Dynastie Im Bild

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Dynastie Im Bild Friedrich300 – Friedrich der Große und die Dynastie der Hohenzollern Ahnen und Heroen Friedrichs dynastische Strategie im Bild Franziska Windt Abstract Friedrich der Große konnte auf eine umfangreiche Tradition von bildlichen Darstellungen dynastischer Zusammenhänge zurückgreifen. Auch im Hause der Hohenzollern wurde seit dem 16. Jahrhundert auf die Darstellung einer möglichst weit zurückreichenden oder bedeutenden Folge von Ahnen Wert gelegt. Betrachtet man, wie Friedrich mit den verschiedenen ererbten Gemälde und Skulpturen umging, so zeigt sich, dass er sich für seine Zwecke ganz gezielt nur bestimmter dynastischer Werke bediente. Er benutzte sie entweder zur Illustration seiner "Geschichte des Hauses Brandenburg", oder fügte sie in ein eigenes, auf seine Person zugeschnittenes System ein. In diesem System spielte die Abfolge von Ahnen nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig waren Friedrich lediglich einzelne, verdiente Vertreter seiner Familie, jedoch legte er weit mehr Wert auf seine geistig-intellektuelle Herkunft, die er von selbst erwählten Vorbildern ableitet. <1> Wie ging Friedrich der Große mit der Darstellung seiner Dynastie in den Bildenden Künsten um? Um diese Frage zu beantworten, sind zunächst ein paar grundsätzliche Überlegungen vonnöten, denn die Eingangsfrage wirft weitere Fragen auf, so diese: Welche Möglichkeiten von dynastischer Repräsentation sind in den Bildenden Künsten verbreitet, und vor allem: Welches Ziel haben diese Darstellungen? <2> Eine mögliche und naheliegende Antwort ist: Die Absicht der Darstellungen ist in der Regel, dynastische Kontinuität aufzuzeigen, denn dynastische Kontinuität ist Ausweis von Alter und Altehrwürdigkeit eines Geschlechts und wichtig für dessen Dignität. Daran lassen sich nun weitere Fragen anknüpfen, diese, ob die dynastischen Darstellungen retrospektiv sind oder ob es sich um in die Zukunft gerichtete Darstellungen von Kontinuität handelt. Und: Wie ordnet sich der Auftrag gebende Herrscher in das dynastische Konzept ein? Schließlich noch: wie erfolgreich ist die Strategie? <3> Zunächst zur ersten Frage: Welche traditionellen Formen von Darstellungen gibt es für "Dynastie"? Zu nennen sind zunächst einzelne Kunstwerke, wie etwa Familienbilder in verschiedenen Gattungen (vor allem Gemälde, Skulptur, Druckgraphik). Sie können zusammengestellt sein zu Ahnengalerien, oder, meist als Skulpturen, auf Grablegen verwendet werden. Die einzelnen Werke können jedoch auch zu ikonographischen Programmen zusammengefügt sein, die eine dynastische Kontinuität zum Inhalt haben. Eine verbreitete Form der Veranschaulichung von dynastischen Verbindungen sind außerdem Stammtafeln und Wappen. Eine eigene Kategorie bilden Münzen und Medaillen, die einzelne Mitglieder einer Dynastie darstellen können, meist den aktuellen Herrscher, oder auch für die Dynastie Lizenzhinweis: Dieser Beitrag unterliegt der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung (CC-BY-NC-ND), darf also unter diesen Bedingungen elektronisch benutzt, übermittelt, ausgedruckt und zum Download bereitgestellt werden. Den Text der Lizenz erreichen Sie hier: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de wichtige Ereignisse festhalten oder an diese erinnern, wie etwa Hochzeiten oder Geburten. <4> Nicht alle der genannten Darstellungsformen sollen hier behandelt werden. Herausgegriffen werden einige, die für Friedrich den Großen von Interessen gewesen sein könnten. Da der Beitrag von der Dynastie im Bild handelt, wird auf eine Behandlung der schriftlichen Zeugnisse weitgehend verzichtet, obwohl eine Wechselwirkung der Medien sehr wahrscheinlich, oder in manchen Fällen sogar sicher ist. Im Falle von Friedrich liegt der Schwerpunkt einer dynastischen Selbstversicherung und Einordnung sogar gewiss im geschrieben Wort. Trotzdem ist es von Interesse zu untersuchen, welche Haltung der König im Bereich der visuellen Darstellung von Dynastie einnimmt. Porträtdarstellungen <5> Eine nicht formalisierte, aber doch augenfällige Weise den Fortbestand einer Dynastie im Bild zu veranschaulichen, ist die Darstellung der Kinder eines Herrscherhauses. Häufig befanden sich Kinderporträts in den Wohnräumen der Frauen, und sie wurden an andere, häufig verwandte Höfe oder mit dem Hof verbundene Personen verschenkt. Sehr bekannt und schon früh verbreitet sind beispielsweise die Kinderporträts des englischen Hofes unter Karl I. von Antonis van Dyck. Häufig wird der Thronfolger auf den Porträts als solcher eingeführt und besonders hervorgehoben. Van Dyck malte die fünf ältesten Kinder Karls I. im Jahre 1637 und setzte dessen ältesten Sohn, den späteren Karl II., zusammen mit einer im Vergleich zu seiner Größe riesenhaften Dogge, ins Zentrum des Bildes.1 Die