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Geschäftsbericht

des LEV e.V.

Berichtsjahr 2015

Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort ...... 3 2. LEVKN intern ...... 5 2.1. Termine und Veranstaltungen ...... 5 2.2. Verleihung des Deutschen Landschaftspflegepreises 2015 ...... 7 2.3. Presse ...... 8 2.4. Mitgliederentwicklung ...... 8 3. Die neue Landschaftspflegerichtlinie...... 9 4. LPR im Kreis Konstanz in Zahlen ...... 10 4.1. Kurzüberblick Mittelverteilung ...... 10 4.2. Beteiligte Betriebe ...... 11 4.3. Flächenbilanz ...... 11 4.4. Direktaufträge gesamt (RP und LEVKN) ...... 12 4.4.1. Direktaufträge LEVKN ...... 12 4.5. Anträge LEVKN...... 13 4.6. Verträge (LPR Teil A1 – A3) LEVKN ...... 14 5. Umsetzung Natura 2000 ...... 15 6. Maßnahmenbeispiele ...... 18 6.1. Erstpflege FND Kiesgrube Grund, Büsingen ...... 18 6.2. Pferdemahd im NSG Radolfzeller Aachried ...... 25 7. Ausblick ...... 27 8. Anhang ...... 28

1. Vorwort (He) Der vorliegende Jahresbericht 2015 des LEVKN stellt sowohl die vereinsinternen Tätigkeiten dar, als auch die Maßnahmen und Tätigkeiten im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege, deren Verwirklichung Aufgabe und Zweck des Vereins sind.

Naturschutzmanagement – mit diesem Schlagwort können allumfassend die Tätigkeiten des LEVKN beschrieben werden. Was sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt ist vielfältig und vielschichtig.

Vereinsintern beinhaltete dies vor allem die Führung des Vereins selbst, mit den Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen, dem Kassenwesen, dem Unterhalt des Büros, den Exkursionen für Mitglieder und Vorstände, der Mitgliederwerbung, sowie der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und weiteren Tätigkeitsfeldern dieser Art.

Nach außen wirkte unser Verein auf verschiedene Weise. Kernaufgabe ist die Umsetzung der Landschaftspflegerichtlinie (LPR), mit dem Ziel die naturschutzwichtigen Gebiete im Landkreis Konstanz zu erhalten und zu fördern. Schwerpunkt hierbei ist die Arbeit innerhalb der Natura 2000 Gebiete durch das Mitwirken beim Entstehen der Managementpläne (MaP) und der Umsetzung der fertiggestellten MaPs. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Vielzahl weiterer naturschutzwichtiger Gebiete, wie den Biotopen, den Flächenhaften Naturdenkmalen (FND), den FFH-Mähwiesen, der großen Zahl von möglichen Extensivierungen auf landwirtschaftlichen Flächen, dem Biotopverbund- system und vielem mehr. Im vergangenen Jahr wurden hierbei 334 Einzelmaßnahmen mit einem Fördervolumen von rund 1,33 Mio € auf einer Gesamtfläche von 1776 ha umgesetzt. An der Umsetzung der Maßnahmen in insgesamt 159 Gebieten waren 107 Landwirte und 9 Unternehmer beteiligt. Damit konnte von uns auch im Jahr 2015 wieder eine deutliche Steigerung in der Naturschutzarbeit erreicht werden. Besonders geprägt war das Jahr 2015 von der Einführung der neuen Landschaftspflegerichtlinie (LPR), welche mannigfaltige Verwaltungsarbeiten nach sich zog. Besonders belastend war die Umstellung aller unserer Verträge auf die höheren Eurosätze.

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Auf einer anderen, eher übergreifenden, Ebene waren wir zur Verwirklichung des Naturschutzes und der Landschaftspflege gefordert. Hier sind die Führungen und die Öffentlichkeitsarbeit zu nennen, aber auch Schulungen und Beratungen, die wir für andere LEVs und Naturschutzbehörden gemacht haben, sowie die Begleitung diverser Bachelorthesen an den Hochschulen Nürtingen und Rottenburg. Im politischen Raum ist unser LEV bekannt und anerkannt. Sei es lokal, bei unseren Kommunen, aber auch in der Landespolitik waren wir für Vorträge gefragt sowie bei der Mitwirkung in Arbeitsgruppen auf MLR-Ebene.

Unser besonderer Dank geht an alle Partner, die zusammen mit uns Landschaftspflege und Naturschutz betreiben und die mit uns in engem und gutem Kontakt stehen. Wir befinden uns in einem guten Netzwerk, welches einen verlässlichen Hintergrund für unsere Arbeit darstellt. Zu erwähnen sind in diesem Rahmen die landespolitischen Vertreter, darüber hinaus viele Behörden, wie das MLR, das Regierungspräsidium FR, die Behörden des Landkreises, die Kommunen, Vermögen und Bau Baden-Württemberg, und darüber hinaus die Ingenieur- und Fachbüros, die Naturschutzverbände, der BLHV, unsere Koordinierungsstelle an der LEL, unsere Dachorganisation (DVL) und natürlich all die ausführenden Akteure der Naturschutz- maßnahmen.

