oder mehr sei nach heutigem jung und fänden innert kür- Erkenntnisstand nicht realis- Die Erdbebensicherheit des zester Zeit wieder eine Stel- tisch. «Eine extreme Langle- Polizeihochhauses wird mit ei- le. Weitere Massenentlas- bigkeit ist einfach nicht mög- nem Betonmasten und Verka- sungen soll es laut sunrise lich», sagte Leonard Hayflick. belungen gewährleistet. danach nicht mehr geben. Sulzer kommt nicht zur Ruhe Wallis: Rosige Bahnzukunft? Braginskys InCentive Capital macht Übernahmeofferte Nach der Neat bringt auch Bahn 2000 grosse Vorteile Oberwallis.—Der Zürich/Winterthur.— Lötschberg-Basistunnel rückt (AP) Der mitten im Umbau ste- das Oberwallis ab 2007 in hende Sulzer-Konzern kommt «Vorortsdistanz» zu Bern und nicht zur Ruhe. Die InCentive damit zum Mittelland. Doch Capital von René Braginsky es kommt noch besser: In der kündigte am Montag überra- zweiten Etappe von Bahn schend ein Übernahmeangebot 2000 wird als Kernstück der an. Sulzer reagierte zurückhal- dritte Juradurchstich projek- tend, die Börse positiv. Die Ge- tiert. Damit verkürzt sich die werkschaften fürchten, der Deal Reisezeit zwischen Basel und werde auf dem Buckel der Be- Bern von heute 70 auf unter schäftigten abgewickelt. 45 Minuten. Damit rückt die Die Übernahmeofferte für den Nordschweiz in Tagesaus- traditionsreichen Winterthurer flugs-Distanz zum Ober- und Sulzer-Konzern kommt überra- Mittelwallis. Der Fahrplan für schend und ist nicht mit Sulzer die zweite Etappe von Bahn abgesprochen. Die Grossaktio- 2000: Bis ins Jahr 2004 dauert närin InCentive bietet den Sul- die Vernehmlassung und die zer-Aktionären zwei Sulzer- Erarbeitung der Botschaft an Medica-Aktien sowie entweder die eidgenössischen Räte. 410 Franken in bar oder knapp Dann wird geplant und ab eine InCentive-Aktie an. Der 2010/11 bis 2020 folgt die Finanzierungsbedarf beläuft Realisierung des 6-Milliarden sich auf 1,2 Milliarden Franken, Werks. Seite 11 falls sich alle Sulzer-Aktionäre zur Barauszahlung entschlies- sen. Seite 6 In einem halben Dutzend Jahren geht der Lötschberg- Basistunnel in Betrieb. Ab dem Jahr 2010 wird die zwei- Überraschendes Übernahme- te Etappe der Bahn 2000 gebaut und sie verkürzt die Reisezeit zwischen Basel und Bern und da- angebot von René Braginsky. mit dem Wallis um eine Stunde. Basel rückt dann in Tagesausflugsdistanz. (Foto: Keystone) Wallis Wallis Sport Lötschental: Da staunte selbst 007! «Pinguine» auf Oberwalliser Festplatten Historisches WM-Gold Bond-Darsteller Roger Das alternative Betriebssys- Historisches WM-Gold ges- Moore frönte am Wochen- tem Linux gewinnt auch im tern über 30 km in Lahti: ende dem Skifahren auf der Oberwallis zunehmend an (Bild) hol- Lauchernalp. Danach statte- Beliebtheit. An vorderster te erstmals für Estland einen te er den Dreharbeiten des Front setzt sich seit Mai Weltmeisterschafts-Titel im Spielfilms «Im Namen der 2000 auch die «Linux User Langlauf. Und das Finale Gerechtigkeit» in Blatten ei- Group Oberwallis» (LUGO) war erst noch knapp wie nie nen Besuch ab und erfreute für die Förderung des Win- zuvor. Nur gerade 0,2 Se- sich am Einlauf der Löt- dows-Konkurrenten ein. Im kunden entschieden über schentaler «Tschäggätä». Interview berichten nun drei Gold oder Silber, eine dra- Als Geschenk erhielt 007 ei- LUGO-Vorstandsmitglieder matische Entscheidung in ne «Tschäggäta»-Larve von ersten Erfahrungen und der Loipe nach 30 km. (Bild) überreicht. Seite 8 Projekten. Seite 23 Seite 27 AUSLAND Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 2 Zum Befreiungs-Jahrestag kommt Kritik an Luftangriffen in Kuwait keine rechte Freude auf auf Irak Israel und USA beginnen gemeinsame Kuwaiter besorgt über zunehmende Akzeptanz Saddam Husseins in der arabischen Welt Manöver zur Raketenabwehr

Kuwait.—(AP) Kuwait be- Paris/Jerusalem.— zwar im Mittelpunkt, es reitet sich auf den Jahrestag (AP) Frankreich hat seine müsse aber auch vermieden der Befreiung von der iraki- Kritik an den Angriffen werden, dass sich die arabi- schen Besatzung vor, der sich amerikanischer und briti- schen Nachbarn mit dem am 26. Februar zum zehnten scher Flugzeuge auf Irak irakischen Staatschef Sad- verstärkt. Aussenminister dam Hussein solidarisier- Von Diana Elias Hubert Vedrine sagte am ten. Montag dem Fernsehsen- Die EU-Kommission in Mal jährt. Ehrengast wird der der LCI in Paris, für die Brüssel stellte unterdessen neue US-Aussenminister Colin Angriffe gebe es keine fest, dass sich die humanitä- Powell sein, der damals als Rechtsgrundlage im Völ- re Lage in Irak im vergan- Golfkriegs-General massgeb- kerrecht. Vedrine rügte genen Jahr weiter ver- lichen Anteil an der Vertrei- auch, dass die französische schlechtert habe. Eine Ver- bung der irakischen Truppen Regierung nicht vorab in- besserung sei nicht in Sicht, hatte. Doch rechte Feststim- formiert worden sei und erklärte die Kommission mung will in dem Emirat am forderte den neuen US- am Montag. Zu den Luftan- Persischen Golf nicht aufkom- Präsidenten George W. griffen auf Irak vom Freitag men, denn in letzter Zeit Bush auf, eine Neudefiniti- wollte sich Kommissions- wächst in dem wohlhabenden on der Irak-Politik Wa- sprecher Jonathan Faull Ölstaat die Sorge über eine shingtons vorzunehmen. nicht direkt äussern und wachsende Akzeptanz, die Die Angriffe vom Freitag verwies auf die Vereinten Irak und sein Präsident Sad- seien «von niemandem ge- Nationen. dam Hussein in vielen arabi- billigt worden ausser von schen Ländern geniessen. Polen und Kanada, und da Drei Tage nach den Rake- weiss ich nicht, warum», tenangriffen auf Irak haben Diese Erfahrung mussten auch sagte Vedrine weiter. Israel und die USA am fünf kuwaitische Parlamentarier Ein Mann aus Kuwait läuft am ehemaligen graffitibeschmierten US Botschaftsgebäude vorbei. Montag gemeinsame Mili- (Foto: Keystone) Frankreich habe lange Zeit machen, als sie kürzlich eine geglaubt, dass es für diese tärmanöver begonnen. Reise in verschiedene arabische Art von Bombenangriffen Während der fünftägigen Staaten unternahmen. Was sie keine Grundlage im interna- Übung im Süden Israels sol- zu hören bekamen, gefiel ihnen nur in der arabischen Welt im- gerichtet werden, dass sie die dent Husni Mubarak als auch tionalen Recht gebe. Seine len vor allem Abwehrrake- nicht sehr und sie kehrten mit mer umstrittener. Die Unterstüt- Unschuldigen schonten und die sein syrischer Kollege Baschir Forderung nach einer Neu- ten des Typs Patriot zum einem mulmigen Gefühl nach zung der Sanktionspolitik durch Führung strafen. Es dürfe Sad- el Assad haben ihre Verpflich- definition der Irak-Politik Einsatz kommen. Das Ma- Hause zurück. Zu allem Über- Kuwait bedeute eine Aushunge- dam Hussein nicht erlaubt wer- tung für die Unabhängigkeit begründete Vedrine damit, növer sei seit über einem fluss hat die irakische Führung rung des irakischen Volkes, er- den, sein Volk als menschliches Kuwaits betont. Das tat auch dass die gegenwärtigen Jahr geplant und stehe in ihre Drohgebärden gegenüber klärten die Gesprächspartner ih- Schutzschild für seine Herr- der libanesische Ministerpräsi- Sanktionen gegen Irak nicht keinem Zusammenhang mit dem kleinen Nachbarstaat seit ren kuwaitischen Gästen. schaft zu missbrauchen. dent Rafik Hariri. Kurze Zeit gut funktionierten. «Es ist den amerikanisch-britischen Jahresbeginn wieder verstärkt. Auch in Kuwait sind die Sank- Auch irakische Öldollars und später reiste der Parlamentsab- nur die Bevölkerung, die Raketenangriffen auf Irak So alarmierte die Kuwaiter zum tionen gegen Irak nicht unum- die Beliebtheit der antiisraeli- geordnete und Präsidentensohn darunter leidet, und deshalb vom Freitag, sagte ein israe- Beispiel der Vorschlag des Sad- stritten und das Verhältnis der schen Rhetorik Saddam Hus- Emil Lahud mit einer Handels- fordern wir ihre Beendi- lischer Militärsprecher. Vor dam-Sohnes Odai Hussein, Ku- Öffentlichkeit dazu ist eher seins bei den arabischen Massen delegation nach Bagdad. gung», sagte der Minister. der Mittelmeerküste soll der wait künftig in neuen Landkar- zwiespältig. Einerseits ist man tragen zur wachsenden Akzep- Offiziell erklärt die kuwaitische Die deutsche Bundesregie- Kreuzer "Porter" an dem ten als Teil Iraks auszuweisen. der Meinung, dass die Sanktio- tanz des Bagdader Herrschers in Regierung, sie sei zufrieden da- rung hat sich bislang nicht Manöver teilnehmen, des- Trotz dieser bedrohlichen Zei- nen für die Sicherheit Kuwaits den arabischen Ländern bei. So mit, dass die meisten Araber ih- zu den Angriffen geäussert. sen Radaranlagen auf die chen bekamen die kuwaitischen wichtig sind, weil der Diktator profitieren Länder wie Ägypten, re Beziehungen zu Bagdad auf Der CSU-Landesgruppen- frühzeitige Ortung von Ra- Abgeordneten von Politikern in Bagdad nur so davon abge- Syrien und Libanon von den das Wirtschaftliche beschrän- chef Michael Glos nannte keten spezialisiert sind. und Gewerkschaftsvertretern in halten werden könne, neue Geldern, die durch das von den ken. Die inoffiziellen Bedenken das «beredte Schweigen» Amerikanische Abschuss- Syrien, Jordanien und Tunesien Massenvernichtungswaffen zu Vereinten Nationen abgesegne- drückte der Staatssekretär im am Montag peinlich. Bun- anlagen für die Patriot-Ra- zu hören, die kuwaitische Reak- bauen. Andererseits treten viele te Programm Öl für Nahrung kuwaitischen Aussenministeri- deskanzler Gerhard Schrö- keten waren während des tion auf die irakischen Drohun- Kuwaiter für eine Modifizie- aus Bagdad fliessen. Obwohl um, Chalid el Dscharallah, der sagte dazu: «Bei der Golfkriegs von 1991 in Isra- gen sei überzogen, wie der Vor- rung der Strafmassnahmen ein, keines der Länder seine vollen kürzlich in einem Gespräch mit Formulierung der Aussen- el stationiert worden. Sie er- sitzende des aussenpolitischen damit sie nur Saddam Hussein diplomatischen Beziehungen zu der Nachrichtenagentur AP aus: politik interessiert weder wiesen sich damals aber als Parlamentsausschusses, Mo- und seine herrschende Clique, Irak wiederhergestellt hat, ha- «Unsere einzige Sorge ist, dass das Säbelrasseln deutscher nicht sehr wirksam gegen hammed el Saker, erzählte. nicht aber das ganze irakische ben Kairo und Damaskus Frei- Irak die Botschaft als eine Er- Konservativer noch Aufge- die von Irak abgefeuerten Auch die gegen Irak seit zehn Volk treffen. So schrieb die Zei- handelsabkommen mit Bagdad mutigung missversteht, von sei- regtheiten von anderer Sei- Scud-Raketen, von denen Jahren verhängten Sanktionen tung «El Rai el Amm» kürzlich, geschlossen. nen internationalen Verpflich- te.» Schröder erklärte am 39 auf israelischem Territo- sind in den letzten Jahren nicht die Sanktionen müssten so aus- Sowohl der ägyptische Präsi- tungen abzurücken.» Rande einer SPD-Klausur- rium einschlugen. Nach den tagung, Aussenminister amerikanisch-britischen Joschka Fischer werde bei Luftangriffen vom Dezem- seinem USA-Besuch auch ber 1998 wurden erneut Pa- Mindestens elf Tote bei über Nahost sprechen. Die triot-Systeme in Israel sta- «Schwarzer Engel» gesteht Sicherheit Israels stehe tioniert. Budapest.—(AP)Die Aussagen einer Budapester Gefängnisrevolten in Brasilien Krankenschwester sorgen der- zeit in der ungarischen Öffent- Meuternde Häftlinge nahmen 8000 Geiseln Hamas-Mitglied erschossen lichkeit für Aufregung. Die 23- Gaza.—(AP) Im Westjor- scher Haft. In den vergangenen Jährige hat gestanden, seit Ja- Sao Paulo.—(AP) Bei ru nahmen während der Be- umstellt wurde. Die Häftlinge nuar letzten Jahres bis zu 40 al- danland ist am Montag ein fünf Monaten haben israelische mehr als 20 Gefängnisrevolten suchszeit am Sonntag 7900 sollen mit Revolvern und einer Mitglied der radikal-islami- Soldaten mehr als ein Dutzend te und schwer kranke Patienten sind in Brasilien mindestens Menschen und 72 Aufseher als Granate bewaffnet sein. In den umgebracht zu haben. Die in schen Hamas-Bewegung er- Palästinenser getötet, die der elf Häftlinge ums Leben ge- Geiseln, wie eine Polizeispre- überfüllten Gefängnissen Brasi- schossen worden. Nach Au- Beteiligung an Anschlägen auf Kollegenkreisen bereits als kommen. Die Aufstände be- cherin mitteilte. Unter den Fest- liens kommt es immer wieder «Schwarzer Engel» bezeichne- genzeugenberichten kamen Israelis verdächtigt wurden. Am gannen im grössten Gefängnis gehaltenen waren auch 1700 zu Revolten. Bei der blutigen die Schüsse aus der Richtung Sonntag wurden bei einem Feu- te Timea F. war am Donnerstag Lateinamerikas, wo Meuterer Kinder. Zu Beginn der Meuterei Niederschlagung eines Auf- verhaftet worden. eines israelischen Militärpos- ergefecht mit israelischen Sol- am Sonntag 8.000 Besucher stieg Rauch aus einigen Fens- stands in Carandiru kamen 1992 tens auf einem Hügel über dem daten im Gazastreifen mindes- Dritter BSE-Verdachtsfall und Aufseher als Geiseln nah- tern des Gebäudekomplexes, mehr als 111 Häftlinge ums Le- Flüchtlingslager Balata und tens zwölf Palästinenser ver- in Italien men. Trotz eines massiven Po- das von starken Polizeieinheiten ben. von einer nahe gelegenen letzt. Dabei wurden auch israe- R o m. — In Italien ist der drit- lizeieinsatzes gelang es den Be- Strasse, die unter israelischer lische Zivilfahrzeuge beschos- ten BSE-Verdachtsfall entdeckt hörden bis zum Montag nicht, Kontrolle steht. Von der israe- sen, wie ein Militärsprecher worden. Wie das Gesundheits- die Lage im Gefängnis Caran- lischen Armee lag keine Stel- mitteilte. In Gaza forderten am ministerium am Montag mit- diru in Sao Paulo unter Kon- lungnahme vor. Montag 1000 demonstrierende teilte, fielen erste Tests bei ei- trolle zu bringen. Der Meute- Der 25-Jährige erlag wenige Palästinenser den irakischen ner fünfjährigen Kuh aus der rei in Carandiru schlossen sich Stunden nach den Schüssen im Präsidenten Saddam Hussein zu Lombardei positiv aus. Ein si- Häftlinge in 25 weiteren Ge- Krankenhaus seinen Verletzun- Luftangriffen auf Israel auf: cherer Befund sei jedoch erst fängnissen an. gen. Er war ein prominentes «Saddam, wir warten darauf, in mehreren Tagen zu erwar- Bis zum Montag wurden die Hamas-Mitglied in der Region dass deine Raketen Tel Aviv ten. Aufstände nach offiziellen An- und sass vier Jahre in israeli- treffen», rief die Menge. gaben in 16 Haftanstalten nie- Polizei stürmt Daewoo-Werk dergeschlagen. Zahlreiche Gei- Bupyong/Seoul.—Die seln seien freigelassen worden, Polizei hat am Montag das hiess es. Auslöser für die Meu- Hauptwerk des südkoreani- terei war ein Protest gegen die Vernehmung der schen Automobilkonzerns Verlegung von zehn Anführern Daewoo gestürmt und den vor eines Waffen- und Drogenhänd- kurdischen Flüchtlinge vier Tagen begonnenen Protest lerrings, der unter den 10.000 entlassener Arbeiter beendet. Insassen von Carandiru grossen Frejus.—(AP) Nach der Manoel Jordao vom UN-Hoch- Bei Zusammenstössen waren Einfluss besitzt. Am Montag provisorischen Unterbringung kommissariat für Flüchtlinge er- zuvor rund ein Dutzend Men- verhandelten die Behörden mit der 910 kurdischen Flüchtlin- klärte in Frejus, die Präfektur schen verletzt worden. den Anführern des Aufstandes ge im südfranzösischen Frejus habe seiner Einschätzung nach in Carandiru, eine Rückkehr der haben die Behörden am Mon- geeignete Massnahmen ergrif- Ermittlungen gegen Fischer zehn verlegten Häftlinge schlos- tag mit Hochdruck die Ver- fen, damit das Verfahren den Frankfurt/Main.—Die sen sie jedoch aus. Bei dem Po- nehmung der Asylsuchenden gesetzlichen Vorschriften ent- Frankfurter Staatsanwaltschaft lizeieinsatz in dem Gefängnis vorbereitet. spreche. wurden am Sonntagabend drei hat offiziell Ermittlungen ge- Die mit einem Schiff an der Co- Es gebe Informationsmaterial, Häftlinge getötet und sechs ver- gen Bundesaussenminister te d’Azur gestrandeten Iraker auch Dolmetscher stünden zur letzt. Eine Geisel beschuldigte Joschka Fischer wegen des müssen bis spätestens Mittwoch Verfügung. Zunächst war un- die Polizei, drei Gefangene hin- Verdachts der uneidlichen einem Richter vorgeführt wer- klar, ob die Flüchtlinge einzeln terrücks erschossen zu haben. Falschaussage eingeleitet. Zu- den. Premierminister Lionel Jo- oder in kleinen Gruppen ver- Bei weiteren Polizeieinsätzen vor hatte der Immunitätsaus- spin bekräftigte, die Anträge auf nommen werden sollten. schusses im Bundestag darauf kamen in anderen Haftanstalten politisches Asyl würden einzeln verzichtet, Einspruch gegen acht weitere Insassen ums Le- geprüft. Es werde keine «Prä- Premierminister Jospin erklärte das angekündigte Ermittlungs- ben. Der Aufstand im grössten Gefängnis Lateinamerikas dauert an. mie» für kriminelle Menschen- in Paris, zunächst habe die hu- verfahren einzulegen. Die Aufständischen in Carandi- (Foto: Keystone) schlepper geben. manitäre Hilfe Priorität. SCHWEIZ Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 3 Löhne von SBB-Managern: Reichlich und Sache des Verwaltungsrates ungeschickt Bis zu 600 000 Franken das sie kassieren? Oder jährlich in der Lohntüte all die Quasseltanten und Departement Leuenberger gibt keinen Kommentar ab von SBB-Topmanagern, -onkels, die auf ihrer das ist fast doppelt so viel Fernsehquotenjagd ge- Bern.—(AP) Die Löhne des Lohn wie bis anhin: Stim- gen keinerlei Blöd- und SBB-Managements sind für men diese Angaben tat- Schwachsinn gefeit sind? das Departement Leuenberger sächlich, dann muss bei Lohnhöhe ist immer rela- Sache des SBB-Verwaltungs- den sechs SBB-Mannen tiv. Fest steht jedoch, rats. Aus Datenschutz- und Freude herrschen. Ganz dass es zahlreiche Nicht- Konkurrenzgründen würden grosse Freude. Topleute gibt, die sich die Gehälter nicht kommen- Ob der «gewöhnliche Tag für Tag abrackern tiert, hiess es am Montag beim SBB-Arbeiter» diese und Verantwortung tra- UVEK. Die Finanzdelegation Freude teilt? Für ihn gab gen, ohne dabei mit Geld des Parlaments will nächste überhäuft zu werden. Sol- Woche über die massiven es schliesslich eine Lohn- erhöhung von vergleichs- che Leute arbeiten auch Lohnerhöhungen sprechen. bei den SBB. Und ohne Die Festsetzung der Manager- weise bescheidenen 2,6 Prozent. derartige Leute fahren die löhne liege in der Kompetenz SBB keinen Meter. des Verwaltungsrates und des Nun, drehen sich Diskus- Psychologisch ist die an- Unternehmens, sagte Claudine sionen um Lohn, werden gekündigte Lohnerhö- Godat Saladin, Sprecherin des wir ganz schnell heikel. hung für die SBB-Kader- Departements für Umwelt, Ver- Weil Einkommen doch kehr Energie und Kommunika- leute jedenfalls alles an- Privatsache sind und blei- dere als eine Meisterleis- tion (UVEK), am Montag. Laut ben sollen, niemanden et- Medienberichten vom Wochen- tung. Wird doch in jüngs- was angehen. Ob sich ter Vergangenheit regel- ende erhalten die sechs obersten Einkommen in derartigen SBB-Manager dieses Jahr 3,6 mässig auf die schwierige Dimensionen (es gibt be- Situation der SBB hinge- Millionen Franken. SBB-Ver- kanntlich noch viel, viel waltungsratspräsident Thierry wiesen. Mehr als zwei höhere . . .) überhaupt Milliarden Franken zahlt Lalive d’Epinay hatte eine Er- rechtfertigen lassen oder höhung als unumgänglich be- der Bund — und dies sind zeichnet, da die Gehälter mit nicht — eine Frage, die letztendlich wir Steuer- Swisscom und Post vergleich- sich ganz schnell verbie- zahlerinnen und -zahler bar sein müssten. Laut SBB- tet. Oder bestenfalls von — jährlich an Bahnsub- Sprecher Christian Kräuchi hat Leuten zu beantworten ventionen. ein Vergleich mit anderen Un- ist, die in Chefetagen sit- Allerdings: Ob psycholo- SBB-Verwaltungsratspräsident Thierry Lalive d’Epinay hatte eine Erhöhung als unumgänglich be- zen. Also von Topmana- ternehmenskadern ergeben, zeichnet. (Foto: Keystone) gisch ungeschickt oder dass die Löhne bei den SBB gern und ähnlichen Fach- nicht — das bisschen öf- weitaus tiefer sind, wie er am und Führungskräften. fentlicher Lärm wird bald Radio DRS sagte. Die SBB nächsten Woche über die Löhne fehlt es der SBB-Führungsetage hatte am Wochenende dagegen Dieser wirtschaftlichen einmal abklingen, die hö- müssten Top-Leute haben. der SBB-Manager unterhalten, am personalpolitischen Gefühl. an beschwichtigende Aussagen Eigenlogik folgte denn heren Löhne hingegen Die SBB seien ein Unterneh- wie Delegationspräsident und Beim SBB-Personal seien die von bürgerlichen Politikern im auch die Begründung, die fliessen . . . men, das sich am Markt orien- Nationalrat Erich Müller (FDP/ Lohnerhöhungen mit Blick auf Abstimmungskampf über das gestern von Seiten der Weil wir Neid nicht ken- tieren müsse, sagte Godat Sala- ZH) sagte. Allerdings fielen die die Finanzlage am unteren Rand neue BPG erinnert. Die explo- SBB zu vernehmen war: nen (oder zumindest nicht din. Bundespräsident Moritz Gehälter nicht in die direkte des Möglichen geblieben. Die dierenden SBB-Toplöhne wür- Kompetenz der Delegation. Der Pensionierten warteten noch im- den zum Politikum, und sein Die bisherigen Löhne ih- dazu stehen wollen) und Leuenberger und Bundesrat Ka- rer Topleute seien viel tie- weil wir dankbar sind da- spar Villiger seien informiert Bund habe als Eigner der SBB mer auf den Teuerungsaus- Namensvetter im Bundesrat worden. Es gebe zahlreiche mitzureden, sagte Müller. Bei gleich. Mit dem neuen Bundes- werde sich sicher noch dazu fer als jene in Unterneh- für, dass Topmanager so Kontakte zwischen dem Bund den SBB und der Post sei dieser personalgesetz (BPG) habe die äussern. Die Lohnerhöhung sei men von vergleichbarer grosse Verantwortung als Besitzerin der SBB und dem Einfluss grösser als bei der massive Lohnerhöhung der Ma- für das SBB-Personal und die Grösse, um konkurrenz- auf sich nehmen, gönnen Unternehmen. Die Kompeten- Swisscom, weil diese nach dem nager nichts zu tun, schreibt Steuerzahler schockierend. Die fähig zu bleiben, gelte es wir den SBB-Topleuten zen seien aber klar geregelt. Börsengang in einer anderen Si- transfair. Ständerat Ernst Leu- Löhne der SBB für die obersten entsprechende Gehälter die Freude auf eine kräfti- Die Finanzdelegation der eidge- tuation sei. enberger (SP/SO), Präsident der Kader unterstehen nicht dem anzubieten, hiess es da. ge Lohnerhöhung. Aber nössischen Räte will sich in der Laut der Gewerkschaft transfair Eisenbahnergewerkschaft SEV, Gesamtarbeitsvertrag. Ob die sechs SBB-Mana- muss es wirklich so viel ger diese Gehälter auch Geld auf einen Schlag wert sind? Schwer zu be- sein für sechs Mann, urteilen. Oder sind etwa während eine viel grösse- Raucherstopp per SMS ist ein Racket schwingende re Anzahl Pensionierter Auf dem Weg zur Besserung Teenies, eifrige Tschutter noch immer auf den F r e i b u r g / B e r n. — (AP) und Skikanonen das un- Teuerungsausgleich war- Der an bakterieller Blutvergif- voller Erfolg säglich viele Geld wert, tet? Lothar Berchtold tung erkrankte Rekrut der Flie- gerabwehrschule in Payerne Ablenkungsmanöver soll Lust nach Zigarette vergessen machen hat sich am Montag auf dem Weg zur Besserung befunden. Volksinitiativen stehen Laut HEER-Sprecher Kurt Bern.—(AP) Mit einem sim- Messerli war der Zustand des plen Ablenkungsmanöver soll im Zentrum 20-Jährigen stabil. die Lust auf das Rauchen ver- gessen gehen. Bis zu 1200 Hearings zum WEF Kurzmitteilungen werden täg- B e r n. — (AP) Neben Merlot Die Frühjahrssession 2001 fin- D a v o s. — Die Davoser Exe- lich aufs Handy von aufhör- und Salami wartet im Tessin det vom Montag 5. März bis kutive, der Kleine Landrat, will willigen Raucherinnen und während der Frühlingssession Freitag 23. März im Palazzo dei eine breit abgestützte Diskussi- Rauchern versandt. Ein voller auch einige Arbeit auf die eid- Congressi in Lugano statt. Für on über die Zukunft des Welt- Erfolg, urteilt die bernische genössischen Parlamentarier. den Fremdenverkehr in Lugano wirtschaftsforums (WEF) Stiftung für Gesundheitsför- Extra «light» wurde das Sessi- und Umgebung bedeutet der durchführen. Grundsätzlich derung und Suchtfragen. onsprogramm nicht ausgestal- «Event», der neben den rund wird die Durchführung des tet, wie Parlamentsdienste beto- 246 Parlamentariern rund weite- WEF aber nicht in Frage ge- Gestartet wurde die Präventi- nen. re 250 Begleitpersonen und Me- stellt. onskampagne Anfang Jahr. Im Im Zentrum stehen sechs Initia- dienleute ins Tessin bringen Visier hatten die Initianten ein Jugendlicher nach tiven, darunter jene «für eine wird, drei ausgebuchte Wochen junges Publikum, das mit tradi- gesicherte AHV». in der Vorsaison. Elektrounfall verstorben tionellen Werbemitteln und Uetendorf.—Einerder Broschüren nicht oder nur beiden Jugendlichen, die beim schlecht erreicht werden kann. Bahnhof Uetendorf in einen Deshalb wurde das Präventions- Elektrounfall verwickelt wa- programm «EMOX» gestartet, CVP steht hinter Hess ren, ist seinen Verletzungen er- das denkbar einfach funktio- legen. Wie das Jugendgericht niert: Kommt die Lust an einer B e r n. — (AP) Die CVP hat und hochkompetener Politiker, Oberland und die Kantonspoli- Zigarette auf, so wird eine sich hinter ihren Nationalrats- der nichts zu verbergen habe, zei Bern am Montag mitteilten, SMS-Kurzmitteilung mit dem präsidenten Peter Hess gestellt. heisst es. Er unterstütze auch starb der Jugendliche am Handy auf die Telefon-Nummer Die Partei äusserte in einer Mit- ohne Einschränkungen die vom Sonntag. 258 versandt. Postwendend teilung vom Montag die Hoff- Nationalratsbüro vorgeschlage- Arbeitslosigkeit stieg kommt die Antwort in Form ei- nung, dass Medien und Politiker ne Offenlegung aller Interessen- im Baugewerbe ner Frage oder einer witzigen in der Angelegenheit wieder auf verbindungen. Er sei klarer Be- B e r n. — Der Anstieg der Ar- Bemerkung, die zwar nicht un- die Ebene der Vernunft zurück- fürworter des neuen Finanzaus- beitslosigkeit hat im Januar das bedingt einen Bezug zum Rau- kehrten und die moderne He- gleichs und habe nachweislich Baugewerbe am härtesten ge- chen hat, aber zum Nachdenken Bis zu 1200 Kurzmitteilungen werden mit dem Präventions-Pro- xenjagd beendeten. Hess sei ein weder von der Zuger Regierung troffen. Bei den Kantonen be- anregen soll. «Stell Dir vor, Du gramm aufs Handy geschichtet. (Foto: Keystone) integrer, über alle Parteigrenzen noch von deren Task Force ein kamen die Waadt, Bern, Zü- gewinnst eine Kreuzfahrt auf ei- hinweg anerkannter, seriöser Mandat. rich, das Wallis und das Tessin nem Luxusliner mit lauter 80- leiterin Karin Steinmann auf wurde auch unterstützt von der die saisonale Flaute am meis- Jährigen. Was tust Du?» oder Anfrage. Aus über 60 mögli- Bernischen Lungenliga und der ten zu spüren. Das Gastgewer- «Stell Dir vor, Julia Roberts er- chen Sprüchen wird mit Hilfe Swisscom. Positiv gegenüber be verzeichnete gegenüber klärt Dir an der Silvesterparty, eines Zufallsgenerators von steht der Kampagne das Bun- Kritik gegen Couchepins dem Dezember einen leichten dass sie so eine Frisur möchte Swisscom mobile einer ausgele- desamt für Gesundheit (BAG). Rückgang. wie Du. Was sagst Du?». Diese sen. Der Leiter der Tabakprävention «Staatswerbung» Schweiz im Schengenraum? Ablenkungsmanöver sollen im im Amt, Patrick Vuilleme, fin- B e r n. — Der österreichische entscheidenden Moment den «Das Schöne dabei ist: EMOX- det das Handy ein sehr gutes B e r n. — (AP) Die Schweizer sondern Vertrauen geschaffen Innenminister Ernst Strasser Griff zur Zigarette für einige Digital kostet 20 Rappen, ist al- Mittel, um die Jugendlichen an- Konsumentenschutzorganisatio- werden», schreibt das Konsu- hat grosses Interesse an einer Sekunden hinauszögern, bis die so billiger als eine Zigi und erst zusprechen. Für sie sei der Ge- nen haben die von Bundesrat mentenforum in einer Mittei- Teilnahme der Schweiz am Lust aufs Rauchen vergangen noch gesünder», heisst es auf brauch des Handys wie auch die Pascal Couchepin vergangene lung vom Montag. Statt Ängste Schengener Sicherheitsraum ist. der Homepage zur Kampagne. Zigarette ein Mittel, Erwachsen Woche angekündigte Informati- beiseite zu wischen und Marke- gezeigt. Strasser und Justizmi- 400 SMS werden täglich an po- Bis Ende März soll das Präven- zu erscheinen. Vuilleme ver- onskampagne für das Rind- ting zu machen, müsse der Bun- nisterin Ruth Metzler sicherten tentielle Nichtraucher versandt, tionsprogramm noch weiterlau- weist auch auf die Erfahrungen fleisch scharf kritisiert. «Wenn desrat die Ursachen bekämpfen. sich bei einem Treffen in Bre- an Spitzentagen sind es sogar fen. Was dann geschieht, ist in England, wo der Tabakkon- die Schweizer Konsumenten Dazu brauche es flächendecken- genz zudem eine noch stärkere bis 1200. «Damit ist EMOX der noch offen. Für die Präventions- sum in den letzten Jahren paral- auch weiterhin Rindfleisch es- de BSE-Tests, auch wenn damit Zusammenarbeit bei der Be- zweitbedeutendste SMS-Absen- kampagne standen 150 000 lel zur Zunahme der Handys ab- sen sollen, so muss ihnen das noch keine volle Sicherheit ga- kämpfung der Kriminalität zu. der der Schweiz», sagte Projekt- Franken zur Verfügung. Sie genommen hat. Fleisch nicht aufgeschwatzt, rantiert sei. HINTERGRUND Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 5 Grammy auch für indianische Musik Eminem als Reizfigur der W h i t e S w a n (USA). — (AP) Überrascht sei er schon gewesen über seine Gram- my-Nominierung, sagt Jo- seph FireCrow. Der Indianer bevorstehenden Grammy-Nacht vom Volk der Cheyenne ge- hört zu den ersten Anwärtern Homosexuellen-Verband frustriert über mangelnden Protest einer neuen Kategorie des begehrten Musikpreises, dem für das beste Album New York.—(AP) Der enttäuscht. Sehr viele Musiker die sich kritisch zu Eminem äus- amerikanischer Ureinwoh- amerikanische Skandal-Rap- — egal ob homooder heterose- sern. Von den Kollegen wolle es ner. «Ich habe das nicht er- per Eminem ist bereits vor der xuell — seien sehr leise gewor- sich wohl niemand mit einem wartet. Aber als Musiker und Grammy-Nacht am kommen- den. Viele sagten zwar im ver- verderben, der phänomenalen Indianer habe ich natürlich den Mittwoch zur dominieren- traulichen Gespräch, sie fänden Erfolg habe, sagte der ehemalige schon gehofft, dass ich ein- den (Reiz-) Figur der Veran- die Texte schockierend. Aber Sänger der Achtziger-Jahre- mal in irgendeiner Form An- staltung geworden. Homose- öffentlich wage das niemand zu Band Culture Club. «Das ist erkennung finde.» xuellen-Verbände laufen vor sagen. eben eine der Situationen, in de- Auf seinem Album «Chey- Erschwerend komme noch hin- nen du entweder nur als verbit- Von Nekesa Mumbi Moody tert oder uncool dastehen enne Nations» singt Fire- zu, dass Musiker wie Sheryl Crow traditionelle Liebeslie- Crow oder Wyclef Jean Emi- kannst, wenn du etwas dagegen allem gegen die Nominierung sagst», sagte George und rügte der und spielt auf einer alt- der ebenso kommerziell erfolg- nems Album als eines ihrer hergebrachten Flöte, einem Lieblingsalben bezeichnet hät- ein gewisses Mitläufertum: reichen wie öffentlich umstrit- «Wenn Pol Pot eine erfolgreiche handgemachten Instrument tenen «The Marshall Mathers ten, sagte Seomin. Sogar die les- aus Holz. Er beschreibt seine bische Sängerin Melissa Ether- Platte gehabt hätte, hätten ihn LP» für die wichtigste Aus- die Leute womöglich genauso Musik als fröhlich und kei- zeichnung «Album des Jahres» idge, die sonst immer für die neswegs melancholisch, und Rechte Homosexueller kämpfe, umschwärmt.» John warf er vor, Sturm. Darin wimmelt es von sich mit dem Eminem-Auftritt sein Publikum reagiere ent- höhnischen Gewaltdrohungen habe Eminem als «talentiert» sprechend. Indianische Mu- bezeichnet. bei einem jungen Publikum an- gegen «fags» — ein abwerten- bieten zu wollen. «Eminem ist sik werde in den USA ohne- der Ausdruck für Schwule. Akademie-Präsident Michael ein wirklich guter, junger Künst- hin immer populärer, erklärt Doch die meisten Künstler ver- Greene begründete die Nomi- ler, und ich denke, John fühlt, FireCrow an seinem Wohn- hielten sich distanziert zu dem nierung Eminems in vier Preis- dass es gut für seine Karriere ist. ort im US-Staat Connecticut. Aufruf, Eminem zu kritisieren. kategorien damit, dass jeder Mehr steckt da wohl nicht da- Dies zeige nicht zuletzt, dass Ausgerechnet der in der Homo- Künstler das Recht habe, Dinge hinter.» John sei ein netter Kerl, die Indianer dem Rest der sexuellenszene hoch angesehene zu sagen, die andere wütend aber eben auch ein Multimillio- Gesellschaft durchaus etwas Elton John hat sich zudem noch machten. Eminems Aufnahmen när, der auf einer Wolke lebe. Er zu bieten hätten. bereit erklärt, mit Eminem bei seien mit das Abstossendste, komme nicht in Situationen, in Auch für die 1982 gegründe- der Preisverleihung ein Duett zu was man im vergangenen Jahr denen er wegen seiner Homose- ten Black Lodge Singers aus singen. Er sei ein grosser Fan gehört habe. Allerdings, so fügte xualität angepöbelt werde. An- dem US-Staat Washington der Musik Eminems, erklärte er hinzu, hasse Eminem alles dererseits seien die geplanten kam die Nominierung für ihr John, und sei davon überzeugt, und jeden -einschliesslich sich Proteste gegen Eminem wohl Album «Tribute To The El- dass der Rapper kein hasserfüll- selbst. «Er benutzt das Mikrofon eher kontraproduktiv: «Je mehr ders»unerwartet. Wir waren ter Mensch sei. «Wenn ich nur die meiste Zeit wie ein Thera- man beklagt, was er sagt, umso fast schockiert», sagt Kenny eine Minute den Eindruck ge- peut und er redigiert sich nicht mehr Platten scheint er zu ver- Scabby Robe, ein 56-jähri- habt hätte, dass er das ist, würde selbst», erklärte Greene. kaufen.» ger Schwarzfuss-Indianer ich nicht mit ihm auftreten», Berüchtigt wurde Eminem mit aus White Swan, der in der sagte er der «Los Angeles Ti- seinem Song «Criminal» wegen John ist allerdings nicht der ein- Gruppe singt und die Trom- mes». John hatte sich 1998 nach seiner Todesdrohungen gegen zige Musiker, der die Nähe zu mel schlägt. Die Band geht der Ermordung des schwulen Schwule und Lesben. Darin Eminem sucht. Spice Girl Mel C mit ihrer traditionellen Pow- Studenten Matthew Shepard an heisst es: «Hate fags? The ans- («Sporty Spice») sagte, sie wür- wow-Musik ungewöhnliche Protesten gegen Gewalt und wer’s ‹yes›». «Fag» ist ein ab- de gerne einmal mit Eminem zu- Wege. Sie nahm mit dem Diskriminierung von Homose- wertender Ausdruck für Homo- sammenarbeiten. Natürlich sei- Symphonie-Orchester in xuellen beteiligt. sexuelle. en einige seiner Texte sehr frag- Phoenix ein klassisches Der Sprecher der amerikani- würdig, aber sie bewundere ihn Stück auf, trat auf dem Jazz- schen Vereinigung gegen die Boy George als einer als Künstler. Eminem hatte in festival in New Orleans auf Diskriminierung von Schwulen der wenigen Kritiker einem BBC-Radio-Interview und veröffentlichte ein Al- und Lesben (GLAAD), Scott Boy George ist einer der weni- Viele würden die Texte des Rapers «Eminem» schockieren. (Foto: kürzlich die Spice Girls als häss- bum für Kinder mit engli- Seomin, ist nicht nur von John gen homosexuellen Künstler, Keystone) lich und fett bezeichnet. schen Texten. Für Goethe war er der «weiseste aller Menschen» Johann Caspar Lavater wollte den Schlüssel zur Menschenkenntnis gefunden haben

