Unicorns holen zweiten Sieg im zweiten Spiel

Im ersten Auswärtsspiel der Saison 2019 traten die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag im Ingolstädter ESV-Stadion an. Sie trafen dort auf wie erwartet gegenüber dem Vorjahr verbesserte Dukes, behielten aber dennoch mit 24:0 die Oberhand.

Bis Mitte der Woche hatte Halls Head Coach Jordan Neuman lediglich den verletzten Julian Annerwall auf der Liste der Ausfälle für das Spiel in . Bis zur Abfahrt am Samstag hagelte es aber geradezu Krankmeldungen und Absagen wegen Trainingsblessuren. So musste Neuman auf zehn weitere Akteure verzichten, darunter auch die beiden Linebacker Nick Alfieri (Wadenzerrung) und Daniel Emmanuel (Hexenschuss). Wegen einer Grippe musste sich auch Starting-Runningback Jerome Manyema abmelden, was dem Haller Angriff anzumerken war. Das nasskalte Wetter lud nicht gerade zu einem exzessiven Passspiel ein und so lag viel Verantwortung auf Manyemas Backup Maurice Schüle, der zumindest in der ersten Halbzeit schwer mit der starken Ingolstädter Verteidigung zu kämpfen hatte. Kommt hinzu, dass man der neu formierten und ebenfalls dezimierten Haller Offense Line auch im zweiten Spiel insbesondere bei den Running Plays noch Entwicklungspotenzial attestieren musste.

So tat sich die Haller Offense in Summe durchaus schwer gegen ihre Gastgeber, die es verstanden, den Spielfluss bei den Unicorns ein ums andere Mal zu unterbinden. Allen voran der Ex-NFL-Spieler Justin Shirk, der mit vielen Tackles überall auf dem Platz zu finden war. Noch schwerer tat sich allerdings der Dukes-Angriff mit der Haller Defense, was auch das Zu-Null-Ergebnis dokumentiert. Die Verteidigungsreihe der Unicorns verstand es trotz der prominenten Ausfälle gut, die Dukes von der eigenen Endzone fern zu halten.

Ihren zweiten Ballbesitz nutzten die Unicorns am Samstag um zwei Minuten nach Anpfiff mit 7:0 in Führung zu gehen. Tyler Rutenbeck wurde dazu über 25 Yards von Jadrian Clark bedient (PAT Tim Stadelmayr). Danach wechselte der Ballbesitz mehrfach, meist durch Befreiungskicks, einmal aber auch durch eine Passinterception von Ingolstadts Fred Payne.

Erst fünf Minuten vor der Halbzeit konnten die Haller ihre Führung ausbauen. Nach mehreren Pässen auf den am Samstag gut aufgelegten Aurieus Adegbesan standen die TSGler fünf Yards vor der Dukes-Endzone, in die dann Jadrian Clark zum 14:0 (PAT Stadelmayr) eindrang. Damit ging es auch zur Pause in die Kabinen.

Hall erhöhte den Druck auf die Gastgeber früh im dritten Viertel. Ein 13-Yard-Pass von Clark auf Nate Robitaille (PAT Stadelmayr) brachte ihnen die 21:0-Führung, die die Latte für die Dukes noch höher legte. In der Folge zeigten diese ihren besten Angriffszug, bei dem sie immer wieder Lücken in der Haller Laufverteidigung aufdecken konnten. Ingolstädter Punkte verhinderte aber Halls Xequille Harry, der einen Dukes-Pass in der Haller Endzone abfangen konnte.

Bereits zum Start ins letzte Viertel stellte Tim Stadelmayr mit einem 45-Yards-Fieldgoal den späteren 24:0- Endstand her, obwohl die Unicorns in der Offense inzwischen flüssiger agierten und die Haller Defense weiterhin die Angriffsbemühungen der Dukes in Schach hielt. Ein vielversprechender Drive, der an der Haller 13-Yard-Linie startete und die Unicorns mit einem guten Mix aus Pass- und Laufspielzügen bis an Ingolstadts 30-Yard-Linie führte, blieb ohne Punkte. Ein Fumble bei der Ballabgabe von Jadrian Clark an Brandon Kohn machte die Chance auf weiter Punkte zunichte.

„Eine gegnerische Offense bei Null Punkten zu halten ist immer eine tolle Leistung“, freute sich Halls Head Coach nach dem Spiel. „Wir mussten heute mit vielen Ausfällen zurecht kommen und ich denke, dass die Nachrücker einen guten Job gemacht haben“, ergänzte Neuman. „In der Offense haben wir unseren Rhythmus erst in der zweiten Hälfte gefunden und wir müssen daran arbeiten, dass wir Angriffszüge zuverlässiger auch mit Punkten abschließen.“

Dafür bleibt den Unicorns nicht viel Zeit. Schon am kommenden Samstag müssen sie um 17:00 Uhr im heimischen OPTIMA Sportpark gegen die Cowboys antreten.

Die Punkte für Hall erzielten: Tyler Rutenback (6), Tim Stadelmayr (6), Jadrian Clark (6) und Nate Robitaille (6)

Viertelergebnisse: 0:7 / 0:7 / 0:7 / 0:3 / Final: 0:24

Alle Punkte: 0:7 – Tyler Rutenbeck – 25-Yard-Pass von Jadrian Clark (PAT Tim Stadelmayr)

0:14 – Jadrian Clark – 5-Yard-Lauf (PAT Tim Stdelmayr)

0:21 – Nathaniel Robitaille – 13-Yard-Pass von Jadrian Clark (PAT Tim Stadelmayr)

0:24 – Tim Stadelmayr – 45-Yard-Fieldgoal Sport1 und setzen erfolgreiche Kooperation fort

Sport1 ist auch in diesem Jahr die Heimat für den im Free-TV: Deutschlands führende 360°- Sportplattform überträgt das Endspiel um die 41. Deutsche Meisterschaft im am Samstag, 12. Oktober, live ab 18:00 Uhr.

Damit setzen Sport1 und die German Football League (GFL) ihre im Frühjahr 2018 begonnenen Kooperation fort. Zudem wird die GFL wie bereits in der vergangenen Saison mit einem eigenen News-Channel auf Sport1.de und in den Sport1 Apps vertreten sein. Auch „Kick Off – Das GFL-Magazin“ wird ab September im Free-TV auf Sport1 fortgesetzt. Die 41. Spielzeit der deutschen Bundesliga im American Football ist am Samstag, 27. April, gestartet.

