Die Fledermaus Operette in 3 Akten von Johann Strauß 6882 Schnepfau 6, Österreich, +43(0)5518/21010, [email protected] foto bereuter Mitglied der

Aufführungen

Kulturbühne AMB A C H Götzis: Samstag, 10. März 2007, 19.30 Uhr Samstag, 17. März 2007, 19.30 Uhr Sonntag, 18. März 2007, 18.00 Uhr Freitag, 23. März 2007, 19.30 Uhr Samstag, 24. März 2007, 19.30 Uhr Sonntag, 25. März 2007, 18.00 Uhr

Theater am Kornmarkt Bregenz: Freitag, 30. März 2007, 19.30 Uhr Samstag, 31. März 2007, 19.30 Uhr

Kartenvorverkauf: bei allen Vorarlberger Volksbanken

Eintrittspreise:  32,-- /  27,-- /  24,-- Studenten, Senioren:  27,-- /  22,-- /  19,-- Kinder bis 15 Jahre:  8,-- ______

Herausgeber: Musiktheater Vorarlberg, Hauptstraße 17, 6840 Götzis Tel.: +43 (0)5523 534 92 Mobil: +43 (0)664 532 58 48 E-Mail: [email protected], www.musiktheater-vorarlberg.at

Gestaltung Umschlag: Günter Bucher, Innenteil: Andreas Giesinger Herstellung: BUCHER Druck Verlag Netzwerk, A-6845 Hohenems Für den Inhalt verantwortlich: Andreas Giesinger, Geschäftsführer Auf kommt’s...... an

Und genau diese 1 beziffert die führende Position, die ein Produkt am Markt einnimmt. Wer diese Rangordnung bestimmt? Letztlich immer die Qualität.

Sola-Produkte haben 1 gemeinsam. Sie sind in jeder Klasse 1. Klasse.

MESSWERKZEUGE SOLA-Messwerkzeuge GmbH Unteres Tobel 25 6840 Götzis Tel.05523/53380, Fax 05523/53385 Sehr geschätzte Operetten- freunde!

Auch im Jahr 2007 dürfen Sie sich wieder auf eine durchaus gelungene Produktion des „Musiktheater Vorarlberg“ freuen. Mit „Die Fledermaus“ von Johann Strauß steht heuer wohl die berühmteste aller Operetten auf dem Programm.

Nach dem altersbedingten Rücktritt von DI Alfred Mayer als Präsident und Musikalischer Leiter konnte mit Volker M. Plangg ein äußerst renommierter Dirigent für diese Produktion gewonnen werden. Regisseur Prof. Gerhard Fetka und Produktionsleiter Andreas Giesinger komplettieren das Führungsteam, das wieder eine gelungene Inszenierung erarbeitet hat.

Durch die in der Kulturbühne AMBACH vorge- fundenen ausgezeichneten Gegebenheiten werden die Aufführungen für Akteure und Besucher gleichermaßen zum Vergnügen.

Mit einem herzlichen „Grüß Gott“ heiße ich Sie, geschätzte Musikfreunde, in Götzis herzlich will- kommen und wünsche Ihnen einen unterhaltsamen Abend bei stimmungsvollen Operettenklängen.

Ihr Werner Huber, Bürgermeister Mayer HolzbauHolzbaubringt’s bringt’s unter Dach und Fach!

VERANDEN DACHKONSTRUKTIONEN

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Mayer Holzbau · Im Buch 31 · A-6840 Götzis · Telefon 0 55 23/623 68 · Fax 531 43 Inhalt

Erster Akt

Die Geschichte führt ins Haus des Herrn von Eisenstein, in dem das Stubenmädchen Adele zu der Serenade Alfreds, eines alten Verehrers ihrer Herrin Rosalinde („Täubchen, das entflattert ist“), putzt. Da sie eben eine Einladung ihrer Schwester Ida zu einem Ballfest im Haus des reichen Prinzen Orlofsky erhalten hat, spielt sie ihrer Herrin eine traurige Komödie von einer kranken Tante vor, für die sie einen freien Abend benötige. Rosalinde lehnt ab, weil ihr Gatte Gabriel noch am selben Abend eine fünftägige Arreststrafe wegen Beamtenbeleidigung antreten soll. Adele verlässt heulend das Zimmer, da tritt der schmachtende Alfred ein, dessen Stimme Rosalinde immer schon beeindruckt hat. Er kann Rosa- linde dazu veranlassen, ihn zu einem Stelldichein einzuladen, sobald Eisenstein ins Gefängnis gegangen ist.

Kaum ist er weggegangen, kommt Eisenstein in Beglei- tung seines stotternden Advokaten Dr. Blind nach Hause. Er ist empört: Durch die Ungeschicklichkeit seines Verteidigers wurde die Strafe auf acht Tage erhöht. Er wirft den aufgeregten Stotterer hinaus, bestellt bei Adele eine „Henkersmahlzeit“ und fordert Rosalinde auf, ihm das schäbigste alte Gewand für den Gefängnisaufenthalt vorzubereiten. Als Rosalinde das Zimmer verlässt erscheint Eisensteins alter Freund Dr. Falke, um auch ihn zu dem Ballfest bei Orlofsky einzuladen.

