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Presseinfo Ulrich Drechsler Quartet: Concinnity VÖ 15. Oktober 2010 enja/Edel:Kultur (enja 9704 2) Ulrich Drechsler bass clarinet Rina Kaçinari cello Christof Unterberger cello Jörg Mikula drums

1. Eternal 2. See With Your Ears, Hear With Your Eyes 3. Soul Walk 4. Our Source 5. Living Now 6. Dance If You Like To 7. Common Ground 8. Angel From The Past 9. Don't Try To Understand Everything 10. Trance 11. A Love Affair

Vertrieb Österreich edel Musica / Vertrieb Schweiz Musikvetrieb

Manche Musiker spielen ihr Leben lang dasselbe. Das macht Tord Gustavsen im eigenen Ulrich Drechsler Quartet (Humans es einfach, sie einzuordnen, hält aber den Spannungsbogen And Places, 2006) oder Funk und HipHop (Fortune Cookie, über Jahre hinweg nur begrenzt aufrecht. Andere Musiker 2006; The Big Easy, 2009) immer klingt es aufregend und wiederum probieren mit jeder Einspielung etwas Neues, solan- lebendig, am Puls der Zeit. Und immer ist die individuelle ge, bis sie sich in der Beliebigkeit ihrer Stile verirren und nie- Handschrift Drechslers wie eine klare Signatur zu erkennen. mand mehr weiß, wofür ihre Musik denn nun stehen soll. Es gibt aber auch Musiker, die über Jahre hinweg kontinuierlich Sein neues Projekt ist ein Quartett mit gleich zwei Celli. Diese an ihrer Weiterentwicklung arbeiten und behutsam ihre Ideen zugegeben etwas unkonventionelle Idee brauchte auch seine umsetzen, ohne dabei ihren individuellen Klang und ihren Zeit der Entfaltung. „Das Cello und die Bassklarinette stellen Ausdruck zu verlieren. So wie Ulrich Drechsler. für mich zwei der seelenvollsten und emotionalsten Instru- mente dar”, sagt Ulrich Drechsler, der schon als Neunjähriger Auch der Bassklarinettist, der seit 1999 als freier Komponist die Klarinette in einer Blaskapelle seiner schwäbischen Hei- und Musiker in Wien lebt, streift ein ums andere Mal seine mat spielte. „Die Idee, sie in meiner Musik zu kombinieren, „musikalische Haut" ab. Von Beliebigkeit keine Spur, denn bis- hatte ich schon geraume Zeit. Ich musste diesen Ansatz aber her erwächst daraus jedes Mal ein neues, überaus interessan- einige Jahre mit mir herumtragen und reifen lassen, bis ich tes Hörabenteuer der ganz besonderen Art. Ob Lounge mit wusste, wie das Ganze klingen sollte.” Neben den beiden Cafe Drechsler (Cafe Drechsler, 2002; Radiosnacks, 2004), Cellisten geben nur Schlagzeug und eben die Bassklarinette Reminiszenzen an Thelonious Monk im Trio mit Oliver Steger den Ton an, ohne eigentliches Harmonieinstrument. Wozu und Harald Tanschek (The Monk In All Of Us, 2004), die auch? Den Grundsound liefern die Celli: wuchtig, kratzig, Zusammenarbeit mit dem großartigen norwegischen Pianisten energetisch und zupackend, dann wieder melancholisch, zärt- lich, schmeichelnd – die ganze Palette.

Enja Records HW/Yellowbird Records Werner Aldinger Frundsbergstr. 15 | D-80634 München fon +49 (0)89-18 00 63 31 | fax +49 (0)89-16 51 72 Presseinfo [email protected] | www.jazzrecords.com/enja Ulrich Drechsler Cello Quartet: Concinnity VÖ 15. Oktober 2010 enja 9704 2 Concinnity neu.Lay 30.08.2010 19:17 Uhr Seite 2

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Die aus dem Kosovo stammende Rina Kaçinari liefert Emotionen sind auch die Grundlage der Musik Ulrich dabei eher die dunklen, rohen und kraftvollen Töne, wäh- Drechslers, der nach einem klassischen Studium mehr den rend der Österreicher Christof Unterberger als komple- Drang zur Improvisation in sich spürte und sich folglich mentärer Part dazu die sanften Stimmungen der Musik bereits in jungen Jahren dem Jazz zuwandte. Sieht man ein- beleuchtet. Sein Ton ist leichter, zarter und heller. Man mal vom Ton ab, der beim Hörer innerhalb von Sekunden kann schon im Spiel der beiden ihren jeweiligen ge- dazu führen kann, seine Musik zu mögen oder abzulehnen, schichtlichen und kulturellen Hintergrund erahnen: Auf sind Gefühle die Würze, über die sich Musik nun mal am der einen Seite die von Gewalt und Krieg gebeutelte besten transportieren lässt. Ulrich Drechsler weiß das, und so Geschichte eines Landes, dass bis heute um seine handeln seine Kompositionen vom eigenen Empfinden. Die Anerkennung in der Weltgemeinschaft kämpft; auf der eigene Energiequelle zu erkennen und freizusetzen etwa (Our anderen Seite die von der Wiener Klassik geprägte Source), oder unser Hang, alles in und um uns herum verste- Grundstimmung einer längst vergangenen Epoche. Das hen und kontrollieren zu wollen (Don`t Try To Understand Fundament dazu bildet der Schlagzeuger Jörg Mikula, Everything). In diesem Zusammenhang ist auch der Album- mit dem Ulrich Drechsler schon seit Jahren in diversen titel Concinnity zu sehen: „Concinnity bedeutet so viel wie Formationen zusammenspielt. Sein trockener, extrem ‚glückliche Zusammenfügung'“, sagt Ulrich Drechsler. präziser Beat ist der Ausgangspunkt einer musikalischen „Während der Entstehungsphase des Projektes geschahen Reise, die man so noch nicht gehört haben dürfte. Über viele Dinge inner- und außerhalb der Band, die letztendlich allem hinweg setzt die Bassklarinette – mittlerweile das dazu führten, dass die Musik so geworden ist, wie ich es mir Hauptinstrument Ulrich Drechslers – die Akzente, deren vorgestellt habe und gleichzeitig doch ganz anders.“ Eben natürlich dunkler Klang mal rau, mal kantig, dann wieder wie im richtigen Leben. Concinnity bedeutet aber auch die sanft und fast luftig den Raum durchdringt. Ein Soul Feinheit des eigenen Stils zu kultivieren. Ulrich Drechsler ist Walk der besonderen Art, ein emotionaler Ritt durch die dies wieder einmal wunderbar gelungen. Dazu muss man Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins. nicht alles verstehen, man muss nur seine eigenen alten und eingefahrenen Hörgewohnheiten abstreifen.

