Die Käfer Der Rheinprovinz. C. Roettgen

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Die Käfer Der Rheinprovinz. C. Roettgen Die Käfer der Rheinprovinz. Von C. Roettgen. Vorbemerkung. I. Der Beginn der planmäßigen Durchforschung der Käferfauna der Rheinprovinz fällt in das fünfte Jahr­ zehnt des vergangenen Jahrhunderts. Schon 1841 hatte Bach damit angefangen und, wie er in dieser Zeitschrift 1851 mitteilt, ein Verzeichnis der bei Boppard aufgefundenen Käfer für seine Schüler herausgegeben. Es ist ganz ver­ schollen. Dann ging Förster in Aachen, gestützt auf die Mitarbeit von Mink und vom Bruck in Krefeld, Braselmann und Hildebrand in Düsseldorf, Cornelius in Elberfeld, Bach in Boppard sowie Kaltenbach und Heinemann in Aachen, Pliester in Homberg und Stollwerck in Ürdingen, an die Zusammenstellung der im ganzen Gebiet gesammelten Erfahrungen, die 1849 als „Übersicht der Käferfauna der Rheinprovinzu erschien. Sie weist 2747 Arten auf. Bald, von 1851 bis 1860, mit letztem Nachtrag 1866, folgte die beschreibende „Käferfauna für Nord- und Mitteldeutschland mit be­ sonderer Rücksicht auf die preußischen Rheinlande“ von Bach. An faunistischen Einzelheiten für die Rheinpro­ vinz viel reichhaltiger und vor allem zuverlässiger als das Forst er sehe Verzeichnis ermöglichte sie einen durch zahl­ reiche Nachträge und Verbesserungen freilich beeinträch­ tigten Überblick über die Käfer des Gebiets. Zu den alten Gewährsmännern sind hinzugetreten außer Kraatz für die Ahr und Bonn, Eigenbrodt und Wirtgen in Verh. d. Nat. Ver. Jahrg. LXVIII. 1911. 1 Koblenz, v. Hägens in Düsseldorf, Fuß in Ahrweiler und Tischbein in Birkenfeld. Inzwischen war in der Stettiner Entomologischen Zeitung 1852 und 1853 erschienen die „Synopsis der bisher in Deutschland aufgefundenen Coleóptera“ von Zebe. Ihre Angaben beruhen für die Rheinprovinz auf Förster und Bach sowie unbekannten Quellen. Bach hat sie nur berichtigend berücksichtigt. Damit schließen zunächst die die ganze Provinz um- faßenden Darstellungen. Ein unvollendet gebliebenes „Verzeichnis der Käfer der Umgegend von Trier“ veröffentlichte 1855 Schnur in den Schriften der Gesellschaft für nützliche Forschungen zu Trier. Von 1857 bis 1868 werden in der Berliner Entomologischen Zeitschrift zahlreiche Entdeckungen von v. Hägens, Eichhoff, Kraatz und besonders in fast jährlichen Sammelberichten von Fuß niedergelegt. Viel Neues über die Staphyliniden des Gebiets, hauptsächlich auf Fuß und vom Bruck beruhend, enthält die 1867 begonnene Faune Gallo-rhénane von Fauvel. Auf geraume Zeit bis zum „Verzeichnis der Käfer von Elberfeld und dessen Nachbarschaft“ von Cornelius, 1884, werden dann nur vereinzelte Beobachtungen meist in der Deutschen Ento­ mologischen Zeitschrift bekanntgegeben, umfangreichere von de Rossi in Neviges in dieser Zeitschrift 1882. Erst 1888 gab wieder eine Übersicht für das ganze Gebiet Schilsky im Verzeichnis der Käfer Deutschlands, wertvoll durch Berücksichtigung des seit Förster ent­ deckten, doch infolge der notwendigen Aufnahme jeder, auch veralteten Angabe nicht überall ausreichend. Seitdem erschienen von de Rossi 1894 und 1898 Mitteilungen über Funde bei Neviges, von Geilenkeuser in Elberfeld 1896 ein umfangreicher Nachtrag zum Ver­ zeichnis von Cornelius