Eisensteins anfängliche Bedenken wegen des Strafantritts sind bald zerstreut. Als Rosalinde mit den alten Lumpen zurückkehrt, findet sie ihren Mann zu ihrem Erstaunen in bester Laune. Plötzlich kommt ihm in den Sinn, in eleganter Abendkleidung seine Haftstrafe antreten zu wollen, um sich „vom Gesindel dort zu unterscheiden“. Gut gelaunt verlässt Eisenstein nach rührendem Abschied das Haus. Adele hat wieder Grund zum Staunen, denn plötzlich erklärt ihre Herrin ihr, sie am heutigen Abend doch nicht mehr zu benötigen.

Kaum hat Eisenstein das Haus verlassen, tritt auch schon Alfred ein, der nur auf diesen Augenblick gewartet hat. Er macht es sich sogleich gemütlich, wirft sich in den Schlafrock Eisensteins, bedient sich seiner Getränke und bezaubert die dadurch schon etwas ernüchterte Rosalinde wieder durch seinen Gesang („Trinke, Liebchen“). Plötzlich klingelt es, Gefängnisdirektor Frank kommt, um seinen noblen Häftling persönlich ins Gefängnis zu geleiten („Mein schönes großes Vogelhaus“). Rosalinde bleibt nichts anderes übrig, als den träge auf dem Sofa sitzenden Alfred als ihren Gemahl vorzustellen. Dieser kann Rosalinde nicht kompromittieren und muss sich von Frank festnehmen lassen, nicht ohne zuvor noch die Situation zu einem zärtlichen Abschied von Rosalinde genutzt zu haben.

Zweiter Akt

Im Palais des Prinzen Orlofsky treffen die vielen Gäste ein. Falke stellt Eisenstein unter dem Namen „Marquis Renard“ vor. Orlofsky fordert ihn auf, mit ihm zu trinken und macht klar, dass in seinem Haus den Gästen alles erlaubt sei, was gefalle (Couplet „Ich lade gern mir Gäste ein“). Adele ist im besten Kleid ihrer Herrin erschienen und vertreibt sich die Zeit damit, das Geld des Prinzen beim Spiel zu verlieren. Ihre Schwester hat sie als Schauspiel-Elevin eingeführt, dennoch wird sie von Eisenstein erkannt und spielt die Entrüstete, als er vor allen Leuten die Ähnlichkeit mit seinem Stubenmädchen erwähnt (Couplet „Mein Herr Marquis“). Der Gefängnisdirektor Frank ist unter dem Namen „Chevalier Chagrin“ ebenfalls eingetroffen und befreundet sich bestens mit dem ihm nicht persönlich bekannten Eisenstein. Letztlich trifft, von Dr. Falke bestellt, auch Rosalinde in der Rolle einer ungarischen Gräfin maskiert AllradCenter

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Eisenstein findet sofort Gefallen an der schönen Maskierten und flirtet intensiv mit ihr, wobei es ihr gelingt, sich seiner Uhr zu bemächtigen und damit ein Beweisstück seines lockeren Verhaltens zu gewinnen (Duett „Dieser Anstand“). Nun versammeln sich alle zum Souper. Eisenstein erzählt in übermütiger Stimmung, wie er beim letzten Fasching seinem Freund Dr. Falke einen Streich gespielt hatte, indem er ihn nach einer durchtanzten Nacht im Kostüm einer Fledermaus dem Spott der Gassenjungen auf morgendlicher Straße ausgesetzt habe. Dr. Falke lächelt maliziös und meint dazu, es sei noch nicht aller Tage Abend (Finale „Im Feuerstrom der Reben“).

Das Fest geht weiter, und erst um Schlag sechs Uhr morgens drängen alle zum Aufbruch. Frank muss seinen Dienst im Gefängnis antreten, und Eisenstein sollte eigentlich schon bei ihm in der Zelle sitzen.

Dritter Akt

Stark angeheitert kommt Direktor Frank in sein Amtszimmer, wo ihn der andauernd betrunkene Gefängnisaufseher Frosch empfängt. Frank schläft sogleich auf einem Sessel ein, wird aber bald wieder geweckt: Adele und Ida sind gekommen, weil das Stubenmädchen an ihrer Rolle als Schauspielerin Gefallen gefunden hat und durch Vermittlung von Ida nun den „Chevalier Chagrin“ bitten will, ihre Ausbildung zu finanzieren. Kaum hat sie in einem Couplet eine Probe ihres Könnens abgelegt (Lied „Spiel ich die Unschuld 'LH%KQHGHU)OHGHUPDXVLVWDXFK GLHVHV-DKUZLHGHUPLWEHVRQGHUHQ6WFNHQ DXVGHP9HQWLODWRUJHVFKPFNW

ZZZDOWZDUHQYHQWLODWRUFRP $OWZDUHQXQG$QWLTXLWlWHQ 5HVWDXUDWLRQ8PEDXDUEHLWHQXQG9HUOHLK (LVHQJDVVH'RUQELUQ  vom Lande“), meldet sich Eisenstein, worauf Frosch die beiden Mädchen rasch in eine Zelle sperren muss. Frank und Eisenstein, beide noch in arger Katerstimmung, geben einander ihre wahre Identität zu erkennen. Eisenstein wird daraufhin plötzlich ernüchtert: Wer war der Mann, den Frank gestern in seiner Wohnung, in seinem Schlafrock - wie er ihm genüsslich erzählte - verhaftet hat? Wie gerufen erscheint der Advokat Dr. Blind, um für den noch immer im Gefängnis sitzenden falschen Eisenstein zu intervenieren.

