Frauenrechte Sind Menschenrechte Netzwerk Frauenrechte Amnesty-Info, Februar 2012

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Frauenrechte Sind Menschenrechte Netzwerk Frauenrechte Amnesty-Info, Februar 2012 AKTIVISTIN FRAUENRECHTE SIND MENSCHENRECHTE NETZWERK FRAUENRECHTE AMNESTY-INFO, FEBRUAR 2012 KAMBODSCHA FRAUEN KÄMPFEN FÜR IHR ZUHAUSE SEITE 3 8 6 SIMBABWE IRAN 11 SYRIEN NACH ZWANGSRÄUMUNGEN: FREIHEIT FÜR DIE FIRST LADY ASAMA AL-ASSAD OHNE SCHULE KEINE MENSCHENRECHTSANWÄLTIN SCHWEIGT ZU MENSCHEN- ZUKUNFT FÜR DIE KINDER NASRIN SOTOUDEH RECHTSVERLETZUNGEN NETZWERK FRAUENRECHTE AKTIVISTIN NR. 121 / AMNESTY-NETZWERK FRAUENRECHTE FEBRUAR 2012 LIEBE FREUNDiNNEN DES AMNESTY-NETZWERKS FRAUENRECHTE! Seit etwa zwei Jahren legt Amnesty Interna- über Entschädigungen ausgeschlossen. tional mit der Kampagne „Demand Dignity - Zum Internationalen Frauentag legt Amnes- mit Menschenrechten gegen Armut“ einen ty heuer einen Focus auf die mutigen Schwerpunkt auf Menschenrechtsverletzun- Kämpferinnen des Arabischen Frühlings. gen, die zur Armut führen. Wir fordern ver- Um den 8. März wird es zahlreiche Aktio- mehrt das Recht auf ein Leben in Würde, nen geben, um unsere Unterstützung der http://frauenrechte.amnesty.at auf Bildung und Gesundheit ein. Beispiele Aktivistinnen in Ägypten, im Jemen und in [email protected] sind die Aktionen gegen Müttersterblichkeit, Saudi Arabien zu bekunden. Appelle an die Spendenkonto: gegen Zwangsräumungen, gegen die Diskri- syrische First Lady und für die Freilassung PSK, Bankleitzahl: 60.000 minierung von Roma in Europa und die For- der iranischen Menschenrechtsanwältin Konto: 1.030.000 derungen nach der Verantwortung von Un- Nasrin Sotoudeh finden Sie in diesem Heft. Verwendungszweck: ternehmen. Bitte besuchen Sie besonders um den NETZWERK FRAUENRECHTE Es ist nicht neu, dass Armut und Ausgren- Frauentag auch unsere Website, um an den zung Frauen anders und meist noch härter Aktionen teilzunehmen. treffen als Männer. Unten finden Sie wieder einige Erfolge der In dieser Ausgabe der AKTIVISTIN nehmen letzten Monate. Diese Meldungen bestärken die wirtschaftlichen und sozialen Rechte uns immer wieder, unseren manchmal breiten Raum ein: In Kambodscha kämpfen mühsamen Einsatz für die Frauenrechte Frauen gegen Zwangsvertreibungen, weil unverdrossen fortzusetzen, wie Sie aus dem sie die Not nach der Zerstörung ihres Heims Tätigkeitsbericht für 2011 entnehmen kön- besonders trifft. In Simbabwe leiden Mäd- nen. chen ganz besonders an den Folgen ver- Bitte tun Sie es auch und schicken Sie un- wehrter Bildung. In Nigeria bleiben Frauen sere Appellbriefe ab. Danke! von den Verhandlungen mit den Ölmultis Ihr Netzwerk Frauenrechte GOOD NEWS FAX JAM FÜR NORMA CRUZ/GUATEMALA. Dank weltweiter Faxe von Amnesty hat die Regierungskommission für die Menschenrechte in Guatemala Norma Cruz kontaktiert und sich nach ihrer Sicherheit erkundigt. Norma Cruz (Menschenrechtsverteidigerin aus Guatemala) hat 47 Todesdrohungen per SMS erhalten. Die Gründerin der Organisation Fundación Sobrevivientes (Stiftung Überlebende) wird seit 2008 bedroht, weil sie sich für Frauen und Mädchen einsetzt, die von sexueller Gewalt betroffen sind sowie für die Aufklärung von Morden an Frauen. Die Menschenrechtsverteidigerin und ihre Familie sind dadurch selbst