Kirche in unserer Region

Kleineutersdorf Großeutersdorf

Löbschütz Dürrengleina

Kahla

Altendorf Großpürschütz

4/ 2017

November - Dezember - Januar

Liebe Leserinnen und Leser! Wenn Sie diesen Gemeindebrief lesen, liegt das große Reformationsjubiläum, zu dem schon lange so viel geplant und über das in diesem Jahr so viel gere- det wurde, gera- de hinter uns. Was nehmen wir davon mit außer vielleicht Erinne- rungen an Ausstellungen, Konzerte, Gottesdienste oder anderes, das aus diesem Anlass stattfand? Die Reformation, die durch Luthers Thesenanschlag angestoßen wurde, fand vor 500 Jahren statt und war ein weltbewegendes Ereignis. Aber wirkt sie noch irgendwie fort - auch jetzt, ein halbes Jahrtausend später? Schauen wir genau hin, so finden wir doch auch heute in unserer Kirche einiges, dem ein bisschen Reforma- tion wirklich gut täte. Das war nicht nur 1517 so, und es hat sich auch nicht mit dem 31. Oktober 2017 erle- digt. Daran zu arbeiten, dazu beizutragen, wäre ein lohnendes Ziel. Beginnen kann das schon in unseren eigenen Kirchgemeinden durch Hinhören und Hin- schauen, durch Mitreden und Engagement - im Ver- trauen auf Gottes Hilfe und gute Wege. Nehmen wir doch „die Reformation“ als Inspiration mit in das vor uns liegende neue (Kirchen-)Jahr! Ihre Gemeindebriefredaktion

Liebe Gemeinden unseres Kirchspiels! Der Monatsspruch für November lautet: Gott spricht: Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein. (Ez 37,27) Dass uns Gott ganz nahe kommt, nicht fern von uns ist, das wünschen wir uns manchmal. Wenn wir ein- sam und traurig sind, wenn Leid und Krankheit uns eingeholt haben, wenn wir verzweifelt und hoffnungs- los sind, wenn wir am Grab eines lieben Menschen stehen. Gott, wo bist du, komm doch zu mir. Lass mich nicht allein. So beten wir dann. Schreien manchmal auch. Denn es muss raus und es darf raus, bei Gott. Gott wo bist du in deiner Kirche, die anscheinend nur INHALTSVERZEICHNIS THEMEN SEITE Liebe Gemeinden unseres Kirchspiels! 2 Lutherbier 4 Der Hirtenjunge 5 Was gibt‘s Neues? 6 Gottesdienstplan 11-13 Neues aus der Kindergemeinde 14 Termine 16 Freud und Leid 22 Aus dem Pfarramt … 22 Kontakt / Impressum 23 2

noch den Abbau und die Kürzungen verwaltet - die nächste Strukturanpassung ab 2019 macht uns ja schon wieder ganz schön zu schaffen. Pfarrämter mit bis zu 15 Kirchtürmen sind etwas, das erst einmal ver- kraftet werden will. Gott, wo bist du, wenn unsere Kirche Millionen für Prestige-Projekte ausgibt und dabei das Geld für die Gemeindearbeit vor Ort oft fehlt? Gott, wo bist du, wenn Menschen in unserem Land ihre Wahl-Stimme hergeben für Fremdenhass und leere Parolen. Für eine Partei, die nur meckert und nichts anzubieten hat als Hass und dumpfe Drohun- gen. Da wird uns oft schon bange, wenn Nächsten- liebe vergessen wird, wenn nur noch der Egoismus regiert. Gott aber verspricht: Ich will unter euch wohnen. Gott will uns ganz nahe sein. Wo also ist das Problem? Gott will nahe sein, aber wir empfinden ihn oft als so fern? An Gott liegt es nicht. Wir sollten eher den Fehler bei uns suchen. Sind wir nicht oft viel zu eitel und von uns selbst überzeugt, auf negative Weise? Ist es nicht dran, Gott um Vergebung zu bitten und ihn ganz neu einzuladen: Herr Jesus, vergib mir meine Fehler und Schuld. Bitte komm zu mir, zu uns als Gemeinde, als ganze Kirche! Komm uns nahe und zeige uns deinen Weg! Das hat schon immer gewirkt und Gottes Nähe gebracht, wenn wir Menschen uns ausge- streckt und nach Gott gesucht haben. Wenn Fehler nicht vertuscht, sondern bekannt werden. Wenn wir ihm ganz neu vertrauen und ihn einladen, dann werden wir das auch in unse- ren Tagen erfahren: Gott kommt uns ganz nahe. Bald feiern wir wieder Advent. Wir bereiten uns auf das Kommen des Gottessohnes vor. Er erniedrigt sich und legt seine Göttlichkeit ab und wird ein Mensch wie du und ich. Was für ein Wunder! Was für ein Ange- bot, Gott ganz neu zu begegnen. Ohne uns nun selbst „runterzumachen“, sollten wir aber schon bereit sein, mal ein Stück unserer Eitelkeit abzulegen und Gott wieder etwas zuzutrauen, ihn ein- laden und bitten: Komm, Herr Jesus, komm Heiliger Geist, komm zu mir und verändere mich, ich bin bereit. Zeige uns bitte neue Wege, als Privatpersonen, als Kirche und Gesellschaft, neue Wege nach deinem Wil- len, die sich dann auch für uns alle als gut erweisen werden. In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Herbst, eine fröhliche und erwartungsvolle Advents- und Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr 2018. Ihr Diakon Michael Serbe 3