Der German Bowl XLI kehrt dabei zu seinen Wurzeln zurück und wird nach acht Jahren Unterbrechung in und wieder in am Main ausgetragen.

Daniel von Busse, COO TV und Mitglied der Geschäftsführung der Sport1 GmbH:

Die German Football League hat für uns großes Potenzial: Im vergangenen Jahr verfolgten das Finale zwischen Frankfurt und Schwäbisch Hall bereits 220.000 Zuschauer in der Spitze. Daher haben wir uns entschieden, die erfolgreiche Partnerschaft mit der GFL fortzusetzen und den German Bowl auch in diesem Jahr auf Sport1 im Free-TV zu übertragen. Zudem halten wir Football-Fans mit unserem GFL News-Channel auf Sport1.de und in den Sport1 Apps während der Saison stets auf dem Laufenden.“ Robert Huber, Präsident des American Football Verbandes Deutschland (AFVD):

Mit dem German Bowl XLI am 12. Oktober 2019 in der Commerzbank Arena in Frankfurt am Main spielt die German Football League ihr Finale in einem der schönsten und modernsten Stadien in Europa. Gemeinsam mit unserem Partner Sport1 werden wir das hochwertigste und meistbesuchte Football-Spiel in Kontinental-Europa vor einer tollen Kulisse präsentieren, und hoffen auf neue Zuschauerrekorde sowohl im Stadion als auch im Fernsehen.“

„Kick Off – Das GFL-Magazin“ ab September auf Sport1

Das im August 2018 gestartete GFL-Magazin wird auch diese Saison wieder die entscheidende Phase der regulären Spielzeit in der GFL und die Playoffs eingehend beleuchten. Im Mittelpunkt von „Kick Off – Das GFL-Magazin“ steht neben einer Nachbetrachtung des jeweils vorangegangenen Spieltags auch der Ausblick auf den German Bowl XLI. Insgesamt wird es fünf Ausgaben geben, die erste Sendung ist am Mittwoch, 4. September, auf Sport1 im Free-TV zu sehen.

Tradition, Spannung und Action in der höchsten deutschen Spielklasse im American Football

Die German Football League – die deutsche Bundesliga im American Football – ist die traditionsreichste Liga im American Football in Europa. Gegründet von sechs Teams im Jahre 1979, umfasst sie inzwischen 16 Mannschaften – je acht in der GFL Nord und der GFL Süd. Die vier bestplatzierten Teams jeder Staffel spielen in den Playoffs um den Einzug in den German Bowl. Der German Bowl ist regelmäßig das am besten besuchte Spiel im europäischen Verbands-Football. Unicorns fahren zum ersten Auswärtsspiel

Am kommenden Samstag sind die Schwäbisch Hall Unicorns zu Gast bei den . Um 18:30 Uhr beginnt im Ingolstädter ESV-Stadion das erste Auswärtsspiel für die Haller und die Saisonpremiere für die Dukes.

Jordan Neuman hat großen Respekt vor der Aufgabe seines Teams am kommenden Samstag: „Das erste Auswärtsspiel in der Saison ist immer eine besondere Herausforderung“, sagt der Haller Cheftrainer. „Außerdem wird Ingolstadt zuversichtlich und mit hohen Erwartungen in das Spiel gehen. Sie konnten in der GFL-Süd über den Winter die meisten Neuzugänge vermelden und haben sich insbesondere auf der Quarterback- und den Receiverpositionen enorm verstärkt.“

Ihr neuer Spielmacher Anthony Gardner spielt schon seit 2012 in Europa und hat dabei Stationen in Slowenien, Frankreich, Italien und in der Schweiz absolviert. Mit den Ljubljana Silverhaks spielte er 2017 in der österreichischen Top-Liga AFL und wurde dort mit dem Titel des Angriffsspieler der Jahres gekürt.

An Ostern absolvierten die Dukes ein Testspiel gegen die in dieser Saison ebenfalls wegen namhafter Neuzugänge hoch gehandelten Royals aus der GFL-Nord. Diese Partie gestalteten die Bayern überaus ausgeglichen und unterlagen am Ende nur knapp mit 14:16. Besonders auffällig agierten dabei die Neu-Dukes Moritz Albrecht als Runningback und der NFL-erfahrene Linebacker Justin Shirk. Ingolstadts Head Coach Eugen Haaf zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden und zuversichtlich: „Es waren in der Tat nur Kleinigkeiten, die es noch abzustellen gilt.“

Zuversichtlich können aber auch die amtierenden Deutschen Meister aus Hall sein. Beim Saisonstart-Sieg gegen vor einer Woche hat man gezeigt, dass die Vorbereitungszeit effektiv genutzt wurde. „Es hat mir sehr gut gefallen, wie sich die jungen Spieler, wie zum Beispiel Ian Gehrke, Maurice Fürbacher, Lucas Schäfer und Julian Annerwall präsentiert haben.“ Kräfte, auf die Neuman in dieser Saison verstärkt bauen will.

Auf Julian Annerwall müssen die Haller allerdings vorerst verzichten, weil er sich gegen Marburg eine Handverletzung zugezogen hat. Seinen ersten Auftritt in dieser Saison dürfte dafür Nick Alfieri bekommen. Der Italoamerikaner musste vor einer Woche noch wegen einer Erkältung pausieren.

Unicorns-Fans, die die Reise nach Ingolstadt nicht antreten können, werden per Livestream im Internet versorgt. Seit diesem Jahr ist jeder GFL-Verein zu einer Stream-Übertragung seiner Heimspiele verpflichtet. Das vollständige Programmangebot eines Spieltags findet man unter live.gfl.info. So kann es für die Unicorns weitergehen

Das nennt man wohl einen Saisonstart nach Maß: Mit 52:9 besiegten die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag die beim GFL-Season-Opener im Haller OPTIMA Sportpark. Für die Haller ein verdienter, wenn auch etwas zu hoch ausgefallener Sieg.