Die Autoren dieses Berichts sind: Tilo Herbster (He), Geschäftsführer des LEVKN und Rainer Grimminger (Gr), stellvertretender Geschäftsführer des LEVKN.

Tilo Herbster Rainer Grimminger

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2. LEVKN intern

2.1. Termine und Veranstaltungen (He) Die Tätigkeiten des LEV führten zu 67 Terminen und Veranstaltungen während des Jahres, die außerhalb des Managements der Landschaftspflege – im engeren Sinne - stattfanden (siehe Anhang I – 67 Termine und Veranstaltungen). Die täglichen Termine innerhalb des Landschaftspflege- managements werden hier nicht im Einzelnen benannt.

Ein Highlight war sicherlich die Einladung des Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz der Fraktion Grüne im Landtag Baden-Württemberg am 10. März zu einem Fachgespräch. Im direkten Dialog konnten die Landschaftserhaltungsverbände hier ihre Anliegen vorbringen.

Das jährliche Treffen aller Landschaftserhaltungsverbände BWs fand in 2015 in Buchen im Odenwaldkreis statt. Diese zweitägige Veranstaltung ist aufgrund vieler Fachvorträge, aber auch für den Austausch zwischen den LEVen, ein wichtiger Termin im Jahresverlauf.

Gruppenfoto beim Treffen der Landschaftserhaltungsverbände BWs im Juli 2015 in Buchen (Odenwaldkreis)

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Die Führungen des LEVKN werden schwerpunktmäßig für die Mitglieder, aber auch für die interessierte Öffentlichkeit angeboten. Im Jahr 2015 wurde vom LEVKN eine Vorführung zum Thema Pferdemahd im NSG Radolfzeller Aachried organisiert. Am 22. November konnten den Teilnehmern hierbei verschiedene Techniken beim Mähen und Schwaden vorgeführt werden. Ein kleiner Bericht zum Thema Pferdemahd im NSG Radolfzeller Aachried befindet sich unter Kapitel 6.2.

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2.2. Verleihung des Deutschen Landschaftspflegepreises 2015 (He) Auf Vorschlag des LEVKN erhielt Landwirt Hansjörg Fischer von Öhningen den bundesweit ausgelobten Preis für besonders herausragende Personen in der Landschaftspflege. Im Rahmen der Landschaftspflegetage 2015 wurde der Preis bei einer Veranstaltung des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL) am 08.07.2015 in Wiesbaden überreicht. Neben vielen Gästen der Veranstaltung waren MDB Josef Göppel und Ministerin Priska Hinz, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz anwesend. Laudator war Tilo Herbster. Über die Jahre hat sich der Betrieb Fischer im bundesweiten Vergleich zu einem der bedeutensten und innovativsten Betriebe im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege entwickelt. Dieser Fakt kommt in besonderer Weise dem Landkreis Konstanz zugute. Viele Entwicklungen und Neuerungen in den Arbeitsverfahren und in den technischen Abläufen sind dem Ideenreichtum von Herrn Fischer geschuldet.

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2.3. Presse (He) Der LEV Konstanz e.V. wurde in 5 Artikeln des Südkuriers und überregional jeweils in einem Bericht der Schwäbischen Zeitung und der Südwestpresse genannt (siehe auch Anhang II – Pressearbeit/ Öffentlichkeitsarbeit). Des Weiteren wurde der LEVKN in Onlineveröffentlichungen des DVL (Deutscher Verband für Landschaftspflege) und der LEL Schwäbisch Gmünd genannt.

2.4. Mitgliederentwicklung (He) Im Jahr 2015 konnten die zwei folgenden Mitglieder neu im LEV KN begrüßt werden:  Fa. Riester  Gemeinde Orsingen-Nenzingen Abgänge waren keine zu verzeichnen. Eine komplette Auflistung der Mitglieder befindet sich im Anhang III – Mitgliederliste.

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3. Die neue Landschaftspflegerichtlinie (Gr) Nachdem Ende des Jahres 2014 erste Entwurfsfassungen der neuen Landschaftspflegerichtlinie im Umlauf waren, wurde diese in 2015 im Rahmen des MEPL III nach langer Verzögerung verabschiedet. Weitreichende Folgen hatte dies vor allem auf die Umstellung der Verträge nach LPR-Teil A auf die neuen Fördersätze. Seit 2012 beinhalten unsere Verträge eine Revisionsklausel, die es den Vertragsnehmern ermöglicht, bei in Kraft treten der neuen LPR, ihren Vertrag auf die neuen Sätze anzupassen. Diese Möglichkeit nahmen nahezu alle LPR-Vertragsnehmer im Kreis Konstanz aufgrund der deutlich gestiegen Fördersätze war. Für die Praxis bedeutete dies, dass im Jahr 2015 anstatt einem Vertragsjahrgang alle 5 Vertragsjahrgänge und somit nahezu alle Verträge bearbeitet und angepasst werden mussten. Dadurch waren erhebliche Kapazitäten gebunden, da die Umstellung in vielen Fällen nicht automatisiert vollzogen werden konnte. Der Aufwand der Vertragsanpassung war oft gleich einer Vertragsneuschließung Ein weiterer Mehraufwand auf der Verwaltungsebene rührt aus der Neuerung heraus, dass Verbände nicht mehr per Direktauftrag beauftragt werden dürfen. Wollen Verbände im Rahmen der LPR Teil B tätig sein, müssen seit Anfang 2015 Anträge gestellt werden(siehe auch Kapitel 4.5 Anträge LEVKN). Anträge sind im Vergleich zu Aufträgen wesentlich aufwändiger in der formellen Abwicklung. Vor 2015 wurden deswegen Maßnahmen, die von Verbände durchgeführt wurden, wo möglich im Rahmen von Direktaufträgen beauftragt.