Lutherbier Sie werden sich fragen, was hat Luther mit Bier zu tun? Alkohol? Sehr viel. Man muss sich in die damalige Zeit versetzen. 1517 gab es kaum genießbares Wasser zum Trinken, eine Wasserauereitung und Abwasser‐ reinigung wie heute gab es noch nicht. Wein war zu teuer für die arme Bevölkerung und hatte außerdem zu viel Alkohol. Deshalb trank man in der Hauptsache Bier. Dieses kann man mit dem heutigen Industriebier sicher nicht vergleichen, denn anfangs wurden die abenteuerlichsten Zutaten in das Bier gegeben. Mit dem Reinheitsgebot von 1516 (in Thüringen gab es noch viel früher in der Stadt Weißensee eines) änderte sich das schlagartig. Ab diesem Zeitpunkt durfte das Bier unter Androhung von Strafe nur noch aus Malz, Hopfen und Wasser bestehen, und so war und ist es eines der reinsten Lebensmittel bis heute. Bier hatte den Vorteil, dass es im Gegensatz zum vorhandenen Wasser gekocht wird, die Bakterien also abgetötet wurden. Man konnte es bedenkenlos genießen. Damals gab es noch keine Brauereien in dem Sinn wie heute. Viele Bürger hatten ein eigenes Braurecht, so auch im Hause Luther. Seine Frau Katharina von Bora führte die hauseigene Brauerei, überhaupt war damals außerhalb der Klostermauern das Brauen vor allem Frauensache. Martin Luther wusste eine ganze Menge über Bier, aber das hatte ihm seine Frau beigebracht. Diese hatte im Kloster u. a. das Brauen gelernt und dort auch die Brauberechtigung erhalten, die sie spä‐ ter privat weiternutzte. Martin schwärmte von ihren Braukünsten. Oft bekam er von Fürsten oder Stadt‐ vätern fremdes Bier geschenkt, aber Katharinas Bier blieb sein Leibgetränk. Manchmal schrieb er von unterwegs an seine „gnädige Jungfer Katharina Lutherin von Bora und Zulsdorf“, sie möge doch ein paar Flaschen ihres Bieres zu ihm schicken, so oft sie es könne. Er drohte ihr, dass er nicht nach Hause käme, bevor nicht neues Bier gebraut wäre. Zum Reformationsjubiläum sind nun einige Brauereien auf diesen Zug aufgesprungen und präsentieren der werten Kundschaft ein Lutherbier. So sind mir Luther‐ biere aus der Brauerei Worbis, aus einer Brauerei in Ulm, aus zwei dänischen Brauereien und aus Bad Rap‐ penau, um nur einige zu nennen, bekannt. Bei dem letzteren handelt es sich um ein sogenanntes „Thesen‐ bier“, mit dem auf das Anbringen der 95 The‐ sen an die Tür der Schlosskir‐ che zu Wit‐ tenberg er‐ innert wird. Ist es nun Kommerz oder wirklich 4

ein Beitrag zum Reformationsjubiläum? Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Thomas Furche

Verse zum Advent

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn, Aber als Knecht Ruprecht schon Kommt der Winter hergeschritten, Und alsbald aus Schnee’es Mitten Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah, Bunt auf uns herniedersah, Weiß sind Türme, Dächer, Zweige, Und das Jahr geht auf die Neige, Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn, Heute bist du uns noch fern, Aber Tannen, Engel, Fahnen Lassen uns den Tag schon ahnen, Und wir sehen schon den Stern.

(Theodor Fontane. 1891)

Der Hirtenjunge Gerade war dieses Leuchten am Himmel gewesen. Die Hirten sind noch ganz bewegt von der Botschaft, die sie eben vernahmen. Noch klingt sie in ihnen Ohren und sie wissen nicht so recht, war es ein Traum, oder waren es wirklich Engel, die eben ihnen, den Gerings- ten, die Freudenbotschaft brachten. ‚Friede auf Erden und den Menschen ein Wohl- gefallen‘ Der Retter der Welt soll geboren sein in einem Stall in Bethlehem. Da ergreift der Älteste unter ihnen die Führung: „Kommt, lasst uns gehen und sehen, was die Engel uns verkündigten!“. Sofort sind alle bereit sich auf den Weg zu machen. „Unsere Hunde sind die Wache bei den Herden gewöhnt“, sagt der eine. „Wir werden ein Lamm als Gabe mitnehmen“, sagt ein anderer. Alle sind sich einig, sich auf den Weg zum Stall zu begeben, um mit eigenen Augen das Kind zu sehen, das dort geboren wurde. „Du bleibst hier“, entscheidet ein Hirte, an den Jüngs- ten gewandt. „Aber warum denn ich? Ich will auch das Kind sehen, von dem die Engel sprachen.“ Dem Hir- tenjungen stehen die Tränen in den Augen. „Es ist bes- ser so“, entscheiden die Männer und machen sich auf den Weg. Da hilft kein Widerspruch, weiß der Junge,

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sonst lernt er die Rute kennen. Er setzt sich unter einen alten Baum mitten unter die Schafe. Hier ist er geborgen und warm, denn die Nächte sind kalt. Immer noch laufen Tränen über seine Wangen. ‚Da ist so ein einmaliges Ereignis, dass Engel zu uns kommen, um uns die Botschaft zu verkündigen, und dann muss ich bei der Herde bleiben, nur weil ich zu klein bin‘, denkt er erbost und traurig zugleich. Die Hände des Jungen greifen in das weiche, warme Fell des Schafes neben ihm, immer fester hält er sich an der Wolle. Plötzlich merkt er, dass die losen Wollteilchen an sei- nen Fingern kleben und sich formen lassen. Der Junge versucht die Finger von den Wollfasern zu befreien, und nach und nach kleben die Wollfasern aneinander und verfilzen. Er zieht die Hand aus dem Fell und spielt mit dem Klumpen Wolle in der Hand, die ihn ebenfalls wärmt, und nach und nach entsteht ein kleines Tuch, das immer größer wird. Jetzt versucht der Junge bewusst, neue Wollteilchen aus dem Fell der Schafe zu rupfen. Es gelingt ihm die Decke zu vergrößern. Recht ansehnlich ist sie schon geworden, als endlich gegen Morgen die Hirten zurückkehren und von dem Kind in der Krippe erzählen. Schnell versteckt der Junge die Decke unter seinem Hemd. Als die Hirten sich zur Ruhe begeben, macht er sich auf den Weg zur Krippe. Verfehlen kann er den Stall nicht, die Hirten sprachen immer wieder von dem Weg, den sie gegangen waren. Ein heller Stern steht über dem Stall, berichteten sie. So kann er sich leicht orientieren. Als der Junge den Stall erreicht hat, schleicht er ganz leise hinein, um ja nicht zu stören. Behutsam legt er seine Decke auf den Rand der Krippe. „Damit du nicht mehr frieren musst“, sagt er im Flüsterton. Ein Lächeln des Kindes ist sein Dank. Als die Hirten von einem kurzen, aber festen Schlaf bei Morgengrauen erwachen, ist der Hirtenjunge längst wieder bei ihnen. Es wird stets sein Geheimnis bleiben, dass auch er das Jesuskind sah. Das Geheimnis der Heiligen Nacht. © ChT

