The Salesman “ Filmbesprechung: Dr

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The Salesman “ Filmbesprechung: Dr Kirchen + Kino. DER FILMTIPP 11. Staffel, September 2017 – Mai 2018 2. Film: „The Salesman “ Filmbesprechung: Dr. Markus Leniger THE SALESMAN Iran 2016 Originaltitel: Forusande Buch und Regie: Asghar Farhadi Kamera: Hossein Jafarian Schnitt: Hayedeh Safiyari Produktion: Alexandre Mallet-Guy, Asghar Farhadi © Verleih 24 Bilder 123 Minuten, FSK: ab 12,f. Darsteller: Shahab Hosseini (Emad), Taraneh Alidoosti (Rana), Babak Karimi (Babak), Farid Sajjadihosseini (Der Mann), Mina Sadati (Sanam), Maral Bani Adam (Kati), Mehdi Kooshki (Siavash), Emad Emami (Ali), Shirin Aghakashi (Esmat), Mojtaba Pirzadeh (Majid) Regisseur, Drehbuchautor, Produzent: Asghar Farhadi Geboren 07.05.1972 in Chomeinischahr (Iran), bereits als Jugendlicher drehte er erste eigene Filme auf 8-mm-und 16-mm-Film. 1998 schloss er sein Studium der Theaterwis- senschaft an der Universität Teheran ab. Er arbeitete als Autor und Regisseur beim Stu- dententheater und verfasste Stücke für den Hörfunk und inszenierte Fernsehsendungen. Filmografie (Auszug): - The Salesman, 2016 (Buch, Regie, Produktion). Drama - Le passé – Das Vergangene, 2013 (Buch, Regie). Drama - Nader und Simin - Eine Trennung, 2011 (Buch, Regie). Drama - Elly..., 2009 (Buch, Regie, Produktion). Drama - Fireworks Wednesday, 2006 (Buch, Regie) Auszeichnungen: - Oscar 2017: Bester fremdsprachiger Film (The Salesman) - Cannes 2016: Bestes Drehbuch (The Salesman); Shahab Hosseini, Bester Darsteller - Cannes 2013: Preis der ökumenischen Jury (Le passé - Das Vergangene) - SIGNIS – Bester europäischer Film 2013: Le Passé - Oscar 2012: Bester fremdsprachiger Film (Nader und Simin – Eine Trennung) - Berlin 2011: Großer Preis ("Goldener Bär") (Nader und Simin – Eine Trennung) 1 Kirchen + Kino. DER FILMTIPP 11. Staffel, September 2017 – Mai 2018 2. Film: „The Salesman “ Filmbesprechung: Dr. Markus Leniger - Berlin 2011: Preis der Ökumenischen Jury (Nader und Simin – Eine Trennung - Berlin 2009: Beste Regie ("Silberner Bär") (Elly...) Asghar Farhadi – The Salesman. Eine Annäherung Der iranische Regisseur Asghar Farhadi gehört zu den erfolgreichsten Filmemachern der vergangenen Jahre. Ihm gelang das Kunststück, innerhalb von fünf Jahren gleich zweimal den Oscar für den besten fremdsprachige Film zu gewinnen, 2012 für »Nader und Simin« und 2017 für »The Salesman«. Auch seine nicht-Oscar-prämierten Filme waren überaus erfolgreich. Insofern ist es nicht überraschend, dass Farhadi mit »The Salesman« jetzt schon zum dritten Mal in unserer Filmreihe vertreten ist. Neben seinen beiden Oscar- Filmen haben wir (in der Saison 2014/15) seinen Film »Le Passé – Das Vergangene« ge- zeigt, der in Cannes mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet wurde. Der 1972 geborene Filmemacher und studierte Theaterwissenschaftler ist nicht nur ein exzellenter Regisseur, sondern auch ein überaus sorgfältiger Drehbuchautor. Die Drehbü- cher für seine Filme sind kunstvoll konstruiert, jedes Wort, jeder Satz ist wohlüberlegt. Sie sind reich an Anspielungen, Spiegelungen und Fährten, die sich beim ersten Sehen nicht voll erfassen lassen. Auslöser für die Entwicklung sind in der Regel außergewöhnli- che