Begegnungen mit der Schweiz Ein Festival mit Kunst und Kultur aus der Schweiz im Land Brandenburg 3.bis11.11.2001 an 30 Orten im Land Brandenburg Film

Konzeption, Koordination & Organisation: kulturbüro, Nicole und Jürgen Ruppert GbR Literatur Am Stadtwald 70a, 53177 Bonn, Tel 0228 . 619 650, Fax 0228 . 619 65 20, e-mail: [email protected] Musik Gesamtleitung: Nicole und Jürgen Ruppert; Projektkoordination: Claudia Kahmen Gestaltung: Holbeck Kommunikationsdesign, Köln Ausstellung Kleinkunst

Tanz Symposien Theater

Kinder- und Jugendtheater Grußwort des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Manfred Stolpe

Ein herzliches Willkommen allen Künstlerinnen und Künstlern, Literaten und Wissenschaftlern aus der Schweiz zur Woche der Begegnung im Land Brandenburg! Wie in den Jahren zuvor freuen wir uns auf die Kulturbotschaft des Gastlandes. Der Schweizer Beitrag zum Festival für Off-Theater „Unidram 2001“ gab einen kleinen Vorgeschmack auf das, was uns diesmal erwartet. Bereits bei den vorhergehenden Begegnun- gen konnten wir erfahren, dass unsere Gäste stets für eine Überraschung gut sind. Experimen- telles, Unkalkulierbares und Gewagtes – dafür stehen die Schweizer Künstler. So bereichern sie unsere Seh- und Hörgewohnheiten, inspirieren Künstler aus Brandenburg und verändern das Bild über die Schweiz. Die uns verbindenden Kontakte liegen lange zurück und erinnern an eine bewegte Geschichte. Brandenburg bot vor mehr als 300 Jahren auch Einwanderern aus der Schweiz eine zweite Heimat. Noch heute künden Dokumente und andere schriftliche Hinterlassen- schaften sowie Denkmale von den Spuren der Schweizer Familien. Anknüpfend an diese Informationen unter: Tel 0331 . 866 45 60 oder www.brandenburg.de/land/mwfk Tradition wollen wir die heutige Schweiz kennen lernen, indem wir Künstler, Wissenschaftler, Architekten und Experten anderer Fachgebiete zu uns einladen, um uns von ihrem Wissen, ih-

Veranstalter: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und mit freundlicher Unterstützung ren Gedanken und Plänen auf vielfältige Weise inspirieren zu lassen. Kultur des Landes Brandenburg, die beteiligten Landkreise der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im Land Brandenburg gemeinsam mit und Kommunen und die Schweizerische Botschaft den brandenburgischen Sparkassen 4 Grußwort von Botschafter Dr. Thomas Borer-Fielding,

Ein Beispiel konkreter Zusammenarbeit, die aus solchen Kontakten erwachsen kann, ist die Mit grosser Freude stelle ich heute fest, dass Die Begegnungswoche soll aber auch genutzt der Begegnungswoche, insbesondere dem vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron erbaute Bibliothek der Fachhochschule sich die traditionell ausgezeichneten Bezie- werden, über die Kultur im ländlichen Raum Ministerium für Wissenschaft, Forschung Eberswalde – ein aufsehenerregendes Bauwerk, das die brandenburgische Hochschule welt- hungen zwischen der Schweiz und Branden- zu diskutieren. Das miteinander Lernen steht und Kultur in Potsdam, den 30 Kommunen weit bekannt gemacht hat. Jacques Herzog und Pierre de Meuron haben außerdem das neue burg erfreulich entwickelt haben. Könnten deshalb auch an der Kulturfachtagung „Die und über 60 Veranstaltern in Brandenburg, Informations- und Medienzentrum der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus wir unsere exzellenten Beziehungen besser Idee vom Dorf – Kultur im ländlichen Raum“ dem Kulturbüro in Bonn, der Schweizer Kul- entworfen, mit dessen Bau noch in diesem Jahr begonnen werden soll. feiern und vertiefen als mit einem Begeg- auf Burg Beeskow im Vordergrund. Fachleute turstiftung Pro Helvetia, Präsenz Schweiz, Das Festprogramm verspricht für den November 2001 eine abwechslungsreiche und inter- nungs-Festival? Aus dem vielfältigen Festival- aus Brandenburg und der Schweiz werden der Ostdeutschen Sparkassenstiftung sowie essante Woche. Auf mehr als 50 Spielstätten an 30 Orten können die Brandenburgerinnen und programm möchte ich zwei Schwerpunkte ihre unterschiedlichen Erfahrungswelten mit allen übrigen Sponsoren. Brandenburger Darbietungen aller Genres der Kultur der Schweiz erleben. Ich möchte allen hervorheben. Die Jugend ist erfreulicherweise der Siedlungsgemeinschaft Dorf austauschen Partnern in der Schweiz und in Brandenburg, die dieses Programm zuwege gebracht haben, besonders prominent vertreten, insbesondere und in einer Art Zukunftswerkstatt Ideen den Dank der Landesregierung aussprechen. in den Bereichen Kinder- und Jugendliteratur und Handlungskonzepte entwickeln. sowie Kinder- und Jugendtheater. So werden Ich freue mich auf unser gemeinsames Ich freue mich auf die Woche der Begegnung und heiße alle Gäste und Besucher willkommen. zum Beispiel Schweizer und Brandenburger Festival. Es widerspiegelt unseren Glauben Dr. Thomas Borer-Fielding Jugendliche im Rahmen eines gemeinsamen an das Potenzial dieses Raumes, unseren Workshops „Swiss Youth Dance“ über das Willen und unser Interesse, mit Brandenburg Tanz- und Bewegungstheater zusammen- sich daraus ergebende Chancen wahrzuneh- Manfred Stolpe geführt. men. Allen Partnern danke ich für Ihr bei- Ministerpräsident des Landes Brandenburg spielhaftes Engagement zur Durchführung 5 6 „Swiss, made“ Eisenhüttenstadt Die Schweiz im Austausch mit der Welt 03.10. - 05.11.

Eröffnung: „Die Ausstellungsmacher haben auf amüsante Art ein Füllhorn ausgeschüttet 03.10, 11.00 Uhr und präsentieren so die multikulturelle und vielfältige Seite einer kleinen Insel, Städtisches Museum / die im Herzen Europas gelegen ist ...“ (Scènes Magazine, April 1998) Galerie

Wittenberge Ausstellung „Swiss, made“ ist keine Ausstellung über die Schweiz allein, 08.11. - 25.11. sondern eine über die Wirkung Schweizer Persönlichkeiten Eröffnung: wie Le Corbusier, Friedrich Dürrenmatt, Ferdinand Hodler, 08.11., 15.00 Uhr Johannes Itten u.a. über alle Grenzen hinweg. „Swiss, made“ zeigt auf spielerische, freche und informative Art, dass seit Konzert- und der Gründung der Eidgenossenschaft die gegenseitigen Ein- Festspielhaus flüsse von und nach vielen Ländern dazu beigetragen haben, Informationen ab Seite 48 künstlerische Entwicklungen in aller Welt in Gang zu setzen und gleichzeitig die Identität der Schweiz entscheidend zu prägen.

8 „ZWISCHEN-DURCH“ Ein Projekt von und mit Jo Achermann und Daniel Sambo-Richter Cottbus Salome Haettenschweiler Brandenburg/Havel Raumskulptur und Malerei 07.11. - 06.01.02 „Rendez-vous“ 02. - 04.11.

Eröffnung: St. Petri Kapelle Die Ausstellung ist aus dem Wunsche geboren, zwei Medien ‚Mitgehen’: wenn man sich auf sie einlässt, den Formen und 06.11., 19.30 Uhr Während der Begegnungswoche präsentiert der Raum der St. Petri Kapelle statt einer Aus- Studio für Abgewandte Kunst mit einem auf den Ausstellungsraum zugeschnittenen Raum- Linien geduldig folgt, sie am Raum misst und den gegenseitigen stellung gängiger Art eine „arbeitende Ausstellung“: ein „rendez-vous“, ein Zusammen- Brandenburgische konzept begegnen zu lassen – unter dem von Jo Achermann Beziehungen nachspürt, wird die Kraft einer Raumplastik und Kunstsammlungen kommen bei einem Teller Kappeler Milchsuppe. Essen heißt immer, sich Zeit zu nehmen, sich Informationen ab Seite 48 gewählten Arbeitsprinzip – „Jeder Ort ist eine neue Heraus- die Wechselwirkung zwischen ihr und dem sie umgebenden aufzumachen, sich zu bewegen. Der Raum der St. Petri Kapelle lädt ein zu einem kurzen forderung“. In einen Dialog treten die beiden Gattungen Raum erlebbar, spürt man die Spannung zwischen schein- Informationen ab Seite 48 Verweilen, zum Beobachten, zum Zwiegespräch, zur Auseinandersetzung. In einer schönen Malerei und Skulptur. Der Betrachter kann einer visuellen barer Leichtigkeit und tatsächlicher Schwere.“ Umgebung in Ruhe allein oder in Gesellschaft kann der Besucher einen Teller Suppe zu essen, Verzahnung der beiden Medien nicht ausweichen. Über die (Adelrich Staub, 1991) um gestärkt hinterher wieder hinaus in den Alltag zu gehen. Raumskulptur wird die autonome Malerei geradezu zu einem Daniel Sambo-Richter kommt aus Cottbus. 1998 wurde Bestandteil des Raumes. er mit dem Preis für Bildende Kunst des Landes Brandenburg Salome Haettenschweiler, 1955 geboren in Zug/CH, nach Ausbildung zur Grundschullehrerin Der Schweizer Künstler Jo Achermann ist als Professor für ausgezeichnet. Der Künstler arbeitet mit verschiedenen verschiedene Stipendien und Werkbeiträge. Plastisches Gestalten an der Brandenburgischen Technischen Medien und Ausdrucksweisen, mit figürlichen Papierarbei- Universität Cottbus tätig, daneben als freier Künstler. Der ten, mit Lackfarben auf Leinwand in konstruktiv-konkretem Künstler arbeitet ausschließlich mit Holz. Seine „Arbeiten Ansatz sowie jetzt in einer sehr stark farbigen Malerei, deren sind nicht aufdringlich, sie verlangen die Aufmerksamkeit Formenvokabular als eine Quintessenz dieser beiden Opera- des Betrachters, ja sie fordern von ihm ein aktives, intensives tionsfelder gesehen werden kann.