W a s g i b t‘s N e u e s ? Das Baujahr 2017 – und Nachrichten aus unserem Verein Liebe Gemeindebrief-Leser! Im Februar 2017 lag der Zuwendungs- bescheid über Mittel der Städtebauför- derung für den letzten Bauabschnitt „Sanierung Fassade Südseite und Sockel Chor“ vor. Leider konnte aber das Ziel, die Außensanierung unserer Stadtkirche im Jahre 2017 zum 500. Reformationsjubiläum abzuschlie- ßen, nicht erreicht werden. Gründe waren die Kosten- erhöhungen nach erfolgter Ausschreibung und Mehr- aufwand bei der Bauausführung. Daraus folgte ein Änderungsantrag für Städtebaufördermittel und eine Verschiebung von Leistungen bis Mitte 2018.

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Für unseren Verein bedeutet die Verteuerung, dass sich damit die von uns zu übernehmende Hälfte des gemeindlichen Anteils der Stadt erhöht. Aus diesem Grunde haben wir Lottomittel beantragt. Ein Bescheid dazu steht noch aus. Erfreulich ist, dass von der Stiftung KiBa Hannover dem Antrag der Kirchgemeinde auf Fördermittel stattge- geben wurde. Unsere Bewerbung um den Thüringer Engagement- Preis der Thüringer Ehrenamtsstiftung blieb dagegen leider erfolglos. Im Frühjahr wurden durch ein Mitglied unseres Vereins die beiden Linden an der Südseite der Kirche fach- gerecht und unentgeltlich gefällt. Dies war notwendig, um in Zukunft Mauer- und Dachschäden an der Kirche zu vermeiden. An der „Offenen Kirche“ von Pfingsten bis Erntedank- fest und dem „Tag des Offenen Denkmals“ waren wir auch in diesem Jahr wieder mit beteiligt. Auch entstand ein neuer Flyer, der über den Kirchbau- verein und die vor uns liegenden Aufgaben berichtet. Er liegt in der Kirche aus. Allen Spendern sei noch einmal herzlichst gedankt. Bitte unterstützen Sie auch weiterhin unseren Verein – Ihre Hilfe ist dringend notwendig sowohl für die letzten Schritte bei der Außensanierung als auch die dem- nächst anstehende Erneuerung der Elektrik unserer Stadtkirche St. Margarethen! Mit den besten Wünschen für das Jahr 2018 grüßt Sie Ihr Kirchbauverein Kahla e.V.

Johann-Walter-Orgel 2017 Liebe Gemeinde, mit Freude können wir berich- ten, dass der erste Bauabschnitt unserer neuen Johann-Walter- Orgel, also die kleine Orgel vorne im Kirchenschiff, sich „in den Startlöchern“ befindet. Der Orgelbauvertrag dafür ist unterschrieben und liegt jetzt zur Genehmi- gung beim Kreiskirchenamt. Danach kann der Orgel- bauer endlich mit der Detailplanung beginnen. Bis es so weit war, hat es leider immer wieder Verzöge- rungen gegeben. Hauptgrund dafür ist die große Belas- tung der Kirchgemeinde durch die sich hinziehende Außensanierung der Kirche, die wesentlich länger dau- ert und mehr kostet als ursprünglich angenommen. Dadurch konnte auch die Planung für die Sanierung der Elektrik in der Kirche noch nicht handfest in Angriff genommen werden. Allerdings wurden kürzlich die Bodenuntersuchungen am Aufstellungsort der kleinen Orgel durchgeführt. Zur Planung des für ihr Gewicht (ca. 3,5 t) nötigen Funda- ments musste der Baugrund aufwendig durch Tiefboh- rungen erkundet und unter bodenmechanischen und –chemischen sowie archäologischen Gesichtspunkten beurteilt werden.