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4. LPR im Kreis Konstanz in Zahlen

4.1. Kurzüberblick Mittelverteilung (Gr) Im Jahr 2015 wurden im Landkreis Konstanz mit LPR-Mitteln Pflegemaßnahmen mit einem Finanzvolumen von 1,33 Mio. € gefördert. Den größten Teil dieser Summe machen mit rund 42 % der eingesetzten Mittel (563.000 €) vom LEVKN betreute Direktaufträge aus. Den zweitgrößten Anteil tragen mit rund 38 % der eingesetzten Mittel (509.900 €) die ebenfalls durch den LEV betreuten Extensivierungs- und Pflegeverträge nach LPR Teil A. Der Anteil der vom Regierungspräsidium beauftragten Maßnahmen nach LPR Teil B liegt bei rund 9 % der Gesamtmittel (114.500 €). Anträge durch Gemeinden, Verbände und Landwirte spielen mit rund 10 % (138.300 €) der Gesamtmittel aufgrund der neuen LPR eine deutlich größere Rolle als in den Vorjahren (siehe auch Kapitel 4.5 Anträge LEVKN). Damit liegt bei über 90 % der gesamten LPR-Förderung im Landkreis die Verantwortlichkeit beim LEVKN.

Diagramm 1: 138.300 € Mittelverteilung der LPR-Förderung (Gesamtsumme 1,33 Mio €)

114.500 €

LPR Teil B, LEV 563.000 € LPR Teil A, LEV LPR Teil B, RPF Anträge, LEV 509.900 €

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4.2. Beteiligte Betriebe Der Kreis der Vertrags- bzw. Auftragsnehmer erstreckt sich über insgesamt 128 Betriebe. Die hieraus größte Gruppe stellen 107 landwirtschaftliche Betriebe dar, darunter 84 Vollerwerbs- und 23 Nebenerwerbsbetriebe. Desweiteren sind 9 Unternehmer und 7 Naturschutzverbände an der Maßnahmenumsetzung beteiligt. Unter den landwirtschaftlichen Vollerwerbslandwirten finden sich 10 Betriebe die ihren Betriebsschwerpunkt auf die Umsetzung von Landschaftspflegemaßnahmen gelegt haben und sich durch Investitionen in Landschaftspflegetechnik oder durch die Haltung von besonders geeigneten Tierrassen in herausragender Weise als Vertragspartner für Landschaftspflegearbeiten anbieten. Diese "Pflegelandwirte" tragen in besonderem Maße zum Erfolg der Umsetzung der LPR im Landkreis Konstanz bei.

4.3. Flächenbilanz Mit den Fördermitteln wird eine Gesamtfläche von insgesamt 1.263,76 ha (gegenüber 1.208,98 ha im Vorjahr) erreicht. Im Gegensatz zur Verteilung der Finanzmittel am Gesamtfördervolumen haben die Verträge nach LPR-Teil A den größten Anteil an der Gesamtfläche. Die Direktaufträge nehmen einen geringeren Flächenanteil ein, da sich hier sehr kostenintensive Pflegemaßnahmen, wie beispielsweise Entbuschungen konzentrieren.

Diagramm 2: 155 ha 25 ha Flächenbilanz der LPR Förderung (Flächensumme 1.775,68 ha)

Verträge, LEV 745 ha Direktaufträge, LEV 850 ha Anträge Direktaufträge, RPF

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Auf einer Fläche von 512 ha kommt es zur Überlagerung von Maßnahmen auf gleicher Fläche. Bei diesen sich überschneidenden Maßnahmen handelt es sich um ergänzende Leistungen wie Grabenpflegemaßnahmen, Förderung von Zaunbaumaßnahmen, Weidenachpflege, Neophytenbekämpfung, Aushagerungsschnitte, separat geführte Abräumaufträge für Handmahdflächen der Verbände oder die Kompostierung von nasser Streu. Bei der oben benannten Gesamtförderfläche von 1.263,76 ha handelt es sich daher um die bereinigte Flächensumme. Bereinigt man sich überlagernde Fördertatbestände nicht, beläuft sich die Summe der Auftrags- und Vertragsflächen auf 1.775,68 ha. Bei Direktaufträgen und Anträgen handelt es sich zum Teil auch um nicht flächenbezogene Förderungen. Sie tauchen deshalb in der Flächenbilanz nicht auf.