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Beschäftigung mit Stilen unterschiedlichster Herkunft von Balkan- über arabische bis zu Country Musik ist er die ideale Besetzung. Insgesamt habe ich zu Beginn 17 Stücke geschrie- ben und arrangiert, die wir alle aufgenommen haben. 11 fan- den letztendlich den Weg auf das Album Concinnity. Dabei war es mir wichtig, Musik zu schreiben, die mich einerseits fordert, mir Spaß macht und mich weiterbringt. Auf der anderen Seite Ulrich Drechsler über Concinnity sollte sie leicht verständlich sein, Musik für Menschen, die ein- Ich bin Musiker geworden, weil ich es liebe, den Menschen, fach gerne Musik hören. Bevor die Aufnahmen im Dezember die meine Musik hören oder in meine Konzerte kommen, ein 2009 begannen, haben wir zirka ein Jahr intensiv geprobt und paar schöne Stunden zu schenken. Ich sehe meine Bestim- das Programm vorbereitet. Auch bei den Proben ging es mir mung darin, für Menschen zu spielen, die gerne Musik hören. nicht um die absolute Perfektion. Es ging darum, dass alle Mit- Aus diesem Grund stehen in meiner Musik auch zwei Aspekte glieder des Quartetts die Persönlichkeit, ihr Herz und Ihre im Vordergrund, für die man kein musikalisches Vorwissen Seele in die Musik einfließen lassen. Es ging darum, jede Note benötigt. Zum einen der Ton, der kleinste musikalische Nenner, wichtig zu nehmen, sie auszuspielen und die Energie in jedem meine Stimme anhand derer der Hörer in Sekundenbruchteilen Stück von Anfang bis Ende aufrecht zu erhalten. Es ging da- entscheidet ob er meine Musik mag oder nicht. Zweitens Emo- rum einen gemeinsamen, einzigartigen Klang zu entwickeln. tionen! Emotionen, die das Publikum körperlich spüren kann. Aus diesem Grund sind bei vielen Stücken auch nicht die per- Ich versuche, den Menschen in meinen Konzerten immer klei- fektesten Versionen auf das Album gekommen, sondern die ne musikalische Geschichten zu erzählen, die auf persönlichen Emotionalsten. Erlebnissen, Erfahrungen und Gefühlen basieren. Und ich ver- suche dabei immer ehrlich zu sein. Diese zwei Aspekte waren Zu allen Stücken gibt es einen Hintergrund der in den meisten auch der Ausgangspunkt für das Cello Quartet. Das Cello und Fällen auf persönlichen Erfahrungen beruht. Our Source z.B. die Bassklarinette stellen für mich zwei der seelenvollsten und beschreibt die Energiequelle, die jeder Mensch in sich trägt, zu emotionalsten Instrumente dar. Die Idee, sie in meiner Musik zu der vielen aber der Zugang fehlt. Don't Try To Understand kombinieren, hatte ich schon geraume Zeit. Ich musste diesen Everything erzählt davon, dass wir alle Weltmeister darin sind, Ansatz aber einige Jahre mit mir herumtragen und reifen las- die Dinge verstehen und kontrollieren zu wollen. Dabei wäre sen, bis ich wusste, wie das Ganze klingen sollte. das Leben so viel einfacher und schöner, wenn wir den Dingen oft einfach Ihren Lauf lassen würden. See With Your Ears, 2008 stellte ich dann das Quartett zusammen, was nicht ganz Hear With Your Eyes bedeutet, dass wir über unentdeckte, einfach war, weil es nicht besonders viele Cellisten gibt, die unbegrenzte Fähigkeiten verfügen. Der Albumtitel Concinnity sich für improvisierte Musik interessieren. Die Kosovo- bedeutet so viel wie „glückliche Zusammenfügung”. Während Albanerin Rina Kaçinari überträgt die Geschichte, die der Entstehungsphase des Projektes geschahen viele Dinge, Leidenschaft und Kraft ihrer Kultur auf das Cello. Ihr Ton ist inner- und außerhalb der Band, die letztendlich dazu führten, dunkel, gewaltig, roh. Wie ein ungeschliffener Diamant. Den dass die Musik so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt Kontrast dazu bildet das elegante, virtuose Spiel des Österrei- habe und gleichzeitig eben doch ganz anders. Die Band hat mit chers Christof Unterberger. Er klingt leicht, hell und zart. Die diesem Album den ersten Schritt gemacht, wir stehen damit Basis bildet der Schlagzeuger Jörg Mikula, mit dem ich seit noch ganz am Anfang. Ich denke aber, dass dieses Projekt Jahren in unterschiedlichen Kombinationen spiele. Er spielt noch viel Potential und die Fähigkeit zu wachsen hat. auch ausgezeichnet Rahmentrommel. Durch seine langjährige