Trotz nasskaltem Wetter fanden am Samstag 1.603 Zuschauer in den Haller OPTIMA Sportpark um den GFL-Saisonauftakt 2019 mitzuerleben. Ein knappes Spiel hatte man zwischen den heimischen Unicorns und den Marburg Mercenaries erwartet, doch darin wurde man enttäuscht. Lediglich bis Mitte des zweiten Viertels gestaltete sich die Partie ausgeglichen. Danach zeigten die amtierenden Deutschen Meister wer Herr im Haus war, auch wenn das Endergebnis von 52:9 am Ende zu hoch für die tatsächlich gezeigten Leistungen ausfiel.

Denn auch bei den Unicorns lief am Samstag noch lange nicht alles rund. Die Haller Offense brauchte sehr lange, bis sie ihren Rhythmus fand, auch wenn sie gleich mit ihrem ersten Spielzug ein Statement setzte, das deutlicher nicht sein konnte. Der neue Haller Spielmacher Jadrain Clark hatte gerade zum ersten Mal das Feld bei einem Haller Punktspiel betreten und feuerte prompt einen 67-Yard-Pass ab. Als hätte es keine Winterpause gegeben landete dieser in den Händen von Tyler Rutenbeck, der ihn wie so oft in den letzten drei Jahren zum Touchdown und zur 6:0-Führung verwandelte.

Die große Punktausbeute hatten die Unicorns am Samstag auch einem hellwachen Junior Nkembi zu verdanken. Gleich zweimal gelang es ihm in den Special Teams Fehler der Marburger auszunutzen. Zunächst war es ein geblockter Extrapunktkick nach dem 6:6-Ausgleich der Hessen, bei dem Nkembi den freien Ball aufnahm und über 85 Yards zum 8:6 für Hall verwertete. Fünf Minuten vor Spielende sollte er dann noch einen Touchdown erzielen, nachdem er einen Fumble des hessischen Kickoff-Returners aufnehmen und über 18 Yards zurücktragen konnte.

Nach dem 8:6 dominierten die Verteidigungsreihen beider Teams das Spiel. Beiden Angriffsformationen war anzumerken, dass es wie üblich zum Saisonstart an vielen Stellen noch an der Feinabstimmung fehlte. So wechselte der Ballbesitz häufig per Befreiungskick bis erst vier Minuten vor der Pause weitere Punkte auf die Anzeigentafel kamen. Jadrian Clark erzielet mit einem 1-Yard-Lauf das 14:6, das 30 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff mit einem 30-Yard-Fieldgoal von Marburgs Kristof Szakacs auf 9:14 verkürzt wurde. Doch Nate Robitaille hatte die passende Antwort parat: Den Marburger Kickoff trug er über 83-Yards zum 21:9- Halbzeitstand (PAT Tim Stadelmayr).

In der zweiten Hälfte gab die Haller Offense mehr und mehr den Ton an und wurde dabei sehr gut von ihren Defense-Kollegen unterstützt. So zum Beispiel, als das Duo Clark-Rutenbeck sein zweites Big Play, diesmal über 70 Yards, zum 28:9 (PAT Stadelmayr) auf den Rasen zauberte und kurz darauf Simon Brenner den Ball per Interception von den Marburgern zurückholte.

Echtes Powerplay zeigten die Unicorns im letzten Viertel, in dem sie weitere 24 Punkte erzielen sollten. Ian Gehrke wurde von Clark über 12 Yards zum 35:9 bedient (PAT Stadelmayr) und wenig später erhöhte Tim Stadelmayr mit einem 43-Yard-Fielgoal, bei dem der Ball glücklich von der Innenseite der Torstange ins Tor sprang, auf 38:9. Es folgte besagter Fumble-Return von Junior Nkembi zum 45:9 (PAT Stadelmayr) und der Schlusspunkt war Backup-Quarterback James Slack überlassen. Er machte es Jadrian Clark nach und warf bei seinem ersten Spielzug an diesem Tag einen Touchdownspass über 34 Yards, aus dem Andre Feuerherdt den 52:9-Endstand (PAT Stadelmayr) machte.

Halls Head Coach Jordan Neuman sagte nach dem Spiel: „Das Ergebnis erzählt nicht die Geschichte dieses Spiels. Es war eine sehr schwere erste Halbzeit, gegen einen physisch starken Gegner. Wir haben uns am Anfang sehr schwer getan und am Ende haben unsere Special Teams, die uns 14 Punkte gebracht haben, auch eine große Rolle gespielt.“

Alles in Allem können die Unicorns mit dem Saisonstart 2019 sehr zufrieden sein. Auch der neue Quarterback Jadrian Clark hat sich gut eingeführt. Obwohl zwei seiner 29 Pässe in den Händen des Gegners landeten, erwarf er 319 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns. 34 selbst erlaufene Yards und ein Touchdown per Lauf kommen noch hinzu. Zahlen, die sich sehen lassen können und zeigen, dass sich Clark schon gut im Haller Team zurechtfindet.

Die Punkte für Hall erzielten: Tyler Rutenbeck (12), Junior Nkembi (8), Jadrian Clark (6), Nathaniel Robitaille (6), Tim Stadelmayr (8), Ian Gehrke (6) und Andre Feuerherdt (6). Zuschauer: 1.603

Viertelergebnisse: 8:6 / 13:3 / 7:0 / 24:0 / Final 52:9

Alle Punkte:

6:0 – Tyler Rutenbeck – 67-Yard-Pass von Jadrian Clark (PAT blocked)

6:6 – Jakeb Sullivan – 4-Yard-Lauf (PAT blocked)

8:6 – Junior-Nkembi – 85-Yard-Blocked-PAT-Return

14:6 – Jadrian Clark – 1-Yard-Lauf (PAT missed)

14:9 – Kristof Szakacs – 30-Yard-Fieldgoal

21:9 – Nathaniel Robitaille – 83-Yard-Kickoff-Return (PAT Tim Stadelmayr)

28:9 – Tyler Rutenbeck – 70-Yard-Pass von Jadrian Clark (PAT Tim Stadelmayr)

35:9 – Ian Gehrke – 12-Yard-Pass von Jadrian Clark (PAT Tim Stadelmayr)

38:9 – Tim Stadelmayr – 43-Yard-Fieldgoal

45:9 – Junior Nkembi – 18-Yard-Fumble-Return (PAT Tim Stadelmayr)

52:9 – Andre Feuerherdt – 34-Yard-Pass von James Slack (PAT Tim Stadelmayr) GFL Season Opener 2019 in Schwäbisch Hall

Die Zeit der Vorbereitungen ist vorbei, die Testspiele sind absolviert – die GFL-Saison 2019 kann beginnen. Eröffnet wird die 41. Spielzeit der German Football League am 27. April im OPTIMA Sportpark mit dem GFL Season Opener zwischen Titelverteidiger Schwäbisch Hall Unicorns und den Marburg Mercenaries. Es ist das erste von 112 Punktspielen und den folgenden sechs Play-Off-Partien auf dem Weg zum großen Ziel der 16 GFL-Teams: German Bowl XLI am 12. Oktober in der Frankfurter Commerzbank-Arena.