Zürich.—(AP) Seine zahllo- Auswärtige in seine Zürcher Kir- mutloser, unbiegsamer Voll- sen Anhänger verglichen ihn che strömen liessen, bezog sich kraft». Luthers Nase deute auf mit Kolumbus. Wie dieser habe auf das biblische Wort vom «Festigkeit, Tat und Kraft» hin er eine neue Welt entdeckt. Sei- Menschen als Gottes Ebenbild. und Goethes Nase sei voll Aus- nen Gegnern galt er als Das Erscheinen des in Leipzig druck von «roduktivität, Ge- und Winterthur 1775 verlegten schmack und Liebe — das heisst Von Hanns Neuerbourg Werks löste in den Salons der von Poesie.» europäischen Gesellschaft eine schwärmerischer Spinner oder Zusendungen und in Lavaters Starb mit 87 Jahren: Char- Welle aus, die nach Lavaters Auftrag von zum Teil bekannten sogar als Scharlatan. Zweihun- Worten zu einer «Raserei» wur- les Trenet. (Foto: Keystone) dert Jahre nach seinem Tod er- Künstlern erstellten Arbeiten de. Er wurde überschüttet mit bildeten eine riesige Sammlung, innert seine Heimatstadt Zü- Bitten, anhand von Schattenris- Chansonsänger rich an Johann Caspar Lava- die zeitweise bis zu 30 000 sen Gutachten vom Charakter Zeichnungen und Grafiken um- Trenet gestorben ter, der mit seinen physiogno- von Bekannten oder Bedienste- mischen Thesen den Schlüssel fasste. Aber immer wieder wur- ten zu erstellen. Zu seinen engen den Stücke verkauft, um Auf- P a r i s. — (AP) Der mit sei- zur Menschenkenntnis gefun- Mitarbeitern zählte der junge nem Lied «La Mer» weltbe- den zu haben glaubte und da- tragskosten oder Lavaters häufi- Goethe, dessen Werther schon ge wohltätige Spenden zu de- kannt gewordene französi- mit weltberühmt wurde. vorher international Aufsehen sche Sänger und Komponist cken. Als er hochverschuldet am «Physiognomische Fragmente erregt hatte. «Er ist der beste, 2. Januar 1801 starb — als Spät- Charles Trenet ist am in der zur Beförderung der Menschen- grösseste, weiseste, innigste aller Nacht zum Montag im Alter folge einer Schussverletzung, kenntnis und der Menschenlie- Menschen», nannte er den acht die er erlitt, als er einen Händel von 87 Jahren gestorben. Wie be» war Lavaters Werk betitelt, Jahre älteren Lavater in einem aus seiner Verwandtschaft mit französischen Besetzern zu das bis zur Mitte des 19. Jahr- Brief. vermitteln suchte — umfasste bekannt wurde, starb der hunderts mehr als 150 Auflagen «letzte Troubadour» in einem Die menschliche Nase war ein die Sammlung noch 22 000 Blät- erlebte und selbst in Australien Hauptkriterium in Lavaters für ter, die seine Erben nach Öster- Krankenhaus in Creteil bei zahlreiche Leser fand. Paris. Trenet schaffte den heutiges Empfinden eher reich verkauften und die seit Durchbruch 1936 mit dem «Je moralisch besser, desto schwülstig formulierten Charak- 1827 zum Bestand der National- Chanson «Y’a d’la joie». schöner, je moralisch schlimmer terurteilen über Menschen, deren bibliothek gehören. Den Welterfolg «La Mer», desto hässlicher»: Auf diese ein- Porträts ihm zum Studium vorla- Unter dem Titel «Das Antlitz ei- den Trenet 1938 gemeinsam prägsame Kurzformel brachte gen. ne Obsession» zeigt eine Aus- mit Leo Chauliac angeblich Lavater seine Theorie in der Ein- In Michelangelos Konterfei ver- stellung im Zürcher Kunstmu- in 20 Minuten auf einer leitung zu den reich illustrierten einigten sich für ihn dessen wild seum 450 Abbildungen aus die- Bahnfahrt schrieb, wurde in Bänden. An Johann Caspar Lavater, den weltberühmten Physiognomisten, abneigende Augenbrauen und sem skurrilen Kunstkabinett La- zahlreichen Sprachen inter- Der protestantische Prediger, erinnert 200 Jahre nach dessen Tod eine Ausstellung in Zürich. breitgedrückte Nase «zu einem vaters zusammen mit 200 weite- pretiert. dessen Charisma auch viele (Foto: Keystone) harmonischen Ausdruck von an- ren Leihgaben.

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Februar 2001 6 Sulzer soll übernommen PubliGroupe: Umsatz um 17 Prozent erhöht und aufgeteilt werden Lausanne.—(AP) Der Konjunktur um zwölf Pro- Medien- und Werbekon- zent auf 1,980 Milliarden zern PubliGroupe hat den Franken. Auf den internatio- Angebot der Beteiligungsgesellschaft InCentive Capital Umsatz im vergangenen nalen Märkten legte der glei- Jahr im Vergleich zum Vor- che Bereich sogar um 21 Pro- Zürich.—(AP) Die Beteili- Milliarden Franken gerechnet jahr um 17 Prozent auf zent auf 510 Millionen Fran- gungsgesellschaft InCentive wurde, als unabhängiges Unter- 2,704 Milliarden Franken ken zu. Bei den Telefonbü- Capital will den Sulzer-Kon- nehmen das Marktpotential un- gesteigert. Damit seien alle chern und Branchenverzeich- zern vollständig übernehmen gehindert entfalten. InCentive Erwartungen übertroffen nissen stieg der Umsatz um und den Medizinalbereich als würde 15 Prozent an Sulzer Me- worden, teilte das Unter- 29 Prozent auf 97 Millionen unabhängiges Unternehmen dica halten, will laut Braginsky nehmen am Montag mit und Franken. Die Resultate in al- an die Börse bringen. Die Sul- aber keine Einfluss nehmen auf revidierte die Gewinnaus- len drei Sparten seien besser zer-Aktionäre sollen dafür die Entwicklung des vor allem sichten leicht nach oben. als budgetiert, womit auch zwei Sulzer-Medica-Aktien er- in den USA aktiven Medizinal- Die aus der Publicitas hervor- die Folgen der hohen Ent- halten sowie entweder 410 technologie-Unternehmen, dem gegangene PubliGroupe stei- wicklungskosten im Online- Franken in bar oder knapp ei- ein grosses Potential zugemes- gerte den Verkauf von Wer- Geschäft gedämpft worden ne InCentive-Aktie. sen wird. bung an die Printmedien in seien, heisst es in der Mittei- Das öffentliche Übernahmean- Der Sulzer-Industrieteil, dessen der Schweiz dank der guten lung. gebot der in Zug domizilierten Wert auf eine Milliarde Franken InCentive Capital AG wurde am eingeschätzt wird, soll mit In- Montag von Grossaktionär und Centive fusioniert werden. Was Megafusion zum welt- Unternehmensleiter Rene Bra- anschliessend geplant ist, liess ginsky sowie von Verwaltungs- Braginsky offen: «Wir könnten ratspräsident Karl Otto Pöhl, damit leben, dass einzelne Be- grössten Stahlkonzern dem früheren Präsidenten der reiche — wie von Sulzer-Chef Deutschen Bundesbank, in Zü- Ueli Roost — angekündigt, ver- Paris/Luxemburg.— Fusion. Mit einer Rohstahl- rich vorgestellt. kauft werden», sagte er. Ob aber (AP) Die europäischen Un- produktion von jährlich 46 effektiv die von Roost genann- ternehmen Usinor, Arbed Millionen Tonnen schiebt Es sieht im Detail vor, dass die ten Bereiche verkauft würden, und Aceralia wollen zum sich NewCo deutlich vor den Sulzer-Aktionäre pro Aktie der sei aber offen, fügte er hinzu. weltgrössten Stahlkonzern bisherigen Branchenprimus Sulzer AG je zwei Namenaktien InCentive Capital habe die Ent- fusionieren. Der Branchen- Nippon Steel, der 2000 nach des zu 74 Prozent dem Sulzer- wicklung bei Sulzer mit einer gigant NewCo mit einem Angaben der Wirtschaftsver- Konzern gehörenden Medizi- gewissen Besorgnis verfolgt, Jahresumsatz von fast 30 einigung Stahl gut 28 Millio- naltechnologie-Unternerneh- Durch das Übernahmeangebot der InCentive Capital sind die Na- begründete Verwaltungsratsprä- Milliarden Euro und mehr nen Tonnen herstellte. mens Sulzer Medica erhalten menaktien der Sulzer AG in die Höhe geschossen. (Foto: Keystone) sident Pöhl die Offerte. Man sei als 110 000 Beschäftigten NewCo mit Sitz in Luxem- sowie wahlweise 410 Franken davon ausgegangen, dass Sulzer soll durch Aktientausch ent- burg hätte auf Basis der Bör- in bar oder 0,9 Inhaberaktien Der Finanzierungsbedarf für frist vom kommenden 17. April ungehobenes Potenzial berge stehen. Federführend wird senkurse von Ende letzter der InCentive Capital AG. Ge- den Übernahme beläuft sich laut bis zum 15. Mai mehr als 67 und habe sich daher zum Über- die französische Usinor, de- Woche eine Marktkapitalisie- stützt auf einen Schlusskurs von Braginsky auf 1,2 Milliarden Prozent der Sulzer-Aktien be- nahmeangebot entschlossen. ren Aktionäre 56,5 Prozent rung von mehr als fünf Milli- 480 Franken am letzten Freitag Franken, falls sich alle Sulzer- sitzt und dass die Vinkulie- Das Angebot sei sowohl für den am neuen Weltmarktführer arden Euro, die Bruttoergeb- entspricht dies einem Gegen- Aktionäre zur Barauszahlung rungsbestimmungen in den Sul- Aktionär und die Firma interes- halten sollen. nismarge läge nach Angaben wert von 432 Franken. InCenti- entschliessen. zer-Statuten aufgehoben wer- sant. Laut Pöhl wäre es daher Usinor, die luxemburgische der Unternehmen bei zwölf ve ist mit einer Beteiligung von Die Übernahme hat unter ande- den. Stimmen die Sulzer-Aktio- falsch, die Offerte als unfreund- Arbed und Aceralia aus Spa- Prozent. In der Stahlindustrie 15 Prozent bereits grösste Ak- rem zur Bedingung, dass InCen- näre der Offerte zu, soll Sulzer liches Übernahmeangebot zu nien unterzeichneten eine seien die meisten Märkte glo- tionärin des Sulzer-Konzerns. tive nach Ablauf der Angebots- Medica, dessen Wert auf drei sehen. Absichtserklärung über die balisiert. WALLIS Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 8 Eine «Tschäggäta» für 007 James-Bond-Darsteller Roger Moore zum Skifahren auf der Lauchernalp 20. Februar 2001 BRIG-GLIS: 14.00 Uhr, Fastnachtshock der Wit- Lötschental.—«Ge- ins Skigebiet auf die Lauchernalp wengruppe Glis im Pfarrei- statten, mein Name ist Ja- gewünscht hatte. Privatskilehrer zentrum Glis mes Bond . . .». Diese legen- Maret begleitete den illustren BLATTEN/BELALP: däre Vorstellung in den Ja- Gast zusammen mit dem Einhei- 17.30 Uhr, Schneeschuh- mes-Bond-Filmen — von mischen Lukas Bellwald auf den laufen mit Skilehrerin Skipisten. Roger Moore meisterte Astrid Sean Connery bis zu Pierce trotz seiner 74 Lenze auch die Brosnan — hat Roger Moo- GRÄCHEN: 19.00 Uhr, «National» problemlos und äus- Sportklettern im Sportzent- re, in den 70er-Jahren der serte sich positiv zum Skigebiet, rum mit der Schweizer Ski- 007-Starinterpret des «Ge- das sich bei dem Wetter der letz- und Snowboard-Schule heimdienstagenten mit der ten Tage auch im Sonntagskleid 20.30 Uhr, Dia-Show Lizenz zum Killen», end- präsentierte. Dem Rotwein «Grächner-Jahreskreis» gültig abgehackt. Heute «Tschäggät-Bluät» zollte er bei von Reinhard Walter im stellt sich der 74-jährige einheimischem Gsottus in der Gemeindesaal Filmstar als Privatmann «Wildi» volle Anerkennung. LEUKERBAD: 08.00— ganz einfach als Roger 22.00 Uhr, Aquarell-Aus- stellung von Susanne und Moore vor. So auch am letz- Blatten: Besuch der Kurt Loretan im Rehabilita- ten Wochenende, als er zu- Dreharbeiten tionszentrum sammen mit seiner Gattin Roger Moore zeigte nicht nur In- NATERS: 19.00 Uhr, Mas- dem Lötschental einen Be- teresse für das Skifahren auf der ken- und Guggentreiben- such abstattete. Lauchernalp, sondern auch für Prämierung beim Dorfplatz Die Einheimischen zeigten sich Land und Leute sowie die Kultur RIEDERALP: 12.30 Uhr, vom Star ohne Starallüren ebenso des Tales. So stattete er den Dreh- Ausflug ins Schneeschuh- beeindruckt wie Roger Moore arbeiten des Spielfilms «Im Na- Paradies Tunetschalp von den Besonderheiten des Ta- men der Gerechtigkeit» in Blatten 14.00 Uhr, Carving- les. Dem Skifahren auf der Lau- einen Besuch ab. Dabei wurde er Schnupperkurs für Einstei- chernalp folgte ein Besuch der vom einheimischen Mitspieler ger Dreharbeiten des Films «Im Na- Karl Lehner begleitet und in die 19.00—21.00 Uhr, Nachts- men der Gerechtigkeit» in Blatten Problematik des Films eingeführt. skifahren bei den Trainerlif- Die ganze Crew mit Martin ten Alpenrose und eine Stippvisite in den Dorf- kern von Kippel, wo ihm die ge- Schenkel, Matthias Gnädinger 20.15 Uhr, Diavortrag usw. war begeistert vom Blitzbe- «Aletsch im Winter» fürchteten Lötschentaler «Tschäggätä» über den Weg lie- such des weltweit bekannten UNTERBÄCH: 15.00— fen. Filmschauspielers, der als einer 16.00 Uhr, Kindermalen im der wenigen Akteure den Sprung Hotel Walliserhof, Dorffast- Vom Filmstar zum vom Fernsehen ins Filmgeschäft nacht schaffte. 15.15 Uhr, Schneeschuh- Botschafter wandern, Treffpunkt Tal- Der bekannte britische Schau- station spieler Roger Moore hat sich aus «Tschäggäta»-Larve VISP: Guggenmusik-Um- dem Filmgeschäft weitgehend zu- zug rückgezogen, wie wir im Löt- für 007! schental erfuhren. Er hat es auch Zum Abschluss der Stippvisite im ZERMATT: 20.30 Uhr, Lötschental besuchte er den alten Grosse Eisgala «Stars on nicht mehr nötig. Ab und zu spielt ice» auf der Kunsteisbahn er noch kleine Rollen, betätigt Dorfkern von Kippel. Unerwartet, sich aber weitgehend als Hobby- gut inszeniert von den Gastge- maler in seinem Ferienchalet in Bond-Darsteller Roger Moore mit seiner Gattin wurde nach dem Skilauf auf der Lauchernalp im bern, rannten vier gefürchtige † Margrith Gstaad, fährt Ski in Crans-Monta- Dorfkern von Kippel von Lötschentaler «Tschäggätä» empfangen. «Tschäggätä» auf den einst so na oder fliegt als Botschafter des furchtlosen Bond zu. Moore liess Mathieu-Roten Kinderhilfswerks der Vereinten licht. Es war ein langer Weg da- diente», resümiert Moore im Be- Skifahren mit James sich über den Hintergrund dieses L e u k e r b a d. — In der Al- Nationen um die Welt. hin, denn Moore war nicht James kanntenkreis. Bond auf Lauchernalp Lötschentaler Fastnachtsbrauchs terswohnung in Leukerbad ver- Bond und damit nicht in einer fi- Als smarter Simon Templer, der aufklären. Beim Abschiedsapéro starb am Sonntag in den Nach- 007: Das war einmal nanziell unabhängigen Lage. Er in drei Jahren in 126 Folgen in der Roger Moor ist ein begeisterter vor dem «Dorfkeller» überreichte mittagsstunden nach längerer Roger Moore, 1928 als Sohn ei- weiss noch genau, dass er nach TV-Serie «The Saint» als moder- Skifahrer. Seinen Aufenthalt in ihm Tourismusdirektor Willy Krankheit, versehen mit den nes Polizisten in London geboren, der Militärdienstzeit kleine Film- ner Robin Hood Halunken jagte Crans-Montana benutzte er zu ei- Rieder eine «Tschäggäta»-Larve Tröstungen der heiligen Religi- erinnert sich mit Spass an seine rollen spielte, fürs Fernsehen ar- und Arme unterstützte, wurde nem Ausflug auf die Skipisten im als Erinnerung für sein Chalet in on, im Alter von 94 Jahren Mar- vielseitige Vergangenheit und beitete, auf verschiedenen Londo- Moore in den sechziger Jahren Lötschental. Dabei wurde er von Gstaad. Moore bedankte sich ar- grith Mathieu-Roten. Der Beer- den Weg zum Weltstar. Maler zu ner Bühnen auftrat, als Dressman zum Filmstar und Sean-Connery- seiner Gattin und seinem Privat- tig und gab zu Protokoll, dass es digungsgottesdienst findet heute werden, wie es ihm mit 15 Jahren und Verkäufer jobte. «Die Schul- Nachfolger als 007. «Der Mann skilehrer Jacques Maret begleitet. ihm die einmalige Landschaft des Dienstag, den 20. Februar 2001, an einer Kunstschule vorschweb- kosten meiner Kinder liegen heu- mit dem goldenen Colt» war wohl Tourismusdirektor Willy Rieder Tales, das Skigebiet und das um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche te, blieb ein Leben lang sein te im Jahr höher, als ich damals in sein Höhepunkt als Bond-Darstel- begrüsste das Ehepaar Moore, das Brauchtum besonders angetan von Leukerbad statt. Den trau- Traum. Jetzt hat er ihn verwirk- zehn Jahren als Schauspieler ver- ler. sich schon lange einen Abstecher hätten. pr ernden Angehörigen entbieten wir unser aufrichtiges Beileid. bereits jetzt von einer Scha- densumme von mehreren † Berta zehntausend Franken ausge- Venetz-Schnidrig Täter wurden gefasst gangen werden. Zwischen 30 und 40 Geschädigte sind be- N a t e r s. — Im hohen Alter troffen, wovon noch nicht alle von 91 Jahren verstarb am Sachbeschädigungen durch Farb- und Sprayschmierereien ermittelt bzw. kontaktiert wer- Samstag, versehen mit den den konnten. Tröstungen der heiligen Religi- S i t t e n. — (wb) Seit mehre- «Bombing», ein Bestandteil sich die Sprayer gegenüber in Bahnhöfen und an Bahnlini- Neben dem Schadenersatz on, Berta Venetz-Schnidrig. Die ren Monaten wurden im Ober- der Hip-Hop-Philosophie zu Gleichgesinnten zu erkennen, en angebracht, wo sie von droht den Tätern laut Strafge- Verstorbene war Mitglied des wallis verschiedene Einrich- sein, denn ein grosser Teil der vergleichbar mit einem Künst- möglichst vielen Leuten gese- setzbuch Gefängnis oder Bus- Müttervereins Naters. Der Beer- tungen und Objekte durch so Täter ist Mitglied einer Hip- lernamen. Vorzugsweise wer- hen werden. se. Je nach Grösse des Scha- digungsgottesdienst findet heute genannte Graffiti beschädigt. Hop-Band. Mit so genannten den solche Schriftzüge an stark Obwohl die Ermittlungen noch dens kann sogar auf Zuchthaus Dienstag, den 20. Februar 2001, Von Unkundigen kaum zu ent- «Tags» (engl. Etikett) geben frequentierten Orten wie z. B. nicht abgeschlossen sind, muss erkannt werden. um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche ziffernde Schriftzüge zierten von Naters statt. Den trauernden Hauswände, Bahnwagen, Un- Angehörigen entbieten wir un- terführungen, Schaufenster, ser christliches Beileid. sogar einen Postcar und viele weitere Objekte. Mehrere dies- bezügliche Strafklagen gingen beim Untersuchungsrichter ein und angesichts des Schaden- ausmasses wurden die Ermitt- lungen auch von Amtes wegen aufgenommen. Betroffen waren durch diese Beschädigungen neben den verschiedenen Hauseigentü- mern und Geschäftsinhabern auch die BVZ und die SBB. So Langlauf- und Wander wurden unter anderem auch gruppe Visp die Karosserie und die Schei- Zu Fuss (normales Wan- ben einer Rangierlokomotive dern) oder auf den Lang- beschädigt. Die Täter scheuten laufskiern; alle Seniorinnen auch nicht davor zurück, die und Senioren der Region nach der Beschädigung in Visp sind herzlich zum Stand gestellten Objekte erneut Mitmachen eingeladen. zu besudeln. Datum: Mittwoch, 21. Fe- Anfangs Februar gelang es der bruar 2001. — Abfahrt: Polizei, die Täter zu identifi- Visp SBB ab 10.32 Uhr. — zieren. Mehrere junge Männer Brig FO ab 11.16 Uhr. im Alter zwischen 17 und 19 Bei zweifelhafter Witte- Jahren wurden angehalten und rung oder für weitere Aus- befragt. Einige mussten kurz- künfte können Sie den Lei- fristig in Untersuchungshaft ter Marcel Pochon kontak- genommen werden. tieren. Billette und Lang- Ohne unbedingt von einer Hip- laufvignette löst jeder Teil- Hop-Szene zu reden, scheint nehmer selbst. das Sprayen, das so genannte Verschiedene Objekte, auch BVZ und SBB, wurden durch Beschädigungen betroffen. WALLIS Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 11 Basel—Brig in anderthalb Stunden? Die zweite Etappe der Bahn 2000 bringt den dritten Juradurchstich und auch eine massive Aufwertung des Lötschbergs