Während Frank abgeht, nimmt Eisenstein dem verdutzten Dr. Blind die Perücke und seine Utensilien weg, drängt ihn hinaus und verkleidet sich als Advokat. Auch Rosalinde ist mittlerweile erschienen. Alfred wird vorgeführt, und beide beschweren sich über den ungetreuen Gabriel, der die ganze Nacht im Kreis hübscher Damen verbrachte und dem Rosalinde vor der Ehescheidung noch die Augen auskratzen wolle. Tobend vor Zorn und Eifersucht legt Eisenstein seine Maske ab und will eben ein Donnerwetter loslassen, als Rosalinde ihm seine Uhr als Beweisstück seiner Flatterhaftigkeit vorführt.

Alle Mitwirkenden betreten das Gefängnis, Falke erklärt, dass er die ganze Sache nur inszeniert habe, um seine damalige Blamage als „Fledermaus“ zu rächen. Eisenstein aber bleibt nichts anderes übrig, als seine Rosalinde um Verzeihung zu bitten und seine Strafe anzutreten. Prinz Orlofsky will sich um Adeles Karriere kümmern, und alles löst sich in Wohlgefallen auf: Schuld war eben nur der Champagner.

Pause nach dem ersten Akt Es ist uns ein aufrichtiges Anliegen,

dem LAND VORARLBERG, der MARKTGEMEINDE GÖTZIS,

allen INSERENTEN

sowie den FÖRDERERN des Musiktheater Vorarlberg für die finanzielle Unter- stützung unserer künstlerischen Arbeit zu danken. Gerhard Fetka Regie

Hubert Köb Chorleitung

Andreas Giesinger Produktionsleitung

Die Fledermaus

Operette in drei Akten JOHANN STRAUSS

Text von Carl Haffner und Richard Genée Uraufführung am 5. April 1874,

PERSONEN DER HANDLUNG:

Gabriel von Eisenstein ...... Dieter Kschwendt-Michel

Rosalinde, seine Frau ...... Nicola Becht

Frank, Gefängnisdirektor...... Hans-Arthur Falkenrath

Prinz Orlofsky ...... Carolin Büchel

Alfred, Gesangslehrer...... Ingo Anders

Dr. Falke, Notar ...... Christopher Jung

Dr. Blind, Advokat ...... Hubert Köb

Adele, Kammermädchen Rosalindes...... Isabella Ma-Zach

Ida, ihre Schwester...... Nina Maria Plangg

Frosch, Gerichtsdiener...... Kurt Sternik

Ivan, Diener des Prinzen...... Martin Straßgschwandtner

Gäste des Prinzen

Ort und Zeit: Badeort in der Nähe einer großen Stadt, letztes Drittel des 19. Jahrhunderts.

