Verein Seglerhaus am Wannsee 1867

VSaW Seglerhaus-Brief 2011/1

Verein Seglerhaus Liebe Clubmitglieder ! am Wannsee 1867

Wir freuen uns, einen neuen Seglerhaus- Ich begrüße an dieser Stelle die drei neu in Brief mit vielen interessanten Neuigkeiten und den Vorstand gewählten Mitglieder: Berichten – diesmal mitten im Sommer – über- Ulrike Schümann senden zu können. Trotz Homepage, Newsletter für den Bereich Segeln und zugleich stellver- und anderen Informationsmedien wollen wir die tretende Vorsitzende Tradition des gedruckten Seglerhaus-Briefes nicht Peter Freiberger aufgeben. Dieses Heft können sie getrost an für die Finanzen Bord oder auch an den Strand mitnehmen – den Dr. Karl-Peter Nielsen Laptop brauchen Sie nicht! als Wirtschaftsobmann.

Ich danke bei dieser Gelegenheit ganz herz- Den „Neuen“ im Vorstand nochmals vielen lich den Verfassern der Beiträge und insbesonde- Dank für die Bereitschaft zur Mitarbeit und viel re unserem Medienobmann Harald Koglin, der Erfolg und Spaß beim Führen unseres Vereins! auch beim Seglerhaus-Brief dahintersteht ! Den ausgeschiedenen drei Vorstandsmitgliedern danke ich auch von dieser Stelle noch einmal Die gut besuchte Mitgliederversammlung ganz herzlich für die teilweise sehr langjährige im März dauerte durch Neuwahlen hinsichtlich Tätigkeit im Vorstand unseres Vereins und ins- des Ältestenrats und der Vorstandsmitglieder besondere auch für die kollegiale und harmo- recht lang. Die komplizierte Wahl des elfköpfigen nische Zusammenarbeit im Team des Vorstands! Ältestenrats werden wir „verschlanken“, insbe- sondere bei der Auszählung muss das Verfahren Der Ältestenrat hat eine neue Vorsitzende, verbessert werden. Dafür haben wir aber bis zur Annemieke Bayer ist aus dem Vorstand in den Mitgliederversammlung 2013 Zeit. Ältestenrat gewechselt und wurde zur Vorsit- zenden gewählt. Ihre langjährige Vorstands- erfahrung wird sicher in Zukunft bei der Ko-

Foto: © Wulff Kaethner Foto: © Wulff operation mit dem Vorstand zum Erfolg in der

VSaW SHB 2011/1 1 Sports – als bisher einzigem deutschen Segler – gratuliert. Willy lebt bekanntlich in Arizona und gelegentlich auch in der Schweiz, wir sehen ihn also nur selten im Seglerhaus, freuen uns aber stets besonders, mit ihm wieder einmal über seine Erlebnisse im Jahr 1964 anlässlich der Olympischen Spiele in Japan und vieler anderer Segelerfolge plaudern zu können. Heute segelt Willy nicht mehr Regatta, sondern hat sich dem

Aktuelles Golfsport verschrieben, was in Arizona sicher besser in die Landschaft passt. Ihnen allen, den Regatta- und den Fahr- tenseglern, wie auch den nicht mehr so akti- ven Mitgliedern wünsche ich einen schönen Sommer und farbenfrohen Herbst, nachdem ja das Frühjahr im Mai und Juni schon mit viel Führung unseres Vereines beitragen. Dem lang- Sonne in Berlin aufgewartet hat. jährigen Vorsitzenden des Ältestenrats Achim Ich hoffe, viele von Ihnen auf dem Sommer- Kadelbach sei Dank für seine unermüdliche Ar- fest am Sonnabend, dem 20. August auf unserem beit in diesem wichtigen Gremium unseres Clubgelände begrüßen zu können. Vereins. Auf der Terrasse unseres Seglerhauses haben Mit herzlichen Grüßen wir am 21. Mai unser Ehrenmitglied Willy Kuh- weide besonders herzlich begrüßt und ihm zur Ihr Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Dr. Andreas Pochhammer

Ideal zum Segeln: • mit vollem UV-Schutz • polarisierend • superentspiegelt

Info-Hotline Klaus Heller: 88 68 32 33 E-Mail: [email protected]

2 VSaW SHB 2011/1 Verein Seglerhaus Inhalt am Wannsee 1867

Vorwort 1 Fahrtensegeln: Seemeilen-Pokal und Commodore-Cup 37 Aktuelles

Auf der „Wappen von Bremen“ 38 Aktuelles Regattatermine 2011 4 WANNSEEATEN – Jugend Termine Verein 2011 5 Impressum 6 Jahreshauptversammlung WANNSEEATEN 41 Neuaufnahmen 8 Mit dem neuen 12er Hänger auf Tour 42 VSaW-News: Jüngstensegelschein-Prüfung 43 Beste Seglerinnen und Segler im BSV 10 Oster-Trainingslager in Slowenien 45 2. Berliner Ferienregatta 11 Das Finale der JEM-Ausscheidung 47 Entwicklung der Homepage / Forum 12 Jugendseglertreffen in Bremen 48 Mitgliederversammlung 13 Auf regionalen Gewässern unterwegs 49 Willy Kuhweide – in der Hall of Fame 14 Kunststoffcup Opti-Klasse: Warnemünde 50 Blaues Band 15 Pfingst-Festival der Optis 51

VSaW-Clubmeisterschaft 15 / Fahrtensegeln Regatten YES – Young Europeans Kiel 52 Vereinsnachrichten 16 WANNSEEATEN-Stiftung Berlin 17 Clubgeschehen Fred Axel Kapella 17 Klönschnack mit den WANNSEEATEN 53 IDJM 29er im Oktober 18 Mit dem Kanu auf dem Yukon – Vortrag 54 Vortrag Sönke und Judith Roever 28 Öffnungszeiten des Casinos 54 Sommerfest 2011 37 Berlin – Hamburg mit dem Mountainbike 55

Regatten / Fahrtensegeln – Jugend WANNSEEATEN Historisches Nachlese: 19. Berlin Match Race 20 Pfingsttreffen ehemaliger WANNSEEATEN 470er Junioren-WM in Qatar 22 im Jahr 1957 56 505er WM in Australien 24

Drachen WM Melbourne 25 Clubgeschehen Tempest WM in Österreich 25 Rolex Miami Olympic Classes Regatta 26 Prinzessin Sofia Cup Mallorca 27 Semaine Olympique Française Hyères 30 Skandia: Sail for Gold in Weymouth 32 Kieler Woche 2011 34 Historisches Delta Lloyd Regatta Medemblik 36

VSaW SHB 2011/1 3 Verein Seglerhaus Regattatermine 2011 am Wannsee 1867

2. Berliner Ferienregatta (1), Treffen im PYC Wentzel-Pokal (2) * Mi., 6. Juli Di., 6. September

Aktuelles 2. Berliner Ferienregatta (2), Treffen im BYC Commodore-Cup Mi., 13. Juli Sa., 10. September

7. Yardstick Fr., 15. Juli Wentzel-Pokal (3) Di., 13. September 2. Berliner Ferienregatta (3), Treffen im VSaW Mi., 20. Juli Seglerhaus-Preis Sa., 17. + So., 18. September 8. Yardstick Fr., 22. Juli Wentzel-Pokal (4) mit Siegerehrung 2. Berliner Ferienregatta (4), Treffen im VSaW Di., 20. September Mi., 27. Juli 14. Yardstick Fr., 23. September 9. Yardstick Fr., 29. Juli Raubritter-Pokal (BM) Drachen, 2. Berliner Ferienregatta (5), Treffen im BYC Fawell-Preis H-Boot, Cela-Cup Streamline Mi., 3. August Fr., 30. Sept. – So., 2. Okt.

10. Yardstick Fr., 5. August German Open Soling Sa., 1. – Mo., 3. Oktober 2. Berliner Ferienregatta (6), Treffen im PYC Mi., 10. August IDJM 29er Sa., 8. – Mo., 10. Oktober 11. Yardstick Fr., 12. August Lawuse-Preis Women Match Race Do., 13. + Fr., 14. Oktober Fr., 19. – So., 21. August J.-Hunger-Gedächtnis-Preis VSaW / PYC 12. Yardstick Fr., 26. August Fr., 21. – So., 23. Oktober

VSaW-Clubmeisterschaft 2011 20. BMW Berlin Match Race Sa., 27. + So., 28. August Do., 3. – So., 6. Nov.

Wentzel-Pokal (1) 21. Opti-Eiscup Di., 30. August So., 13. November 13. Yardstick Fr., 2. September Stand: 1. 7.2011 * Ausführliche Information zur 2. Berliner Ferienregatta: s. S. 11 und unter www.vsaw.de

4 VSaW SHB 2011/1 Verein Seglerhaus Termine Verein 2011 am Wannsee 1867

Grillen auf der Terrasse Absegeln Wannsee Galanacht Mi., 3. August und Unterhavel im ASV Bootsmesse Berlin ab 18 Uhr Sa., 8. Oktober Fr., 18. November Aktuelles

Bildershow Sönke Roever: WannseeKids Aufslippen „1200 Tage Samstag – Sa., 13. + So., 14. August Mi., 9. + Do., 10. November dreijährige Weltumsegelung“ Mi.,23.+ Do.,24. 11., 19.30Uhr

Sommerfest Bußtagsversammlung Putenessen Sa., 20. August Mi., 16. November Sa., 3. Dezember 19.00 Uhr

Grillen auf der Terrasse Theater im Palais Mi., 7. September „Berlin! Und wir mitten drin“ Silvester im VSaW ab 18 Uhr Blick zurück nach vorn. Sa., 31. Dezember Do., 17. November, 20.00 Uhr

Stand: 1. 7. 2011 – Absegeln VSaW mit Siegerehrung Gartenzwerg (Skatrunde) Änderungen vorbehalten. für die Yardstick-Regatta Fr., 18. November Sa., 24. September

VSaW SHB 2011/1 5 Verein Seglerhaus Impressum am Wannsee 1867

Verein Seglerhaus am Wannsee Deutscher Segler-Verband Am Großen Wannsee 22-26, 14109 Berlin Gründgensstraße 18, 22309 Hamburg Tel.: 030/805 20 06 Tel.: 040/632 00 90 Fax: 040/63 20 09 28

Aktuelles DSV-Reg.-Nr. B 044 www.dsv.org www.vsaw.de Berliner Segler-Verband Vorstand: Jesse-Owens-Allee 2, 14053 Berlin Dr. Andreas Pochhammer Vorsitzender Tel.: 030/30 83 99 08 Fax: 030/30 83 99 07 Ulrike Schümann Stellv. Vorsitzende [email protected] Peter Freiberger Schatzmeister Dr. Karl-Peter Nielsen Obmann des Wirt- Medienobmann: schaftsauschusses Harald Koglin Tel.: 030/817 77 33 Christian Baumgarten Jugendleiter [email protected]

Ältestenrat: Hafenmeister: Annemieke Bayer-de-Smit Vorsitzende Jochen Baumeyer Tel.: priv. 030/891 60 82 Fax: 030/805 11 56 Tel.: Büro 030/892 66 33 Sekretariat: Thomas Maschkiwitz Tel.: priv. 030/811 57 50 Frank Butzmann Tel.: Büro 030/8119 57 95 Heike von Emden Tel.: 030/805 20 06 Fax: 030/805 11 56 Jugendtrainer: [email protected] Marko Müller Tel.: 030/80 60 26 67 [email protected] Bankverbindungen: Commerzbank Berlin Kathrin Hoff Tel.: 030/80 60 26 67 BLZ 100 400 00 Kto. 222 285 900 [email protected]

Postbank Berlin Casino: BLZ 100 100 10 Kto. 56200 108 Torsten und Cornelia Hellmann Tel.: 030/805 19 92 Konto der Jugendabteilung: [email protected] Fax: 030/805 93 76 Commerzbank Berlin BLZ 100 400 00 Kto. 442 223 400 Werft: Benno Ohm, Konto der WANNSEEATEN-Stiftung Berlin: Sven Müller Tel.: 030/805 94 98 Sportstiftung Berlin [email protected] Berliner Sparkasse / Landesbank Berlin AG BLZ 100 500 00 Kto: 601 607 61 61 Hausmeister: Zweck: Wannseeatenstiftung Berlin, Spende in Ehepaar Shah Tel.: 030/805 57 77 den Stiftungsstock Impressum: Gestaltung: Seglerhaus-Brief des Wulff Kaethner Vereins Seglerhaus am Wannsee e.V. Pusch Grafik Design Redaktion: Harald Koglin, Frank Butzmann Titelbild: © Wulff Kaethner [email protected] Druck: Rotadruck Berlin

6 VSaW SHB 2011/1 VSaW SHB 2009/1 23 Der Ältestenrat hat die folgenden Damen und Herren aufgenommen:

am 8. Dezember 2010: Dr. Judith Koch Tobias Föhring

Aktuelles Familienmitglied Wiederaufnahme als zu Dr. Christian Träder Juniormitglied

Peter Limberger Sebastian Alexander Borchers Außerordentliches Mitglied Juniormitglied Inga Carus Paten: Familienmitglied Dr. Dirk Pramann und Pate: Achim Kadelbach Rudolf Dümchen

Thomas Troska Außerordentliches Mitglied Sebastian Howe Pate: Außerordentliches Mitglied Klaus Hannemann

Dirk Legat-Fabarius Außerordentliches Mitglied Louisa Maria Schiffer Juniormitglied Paten: Bianca Häuseler Matthias Brehmer und Familienmitglied Angelika Brehmer zu Dr. Dirk Pramann

am 2. März 2011: Waldemar Münich Außerordentliches Mitglied Paten: Dr. Andreas Pochhammer Dr. Christian Seyfried und Günter Kring Außerordentliches Mitglied Gabriele Seyfried Dr. Rainer Baatz Familienmitglied Außerordentliches Mitglied Paten: Paten: Dr. Jörg Heitz und Matthias Schneider und Helmut Conrads Urs Kohlbrenner

Prof. Dr. Dr. h.c. Dietger Hahn Wiederaufnahme als Ordentliches Mitglied

8 VSaW SHB 2011/1 am 25.am 2011: Mai 17.11. 2011, 20:00Uhr zu GastimSeglerhaus Theater imPalais Helmut Conrads Regina Schmoltund Paten: Außerordentliches Mitglied Anne Schmolt Elisabeth Ryll Sabine Fischerund Paten: Auswärtiges Mitglied Bettina Ryll Martin Stampe Hans-Michael Wilke und Paten: Außerordentliches Mitglied Steffen Goldmann Carl MartinSpenglerundUteFalkenau amKlavier Mit: GabrieleStreichhahn, Jens-UweBogadtke, Buch undLeitung: Barbara Abend Hans-Michael Wilke Pate: Außerordentliches Mitglied Burkhard Weller Frank Butzmann Reiner Petersenund Paten: Außerordentliches Mitglied Ulrich Vater Ortwin Semmerow Wulff Kaethnerund Paten: Außerordentliches Mitglied Dr. EberhardSeybold VSaW VSaW SHB 2011/1 9

Aktuelles Ehrung der besten Berliner Seglerinnen und Segler 2010 Annemieke Bayer Am 9. Januar 2011 fand die Ehrung der besten Seglerinnen und Segler aus Berlin im Segler-Verein Stößensee statt. Nach einleitenden Worten von Winfried Wolf – dem Vorsitzenden des Berliner Seglerverbandes – und Klaus Böger – dem Präsidenten des Landessportbundes Aktuelles Berlin – wurden die Ehrungen von Bernd-Leopold Käther – er ist der Wettfahrtobmann im BSV – vorgenommen. Die Aktiven erhielten als kleines Dankeschön Mützen mit einem BSV-Sticker.