Brig-Glis.—In zwei Jahrzehnten benötigen die Verkürzte SBB-Reisenden für die Reisezeiten Bahnfahrt zwischen Basel und Brig nur noch rund lth) Der Lötschberg-Basis- anderthalb Stunden. Das tunnel bringt das Ober- und «Filetstück» der zweiten Mittelwallis ab dem Jahr Etappe von Bahn 2000 2007 praktisch in Pendler- distanz zu Bern und damit bringt nämlich den dritten zum Mittelland. Es wird — Juradurchstich. Damit mit dem heutigen Rollma- verkürzen sich die Reise- terial — von einer Reisezeit zeiten zwischen Basel und für Direktverbindungen Bern von heute rund 70 zwischen Bern und Brig Minuten auf unter 45 Mi- von unter einer Stunde aus- nuten. gegangen. Sie reduziert Nach der Inbetriebnahme des sich also um mehr als 40 Lötschberg-Basistunnels im Minuten gegenüber heuti- Jahr 2007 darf von einer Reise- gen Verbindungen. Heute zeit von rund 55 Minuten zwi- beläuft sich die Reisezeit schen Bern und dem Raum auf eine Stunde und 40 Mi- Oberwallis ausgegangen wer- nuten. den. Und das mit dem heutigen Zwischen Basel und Bern Rollmaterial. Damit würde die brauchen die schnellsten Region Basel mit einer Reise- Züge heute noch eine Stun- zeit von rund anderthalb Stun- de und zehn Minuten. Die- den praktisch in Tagesausflugs- se Reisezeit schmilzt nach distanz zum Oberwallis rücken. Abschluss der zweiten Dass dies eine deutliche Auf- Etappe von Bahn 2000 auf wertung der Lötschberg-Basisli- unter 45 Minuten. Die Rei- nie bedeutet, bestätigte gestern se von Basel nach Brig auf Anfrage hin auch der Pres- würde demnach noch gut sesprecher für SBB-Grosspro- anderthalb Stunden bean- jekte, Peter Merz. spruchen. Sie beträgt heute Die Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels verkürzt die Reisezeit zwischen Bern und dem Oberwallis auf unter eine Stunde; im 2 Stunden und 45 Minuten. Auf zweite Etappe Rahmen der zweiten Etappe von Bahn 2000 verkürzt sich die Reisezeit zwischen Basel und Bern auf unter 45 Minuten (von heute 70 Damit rückt auch die Ag- verschoben Minuten). Die Agglomeration Basel rückt damit in Tagesausflugsdistanz zum Oberwallis. glomeration Basel in Ta- Der dritte Juradurchstich wäre gesausflugs-Distanz zum eigentlich schon Bestandteil der Liestal—Olten—Aarau erst hen, dass nach 2002 eine ent- dem Neat-Konzept von enormer Realisierung in die Zeit zwi- Oberwallis. Dies bringt für ersten Etappe von Bahn 2000 nach der Inbetriebnahme der sprechende Botschaft an die Bedeutung. Nach der Inbetrieb- schen 2011 und 2020 fällt, dann den Tourismus wie schon gewesen. Doch als die Kosten Neat im Jahr 2007 aufdrängte, eidgenössischen Räte geht. nahme der Neat und der Umset- wird es laut SBB-Sprecher Peter die Neat neue und sehr in- für dieses ehrgeizige Projekt aus wurde dieses Bauwerk damals zung des neuen Konzeptes für Merz «schon ein wenig eng». teressante Perspektiven. dem Ruder zu laufen begannen, zurückgestellt. Doch jetzt stellt Personen- und den Güterverkehr wird man auf Denn nach der Vernehmlassung musste bekanntlich das Baupro- der Tunnel (wahrscheinlich der Güterverkehr der Nord-Süd-Achse die zusätz- und der Behandlung in den eid- gramm reduziert werden. Da Wiesenberg-Tunnel) die grösste Die zweite Etappe von Bahn lichen Güterkapazitäten drin- genössischen Räten muss das Die Inbetriebnahme des Gott- sich der Bau dieses längeren Investition der insgesamt auf 2000 bringt einmal schnellere gend brauchen. Der zusätzliche Vorhaben erst noch geplant hard-Basistunnels ist mittler- Tunnels auf der Neubaustrecke 5,9 Milliarden Franken veran- Verbindungen für den Perso- Güterverkehr werde zwar nicht werden. weile auf die Zeit nach 2014 zu- schlagten zweite Etappe dar. nenverkehr im Raum Basel— von einem Tag auf den andern Keinen Zweifel gibt es laut SBB rückdatiert worden. Sie dürfte Wo der Durchstich genau er- Bern—Zürich—Luzern. Diese anfallen, doch rechne man län- über einen Punkt: Es brauchte noch länger auf sich warten las- Die Netzlösung folgt, steht noch nicht fest. Aber Regionen sollen unter sich gerfristig mit einer Verdoppe- den dritten Juradurchstich zwar sen. Der Bau des Lötschberg- der Wiesenberg-Tunnel (um ihn schneller erreichbar sein. lung im Güterverkehr. nicht sofort, aber es braucht ihn. Basistunnels geht nach wie vor lth) Die schweizerische so zu nennen) stellt auch eine Gleichzeitig werden sie noch gut voran und die Inbetriebnah- Verkehrspolitik hat zum logische Fortsetzung des Adler- enger an das europäische Hoch- Baubeginn der me erfolgt sozusagen fahrplan- Ziel, dem Land auch in Zu- tunnels zwischen Muttenz bei geschwindigkeitsnetz angebun- 2. Etappe nach 2010 Lötschberg-Basis mässig im Jahre 2007. Dann kunft leistungsfähige öf- Basel und Liestal dar. Das Dos- den. Wie SBB-Sprecher Peter Die zweite Etappe von Bahn goldrichtig wird eisenbahn- und verkehrs- fentliche Verkehrsmittel sier liegt zurzeit beim Bundes- Merz präzisiert, ist aber das 2000 scheint zwar noch in wei- Der Bau des Lötschberg-Basis- technisch für das Ober- und das zur Verfügung zu stellen. amt für Verkehr. Nach der Ver- Vorhaben vor allem für den zu- ter Ferne zu liegen. Wenn man Tunnels erweist sich übrigens je Mittelwallis eine neue Zeitrech- Mit den Abstimmungen zur nehmlassung ist davon auszuge- sätzlichen Güterverkehr aus aber davon ausgeht, dass die länger je mehr als goldrichtig. nung beginnen . . . lth Bahn 2000 (im Jahre 1987), zur Neat (im Jahre 1992) und zum Verkehrspaket (im sches lugte aus dieser Roheit Jahre 1998) gab das Volk hervor. Ich verdrängte das end- grünes Licht für insgesamt «Tschäggätun» — Ein alter lich. Doch hie und da vor der über 30 Milliarden an In- Fastnachtszeit eine Erinnerung vestitionen. an das Verbot zu machen, wird wohl am Platze sein.› AlpTransit Sein Nachfolger, Prior Bell- Die Neat bringt unter dem Lötschentaler Fastnachtsbrauch wald, hat das gehorsamst getan, Stichwort AlpTransit neue aber in Blatten lebte dieser Hochleistungs-Bahnverbin- Je hässlicher umso schöner — Ein Brauch im Wechsel der Zeit Fastnachtsbrauch weiter. In der dungen auf den Nord-Süd- Tat mag die hässlich verkleide- Achsen durch die Schweiz te Gestalt vor allem auf Kinder und zwar auf den Achsen Lötschental.—pr) Unterschiedliche den letzten Jahrhunderten die merkung über das Tschäggätun- Fastnacht: Alle Jahre Stellungnahme der jeweiligen loiffn in der Fastnacht: ‹So wüst Furcht erregend wirken, beson- Gotthard und Lötschberg. Reaktionen ders die aus rohem Holz ge- Sie dienen sowohl dem Per- ebenso wieder wie sich die Prioren von Kippel zum man sich bekleiden konnte, das Im Buch «Lötschen und sein Tschäggätun und Maskenlau- Gesicht mit einer abscheulichen schnitzte Maske, die, je hässli- sonen- als auch dem Güter- vier Jahreszeiten abwech- cher sie aussieht, als umso verkehr und bedeuten we- Prior», die Schreibe ist vom le- fen. Die einen sahen darin einen Holzlarve, den Kopf mit Hör- seln. Die Fastnachtsbräu- gendären Prior Dr. Johann Sie- Unfug voll Grobheit und Tor- nern, den Leib mit Pelzen, Tie- schöner gilt. Grausiger macht sentliche Verringerungen che sind aber von Region den ganzen Aufzug noch das der Fahrzeit. gen, kommt der Autor Hans heit. So schreibt beispielsweise ren ähnlich, die Kinder erschre- zu Region sehr unter- Bloetzer auf die unterschiedli- der Gommer Johann Gipsten, cken, Töchter mit Asche und Getreichel der grössten Kuhglo- Bahn 2000 schiedlich. Geprägt wer- chen Reaktionen aus der Sicht Prior von Kippel (1864—1876) Russ beschmieren . . . Das war cken, die im Dorf aufzutreiben Die Bahn 2000 realisiert in den sie von den Fast- der Seelsorge zu sprechen. Wir in einer Zusammenstellung die Freude der so genannten sind. Wenn ein paar Tschäggätä der ganzen Schweiz eine nachtsgesellschaften oder lesen: «Ganz verschieden ist in über Ortsbräuche folgende Be- Tscheggeten. Auch Unmorali- durch die Gassen laufen, ist es, Verbesserung des Angebo- als ob eine ganze Kuhherde an- ganz einfach dem Jahr- gerannt käme. Schleunigst ver- tes im öffentlichen Perso- hunderte alten Brauch- nenverkehr. Die Stichworte schwinden die Kinder von den tum. So auch im Lötschen- Strassen. Aber meistens ist die dazu: Ausbau überlasteter tal, wo die «Tschäggätä» Strecken, Einsatz von mo- Neugier doch grösser als alle dernstem Rollmaterial. seit einer Woche unter- Furcht. Zwischen Bahn 2000 und wegs sind. Die zwei letzten Prioren haben der Neat/AlpTransit erge- Im Gegensatz zum «Chinigross- an dem alten Brauch auch nicht ben sich wichtige Ergän- linun», das man zum christli- das Rohe und Unbotmässige zungen. Die Neu- und Aus- chen Brauchtum zählen kann, gesehen), das Prior Gipsten so baustrecken dienen als Zu- steht diesem das «Tschäggätun» scharf geisselte. Fürchterlicher bringer zu den neuen Al- als Brauch heidnischen Ur- mag der Anblick jener Tschäg- penquerungen durch sprungs gegenüber. gätä gewesen sein, die sich in Lötschberg und Gotthard. die Bärenhaut kleideten, die bis Schon in der Steinzeit zur Franzosenzeit 1799 am Integration Das «Tschäggätun» ist nach be- Dorfplatz in Kippel zwischen Die Schweiz und ihre Bah- kannten Überlieferungen stein- den Wänden hing. nen sollen durch diese Bau- alt. Nach Professor Rütimeyer Aus dem Gesagten ergibt sich, werke voll in das europäi- stammt es aus der ersten Stein- dass das Tschäggätunloiffn sche Netz von Hochge- zeit. Im Verlaufe der Jahrhun- hauptsächlich von der Ansicht schwindigkeitsbahnen für derte und vor allem in den letz- und Stellungnahme der jeweili- den Personenverkehr integ- ten Jahrzehnten hat sich das gen Seelsorger abhängig war. riert werden. Damit wahrt Bild dieses Brauches stark ge- In Blatten haben einige Pfarrer die Schweiz ihre wichtige wandelt. War das «Tschäggä- es in den letzten Jahrzehnten verkehrspolitische Stellung tun» früher nur Erwachsenen er- verboten, andere wieder er- im Herzen Europas. Dank laubt, so lassen heute Jugendli- laubt.» Lärmsanierungen und an- che den Brauch weiterleben. Im dern Massnahmen soll die Gegensatz zu früher, wo die mit Wie auch: das «Tschäggätun» Bahn noch umwelt- und Larven und Schafpelzen Ver- ist und bleibt als Fastnachts- menschenfreundlicher wer- kleideten eine rauhe Hand mit brauch im Lötschental eine At- den. Stock und Faust führten, geht es traktion für Gäste und Einhei- heute gemächlicher zu. Diese vier Furcht einflössenden «Tschäggätä» liefen am Samstag durch die Strassen von Kippel. mische. pr Rückblick Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 12 Aus der guten alten Zeit Bis dass der Tod . . . Angesichts dieser Mel- Was vor 100 oder 50 Jahren im WB für Schlagzeilen sorgte dung (im Februar 1901 im WB erschienen) hät- (hs) Die folgenden zwei Artikel te vor 100 Jahren ein im WB vor 50 Jahren (Februar Hellseher, der die jetzi- 1951) haben eines gemeinsam: Ihre Verfasser haben eine eigene, ge Bereitschaft zur etwas sarkastische Art und Wei- Scheidung vorausge- se, ihren Unmut öffentlich kund- ahnt hätte, wohl nur ein zutun. verständnisloses Kopf- Touristen «melken» schütteln oder müdes nur mit Konzession! Lächeln geerntet. «Der Staatsrat erlässt im letzten Ehescheidung: Amtsblatt eine Warnung an alle «In der Schweiz haben seit Leute, welche gelegentlich Zim- 1881 die Ehescheidungen mer vermieten, ohne die Konzessi- eher ab- als zugenommen. In on für ein Hotel zu haben. In Zu- den Jahren 1881-1885 fielen kunft sollen sie streng bestraft wer- auf 1000 bestehende Ehen den. Denn die Hoteliers haben ein zwei Ehescheidungen, von verbrieftes Recht, die Fremden al- 1886-1900 1,88, 1898 1,99. Verhältnis zur Bevölkerung, lein zu melken. Das darf niemand Die Entwicklung der Ehe- weist Jahr für Jahr seine 32- anders als sie. Wenn man also in scheidung scheint an einem 38 Fälle auf. Uri, Obwalden Zukunft einen Besuch von aus- gewissen Punkt angelangt zu und Nidwalden haben keine wärts hat, wird man vorsichtiger sein, was man auch in den oder nur vereinzelte Fälle auf der Türvorlage übernachten Wallis lassen.» einzelnen Kantonen beobach- aufzuweisen, und Ap- ten kann. Appenzell Ausser- penzell-Innerrhoden ein bis Leuk: Ein «Reduit» Rhoden, das in diesem Ge- zwei Fälle; auch Tessin steht für die Rebläuse! biete seit vielen Jahren die mit vier bis sechs Fällen «Bericht aus dem Reblaus-Haupt- unrühmliche Rolle spielt im günstig da.» quartier: Seit Jahren führt man im Wallis einen heftigen Kampf ge- gen uns. Im Unterwallis, das müs- sen die Rebläuse zugeben, konnten wir den hitzigen Angriffen der Welschen nicht standhalten und Gefährliche Tarnung? mussten uns ins Oberwallis zu- Bauten gelten? Da baut das Mi- rückziehen. In Salgesch und Varen Aus heutiger Sicht er- litärdepartement ganz nahe an bezogen wir neue Stellungen; doch scheint die Besorgnis die- alsbald wurden wir auch dort hef- ses Artikelschreibers (Fe- unserm Dorf die Tankhäuschen tig angegriffen. Die unbändige bruar 1951) reichlich und zwar so, dass sie wie ge- Stosskraft der Salgescher und der übertrieben. wöhnliche Häuschen aussehen. nie ermüdende Kampfgeist der — Gewiss, wir begreifen die Varner brachten uns empfindliche Gamsen. (Korr.) «Wenn man rein militärische Überlegung Verluste bei, und wir mussten un- im Kriege verlangt, dass die des Militärdepartementes, das sere Hauptmacht über die Dala Soldaten in Uniform seien und seine Bauten nach Möglichkeit übersetzen. Zwischen Dala und die Zivilisten eben in Zivil, so tarnen will. Aber geht diese Lonza stiessen wir auf einen hat das seinen guten Grund: Tarnung nicht auf Kosten von schwächeren Feind. Wie es den Man will dem Zivilisten erlau- uns andern Einwohnern von Anschein hat, können wir hier auf ben, seinen Weg zu gehen und Gamsen, Frauen und Kinder be- lange Sicht unsern hungrigen Ma- nicht als Kriegsführender beläs- sonders, die im Ernstfall riskie- gen an den alten Reben (Rebwur- tigt zu werden. Ein Soldat, der ren müssten, dass man alle Häu- zeln) vollfressen. Die Schnecken- sich daher ohne Uniform zeigt, ser zusammenschiesst, um das hörner sind zu weich, um uns in wird daher als Franc-Tireur be- richtige zu treffen? So ist das unsern Schanzgräben zu vernich- handelt und standrechtlich er- Interesse der Armee und unse- ten oder uns gar über die Lonza zu schossen, weil er durch seine res nicht ganz dasselbe und uns werfen. Die Zahl der uns bekämp- Verkleidung die andern Zivilis- scheint, das Interesse des Vol- fenden Rebbesitzer ist noch zu ten auch verdächtig macht. Soll- kes sollte vor dem der Armee klein, um uns empfindlich zu te nun nicht dasselbe Prinzip in gehen?» schwächen. Vor Jahren, als unsere Bezug auf die militärischen Ein Gamsner Vorhut in das Rebgebiet von Leuk eindrang, wollte die Mehrzahl der Rebbesitzer von einem verfängli- chen Vernichtungskampf (Ver- brennen der verfaulten Reben) ge- gen uns nichts wissen. So finden Zeit-Bild wir im Reduit von Leuk genügend Zeit, uns zu kräftigen und zu ver- Dieses Foto schickte uns Olga Martig-Imstepf aus Brigerbad. mehren, dass wir zahlreicher wer- Die Aufnahme stammt aus den 30er-Jahren und zeigt die Ein- den als der Sand an der Rhone: senderin und eine Kameradin beim sonntäglichen Schafehüten. Vielleicht können wir in zwei, drei «Es war», so schreibt die 81-jährige Olga Martig, «eine fröhli- Jahren singen: ‹O du altes Leuca che Zeit. Aber es gab auch manche frostigen Tage mit Kälte fortis, deine alten Reben sind jetzt und Nässe. Da war es nicht verwunderlich, dass man sich oft alle nobis!› — Was sagen die Reb- Schnee gewünscht hat. Dann wären Mensch und Tier im besitzer von Leuk zu diesem Be- «Die Hoteliers haben ein verbrieftes Recht, die Fremden allein zu melken.» Illustration: Rachel ‹Schäru gsi›!» richt?» Nellen

welcher mehrere Fabriken treibt. Auf der Brücke sei er Merk- und Denkwürdiges! plötzlich stehen geblieben, ha- be sie von hinten gefasst und Vor 100 Jahren hinabgestossen; die Hülferufe seien von Niemand gehört wor- Eine Meisterleistung * Echter Krimi! den. Witterung Glarus Mit Egger wurde auch noch ei- — damals! «Es wird nachgerade unge- ne Frauensperson als mitver- Steg «Anfangs Januar wurde eine müthlich und auch gar bedenk- dächtig in Haft genommen, «Von einem hiesigen Jäger nach Netstal gehörige Frau todt lich, wenn der ‹Horner› uns mit jetzt aber freigelassen, weil kei- wurde letzter Tage ein Läm- aus dem Wasser gezogen, von anhaltender sibirischer Kälte ne Gründe für Mitschuld spra- mergeier erlegt. Das Prachts- welcher man annahm, sie habe heimzahlen will, was die vo- chen. Noch hat das Gericht sein exemplar besitzt eine Flügel- sich selber hineingestürzt, um rausgegangenen Winter-Mona- Urtheil nicht gefällt; doch wird spannweite von nahezu 2 Meter ihrem unglücklichen Eheleben te uns an Heizungsmaterial er- die Strafe nicht zu kurz sein, 50 cm. Derselbe wurde wohl ein Ende zu machen. Unter spart hatten. Auf Temperaturen weil der Gattenmord mit Vor- 300 Meter hoch aus der Luft dem Volke sagte man, das Zer- von 10 bis 15° unter Null sieht bedacht ausgeführt wurde.» geschossen. Wir gratulieren würfniss des jungen Paares sei man fast mit Neid und doch dem kühnen Schützen.» darin zu suchen, dass der Mann wieder Verachtung herab, seine Liebe von seiner Frau ab- Sinnvolles Recycling! wenn die Quecksilbersäule da und andern zugewandt habe. Zur Zeitrechnung. Wetterkapriolen — und dort auf 30 und noch mehr Wie dem auch sei, das Verhal- «Der Kalender von 1900 kann damals! Grade zusammenschrumpft ten des Mannes — er heisst auch im Jahre 1906 wieder be- und wir trotzdem noch zu vege- Joachim Egger — und nament- nutzt werden, da er mit demje- Leuk tieren vermögen. Hätte der ge- «Infolge eines sündfluhtartigen lich ein Billet, das die Unglück- nigen dieses Jahres genau über- strenge Regent doch auch einen liche geschrieben und daheim einstimmt. In beiden Jahren Regengusses und der dadurch schützenden Schneemantel bewirkten raschen Schnee- zurückgelassen haben sollte, fällt nämlich der Neujahrstag über unsere Rebberge, Äcker gab Anlass zu seiner Verhaf- auf einen Montag, ausserdem schmelze wurden während der und Wiesen ausgebreitet, so Nacht vom letzten Sonntag auf tung. Ein Vergleich der Schrif- haben sie aber auch das Oster- aber bangt uns vor der Zu- ten liess sofort erkennen, dass fest am 15. April gemeinsam den Montag in der Souste bei kunft.» Leuk ein Keller und zwei Ställe das Billet mit der Angabe, man und mithin auch alle andern vollständig unter Wasser ge- solle sie, die Frau im Bache su- Feste. Die gleiche Übereinstim- setzt, wobei eine Kuh und neun * chen, von ihm selbst gefälscht mung findet sodann im Jahre Stück Kleinvieh zu Grunde Der WB in eigener Sache sei. 1914 statt.» gingen. Der Gesammtschaden «Der enormen gegenwärtig Als in der Untersuchung die beläuft sich auf 455 Fr. Ein herrschenden Kälte halber ver- Beweise gegen Egger immer Kindersegen! Pferd konnte am Morgen halb- sagte wie das letzte Mal die schwerer und zahlreicher wur- Waadt Für die Serie «Zeit-Bild» suchen wir aussagekräftige Bil- erstarrt dem kalten Elemente elektrische Kraft, welche unse- den, legte er ein Geständniss «In Lausanne starb im hohen der, die Auskunft geben können von der Arbeits- und Le- entrissen werden. Es erforderte re Druckmaschinen betreibt; in ab, wonach er seine Gattin, der Alter von 80 Jahren Isaak De- bensweise unserer Ahnen, z. B. beim Spinnen, Weben, bei die Arbeit von einem Dutzend Folge dessen wird uns die Ver- er vorher einige Tage Liebe lisle, das letzte von 32 Kindern einer Freizeitbeschäftigung. Bitte keine Gruppenfotos von Männern während des ganzen sendung des W. B. für Freitag und Versöhnung geheuchelt, eines gewissen Jakob Delisle. Jahrgängern, WK etc., die ja unter der Rubrik «Erinnern folgenden Tages, um mittelst Abend zur Unmöglichkeit, was unter dem Vorwand, bei einem Letzterer war zweimal verhei- Sie sich noch . . .» veröffentlicht werden können und auch einer Saugspritze die Wasser- wir, weil nicht in unserer Verwandten unterhalb des Dor- rathet gewesen; seine erste keine alten Stiche oder sakrale Gegenstände. Danke für Ih- menge aus den fraglichen Räu- Macht, zu entschuldigen bit- fes Geld zu holen, Nachts 9 Frau schenkte ihm 15, die re Mitarbeit! men auszupumpen.» ten.» Uhr an den Weiher gelockt, zweite 17 Kinder.» WALLIS Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 14

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von O Herr, meine Kräfte sind zu Herr, meine Kräfte sind zu En- Ende, nimm mich nun in deine de, Herr, nimm mich in deine Hände. Hände. Oskar Imboden

Vater unseres langjährigen Mitarbeiters Norbert, in Kenntnis zu In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meiner lieben Gattin, Wir trauern und nehmen Abschied von unserer lieben Schwes- setzen. Schwester und Schwägerin, unserer lieben Tante, Patin, Base ter, Schwägerin, Tante und Patin Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. und Anverwandten Für die Beerdigung verweisen wir auf die Anzeige der Familie. Caroline C. Ritz-Ritz Ingenieurbüro Teysseire & Candolfi AG, Siders und Visp Katharina 25. Dezember 1910 — 19. Februar 2001 Kaufmann-Bloetzer Sie ist am Montag, 19. Februar 2001, im Altersheim St. Theodul in Fiesch sanft im Herrn entschlafen. 1923 Wir empfehlen die liebe Verstorbene Ihrem Gebet. Sie ist am Montag in den Abendstunden im Alterswohnheim in Blitzingen, den 19. Februar 2001 Unterems nach kurzer, schwerer Krankheit, im Glauben an die In christlicher Trauer: Auferstehung sanft im Herrn entschlafen. Marie Holzer-Ritz, Blitzingen, und Kinder Ferden, den 19. Februar 2001 Frieda Ritz-Wirthner, Blitzingen, und Kinder In christlicher Trauer: Aline Ritz-Holzer, Naters Wir haben die traurige Pflicht, Sie vom Hinschied unseres lang- Werner Kaufmann, Gatte, Unterems Familien des verstorbenen Adolf Ritz-Briw jährigen Kameraden Familien des verstorbenen Henry O. Ritz Fam. Johann und Agnes Bloetzer-Werlen, Werner Mutter, Patenkind, Niederwald Kinder und Kindeskinder, Ferden James und Betty Johnson sowie Freunde von Arcadia, Fam. Fuhrmann, Krefeld Los Angeles/USA Elmar Wellig und anverwandte Familien Aufbahrung im Elternhaus in Blitzingen ab Dienstagmittag. Aufbahrung heute Dienstag ab 16.00 Uhr in der St.-Barbara- in Kenntnis zu setzen. Kapelle in Ferden. Der Beerdigungsgottesdienst findet am Mittwoch, den 21. Fe- bruar 2001, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche in Blitzingen statt. Wir werden Elmar in guter Erinnerung behalten. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Mittwoch, den 21. Rettungsstation Fiesch & Umgebung Februar 2001, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Ferden statt. Anstelle von Blumen gedenke man des Altersheims St. Theo- dul, Fiesch, WKB-Konto R 0248.20.21. Man gedenke der St.-Barbara-Kapelle Ferden. Diese Anzeige gilt als Einladung. Diese Anzeige gilt als Einladung. OGB sagt «Ja zu Europa — jetzt verhandeln!» Für eine soziale Schweiz in einem sozialen Europa

Der Oberwalliser Gewerk- Arbeitnehmer und die Gewerk- schaftsbund (OGB) und seine schaften die Positionen, mit de- Verbände unterstützen die Ini- nen die Schweiz in die Beitritts- Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von tiative «Ja zu Europa — jetzt verhandlungen steigt. Die Ini- verhandeln» und empfehlen für tiative «Ja zu Europa» formu- Eine Mutter stirbt nie, liert richtigerweise, dass die so- ihre Liebe bleibt immer zialen, demokratischen und in unseren Herzen. Oskar Imboden ökologischen Errungenschaften gewahrt werden müssen. Für Vater unseres geschätzten Verwaltungsratskassiers Norbert die Abstimmung vom 4. März die Gewerkschaften zentral ist, Imboden, in Kenntnis zu setzen. ein Ja. Das beschloss der OGB- dass die Positionen in den heik- Gott der Herr hat heute unsere allerliebste treu besorgte Mutter, Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Vorstand an der Sitzung vom 5. len Bereichen Mehrwertsteuer Schwiegermutter, Schwägerin, Tante, Grosstante, Cousine, Pa- Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. Februar einstimmig. Zur An- (lange Übergangsfristen, Erhö- tin und Anverwandte Verkehrsbetriebe VBU AG, Unterbäch nahme empfohlen wird auch die hungen nur zugunsten der Sozi- Initiative «Strassen für alle», alversicherungen), Währung die einen konkreten Beitrag zur (bis auf weiteres gibt es keinen Sicherheit im Strassenverkehr Grund, der Euro-Zone beizutre- Wilhelmine und mehr Lebensqualität in den ten) und direkte Demokratie auf Wohngebieten leistet. die Interessen der Arbeitnehme- Bayard-Köppel Die Integrationsperspektive be- rinnen und Arbeitnehmer ausge- deutet nicht, dass die nationale richtet werden. (Mina) und auch kantonale Politik des- Bei den Liberalisierungen und von ihrem langen, schweren und mit grosser Geduld ertragenen halb weniger wichtig wäre. Sie beim Service public geht es vor- Leiden erlöst. Sie starb im 85. Altersjahr, versehen mit den bedeutet die Fortsetzung der Po- erst vor allem um innenpoliti- Tröstungen unserer heiligen Religion. litik zu anderen Bedingungen, sche Auseinandersetzungen. Siders/Varen, den 17. Februar 2001 aber, was entscheidend ist, nicht Die Gewerkschaften kämpfen mit eingeschränkten, sondern im Rahmen der stark unter- In christlicher Trauer: Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres mit erweiterten Mitteln. Yolande Bayard und Freund Jules Hugo Mitglieds schätzten nationalen Spielräume Richard und Andrea Bayard-Buceta Vier zentrale Punkte für die für einen starken Service public Marlise und Urs Della Chiesa-Bayard Gewerkschaften und sind Teil einer europäi- sowie die anverwandten Familien und Freunde Mit den bilateralen Verträgen schen Gegenbewegung für eine Aufbahrung heute Dienstag ab 15.00 Uhr in der Aufbahrungs- Elmar Wellig-Imhasly wird die Schweiz Teil eines ge- Stärkung der öffentlichen Inte- kapelle St. Barbara in Varen, wo die Angehörigen abends von samteuropäischen Arbeitsmark- ressen. Kurzum: Am 4. März 18.00 bis 20.00 Uhr anwesend sein werden. in Kenntnis zu setzen. tes. Zentral ist in den nächsten können wir mit einem Ja zur Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Mittwoch, den 21. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- Jahren gerade in Grenzkantonen Initiative «Ja zu Europa — jetzt Februar 2001, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Varen statt. wahren. und wirtschaftlich schwachen verhandeln» die Weichen für ei- Region wie dem Wallis die Diese Anzeige gilt als Einladung. Skiklub Märjelenalp, Fieschertal ne soziale Schweiz in einem so- wirksame Umsetzung des neuen zialen Europa stellen. nichtdiskriminierenden Arbeit- nehmerschutzes zur Verteidi- Oberwalliser Gewerk- gung der Löhne («flankierende schaftsbund (OGB) Übrigens . . . Massnahmen») und der Beseiti- gung der skandalösen Tieflöhne . . . hat mich als Frau die Dar- Empfinden nicht allein. Auch unter 3000 Franken netto. Dies Zum Gedenken an stellung der nackten Frau von Herr Schulte muss wissen, dass ist auch im Interesse der Unter- hinten auch sehr gestört. Ich sich viele Menschen — auch nehmen und des Gewerbes, die war dankbar, dass Herr Alois junge! — an der Flut sexisti- kein volkswirtschaftlich verhee- Grichting dieses Bild so ausge- scher und wertezersetzender rendes Lohn- und Sozialdum- Chessletta vom Mittwoch, 21. zeichnet analysiert hat. Er hat Bilder in Werbung und Medien ping wollen. Die Personenfrei- Februar in Glis geschrieben, es sei frauenfeind- stören und sich von diesen in ih- zügigkeit ist für die Schweiz im Einberufung zur Urversamm- Strassensperrung: von 18.30 bis lich, sexistisch, menschenver- ren Gefühlen verletzt fühlen. Ergebnis der grösste Schritt in lung 20.00 Uhr. Gliserallee ab Kreisel achtend und würde die religiö- Richtung Integration. Donnerstag, den 8. März 2001, Gesell bis Rest. Glishorn. Ab 20.00 Charlotte Bucher, Brig 19.30 Uhr in der Aula, Primarschul- bis 04.00 Uhr, Gliserallee ab Ein- sen Gefühle verletzen. Das Weil die Schweiz Teil eines eu- haus in Susten mündung Napoleonstrasse bis ropäischen Arbeitsmarktes Rest. Glishorn. wird, muss das schweizerische Traktanden Kinderumzug vom Donnerstag, Nothelferkurs Arbeits- und Sozialrecht ange- 1. Begrüssung 22. Februar in Glis glichen werden, wo es dem eu- 2. Wahl der Stimmenzähler Strassensperrung: von 13.00 bis SV Albinen stimmt. Schön fand ich, dass er ropäischen hinterherhinkt. Das 3. Protokoll der Urversammlung 17.00 Uhr, Gliserallee ab Saltina- vom 18. Mai 2000 brücke bis Rest. Glishorn. ein positives Gegenbeispiel auf- Guttet-Feschel.—DerSa- Wallis, das in Bezug auf die 4. Bekanntgabe des Voranschla- Wir bitten die Fahrzeuglenkerinnen zeigte: ein Bild mit einer sym- mariterverein Albinen organisiert Löhne, Vertrags- und Sozial- ges für das Jahr 2001 Josianne und -lenker die Signalisationen und pathisch lächelnden jungen am dem 5. März in Guttet-Feschel standards grosse Rückstände — laufende Rechnung Umleitungen zu beachten und dan- einen Nothelferkurs. Dieser wird aufweist, kann von solchen Ent- — Investitionsplanung ken für das nötige Verständnis. Frau, die den Betrachter an- Röösli-Imboden schaut und ihm einen Apfel hin- nach den neuen Nothelferkurs- wicklungen nur profitieren. 5. Indexierung der Gemeindesteu- 20. 2. 2000 — 20. 2. 2001 Unterlagen durchgeführt. Perso- Falls sich die Integration verzö- ern reicht. 6. Verschiedenes Sonnenglitzern auf den Fel- nen, welche sich für «Erste Hilfe gert, müsste zur Vermeidung ei- Gemäss den Bestimmungen des dern, die Flocken fielen sacht; Ich verstehe nicht, warum Herr und Herz-Lungen-Wiederbele- nes grösseren Rückstands ein Gesetzes über die Gemeindeord- es rauschten leis die Wälder, René Schulte diesen positiven bung» interessieren, sind zu die- Paket «Swisslex II» geschnürt nung liegen die Unterlagen zu auf- so war der Tag gemacht. Artikel so heruntermachte. Wa- sem Kurs eingeladen. Der Kurs und andere Anliegen in die Res- geführten Traktanden beim Ge- Und meine Seele spannte weit rum kann man eigentlich nicht dauert fünf Abende zu je zwei tanzen des Bilateralismus auf- meindebüro auf. Während der Auf- ihre Flügel aus; flog durch etwas toleranter sein und auch Stunden. Kursleiterin ist Monika genommen werden (z. B. Betei- lagefrist von 15 Tagen vor der Ur- die stillen Lande, sie freudig versammlung hat jeder Bürger das flog nach Haus. eine andere Meinung als die ei- Schmidt aus Erschmatt, welche ligung am sozialen Dialog). Recht auf Einsichtnahme. Deine Familie gene gelten lassen? Immerhin auch Anmeldungen entgegen- Von grösster Bedeutung sind Susten, den 19. Februar 2001 ist Herr Grichting mit seinem nimmt. für die Arbeitnehmerinnen und Gemeindeverwaltung Leuk WALLIS Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 15