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Die Benefizveranstaltungen 2017 für den Orgelneubau in der Stadtkirche Kahla begannen mit der traditio- nellen Silvesternacht-Veranstaltung „Mit Orgelmusik und Glockenklang ins Neue Jahr“. Mit den Kollekten aus seinen Konzerten, die durchs Jahr in verschiedenen Orten stattfanden, trug der Chor „Kollegium voKahle“ erneut zum Orgelprojekt bei. Hervorzuheben ist ein Klavierkonzert des Pianisten Klaus Cutik. Er spielte am Flügel im Rathaussaal und stellte die Einnahmen des Abends für das Orgelbauvor- haben zur Verfügung. Ein Freund der Projekts verdop- pelte die Summe. Die Sommermonate über fand wieder die wöchentliche Reihe „Musik & Besinnung“ in Kahla bzw. Löbschütz mit Musikern aus der Region zugunsten unseres Vorha- bens statt. Auch einen Skatnachmittag gab es für die Orgel: Unser Schirmherr Gunther Emmerlich, begeisterter Skatspie- ler, nahm an einer Preisskat-Veranstaltung auf der Leuchtenburg teil und setzte sich dafür ein, dass das Startgeld aller Teilnehmer sowie eine dort gesam- melte Kollekte dem Orgelprojekt zugute kamen. Gerade vorüber ist die „Johann- Walter-Woche“ mit täglichen Ver- anstaltungen in der Stadtkirche. Sie begann mit einem musikalischen Porträt der Ehe- frau Luthers Katharina von Bora. Bei der wochentäg- lichen „Kleinen Musik zum Feierabend“ war u.a. der bekannte Organist Matthias Eisenberg zu hören. Den Abschluss der Woche bildete ein Festkonzert mit der Johann-Walter-Kantorei, Solisten und Musikern der Jenaer Philharmonie mit Werken von Bach, Vivaldi und Johann Walter. Durch diese Woche wird auch überregional besonders auf Johann Walter und Kahla hingewiesen. Dies geschah gleichfalls und in besonderem Maße durch die erfolgreiche Teilnahme unserer Kantorei an einem Chorwettbewerb des MDR. Als Ergebnis gestaltete der MDR-Rundfunkchor zusammen mit der Johann-Walter- Kantorei ein Reformationskonzert in der Georgenkirche (Tauirche J.S. Bachs) in Eisenach. Auch beschäftigte sich im Herbst eine Sendung der Reihe „Orgelmagazin“ im MDR-Rundfunk mit dem Pro- jekt Johann-Walter-Orgel. Große Nachfrage gab es wieder nach den Reformati- onsbrötchen, die die Bäckerei Blume diesmal 3 Wochen lang zugunsten der Orgel anbot. Nun freuen wir uns auf das Sternfest am Samstag vor dem 1. Advent mit einem Konzert der „Gospel-Singers

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Kahla“ und mit Glühwein- und Bratwurststand der Gewerbegemeinschaft und der Jugendfeuerwehr. Herz- lichen Dank für diese Unterstützung! Großer Dank allen, die unser Kahlaer Orgelbauvorha- ben immer weiter mit ihren Spenden, Pfeifenpaten- schaften oder sonstigem Einsatz unterstützen. Seien auch Sie mit dabei! Informationen zum Projekt und Angaben zu Spendenmöglichkeiten finden Sie auf den Flyern in der Kirche sowie im Internet (www.jwok.de). Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und viel Gutes für das kommende Jahr! Es grüßt Sie Ihr Förderkreis Johann-Walter-Orgel

Neu in Kahla: die Johann-Walter-Bonuskarte Im Oktober begann in der Stadtkirche Kahla mit den Konzerten der Johann-Walter-Woche 2017 eine Bonus- Aktion der Kirchgemeinde Kahla zusammen mit dem Förderkreis Johann-Walter-Orgel: Am Einlass zu allen von der Evangelischen Kirchge- meinde Kahla ange- botenen Konzerten (Chor- oder Orgel- konzerte, Kinderkon- zerte, „Musik zum Feierabend“ usw.) können Sie eine Bonuskarte erhalten, in die Sie bei jedem Konzert einen Stem- pelabdruck bekom- men. Besuchen Sie unsere Konzerte und sammeln Sie ins- gesamt 10 Johann-Walter-Stempel! Bei Abgabe einer vollen Bonuskarte (10 Stempel) erhalten Sie 10 € Ermä- ßigung auf den Eintrittspreis für ein Konzert Ihrer Wahl in der Stadtkirche St. Margarethen Kahla!

Warum Friedhofsunterhaltungsgebühr? Der Friedhof in Kahla steht in der Trägerschaft der Ev.- Luth. Kirchgemeinde. Die Leitung und Aufsicht liegen beim Gemeindekirchenrat. Mit der Verwaltung, Unterhaltung und Pflege des Fried- hofs sind 2 Mitarbeiterinnen und 3 Mitarbeiter beschäf- tigt. Deren Aufgaben erstrecken sich von der Durchfüh- rung und Abwicklung der Bestattungen über die Instandhaltung und Reinigung der Wege, das Schnei- den der Bäume und Sträucher bis hin zur Reinigung der Trauerhalle und aller weiteren Einrichtungen. Die Erle- digung dieser Aufgaben erfordern neben engagierten Mitarbeitern auch finanzielle Mittel. Denn die Inan- spruchnahme von Dienstleistungen (Containerdienste für die Entsorgung der Abfälle, Baumpflege, Wartung der Heizung und der technischen Arbeitsgeräte) und die allgemeinen Betriebskosten (Strom, Gas, Wasser, Abfall) müssen finanziert werden.

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Deshalb ist die FriedhofsUnterhaltungsGebühr notwen- dig. Die Höhe der FUG ist in der Gebührensatzung fest- gelegt und von verschiedenen Faktoren (u.a. Gesamt- fläche der Friedhofsanlage, Anzahl der Grabstätten, Anzahl der Wasserstellen und Baumbestand) abhängig. Die Friedhofsunterhaltungsgebühr wird regelmäßig erhoben, sobald man die Nutzungsrechte an einer Grabstelle erworben hat. Dies kann einerseits beim Neuerwerb der Grabstättenrechte gelten, andererseits bei der Verlängerung der Nutzungsrechte an einer Grabstätte. Die Zahlungsweise richtet sich nach der Gebühren- und Friedhofssatzung. Die FUG beträgt der- zeit 24,85 € und ist jährlich bis 31.07. zu bezahlen. Bei Fragen zu den Friedhofsgebühren wenden Sie sich bitte an die Friedhofsverwaltung. Viele säumige Grabstättennutzer! Leider kommen trotz Zustellung des Gebührenbeschei- des und mehrmaliger Aufrufe in den Kahlaer Nachrich- ten und in unserem Gemeindebrief viele Friedhofsnut- zer ihrer vertraglich vereinbarten Zahlungspflicht nicht nach. Die Friedhofsmitarbeiter werden die säumi- gen Nutzer in den nächsten Wochen nochmals daran erinnern. Kahla hat einen der schönsten Friedhöfe im - Holzland-Kreis. Damit das auch in Zukunft so bleibt, bitten wir, die Zahlung der für die Betreibung des Fried- hofs nötigen Unterhaltungsgebühr umgehend nachzu- holen. Sie können die FUG persönlich im Pfarramt während der Büroöffnungszeiten bezahlen oder überweisen an (Achtung, geänderte Kontonr.): Evang. Kirchgemeinde Kahla, IBAN: DE68 5206 0410 0008 0077 80 (Ev. Bank e. G. Kassel) – bitte geben Sie im Verwendungszweck die Grabnummer an! Ihre Friedhofsverwaltung