Annika Lorenz Victoria Jurczok Anika Bochmann Josephine Bach

Fanny Popken

Dustin Baldewein Oliver Szymanski Daniel Zepuntke (JSC) Tim Elsner

10 2. Berliner Ferienregatta

Die Segel-Kameradschaft Berlin, der Potsdamer Yacht Club, der Berliner Yacht-Club und erstmals der Verein Seglerhaus am Wannsee richten in den Sommermonaten gemeinsam Wettfahrten nach Yardstick aus.

Die Regatta ist offen, unkompliziert und kostenfrei. Meldung am Startschiff genügt. Aktuelles Die Regatta bringt die Yardsticksegler auf dem Wannsee zusammen. Wir möchten den Erfolg aus dem Jahr 2010 mit bis zu 36 teilnehmenden Booten überbieten!

Was: Sechs Wettfahrten für Yardstick- Danach: Nach jeder Wettfahrt findet die segler aller Vereine, die besten drei Siegerehrung bei dem jeweils aus- Wettfahrten kommen in Wertung. richtenden Verein statt, dort ist für ein Wann: Mittwochs in den Schulferien gastronomisches Angebot gesorgt. 6. Juli bis 10. August In lockerer Atmosphäre steht die Start: In Sichtweite der Clubs Geselligkeit im Vordergrund. um 17:45 Uhr Online: Neueste Infos, Ergebnisse und Ankündigung 17:40 Uhr Bilder zu den Regatten auf Info: Kurse werden am jeweiligen www.skb-ev.de Startschiff bekanntgegeben.

News News News Regattaleitung und Siegerehrung: Regattaleitung: Siegerehrung: Am 6. Juli sowie am 10. August: Norbert Dreifürst (SKB/PYC) Im PYC Mobil: 0172 814 8662 e-Mail: [email protected] Am 13. Juli sowie am 3. August: Marion Schnurbus (BYC) Im BYC Mobil: 0172 382 81 15 e-Mail: [email protected] Am 20. Juli sowie am 27. Juli: Robert Niemczewski (VSaW) Im VSaW Mobil: 0152 292 19 620 e-Mail: [email protected]

Anmeldeformalitäten, Segelanweisungen und Wettfahrtbestimmungen entnehmen Sie bitte unserem Ferienregatta-pdf, per Download von den Websites der beteiligten Vereine zu bekommen.

Verein Segel- Seglerhaus am Kameradschaft- Wannsee Berlin e.V. 1867

VSaW SHB 2011/1 11 Die Entwicklung Harald Koglin der Homepage Die Homepage des Vereins erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Ablesbar ist dies an der statistischen Auswertung, die über die Zugriffshäufigkeit auf die einzelnen (Unter-)Seiten der Homepage Auskunft gibt. Aktuelles Dabei gibt es sicherlich auch periodenabhängige Schwerpunkte, wie zum Beispiel die Seiten des Mitgliederbereichs zum Zeitpunkt vor und unmittelbar nach der Mitgliederversammlung oder die Seiten des Regattabereichs vor und nach einer vom VSaW ausgerichteten Regattaserie.

In der Zeit vom 30. Mai bis 29. Juni wurde knapp 30.000-mal auf die Seite des VSaW zugegriffen. Das ist in meinen Augen ein sehr guter Wert und beweist, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind, den Verein in der digitalen Welt gut zu präsentieren.

Verein Seglerhaus am Wannsee 1867 News News News

Das Forum auf der Homepage

Auf vielfachen Wunsch der Mitglieder haben wir im Dezember 2010 auf der Homepage ein Forum eingerichtet, in dem nach Herzenslust, aber stil- und niveauvoll diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht werden – könnten. Nach der ersten Euphorie über das Bestehen einer solchen Plattform mit einer hohen Zuspruchsrate muss in der letzten Zeit doch festgestellt werden, dass das Interesse jetzt fast gegen Null tendiert.

Sind die Mitglieder wunschlos glücklich ? Gibt es keine geeigneten Themen- komplexe ? Ist die Scheu für viele doch zu groß, sich unter Nennung des eigenen Namens mit Beiträgen zu beteiligen ? Ist der Registrierprozess zu kompliziert ? Haben die registrierten Mitglieder ihre Zugangsdaten vergessen ?

Was auch immer ?! Bei bedienungstechnischen Fragen helfe ich gern weiter. Sprechen Sie mich an – am besten per Mail.

Das Forum jedenfalls bleibt bestehen und wartet auf Ihren Beitrag.

12 VSaW SHB 2011/1 Mitgliederversammlung Harald Koglin Mit großer Spannung wurde die diesjährige Mitgliederversammlung am 20. März erwartet. Es war schon länger bekannt, dass der bisherige Schatzmeister und der amtierende Wirtschaftsobmann aus persönlichen Gründen nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung standen. Auch die stellvertretende Vorsitzende entschied sich gegen eine erneute Kandidatur. Lediglich der Vorsitzende und der Jugendleiter standen weiterhin bereit. Ferner stand auch die Wahl der Mitglieder des Ältestenrats an. Es war also ein Wahlmarathon angesagt. Aktuelles

Nach den Berichten des Vorstands, der Entlastung der Vorstandsmitglieder und ihrer Ausschüsse für die Jahre 2009 und 2010 sowie den Ehrungen der ausscheidenden Vorstands- und der langjährigen Mitglieder wurde an die Wahlurnen gerufen. In geheimer Wahl wurden der Vorsitzende Dr. Andreas Pochhammer bestätigt und zur stellvertretenden Vorsitzenden Ulrike Schümann gewählt. Neuer Schatzmeister wurde Peter Freiberger, neuer Wirtschaftsobmann Dr. Karl-Peter Nielsen. Der Jugendleiter Christian Baumgarten war bereits in der Jugendhauptversammlung am Vorsonntag gewählt worden. Die Mitglieder- versammlung bestätigte dieses Votum satzungsgemäß.

Das Wahlverfahren für den Ältestenrat zog sich hin, weil 11 Mitglieder in geheimer Abstimmung gewählt werden mussten. Aber endlich stand auch dieses Ergebnis fest. Annemieke Bayer steht künftig diesem wichtigen Rat unseres Vereins vor.

Nach 6 Stunden waren alle Tagesordnungspunkte abgearbeitet, sodass der Vorsitzende die Versammlung mit den besten Wünschen für eine schöne Saison schließen konnte.

Berichte des Vorstandes und das Protokoll sind im Mitgliederbereich der Homepage veröffentlicht.

VSaW SHB 2011/1 13 Willy Kuhweide Harald Koglin – aufgenommen in die „Hall of Fame“ des Sports

ER war mal wieder im Seglerhaus und nahm einen Tag nach der offiziellen Ehrung die Glückwünsche der Mitglieder seines 'alten'

Aktuelles Vereins entgegen, von und mit dem er seine großartige seglerische Karriere in den 50-iger Jahren startete.

Der Vorsitzende Dr. Andreas Pochhammer und der Präsident des DSV Rolf-Otto Bähr – beide mit Willy Kuhweide als WANNSEEATEN im Verein groß geworden – ließen einige ge- meinsame Erinnerungen aus jener Zeit in ihren Ansprachen aufleben. Und Willy selbst be- dankte sich für diesen Empfang: Leider könne er nicht öfter im VSaW sein, aber die räumliche Distanz von seinen Wohnorten in Arizona und der Schweiz mache das unmöglich. Er komme aber immer gern und wisse um seine segle- rische Heimat, auch wenn jetzt das Golfspielen im Mittelpunkt stehe. Zum Anlass des Besuchs: News News Die „Hall of Fame“ ist von der Stiftung Deutsche Sporthilfe gegründet worden, um Sportlerinnen und Sportler besonders zu ehren, die im Sport Herausragendes geleistet haben. Die 21 jetzt neu hinzugewählten Mitglieder haben von 1945 bis zu den Olympischen Spie- len von 1972 in München besondere Erfolge erzielt. Damit ist die Ruhmeshalle auf 66 Sport- Persönlichkeiten erweitert worden. Neu aufge- nommen wurde jetzt auch unser Ehrenmitglied Willy Kuhweide – Olympiasieger 1964 im Finn, Bronzemedaillengewinner in München/ Kiel 1972 im -Boot sowie mehrfacher Welt- und Europameister. In einer zweijährigen Vorauswahl hatten die Spitzensportverbände und die Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten nahezu 200 Sportler und Persönlichkeiten für die „Hall of Fame“ vorgeschlagen. Die Aus- wahl wurde auf 25 Vorschläge verdichtet, von denen sich 23 Kandidaten der Wahl stellten. Die offizielle Aufnahme fand am 20. Mai 2011 im Rahmen der Benefiz-Gala „Goldene Sportpyramide“ in Berlin statt.

14 VSaW SHB 2011/1 Blaues Band auch für den VSaW

Aus der Hand vom Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein Peter Harry Carstensen hat Annemieke Bayer die Urkunde zur Verlei- hung des 'Blauen Bandes' auch an den VSaW entgegen genommen. Aktuelles Das 'Blaue Band' ist die Ehrung für heraus- ragende Verdienste um den Sport in S-H. Es ging in diesem Jahr an die veranstaltenden Vereine der Kieler Woche und der Trave- münder Woche.

Auf dem Foto von rechts: Klaus Lahme, Vorstandsmitglied des NRV Annemieke Bayer, Ältestenrat-Vorsitzende des VSaW Ministerpräsident Peter Harry Carstensen Rüdiger Schach, Vorsitzender des HSC Dr. Henning Winter, Vorsitzender des KYC

News News News VSaW-Clubmeisterschaft

Im letzten Jahr haben wir anlässlich des Geburtstages unseres Seglerhauses an eine alte Tradition wieder angeknüpft. Wir haben den Club-Meister ermittelt. Und diese Tradition wollen wir weiterführen. Am 27. und 28. August 2011 wird die diesjährige VSaW-Clubmeisterschaft ausgesegelt. Dabei wird nicht auf eigenen Booten gesegelt, sondern ähnlich wie beim Berlin Match Race auf gecharterten Booten der Laser SB 3-Klasse. Die Ausschreibung ist bereits online auf unserer Website, kann aber auch im Sekretariat eingesehen bzw. angefordert werden. Wir freuen uns auf eine zahlreiche Beteiligung unserer Mitglieder bei dieser Meisterschaft, die in einem interessanten neuen Format ausgesegelt werden wird.

VSaW SHB 2011/1 15 Nachricht für Seefahrer im VSaW Wir wollen uns darum bemühen, die Tradition unserer Seesegler im VSaW wieder zu beleben.

Zum Aufbau einer Gruppe von See- und Fahrtenseglern bitten wir alle Interessierten zur Kontaktaufnahme mit Aktuelles Hubert Hirschfeld Mobil: 0172 383 41 60 e-Mail: [email protected]

Jedes VSaW-Mitglied kann im Sekretariat WLAN im VSaW die Informationen zu dem persönlichen Benutzernamen und persönlichen Passwort Das WLAN-Angebot im VSaW ist nun erfragen bzw. sich die Daten auch über die wieder für die Mitglieder aktiviert. E-Mailadresse [email protected] übermitteln lassen. Ein neues Sicherheitssystem ermöglicht Bei Fragen zur Nutzung des WLAN im in Zukunft eine sichere Nutzung. VSaW stehen wir Ihnen ebenfalls unter dieser E-Mailadresse zur Verfügung.

News News News Mastenlager im VSaW Das Mastenlager quillt immer noch über. Alle Masten müssen namentlich sichtbar Der Vorstand bittet alle Mitglieder, die gekennzeichnet sein, die Salinge müssen für Nutzungsbedingungen auf dem die Lagerung demontiert sein. Hinweisschild unbedingt einzuhalten; Alle als herrenlos erkannten insbesondere: Masten werden umgehend entsorgt !

gerecht werdenden Sicherheitsschlössern zu Diebstähle im VSaW versehen und natürlich die Türen verschlossen Immer wieder müssen wir leider sehr zu halten. unerfreuliche Feststellungen machen. Verhindern kann man Diebstähle nie, aber Langfinger bedienen sich am Eigentum präventiv kann jeder einiges tun. unserer Mitglieder. Bitte helfen Sie dabei mit und halten die Betroffen sind Ausrüstungsteile der Boote Augen offen. Melden Sie uns bitte Ihre an Land und im Wasser, aber auch der Inhalt Beobachtungen. der Schränke in den Umkleidebereichen. Gegebenenfalls werden wir strafrechtliche Wir bitten alle Mitglieder, ihr Eigentum Schritte einleiten lassen, denn Diebstähle größtmöglich zu sichern – Boote nicht offen dieser Art sind keineswegs als Spaß oder liegen zu lassen, die Schränke mit dem Namen Kavaliersdelikte anzusehen.

16 VSaW SHB 2011/1 Neues von der WANNSEEATEN-Stiftung Berlin

Liebe Freunde der WANNSEEATEN!

Leben auch Sie die Visionen von

Fred Axel Kapella. Aktuelles

Es geht bei der Stiftung um die Zukunft des VSaW, denn nur gute Jugendarbeit bringt uns nach vorne. Und was gut ist für unseren Verein, ist auch Prävention und letztlich auch gut für unser ganzes Land.

Mit ihrer Spende in den Stiftungsstock schlagen sie also gleich drei Fliegen mit Kontakt: einer Klappe. Tel: +49 30 491 80 05 e-Mail: [email protected] Zögern Sie nicht zu lange und seien auch Sie dabei, wenn die WANNSEEATEN- Kontoverbindung: Stiftung Berlin auf die erste ganz große Sportstiftung Berlin Zahl zusteuert. Berliner Sparkasse/Landesbank Berlin AG Konto: 601 607 61 61, BLZ: 100 500 00 Zweck: Wannseeatenstiftung Berlin, Spende in Ihr Christian Baumgarten - Jugendleiter den Stiftungsstock

Die Stiftung trauert um ihren 1. Vorsitzenden, den Visionär und Gründungsstifter

Fred Axel Kapella † Mit seinem Engagement bei den WANNSEEATEN wollte er unserem Verein Danke sagen. Axel war ein VSaWer, wie wir ihn brauchen, und wir sind sehr stolz, dass er Mitglied im VSaW war. Wir trauern um Axel Kapella, sein Andenken wird im VSaW mit der Gründung der WANNSEEATEN-Stiftung Berlin immer lebendig bleiben.