34 Partien in Folge haben die Schwäbisch Hall Unicorns in ihren vergangenen beiden „Perfect Seasons“ gewonnen. Jordan Neuman, der das Amt bei den Unicorns vor zwei Jahren antrat, ist damit als Head Coach überhaupt noch nie bezwungen worden. Dieses Jahr können die Unicorns nun deutsche Sportgeschichte schreiben: Die längste bisherige Siegesserie einer Mannschaft in einer Bundesliga gelang zwischen 2011 und 2012 dem THW in der Handball-Bundesliga mit 40 Erfolgen am Stück.

Der GFL-Spielplan will es so, dass die Unicorns diese Marke nun am 1. Juni erreichen könnten, sollten sie bis dahin wieder ungeschlagen durch die Spiele der GFL Süd kommen. Nicht nur der German Bowl im Oktober, sondern auch dieser möglicherweise denkwürdige historische deutsche Football-Moment könnte sich in Frankfurt vollziehen. Denn ihr sechstes Saisonspiel werden die Unicorns als Gäste bei Vizemeister bestreiten.

Noch ist dies Zukunftsmusik

Derzeit versuchen die Unicorns tunlichst, nicht den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen. Jede neue Saison birgt Unwägbarkeiten, gerade im American Football, bei dem das Zusammenspiel im Team viel wichtiger ist als jeder einzelne Akteur, hat schon so manches erste Saisonspiel Favoriten auf dem falschen Fuß erwischt. In Schwäbisch Hall fühlt man sich nach der Vorbereitung gut gerüstet, aber langjährige Stammspieler wie Christian Rothe, Danny Washington, Matthias Urmes, Paul Sieffert und Daniel McCray haben ihre Football-Schuhe an den Nagel gehängt. Auf Receiver Christian Hafels muss man wegen einer Armverletzung noch einige Wochen verzichten.

Und vor allem: Quarterback Marco Ehrenfried hat nach fünf Jahren seinen Stammplatz an Neuzugang Jadrian Clark abgegeben. Clark, der 2017 Kirchdorf in der GFL 2 Süd zum Aufstieg führte und 2018 bei Rekordmeister erfolgreich war, sei die richtige Wahl, betont Trainer Neuman. „Jadrian ist genau der Spieler, nach dem wir gesucht haben.“ Clark hat sich viel vorgenommen: „2019 soll das beste Jahr werden, das ich bisher hatte“, sagt er.

Marburg Mercenaries

Als erster Kontrahent stellen sich ihm und den Unicorns auf dem Weg zum ersehnten fünften Titel die Marburg Mercenaries in den Weg. Der Tradition des GFL Season Openers wird diese Paarung vollauf gerecht. Neben Frankfurt waren die Marburger im vergangenen Jahr am dichtesten dran, den Hallern eine Niederlage beizubringen. Ihr Heimspiel verloren sie nur mit einem Field Goal Unterschied, im Jahr davor fehlte in Schwäbisch Hall nur ein Touchdown. „Marburg hat über den Winter sehr gutes Recruiting betrieben“, betont Halls Erfolgstrainer Jordan Neuman zusätzlich. Die Mercenaries „haben vier sehr gute Imports, und auch bei den deutschen und europäischen Spielern gibt es einige bemerkenswerte Neuzugänge.“

Nur zu gern würde man bei den Mercenaries anknüpfen können an die Zeiten des letzten Jahrzehnts, als man zuerst vor und dann nur knapp hinter den Unicorns in der GFL Süd mit den Ton angab. Die letzte Saison war da schon vielversprechend.

Startschuss und Livestream

Ähnlich wie in Schwäbisch Hall setzt man aber mit Geduld auf langfristige Konzepte. Der Blick auf Frankfurt könnte in Marburg 2019 daher noch nicht so sehr vom German Bowl in diesem Oktober geprägt sein, sondern eher von der Perspektive für die kommenden 20er Jahre. Und natürlich vom Blick auf den hessischen Rivalen Universe. Ein starkes Spiel in Schwäbisch Hall abzuliefern, dies wäre für die Mercenaries ein erster „Gruß“ an den großen Nachbarn, der die Marburger in den letzten Jahren als Hessens Nummer eins hinter sich gelassen hatte. Dieses Verhältnis umzukehren, wäre das nächste logische Ziel der Marburger für 2019.

„Die Paarung zwischen uns und den Marburg Mercenaries verspricht ein attraktives Spiel und ist damit der richtige Auftakt für die neue Saison“, freut sich nicht nur der Unicorns-Vorsitzende Jürgen Gehrke auf den Startschuss zur GFL-Spielzeit 2019.

Den GFL Season Opener, sowie alle weiteren Begegnungen in der anstehenden Saison 2019, gibt wie gewohnt im Livestream unter GFL-Live! Jan Hilgenfeldt schnürt ein weiteres Jahr die Schuhe für die Lions

Kurz vor dem Auftakt in die GFL-Saison 2019 können die noch einmal unerwartete Verstärkung präsentieren. Jan Hilgenfeldt, der eigentlich schon seine Footballschuhe an den berühmten Nagel gehängt hatte, ist wieder zurück!