9 10 „Begegnungen“ Schwedt/Oder „Zum Byschpiil“ Potsdam Schweizer Künstler stellen aus 11.11. - 09.12. Schweizer Künstler in der Galerie Bauscher 04.11. - 20.02.

Eröffnung: Eröffnung: Zu der Schweizer Künstlerin Elsbeth Harling bestehen seit Bei Ruedi Küenzi aus Schlatt stehen Malerei, Kunst am Bau, 11.11., 15.00 Uhr Anlässlich der diesjährigen Begegnungswoche mit der keit abstrahiert. Die auf große Aluminiumtafeln projizierten 04.11., 12.00 Uhr 1999, als sie Teilnehmerin eines der Internationalen Land- farbiger Holzschnitt und bibliophile Holzschnitt-Editionen als Schweiz zeigt die Potsdamer Galerie Bauscher Beispiele Fotoarbeiten faszinieren durch die Verfremdung. Roeckles Galerie im Galerie Bauscher schaftsplenairs war, die die Galerie im Ermelerspeicher jähr- Ausdruckmittel im Vordergrund. Ermelerspeicher Schweizer Malerei, Fotografie und Illustration. Malerei schafft trotz sparsamer Mittel, auch in der Farb- lich veranstaltet. Das gegenseitige Interesse am anderen Land Philippe Wyser aus La Chaux-de-Fonds benutzt bei seiner gebung, überraschende Effekte in der Zusammenstellung Informationen ab Seite 48 und seiner Kunst war so groß, dass die Galerie nun weitere Malerei ebenfalls kräftige Töne, doch basieren seine Arbeiten Informationen ab Seite 48 Albert Merz, in Unterägeri geborener Maler, lebt schon seit mehrerer abstrakter Bildtafeln. Locker und heiter, leicht und Künstler eingeladen hat, sich an der Ausstellung „Begeg- auf zeichnerischen und grafischen Elementen, die er mit vielen Jahren in Berlin. Seine klaren Kompositionen, die oft ruhig ist die Wirkung auf den Betrachter. nungen“ zu beteiligen und so aktuelle Tendenzen in der Pastellen furios auf den Malgrund bringt. mit der Gegenüberstellung zweier Bildhälften spielen, sind Neben der freien Kunst und Fotografie sind Kinderbuch- Schweizer Kunstszene vorzustellen. Als einzige Künstlerin stellt Ursula Fehr aus Weingarten- durch lineare Konturen auf ruhig monochromem Grund illustrationen Bestandteil der Schweizer Schau. Alois Carigiet Kalthäusern ihre pflanzenartigen, knorrigen Gebilde, Bronze- gekennzeichnet. (1902 bis 1985) wurde berühmt durch seine entzückend-leb- Elsbeth Harling aus Stettfurt beschäftigt sich in den letzten plastiken, aus. Allesamt sind der Natur entlehnt und stellen Nelly Rau-Häring lebt ebenfalls in Berlin (geboren in haften Illustrationen des „Schellen Ursli“. Anna Luchs lässt Jahren mit Landschaften, die sie mit Pastellkreiden wiedergibt doch Menschliches, Körper dar. Basel). Die Fotografin ist bekannt für ihre schwarz-weißen, sich durch die Texte inspirieren, so in den Tier-Anagrammen oder poetisch-subtil in Farbdrucken verarbeitet. genau beobachtenden Dokumentarbilder von Stadtmenschen von A-Z im Kinderbuch „Die Amsel heißt Selma“. Vera Pierre Sutter aus Frauenfeld befasst sich seit längerem mit und -situationen. Eggermann aus Luzern schreibt und illustriert Kinderbücher drei Themenkreisen: Häuser, Räume und Landschaften, die er In Zürich leben die Malerin Hanni Roeckle und der Foto- wie z.B. „Das Buchstabenmonster“, das eines Nachts alle auf großformatige Leinwände bringt und sich mit Ausdrucks- graf Romeo Vendrame. Vendrame geht vom Gegenstand aus, Wörter wegfrisst... weisen der Malerei und der Fotografie auseinandersetzt. den er durch Einfärbung und Vergrößerung zur Unkenntlich-

11 12 „Grüezi“ – Filme aus der Schweiz „Closed Country“ Potsdam R: Kaspar Kasics CH 1999 05.11. - 11.11. Seit März diesen Jahres waren im Filmmuseum Potsdam Arbeiten des gerade Am 7. November wird im Dokumentarfilmbereich in Europa einzigartig produktiven und spannenden der Regisseur zu einem Filmmuseum Potsdam Filmlandes Schweiz zu sehen. Der kleine Binnenmarkt erlaubt dem teuer Gespräch im Film- produzierten Spielfilm – der Kinomarkt in der Schweiz ist, wie überall, vom museum erwartet. Informationen ab Seite 48 amerikanischen Film dominiert – kaum eine Amortisierungschance. So wurde „Journal de Rivesaltes der Dokumentarfilm – gegründet auf eine lange politisch engagierte Tradition 1941 -1942“ – zum Aushängeschild dieses multikulturellen Landes, pendelnd zwischen R: Jacqueline Veuve Ferne und spezifisch schweizerischen Themen. CH 1996 Die Filme – im November, im Rahmen der Begegnungen mit Kunst und „Charlotte - Leben oder Film Kultur aus der Schweiz im Land Brandenburg – richten den Blick auf die Theater? Charlotte - vie schweizerische Geschichte. Ihrer notwendigen, schwierigen und oft auch ou theatre?“ schmerzhaften Aufarbeitung haben sich Filmemacher immer wieder ange- R: Richard Dindo CH/F 1992 nommen. Geht es in „Closed Country“ und „Journal de Rivesaltes 1941 - 1942“ um die Flüchtlingspolitik der Schweiz im Zweiten Weltkrieg, wird in „Pastry, Pain and „Gasser und Gasser“ anhand der Fichenaffäre Ende der achtziger Jahre eine die Politics“ R: Stina Werenfels gesamte Schweiz erfassende Bespitzelung seiner Bürger dokumentiert. CH 1998

„Gasser und Gasser“ R: Iwan P. Schumacher CH 1994 14 Filme aus der Schweiz Frankfurt / Oder „Azzurro“ Cottbus Original mit deutschen Untertiteln 07.11., 20.00 Uhr 05.11., 21.00 Uhr „Beresina oder die „Kleine Fluchten“ 06.11., 21.00 Uhr „Kleine Fluchten“ letzten Tage der Schweiz“ 07.11., 20.00 Uhr 09.11., 20.00 Uhr Der 75jährige Guiseppe De Metrio lebt mit seiner Familie in Apulien. Mit Clara, seiner „Beresina oder die OBENKINO erblindeten Enkelin, reist er in die Schweiz. Durch die finanzielle Unterstützung seines ehe- Auf einem Bauernhof vollzieht sich ein stiller Umbruch, in Daniel Schmid, einer der berühmtesten Schweizer Filme- letzten Tage der Jugendkulturzentrum dessen Mittelpunkt der Knecht Pipe steht. Mit seiner Alters- macher, schuf diese pechschwarze Groteske über den politi- Schweiz“ maligen Chefs will er Clara eine Hornhauttransplantation ermöglichen. Für Guiseppe soll die Glad-House rente kauft er sich ein Mofa und unternimmt Entdeckungs- schen Zustand der Alpenrepublik. Er zeigt ein durch und Reise in die Vergangenheit führen, für Clara in die Zukunft. Doch als sie ankommen, ist alles Flachbau der Europa-Uni anders. Der Chef ist nicht zu finden, dessen Frau depressiv und Guiseppe hat alle Hände voll zu Informationen ab Seite 48 fahrten; per Helikopter lässt er sich zum Matterhorn fliegen, durch verrottetes Land – und lacht sich darüber ins Fäustchen. Viadrina und mit einer gewonnenen Kamera beginnt er, sich und seine Nichts mehr erinnert an Freiheit und Gleichheit, es dominieren tun, die Geschichte zu einem guten Ende zu bringen... Umgebung zu beobachten. Dieser originelle Debütfilm schil- Korruption und Intrigen. Schließlich führen uralte Männer Informationen ab Seite 48 dert in bedächtiger, zugleich aber poesievoller und heiterer einen Staatsstreich aus, um die in ihren Grundfesten bedrohte „Es handelt sich um ein Roadmovie, das in zwei Kulturen und zwei Sprachen einführt und in Art einen Prozeß der Selbstbefreiung. Schweiz zu retten. „Mutig, mutig, liebe Brüder“, lautet die dem ich meine italienischen Wurzeln heraufbeschwöre, die im Gegensatz zu meinem ‘Schwei- Parole der Greise – die die Chance hat, zum geflügelten Wort zertum’ stehen. Ich wollte eine manchmal melancholische, manchmal bissige Fabel erzählen, Frankreich/Schweiz 1979 zu werden. die öfters dramatisch, aber nie traurig ist.“ (Denis Rabaglia) Regie: Yves Yersin Schweiz 1999 Schweiz/Italien/Frankreich 2000 Regie: Daniel Schmidt Regie: Denis Rabaglia