Ereignisse, Einbrüche in die Normalität. Oft bleiben diese Ereignisse selber für den Zuschauer „unsichtbar“. Farhadi lässt ihnen ihr Geheimnis (und hält sie damit offen für die Interpretation durch den Zuschauer). Gezeigt werden von ihm die Reaktionen der Betroffenen. Am Beispiel seines jüngsten Films – „The Salesman“ – lässt sich die Metho- de seines Filmemachens gut aufzeigen. Bereits der englische Titel „The Salesman“ (der persische Originaltitel „Forusande“ be- deutet „Verkäufer“) verweist auf die prominente Rolle, die im Film dem Theaterstück „Death of a Salesman“/„Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller zukommt. In Millers Klassiker aus dem Jahre 1949 geht es um das Scheitern eines Menschen am „amerikanischen Traum“. Der erfolglose Handelsvertreter Willy Loman steht vor den Trümmern seiner Lebenslüge, dass jeder seines Glückes Schmied sei und der Unglückli- che selber schuld an seinem Unglück ist. Immer mehr verfällt er dem Wahn und endet schließlich im Selbstmord (mit Gas). Begleitet wird dieser Untergang vom Zerbrechen der Familie. Das Fundament seines Lebens, als das im Stück Harrys Frau Linda bezeichnet wird, zerbricht und sein Sohn Biff hat aufgrund eines Seitensprungs von Harry das Grundvertrauen in seinen Vater verloren. Georg Seeßlen hat in seiner Kritik zu »The Sa- lesman« (Die Zeit, 02.02.2017) Millers Drama als ein Stück über den Selbstbetrug und die Katastrophe des Mittelstandes bezeichnet. Diese Charakterisierung trifft auch auf die Filme von Asghar Farhadi zu, in deren Mittel- punkt zumeist die städtische iranische Mittelschicht steht. „The Salesman“ erzählt vom Ehepaar Rana und Emad. Beide sind Mitglieder in einer Amateur-Theatergruppe, die Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ probt. Emad ist von Beruf Lehrer für Lite- ratur und nimmt mit seiner Klasse gerade die die Erzählung „Die Kuh“ von Gholam Hossein Saedi durch. Zu Beginn des Films müssen beide fluchtartig ihre Wohnung verlas- sen, weil die Statik des Hauses durch Ausschachtungsarbeiten auf dem Nachbargrund- 2 Kirchen + Kino. DER FILMTIPP 11. Staffel, September 2017 – Mai 2018 2. Film: „The Salesman “ Filmbesprechung: Dr. Markus Leniger stück gefährdet ist. Ein Riss im Schlafzimmer über dem Ehebett ist deutlich zu sehen, die Gasleitung ist undicht. Durch einen Kollegen aus der Theatergruppe erhalten sie eine Ausweichwohnung, die von der Vormieterin unter Hinterlassung des Hausstandes verlas- sen wurde. Die neue Hausgemeinschaft ergeht sich in Andeutungen über den Lebens- wandel dieser Vormieterin. War sie eine Prostituierte? Oder entsprach ihr Lebenswandel nur nicht den rigiden Moralvorstellungen einer religiös-patriarchalischen Gesellschafts- ordnung? Eines Abends findet Emad seine Frau Rana bewusstlos und verletzt im Bade- zimmer. Sie hatte, im Glauben Emad komme nach Hause, die Wohnungstür geöffnet und fand sich später ohne konkrete Erinnerung an die Ursache blutend im Badezimmer wie- der. Ein Überfall? Ein Freier der Vormieterin, der sie mit dieser verwechselt hat? Emad steigert sich in der Folge immer stärker in die Suche nach dem Täter, während Rana den Vorfall verdrängt. Der eigentlich aufgeschlossene, moderne und gebildete Emad wird zum patriarchalen Rächer der angeblich verletzten Ehre seiner