Gottesdienste in Altendorf Liebe Gemeindeglieder, aufgrund von Baumaßnahmen in der Kirche können in nächster Zeit nur beschränkt Gottesdienste im Bereich Altendorf stattfinden. Der Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag wird als An- dacht vor der Kirche stattfinden. Weihnachten werden wir diesmal in der Kirche Alten- berga um 14:30 Uhr feiern. Dieser Gottesdienst soll dann für Altendorf sein, obwohl natürlich auch die Gemeinde aus Altenberga eingeladen ist. Alle anderen Gottesdienste können zurzeit leider nicht stattfinden. Sie sind aber herzlich eingeladen zu den Gottesdiensten in Altenberga und den anderen Orten des Kirchspiels (s. Gottesdienstplan). Herzliche Grüße, Ihr Gemeindekirchenrat Altendorf

Besinnliche Advents– und Weihnachtstage, einen guten Jahreswechsel und eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen allen Ihre Gemeindebriefredaktion 10

Neues aus der Kindergemeinde Liebe Kinder, was gibt es Neues in der Kindergemeinde? Mit großer Freude möchte ich euch mitteilen, dass wir 7 neue Kinder aus der 1. bis zur 4. Klasse in unseren Reihen begrüßen konnten. Seit den Sommerferien hatten wir gemeinsam schon eine Menge Spaß. Wir haben zum Bei- spiel erfahren, dass Jesus Kinder ganz beson- ders toll findet, machten uns Gedanken, für was wir alles dankbar sein dürfen, und haben das Erntedankfest in Kahla mit gestaltet. Ein ganz besonderer Höhepunkt war die Taufe von 2 Kindern aus unserer Kinder- gemeinde in der Löbschützer Kirche. Natürlich muss alles Neue erst wachsen, und oft braucht es dafür etwas Geduld und Mühe und mitunter auch zusätzliche Hilfe. So ent- steht gerade ein kleiner Andachtsraum, wo ihr dann ganz in Ruhe biblischen Geschichten lau- schen und sie mit entsprechenden Boden- bildern auch anschaulich erleben könnt. Dass dieser Raum entstehen kann, ist der materiellen, finanziellen und tatkräftigen Unterstützung durch die Kahlaer Maler GmbH, der Raumausstattung Rohowsky, Frau Julia Hörenz und Frau Christina Böhnke zu verdanken.

An dieser Stelle sei auch den Unterstützern der wöchentlichen Gruppenarbeit gedankt. Die Spenden in Form von Klebestiften, Luft- ballons, Werkzeug, Keksen usw. ermöglichen uns das kreative Gestalten und Spielen und bereichern unser gemeinschaftliches Miteinan- der! In der nun kommenden Zeit geht es in großen Schritten auf Weihnachten zu. Zuvor jedoch freuen wir uns auf den Martinstag am Freitag, 10. November um 17 Uhr in der Stadtkirche. Bringt eure Lampions mit! Aktuelle Termine für die Christenlehre findet ihr unten. Alle weiteren Termine, wie die Krippenspielproben, werden nochmal schrift- lich bekanntgegeben. (Liebe Eltern, fragt also eure Kinder regelmäßig nach Infozetteln!)

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So, liebe Kinder, hier ist nun noch ein kleines Herbsträtsel für euch. Schaut genau hin: Wer findet 9 Unterschiede?

Eine behütete Zeit und viel Spaß beim Rät- seln, eure Christiane Schubert

Und immer während des Gottesdienstes (aber nicht in den Ferien) ist in Kahla

Kinder- gottesdienst

Sonntag 10:00 Uhr

Christenlehre-Termine:

1. und 2. Klasse: donnerstags von 15:00 - 15:45 Uhr 3. Klasse: dienstags von 14:30 - 15:15 Uhr 4. und 5. Klasse: dienstags von 15:30 - 16:30 Uhr 6. Klasse: donnerstags von 16:00 - 17:00 Uhr

F am 16.11.2017 fällt die Christenlehre aus! F Krippenspielprobe für alle Gruppen ist voraus- sichtlich am 19.12. ab 14:30 und Generalprobe voraussichtlich am 22.12.17 ab 10:00 Uhr F die Christenlehre startet im neuen Jahr in der 3. Januarwoche (3.-5. Klasse 16.01.17 und 1.+2.+6. Klassen 18.01.17 zu den gewohnten Zeiten) 15

T e r m i n e

KONFIRMANDEN IN DER REGION Alle Konfirmanden und Vorkonfirmanden aus der Region Kahla und Reinstädter Grund erleben ihre Konfirmanden- zeit gemeinsam. Für die 7.Klasse ist Diakon Serbe zuständig (Tel. 82336), für die 8. Klasse Pfr. Schubert (Tel. 739039). Die nächsten Termine (weitere nach Absprache): 7. Kl. donnerstags: 02.11., 16.11., 30.11., 14.12. 8. Kl. Im Wechsel donnerstags und freitags: 09.11., 24.11., 08.12., 21.12. Im Januar ist Konfirmanden-Fahrt vom 18.-21-01-2018.

JUNGE GEMEINDE Die Junge Gemeinde trifft sich regelmäßig einmal im Monat freitags um 19 Uhr im Gemeindehaus Kahla (Termine nach Absprache).