15 16 Heidi-Filmnacht Eisenhüttenstadt Potsdam „Der Fall Wilkomirski“ Potsdam Über die Wahrheit einer Biographie. 07.11. 09.11., ab 20.00 Uhr 11.11., 11.00 Uhr

14.30 Uhr „Heidi“ Filmmuseum Potsdam „Das Heidi“ ist Kindern und Erwachsenen in aller Welt ein Begriff, der es an „Heidi in den Bergen“ (Schweiz 1952) Binjamin Wilkomirski hat sich eine Opferbiographie erschaffen, die ihn nach (Japan 1975) Informationen ab Seite 48 Bekanntheitsgrad mit Markennamen wie „Coca-Cola“ oder „Hamburger“ Majdanek und Auschwitz führte. Seine imaginären Erinnerungen hat er in „Heidi in den Bergen“ locker aufnehmen kann. Generationen von Kindern haben mit Heidi in der 17.00 Uhr (Japan 1975) dem Buch „Bruchstücke“ niedergeschrieben. Der Schweizer Historiker Stefan Enge der Frankfurter Wohnung gelitten und sich einen Großvater wie den „Heidi“ Mächler hatte als Einziger vollständigen Zugang zu allen Akten und mit krimi- Alm-Öhi und einen Freund wie den Ziegen-Peter gewünscht. Dabei spielt es (Schweiz 1952) „Courage Mountain“ nalistischem Gespür den Fall nachgezeichnet. (USA 1990) überhaupt keine Rolle, ob man Heidi im Buch, im Schwarz-Weiß-Film oder im 20.00 Uhr bonbonbunten Zeichentrickfilm kennengelernt hat. Wer noch einmal darin „Courage Mountain“ Waschhaus e.V. BBC 2000, Regie: Stefan Mächler schwelgen möchte, dass Heidis Welt wirklich die Berge sind, ist bei dieser (USA 1990) anschließend Gespräch mit Stefan Mächler und Henryk M. Broder kultigen Filmnacht genau richtig! Informationen ab Seite 48 Friedrich-Wolf-Theater Eine Kooperationsveranstaltung des Brandenburgischen Literaturbüros mit dem Filmmuseum Potsdam

17 18 Figurentheater Margrit Gysin Kleinmachnow Jüterbog „Mimmi und Brumm feiern ein Fest“ 7.11., 10.00 Uhr 09.11., 9.30 Uhr „Mimmi und Brumm...“ „Die Tränen...“ „Die Tränen der Gänsehirtin“ Kammerspiele Theater- und Konzertstätte „Minimale Mittel, maximale Wirkung – so lautet das Credo von Margrit Gysin, Frankfurt/Oder die mit ihren Geschichten Vierjährige genauso fesselt, wie deren erwachsene Potsdam Begleitung.“ (Der Bund, 24.11.2000) 08.11., 9.30 Uhr „Die Tränen...“ 10.11., 15.00 Uhr „Mimmi und Brumm...“ Liebevoll schafft es die Puppenspielerin Margrit Gysin seit 30 Jahren, auch die Theater des Lachens ganz kleinen Zuschauer sofort in ihren Bann zu ziehen und in eine wunderbare Kulturhaus Babelsberg Kinder- und Phantasiewelt zu entführen, an der sie ohne Scheu aktiv teilhaben können. Cottbus

Jugendtheater Für Mimi und Brumm ist jeder Tag ein „Heute-Fest“. Sie wohnen in einem dicke 11.11., 10.00 Uhr Buch und klettern jeden Tag auf der Suche nach neuen Abenteuern durch die „Mimmi und Brumm...“ Seiten. Für Kinder ab 3 Jahren. Puppenbühne Regenbogen In „Die Tränen der Gänsehirtin“ erzählt eine Großmutter ihrer Enkelin die bezau- Informationen ab Seite 48 bernde Geschichte einer Prinzessin, die verstoßen wird und zur Strafe in eine alte Frau verwandelt wird, die Gänse hüten muss. Doch statt Tränen weint sie Edel- steine... Für Kinder ab 6 Jahren.

20 Theater en gros et en détail, Peter Rinderknecht Potsdam Cottbus Vorstadt-Theater Basel Eisenhüttenstadt „Portofino-Ballade“ 07.11., 10.00 Uhr 09.11., 19.00 Uhr „Knigges Erben“ 06.11., 19.00 Uhr

Hans Otto Theater Piccolo Theater Friedrich-Wolf-Theater „So wäre elementares Theater, das den Blick klärt, schärft und „Er ist so etwas wie die Personifizierung des Schweizer Kindertheaters: Frankfurt/Oder Bad Liebenwerda Potsdam dann beflügelt: ein Tisch, vier Stühle, Haushaltsrequisiten, poetisch, eigensinnig und schräg“ (Neue Zürcher Zeitung, 16.03.2000) 08.11., 20.00 Uhr 10.11., 17.00 Uhr wenige. Und das Wichtigste: vier Schauspieler, Meister der 07.11., 19.30 Uhr kleinen Gesten.“ (Neue Zürcher Zeitung) 08.11., 11.00 Uhr Peter Rinderknecht will eigentlich nur auf seinem Kontrabass spielen, muss Theater des Lachens Kreismuseum dann aber zu seinem Erstaunen feststellen, dass dieser ein ausgeprägtes Innen- Theater Havarie e.V. Kennen Sie Knigge? Jenen unbestrittenen Wächter über leben hat. Denn in dem Kontrabass leben winzige Püppchen, Vater und Sohn, Informationen ab Seite 48 im Waldschloss menschliche Verhaltensformen in jeder Lebenslage? Doch die seit Jahren eine Kuckucksuhr bedienen müssen. Das Publikum wird was ist, wenn ein Mann seine neben den Tisch gestürzte Frau Senftenberg gespannt Zeuge der häufigen Auseinandersetzungen und sporadischen, inten- nicht beachtet und später behauptet, ihre Hilferufe hätten siven Glücksmomente zwischen Vater und Sohn. Und es darf vor allem an ih- 09.11., 10.00 Uhr dem Tischbein gegolten? „Knigges Erben“ spielt eindringlich rem Traum teilhaben, der sich in einem Wort kristallisiert: Portofino, die mit den Wertvorstellungen und Verhaltensvorschriften von Neue Bühne / Hafenstadt am Meer ... Für Kinder ab 8 Jahren. den fünfziger-Jahren bis heute. Und macht dabei deutlich Studiobühne sichtbar, wie sehr es unter der angeblich geregelten Normalität Informationen ab Seite 48 knirschen kann. Für Kinder ab 9 Jahren

21 22 Gardi Hutter Frankfurt/Oder „Die tapfere Hanna” 03.11., 19.30 Uhr

Kleist Forum Frankfurt Seit 20 Jahren entzückt Gardi Hutter ihr Publikum in vielen Ländern mit der Geschichte der schmuddeligen und verspon- Jüterbog nenen Wäscherin Hanna, die viel mehr im Kopf hat als nur 04.11., 17.00 Uhr schmutzige Wäsche. Ihr Traum ist es, eine Heldin zu sein wie einst Jeanne d´Arc. Und an diesem Traum hält sie zum Ver- Theater- und Konzertstätte gnügen des Publikums auch eisern fest. Mangels fremdländi- scher Feinde funktioniert sie kurzerhand die Waschküche Potsdam zum Schlachtfeld um. Als weibliches Gegenstück zu Don Qui- 05.11., 20.00 Uhr jote trägt Hanna ihre verrückten und absurden Schlachten gegen den grauen Alltag aus und hat sich damit schon lange in Al Globe die absolute Spitzenklasse der Clowncomedy katapultiert. Informationen ab Seite 48 Kleinkunst

24 Herr Thiel und Herr Sassine Potsdam Kleinmachnow „Einsames literarisches Kabarett“ 03.11., 20.00 Uhr 09.11., 20.00 Uhr

Nikolaisaal Kammerspiele „Eine monumentale Sprachspielerei, die in ihren besten Momenten vom Selbstzweck zum Zweck findet, so im dadaistisch-genialen Schlusslied, wo die Rathenow Königs Wusterhausen Blumen, Buben, Busen, Basen, Rasen plötzlich zu fremden Rassen, die wir Literatur hassen, werden.“ (Tagesanzeiger, 20.05.99) 06.11., 19.30 Uhr 10.11., 20.00 Uhr Kulturhaus Aula Schillergymnasium Andreas Thiel und Jean-Claude Sassine sind in der Schweiz in kurzer Zeit vom Geheimtip zum absoluten Muss geworden. Herr Sassine spielt Klavier, weil er, Eisenhüttenstadt wie Herr Thiel bemerkt, sonst nichts kann. Außerdem sagt er kaum ein Wort, 08.11., 20.00 Uhr was aber von Herrn Thiel gut kompensiert wird. Denn dessen Redeschwall ist nicht zu bremsen. Gemeinsam pflegen sie lustvoll die Kunstform des literari- Kulturzentrum schen Kabaretts im Stil der zwanziger-Jahre. Wobei darüber sowohl ihre Informationen ab Seite 48 Vorbilder Christian Morgenstern und Kurt Tucholsky, als auch die Herren Schwitters und Tzara entzückt sein dürften...