Die Fachleute für Erdbebensicherheit: Stehend Kantonsgeologe Jean-Daniel Rouiller, sitzend vorne Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bel- Der linke Teil des Hochhauses der Kantonspolizei in Sitten beher- let, Kantonsarchitekt Bernard Attinger, Ingenieur Pascal Tissières und Polizeigebäude-Architekt Martin Koller vom Büro Résonnance. bergt neu einen erdbebensicheren Betonmasten. «Lasst euch nicht erschüttern!» Erdbebensicheres Bauen und Planen soll im Wallis weiterhelfen

Sitten.—Die Heraus- cherem Bauen und der Förde- um die Erdbebensicherheit der bedenken. Ingenieur Pascal Tis- würde heute im gesamten Kan- de ist ebenfalls ein negativer gabe eines Leitfadens für rung der Herausgabe von Ge- Spitäler, die Kartographierung sières aus Martinach beschrieb ton Bauwerkschäden in der Standortfaktor in Erdbebensi- die technischen Dienste fahrenkarten mit direktem Nut- von Pilotzonen in Visp und Brig den Nachholbedarf im neuen Grössenordnung von 12 Milliar- tuationen. von Gemeinden und Kan- zen für die Bauingenieure, das und die Methode der Kapazi- Leitfaden des Kantons und Zen- den Franken verursachen. Das Sicherheitsrisiko in Grenzen tätsbemessung bei Alt- und trums für alpine Umweltfor- Sanetsch-Erdbeben von 1946 Neben diesen negativen Stand- ton, Immobilienhändler halten. Unkontrollierbar und Neubauten beinhaltete. Der schung «Crealp» mit folgenden würde heute im Gebiet Sitten/ ortfaktoren in der Rhoneebene und Architekten ist neben systematisch ist die Gefahr Hauptbrocken des «Erdbeben- Worten: Siders einen Schaden von unge- und in rund 40 Gemeinden in der vorbildlichen Sanie- nicht.» Mit diesen Gedanken budgets» wurde für das Gesel- «Als Arbeitsmittel für den Inge- fähr 1,2 Milliarden Franken an- den Seitentälern wurden vom rung von eigenen Gebäu- leitete gestern Staatsrat Jean- lenstück der Kantonsverwal- nieur ist erst seit 1989 die SIA- richten. Kantonsgeologen und den be- den wie dem Polizeihoch- Jacques Rey-Bellet, von Haus tung, nämlich die Sanierung Belastungsnorm 160 verfügbar. auftragten Büros auch 85 Ge- Die Hauptunbekannte bei derar- bäude unter die Lupe genom- haus in Sitten, der Beitrag aus Geologe, die Vorstellung und Erweiterung des Polizei- In der Ausgabe 1956 dieser tigen historischen Vergleichen des Kantons zur Erdbe- der neuesten Massnahmen im hochhauses in Sitten, wo die Norm, die bis 1970 gültig war, men, die im Katastrophenfall bleibt die Auswirkung eines für die Sicherheit und die Hilfe bensicherheit im Wallis. Bereich der Erdbebensicherheit Katastrophenzelle und die Au- wurden Erdbeben nicht einmal Erdbebens im neu überbauten ein. tomobilkontrolle ihre Räume erwähnt. Das heisst, dass keine an die Bevölkerung lebenswich- «Es besteht kein Grund, den Gebiet der Rhoneebene. Die tig sind. Es handelt sich um Spi- haben, verwendet. Von den 5 Abklärung bezüglich Seismik Mehrheit der Bevölkerung der Kanton wegen der anerkannter- Millionen des Ausbaus wurden (Erdbebensicherheit) gemacht täler, Feuerwehrräume, Heli- massen hohen Erdbebengefahr Seit Anfang 90 Agglomerationsgemeinden im kopterhangars — so genannte schätzungsweise 2 Millionen in wurde. Man kann also den Rhonetal und der Grossteil der zu verlassen. Die Staudämme Anfangs der neunziger Jahre hat die Erdbebensicherung inves- Schluss ziehen, dass das Erdbe- LIFELINE-Einrichtungen —, sind seit langem mit eigenen der Kanton, unter Anregung des Industriestandorte befinden sich aber auch um Schulen, Theater- tiert. benrisiko bei den Bauwerken im auf Geschiebesedimenten, die Bundesvorschriften und Kon- Kantonsgeologen, begonnen, Mittel- und Oberwallis eindeu- säle und Einkaufszentren, wo trollen im Auge der Behörden, sich mit den erdbebensicheren die Schockwirkung der Erdbe- hohe Menschenkonzentrationen tig unterschätzt wurde, beson- benwellen verstärken. auch wenn die allgemeinen Erd- Schutzmassnahmen zu befas- Bis 1970 nicht erwähnt ders bei denen, die vor 1970 er- erwartet werden. Die Untersu- bebenrisiken aber in der Bun- sen. Dies führte zur Verwirkli- Allgemein belaufen sich die stellt wurden.» Locker geschichtete Ablagerun- chungsergebnisse werden dem- desverfassung noch nicht genau chung des Projekts SISVAL, Kosten einer Erdbebensiche- gen verstärken die Wellen. Mit nächst den Gemeinden vorge- geregelt sind. Nun will der Kan- das für rund eine Million in den rung von Privatgebäuden auf Hauptgefahr im Tal Ablagerungen aufgefüllte Täler legt und der Grosse Rat wird ein ton Wallis mit der Herausgabe letzten vier Jahren technische nur 1 Prozent der Baukosten, Ein Erdbeben wie jenes, das reflektieren die Wellen und un- Koordinationsblatt des Richt- eines Leitfadens zu erdbebensi- und praktische Vorarbeiten rund gaben gestern die Fachleute zu Visp im Jahre 1855 erschütterte, regelmässiges, schroffes Gelän- plans vorgelegt bekommen.and

die Unterschriftensammlung ge- schriften sammeln. Mit dieser Unterschriften- gen den Poststellenabbau fort- Petition fordern sie die verant- sammlung gesetzt. Die Kandidatinnen und wortlichen Politiker und die «Woraus wir leben — Elemente Kandidaten der SP und Unab- Postdirektion auf, ihren Ent- Gegen den hängigen des Bezirkes Leuk scheid zur Schliessung vieler Poststellenabbau werden von 08.00 bis 09.00 Uhr kleiner Poststellen rückgängig einer weltoffenen Spiritualität» in Agarn, von 09.00 bis 10.00 zu machen. Damit die Post auch Agarn / Ergisch / Unterems. — Uhr in Unterems und von 10.00 in kleinen Dörfern erhalten Einkehrtag des Katholischen Frauenbundes Oberwallis (KFBO) Am Mittwochvormittag wird bis 11.00 Uhr in Ergisch Unter- bleibt. Visp.—eing.)Spiritualität ist Anmeldungen, eventuell auch Visp bis Montag, 26. Februar ein grosses Wort. Wir denken für die Übernachtung, nimmt entgegen. Alle Interessierten dabei an etwas Hohes, Erhabe- das Bildungshaus St. Jodern in sind herzlich eingeladen. nes und vergessen vielleicht, dass Spiritualität mit dem Bo- Liturgie und Volkslieder den zu tun hat, auf dem wir ste- hen und mit dem Leib, den wir Konzert der «Schwarzmeer Don Kosaken» auf der Riederalp haben oder besser: der wir sind. Spiritualität hat etwas zu tun mit Riederalp.—(wb)Sakra- gen zu können und wird des- nicht nur als disziplinierte den Menschen, denen wir be- les Liedergut aus der russisch- halb gerne von Europas Opern- Chormitglieder, sondern über- gegnen, mit den Aufgaben, die orthodoxen Liturgie sowie alt- häusern für Chorsätze ver- zeugen auch als hochbegabte uns aufgetragen sind, mit der russische Volksweisen sind am pflichtet. Die Sänger brillieren Solisten. ganz konkreten Welt, in der wir Montag, den 26. Februar, auf leben und die zu gestalten wir der Riederalp zu hören: Die berufen sind. «chwarzmeer- Don Kosaken» Für die Leitung dieses Einkehr- werden um 20.00 Uhr in der tages konnte Pater Niklaus Kapelle St. Bernhard vors Pu- Brantschen verpflichtet werden. blikum treten. Pater Brantschen ist ein gebürti- Seit bald 30 Jahren tritt das ger Walliser. Der Jesuit und au- achtköpfige Ensemble regel- torisierte Zen-Lehrer ist Direk- mässig in Europas Kirchen und tor des Lassalle-Hauses in Bad Konzertsälen auf und bringt da- Schönbrunn. Er wurde bekannt mit dem Publikum die Vielfalt durch Beiträge in Zeitschriften, russischer Musikkultur näher. im Rundfunk und Fernsehen so- Als «Botschafter ihrer fernen wie als Autor von Büchern über Heimat gelingt es, den westeu- Fasten, Meditation und Lebens- ropäischen Zuhörern eine über- gestaltung. zeugende Demonstration der traditionellen russischen Musik Der Einkehrtag beginnt am zu vermitteln», heisst es in den Aschermittwoch, 28. Februar Presseunterlagen über diesen 2001, um 17.30 Uhr. Nach dem Chor. Abendessen wird um 20.00 Uhr Gründer und Leiter des Oktetts ein Gottesdienst gefeiert. Am ist Vassil Kantchev. Das En- Donnerstag, 1. März 2001 fängt semble steht im Ruf, einen Die «Schwarzmeer Don Kosaken»: Nächste Woche auf der die Tagung um 09.30 Uhr an ganz besonderen Klang erzeu- Riederalp zu hören. und endet ca. um 16.00 Uhr. Pater Niklaus Brantschen, Leiter des Einkehrtages. Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 18

Für höhere Für soziale Für bessere Für eine Für eine Für eine Wirtschafts- Kinderzulagen Krankenkassen- Löhne der Arbei- Spitalpolitik, die zukunftsgerechte politik, die echte und eine Prämien, die tenden mit kleinen allen nützt — den Energiepolitik Innovation fördert Entlastung für alle wieder und mittleren Pflegebedürftigen statt ewiger statt Steuergelder der Familien zahlbar sind Einkommen und dem Personal WEG-Sanierung verschleudert SP 13-mal Sieger im Wahltest

Mehr SP und weniger Vor vier Jahren gewann SP Bezirk Brig: Topbesetzung! die SP in Brig den dritten bürgerliches Sitz. Während der letzten Einerlei Grossratsliste Edgar Doris Wolfgang vier Jahre leisteten die Salzmann Zurwerra- Eggel SP-Grossrätinnen und Die SPO ist mit der CVPO Esther Naters, Kalbermatter Naters, Waeber- -Grossräte gerade aus die einzige Partei, die in al- 50-jährig, Brig-Glis, 47-jährig, dem Bezirk Brig in Sitten Kalbermat- Grossrat seit 42-jährig, Grossrats- len Bezirken Listen hinter- über alle Parteigrenzen legt hat. Die flächende- ten, Brig- 1995, SPO- Leiterin suppleant Glis, Fraktions- Umweltsek- seit 1995. hinweg anerkannt gute ckende Präsenz und die 41 Arbeit. Damit hat die SP kompetenten Kandidatin- 49-jährig, präsident, retariat Beruf: Heil- Grossrätin Präsident SP Oberwallis, pädagoge, mehr als bewiesen, dass nen und Kandidaten bewei- sie ihre politische Arbeit sen, dass die SPO überall und Stadträ- Bezirk Brig Mitglied di- Frühbera- tin, Vizeprä- Beruf: verser Um- tung. im Grossen Rat seriös und weiter auf dem Vormarsch mit dem notwendigen ist. sidentin der Handlungsbevollmächtigter. weltverbände. Beruf: Leiterin Hobbys: Städtewandern, Fuss- grossrätli- Hobbys: Lesen, Reisen im In- Umweltsekretariat Oberwallis. ball. Biss durchführt. Die SP In den Bezirken Goms, chen Familienkommission, und Ausland. Hobbys: Snowboarden, orien- Bezirk Brig hat den drit- Östlich Raron und Westlich Präsidentin des kant. Gleich- talischer Tanz. ten Sitz mehr als verdient. Raron tritt die SP zum ers- stellungsrats, Mitglied Finanz- Und dass sie über ausrei- ten Mal und dazu mit guten kommission. Beruf: Apotheke- chend hervorragend quali- Listen an. Wenn es gelingt, rin. Hobbys: Zeitunglesen, fizierte Kandidaten und die vorhandenen Wählerpo- Gartenarbeit, Wandern. Kandidatinnen verfügt, tenziale zu nutzen, liegen in zeigt die Topbesetzung diesen Bezirken Sitzgewin- der Liste Nummer 4. ne drin. Die nervösen Re- German Karl Sepp Näpfli Suppleantenliste aktionen der etablierten Eyer Schmidhal- Brig-Glis, Christine Parteien zeigen, dass die SP Naters, ter 41-jährig, Kuster in diesen Bezirken reelle 41-jährig, Brig-Glis, Stadtrat. Naters Chancen hat. Gemeinderat 45-jährig, Beruf: 40-jährig, von 1992 SPO-Präsi- Lokomotiv- Im Bezirk Brig tritt die Grossrats- bis 2000. dent. führer. suppleantin, SP mit einer Topbesetzung Beruf: SPO- Beruf: Be- Hobbys: an, um den dritten Sitz, der Präsidentin Sekretär und rufsschulleh- Biken, SP Naters. vor vier Jahren dazu ge- Redaktor, rer. Squash. wonnen wurde, gegen die Beruf: Be- Lehrer. Hobbys: triebsökono- schwarz-gelben Ansprüche Hobbys: Imkerei, Skitouren. Lesen, Sport. min HWV. klar zu verteidigen. Hobbys: Bergsteigen, Skitou- Mit der starken Liste im ren, Lesen. Bezirk Visp untermauert die SP ihr Ziel, endlich den Ursula Fredy Rolf Eggel Nevio Giral- Toni Schmid zweiten von 13 Sitzen zu Oggier Amherd Na- Naters, di Brig, erringen. Hinzu kommt, Volken ters, 38-jährig, Brig-Glis, 48-jährig, dass die SP im Bezirk Visp Naters, 29-jährig, Mitglied 40-jährig, Grossrats- den Jungen eine echte 42-jährig, Vizepräsi- Verkehrs- Verantwort- suppleant, Chance gibt, indem auf der Mitglied dent GBI/ kommission licher für Vorstands- Suppleantenliste aus- Schulkom- Betriebs- Naters, Se- das Ausbau- mitglied SP schliesslich JUSO-Leute mission Na- gruppe Lon- kretär SP gewerbe und Brig. Beruf: ters. Beruf: za, Vor- Naters. GBI- Sozialpäda- kandidieren. Familien- standsmit- Beruf: Ge- Jugend. Be- goge. Hob- Im Bezirk Leuk frau/Ge- glied Ober- schäftsführer ruf: Ge- bys: Wan- schliesslich ist ein spannen- schäftsführerin. Hobbys: Asia- walliser Gewerkschaftsbund. OLLO. werkschaftsfunktionär GBI. dern, Snowboarden. des Rennen auf der vielfäl- tische Kultur, Reisen, Lesen. Beruf: Chemikant Lonza/4- Hobbys: Messermacher. tigen SP-Liste angesagt. Schicht-Arbeiter. Hobbys: PC/ Alle Kandidatinnen und Computer, Reisen. Kandidaten haben echte Wahlchancen. Die Verteidi- gung des Sitzes und die Steigerung des Wähleran- In Visp gibt es 13 Grossratssit- teils ist das erklärte Min- ze. Die Bürgerlichen sitzen destziel. SP Bezirk Visp: Zweiter Sitz! komfortabel auf zwölf Sesseln, Mit ihren Listen bietet die währenddem die SP mit einem SPO in allen Bezirken eine Emmy Blandine Leander Sitz krass untervertreten ist. In echte Auswahl. Das ist Grossratsliste diesen Wahlen muss es end- dringend nötig. Denn die Roland Fux- Zimmer- Stoffel Summer- mann Visp, lich gelingen, einen zweiten SPO ist mit ihrer offenen, Zimmer- Sitz für die einzige soziale und mann matter Stundhaus/ 37-jährig, sozialen und umweltbe- Naters/ Vispertermi- verheiratet/ umweltbewusste Kraft im Be- wussten Politik die einzig Vispertermi- zirk Visp zu gewinnen. Des- nen, Randa, nen, zwei Kin- wirkliche Alternative zum 52-jährig, 47-jährig, der: Marion, halb tritt die SP des Bezirks faden bürgerlichen Einerlei. 47-jährig, verheiratet/ verheiratet/ Marco. auch mit einer starken Gross- Wer die Politik in Sitten verheiratet/ zwei Kin- zwei Kin- Grossrats- ratsliste an. Und dass für die verfolgte, dem konnte nicht zwei Kin- der: Alexan- der: Pascal- suppleant, SP im Bezirk Visp die Jungen entgehen: der: Rahel, dra, Domi- Andreas, Chemikant, auch bei Wahlen zum Zuge Die CVPO politisiert Sabrina. nic. Geschäftsleiterin emera. Daniel. Hausfrau und Sekretä- Schichtkoordinator 5-Schicht, kommen, beweisen die fünf ganz rechts. Die CSPO Grossrat Hobbys: Reisen, Jagen, Le- rin. Hobbys: Schwimmen, Hobbys: Computer, Lesen; le- Jungsozialist/innen auf der fährt Zickzack. Und die und Gemeindepräsident. Ty- sen, Garten; emmy- Tanzen, Gestalten; blandi- [email protected] Suppleantenliste, die in Sitten Blauen von der FDPO sind pograph, Hobbys: Skifahren, [email protected] [email protected] für frischen Wind sorgen wer- bald einmal die bravsten Wandern, Lesen; rodo.zim- den. Bürgerlichen. [email protected] Wer will, dass in Sitten die Sonja Oesch Opposition weiter gestärkt Zermatt, Beat Suppleantenliste Cyrill Pinto Patrick 21-jährig, und die fortschrittlichen, Millius Visp Zehner sozialen und umweltbe- Marc ledig, Buch- Baltschie- Kalbermat- 20-jährig, Visp, händlerin. wussten Kräfte an Einfluss der, ledig, 23-jährig, gewinnen, der hat am Wo- ter Hobbys: 42-jährig, Baltschie- Buchhändler ledig «in Musik ma- chenende vom 4. März in verheiratet/ in Ausbil- festen Hän- allen Bezirken nur eine der, chen, Lesen, zwei Kin- dung. Hob- den», Poli- Schreiben, Wahl: 23-jährig, der: Micha- ledig. Sozi- bys: Politik, tologiestu- Snowboard- Man und frau nehme die el, Manuela. alarbeit- & Lesen; cy- dent. Hob- en; son- guten Listen von SP, Ge- Gemeinde- Sozialpoli- pinto@ya- bys: EHC- [email protected] werkschaftern und Unab- rat, Loko- tikstudent, hoo.de Fan, Lesen, hängigen. motivführer, Hobbys: Gleit- Hobbys: Gi- Kino, Boarden, Skaten; Frederik Im Namen der SP Oberwal- schirm, Basteln und Werken, tarre spielen (mit unserer Band [email protected] Schmid lis danke ich allen Wähle- Sport; [email protected] Space Gate), JUSO, Lesen, Ki- Ausserberg, rinnen und Wählern ganz no; marc.kalbermat- 20-jährig, herzlich dafür. [email protected] ledig, Ver- messungs- Karl Schmidhalter zeichner in Präsident der Ausbildung. Sozialdemokratischen Hobbys: Partei Oberwallis (SPO) Naturschutz, Fotografie. WALLIS Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 22 Apéro-Politik statt Es braucht die SP in kritische Fragen Leukerbad und im Kanton So machen Gommer CVP und CSP jetzt In Leukerbad wie im ganzen Machtspielchen und gewohn- Kanton Wallis braucht es unbe- heitsmässige «Rechte» tangiert gemeinsamen Wahlkampf gegen die neue SP dingt die SP. Zu lange wurden in und gestört. Dementsprechend Leukerbad und im Wallis die sind auch die unfairen Reaktio- Die CVP Bezirk Brig in Seit die SP im Goms mit einer nen und Bürger umgehen. Macht und das Geld einseitig nen an die Adresse der SP-Ge- guten Grossratsliste angetreten Trotz Generalmobilma- meinderätin. Weder die SP Leu- ist, schlüpfen die Schwarzen chung der CVP-Staatsräte gin- kerbad noch die SP und Unab- Gondo und Simplon-Dorf gen viele der knapp 100 Anwe- hängigen vom Bezirk werden senden enttäuscht nach Hause. sich dadurch von ihrer Überzeu- Am letzten Abend ihrer Wahl- Nach dem Besuch von Gondo und Gelben endgültig unter die gung abbringen lassen, dass es gleiche Decke und machen ge- Für kritische Fragen aus dem verteilt. Die Folgen dieser ein- tournees besuchten die Kandida- verschoben sich die Grossrats- Publikum gab es keinen Platz seitigen Macht- und Interessen- die SP dringend braucht. tinnen und Kandidaten der Liste kandidaten sowie die Kandida- meinsam Wahlveranstaltungen. Um ein Zeichen zu setzen und Sie haben allen Grund dazu: und keine Zeit. Stattdessen politik sind uns noch zu gut in Nr. 1 die Dörfer auf der Südseite ten der Suppleantenliste nach schritt man nach der platten Ei- Erinnerung und sowohl das Wal- die Bürgernähe zu pflegen, wer- des Bezirks. Zuerst trafen sie Simplon-Dorf. Abwechslungs- Was die insgesamt schwa- gendarstellung zügig zum lis als auch Leukerbad leiden im- den am Dienstag, den 20. Febru- mit der Bevölkerung von weise stellten die beiden Koprä- che Gommer Vertretung von Wahlwein. Apéro-Politik statt mer noch darunter. ar, von 09.00 bis 11.30 Uhr die sidenten Josef Escher und Char- CVP und CSP in den letzten klare Antworten auf kritische Ideenvielfalt, Parteienvielfalt Kandidatinnen und Kandidaten ly Zurbriggen die Kandidaten vier Jahren in Sitten geboten — Gondo zusammen. Trotz des Fragen: Wie lange kann und und eine gerechtere Verteilung der SP und Unabhängigen vom vor. Der Bevölkerungsschutz, oder besser nicht geboten — will man sich das im Goms von Amt und Würden, damit die Bezirk Leuk in Leukerbad prä- schweren Leids, das die Bevöl- sichere Verbindungen ins Talge- hat, reicht tatsächlich nicht für kerung in letzter Zeit ertragen leisten? Politik transparenter und offener sent sein. biet, der Erhalt der Dorf- und zwei Wahlversammlungen. wird; diese Beweggründe führ- Für eine offene und transparente musste, erschien sie zahlreich Orientierungsschule und auch Das Goms hätte Besseres ver- Die Liste Nr. 3 von SP, Ge- zur Veranstaltung. Gemeinde- werkschafter und Unabhängi- ten zur Gründung der SP Leu- Politik zugunsten der Gesamtbe- die Landwirtschaft bildeten na- dient und auch bitter nötig. Die kerbad. Kritisch, aber konstruk- völkerung stehen wir ein; das präsident Roland Squaratti liess turgemäss den Schwerpunkt der schöne schwarzgelbe Wahl- gen ist in den kommenden es sich nicht nehmen, ein kurzes Grossratswahlen jedenfalls tiv hat sich die SP Leukerbad Wallis und auch Leukerbad soll Fragen. Die modernen Kommu- Show vom Donnerstagabend in von Beginn weg für eine neue sich vorwärts bewegen — nicht Begrüssungswort an die Anwe- nikationsmöglichkeiten, die Spi- Gluringen war typisch, wie in- auch im Goms die einzige Al- senden zu richten. Bevor Koprä- ternative zum mageren Einerlei Politkultur in Leukerbad einge- rückwärts. talfusion, der Bergtourismus, haltslos die etablierten Gom- setzt. Dass dies nicht immer ein- Susanne Hugo-Lötscher sident Josef Escher die Kandida- die maroden Kantonsfinanzen mer Parteien mit den Anliegen von schwarz und gelb. tinnen und Kandidaten vorstell- fach sein wird, war klar. Präsidentin SP und und das Abschieben von Aufga- der Region und ihrer Bürgerin- SP-Bezirkspartei Goms Schliesslich werden dadurch Unabhängige Bezirk Leuk te, drückte er der Bevölkerung ben an die Gemeinden waren die Anteilnahme der Partei aus. weitere Probleme, die angespro- Der Wiederaufbau von Gondo chen wurden. lag denn auch im Zentrum der anschliessenden Diskussion. Mit dem anschliessenden Spa- Die Jugend Für tiefere Fragen wurden auch gestellt zur ghettiessen endete das offizielle Schliessung der Poststellen und Wahltournee der CVP in den Arzneimittelpreise zur Behinderung des Passver- Gemeinden. Unsere Kandidatin- und ihre Erzieher kehrs durch den Schwerverkehr nen und Kandidaten stehen den Zur Abstimmung der Denner-Initiative vom 4. März interessierten Wählerinnen und Das berechtigte Unbehagen und und Erziehung; sie muss stark bei winterlichen Verhältnissen. die Unzufriedenheit bei der sein, um den Anforderungen der Da die Gemeinde Aktionär der Wählern am nächsten Samstag- Die Denner-Initiative hat einen zeit wird jedes Medikament bei morgen auf dem Märtplatz in Walliser Lehrerschaft ist am 14. heutigen Gesellschaft genügen WEG ist, interessierte auch die Februar, dem Aktionstag, Eltern zu können. so schönen irreführenden Titel der interkantonalen Kontroll- Zukunft dieser Gesellschaft. Naters und am Nachmittag auf «für tiefere Arzneimittelpreise». stelle geprüft und erst dann dem Stadtplatz in Brig (bei et- und Politikern kundgetan wor- Wir wünschen uns eine zu- Nach der Katastrophe musste den. kunftsfreudige Jugend, eine Ju- Natürlich wollen wir in der kommt es in den Verkauf. die Schule nach Brig verlegt was Getränk und Gebäck) Red Im Weiteren muss immer an und Antwort. Übrigens können Die Lehrerinnen und die Leh- gend, die in der Schule einen werden. Die Rückführung der rer machen sich Sorgen um Schulsack voll Wissen, Neu- Stelle des Originalpräparates, Dorfschule, welche als Seele des Sie unsere Kandidaten und Kan- Apotheke für Medikamente we- falls vorhanden, das billigste didatinnen auch auf dem Inter- unsere Schulen. gier, Standhaftigkeit, Toleranz niger bezahlen. Und natürlich Dorfes bezeichnet wurde, wie Sie können mit den heutigen und Menschlichkeit mitbe- Ersatzpräparat (Generika) abge- auch der Erhalt von Arbeitsplät- net besuchen und befragen unter wollen wir dadurch die Gesund- geben werden. Nur gut betuchte www.cvpo.ch. Voraussetzungen ihrem Auftrag kommt. heitskosten senken. zen waren den Gondonesern be- nicht mehr gerecht werden. Sie Wir alle machen uns Sorgen Leute können sich dann Medi- sondere Anliegen. CVP Bezirk Brig Wie lautet der Initiativtext? Alle kamente nach ihrer Wahl leis- um unsere Jugend! Medikamente der Nachbarstaa- Da ist die Politik gefordert. Sie ten. Mit dieser Initiative schaf- ten und damit aus dem gesam- fen wir klar eine Zweiklassen- muss jene Strukturen schaffen, ten EU-Raum können bei uns, um die Lehrpersonen und Erzie- medizin. Darum lege ich am 4. Auch Frauen mit und ohne Rezept, verkauft März ein Nein in die Urne. fühlen sich überfordert. Wie her unterstützen zu können. Auf werden. Es braucht keine Be- sollen sie auf soziale Probleme diese Weise helfen wir direkt willigung und keine Kontrolle. Verena Sarbach-Bodenmüller tragen Verantwortung reagieren? Ihnen fehlen Hilfe unseren Kindern und Jugendli- Qualität und Sicherheit spielen Grossratskandidatin CVP und Unterstützung von Fachper- chen. dabei eine geringe Rolle. Zur- Bezirk Visp Die Frauen der SP Bezirk Leuk scher hat in den letzten vier Jah- sonen. Wir wollen nicht rechts und haben immer wieder gezeigt, ren als Suppleantin gezeigt, Neue Unterrichtsformen und nicht links politisieren, sondern dass sie bereit sind, Verantwor- dass sie Anliegen erfolgreich neue Fächer erfordern einen ho- vorwärts im Interesse unserer tung zu übernehmen. Als letztes durchsetzen kann. Ursula K. hen Wissensstand; die Lehrer- Jugend. Beispiel seien die Gemeinde- Imhof ist als Ärztin nicht nur in schaft möchte sich besser fort- Franziska Lutz-Marti, Empfehlungen der SVP Wallis ratswahlen genannt, die für uns Sportlerkreisen national be- und weiterbilden. Zermatt, Suppleantenkandi- Frauen erfolgreich waren. kannt. Dass sie sich nicht vor Unsere Jugend braucht Bildung datin CVP, Bezirk Visp Für die eidgenössischen Abstimmungen Sitzen doch in Leuk, Leukerbad Verantwortung scheut, hat sie vom 4. März: Drei Mal Nein! unter anderm mit der Gründung der SP Leukerbad bewiesen und 1. Europa-Initiative: g) Ein Beitritt würde die und Guttet SP-Frauen neu im zeigt dies als Delegierte der SP- Die SVP Wallis empfiehlt aus Schweizer Wirtschaft nachhal- Gemeinderat. Auch jetzt haben Frauen Schweiz weiterhin. Bei- FDPO-Meinung folgenden Gründen, diese Vor- tig schwächen. Der Wohlstand sich wieder zwei Frauen bereit de Frauen verdienen unsere vol- lage massiv abzulehnen: unseres Landes wäre gefährdet. erklärt, in den Grossratswahlen le Unterstützung. Denn das zur Bildung a) Im Falle eines Beitritts müss- Bei der Abstimmung über die die Interessen der Frauen zu «schwache Geschlecht» soll te die Schweiz Freiheit, Souve- Bilateralen mussten begleitende vertreten: Susanne Hugo-Löt- durch starke Frauen im Kanton halb der regionalen Zentren ist ränität, direkte Demokratie, Fö- Massnahmen getroffen werden, scher auf der Grossrats- und Ur- vertreten sein. Kernaussage die Zusammenlegung der Schu- Die Wettbewerbsfähigkeit deralismus und permanente be- um den Schweizer Arbeitsmarkt sula K. Imhof auf der Supplean- Brunhilde Matter SP-Frauen len mit dezentralen Klassen die waffnete Neutralität weitgehend zu schützen. Im Falle eines Bei- tenliste. Susanne Hugo-Löt- Bezirk Leuk hängt in einem rohstoffarmen ideale Lösung. Um das Trans- Land wie der Schweiz von der aufgeben. tritts wären solche Massnahmen portproblem zu entschärfen, b) In allen von der EU bestimm- unmöglich. Schliesslich wurde Bildung ab. Zugleich ermög- sind Modelle mit Blockzeiten licht ein hohes Bildungsniveau ten Gebieten müssten Initiati- dem Schweizer Volk bei der und Mittagstisch zu studieren ven- und Referendumsrecht auf- Volksabstimmung über die bila- und gegebenenfalls zu realisie- gegeben werden. Das Schwei- teralen Verträge auch verspro- Der faire Wettbewerb generell einen höheren Lebens- ren. zer Volk hätte in der Steuer- chen, es werde nach 7 Jahren standard und erleichtert eine ak- Erwachsenenbildung und Finanzpolitik, in der Aus- wieder darüber abstimmen kön- kann beginnen tive Mitwirkung am politischen, Der Kanton Wallis hat in den senpolitik, in den Bereichen der nen. Nun sind diese Verträge kulturellen und gesellschaftli- letzten Jahren besonders in den noch gar nicht ratifiziert worden Im «Walliser Boten» vom 23. 2001 einen neuen, kombinierten chen Leben. Bildung trägt zum tertiären Bildungsbereich inves- und schon wollen die Eurotur- Januar 2001 wurden die BVZ- Güterverkehrsservice zwischen Verständnis zwischen den Kul- tiert. Die FDPO setzt daher in Verteidigung, des Sozialwe- bos das Volk zu einem überhas- Bahn und die Güterplattform dem Terminal Novara/Italien bis turen und Regionen bei. der Bildungspolitik den sens, des Asylrechts und der teten Beitritt verleiten. Darum Oberwallis als lukrative Trans- nach Belgien an. In einer ersten Forderungen für das Wallis Schwerpunkt bei der Erwachse- Agrarpolitik nichts mehr zu sa- am 4. März ein entschiedenes portpartner vorgestellt. Phase verkehren drei Zugspaare nenbildung. Dem Grundsatz des gen. Die jüngste Entwicklung Nein zu dieser verlogenen Ini- Grundausbildung zeigt zudem, dass sich in der Mit der Einführung der LSVA pro Woche und ab dem 10. Juni Massnahmen zur Förderung und lebenslangen Lernens und der tiative. vom 1. Januar 2001 wurden die ist eine Erhöhung auf fünf Zugs- Tatsache, dass immer mehr EU die Macht zu Ungunsten der 2. Denner-Initiative: Integration von weniger begab- kleinen Länder auf die grossen paare vorgesehen. ten Kindern wurden von der Menschen mehrere Berufe er- Die SVP Wallis ist der Mei- Im Laufe des Jahres 2001 soll lernen, ist Rechnung zu tragen. Nationen verschiebt. nung, dass diese Initiative eini- Bahnpreise konkurrenzfähiger FDPO begrüsst und unterstützt. c) Der Föderalismus unseres der Ausbau der Bahnstrecke Aber noch weitergehende Inte- Sowohl für die allgemeine Wei- ge rein finanzielle Vorteile be- denn je. In den letzten Wochen zwischen Iselle und Varzo been- terbildung, wie auch für die be- Landes garantiert, dass die Ent- inhaltet, dass sie aber gefährli- wurden in verschiedenen Zei- grationsmodelle würden der scheidungen so volksnah wie det sein. Ab diesem Zeitpunkt Qualität der Schule insgesamt rufliche Weiterbildung sind die che Nebenwirkungen für die tungen der Schweiz die guten ist die gesamte Strecke zwi- nötigen Angebote zu schaffen. möglich getroffen werden. Dies Gesundheit der Patienten mit Ideen und die Zusammenarbeit mehr schaden als nützen und müsste im Falle eines Beitritts schen Basel und Domodossola sind deshalb abzulehnen. Statt Dem Problem des beruflichen sich ziehen könnte, ganz beson- der Transport- und Bahnunter- für den Huckepackverkehr be- Wiedereinstiegs von Frauen ist dem Brüsseler Zentralismus ge- ders in sensiblen medizinischen nehmungen immer wieder ge- dessen sind gezielte Förde- opfert werden. fahrbar. rungsmassnahmen für beson- besondere Aufmerksamkeit zu Bereichen. Auch hier schlagen lobt. d) Brüssel schreibt den Mit- Die vermehrte Verlagerung des ders begabte Kinder zu erarbei- schenken. wir vor, mit Nein zu stimmen. So kaufte z. B. ein Transportun- gliedstaaten der EU eine Mehr- Schwerverkehrs, vor allem des ten, zu erproben und gegebe- Mit jeder Stimme für die Gross- 3. Initiative «Tempo 30 inner- ternehmer in der Region Basel wertsteuer von mindestens 15 Alpen durchquerenden Verkehrs nenfalls im ganzen Kanton ein- rats- und Suppleantenlisten der orts»: seinen Lastwagenfahrern Fir- Prozent vor. Das würde für un- auf die Schiene bringt Vorteile zuführen. FDPO können Sie mithelfen, Die SVP Wallis schlägt vor, menautos, um die Kosten für die wie z. B. die Erhaltung oder die diesen lösungsorientierten Ideen sere Wirtschaft eine Mehrbelas- diese Initiative ebenfalls mit ei- An- und Abreise aus dem Lau- Schaffung von Arbeitsplätzen Fremdsprachen zum Durchbruch zu verhelfen. tung von 15,4 Milliarden Fran- nem klaren Nein zu beantwor- fental zu senken. Ein anderes bei der Bahn. Aber auch die Re- In unserem zweisprachigen FDP Oberwallis ken bedeuten. ten, weil sie zu starr ist und es Beispiel: Im Kanton Thurgau duktion des C02-Ausstosses um Kanton ist als Fremdsprache e) Die Hypothekarzinsen wür- den Gemeinden nicht mehr er- wird der Hauskehricht mit Con- 10 Prozent hat positive Auswir- Französisch gegenüber Englisch den um 1,5 bis 2 Prozent stei- laubt ist, die Verkehrsregelung tainerfahrzeugen gesammelt und kungen für unsere Umwelt. der Vorzug zu geben ist. Es ist gen. Dies würde eine zusätzli- den lokalen Gegebenheiten an- anschliessend bei Umladestellen Der öffentliche Verkehr wird aber durchaus denkbar, den che Belastung von 15 Milliar- zupassen. Sie ist auch praktisch auf die Bahn verladen, mit wel- auch in Zukunft für unsere Be- Französischunterricht vorzuver- den Franken für unsere Wirt- undurchführbar und würde die cher die Container zur Verbren- völkerung, für unsere Region legen und auch mit Englisch be- schaft nach sich ziehen. Man öffentliche Hand finanziell völ- nungsanlage gefahren werden. wichtig sein! Deshalb setze ich reits in der Primaschule zu be- müsste sogar mit einer Erhö- lig überfordern. Eine solche Ini- Beispiele, die aufzeigen, dass mich für die Förderung und Un- ginnen. hung der Mietzinsen von 20 tiative ist an sich ungenügend, die Zusammenarbeit zwischen terstützung des öffentlichen Dorfschulen Prozent rechnen. wenn sie nicht Bestandteil einer Bahn und Transportunterneh- Verkehrs ein. Die FDPO spricht sich für den f) Die Schweiz hätte pro Jahr Totalrevision des Verkehrswe- mungen funktioniert. Martin Kluser, Ried-Brig Erhalt der Dorfschulen aus, so- zirka 5 Milliarden Franken Bei- sens ist. Der Belgium-Lötschberg-Ser- CVP-Grossrats-Suppl.- lange dies pädagogisch und fi- trag zu leisten. Das sind 10 Pro- SVP Wallis, der vice bietet seit dem 5. Februar Kandidat nanziell vertretbar ist. Ausser- zent der Ausgaben des Bundes. Präsident: Oskar Freysinger WALLIS Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 23 «Das Interesse an Linux nimmt im Oberwallis ganz klar zu . . .» Interview mit dem Vorstand der «Linux User Group Oberwallis» (LUGO)

