Stadt Schwentinental Bebauungsplan Raisdorf Nr. 3 „Rosenthal/Am Rosensee“

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Stadt Schwentinental Bebauungsplan Raisdorf Nr. 3 „Rosenthal/Am Rosensee“ Stadt Schwentinental Der Bürgermeister Beratung erfolgt voraussichtlich: Beratungsart: X öffentlich nicht öffentlich Beschlussvorlage Nr.: 154/2018 Datum: 22.10.2018 Beratungsfolge: Nr. - Stadtvertretung/ Fachausschuss Sitzungstag 1 Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales 2 Ausschuss für Schule, Kultur, Paten- und Partnerschaften 3 Ausschuss für Umwelt, Verkehr, öff. Sicherheit u. Kleingartenwesen 4 X Ausschuss für Bauwesen 25.10.2018 5 Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Finanzen 6 X Hauptausschuss 08.11.2018 7 X Stadtvertretung 12.11.2018 Schluss- und Mitzeichnungen: gez. Stremlau gez. Conrad gez. Finkeldey Bürgermeister Amtsleiter/in Sachbearbeiter/in 1. TOP: B-Plan Raisdorf Nr. 3 „Rosenthal / Am Rosensee“ hier: Beschluss über die eingegangenen Anregungen und Hinweise / Satzungsbeschluss Anlagen: - Planzeichnung - Planzeichenerklärung - textl. Festsetzungen - Begründung mit Anlagen ( Städtebaulicher Funktionsplan, Flächenberechnung, Flächenbilanzierung, Lageplan Ausgleichsmaßnahme, Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag mit Biotopbestandsplan und Aufstellung Ersatzkästen Fledermäuse) - Abwägungstabelle vom 22.10.2018 2. Sachverhalt und Problemdarstellung: In der Sitzung des Ausschusses für Bauwesen am 27.03.2018 sowie abschließend in der Stadtvertretung am 08.05.2018 wurde für den B-Plan Raisdorf Nr. 3 „Rosenthal / Am Rosensee“ der Beschluss über die eingegangenen Anregungen und Hinweise sowie der Satzungsbeschluss gefasst. Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf die Beschlussvorlage Nr. 051/2018. 1 Eine Beratung und Beschlussfassung im Ausschuss für Umwelt, Verkehr, öffentl. Sicherheit und Kleingartenwesen ist am 19.04.2018 erfolgt. Im Ausschuss für Bauwesen wurde der Beschlussempfehlung der Verwaltung gefolgt, die Stellungnahme des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V. vom 11.09.2017 nicht zu berücksichtigen. ( Seite 5 , B 1 der BV 051/2018). Im Ausschuss für Umwelt, Verkehr, öff. Sicherheit u. Kleingartenwesen am 19.04.2018 wurde zu diesem Punkt folgender abweichender Beschluss gefasst: Die Stellungnahme des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V. vom 11.09.2017 wird berücksichtigt. Die Grünflächen sind unter Beachtung der Verkehrssicherungspflicht naturnah zu gestalten. Sofern Sichtdreiecke betroffen sind, sind auch diese zu erhalten. Dieses wird in der Abwägung entsprechend berücksichtigt. Aufgrund einer rechtlichen Unsicherheit bei der Auslegungsbekanntmachung vom 11.08.2017 wurde die öffentliche Auslegung des Planentwurfs erneut bekanntgemacht und die Öffentlichkeitsbeteiligung gem. § 3 Abs. 2 BauGB im Zeitraum vom 17.09.2018 bis zum 19.10.2018 wiederholt. Während dieses Auslegungszeitraumes sind keine Stellungnahmen eingegangen. Die Behörden und Träger öffentlicher Belange wurden über die Wiederholung der öffentlichen Auslegung informiert. Gegenüber dem Satzungsbeschluss vom 08.05.2018 wurden keine inhaltlichen Änderungen der Planungen vorgenommen. Lediglich die Begründung wurde im Kapitel 10.0 zum Planverfahren ergänzt und es wurde