Mitteilungsblatt Oberwallis Juni - Heft Nr
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– Sprachkenntnisse – Grundkompetenzen – Lehrplan 21 – Unentgeltlichkeit – Schul- und Ferienplan – Nachteilsausgleich – Internet – Social-Media – PH-VS – Chinderwält – Ruhestand – Schulmusik – Zwangsheirat – Lehrergesundheit – Schulnetz21 – Katechese – Lehrdiplome – Natur 2019 Departement für Volkswirtschaft und Bildung Mitteilungsblatt Oberwallis Juni - Heft Nr. 184 Mitteilungsblatt - Juni 2019 1 Die Buchungsplattform gosnow.ch macht es für Lehrpersonen erheblich einfacher, herzlich Schneesportlager und -tage zu buchen: Alle Angebote auf einen Blick, alles wird organisiert – und Sie haben nur einen Willkommen beim Ansprechpartner! So sorgen wir von der Schneesportinitiative Schweiz dafür, Kinder und Jugendliche wieder so richtig für den einmaleins Schneesport zu begeistern! Wir freuen uns, Sie und Ihre Klasse auf fürs buchen von die Piste zu bringen: gosnow.ch Schneesportlagern & schneesporttagen! GoSnow_Ins_180x128mm_V1.indd 1 11.03.16 14:26 2 Mitteilungsblatt - Juni 2019 Inhalt Editorial 4 Sprachkenntnisse braucht es ebenso wie das Beherrschen von Mathematik! flash 6 Echanges – Eh, change! Stafette «smalltalk» 11 Primarstufe: Fatlume Bregy, Glis 12 Orientierungsstufe: Erich Pfammatter, Unterbäch Departement für Volkswirtschaft und Bildung Informationen 14 Überprüfung des Erreichens der Grundkompetenzen in Sprache und Mathematik 18 Walliser Prägung des Lehrplans 21 19 Unentgeltlichkeit der obligatorischen Schule Übernahme der Kosten für Schulmaterial sowie für Sport- und Kulturaktivitäten im Wallis. 20 Schul- und Ferienplan der Primar- und Orientierungsschulen Oberwallis 2019/2020 23 Reaktionen auf den Nachteilsausgleich ICT-VS News 27 Digitale Neuerungen bei «Mille feuilles» und «Clin d‘oeil» 28 Digitale Bestandteile «Mille feuilles» und «Clin d‘oeil» 29 Internet & Social-Media 2019: Anregungen für den Unterricht 32 eduMedia & LaPlattform: Plattformen für audiovisuelle Inhalte 44. Jahrgang - Nr. 2, Mb. Nr. 184 32 LaPlattform PH-VS Herausgeber : De par tement für 33 Qualitätskultur an der Pädagogischen Hochschule Wallis Volkswirtschaft und Bildung 37 PH-Wallis – LWB 2019/2020 Medien Auflage : 1’500 Exemplare 44 Neuheiten aus der Pädagogischen Dokumentation 46 Stiftung Chinderwält Redaktion : Conchita Zimmermann Marcel Blumenthal Forum Wallis 027 606 42 11 47 Lücken, die sich im Ruhestand sehr negativ auswirken 48 Zwangsheirat – auch im Wallis Korrektorat : Marcel Blumenthal Sandra Hischier 49 St. Nikolaus als Experte für die Lehrergesundheit Laura Vouardoux 50 Was ist das Schulnetz21 Mathias Oggier 51 Modul 24 - Katechetische Arbeit mit Erwachsenen Christian Weissen 53 Theologische Grundbildung: Glauben heute 1: «Bibel verstehen» in Visp 2019-2020 Gestaltung : Konrad Zurwerra Plattform Schweiz Druck : Valmedia AG 54 Anerkennung von Lehrdiplomen: Pomonastr. 