VSaW SHB 2011/1 17 Harald Koglin 29er Skiff-Klasse – die Zukunft für die Jugend ?

Zweifellos ist die Konstruktion von Julian aggressiv gesegelten Up-and-down Kursen kön- Bethwaite eine der aktuell erfolgreichsten Klas- nen die Skiffs ihr gesamtes Leistungspotenzial sen weltweit. Der 29er wird derzeit in über 40 zeigen.

Aktuelles Ländern gesegelt und ist in etlichen führenden Segelnationen Jugendklasse. Im vergangenen „This is the future“schrieb Russell Coutts Jahr beschloss das zuständige Gremium der ISAF, vor Jahren auf eine 29er Widmung, und das be- die ISAF Youth Worlds in einer weiteren Boots- zog sich nicht ausschließlich auf den sportlichen klasse auszusegeln und integrierte den 29er in Werdegang des 4,45 Meter langen Skiffs. Denn der neuen Disziplin„Skiff Open“. Schon 2007 nach dem Opti sollten Heranwachsende ein in Canada und 2009 in Dänemark hatte das Zweihandboot segeln, um die Teamfähigkeit zu Boot nach Testläufen seine Wettbewerbsfähig- schulen. Die ist auch in anderen Bootsklassen

keit bewiesen und sich neben dem 420er als erlernbar. Haben sich aber die Jugendlichen für Quelle: 29er-Klassenvereinigung weitere „Zweihand-Klasse“ bewährt. Segeln als Leistungssport entschieden, ist der 29er erste Wahl. Das gründet sich u.a. auf die Inzwischen gibt es fünf Lizenzhersteller welt- Bauqualität und Langlebigkeit des Bootes, so- weit und alle Fachleute attestieren dem 29er ein wie einer national und international starken riesiges Motivations- und Lernpotenzial. Ent- Lobby, die wichtiges Instrument einer langfristig scheidender Faktor für die positive Entwicklung angelegten sportlichen Entwicklung sein kann. begabter Nachwuchssegler. Und der Erfolg des kleinen Skiffs ist nicht ausschließlich an der Rolle Zweifellos ist der 29er kein „Allheilmittel“ als „olympisches Aufsteigerboot“ in den 49er für alle Probleme der seglerischen Jugendausbil- festzumachen. Der 29er ist vielmehr die konse- dung, doch die Klasse bringt beste Vorausset- quenteste Entwicklung eines Jugend-Skiffs, steht zungen mit, um Heranwachsende über die Opti- für modernes Jollensegeln und ist zeitgemäße zeit hinaus für den Segelsport zu begeistern. Interpretation jugendlicher Segelwünsche. Opti- mal lassen sich mit dem 29er innovative Wett- bewerbsformate umsetzen, auf kurzen, aber medialen –Interesses stehen. anstaltung imMittelpunktdes–auch dürfte derVSaWauchmitdieserVer- sportlichen Skiff-Klasse stehen.Damit der Wannsee ganzimZeichendieser übernommen. die schafft. UndwirhabenfürdiesesJahr brauchte Bootesindbereits ange- Jugendarbeit dieserKlasse.Zweige- und widmetsichverstärktinseiner Deutschen Jugendmeisterschaften Vom Vom Auch unserVerein gehtmitderZeit Ausrichtung derInternationalen 10825 Berlin Wartburgstraße 37 Tradition seit1888 Klassischer Holzbau Ingenieurbauweise Holzkonstruktionen 8. bis 10. Oktober 2011 Telefax :030/4911139 Telefon :030/4918005//09 Holzschutzarbeiten Fußböden ausHolzundSpanplatten Sanierung vonHolzkonstruktionen Bau-Modernisierung wird Einbau von Fertigfenstern undTürenEinbau vonFertigfenstern Wärme-Dämmung Gipskartonplatten Montage vonLeichtwändenmit Dach-Ausbauten [email protected] VSaW VSaW SHB 2011/1 19

Aktuelles Nachlese: 19. Berlin Match Race 2010 Für mich nicht nur sportlich! Dr. Dirk Pramann

Vom 3. bis 7.11. 2010 fand zum 19. Mal das kaum vorstellen konnte, wie man diesen Haufen Berlin Match Race in unserem VSaW statt. Ich gesteuert bekommt. Aber das Organisiationsteam als junges Mitglied war sehr erwartungsvoll schaffte das, was sicher auch der langjährigen aufgrund der Vorgeschichten, die ich von Erfahrung des Berlin Match Race und ihren unterschiedlichen Vereinsmitgliedern gehört Organisatoren geschuldet ist. hatte. Eine derart hochklassige Sportveranstal- Die Vorstellung der Segler am Mittwoch war tung hatte ich aus der direkten Nähe noch nie für mich das erste Highlight. Im bis auf den erleben dürfen. So war ich sehr gespannt und letzten Platz gefüllten Festsaal konnten die Mit- auch etwas aufgeregt, als ein Teil des VSaW glieder und insbesondere die VSaW-Helfer die dazu gehören zu dürfen. Akteure der nächsten Tage kennenlernen. So Im Vorfeld hatte ich aber auch die Diskus- manche große Augen eines Nachwuchsseglers sionen auf der letzten Mitgliederversammlung unseres Vereins habe ich gesehen, als die Skipper verfolgt, die mich doch etwas irritiert hatten. So mit ihren Crews zu einer Kurzvorstellung auf- war mein Eindruck über diese Veranstaltung aus gerufen wurden. Ein Mädchen, das neben mir der geführten Diskussion negativ, da ich von saß, sagt ganz ehrfürchtig, dass sie den eben dieser Veranstaltung das Bauchgefühl vermittelt Vorgestellten nur aus dem Internet oder der bekam, dass es sich um einen großen Budget- Zeitung kenne, aber morgen als Helferin beim posten mit erheblichem wirtschaftlichem Risiko Klarmachen der Boote dabei sein könne. handeln sollte. In der Fortsetzung unserer Mit- Über das Leuchten in ihren Augen und diesen Regatten / Fahrtensegeln Regatten gliederversammlung im April gab der Kassen- Satz war ich sehr überrascht. Ich hatte mir nicht prüfer dann aber die Bestätigung, dass in den gedacht, dass die jungen Helfer unseres Vereins letzten Jahren immer ein kleiner Überschuss sich auf die Nähe zu den Spitzenseglern so erwirtschaftet werden konnte. Diese Auskunft freuten. Dieser Eindruck sollte sich jedoch als freute mich sehr und ich sah dem Berlin Match roter Faden durch die gesamte Veranstaltung Race mit großen Erwartungen entgegen. ziehen. Als junges VSaW-Mitglied war ich das erste Erlebt habe ich die jungen Helfer in den Mal beim Berlin Match Race dabei und konnte folgenden Tagen mit einem Engagement, was einen kleinen Einblick in die Organisation ich so noch nicht erlebt habe. Dabei bekam ich nehmen. 130 freiwillige, größtenteils jugendliche den Eindruck, dass niemand sich besonders Helfer. Das ist eine so große Zahl, dass ich mir bemühte, im Mittelpunkt zu stehen, sondern

20 VSaW SHB 2011/1 len Veranstaltung stellt,alseinesportliche. ein mitderAusrichtungeinersoanspruchsvol- gesellschaftliche Verpflichtung, dersicheinVer- lichkeitsentwicklung. Daheristesvielmehreine wichtigen Bausteinfürihre weitere Persön- Segler beiderartigenVeranstaltungen als vielmehr dasehrenamtliche Mitwirken junger auf dasRenommeefürunseren Verein. Ichsehe ausgesprochen hochein.Nichtnurim Hinblick anstaltung denWert desBerlinMatchRaceals haben unddeneszubewahren gilt. ist einganzbesonderer Wert, denwiralsVSaW rauf auchanschließendstolzseinzudürfen.Dies rer Ansporn,guteLeistungzubringen undda- wie demBerlinMatchRacezusein,istbesonde- Mitglied ineinemsolchenOrganisationsteam Potential stecktindiesenjungenMenschen. im Team zubringen. Höchstleistungen Dieses mir klar, dassdiesdieVoraussetzungen sind,um Abend nochmalsdarübernachdachte,wurde so nochnichtbegegnet.Erstalsichamgleichen Vortritt bis17-Jährigen gab.Diesistmirbei14- ausgesuchter Höflichkeitdemanderen den eher miteinemfreundlichen Lächelnund Ich schätzedahernachAbschlussderVer- machen. unserem Verein begeisternundihneneineFreude und wirkönnen 130 jungeHelferjedesJahraus haben dasBerlinMatchRace,esfunktioniert chen. Vertun wirnichtleichtdieseChance.Wir –10Jahre brau- Race zugelangen,wird man5 um aufdasheutigeNiveaudesBerlinMatch tungen erzielenkann.Sicherkannmandas,aber gleiche Wirkung auchmitanderen Veranstal- Man kanndarüberdiskutieren, ob mandie einer UlrikeSchümannausgedrücktwerden. Insbesondere wennsiemitderBescheidenheit Vorbilder spornenzubesonderer Leistungan. bestätigten…„wir sindauchTeil desTeams“. einem Gesprächdreier Jungen,die sichauch „Hero“ anBord segelnzudürfen,lauschteich krophon aussprach,wiestolzsiewäre, beiihrem Schümann aneinemderTage überdasMi- gezeigt, dassdiesfunktioniert.AlsUlrike Helfer beiihren Aufgabenbefanden,hatsich schwierigen Situationen,indenensicheinige möge. Imrespektvollen Umgangauchin kommt, wiekleinauchseineAufgabeerscheinen Deutlich musswerden, dassesaufjedenan- VSaW VSaW SHB 2011/1 21

Regatten / Fahrtensegeln Junioren-WM Harald Koglin Gold für Victoria Jurczok und Josephine Bach Regatten / Fahrtensegeln Regatten

Sommerliches Wetter mit Temperaturen um 25° C herrschte bei der Junioren Weltmeister- schaft im 470er, die vor dem Jahreswechsel 2010/2011 in Doha/Qatar ausgesegelt wurde – und für die letzten Rennen war auch der Wind zurückgekehrt. Bei den Damen gelang der ganz große Wurf: Gold und der Weltmeistertitel für Victoria Jurczok und Josephine Bach, der Vize-Titel und Silber für Annika Bochmann und Anika Lorenz. Das war eine glänzende Vorstellung im letzten

22 VSaW SHB 2011/1 Rennen – dem Medal Race, als sie jeweils tak- tisch hervorragend segelnd die bis dahin füh- renden Japanerinnen noch überholen und auf den dritten Platz verweisen konnten. Bei den Herren schrammten Daniel Zepuntke und Dustin Baldewein ganz knapp an einem Podestplatz vorbei. Mit nur einem Punkt Rück- stand kamen sie nach ebenfalls starker Leistung auf den 4. Platz.

23 505er WM – Hamilton Island – Australien … mit viel Wind Harald Koglin

Die 505er Klasse ist bei uns so gut wie gar nicht vertreten. Dennoch waren zwei Boote mit VSaW-Mitgliedern bei der WM in Australien dabei. Nicola Birkner mit ihrer Vorschoterin Angela Stenger und Hasso Plattner mit Peter Alarie segelten in einem Feld von 85 Booten vom 26. März bis zum 1. April vor Hamilton Island mit. Es herrschten schwierige Bedingungen mit Regatten / Fahrtensegeln Regatten viel Wind und starken Drehern. Insbesondere des geringen Crewgewichts wegen konnten die Mädels nicht ganz vorn mithalten. Das war bei den Pre-Worlds anders. Da erzielten sie sogar einen Tagessieg und wurden gesamt 21. Insgesamt 7 Wettfahrten konnten gesegelt werden – an drei aufeinander folgenden Tagen mussten wegen Sturms und hoher Wellen allerdings alle angesetzten Wettfahrten abge- sagt werden. Zum Schluss setzten sich Wolfgang Hunger und Julien Kleiner (PYC) knapp gegen die Kon- kurrenz durch. Nicola Birkner und Angela Stenger wurden 46., Hasso Plattner und Peter Alarie 53.

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24 VSaW SHB 2011/1 Drachen WM – Harald Koglin Melbourne /Australien

Auch an dieser Großveranstaltung, die Anfang des Jahres stattfand, waren eine Reihe von Seglern aus dem VSaW beteiligt. Markus Wieser, Mark Bayer, Frank Butzmann und Hasso Plattner segelten mit bzw. in ihren Crews in einem Feld von insgesamt 70 Booten um den Titel. Bedingungen, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten, kennzeichneten die Tage in Melbourne. Während anfangs noch Starkwind- bedingungen herrschten, brach danach die große Flaute aus. Am dritten Tag hieß es warten, warten und nochmals warten. Und dann am 4. Tag kam der große Regen, fünf Wettfahrten das Feld ohne Streicher mit 15 dessen Umfänge ja bekanntlich besonders gut Punkten Vorsprung an. Am Ende der Serie im Osten des Kontinents zu sehen waren. Am aber kam er punktgleich mit dem Briten Lawrie letzten Tag zeigte sich wieder die Sonne. Smith auf den zweiten Platz und verpasste den Die VSaW-Teilnehmer schnitten sehr gut ab. Titel ganz knapp. Mark Bayer erreichte im Team

Foto: © Steb Fischer Markus Wieser mit seinem Team führte nach von Dirk Abel einen hervorragenden 6. Platz. Regatten / Fahrtensegeln Regatten

Rolf Otto Bähr ist nicht nur als Rolf Bähr – Funktionär in der Position des DSV- Präsidenten sehr präsent, sondern in der Tempest-Klasse auch aktiv segelnd in den Ergebnis- listen zu finden. Vize-Weltmeister Der ‚Alt’-Meister in der Tempest- Klasse hat seinen vielen Erfolgen ei- nen weiteren in dieser Klasse hin- zugefügt. Er wurde Anfang Juni mit seinem Vorschoter Christian Spranger Vize-Weltmeister. Auf dem Traunsee im Salzkammergut/ Österreich segel- ten 43 Boote dieser früheren Olympia- Klasse in 8 Wettfahrten ihre Meister aus. Das Wetter und auch die die Windbedingungen waren hervor- ragend, was am Traunsee – zumindest was den Wind betrifft – nicht unbe- dingt die Regel ist.

Herzlichen Glückwunsch!