Ziel von Morddrohungen gewor- den. Amnesty International übte mit einer intensiven Fax-Aktion Druck auf die gualtemaltekischen Behörden aus, die Sicherheit der Frauenrechtsaktivistin zu garantieren. MEXIKO: GERECHTIGKEIT FÜR VALENTINA ROSENDO CANTÚ. „Der mexikanische Staat erkennt die internationa- le Verantwortung für die Menschenrechtsverletzungen im Fall Valentina Rosendo Cantú an." So lautete ein Teil der Entschuldigung, die der mexikanische Innenminister, Alejandro Poiré am 15. Dezember 2011 während ei- nes öffentlichen Aktes für Valentina Rosendo Cantú verlas.Seit über neun Jahren fordern zwei indigene Mexika- nerinnen von der Armee und den Behörden Gerechtigkeit für die Vergewaltigung durch Soldaten, die sie im Jahr 2002 erlitten hatten. Trotz einer bereits lange laufenden Untersuchung und mehrerer Urteile des Intera- merikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte zugunsten von Inés Fernández Ortega und Valentina Rosendo Cantú befinden sich die Täter immer noch auf freiem Fuß. Die Ermittlungen in den beiden Fällen wurden im August 2011 endlich an Zivilgerichte übergeben. KUBA: FREI GELASSEN. Am 20. Januar 2012 wurden die Menschenrechtsverteidigerin Ivonne Malleza Galano und ihr Ehemann Ignacio Martínez Montejo aus der Haft entlassen. Auch Isabel Haydee Álvarez, die gegen die Festnahme des Ehepaars protestiert hatte, wurde freigelassen. Ivonne Malleza Galano ist Mitglied der Unter- stützerinnen (Damas de Apoyo) der Damen in Weiß (Damas de Blanco). Die Damas de Blanco sind eine Gruppe von Angehörigen ehemaliger gewaltloser politischer Gefangener und aktuell inhaftierter politischer Gefange- ner. Die Frauen organisieren friedliche Protestmärsche und fordern die Freilassung derer, die sich noch in Haft befinden. Vielen Dank an alle, die sich mit uns für diese Frauen eingesetzt haben! SEITE 2 AKTIVISTIN NR. 121 / AMNESTY-NETZWERK FRAUENRECHTE FEBRUAR 2012 KAMBODSCHA FRAUEN KÄMPFEN UM IHR ZUHAUSE FRAUEN KÄMPFEN AN VORDERSTER FRONT IM WIDERSTAND GEGEN ZWANGSRÄUMUNGEN, GEGEN DIE ZERSTÖRUNG VON HÄUSERN UND DAS NIEDERWALZEN VON WÄLDERN. SIE TRIFFT ES AM HÄRTESTEN, WENN IHRE ANSTRENGUNGEN SCHEITERN. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich Kam- gen anzulegen und Verarbeitungsfabriken zu bodscha von bewaffneten Konflikten, wirt- bauen. In dieser Provinz liegt auch Bos, das schaftlichem Zusammenbruch und Isolation Heimatdorf von Hoy Mai. befreit. Frauen haben dadurch mehr Möglich- Unternehmen wie Behörden versäumten es, keiten aber auch größere Herausforderungen die betroffenen Familien ausreichend über zu meistern. Während sie das Rückgrat der diese Pläne oder gar über ihre Rechte an ih- Familie sind und sich um den Haushalt küm- rem Wohn- und Ackerland zu informieren. mern, gehören Frauen gleichzeitig zu den er- Zwar wurden ihnen andere Grundstücke an- folgreichsten UnternehmerInnen, ExpertInnen, geboten, jedoch deutlich kleinere als ihr ur- PolitikerInnen, AktivistInnen, KünstlerInnen sprünglicher Besitz. Trotz Einschüchterungen und GemeindevorsteherInnen des Landes. und Drucks seitens der Behörden lehnten die Doch viele Frauen können von diesen Chan- meisten die Angebote ab. cen nicht profitieren. Rechtswidrige Zwangs- Mitarbeiter einer Firma begannen wenig spä- räumungen hindern sie daran, der Armut zu MAI UND IHR