12 Revision der Reglemente abgeschlossen 3930 Visp 55 Leseprogramm für Jungs 57 Ab in die Natur – draussen unterrichten 58 Eine spannende und lehrreiche Exkursion in die geheimnisvolle Welt der Pflanzen Mitteilungsblatt - Juni 2019 3 editorial : sprachkenntnisse braucht es ebenso wie das beherrschen von mathematik! Sprachkenntnisse braucht es ebenso wie das Beherrschen von Mathematik! Vielleicht waren Sie selber vor nicht allzu langer Zeit auf einem Kinderspielplatz mit Ihren Jüngsten. Raus aus den eigenen vier Wänden, damit sich der Nachwuchs so richtig austoben konnte. Spielplätze sind nicht nur Orte, wo die Kids gemeinsam spielen können. Nein, Orte, wo sich auch deren Eltern treffen und miteinander ins Gespräch kommen können. Und wie oft habe ich in den vergangenen Jahren selber gestaunt, was für ein babylonisches Sprachenwirrwarr auf dem Spielturm mit grossem Sandkasten im tropischen Design herrschte. Und irgendwie gelang es allen, sich auf die eine oder andere Art zu verständigen, spätestens dann, wenn es darum ging, den Streit der Kids zu schlichten … Wann waren Sie selber das letzte Mal in Zermatt beim Skifah- ren? Sicher gehörte auf der letzten Talabfahrt ins Dorf zurück ein obligater Halt im berüchtigten Hennu Stall oder im CERVO dazu. Haben auch Sie Ihren Drink im urchigsten Walliser Deutsch bestellt und der Kellner oder die Bardame auf der anderen Seite der Theke verstand Sie nicht, bis Sie realisierten, dass Sie Ihr Bier oder Ihr Glas «Warma Wii» auf Englisch bestellen Pascal Imhof mussten? Ok, vielleicht lag es ja auch nur an der Lautstärke von Adjunkt beim Büro für Stefanie Heinzmanns Liedern, die aus der überdimensionierten Sprachaustausch Box dröhnten. Vielleicht aber waren Sie am letzten Wochenende auf dem Markt in Domodossola und haben versucht, mit dem aus Asien stam- menden Standverkäufer ganz einfach um den Preis zu feilschen und mussten feststellen, dass die letzte Italienischlektion doch schon eine Weile her war. Und ich bin sicher, Sie konnten mit taktischem Geschick den Preis des Christiano Ronaldo T-Shirts um 2 Euro senken … Tagtäglich werden wir mit Fremdsprachen konfrontiert - sei es in der Arbeitswelt oder in der Freizeit. Wir sind uns quasi überall bewusst, dass Fremdsprachen das Tor zur weiten Welt sein können. Selbstverständlich gehören beste Kenntnisse in Naturwissenschaften etwa ebenso dazu. Das soll an dieser Stelle nicht in Abrede gestellt werden. Und dennoch haben es Fremdsprachen, vor allem Französisch, etwas schwerer, den gleichen Stellenwert zu erlangen wie etwa Mathematik oder Natur & Technik. Um den Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, dass selbst Französisch eine coole Sprache sein kann, unterstützt das Büro für Sprach-Austausch (BSA) in mannigfaltiger Weise die Lehrpersonen auf allen Stufen beim Fremdsprachenunterricht. Der Kanton Wallis hat das Glück, ein Sprach-Austauschbüro zu haben, das auch diesen Namen verdient. Was in anderen Schweizer Kantonen noch Wunschdenken ist, existiert seit 1992. Doch wie kann das BSA die Lehrpersonen unterstützen? Damit der berühmte Funke von der Lehrperson auf die Schüler rüber springen kann, ist ein gutes Sprachniveau Voraussetzung. Deshalb helfen wir interessierten Walliser Lehrpersonen, ihren Sprachaufenthalt zu planen. Erasmus+, das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union, gehört 4 Mitteilungsblatt - Juni 2019 editorial : sprachkenntnisse braucht es ebenso wie das beherrschen von mathematik! weltweit zu den grössten Förderinstrumenten für Auslands- aufenthalte. Lehrpersonen, welche einen Sprachaufenthalt in