Geste, mit der der Junge seine Hand auf den Kopf des großen Tieres legt, verweist schon auf die ihm zugedachte dominierende Rolle. Diese wird bekräftigt durch die Tatsache, dass seine Geschwister ihm deutlich untergeordnet sind. <6> In Preußen knüpfte Friedrichs Mutter, Sophie Dorothea, noch hundert Jahre später an diese Tradition an. Auch wenn ihr mit Friedrich Wilhelm Weidemann, Carlo Francesco Rusca und Antoine Pesne keine Künstler von dem Format eines van Dyck zur Verfügung standen, ließ sie ihre Kinder in verschiedenen Altersstufen von diesen Künstlern porträtieren. Ein Gemälde Ruscas von 1737 beispielsweise zeigt den 25jährigen Kronprinzen Friedrich im Küraß mit seinen Brüdern August Wilhelm, Heinrich und Ferdinand (Abb. 1).2 Einerseits zeigt Rusca ein Bild brüderlicher Gemeinschaft und brüderlichen Zusammenhalts, die durch Gesten, wie die Umarmung August Wilhelms durch 1 Anthonis van Dyck, Fünf Kinder Karls I., Öl auf Leinwand, 163,2 x 198,8 cm Royal Collection, Windsor Castle, Inv. Nr. 404405, Abb. http://www.royalcollection.org.uk/collection/404405/the-five-eldest-children-of-charles-i <10.09.2012>. 2 Carlo Francesco Rusca, Kronprinz Friedrich und seine Brüder, 1737, Öl auf Leinwand, 144 x 133 cm, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (im Folgenden SPSG), Schloss Königs Wusterhausen, GK I 2982. Paul Seidel: Die Kinderbildnisse Friedrich des Großen und seine Brüder, in: Hohenzollern-Jahrbuch, Berlin / Leipzig 1911, 33f. Ausstellungskatalog: Friedrich II. und die Kunst. Ausstellung zum 200. Todestag, 2 Bde.,Potsdam 1986, 24. Lizenzhinweis: Dieser Beitrag unterliegt der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung (CC-BY-NC-ND), darf also unter diesen Bedingungen elektronisch benutzt, übermittelt, ausgedruckt und zum Download bereitgestellt werden. Den Text der Lizenz erreichen Sie hier: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de Friedrich oder dadurch, dass Heinrich seinem Bruder August Wilhelm seine rechte Hand auf dessen linke legt, zum Ausdruck gebracht werden. Die herausgehobene Haltung des Kronprinzen zeigt jedoch, dass es sich nicht nur um ein intimes Familienbild handelt. Seine Führungsrolle drückt sich nicht allein in seiner Pose mit dem nach vorn gehaltenen Kommandostab aus, die ihn als den zukünftigen obersten Befehlshaber ausweist, sondern wird bestärkt durch den Zeigegestus des Jüngsten, Prinz Ferdinand, der mit seiner auf den größeren Bruder weisenden Hand explizit auf dessen Rolle verweist. Abb. 1: Carlo Francesco Rusca, Kronprinz Friedrich und seine Brüder, 1737, SPSG, Schloss Königs Wusterhausen, GK I 2982, Foto Klaus G. Bergmann 1987 © SPSG. <7> Bei Antoine Pesne gab Sophie Dorothea drei Versionen eines Porträts ihres Sohnes Friedrich in Auftrag, das für König Friedrich Wilhelm I. und für zwei Erzieher des Kronprinzen bestimmt war. Die bis heute erhaltene Version des Gemäldes zeigt Friedrich ungefähr 12jährig in der Uniform der kronprinzlichen Kadettenkompanie mit einem Sponton in der Hand (Abb. 2).3 Auch hier verbildlicht ein Hund, der sich dem selbstbewusst schreitenden Knaben zu unterwerfen scheint, die Autorität des Dargestellten. Neben seiner militärischen Erziehung werden außerdem zwei Herrschertugenden thematisiert: die im Hintergrund gemalte Skulptur des Herkules Farnese und die einer Sphinx stehen für die Stärke und Weisheit, die der zukünftige Herrscher und Feldherr benötigt. 3 Öl auf Leinwand, 153 x 111cm, SPSG, GK I 12030. Zu dem Auftrag und den anderen Versionen des Gemäldes siehe Arnold Hildebrand: Das Bildnis Friedrich des Großen. Zeitgenössische Darstellungen, Berlin / Leipzig 1940, 92-94. Die nicht originale Inschrift vermutlich aus dem 18. Jahrhundert auf der Rückseite der Leinwand besagt: "Fridericus II. regni Borussici princeps hereditarius aetatis suae XII annorum qui habitu centurionis patris satellites conspectum ducit more militare / Antoine Pesne pinx 1724". "Friedrich II., des Königreichs Preussen Erbprinz im Alter von 12 Jahren, der in der Kleidung der "Centurionis patris" (Hundertschaft des Vaters) die Trabanten auf militärische Weise vor Augen führt. Von Antoine Pesne 1724 gemalt". Lizenzhinweis: Dieser Beitrag unterliegt der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung (CC-BY-NC-ND), darf also unter diesen Bedingungen elektronisch benutzt, übermittelt, ausgedruckt und zum Download bereitgestellt werden. Den Text der Lizenz erreichen Sie hier: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de Abb. 2: Antoine Pesne und Werkstatt, Kronprinz Friedrich, um 1724, SPSG, GK I 12030, Foto Roland Handrick 1976 © SPSG. <8> In Bezug auf die Präsentation des zukünftigen Herrschers im Bild stellt sich für Friedrich, der keine Kinder hatte, die Situation in seiner Regierungszeit natürlich anders dar als für
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