VSaW SHB 2011/1 25 Kathrin Kadelbach Rolex Miami OCR 2011 & Friederike Belcher Nächstes Mal machen wir’s besser ! www.kadelbachbelcher.de

Vierzehnte bei der Rolex Miami Olympic Classes Regatta, dem zweiten Weltcup dieser Saison, der vom 24. bis 29. Januar stattfand. Ganz so hatten wir uns das nicht vorgestellt. Dabei lief eigentlich alles nach Plan. Bei der North American Championship die Woche zuvor wurden wir noch siebte. Im Training danach waren wir schnell mit dabei. Wir fühlten uns gut vorbereitet und waren optimistisch, eine gute Regatta zu segeln. Doch dann kam alles anders. Die erste Wettfahrt lief noch ganz gut. Ein achter Platz – zwar keine Glanzleistung, aber doch solide. Vor dem nächsten Rennen nahm Serie einfinden, fühlten uns oft einen Schritt hin- der Wind zu. Wir trimmten um, und ab da ging ter den anderen und taten uns mit den Bedingun- es bergab. An der Luvtonne waren wir noch gut gen schwer. mit dabei, wollten auf dem Halbwind den Spi Somit schließen wir die Regatta mit dem un- setzen. Kathrin zog wie verrückt am Fall, aber befriedigenden Gefühl ab, unter unserem Niveau es bewegte sich nichts. Beim Umlochen der gesegelt zu sein. Und doch gibt es auch viel Po- Wanten muss sich das Spifall im Mast einge- Regatten / Fahrtensegeln Regatten sitives aus dieser Regatta zu ziehen. Aus unseren klemmt haben. Schnell Spannung ablassen, Spi Fehlern konnten wir wertvolle Lektionen lernen. hoch – weiter geht’s, wenn auch einige Boote Auf dem Wasser waren Ulrike Schümann und und Meter weiter hinten im Feld. Vor der Lee- 470er Bundestrainer Rigo de Nijs als Coaches tonne ließen wir sicherheitshalber schon mal et- mit dabei. Gemeinsam werden wir nicht nur un- was Spannung ab, aber es reichte nicht. Das sere Fehler auf dem Wasser auswerten, sondern Spifall war immer noch fest, der Spi wollte nicht auch analysieren, welche Faktoren dazu beige- wieder runter. Also noch mehr Spannung raus, tragen haben, dass es diese Woche „einfach Spi runter, noch schnell um die andere Leetonne, nicht so richtig klappte“. um nicht allzu viel Distanz zu verlieren. Aber Die nächsten Tage werden wir nutzen, um dann war es auch schon zu spät und wir zu weit erst mal etwas Abstand zu gewinnen und an- hinten, um noch viel aufzuholen, und wir wurden schließend ausführlich die Regatta auswerten. in dem Rennen 14. Unsere Lektion haben wir Für Februar haben wir uns dann viel Fitness vor- gelernt: seither checken wir nach jedem Umtrim- genommen, bevor wir Anfang März im Palma men, ob auch noch alles frei läuft. Diese Wettfahrt wieder auf dem Wasser sind. Wir freuen uns auf war zwar nur eine von insgesamt acht Rennen unseren Weg vor uns, und danken euch für eure in der Serie, aber sie beschreibt ganz gut unser Unterstützung, ohne die wir unsere Ziele nicht Dilemma während der Regatta. erreichen könnten. Am nächsten Tag waren wir nach einem super Start vierte an der Luvtonne, fuhren aber auf der zweiten Kreuz auf die falsche Seite, verlo- ren Stück für Stück mehr Boote und mussten im Endeffekt nach dem Ziel aufgeben – wegen einer Protestsituation, die wir auf dem Wasser falsch eingeschätzt hatten. Und so zeichnet sich unsere Regatta in Miami durch Pech, Fehler und verpass- te Gelegenheiten aus. Trotz einiger guter Einzel- ergebnisse, konnten wir uns nicht richtig in die

26 VSaW SHB 2011/1 42 Trofeo S.A.R. Princesa Sofia Harald Koglin Ein kurzer Rückblick: 3. ISAF Weltcup-Regatta, Palma de Mallorca

Der Prinzessin Sofia Cup Anfang April auf Bei den Damen in der 470er Konkurrenz Mallorca verzeichnete Rekordmeldezahlen in lagen die VSaW-Mädels im Mittelfeld. Kathrin 11 Klassen. Bei schönstem Wetter und gutem Kadelbach/Friederike Belcher wurden 20., Vic- Wind waren die äußeren Voraussetzungen her- toria Jurczok/Josephine Bach 23., Annika vorragend – allein, unsere Teams schienen mit Bochmann/Anika Lorenz 25., Marlene Steinherr den Verhältnissen nicht so gut zurechtzukommen mit ihrer Steuerfrau Annina Wagner (PYC) 28. – mit zwei Ausnahmen. und Friederike Loewe/Karoline Goltzer 47. von / beendeten die 49 Schiffen. Serie auf dem Podest. Sie erreichten einen nicht Bei den Herren lagen Jan Jasper Wagner/ unbedingt erwarteten Rang 2, nachdem sie sich Tobias Bolduan am Ende auf Rang 44, Jens kontinuierlich in einem Feld von 39 Starbooten Steinborn bei Morton Bogacki auf 49, Daniel gesteigert und das Medal-Race erreicht hatten. Zepuntke/Dustin Baldewein auf 55 und Denny Frithjof war erst vor kurzem bei Robert Stanjek Naujock/Nils Schröder auf Rang 74. Bei 84 'eingestiegen'. Schiffen am Start war da die Erwartungshaltung Malte Kamrath landete in der Laser-Klasse sicher größer. nach 10 Wettfahrten auf dem 21. Platz von 127 Teilnehmern.

Die dritte ISAF Weltcup-Regatta der Saison Rückschläge am Anfang der Regatta blieben wir / Fahrtensegeln Regatten fand auf Mallorca statt. Und ist mittlerweile zu positiv und haben bis zum Schluss hart gekämpft Ende, damit fast schon Schnee von gestern. – was dann auch mit einem guten letzten Tag Daher kommt an dieser Stelle nur ein kurzer belohnt wurde. Somit schließen wir die Regatta Bericht. mit dem guten Gewissen ab, dass der 20. Platz Die diesjährige Princess Sofia Trophy glänzte nicht unser Leistungsniveau widerspiegelt und durch traumhaftes Segelwetter. Jeden Tag war dass bei uns noch deutlich „mehr drin ist“. Wind – am Anfang mehr, zum Ende dann eher Nach einer Woche Erholung, Bootsbau, weniger – und es gab Sonne satt. Wir glänzten Fitnessprogramm und Uniprüfungen treffen wir durch eher durchwachsene Ergebnisse. Unty- uns am Montag in Hyères wieder. Dort geht es pische Kenterungen, eine Disqualifikation auf- dann direkt weiter mit der Vorbereitung für grund zu vielen Pumpens und ein nicht geschaff- unsere nächste große Regatta: Weltcup-Regatta tes Zeitlimit trugen zu unserem insgesamt doch Nr. 4 – Semaine Olympique Française. Wir freuen unbefriedigenden 20. Platz bei. uns auf die Chance zu zeigen, was in uns steckt! Trotz des Ergebnisses war Palma keine Euch allen herzlichen Dank für Eure Unter- schlechte Regatta für uns. Aus den eben stützung, Anteilnahme und anfeuernden Kom- genannten Ausfällen konnten wir wichtige mentare. Bis bald! Lektionen ziehen. Und es gab auch viel Positives. Kathrin Kadelbach & Friederike Belcher Wir hatten uns für diese Regatta vorgenommen, an unseren Starts und Vorwindstrategie zu arbeiten und konnten hier große Fortschritte verzeichnen. Gleichzeitig konnten wir Schwächen bei unserer Taktik auf der zweiten Kreuz iden- tifizieren und haben uns dies als Schwerpunkt für die nächste Regatta gesetzt. Außerdem zeigen unsere Ergebnisse in einzelnen Wettfahrten, dass wir schnell und schlau segeln können. Trotz der

VSaW SHB 2011/1 27 1200 Tage Samstag Bildershow einer dreijährigen Weltumsegelung mit Judith und Sönke Roever Pläne geschmiedet, Jobs gekündigt, Der Live-Vortrag steckt voller unter- Schiff gepackt und in See gestochen. haltsamer Geschichten über Land und Judith und Sönke Roever segeln 1200 Tage Leute sowie das Leben an Bord. Freuen lang durch über 30 Länder auf einem Sie sich auf einen unvergesslichen Abend Schiff mit nur zehn Metern Länge 35.000 mit einzigartigen Fotografien und Seemeilen um die Welt. Nach sieben ausgewählten Filmsequenzen, der zum ausverkauften Vorstellungen mit über Träumen anregt und keineswegs nur 2000 Besuchern in Hamburg zeigen sie etwas für Wasserratten ist. ihre Bildershow nun in Berlin beim VsaW Dauer: Termine: Vortragsdauer ca. 110 Minuten. Mi., 23. Nov. 2011 In der Mitte gibt es eine Pause. Do., 24. Nov. 2011 / Eintritt: 12,- Euro jeweils 19:30 Uhr

Bitte unbedingt vormerken !!

Judith und Sönke Roever im November 2011 im VSaW! 3 Jahre, 30 Länder, 35 000 Seemeilen www.Hippopotamus.de Eine Weltumsegelung hatten Sönke Gibt es für Segler etwas Schöneres, als und Judith Roever – er Segler seit Kindes- am Samstag auf dem geliebten Boot mit beinen, sie Segelneuling – eigentlich nicht dem geliebten Partner unterwegs zu sein im Sinn, als sie zu ihrer Hochzeitsreise star- – und zu wissen: Morgen ist Sonntag, teten. Sie wollten „nur“ nach Neuseeland. morgen können wir immer noch segeln, Ein Jahr Auszeit, ein Jahr Genuss. haben den ganzen Tag für uns ? Was wäre, Tatsächlich jedoch wurde die gesamte wenn das ganze Jahr nur aus Samstagen klassische Barfußroute erkundet : bestünde. Und die folgenden auch. Hamburg–Kanaren–Karibik–Panama- kanal–Südsee–Neuseeland–Indonesien – Das Buch zum Vortrag: Südafrika– Kapverden–Azoren–Hamburg. 1200 Tage Samstag Stürme abgeritten und Flauten gelebt, Weltumsegelung mit HIPPOPOTAMUS Freundschaften geschlossen und Abschie- ca. 272 Seiten, 50 Farbfotos, 12,5 x 21 cm, de hingenommen, Neues entdeckt – und geb. m. Schutzumschlag, Delius Klasing eine Kenterung überstanden. ISBN: 978-3-7688-3320-2 EUR 19,90

Die schönsten Jahre ihres Lebens.

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J J 43. Semaine Olympique Française Hyères 4. Event auf der ISAF Sailing World Cup Tour Harald Koglin

• Rekord-Teilnehmerzahlen mit 1100 Seglern wechselten die Verhältnisse dann doch sehr, was aus 60 Nationen auch den Favoriten zum Teil hohe Punktzahlen • Olympische Ausscheidungen für viele Lan- einbrachte. desverbände Nach 5 Wettfahrttagen und 10 Wettfahrten • Alle 10 Olympischen und kamen (wieder) nur Robert Stanjek/Frithjof Kleen drei Paralympische Klassen am Start in ein spannendes Medal-Race, das sie mit dem • die weltbesten Segler trafen sich hier Gesamtrang 8 beendeten. Malte Kamrath wurde Das waren die Stichworte, die das Segel- bei den 155 Lasern hervorragender 14. Bei den ereignis in Hyères an der südfranzösichen Mittel- 57 470ern im Frauenfeld lief es für Victoria Jur- meerküste beschrieben haben. czok/Josephine Bach und Kathrin Kadelbach/ Nach dem für einige VSaW-Teams nicht ganz Friederike Belcher als 18. bzw. 31. wieder nicht zufriedenstellenden Ausgang der 3. Serie der ganz erwartungsgemäß. Jan Jasper Wagner/ ISAF Tour auf Mallorca waren sie auch dort wie- Tobias Bolduan kamen als 32. des 106 Boote der (fast) alle dabei. starken 470er Herrenfeldes ein. Morton Bogacki Am Ostersonntag gingen die Wettfahrten und Jens Steinborn wurden 38. Foto: © Jean-Marie Liot / DPPI FFV los – die teilnehmerstärksten Klassen in Grup- pen unterteilt. Nach anfänglich starken Winden Regatten / Fahrtensegeln Regatten

Jan Jasper Wagner / Tobias Bolduan

Robert Stanjek / Frithjof Kleen

30 Mühsam ist der Weg an die Spitze… Jens Steinborn Hallo zusammen, die letzten zwei Wochen waren wir in Hyères, Südfrankreich, um uns in Zusammenarbeit mit Trainer „Rocky“ auf den vom 23. bis 29. April stattfindenden Weltcup vorzubereiten. Bis auf die letzten zwei Tage lief das Training auch wie geplant, und wir konnten reichlich Wasserstunden Morton Bogacki / Jens Steinborn machen. Die letzten beiden Tage mussten leider entfallen, weil starker Wind und große Welle meintlich leichte Quali-Gruppe“ zu einer weiteren sicheres Segeln, ohne das Material unnötig zu Top-10-Platzierung zu nutzen. Mit Platz 28 ging belasten, unmöglich machten. das aber leider etwas in die Hose. An den Start des Weltcups gingen dieses Die letzten beiden Tage der Regatta fanden Mal 106 Teilnehmer aus 37 Ländern. Somit war nun nicht mehr in täglich wechselnden Start- sehr deutlich zu merken, dass sich die vor- gruppen, sondern in festen Finalgruppen statt. olympische Saison auf ihren Höhepunkt zu- Bei 106 Startern und einer Gold- und einer bewegt. Der Start in die Regatta gelang auch Silbergruppe ergibt das 53 Starter pro Fleet. recht verheißungsvoll mit zwei soliden Plätzen Von nun an segeln also nur noch die Besten im ersten Viertel. gegeneinander, und wir mitten drin! Besonders hervorzuheben sei hierbei, dass Mit Platz 28 insgesamt ist vor allem unser sich die viele Arbeit und das harte Training gegen selbst gestecktes Ziel – eine Top-20-Platzierung / Fahrtensegeln Regatten unsere „Startschwäche“ ausgezahlt haben und – absolut realistisch und in Reichweite. Leider wir überhaupt keine Probleme mehr hatten, gut verliefen die beiden letzten Tage überhaupt nicht ins Rennen zu kommen. Und der Plan, die ersten nach unserem Geschmack. Tage etwas konservativer anzugehen, um uns Trotz ähnlicher Bedingungen kamen wir sicher für die Goldgruppe zu qualifizieren, hat einfach nicht mehr so richtig ins Rennen und sich auch als nicht so schlecht erwiesen. Nach fuhren vier richtige Hausnummern ein. Wir dem ersten Tag rangierten wir also auf Platz 21. beendeten den Weltcup in Frankreich auf ei- Der zweite Regattatag erwies sich für uns nem für uns enttäuschenden 38. Platz, sind aber als etwas schwieriger. Es ging alles nicht so leicht guter Dinge, die aufgetretenen Probleme bis von der Hand. Und als unsere Wettfahrtleiterin Anfang Juni in den Griff zu bekommen! Der dann auch noch beschloss, eine dritte Tages- Speed passte einfach nicht, und irgendwie ist es wettfahrt hinten dran zu hängen, war die Mo- ja auch wie in der Formel 1, wenn man im tivation nicht wirklich „olympiawürdig“. Diese langsameren Auto sitzt, kann man sein fah- dritte Tageswettfahrt sollte aber im Nachhinein rerisches Potenzial nicht ausschöpfen. unsere beste der ganzen Regattaserie werden Aber gut, wir haben im Mai noch ein 10-tä- und gleichzeitig unsere erste Top-10-Platzierung giges Training in Weymouth/England, wo wir in diesem Jahr. zusammen mit den anderen DSV-Teams und Bestens gelaunt wurden wir also nach 6 unserem „Stammtrainer“ Patty die Revierbeson- Stunden auf dem Wasser mit einem 9. Platz in derheiten kennen lernen und ein letztes Fein- der Tasche zurück in den Hafen geschleppt. tuning an Boot, Segeln und Fahrtechnik vorneh- Da am dritten Regattatag nur noch die letzte men wollen. Somit sollte dem nächsten Weltcup Qualifikationswettfahrt für die Finals stattfand und unserer ersten Station der Olympia- und wir so oder so für die Goldgruppe qualifi- qualifikation nichts im Wege stehen. Wir be- ziert waren, änderten wir die Taktik und segelten kommen das hin ! Und immerhin lief es ja wie etwas aggressiver, um das letzte Mal die „ver- versprochen in Hyères auch besser als in Palma. Foto: © Jean-Marie Liot / DPPI FFV