Orchester des Musiktheater Vorarlberg

Dirigent: ...... Volker M. Plangg

Chor des Musiktheater Vorarlberg

Leitung:...... Hubert Köb

Bühnenbild: ...... Alfred Leuc

Kostüme:...... Carmen Frank

Regie:...... Gerhard Fetka

Regieassistenz: ...... Andreas Giesinger

Choreographie:...... Erwin Schuler

Beleuchtung: ...... Mathias Schuler

Bühnenbau:...... Alfons Fäßler, Alfred Leuc, Eugen Büchel

...... Wolfgang Bahro, Herbert Müller, Mathias Schuler

Inspizienz: ...... Heidi Amann

Requisiten: ...... Esther Leuc, Roswitha Leuc

Maske:...... Caroline Hattler, Gisela Fetz

Frisuren: ...... Elke Gabriel, Meliha Öbke

Korrepetition:...... André Vitek,

...... Yukie Togashi, Jutta Kräutler

Produktionsleitung:...... Andreas Giesinger

Volker M. Plangg Musikalische Leitung

Geb. in Bludenz, Musik- studium (Klavier, Dirigieren und Komposition) am Mo- zarteum und an der Hochschule für Musik in Freiburg/D. Engagements als Dirigent u.a.: Pfalztheater Kaiserslautern, Deutsches Theater München, Stadtthe- ater Klagenfurt, Theater des Westens Berlin, Landestheater Innsbruck, Volkstheater Rostock, Volksoper Wien. Gast- professur an der Hochschule der Künste Berlin als Leiter der Musical-Klasse. 1990 Probendirigent von „Phantom of the “ (Webber) am New Yorker Broadway und musika- lischer Leiter der Hamburger Produktion. Für die CD dieser Produktion erhielt er 1991 die „Goldene Schallplatte“. Von 1995 bis 2003 war er Chefdirigent der Staatsoperette Dresden. Neben den großen Werken der Operettenliteratur führte er an diesem Theater das Genre der Oper ein. Deutschsprachige Erstaufführung u.a. der Musicals „Aspects of Love“(Webber) und „Victor/Victoria“ (Mancini). Zurzeit ist V.M. Plangg als ständiger Gastdirigent am Volkstheater Rostock tätig. U.a. leitete er dort im Juni 2005 die Premiere von Bernsteins „On the Town“. Kompositionen u.a.: „Der Flötenton, der den Paravent zerblies“, „Dialog mit Lorca“, Opernmusical „Rasputin“ Das Werk „Short stories“ für 5 Blechbläser und Orchester ist ein Auftragswerk des Landessinfonieorchesters Vorarlberg. und wurde im Festspielhaus Bregenz im Dezember 2000 zum ersten Mal zu Gehör gebracht. Das Kammermusikwerk „...im Stillen wirken...“ wurde u. a. im Rahmen der Bregenzer Festspiele 2003 von Mitgliedern der Wiener Symphoniker aufgeführt. Derzeit arbeitet V.M. Plangg an einem Violin-Konzert für die englische Geigen-Virtuosin Tasmin Little sowie an einem Bühnenwerk über den „“ - Stoff des russischen Dichters Alexander Puschkin. Die Uraufführung dieses Werkes ist im Februar 2008 im Musical-Theater Bremen vorgesehen. V.M. Plangg ist Herausgeber von Orchesterpartituren verschiedener Musicals für den Verlag Felix Bloch Erben Berlin und Lektor zeitgenössischer Orchesterwerke für den Astoria-Verlag Berlin/Düsseldorf. Drei Hauben für die

Beratung »kuechen werkstatt« einrichtungs gmbh lastenstraße 60 A 6840 götzis

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Geb. in Wien, Gesangsun- terricht bei M. Fleischmann und C. Zaharia, seit 2005 bei KS Wicus Slabbert. Opern- und Operettenstudium am Konservatorium Wien. 2001 Bühnendebüt als 2. Offizier in Bernsteins „Candide“ im Wiener Odeon. Engagements u.a.: Baden-Baden, Sevilla, San Francisco, Volksoper Wien, Neue Oper Wien, Sarajewo, Bratislava, Baden, Regensburg, Ulm, donauFestwochen, Donaufestival. Partien u.a.: Dancairo/Carmen, Falke/Fledermaus, Pluto/Orpheus, Fürst Ypsheim/, Gardefeu/Pariser Leben, Antonio/ Giuditta, Riff/West Side Story. Repertoire: Operette, Oper bis zu zeitgenössischer Musik. Zusammenarbeit u.a. mit Thomas Hengelbrock, Peter Keuschnig und Walter Kobéra.

Nicola Becht Rosalinde

Geb. in Wiesbaden, studier- te sie zunächst Pädagogik und war mehrere Jahre im Lehrberuf tätig. Parallel dazu gesangliche Ausbildung bei Prof. Marga Schiml, Prof. Kurt Widmer und Anna Reynolds. Sie war Stipen- diatin der Academia Vocalis Wörgl, der Sommerakademie des Salzburger Mozarteums und der Bayreuther Festspiele. Neben reger Konzert- tätigkeit im In- und Ausland und Operettenproduktionen ist sie seit der Spielzeit 2004/05 Ensemblemitglied der Jungen Kammeroper Köln. 2006 wirkte sie beim Festival junger Künstler in Bayreuth als Solistin in den Wagner-Lektionen mit und sprang kurzfristig bei der Eröffnungsgala des Bayreuther Theatersommers mit sehr großem Erfolg in der Titelrolle der Csárdásfürstin ein. Hans-Arthur Falkenrath Frank

Geb. in Wuppertal, Jura- und Gesangsstudium in Berlin bei B. Raddatz, U. Sonntag und KS George Fortune (Dt. Oper Berlin). Mitwirkung im RIAS - Kammerchor. Meisterkurse bei Mieke van der Sluis, Andreas Schmidt und Prof. William Workman (Hochschule für Musik Hamburg). Derzeit gesangliche Betreuung durch KS Klemens Slowiocek (Komische Oper Berlin) und Bernhard Lang. Engagements an der Freien Volksbühne Berlin, am Mitteldeutschen Landestheater Wittenberg, an den Landesbühnen Sachsen in Dresden- Radebeul und am Theater in Freiberg Dort Zusammenarbeit mit Prof. Carl Riha. Seit der Spielzeit 2000/01 Gastengagement am Nationaltheater Mannheim.