Oberwallis.—Mit nimmt das Interesse der Bevöl- dem Ziel, das alternative kerung ganz klar zu und viele Betriebssystem Linux Leute wissen heutzutage, was auch im Oberwallis zu för- das System bietet.» dern, wurde im Mai des Präsident: «Es gibt mittlerweile vergangenen Jahres die auch im Oberwallis Firmen, die «Linux User Group Ober- auf Linux arbeiten oder sogar wallis» (LUGO) aus der Linux-Produkte vertreiben. Ge- Taufe gehoben. Im WB- rade in der Servertechnologie liegen die Vorteile auf der Interview erzählen Präsi- Hand, da ein Linux-Server im dent Thomas Verasani, Betrieb wesentlich einfacher in Vizepräsident Diego Kuo- der Handhabung ist, als etwa nen und Sekretär Mario ein NT-Server. Leider gibt es Fux von ihren ersten Er- im Wallis noch keine entspre- fahrungen. chende Ausbildung. Vielleicht braucht Linux aber noch ein Die LUGO wurde vor et- paar Jahre, zumal jetzt Micro- wa neun Monaten gegründet soft Linux als ernst zu nehmen- und setzte sich bereits von An- des Konkurrenzprodukt aner- fang an sehr ambitionierte kennt.» Ziele. Konnten bereits Projek- te verwirklicht werden? Wo liegen denn für einen Ho- Präsident: «Ein grösseres Pro- me-User die Hürden bei einem jekt, das mit relativ grossem Er- Umstieg auf Linux? folg realisiert werden konnte, Präsident: «Er wird den Unter- war die LIP — also die erste Li- schied wohl nicht mehr allzu nux-Installations-Party.» stark bemerken. Er muss aller- Könnt ihr kurz erklären, was dings seine bisherige Software bei einer solchen LIP abläuft? abschreiben — wird aber im Vizepräsident: «Die Philoso- Gegenzug einen Grossteil der phie einer LIP besteht darin, neuen Software gratis bekom- dass jeder Interessierte mit sei- men. Oh, und er wird auch kei- nem Computer vorbeikommen Die «Linux User Group Oberwallis» will dem Pinguin auch im Oberwallis den Weg ebnen (von links): Vizepräsident Diego Kuonen, nen Virenscanner mehr brau- und mit unserer Hilfe Linux in- Präsident Thomas Verasani und Sekretär Mario Fux. chen...» stallieren kann — oder einfach Vizepräsident: «Er wird in je- nur, um mit Gleichgesinnten chen Sinn waren bei der ersten auch ausserhalb des Kantons.» Sekretär: «Hauptsächlich auf- speziell auf Netzwerke zuge- über Linux zu plaudern.» dem Fall beruhigt im Internet LIP nicht dabei.» Linux-Vater Linus Torvalds grund des Open-Source-Prin- schnitten ist.» surfen können, also ohne Angst Welches Publikum konntet ihr hat einmal gesagt: «Software zips. Man kann genau nachse- Wie es scheint, wird der User im Rahmen der ersten LIP vor haben zu müssen, dass im Hin- ist wie Sex, es ist besser wenn hen, ob eventuell in punkto Si- unter Linux dazu gezwungen, tergund Programme wie Troja- allem ansprechen? «Linux ist zwar Free es gratis ist!» Ist Linux wirk- cherheit Lücken bestehen, die sich intensiver mit dem System Vize: «Sehr viele Teilnehmer Software, es sind jedoch ner oder Viren ausgeführt wer- lich gratis? man selbst stopfen kann oder auseinander zu setzen. Kann den könnten.» hatten bereits einmal von Linux nicht alle Programme Präsident: «Die freie Verfügbar- auch generell das System an die man das einem Durchschnitts- gehört und wollten nun einmal kostenlos.» keit von Linux muss man klar eigenen Bedürfnisse anpassen. Benutzer, der den PC viel- Wie sieht es mit den Tools aus: sehen, was es mit diesem Be- definieren: Bei Linux handelt es Wenn eine Fehlermeldung er- leicht als «Schreibmaschine Kann man sagen, dass für je- triebssystem auf sich hat. Bei sich zwar um Free Software, es scheint, kann man — einige mit Zusatzfähigkeiten» nutzen des Programm aus der Wind- der LIP konnten sie dann kon- Gibt es schon Termine für eine sind jedoch nicht alle Program- Kenntnisse vorausgesetzt — will, zumuten? ows-Welt ein gleichwertiges kret das System erkunden und weitere LIP? me kostenlos.» Fehler sogar selbst beheben und Präsident: «Die Auseinanderset- Programm unter Linux vor- auf diese Weise herausfinden, Präsident: «Die nächste LIP Linux ist also nicht im eigentli- muss nicht lange auf das (oft- zung mit dem Computer beginnt handen ist? ob Linux auch etwas für sie wä- möchten wir auf Beginn des chen Sinne Freeware? mals teure) Update warten.» heute schon sehr früh mit der re.» nächsten Schuljahrs durchfüh- Vizepräsident: «Nein, ganz klar Vize: «Genau. Sobald unter Li- Informatikausbildung an den Vize: «Für die meisten Pro- Präsident: «Besonders erfreut ren, so dass etwa die interessier- nicht. Linux ist Free Software. nux ein Fehler bekannt wird, Schulen. Vor 20 Jahren befasste gramme gibt es mehrere ent- waren wir über das breite Inte- ten Schüler von Anfang an mit Das heisst vereinfacht gesagt, dauert es zumeist nicht sehr lan- man sich in der Schule noch sprechende Linux-Versionen, resse: So hatten wir neben den Linux arbeiten können.» man kann den Quellcode des ge bis ein entsprechender Patch überhaupt nicht mit Computern die aber nicht immer den glei- Jugendlichen auch ältere Perso- Stehen sonstige Projekte an? Systems anschauen, kann ihn vorhanden ist, der Fehler im und heute werden in zahlreichen chen Komfort bieten können nen da.» Präsident: «Es ist für uns sicher- ändern und so den eigenen Be- System behebt. Zumeist ist das Berufen Kenntnisse vorausge- wie Windows- Versionen. Aber Und wie waren die Reaktio- lich interessant, Linux-Neulinge dürfnissen anpassen. Man muss schon nach ein bis zwei Tagen setzt.» durch die Vielfalt entwickeln nen? anzusprechen. Diesbezüglich aber diesen angepassten Quell- der Fall.» Vizepräsident: «Den Computer sich mit der Zeit recht ausge- Präsident: «Sehr positiv. Viele haben wir ein Projekt im Hinter- code anschliessend wieder frei als Schreibmaschine gibt es reifte Alternativen mit teils neu- Leute waren erstaunt über die kopf, dass wir unbedingt reali- In welchem Bereich hat das en Funktionen.» weitergeben. Der Name Free- System seine grössten Stär- meiner Meinung nach heute flexible Fensteroberfläche mit sieren möchten: Es handelt sich ware hingegen hat keine akzep- nicht mehr. Das beweisen nicht der jeder seinen Computer so dabei um einen Demo-Abend, ken? Ein Ziel der LUGO ist auch table Definition, ist aber meis- zuletzt schon die Primarschüler, die Sensibilisierung von Schu- einrichten kann, wie er gerne ar- an dem wir alle Leute anspre- tens gebraucht, um Programme Vize: «Ich denke, dass Linux die den PC bereits sehr vielsei- beitet.» chen möchten, die noch über- vor allem in der Sicherheit gros- len und Verwaltungen für Li- zu beschreiben, welche man tig nutzen: Von Office-Anwen- nux. Konnte in dieser Rich- Vize: «Alle Personen, welche haupt keine Erfahrungen unter weitergeben aber nicht ändern se Vorteile bietet. Dabei denke dungen übers Internet bis hin zu die LIP besuchten, hatten sogar Linux gesammelt haben — eben ich etwa an Viren. Man nehme tung schon etwas erreicht wer- kann, da der Quellcode nicht er- Spielen.» den? schon einige Erfahrungen mit auch Grünschnäbel . . .» hältlich ist. Es ist somit also ein nur die zahlreichen Viren, die dem Betriebssystem gesammelt, Wo wird die LUGO sonst noch vollkommen anderes Konzept.» etwa ein Viren-freundliches Präsident: «Linux ist für die manche hatten das System be- in naher Zukunft aktiv wer- Programm wie Outlook befallen «Ein Linux-User kann Schulen ganz klar ein finanziel- reits installiert. Letztere nahmen den? können. Demgegenüber ergab beruhigt im Internet ler Aspekt: Wenn man für meh- vor allem an der LIP teil, um Präsident: «Vorläufig werden «Im Gegensatz zu eine Studie, dass es unter Unix/ surfen, ohne Angst vor rere Schüler Software anschafft, kleinere Probleme mit bestimm- primär Vereinsanlässe durchge- Linux gerade einmal zwei Viren Windows ist Linux auf Viren oder Trojanern.» so geht das rasch in die Zehn- ten Komponenten zu beheben.» führt, zumal das erste Vereins- Netzwerke zugeschnit- gibt und dieses seit mehr als 30 tausende von Franken. Dieses Welche Fragen tauchten vor jahr relativ anstrengend ist und Jahren. Dazu kommt, dass die ten.» Geld kann aber sinnvoller ein- allem auf? man eine Menge Dinge intern ersten Versionen von Windows Wie sieht generell die Akzep- gesetzt werden. Dazu kommt, Vize: «Fragen zu Systembe- organisieren muss. Es wird aber eigentlich nicht für Netzwerke tanz von Linux im Oberwallis dass beispielsweise der Umgang standteilen, die nicht richtig ge- sicher auch interessant werden, In welcher Hinsicht hebt sich gemacht worden sind, während aus? mit Office-Applikationen eben- laufen sind. Aber wie schon ge- mit anderen «Linux User Linux positiv von seiner Kon- das Unix-Derivat Linux, wie Vizepräsident: «Durch die Prä- so gut unter Linux geübt werden sagt: Grünschnäbel im eigentli- Groups» zusammenzuarbeiten, kurrenz ab? auch Unix im Allgemeinen, senz von Linux in den Medien kann, da die Applikationen nach dem gleichen Prinzip arbeiten.» Anzeige Besten Dank für dieses Ge- spräch. fom WALLIS Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 24 Alternative für kritische Joschka Fischers Gute Beispiele im Ausland Die positiven Auswirkungen 1992. Im ersten Jahr gingen die Konsumenten Gewaltbereitschaft von Tempo 30 in den Quartie- Unfälle um 13,3 Prozent zu- ren gibt es nicht nur in der rück. Im nächsten Jahr wurde Kag-Freiland- oder Knospen-Fleisch Zu Olivier Cossuttas Leserbrief vom 31. Januar Schweiz, wo man die Anzahl nochmals ein Rückgang von 11 Prozent registriert. Seither blie- Bundesrat Couchepin lehnt es und Bio-Bauern starke Trümpfe Herr Cossutta wirft Herrn Blat- in den 80er-Jahren noch gegen ben die Unfallzahlen ziemlich ab, flächendeckende BSE-Tests in der Hand. Sie verfüttern bio- ter vor, Joschka Fischer aus rei- die Nachrüstungsbeschlüsse der stabil, während sie auf Strassen durchzuführen, wie dies Staats- logisches Futter und halten ihre ner «Antipathie gegenüber poli- (damals noch defensiven) Nato bei Tempo 50 zugenommen ha- rat Thomas Burgener gefordert Tiere besonders artgerecht. Der tisch linken Vorstellungen» un- zur Wehr gesetzt hatten, den der Toten und Verletzten nach- ben. Bio-Landbau orientiert sich an begründeterweise zu kritisieren. Todesstoss versetzen. Und tat- weisbar vermindern konnte, es Im 6650 Einwohner zählenden den natürlichen Kreisläufen: ge- sächlich, heute ist von der Frie- gibt auch gute Beispiele aus Flintbek bei Kiel führte man sunder Boden, Hof-eigenes Bio- densbewegung kaum ein Wort dem Ausland. 1992 für ein Jahr Tempo 30 ein, Futter und gesunde Tiere gehö- gegen die offensive Ausrich- In Grugliasco, einer piemontesi- ohne bauliche Massnahmen mit hat. Konsumentinnen und Kon- ren zusammen. Deshalb ist die tung der Nato, gegen die Verlet- schen Stadt mit 45 000 Einwoh- Ausnahme von farbigen Mar- sumenten wollen aber diese BSE-Erkrankung auf einem bio- Weit gefehlt, Herr Cossutta! zung des Völkerrechts und ge- nern hat man 1997 auf der kierungen. Die Durchschnitts- Tests. Sie sind eine zusätzliche logisch geführten Hof praktisch Herr Blatter hat ernste Gründe gen die Kaputt-Bombardierung Hauptachse Tempo 30 einge- geschwindigkeit verringerte Massnahme im Kampf gegen null. Die Verfütterung von tieri- für seine Kritik an Fischer. eines ganzen Landes zu verneh- führt. Vorher dauerte die sich um 8 km/h und die Unfälle die BSE-Seuche und bringen schen Eiweissen und Fetten an Fischers Prügelszenen von da- men! Durchfahrt auf der vierspurigen gingen um 20 Prozent zurück, mehr Sicherheit. Eine hundert- Kühe und andere Wiederkäuer mals wären verzeihlich, wenn er In der Schweiz geht es nicht oh- Strasse (50 km signalisiert) fünf die Zahl der verletzten Personen prozentige Sicherheit, dass das war im Bio-Landbau nie ein der Gewaltbereitschaft wirklich ne das Volk. Zum Glück ergrif- Minuten. Jetzt auf zwei Spuren von 15 auf 8. Fleisch nicht BSE-verseucht ist, Thema. abgeschworen hätte. Hat er fen verschiedene Komitees das und Tempo 30 gehts in dreiein- Die Zahlen decken sich also mit gibt es allerdings zurzeit nicht. Der WWF Schweiz und die nicht! Es ist ein offenes Ge- Doppelreferendum gegen die halb Minuten. Anstatt Lichtsig- den in der Schweiz gemachten Neben der Forderung nach flä- Stiftung für Konsumenten- heimnis, dass Fischers Ernen- Revision des Militärgesetzes, nale hat man jetzt Kreisel. Erfahrungen. Es geht beim chendeckenden BSE-Tests soll- schutz haben die verschiedenen nung zum Aussenminister von und zum Glück wird dieses Ge- In Graz fährt man auf Sammel- Tempo also doch um Men- ten die Konsumentinnen und Labels getestet. Ökologischer seiner Zustimmung zur neuen setz, das ein Mitmarschieren in und Erschliessungsstrassen mit schenleben und viel Leid. Konsumenten auf die Kagfrei- Spitzenreiter ist Kagfreiland. offensiven Nato-Strategie und den Nato- und EU-Armeen er- Tempo 30 und zwar seit Herbst Raymund Wirthner, Brig land- und Knospen-Labels ach- An zweiter Stelle folgen die zum damals bereits vorbereite- möglichen würde, beim Urnen- ten. Knospe/Fidelio-Produkte. ten Kosovo-Krieg abhing. Fi- gang vom 10. Juni ebenso chan- Die Qualität von Fleisch wird Wenn man Fleisch konsumieren schers Krawallszenen von frü- cenlos sein wie die EU-Initiati- stark durch die Fütterung und will, dann Fleisch mit dem Kag- her sind harmlos im Vergleich ve am 4. März. So besteht die Dekadenz pur! durch die Tierhaltung bestimmt. freiland- oder Knospen-Label. zu dem, dass Fischer heute sei- Hoffnung, dass die Schweiz — Darum haben Bio-Bäuerinnen Oberwalliser Bio-Vereinigung ne Gewaltbereitschaft in den unabhängig von EU und Nato Als ich mich vor einigen Jahren kaum mit einem täglichen Joint Dienst einer Nato stellt, die den — eine Insel des Friedens bleibt gegen die allzu restriktive Ini- lösen. völkerrechtswidrigen Angriffs- und ihr friedensstiftendes Mo- tiative «Jugend ohne Drogen» Mich erstaunt, wie viele krieg in Europa wieder salonfä- dell der direkten Demokratie in engagierte, erhielt ich von ei- Schweizer/innen davon über- Walliser Energiepolitik vor hig gemacht hat und für weitere die Welt exportieren wird. nem billigen Nachplapperer ei- zeugt sind, dass man mit einer Kriege rüstet. Fischer war für Gerade der Fall Fischer, Herr nen roten Fresszettel mit der Denner-Initiative auch nur ei- grossen Herausforderungen die Nato eine Schlüsselfigur Cossutta, böte die Chance, über Aufschrift: «Welche Drogen nen Rappen unseres sündhaft beim Übergang vom Verteidi- die Gewaltbereitschaft der poli- teuren «Krankheits- und Unso- SPO-Positionen zur Energiepolitik gungsbündnis zur Offensiv- tischen Eliten in EU und Nato zialwesens» sparen kann. macht im April 1999. Nur er nachzudenken und zu sprechen. Mich erstaunt, wie viele Der Versuch, die Walliser Kilowattstunde senken. Anzu- konnte den versprengten Resten Nutzen wir sie! Schweizer/innen immer noch Stromverteiler zu einer einzigen streben sind Kosten von 3,5 der Friedensbewegung, die sich Erwin Dupont, Sitten nimmt Ihr Kind». Ich war darob glauben, die schon bei 50 km/h Gesellschaft zusammenzu- Rappen. äusserst betroffen, auch wenn aggressiven Automobilisten ich selbst noch kein Kind habe. würden bei Tempo 30 mehr schliessen, ist am Widerstand Die Gemeinden und vorab Geradezu nachdenklich machte Rücksicht auf andere Verkehrs- der regionalen Stromverteiler der Kanton haben bereits 250 mich nun die jüngste Informati- teilnehmer/innen nehmen. gescheitert. Das neue Elektrizi- Millionen Franken in die Sanie- Auf Wiedersehen Leukerbad on des BA für Gesundheitswe- Mich erstaunt, wie viele tätsmarktgesetz, welches die rung der WEG gesteckt, ohne sen bezüglich der weiten Ver- Schweizer/innen trotz schon dass sicher ist, ob diese Beiträge Bis zum nächsten Jahr breitung des Konsums von Can- jetzt erdrückender Probleme zum Überleben der Gesellschaft Öffnung der Strommärkte re- nabis-Produkten. Dies und wei- (siehe oben) sich mit unverzüg- genügen. Bereits zum dritten Mal in Fol- Burgerbad, der Sportarena, der gelt, verändert die Ausgangsla- ge durften wir anfangs Februar Skischule und dem Touristen- tere jüngste politische Themen lichen EU-Beitrittsverhandlun- ge zusätzlich. Neue Wege müs- Schweizerisch wird der mit über 100 Schülerinnen und heim. Es ist ihre Grosszügigkeit lassen bei mir schon fast den gen noch mehr Ungemach auf- sen umgehend studiert werden. Strommarkt gesetzlich neu ge- Schülern im Oberstufenalter aus und Flexibilität, welche ein sol- Eindruck entstehen, dass man halsen wollen. Die Strompreise im Wallis dür- regelt. Viele wichtige Fragen den Schulgemeinden Lichten- ches Lager erst möglich ma- die Schweizer Gesellschaft Ich frage Sie, werte Mitbürger/ fen nicht steigen, sondern müs- werden auf der Ebene der Ver- steig, Wattwil und Ebnat-Kap- chen! Die Begeisterung über wohl bald nur noch als «deka- innen: Sollten wir nicht zuerst sen auf das Niveau von Marti- ordnungen und durch die einzu- pel von der herzlichen Gast- das riesige Angebot von Leu- denten Sauhaufen» bezeichnen mit wirksameren Mitteln vor nach fallen. Eine nochmalige setzende Regulierungsbehörde freundschaft Leukerbads profi- kerbad ist bei allen Teilnehme- kann. Steigende Gesundheits- der eigenen Haustüre und im ei- weitere Sanierung der WEG auf entschieden. rinnen und Teilnehmern noch kosten, BSE, Schweinemast- genen Haus für Ordnung sor- Kosten der Steuerzahler muss Diese neue Ausgangslage wach und weckt bereits heute skandal, zunehmender Konsum gen, bevor wir in Europa den — wenn möglich — verhindert zwingt den Kanton zu einer der die Vorfreude auf das nächste von Alkohol, Nikotin und Dro- Gold- und Geldesel spielen dür- werden. Situation angepassten neuen Lager. Dieses findet selbstver- gen, vogelfreie, international fen. Energiepolitik. Die Strom- tieren. Einmal mehr wurden wir ständlich wieder in Leukerbad gesuchte Steuerhinterzieher und Ich auf jeden Fall, werde am 4. Neue Ausgangslage markt-Liberalisierung ist bereits von der einheimischen Bevölke- statt. Schmuggler in schweizerischer März an der Urne mit Freude Folgende neue Elemente prägen ohne EMG Realität — zumin- rung herzlich aufgenommen. N. Stieger-Hutter Obhut, über 300 Milliarden meine Meinung sagen. Wer die sich verändernde Ausgangs- dest für die grossen Kunden. Speziell bedanken möchten wir Schulratspräsident Schulden der öffentlichen weiss, wie lange ich das noch lage: Der zuständige SP-Staatsrat uns bei den Torrentbahnen, dem Schulgemeinde Wattwil Hand. Dies und viele andere darf! Wirthner Roland, Die Walliser Verteiler konn- Thomas Burgener und die SPO- Probleme lassen sich wohl Ried-Brig/Bern ten sich in den letzten Jahren Fraktion arbeiten am wichtigen nicht darauf einigen, gemein- Dossier. sam eine effiziente Elektrizitäts- Die SPO wird in einem nächs- gesellschaft zu schaffen, die ten Beitrag aufzeigen, wo im In- 4000 Unterschriften Verkehrspoker: Tempo 30 vertikal integriert eine gefestig- teresse der Walliser Wasserkraft Unterschriftensammlung gegen den Abbau des te Position im Strommarkt der und der Walliser Bevölkerung oder Menschenleben? Zukunft hätte. Andere Kantone dringender Handlungsbedarf Poststellennetzes im Oberwallis sind dabei, ihre Elektrizitäts- und möglicher Handlungsspiel- Quartiere und Wohn-Agglome- on von 40 bis 50 Prozent bei werke zusammenzulegen. raum besteht. O b e r w a l l i s. — Die Reak- meinden Unterschriften gesam- rationen sind in erster Linie zum den tödlich Verunfallten. Die RHOWAG konnte ihre Sozialdemokratische Partei tionen vieler Bürgerinnen und melt. Und täglich treffen bün- Leben und Wohlfühlen da. Und Das BUWAL hat viele Vorur- Kosten auf unter 4 Rappen pro Oberwallis (SPO) Bürger im Oberwallis auf die delweise Unterschriftenbogen weil auch deren Einwohner zu teile der Gegner mit seinen Er- von der Sozialdemokratischen von besorgten Bürgerinnen und den Autofahrern zählen, sind sie fahrungen von 1998 und 1999 Partei Oberwallis (SPO) und Bürgern in den Sekretariaten mit Strassen in sich vernetzt und klar widerlegt: Tempo-30-Zo- dem Oberwalliser Gewerk- der SPO und des OGB ein. Da- an ihren Peripherien ans Haupt- nen müssen nicht teurer sein. Das Säbelrasseln! schaftsbund (OGB) lancierte mit ist klar: Das Oberwallis strassennetz angeschlossen. Das Der Verkehr wird nicht einfach wird es nicht hinnehmen, dass in andere Quartiere verlagert, da Als der Schriftsteller Hannes Wahrheit entspricht, natürlich ja. ausgerechnet wieder einmal auf auch dort Tempo 30 gilt. Er Taugwalder sich für die Schäfer Es hat in unserer Religion auch Post-Petition hat selbst die Er- dem Buckel einer Randregion wartungen der Initianten bei wird insofern verringert als «ra- mit seinem Wortschatz derart gebildete Herren an der Arbeit, mit der Schliessung der Post- sende» Pendler Tempo-30-Zo- kräftig ins Zeug legte und die die über Ehe-Lösungen diskutie- weitem übertroffen. Innerhalb stellen in den kleinen Gemein- ist gut so! Nun — einige rasen- nen weniger als schnelle Durch- «lieben» Wölfe den Zürchern ren, die aber nicht im Wider- von zwei Wochen haben 4000 den gespart werden soll. de Zwei- und Vierradfahrer se- gangsstrassen benutzen. Das und den Bernern vor die Haustü- spruch zur Bibel stehen. Diese Leute aus dem Oberwallis die hen das anders. Sie sehen diese Argument mit der falschen Si- re legen wollte, fand ich dies als haben auch ein Studium abge- Petition gegen den Kahlschlag Die Unterschriftensammlung Strassen als vermeintlich Zeit cherheit stimmt schlicht nicht. nicht durchführbar. Er sei wie schlossen und sind sicher nicht im Poststellennetz unterschrie- für die Petition läuft noch bis sparende Abkürzungen und In kritischen Situationen profi- mit dem Bericht «Rom wie- die Dümmsten auf diesem ben. Die Kandidaten und Kan- Ende Februar. Dann werden wir schnelle Schleichwege, wo es tieren alle. Der Bremsweg hal- «Sputnik» Erde. Dass diese Her- didatinnen der verschiedenen die Bevölkerung über die Über- gilt, möglichst viele vernünftige biert sich in etwa und die Fol- ren von der ganzen Erde zusam- SP-Bezirksparteien haben in gabe der Petition umfassend in- Fahrer, die sich korrekt an die gen sind wesentlich weniger mengerufen werden können, ist den letzten Tagen vor den Post- formieren. German Eyer Hauptstrassen halten, zu über- schlimm. Das BUWAL stellte doch wohl einmalig. Es gibt büros in den Oberwalliser Ge- Sekretär SPO holen. Dass sie dabei Men- fest, dass insgesamt langsamer meines Wissens keine Religi- der einmal neben den Schuhen» schen, insbesondere auch Kin- und gleichmässiger gefahren onsgemeinschaft, die eine nur über das anvisierte Ziel hinaus- der in ihrem Leben gefährden wird, was sich positiv auf Lärm ähnliche Zusammenarbeit zu geschossen. Dass ich dabei das und, dass dabei viele Menschen und Benzinverbrauch auswirk- Stande bringt und dazu noch ei- adäquate Wort «Säbelrasseln» Tempo 30 innerorts zu Tode und zu Invaliden gefah- te. Eine Zeitverzögerung von 5 gebrauchte, war sicher fehl am nen eigenen Staat besitzt? Entschärft die Situation ren werden, scheint diese Raser bis 10 Sekunden auf 500 Meter Platz. (Wenn ich auch zugeben Dass in unserer Religion nicht wenig zu kümmern. Jedes noch ist kaum erwähnenswert. Da- muss, als nicht gebildeter, «das alles glänzt und wir nicht über so blödsinnige und aus der Mot- rum für mehr Wohnlichkeit, Si- Fremdwörterbuch» hätte zu Rate alle Zeit, eine blanke, weisse Juristisch ist die Situation am manchmal ist mir als Autolen- tenkiste der ewigen Verkehrslü- cherheit und Menschenleben ein ziehen müssen um das adäquate Weste vorweisen können, wis- Fussgängerstreifen klar. Die kerin nicht klar, wollen die Per- gen hervorgeholte Argument ist kräftiges Ja zur Tempo-30-Ini- Wort zu verstehen). Eine Idee sen wir. Am Anfang mussten wir Fussgänger und Fussgängerin- sonen am Strassenrand nun über ihnen gut genug, ihre Hand- tiative. verfolgte ich dabei doch. Ich unten durch. Als man dann oben nen haben Vortritt. Die Auto- die Strasse oder unterhalten sie lungsweise zu rechtfertigen. OGUV wollte wissen, wie man auf sol- war, handelte man leider unver- lenkerinnen und Autolenker sich oder warten auf jemand? Oberwalliser Gruppe che «Schlagwörter» reagiert? nünftig und brutal wie es die müssen anhalten, wenn jemand Als Fussgängerin bin ich nicht Fakten: 1999 verunfallten in der Umwelt und Verkehr Und siehe, Herr Stünzi antworte- Grossmächte vor und nach dem die Strasse überqueren will. Die sicher, wird das Auto anhalten Schweiz 30 110 Personen im te umgehend mit: «Wie im- Christentum schon praktiziert oder doch nicht? Ich denke, Sie Strassenverkehr. Dabei wurden mer...»imWB:Wennichauch haben. Heute hat unsere Religi- kennen das auch. Mit Tempo 30 6299 Menschen schwer bis nicht weiss, was er mit dem, on eine Gangart eingeschlagen, innerorts könnte auf diese Situa- schwerst verletzt. 583 Personen «wie immer», eigentlich meint? die man verstehen kann. Es gibt tion von beiden Seiten viel bes- verunglückten tödlich. 36 Pro- Ist es die Feststellung von Herr hier und dort noch Möglichkei- Umsetzung dieser Regel ist je- ser reagiert werden. Auch des- zent oder 210 davon innerorts. Stünzi, dass man immer die Aus- ten, die verbessert werden müs- doch nicht immer einfach. halb lohnt sich am 4. März ein Die Überlebenswahrscheinlich- sagen von Herr Taugwalder, die sen. Aber eben diese Mühlen Ja zur VCS-Initiative «Strassen keit von 50 Prozent bei Tempo er über die katholische Kirche mahlen extrem langsam. Bei Tempo 50 beträgt der An- für alle». 50 nimmt bei Tempo 30 auf 90 aufstellt, in Frage stellt? Wenn halteweg 26 m. Sehe ich die Anneliese Aufdereggen Prozent zu. Tempo 30 bringt er etwas schreibt, dass nicht der Martin Studer-Zimmermann Fussgänger früh genug? Und Baltschieder nach einer Studie eine Redukti- SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 25 «Gesündestes Team wird Meister» Trainer-Umfrage vor Playoff-Beginn