4.4. Direktaufträge gesamt (RP und LEVKN) Bei den Biotop- und Artenschutzmaßnahmen nach Teil B der Landschafts- pflegerichtlinie handelt es sich ausschließlich um als Aufträge vergebene Leistungen. Insgesamt wurden im Kreis Konstanz im Berichtsjahr 182 Direktaufträge mit einem Finanzvolumen in Höhe von 677.500,00 € an insgesamt 65 Betriebe vergeben. Mit diesen Aufträgen wurden Maßnahmen auf einer Gesamtfläche von 770 ha umgesetzt. Aufgrund der neuen LPR reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der Direktaufträge und erhöhte sich die Anzahl der Anträge. Bis einschließlich 2014 waren Naturschutzverbände im Kreis Konstanz überwiegend im Rahmen von Direktaufträgen tätig. Die neue LPR sieht vor, dass Verbände Anträge stellen müssen.

4.4.1. Direktaufträge LEVKN Insgesamt 146 Direktaufträge mit einem Finanzvolumen von 562.944,01 € wurden im Berichtsjahr auf einer Fläche von 745 ha durch den LEV beauftragt. Wie das folgende Diagramm veranschaulicht, erreicht das Mittelvolumen der durch den LEV betreuten Direktaufträge damit einen neuen Höchstwert. Gleichzeitig wird deutlich, dass das Volumen der vom Regierungspräsidium Freiburg betreuten Direktmaßnahmen über die Jahre deutlich zurückging. Zu einem Großteil ist diese Verschiebung der sukzessiven Übernahme von Direktaufträgen des Regierungspräsidiums durch den LEVKN bzw. der Umwandlung in Verträge (diese werden ebenfalls

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vom LEVKN betreut) geschuldet.

700.000 € 562.944 € 550.185 € 600.000 € 529.252 € 475.214 € 500.000 € 372.563 € 387.482 € 400.000 € 293.579 € RPF 300.000 € 229.861 € LRA 200.000 € 151.309 € 114.466 € 74.187 € 100.000 € 64.416 €

- € 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Diagramm 3: Entwicklung der Finanzsummen von B-Maßnahmen RPF und LEVKN in den Jahren 2010 bis 2015 Eine Auflistung der im Jahr 2015 umgesetzten Direktaufträge befindet sich im Anhang des Berichts (siehe Anhang IV -Liste der Direktaufträge LEVKN)

4.5. Anträge LEVKN Das Wesen der Anträge besteht darin, dass Kommunen, Vereine oder Privatpersonen aus eigenem Antrieb heraus eine Maßnahme vorschlagen für deren Umsetzung sie Gelder beantragen. Aufgrund des hohen Verwaltungsaufwandes bei Anträgen wurden diese Maßnahmen vor der Verabschiedung der neuen LPR, wo möglich, im Rahmen von Direktaufträgen beauftragt. Folglich wurden nur wenige Maßnahmen, wie z.B. die Bezuschussung des Obstbaumschnitts von Gemeinden oder die Schutzvorkehrungen bei Amphibienwanderungen durch Verbände im Antragsverfahren durchgeführt. Mit der neuen LPR hat sich dies geändert. Verbände dürfen nicht mehr per Direktauftrag beauftragt werden (siehe auch Kapitel 3 „Die neue Landschaftspflegerichtlinie“) Daher hat sich das Fördervolumen bei den Anträge im Vergleich zum Vorjahr auf 138.252,14 € mehr als verzehnfacht. Es wurden von 9 Institutionen 20 Förderanträge gestellt. Die relativ niedrige Zahl von 20 Anträgen kommt aufgrund der Zusammenfassung vieler Einzelmaßnahmen zustande. Eine Auflistung der im Jahr 2015 umgesetzten Anträge befindet sich im Anhang V - Liste der Anträge.

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4.6. Verträge (LPR Teil A1 – A3) LEVKN Das Jahr 2015 war hinsichtlich der LPR-Verträge ein Extremjahr. Aufgrund der neuen LPR mussten nahezu der gesamte Vertragsbestand bearbeitet werden. Weitere Infos hierzu können dem Kapitel 3 – Die neue Landschaftspflegerichtlinie – entnommen werden. Der Vertragsnaturschutz im Landkreis erreichte im Jahr 2015 eine Förderfläche von 852 ha verteilt auf insgesamt 134 Verträge mit 92 Vertragspartnern. Die Gesamtfördersumme beträgt rund 509.900 €. Eine Auflistung aller im Jahr 2015 ausbezahlten Verträge befindet sich im Anhang VI -Liste der Verträge.

Beweidung mit der Bunten Deutschen Edelziege auf der LPR- Vertragsfläche „Nachtweide“ im NSG Mindelsee

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5. Umsetzung Natura 2000 (Gr) Eine Hauptaufgabe der LEVs ist die der Umsetzung Managementpläne (MaP) für FFH-Gebiete. Im Kreis Konstanz sind folgende 9 FFH-Gebiete mit einer Gesamtgröße von ca. 28.000 ha ausgewiesen (siehe auch Karte auf Seite 15).