Carolin Büchel Prinz Orlofsky

Geb. in Feldkirch, Studium am Tiroler Landeskonserva- torium Gesang bei J. Rutis- hauser, Cello bei M. Engel u. M. Hell. 2004 Lehrbefähi- gungsdiplom-Abschluss für Gesang und Cello. Gesangs- und Cellopädagogin am BORG Feldkirch, der Musik- schule Unterrheintal, Mitglied des Bregenzer Festspielchores. 2006 Abschluss des Gesangsdiplomstudiums für „Musikdra- matische Darstellung“ mit Auszeichnung. Engagements: Tiroler Landestheater, Bregenzer Festspiele, Operettenbühne Vaduz und Musiktheater Vorarlberg u.a. als Hänsel/Hänsel u. Gretel, 3. Dame/Die Zauberflöte, Orpheus/Orpheus und Eurydike, Lehrbub/Meistersinger von Nürnberg, Dorothy/Der Zauberer von Oz… Solistin in Konzerten, Oratorien und Orchestermessen in Tirol, Vorarlberg, D, CH, FL. Ingo Anders Alfred

Studium in München und New York, Engagements an Theatern in Europa, Japan, Mittel- und Südamerika. Konzerte unter Celibidache, Barenboim etc. Gesungene Partien u.a.: Tamino/Zauber- flöte, Max/ Freischütz, José/ Carmen, diverse Operetten- Tenorpartien (Zarewitsch, Land des Lächelns, Bettelstudent, Zigeunerbaron, etc.). Opern-Uraufführungen führten ihn u.a. an die Expo 2000 und nach Innsbruck. Neben der Oper und Operette wirkte Ingo Anders in verschiedenen Musicalaufführungen mit (u.a. Evita als Che in 8 Inszenierungen mit 210 Vorstellungen, Cabaret als Cliff, Jesus Christ als Jesus und Judas, Chicago als Bill etc.). Seit 1996 ist er auch Regisseur für Oper, Operette und Musical.

Christopher Jung Dr. Falke

Zunächst Medizinstudium, 93 - 98 Gesangsstudium mit Auszeichnung an den Musik- hochschulen Berlin und Leip- zig bei Helga Forner, Dietrich Fischer-Dieskau und Aribert Reimann. Meister- kurse bei Walter Berry, Wer- ner Hollweg, Hartmut Höll und Hans Hotter. Preisträger mehrerer Wettbewerbe, u.a. der Deutschen Schubert Gesellschaft, Nominierung als „Bester Nachwuchssänger“ im Jahrbuch der Opernwelt. Operndebüt als Papageno am Theater Freiberg. Engagements u.a.: Dresdner Musikfestspiele, Komische Oper Berlin, Kalkutta, Delphi, Weimar, MDR Musiksommer, Kölner Philharmonie. Seit 2001 unterrichtet er Gesang an der Universität Halle- Wittenberg. Rundfunkaufnahmen, CD mit Heinrich Heine Vertonungen mit dem Pianisten Cord Garben. Hubert Köb Dr. Blind

Geb. in Vorarlberg, 1971 - 1982 nebenberufliches Ge- sangsstudium bei Magda Gaspar an der Musikschule Dornbirn. Tenorsolist in zahlreichen Orchestermessen und kirchenmusikalischen Konzerten in Vorarlberg, der Schweiz und in Deutschland. Mitwirkung bei der Schubertiade in Hohenems. Seit 1987 Auftritte bei: Musiktheater Vorarlberg, Opernbühne Dorn- birn, Schlossfestspiele Werdenberg, Unterhaltungsgruppe Ludesch. Auftritt als Gast im Mahenovo-Theater in Brünn (Gustl in „Das Land des Lächelns“ und Dr. Falke in „Die Fledermaus“). Seit 1989 ständiges Mitglied der Studiobühne Montfort in Feldkirch. Seit 1999 leitet er das Vokalensemble Jagdberg, seit 2000 den Chor des Musiktheater Vorarlberg.

Isabella Ma-Zach Adele

Geboren in der Steiermark, Gesangsstudium in Wien, 1990 3. Preisträgerin des Internationalen Nico-Dostal- Wettbewerbs, 1991-94 sang sie an der Staatsoperette Dresden, 1994-97 am Vogt- landtheater Plauen. Gast- spiele u.a.: Sächsische Staats- oper Dresden, Kammeroper Wien, Stadttheater Baden. 2001 Japan-Tournee mit Eurydike/Orpheus und Rosina/Barbier von Sevilla. Seit 2003/04 wieder fest an der Staatsoperette Dres- den, u.a.: Stasi/Csárdásfürstin, Olympia/Hoffmanns Erzäh- lungen, Christel/Vogelhändler, Rosina/Barbier von Sevilla, Valencienne/Lustige Witwe. 2004/05 Debüt als Herzogin/ Herzogin von Chicago von E. Kalman, sowie als Marie in der dt. Erstaufführung von J. Strauß` Karneval in Rom. In Vorbereitung: Gretel/Hänsel und Gretel von E. Humperdinck. Nina Maria Plangg Ida

Nach Englisch und Ge- schichte studierte die Vorarl- berger Sopranistin Sologe- sang am Konservatorium Wien und an der Bruckner Universität Linz bei A. Le- beda. Es folgten Meister- kurse bei Kurt Widmer, Hilde Zadek und Glanys Linos. Zahl- reiche Auftritte in Konzerten, Opern- und Operetten- produktionen, u. a. Anne Frank/Das Tagebuch der Anne Frank (Schloss Wildberg), Rosine/Barbier von Sevilla (Schloss Kirchstetten), Die Köpfe der Einöde (Gmundner Festwochen), Annamirl/Der fidele Bauer (Staatsoperette Dresden), Solistin im Mozart-Requiem unter Manfred Honeck, Arsena/Der Zigeunerbaron, Abel´s Lamb/Cain and Abel (Musikwerkstatt Wien). Ihr besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Musik.