VSaW SHB 2011/1 31 Skandia Sail for Gold Regatta Harald Koglin Olympia 2012 lässt schon mal grüßen

Die 2011 Skandia Sail for Gold Regatta Thermik, die segelbare Bedingungen zuließ. wurde in Weymouth und in der “Portland Natio- Am zweiten Tag versuchten die Wettfahrt- nal Sailing Academy” in Dorset/GB ausgetragen leitungen, das am Vortag 'verlorene' Programm und war die sechste Veranstaltung der 2010-11 wieder aufzuholen – mit Erfolg. Tour des ISAF Sailing World Cups. Die Bedingungen am dritten Tag waren defi- Während die “Skandia Sail for Gold Regatta” nitiv am oberen Ende der Machbarkeitsskala – ein verhältnismäßig neues Event ist, werden sich 25kn Wind – in Böen bis 30kn. Schäden an Boo- viele Leute noch an die extrem erfolgreiche und ten, gebrochene Masten und – was man von sehr populäre “Weymouth Olympic Week“ erin- Kandidaten für Olympische Spiele selten sieht nern, die zwischen 1972 und 1988 stattfand. – Kenterungen en masse. Der vierte Tag war Auch seinerzeit schon galt es, für alle olympisch deutlich ruhiger als der Vortag. Die Mannschaf- ambitionierten Seglerinnen und Segler auf höch- ten konnten sich wieder mehr auf das taktische stem Niveau ihren Leistungsstand zu testen. Segeln konzentrieren als auf das ‚Überleben’. Mit über 1.000 Teilnehmern wurde ein Rekord Der für die meisten Teilnehmer abschließen- an Meldungen verzeichnet – kein Wunder, ist de fünfte Tag brachte noch einmal die ganze das Revier doch der Austragungsort der olym- Palette des wettermäßig Möglichen – wenig pischen Segelwettbewerbe nächstes Jahr. Viele Wind, viel Wind, Sonne und zum Abend Regen. Nationen betrachteten diese Regatta als eine In der Laser-Klasse beendete Malte Kamrath die ihrer Qualifikationsserien für Olympia 2012. Serie auf dem 21.Platz bei 124 Meldungen. Regatten / Fahrtensegeln Regatten Auch für die deutschen Teilnehmer war das Bei den 41 Staren lagen Robert Stanjek/Frithjof so. Der Nominierungsweg beinhaltet den Nach- Kleen nach den 10 Wettfahrten auf Rang 19; weis der so genannten Endkampfchance. Dabei Johannes Polgar/Markus Koy auf 26. werden alle internationalen und nationalen Teil- Die 470er: 46 Boote bei den Damen und 77 nehmer bei den drei Regattaserien in Weymouth, bei den Herren. Bei den Damen hatten Kathrin der Kieler Woche und der Weltmeisterschaft Kadelbach/Friederike Belcher als 10. das Medal- Ende des Jahres 2011 in Perth in einer speziellen Race erreicht. Annika Bochmann/Anika Lorenz DSV-Wertung erfasst. Jeder deutsche Teilnehmer, wurden 32. und Victoria Jurczok/Josephine Bach der dabei unter den besten zehn Nationen plat- 35.; Herren: Jan Jasper Wagner/Tobias Bolduan ziert ist und mindestens 6 Punkte bei einer der schlossen die Serie als 14. ab, Daniel Zepuntke/ drei genannten Regatten ersegelt hat, hat die Dustin Baldewein als 32. und Morton Bogacki/ erforderliche DOSB-Norm erfüllt. Aus VSaW- Jens Steinborn als 35. Sicht hatten wir einige Teilnehmer dabei, die Das Medal-Race wurde am abschließenden sich aussichtsreich um die ‚Fahrkarten’ bewerben. Samstag gesegelt. Kathrin und Friederike konn- Der erste Wettfahrttag wurde mit viel Warten ten sich noch um einen Platz auf den gesamt 9. verbracht. Je weiter auf See – desto weniger verbessern und haben damit eine exzellente Wind; nur in Küstennähe herrschte ein wenig Ausgangsposition für die nächste Quali-Serie. Das wird wie beschrieben die Kieler Woche sein. Aber auch Jan und Tobias haben mit ihrem Er- gebnis bereits 6 Punkte auf dem Quali-Konto

und können entspannt nach Kiel fahren. Fotos: © www.skandiasailforgoldregatta.co.uk/

32 VSaW SHB 2011/1 470er Frauen – GER-21 Kathrin Kadelbach & Friederike Belcher 9. Platz bei der Skandia Sail for Gold Regatta in Weymouth Irgendwie fing alles ganz falsch an. Am Dienstagmorgen, als wir eigentlich losfahren wollten, rief Kathrin an. Es ging ihr nicht so gut, und sie wollte lieber noch einen Tag in Hamburg bleiben und zum Arzt gehen. Also fuhr ich allein zum Flughafen, um nach Weymouth zu unserer ersten Olympiaausscheidung zu fliegen. Acht Stunden später war ich immer noch am Ham- burger Flughafen, mittlerweile etwas verzweifelt und aufgelöst. Aufgrund eines technischen Defekts war der Flug nach London gestrichen worden, der Ersatzflug über Oslo hatte so viel Verspätung, dass ich den Anschlussflug verpasst Nach 5 Tagen waren wir zehnte und damit im hätte. Zum Glück gibt es für solche Fälle Eltern, Medal Race, in dem nur die Top 10 Mann- die einen wieder vom Flughafen abholen und schaften um die Medaillen kämpfen dürfen. Wir mit einem leckeren Abendessen zu Hause hatten nichts zu verlieren und gaben noch mal versöhnen. alles. Das Medal Race war sehr spannend. Direkt Am nächsten Morgen flogen Kathrin und im Hafen von Portland bei böigen und drehenden Regatten / Fahrtensegeln Regatten ich dann gemeinsam nach England, diesmal von Winden wechselten die Positionen immer wieder. Hannover aus nach Southampton, was auch Bis zu den letzten Metern war noch alles offen. abgesehen von einem beschädigten Koffer ohne Wir fuhren als vierte in Ziel und rutschten damit weitere Probleme ablief. Endlich in England, auf den neunten Platz insgesamt vor. endlich konnte es losgehen! Nur Kathrins Stim- Wir sind ganz happy mit unserem Ergebnis. me hatte sich in der Zwischenzeit komplett Die gesamte Weltspitze war am Start und unser verabschiedet. Was am Anfang ganz lustig war neunter Platz sichert uns erste Punkte und einen – schließlich hatte ich jetzt endlich mal komplett kleinen Vorsprung für die Olympiaausscheidung. das Sagen an Bord – hat uns dann kurz vor der Die Woche war lang und anstrengend. Regatta dann doch noch Sorgen gemacht. Würde Weymouth ist ein anspruchsvolles Revier – Kathrin gesund genug sein, um zu segeln? Die sowohl technisch als auch taktisch. Aber gerade „Sail for Gold Regatta“ ist eine der wichtigsten das macht es immer wieder spannend. Wir Regatten in diesem Jahr. Nicht nur ist es eine hoffen, dass wir unsere gute Form auch weiterhin Gelegenheit, sich mit internationalen Teams durchsetzen können, so dass wir dann 2012 zu auf den Gewässern für die Olympischen Spiele Olympia wieder in Weymouth am Start sein 2012 zu messen, sondern es ist auch die erste können. von drei Regatten der deutschen Olympia- Viel Zeit zur Erholung bleibt uns jetzt nicht. ausscheidung. Schon am Wochenende geht es bei der Kieler Alle Bedenken erwiesen sich jedoch bald Woche, der nächsten Ausscheidungsregat- als unbegründet. Gleich im ersten Rennen fuhren ta, weiter. wir als zweite durchs Ziel. Nicht schlecht für den Euch allen herzlichen Dank für eure Unter- Anfang. Im Laufe der Serie leisteten wir uns stützung. Drückt uns weiterhin die Daumen! zwar einige Ausrutscher und verschenkten viele Punkte, konnten uns aber immer wieder fangen Liebe Grüße, Eure Friederike und Kathrin und zurück kämpfen. www.kadelbachbelcher.de

VSaW SHB 2011/1 33 Regatten / Fahrtensegeln 34 Kieler Woche 2011 verpassten Morton BogackiundJensSteinborn puntke/Dustin Baldewein. Siewurden 10.Knapp 470er Herren gelangdiesauchDanielZe- und Victoria undJosephineRang9.Beiden zum SchlussRang3,Annikaund AnikaRang5 ten 10Teams. Kathrin undFriederikebelegten Jurczok/Josephine BachdasMedalRacederbes- Annika Bochmann/AnikaLorenz undVictoria die Teams KathrinKadelbach/FriederikeBelcher, gelten glänzend.Beiden470erDamenerreichten genau das,wasdieVSaWer brauchten.Siese- gramm fürdiesenTag beendete. Wind bishinzurabsolutenFlaute,diedasPro- Dreher. AmviertenWettfahrttag auchwenig anspruchsvoll –Wind und Regen,Sonne,viele nen erfolgreich weitergeführtwerden würden. Fall weiterzustärken. Ausgangspositionen fürOlympia2012injedem 'heiß', ihre inEnglandderVorwoche ersegelten in demselbenBahnformatsegelten. die FinnsdannaufECHO,woauchLaserR aber nacheinerEntscheidungderISAFstarteten sollten aufDELTA auchdieFinn-Dinghysstarten, gen fürbestenSportzuschaffen. Ursprünglich Niemczewski dieentsprechenden Voraussetzun- Mark BayerundDr. GernotSchreiber bzw. Robert Folkebooten mitseinenWettfahrtleitungen um Platu25undNordischen FOXTROTT mitJ24, im internationalenTeil derWoche aufderBahn auf derBahnDELTA mitdenStaren sowie später alsauch der Match-Race-BahnfürdieElliott6m die Aufgabezu,imolympischenTeil sowohlauf Kieler Förde alsQualifikationfürOlympia 2012. nutzten vieleNationendieWettfahrten aufder der Szenehat.Wie bereits frühererwähnt, der Ostseefastalles,wasRangundNamenin 7. StationdesISAFWorldcups war, trafsichan nis aufunserem Globus,dasgleichzeitig die 129. Mal.BeidiesemgrößtenSegelsportereig- der NabelsegelsportlichenWelt –zum VSaW VSaW Aber esschien,alsseiendieseVerhältnisse Die Wind- undWetterbedingungen waren Es hieß–Daumendrücken,dassdieKampag- Die Aktivenunseres Vereins waren ganz Dem VSaWalsMitveranstalterkamdabei Vom 18.bis26.Juni2011 warKielwie- SHB 2011/1 Harald Koglin teten dieAktiven desVereins. DasWetter war ße im420ermit 7 WANNSEEATEN-Teams star- Nordisches Folkebootsowieinbesonderem Ma- nerstag. IndenKlassenDrachen, 505er, FD, VSaW-Sieg. und holtendamitindiesemJahr deneinzigen gewannen inihrer KlassedieKielerWoche 2011 oben aufdasTreppchen –undesgelang.Sie Fischer/Adrian MertensindiesemJahrganznach 2. PlatzimVorjahr wolltenAxelMertens/Carsten Teil derWoche auchdieStreamlines. Nachihrem den Bugganzweitvorn. und FrithjofsowieJanJasperTobias haben wird. Insbesondere KathrinundFriederike,Robert meisterschaften allerolympischenKlassenfinden im DezemberinPerth/AustralienbeidenWelt- punkteten fürQualifikation,dieihre Fortsetzung stellt aufdemWeg nachOlympia2012und bei denLaserRadialauf35.Platz. wurde insgesamt48. Race undlandeteaufPlatz20.Marco Grasse rath nichtganzsogut.ErverpasstedasMedal- Markus Koy. Siewurden amSchluss4.bzw. 6. Stanjek/Frithjof KleenundJohannesPolgar/ Race qualifiziertensichbeidenStaren Robert als 12.das Medal-Race.EbenfallsfürdasMedal- als 11. undJanJasperWagner/Tobias Bolduan Der zweiteTeil der Woche begannamDon- Obwohl nichtolympisch,startetenimersten Fazit: Katja KowalskisegeltealsbesteBerlinerin Bei denLaserStandard liefesfürMalte Kam- Unsere Aktivenzeigtensichgutaufge- unverändert wechselhaft und windig. Die Anzahl der Wettfahrten war hoch. Beste VSaWer im 420er wurden Fabian Graf/Anna Rattemeyer als 46. von 177 Teilnehmern(!); bei den Dra- chen wurde Dirk Pramann mit seiner Crew 16.; Hans Albert König/Tom Greten (HYC) wurden 6. im FD; im 505er wurden Dr. Hasso Plattner/Peter Alarie (BYC) 20. und Nicola Birkner/Angela Stenger (MYC) 22. und bei den Nordischen Folkebooten wurde Udo Pflüger, der mit einer dänischen Mannschaft unter- wegs war, 10. Klaus Müller war wieder 'Herrscher' über das VSaW-Zelt im Hafenvorfeld von Schilksee. Dieses Zelt ist seit einigen Jahren der Anlauf- punkt für alle Aktiven, die Mitglieder der Wett- fahrtleitungen und alle Clubmitglieder, die sich touristisch in Kiel aufhalten. Der traditionelle VSaW-Abend – in diesem Jahr am Sonntag des ersten Wochenendes – bot bei Grillwurst und - fleisch sowie ausreichend Getränken (alles ge- sponsert von Jochen Baumeyer – vielen Dank dafür) den Rahmen für VsaWer und Gäste, Kon- takte zu intensivieren und Erlebtes in anregenden Gesprächen zu vertiefen. Regatten / Fahrtensegeln Regatten Es war eine schöne Woche in diesem Jahr, die bereits Lust auf die 130. Kieler Woche im nächsten Jahr gemacht hat.