. Ablach, Baggerseen und Waltere Moor . Hegaualb . Östlicher und . Westlicher Hegau . Gottmadinger Eck . Mettnau und unterhalb . Bodanrück und westl. Bodensee . Überlinger See und Bodenseeuferlandschaft . Schiener Berg und westlicher Untersee

Die Managementpläne für das größte FFH-Gebiet Bodanrück mit rund 14.000 ha und das FFH-Gebiet Hegaualb sind fertiggestellt. Der MaP Westlicher Hegau ist in der Bearbeitung. Die Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen der MaPs für Lebensräume innerhalb der FFH-Gebiete sind für unsere bestehenden und für die Zukunft geplanten Landschaftspflegemaßnahmen eine Art Anleitung für das Arbeitsprogramm und müssen daher gesichtet, bewertet und priorisiert werden. Eine Großzahl der FFH-Lebensraumtypen befindet sich nicht auf landwirtschaftlichen Flächen (z.B. Moore, Sümpfe, Streuwiesen). Sind hier pflegende Maßnahmen notwendig haben diese meist einen dienstleistenden Charakter und werden nach der LPR auch dementsprechend vergütet. Konflikte mit der Landwirtschaft sind hier kaum zu erwarten. Im Gegenteil- die Landwirte können hier als Dienstleister Einnahmen erzielen. Anders sieht es bei den FFH-Lebensraumtypen aus, die sich in einer landwirtschaftlichen Nutzung befinden und das Wirtschaften im Vordergrund steht. Genannt sei hier als flächenmäßig bedeutendster Lebensraum, mit

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rund 1300 ha im Kreis, die Flachland-Mähwiese (FFH-Mähwiese). Diese klassischen blumenbunte Heuwiesen dürfen – will man sie erhalten – nur mäßig gedüngt und nicht zu häufig, aber auch beim ersten Schnitt nicht zu spät geschnitten werden. Beim momentanen Spannungsfeld aus Intensivierung und Nutzungsaufgabe von Flächen ist der Erhalt der FFH- Mähwiesen ein schwieriges, aber gesetzlich vorgegebenes, Unterfangen bei dem die Untere Naturschutzbehörde das Landwirtschaftsamt und der LEV eng mit den Landwirten zusammenarbeiten müssen. Sind FFH-Mähwiesen verlustig, ist der LEVKN schwerpunktmäßig dann mit tätig, wenn der betroffene Landwirt LPR-Verträge besitzt und diese in einem Zusammenhang mit dem Verlust stehen. Dies wird aufgrund einer Verlustrate im Kreis von rund 30% eine zeitintensive Aufgabe der kommenden Jahre sein.

Blütenreiche Flachlandmähwiese vor dem ersten Schnitt

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FFH-Gebiete im Kreis Konstanz

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6. Maßnahmenbeispiele

6.1. Erstpflege FND Kiesgrube Grund, Büsingen (He) Schon mehrere Jahre hatten wir das FND Kiesgrube Grund im Visier. Es handelt sich um eine aufgelassene Kiesgrube, die schon ca. 30 Jahre nicht mehr bewirtschaftet wurde. Rekultivierungsauflagen gab es hier keine, sodass sich die Flächen zu wertvollen Biotopen entwickelten. Aus Vorjahren war das Vorkommen der Geburtshelferkröte bekannt. Alle weiteren gängigen Amphibienarten, Libellen, aber auch die Bewohner der Sand- und Kiesböden, wie Sandlaufkäfer und entsprechende Wildbienenarten, sowie diverse botanische Raritäten stellten sich im Laufe der Jahre ein. Das Gebiet war mittlerweile stark verbuscht und entsprechend beschattet. Die Feuchtbiotope waren hiermit v.a. für die Geburtshelferkröten nicht mehr nutzbar. Mehrere Akteure drängten daher zurecht auf die Pflege dieses Gebietes, welche wir im Jahre 2015 endlich realisieren konnten. Die Fläche liegt in der deutschen Exklave Büsingen in der Schweiz, daher war unser Vorgehen, v.a. bei der Auswahl der Unternehmer etwas komplizierter als gewöhnlich. Die Flurstücke befinden sich in Privat- und Gemeindeeigentum, sowie im Besitz des Landes B-W. Darüber hinaus sind die Flächen der Forstverwaltung als Wald zugeordnet.

Ausschnitt aus der Auftragskarte

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Folgende Schritte waren abzuarbeiten:

 Sicherstellung der Finanzierung der Maßnahmen  Ortstermine mit den Naturschutzbeauftragten, den Behörden Forst und UNB, dem Verband BUND, der bisher Pflegemaßnahmen im Gebiet durchführte  Abstimmung mit der Gemeinde, ob Interesse am Vollzug als Ausgleichs- oder Ökopunkte-Maßnahme besteht  Anschreiben aller Eigentümer mit Rücklauf einer Einverständniserklärung für die Pflegemaßnahmen  Besprechung mit umliegendem Landwirt wegen Inanspruchnahme der Ackerflächen während der Pflege  Einholen von Angeboten für die Maßnahmen: o Entbuschung mit Forstwirt und MS o Forstschlepper und Winde, sowie Forstmulcher o Forwarder zur Bringung o Baggerarbeiten, wie Entschlammen der Teiche und Wegebau zu den Kiesgrubensohlen o Rückvergütungspreise für Hackschnitzel  Abrechnung

So konnten wir unter Mitarbeit des Ingenieurbüros Homburger die umfangreiche Pflege (rund 14000 €) bewerkstelligen. Beinahe täglich begleiteten wir die Arbeiten vor Ort, deren Ergebnis sich nun sehen lassen kann. Wir stellten insgesamt sechs Teiche unterschiedlicher Größe wieder frei und entschlammten diese, sodass in den nächsten 10-15 Jahren nur marginale Nachpflege im Gebiet notwendig sein wird.