Kurt Sternik Frosch

Geboren in Graz, hat Kurt Sternik - nach eigenen Anga- ben - alle Arten von Schulen durchlaufen bis zur Hoch- schule für Musik und Dar- stellende Kunst. Seit 1970 in Vorarlberg am Landes- theater als Regisseur und Schauspieler tätig. Er hat als Schauspieler quer durch die Literatur alle großen Rollen gespielt: vom Schwejk zum gesamten Nestroyrepertoire - vom Tartuffe, Anatol, Richard III, Falstaff bis zum Herrn Karl etc. Als Regisseur hat er in den letzten Jahren hauptsächlich Opern inszeniert: La Bohème, Tosca, Hänsel und Gretel, Don Pasquale, Madame Butterfly, Salome etc. Zahlreiche Arbeitsaufenthalte an deutschen, Schweizer und auch französischen Bühnen. Martin Straßgschwandtner Ivan

Bahnhofstr. 7a A-6840 Götzis Tel. 05523/62418 [email protected] Orchester des Musiktheaters Vorarlberg

Ildiko Horvath Konzertmeister Thomas Greiner Querflöte Wanda Varga I. Violine Susanne Mayr Querflöte Leon Melikian I. Violine Olga Melikian I. Violine Hermine Wehinger Oboe Raikan Eisenhut I. Violine Todor Stanev Oboe Tanja Scheichl I. Violine Alexandra Lartseva I. Violine Georg Vinciguerra Klarinette Eva Maria Berthold Klarinette Markus Ellensohn II. Violine Gabi Fercher II. Violine Ursula Walser-Fend Fagott Günther Presslaber II. Violine Emil Salzmann Fagott Rosalia Röczey II. Violine Monika Lins Fagott André Vitek II. Violine Martin Novotny Trompete Andreas Ticozzi Viola Martin Bröll Trompete Andreas Madlener Viola Simon Gmeiner Trompete Nima Taghadossi Viola Clemens Lins Viola Urban Weigel Horn Clemens Ströhle Horn Wolfgang Mayer Violoncello Mariann Bobory Violoncello Jan Ströhle Posaune Matthias Podgornik Violoncello Paul Bröll Posaune Katarina Simic Violoncello Maggy Zaisberger Posaune Bernhard Kurzemann Posaune Marcus Huemer Kontrabass Zsolt Csukas Kontrabass Wolfgang Wehinger Pauke Anette Beck Kontrabass Markus Lässer Pauke Michael Simic Schlagwerk Sonja Bühler Harfe Simon Sojer Schlagwerk Chor des Musiktheater Vorarlberg

SOPRAN ALT Gabriele Amann Helene Bischof Monika Berchtold Ingrid Büchel Eva Maria Berg Christine Heimgartner Maria Fleisch Inge Heinzle Carmen Gstöhl Wilma Hollenstein Roswitha Heinzle Angelika Holzer Marianne Heuss Annelies Hug Roswitha Leuc Esther Leuc Jutta Nesler Brigitte Mähr Sabine Schrollenberger Angela Niederstätter Anni Niederstätter Ilse Spiegel TENOR Natalie Winder

Rudolf Csoka Raimund Dür BASS Konrad Hug Franz Krahofer Othmar Ebenhoch Peter Mähr Dietmar Feurstein Franz Pleh Willi Lampert Wolfgang Veit

Möchten Sie mitmachen? Wenn Sie gerne singen, Theater spielen oder auch lieber hinter der Bühne mitarbeiten wollen – wir freuen uns über alle, die sich in irgendeiner Form beim Musiktheater Vorarlberg einbringen. Wir bieten Ihnen eine niveauvolle Freizeitbeschäftigung in unterhaltsamer Atmosphäre.

Kontaktadresse: Büro des Musiktheater Vorarlberg Andreas Giesinger, Geschäftsführer, Hauptstr. 17, 6840 Götzis Tel.: 0664 532 58 48, Mail: [email protected]

SOPRAN

Von links nach rechts: Roswitha Leuc, Jutta Nesler, Roswitha Heinzle, Eva Maria Berg, Carmen Gstöhl, Gabriele Amann, Sabine Schrollenberger, Marianne Heuss

ALT

Von links nach rechts: Helene Bischof, Angela Niederstätter, Ilse Spiegel, Anni Niederstätter, Wilma Hollenstein, Natalie Winder, Angelika Holzer, Brigitte Mähr, Annelies Hug, Ingrid Büchel, Christine Heimgartner, Inge Heinzle. Es fehlt: Esther Leuc TENOR UND BASS

Von links nach rechts: Wolfgang Veit, Franz Krahofer, Dietmar Feurstein, Franz Pleh, Konrad Hug, Peter Mähr, Willi Lampert, Rudolf Csoka, Raimund Dür. Es fehlt: Othmar Ebenhoch Johann Strauß

(* 25. 10. 1825 Wien, † 3. 6. 1899 Wien)

Obwohl ihm der Vater, selbst Komponist und Kapellmeister, den Musikerberuf verboten hatte, wurde sein Talent von der Mutter Anna mit Nachdruck unterstützt.