Nachdem der 29-jährige sich zum Ende 2017 in einen längeren geplanten Auslandsaufenthalt Richtung Australien, Fiji und anderen Ländern in Südostasien verabschiedet hatte, stand nach seiner Rückkehr im August letzten Jahres fest, dass er mit einer Niederlage aus dem German Bowl XXXIX seine Karriere nicht beenden will. Da aber auch die Saison 2018 nicht erfolgreich beendet werden konnte, wird nun das Multitalent in Sachen American Football die Footballschuhe schnüren und der Nagel an der Wand bleibt weiterhin leer.

Fotoquelle: Karsten Reißner

Jan Hilgenfeldt wechselte 2016 vom direkten Ligakonkurrenten der GFL-Nord, den Monarchs, zu den Lions nach Braunschweig. Der 1,83 m große und 88 kg schwere Top-Scorer der GFL-Saison 2015 (13,1 Punkte/Spiel) begann im Jahr 2007, während eines einjährigen USA-Aufenthalts, mit dem American Football an der Olin High School in Iowa. Nach seiner Rückkehr spielte er für ein Jahr im Juniorteam seiner Heimatstadt, den Leipzig Lions, ehe er 2009 in das Senior Team des Regionalligisten wechselte. Nach einem Jahr im Herrenteam der Lions ging es direkt in die GFL zu den , wo sich Jan Hilgenfeldt umgehend zu einem der besten deutschen Angreifer in der ganzen Liga entwickelte. In sechs Spielzeiten für die Königlichen aus der sächsischen Hauptstadt fing er sage und schreibe 293 Pässe für einen Gesamtraumgewinn von über 5.000 Yards und erzielte 56 Touchdowns. Zusätzlich verwandelte er als Kicker insgesamt 50 Fieldgoals und 267 Extrapunkte.

In seinen bisherigen drei Spielzeiten für die Braunschweiger fing er 152 Pässe für 1.992 Yards und 15 Touchdowns. Zusätzlich returnierte er 50 Punts und Kick-Offs für über 940 Yards sowie zwei Scores und war sowohl als Punter, als auch als Kicker, speziell für die Kick-Offs, zuständig. Damit erhält die ohnehin schon starke Wide-Receiver-Crew der New Yorker Lions eine weitere Anspielstation für Spielmacher Brandon Connette und sorgt für eine Sorgenfalte mehr auf Seiten der gegnerischen Defense Koordinatoren. Des Weiteren gewinnen auch die Special Teams der New Yorker Lions durch das Multitalent an Tiefe und Qualität. Der Beitrag Jan Hilgenfeldt schnürt ein weiteres Jahr die Schuhe für die Lions erschien zuerst auf New Yorker Lions. GFL startet in Hall in die neue Saison

Um 17:00 Uhr beginnt am kommenden Samstag im Haller OPTIMA Sportpark die GFL-Saison 2019! Beim OPTIMA-Gameday sind die Marburg Mercenaries zum offiziellen GFL Season Opener zu Gast bei den Schwäbisch Hall Unicorns.

New Yorker Lions mit Testspiel-Pflichtsieg in Hannover

Mit einem 0:37 (0:9; 0:14; 0:7; 0:7) Pflichtsieg, im Testspiel gegen das Aufsteigerteam in die GFL2 Nord, den Hannover Spartans, starten die New Yorker Lions in die Saison 2019. Bei teilweise winterlich anmutenden Bedingungen zeigte das Team von Head Coach Troy Tomlin nicht mehr als nötig und alle 50 verfügbaren Spieler erhielten Einsatzzeit, um sich auf dem Feld den geschätzten 1.000 Fans, davon mehr als die Hälfte aus Braunschweig, zu präsentieren.

1. Viertel Die Lions gewannen den Coin Toss und begannen das Spiel mit den Kick-Off durch Tobias Goebel. Der Angriff der Hannover Spartans um Quarterback Patrick Daley, tat sich gegen die von Beginn an stark auftretende Verteidigung der Braunschweiger schwer. So mussten die Gastgeber bereits nach nur wenigen Spielzügen und einem missglückten Puntversuch, die ersten Punkte in Form eines Safety zum 0:2 aus Sicht der Hausherren hinnehmen. Es folgte der erste Angriffsdrive der Löwen unter der Führung des neuen Spielmachers Brandon Connette. Von der eigenen 42 Linie ging es mit Läufen über Runningback Christopher McClendon und mit Pässen von Brandon Connette auf seine Receiver Nicolai Schumann und Neuzugang Sebastian Fleck, bis kurz vor die Endzone der Spartans. Die noch verbliebenden fünf Yards zur 0:9 Führung (PAT T. Goebel) überbrückte letztendlich Christopher McClendon mühelos. Es folgte ein Drive der Hannoveraner, der vor allen von Quarterback Patrick Daley und Runningback Michael Anders geprägt war. Zwar konnte die Defense der Braunschweiger den Spielmacher der Gastgeber ordentlich unter Druck setzen, doch irgendwie schaffte es der Brite sich dem drohenden Tackle zu entziehen. So fand er seinen amerikanischen und in dem Moment des Anspiels mutterseelenallein gelassenen Runningback, mit einem Pass über 38 Yards bis an die 15 Yard Linie der Lions. Doch der zum Abschluss des Drives ausgeführte Fieldgoalversuch über 33 Yard durch Spartans Kicker Manuel Birg, wurde durch das Special Teams der Lions geblockt.

2. Viertel

So wechselten mit dem Spielstand von 9:0, die Teams erstmalig die Seiten. Den zweiten Spielabschnitt eröffnete Lions Quarterback Brandon Connette mit einem 12 Yard Pass auf Christian Bollmann und nur zwei Spielzüge später war es dieselbe Kombination, dieses Mal über 32 Yards bis kurz vor die Endzone der Gastgeber, die das 0:16 (PAT T. Goebel) nach einem 12 Yard Pass von Brandon Connette auf Nicolai Schumann, vorbereitete. Nach einem weiteren erfolglosen Angriffsversuch der Hannover Spartans, der mit einem Punt abgeschlossen wurde, startete der Angriff der Lions ihren nächsten Drive von der eigenen 27 Yard Linie. Mit einem Pass auf Nicolai Schumann und einem weiteren vollständigen Pass von Brandon Connette auf David McCants, ging es schnell bis in die Hälfte der Hausherren für die Löwenstädter voran. Ein weiterer vollständiger Pass auf Ballfänger Justus Holtz über 41 Yards, erhöhte den Spielstand zu Gunsten der New Yorker Lions auf 23:0 (PAT T. Goebel). Dieses Ergebnis sollte auch den Halbzeitstand darstellen, denn beiden Mannschaften schafften es nicht weitere Punkte zu erzielen. So kämpften die Hausherren weiterhin vergeblich gegen die Verteidigung der Löwen und die Offense der Braunschweiger machte sich das Leben selbst schwer. Zu einem sorgten Strafen für unnötigen Raumverlust und zum anderen war es ein Passversuch von Brandon Connette auf Sebastian Fleck in die Endzone der Spartans der misslang und vom Hannoveraner US-Linebacker Michael Reives abgefangen wurde.