Es herrschten erschwerte Bedingungen bei der Durchführung

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Blick in die Kiesgrube Grund im Winter nach den Fällarbeiten…

…und im darauf folgenden Sommer nach der Gesamtmaßnahme

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6.2. Pferdemahd im NSG Radolfzeller Aachried Im NSG Radolfzeller Aachried werden von Landwirt Herrn Weltin jährlich 30 Hektar Pflegefläche mit Pferden bearbeitet. Zum Teil sehen es die Auflagen seines LPR-Pflegevertrages vor, dass Flächen zweimal im Jahr zu mähen sind. In der Summe kommt Herr Weltin so auf eine Fläche von rund 40 Hektar. Bei den Pflegeflächen handelt es sich um hochwertige Streuwiesen die vielen seltene und gefährdeten Tier, – und Pflanzenarten einen Lebens- raum bieten. Genannt seien hier als Beispiel der Ameisenbläuling, die Bekassine und die Sibirische Schwertlilie. Alle Arbeitsschritte, bis auf das Pressen der Rundballen und den Abtransport der Ballen vom Flächenrand zur Hofstelle, werden mit den Arbeitspferden – Süddeutsches Kaltblut und Schwarzwäler – durchgeführt. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Eine bodenschonendere und klimafreundlichere Arbeitsweise wird es wohl kaum geben. Der Nachteil, dass nicht die Flächenleistung von modernen landwirtschaftlichen Schleppern erreicht werden kann und die Arbeitspferde eine andere Betreuung als Maschinen erfordern, muss jeder für sich selbst bewerten. Nachfolgend sind auf den Fotos verschiedene Techniken der Pferdemahd zu sehen.

Eine neue Messerbalkentechnik aus den USA erlaubt durch wenig Reibung eine Arbeitsbreite von 2,40 m über den Bodenantrieb ohne Motor

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Ebenfalls ohne Motor – das Schwaden über den Bodenantrieb

Eine andere Technik von Hisko – die Anbaugeräte werden über einen kleinen Motor angetrieben. Die Pferde müssen somit nur die Kraft zum ziehen des Wagens aufbringen.

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7. Ausblick (He) Zum Schluss sei noch ein kurzer Ausblick in die nahe Zukunft gestattet. Wir erhoffen uns endlich einmal ein „normales“ Jahr, welches uns gestattet bisher nicht ausreichend bearbeitete Themen besser zu betreuen – wie zum Beispiel unsere Homepage, das Anbieten mehrerer Führungen und die Intensivierung der Pressearbeit. Im besten Falle schaffen wir es einige Dinge anzupacken, die uns schon längere Zeit vorschweben, wie z. B. das Schreiben eines regelmäßigen Newsletters, die Organisation eines Wiesentages und eines Neophytentages und ähnliche Dinge. Allem voran aber möchten wir in der originären LEV-Arbeit vorankommen. Genannt seien hier die Umwandlung zahlreicher Direktaufträge in Verträge, sowie das Anpacken neuer Pflegemaßnahmen, welche wir schon geraume Zeit in der Planung haben. Wichtig ist auch die zeitnahe Umsetzung der Maßnahmen, die bei den fertiggestellten MaPs genannt sind. Im Sinne des Landes Baden-Württemberg ist es weiterhin unser Ziel effektiv und auch kostengünstig möglichst viele qualifizierte Maßnahmen im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege umzusetzen.

Naturschutz ist eine Tätigkeit, die von Einzelkämpfern nicht zielführend umgesetzt werden kann. Guter Naturschutz entsteht nur durch einen Verbund, ein Netzwerk von zahlreichen Akteuren. Dies sind die Flächenbesitzer, die Behörden, die Wissenschaftler und Fachbüros, die Naturschutzverbände, natürlich auch die Umsetzer der Maßnahmen und viele weitere Institutionen und Personen. Das Zusammenführen dieser Akteure und deren Interessen ist eine maßgebliche Aufgabe des LEVKN. Daher freuen wir uns, sehr geehrte Leser, zusammen mit Ihnen auf viele neue Ideen und Maßnahmen im Sinne des Naturschutzes und der Landschaftspflege in der kommenden Zeit.