und 1908 die Käferfauna der Hildener Heide, vom Verfasser 1894, 1907 und für das weniger bekannte untere Nahetal 1899 faunistische Bei­ träge. Von den die Nachbargebiete behandelnden Werken enthalten die Coleóptera Neerlandica von Everts, 1899 bis 1903, viele zum Teil auf eigenen Quellen beruhende An­ gaben für die Provinz, und für das Hohe Venn ist be­ merkenswert die Zusammenstellung der in seinem belgischen Teil gemachten Funde von Fredericq, 1904. Daneben hatte im stillen die Arbeit an der Käfer­ fauna des Gebiets ihren Fortgang genommen. Vor allen lagen ihr ob von Heyden 1881 bis 1901, besonders an der unteren Ahr, Bo eklet etwa seit 1880 in der Gegend von Koblenz, Gabriel 1891 bis 1895 be­ sonders bei. Saarlouis, Mühlenfeld 1894 bei Trier, seit 1900 bei Koblenz, Urban 1903 bis 1905 in Duisburg, Andreae seit 1907 im Brohltal und Ulbricht seit 1908 in Krefeld, Hey mes bei Eupen. Die gesamte Fauna und Flora der Eifelmaare wurde 1910 von mehreren Fachmännern und im Anschluß daran die Käferfauna der Schneifel von Reichensperger und le Roi untersucht. Das neueste Werk, „Systematisches Verzeichnis der Käfer Deutschlands und Deutsch-Österreichs“ von Schilsky, 1909, enthält für die Rheinprovinz, neben dem aus den älteren Quellen Entnommenen, vom Verfasser herrührend, das Ergebnis seiner damals noch nicht ab­ geschlossenen Vorarbeiten für das vorliegende Verzeichnis. * * * Wie dieser kurze Überblick wohl erkennen läßt, steht dem Umfange nach die den heimatlichen Käfern zugewandte Tätigkeit kaum hinter der in den Nachbar­ gebieten, wie sie in den Faunen von Westfalen und Nassau-Frankfurt dargestellt ist, zurück; schon früh be­ ginnend, das Förstersche Verzeichnis ist eins der ältesten der von Schilsky angeführten, ist sie bis in die neueste Zeit fortgesetzt worden. Er zeigt aber auch, daß die tat­ sächliche Kenntnis der Käferfauna nicht der dort durch einheit­ liche Verzeichnisse ermöglichten entsprechen kann. Abgesehen von vielem in den neueren und auch älteren Sammlungen .unverwertet Ruhenden, bietet das Schrifttum nur einen unübersichtlichen, teilweise recht alten und keiner Nach­ prüfung unterzogenen Stoff dar. Ein neues Verzeichnis durfte daher als lohnende Aufgabe erscheinen. II. Die Grenzen des Gebietes, das dem Ver­ zeichnis zugrunde zu legen war, mußte der politische Umfang der Rheinprovinz abgeben, doch unter Aus­ schluß des getrennten, faunistisch zu Nassau gehörenden Kreises Wetzlar und Einbeziehung des oldenburgi- schen Einschlusses Birkenfeld. Eine Abrundung war weiter geboten in der Berücksichtigung der nachbarlichen Grenzstriche, wenn, wie besonders in der Tiefebene, auf dem Hohen Venn und bei Eupen, jede natürliche Grenze fehlt. Weitergehende Übergriffe in den alten Quellen sind für das Zebesche Verzeichnis sicher, für Förster nach seiner Vorbemerkung nicht anzunehmen, Bach hat in einigen Fällen rechtsrheinische, nassauische Funde schlecht­ hin für das linksrheinische Boppard angegeben. Dieses Gebiet fällt fast ganz — ausgenommen ist das Nahetal — in die einen Teil der Nordregion seiner gallisch-rheinischen Fauna bildende „rheinische Sub­ region“ Fa uv eis, zu der noch Belgien, Holland, Teile von Westfalen, von Nassau und Rheinbayern, Lothringen und Teile von Nordfrankreich gezogen werden, und