3. Viertel

Nach der Halbzeitpause sorgte dann New Yorker Lions Neuzugang Jamaal White für das Highlight der Partie. Den Kick-Off der Hannover Spartans nahm der, in diesem Fall als Kick-Off Returner agierende Verteidiger auf und trug den Ball nahezu unberührt über 90 Yards zurück bis in die Endzone der Spartaner zum 30:0 (PAT T. Goebel). Auch der nächste Versuch der Heimmannschaft Punkte auf das Scoreboard zu bringen, misslang völlig. Nach einem großartigen Return durch Quinn Bell, der für die Gastgeber erst an der 27 Yard Linie der Lions endete, ging der Versuch von Patrick Daley seinen Runningback Michael Anders anzuspielen schief und landete in den Armen von Löwen Neuzugang Basil Jackson. Somit betrat wieder der Angriff der Braunschweiger das Feld, ab jetzt unter der Regie von Spielmacher Mike Friese. Auch auf der Position des Runningback gab es einen Wechsel und ab sofort trug Patrick Papke die Last im Laufspiel der Lions. Punkte gab es im dritten Spielviertel keine weiteren mehr. Zum einen lag es daran, dass beide Teams nun durchwechselten und allen Spieler Einsatzpraxis gaben und zum anderen sorgten die New Yorker Lions selbst, durch unnötige Fehler in Form von Ballverlusten durch die Runningbacks Christopher McClendon und David McCants, jeweils in aussichtsreicher Position, dafür. 4. Viertel

Im vierten und letzten Quarter fiel auf Seiten des Angriffs der Braunschweiger, mit dem Franzosen Robin Sebeille, ein weiterer Neuzugang ins Auge. Immer wieder konnte er kurze Pässe von Mike Friese in größeren Raumgewinn umwandeln und sorgte auch im Laufspiel durch schöne Blocks für Aufsehen. Auf Seiten der Defense konnten mit Passverteidiger Paul Calamita, der einen Ball des Hannoverischen Spielmachers Sven Alexander Actun abfing und Linebacker Leonard Klages, der den Quarterback des Gegners zu Boden brachte, zwei weitere junge Talente mit Aktionen glänzen. Die letzten Punkte der Partie zum 0:37 (PAT T. Goebel) fielen nach einer etwas kuriosen Situation und einem ein Yard Lauf von Mike Friese. Dem Lauf vorausgegangen war ein Fieldgoalversuch von Tobias Goebel aus 30 Yards, welcher von Quinn Bell abgefälscht werden konnte. Der Ball selber fiel aber, nachdem ein weiterer Hannoveraner diesen berührt hatte, vor der Endzonenlinie auf den Boden und wurde von einem Spieler der New Yorker Lions für einen neuen ersten Versuch an der ein Yard Linie der Hannover Spartans gesichert.

Nun haben die New Yorker Lions noch knapp drei Wochen Zeit, das im Rahmen des Testspiel durch die Trainer festgestellte zu verbessern oder auszubauen und unnötige Fehler auszumerzen. Denn mit den Crocodiles, welche zum GFL Saisonauftakt der Lions am 4. Mai im Eintracht-Stadion zu Gast sein werden (Kick-Off 18 Uhr), wartet ein ganz anderes Kaliber auf die Braunschweiger.

Scoreboard

00:02 | Safety – Ball in der eigenen Endzone durch Manuel Birg gesichert00:09 | 5 Yard TD-Lauf C. McClendon (PAT T. Goebel)00:16 | 12 Yard TD-Pass B. Connette auf N. Schumann (PAT T. Goebel)00:23 | 41 Yard TD-Pass B. Connette auf J. Holtz (PAT T. Goebel)00:30 | 90 Yard Kick-Off Return-TD J. White (PAT T. Goebel)00:37 | 1 Yard TD-Lauf M. Friese (PAT T. Goebel) Bilder vom Spiel

Fotos: Fabian Uebe Der Beitrag New Yorker Lions mit Testspiel-Pflichtsieg in Hannover erschien zuerst auf New Yorker Lions.

Test gegen Solingen bestanden

Zum ersten Mal zeigten sich die Schwäbisch Hall Unicorns am Sonntag in diesem Jahr im Haller OPTIMA Sportpark. Zu Gast waren die Solingen Paladins aus der GFL2-Nord, die das Vorbereitungsspiel gegen die amtierenden Deutschen Meister mit 3:40 verloren geben mussten.

Roni Salonen winkt Profivertrag in der CFL

Ende März fand in Toronto das Combine der kanadischen Profiliga CFL statt (wir berichteten: Braunschweiger Finnen-Power beim CFL Combine). Erstmalig wurden insgesamt 18 europäische Spieler eingeladen waren, zu denen auch die beiden finnische Akteure der New Yorker Lions Linebacker Roni Salonen und Wide Receiver Kimi Linnainmaa gehörten. Am Donnerstag Abend gab es dann die erste exklusive Draftrunde der neun CFL Teams. Im Rahmen der Draft wurde die #9 der Löwenstädter, Roni Salonen, vom amtierende Grey Cup Champion (dem kanadischen Meister), den Calgary Stampeders gedraftet und hat nun die wohl einmalige Chance einen Profivertrag in Kanada zu erhalten. Wie es nun weitergeht wird sich in den kommenden Tagen zeigen! Doch erst einmal heißt es für Roni sich auf das morgige Testspiel gegen die Hannover Spartans zu konzentrieren und für die Lions sein bestes auf dem Feld zu geben.

