Regionaler Planungsverband Landshut
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Regionaler Planungsverband Drucksache L a n d s h u t Nr. 2.1/14.06.2016 V o r l a g e an den Planungsausschuss des Regionalen Planungsverbandes Landshut TOP 2.1: ... Verordnung zur Änderung des Regionalplans Land- shut; Teil-Fortschreibung des Kapitels B IV Rohstoffsicherung; Beratung und Beschluss über das Anhörungsverfahren Berichterstatter: Regionsbeauftragter Constantin Nehls Gem. Art. 22 Abs. 1 des Bayer. Landesplanungsgesetzes (BayLplG) werden die Re- gionalpläne von den Regionalen Planungsverbänden ausgearbeitet und beschlos- sen. Das verbindliche Kapitel Rohstoffsicherung im Regionalplan Landshut stammt aus dem Jahr 2007. Aufgrund von mehreren Anträgen erteilte der Planungsausschuss am 24.11.2010 den Auftrag, das Kapitel Rohstoffsicherung anzupassen und fortzu- schreiben. Ziel der Teilfortschreibung des nördlichen Landkreises Landshut (nördlich der Isar) ist es, die dort bestehenden Vorrang- und Vorbehaltsgebiete an die aktuelle Entwick- lung anzupassen. So sollen Gebiete, die weitestgehend ausgekiest sind oder sich als nicht abbauwürdig herausgestellt haben, nicht mehr regionalplanerisch gesichert werden bzw. statt bisher als Vorranggebiet zukünftig als Vorbehaltsgebiet ausgewie- sen werden. Gleichzeitig sollen zur Kompensation und zur Wahrung des Gesamt- konzeptes des Kapitels Rohstoffsicherung, Teilbereich Kies und Sand, neue Flächen als Vorranggebiete hinzukommen bzw. bisher als Vorbehaltsgebiete festgelegte Be- reiche zu Vorranggebieten aufgestuft werden. Bei einigen Vorrang- und Vorbehalts- gebieten erfolgt zudem eine Anpassung des räumlichen Umgriffs an aktuelle Ent- wicklungen. Im Jahr 2015 wurde ein erstes Anhörungsverfahren durchgeführt. Mit Beschluss vom 05.11.2015 hat der Regionale Planungsverband entschieden, den Planentwurf in sechs Bereichen zu ändern (KS 18, KS 21, KS 81, KS 131, KS 148 und KS 149). Zu den Planänderungen wurde mit Schreiben vom 16.12.2015 ein ergänzendes Anhö- rungsverfahren eingeleitet. Die in ihren Aufgaben betroffenen Behörden und Träger öffentlicher Belange sowie die Öffentlichkeit konnten bis zum 05.02..2016 eine Stel- lungnahme abgeben. In Einzelfällen wurde auch eine längere Frist gewährt. Zu den Planänderungen wurden nur noch vereinzelt bedeutsame Stellungnahmen abgege- ben. Da kein weiteres Anhörungsverfahren veranlasst ist, kann die Planänderung zur Rechtskraft geführt werden. Hierzu ist bei der zuständigen höheren Landespla- nungsbehörde (Regierung von Niederbayern) die Verbindlicherklärung zu beantra- gen (Art. 22 Abs. 1 Satz 2 BayLplG). Beschlussvorschlag: Der Planungsausschuss nimmt die Ergebnisse des ergänzenden Anhörungsverfahrens zur Verordnung zur Änderung des Regional- planes Landshut, Teilfortschreibung des Kapitels B IV, Rohstoffsi- cherung, nördlicher Landkreis Landshut, Kies und Sand, zur Kenn- tnis. Der Planungsausschuss stimmt dem vorliegenden Abwägungsvor- schlag und dem Entwurf der Teilfortschreibung zu. Er beauftragt den Verbandsvorsitzenden, die Verbindlicherklärung bei der Regie- rung von Niederbayern zu beantragen. Der Regionsbeauftragte wird ermächtigt, soweit erforderlich, noch redaktionelle Änderungen am vorgelegten