(spg) Am Donnerstag star- Arno Del Curto, Davos (3.): 1) Wir befinden uns durchaus ten die NLA-Playoffs. 1) Vor der Saison sprachen wir auf dem richtigen Weg. Es war «Sporting» unterhielt sich von einem zehnten Rang. Jetzt im Vergleich zur letzten Saison vor den Viertelfinals mit sind wir Dritter. Das sagt alles. festzustellen, auch wenn wir da- * mals Qualifikationsfünfter wa- den Trainern und stellte 2) Wir und Kloten. ren. Doch in dieser Saison ha- ihnen drei Fragen: Wie bi- * ben wir kein Spiel als Team ver- lanzieren Sie die Regular 3) Vom Meistertitel zu reden, ist loren, sondern immer bis zum Season Ihres Teams? Wer Utopie. Wir müssen realistisch Schluss gekämpft. oder was bildete für sie die bleiben. * grösste Überraschung der * 2) Die grösste Überraschung bisherigen Regular Sea- André Peloffy, Zug (4.): war für mich, wie gross die son? Was spricht dafür, 1) Die Regular Season kam mir Ausgeglichenheit im Ranglis- wie ein Sägeblatt vor. Wir ver- ten-Mittelfeld war. Und ich hät- dass Ihr Team Meister zeichneten zu viele Hoch und wird? te gedacht, dass sich Lugano Tiefs. Es gab Verletzungen von und die ZSC Lions früher deut- namhaften Spielern zu verkraf- lich absetzen könnten. Auf der Jim Koleff, Lugano (1. der Re- ten. Der Spielplan war nicht ge- gular Season): anderen Seite ging ich davon rade sehr ausgewogen. Manch- aus, dass Chur und La Chaux- 1) Die Bilanz fällt zufriedenstel- mal drei Spiele in vier Tagen, de-Fonds länger um die Playoff- lend aus, denn wir wurden zum dann wieder nur ein Spiel in Plätze mitspielen könnten. zweiten Mal in Folge Qualifika- zwei Wochen. Deshalb gab es tionssieger. Nach einem * Rhythmusprobleme. Doch ein 3) Der Teamgeist, Wille und schlechten Start kletterten wir in vierter Platz ist für uns o.k. der Rangliste bis auf den ersten Charakter sowie die kontinuier- * liche Steigerung in den letzten Platz und konnten uns dort auch 2) Die grösste Überraschung ist halten. Wochen sprechen für uns. Ein die gute Klassierung von Da- guter Start könnte sicher den * vos. Bei meiner eigenen Mann- Weg ebnen. 2) Jan Cadieux war für mich die schaft waren es die Nachwuchs- * Entdeckung meines Teams. Er kräfte Camichel, Nüssli und Colin Muller, Co-Trainer erkämpfte sich einen Stamm- Rapperswils Co-Trainer Colin Muller über Torhüter Matthias Lauber (rechts, hier gegen Luganos Bundi. Rapperswil-Jona (7.): platz und war zuletzt einer unse- Meier): «Er war für mich die grösste Überraschung der Saison.» * rer beständigsten Spieler. 3) Mit dem Meistertitel können 1) Wir haben das Ziel mit der Playoff-Qualifikation erreicht. * wir uns langsam befassen, wenn wir den Playoff-Final erreicht Das Ziel war ein Punkt pro 3) Die Playoff-Erfahrung und Dezember einen kleinen Ein- dritter bildete für mich die SCK Lions zurückgreifen. Ich Spiel, weniger Tore als letzte unser Selbstvertrauen sprechen bruch. Doch dann zeigte die Überraschung. Bei uns über- denke, dass wir auch bei Verlet- haben. * Saion zu erhalten und mehr To- dafür, dass wir Meister werden. Mannschaft eine Reaktion. Mit raschte mich der junge Stefan zungen bis zum letzten Playoff- re zu schiessen. Dazu wollten * dem Continentalcup-Sieg von Schnyder positiv. Spiel mit vier Blöcken spielen Wladimir Jursinow, Kloten (5.): wir die Heimbilanz verbessern Larry Huras, Titelverteidiger Mitte Januar schafften wir zu- * können werden. Klar ist, dass und weniger Strafen kassieren. ZSC Lions (2.) dem das erste Saisonziel. In der 3) Die Titelverteidigung ist un- nicht unbedingt die beste Mann- 1) oten begann die Saison mit einer neuen Mannschaft. Zehn Die Mehrzahl dieser Vorsätze 1) Ich bin sehr zufrieden mit der Meisterschaft wollten wir die ser Ziel. Wir haben vier ausge- schaft Meister wird, sondern haben wir einhalten können. Mannschaft. Sie verhielt sich Regular Season in den ersten glichene Blöcke, darunter sie- diejenige, die Verletzungen am Abgängen standen ebenso viele Zuzüge gegenüber. Unter den * sehr professionell. Wir haben drei Rängen beenden. Das hat- ben Verteidiger und schliesslich besten verkraftet. Oder anders 2) Die grösste Überraschung der unter anderem zwölf Spiele oh- ten wir geschafft. vier überdurchschnittliche Aus- gesagt: Das gesündeste Team Abgängen befanden sich frei- lich die drei Routiniers Balmer, Saison war für mich Matthias ne Niederlage geschafft. Sicher * länder. Wir können jederzeit wird Meister.» Lauber. Mit diesem jungen Tor- gab es Ende November und im 2) Der HC Davos als Tabellen- auch auf unser Partnerteam GC/ * Bruderer und Schenkel sowie Topskorer McKim. Unter den hüter starteten wir unsere Sie- Zuzügen befanden sich dagegen gesserie. Eine negative Überra- sieben Junioren, die jetzt den schung bildete dann unsere Nie- Sprung zum Stammspieler ge- derlagen-Serie. schafft haben. Die Mannschaft * Wieder das Duell hat viel Charakter gezeigt. Sie 3) Unsere Disziplin und Kampf- hat kämpfen gelernt. geist sprechen dafür, dass Rap- * perswil Meister werden kann. 2) Die grösste Überraschung Gaston Pelletier, Fribourg- Lugano - ZSC Lions? war für mich die Ausgeglichen- Gottéron (8.): heit der Liga. Und sich im Prin- 1) Dass wir den Rückstand auf Hält die Ausgeglichenheit der Qualifikation auch im Playoff an? zip im Laufe der Saison auch den Trennstrich kontinuierlich sämtliche Mannschaften konti- aufholen konnten, war erfreu- nuierlich gesteigert haben. lich. Ebenso, dass das gesamte (Si) Läuft das Playoff in zwischen Lugano und den ger Punkte holte als Rappers- beide Teams in den Direktdu- * Umfeld gemeinsam auf dieses der Schweizer Eisho- ZSC Lions spricht ausserdem, wil, Fribourg und Ambri, hätte ellen zu zwei Siegen. 3) Vom Meistertitel wollen wir Ziel hinarbeitete. dass beide Teams klar am wohl den Heimvorteil für ei- Bei Davos (3.) gegen Bern (6.) ckey-Meisterschaft nor- nicht reden. Wir haben die erste * stärksten besetzt sind. Der HC nen langen Playoff-Lauf benö- kommt es zu einer Serie, die es mal, bestreiten in einem Stufe mit der Playoff-Qualifika- 2) Die Fortschritte von Goran Davos hat mit Platz 3 in der tigt. im Playoff noch nie gegeben Monat Lugano und die tion erreicht. Wir haben die Bezina im Laufe dieser Saison. Qualifikation seine Mittel na- hat. Die Vorteile sind eindeu- Möglichkeit, weit zu kommen. ZSC Lions erneut den Fi- hezu optimal genutzt, zudem Zug - Kloten tig beim Team von Arno Del * Wenn wir die Halbfinals errei- 3) Unsere Arbeitsmoral. Das nal. Andererseits wäre es ist die Playoff-Tauglichkeit verspricht Spannung Curto. Davos hat in dieser Sai- chen, ist alles möglich. eine Überraschung, von Torhüter Lars Weibel Am meisten Spannung ver- son gegen Bern nie verloren (2 Verantwortungsbewusstsein wenn nach der turbulen- noch nicht bewiesen. Der EV spricht von den Viertelfinal- Siege, 2 Remis) und seit dem * meiner Spieler. Das sind unsere testen Qualifikation aller Zug als Vierter der Regular Serien das Duell zwischen Zug 16. Februar 1997 neun Heim- Pekka Rautakallio, Bern (6.): besten Trümpfe. Zeiten im Playoff ver- Season ist defensiv zu (4.) und Kloten (5.). Die bei- spiele in Folge gewonnen. blüffende Resultate aus- schwach für den zweiten Titel- den Teams standen sich bereits Bern benötigt allerdings min- bleiben würden. gewinn der Klubgeschichte vor einem Jahr in der ersten destens einen Auswärtssieg, nach 1998. Die Zuger haben in Playoff-Runde gegenüber; da- wenn es erstmals seit dem letz- Qualifikationssieger wurde den 44 Runden 143 Gegentore mals siegte Zug dank eines ten Titelgewinn (1997) wieder Die Eis-Fakten letztlich Lugano, das nach ei- kassiert, nur La Chaux-de- 4:1-Heimsieges im entschei- einmal eine Playoff-Serie ge- nem Drittel des Pensum zehn Fonds war hinten noch durch- denden siebten Spiel. Zuvor winnen will. Beim SC könnte Statistik der Qualifikation Punkte Rückstand auf die ZSC lässiger (206 Gegentore). Klo- standen sich Zug und Kloten bei negativem Verlauf Trainer Lions aufwies. Langnau (für 1 ten (5.) fehlt nebst der Qualität 1995 im Final gegenüber, wo- Pekka Rautakallio nochmals Skorerliste: Gesamt: 1 224 316 Zuschauer (Vor- Runde) und Ambri (5), die auch die Erfahrung, um Meis- bei Aussenseiter Kloten die zum Thema werden. 1. Lonny Bohonos (Davos) 60 (28 To- jahr: 1 111 492 Zuschauer) nach dem ersten Meister- ter werden zu können. Und Serie mit 3:1 Siegen gewann. Das gleiche gilt für Larry Hu- re/32 Assists). 2. André Rötheli (Zug) schafts-Monat an der Tabel- Bern (6.), das auswärts weni- In der Qualifikation kamen ras, sollten die ZSC Lions (2.) 57 (25/32) (bester Schweizer) 3. Todd Powerplay: lenspitze standen, wurden zum ihrer Favoritenrolle gegen Elik (Zug) 57 (15/42). 4. Kevin Miller Zug 24,85% (Erfolgsquote) Davos Playout «verdammt». Dafür (Davos) 56 (29/27). 5. Paul Di Pietro 23,19%. Fribourg 20,95%. Bern Rapperswil (7.) nicht gerecht (Zug) 56 (27/29). 6. Christian Dubé 19,00%. Rapperswil 18,23%. Chur holte Fribourg nach einem werden. In den ersten vier Be- (Lugano) 54 (20/34). 7. Mike Richard 16,66%. Kloten 16,34%. ZSC Lions Neun-Punkte-Rückstand und gegnungen gegen den SCRJ in (Rapperswil) 51 (20/31). 8. Chris 14,02%. Langnau 13,70%. La Chaux- mit zwei Siegen in extremis in dieser Saison tat sich der ZSC Tancill (Zug) 50 (27/23). 9. Daniel de-Fonds 13,07%. Lugano 12,50%. den letzten beiden Runden den schwer: Es resultierten nur Gauthier (Langnau) 45 (21/24). 10. Ambri 11,84%. achten Playoff-Platz. Wer drei Punkte und im Hallensta- Philippe Bozon (Lugano) 44 (18/26). wagt nach so viel Turbulenz — Ferner: 15. Patrick Fischer (Da- Boxplay: dion kein einziger Sieg. Beim vos) 40 (13/27) (2. Schweizer). 17. ZSC Lions 87,09%. Lugano 85,78%. noch Prognosen? 4:4 daheim gegen Rapperswil Kari Martikainen (Rapperswil)38 Langnau 85,31%. Davos 84,61%. letzten Samstag und 20 Stun- (13/25) (bester Verteidiger). 19. Mar- Bern 84,53%. Rapperswil 83,83%. Beide stärkste den später beim 0:3 in Lang- tin Plüss (Kloten) 35 ( 9/26) (3. Kloten 82,82%. Fribourg 82,02%. Besetzung nau präsentierten sich die Li- Schweizer). 20. Michel Zeiter (ZSC Zug 80,55%. Chur 80,00%. La Trotzdem: Als Finalist prak- ons noch weit von der Playoff- Lions) 34 (15/19) (4. Schweizer). 21. Chaux-de-Fonds 79,76%. Ambri Ivo Rüthemann (Bern) 34 (13/21) (5. 79,39%. tisch gesetzt ist der HC Luga- Form entfernt. Schweizer). 23. John Fust (Langnau) no, der sich am Wochenende Wenig Spannung verheisst die 34 (10/24) (6. Schweizer). 24. Waleri Torhüter (mit mindestens 300 Ein- zum zweiten Mal in Folge als Serie zwischen Lugano und Schirjajew (ChdF) 33 (13/20) (2. Ver- satzminuten): Meister der Regular Season Fribourg. Gottéron führte Lu- teidiger). 37. Fredrik Olausson (Bern) 1. Peter Martin (Lugano) 1,38 Gegen- feiern lassen konnte. Noch nie gano am 3. Oktober mit 5:3 27 (12/15) (3. Verteidiger). 43. Adrien tore/Spiel (300 Minuten). 2. Cristobal Plavsic (ZSC Lions) 26 ( 7/19) (4. Huet (Lugano) 1,95 (2365). 3. Ari Su- seit der Einführung des Play- zwar eine der seltenen Heim- Verteidiger). 45. Marko Kiprusoff lander (ZSC Lions) 2,25 (2560). 4. off (1985/86) schied der Qua- niederlagen zu, verlor aber die (Kloten) 25 ( 6/19) (5. Verteidiger). Renato Tosio (Bern) 2,27 (2698). 5. lifikations-Sieger vor dem Fi- übrigen drei Spiele. Ebenso 49. Pascal Stoller (Langnau) 24 ( Lars Weibel (Davos) 2,30 (2680). 6. nal aus. Andererseits hat der wie Zug und Kloten standen 8/16) (6. Verteidiger). Reto Pavoni (Kloten) 2,50 (2542). 7. Martin Gerber (Langnau) 2,56 (2671). Heimvorteil in der Finalserie sich auch Lugano und Fri- Torschützen-König: vin Miller (Da- noch nie eine Rolle gespielt. bourg schon vor einem Jahr im vos) mit 29 Toren Meistbestrafte Spieler: Die einzigen Finalserien, die Viertelfinal gegenüber; die Zuschauer: 1. Todd Elik (Zug) 140 Minuten. 2. über die volle Distanz führten Luganesi siegten 7:1, 4:2, 5:2 Bern 10 012 (+ 312). ZSC Lions 8124 Rolf Ziegler (Bern) 136. 3. Thierry (Lugano — Bern 1989 und und 5:0. Auch die vorherige (+ 357). Langnau 4957 (+ 251). Fri- Paterlini (Davos) 118. 4. Ivo Stoffel Fribourg — Bern 1992), ende- Serie verlief sehr einseitig: bourg 4545 (+ 218). Kloten 4409 (- (Chur) 109. 5. Stefan Grogg (Zug) 99. ten mit Auswärtssiegen. 1989 gewann Lugano eben- 179). Zug 4216 (+ 148). Lugano 3760 6. Daniel Marois (Ambri) 96. 7. An- (- 700). Davos 3731 (+ 1026). Rap- dreas Johansson (Bern) 94. 8. Martin Für eine Neuauflage des letzt- falls in den Viertelfinals 10:2 perswil 3455 (- 13). Chur 2855 Steinegger (Bern) 89. 9. Misko Anti- jährigen, hochklassigen Finals Baldi und die ZSC Lions: Ein Höhenflug zum Titel? und 5:1 (best of 3). (NLB). La Chaux-de-Fonds 2729 sin (Lugano) 82. 10. Marc Haueter (NLB). (Chur) 81. SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 26