Der Draft im Überblick

Insgesamt vier Spieler aus Frankreich, drei aus Deutschland und jeweils ein Italiener und ein Finne, erhielten die Möglichkeit auf einen Profivertrag. Mit Valentin Gnahoua (), Thiadric Hansen und Max Zimmermann (), Anthony Hor (Frankfurt Universe) und Roni Salonen (New Yorker Lions) stehen fünf der insgesamt neun gedrafteten Spieler aktuell in der GFL unter Vertrag. Die New Yorker Lions gratulieren Roni Salonen und den weiteren acht Spielern aus Europa zu diesem tollen Erfolg! Für Kimi Linnainmaa gab es leider keinen Platz bei einem der canadischen Teams. Nach Abschluss seines Studiums in Finnland wird er also wie geplant zum Team von Troy Tomlin stoßen. Der Beitrag Roni Salonen winkt Profivertrag in der CFL erschien zuerst auf New Yorker Lions. Football is back in Town!

Zwei Wochen vor dem Start der Bundesligasaison 2019 zeigt sich das GFL-Team der Schwäbisch Hall Unicorns am kommenden Sonntag erstmals in diesem Jahr im heimischen OPTIMA Sportpark. Zu Gast zum Vorbereitungsspiel, das Teil des Jubiläumsprogramms der TSG Schwäbisch Hall ist, sind um 15:00 Uhr die Solingen Paladins aus der GFL2-Nord.

Es geht wieder los! – Saisonauftakt 2019 bei den Hannover Spartans

Das lange Warten hat ein Ende! Am kommenden Wochenende fliegt das „Ei“ auch wieder für die Fans der New Yorker Lions und des American Footballs in der Region! Um 15.00 Uhr am Samstag, dem 13. April, trifft das neu formierte Team der New Yorker Lions 2019 im Rudolf-Kalweit Stadion auf die Mannschaft der Hannover Spartans.

Für die Mannschaft der Lions von Head Coach Troy Tomlin ist das Spiel gegen die Spartans der erste und auch einzige Härtetest der Vorbereitung auf die am 4. Mai, mit dem Heimspiel gegen die , startende GFL-Saison 2019. Insgesamt 26 neue Spieler gilt es für das Coaching Staff der Löwen bis dahin in das vorhandene Team zu integrieren und zu einer Einheit zu formen. Da kommt das Spiel gegen den diesjährigen Aufsteiger in die GFL2 Nord genau richtig, um sich ein Bild vom jetzigen Stand der Vorbereitung zu machen.

Facts zu den Hannover Spartans

Auf die Hannover Spartans trifft das Team der New Yorker Lions erstmalig in ihrer langen Geschichte. Zum Ende des Jahres 2006 gegründet, stieg die Mannschaft aus der niedersächsischen Landeshauptstadt innerhalb weniger Jahre bis in die Regionalliga auf, in der sie sich auch bis auf eine Ausnahme (2011) konstant behauptete. Im letzten Jahr gelang den Niedersachsen mit der Verpflichtung von Head Coach Willie James Robinson Jr. der entscheidende Glücksgriff: Mit 10 Siegen bei nur drei Niederlagen stieg man in die GFL2 auf! Der 41-jährige US-Amerikaner hat sowohl als Spieler, als auch als Trainer in Europa, eine lange Erfahrung und trainierte neben den Teams der Lübeck Cougars und den Bielefeld Bulldogs in Deutschland auch Mannschaften in Frankreich, Italien und den USA.

Der Stamm an Spielern aus der Aufstiegsmannschaft 2018 steht dem amerikanischen Head Coach, Offense- und Defense Koordinator in Personalunion auch 2019 wieder zur Verfügung. So werden die beiden maßgeblich am Aufstieg beteiligten US-Amerikaner Safety/Linebacker Michael Angelo Reives Jr. und Quarterback/Safety Quinn Bell wieder im Jersey der Spartaner auflaufen. Ebenso ist der langjährige amerikanische Ballfänger Solomon Sheard nach wie vor an Bord. 2012 spielte er eine Saison für die Lions und ist mit seiner Größe von 2,04m ein Alptraum für die gegnerische Passverteidigung. Neu im Kader der Niedersachsen sind die beiden Runningbacks Reggie Bullock, der vom Nachbarn den wechselte und Michael Anderson Jr., der vom West Virgina Weslyan College mit einer Empfehlung von über 1.400 Yards Raumgewinn und 12 Touchdowns in seiner Senior Saison nun die Hauptlast im Laufspiel der Hannoveraner tragen soll. Auf Seiten der Defense verstärkt der seit 2016 in Deutschland wohnende und in den letzten Jahren für Ritterhude und Oldenburg speilende US-Amerikaner Tevin Hanley die erste Reihe der Verteidigung der Spartaner. Ebenfalls neu in Hannover ist Spielmacher Patrick Daley, der den zu den Hildesheim Invaders gewechselten Alexander Bograkos ersetzt. Der aus Oxford stammende und mit einem Doktor in Chemie ausgestattete Starting Quarterback der britischen Nationalmannschaft kommt mit den Empfehlungen von fünf ungeschlagenen regulären Spielzeiten in Folge für seine Teams, den Tamworth Phoenix und der Nottingham University, nach Deutschland. Des Weiteren gelang ihm mit den Phoenix der Sieg im BritBowl 2017 und dem Gewinn der Vizemeisterschaft in Großbritannien in 2018. Spartans Head Coach Willie Robinson hält große Stücke auf den 27-jährigen Briten, der neben einen starken Wurfarm, auch gerne selbst einmal mit dem Ball Raumgewinn erzielt. Weitere punktuelle Verstärkungen für das Abenteuer GFL2 im Kader der Hannover Spartans kommen aus den Mannschaften der Bielefeld Bulldogs, , Huskies und Straubing Spiders.