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8. Anhang

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Anhang I - 67 Termine und Veranstaltungen LEVKN 2015 (He) Im Folgenden werden wichtige Termine benannt, die außerhalb des Managements der Landschaftspflege – im engeren Sinne - stattfanden:  10.03. Fachgespräch GRÜNE  12.03. Streuobstveranstaltung im AfL  18.03. Versammlung BLHV Güttingen  19.03. MDL Sitzmann Hohentwiel / Schäferei  19.03. Versammlung BLHV Mühlingen  21.03. Sielmann Stiftung Heiligenberg  14.04. Gemeindetag KN  15.04. Besprechung Hohentwiel RP /Verbände/ Domäne  16.04. LEV Sprengel  20.04. Unterricht Nebenerwerbslandwirte  24.04. HFR Rottenburg, Vorlesung  09.05. Exkursion HFR Rottenburg  12.05. Büro Eberhard NSG Erweiterungsflächen Wollried  18.05. Jahresgespräch BUND KN  18.05. Büro Eberhard Entwicklungsstand Ausgleichsflächen  19.05. Ehningen, Feier und Exkursion Offenhaltungsversuche  22.05. Motorradclub – Besprechung Ausgleichsmaßnahme  02.06. HFWU Nürtingen, Besprechung Bachelorthesis  12.06. Exkursion Pfrunger Burgweiler Ried mit anderen LEVs  23.06. BUND Jahresgespräch  30.06 Rathaus Rado Pelletierung Landschaftspflegematerial  30.06. Rathaus Gailingen Weidepflege Grimm  01.07. Besprechung UNB FFH Mähwiesen  06.07. Jahresgespräch BUND Möggingen  06.07. Jahresgespräch NABU Wollried und NABU Mettnau  07.07. Rathaus BÜS Besprechung Heckenbeseitigung und FLM-Routen  08.07. Laudatio Landschaftspflegepreis DVL Fischer Wiesbaden  10.07. LRAKN Ausgleichsm. Radwegebau Allensbach-Dettingen  10.07. Endbesprechung Ausstieg Matthieu Poreé  04.08. Besprechung Frau Dr.Peck / Forstamt  05.08. LRAKN Besprechung UNB/ULB/LEV FFH Mähwiesen  07.08. Verteidigung und Zweitkorrektur HFWU Bachelorthesis  12.08. LWA Besprechung Mähwiesen  14.08. Beratung LEV  14.08. Besprechung NABU Wollried / Mettnau

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 18.08. Biberbesprechung Schanderied  20.08. LRAKN Behördentermin MAP Hegau  21.08. Pressegespräch Preisverleihung Fischer  06.10. Besprechung LEV SBK  07.10. Arbeitsgruppe Wildtierforschung beim MLR, Stuttgart  08.10. Landschaftspflegetag Ortenaukreis  12.10 Gemeinderat Reichenau Uferpflegeprojekte  14.10. Singen WÖK-Treffen  20.10. Besprechung im LRAKN, Einsatz Migranten  03.11. Gden , , Öhningen / Mitgliederwerbung  09.11. Büro Eberhard Anlage Teiche Wollried / Ausgleichsmaßnahmen  16.11. Beratung Kliniken Schmieder, Gailingen Baumfällungen  17.11. Besprechung mit Behörden und Landwirten /Migranteneinsatz  18.11. LRA KN ILE Förderprogramm  24.11. Gde Moos Besprechung Mitgliedschaft LEV  01.12. Besprechung Radolfzell / Erlebnistag  01.12. Gderat Hilz Vortrag Mitgliedschaft LEV  02.12. Besprechung im RP FR  03.12. Besprechung UNB Kontrollergebnisse  09.12. Beirat MaP Westlicher Hegau  15.12. Moos Ortsbegang mit Jägern Biberfragen

Veranstaltungen  10.02. Vortrag Naturschutzstrategie RP FR (Anwesenheit Minister Bonde)  25.03. Vortrag BUND Öhningen  14.07.-16.07. LEV-Treffen BaWü in Buchen / Odenwaldkreis  09.06. Führung Schwarzwaldverein  14.06. Führung im Rahmen 1100 Jahre Hohentwiel  19.10. Führung ULB Hohentwiel  02.11. LRA FN Vortrag artenreiche Wiesen (Mitveranstalter LEVKN)  22.11. Führung Radzeller Aachried / Pferdeeinsatz

Sitzungen  29.04. siebte Vorstandssitzung  30.09. achte Vorstandssitzung  28.10. Mitgliederversammlung

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Anhang II - Pressearbeit / Öffentlichkeitsarbeit  07.05.2015 Südku „Das Schreien der Lämmer“  04.07.2015 Erwähnung in BBZ „Regional sehr unterschiedliche Erfahrungen“  08.07.2015 Erwähnung auf Homepage DVL und LEL „Preisverleihung Fischer“  21.08.2015 Südku Pressegespräch Preisverleihung Fischer  25.08.2015 Südku „Traktor auf Gummirollen“  02.11.2015 Schwäbische Zeitung „Impfung gegen Artenverlust“  04.11.2015 Südku „Blumenwiesen erfreuen nicht nur das Auge“  03.11.2015 Südku „Hier funktioniert die Landschaftspflege“  25.11.2015 Südwestpresse überregional „Landschaftspflege mit der Kraft der Pferde“  25.11.2015 Südku „Pferdearbeit ist hochmodern