Fortschreibungsentwurf durchzuführen. Anlage 1: Auswertung des ergänzenden Anhörungsverfahrens Anlage 2: Entwurf der Verordnung mit Begründung, Tekturkarte und Zusammen- fassung der Umweltauswirkungen Anlage 3: Übersicht der Vorrang- und Vorbehaltsgebiete mit vorgesehenen Folge- funktionen Anlage 1 Teilfortschreibung des Kapitels B IV Rohstoffsicherung (Kies und Sand, nördlicher Landkreis Landshut Auswertung des 2. Anhörungsverfahrens - Verfahrensbeteiligte ohne Äußerung - Gemeinde Aham - Gemeinde Aiglsbach - Markt Altdorf - Gemeinde Altfraunhofen - Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern - Markt Arnstorf - Gemeinde Attenhofen - Gemeinde Baierbach - Gemeinde Bayerbach b. Ergoldsbach - Bayerische Architektenkammer - Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft - Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat - Bayerischer Landesverein für Heimatpflege - Bayerischer Waldbesitzerverband e. V. - Bayerischer Ziegelindustrieverband e. V. - Bayernwerk AG Assetmanagement - Bayernwerk Netzcenter Altdorf - Bayernwerk Netzcenter Eggenfelden - Bayernwerk Netzcenter Pfaffenhofen - Bezirk Niederbayern - Gemeinde Bodenkirchen - Gemeinde Bruckberg - Gemeinde Buch a. Erlbach - Bundesagentur für Arbeit - Bundesanstalt für Immobilien-Aufgaben - Gemeinde Eching - Stadt Eggenfelden - Gemeinde Egglham - Markt Eichendorf - Eisenbahn-Bundesamt – Außenstelle Nürnberg - Gemeinde Elsendorf - Erdgas Südbayern - Markt Ergolding - Markt Ergoldsbach - Gemeinde Ering - Deutsche Telekom - DGB Region Landshut - Stadt Dingolfing - Landkreis Dingolfing-Landau - Gemeinde Falkenberg - Fischereiverband Niederbayern e. V. - Markt Frontenhausen - Markt Gangkofen - Markt Geisenhausen - Gemeinde Geratskirchen - Gemeinde Gerzen - Gemeinde Gottfrieding - Handwerkskammer Niederbayern – Oberpfalz - Gemeinde Hebertsfelden - Industrie- und Handelskammer Regensburg - Immobilien Freistaat Bayern - Gemeinde Johanniskirchen - Gemeinde Julbach - Gemeinde Kirchdorf a. Inn - Stadt Landau a. d. Isar - Landesamt für Finanzen - Landesjagdverband Bayern - Landesverband des Bayerischen Einzelhandels e. V. - Landesverband für Vogelschutz in Bayern e. V. - Gemeinde Loiching - Gemeinde Malgersdorf - Gemeinde Mamming - Gemeinde Marklkofen - Gemeinde Mengkofen - Gemeinde Mitterskirchen - Gemeinde Neufraunhofen - Gemeinde Niederaichbach - Gemeinde Niederviehbach - Markt Pilsting - Stadt Pfarrkirchen - Markt Pfeffenhausen - Gemeinde Postmünster - Regionaler Planungsverband München - Regionaler Planungsverband Regensburg - Gemeinde Reut - Gemeinde Rimbach - Gemeinde Roßbach - Landkreis Rottal-Inn - Gemeinde Schalkham - Gemeinde Schönau - Schutzgemeinschaft Deutscher Wald - Markt Simbach - Stadt Simbach a. Inn - Staatliches Bauamt Landshut - Staatliches Bauamt Passau - Gemeinde Stubenberg - Markt Tann - Gemeinde Tiefenbach - Tourismusverband Oberbayern e. V. - Markt Triftern - Markt Velden - Verband der Bayerischen Grundbesitzer e. V. - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft - Stadt Vilsbiburg - Gemeinde Volkenschwand - Wasserwirtschaftsamt Deggendorf - Wasserwirtschaftsamt Landshut - Gemeinde Weihmichl - Gemeinde Wittibreut - Gemeinde Wörth a. d. Isar - Markt Wurmannsquick - Gemeinde Wurmsham - Gemeinde