25 „Swiss made“ Potsdam Junge Literatur aus der deutschsprachigen Schweiz 09.11., 20.00 Uhr

Al Globe Junge Literatur aus der deutschsprachigen Schweiz – um zu che mit ihren Konventionen. Eigenwillige Formen haben Im Oktober 2001 erscheint im Wagenbach-Verlag die Antho- Michael Stauffer: 1972 in der Ostschweiz geboren; Zeuthen wissen, was das heute ist, muß man sie lesen. Ist die einst Gewicht, dem Problem der Erzählbarkeit der Gegenwart logie junger deutschschweizer Autoren „Swiss Made“, her- „I promise when the sun comes up, I promise, I’ll be beliebte Frage noch erlaubt, ob es in ihr einen gemeinsamen begegnet man lakonisch. Oder man tendiert zur ironisch-para- ausgegeben von Andreas Paschedag und Reto Sorg. In einer true“ (2001) 10.11., 20.00 Uhr Nenner gebe? Gleichsam eine Richtung, in welche die Mehr- bolischen Überformung. Stofflosigkeit ist nicht zu beklagen, Langen Nacht der jungen deutschschweizer Literatur stellen Lukas Bärfuss: 1971 geboren, seit zwei Jahren als heit strebt? SInd es die Alpen, oder ist es der Käse? Oder die ein Hang zum Fantastischen allerdings nicht zu übersehen. sechs Autoren ihre Arbeiten vor: Autor bei der Theatergruppe ASA 400 tätig Bibliothek Auseinandersetzung mit Chapuisat? Vielleicht besteht der ge- Die Schuld dafür schiebt man am besten Robert Walser und Christian Uetz: 1963 in Egnach geboren; u.a. Lyrik- Informationen ab Seite 48 meinsame Nenner der jungen deutschsprachigen Schweizer- Friedrich Dürrenmatt in die Schuhe. (Pressetext Wagenbach Urs Richle: 1965 in Watwil geboren; u.a. Roman „Fado bände „Reeden“ (1994) und „Nichte“ (1998) literatur darin, immer wieder mit ebendieser Frage nach ih- Verlag) Fantastico“ (2001) rem gemeinsamen Nenner konfrontiert zu werden. Um das Catalin Dorian Florescu: 1967 in Temesvar/Rumänien Moderation: Spiel nicht zu verderben, sei eine Antwort gegeben, inklusive geboren; Roman „Wunderzeit“ (2001) Andreas Paschedag: 1968 geboren; arbeitet als Lektor einer einfachen Begründung: Ein Großteil der Texte erzählt Aglaja Veteranyi: 1962 in Bukarest/Rumänien geboren; in Berlin; Mitherausgeber der Anthologie nicht Geschichten von A bis Z, sondern hintertreibt die Spra- Roman „Warum das Kind in der Polenta kocht“ (1999)

27 28 und Eisenhüttenstadt Potsdam Wittenberge „Erinnerung als Heimat“ 05.11., 19.30 Uhr 06.11., 19.00 Uhr „Sutters Glück“ 07.11., 19.30 Uhr Lesung und Gespräch, Moderation: Jürgen Israel Stadtbibliothek Stadt- und Stadtbibliothek Zu einem Abend der Generationen wurden zwei prominente Autoren der Landesbibliothek Adolf Muschg wurde 1934 in Zollikon in der Schweiz geboren. Er veröffent- Potsdam älteren und jüngeren Generation eingeladen, um über das Thema „Heimat“ lichte zahlreiche Romane, Erzählungen und Essays, darunter den Roman Schwedt/Oder nachzudenken, Texte und Positionen einander gegenüber zu stellen und „Der rote Ritter“ (1993) und den Essayband „Wenn Auschwitz in der Schweiz 08.11., 20.00 Uhr darüber hinaus in einen Dialog mit dem Brandenburger Publikum zu treten. 07.11., 19.30 Uhr liegt“ (1996). Adolf Muschg ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin- Brandenburg, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Al Globe Galerie im Peter Stamm: geboren 1963; Verfasser von Hörspielen und Theaterstücken; Ermelerspeicher sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Im Jahr Informationen ab Seite 48 seit 1997 Redakteur der Literaturzeitschrift „Entwürfe für Literatur“; 1998 1994 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. Roman „Agnes“ erschienen; 1999 Erzählungen „Blitzeis“; in diesem Herbst Rheinsberg erscheint der Roman „Ungefähre Landschaft“ In Wittenberge moderiert Sigrid Löffler von der Zeitschrift „Literaturen“. 08.11., 19.30 Uhr Herbert Meier: 1928 in Solothurn geboren; Tätigkeiten als Lektor und Dramaturg; seit 1955 als freier Schriftsteller tätig, sein Schaffen umfasst Kurt-Tucholsky- Eine Veranstaltung des Brandenburgischen Literaturbüros und des Branden- Drama, Prosa, Lyrik, Essayistik und Übersetzungen; 1977-82 Chefdramaturg Gedenkstätte burgischen Kulturbundes e.V. am Schauspielhaus Zürich; 1994-98 Moderator der Sendung „Sternstunde Informationen ab Seite 48 Philosophie“ des Schweizer Fernsehens Jürgen Israel: 1945 geboren; Herausgeber verschiedener Anthologien zur Schweizer Literatur; gegenwärtig Stadtschreiber in Rheinsberg

29 30 Kinder- und Jugendliteratur aus der Schweiz Hanna Johansen: Brigitte Schär: Lukas Hartmann: Robert Tobler: Werder Eberswalde PotsdamVehlefanz PotsdamFrankfurt / Oder

08.11., 9.00 und 11.00 Uhr 13.11., 9.00 Uhr 06.11., 9.00 und 11.00 Uhr 07.11., 9.00 Uhr Stadtbibliothek Werder Stadtbibliothek 4. Grundschule Die Schweizer Kinder- und Jugendliteratur zeichnet sich Robert Tobler, geb. 1937; lebt in Zürich; Mitarbeit an zahl- Öffentliche durch eine große Vielfalt aus. In Kooperation mit dem Frie- reichen Kinder- und Jugendsendungen des Schweizer Radios Potsdam 11.00 Uhr Schulbibliothek 11.00 Uhr drich-Bödecker-Kreis wurden vier Autoren und Autorinnen DRS; seit 1982 auch in der Lehrerausbildung tätig; regelmäßige Grundschule Mitte 2. Grundschule Mitte 08.11., 19.00 Uhr PotsdamWittenberge nach Brandenburg eingeladen, um insbesondere jungem Arbeitsaufenthalte im Haus der Schweizer Autoren in Berlin; Stadt- und Landes- Potsdam PotsdamAngermünde Publikum ihre Texte näher zu bringen. Es lesen: Hanna Johan- u.a. erschienen „Rechnen ungenügend – oder AVE EVA“ bibliothek 07.11., 9.00 und 11.00 Uhr sen, Lukas Hartmann, Robert Tobler und Brigitte Schär. (1991), „Ein Flügel dreht durch – Instrumentengeschichten“ 14.11., 9.00 Uhr Stadtbibliothek 08.11., 10.00 Uhr 09.11.,9.00 und 11.00 Uhr Stadtbibliothek Ehm-Welk-Museum (1998) Karl-Foerster-Schule Hanna Johansen, geb 1939 in ; lebt in Zürich; 11.00 Uhr PotsdamPrenzlau schreibt für Kinder und Erwachsene; u.a. mit dem Schweizer Brigitte Schär, geb. 1958; lebt in Zürich; Schriftstellerin und Grundschule Jugendliteraturpreis ausgezeichnet; u.a. erschienen „Felis, Sängerin; schreibt für Kinder und Erwachsene; u.a. mit dem an der Hasenheide 09.11., 10.00 Uhr Dominikaner-Kloster Felis“ (1987), „Vom Hühnchen, das goldene Eier legen wollte“ Schweizer Jugendbuchpreis ausgezeichnet; u.a. erschienen ((1998), „Sei doch mal still“ (2001) „Das Schubladenkind“ (1988), „Das geht doch nicht“ (1995), „Die Entführung der Welt“ (2000) Lukas Hartmann, geb. 1944; lebt als freier Schriftsteller und Journalist bei Bern; u.a. erschienen „Die wilde Sophie“ Ein Projekt des Friedrich-Bödecker-Kreises im Land Branden- (1990), „Gib mir einen Kuss, Larissa Laruss“ (1996), „Leo burg e.V., gefördert vom Bundesministerium für Familie, Se- Schmetterling“ (2000) nioren, Frauen und Jugend. Informationen ab Seite 48

31 32 CHEWY Potsdam Christophe-bass; Greg-vocals-guitars; 07.11., 21.00 Uhr Mathieu-vocals-guitars; Seb-drums Waschhaus e.V.