35 Harald Koglin Delta Lloyd Regatta Medemblik 2011

Die fünfte Station der ISAF-Tour fand in Medemblik am IJsselmeer in Holland statt. Vom 24. bis 29. Mai traf wiederum die olympisch segelnde Welt aufeinander. Alle 10 Klassen waren am Start – 600 Boote aus 61 Nationen. Vom VSaW waren 5 Teams dabei. Der 1. Tag brachte 2 Wettfahrten bei win- digem Wetter und Sonnenschein – ähnliche Ver- hältnisse wie bei den zurückliegenden Events der Tour. Am zweiten Tag ging es deutlich moderater zu – drehende Winde und Aktivitäten bis spät in den Abend. Die letzten Stare kamen erst um 21:30 Uhr vom Wasser. 2 Wettfahrten wurden absolviert. Nachdem am 3. Tag wegen Wind- geschwindigkeiten bis zu 30kn beide Wettfahr- ten abgesagt worden waren, ging es am Freitag weiter mit 2 Wettfahrten bei immer noch star- kem, aber segelbarem Wind und Regen. Der Regatten / Fahrtensegeln Regatten Samstag dann sah ähnlich aus. An diesem Tag sollten sowohl die letzten Fleet-Races als auch in einigen Klassen wie 470er und Star die Medal- Races gesegelt werden. Für die Medal-Races war der Start auf 18:00 Uhr gesetzt worden. Die Windgeschwindigkeiten ließen dieses Pro- gramm nur teilweise zu. Während bei den Staren und den Herren-470ern noch ein Fleet-Race stattfinden konnte, wurde bei den 470er Damen nur noch das Medal-Race gestartet. Robert Stanjek und Frithjof Kleen sind insgesamt 6. geworden. In deren Medal-Race konnten nur noch 8 Boote starten; den beiden anderen Startberechtigten war am Morgen der Mast gebrochen. Tim Elsner, der mit Simon Fal- lais segelte, hat seinen 16. Platz im Gesamtklas- sement gehalten. Im 470er bei den Herren ha- ben sich Daniel Zepuntke und Dustin Baldewein die ganze Serie hindurch im 1. Drittel des 68 Boote starken Feldes behauptet. Sie wurden zum Schluss 16. Bei den Damen blieben Annika Bochmann und Anika Lorenz auf Platz 18; Victoria Jurczok und Josephine Bach auf 21. Foto: © Margje Tempelaars - deltalloydregatta.org Tempelaars Foto: © Margje

36 Seemeilen-Pokal für den VSaW – Harald Koglin und Commodore Cup für die „Freya“

Am 11. März durfte Annemieke Bayer an- lässlich des Fahrtenseglerabends des BSV den „Seemeilen-Pokal“ erstmalig für den VSaW in Empfang nehmen. Es handelt sich um einen Wanderpokal, der sicherlich in einem unserer Trophäenschränke für ein Jahr einen Ehren- platz bekommen wird. Gewonnen hat der VSaW diesen Pokal durch die hervorragenden Leistungen von Peter Lühr und Jytte Sjoldt sowie Marianne Wald und Volker Dittrich. Peter Lühr und Jytte Sjodt wurden für ihre Seereise mit ihrer SY „Freya“ ausgezeichnet mit dem Hochseepreis „Gold“. Marianne Wald und Volker Dittrich wurden mit Silber ausgezeichnet für ihre Reisen mit ihrer SY „Piccolo“. Am 19. März fand die Siegerehrung der Kreu- zer-Abteilung für die Fahrtenwettbewerbe des DSV statt. Im Rahmen des Festaktes zum 100. Geburtstag der KA wurden die Gewinner be-

kannt gegeben. Peter Lühr und Jytte Sjoldt beka- / Fahrtensegeln Regatten men den Commodore-Preis – einen wunder- schönen Sextanten – zuerkannt, erstmalig Mit- glieder des VSaW.

Verein Seglerhaus am Wannsee 1867 Sommerfest am Wannsee 2011

Samstag, 20. August 2011 Vereinsgelände des VSaW Am Großen Wannsee 22-26, 14109 Berlin Regatten / Fahrtensegeln 38 im Winter 2010/11 „Wappen vonBremen“ Zwei Etappenaufder Ende Januar2011 gingesmitderKLMnach Große Antillen–waren gut: IchwarinderCrew. die KartenfürmeineWunschetappe –3Wochen Weihnachten auszurüsten. Schiff fürdieAtlantiküberquerung nochvor Folgecrew warteteschoninSantaCruz,umdas Zwei Wochen sindschnellversegelt,undunsere durch Steigungsregen gutmitWasser versorgt. Strände, aberdasOberlandistherrlichgrünund scheint unnahbarrau,esgibtsogutwiekeine ter Natur, geprägtvomVulkanismus. DieKüste Flughafen, abermitvielnochvölligunberühr- war ElHierro, einemeistunbekannteInselohne insch alah. aus Marrakeschangeliefertwerden. Drei Tage stellt war:Wasserentkeimer fürBordtanks sollte aber aufYachtbedarf nochnichtrichtigeinge- etwas. SogareineApothekegibtesdort,die Cafés undRestaurants–fürjedenGeschmack Dazu isteinemoderneMarinaentstandenmit breiten SandstrandeineneueStadt entwickelt. Altstadt hatsichhintereinemschierendlosen großen Erdbeben vorca.20Jahren zerstörten war schonnach2Tagen erreicht. Nebenderim versprach optimalenSegelwind,undAgadir Inseln Lanzarote undFuertedem Festland rokko. DieDüsezwischendenbeiden langen auf Teneriffa gingeserstmalnachOsten–Ma- der beginnendeWinter inBerlin.Von SantaCruz einer Voretappe geshanghait. hatte micheinenochunvollständigeCrew zu schlecht aufgestellt.Vor dererhofften Zusage aber alsersteraufderWarteliste istmannicht ausgebucht, bevorichdenFingerhebenkonnte, reitet. LeiderwarmeineWunschetappe schon fallende Reiseaufunserem Flaggschiff vorbe- Etappenzer- von 2Jahren wird einein20-30 vereins gleichenNamens.EtwaimRhythmus Bremen“, einer17 mYacht meinesBremer Segel- rundung desNordatlantiks von mitder„Wappen wieder derVorschau aufdieanstehendeUm- Umrundung vonKapHoorn,widmeteichmich VSaW VSaW In BerlinwaresnunendgültigWinter, aber Der westlicheWendepunkt aufunserer Reise Die Kanaren imNovemberwaren besserals Zurück inderHeimatnacherfolgreichen SHB 2011/1 aber bestimmt zählte erdieKöpfederCrew geladen –erhatallesüberlebt. offenliegende Batteriebank,viermal280Ahvoll brettern. DerHundlieftodesmutigüberunsere Schapps abschnüffeln, sogarunterdenBoden- gerichtet aufHaschoderähnliches –musstealle nen einzeln,undeinarmerWachtelhund –ab- gruppe Hygienebegutachteteunsere Apfelsi- selbst geschriebeneListengalten.DieKontroll- verworfen, dennnurvondenGrenzorganen gut vorbereiteten Crewlisten undBootsaufmaße 3 Stunden.BeiderPasskontrolle wurden unsere mierten. NunbegannderKontrollmarathon von durch unmissverständlicheGestenderUnifor- zumachen. Dannging’s sofortwiederanBord an denRudimentenweggefaulterPollerfest- Schiffes durftenwiranLand, umunsere Leinen forderung zumAnlegen.ZumFestmachendes brütender Hitze–keinWindchen –kamdieAuf- der Kontrolle amSteg.Nach2Stundenin Eine vorunseingelaufeneYacht unterlagnoch rot, Ankerwerfen,FlaggeQunterder Saling. Uniformierte anLandgabenZeichen:Ampel Heine-Straße vornunmehr20Jahren. Mehrere den Spielregeln einerEinreise ähnlichHeinrich- kommen imrealexistierenden Sozialismusmit Ablösung durch Havannagewesensein.Will- soll dieältesteHauptstadtderInselbiszur an dieSüdostküstevonCuba.SantiagodeCuba ten, kirchlicher undweltlicherPotentaten. Kolonialstadt mitFestungsanlagenundPaläs- einen optimalenEinblickindiealtespanische ren imLand–eröffnete unsinkürzesterZeit – dieVertretung vonHapagLloyd–seit30Jah- führer einerHamburger Handelsniederlassung eben eintouristenerprobtes Land.Der Geschäfts- freundlich undschnellerledigt–Dom. Rep.ist plant vorunslag. so dassSantoDomingoeinenTag früheralsge- dem Passatbescherteundzwei 180er Etmale, trocken undwarmbisheiß.Einrasanter Rittmit mit Gulden.AberdasWetter warganzuntypisch, Willemstad aufCuraçao–typischHolland,sogar Als letzterkamder Hafenmeister–freundlich Weiter gingesimgroßen BogenumHaiti Die Grenz- undZollformalitäten waren Hans-Herbert Wrede stieg, undKlopapiermussteamMannsein. einen stillenOrtinerreichbarer Nähezuwissen, werden. Wo kam dasEisher?DasBedürfnis, Noch eineNebenwirkungdarfnichtunterschätzt sicht, dennweißerRumistebenauchAlkohol. Mojitos warlang,undmancherverlordieÜber- Brise. DieReihederdortobenverabreichten Ausblick überdieganzeStadtundmitleichter Zentrum hateinewunderbare Dachterrasse mit visen insAuslandverbracht.DasGrandhotelim geworden, angeblichvonSammlern gegenDe- Schlitten der40erund50erJahre sind selten Sonnenschutz. DievonunserwartetenAmi- LKW mitSitzbänkenundeinemdachähnlichen bestanden zumgroßen Teil ausLPG-Taxen – aber auchsehrabgekommenaus.DieStadtbusse toffeln, Zwiebelnundähnlicheszuerwerben. uns zudenwenigeroffiziellen Märkten,umKar- Unser Busfahrer kanntedieVerstecke undführte Wurstwaren oderKäsegaltenals„Bückware“. serer Rumwaren überallzuhaben.Fleisch/ der Mangelverwaltet.GutesBierundnochbes- gar nichttouristischerschlossenist,wird hier Restaurant fanden.DadieseGegendsogutwie 2 Crewmitglieder spanisch,sodasswireinnettes kelheit indieCitybrachte.ZumGlücksprachen besteigen, derunsineinbrechenden Dun- geldes. EndlichkonntenwireinenKleinbus papieren. EsfolgtedieFestlegungdesHafen- und suchtedieLängedesBootesausdenEich- Bei Tageslicht sahdieStadtsehrlebendig, weg brachteunsunserFahrer ineinen unschein- abgekommen, abersehenswert.AufdemRück- unveränderten StadtausderKolonialzeit–leicht machte Freude. um dieRechnungzubezahlen.SovielVertrauen die Bitte,aufdemRückwegvorbeizukommen, bung desWeges zurnächstenBankfolgteund verladen –undnun?Einefreundliche Beschrei- in Cuba.Unsere Tanks waren gefülltundimBus die angeblichkonvertibleWährung,nurgültig Diesel. DieTankstelle wolltenurCUCannehmen, um notwendigeEinkäufezuerledigen,z.B. pro forma.SchnellwareinKleinbus organisiert, erprobt, freundliche Passabfertigung,Zollnur erreichten. DerHafenmeisterwar touristen- Cienfuegos, daswirmitdemletztenTageslicht vorhanden war. Alsomusstenwirweiterbis fehl, weildortkeineBehörde zumEinklarieren auf demWeg nachNorden anzulanden,schlug Farben derMeeresoberfläche gerichtet. Augen waren aufdiesichständigverändernden re SeekartenkonntennurHinweisegeben.Alle bilden kleineSand-undMangroveninseln. Unse- hoch bisebenüberdieMeeresoberfläche. Sie ren tausendMeterTiefe kommendieKorallen mit demGreat BarrierReefhaben.Ausmehre- kleiner Inseln,denCajos,dieeineÄhnlichkeit der CubanischenSüdküste,einerlangenKette Ein Tagesausflug nachTrinidad –einerfast Der Versuch, ineinemkleinenFischereihafen Weiter gingdieReisenachNordwest entlang 39

Regatten / Fahrtensegeln Regatten / Fahrtensegeln 40 und hattenteilanderSteelbandmusikCuba ehrung einerRegattaflottevonFortLauderdale Jamaicas Nordküste –MontegoBay. Dreiecks durch dieGroßen Antillenendetean wieder aufdieSee.DerletzteSchenkelunseres voller karibischerMusikundMojitoginges Mann undmehralssatt.NacheinemAbend und einGlasChardonnay. Wir aberwaren 10 KaDeWe für2Personen,jeeinhalberHummer sprengen. DerPreis entspracheinemAusflugins Auswahl undMengedrohte dieÜbersicht zu oder sonstigeSüßchen,aberdieaufgetischte örtliches Bier. LeidergabeskeineKapernbutter vom Grill,dazuchilenischerWeißwein oder metrestaurant entwickelte:Krustentiere frisch baren Straßenimbiss,dersichzueinem Gour- Wir kamengeraderechtzeitig zurSieger- nase undHustenquittiert. 10 ca. 35 – alsParadiesempfundenhatten. nier undPortugiesen,EngländerHolländer nialherren –diesewaren imwesentlichenSpa- Erde, dasGenerationenvoneuropäischen Kolo- Seemeilendurch einfreundliches Stück 1500 happig undhatdieCrewkasse etwasüberdehnt. Planter’s Punchgefrönt.DieEndabrechnung war sten Tag anstehendeRückreise wurde dem in derSauna.OhneRücksichtaufdieamnäch- den RegenwaldgestaltetesichwieeinBesuch für einCaptain’s Dinner. EinkurzerAusflugin war „royal andverybritish“, genaudieSzene Libre imfreien Fluss.DasAmbientedesClubs ° C.MeinKörperhatesmit2Wochen Trief- Epilog: ° C –Tegel amnächstenMorgen: minus MontegoFlughafenmittags: Jahreshauptversammlung Harald Koglin der WANNSEEATEN

Wenn die Hauptversammlung der Anschließend wurden die trainingsfleißigsten und WANNSEEATEN ansteht, kann man erfolgreichsten Jugendlichen mit Preisen und Gutscheinen sicher sein, der lange Winter geht end- bedacht. lich zu Ende. Und jetzt war es wieder Nach Entlastung des alten und Wahl der Mitglieder soweit. Am 13. März 2011 trafen sich des neuen Ausschusses für das kommende Jahr wurde die Mitglieder der Jugendabteilung – die Versammlung nach einer Stunde ordnungsgemäß eben die WANNSEEATEN – zu ihrer beendet. jährlichen Versammlung, auf deren Es folgten die traditionellen Bootstaufen – in die- Tagesordnung in diesem Jahr unter sem Jahr 8 Optis und zwei 29er – sowie der jährliche – Jugend WANNSEEATEN anderem auch die Neuwahlen von Basar von gebrauchten Segelutensilien. Jugendleiter und Jugendausschuss standen. Der Große Saal des Seglerhauses war sehr gut gefüllt. Um 11.20 ging es mit ein paar Minuten Verspätung los. Der Jugendleiter Christian Baum- garten berichtete über die Arbeit des Jugendausschusses, dessen Aktivitäten und Initiativen bei der Schaffung der Rahmenbedingungen für eine erfolg- reiche Jugendarbeit im Club, und der scheidende Kassenwart Peter Freiberger gab einen Überblick über die finanzielle Situation der Jugendabteilung.