Nach Theorie- und Kompositionsstudien beim Wiener Domkapellmeister und Theaterkomponisten Joseph Drechsler erwarb Strauß die „Musiklicenz“ zur Gründung eines eigenen Orchesters. Am 15.10.1844 debütierte er erfolgreich mit seiner Kapelle in Dommayers Casino in Hietzing und war bald der gefährlichste Konkurrent seines Vaters. Nach dem Tod des Vaters 1849 wurden beide Kapellen vereinigt.

Trotz seiner hohen Popularität musste Strauß wegen „revolu- tionärer Umtriebe“ 1849-63 auf den Titel „Hofballmusikdirektor“ warten (sein Nachfolger in dieser Johann Strauß Vater Funktion wurde sein Bruder Eduard Strauß). Einige groß angelegte Konzertreisen quer durch Europa ab 1856 führten zu einer „Strauß-Hysterie“, einem Phänomen, das sich bei der Amerikareise 1872 wiederholte.

Strauß war 3 Mal verheiratet (Henriette Treffz, Ernestine Henriette Angelika Dittrich, Adele Strauß geborene Deutsch); mit Johannes Brahms verband ihn eine lange Freundschaft.

Unter dem Eindruck der offenbachschen Operetten im Wiener Carltheater begann Strauß mit der Komposition von Bühnenwerken (er selbst verwendete die Bezeichnung „Komische Oper“, nicht „Operette“). Die erste Strauß- Operette kam 1871 zur Uraufführung. Mit „Die Fledermaus“ (1874) und „Der Zigeunerbaron“ (1885) erreichte das goldene Zeitalter der Operette seinen Höhepunkt. Strauß baute seine Operetten über bewährten Tanzmelodien auf (Walzer, Galopp, , Marsch, Csardas), doch schlechte Libretti und eine immer stärkere Konkurrenz ließen ihn oft vergeblich auf Erfolg warten. Strauß erhob die Tanzmusik des Biedermeier zur Kunstform, nicht nur den Wiener Walzer, sondern auch Polka, Galopp, Quadrille und Marsch. Die rasche Verbreitung des Wiener Walzers durch Strauß führte dazu, dass bis heute Österreich mit dieser Musik identifiziert wird (der Johann Strauß Sohn „Donauwalzer“, 1867, gilt als heimliche Hymne Österreichs). Weitere Werke: Walzer: Künstlerleben, 1867; G´schichten aus dem Wienerwald, 1868; Wiener Blut, um 1872; Rosen aus dem Süden, 1880; Frühlingsstimmen, 1883; Kaiserwalzer, 1889. - , Märsche und Quadrillen. - 18 Operetten: Indigo, 1871; , 1875; Das Spitzentuch der Königin, 1880; , 1883; Wiener Blut, 1899.

Johann Strauß starb am 3. Juni 1899 in Wien an einer Lungenentzündung. Die Fledermaus

Entstehung

Das von Haffner und Genée verfasste zu „Die Fledermaus“ basiert auf einem nicht minder geistreichen Textbuch („Le Revéillon“) des prominenten Librettistenduos und Ludovic Halévy (ein Neffe des Komponisten Jacques Fromental Halévy) für , ohne dass es zur Vertonung gekommen ist. Haffner und Genée veränderten die Vorlage nur geringfügig. Johann Strauß war sofort begeistert, spielte doch die ganze Handlung auf einem Schauplatz, der ihm besonders lag: nämlich auf einem Ball.

„Um die Jahreswende 1873 innerhalb von sechs Wochen nur in den Nächten komponierend“, soll er das Textbuch vertont haben, wohl aber nicht zur voll- kommenen Zufrieden- heit der Zensurbehör- de der k. u. k. Polizei- direktion von Wien. Sie beanstandete derart viele politisch und moralisch anstößige Textstellen, dass Strauß bis kurz vor der Premiere noch ziemlich damit beschäftigt war, den Text zu glätten.

Zur Musik

Die Qualität der Musik, der tänzerische Schwung und die in aller Welt berühmt gewordenen Melodien stellen „Die Fledermaus“ in eine Reihe mit den besten „seriösen“ Opern. Nicht umsonst ist sie bereits zu Lebzeiten ihres Schöpfers in der Wiener Hofoper aufgeführt worden.

Schon die aufwändige Ouvertüre, die einen Querschnitt durch die wichtigsten Nummern der Operette bringt, ist ein kompositorisches Meisterwerk, das dem Orchester alles abverlangt und einen Prüfstein auch für große Dirigenten bildet. In der Folge wechseln Ensembles mit Arien, Duetten und fulminanten Chorszenen. Angesichts der rhythmischen und melodischen Qualität jeder einzelnen Nummer fällt es schwer, einzelne Stücke hervorzuheben.