In nur drei Jahren haben sich CHEWY in die Liga der interessantesten Cottbus Newcomer Gitarrenbands gespielt. Neben Schweden, Norwegen und Belgien 10.11., 21.00 Uhr hat sich auch in der Schweiz eine interessante Pop-Szene entwickelt, deren Bands inzwischen über die Grenzen Europas hinaus Plattenverträge bekom- Jugendkulturzentrum Glad-House men und sich einer stetig steigenden Fan-Gemeinde erfreuen. Bei CHEWY stehen die Zeichen auf Durchstarten, haben sie doch die Informationen ab Seite 48 gleichen Qualitäten wie amerikanische und englische Vorbilder. Sie verheim- lichen nicht ihre Herkunft, sondern verkaufen die Tatsache, in der Schweiz Musik und nicht im Nordwesten der Staaten zu Hause zu sein, auf charmante Weise. Insbesondere in England hat sich nach der Veröffentlichung des Debutalbums „Whattookyousolong“ eine Fan-Gemeinde entwickelt. So wird die Band dort u.a. „als willkommene Abwechslung zwischen ‚The Young Gods and the Theme of Heidi’“ gefeiert.

34 Claudio Danuser & Risch Biert Saxdorf Schwedt/Oder Michael Biehl Lehnin „Ein Schweizer Liederabend” 04.11., 17.00 Uhr 09.11., 19.30 Uhr Hans Georg Nägelis „Werke der strengen Schreibart“ 09.11., 19.00 Uhr

Galerie am Pfarrhaus Berlischky Pavillon Luise Henrietten Stift Der Schweizer Liederabend gibt kaleidoskopartig einen Überblick über das Der Schweizer Hans Georg Nägeli (1773 - 1836) gehört zu den wichtigsten Persönlichkeiten in Festsaal Potsdam Eisenhüttenstadt Liedschaffen in allen vier Sprach- und Kulturräumen der Schweiz während der der Schweizerischen Musikgeschichte. Er stammte aus Zürich und war eine äusserst vielseitige Cottbus letzten 200 Jahre. 06.11., 19.00 Uhr 10.11., 20.00 Uhr Persönlichkeit. U.a. betätigte er sich als Musikverleger. Er war wohl der erste, der eine Renais- Hierzu gehören vertonte Goethe-Gedichte von Othmar Schoeck ebenso sance „alter Musik“ einleitete: äusserst ungewöhnlich – und bis in unsere Zeit verweisend – 10.11., 19.00 Uhr wie Werke von Komponisten aus dem Kreis um Richard Wagner, aus der fran- Altes Rathaus Städtisches Museum war seine Veröffentlichung mit dem Titel „Werke der strengen Schreibart“ (1802!). Hier wurden Oberkirche St. Nikolai zösischen Schweiz Werke des ursprünglich aus Zürich stammenden Arthur Senftenberg Königs Wusterhausen Werke Johann Sebastian Bachs zum ersten Mal gedruckt (u.a. „Das wohltemperierte Klavier“) Honegger sowie Liedgut aus der italienischen und rätoromanischen Schweiz. und überhaupt erst diese musikalische Satztechnik in das Repertoire des damals „modernen“ Informationen ab Seite 48 07.11., 19.30 Uhr 11.11., 17.00 Uhr Pianisten aufgenommen. Claudio Danuser: Der Bündner Bariton Claudio Danuser studierte Musik- Kreismuseum, Bürgerhaus wissenschaft und Gesang in Lausanne und Italien; regelmäßige Auftritte als Schloßsaal ”Hanns Eisler“ Das Konzert beinhaltet Werke des ausgehenden Barock (u.a. J.S. Bach und G.F. Händel) und Opernsänger im In- und Ausland. der Spätklassik/Frühromantik (u.a. L. van Beethoven und W. A. Mozart). Perleberg Informationen ab Seite 48

Risch Biert: Der Bündner Pianist Risch Biert studierte in Zürich und München; 08.11., 19.30 Uhr Michael Biehl, geboren in Dortmund; Studium an der Staatl. Hochschule für Musik in regelmäßige Auftritte als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter im In- und Detmold; seit 1993 in Basel wohnhaft; neben solistischer Tätigkeit gefragter Kammermusik- Ausland auf. Gottfried-Arnold- partner, Liedbegleiter und Continuospieler auf Cembalo, Fortepiano und Orgel; Auftritte in Gymnasium weiten Teilen Europas; 2000 Verleihung des „Fritz-Neumeyer-Preises“

35 36 Maurice Magnoni Wittenberge Stimmhorn: Frankfurt/Oder Rheinsberg Christian Zehnder: Stimme, Obertonstimme, Wippkordeon & ... „Sskies“ 08.11., 20.00 Uhr „in land“ Balthasar Streiff: Diverse Alphörner, Tuba, Trompete & ... 08.11., 19.30 Uhr 10.11., 19.30 Uhr

Kultur- und Kleist Forum Frankfurt Schlosstheater „Sskies wird als bestes Jazz-Album von Jazzman nominiert.“ (Le Monde de la Musique) Festspielhaus „’Stimmhorn’ sind ein Glücksfall, zwei Musiker-Performer, die sich blind Finsterwalde Cottbus „Magnonis Ansatz ist einer der interessantesten innerhalb des europäischen Jazz.“ (A. Duthill) verstehen und aus ihrer Kongenialität etwas entwickelt haben, das es so Potsdam bislang nicht gab: außerirdische Chansons für Heimatabende, an denen Fremde 09.11., 20.00 Uhr 11.11., 16.00 Uhr Der Komponist und Multi-Instrumentalist aus Genf, Maurice Magnoni, ist ein 09.11., 21.00 Uhr zu Gast sind.“ (Anna-Bianca Krause, FAZ vom 22.01.2001) hervorragender Musiker, der die Kunst beherrscht, zahlreiche Facetten in Kreismuseum Hans Otto Theater Theaterschiff seinem künstlerischen Schaffen zu vereinigen. In seinem sehr persönlichen an der Langen Brücke Die spezielle Ausdruckskraft des Basler Duos Stimmhorn beruht auf dem Informationen ab Seite 48 Programm „Sskies“, das er zusammen mit dem Schlagzeuger Hervé Provini, labilen Gleichgewicht von menschlicher Stimme und archaischen Blasinstru- dem Gitaristen Christy Doran und dem Flötisten Claude Jordan vorstellt, Lehnin menten. Stimmhorns mythische Musik erzählt von verborgenen Abgründen vereinigen sich verschiedene musikalische Ursprünge. Zum einen kommt der des menschlichen Körpers und Urschichten unberührter Landschaften. 11.11., 16.00 Uhr Esprit eines John Coltrane, zum anderen aber auch eines Miles Davis aus den Auf der Bühne sind die akustischen Fundstücke von Stimmhorn visuell siebziger Jahren durch. Diese Einflüsse vermischen sich mit den neuen Stük- Institut für Kunst umgesetzt und sparsam, aber präzise inszeniert. Die ZuschauerInnen werden ken Magnonis und machen den Abend mit einigen der besten Schweizer Jazz- und Handwerk an die Welt der beiden Musikperformer herangeleitet und im dialogischen Musiker zu einem unvergessenen Abend für Jazz-Liebhaber und solche, die es Informationen ab Seite 48 Geschehen immer wieder zu neuen Entdeckungen in äusseren und inneren noch werden wollen. Welten verführt. Stimmhorn trat vor fünf Jahren zum ersten Mal an die Öffentlichkeit und fand mit seinen ureigenen musikalischen Produkten binnen kurzer Zeit inter- nationale Beachtung. Das Duo wurde mehrfach im In- und Ausland ausge- zeichnet. Es folgten Tourneen in Europa, Japan und Südafrika. 37 38 Andreas Stahl Wiepersdorf Stipendiat auf Schloss Wiepersdorf Weitere Informationen unter:

Der Schweizer Komponist Andreas Stahl ist der diesjährige Stipendiat des Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kultur des Landes Branden- Tel. 033746.6990 burg. Vom 15. August bis zum 15. November 2001 ist er zu Gast auf Schloss Wiepersdorf.

Andreas Stahl: 1955 in Frauenfeld geboren; Querflötenstudium am Konserva- torium Zürich, anschließend Kompositionsstudien bei Hans Ulrich Lehmann; Tätigkeiten als Lehrer, Komponist und Konzertorganisator; Aufbaustudium Tanz/Theater Komposition bei Mathias Spahlinger und Musiktheorie bei Peter Förtig und Cornelius Schwehr an der Musikhochschule Freiburg i.Br.; Stipendiat der Akademie Schloss Solitude; Mitglied der AG Fabrikkomposition der Roten Fabrik Zürich; Dozent für Satzlehre und Analyse an der Hochschule für Musik und Theater Bern; Werke im Bereich Musiktheater, Theatermusik und Filmmusik

39 DRIFT Potsdam Ventura Dance Company Potsdam „La vie heureuse“ 03.11. - 04.11., 20.00 Uhr „MADGOD 2.001“ 10.11. - 11.11., 20.00 Uhr

Fabrik e.V. Fabrik e.V. „Mit ihrem Tanz zwischen Abstraktion und Narration, zwi- Im Spannungsfeld Tanz - Computer - Neue Medien zählen die Arbeiten des Informationen ab Seite 48 Informationen ab Seite 48 schen Heftigkeit und Zartheit gehört die compagnie drift wohl gebürtigen Spaniers Pablo Ventura zu den wichtigsten und konsequentesten zum Interessantesten, was die Schweizer Tanzszene zur Zeit Produktionen der Schweizer TanzTheaterlandschaft. 1986 gründete Pablo zu bieten hat.“ (Tagesanzeiger Zürich) Ventura gemeinsam mit Arlette Kunz die Ventura Dance Company. Bis zum heutigen Tag wurden zahlreiche Produktionen, Tanzvideos und Choreogra- Ihr Tanz ist eine Verschmelzung von abstrakten, alltäglichen, phien erarbeitet. realistischen und traumhaften Bildern. In einer Abfolge von Die Choreographie von MADGOD 2.001 entstand ausschließlich am beeindruckenden Bildern wird die lineare Erzählstruktur Computer. Ideeller Bezugspunkt ist Stanley Kubricks „2001 – A Space durchbrochen und durch streng strukturierte Oberflächen Odyssey“. Wie im Film, so hat auch in Venturas „MADGOD“ der Computer schimmert plötzlich phantastische Buntheit. So geraten zarte eine Art Kontrolle übernommen. Dennoch entstand ein nicht nur computer- anrührende Bewegungen zur tänzerischen Höllenfahrt. Und bestimmtes Tanzstück, sondern es wird auch, wie „HAL“ in Kubricks Film, die Bewegungen die kaum eine beängstigende Enge durchdrin- Rolle des Computers in unserem heutigen Leben aufgezeigt und auf unge- gen können, öffnen plötzlich auf der Bühne endlose Weiten. wöhnliche Weise hinterfragt.