REGELMÄßIGES IN KAHLA dienstags um 14:30 Uhr im Gemein- Gemeinde- dehaus mit Pfr. Schubert (Fahrdienst nachmittag um 14:15 Uhr von der Diakonie Sozial- station): 07.11., 05.12. (Adventsfeier), 16.01. montags um 19:00 Uhr im Gemein- Frauenkreis dehaus mit Karin Geisenhainer: 04.12. (Adventsbasteln) jeden 1. und 3. Freitag im Monat Gottesdienst im um 10:30 Uhr (Seniorenwohnen, Seniorenwohnen Am Langen Bürgel 20)

Wenn Sie Fragen, Wünsche oder Sprechstunde Anregungen haben, rufen Sie bitte Friedhof bei R. Patzer (Tel. 52 504) an. REGELMÄßIGES IM BEREICH ALTENDORF dienstags 14:30 Uhr Gemeinde- 21.11. in Altendorf nachmittag

19.12. in Altendorf (Adventsfeier) 23.01. in Altendorf freitags jeweils um 20:00 Uhr Gesprächskreis 03.11. Altenberga (bei G. Straube) 01.12. Altendorf (bei Past. Hoffmann) 12.01. für Altendorf (in bei Diakon Serbe) donnerstags 19:30 Uhr in Altenberga Bibellesekreis bei Frau Straube, Dorfstr. 56

Herzliche Einladung in unsere Chöre an alle, die Lust zum Singen, Musizieren und Mitmachen haben.

Chorproben (im Gemeindehaus Kahla): Johann-Walter-Kantorei Kahla dienstags um 19:30 Uhr Johann-Walter-Kurrende Kahla mittwochs 15:00 Uhr Kurrende: Kinder mittwochs 16:00 Uhr Kurrende: Jugend Gospel-Singers Kahla freitags 20:00 Uhr Kollegium voKahle samstags 09:30 Uhr nach Probenplan / Absprache

Kontakt: Kantorin Köllner (Tel. 7 85 49)

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Der Monatsspruch für November 2017: Gott spricht: Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein. (Ez 37,27)

MARTINSTAG Am Freitag, 10. Novem- ber feiern wir wieder das Martinsfest . Um 17:00 Uhr treffen wir uns in der Stadtkirche in Kahla zu einer Martinsandacht mit anschließendem Lam- pionumzug und Abendim- biss. Herzliche Einladung, „Martin“ zu begegnen und miteinander zu teilen! Ihre Kirchgemeinde u. Kindergarten „Geschwister Scholl“

HAUS- UND STRAßENSAMMLUNG In der Zeit vom 10. bis 22. November findet die diesjäh- rige Herbstsammlung der Diakonie Mitteldeutschland statt. Das Motto „Gib mir eine Chance“ unterstreicht den Zweck dieser Sammlung: den Einsatz für Menschen, die Hilfe, Rat und Fürsprache benötigen. Bitte helfen auch Sie und unterstützen Sie die überkonfes- sionelle soziale Arbeit der Diakonie. 50% der Spenden verbleiben in unserer Kirchgemeinde, 50% gehen an die Diakonie Mitteldeutschland.

EWIGKEITSSONNTAG In Großeutersdorf und Lindig finden die Gottesdienste zum Ewigkeitssonntag (mit Gedenken an die Entschla- fenen) bereits am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres, am 19.11. , statt (s. Gottesdienstplan).

Häusliche Kranken- und Altenpflege

Richard-Denner-Str. 1a, 07768 Kahla - Telefon: 036424 - 23019

Wir danken für das entgegengebrachte Ver- trauen und wünschen all unseren Patienten, Geschäftspartnern und Mitarbeitern eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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ÖKUMENISCHE FRIEDENSDEKADE 2017 Das Motto "Streit!" der Ökumeni- schen FriedensDekade soll auf den finanziellen Zuwachs in den Mili- tärhaushalten aufmerksam ma- chen und für den Ausbau ziviler Maßnahmen zur Konfliktbearbei- tung “streiten“. Zugleich möchten die Initiatoren die Frage nach dem demokratischen Umgang mit anderen Meinungen auf dem Hin- tergrund zunehmender populistischer und nationalisti- scher Tendenzen in Deutschland und weltweit stellen und Wege zu einer demokratischen Streitkultur aufzeigen. Friedensgebete im Gemeinderaum in Kahla: Mo. 13.11. bis Fr. 17.11. und Mo. 20.11. und Die. 21.11. jeweils 18 Uhr. - Abschluss: Kirchspiel-Gottesdienst mit Abendmahl am Buß- und Bettag (Mi. 22.11.) um 18 Uhr.

KRIPPENSPIEL IN ALTENBERGA Einladung an alle Genera- tionen zum Mitmachen! Herzliche Einladung an alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Krippenspielproben in Altenberga ab dem 25.11. immer samstags um 10 Uhr!

Der Monatsspruch für Dezember 2017: Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. (Lk 1,78-79)

Samstag, 02. Dezember 2017 um 17 Uhr Stadtkirche St. Margarethen Kahla

„Gospel-Advent“ Gospels und vorweihnachtliche Traditionals zum Sternfest

Gospel-Singers Kahla Leitung: Kantorin Ina Köllner Eintritt 5 €

Ein Stern leuch- tet über Kahla

Im Anschluss an das Konzert bringen wir den großen Adventsstern am Kirchturm an. Zum Sternfest mit Glühwein und Brat- wurst (ab 16 Uhr) laden wir herzlich ein! 18

ADVENTSKONZERT IN Am 1. Adventssonntag, 03.12. gibt es in der Kirche Klein- eutersdorf adventliche Musik mit der Chorgemeinschaft Kleineutersdorf (Leitung: Volker Schmidt), Dr. Uwe Strau- bel an der Orgel und einer Bläsergruppe.