der Begründung ein Anlageverzeichnis beigefügt. Die erste öffentliche Auslegung gem. § 3 Abs. 2 BauGB fand im Zeitraum vom 21.08.2017 bis zum 29.09.2017 statt. Die Behörden und Träger öffentlicher Belange wurden parallel mit Schreiben vom 21.08.2017 beteiligt. Sämtliche Stellungnahmen sowie auch die Stellungnahmen aus den frühzeitigen Beteiligungsverfahren wurden verwaltungsseitig noch einmal durchgesehen und bewertet. Es liegen jedoch verwaltungsseitig keine Erkenntnisse vor, die zu einem anderen als dem bereits vorliegenden Abwägungsergebnis führen. Um das Bauleitplanverfahren ordnungsgemäß abzuschließen, wird verwaltungsseitig empfohlen, den Beschluss über die Schlussabwägung sowie den Satzungsbeschluss gem. § 10 BauGB erneut zu fassen. 3. Lösungsvorschlag - wie Beschlussempfehlung – 4. Haushaltsrechtliche Auswirkungen: 2 Die gesamten Kosten des B-Planverfahrens werden vom Vorhabenträger getragen. 5. Beschlussempfehlung: 1. Die während der öffentlichen Auslegungen des Entwurfes des B-Planes Raisdorf Nr. 3 „Rosenthal / Am Rosensee“ der Stadt abgegebenen Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit hat die Stadtvertretung erneut mit folgendem Ergebnis geprüft: A: Berücksichtigt bzw. teilweise berücksichtigt werden die Stellungnahmen von 1. Stellungnahme des Ministeriums für Inneres und Bundesangelegenheiten des Landes Schleswig-Holsteins vom 07.06.2016 Die Behörde teilt mit, dass Kampfmittel nicht auszuschließen sind und gibt den Hinweis, dass vor Beginn von Tiefbaumaßnahmen die Fläche / das Gebiet gemäß Kampfmittelverordnung des Landes Schleswig- Holstein auf Kampfmittel zu untersuchen ist. Der Hinweis wurde in die Begründung aufgenommen und der Vorhabenträger wurde auf die Erforderlichkeit der frühzeitigen Sondierungs- und evtl. Räumungsmaßnahmen hingewiesen. 2. Stellungnahme der Landrätin des Kreises Plön vom 02.11.2017 Der Anregung, die Verkehrsführung mit dem Entsorgungsträger durchzusprechen, um die problem- und gefahrlose Müllentsorgung sicherzustellen wurde berücksichtigt. Denen im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung erfolgten Anmerkungen bzgl. einer Vergrößerung der Wendeplätze wurde zum größten Teil nachgekommen. 3. Stellungnahme der Landrätin des Kreises Plön vom 02.11.2017 (Fachbehördliche Stellungnahme der UNB) Die Hinweise zum Artenschutz, die aus dem artenschutzrechtlichen Fachbeitrag resultieren, sowie die Hinweise zu den artenschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen werden zur Kenntnis genommen und berücksichtigt. Entsprechende Regelungen wurden im Erschließungsvertrag zwischen dem Vorhabenträger und der Stadt aufgenommen. Die Knickumwandlung wurde bei der zuständigen Naturschutzbehörde beantragt und zwischenzeitlich positiv beschieden. 4. Stellungnahme des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, Untere Forstbehörde vom 05.09.2017 Dem Hinweis zu den Abstandflächen in Bezug auf die Erstaufforstung wird gefolgt. Die geforderten Abstände zu Gebäuden und gewerblichen Betrieben werden in die Begründung aufgenommen und bei der Umsetzung der Maßnahmen berücksichtigt. 5. Stellungnahme des Archäologischen Landesamtes, Obere Denkmalschutzbehörde vom 22.08.2017 3 Der Hinweis, dass wenn Kulturdenkmale entdeckt oder gefunden werden, diese unverzüglich der Oberen Denkmalschutzbehörde mitzuteilen sind, wird zur Kenntnis genommen. Der Hinweis wurde in die Begründung aufgenommen. 