41 42 Compagnie Philippe Saire Brandenburg/Havel Swiss Youth Dance Schwedt/Oder „Les Affluents“ Choreografie für acht Tänzer und einen Musiker 03.11., 19.00 Uhr „CONNECT“ 07.11. Eröffnungs- 16.00 Uhr und 19.30 Uhr veranstaltung Tanz-Workshop mit Schweizer Gerberspeicher Brandenburger und Brandenburger Jugendlichen Eröffnungsveranstaltung Theater GmbH Brandenburg/Havel Deutschland-Premiere In Zusammenarbeit mit dem Szenographen Massimo Furlan, dem Licht- Informationen ab Seite 48 In Zusammenarbeit mit Swiss Youth Dance, einer Jugend- Die Tanzbewegung Swiss Youth Dance existiert seit 1999. 08.11., 19.30 Uhr designer Dominique Dardant, der Kostümbildnerin Isa Boucharlat und dem Tanzbewegung aus der Schweiz, ist dieses spannende Projekt Jugendtanzgruppen aus verschiedenen Schweizer Städten Brandenburger Musiker Pascal Desarzens gehen Philippe Saire und die Tänzer seines Ensem- entstanden: 8 Schweizer und 16 Jugendliche aus Branden- haben sich unter diesem Namen unter der Leitung von profes- Theater GmbH bles Fragen der Identität nach und setzen sich mit der Suche, mit der Inkauf- burg/Havel und Schwedt/Oder erarbeiten unter Anleitung sionellen Tanzschaffenden zusammengefunden. Das erste Informationen ab Seite 48 nahme von Risiken und der Schwierigkeit auseinander, als Individuum in von Schweizer Tanzpädagogen ein gemeinsames Stück: Stück „Sprösslinge“ wurde im Jahr 2000 im Rahmen des Inter- unseren bewegten Zeiten zu einer eigenen Persönlichkeit zu finden. „CONNECT“. Ziel des ehrgeizigen Projektes ist nicht nur die nationalen Tanzfestivals STEPS in verschiedenen Schweizer gemeinsame Aufführung. Es geht vielmehr auch darum, den Städten mit großem Erfolg aufgeführt. Nachdem die Compagnie Philippe Saire aus Lausanne mit dem Stück Jugendlichen die Gelegenheit zu geben, sich gegenseitig SYD nimmt die Ideen der aus England stammenden Com- Impostures eine Serie von Soli auf die Bühne gebracht hat, stellt sie mit Les besser kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen, die über munity Dance Bewegung auf und stellt die jugendlichen Affluents eine Arbeit über die Gruppe und Beziehungen vor: Annäherungen, den gemeinsamen Auftritt hinausgehen. TänzerInnen mit ihren Bedürfnissen und Themen in den Mittel- Kollisionen, Konfrontationen, Kompromisse ... kurz, über das Bewahren oder In „CONNECT“ geht es um das Thema „Verbunden- punkt. den Verlust der eigenen Identität in jeder erdenklichen Beziehung. sein“. Die komplizierten Verbindungen in unserem Gehirn, das Internet und die Beziehungen Schweiz-Brandenburg spielen eine wichtige Rolle in dem dynamischen Stück. 43 44 Densow Anne Bennent & Otto Lechner Geschichten von Robert Walser „Gwundrig (beinahe seltsam)“ Szenische Lesung 07.11., 20.00 Uhr

Glashütte „Anne Bennent genießt sichtlich die bis zum Delirium führen- Der Schweizer Schriftsteller Robert Walser wurde 1878 in Annenwalde e.V. den Gedankengänge des Autors, seine Purzelbäume schla- Biel geboren, lebte einige Jahre in Berlin und verstarb 1956 in Schulzendorf genden Formulierungen: ‚Irgendwo sah sich eine Wand mit der Nervenklinik Herisau. Er hinterließ Romane, Erzählungen einem Hirschgeweih geschmückt’, die sprachlichen Obsessio- und Kurzprosa, die gekennzeichnet sind durch analytische 08.11., 19.30 Uhr nen, wie etwa die Variationen zum Thema ‚grüüüüün’ (...). Beobachtungsgabe und die Vorliebe zu Wortspielen, Witz und Symposien Sport- und Und Anne Bennent sagt diese Texte mit der Einfachheit des Ironie. Mehrzweckhalle Selbstverständlichen, mit einer wundervollen Modulationsfä- higkeit der Stimme, die der Sprache Respekt zeugt, und mit Anne Bennent, 1963 in Lausanne geboren; wurde mit Informationen ab Seite 48 einer ungemein faszinierenden Wandlungsfähigkeit, die jede etlichen Preisen, u.a. der Kainz-Medaille der Stadt Wien Dimension der Texte wiedergibt.“ ausgezeichnet und ist seit 1990 in zahlreichen Aufführungen (Luxemburger Zeitung) am Wiener Burgtheater zu sehen.

„Bravourös begleitet Otto Lechner die Gedanken- und Wort- Otto Lechner, 1964 geboren, hat in seiner vielseitigen spielereien auf dem Akkordeon. Seine Einfühlsamkeit ver- Geschichte als Musiker und Komponist eine ganz eigene Ton- stärkte den Eindruck, dass man hier zwei Stunden lang in sprache entwickelt. Häufig komponiert er für das Theater und einem Zaubergarten gefangen war.“ tritt mit eigenen Programmen auf. (Wiener Zeitung)

45 „Die Idee vom Dorf“ Ratzdorf „Die Schweiz ist Klang“ Sprachen der Musik – Potsdam Kultur in ländlichen Räumen Deutsch-Schweizerische Kulturfachtagung 06.11. - 07.11. Musik der Sprachen in einem vielstimmigen Land Europas 09.11., 13.00 Uhr Tagung Europäisches Hat die Siedlungsgemeinschaft Dorf noch eine Perspektive? Begegnungszemtrum Die Tagung präsentiert sowohl in ihrem wissenschaftlichen Die Tagung besteht aus zwei Teilen, die aufeinander bezogen 19.30 Uhr Oder-Neiße e.V. Konzert: THE SALTBEE Die Brandenburgischen Dörfer erfahren zur Zeit einen ihre Existenz bedrohenden Struktur- wie in ihrem musikalischen Teil die Schweiz als ein Land der sind: ein wissenschaftlich fundiertes Kolloquium, das sich an wandel, traditionelle Kulturträger wie Schule, Bibliothek oder auch die Pfarrämter brechen Informationen ab Seite 48 Vielstimmigkeit im Herzen Europas. Im Dialog mit dem Pots- einen breiten Interessentenkreis auch außerhalb der Univer- Altes Rathaus weg, neue kulturelle Aktionsformen und Vorwärtsstrategien zur Stärkung lokaler Identitäten damer und Brandenburger Publikum wird vorgeführt, wie sität wendet, sowie ein darauf „abgestimmtes“ Konzert der müssen geschaffen werden. Polyphonie und Föderalismus, Sprachenvielfalt und kulturelle Schweizer Pop-Gruppe The Saltbee. Informationen ab Seite 48 Entfremdungs- und Migrationsprozesse und die damit verbundenen sozialen Umschich- Differenz eine kreative Dynamik entfalten, der die Schweiz Die in Basel beheimatete Gruppe The Saltbee, deren neu- tungen im dörflichen Raum haben sich in der Schweiz, unter anderen gesamtgesellschaftlichen ein Gutteil nicht nur ihrer multiplen Identität, sondern auch este CD im Januar 2001 mit großem Erfolg auf den Markt Bedingungen, nicht minder dramatisch abgespielt. Deshalb sollen in der „Idee vom Dorf“ The- ihrer Spitzenstellung in den unterschiedlichsten gesellschaft- kam, trägt Lieder und Songs in den verschiedenen Sprachen oretiker aber vor allem Praktiker aus beiden Ländern in Ratzdorf zu Wort kommen, die vor Ort lichen und kulturellen Bereichen verdankt. Dabei wird nicht der Schweiz, aber auch auf Englisch, vor, die ein breites, nicht ihre Verlust- und Erfolgserfahrungen gesammelt haben. nur der politischen und sprachlichen Besonderheit der nur jugendliches Publikum ansprechen. Die Vielsprachigkeit In einer Art Zukunftswerkstatt werden am 2. Tag ländliche Bewohner aus Brandenburg Schweiz Rechnung getragen, sondern gerade auch den ver- und Vielstimmigkeit dieser Musik, die eine kreative Anver- mit Partnern aus den Schweizer Bergen ihre Erfahrungen austauschen und unter dem Thema schiedenen künstlerischen und massenkulturellen Medien wandlung eines internationalisierten Musikhorizonts dar- „Abschied von der Dorfgemeinschaft – Aufbruch wohin?“ Ideen entwickeln, die unter ande- wie Film, Lyrik, Pop-Art und Popmusik ein großes Gewicht stellt, nimmt die thematischen Leitlinien des Kolloquiums auf rem mithelfen sollen, unterschiedliche Erfahrungswelten miteinander zu vergleichen und eingeräumt. und bringt sie zum Klingen. Handlungskonzepte zu entwickeln.