Europa machen wollen, müssen ein Bewerbungsdossier einreichen. Dieses ist recht komplex, aber das BSA hilft gerne beim Ausfüllen. Diese Unterlagen müssen unbedingt bis Anfang März bei Movetia in Bern eingereicht werden. Je nach Aufent- haltsland erhalten Lehrpersonen mehrere Tausend Franken zurückerstattet, so dass der eigene Sprachaufenthalt quasi zu 100% bezahlt wird. Bis vor wenigen Jahren haben recht viele Walliser Lehrpersonen via Erasmus+ Fördergelder beantragt und auch erhalten. Doch das Interesse hat enorm nachgelassen und in diesem Schuljahr wurde kein einziges Walliser Dossier bei Movetia in Bern eingereicht. Eigentlich enorm schade, wenn man bedenkt, was so eine Sprachschule in London oder an der französischen Mittelmeerküste Côte d’Azur kostet. Im Februar 2019 hat das Departement entschieden, die Subven- tionierung von Sprachaustauschen sowohl auf der Primar- wie auch auf der Sekundarstufe I und II verstärkt zu fördern, was nichts anderes heisst, als dass die Kostenfrage keine Bremse mehr sein darf. Bereits heute gibt es tolle Partnerschaften über den Pfynwald hinweg, die bereits über Jahre hinweg bestehen. Junge Unterwalliser Primarschüler, die sonst nie die Belalp kennengelernt hätten und begeistert nach Hause gereist sind. Doch es könnten noch bedeutend mehr Klassen hinzukommen. Dass die Unterwalliser das Oberwallis schätzen, konnte ich sel- ber erleben. Vor einigen Jahren organisierte ich erstmals einen Ausflug an den Natischer Adventsmarkt. Die Arbeitskolleginnen und -kollegen waren vom Ambiente und von den Menschen begeistert. Und ich staunte nicht schlecht, als mich in den Fol- gejahren meine französischsprachigen Lehrerkollegen erneut baten, den weihnachtlichen Ausflug zu organisieren. Was ich natürlich sehr gerne tat! Und die Mund-zu-Mund-Werbung im Kreise meiner Kollegen wirkt. Das Wallis hört für viele Unter- walliser nicht mehr im Pfynwald auf! Wenn wir diese Gelegenheit haben und sie auch packen, z.B. die kulturellen Schätze jenseits der Raspille zu entdecken, so hat das auch enorm positive Auswirkungen auf den L2-Unterricht! Die Sprachbarriere wird dann zur Nebensache, denn sowohl die Lehrperson wie auch der Jugendliche kann so das abstrakte Ler- nen einer Fremdsprache mit persönlich gemachten Erfahrungen in Verbindung bringen. Und das ist der Schlüssel zum Erfolg! Wenn es uns gelingt, die Lehrpersonen noch vermehrt davon zu überzeugen, dass die Kontaktaufnahme mit einer Klasse im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts im anderen Kan- tonsteil eine win-win-Situation sowohl in sprachlicher wie auch in kultureller Hinsicht für alle Beteiligten ist, dann sind wir auf gutem Wege. Und davon bin ich voll überzeugt! Mitteilungsblatt - Juni 2019 5 flash : echanges – eh, change! Echanges – Eh, change! «Sehr toll – bereichernd – neue Freunde kennengelernt – wohl gefühlt Zwei Sprachgruppen, die sich das – stressig – schade, dass nur so wenig mitgemacht haben – normaler Ziel setzen, zumindest während ei- Schulbetrieb ging weiter – zu kurz um Fortschritte zu machen …» ner Woche in die gleiche Richtung zu gehen oder aufeinander zuzuge- Nun gehört auch die Ausgabe 2018- nehmen – bis auf eine Ausnahme hen! Und der Erfolg gibt uns Recht! 2019 des Schüler-Austausches