VSaW SHB 2011/1 41 WANNSEEATEN mit dem Harald Koglin neuen 12er Hänger auf Tour zum Bernstein-Pokal Die Opti As machten sich auf den Weg nach Die betreuenden Trainer Marko Müller und Ribnitz. Auch die 420er haben dort am letzten Mark Bayer sahen bei den Optis 4 VSaWer unter März-Wochenende ihre erste Regatta des Jahres den ersten 10 – bester war Philipp Loewe auf bestritten. Das Wetter war doch besser als vor- Platz 2. hergesagt – es schien die Sonne und ein wenig Bei den 420ern landeten Christian Freiber- Wind gab es auch. ger und Corentin Trebaol auf Platz 11. 5 Wettfahrten für die Optis – 121 Teilnehmer – und 7 Wettfahrten mit 17 Teilnehmern bei den 420ern waren zu absolvieren. WANNSEEATEN – Jugend WANNSEEATEN

42 VSaW SHB 2011/1 Prüfung Jüngstenschein- Endlich gehteslos. jetzt bevor, woraufalleschonganzheißsind. letzten Herbstabgelegthatten. drei denpraktischenTeil derPrüfungbereits im Jüngstenschein ausgehändigtwerden, weildie mal aufgefrischtworden. wochenende imVerein warderStoff nochein- bei einemgemeinsamenÜbernachtungs- sprechenden Kursen. und dieverschiedenenSegelstellungenbeient- sind –alsoBootskunde,Vorfahrtregeln, Knoten retischen Teil desJüngstenscheinsnotwendig der PrüfungKenntnisse,diefürdentheo- fand AnfangAprileinenerstenHöhepunktin Ausbildung zumRegatta-Seglerbegonnen.Die Die praktischeAusbildungstehtdenanderen 3 Teilnehmern konntesogarschonder Alle zeigtensichbestensvorbereitet, denn Die Opti-AnfängerhattenimJanuarihre Harald Koglin 43

WANNSEEATEN – Jugend

welche Kombinationengehengarnicht? getrennt, werpasstvomAlterherzu wemund der etwaskomplizierter. JungsundMädchen Die BelegungderZimmerwardannschonwie- acht 420erCrews undsechsTrainer zubuchen. Zimmer für33Opti-Kinder, achtLaser-Segler, war dasnichtzumachen. Glanzleistung inSachenlogistischerOrganisation Süden gebrachtwerden. Ohneeine vorherige 420er undLasermussteningroßer Zahl inden wiederdasZielderReise.Optis, im letztenJahr jahrstrainingslager angingen.Slowenienwarwie informieren, dassdieWANNSEEATEN ihrFrüh- einsgelände standen,derkonntesichdarüber viele Trailer beladenmitBootenaufdemVer- der WANNSEEATEN Oster-Trainingslager von einigenHonorartrainern. Röhner undMarkoMüller, unterstützt ferien statt.Eswurde geleitetvonKathrin Trainingslager fandin denganzenOster- noch einmalallenUngenannten.Das haupt nicht.Vielen Dankan dieserStelle wagen hingenundzogen–schonüber- tern, dieTrailer hinterihre Privat- Und –ohnedietatkräftigeHilfederEl- borgt undeinzusätzlicher Busgemietet. den einHängerbeimVerband ausge- Slowenien transportiertwerden. Sowur- Laser dieknapp1.100Kilometernach boote, 33Optis,acht420erund Die einfachsteAufgabewardabeinoch,die Wer sichdieserTage wunderte,warumso Dazu musstennochsechsTrainer- re Booteschonfertigverpackthaben. Hause wollenunddiemeistenanderen ih- Stunden aufdemWasser, alsallenurnochnach am erstenRegatta-Tag nachmehralssechs Zitate wird. gefragt einer imBusvergessenen Essenstonne Marko M.,alservoneinemderKindernach verzurrt sind. auf demZwölferhängerverstaut,abernochnicht nach IzolasegelnwollenundalleOpti-Wagen R. amMorgen, alsdieOpti-Kinder vonPortoroz „Marko, wirwollenjetztgehen.“ „Ich mussmicherstentspannen.“ „Kathrin, woistderSchlüsselvomBus?“ VSaW VSaW SHB Ute Walter OskarP. Kathrin 2011/1 45

WANNSEEATEN – Jugend WANNSEEATEN – Jugend gekriegt. Kleinen imNachbarzimmernichtmehrmit- jedoch wenumgebrachthat,dashabendie le alsspannendesHörspielzuverfolgen.Wer und dieMördersuche warnocheineganzeWei- sondern StimmenausdemFernseher. Trainer, aufderabendlichen„Licht-aus“-Runde, hören. Allerdings waren esdiesmalnichtdie „Sekunde–sagnichts.Ichglaube,ichhöre Schritte!“ Tatsächlich waren dannSchrittezu ganz nervösalsdeutlichdieSätzehören: angriffe geeignet.Sowerden einpaarKleinere Wände indieserUnterkunftbestensfürLausch- Fernsehkrimi alsHörspiel – verschwunden. Tag sinddieTV-Kabel –wiedurch Zauberhand fen. –DashatKonsequenzen.Amnächsten Abenteuer desjungenZauberers, statt zuschla- und diemeistenKinderverfolgengebannt der Scheintrügt.EsläuftHarryPotteraufRTL Kinder bravnochvor22.00UhrimBett.Doch Harry PotterunddieFolgen Schlaglichter Die Älteren nebenanschauteneinenKrimi Wie indenmeistenHotelssindauchdie Am Freitagabend liegenanscheinend alle Sticher. Erkamaufden14.Platz. im Heimatclub.BesterWANNSEEAT warPaul fahrten zustande–unddieSiegerpokaleblieben Ende kamenfünfderneungeplantenWett- ge Welle, malwehtenichteinLüftchen.Am dentlichen Wind, derständig drehte undhefti- Seglern nichtwirklichgnädig.Malgab’s or- intensives Procedere. lich überreichte... Einausgefallenes, aberzeit- das entsprechende BändseldemTrainer persön- fahrtleiter jedeSegelnummereinzelnaufriefund Gruppeneinteilung erfolgte,indemderWett- Betreuer wurden erheblichstrapaziert.Die derung. AberauchdieNervenderTrainer und bewerb mitSicherheiteineechteHerausfor- Neulinge imRegatta-SportwardieserWett- und chaotischgingesandenRampenzu.Für CRO oderSRBzusehen.Entsprechend bunt Kennungen wieSLO,ITA, BUL,HUN,AUT, GER, der Adriateilzunehmen.IndenSegelnwaren roz/Slowenien gereist, umanderRegattaauf natürlich dieRegatten. Portoroz OptiSpring-Cup2011 Zu allemÜberflusswarderWindgott den 370 Opti-SeglerInnenwaren nach Porto- Ein HöhepunktdesTrainingslagers waren durchgeprügelt. Wettfahrten, aufeinemextrem kleinenKurs, hängt. ErstamdrittenTag wurden dannvier der Wettfahrtleitung zuzeigenwoderHammer komplette Laserfeld;einfachreinzufahren, um blick wurden 2Stunden,deshalbbeschloss das mit GottesHilfe“.AusdiesemkleinenAugen- ten nurnocheinenkleinenAugenblickaufWind nun vorhätten,bekameralsAntwort:„Wir war- bei derWettfahrtleitung nachgefragt,wassie Warterei nichtgefallen,nachdemeinÖsterreicher im Keller. besser aussah,wardieLaunevonallenSeglern gewartet hattenundesandiesemTag nicht Als wirschonamVortag 7StundenaufWind beiden Tagen, kommtmanaufrund12Stunden.) sammenrechnet, diewirgewartethabenanden passiert. (Wenn manalleWasserstunden zu- stundenlang inderSonnebrutzelnundnichts Wind aufsichwarten,dashieß:anzweiTagen eine Geduldsprobe. ZweiTage langliesder Osterregatta fürLaserund420erinIzola der JEM-Ausscheidung Finale das 420er: Aber amSamstagließenwirunsdieseewige Die Regattawarfürdie„Großen“ vorallem Feld derStandard SeglerElfter. Feld der4.7Segler25.Mariuswurde imkleinen 14 inderKlasse LaserRadial.Norawurde im Die bestePlatzierungholtesichCelinemitPlatz offenbar besserumgehenalsdiejungenHerren. macht. Und Spaßgehörtschließlichzuallem,wasman nicht mit,aberdafürwardieStimmungsuper. Ferien imSeglerhausab.LeiderspieltederWind hielten ihrOstertrainingslageramBeginnder unterwegs. Dienochnichtsoerfahrenen B-Optis in dienächstenWettfahrten. die WANNSEEATEN gehenbestensvorbereitet Trainerteam –IhrhabttolleArbeitgeleistetund bei bestenWindbedingungen. Tage RegattaundfünfTage intensivesTraining große Sportverbändenichtsohinkriegen. Drei Fazit nachzehnTagen: Die jungenDamenkonntenmitderWarterei Aber alleWANNSEEATEN waren nicht Ein ganzgroßes Dankeschönandasgesamte Das warwiedereinetolleAktion,dieselbst stattfindet. August inNieuwpoort/Belgien für dieJEMqualifiziert,im Emil 14.undhabensichdamit ten gesehenwurden Maxund einzelnen Qualifikationsregat- Wettfahrten aufdem16.Platz. lagen nachden8gesegelten ser vertratendenVSaWdort.Sie geschafft hatten. 40 Mannschaften,dieesinsFinale treute vom2.bis5.Juni2011die in Travemünde statt. Jugend-Europameisterschaft fand Europameisterschaft bzw. der fikation umdieTeilnahme ander Ausscheidungsserie fürdieQuali- Über allePlatzierungender Max PopkenundEmilSchlos- Der LübeckerYachtclub be- Das diesjährigeFinaleinder VSaW VSaW Harald Koglin SHB 2011/1 47 @uniqua - Lothar Wöhe WANNSEEATEN – Jugend Jugendseglertreffen in Bremen Deniz Bekis

Am Wochenende 25. bis 27. Februar fand Am Samstag begann die Veranstaltung um das 19. Jugendseglertreffen in Bremen statt. Als 9:30 Uhr mit den Eröffnungsreden und der Vertretung für unseren Jugendsprecher durfte Ehrung der besten Segler. Daran schloss sich ein ich unseren Jugendleiter Christian Baumgarten faszinierender Vortrag von Sönke Roever an. Er zu dieser Veranstaltung begleiten. berichtete unter der Überschrift „1.200 Tage Als wir am Freitagabend in Bremen ankamen Samstag“ von seiner dreijährigen Weltumsege- war ich zunächst über den Tagungsort überrascht lung und zeigte tolle Fotos. Am Nachmittag – keine Jugendherberge, sondern ein Hotel. Ich machten sich dann die Arbeitskreise ans Werk. freute mich schon, ein riesiges Zimmer für mich Ich ging in den Arbeitskreis „Neue Medien“. ganz allein. Umso verdutzter war ich, als wenig Schnell wurde klar, dass die meisten Vereine ihre später plötzlich ein großer junger Mann im interne Kommunikation über E-Mail-Verteiler Zimmer stand. Doch schnell war der Schock organisieren. Allerdings gibt es offenbar immer überwunden, und Alex aus Hannover entpuppte mehr Jugendliche, die selbst per Mail kaum sich als richtig netter Zimmergenosse. nocherreichbar sind, d.h. sie reagieren nicht auf Am Abend trafen sich die Jugendsprecher Mails. Einige Vereine versuchen deshalb, nun der Vereine. Das beherrschende Thema: Wie das soziale Netzwerk Facebook zu nutzen, und finden wir neue Mitglieder? betreiben eine Fanseite. Sicher ein Versuch, über Eine Frage, die sich in unserem Verein nicht den es sich nachzudenken lohnt. Nur für die stellt. Aber Regattasport betreiben wollen bun- Teilnehmer des Jugendseglertreffens war am desweit gesehen nur wenige. Vor allem den Abend das Bremer Universum – eine Erlebniswelt vielen kleinen Vereinen fehlt der Nachwuchs. zum Schauen, Anfassen und Staunen – geöffnet. Ein Vorschlag war, verstärkt mit Schulen zu Die Atmosphäre war ein bisschen wie „Nachts kooperieren und über „Schnupper-Kurse“ dort im Museum“ . . . neue Mitglieder zu gewinnen. Am Sonntagvormittag mussten alle noch In diesem Zusammenhang wurde auch über mal früh ran und die Tagesordnung der Arbeits- das Image des Segel-Sports gesprochen. Außer- sitzung abarbeiten. Doch bis 12:00 Uhr war es halb der Vereine hält sich hartnäckig die Mei- dann geschafft, ein neuer Jugendobmann ge- nung, Segeln sei gar kein richtiger Sport. Um wählt und der Haushalt für die kommenden dem entgegenzutreten und den Vereinen De- beiden Jahre beschlossen. Das Protokoll ist auf WANNSEEATEN – Jugend WANNSEEATEN momaterial an die Hand zu geben, wurde über- der DSV-Seite nachzulesen. legt, ein Video zu drehen. Darin soll gezeigt Mein Fazit: Es war sehr interessant und werden, was beim Segeln in einem Boot passiert spannend, neue Leute kennen zu lernen. und welchen Spaß es macht.

