Stolpersteine
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Jasmin Wrobel Topografien des 20. Jahrhunderts Mimesis Romanische Literaturen der Welt Herausgegeben von Ottmar Ette Band 82 Jasmin Wrobel Topografien des 20. Jahrhunderts Die memoriale Poetik des Stolperns in Haroldo de Campos’ Galáxias A execução da presente obra contou com o auxílio de uma bolsa de pesquisa para consulta ao Acervo Haroldo de Campos, por meio do Programa de Incentivo à Pesquisa e à Tradução da Obra de Haroldo de Campos, instituído pela Casa das Rosas – Centro de Referência Haroldo de Campos (São Paulo/Brasil). Open-Access-Publikation mit Unterstützung der Freien Universität Berlin. ISBN 978-3-11-063935-3 e-ISBN (PDF) 978-3-11-063944-5 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-063956-8 ISSN 0178-7489 DOI https://doi.org/10.1515/9783110639445 Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution 4.0 International Lizenz http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/. Library of Congress Control Number: 2020940617 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2020 Jasmin Wrobel, publiziert von De Gruyter GmbH, Berlin/Boston. Dieses Buch ist als Open-Access-Publikation verfügbar über www.degruyter.com. Satz: Integra Software Services Pvt. Ltd. Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com Danksagung – Agradecimentos Mit der Publikation der vorliegenden Studie endet eine in erster Hinsicht wis- senschaftliche, in zweiter Hinsicht aber auch sehr persönliche Reise durch den textuellen Kosmos des brasilianischen Dichters, Übersetzers und Theoretikers Haroldo de Campos, die ich während meiner Zeit als wissenschaftliche Mitar- beiterin am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin unternommen habe. Mein Dank richtet sich daher an nicht wenige cosmonautas, die mich auf dieser Reise phasenweise oder auch fortwährend begleitet haben. Mein größter Dank gilt der Betreuerin meiner Arbeit, Susanne Klengel, der ich nicht nur für hilfreiche (Literatur)hinweise danke, sondern auch dafür, dass sie meinen Blick für wichtige, ganz irdische Problemstellungen in der Untersu- chung geschärft und mir über manch eigenen ‹Stolperstein› hinweggeholfen hat. Ihre stets persönlich interessierte Betreuung, die Hilfsbereitschaft und Anteil- nahme über den universitären Kontext hinweg werde ich nicht vergessen. Der Zweitgutachterin meiner Arbeit, Monika Schmitz-Emans, möchte ich herzlich für ihre Bereitschaft danken, diese mitzubetreuen und nicht zuletzt für den Ariadne- faden durch labyrinthische Texte, den sie uns Komparatistik-Studierenden an der Ruhr-Universität Bochum in ihren immer spannenden Seminaren an die Hand gegeben hat. Tatsächlich wurden die Weichen für diese Untersuchung schon während meines AVL- und Romanistik-Studiums in Bochum gestellt. IchmöchteindiesemSinneauchK.Alfons Knauth (Queneauth) danken, in dessen Seminaren ich nicht nur das Werk des brasilianischen Dichters ken- nenlernen durfte, sondern auch auf den Geschmack von «ludolabilibidolin- gualen» Texten gekommen bin. Besonders herzlich möchte ich Stephanie Fleischmann danken, die mir wich- tige Denkanstöße insbesondere für den theoretischen Teil der Untersuchung gab. Dank für eine galaktische Zusammenarbeit gilt außer ihr Mariana Maia Simoni, Alexandra Ortiz-Wallner, Ana Nenadović, Christiane Quandt, Philipp Seidel, Anna-Lena Panter, Sigrid Herrmann, Ximena Aragón, Zinka Ziebell, dem LitKult- Kolloquium sowie den KollegInnen und Studierenden des LAI. Susanne Zepp, Uli Reich und den KollegInnen vom Institut für Romanische Philologie der Freien Universität danke ich für die Gelegenheit, meine Arbeit auch in den dortigen Ver- anstaltungen vorstellen und diskutieren zu dürfen, woraus sich wichtige Impulse ergaben. Meiner neuen galactic (aka temporal) community, den KollegInnen des Exzellenzclusters Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective, gilt Dank für den anregenden Austausch in den letzten Monaten. Dem Centro de Referência Haroldo de Campos der Casa das Rosas in São Paulo sei sehr herzlich für ein 2014 erhaltenes Forschungsstipendium gedankt, das es mir Open Access. © 2020 Jasmin Wrobel, publiziert von De Gruyter. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution 4.0 International Lizenz. https://doi.org/10.1515/9783110639445-202 VI Danksagung – Agradecimentos ermöglichte, mehrere Wochen in Haroldo de Campos’ Archiv zu forschen. Besonde- rer Dank gilt Simone Homem de Mello, Julio Mendonça, Leonice Moreira Alves, Ra- hile Escaleira und Irana Magalhães Timóteo. Darüber hinaus möchte ich mich bei Haroldo de Campos’ WeggefährtInnen bedanken, mit denen ich über die Fragestel- lungen meines Projektes sprechen durfte: Lisa Block de Behar & Isaac Behar, Marjorie Perloff, Kenneth David Jackson und Júlio Medaglia sowie Elisabeth Wal- ther und Jacó Guinsburg, die beide 2018 leider verstorben sind. Auch den folgen- den haroldianas und haroldianos und ExpertInnen der konkreten Poesie, Kunst und Musik gebührt mein Dank: Diana Junkes, Gênese Andrade, Eduardo Jorge de Oliveira, Vinicius Mariano de Carvalho, Márcio Seligmann-Silva und Harry Crowl. Besonders herzlich möchteichHaroldodeCampos’ Sohn Ivan Pérsio de Arruda Campos danken, der es mir gestattete, dreizehn der insgesamt fünfzig Prosage- dichte, aus denen sich die Galáxias zusammensetzen, in der vorliegenden Studie abzudrucken. Dank gilt neben den BibliothekarInnen des Ibero-Amerikanischen Instituts und der Freien Universität Berlin auch Ilona Lütken und Christofer Conrad von der Staatsgalerie Stuttgart für Ihre Unterstützung bei den dortigen Recherchen. Für das zwischen Januar 2012 und März 2013 erhaltene Stipendium danke ich herzlich der Stiftung Lateinamerikanische Literatur der Freien Universität Berlin. Auch dem Internationalen Graduiertenkolleg Entre Espacios (LAI) und insbesondere Ingrid Simson möchte für meine Assoziierung an das GraKo zwi- schen 2012 und 2015 danken. Ottmar Ette danke ich sehr herzlich für die Aufnahme dieser Studie in die Reihe Mimesis, Gabrielle Cornefert und Anne Stroka ebenso herzlich für die verlegerische Unterstützung und ihre Hilfsbereitschaft. Der Freien Universität Berlin gilt großer Dank für die freundliche Unterstützung bei der Publikation dieser Monografie. Aos cosmonautas mais próximos – denn das Leben folgt nicht immer gleich- mäßig elliptischen Bahnen: Vanessa, Sarah, Berit, Lena, Jorge, Adriana, Bruno, Joanna, Janek, Kartika, Kristina, Arbnesh, Karina, Camila, Luzia, Caio, Marcos,Zairong,Marina,Nik,Muriel,Cuauhtémoc,Alan,Elisa,Jenny,Mel- tem, Brigitte, Carlos, Eva, Pauline, Anna, Camilo, Nacha, Lea und Augusto. Auch meiner brasilianisch-katalanisch-baskischen Familie danke ich in die- sem Sinne für die vielen Momente der (köstlichen) Ablenkung. Rafael, te agradeço, de coração, o teu apoio, a tua paciência, o companhei- rismo, a motivação e inspiração de cada dia durante os últimos anos – e espe- cialmente, como não, as viagens. Vimos as estrelas de infinitos ângulos. Ein besonders inniger Dank gilt meinen Eltern für die nie nachlassende Un- terstützung, ihre Liebe und Geduld. Ihnen und Rafael ist diese Arbeit gewidmet. Berlin, im April 2020 Inhaltsverzeichnis Danksagung – Agradecimentos V 1 e começo aqui – Einführung 1 1.1 Untersuchungsgegenstand, Zielsetzung und Hypothesen 3 1.2 Methodologisches Vorgehen 8 1.3 Stand der Forschung 12 2 (Textuelle) Stolpersteine: Annäherungen an eine ‹Poetik des Stolperns› 21 2.1 Gedanken zu einer Phänomenologie des ‹Stolperns› 23 2.1.1 ‹stolpern, stocken, straucheln›: eine semantisch- definitorische Annäherung 23 2.1.2 Stolperfallen: Situationen und Hindernisse 28 2.1.3 Sprachliches Stolpern: ‹stottern, stammeln, Sprechblockaden› 34 2.2 Stolpern und Stottern als Ausdrucksmittel von ‹Störimpulsen› zwischen looking at und looking through 39 2.3 ‹Stolpern› und ‹Stolpersteine› in der Erinnerungskultur 46 2.3.1 Gunter Demnigs STOLPERSTEINE 47 2.3.1.1 Frühere Arbeiten zu Spuren, Schrift und Erinnerung 48 2.3.1.2 Theoretisches Konzept und Durchführung des STOLPERSTEINE- Projekts 51 2.3.1.3 ‹Mentales Stolpern›: Wirkung, Rezeption und Störpotenzial der STOLPERSTEINE 56 2.3.2 Weitere Kunst- und Mahnmalprojekte, die ‹Stolper-Momente› provozieren 67 2.4 ‹Stolpern› und ‹Stolpersteine› als Konzept-Metaphern in der Literatur 81 2.4.1 Formen von Bewegungen in literarischen Texten: Analogien zwischen Gehen, Reisen, Schreiben und Lesen 82 2.4.2 Sprachliches ‹Stolpern› und ‹Stottern› in der konkreten Poesie 91 2.4.3 Ästhetisiertes Stottern: ein Widerspruch? James Joyces Finnegans Wake 100 VIII Inhaltsverzeichnis 2.4.4 ‹Stolpersteine› in der (Forschungs)literatur: eine Bestandsaufnahme 106 2.5 Rückblick und Versuch einer Kategorisierung ‹textueller Stolpersteine› 118 3 (Textuelle) Reiserouten, Begegnungen, ‹Stolpersteine›: eine historisch-biografische Einordnung der Galáxias 123 3.1 Die erste Europareise (April – August 1959) 125 3.2 Die Begegnung mit Ezra Pound: ein eigener ‹Stolperstein›? 135 3.2.1 Der Fall Ezra Pound: Antisemitismus und Engagement im italienischen Faschismus 136 3.2.2 ‹pound paideuma›: Ezra Pound im Kanon der Noigandres- Gruppe 154 3.2.3 Ein Rehabilitierungsversuch in Brasilien 163 3.2.4 Um encontro escuro-luminoso 175 3.3 Die zweite Europareise (Januar – April 1964) 189 3.4 Reflexionen zum zeitgeschichtlichen Kontext 195 3.5 Eigene Textrouten: eine Kontextualisierung der Galáxias in Haroldo de Camposʼ Gesamtwerk 202 3.5.1 Galáxias: Wendepunkt und poetologische Rückkehr 202 3.5.2 Übersetzungsarbeiten