Frau. Diese Veränderung führt zu einer Entfremdung der beiden Eheleute, die in einem Finale mündet, das den „Täter“, das „Opfer“ und den „Rächer“ in der alten, einsturzgefährdeten Wohnung aufeinander- treffen lässt. Wie in Arthur Millers Stück löst sich auch bei Emad und Rana der nur scheinbar feste Grund ihres Lebens und ihrer Beziehung auf. Es bedarf nur eines Zwischenfalls, um den Literatur- und Theaterkenner Emad in jemanden zu verwandeln, der sich von Andeutun- gen und moralischen Vorhaltungen in Rachephantasien treiben lässt. Hat seine Frau den Vorfall vielleicht sogar provoziert? Wie stehe ich jetzt mit der in ihrer Ehre verletzten Frau vor den Augen der Freunde und der Hausgemeinschaft dar? Habe ich meine traditionelle Schutzfunktion nicht wahrgenommen? Wie kann ich den Ehr- und Gesichtsverlust gutma- chen? In seiner Fixierung auf Rache verliert er die Ängste und Wünsche von Rana aus dem Blick. Neben Millers „Tod eines Handlungsreisenden“, einem Klassiker der US-amerikanischen bzw. westlichen Literatur, gibt es noch einen weiteren, von Farhadi klug gesetzten, litera- rischen Bezugspunkt in „The Salesman“. Die Erzählung „Die Kuh“ (Gaav) des berühmten iranischen Schriftstellers Gholam Hossein Saedi (1936-1985). Emad behandelt den Text mit seiner Klasse und schaut mit dieser auch die Verfilmung aus dem Jahr 1969 (Regie: Dariush Mehrjui). Darin geht es um den armen, verheirateten, kinderlosen Bauern Masht Hassan, dessen gesamter sozialer Status vom Besitz seiner einzigen Kuh (der einzigen Kuh des Dorfes) abhängt. Seine Beziehung zu ihr wird als äußerst liebevoll gezeichnet. Als das Tier während einer Abwesenheit stirbt, verheimlichen die Dorfbewohner ihm den Tod und erzählen ihm, sie sei weggelaufen. Masht Hassan verliert durch den Verlust sei- nes Status und seiner bisherigen Lebensgrundlage immer mehr den Verstand. Er glaubt schließlich, selbst eine Kuh zu sein. Am Ende stirbt er. 3 Kirchen + Kino. DER FILMTIPP 11. Staffel, September 2017 – Mai 2018 2. Film: „The Salesman “ Filmbesprechung: Dr. Markus Leniger Drei Texte zur Vertiefung Filmkritik zu „The Salesman“ Von Kathrin Häger, FILMDIENST 2017/3, 16-19 Scheinwerfer werden auf die Mitte des kleinen Theaters gerichtet. Betten bestimmen das Bühnenbild, werden verrückt und wieder zusammengeschoben. Im Hintergrund strahlen Neonröhren, wie die Sterne eines „American way of life“, der in Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ am Verblassen ist. Emad, der in Teheran als Lehrer arbeitet, und seine Frau Rana spielen in einer kleinen Laien-Theatergruppe die Hauptrollen in Millers Bühnenstück. Auf die künstlich errichtete Wohnung des Theatersets folgen Szenen eines real im Einsturz begriffenen Apartmenthauses: Unten gräbt der Bagger versehentlich am Fundament. Oben durchziehen erste Risse die Fenster, während die Bewohner, unter ihnen Emad und Rana, sich panisch selbst evakuieren müssen. Der Film des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi, der selbst Theaterwissenschaft stu- diert hat, beginnt mit Metaphern, aus denen das bevorstehende Unheil nur so hervor- quillt. Keines von Farhadis bisherigen Beziehungsdramen, in denen jedes Wort sitzt und keines zu viel erscheint, bemühte bislang solche
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