48 VSaW SHB 2011/1 auf regionalen Gewässern unterwegs auf regionalen WANNSEEATEN – chen. IhrBruderJaneksegelteaufden17.Platz. den siebentenPlatzundwurde zweitbestes Mäd- de 19.undKatjaKowalski29. wurde RobinSachsalsSechster. EliasRothewur- Jahr bei60Teilnehmern Elfter. BesterVSaWer den Pokalverteidigen,wurde jedoch indiesem schaft OstderLaser-Klasse –wollteTobias Graf Hohen-Viecheln –gleichzeitigDistriktmeister- wieder indernäheren Umgebungweiter. In der4.7erWertung segelteJanaJakobauf Beim Nach ihrem Ostertrainingslagergingesdann Insel Lieps-Pokal desSegelsportvereins Schweriner Seeden brasas undMaxSalzwedel48. Isabel Ruhnke(SPYC)wurden 39.und NicoAm- Rattemeyer kamenals28.ein,LuzieGlockmit als 14. besteWANNSEEATEN. FabianGraf/Anna beistürmischem Wind gesegeltenWettfahrten 10 Einundneunzig 420ersegeltenaufdem Max Popken/EmilSchlosserwurden nach Sparkassen-Pokal Harald Koglin aus. 49

WANNSEEATEN – Jugend Kunststoffcup der Opti-Klasse Harald Koglin in Warnemünde Qualifikations- und Ausscheidungsregatta Am zweiten Tag konnten 2 Wettfahrten bei 2-3 Windstärken gesegelt werden. Unsere Fanny Popken liegt auf einem hervorragenden dritten Platz. Der dritte Tag wurde anstrengend, denn vier Wettfahrten wurden gesegelt. Fanny konnte leider ihre gute Ausgangsposition nicht halten. Zwei BFDs ließen sie auf den 23. Platz zurückfallen. Bester VSaWer ist jetzt Philipp Loewe auf dem 22. Platz. Am vierten Wettfahrttag waren noch einmal viel Wind und hohe Wellen. Diese Herausforderung kam für die VSaWer gera- de recht. Bei den drei abschließenden Wett- fahrten an diesem letzten Tag der Aus- scheidung segelten sich Fanny Popken und Philipp Loewe in die Teams, die Deutschland bei den genannten Veranstaltungen ver- treten werden. Fanny wird zur EM fahren Die Teilnehmer 2011 der WM in Napier, und Phillip ist im Team für die Nordameri- Neuseeland (30.12.11 - 10.01.12) und der kanische Meisterschaft vorgesehen. EM in Tavira, Portugal (2.7. - 10.7.11), Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen sowie – vorbehaltlich der Zuweisung eines Leistung. Startplatzes durch die IODA – der NAM in Los Angeles, USA (29.6. - 7.7.11) und des Deutsch-Französischen Jugendwerkes (DFJW) werden in der WMA/EMA in War- nemünde beim Kunststoffcup in der Zeit vom 12. bis 15. Mai 2011 ermittelt. WANNSEEATEN – Jugend WANNSEEATEN

Von den WANNSEEATEN nahmen Fanny Popken, Philipp Loewe, Paul Nägele, Paul Sticher, Jacob Rohner und Carolin Schaaff an diesen Ausscheidungsregatten teil, zu denen sie sich aufgrund ihrer Rang- listenplatzierung qualifiziert hatten. Marko Müller betreute das Team vor Ort. Am ersten Tag passierte seglerisch noch nicht all zu viel, denn es war Flaute. Nur die Eröffnungszeremonie konnte stattfinden.

50 VSaW SHB 2011/1 Pfingst-Festival der Optis Harald Koglin

Drehende und unstete Winde ließen am ersten Tag dieses Opti-Festivals weder bei den A- noch bei den B-Optis Wettfahrten auf Wann- see und Unterhavel zu. Beide Felder mussten am Nachmittag unverrichteter Dinge wieder in die Häfen zurückkehren. Der zweite Tag – Pfingstsonntag – unterschied sich vom Vortag lediglich dadurch, dass die Boote gar nicht erst stärken – allerdings auch wieder die Häfen verließen. Totale Flaute. sehr drehend. Immerhin konnten Der Montag dann verlief ereignisreicher. Der damit aber 3 teils verkürzte Windgott war einsichtig und schickte 1-3 Wind- Wettfahrten bei den As und 2 kurze Wettfahrten bei den Bs geschafft werden. Beste WANNSEEATEN bei den 76 As waren Jakob Rohner als 3. und Paul Nägele als 7.; bei den 132 Bs war Sven Schneider 2. und Daniel Göttlich 5. Herzlichen Glückwunsch zu diesen starken Leistungen! WANNSEEATEN – Jugend WANNSEEATEN

51 Young Europeans Sailing / Harald Koglin Pfingstbusch in Kiel

Eine Art „Kieler Woche der Jugendlichen“ – das ist YES jedes Jahr. In diesem Jahr kämpfte der deutsche Nachwuchs auch um die Tickets zur Teilnahme an den ISAF Youth Worlds, die vom 7. bis 16. Juli in Zadar (Kroatien) ausgese- gelt werden. Da bei dieser Jugendweltmei- sterschaft, an der im Vorjahr 350 Segler/innen aus 59 Nationen teilgenommen haben, für jeden nationalen Verband pro Disziplin nur eine Crew (Jahrgang 1993 und jünger) starten darf, war der Kampf entsprechend hart. In sieben der insgesamt acht WM-Disziplinen waren Qualifi- kationen ausgeschrieben: Windsurfen männlich und weiblich auf RS:X 8,5, Einhand männlich und weiblich auf Laser Radial, Zweihand männlich und weiblich auf 420er und dem Open High Performance Dinghy 29er. Insgesamt starteten auf den fünf Regattabahnen mehr als 900 Seg- lerinnen und Segler aus 14 Nationen. Natürlich waren WANNSEEATEN auch in Kiel-Schilksee dabei – nicht in allen Klassen, da wir uns bei der Jugendarbeit auf Laser und 420er konzentrieren. Optis waren nicht am Start. Aber leider konnte sich in diesem Jahr keine(r) für die ISAF Youths Worlds qualifizieren. Vorne dabei waren sie trotzdem . . . WANNSEEATEN – Jugend WANNSEEATEN

52 VSaW SHB 2011/1 VSaW SHB 2011/1 Klönschnack mit Harald Koglin den WANNSEEATEN

Das war das Thema zu dieser Veranstaltung, tationen bzw. Internetauftritten hervorragend die am 19. Februar im Seglerhaus stattfand. auf den Nachmittag vorbereitet. Katja Kowalski Es sollte eine lockere Diskussionsrunde werden, ließ ihre Mama kommentierende Worte zu ihrer bei der sich die Jugendlichen präsentieren und Präsentation sagen, weil sie selbst sich bereits die Erwachsenen den Nachwuchs unseres Vereins wieder bei einem Lehrgang auf Mallorca befand. erleben und näher kennen lernen sollten. Wäh- Da das Casino zu diesem Zeitpunkt geschlos- rend der Saison, die ja unterdessen fast 12 Mo- sen war, hatten wohlmeinende Mütter der Ju- nate im Jahr dauert, sind viele der Jugendlichen gendlichen für ein tolles Kuchenbuffet gesorgt, unterwegs, und damit ist ein direkter Kontakt dem auch sehr fleißig zugesprochen worden ist. beinahe ausgeschlossen. Die Präsentationen bzw. Internetauftritte Viele Jugendliche waren da . . . sind auf der Homepage im Bereich Jugend Max Popken und Emil Schlosser als 420er erreichbar. Team, Jana und Janek Jakob jeweils als Laser Im Januar 2012 steht eine Wiederholung Segler und Fabian Graf als Opti Segler haben dieser Veranstaltung auf dem Vereinskalender. sich mit eigens erstellten Power Point Präsen-

Ein Clubgeschehen WANNSEEATEN-Preis aus dem Jahr 1934 . . . zufällig auf einem Flohmarkt wiederentdeckt.

VSaW SHB 2011/1 53 Clubgeschehen 54 „Mit demKanuaufYukon“ VSaW VSaW lautlosen SchwingendesWeißkopfadlers . purzelnden Bärenkindern undumgeben vom Kanu .aufTuchfühlung mitstattlichenElchen, wieder dersteteFlussundeiserneMannim unberührten NaturKanadasundAlaskas.Immer Weggenossen durch dieherbeSchönheitder rungen undlebensnaheDiasmachtenunszu EindrücklicheSchilde- River lauschenwollte. inderWildnis desYukon teuerliche Reise(Teil 2!) essierten, dieEikesVortrag überseineaben- geschafft undfaststapelnmusstemandieInter- nicht erlebt,endloswurden mehrStühle herbei- anschließend Feuerzangenbowle anschließend am22. vonEikeLutz Januar,Vortrag Die Öffnungszeiten desCasinos: So vollhattemandasErkerzimmernoch SHB In denSommermonaten,alsovom Sonntag: 10 - 23 Uhr 10 -23 Uhr 11 -23 12 -22Uhr Sonntag: Samstag: Freitag: 16 -22Uhr 12 Uhr -23 Donnerstag: 16 -22Uhr 16 -22Uhr Mittwoch: Dienstag: Montag 1. April biszum31.Oktober 2011/1 Die Öffnungszeiten imWinter, alsovom ona:12 -21Uhr 12 -21Uhr 18 - 21 Sonntag: Samstag: Freitag: 18 - 21 16 -22Uhr Donnerstag: Mittwoch: intg 18 - 21 Dienstag: sind mindestens: 1. Novemberbis zum31. März auf derLeinwand. und erzähltsichGeschichten.einwenigwie man sitztgemütlichzusammenandenTischen Rotwein dieletzteNotezuverleihen. lodernd, infeurigenTropfen demgewürzten tigem Rumbeträufelt,umdann,eindrucksvoll aufgebahrte Zuckerhutwird mithochprozen- Heino undHerrHellmannfeierlich,derordentlich genbowle durchzieht .DasRitual vollziehen getäfelten SaaldavorderDuftFeuerzan- ausgeklügelten Streiche aus,während denholz- mit drei f“sehrzumVerdruss derLehrer seine der LeinwandhecktOberprimaner„Pfeiffer Buffet –etwa40Gästewaren gekommen.Auf schön gedeckteTische, einköstlicheswinterliches grauer Januartag,drinnenheimeligeWärme, in denFestsaaldesVSaW. Draußeneinkalter die WANNSEEATEN auf. dickes SparschweinnahmdankbarSpendenfür lebhaft, nonchalantundhumorvoll. Seele ist,andieeigenenGrenzen…Eike plaudert wie dieseReiseaucheineindieeigene Rhythmus desfließendenWassers .Manspürt Seele zutreffen, alleinemitdenElementen,im Da bleibtesnichtbeieinerTasse Bowleund Heinz RühmannludzurFeuerzangenbowle Und andieanderen dachteerauch: ein Vier Wochen fastohneeinemenschliche Uhr (mit„kleinerKüche“) Uhr (mit„kleinerKüche“) Uhr (mit„kleinerKüche“) Brenninkmeijer Kerstin Berlin – Hamburg viel besseren Tritt undWittenberge warschneller nun teilweisemit Rückenwindfandichineinen und folgtederElbe.Aufschönen Straßenund nächste Teilstück nachWittenberge (140km). lichen Sonnegingichetwasmotivierter indas vel. NacheinerkurzenStärkungin dermorgend- 80 Minutenüberquerte ichinHavelberg dieHa- so, alsofuhrichweiter. Nachewigerscheinenden können. DochbisHavelberg mussteichsooder den gesamtenWeg aneinemTag fahren zu dammte michselbstfürdieschwachsinnigeIdee, und dieVorhersagen zuverfluchenundver- Hamburg zuschaffen. Ichfingan,denWind endgültig jeglicheZuversicht,esirgendwie nach noch immerschrägvonvornkam,verlorich Beine schonordentlich schmerztenundderWind ersten Drittel(Havelberg 106km)waren, meine (80 km)fuhrundesnochüber25kmbiszum machte. Alsichnach3,5Stundendurch Rhinow sehr westlichverlaufendenRoutezuschaffen leichte BriseausSWauf,diemiraufdernoch geflogen waren. MitderSonnezog aucheine sige SchwärmevonZugvögelnübermichhinweg die Sonneauf,nachdeminderMorgenröte rie- erreicht. Kurzdaraufginginmeinem Rücken erstes Zwischenziel,Friesack,nach66kmbeinahe ßen fingeszudämmernanundichhattemein haben. Wieder aufordentlich ausgebautenStra- Orte, dieeineErwähnunghiernichtverdient tonplatten undwinzigenWegen gingesdurch einzige MenschaufderWelt. Teilweise aufBe- Die kommendeStundefühlteichmichwieder ich glücklicherweiseinderDunkelheitschaffte. Glien) galtes,denHavelradwegzufinden,was walde nachPausin.ImnächstenOrt(Paaren in einer PflasterstraßeausBerlinherausüberSchön- sowie einerHelmlampe,gingeszunächstauf Ausgerüstet mitzweiVor- undzweiRücklichtern, in RichtungHamburg aufmeinMTBschwang. um kurzvor5Uhrmorgens intiefsterDunkelheit mit derU-BahnbisSpandau,woichmichdann Mountainbike zuabsolvieren. Zunächst fuhrich die Strecke vonBerlinnachHamburg mitmeinem mich um4.00Uhrmorgens aufdenWeg, um 300 ohnePausekm mitdemMountainbike Die Strecke verliefjetztweiternachNorden Am Freitag, 29.Oktober2010machteich www.multisport-adventure-team.de Für mehrInformation siehe: schaffen. tun, dennichglaube,mankannes in12Stunden Erfahrung undvielleichtwerde icheswieder Höhen, warichendlichda. Stunden Fahrt,etwa300Kilometer, Tiefen und ich dieTischbeinstraße inHamburg nach14 es endlichgeschafft: UmPunkt 19Uhrerreichte die letztenKilometerwieimFlugab.Dannwar ich michinbekanntenStraßenwiederundspulte und dieDunkelheitvollendseingesetztwar, fand da ichkeineKartefürdiesenAbschnitthatte Haufen. NacheinigenOrientierungsproblemen, dorf (280km)indieBahnzusteigen,überden und ichwarfmeineneigentlichenPlan,inBerge- Energie durchdrang meinezermürbtenBeine te michdasOrtschildvonHamburg. Nochmehr mit denletztenSonnenstrahlendesTages begrüß- per undichbeschleunigteeinwenig.Kurzdarauf kamen neueKräfteinmeinenausgelaugtenKör- bei Geesthacht(267km)erblickte.MitderBrücke als ichendlichdieElbbrückezurückansNordufer am Süduferschienennichtmehrendenzuwollen, hinter Wolken zuversinken.DielangenKilometer rein unddieSonnebegannlangsam, imWesten nun seitlichwiederaussüdwestlichenRichtungen mehr ineinengutenRhythmus.DerWind zog gehen zuwollen,ichfandnachderPausenicht Kilometer. Leiderschienendieseabernichtver- aber vonhierwaren esnurnochlächerliche 60 ging esmitderElbfähre aufdas Südufer. Abschnitte dabeiwaren. InBleckend (232km) so, auchwennimmerwiedereinpaarschwerere km) undauchNeuhaus(217passierteich immer schwerer. Lenzen(166km),Dömitz(181 Abschnitte, diejetztwiederaufStraßenverliefen, die Kilometerhierförmlich.Jedochwurden die Sicht mitdemWind schrägvonhintenverflogen strahlendem Sonnenscheinundwunderschöner deich, andemdernächsteAbschnittverlief.Bei Wittenberge verließichdieLandstraßezumElb- da, alsichdachte,alsofuhrweiter. Kurznach Ichmusssagen,eswareinesehr schöne Die langePausemachtemirarg zuschaffen, Tobias Baumgarten VSaW VSaW SHB 2011/1 55

Clubgeschehen Historisches 56 ähnliche Weise berichtet. ähnliche der heutigenKleinen,auf 50 jemand Jahrenauch findetsichin Hoffentlich die WANNSEEATEN hergeben. Was dieAnnalenüber