KZ-Gedenkstätte Mauthausen / Mauthausen Memorial
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F O R S C H U N G D O K U M E N T AT I O N I N F O R M AT I O N 2009 impressum HERAUSGEBER: Bundesministerium für Inneres GESAMTLEITUNG: Barbara Schätz REDAKTION: Andreas Kranebitter REDAKTIONELLE MITARBEIT: Gregor Holzinger, Ralf Lechner WISSENSCHAFTLICHE BETREUUNG: Bertrand Perz AUTORINNEN UND AUTOREN: Christian Angerer, Andreas Baumgartner, Gerhard Botz, Katharina Czachor, Maria Ecker, Ernst Eichinger, Re gina Fritz, Isabella Girstmair, Peter Gstettner, Rudolf Haunschmied, Gerhard Hörmann, Harald Hutterberger, Verena Kaselitz, Hannes Koch, Birgit Kulterer, Yariv Lapid, Ralf Lechner, Willi Mernyi, Bertrand Perz, Alexander Prenninger, Barbara Schätz, Christine Schindler, Claudia Theune, Stefan Wolfinger Namentlich gekennzeichnete Texte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder. Für den Inhalt der Texte sind die jeweiligen Autorinnen und Autoren verantwortlich. www.mauthausen-memorial.at LAYOUT/SATZ: GPK LEKTORAT/KORREKTORAT: Sigma Tau Stummvoll KG DRUCK: Queiser GmbH inhaltsverzeichnis Geleitwort .....................................................................................................................5 Vorwort ........................................................................................................................7 Editorial ........................................................................................................................9 FORSCHUNG ................................................................................12 Barbara Schätz Die Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Mauthausen ........................................................13 Claudia Theune Zeitschichten. Archäologische Untersuchungen in der Gedenkstätte Mauthausen ..................25 Stefan Wolfinger Das KZ-Außenlager st. Valentin. Anmerkungen zur ersten geschichtswissenschaftlichen Untersuchung ....................................................................31 Gerhard Botz/Regina Fritz/Alexander Prenninger Mauthausen überleben und erinnern. Ein Bericht aus dem „Mauthausen survivors research Project“ (MsrP) ............................................................39 DOKUMENTATION .........................................................................50 Ralf Lechner Bergkristall. Chronik eines schwierigen Erbes ...................................................................51 Bertrand Perz „Wir haben in der nähe von Linz unter Benutzung von KZ-Männern ein Vorhaben.“ Zur Genese des Projekts Bergkristall ..............................................................................55 Rudolf A. Haunschmied (Gusen Memorial Comittee) Zur aktuellen Diskussion um Bergkristall ..........................................................................77 Ernst Eichinger (Bundesimmobiliengesellschaft) BIG sichert Stollensystem Gusen ....................................................................................79 INFORMATION ..............................................................................80 Katharina Czachor Jahresrückblick 2009...................................................................................................81 Harald Hutterberger Bau- und Erhaltungsarbeiten in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen 2009 ..............................86 Gerhard Hörmann BesucherInnenstatistiken ..............................................................................................88 Willi Mernyi/Verena Kaselitz Gedenk- und Befreiungsfeiern 2009 ................................................................................91 Maria Ecker/Yariv Lapid/Christian Angerer Die Entwicklung der pädagogischen Infrastruktur im Jahr 2009 ..........................................94 Ralf Lechner Archiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen – rückblick 2009 ................................................97 Katharina Czachor Die Bibliothek der KZ-Gedenkstätte Mauthausen 2009 ....................................................100 Christine Schindler Zusammenschluss gegen Rechts: Das Internationale Forum Mauthausen ...........................101 Katharina Czachor 1. Dialogforum Mauthausen ........................................................................................103 Katharina Czachor Wo überall in Österreich war Mauthausen? Mauthausen Memorial bei der Langen Nacht der Forschung 2009 ..............................................................................105 Isabella Girstmair/Andreas Baumgartner Die Evaluierung von BesucherInnenbedürfnissen und KZ-Gedenkstättenangeboten ................107 Hannes Koch Das KZ-Außenlager Redl-Zipf und die Raketenrüstung ......................................................111 Birgit Kulterer WÄCHTERHAUS von Helmut & Johanna Kandl in Aflenz an der sulm realisiert ....................114 