47 48 03.11. 2001 11.11. 2001

Programm Übersicht

49 49 50 Angermünde Eisenhüttenstadt 08.11., 19.30 Uhr Swiss Youth Dance: „CONNECT“ 10.11., 19.00 Uhr Michael Biehl: Hans Georg Nägelis „Werke der 08.11., 10.00 Uhr Lesung Robert Tobler Brandenburger Theater GmbH, Grabenstr. 14 strengen Schreibart“ 03.10.- 05.11. „Swiss, made.“ Ehm-Welk-Museum, Puschkinallee 10, Tel. 03331 . 333 81 Tel. 03381 . 51 11 11 Oberkirche St. Nikolai, Oberkirchplatz, Tel. 0355 . 240 14 Eröffnung: Die Schweiz im Austausch mit der Welt 03.10., 11.00 Uhr Bad Liebenwerda Cottbus 11.11., 10.00 Uhr Figurentheater Margrit Gysin: Städtisches Museum/Galerie, Ortsteil Fürstenberg, Löwenstr. 4 „Mimmi und Brumm feiern ein Fest“ Tel. 03364 . 21 46 10.11., 17.00 Uhr Theater en gros et en détail, 05.11. - 06.11. „Azzurro“ Puppenbühne Regenbogen, Priorstr. 2, Tel. 0355 . 52 20 23 Geöffnet: Dienstag bis Donnerstag 10.00 - 17.00 Uhr Peter Rinderknecht: „Portofino Ballade“ 21.00 Uhr OBENKINO/Jugendkulturzentrum Glad-House Freitag 10.00 - 16.00 Uhr, Samstag 14.00 - 17.00 Uhr Kreismuseum, Dresdener Str. 21a, Tel. 035341 . 124 55 07.11., 20.00 Uhr Straße der Jugend 16, Tel 0355. 38024 15 Densow Sonntag 9.00 - 12.00 Uhr

Bernau 07.11. - 06.01.02 „ZWISCHEN-DURCH“ 07.11., 20.00 Uhr Anne Bennent & Otto Lechner: 05.11., 19.30 Uhr Herbert Meier & Peter Stamm: Eröffnung: Raumskulptur und Malerei „Gwundrig“ (beinahe seltsam) „Erinnerung als Heimat“, Lesung und Gespräch 14.11., 9.00 Uhr Lesung Brigitte Schär 06.11., 19.30 Uhr Geschichten von Robert Walser Stadtbibliothek, Lindenzentrum, Lindenallee 2 Stadtbibliothek, Breitscheidstr. 43b, Tel. 03338 . 76 35 20 Brandenburgische Kunstsammlungen 19.00 Uhr Schweizerisches Büffet Tel. 03364 . 461 40 Spremberger Str. 1, Tel. 0355 . 220 42 Glashütte Annenwalde e.V., Vorwerk 1, Tel. 03987 . 23 33 14.11., 11.00 Uhr Lesung Brigitte Schär 06.11., 19.00 Uhr Vorstadt-Theater Basel: „Knigges Erben“ Grundschule an der Hasenheide, Schönfelder Weg 42 10.11., 21.00 Uhr CHEWY Eberswalde Friedrich-Wolf-Theater, Lindenallee 23, Tel. 03364 . 434 71 Tel. 03338 . 57 08 Einlass: 21.00 Uhr, Beginn: 22.30 Uhr Jugendkulturzentrum Glad-House, Straße der Jugend 16 13.11., 9.00 Uhr Lesung Brigitte Schär 07.11., 14.30 Uhr Heidi Filmnacht Brandenburg/Havel Tel. 0355 . 380 24 19 Stadtbibliothek, Breite Str. 40, Tel. 03334 . 644 20 Friedrich-Wolf-Theater, Lindenallee 23, Tel. 03364 . 434 71