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Interview mit Ulrich Drechsler Glauben Sie an die Zukunft des Jazz, und warum wird er „Die Energie muss stimmen“ Ihrer Meinung nach auch weiter attraktiv – auch für junge Menschen – bleiben? Was bedeutet für Sie Jazz? Seit der großen Blütezeiten in Amerika Ende der 30er, Anfang Jazz ist für mich nach meiner Frau und unseren Kindern das der 40er Jahre, führte der Jazz ein Nischendasein. In den 70er Wichtigste auf der Welt. Gleichzeitig ist es das perfekte Jahren sogar wirklich nur noch im Untergrund. Aber es gibt Medium, um den Menschen meine Gefühle, meine Liebe mit- ihn noch und wird ihn weiterhin geben weil es immer Men- zuteilen. Denn, sein wir doch mal ehrlich, um nichts anderes schen geben wird, die sich dafür aufopfern werden. Es liegt als Liebe geht es im Leben. vor allem in der Verantwortung der Musiker, ihn für junge Menschen attraktiv zu machen. Sie müssen sich überlegen, Wenn Sie die verschiedenen Musikstile vergleichen. Welche wie und mit was sie die Menschen erreichen können und wol- kulturelle Rolle schreiben Sie dem Jazz heutzutage zu? len. Klingt einfach, aber genau daran scheitern viele. Es bringt Jazz besitzt in unserer Gesellschaft ja nahezu keine traditio- nichts, sich im künstlerischen Elfenbeinturm zu verstecken nelle Verankerung was dazu geführt hat, dass dieser Musikstil und zu jammern, wie schlecht die Zeiten doch sind. Gerade in schon immer eher ein Nischendasein geführt hat. Gleichzeitig Zeiten wie diesen, wo die Menschen die Systeme in denen sie ist er einer der wenigen Stile, die von ihrer Authentizität am leben, beginnen in Frage zu stellen, wünschen sie sich nichts wenigsten eingebüßt haben, was ihn nach wie vor glaubhaft mehr als Ehrlichkeit, Leichtigkeit und vor allem Spaß. Wie macht. Im Kontrast dazu stehen z.B. weitere Bereiche der viele Menschen machen im täglichen Alltag einen glücklichen Popmusik oder die Musik-Castingshows, wo es in erster Linie Eindruck, wie viele lächeln? Darin besteht die große Chance darum geht, ob ein Künstler ins Marketingkonzept passt. des Jazz: den Menschen etwas von diesen Gefühlen zurückzu- Darüber hinaus kommt ihm in meinen Augen unter den ver- geben und ihnen etwas Spaß zu schenken. schiedenen Musikstilen eine höchst kommunikative Rolle zu. In einer Welt, die immer mehr von Massenmedien und Tele- Inwieweit sehen Sie sich in Tradition mit den Musikern bzw. kommunikation beherrscht wird, vereinsamen die Menschen der Geschichte des Jazz und führen das Erbe fort? zusehends. Anstatt jemand anzurufen, schickt man derjenigen Ich sehe mich als sehr unkonventionellen Musiker, der die Person ein SMS, anstatt jemanden direkt zu treffen, führt man Musik in erster Linie dazu benutzt, mehr über sich selbst zu ein Video-Telefonat usw. All das führt dazu, dass die Men- erfahren und seinem Publikum seine Gefühle auf ehrliche Art schen langsam die Fähigkeit verlieren, miteinander zu kom- und Weise mitzuteilen. Ich wurde mit einer Gabe gesegnet, die munizieren und Gedanken und Gefühle direkt auszutauschen. ich vor allem dazu nutzen möchte, meinen Zuhörern etwas Musik und in diesem Bereich insbesondere Stile wie Jazz bil- Gutes zu tun. Das ist meine Aufgabe, und es ist eine wirklich den nach wie vor gute Möglichkeiten, Menschen direkt anzu- schöne und erfüllende Herausforderung. Welche Tonleiter jetzt sprechen und zusammenzubringen, da sie meistens in kleine- über welchen Akkord passt, ist natürlich wichtig, interessiert ren Umgebungen stattfinden und keine Massenveranstaltung- mich aber nur sekundär. Die Energie muss stimmen. Die größ- en sind – mit direkter Nähe zum Künstler. ten Genies in der Jazzgeschichte waren auf ihre jeweils eigene Art und Weise grandiose Entertainer weil sie es schafften, ihre Geschichten den Menschen mitzuteilen, so dass es die mei- sten verstehen konnten. Das ist mein Ansatzpunkt an die Jazz- tradition: ein immer besserer Geschichtenerzähler zu werden.

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einfach alles in tausendfacher Ausführung gibt. Mal ehrlich, es gibt viel zu viel Musik auf dem Markt und kaum jemanden, der sich noch richtig damit auskennt. Wann wurden Sie das letzte Mal im CD-Laden richtig beraten? Letztendlich landet man dann doch wieder vor dem Top 10- Regal, oder? Darüber hinaus tun die großen Konzerne der Musik- und Unterhal- tungsindustrie auch alles, um die Situation weiter zu ver- schärfen. Aus jedem Künstler wird versucht, auf die verschie- denste Art und Weise, auch noch das letzte bisschen Profit raus zu quetschen. Ständig kommen Artikel auf den Markt, die den Musikkonsum „einfacher“ machen sollen wie MP3 Player, Handys etc. Dadurch sind viele Möglichkeiten entstan- den, billig oder gratis an Musik zu kommen. Kein Wunder, dass Musik in unserer Gesellschaft nichts Besonderes mehr darstellt, in Wirklichkeit nur noch ein Wegwerfartikel ist. Man Wie sehen Sie die Entwicklung vom Verschwinden der CD kauft – oder auch nicht – einen oder ein paar Titel von einem und damit einhergehend auch dem Niedergang der Idee Interpreten und ersetzt diese sobald etwas Neues von der des Albums? Marketingmaschinerie angepriesen wird. Das wirkliche Kürzlich habe ich mit einem deutschen Promoter aus dem Hörerlebnis findet kaum noch statt. Ich persönlich freue mich Popbereich genau über dieses Thema gesprochen. Im über jeden, der sich meine Musik anhört, sei er auf legalem Vergleich zu allen anderen Musikstilen verzeichnet der Jazz in oder illegalem Weg dazugekommen. Es ist Teil meiner Auf- der Relation nach wie vor die geringsten Verkaufsrückgänge. gabe, mein Publikum davon zu überzeugen, dass es sich Für eine Nischensparte wie es der Jazz ist, ist das natürlich lohnt ab und zu eben doch etwas Geld in eine richtige CD zu trotzdem katastrophal. Aber in keiner anderen Musikrichtung investieren und ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass Musik ist das physische Album in seiner Gesamtheit mit Musik, eben doch nichts Alltägliches ist. Graphik etc. so sehr mit dem Interpreten verknüpft wie im Jazz. Nach wie vor kenne ich viele Menschen, die das Wie wichtig ist Ihnen der Liveauftritt, bei dem Sie mit Musi- „Gesamtpaket“ haben wollen und die wird es immer geben. kern zusammen spielen und mittels Ihres Bühnenauftritts Ich kann natürlich nur aus Eigenerfahrung berichten. Aber in mit dem Publikum „kommunizieren”. der Relation wurden in den letzten Jahren bei meinen Dafür bin ich Musiker geworden: um live für andere Men- Konzerten zunehmend immer mehr CDs verkauft. Die Leute schen spielen zu können. So wie bei allem im Leben geht es waren gerne bereit, etwas mehr Geld für ein richtiges Album bei gemeinsamen Liveauftritten um Respekt und Achtung vor anstatt für ein paar Downloads auszugeben. einander. Wenn ich meinen Mitmusikern nicht zuhöre, sie nicht „sprechen“ lasse und ihnen ständig „ins Wort falle”, Was bedeutet es für die Musik an sich als Kulturgut, wenn wird keine gute Musik dabei entstehen. Wenn ich nicht auf die sie immer mehr über – mitunter illegale – Downloads via Reaktionen meines Publikums achte, das gekommen ist um MP3 Player, I-Phone, Handy etc. gehört wird? mir zuzuhören, werde ich kein gutes Konzert spielen. Auch ein Wie fast alles in unserer Gesellschaft ist die Musik in den letz- Aspekt, den viele Musiker meiner Meinung nach übersehen! ten Jahrzehnten immer mehr zur austauschbaren Massen- Ich sehe es durchaus nicht als Normalität an, dass die Men- ware verkommen. Zum einen hat das damit zu tun, dass es schen in Konzerte gehen. Man hat einen langen Bürotag hin-