NLB Meisterschaft Nationalliga B, «Nicht für alle sinnvoll» Qualifikationsphase, 44. Run- de: 20.00 Basel - Siders Patrick Zurbriggen über sein Torhüter-Comeback 20.00 Lausanne - Biel 20.00 Olten - Genf-Servette 20.00 Thurgau - Herisau Anspielzeit bhp) Es war nicht sein 20.00 Visp - Ajoie Visp - Ajoie: Di., 20.00 Uhr. erstes Comeback als Tor- 1. L’sanne* 39 27 3 9 185:125 57 Da der Verband die Anspiel- hüter des EHC Fletsch- 2. Biel* 39 26 5 8 156: 98 57 zeiten für die letzte Runde an- 3. Genf* 39 26 3 10 176:110 55 horn, Saas-Grund. Drei- 4. Visp* 39 20 4 15 163:150 44 gesetzt hat, spielt Visp aus- mal stand Patrick Zur- 5. Olten* 39 18 6 15 150:146 42 nahmsweise am Dienstag erst 6. GC* 40 17 6 17 144:138 40 um 20.00 Uhr. briggen als «Feuerwehr- 7. Ajoie* 39 16 5 18 162:152 37 Gegner mann» in dieser Saison 8. Siders* 39 14 3 22 131:151 31 zwischen den Pfosten, 9. Thurgau+ 39 11 3 25 116:167 25 Ajoie ist laut Aegerter ein un- 10. Basel+ 39 9 4 26 102:177 22 gemütlicher Gegner. Genau dreimal gewann der 1.-Li- 11. Herisau+ 39 9 2 28 114:185 20 das richtige, um die Playoffs gist. Trotzdem hegt er sel- * = für die Playoffs qualifiziert zu simulieren. Auffallend: ber Zweifel, «denn es ist + = Saison beendet Mit Belanger ist ein Verteidi- nicht für alle sinnvoll, ger der zweitbeste Skorer des 1. Liga wenn man beim Ausfall Halbfinals, best-of-3, 1. Runde (24.) Teams, mit seinen 53 Skorer- der Nummer 1 einen Rou- Gruppe 3: Zwischenrunde, 6. Run- punkten ist der Kanadier in de, Dienstag der Liga hinter Siders-Strate- tinier ohne Training dem Gruppe A 20.00 Moutier - Düdingen ge Julien (56) der offensiv Nachwuchs-Torhüter vor- 20.00 Sitten - Vilars zweitbeste Abwehrspieler. zieht». Gruppe B Topskorer: Bergeron 81 20.00 Martinach - Lausanne Brusatoris Ausfälle (krank, zu- 20.00 Tramelan - Marly (34/47), Belanger 53 (18/35), letzt verletzte er sich) brachten Gruppe C Flüeler 47 (30/17). die Vereinsverantwortlichen in 20.15 F. Morges - Neuchâtel YS Team-Report 20.15 Saas-Grund - Franches-M. der Zwischenrunde ins Grübeln. Gruppe C Kein Ausklangspiel, obwohl Dem Nachwuchs-Torhüter Ste- der vierte Platz auf sicher ist. 1. Franches M.*550020:914(4) fan Furrer das Vertrauen schen- 2. Saas-Grund 5 4 0 1 25:11 11 (3) «Wir wollen nach dem spiel- ken, oder eben doch auf den 3. F. Morges 5 1 0 4 12:24 3 (1) freien Wochenende unseren langjährigen Stammkeeper Pa- 4. Y.-Sprinters 5 0 0 5 7:20 2 (2) Playoff-Rhythmus finden», trick Zurbriggen (in dieser Sai- * = Gruppensieger und für die Final- so der Trainer. Es beunruhigt runde qualifiziert son bisher fünf Spiele beim 3.- In Klammern Punkte aus der Qualifi- Aegerter nicht, dass man zu- Ligisten Saas-Almagell) zu- kation letzt zweimal verloren hat, rückgreifen? Gruppe A «denn die Leistung gegen Beide Varianten kamen bisher Patrick Zurbriggen: Die Leistung beim Comeback stimmte bisher immer. 1. Düdingen* 5 4 0 1 27:14 12 (4) Servette war keineswegs zur Anwendung. 2. Moutier 5 3 0 2 17:15 9 (3) schlecht». 3. Villars 5 3 0 2 20:14 8 (2) Training in einer derart wichti- nach wie vor keinen Vergleich Saison sein wird: Da Düdingen 4. Sitten 5 0 0 5 12:33 1 (1) Also: Playoff-Hauptprobe ge- «Eine heisse Sache» gen Phase der 1.-Liga-Meister- zu scheuen. Ein Torhüter kann wegen dem nicht erlaubten Ein- * = Gruppensieger gen Ajoie, und Aegerter will Furrer spielte einmal, Zurbrig- schaft im Tor zu stehen. Sieht mit seiner Erfahrung seine Trai- satz eines Ausländers nicht an In Klammern Punkte aus der Qualifi- dies auch so umgesetzt wis- kation gen dreimal. Und da Brusatori man schlecht aus, heisst es oh- nings-Abstinenz durchaus kom- der Finalrunde teilnehmen darf, Gruppe B sen. «Wer nicht funktioniert, auch heute fehlen dürfte, über- nehin: Man hätte ihn eben nicht pensieren. rückt der beste Zweitplatzierte der sitzt.» 1. Lausanne* 5 5 0 0 22: 6 14 (4) rascht es nicht, wenn im kapita- mehr holen sollen . . .» Für einen gewissen Zeitraum je- nach. Verliert Saas-Grund heute 2. Martinach 5 3 0 2 24:17 9 (3) Story len Heimspiel gegen Franches- Seine Bedenken wischte jeweils denfalls. und gewinnen die andern Zwei- 3. Marly 5 1 0 4 13:21 4 (2) Leaderwechsel in der Spieler- 4. Tramelan 5 1 0 4 8:23 3 (1) Montagnes erneut Zurbriggen eines vom Tisch: Saas-Grund ist ten, Moutier und (oder) Marti- Leibchen-Auktion, wo man * = Gruppensieger und für die Final- per Internet (www.ehc- im Torraum steht. sein Stammverein (Zurbriggen Nicht das letzte Spiel nach, so kommt es noch zu ei- runde qualifiziert Obwohl er derzeit im Wahl- spielte ab 1987 mit zwei Unter- Für Saas-Grunds Abschluss- nem Entscheidungsspiel der In Klammern Punkte aus der Qualifi- visp.ch) mitbieten kann. Mit kation einem Angebot von 501 Fran- kampf als Grossrats-Suppleant brüchen regelmässig und gab spiel in der Zwischenrunde heu- beiden am besten dastehenden ken steht jetzt das «Arbeits- engagiert ist (sein Wahlmotto auch in der letzten Saison ein te Abend (20.15 Uhr) gibt es Zweitklassierten. gewand» von Ketola höher im lautet: «Für eine sportliche Poli- Teilzeit-Comeback) und dabei mit Zurflueh, Furrer, Venetz, Kurs als dasjenige von Tac- tik») geht er nicht bedenkenlos überwiegen emotionelle Überle- Summermatter und Brusatori Sport am TV coz (Fr. 500.—). aufs Eis. «Es ist schon eine gungen. Betreffend Stellungs- fünf Fragezeichen. Fest steht, Mit von Arx Es soll weibliche Stimmen heisse Sache, praktisch ohne spiel und Reaktion braucht er dass es nicht das letzte Spiel der Heute Dienstag geben, die behaupten, ein der- SF2 22.20 Sport aktuell: - Ski nordisch: kam der Erfolg artiger Preis sei nur gerecht- Weltmeisterschaften in Lahti - fertigt mit Inhalt für mindes- Auch Rosset gegen Ski alpin: WM-Feier Michael NHL Fussballerische Premiere von Grünigen, Schönried - tens eine Nacht . . . Clément (Si) Die Chicago Blackhawks Medizinblatt Aktuelle Nachrichten 22.40 Fussball: Champions League, haben auch das zweite Spiel 1. Frauen-Hallenfussball-Turnier in Visp (Si) Nach George Bastl in Syd- Alle dabei. Zwischenrunde, 4. Runde Zu- mit dem vom Farmteam Nor- ney, Roger Federer in Melbour- sammenfassung WB-Thermometer folk Admirals in die NHL zu- Visp gewinnt, weil es nach (wb) Am kommenden teams sind dabei: So das ne und Michel Kratochvil in TSR2 rückgekehrten Reto von Arx zwei Niederlagen dem eige- NLB-Team des FC Vétroz, Marseille bekommt es in dieser 20.25 Football: Ligue des champi- Samstag, den 24. Febru- ons. 10ème journée: Paris St- gewonnen. nen Publikum etwas schuldig die 1.-Liga-Mannschaft des Woche auch Marc Rosset (ATP ar kommt es in Visp zu Germain - AC Milan, En di- In einem Duell zweier früherer ist: Den Beweis, dass man für FC Martinach sowie die 2.- 39) mit Arnaud Clément (12) zu rect de Paris einer fussballerischen ZSC-Trainer setzte sich das von die Playoffs bereit ist. Ligisten Visp I, Visp II und tun. Der Genfer trifft in der 1. ORF1 Premiere: Erstmals Alpo Suhonen trainierte Chica- St. Niklaus. Ebenfalls ange- Runde des Turniers in Rotter- 08.45 Ski nordisch: Ski-WM. Lang- lauf, Frauen, 10 km, aus Lahti go vor eigenem Publikum gegen wird hier ein Frauen- meldet hat sich das Street- dam auf Frankreichs Nummer 10.30 Ski nordisch: Ski-WM. Nor- die von Andy Murray ge- Hallenfussball-Turnier Soccer-Team aus Grengiols, 1. Federer (23) misst sich dort dische Kombination, Mann- coachten Los Angeles Kings durchgeführt. das im letztjährigen Puma- zum Auftakt mit dem Australier schaftsspringen, aus Lahti 13.50 Ski nordisch: Ski-WM. Nor- mit 3:0 durch. Von Arx verliess Streetsoccer-Cup für Furore Andrew Ilie (42). Organisiert wird das Turnier dische Kombination, Lang- das Eis mit ausgeglichener Bi- vom 100er-Klub des FC sorgte. lauf 4 x 5 km, aus Lahti Anspielzeit lanz. Visp. Gespielt wird ab 09.00 Es geht bei der Erstauflage 18.30 Ski nordisch: Ski-WM. WM- Basel - Siders: Di., 20.00 Uhr nicht nur um den sportlichen Studio, aus Lahti Chicago hat in der Western Uhr in der Turn- und Spiel- 20.00 Sport Conference noch sieben Punkte Gegner Erfolg: Die fairste Mann- 20.15 Fussball: Champions League, Basel hat als Neuling zwar halle, eine Partie dauert 15 Rückstand (nach Verlustpunk- Minuten. schaft wird mit dem Sepp- Zwischenrunde, 4. Runde: Pa- keine grossen Stricke zerris- nathinaikos Athen - Sturm ten nur drei) auf den achten und Die besten Walliser Frauen- Blatter-Preis ausgezeichnet. Graz Manchester United - FC sen. Doch immerhin hat man Valencia, Zusammenfassung letzten Play-off-Platz. Für Tam- mit Herisau einen Gegner pa Bay Lightning, das derzeit Eurosport hinter sich gelassen. Und: Da 20.00 Boxen. Schwergewichts- schwächste Team der Liga, ist die Playouts wegfallen, ist kampf: Tony Halme - Zoran das Play-off kein Thema mehr. heute nach Spielschluss auch Vujicic, aus Helsinki Der zuletzt an einer Handverlet- schon Saisonschluss. zung laborierende Thomas Topskorer: Wetzel 46 (26/20), Ziegler wurde am Wochenende Lovell 24 (6/18), Othman R. Transfers und News nach drei NHL-Einsätzen zum 21 (10/11). Effenberg hats eilig. Stefan Ef- Farmteam Detroit in die NHL Team-Report fenberg setzt Bayern München zurückversetzt und gewann 2:1 Der Trainerwechsel hat sich in der Diskussion um die Ver- gegen Grand Rapids Fire. resultatmässig noch nicht längerung seines Vertrags unter National Hockey League: ausbezahlt. Auch der Umstel- Druck. In der Sommerpause Chicago Blackhawks (mit Reto von lung wegen, da Massy ein an- will sich Effenberg, der 1998 Arx) - Los Angeles Kings 3:0. Caroli- deres System spielen lässt als na Hurricanes - Boston Bruins 5:4. nach München kam und einen Minnesota Timberwolves - San Jose Kossman. Der hatte im Team Vertrag bis 2002 besitzt, über übrigens tatsächlich nicht Sharks 3:1. Ottawa Senators - Mont- seine Zukunft Gedanken ma- real Canadiens 4:0. Dallas Stars - De- massiv Gegenwind. Torhüter chen. «Natürlich gibt es auch troit Red Wings 1:2. Nashville Preda- Roland Meyer: «Viele Spieler Anfragen anderer Vereine», tors - Tampa Bay Lightning (ohne waren zufrieden mit ihm. Nur meinte der frühere Internationa- Thomas Ziegler) 3:2. Phoenix Coyo- hat zuletzt der Erfolg gefehlt, tes - Calgary Flames 2:3. Vancouver le, der innerhalb der Bundesliga Canucks - New York Islanders 3:2. und seine öffentlichen Äusse- lediglich eine Rückkehr zu rungen über den Verein waren Eastern Conference: 1. Ottawa Sena- Mönchengladbach in Betracht tors 58/76. 2. Philadelphia Flyers fehl am Platz.» zieht. «Ansonsten denke ich 59/72. 3. New Jersey Devils 58/71. 4. Medizinblatt Richtung England.» (Si) Washington Capitals 59/69. 5. Pitts- Alle dabei. burgh Penguins 58/67. 6. Buffalo Sa- Story bres 58/66. 7. Toronto Maple Leafs Brüder-Liebe war es nicht un- Littbarski gerügt. Der DFB- 60/66. 8. New York Rangers 58/63. 9. Urs Mürner (links) und Stéphane Oberer mit den Oberwalliser Junioren. Schiedsrichter-Ausschuss hat Boston Bruins 59/61. 10. Carolina bedingt, welche Natan und Hurricanes 57/60. 11. Atlanta Thras- Boe Leslie letzthin im Trai- harte Kritik an Bayer Leverku- hers 59/49. 12. Florida Panthers ning veranlasste, gegeneinan- sens Trainerassistent Pierre Litt- 59/47. 13. Florida Panthers 59/47. 14. der handgreiflich zu werden. barski geübt. «Der ist ziemlich New York Islanders 59/38. 15. Tampa Das Problem ist gelöst: Boe Für gut befunden neu in der Bundesliga und wird Bay Lightning 60/38. spielt in der nächsten Saison noch lernen, dass es nicht gut Western Conference: 1. St. Louis für ihn und den Verein ist, was Blues 58/83. 2. Colorado Avalanche bei Ajoie und sieht Natan 59/83. 3. Detroit Red Wings 60/79. 4. wohl nur noch bei Familien- Tennisexperten inspizierten Stützpunkt Gamsen er von sich gibt. Er sollte das San Jose Sharks 58/74. 5. Dallas Stars festivitäten . . . Hirn einschalten, bevor er los- 59/72. 6. Vancouver Canucks 59/70. WB-Thermometer (wb) Das Tennis- und Squash-Center in Gamsen ist unter der Leitung von Tennisinstruktorin Ma- plaudert», sagte der ehemalige 7. Phoenix Coyots 59/68. 8. Edmon- Die Siderser Ehre sollte aus- rie-Theres Wyer auch Trainingsstützpunkt von Swiss-Tennis. Unter kundiger Leitung werden hier Spitzenschiedsrichter Manfred ton Oilers 61/63. 9. Los Angeles reichen, um beim offensiv die Nachwuchstalente trainiert und auf ihre Einsätze vorbereitet. Der WB hat darüber berichtet. Amerell. Littbarski hatte nach Kings 59/59. 10. Nashville Predators Stéphane Oberer, Technischer Direktor, und Urs Mürner, Stellvertreter, von Swiss Tennis, inspi- Leverkusens 1:2-Niederlage in 61/59. 11. Calgary Flames 58/57. 12. harmlosen Basel (mit 102 To- Chicago Blackhawks 59/56. 13. Min- ren die schlechteste Quote) zierten letzte Woche zum zweiten Mal, den Trainingsbetrieb in Gamsen. Die Trainingsleitung und Rostock den Referee sinnge- nesota Wild 58/55. 14. Columbus endlich wieder einmal zu ge- die Junioren wurden in die Gespräche mit einbezogen. Gesucht wurde auch der Kontakt mit den mäss als «zwölften Mann der Blue Jackets 59/48. 15. Anaheim winnen. Bearbeitung: bhp Eltern. Die Experten befanden das Programm, Geleistetes und Fortschritte für gut. Hansa» bezeichnet. Mighty Ducks 60/45. SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 27