Eintritt frei! Am Ausgang wird um eine Kollekte zur Erhal- tung der Kirche gebeten.

ADVENT IN UNSEREN GEMEINDEN Herzliche Einladung zu den besinnlichen Adventsfeiern in unseren Gemeinden! Wer möchte, kann gerne wieder kleinere Beiträge wie weihnachtliche Texte, Gedichte oder Lieder mit- bringen .

Kirchspielbereich Kahla: Kahla: Dienstag, 05.12. um 14:30 Uhr, Gemeindehaus Lindig: Mittwoch, 06.12. um 14:30 Uhr, Linzmühle Löbschütz: Mittwoch, 13.12. um 14:30 Uhr, Kirche in Löbschütz (danach im „Saalehotel“) Großeutersdorf: Sonntag 17.12. um 14:00 Uhr, Brauhaus Kleineutersdorf: Sonntag 17.12. um 15:00 Uhr, Dorf- gemeinschaftshaus

Kirchspielbereich Altendorf: Greuda: Samstag 16.12. um 14:30 Uhr Altendorf: Dienstag 19.12. um 14:30 Uhr

akari-dieSeelederPflanze fürdieSeeledesMenschen!

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ADVENTSKONZERT IN GROßPÜRSCHÜTZ Am Samstag, 09.12. um 14:00 Uhr singt in der Kirche in Großpürschütz der „Jenaer Liederkranz“. Im Anschluss lädt die Kirchgemeinde zum Advents-Kaffeetrinken ein.

2. ADVENT: GOTTESDIENSTE MIT MUSIK Am Sonntag, 10.12. finden zwei Gottesdienste statt, die vom Kahlaer Kammerchor „Kollegium voKahle“ mit Musik ausgestaltet werden. Herzliche Einladung!

Kirche Altenberga - Kirchspiel-Gottesdienst um 10:30 Uhr

Stadtkirche Kahla - Kirchspiel-Gottesdienst um 14:00 Uhr

EIN LICHT GEHT UM DIE WELT Am Sonntag, 10.12. ist wieder Weltgedenktag für verstor- bene Kinder. Immer am 2. Sonntag im Dezember stellen Betroffene zum Gedenken brennende Kerzen in ein Fens- ter. Die Lichter stehen dafür, dass diese „Sternenkinder“ das Leben hell gemacht haben, und für die Hoffnung, dass die Trauer das Leben der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben lässt.

Sonntag, 17. Dez. (3. Advent) um 17 Uhr Stadtkirche St. Margarethen Kahla

Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen

Johann-Walter-Kantorei Kahla Johann-Walter-Kurrende Kahla Instrumentalisten

Leitung: Kantorin Ina Köllner Eintritt frei!

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FRIEDENSLICHT AUS BETHLEHEM „Auf dem Weg zum Frieden“ ist das Motto der Friedenslichtaktion 2017. Jedes Jahr wird in der Geburts- grotte Jesu in Bethlehem von einem Kind eine Flamme entzün- det und dann in vielen Ländern der Erde verteilt. Das Licht schafft so eine Verbindung zwischen den Menschen verschiedener Nationen, Religionen und Kultu- ren - zwischen „allen Menschen guten Willens“. Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen brennt das Licht auch in der Stadtkirche Kahla. Wenn Sie eine Kerze mitbringen, können Sie das Friedenslicht und seine Bot- schaft mit in Ihr Haus nehmen.

Sonntag, 31. Dezember (Silvester) um 23:30 Uhr in der Stadtkirche Kahla

Mit Orgelmusik & Glockenklang ins NEUE JAHR 2018

mit Kantorin Ina Köllner (Kahla)

Besinnliche Töne zum Ausklang des alten Jahres und ein Glas Sekt auf das Neue Jahr!

Herzliche Bitte um eine Kollekte für den Bau der neuen Johann-Walter-Orgel!

Der Monatsspruch für Januar 2018: Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und dein Rind und dein Esel und dein ganzes Vieh und dein Fremder in deinen Toren. (5.Mose 5,14)

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F r e u d u n d L e i d Geburtstage Aufgrund neuer Datenschutzregelungen dürfen Namen, Geburtsdaten und Wohnorte von „Geburtstagskindern“ nicht mehr veröffentlicht werden. Das tut uns sehr leid. Natürlich erhalten weiter allen Jubilarinnen und Jubilare einen Glückwunsch ihrer Kirchgemeinde. Und auch hier gratulieren wir herzlich allen, die im Mai, Juni oder Juli Geburtstag feiern, und wünschen für das neue Lebensjahr Gesundheit, viel Freude und Gottes Segen! getauft wurden Emil Lorenz Fiedler aus Kahla Emily Romy & Paul Jonny Koch aus Löbschütz Marit Machts aus Altendorf Anna Riese aus Lindig Alfred Schilling aus Kahla

Gottesdienst zur Eheschließung feierten Jens Hild & Birgit Mörschner geb. Hohl aus Großeutersdorf

Eiserne Hochzeit feierten Ludwig & Hannelore Mörschner geb. Müller aus Kahla

Diamantene Hochzeit feierten Walter & Helene Mayer geb. Müller aus Löbschütz

Gnadenhochzeit feierten Ernst & Helga Walter geb. Gäbler aus Kahla

christlich bestattet wurden Ingeborg Heinicke geb. Brandes, 94 J., aus Kahla Hans Joachim John, 94 J., aus Löbschütz Anni Pfützner, 90 J., aus Kahla Kurt Schulze, 88 J., aus Kahla Waldtraut Meyer geb. Seiffert, 86 J., aus Schöps Liane Eckardt geb. Melzer, 82 J., aus Schöps Irene Pfeifer-Leeg geb. Steinbrücker, 81 J., aus Kleineutersdorf Brigitte Schumann, 80 J., aus Schöps Wolfgang Drexler, 69 J., aus Kahla

Jesus Christus spricht: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. (Joh 16,33b)