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ter sich mit viel Stress, muss vielleicht noch den Haushalt erledigen, die Familie versorgen. Was wäre leichter, als ein- fach schlafen zu gehen oder vor dem Fernseher zu enden. Aber einige raffen sich dann trotzdem noch auf, um in ein Konzert zu gehen. Viele diese Menschen wollen sich dann nicht mehr anstrengen, sie wollen sich amüsieren und wollen unterhalten werden. Und das ist der Auftrag des Musikers. Manchmal, wenn bei einem Konzert alles richtig läuft, „pas- siert“ dann die Musik. Jeder im Raum kann es dann spüren. Man spielt wie in Trance, die Musik trägt einen immer weiter, und das Publikum wird Teil des Ganzen. Es gibt kaum etwas Schöneres. Solche Momente sind selten, aber ich arbeite kon- sequent daran, dass sie öfter geschehen. Dafür bin ich Musiker geworden!

Biografie Ulrich Drechsler "Musik hat die Macht, all das auszudrücken, was Worte nicht zu sagen vermögen. Sie kann das ganze Wesen, das Herz, die nen Musikrichtungen, u.a. aus dem Bereich der zeitgenössi- Seele und den Geist eines Menschen widerspiegeln. Umso schen elektronischen Musik, fließen beim Café Drechsler in ehrlicher sollte sie sein." einen komplett improvisierten und akustischen Kontext ein. (Ulrich Drechsler) Das mittlerweile dritte Album der Band wurde 2005 mit dem österreichischen Amadeus Award ausgezeichnet. Mit dem Mit 9 Jahren spielte Ulrich Drechsler Klarinette in der Blas- Quartett Poesis pflegt Ulrich Drechsler seinen Bezug zur klas- kapelle seines schwäbischen Heimatortes. Ebenso in jungen sischen Musik. So erschien 2001 unter dem Titel Neben- Jahren bereitete er sich mit einem Klarinettisten von der sonnen eine komplette Neuadaption von Franz Schubert's Staatsoper Stuttgart auf ein klassisches Studium vor. Schließ- Liederzyklus Die Winterreise für Jazzquartett auf CD. Eine lich lernte er mit 16 autodidaktisch Tenorsaxophon und inter- große Liebe verbindet Ulrich mit der Musik Thelonious essierte sich immer mehr für improvisierte Musik. Der Monks. Die von ihm gegründete Band The Monk In All Of Us Entschluss, statt Klassik Jazz zu studieren, führte ihn schließ- hat sich ganz der Interpretation des musikalischen Schaffens lich nach , wo er von 1992 bis 1998 an der Universität für eines der größten Genies der Jazzgeschichte verschrieben. Musik studierte. Seit 1999 lebt Ulrich Drechsler als freischaf- Mit der exotischen Besetzung Bass-/Kontrabassklarinette, fender Komponist und Musiker in Wien und hat mittlerweile Trompete, Kontrabass und Schlagzeug bewegt sich die Band die Bassklarinette als Hauptinstrument gewählt. Die durch auf bisher unbekannten Pfaden durch die Kompositionen des seinen Werdegang entstandene Vielseitigkeit spiegelt sich großen Pianisten. Das Debüt-Album The Monk In All Of Us auch in seinen unterschiedlichen Projekten wider. wurde 2005 auch auf Anhieb für den renommierten Hans Koller Preis nominiert. Kurz nach seiner Ankunft in Wien gründete er gemeinsam mit dem Schlagzeuger Alex Deutsch und dem Bassisten Oliver Das Ulrich Drechsler Quartett, 2005 gegründet, war sein Steger das Trio Café Drechsler, das seitdem international für Debüt als Bandleader. Mit dieser phantastischen Band, zu der großes Aufsehen sorgt. Stilistische Elemente aus verschiede- neben den langjährigen Weggefährten Oliver Steger und Jörg