Der knappe Abstand Estlands erstes Langlauf-Gold Lahti (Fi). Nordische Ski-WM. Langlauf. Männer. 30 km (klas- sische Technik): 1. Andrus Veerpalu (Est) 1:14:17,9. 2. Fro- über 30 km von Andrus Veerpalu nur um 0,2 Sekunden geschlagen de Estil (No) 0,2. 3. Michail Iwanow (Russ) 31,2. 4. (No) 39,3. 5. Odd-Björn (Si) Erstmals in der Ge- schen Lauftechnik und der lan- Hjelmeseth (No) 57,8. 6. Mathi- schichte durfte sich Est- gen Distanz hatte Veerpalus ein- as Fredriksson (Sd) 1:03,6. 7. land über eine Goldme- zige grosse Chance in diesem Fabio Maj (It) 1:03,7. 8. Harri daille im Langlauf freuen. Wettkampf gelegen. Elf Tage Kirvesniemi (Fi) 1:06,6. 9. An- nach seinem 30. Geburtstag ge- ders Aukland (No) 1:11,7. 10. Andrus Veerpalu schlug lang ihm die Verwirklichung Janne Immonen (Fi) 1:34,5. 11. an der WM in Lahti (Fi) Wladimir Wilisow (Russ) seines grossen Vorhabens. 2:06,2. 12. Bruno Carrara (It) Frode Estil (No) mit der Veerpalus bescheidener Vor- 2:11,7. 13. Michail Botwinow bisher über 30 km noch sprung von 0,2 Sekunden stellt (Ö) 2:19,3. 14. Urban Lindgren nie verzeichneten minima- die geringste Entscheidung aller (Sd) 2:30,1. 15. Anders Söder- Zeiten in einem bedeutenden gren (Sd) 2:34,5. — Ferner: 28. len Marge von 0,2 Sekun- Reto Burgermeister 4:04,4. 52. den. Mit 31,2 Sekunden 30-km-Rennen dar. Die gerings- Beat Koch 7:36,1. — 59 klas- Rückstand lief Michail te Entscheidung fiel 1980 bei siert. — Nicht gestartet u.a.: Iwanow (Russ) zur Bron- den Olympischen Winterspielen Niklas Jonsson (Sd), Mika Myl- in Lake Placid (USA) zwischen lylä (Fi). zemedaille. Die beiden (Sd) und Ju- Stand nach 7,5 km: 1. Veerpalu Schweizer Reto Burger- 18:47,7. 2. Estil 11,2. 3. Hjelme- ho Mieto (Fi). Eine Hundertstel- seth 18,4. 4. Jevne 21,8. 5. Iwa- meister und Beat Koch ka- sekunde wurde damals regis- now 23,7. 6. Aukland 25,4. Fer- men auf die Ränge 28 und triert, was als ungerecht emp- ner: 29. Burgermeister 2:13,4. 52. funden wurde und zur Zeitmes- 41. Koch 2:35,2. — Nach 20 Insbesondere Burgermeister sung auf Zehntelsekunden ge- km: 1. Estil 49:05,8. 2. Veerpalu nau führte. 3,5. 3. Hjelmeseth 26,5. 4. Jevne blieb leicht unter den Erwartun- 32,7. 5. Iwanow 36,9. 6. Fre- gen, die auf eine Klassierung im driksson 54,4. — Ferner: 30. Gut für den Langlauf Bereich des 20. Platzes gelautet In seiner ersten Enttäuschung Burgermeister 3:00,9. 51. Koch hatte. Doch der Zürcher Ober- 4:47,8. schlug Frode Estil im Ziel seine länder blieb den Zwischenzeiten Skistöcke in den Schnee. Da- zufolge konstant um den 28. nach beruhigte sich der Norwe- Rang. Er habe sich von seinem ger und bekannte, dass er mit Medaillenspiegel Einsatz im Verfolgungsstartren- seiner besseren Startnummer je- nen am Samstag noch nicht Historisch: Andrus Veerpalu holte die erste Langlauf-Goldmedaille für Estland. Medaillenspiegel (nach 7 von 19 derzeit über die Situation infor- ganz erholt. Er habe sein Tempo miert gewesen sei und gewusst Entscheidungen) gut durchlaufen können, aber telkämpfe hin gearbeitet. Aber der zehn Minuten vor Frode schwere Veerpalu auch dann die Gold Silber Bronze habe, dass es am Schluss sehr das Risiko einer gesundheitli- Estil in die Spur gegangen war. Hoffnung nicht auf, als er nach 1. Schweden 2 1 – die letzte Aggressivität habe ge- knapp ausgehen würde. 2. Norwegen 2 1 1 chen Gefährung war mir zu Erster Gratulant via Handy zur 20 km 3,5 Sekunden Rückstand fehlt, fügte der Maurer an. Nach 7,5 km hatte Veerpalus 3. Finnland 1 1 2 gross, denn wenn ich starte, lau- ersten Goldmedaille Estlands im auf Estil aufwies. «Zwei Jahre Bei einer Beteiligung von ledig- Vorsprung 9,1 Sekunden betra- 4. Deutschland 1 – – fe ich mit voller Kraft», erklärte Langlauf war Präsident Lennart lang habe ich auf dieses Ziel lich 62 Athleten hätte eine güns- gen. Nach 20 km lag sein nor- 4. Estland 1 – – tige Gelegenheit bestanden, zu Myllylä, der in einigen Wochen Meri. Veerpalu war vor zwei hingearbeitet. Deshalb wollte 6. Russland – 2 3 wegischer Gegner um 3,5 Se- entscheiden will, ob er seine Jahren in Ramsau (Ö) Zweiter ich bis am Schluss kämpfen», 7. Polen – 1 – einem besseren Ergebnis zu kunden voraus. «Bei der Inan- Laufbahn fortsetzt. über 50 km geworden, seine hielt der neue Weltmeister fest. 4. Spanien – 1 – kommen. Prominentester Nicht- griffnahme der letzten 10 km 9. Österreich – – 1 Landsfrau Kristina Smigun war Sein Erolg kommt umso gelege- starter war erneut Mika Mylly- habe ich wahrscheinlich den damals mit einer Silber- und ner, als Smigun schon den gan- lä. «Mein neuerliches Forfait Noch nie so knapp Sieg vergeben», erklärte Estil, Härter als der Wettkampf sei Bronzemedaille erfolgreich. zen Winter hindurch nicht ihr stellt die härteste Entscheidung der danach ständig um zwei Se- das Warten im Stadion gewe- In einem hochstehenden Duell früheres Leistungsniveau er- Hablützel-Bürki meines Lebens dar. Ein ganzes kunden hinter dem Esten lag. Er sen, meinte Andrus Veerpalu, gab der 1,80 m grosse und 74 kg reicht. Als Spezialist der klassi- verzichtet auf SM Jahr lang habe ich auf diese Ti- habe auf dem letzten Kilometer nochmals alles gegeben. Mehr (Si) Gianna Hablützel-Bürki sei nicht möglich, fügte der wird an den Schweizer Meister- Norweger an, der seine knappe schaften vom kommenden Wo- Niederlage fair aufnahm: «Für chenende in Bern nicht an den Schmitt verteidigte WM-Titel den Langlaufsport kann es nur Start gehen. Die zweifache gut sein, wenn auch die Athle- Olympia-Silbermedaillenge- ten anderer Nationen vorne winnerin von Sydney hatte An- Freiholz (22.) blieb an der WM in Lahti unter den eigenen Erwartungen sind.» fang Januar im Training zwei Muskelfaserrisse erlitten, von (Si) Der Deutsche Martin Erfahrung und das war wohl hat den ganzen Winter auf die- Absprung. Im Final war ich denen sie sich noch nicht gänz- Schmitt ist im rechten Mo- auch ausschlaggebend.» Im sen Tag hingearbeitet.» dann die ganze Zeit hinter dem lich erholt hat. Hablützel-Bürki Vergleich zu den letzten Wett- Ski und kam nach dem Vorbau ment wieder zum Siegen «Wunder» traf Geteilte verzichtet auf einen verfrühten zurückgekehrt. Bei den kämpfen benutzte er auch einen nicht auf das gute Luftpolster», Einsatz, um die Saisonplanung WM in Lahti (Fi) vertei- neuen Ski mit einer leicht höhe- nicht ein sagte der leicht enttäuschte Ein- Meinungen (EM im Juli, WM im Oktober) ren Schaufel. «Dies war nötig, «Es ist kein Wunder eingetrof- siedler. Marco Steinauer (36.) nicht zu gefährden. digte der 23-jährige Deut- weil es mir in und Wil- fen», sagte Sylvain Freiholz be- meinte: «Dieser Versuch ist mir Über Isometsä sche seinen WM-Titel er- lingen nach dem Absprung den reits nach dem ersten Durch- nicht so gelungen wie einige im (Si) Nach dem Dopingfall folgreich. Silber holte der Ski immer etwas heruntergeris- gang. Als insgeheimes Ziel hat- Training.» des Langläufers Jari Iso- grosse Saisondominator sen hat.» te man sich im Schweizer Team Kurt Henauer, Lahti metsä sind die Meinungen WM schon und Favorit Adam Malysz eine Platzierung unter den bes- Lahti (Fi). Weltmeisterschaften. in Finnland geteilt. (Pol). Der Lokalmatador Geschichtsträchtige ten zehn vorgenommen. Der Springen. Grossschanze: 1. Martin Nicht wenige Leute glau- zu Ende? holte Bron- Goldmedaille WM-Dritte von 1997 hatte im Schmitt (De) 276,3 (124,5/131). 2. ben seine rührselige Ge- ze. Sylvain Freiholz beleg- Vor Schmitt war es noch kei- Training einige Male seine Rou- Adam Malysz (Pol) 273,5 schichte des zu hohen Hä- Albrecht mit nem Springer in der Geschichte tine ausgespielt. Allerdings hat- (126/128,5). 3. Janne Ahonen (Fi) te als bester Schweizer 267,4 (124,5/125,5). 4. Martin Höll- moglobingehaltes seines Ohrenentzündung von Weltmeisterschaften und te er dabei jedesmal mehr An- warth (Ö) 251,4 (117/125,5). 5. Stefan Blutes, den er mit einem Rang 22. Olympischen Spielen gelungen, lauf als die Favoriten. «Es fehlt (Si) Mit einiger Verzöge- Horngacher (Ö) 238,9 (114,5/123). 6. Medikament senken wollte. Nachdem der Wettkampf am zweimal hintereinander Welt- bei mir aber nur sehr wenig», so Sven Hannawald (De) 236,9 rung ist bekannt geworden, Andere betrachten ihn Sonntag im Laufe des ersten meister zu werden. Der Norwe- der 26-jährige Waadtländer, der (115,5/119,5). 7. Alexander Herr (De) weshalb Brigitte Albrecht schlichtweg als Dopingsün- Durchganges wegen zu starken ger , der ehemalige «sehr viel» bringen wollte. 234,5 (115/119,5). 8. Henning Stens- am Sonntag im Verfol- der, den es zu bestrafen Windes hatte abgebrochen wer- Ostdeutsche «Aber ich war im Bewegungs- rud (No) 226,6 (113,5/118). 9. Ville gungsstartrennen an der Kantee (Fi) 225,3 (114,5/116). 10. Ja- galt. den müssen, herrschten beim und auch der frühere finnische ablauf nicht so locker, wie ich nordischen Ski-WM in Lah- ni Soininen (Fi) 222,4 (114/113,5). — Nur ganz aufmerksame Zu- zweiten Anlauf trotz leichtem Superstar Matti Nykänen hatten das im Training noch gewesen ti (Fi) nicht über den 41. Ferner die Schweizer: 22. Sylvain hörer sind auf die Unstim- Schneetreiben nahezu ideale zwei oder mehrere Male hinter- bin.» Keine Rolle gespielt hatte Freiholz 190,8 (107,5/105,5). 29. An- Rang hinaus kam. Die migkeiten in Isometsäs Bedingungen. Die rund 25 000 einander an Titelkämpfen (WM für den Routinier die im Ver- dreas Küttel 177,9 (105/102,5). — Oberwalliserin leidet an ei- Version aufmerksam ge- Zuschauer bekamen einen hoch- und OS) gewonnen, aber nicht gleich zum Training (Eis) we- Nicht im Final der besten 30: 36. Mar- ner Ohrenentzündung und co Steinauer 76,8 (97). worden, weshalb er sich auf stehenden Wettkam zu sehen. nur an Weltmeisterschaften. gen des Schneefalls weiche muss Antibiotika nehmen. 1. Durchgang: 1. Malysz 135,0 (126). Umwegen einen Blutplas- Nach dem ersten Sprung lagen «An den Titel habe ich nicht ge- Spur: «Ich habe genug Erfah- Damit sind ihre weitere 2. Ahonen 132,8 (124,5). 3. Schmitt ma-Erweiterer verschaffen die drei Spitzenleute Adam Ma- dacht, aber an eine Medaille rung. Das hat mich überhaupt Einsätze (am Freitag mit 132,3 (124,5). — Ferner: 22. Frei- und spritzen lassen musste, lysz (1.), Janne Ahonen (2.) und schon», sagte der deutsche Trai- nicht gestört.» holz 97,2 (107,5). 27. Küttel 91,2 der Staffel und am Sonntag um seinen angeblich stän- Martin Schmitt (3.) nur gerade ner Reinhard zum Erfolg von Neben Freiholz erreichte nur (105). über 30 km) in Frage ge- dig hohen Hämoglobinwert 2,7 Punkte auseinander. Mit Schmitt. Assistenzcoach Wolf- noch Andreas Küttel (29.) den 2. Durchgang: 1. Schmitt 144,0 stellt. (131). 2. Malysz 138,5 (128,5). 3. seines Blutes unter die seit dem Schanzenrekord von 131 gang Steiert brachte wohl die Final der besten 30. «Beim ers- Nach den beiden Wett- Ahonen 134,6 (125,5). — Ferner: 21. diesem Winter neue Grenze Metern machte Martin Schmitt, Fähigkeiten von Schmitt auf ten Sprung hatte ich zu wenig kämpfen am Sonntag stellte Freiholz 93,6 (105,5). 26. Küttel 86,7 von 17,5 Prozent zu sen- der vierfache Saisonerste im den Punkt: «Er ist ein Killer. Er Geduld und war zu früh beim (102,5). sich bei Brigitte Albrecht ken. Deshalb gibt es nicht Weltcup, vorzeitig alles klar. Schüttelfrost ein. wenige Finnen, die ihm sei- Ahonen (125,5 m) und Malysz ne Geschichte abnehmen (128,5 m) vermochten diese und ihn als Opfer eines Vorgabe nicht mehr zu kontern. neuen Reglementes sehen. «Mir war klar, dass ich einen Der Internationale Ski-Ver- technisch perfekten Sprung ma- band (FIS) hatte eine Re- chen musste», sagte Schmitt, duktion um ein Prozent der nach dem 1. Durchgang vorgenommen, um den nicht hundertprozentig zufrie- Grenzwert den Richtlinien den gewesen war: «Im Flug ha- des Rad-Weltverbandes be ich nicht das Optimum he- (UCI) und im rausgeholt», haderte der (IBU) anzupassen. Schwarzwälder etwas mit seiner Nach elf Jahren Langlauf Leistung. auf höchstem Niveau mit drei Olympia-und sechs Sieg kann man nicht WM-Teilnahmen geniesst planen Jari Isometsä noch immer «Einen Sieg kann man sowieso grosse Sympathie. Übel ge- nicht planen. Ich hatte heute si- nommen wurde ihm jedoch cher das Glück des Tüchtigen», sein Verhalten bei der Pres- gab er sich eher bescheiden, sekonferenz, als er sich kei- dass er den grossen Favoriten ner Schuld bewusst gab, Malysz geschlagen hatte. «Da- sich nicht reuig zeigte und Brigitte Albrecht: Noch mit das möglich war, brauchte gar auftrat, als wäre er an WM-Einsätze möglich? es das ganze Team. Unser Trai- einer lustigen Party. ner Reinhard Hess hat sehr viel Der alte und neue Skisprung-Weltmeister Martin Schmitt. SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 28 Jörg Roten hielt die Vierter EC-Sieg Für Lilian Kummer (Si) Lilian Kummer hat (It) 1,64. 9. Anna Prchal (Ka) Jugend in Schach in Krompachy-Plejsy 1,74. 10. Julie Langevin (Ka) 1,92. (Slk) zum vierten Mal in Fischer-Cup in Bürchen – Riesenslalom und Strassenrennen diesem Winter einen Europacup-Riesensla- lom gewonnen. (wb) Ein phantastischer Ferner: 17. Ines Zenhäusern Dreikampf um den Tages- Die 25-jährige Walliserin 2,31. 19. Tamara Müller 2,41. 22. von der Riederalp siegte mit Fränzi Aufdenblatten 2,80. 31. sieg stand gestern Sonntag 0,66 Sekunden Vorsprung Tamara Schädler (Lie) 3,89. 42. im Mittelpunkt des tradi- Pamela Ziegler 6,20. — Ausge- auf die Norwegerin Kristine schieden u. a.: Maia Barmettler. tionellen Fischer-Cups in Heggelund. Dritte wurde die Bürchen, welchen Italienerin Maddalena Planat- schliesslich Routinier Jörg scher. Mit ihrem vierten Er- folg nach Chamonix (Fr) und Roten (46,03), vor den auf- Stand im Europacup. Gesamt- strebenden Jugendlichen Davos (2x) übernahm Kum- klassement (nach 20 Rennen): 1. Michel Ruppen (46,25) mer auch die Führung in der Rohregger 502. 2. Kummer 440. und Silvan Zurbriggen Riesenslalom-Wertung. 3. Michaela Kofler (Ö) 415. 4. (46,32) für sich entschied. Krompachy-Plejsy (Slk). Euro- Kleon 360. 5. Ingrid Rumpfhuber pacup. Frauen. Riesenslalom: 1. (Ö) 352. 6. Henna Raita (Fi) 320. 31 Hundertstelsekunden lagen Lilian Kummer (Sz) 2:21,24. 2. 7. Heggelund 311. 8. Elisabeth also zwischen dem Ersten und Kristine Heggelund (No) 0,66 zu- Görgl (Ö) 298. 9. Stina-Hofgard Dritten, die Routine setzte sich rück. 3. Maddalena Planatscher Nilsen (No) 285. 10. Claudia knapp durch. Gerald und Patrik (It) 0,67. 4. Lucie Hrstkova Riegler (Neus) und Katja Wirth (Ö) je 282. — Ferner: 21. Mar- Heinzmann, nur durch zehn (Tsch) 0,95. 5. Caroline Pellat-Fi- net (Fr) 1,32. 6. Eveline Rohreg- lies Oester 194. 22. Müller 193. Hundertstel getrennt, lagen ger (Ö) 1,39. 7. Geneviève Si- 25. Aufdenblatten 188. 30. Tanja schon 1,74 Sekunden und mehr mard (Ka) 1,46. 8. Barbara Kleon Pieren 173. zurück. Nicht zuletzt weil ein Europa- cuprennen in Bad Wiessee (Deutschland) abgesagt werden Riesenslalom (nach 7 Rennen): musste, erlebte die diesjährige 1. Kummer 440. 2. Rohregger Austragung des Fischer-Cup, 407. 3. Heggelund 286. 4. Nilsen der zum Oberwalliser Alpin- 285. 5. Planatscher 276. 6. Pellat- Cups zählte, eine grosse Auf- Finet 254. — Ferner: 12. Auf- wertung, waren doch mit Mi- Damen-Siegerin Stefanie Zenklusen mit den drei Tagesschnellsten des Fischer-Cups, Michel Rup- denblatten 127. 20. Birgit Heeb chel Ruppen sowie vor allem pen, Jörg Roten und Silvan Zurbriggen. (Lie) 80. Silvan Zurbriggen, seines Zei- chens dreifacher Junioren- für die nächste Woche, wo ich naldo Briand (50,18) vor Urs Grächen, 50,15. 5. Salzmann Matthi- Schweizermeister sowie Junio- mehrere FIS-Rennen bestreiten Amacker (51,34). as, Belalp, 51,54. ren-Vizeweltmeister, zwei äus- werde. Das beliebte Strassen-Rennen, JO Mädchen: 1. Werlen Rashel, Bür- serst hoffnungsvolle Oberwalli- chen, 54,13. 2. Brügger Fabienne, Der Steilhang in Bürchen war welches zum Oberwalliser Cup Torrent, 56,80. 3. Grand Salomene, ser Jugendliche am Start. sehr anspruchsvoll.» Ob es ein zählte, gewann Roger Summer- Torrent, 1:01,97. 4. Grand Ilona, Tor- Die sich allerdings für einmal Nachteil für die Junioren sei, matter in 2:25,71 Minuten, vor rent, 1:06,00. der Routine beugen mussten, ganz am Schluss starten zu müs- Mathias Salzmann, 2:26,63 und JO Knaben: 1. Amacker Adrian, Ei- wenn auch sehr knapp. Denn sen? «In diesem Fall überhaupt Gerald Heinzmann, 2:27,21. scholl, 51,60. 2. Schmutz Christian, Torrent, 54,26. 3. Zumoberhaus Mi- Jörg Roten, früherer Europa- nicht, denn es herrschten für al- Fischer-Cup in Bürchen Cup-Fahrer mit Weltcup-Erfah- chel, Bürchen, 54,66. 4. Werlen Adri- le die gleichen optimalen Pis- Riesenslalom an, Bürchen, 58,08. 5. Leiggener rung und Bruder von Karin Ro- tenverhältnisse.» Damen: 1. Zenklusen Stefanie, Grä- Sven, Belalp, 58,96. ten, stellte in 46,03 Sekunden chen, 51,36. 2. Briand Jacqueline, Torrent, 51,84. 3. Steffen Coni, Rie- Abfahrt eine Richtzeit auf, an welcher «Etwas ausprobieren» Damen: 1. Imstepf Nicole, Belalp, sich die später gestarteten jun- deralp, 51,99. 4. Imstepf Nicole, Bel- Der Junioren-Vizeweltmeister, alp, 55,79. 5. Zenhäusern Marie-Loui- 2:38,07. 2. Steffen Conny, Riederalp, gen Fahrer die Zähne ausbeis- Silvan Zurbriggen, sprach von se, Bürchen, 58,56. 2:44,96. sen sollten. einem technisch anspruchsvol- Senioren III: 1. Zenhäusern Simon, Senioren III: 1. Leiggener Roland, len Hang, «auf welchem ich gut Bürchen, 53,58. 2. Schmid Pius, Balt- Belalp, 2:37,31. 2. Schnyder Heinz, Steilhang als schieder, 53,99. 3. Schmid German, Susten, 2:38,21. 3. Imboden Leon- für die nächsten FIS-Rennen hard, Zermatt, 2:38,69. 4. Schmid Pi- Schlüsselstelle trainieren konnte. Bei einem Zermatt, 56,04. 4. Imboden Leonhard, Zermatt, 57,08. 5. Leiggener Roland, us, Baltschieder, 2:39,19. 5. Schmid «Ein Kompliment«, so Sieger solchen Rennen kann man auch Belalp, 57,70. German, Zermatt, 2:40,06. Roten, «gebührt den Organisa- einmal etwas für sich selbst aus- Senioren II: 1. Briand Rinaldo, Tor- Senioren II: 1. Hugo Remo, Er- toren, welche eine ausgezeich- probieren, was man bei einem rent, 50,18. 2. Amacker Urs, Eischoll, schmatt, 2:32,73. 2. Imhof Aldo, Bel- net präparierte Piste hervorzau- internationalen Wettkampf heu- 51,34. 3. Kummer Emil, Riederalp, alp, 2:33,03. 3. Kummer Emil, Riede- 53,63. 4. Hugo Remo, Torrent, 53,93. ralp, 2:33,23. 4. Inderkummen Peter, berten. Ich liebe steile und harte te nicht mehr tun kann». Die Belalp, 3:06,47. Pisten. Die Schlüsselstelle war Streckenlänge war für ihn etwas 5. Schaller Peter, Visperterminen, 54,97. Senioren I: 1. Summermatter Roger, schliesslich der Steilhang. Für kurz, für ein regionales Cupren- Riederalp, 2:25,71. 2. Heinzmann Ge- Lilian Kummer: Beste Riesenslalom-Fahrerin im Europa- mich war es eine gute Trai- nen jedoch ideal. Senioren I: 1. Roten Jörg, Leukerbad, rald, Visperterminen, 2:27,21. 3. Stu- cup. 46,03. 2. Heinzmann Gerald, Visper- ningsvorbereitung für die Die übrigen Kategoriensieger der Lothar, Visperterminen, 2:29,59. terminen, 47,77. 3. Heinzmann Patrik, 4. Kummer Frank, Ried-Mörel, Schweizer Meisterschaften der waren bei den Damen Stefanie Visperterminen, 47,78. 4. Heinzmann 2:31,89. 5. Walker Andreas, Ried- Skilehrer in Saas-Fee.» Zufrie- Zenklusen (51,36) vor Jacqueli- Daniel, Visperterminen, 49,37. 5. Mörel, 2:38,20. den, obwohl er knapp geschla- ne Briand (51,84) und Coni Heinzmann Fabian, Visperterminen, Junioren: 1. Salzmann Matthias, Bel- Diezig Achter gen wurde, war auch der zweit- Steffen (51,99), bei den Senio- 49,48. alp, 2:26,63. 2. Ruppen Michel, Bel- klassierte Michel Ruppen: ren III Simon Zenhäusern Junioren: 1. Ruppen Michel, Belalp, alp, 2:29,20. 3. Theler Stefan, Visp, 46,25. 2. Zurbriggen Silvan, Matt- 2:38,21. 4. Furrer Claudio, Visp, Langlauf-Europacup in Schonach «Dieser Wettkampf war für (53,58) vor Pius Schmid mark, 46,32. 3. Amacker Pascal, Ei- 2:39,63. mich eine gute Trainingseinheit (53,99), bei den Senioren II Ri- scholl, 49,27. 4. Amstutz Dominik, JO Mädchen: 1. Werlen Rashel, Bür- ab. Claudia Andres wurde 18., chen, 2:50,23. (wb) Bei einem Europa- JO Knaben: 1. Leiggener Sven, Bel- cuplauf in Schonach (D) Yannick Buchs 20. Raoul Vol- alp, 2:51,58. 2. Zumoberhaus Michel, belegte Thomas Diezig ken, Chef Nordisch: «Die JO- Bürchen, 2:54,27. 3. Ruppen Alain, den guten 8. Platz. Abteilung im Wallis befindet Belalp, 2:54,49. 4. Zumoberhaus Mar- sich derzeit im Neuaufbau. Den Leader gefordert co, Bürchen, 3:09,80. 5. Werlen Adri- Der Gommer Langläufer ver- Zwar wurden mit den Animati- an, Bürchen, 3:15,56. mochte damit durchaus mit den onsgruppen des WSV rund 60 Kombination Besten mitzuhalten. Diezig ver- Nachwuchsläufer im ganzen Tischtennis NLC: Stalden - Bulle 5:5 Herren: 1. Heinzmann Gerald, Vis- lor auf den Sieger, den Franzo- Kanton zum Langlaufsport ge- perterminen, 3:14,98. 2. Ruppen Mi- sen Benoit Chauvet, 1:22 Minu- bracht, doch betrifft dies Kinder siegte Bumann sein Gegen- seinem Spiel gegen Klose chel, Belalp, 3:15,45. 3. Salzmann pw) Im letzten Heimspiel Matthias, Belalp, 3:18,17. 4. Studer ten. zwischen 7 und 13 Jahren. der diesjährigen NLC- über Klose Wolfgang in drei dank einem deutlichen 2-Satz- Lothar, Visperterminen, 3:20,64. 5. Saison empfing der TTC Sätzen. Keller demgegenüber Sieg den für das Unentschie- Hugo Remo, Erschmatt, 3:26,66. 6. JO-SM: Bescheidene Mit den Ältesten dieser Anima- Stalden den Leader aus blieb gegen Miller ohne Sieg- den erforderliche fünfte Kummer Emil, Riederalp, 3:26,86. 7. Ausbeute tionsgruppen können wir jetzt chance und verlor in zwei Sät- Punkt. Im abschliessenden Imhof Aldo, Belalp, 3:32,07. 8. Bei den Schweizer JO-Meister- allmählich anfangen, gezielt zu Bulle. Mit dem 11-fachen zen. Im Doppel blieb das Einzel zwischen Bumann und Schmid Pius, Baltschieder, 3:33,18. 9. Furrer Claudio, Visp, 3:33,53. 10. schaften in Près d’Orvin setzte arbeiten. Gute Resultate dürfen Schweizer Meister im Staldner Duo Keller/Bumann Bahadli gingen die Wogen es für den Walliser Nachwuchs wir deshalb erst in etwa zwei Einzel (zuletzt 1999), Walker Andreas, Ried-Mörel, unter seinen Möglichkeiten hoch. Bumann führte nach 3:34,16. eine eher bescheidene Ausbeute Jahren wieder erwarten.» Miller Thierry, und dem und verlor glatt in zwei Sätzen ausgezeichnetem Spiel im ers- A-Spieler Bahadli Ah- mit 15:21 und 9:21 gegen Mil- ten Satz mit 19:16, musste med war Bulle bereits zu ler/Bahadli. Damit stand das sich jedoch noch mit 20:22 JO-Rennen Beginn der Saison klarer Spiel 2:2. geschlagen geben. Damit hatte er eine Riesenchance vertan. in Gspon Endlich wieder Punkte Favorit in dieser Grup- Ein grosser Erfolg pe. Im zweiten Satz rannte der Handball 3. Liga : HC Visperterminen - In den folgenden drei Einzeln Staldner praktisch stets einem Garaventa-Cup Dieser Favoritenrolle wurden vermochten Krempus (in drei Rückstand hinterher und ver- Austragungsort/Piste: Gspon. Da- Lorraine-B/HGO 34:26 (18:13) sie bislang klar gerecht — Sätzen gegen Klose) und Kel- lor das Spiel mit 16:21. tum: 25. Februar 2001. Disziplin: Bulle blieb bis noch ohne Nie- ler (in zwei Sätzen gegen Ba- Slalom. Organisation: SC Stalden- Endlich konnten die viel. Trotzdem muss man mit derlage. Stalden trat in seiner hadli) ihre Spiele zu gewin- Trotzdem, dass 5:5-Unent- ried/Gspon. Rennleitung: Brigger den zwei Punkten zufrieden schieden ist für Stalden ein Handballer aus Visperter- Stammformation mit Keller nen, während Bumann gegen Jürgen, Tel. 027/952 20 79. Startbe- minen wieder einmal sein. So bleibt der Weg zum Li- Remo, Bumann Andreas und Miller in zwei Sätzen verlor. Riesenerfolg und der dritte rechtigt: Alle Mädchen und Knaben gaerhalt noch offen und es JO1 Jahrgänge 1988/89 und JO2 Jahr- Punkte erobern. Gegen Krempus Bostjan an. Die Stalden ging damit mit 4:3 in Platz in der Tabelle ist ihnen kommt am nächsten Samstag praktisch nicht mehr zu neh- gänge 1986/87 und WSV-Team. An- das einzige, noch schlech- Staldner erwischten einen op- Führung und hatte somit vor meldung: Tel. 027/953 68 31. An- zum wohl wichtigsten Spiel der timalen Start. Insbesondere den abschliessenden drei Ein- men. meldeschluss: Donnerstag, 23. Febru- ter klassierte Team zeig- Saison gegen den direkten Ta- ar 2001. Startgeld inkl. Karte: ten die Oberwalliser aber Krempus vermochte mit sei- zeln die Chance, als erster Letzte Resultate: bellennachbarn Club 72 Köniz Fr.25.—, mit AVERM-Karte Fr. nem ersten Sieg über einen A- Gegner von Bulle nicht als Münchenbuchsee - Bulle 4:6 keine ideale Partie. III. 15.—. Startnummernausgabe: Rest. Stalden - Bulle 5:5 Spieler einen sehr wichtigen Verlierer von dannen zu zie- Tanne, Staldenried, ab 07.15 Uhr. Be- Es handelt sich hierbei um ein Punkt für die Staldner zu er- hen. Rangliste: sichtigung: 1. Lauf 09.15—10.00 Das Resultat hätte viel klarer wirkliches Vierpunktespiel. Ge- gattern. Krempus spielte ge- Krempus schlug sich zwar in 1. Bulle 12 11 1 0 89:31 43 Uhr. 2. Lauf 12.15—13.00 Uhr. Start: ausfallen müssen. Zwar geriet winnen die Terbiner, machen 2. Cortaillod 11 7 2 2 65:45 28 gen Bahadli eine ausgezeich- seinem Spiel gegen Miller re- 3. Stalden 12 6 3 3 65:55 27 1. Lauf 10.15 Uhr, 2. Lauf 13.15 Uhr. man die ganzen 60 Minuten nie sie einen Platz gut und haben nete Partie und hatte am Ende lativ gut — der Romands ge- 4. Belp 11 3 3 5 52:58 20 Verantwortlicher RGO: Lambrigger in Rückstand, doch wurden zu noch die Möglichkeit, sich für des dritten Satzes, den er mit wann jedoch in zwei Sätzen 5. Thun 11 4 0 7 50:60 18 Karin, Tel. 078/714 13 10. Bei viele hundertprozentige Chan- das Entscheidungsspiel zum Li- 6. Ittigen 11 3 1 7 49:61 17 schlechter Witterung: Tel. 1600, ab 24:22 gewann, auch das not- und glich zum 4:4 aus. Keller 7. La Chaux-de-F. 11 3 1 7 42:68 14 06.15 Uhr. Bemerkung: Helm obliga- cen vergeben und gegen einen gaerhalt zu qualifizieren. Bei ei- wendige Glück. Ebenso be- seinerseits bewerkstelligte in 8. Münchenbuchsee 11 1 3 7 38:72 13 torisch. Super-G findet am 3. März solchen Gegner sind 13 Gegen- ner Niederlage wäre der Zug 2001 in Albinen-Torrent statt. tore pro Halbzeit einfach zu wohl endgültig abgefahren. SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 20. Februar 2001 29 Europacup Champions League, Zwi- schenrunde, 4. Runde Vier greifen nach den Sternen Dienstag Gruppe A 20.45: Champions League: ManU, Galatasaray, Bayern und Real vor dem Schritt in die Viertelfinals? Manchester United - Valencia. 20.45: Panathinaikos - Sturm Graz. (Si/dpa/sid/Reuters) Die za immer noch geschwollen und Jeremies gesperrt ist, soll der Tabelle: Leader der einzelnen 1. Manchester 32105:17 Champions-League- kälteerprobte Schwede Patrik 2. FC Valencia 3 1 2 0 2:0 5 Gruppen, Manchester Andersson Bayern München als 3. Sturm Graz 31022:43 «Abwehrchef III» am Mittwoch United, Galatasaray Is- (18.00 Uhr) im eisigen Moskau 4. Panathinaikos 30121:51 tanbul, Bayern München gegen Spartak vor einem Aus- 5. Runde. Mittwoch, 7. März und Real Madrid, können 2001: Panathinaikos Athen - rutscher bewahren. «Väterchen Manchester United, Sturm Graz bereits heute (Dienstag) Frost» war vor dem Abflug der - Valencia. beziehungsweise am Mitt- Bayern nach Russland das be- Gruppe B woch in der 4. Zwischen- herrschende Thema. Das ver- 20.45: runde die Weichen Rich- mutlich kälteste Spiel der Ver- La Coruna - Galatasaray. tung Viertelfinals stellen. einsgeschichte lässt die Spieler 20.45: mehr zittern als der Gegner. Der Paris St-Germain - AC Milan Gewinnt ManU gegen Valencia, Materialverwalter hat vorsichts- Tabelle: steht die Mannschaft von Alex halber lange Unterhosen, Müt- 1. Galatasaray 32104:27 Ferguson zum fünften Mal in zen, Nierenschützer und wär- 2. AC Milan 31204:35 Folge in den Viertelfinals. Mit mende Geschichtssalben für die 3. La Coruna 31023:33 zehn Punkten wäre Englands Spieler eingepackt. Obwohl es 4. St-Germain 3 0 1 2 2:5 1 Champion nicht mehr von Platz im Luschniki-Stadion eine Ra- 5. Runde. Mittwoch, 7. März 1 oder 2 zu verdrängen, da Va- senheizung gibt, herrscht auch 2001: La Coruna - Paris St-Ger- lencia und Sturm Graz noch ge- beim Gastgeber Unruhe über main, Galatasaray Istanbul - AC geneinander anzutreten haben. die Bodenverhältnisse. Die Milan. Eine Niederlage Valencias Spartak-Führung versicherte je- Mittwoch könnte auch Sturm Graz wieder doch, der Rasen werde im Gruppe C ins Spiel bringen, wenn es den «bestmöglichen Zustand» sein. 18.00: Österreichern gelingt, bei Pa- Spartak Moskau - Bayern. Im zweiten Spiel der Gruppe A 20.45: nathinaikos Athen ihre Aus- tritt Lyon bei Arsenal an. In ei- Arsenal - Lyon. wärtsschwäche im Europacup nem Interview mit der Zeitung Tabelle: abzulegen. «L’Equipe» zeigte Lyons Ver- 1. Bayern 32104:27 teidiger Patrick Müller vor al- 2. Arsenal 31114:64 Zaccharonis Flucht lem Respekt vor dem Speed ei- 3.Lyon 31023:23 nach vorne Bayerns Elber gegen Spartak-Verteidiger Lopes: In Moskau wird es eisig kalt . . . nes Gegenspielers: «Am meis- 4. Spartak 3 1 0 2 4:5 3 Gegen namhafte Konkurrenz ten fürchte ich Thierry Henry. 5. Runde. Dienstag, 6. März hat Galatasaray Istanbul in der Galicier geht es in dieser Woche vielkritisierte Trainer des ange- ten in Udine, sollen der Brasi- Wenn der mal losrennt, siehst 2001: Arsenal - Spartak Mos- Gruppe B die Führung über- ohnehin um sehr viel; am Sams- schlagenen Renommierklubs lianer Leonardo und der Ukrai- du ihn kaum mehr», meinte der kau, Lyon -Bayern München. nommen. Auf den UEFA-Cup- tag empfangen sie Real Madrid die Flucht nach vorn an. Denn ner Schewtschenko stürmen. Schweizer Internationale. Gruppe D sieger kommt nun die schwieri- zum «Endspiel» um die Meis- nach dem Fall auf Platz 7 in der Auch für Paris St-Germain gilt Zum Spiel der allerletzten 20.45: ge Aufgabe zu, ohne den ver- terschaft. Im heimischen Stadi- Serie A zeichnet sich im Fall ei- indes die Devise, nicht vorzeitig Chance empfängt Lazio Rom Anderlecht - Leeds United. letzten Ünsal sowie die gesperr- on Riazor ist der Titelverteidi- ner Niederlage bei Paris St-Ger- aus allen Traktanden zu fallen. Titelverteidiger Real Madrid, 20.45: ten Emre und Sas in La Coruña ger in der Primera Division seit main das Ende der «Ära Die teuerste Klubmannschaft die einzige noch verlustpunktlo- Lazio Rom - Real Madrid. zu bestehen. Dem spanischen 14 Monaten unbesiegt. Zaccheroni» nach zweieinhalb Frankreichs aller Zeiten steht se Mannschaft. Der italienische Tabelle: Meister mangelt es keinenfalls Oliver Bierhoff, zuletzt nur Jahren ab. Der Meistertrainer auch in der Meisterschaft mit Double-Gewinner verlor alle 1. Real Madrid 3 3 0 0 9:3 9 2. Leeds United 3 2 0 1 3:3 6 an Selbstvertrauen, gelang ihm Edelreservist, soll im zweiten von 1999 setzt im Parc des Prin- dem Rücken zur Wand. drei bisherigen Spiele und ist doch am Wochenende im 31. Spiel der Gruppe B Alberto ces im Spiel der letzten Chance auf die Schützenhilfe von An- 3. Anderlecht 31023:63 Anlauf der erste Auswärtssieg Zaccharoni den Job bei der AC auf die Offensive. Neben Bier- Bayern ohne Sforza im derlecht im zweiten Spiel der 4. Lazio Rom 30032:50 in der Vereinsgeschichte gegen Milan retten. Mit der Nominie- hoff, Weggefährte des Milan- Kühlhaus Luschniki Gruppe D gegen Leeds United 5. Runde. Dienstag, 6. März den FC Barcelona (3:2). Für die rung des Deutschen tritt der Coaches seit gemeinsamen Zei- Weil das Knie von Ciriaco Sfor- angewiesen. 2001: Lazio Rom - Anderlecht, Real Madrid - Leeds United. Donnerstag UEFA-Cup. Achtelfinals. Rückspiele Hinspiel: Lugano akzeptiert die Favoritenrolle 18.30: Bordeaux - Rayo Vallecano 1:4. 19.00: Parma - PSV Eindhoven 1:2. Konkurrenziert Bellinzona bald den Leader in der NLA? 20.30: Kaiserslautern - Slavia Prag siebtbesten Angriff der Liga, Mit den Leistungen von Rossi verstehen, dass Präsident He- 0:0. (spg) Mit der Verpflichtung Riskante Transfers 20.45: von Kubilay Türkyilmaz dies trotz grosser Effizienz im Der Zuzug des 34-jährigen Ku- war Lugano zuletzt nicht zu- lios Jermini die für Mitte Janu- Nantes - Porto 1:3. hat sich Wintermeister Lu- Abschluss und den 14 Treffern bilay Türkyilmaz birgt für die frieden, hielten ihn doch zwei ar angesagte Delegiertenver- 20.45: gano die Favoritenrolle im des Argentiniers Christian Gi- eigene Mannschaft ebenso vie- Ausschlüsse für sieben Spiele sammlung bisher verschleppte. FC Barcelona - AEK Athen 1:0. NLA-Titelkampf aufgebür- minez. So gesehen lag es le Gefahren wie für die Geg- fern vom Wettkampfbetrieb. Hat Kubi bei Brescia, für das 21.00: det - und mit der Cup-Nie- durchaus nahe, sich in der Of- nerschaft. Was die Integration Einer wie Türkyilmaz, der we- er in neun Spielen kein Tor Inter Mailand - Alaves 3:3. derlage in Winterthur fensive zu verstärken. ins Team anbelangt, sieht der nig für die Defensive tut, gab schoss, ein Jahressalär von 21.05: es bei Lugano bisher nicht. 560 000 Lire erhalten, kostet er Liverpool - AS Roma 2:0. gleich wieder abgegeben. Die Transfers während der Trainer keine Schwierigkeiten: 21.45: Ein Triumph des ungelieb- Winterpause waren riskant bis «Mit guten und intelligenten «Alle müssen tun und denken, den Tessinern bis im Juni rund Celta Vigo - VfB Stuttgart 0:0. ten Lugano mit dem in Bel- spekulativ. Ersatzgoalie Hür- Spielern zu arbeiten, ist nie ein was im Interesse des Klubs 200 000 Franken. Beim Wech- Viertelfinals (8./15. März): linzona geborenen Kubi, zeler (Winterthur) und der Problem.» Und dies, obwohl steht». In Winterthur schien sel von Italien ins Tessin nahm Kaiserslautern/Slavia Prag - würde die Anhänger des französische Spielmacher Mi- seine Mannschaft bisher mit sich Kubi dieses Leitmotiv er eine kleine Lohneinbusse in PSV Eindhoven/Parma, AEK NLA-Aufstiegskandidaten chael Hoy (Xamax) wurden in nur einer Sturmspitze und zwei Morininis noch nicht verinner- Kauf. Dies deutet darauf hin, Athen/FC Barcelona - VfB besonders ärgern. die Auf-/Abstiegsrunde abge- Angreifern dahinter ihre besten licht zu haben. dass es ihm mit seinem Interes- Stuttgart/Celta Vigo, Alaves/In- schoben. Der italienische Tor- Resultate erbrachte. Nun ste- Der Zuzug des 60-fachen In- sen für die Nationalmannschaft ter Mailand - Rayo Vallecano/ Während Lugano mit dem hüter Stefano Razzetti und hen Morinini mit Türkyilmaz, ternationalen stellt sowohl tak- ernst ist. «Lieber spiele ich mit Bordeaux, Porto/Nantes -Liver- Schweizer Rekord-Torschüt- Spielmacher Sergio Bastida Gimenez, Julio Hernan Rossi tisch wie finanziell eine Flucht Lugano um den Titel, als mit pool/AS Roma. zen in der Nationalmannschaft haben auf ihren Positionen und dem von Winterthur ge- nach vorn dar. Gemäss Zei- Brescia gegen den Abstieg zu (32 Tore) den treffsichersten seither keine Konkurrenz holten Goran Grubesic (in die- tungsberichten sollen die Ver- kämpfen oder auf der Tribüne Schweizer Stürmer verpflichtet mehr. Oder negativ ausge- ser Hierarchie-Reihenfolge?) einskassen bis Saisonende mit zu sitzen.» hat und erstmals nach 51 Jah- drückt: Morinini verfügt über neu vier reine Stürmer zur Ver- sechs Millionen Franken im Was passiert bei ren die Hand nach dem Meis- keine Alternativen mehr. fügung stehen. Minus stehen. Nur so ist zu Kein Glück im Tessin Punktgleichheit? tertitel ausstreckt, unternimmt Wenig Glück brachten Türky- Si. Laut Reglement der Natio- Bellinzona mit grossem finan- ilmaz bisher seine Auftritte für nalliga zur Rangierung vom ziellem Aufwand innert Jah- Tessiner Vereine. Im Frühling Mannschaften bei Punkt- resfrist den zweiten Anlauf, in 1999 stieg er mit Locarno in gleichheit in der Finalrunde die höchste Spielklasse aufzu- die 1. Liga ab, und ein Jahr und in der NLB-Abstiegsrun- steigen. später schaffte er mit Bellinzo- na den Aufstieg in die NLA de gilt das Klassement nach In Favoritenrolle der Qualifikation. nicht. Trainer Gianni Dellacasa Die Punkte wurden halbiert, all- gespielt richtete damals das ganze fällige ungerade Punktzahlen «Ja, wir wollen die Meister- Mannschaftsgefüge auf seinen vorher auf den folgenden gan- schaft gewinnen. Erreichen wir Star aus und liess sein Team zen Zähler aufgerundet. aber die Qualifikation für den für ihn rennen. Türkyilmaz' 15 Die beiden ersten Mannschaften UEFA-Cup, dürfen wir den- Tore in zwölf Einsätzen reich- der Finalrunde qualifizieren noch diese Saison nicht als ten nicht zur Promotion. Das sich für die Ausscheidungsspie- misslungen bezeichnen,» letzte Erfolgserlebnis auf le zur Champions League. Der meint Luganos Captain Dario Schweizer Boden hatte er im Drittplatzierte und der Cupsie- Rota. Trotz Unterform im Cup Herbst 1999 mit Luzern. Mit ger nehmen am UEFA-Cup teil. und während der Vorberei- sechs Treffern in 14 Spielen Beendet der Cupsieger die tungszeit sind Luganos Ambi- trug er wesentlich zur Final- Meisterschaft unter den ersten tionen berechtigt, hat die runden-Qualifikation bei. Drei, ist auch die viertplatzierte Mannschaft von Trainer Ro- 1949 gewann Lugano den letz- Mannschaft im UEFA-Cup teil- berto Morinini im Herbst doch ten seiner drei Titel, Bellinzo- nahmeberechtigt. eine ganze Reihe von Bestmar- na ein Jahr zuvor seinen einzi- Nach je 14 Spielen in der NLB- ken aufgestellt: 42 Punkte, 12 gen. Zieht man die derzeitige Abstiegsrunde steigen die bei- Siege, 16 Gegentore (drei zu Unterform der Südtessiner und den letztplatzierten Mannschaf- Hause), elf Spiele ohne Gegen- das defensive Chaos beim ten in die 1. Liga ab. tor, keine Heimniederlage (wie Kantonsrivalen in Betracht, so St. Gallen) und die deutlich liegen solche Erfolge für den Die Ausgangslagen. Finalrunde: 1. Lugano 21. 2. St. Gallen 20. 3. GC 18. beste Bilanz aller für die Final- Südkanton fern. Für alle Fälle 4. Lausanne 18. 5. Basel 17. 6. Servet- runde qualifizierten Teams. hat Türkyilmaz aber eine erste te. 7. Sion 16. 8. Zürich 16. Die Stärken der Tessiner im Provokation in die Hauptstadt NLB-Abstiegsrunde: 1. Thun 18. 2. Herbst waren taktische Diszip- geschickt. «Gewinnen wir den Delémont 16. 3. Kriens 13. 4. Locarno lin und gesunde Härte. Der Im Cup bei Winterthur gab es für Kubi und Lugano den ersten Umfaller — doch für die Meister- Titel, feiern wir auch in Bellin- 12. 5. Wangen bei Olten 11. 6. Baden Leader stellte indes nur den schaft sind die Tessiner heisser Favorit. zona.» Peter Leuenberger 10. 7. Etoile Carouge 9. 8. Solothurn 9. 32 Dienstag, 20. Februar 2001

Neuer BSE-Fall Huckepack-Korridor B e r n. — (AP) Im berni- Eröffnung auf 11. Juni festgelegt schen Obersimmental ist ein neuer BSE-Fall entdeckt worden. Die Krankheit der B e r n / M a i l a n d. — (AP) Schiene in Betrieb genom- über 13-jährigen Kuh aus St. Der Huckepack-Korridor men werden. Ursprünglich Stephan war nach der Krank- durch Lötschberg und Simp- sollte der Korridor auf An- schlachtung festgestellt wor- lon soll am kommenden 11. fang dieses Jahres eröffnet den. Juni eröffnet werden. Diese werden. Zur Planung der An- Zusage hat Bundespräsident schlüsse vom Gotthard in Raser mit 210 Moritz Leuenberger am Mon- Richtung Italien nahmen ne- Stundenkilometern tag in Mailand vom italieni- ben den beiden Verkehrsmi- C h u r. — Ein Raser ist auf schen Verkehrsminister Pier- nistern auch eine Delegation der Autobahn A13 mit einer luigi Bersani erhalten, wie der SBB, der italienischen Geschwindigkeit von 210 Ki- Peter Testoni, Vizedirektor Staatsbahn FS sowie des lometern pro Stunde bei Do- des Bundesamtes für Ver- Bundesamtes für Verkehr teil. mat/Ems (GR) von der Poli- kehr, sagte. Damit könne die Dabei ging es auch um die zei gestoppt worden. Der Rollende Autobahn für den Anschlüsse der Neat ans ita- fehlbare Lenker ging der Lastwagentransport auf der lienische Schienennetz. Bündner Kantonspolizei am Sonntag bei einer Verkehrs- kontrolle ins Netz und wurde verzeigt. Insgesamt hielten die Polizeibeamten 80 Fahr- Sabena gerettet zeuglenker an, die zu schnell unterwegs waren. Belgischer Staat und SAirGroup stimmen Rekapitalisierung zu Hintergründe der Geiselnahme Brüssel/Kloten.—(AP) Millionen Euro (150 Millionen U n t e r s e e n. — Die Gei- Die angeschlagene belgische Franken) beteiligt. selnahme vom letzten Frei- Fluggesellschaft Sabena ist tagnachmittag im Regionalen vorerst gerettet. Der belgische Ein erster Schritt Arbeitsvermittlungszentrum Staat und die SAirGroup Die Finanzspritze sei ein erster (RAV) in Unterseen (BE) ist stimmten am Montag in Brüs- Schritt zur Gesundung der Sa- auf einen Streit bei der Aus- sel einer Finanzspritze von bena und erlaube es der Flugge- richtung von Leistungen zu- 250 Millionen Euro zu. Die sellschaft, ihre Aktivitäten wei- rückzuführen. Gegen den Tä- beiden Hauptaktionäre kün- terzuführen und ihren Ver- ter, einen 45-jährigen arbeits- digten aber zugleich eine mög- pflichtungen gegenüber den losen Schweizer, wurde ein liche Überprüfung ihrer Zu- Kunden und den Finanzgläubi- Strafverfahren eröffnet. sammenarbeit an. gern nachzukommen, teilte die Kabelbrand verursachte Bei den Entscheidungen Bel- Fluggesellschaft nach der Ver- Telefonunterbrüche giens und der Schweizer Luft- waltungsratssitzung in Brüssel B a s e l. — Nach einem Ka- verkehrsholding, die 50,5 be- mit. Die beiden Hauptaktionäre belschwelbrand im Fernmel- ziehungsweise 49,5 Prozent an könnten die Bedingungen ihrer dezentrum Basel-Wallstrasse Sabena halten, handelt es sich Zusammenarbeit überprüfen, sind am Montag im Basler um Anträge des Sabena-Ver- heisst es in der Mitteilung wei- St.-Alban-Quartier rund 1500 waltungsrats an die ausseror- ter. Die SAirGroup ergänzte in Telefonanschlüsse unterbro- dentliche Aktionärsversamm- Kloten, dass diese Überprüfung chen worden. Das Feuer, das lung vom kommenden Freitag. mittelfristig stattfinden werde. beim Öffnen einer Kabelmuf- Einer Zustimmung steht jedoch SAir-Sprecher Erich Schärer fe entstand, konnte rasch ge- nichts mehr im Wege, nachdem erinnerte auf Anfrage an die im löscht werden. die Gewerkschaften den Sanie- vergangenen Januar beschlos- rungsplan mit einem Abbau sene Überprüfung der Strategie Landeslotterie geht von bis zu 700 Stellen und Ein- der SAirGroup. Dabei geht es vor Bundesgericht sparungen von 52 Millionen unter anderem um die Allian- Basel/Zollikon.— Euro (umgerechnet rund 80 zen. Die Frage, ob dies eine Der Streit um eine Bewilli- Millionen Franken) akzeptiert Abkehr von den Plänen zur gung für die Umwelt-Lotterie hatten. Übernahme der Mehrheit an muss definitiv vom Bundes- Dies bestätigte ein Sprecher der Sabena bedeuten könne, beant- gericht entschieden werden. SAirGroup am Abend in Klo- wortete der Sprecher nicht. Die Die Landeslotterie hat den ten. An der Rekapitalisierung SAirGroup hatte am vergange- Entscheid des Zürcher Ver- von 250 Millionen Euro (380 nen 26. April angekündigt, ihre waltungsgerichts, das ihre Millionen Franken) ist die Beteiligung nach der Ratifizie- Beschwerde abgewiesen hat, SAirGroup mit 150 Millionen rung der bilateralen Verträge nun ans höchste Schweizer Euro (230 Millionen Franken) mit der EU auf 85 Prozent auf- Gericht weitergezogen. und der belgische Staat mit 100 zustocken.