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Anhang III – Mitgliederliste

Institution Titel / Position Name Vorname Ort Naturschutzvebände 1 NABU Konstanz Zentrumsleiter Klein Eberhard Reichenau BUND Kreisverband 2 Vorstand Koch Eberhard Gottmadingen Konstanz 3 BUND OG Reichenau Strang Irene Reichenau Landesfischreiverband Geschäftsführer, 4 Kramer Ingo Freiburg Baden e.V. Dipl.- Biologe Landesnaturschutzver- Mitarbeiterin 5 Trube Anke Stuttgart band BW e.V. (LNV) Geschführung Ansprechpartner Koch Eberhard Gottmadingen LNV NABU Radolfzell, Singen, 6 Vorsitzende Dr. Matuszak Anja Radolfzell e.V. Schwarzwaldverein - 7 Vorsitzender Greis Ekkehard Freiburg Hauptverein e.V. Sonstige Vereine Angelsportverein Gewässer-, 8 Lang Thomas Konstanz Konstanz e. V. Naturschuzwart Angelsportverein 9 1. Vorstand Schellhammer Christian Radolfzell "Frühauf" Radolfzell e.V. ASV Singen-Bohlingen 10 Stöhr Kurt Singen 1960 e.V. ASV Forelle, Rielasingen- 11 Fischreiverein Kern Johannes Worbl. Rielasingen-Worbl. Fischereiverein Untersee 12 Vorstand Riebel Stefan Reichenau und Rhein e.V. Badischer Jäger Kreisjägermeister 13 Kreisverein Konstanz Hegeringleiter Dr. Störzer Karlheinz Moos e.V. Singen-Radolfzell Dipl. Ing. 14 Bodensee-Stiftung Kromrey Volker Radolfzell Forstswirtschaft Hegegemeinschaft Dipl.-Geologe, 1 15 Kunz Karl-Peter Radolfzell "Hegauer Aach" Vorsitzender 16 Heinz Sielmann Stiftung Vorstand Beier Michael Duderstadt Umweltzentrum 17 Geschäftsführerin Molkenthin Sabrina Stockach Stockach e.V. Kommunen Erster 18 Landratsamt Konstanz Gärtner Philipp Konstanz Landesbeamter 19 Stadt Aach Bürgermeister Graf Severin Aach 20 Gemeinde Allensbach Bürgermeister Kennerknecht Helmut Allensbach Gemeinde Bodman- Bodman- 21 Bürgermeister Weckbach Matthias Ludwigshafen Ludwigshafen 22 Gemeinde Engen Bürgermeister Moser Johannes Engen Ansprechpartner Bezikofer Heike Engen Gem. Engen 23 Gemeinde Gailingen Bürgermeister Brennenstuhl Heinz Gailingen Ansprechpartner Lehn Maik Gailingen Gem. Gailingen 24 Gemeinde Gottmadingen Bürgermeister Dr. Klinger Michael Gottmadingen Gemeinde Mühlhausen- Mühlhausen- 25 Bürgermeister Lehmann Hans-Peter Ehingen Mühlhausen- Ansprechpartner Braun Walter Ehingen

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27 Stadt Radolfzell Oberbürgermeister Dr. Schmidt Jörg Radolfzell Ansprechpartner Keller Wolfgang Radolfzell Stadt Radolfzell 28 Gemeinde Reichenau Bürgermeister Dr. Zoll Wolfgang Reichenau Gemeinde Rielasingen- Rielasingen- 29 Bürgermeister Baumert Ralf Worblingen Worbl. Ansprechpartner Rielasingen- Möhrle Matthias Gem. Rielasi. Worbl. 30 Stadt Singen Oberbürgermeister Häusler Bernd Singen 31 Gemeinde Steißlingen Bürgermeister Artur Ostermaier Steißlingen Stadtverwaltung 32 Bürgermeister Rainer Stockach Stockach Stolz Gemeinde Osringen- Osringen- 33 Bürgermeister Volk Bernhard Nenzingen Nenzingen Landwirtschaft 34 BLHV Vorstand Graf Peter Hilzingen Gräfl. von Bodmansches von und zu Bodman- 35 Freiherr Johannes Rentamt Bodman Ludwigshafen 36 Haettelihof Landwirt Schumacher Thomas Konstanz 37 Müller - Hof Landwirt Müller Helmut Allensbach Karl- 38 Pestalozzi-Kinderdorf Betriebsleiter Rist Stockach Hermann Unternehmer Orsingen- 39 Forstbetrieb Kramberg Thomas Nenzingen Forstbetrieb, 40 Schätzle Thomas Tengen Landschaftspflege Hildebrand OHG Bodman- 41 Erdbewegung - Hildebrand Robert Ludwigshafen Containerdienst Ingenieurbüro Flickinger Hohenfels- 42 Tollkühn Thilo & Tollkühn Kalkofen Recycling + 43 F. Riester GmbH Radolfzell Entsorgung Private Personen Private Person 44 (Stadtverwaltung Schwab Gabriele Konstanz Konstanz)

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