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gruppe, die sehr eigenständige Besetzung aus Bassklarinette, Gitarre und Schlagzeug und die absolute Gleichberechtigung der Instrumente sorgen jedoch dafür, dass die Musiker sich innerhalb des Kontextes viel freier bewegen können. Die Musik erhält einen schwebenden atmosphärischen Charakter. 2009 präsentierte er mit dem neuen Album The Big Easy die Neubesetzung seiner Nu Jazz Band Drechsler. Mit dem neuen österreichischen Keyboarder Benny Omerzell und dem schweizer Bassisten Patrick Zambonin und den bereits bekannten Jörg Mikula und Zuzee wurde der Klang der Band komplett erneuert und klingt viel frischer und abwechslungs- reicher. Speziell Benny Omerzell's Keyboards verleihen der Musik neue Facetten. Ebenso 2009 stellte Ulrich Drechsler Mikula der großartige norwegische Pianist Tord Gustav- seine erste Arbeit als Filmkomponist vor. Gemeinsam mit sen zählt, setzte Ulrich Drechsler erstmals seine eigenen Musikern aus seinen unterschiedlichen Projekten setzte er Kompositionen um. In Tord Gustavsen hat er überdies nahezu den kompletten Soundtrack für den österreichischen noch einen Partner gefunden, der seine Ideen perfekt auf- Spielfilm „Todespolka“ (Regie: Michael Pfeifenberger) um. nimmt und auf seine unverwechselbar einzigartige Weise weiterverarbeitet. Das Debüt-Album Humans & Places rief Nach beinahe zweijähriger Vorbereitungszeit präsentiert er sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern begei- 2010 sein neues Quartettprojekt. Die Idee war, zwei seiner sterte Reaktionen hervor. Nach 6-jähriger intensiver Lieblingsinstrumente, Bassklarinette und Cello, miteinander Konzerttätigkeit räumte die Band Café Drechsler 2006 zu kombinieren und so einen vollkommen neuen Gesamt- ihren Platz zugunsten eines neuen Projektes. Drechsler klang zu schaffen. Die Band besteht aus Ulrich Drechsler an heißt das Quartett, in dem neben Ulrich Drechsler, Oliver der Bassklarinette, Jörg Mikula am Schlagzeug und Rahmen- Steger und Jörg Mikula auch der begnadete Zuzee an den trommel sowie den zwei außergewöhnlichen CellistInnen Rina Turntables mitwirkt. Auch wenn in gewohnter Manier Kaçinari und Christof Unterberger. gespielt wird – Musik zum Tanzen, eine Mixtur aus HipHop, Drum'n'Bass, Jazz, R&B, Bossa Nova etc. – so Diskografie Ulrich Drechsler (als Leader) ergibt sich durch die Umbesetzung ein ganz neuer, eigen- 2010 Ulrich Drechsler Cello Quartet: Concinnity ständiger und zeitgemäßer Sound. Das erste Album des (enja 9704 2) Quartetts Fortune Cookie erschien 2006. 2009 Drechsler: The Big Easy 2007 Ulrich Drechsler: Daily Mysteries Um seinen Kompositionen neue Ausdrucksmöglich- 2006 Drechsler: Fortune Cookie keiten zu erschließen, gründete er 2007 gemeinsam mit 2006 Ulrich Drechsler Trio feat. Tord Gustavsen: dem Gitarristen Heimo Trixner und dem Schlagzeuger Humans & Places Jörg Mikula das Ulrich Drechsler Trio, dessen Debüt- 2004 Drechsler/Steger/Tanschek Trio feat. Lorenz Raab: album Daily Mysteries im gleichen Jahr erschien. Wie The Monk In All Of Us auch in der Musik des Quartetts mit Tord Gustavsen ste- 2004 Café Drechsler: Radiosnacks hen hier die Melodien und deren sanfte Verarbeitung im 2002 Café Drechsler: Café Drechsler Vordergrund. Das Weglassen einer „richtigen“ Rhythmus- 2001 Poesis: Nebensonnen

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Rina Kaçinari Tortelier teil. Von 1991 bis 1995 studierte er am "Conserva- Rina Kaçinari, geboren in Prishtina (Kosovo) in eine toire national superieur de musique" in bei Klaus Heitz Musikerfamilie, studierte Violoncello an der Muziãka Aka- sowie bei Phillipe Muller, bei dem er sein Konzertdiplom demija Zagreb und der Kunstuniversität Graz. Zwei Jahre erwarb. Christof Unterberger spielte Beethoven's Triple arbeitete sie als Orchestermusikerin an der Staatsoper Konzert unter der Leitung von Fabio Luisi und Konzerte von Maribor in Slowenien, bevor sie sich entschloss, ihre Haydn, Vivaldi, Monn (Schönberg), Saint-Saens and sichere, aber musikalisch einengende Stellung aufzuge- Tschaikowsky; er ist mehrfacher Solo-Cellist (Wiener Kam- ben und nach Wien zu ziehen, um sich dort als freischaf- merphilharmonie, Wiener Schubert Ensemble, Wiener Kam- fende Musikerin zu verwirklichen. Schon nach kurzer Zeit meroper, Ensemble Reconsil). Zuletzt hat er vermehrt in stili- gelang es ihr, sich einen Namen als eigenwillige Interpre- stischen Bereichen außerhalb der klassischen Musik gearbei- tin mit Bühnencharisma und kraftvollen Sound zu tet. So spielt er u.a. im Pop und Jazz mit Soap & Skin, Kenny machen, wo die Genres World-Music, Jazz, Tango, Pop Werner Trio, Arkardy Shilkloper, Marque sowie Ulrich und Underground unerwartet aufeinander treffen. Sie ist Drechsler. Zudem komponiert er Filmmusik und für das in verschiedenen Bands aktiv wie dem Duo-Projekt Ensemble Reconsil. Catch.pop.string.strong mit der Bratschistin Jelena Poprzan, dem Tangoquartett MalaJunta und dem Ulrich Jörg Mikula Drechsler Cello Quartett. Zudem spielt die gefragte Jörg Mikula, 1975 in Graz geboren, studierte Schlagzeug an Studiomusikerin bosnische Sevdah-Lieder mit Natasa der Kunstuniversität Graz (Abschluss 2001 mit Auszeichnung) Mirkovic und Matthias Loibner sowie Solocello bei sowie am Berklee College of Music in Boston (Abschluss 1999 Terrafolk and Symbolic Orchestra. magna cum laude). Zu seinen wichtigsten Lehrern zählen Jamey Haddad, Ian Froman, Alex Deutsch, Dave DiCenso, Christof Unterberger Kenwood Dennard und Hal Crook. Weitere Studienreisen Christof Unterberger, in geboren, erhielt seinen führten ihn nach Uganda und Marokko, denen er wichtige ersten Cellounterricht am Grazer Konservatorium und musikalische Schlüsselerlebnisse verdankt. Er ist in stilistisch später an der Grazer Musikuniversität bei Prof. H. Posch sehr unterschiedlichen Bereichen aktiv: Sei es Musik aus und Prof. R. Leopold. Anschließend nahm er an Meister- Osteuropa und dem Balkan mit dem Sandy Lopicic Orkestar, kursen unter der Leitung von Phillipe Muller und Paul Sandala Orkestar, Natasa Mirkovic und Matthias Loibner, oder

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offener, sehr interaktiver Jazz mit Ulrich Drechsler, Tord 2011 Gustavsen und Selen Gulun sowie moderner, groove- 18.01. Babü-Wolkersdorf (A) orientierter Jazz mit dem Peter Rom Trio, Drechsler, 12.03. Jazzclub Erfurt-Erfurt Metharmorphosis und Chris Gall Trio feat. Enik. Neben 13.03. Tempel-Karlsruhe seinen internationalen Konzert- und Aufnahmeaktivitäten ist Jörg Mikula am Vienna Music Institute als Dozent für Booking & Management Schlagzeug und Rhythmusgruppenschulung tätig. Monika Drechsler T/F +43-1-5225345, M +43-699-18715603 Konzertdaten Mollardgasse 34/1/29 | A-1060 Wien Ulrich Drechsler Cello Quartet Concinnity 2010/2011 [email protected]