Es darf nicht übersehen werden, dass auch der dramaturgische Aufbau des ausgezeichneten Textbuchs seinen Teil zum Erfolg beitrug. Allein die Dreiteilung der Handlung - Vorbereitung des Fests, Ballfest in Champagnerlaune und Katzenjammer - lässt geradezu ein Lebens- und Charakterbild der Gesellschaft am Ausgang des österreichischen Kaiserreiches aufscheinen. In ihrer Ahnung des kommenden Infernos suchen die Menschen noch einmal in seligem Rausch das Vergessen: „Glück- lich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.“

Auf französischer Tradition aufbauend, ist „Die Fledermaus“ die erste und gleichzeitig die vollendetste der klassischen Wiener Operetten geworden. Mit ihr beginnt auch die Tradition, im letzten Akt einen bühnenbeherrschenden Komiker einzuführen. Nicht immer ist allerdings bei späteren Werken eine so humorige Figur daraus geworden wie der Frosch - eine begehrte Paraderolle zahlreicher berühmter Schauspieler, unter denen hier nur , , Attila Hörbiger, Heinz Rühmann, Josef Meinrad, und Helmut Lohner genannt seien.

Vielfach hat es sich eingebürgert, die Tenorpartie des Eisenstein mit einem höhensicheren, spielfreudigen Bariton zu besetzen. Die Rolle des Orlofsky, dessen Morbidität der Komponist durch die Besetzung mit einer Frauenstimme hervorheben wollte, wird manchmal von einem Tenor gesungen, wodurch allerdings viel vom Reiz dieser stark an Offenbach erinnernden Figur verloren geht.

Wirkung

Die Uraufführung der Fledermaus fiel mitten in eine Wirtschaftskrise: Kurz zuvor war die Wiener Börse zusammengebrochen, dementsprechend herrschte am Tag der Uraufführung, an jenem 5. April 1874 im Theater an der Wien, Weltuntergangsstimmung. Trotzdem bescheinigte die Wiener „Morgen-Post“ tags darauf dem Komponisten „einen Erfolg, wie er nicht glänzender, aber auch nicht wohlverdienter gedacht werden kann“. Freilich gab es auch Gegenstimmen: In der „Neuen Freien Presse“ sagte man Strauß „die verbrauchteste aller Theaterschablonen“ nach; hier würden sich „schlechte Witze und schlechte Kalauer wie Ungeziefer am unreinlichen Orte“ nachjagen.

Diese wohl auch neidischen Stimmen konnten indes den Siegeszug der Fledermaus nicht aufhalten. 1874 wurde sie insgesamt 58 Mal gegeben. Etliche Städte wollten an dem Ruhm teil- haben, in Ham- burg etwa eta- blierte sich mit diesem Stück als erste Operetten- Bühne des „nord- deutschen Wiens“ das Carl-Schultze- Johann Strauß Orchester Theater. Indische, ja australische Bühnen spielten das Werk bald nach. Und der gestrenge Dirigent Hans von Bülow meinte begeistert, Strauß spiele mit seinen Walzern, Polkas und Märschen allen inneren und äußeren Kopfschmerz weg. Heute gehört „Die Fledermaus“ zu einem der meistgespielten Werke auf der Grenze zwischen Oper und Operette.

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SCHWEIZERSTR. 68 6845 HOHENEMS T 0043/5576/72419 Hinter den Kulissen

Alfred Leuc Carmen Frank Bühnenbild Kostüme

Erwin Schuler Mathias Schuler Choreographie Beleuchtung

Heidi Amann Esther Leuc Inspizienz Requisiten Elke Gabriel Caroline Hattler Frisuren Maske

Herbert Müller, Alfons Fässler, Mathias Schuler, Alfred Leuc, Eugen Büchel, Wolfgang Bahro Bühnenbau

André Vitek Yukie Togashi Jutta Kräutler Korrepetition Korrepetition Korrepetition Zu sehen bei den Mitgliedern der

Theatergesellschaft Der Vogelhändler bis 31.3.07 Arth Carl Zeller

Jan. bis Maske in Blau Operette Balzers März 08 Fred Raymond

Die lustigen Weiber Theatergesellschaft Jan. bis von Windsor Beinwil am See März 08 Otto Nicolai

Operettenbühne 10.3 bis Die lustige Witwe Bremgarten 26.5.07 Franz Lehár

Operette Möriken- Okt. bis Die Banditen Wildegg Dez. 07 Jacques Offenbach

Die Fledermaus Operette Sirnach bis 31.3.07 Johann Strauß

Stadttheater Die Csárdásfürstin bis 23.3.07 Sursee Emmerich Kálmán

Operettenbühne Im Weißen Rössl bis 17.3.07 Vaduz Ralph Benatzky

Theatergesellschaft Jan. bis Carmen Will April 09 Georges Bizet

Operettenverein 8.9. bis Im Weißen Rössl Zürcher Oberland 21.10.07 Ralph Benatzky Bitte abtrennen und an untenstehende Adresse senden:

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