als deren östliche Grenzen insbesondere Vogesen, Hunsrück und Taunus bezeichnet sind. Ob die Umgrenzung der Fauvelsehen Fauna richtig ist, mag hier dahingestellt bleiben; anscheinend hat ihr ein weitgehendes Abrun­ dungsbedürfnis zugrunde gelegen. Die genannten Ge­ birge bilden zwar eine natürliche Grenze, und tatsächlich weist auch das durch den Hunsrück abgeschnittene untere Nahetal, dem Mainzer Becken und damit den südwest­ deutschen Faunen anhörend, einige Vorkommnisse auf, die ihm in der Rheinprovinz eine Sonderstellung geben1). 1) Es sind Betarmon ferrugineus, Arten von Hymenaliay Anoncodes, Omoplilus, Haltica tamaricis, Larinus turbinatus Doch ist die Käferfauna der Rheinprovinz im übrigen, von Westfalen und Nassau, wie das systematische Ver­ zeichnis der Käfer Deutschlands von Schilsky zeigt, keineswegs von der Mitteldeutschlands so verschieden, daß ihre Zuweisung zu einer sonst fremden Fauna begründet wäre. Und schließlich, auch der Hunsrück und die Eifel bilden natürliche Grenzen nach Westen, nur unterbrochen durch die Einwanderungsstraße der Mosel, wie Hunsrück und Taunus durch die des Rheins. III. Die Käferfauna, neben der von Aachen und Saarlouis am besten bekannt für die östlichen, dem Rhein näher liegenden Landstriche, weniger für die Eifel, am wenigsten vom Hunsrück und der mittleren Sieg, zeigt bei Abweichungen, die oft wohl nur auf Unzulänglichkeit der Beobachtungen beruhen, viel Übereinstimmung mit den in der Regel zum Vergleich angezogenen Faunen von Holland, Westfalen und auch Nassau-Frankfurt. Außer­ dem weist sie entsprechend den großen Einwanderungsstraßen Rhein und Mosel Vorkommnisse des weiteren Westens, Ostens und Südens auf. Erst in der Neuzeit ist sie bereichert worden durch die nachweisbare Einwanderung von Pytho depressus und Geotrupes niger von Norden her und durch Einschlep­ pung des bei Stromberg eingebürgerten, dem weiteren Osten angehörigen Acupalpus interstitialis, des L a th rid iu s B erg ro th i und wohl auch Lathridius nodifer, den Bach noch nicht anführt. Auf jedesmaliger Einschlep­ pung dürfte beruhen das Vorkommen von Lyctus hrunneus Gnathocerus cornutus, Araeocerus fasciculatus, A c a n - thoscelides irresectuSj Calandra oryzae, Coccotrypes dactyliperda . Eine kleine Gesellschaft von Salzbodenbewohnern findet sich allein an den Salinen von Kreuznach: D y sc h ir iu s und Ceutorrhynchus carinatus, die sonst in der Provinz nicht, oder nur in einzelnen, mutmaßlich verschlagenen Stücken be­ obachtet sind. ch a lceu s, Bembidion aspericolle, Acupalpus elegans, Trogophloeus halopMlus, Bledius spectabilis, Brachygluta H e l f e r i , die Salzbodenstelle oberhalb Merzig an der Saar bedarf jedoch noch der Untersuchung*. Als sicher einheimisch dürfen schon etwa 3550 Ar­ ten betrachtet werden, zu denen noch manche Fremdlinge treten. Nassau-Frankfurt weist nach dem Verzeichnis von von Heyden 3548 Arten, Holland über 3300 auf; West­ hoff gibt 1881 für Westfalen einschließlich Elberfeld 3221 Arten an, welche Zahl sich nach Reeker, Jahresbericht des Westfälischen Provinzial-Vereins 1887, schon auf 3345 erhöht hatte. Die faunistische Unterteilung des Gebiets ist im großen gegeben durch den Gegensatz der nieder­ rheinischen
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