2010 Links 02.10. Kultur Glashaus-Baumgartenberg-Perg (A) www.ulrichdrechsler.com 07.10. Café Museum-Passau mit Videoclip Eternal von der CD Concinnity in der Regie von 08.10. Unterfahrt-München Alexander Frohner und Michael Pfeifenberger 09.10. Jazz Podium-Bayreuth www.myspace.com/ulrichdrechsler 29.10. Nexus-Saalfelden (A) www.jazzrecords.com/enja 03.11. JazzmeileThüringen im Mon Ami-Weimar 06.11. Hummers Kultursalon-Sossmar Rezensionen 07.11. Jazzfest Berlin-Berlin Drechsler: The Big Easy (2009) 19.11. Blumenhalle-St. Veit a.d. Glan (A) Ulrich Drechsler kommt der Verdienst zu, die Bassklarinette 20.11. Wengerwirt-Wenig im Gesäuse (A) hierzulande über die üblichen Jazz-, Neue-Musik- und Free- 24.11. Zeppelin University-Friedrichshafen Improv-Szene hinaus populär gemacht zu haben. Drechsler, 25.11. Sudhaus-Tübingen die Nachfolgeformation des legendären Trios Café Drechsler, 26.11. Radiokulturhaus-Wien (A) hat der Namensspender nun noch einmal verändert und um 11.12. Allmeinde Commonground- einen Keyboarder erweitert, dem Konzept eingängiger Dance- Lech am Arlberg (A) floorisierung von Jazz ist die Band auf The Big Easy treu 12.12. Eremitage-Schwaz (A) geblieben, wobei die Bassklarinette tendenziell für die ruhige- 14.12. Piec Art Jazz Club-Kraków (PL) ren, eher lyrischen Momente, das Tenorsaxofon für die kör- 15.12. Piec Art Jazz Club-Kraków (PL) perbetonte Expressivität zuständig ist. 16.12. Klub Powiekszenie-Warsaw (PL) (Falter 9/2009) 17.12. Blue Note-Poznán/PL (PL) 18.12. Mózg-Bydgoszcz (PL) Ulrich Drechsler legt mit The Big Easy ein programmatisch 22.12. Kammerlichtspiele-Klagenfurt (A) betiteltes Album vor: Der Saxophonist und Klarinettist verbin- det (wieder mit DJ Zuzee) intelligente, handgemachte NuJazz- Grooves mit kammermusikalischen Stimmungen. Jazziger Easy-Listening mit Hirn. (Der Standard 9/2009)

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Drechsler, die Nachfolgeformation des erfolgreichen Trios Café Drechsler legt mit The Big Easy ihr zweites Album vor. Das Line Up hat sich gegenüber Fortune Cookie (2006) etwas verändert. Statt des Kontrabassisten Oliver Steger ist nun Patrick Zambonin am E-Bass zu hören. Neues Bandmitglied ist auch Benny Omerzell an den Keyboards. Alles beim Alten bei den anderen Protagonisten: Bandleader Ulrich Drechsler (Tenorsaxophon und Bassklarinette), Jörg Mikula (Schlagzeug) und Zuzee (Turntables). Das Quintett verab- reicht uns ein Wechselbad an Gefühlen und Stimmungen: treibende, elektrisierende sowie leichte, easy-going Grooves, Aufmerksamkeit fordernde Momente voller Intensität und Dichte, Kontemplatives zum "Runterkommen". Einmal ist akti- ves Zuhören, dann Sichtreibenlassen oder einfach Berieselung angesagt. Musik zum Chillen, Hören und natür- lich zum Shaken. Diese Aufgabenstellung ist mit The Big Easy wieder hervorragend erfüllt. Dass man dem Konzept der Live- Performance – ohne jegliche Overdubs – treu bleibt, versteht sich von selbst. (Concerto 8/2009) trotz der auf die Spitze getriebenen Tempo-Rücknahme nicht die nötige Spannung und einen nach vorne gerichteten Puls Daily Mysteries Trio: Daily Mysteries (2007) vermissen. Drechsler bedient die doch eher behäbige Wie auf seiner vielbeachteten CD Humans & Places (2006) Bassklarinette mit einer unglaublichen Wendigkeit. Auch lässt spielt Ulrich Drechsler auf seinem aktuellen Album Daily er seinen Triopartnern eine ganze Menge an Spielraum. Über- Mysteries ausschließlich Bassklarinette und nicht Saxophon. haupt interagieren die drei Musiker derart perfekt, dass eine Die Besetzung allerdings hat er auf das Trio-Format reduziert. Soundlandschaft wie aus einem Guss entsteht. Ulrich Mit dabei wieder Jörg Mikula am Schlagzeug, neu in der Drechsler hat wieder ein Album für Zu-Hörer gemacht, und es Gruppe der Gitarrist Heimo Trixner. Die Kompositionen zahlt sich definitiv aus, diesem Trio genau zuzuhören. „erzählen von den kleinen persönlichen Wundern, die uns (Concerto/A, Dezember 2007) tagtäglich widerfahren, die jeder einzelne von uns auf eine andere Art und Weise erlebt und die wir uns nicht erklären Als Jazzmusiker hat man es in Österreich nicht leicht. Der können”, so Drechsler. Inspiriert haben den Wahlwiener klei- Mangel an Tradition führt zu einem Schubladen-Denken, in ne Alltagsdinge, wie etwa die Tatsache, dass der Morgen- dem die Stilrichtung von der breiten Masse fast automatisch kaffee jeden Tag anders schmeckt, obwohl er stets exakt nur mit Free Jazz oder Dixieland assoziiert wird. Dies führt zu gleich zubereitet wird. Solch scheinbar banale Phänomene einer Barriere, die Drechsler auf seine Art überwinden will. vor Augen entwickelt Drechsler mit seinem Trio sehr verhal- „Ich überlege sehr gerne, wie ich die Menschen erreichen tene, gefühlsbetonte Musikstücke. Was fasziniert, ist die kann, die mit Jazz nichts zu tun haben.” Deshalb wählt er für Unaufdringlichkeit, mit der die Musik den Hörer für sich seine Produktionen vornehmlich ein Thema aus, um das sich gewinnt. Die von dem Trio interpretierten Balladen lassen dann seine Kompositionen ranken. Im aktuellen Fall sind es