Umbruch der Lions geht weiter

Wie einleitend erwähnt, steht der Mannschaft der New Yorker Lions abermals ein größerer Umbruch bevor, in dem es darum geht über 20 neue Spieler in den GFL Kader zu integrieren. So findet man im aktuellen Roster 15 Neuzugänge auf Seiten der Offense und 11 auf Seiten der Verteidigung. Zum einen kommen in der GFL und in Europa erfahrenen Kräften wie z.B. Quarterback Brandon Connette, Passverteidiger Jamaal White, Linebacker Johnathan Falk, Offense-Line-Spieler Basil Weber oder Wide Receiver Kimi Linnainmaa. Zum anderen findet man auch junge Spieler aus den eigenen Reihen der Braunschweiger Footballfamilie, wie Fabian Rolfes und Frederik Schollmeyer aus der U19 und Mark Peschelt, Leonard Klages, Michael Hentschel oder Dominik Drünkler, die den Sprung von den Lions II in die höchste deutsche Spielklasse wagen. Für alle Fans der New Yorker Lions und des American Footballs in der Region sollte der kommende Samstag ein Pflichttermin im Kalender zum Saisonauftakt 2019 und der zurückliegenden Offseason sein. Tickets für das Niedersachsenduell gibt es noch in der Geschäftsstelle der Lions bis Freitag 16 Uhr und am Spieltag an der Tageskasse. Einen Tag später sind alle Fans zum Fan & Media Day bei Harley Davidson Braunschweig eingeladen! Am Dienstag folgt dann der erste Fanstammtisch des Jahres. Der Beitrag Es geht wieder los! – Saisonauftakt 2019 bei den Hannover Spartans erschien zuerst auf New Yorker Lions. Wochenende stimmt auf die Saison ein

Am kommenden Wochenende stimmen sich die Schwäbisch Hall Unicorns auf die Saison 2019 ein. Beim Fan- und Family-Day am Samstag wird auf dem Nebenplatz des Hagenbachstadions viel geboten und das GFL-Team hat sich dazu Gäste eingeladen. Die U2 tritt am Sonntag um 15:00 Uhr zum Vorbereitungsspiel gegen Würzburg an.

Zum 7-on-7-Turnier, bei dem ausschließlich Pässe gespielt werden, haben sich die erste und die zweite Unicorns-Mannschaft sechs weitere Teams eingeladen. Von 10:00 bis 16:00 Uhr werden sich die Albershausen Crusaders, Bad Mergentheim Wolfpack, , , und Razorbacks mit den beiden Haller Teams beim Trainingsturnier auf dem Kunstrasenplatz beim Hagenbachstadion messen.

Der GreenClub der Unicorns nimmt dieses Turnier zum Anlass, auch in diesem Jahr wieder zum Fan- und Familiday einzuladen. Bei Verpflegung vom Grill (ab 11:30 Uhr) gibt es nicht nur die Gelegenheit den Haller Spielerkader vor Saisonstart besser kennen zu lernen. Für die kleinsten Fans wird die Hüpfburg aufgebaut sein und ab 13:00 können Kinder an der Flaggie-Olympiade teilnehmen. Ebenfalls ab 13:00 Uhr gibt es bei Interviews mit Spielern und Trainern der Unicorns Einblicke und Infos zur anstehenden GFL-Saison.

Die U2 der TSG-Footballer bestreitet dann am Sonntag um 15:00 Uhr ein Vorbereitungsspiel für ihre Saison in der Landesliga Baden-Württemberg. Dazu hat man sich die zwei Klassen höher spielenden Würzburg Panthers aus der Regionalliga Bayern eingeladen. Dort spielt in diesem Jahr Hermann Eijrich auf der Spielmacherposition, der im Winter von den Unicorns nach Würzburg gewechselt ist.

Unicorns-Sportdirektor Siegfried Gehrke freut sich darüber, dass die zweite Mannschaft auch in diesem Jahr wieder mit einem sehr großen, fast 100 Spieler zählenden Kader antreten kann. Saisonstart für die U2 ist am 13. April bei den Ludwigsburg Bulldogs.

Auch Nate Robitaille ist 2019 wieder dabei

Auch wenn die Entscheidung etwas länger gedauert hat, jetzt steht es fest: Nathaniel Robitaille wird auch in der Saison 2019 für die Schwäbisch Hall Unicorns auflaufen. In den letzten zwei Jahren war er der erfolgreichste Haller Receiver, Punt- und Kickreturner.

Alessandro Vergani nimmt für Italien am CFL- Combine in Toronto teil

Die (CFL) ist auf Auslandstour und bietet europäischen Football-Spielern an, sich für einen Profivertrag in Kanada zu bewerben. Der italienische Football-Verband hat diese Chance nun Unicorns-Tackle Alessandro Vergani zugedacht.

Die kanadische Profiliga CFL setzt derzeit ihre Strategie 2.0 um. Man verfolgt dabei auch das Ziel, die Liga durch ausländische Spieler international bekannter und attraktiver zu machen. Ein ähnlicher Weg, den auch die amerikanische NFL seit einigen Jahren mit ihrem International Player Pathway Programm geht.

Anders wie die NFL, die potenzielle Neuprofis selbst ausspäht und anspricht, hat die CFL in den letzten Wochen viele Gespräche mit europäischen und südamerikanischen Nationalverbänden geführt. Dabei wurden Vereinbarungen getroffen, die unter anderem beinhalten, dass die Verbände Spitzenspieler zum CFL-Combine am 22. bis 24 März in Toronto entsenden können. Mit neun Verbänden ist die CFL bereits eine solche Partnerschaft eingegangen: Mexico, Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Italien.

Der deutsche Footballverband AFVD entsendet sechs Spieler aus Potsdam, Frankfurt, Marburg und Straubing sowie den inzwischen in Grenoble spielenden Ex-Frankfurter Quarterback Sonny Weishaupt zu dem Combine. Vom italienischen Verband FIDAF wurde nun der bei den Unicorns spielende Offense Tackle Alessandro Vergani dafür nominiert.

Der 29-jährige, italienische Nationalspieler Vergani kam zur Saison 2018 zu den Unicorns und wurde mit ihnen im Oktober Deutscher Meister. Er ist in der Footballszene seines Heimatlandes sehr beliebt und wird von seinem Nationalverband auch das „italienische Walross“ genannt. Zusammen mit Jordan Bouah von den Rome Gladiators reist er am 21. März nach Toronto zum Combine, wo er sich mit Spielern aus Amerika, Kanada und Europa messen wird. Es steht ihm ein anstrengendes Programm bevor, das neben technischen und athletischen Test auch einen medizinischen Check beinhaltet.