SOHN ANN entkommen. Zehntausende sind davon betrof- SAMNANG IM DORF TAMAN, fen. Entwicklungsprojekte und Landstreitigkei- ODDAY MEANCHEY, ten sind oftmals der Auslöser, wobei das Wohl- KAMBODSCHA ergehen der betroffenen Gemeinden den For- FOTOS, WENN NICHT BEZEICHNET derungen der großen Unternehmen unterge- © AMNESTY INTERNATIONAL ordnet wird. Viele hart erkämpfte Erfolge bei der Armutsbe- kämpfung der letzten zwei Jahrzehnte werden dadurch zunichte gemacht. RECHTSWIDRIGE ZWANGSRÄUMUNGEN führen häufig zu einem Verlust der Lebensgrundlage der Fa- milie und einem Zusammenbruch des sozia- len Netzwerks, auf das vor allem Frauen in ih- rem Alltag angewiesen sind. Oft müssen die Kinder den Schulbesuch unterbrechen, der Zugang zum Gesundheitssystem wird er- schwert und das physische und mentale Wohlbefinden der Familie wird beeinträchtigt. ter, erste Häuser in Bos zu zerstören, die Reis- Viele Opfer werden weit entfernt von den urba- felder zu roden und Zuckerrohr darauf zu nen Zentren angesiedelt. Dadurch sind die pflanzen. Männer gezwungen, getrennt von ihren Fami- Proteste der AnwohnerInnen ignorierten sie. lien zu leben. Die Frauen müssen sich alleine Viele der Familien gerieten dadurch in schlim- um den Alltag und die Familie kümmern. me Notlagen, einige wurden obdachlos. Mai Beide Frauen, deren Geschichten hier erzählt und ihrer Dorfgemeinschaft fehlten Nahrungs- werden, sind Opfer von rechtswidrigen mittelvorräte für das folgende Jahr. HELFEN SIE MIT! Zwangsräumungen. Am 9. Oktober 2009 wurden die Reste von BITTE SCHICKEN SIE DEN Mais Dorf Bos durch Angehörige der Polizei APPELLBRIEF AN DIE HOY MAI. Im Jahre 2008 vergab das Landwirt- und der Forstverwaltung niedergebrannt. Mai FRAUENMINISTERIN VON schaftsministerium drei Konzessionen an pri- dazu: „Mein Haus, mein Besitz, Ausweise, KAMBODSCHA AB. vate Unternehmen in der Provinz Odday Me- Kleider, Fotos – alles ging in Flammen auf. anchey - alle mit dem Zweck, Zuckerplanta- Nichts blieb übrig“. Die Polizei richtete ihre SEITE 3 AKTIVISTIN NR. 121 / AMNESTY-NETZWERK FRAUENRECHTE FEBRUAR 2012 KAMBODSCHA. FRAUEN KÄMPFEN UM IHR ZUHAUSE Waffen auf alle, die es wagten, ihren Besitz zu es vor der Räumung „immer genug zu essen, verteidigen. auch für die große Familie... es gab keinen Mai machte sich zusammen mit einigen Män- Hunger“, sagt sie. „Wir konnten Fisch und nern auf die beschwerliche Reise zu Fuß, mehr Fleisch finden, sowie Pilze sammeln und sie als 250 km zur Hauptstadt Kambodschas verkaufen oder essen“. Phnom Penh, um Premierminister Hun Sen Heute ist von Mais Dorf nichts mehr zu sehen. um Hilfe zu ersuchen. Sie wurden jedoch fest- Bewaffnete Arbeiter bewachen eine Zucker- genommen und beschuldigt, das Forstrecht rohrplantage, die von leeren Feldern umgeben verletzt zu haben und ins Gefängnis geworfen. ist. Die einst üppigen Wälder der Region wur- Mai war damals im fünften Monat schwanger. den im letzten Jahrzehnt stark abgeholzt, trotz Trotz katastrophaler Bedingungen im Gefäng- eines seit 2002 geltenden landesweiten Verbo- nis und Mais angeschlagener Gesundheit ent- tes. wickelte sich die Schwangerschaft bis zum En- Mai ist mittellos, sie fühlt sich völlig im Stich de. „Es war sehr gelassen und macht die lokalen Behörden für schwierig“,
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