Wenn Sie Rat und Hilfe brauchen, können Sie die Bestaungshäuser jederzeit erreichen: Bestaungshaus Müller Sieber Bestaungen SB OHG Jenaische Str. 5/6 (GF J. Meisezahl, Apolda) 07768 Kahla Roßstr. 29 ( 03 64 24 / 2 27 84 07768 Kahla mueller@bestaung-rm.de ( 03 64 24 / 5 43 52 www.bestaung-rm.de www.sieber-bestaungen.com

A u s d e m P f a r r a m t ... Unsere Bitte: Teilen Sie runde Geburtstage oder beson- dere Ehe-Jubiläen, zu denen Sie einen Besuch oder eine Andacht durch Pfarrer oder Diakon wünschen, frühzeitig vorher im Pfarramtsbüro mit. Danke! Bitte beachten Sie die Anzeigen unserer Inserenten! Die finanzielle Unterstützung durch unsere Inserenten trägt dazu bei, dass unser Gemeindebrief regelmäßig gedruckt werden kann. Ein herzliches Dankeschön für diese freundliche und für uns sehr notwendige Hilfe! 22

K O N T A K T

Evang.-Luth. Pfarramt Kahla Rudolf-Breitscheid-Str. 1, 07768 Kahla

Büro: Anke Rödger Die., Mi. u. Fr. 10:00-11:00 Uhr, Do. 16:00-18:00 Uhr ( 739 039 - Fax 739 038 - [email protected]

Pfarrer Mahias Schubert ( 739 037 - mobil 01525 36 73 840 [email protected]

Evang.-Luth. Pfarramt ( 5 29 52

Diakon Michael Serbe Predigtdienst u. Seelsorge im Gemeindebereich Altendorf, Gemeindepädagoge in der Region Kahla ( 8 23 36 - [email protected]

Gemeindepädagogin Chrisane Schubert ( mobil 0174 96 69 483 - [email protected]

Kantorin Ina Köllner ( 7 85 49 - [email protected]

Diakonie Sozialstaon / Altengerechtes Wohnen Richard-Denner-Str. 1a - ( 2 30 19

Seniorenwohnen „Am Langen Bürgel“ Am Langen Bürgel 20 - ( 155 100

Friedhof Kahla Bachstr. 41 - ( 739 039 - mobil 0176 99 162 041

Kindertagesstäe „Geschwister Scholl“ Hermann-Koch-Str. 20 - ( 2 27 16

Gemeindebrief-Redakon Maren Hellwig, Bachstr. 22, 07768 Kahla ( 5 42 38 - m[email protected]

Konten der Kirchgemeinden (bei der Evang. Bank) IBAN:

KG Altenberga DE95 5206 0410 0008 0179 64 KG Altendorf DE60 5206 0410 0008 0077 30 KG Großeutersdorf DE91 5206 0410 0008 0188 12 KG Großpürschütz DE42 5206 0410 0008 0179 48 KG Kahla DE68 5206 0410 0008 0077 80 KG Kleineutersdorf DE40 5206 0410 0008 0198 27 KG Lindig DE06 5206 0410 0008 0157 83 KG Löbschütz DE37 5206 0410 0008 0077 56 KG Kahla, Friedhof DE68 5206 0410 0008 0077 80

KG Kahla (Verwendungszweck: J.-Walter-Orgel) DE68 5206 0410 0008 0077 80

Kirchbauverein Kahla e.V. (bei der Volksbank Saaletal) IBAN: DE79 8309 4454 0320 2998 29

Ihre Kirchgemeinde im Internet: www.kirche-kahla.de www.johann-walter-orgel-kahla.de bzw. www.jwok.de

I M P R E S S U M

Redakonsteam : Almut Arndt & Ute Serbe (Unter- bodnitz); Heidi Schlegel (Hummelshain); Thomas Furche (Altendorf); Reinhard Patzer & Lieseloe Heiligmann & Eckhard Heiligmann & Maren Hellwig (Kahla) Kinderseite : Ch. Schubert, Kahla Fotos: privat; pixabay.com; Wikimedia Commons Layout : M. Hellwig

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Das Kirchenjahr

Du bist als Stern uns aufgegangen, von Anfang an als Glanz genaht. Und wir, von Dunkelheit umfangen, erblickten plötzlich einen Pfad. Dem Schein, der aus den Wolken brach, gingen wir sehnend nach.

Am Ende unserer weiten Fahrten gabst du uns in dem Stalle Rast. Was Stroh und Krippe offenbarten, ward voll Erstaunen nur erfaßt. Die Zeichen blieben nicht mehr Bild, Verheißung war erfüllt.

Und über Stall und Stern und Hirten wuchs Golgatha, dein Berg, empor. Nah vor den Augen der Verirrten trat aus der Nacht dein Kreuz hervor. Dort neigtest du für uns dein Haupt. Da haben wir geglaubt.

Vor deines Felsengrabes Höhlung ward hart und schwer ein Stein geklemmt. Am Morgen kamen wir zur Ölung und fanden nur dein Totenhemd. Kein Fels hat deinen Weg gewehrt. Wir folgten, Herr, bekehrt.

In deines Herzens offene Wunde hast selbst du unsere Hand gelegt, uns bis zu deiner Abschiedsstunde mit Brot und Wein bei dir gehegt. Die Wolke, die dich aufwärts nahm, trug uns aus Angst und Scham.

Als eine Taube, lichtumflossen, hast du dich sanft herabgesenkt, uns mit dem Feuerglanz begossen und die Verlassenen beschenkt. Denn weil der Himmel offen steht, gabst du uns das Gebet.

Durch Stern und Krippe, Kreuz und Taube, durch Fels und Wolke, Brot und Wein dringt unaufhörlich unser Glaube nur tiefer in dein Wort hinein. Kein Jahr von unserer Zeit verflieht, das dich nicht kommen sieht.

Jochen Klepper