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PDF Download Concinnity neu.Lay 30.08.2010 19:17 Uhr Seite 1 M ARION HÖ LCZL P RESSE & PROMOTION UNSÖLDSTRASSE 14 D - 80538 MÜNCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] www.marionhoelczl.de Presseinfo Ulrich Drechsler Cello Quartet: Concinnity VÖ 15. Oktober 2010 enja/Edel:Kultur (enja 9704 2) Ulrich Drechsler bass clarinet Rina Kaçinari cello Christof Unterberger cello Jörg Mikula drums 1. Eternal 2. See With Your Ears, Hear With Your Eyes 3. Soul Walk 4. Our Source 5. Living Now 6. Dance If You Like To 7. Common Ground 8. Angel From The Past 9. Don't Try To Understand Everything 10. Trance 11. A Love Affair Vertrieb Österreich edel Musica / Vertrieb Schweiz Musikvetrieb Manche Musiker spielen ihr Leben lang dasselbe. Das macht Tord Gustavsen im eigenen Ulrich Drechsler Quartet (Humans es einfach, sie einzuordnen, hält aber den Spannungsbogen And Places, 2006) oder Funk und HipHop (Fortune Cookie, über Jahre hinweg nur begrenzt aufrecht. Andere Musiker 2006; The Big Easy, 2009) immer klingt es aufregend und wiederum probieren mit jeder Einspielung etwas Neues, solan- lebendig, am Puls der Zeit. Und immer ist die individuelle ge, bis sie sich in der Beliebigkeit ihrer Stile verirren und nie- Handschrift Drechslers wie eine klare Signatur zu erkennen. mand mehr weiß, wofür ihre Musik denn nun stehen soll. Es gibt aber auch Musiker, die über Jahre hinweg kontinuierlich Sein neues Projekt ist ein Quartett mit gleich zwei Celli. Diese an ihrer Weiterentwicklung arbeiten und behutsam ihre Ideen zugegeben etwas unkonventionelle Idee brauchte auch seine umsetzen, ohne dabei ihren individuellen Klang und ihren Zeit der Entfaltung. „Das Cello und die Bassklarinette stellen Ausdruck zu verlieren. So wie Ulrich Drechsler. für mich zwei der seelenvollsten und emotionalsten Instru- mente dar”, sagt Ulrich Drechsler, der schon als Neunjähriger Auch der Bassklarinettist, der seit 1999 als freier Komponist die Klarinette in einer Blaskapelle seiner schwäbischen Hei- und Musiker in Wien lebt, streift ein ums andere Mal seine mat spielte. „Die Idee, sie in meiner Musik zu kombinieren, „musikalische Haut" ab. Von Beliebigkeit keine Spur, denn bis- hatte ich schon geraume Zeit. Ich musste diesen Ansatz aber her erwächst daraus jedes Mal ein neues, überaus interessan- einige Jahre mit mir herumtragen und reifen lassen, bis ich tes Hörabenteuer der ganz besonderen Art. Ob Lounge mit wusste, wie das Ganze klingen sollte.” Neben den beiden Cafe Drechsler (Cafe Drechsler, 2002; Radiosnacks, 2004), Cellisten geben nur Schlagzeug und eben die Bassklarinette Reminiszenzen an Thelonious Monk im Trio mit Oliver Steger den Ton an, ohne eigentliches Harmonieinstrument. Wozu und Harald Tanschek (The Monk In All Of Us, 2004), die auch? Den Grundsound liefern die Celli: wuchtig, kratzig, Zusammenarbeit mit dem großartigen norwegischen Pianisten energetisch und zupackend, dann wieder melancholisch, zärt- lich, schmeichelnd – die ganze Palette. Enja Records HW/Yellowbird Records Werner Aldinger Frundsbergstr. 15 | D-80634 München fon +49 (0)89-18 00 63 31 | fax +49 (0)89-16 51 72 Presseinfo [email protected] | www.jazzrecords.com/enja Ulrich Drechsler Cello Quartet: Concinnity VÖ 15. Oktober 2010 enja 9704 2 Concinnity neu.Lay 30.08.2010 19:17 Uhr Seite 2 M ARION HÖ LCZL P RESSE & PROMOTION UNSÖLDSTRASSE 14 D - 80538 MÜNCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] www.marionhoelczl.de Die aus dem Kosovo stammende Rina Kaçinari liefert Emotionen sind auch die Grundlage der Musik Ulrich dabei eher die dunklen, rohen und kraftvollen Töne, wäh- Drechslers, der nach einem klassischen Studium mehr den rend der Österreicher Christof Unterberger als komple- Drang zur Improvisation in sich spürte und sich folglich mentärer Part dazu die sanften Stimmungen der Musik bereits in jungen Jahren dem Jazz zuwandte. Sieht man ein- beleuchtet. Sein Ton ist leichter, zarter und heller. Man mal vom Ton ab, der beim Hörer innerhalb von