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die „kleinen Alltagsdinge”, die Drechsler für seine Musik inspi- jedes Mal aufs Neue faszinieren”. Beispiel: „Der Morgenkaffee riert haben. Eine Musik, die ruhig, fast beschaulich daher- schmeckt jedes Mal anders, obwohl ich ihn immer gleich kommt. Klangwelten, die eine große Nähe zu Filmmusik haben. zubereite. Das ist ein kleines Wunder.“ Was ist dann sein größ- Dieses Bildhafte seiner musikalischen Sprache scheint zu tes Mysterium des Alltags? Drechsler: „Das ist mein kleiner einem Markenzeichen zu werden. „Diesen Vergleich mit Sohn. Er ist jetzt drei Jahre alt, kommt jeden Tag mit etwas Filmmusik höre ich sehr oft”, sagt Drechsler und erweckt Neuem daher und lernt permanent. Und ich lerne tagtäglich dabei nicht den Anschein, als würde ihn das stören. Warum mit ihm mit.“ auch? Jede Form von Aufmerksamkeit ist gut. Oder, wie es der (Oberösterreichische Nachrichten 10/2007) Musiker treffend formuliert: „In einem Land, wo meine Musik wenig gefördert wird, muss man sich sein Publikum selbst Drechsler: Fortune Cookie (2007) erarbeiten.“ Dafür hat dem Wiener seine Vergangenheit mit Club, Chillout, Lounge Ambient – das sind lauter Vokabeln, Café Drechsler gute Dienste erwiesen. Auch wenn die Musik, die Musik zur schicken Tapete degradieren, zum schönen die er jetzt macht, sehr weit vom Sound der trendigen Gruppe Hintergrund, der vor allem nicht stören darf. Dem jüngsten, entfernt ist, hat sich sein Name bei Musikfreunden eingeprägt. mit geradezu unverschämter Leichtigkeit eingespielten Opus Dieser „gewisse Bekanntheitsgrad“ habe ihm jedenfalls die des deutschen Ausnahme-Saxofonisten Ulrich Drechsler aus eine oder andere Tür geöffnet. Warum hat er dann nicht mit Wien täte man mit der Einsortierung in derlei Schubladen Café Drechsler weitergespielt? „Weil es an der Zeit war, meine unrecht. Denn es ist kein kleines Kunststück, Dancefloor und eigene Musik zu machen”, kommt die Antwort postwendend. Kopf so unverkrampft zu versöhnen. Still zu sitzen allerdings, Und Ulrich Drechsler liebt die Herausforderung. „Mit ruhigen fällt schwer bei diesen mit Scratchings, knochentrockenem Tönen das Publikum in den Bann zu ziehen”, ist so eine Bass und präzise punktierenden Drums verschränkten sehr Herausforderung, der er sich nun mit Daily Mysteries stellt. modernen Linien. „Das Albumthema steht für die kleinen Alltagsdinge, die mich (Leipziger Volkszeitung 11/2007)

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Ulrich Drechsler (sax) und Oliver Steger (b) waren bislang sessions. Gustavsen has now gained international recognition unter dem Namen Café Drechsler – Café gibt's wirklich – for his two ECM releases, Changing Places (2003) and The erfolgreich. Nun heißen sie Drechsler und legen in Zusammen- Ground (2005). His economy of playing, a kind of „less is arbeit mit Jörg Mikula (dr) und Turntable-Spezialist Zuzee eine more“ style, influences Drechsler's compositions and appro- körperlich bewegende Musik aus Dance-Beats, Jazz, Soul und ach. Or probably it is more correct to state these two kindred Lounge-Klängen vor. Und während bei den Experimenten mit spirits embody this sparse and beautiful presentation natural- arabischen und afrikanischen Musikern Turntable-Spezies ly. The disc draws references to cinema. The music's ineffa- meistens deplaziert klingen, passt's hier im Umfeld urbaner ble sadness is reminiscent of Jim Jarmusch's Night On Earth europäisch-amerikanischer Musik gut, wenn es fiepst und vignette of a dark night in a Helsinki taxicab. Sure, Gustavsen quietscht. That's life! is Norwegian, and that is probably like comparing White Sox (Jazzthetik 11/2007) fans to Cubs fans, but the darkness is evident. More impor- tantly, the humanity within this darkness always shines Das ist für deinen Geschmack, heißt ein Titel aus dem neuen throughout. For instance, the gentle melody of Soulmates Drechsler-Album Fortune Cookie. Mit dem reißt Drechsler – evokes Michel Legrand's Windmills Of Your Mind, from the das Quartett um den Holzbläser Ulrich Drechsler – seine film The Thomas Crown Affair. The simple repetion of an Zuhörergemeinde mit einem Ruck aus dem Lethargiesumpf. emotional moment, coupled with the expressiveness of Wenn er das nicht schon vor dem an zwölfter Stelle stehen- Drechsler's clarinet, is quite satisfying. Whether it is the slow den Stück geschafft hat! Selten hat eine Produktion deutscher waltz or the ballad, this band remains tolerant of the mood, Jazzer einen derart knackigen, positiven Schub erreicht wie acommodating the measure of these compositions. Maybe Fortune Cookie. In gepfeffert-scharfer Atmosphäre – neben patience is what's needed to turn very sad music into a Drechsler glänzt Zuzee (Andreas Zuza), der Mann an den redemptive experience. Schallplattenspielern – prallen moderne Saxophonklänge und (allaboutjazz.com 10/2006) HipHop-infizierte Dancemusic aufeinander, verknoten sich zu einem dichten Mitwipp-Sound und überzeugen mit einer rot- Mit seinem Dancefloor-Pop-Jazz-Projekt Café Drechsler sorgt zigen Schnodderigkeit. Bassist Oliver Steger und Drummer Ulrich Drechsler seit geraumer Zeit für einigen Wirbel – nicht Jörg Mikula treiben die beiden Solisten ständig an und nur in seiner Heimat Österreich. Aber der junge Saxophonist erzwingen damit einen mitreißend-begeisternden Sound. kann mehr als trendige Tanzmusik für hippe Clubs machen. (Westzeit 11/2007) Auf seinem ersten richtigen Album unter eigenem Namen Humans & Places holt er mit der Bassklarinette das Instru- Ulrich Drechsler Trio feat. Tord Gustavsen: ment hervor, das er als Jugendlicher erlernt hat. Eine gute Humans & Places (2006) Wahl, denn im Zusammenspiel mit den Musikern seines Ulrich Drechsler asks and answers the question: how can the Quartetts zeigt sich Drechsler als tiefgründiger Melodiker. saddest music in the world be delievered with so much hope? Seine Kompositionen fließen in ruhigem Fahrwasser. Sie sind Humans & Places follows Drechsler's loving tribute to Thelo- zurückhaltend, ohne wehmütig zu sein, klingen schwebend, nious Monk on the 2004 disc The Monk In All Of Us, where ohne die Erdung zu verlieren, haben Saft und Kraft. Drechsler his bass clarinet conjured the spirit of Eric Dolphy. On this bringt mit sprudelnder Erzählweise seine Kompositionen zu quartet recording his music directs itself more towards Bill Gehör, lässig aus dem Arm geschüttelt. Und mit dem Nor- Evans than Dolphy. Perhaps the influence of Norwegian weger Tord Gustavsen weiß er einen Partner an seiner Seite, Pianist Tord Gustavsen is what imparts this music with the der kongenial auf dem Piano seinen melancholisch- dunkel stark emotions you would expect from Manfred Eicher's ECM gefärbten Ton auf der Bassklarinette kontert. (Jazz thing 9/2006) Presseinfo Ulrich Drechsler Cello Quartet: Concinnity VÖ 15. Oktober 2010 enja 9704 2 Concinnity neu.Lay 30.08.2010 19:17 Uhr Seite 13