03.11., 19.00 Uhr Compagnie Philippe Saire: „Les Affluents“ 09.11., 19.00 Uhr Theater en gros et en détail, 13.11., 11.00 Uhr Lesung Brigitte Schär 08.11., 20.00 Uhr Herr Thiel & Herr Sassine: Eröffnungs- Brandenburger Theater GmbH, Grabenstr. 14 Peter Rinderknecht: „Portofino Ballade“ Grundschule Mitte, Friedrich-Engels-Str. 3-4, Tel. 03334 . 225 41 „Einsames literarisches Kabarett“ veranstaltung Tel. 03381. 511111 piccolo theater, Klosterstr. 20, Tel. 0355 . 236 87 Kulturzentrum, Friedrich-Engels-Str. 36, Tel. 03364 . 436 12 » » » 51 52 10.11., 20.00 Uhr Claudio Danuser & Risch Biert: 09.11., 20.00 Uhr „Beresina oder die letzten Tage der Schweiz“ 09.11., 9.30 Uhr Figurentheater Margrit Gysin: 11.11., 17.00 Uhr Claudio Danuser & Risch Biert: „Ein Schweizer Liederabend“ Flachbau der Europa-Uni Viadrina „Die Tränen der Gänsehirtin“ „Ein Schweizer Liederabend“ Städtisches Museum/Galerie, Ortsteil Fürstenberg, Löwenstr. 4 Infos bei Kleines Kino e.V., Tel. 0335. 64925 Theater und Konzertstätte Bürgerhaus Hanns Eisler, Karl-Liebknecht-Str. 12 Tel. 03364 . 21 46 Mönchenkirchplatz 4, Tel. 03372 . 46 31 41 Tel. 03375 . 273 12 -4 oder -0 08.11., 9.30 Uhr Figurentheater Margrit Gysin: Finsterwalde „Die Tränen der Gänsehirtin“ Kleinmachnow Lehnin Theater des Lachens, Ziegelstr. 31, Tel. 0335 . 680 16 95 09.11., 20.00 Uhr Stimmhorn: „in land“ 07.11., 10.00 Uhr Figurentheater Margrit Gysin: 09.11., 19.00 Uhr Michael Biehl: Hans Georg Nägelis „Werke der Kreismuseum, Lange Str. 6-8, Tel. 03531 . 307 83 08.11., 20.00 Uhr Theater en gros et en détail, Peter Rinderknecht: „Mimmi und Brumm feiern ein Fest“ strengen Schreibart“ „Portofino Ballade“ Kammerspiele, Karl-Marx-Str. 18, Tel. 033203 . 240 57 Luise-Henrietten-Stift, Festsaal, Klosterkirchplatz Frankfurt/Oder Theater des Lachens, Ziegelstr. 31, Tel. 0335 . 680 16 95 Tel. 03382 . 76 80 09.11., 20.00 Uhr Herr Thiel & Herr Sassine: 03.11., 19.30 Uhr Gardi Hutter: „Die tapfere Hanna“ 08.11., 19.30 Uhr Stimmhorn: „in land“ „Einsames literarisches Kabarett“ 11.11., 15.00 Uhr Enthüllung Skulptur von Bernhard Luginbühl Kleist Forum Frankfurt, Saal, Platz der Einheit 1 Kleist Forum Frankfurt, Platz der Einheit 1, Tel. 0335 . 401 00 Kammerspiele, Karl-Marx-Str. 18, Tel. 033203 . 240 57 16.00 Uhr Maurice Magnoni: „Sskies“ Tel. 0335 . 40 10 - 120 oder -130 Institut für Kunst und Handwerk, Am Klostersee 12 b 09.11., 19.30 Uhr Anne Bennent & Otto Lechner: Königs Wusterhausen Tel. 03382 . 73 41 00 07.11., 9.00 Uhr Lesung Robert Tobler „Gwundrig (beinahe seltsam)“ 4. Grundschule, Konrad-Wachsmann-Str. 40, Tel. 0335 . 54 05 09 Geschichten von Robert Walser 10.11., 20.00 Uhr Herr Thiel & Herr Sassine: Perleberg Kleist Forum Frankfurt, Foyer, Platz der Einheit 1 „Einsames literarisches Kabarett“ 07.11., 11.00 Uhr Lesung Robert Tobler Tel. 0335 . 401 00 Aula Friedrich-Schiller-Gymnasium, Schillerstr. 08.11., 19.30 Uhr Claudio Danuser & Risch Biert: 2. Grundschule, Bischofstr. 10, Tel. 0335 . 324426 Kartenvorverkauf: „Ein Schweizer Liederabend“ Jüterbog Lotto-Annahmestelle Kube, Fontaneplatz, Tel. 03375 . 20 91 88 Gottfried-Arnold-Gymnasium, Puschkinstr. 13 07.11., 20.00 Uhr „Kleine Fluchten“ Karten unter Tel. 03876 . 61 22 59 Flachbau der Europa-Uni Viadrina 04.11., 17.00 Uhr Gardi Hutter: „Die tapfere Hanna“ Infos bei Kleines Kino e.V., Tel. 0335 64925 Theater und Konzertstätte » Mönchenkirchplatz 4, Tel. 03372 . 463141 » » 53 54 Potsdam 09.11., 20.00 Uhr „Swiss made.“ Junge Literatur 08.11., 20.00 Uhr Lesung Adolf Muschg: „Sutters Glück“ 07.11., 19.30 Uhr Vorstadt-Theater Basel: „Knigges Erben“ 03.11., 20.00 Uhr Herr Thiel & Herr Sassine: aus der deutschsprachigen Schweiz Altes Rathaus, Am Alten Markt 7, Tel. 0331 . 29 31 75 08.11., 11.00 Uhr „Einsames literarisches Kabarett“ Al Globe, Charlottenstr. 31, Tel. 0331 . 200 88 12 Theater Havarie e.V. im Waldschloss Nikolai-Saal, Wilhelm-Staab-Str. 10/11, Tel. 0331. 288 88 28 09.11., 13.00 Uhr „Die Schweiz ist Klang.“ Stahnsdorfer Str. 100, Tel. 0331 . 71 91 41 www.nikolaisaal.de 05.11. - 11.11. Filmreihe: Täter und Opfer Sprachen der Musik – Musik der Sprachen Filmmuseum, Marstall, Tel. 0331 . 27 18 10 in einem vielstimmigen Land Europas. 09.11., 21.00 Uhr Maurice Magnoni: „Sskies“ 04.11.-20.02.02 „Zum Byschpiil:“ 19.30 Uhr THE SALTBEE Theaterschiff an der Langen Brücke, Tel. 0331 . 280 01 00 Schweizer Künstler in der Galerie Bauscher 11.11., 11.00 Uhr „Der Fall Wilkomirski.“ Altes Rathaus, Am Alten Markt 7, Informationen unter: Galerie Bauscher, Rosa-Luxemburg-Str. 40, Tel. 0331 . 71 03 19 Über die Wahrheit einer Biographie Tel. 0331 . 977 23 60, www.uni-potsdam.de/u/romanistik 09.11., 9.00 Uhr Lesung Hanna Johansen Geöffnet: Mittwoch bis Freitag 12.00 - 18.00 Uhr Film und Diskussion und 11.00 Uhr Samstag 12.00 bis 16.00 Uhr Filmmuseum, Marstall, Tel. 0331 . 27 18 10 07.11., 21.00 Uhr CHEWY Karl-Foerster-Schule, Kirschallee 172, Tel. 0331 . 54 97 50 Waschhaus e.V., Schiffbauergasse 1, Tel. 0331 . 27 15 60 03.11.-04.11. DRIFT: „La vie heureuse“ 06.11., 19.00 Uhr Herbert Meier & Peter Stamm: 10.11., 15.00 Uhr Figurentheater Margrit Gysin: 20.00 Uhr „Erinnerung als Heimat“ 09.11., 20.00 Uhr Heidi Filmnacht „Mimmi und Brumm feiern ein Fest“ Fabrik e.V., Schiffbauergasse 1, Tel. 0331 . 280 03 14 Lesung und Gespräch Waschhaus e.V., Schiffbauergasse 1, Tel. 0331 . 27 15 60 Kulturhaus Babelsberg, Karl-Liebknecht-Str. 135 Stadt- und Landesbibliothek, Am Kanal 47, Tel. 0331 . 284 20 Tel. 0331 . 70 79 13 10.11. - 11.11. Pablo Ventura: „MADGOD 2001“ 07.11., 10.00 Uhr Theater en gros et en détail, 20.00 Uhr 08.11., 19.00 Uhr Lesung Hanna Johansen Peter Rinderknecht: „Portofino Ballade“ Fabrik e.V., Schiffbauergasse 1, Tel. 0331 . 280 03 14 Stadt- und Landesbibliothek, Am Kanal 47, Tel. 0331 . 284 21 11 Hans Otto Theater, Reithalle A, Schiffbauergasse Tel. 0331 . 981 18, [email protected] 05.11., 20.00 Uhr Gardi Hutter: „Die tapfere Hanna“ 06.11., 19.00 Uhr Claudio Danuser & Risch Biert: Al Globe, Charlottenstr. 31, Tel. 0331 . 200 88 12 „Ein Schweizer Liederabend“ 11.11., 16.00 Uhr Stimmhorn: „in land“ Altes Rathaus, Am Alten Markt 7, Tel. 0331 . 29 31 75 Hans Otto Theater, Theaterhaus am Alten Markt Tel. 0331 . 981 18, [email protected] » » » 55 56 Prenzlau Rheinsberg Schwedt/Oder Senftenberg

09.11., 10.00 Uhr Lesung Robert Tobler 08.11., 19.30 Uhr Herbert Meier & Peter Stamm: 07.11., 16.00 Uhr Swiss Youth Dance: „CONNECT“ 07.11., 19.30 Uhr Claudio Danuser & Risch Biert: Dominikaner-Kloster, Uckerwiek 813, Tel. 03984 . 86 51 50 „Erinnerung als Heimat“, Lesung und Gespräch und 19.30 Uhr „Ein Schweizer Liederabend“ Kurt-Tucholsky-Gedenkstätte Gerber-Speicher, Kunstverein Schwedt/Oder e.V., Gerberstr. 2 Kreismuseum, Schloßsaal, Tel. 03573 . 26 28 Rathenow Schloss Rheinsberg, Tel. 033931 . 390 07 Tel. 03332 . 51 24 10 09.11., 10.00 Uhr Vorstadt-Theater Basel: „Knigges Erben“ 06.11., 19.30 Uhr Herr Thiel & Herr Sassine: 10.11., 19.30 Uhr Stimmhorn: „in land“ 07.11., 19.30 Uhr Herbert Meier & Peter Stamm: Neue Bühne, Rathenaustr. 6-8, Tel. 03573 . 80 12 75 „Einsames literarisches Kabarett“ Musikakademie, Kavalierhaus der Schlossanlage „Erinnerung als Heimat“, Lesung und Gespräch Musikschule, Große Hagenstr. 2b Tel. 033931. 72 10 Galerie im Ermelerspeicher, Lindenallee 36, Tel. 03332 . 232 45 Vehlefanz Kartenreservierungen unter: Tel. 03385 . 50 34 30 Geöffnet: Dienstag bis Freitag 9.00 - 17.00 Uhr Saxdorf Sonntag 14.00 - 17.00 Uhr 06.11., 9.00 Uhr Lesung Lukas Hartmann Ratzdorf und 11.00 Uhr 04.11., 17.00 Uhr Claudio Danuser & Risch Biert: 09.11., 19.30 Uhr Claudio Danuser & Risch Biert: Öffentliche Schulbibliothek, Bahnstr. 4a, Tel. 03304 . 50 52 23 06.-07.11. „Die Idee vom Dorf.“ Kultur in ländlichen Räumen „Ein Schweizer Liederabend“ „Ein Schweizer Liederabend“ Europäisches Begegnungszentrum Oder-Neiße e.V., Lindenstr. 3 Galerie am Pfarrhaus, Hauptstr. 5, Tel. 035341 . 21 52 Berlischky-Pavillon, Lindenallee, Tel. 03332 . 53 91 11 Werder Infos /Anmeldungen: Tel. 03366 . 35 14 71, Fax 03366 . 210 21 [email protected] Schulzendorf 08.11., 9.00 Uhr Lesung Hanna Johansen 11.11.-09.12. „Begegnungen“ und 11.00 Uhr 08.11., 19.30 Uhr Anne Bennent & Otto Lechner: Eröffnung: Schweizer Künstler stellen aus Stadtbibliothek, Brandenburger Str. 1, Tel. 03327 . 423 83 „Gwundrig (beinahe seltsam)“ 11.11., 15.00 Uhr Geschichten von Robert Walser Galerie im Ermelerspeicher, Lindenallee 36, Tel. 03332 . 232 45 Sport- und Mehrzweckhalle, Walther-Rathenau-Str. 74 Geöffnet: Dienstag bis Freitag 9.00 - 17.00 Uhr Tel. 033762 . 431 22 oder 400 30 Sonntag 14.00 - 17.00 Uhr » » 57 58 Wittenberge

07.11., 9.00 Uhr Lesung Lukas Hartmann und 11.00 Uhr Stadtbibliothek, Bernard-Remy-Str. 6a, Tel. 03877 . 40 38 81

07.11., 19.30 Uhr Lesung Adolf Muschg: „Sutters Glück“ Stadtbibliothek, Bernard-Remy-Str. 6a, Tel. 03877 . 40 38 81

08.11.-25.11. „Swiss, made.“ Eröffnung: Die Schweiz im Austausch mit der Welt 08.11., 15.00 Uhr Konzert- und Festspielhaus, Bahnstr. 56, Tel. 03877. 4027 21/22

08.11., 20.00 Uhr Maurice Magnoni: „Sskies“ Konzert- und Festspielhaus, Bahnstr. 56, Tel. 03877. 4027 21/22

Zeuthen

10.11., 20.00 Uhr „Swiss made“ Junge Literatur aus der deutschsprachigen Schweiz Bibliothek, Ortsteil Miersdorf, Dorfstr. 22, Tel. 033762. 93351

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