6. Stellungnahme Landeskriminalamt vom 28.09.2017 Der Hinweis, den Bauträger rechtzeitig darauf hinzuweisen, dass er sich frühzeitig mit dem Kampfmittelräumdienst in Verbindung setzen soll, damit Sondier- und Räumungsmaßnahmen in die Baumaßnahmen einbezogen werden können wird zur Kenntnis genommen. Der Bauträger wurde über die Erforderlichkeit, sich mit dem Kampfmittelräumdienst in Verbindung zu setzen, informiert. 7. Stellungnahme des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V. vom 11.09.2017 Der Hinweis zur Aufstellung eines Amphibienschutzzaunes wurde in den textlichen Festsetzungen bereits berücksichtigt. Eine Beschädigung des Amphibienschutzzaunes ist während Bauphase selbstverständlich zu vermeiden und wird regelmäßig kontrolliert. Die Grünflächen werden unter Beachtung der Verkehrssicherungspflicht naturnah gestaltet. Sofern Sichtdreiecke betroffen sind, sind diese zu erhalten. 8. Stellungnahme des NABU Naturschutzbundes vom 07.06.2016 Der NABU teilt mit, dass besonders die Eichen schützenswert sind. Diese sind auch zur Erhaltung festgesetzt. Insbesondere zum Schutz der erwähnten zwei Eichen sollen diese zukünftig an einer öffentlichen Fläche stehen. Der Planweg A soll später mit einer wassergebundenen Decke ausgebaut werden. Der Weg und Unterbau kann so hergestellt werden, dass es nicht zu einer Wurzelschädigung kommt. Um die weitere Eiche langfristig zu sichern, wurde diese in das öffentliche Verkehrsbegleitgrün einbezogen. Weitere Angaben zur Berücksichtigung dieser Stellungnahme finden sich in der anliegenden Abwägung vom 22.10.2018. 9. Stellungnahme der Stadtwerke Schwentinental GmbH vom 09.06.2016 Die Anregung der Stadtwerke Schwentinental GmbH wurde in der Erschließungsplanung berücksichtigt. Die Schmutzwasserbeseitigung erfolgt durch Anschluss der neu geplanten Schmutzwasserleitung an eine bestehende Leitung in der Straße Am Rosensee. Weiterhin ist eine Schmutzwasserhebeanlage am vorderen Wendekreis erforderlich, da die Entwässerung zur Straße Rosenthal nicht im freien Gefälle erfolgen kann. Der Anschluss der geplanten Druckrohrleitung soll an die vorhandene Hausanschlussleitung des ehemaligen Grundstückes Rosenthal Nr. 11 erfolgen. 10. Stellungnahme Privatperson vom 20.09.2017 Der Anregung auf Anpassung der Baugrenze auf zwei geplanten Grundstücken wird gefolgt. 4 11. Stellungnahme Privatperson vom 28.09.2017 Der Wunsch zur Bepflanzung der westlichen Grundstücksgrenze hin zur Planstraße wird berücksichtigt und wurde entsprechend im Erschließungsvertrag zwischen der Stadt Schwentinental und dem Vorhabenträger geregelt. 12. Stellungnahme von Privatperson vom 29.09.2017 Der Anregung, ein Gespräch mit den Grundstückseigentümer unter Mitwirkung der Stadt Schwentinental und dem Vorhabenträger zu führen, wurde gefolgt. Im Oktober 2017 fand ein Gespräch unter Mitwirkung der Stadt Schwentinental statt im Rahmen dessen die Fragen der Anwohner beantwortet wurden. B : Nicht berücksichtigt werden die Stellungnahmen von 1. Stellungnahme NABU Naturschutzbund vom 07.06.2016 Der Anregung, für die Grundstücke die Errichtung von mindestens 2 Stellplätzen festzusetzen,
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