Obersüßbach - Gemeinde Zeilarn Eingegangene Stellungnahmen Keine Einwendungen: - Gemeinde Adlkofen - Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz - Markt Bad Birnbach - Gemeinde Bayerbach - Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege - Bund der Selbstständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. BDS; BDS Niederbayern & Ortsverband Mainburg - Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr - Bundesministerium der Verteidigung - Direktion für Landesplanung, wirtschaftliche und ländliche Entwicklung, Land Oberösterreich - Gemeinde Dietersburg - Gemeinde Egglham - Eisenbahn-Bundesamt - Gemeinde Furth - Gemeinde Geratskirchen - Gemeinde Hohenthann - Gemeinde Kröning - Landkreis Kelheim - Gemeinde Kumhausen - Stadt Landshut - Stadt Mainburg - Markt Massing - Gemeinde Moosthenning - Gemeinde Neufahrn in Niederbayern - Planungsverband Region Ingolstadt - Gemeinde Postau - Regierung von Niederbayern, Sachgebiet 20 – Wirtschaftsförderung, Beschäftigung - Regierung von Niederbayern, Sachgebiet 52 – Wasserwirtschaft - Regierung von Oberbayern, Bergamt Südbayern - Regionaler Planungsverband Donau-Wald - Regionaler Planungsverband Südostoberbayern - Stadt Rottenburg an der Laaber - Gemeinde Schönau - Gemeinde Tiefenbach - Gemeinde Unterdietfurt - Gemeinde Vilsheim - Markt Wallersdorf Einwendungen: Allgemeine Stellungnahmen Tenor Auswertung Behandlungsvorschlag Regierung von Niederbayern, höhere Natur- schutzbehörde Die Auswirkungen der Vorranggebiete KS Dem Einwand wird insbesondere aus verfahrens- Keine Änderung 80, KS 100, KS 145, KS 148 und KS 149 rechtlichen Gründen nicht gefolgt: Art. 15 BayLplG sollten im Umweltbericht anderweitig be- sieht nur eine frühzeitige Erstellung des Umweltbe- wertet werden. richtes vor, allerdings keine Fortschreibung im Rahmen ggf. erforderlicher, ergänzender Anhö- rungsverfahren. Der Umweltbericht wird auch nicht Bestandteil der künftigen Rechtsnorm. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut Um Verluste landwirtschaftlicher Flächen Zur Sicherung geeigneter Gebiete für den Rohs- Keine Änderung zu vermeiden, solle die Biotopentwicklung toffabbau ist die Einbeziehung gegenwärtig ander- nicht als Folgenutzung festgelegt werden. weitig genutzter Räume unumgänglich. Im Ge- ltungsbereich der vorgesehenen Regionalplanände- rung sind neben landwirtschaftlichen Nutzflächen insbesondere auch forstlich und naturschutzfachlich bedeutsame Räume betroffen. Durch Auswahl von besonders konfliktarmen Gebieten wird auch mit dem Rohstoffabbau konkurrierenden Nutzungen Rechnung getragen. Die festgelegten Folgenutzungen orientieren sich an der Raumnutzung vor dem Rohstoffabbau und berücksichtigen damit auch die Interessen der Landwirtschaft. Bei der zukünftigen Überplanung der Flä- Detailfragen der Rekultivierung werden im Rahmen Keine Änderung chen nach der Rekultivierung solle zuerst der nachfolgenden Verwaltungsverfahren abge- geprüft werden, inwieweit produktionsinteg- handelt. rierte Maßnahmen herangezogen werden können, um bei gleichwertiger ökologischer Leistung landwirtschaftliche Flächen zu er- halten. Deutsche Bahn AG Innerhalb des Geltungsbereiches der Plan- Zwar befinden sich Eisenbahnanlagen innerhalb Keine Änderung änderung