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Beschränkung wirkt Wunder. Ulrich Drechsler, eigentlich als gelungen ist die Hommage an Monksche Schrägheit bei Tenorsaxophonist bekannt, beschränkt sich auf seiner Debüt- Evidence. Drechsler von dissonanten Clustern, röhrenden CD unter eigenem Namen auf das Zweitinstrument Bass- Sounds, Chromatik und Brüchen geprägtes Solo steht ganz im klarinette. Dazu hat er sich mit dem Norweger Tord Gustavsen Zeichen des Namensgebers und wird von Steger auf dem Bass einen Pianisten gesucht, der ähnlich wie auf seinem gefeier- gelungen weiter geführt. Vier junge österreichische Musiker ten ECM-Album sparsame, einfühlsame Beiträge liefert. Mit vor den Toren zum Monkschen Kosmos. diesen Mitteln prägt Drechsler die Stimmung des Albums, (Jazzzeit 9/2005) macht sie einheitlich und originell. Er erreicht einen eigenen Klang, der viele Hörer faszinieren sollte: jazzig und doch ins Thelonious „Sphere“ Monk, dem großen Querdenker und Ohr gehend, zeitgemäß und mit vorsichtigem Seitenblick auf Wegbereiter des modernen Jazz, ist dieses Programm, eine die Tradition. Liveaufnahme aus dem Porgy & Bess, gewidmet. Das (kla- (Fono Forum/Stereo 9/2006) vierlose) Trio Uli Drechsler (bcl), Oliver Steger (b) und Harald Tanschek (dr), teilweise durch Lorenz Raab (tr) verstärkt, geht Drechsler/Steger/Tanschek Trio feat. Lorenz Raab: zum Glück nicht allzu ehrfurchtsvoll ans Werk, setzt auf die The Monk In All Of Us (2004) Kraft hypnotischer Ostinati und expressiver Soli. Dass Monk CD of the year: Der Bassklarinettist und Saxophonist Ulrich die Harmonik der üblichen Bebop-Changes durchbrach, wis- Drechsler hat die heimische Szene in den letzten Jahren mit sen wir längst. Hier wird diese Konzept weitergedacht, meist seiner Formation Cafe Drechsler kräftig aufgemischt. Mit sei- in Richtung Modalität; sehr beherzt und mit hörbarem Spaß nem langjährigen Begleiter, dem Bassisten Oliver Steger, ver- spielt das österreichische Quartett zehn der berühmtesten bindet Drechsler nicht nur die Liebe zum Funk, sondern auch Monk-Kompositionen und gewinnt ihnen durchaus anregende zu Thelonious Monk. Diesem Vorbild haben sich die beiden Aspekte ab. mit dem Schlagzeuger Harald Tanschek und – auf sechs der (Concerto 12/2004) zehn Nummern – mit dem Trompeter und Hans-Koller- Priceträger Lorenz Raab (Newcomer 2004) angenähert. The Monk in All of Us nennt sich eine neues, bereits auf CD Gemeinsam ging man daran, sämtliche Monk-Alben in den vorliegendes Projekt, das zwei der drei Café Drechsler- vorhandenen Platten-Sammlungen zu verinnerlichen. Die aus- Mannen in ungewohntem Kontext vernehmen lässt: Uli gewählten zehn Stücke spannen einen Bogen von Monks Drechsler (Bassklarinette) und Oliver Steger (Bass) nehmen bekannteren Kompositionen (Ruby, My Dear, Monks Mood), sich gemeinsam mit Drummer Harry Tanschek des Oeuvres bis hin zu seltener Gehörtem (Bye Ya, Pannonica) Oliver Ste- des genialen Jazz-Eigenbrötlers Thelonious Monk an – und ger bleibt seinem groovig funkigem Spiel treu, entzieht sich generieren so kammermusikalisch-elastische, süffige und jedem Druck, einem bestimmten Sound nachzueifern. Lorenz dennoch erdige Klänge. Veredelt von Lorenz Raabs ideenrei- Raab soliert mit routinierter Komplexität, Harald Tanschek am chen Trompeten-Soli. Schlagzeug steuert soliden Be Bop zum Sound bei. Besonders (Der Standard 1/2005)

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Ulrich Drechsler: Ich versuche, den Menschen in meinen Konzerten immer kleine musikalische Geschichten zu erzählen, die auf persönlichen Erlebnissen, Erfahrungen und Gefühlen basieren. Und ich versuche dabei immer ehr- lich zu sein. Diese zwei Aspekte waren auch der Ausgangspunkt für das Cello Quartet. Das Cello und die Bassklarinette stellen für mich zwei der seelenvollsten und emotionalsten Instrumente dar. Die Idee, sie in meiner Musik zu kombinieren, hatte ich schon geraume Zeit. Ich musste diesen Ansatz aber einige Jahre mit mir herumtragen und reifen lassen, bis ich wusste, wie das Ganze klingen sollte.

Videoclip Eternal von der CD Concinnity in der Regie von Alexander Frohner und Michael Pfeifenberger auf www.ulrichdrechsler.com

Interviews mit Ulrich Drechsler gerne möglich.

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