Peter Gstettner Schritte am langen Weg zu einer KZ-Gedenkstätte Loibl-Nord ...........................................116 Ralf Lechner Nachruf auf France Filipic ............................................................................................118 3 4 Geleitwort Im Jahr 2009 stand die Arbeit in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen im Zeichen der Vorbereitungen zur umfas senden Neugestaltung. Das Rahmenkonzept für dieses zentrale zeitgeschichtliche Projekt wurde der Öffentlich keit im 1. Dialogforum Mauthausen präsentiert. Es fand international wie auch in Österreich viel Beachtung und positives Feeback. Der vorliegende Jahresbericht dokumentiert – neben vielen anderen internen und externen Projekten – die Ent wicklung des Neugestaltungsprozesses und zeichnet so den Weg in die Zukunft der Gedenkstätte. Diese Entwicklung ist besonders wichtig, da ein moderneres Mauthausen Memorial ebenso für die Erinne rungsarbeit Überlebender und Hinterbliebener als auch für die Erfüllung des pädagogischen Auftrages längst schon unerlässlich scheint. Mit den nun gestarteten Schritten blicke ich zuversichtlich in die Zukunft und bin mir sicher, dass die KZ- Gedenkstätte Mauthausen damit auch künftig ein bestimmender Bestandteil Österreichischer Geschichtsauf arbeitung sein wird. Dr. Maria Fekter Bundesministerin für Inneres 5 6 Vorwort 2009 war ein Schlüsseljahr in der Entwicklung der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Das 2007 neu angestoßene und 2008 detailreich ausgearbeitete Projekt der umfassenden Neugestaltung sowohl der vorhandenen Aus stellungen als auch des rund 25 Hektar umfassenden Geländes wurde fertig gestellt und der Öffentlichkeit präsentiert. Im 1. Dialogforum Mauthausen, einer jährlich vorgesehenen Fachtagung, die wir initiiert haben, diskutierten über 150 österreichische und internationale Expertinnen und Experten über die Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Schließlich schickte die für die Gedenkstätte zuständige Ministerin, Dr.in Maria Fekter, das Projekt mit der – vor dem Hintergrund einer schwierigen Budgetsituation nicht hoch genug zu schätzenden – Finanzierungszusage auch offiziell auf die Reise. Rasch begannen die ersten Umsetzungsschritte: Detailkonzepte für die Überblicksausstellung, die erste the menzentrierte Ausstellung zum Thema Massenmord sowie eine grundlegend neue Außengestaltung des Lager geländes wurden ausgearbeitet und so die Basis für die ersten großen Ausschreibungen geschaffen. Wichtige Partner wie zum Beispiel die für die Gebäudeerhaltung zuständige Burghauptmannschaft Österreich wurden durch ihre bedingungslose Unterstützung der Neugestaltungsarbeiten zu zentralen Ermöglichern des Projekts. Die Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte, dem Institut für Zeitgeschichte und anderen wissenschaftlichen Partnern sowie der unermüdliche Einsatz unseres wissenschaftlichen Teams – Einflüsse und Erlebnisse, die mich mit ein wenig Mut, vor allem aber großer Vorfreude an die erste Ausstellungseröffnung in zwei Jahren denken lassen. All das konnten wir nur durch die große Motivation jedes Einzelnen vor Ort in der Gedenkstätte gleicherma ßen wie des Teams in Wien bewerkstelligen, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden. Etwa 190.000 Besuche rInnen fanden auch dieses Jahr ihren Weg nach Mauthausen oder ins Archiv in Wien. Ein neues Vermittlungs konzept samt komplett überarbeitetem Lehrgang für die VermittlerInnen in der Gedenkstätte konnte realisiert werden. Eine Plattform zum Austausch unter den zahlreichen Initiativen rund um kleinere Gedenkstätten wur de im Rahmen unserer Teilnahme an der Langen Nacht der Forschung ins Leben gerufen. In Mehrparteienge sprächen wurde schließlich im Herbst ein Nutzungskonzept für die verbliebenen Schächte rund um die Anlage Bergkristall erarbeitet und verabschiedet. Die kommenden Jahre werden nicht minder intensiv und ich schreibe diese Zeilen just in jenen Tagen, in denen sich die ersten Gestalterteams für die neuen Ausstellungen formieren und wir auf spannende Präsentationen warten mit dem aufrichtigen Wunsch: Bleiben Sie uns gewogen und bleiben Sie dran! DDr.in Barbara Schätz Leiterin der Abteilung IV/7, BM.I KZ-Gedenkstätte Mauthausen | Mauthausen Memorial 7 Editorial 8 Editorial Editorial Das Jahr 2009 stand – noch stärker als das voran vor. Bertrand Perz geht in seinem ausführlichen Ar gegangene Jahr – unter dem Zeichen der Neugestal tikel auf die Gründungsgeschichte der Anlage Berg tung der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, die mittler kristall ein und stellt sie in den größeren Kontext weile in ihre konkrete Planungsphase eingetaucht der Untertage-Verlagerung der NS-Rüstungsindus ist. Viele der Themen des diesjährigen Jahrbuchs ha trie. Sein Artikel wird dabei von Dokumenten zum ben in den drei Teilen Forschung – Dokumentation Thema umrahmt. – Information direkt