Sekunden kann schon im Spiel der beiden ihren jeweiligen ge- dazu führen kann, seine Musik zu mögen oder abzulehnen, schichtlichen und kulturellen Hintergrund erahnen: Auf sind Gefühle die Würze, über die sich Musik nun mal am der einen Seite die von Gewalt und Krieg gebeutelte besten transportieren lässt. Ulrich Drechsler weiß das, und so Geschichte eines Landes, dass bis heute um seine handeln seine Kompositionen vom eigenen Empfinden. Die Anerkennung in der Weltgemeinschaft kämpft; auf der eigene Energiequelle zu erkennen und freizusetzen etwa (Our anderen Seite die von der Wiener Klassik geprägte Source), oder unser Hang, alles in und um uns herum verste- Grundstimmung einer längst vergangenen Epoche. Das hen und kontrollieren zu wollen (Don`t Try To Understand Fundament dazu bildet der Schlagzeuger Jörg Mikula, Everything). In diesem Zusammenhang ist auch der Album- mit dem Ulrich Drechsler schon seit Jahren in diversen titel Concinnity zu sehen: „Concinnity bedeutet so viel wie Formationen zusammenspielt. Sein trockener, extrem ‚glückliche Zusammenfügung'“, sagt Ulrich Drechsler. präziser Beat ist der Ausgangspunkt einer musikalischen „Während der Entstehungsphase des Projektes geschahen Reise, die man so noch nicht gehört haben dürfte. Über viele Dinge inner- und außerhalb der Band, die letztendlich allem hinweg setzt die Bassklarinette – mittlerweile das dazu führten, dass die Musik so geworden ist, wie ich es mir Hauptinstrument Ulrich Drechslers – die Akzente, deren vorgestellt habe und gleichzeitig doch ganz anders.“ Eben natürlich dunkler Klang mal rau, mal kantig, dann wieder wie im richtigen Leben. Concinnity bedeutet aber auch die sanft und fast luftig den Raum durchdringt. Ein Soul Feinheit des eigenen Stils zu kultivieren. Ulrich Drechsler ist Walk der besonderen Art, ein emotionaler Ritt durch die dies wieder einmal wunderbar gelungen. Dazu muss man Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins. nicht alles verstehen, man muss nur seine eigenen alten und eingefahrenen Hörgewohnheiten abstreifen. Presseinfo Ulrich Drechsler Cello Quartet: Concinnity VÖ 15. Oktober 2010 enja 9704 2 Concinnity neu.Lay 30.08.2010 19:17 Uhr Seite 3 M ARION HÖ LCZL P RESSE & PROMOTION UNSÖLDSTRASSE 14 D - 80538 MÜNCHEN fon +49 (0)89 - 22 63 07 fax +49 (0)89 - 22 70 39 mobil + 49 (0)174 -7 13 88 93 [email protected] www.marionhoelczl.de Beschäftigung mit Stilen unterschiedlichster Herkunft von Balkan- über arabische bis zu Country Musik ist er die ideale Besetzung. Insgesamt habe ich zu Beginn 17 Stücke geschrie- ben und arrangiert, die wir alle aufgenommen haben. 11 fan- den letztendlich den Weg auf das Album Concinnity. Dabei war es mir wichtig, Musik zu schreiben, die mich einerseits fordert, mir Spaß macht und mich weiterbringt. Auf der anderen Seite Ulrich Drechsler über Concinnity sollte sie leicht verständlich sein, Musik für Menschen, die ein- Ich bin Musiker geworden, weil ich es liebe, den Menschen, fach gerne Musik hören. Bevor die Aufnahmen im Dezember die meine Musik hören oder in meine Konzerte kommen, ein 2009 begannen, haben wir zirka ein Jahr intensiv geprobt und paar schöne Stunden zu schenken. Ich sehe meine Bestim- das Programm vorbereitet. Auch bei den Proben ging es mir mung darin, für Menschen zu spielen, die gerne Musik hören. nicht um die absolute Perfektion. Es ging darum, dass alle Mit- Aus diesem Grund stehen in meiner Musik auch zwei Aspekte glieder des Quartetts die Persönlichkeit, ihr Herz und Ihre im Vordergrund, für die man kein musikalisches Vorwissen Seele in die Musik einfließen lassen. Es ging darum, jede Note benötigt. Zum einen der Ton, der kleinste musikalische Nenner, wichtig zu nehmen, sie auszuspielen und die Energie in jedem meine Stimme anhand derer der Hörer in Sekundenbruchteilen Stück von Anfang bis Ende aufrecht zu erhalten. Es ging da- entscheidet ob er meine Musik mag oder nicht. Zweitens Emo- rum einen gemeinsamen, einzigartigen Klang zu entwickeln. tionen! Emotionen, die das Publikum körperlich spüren kann. Aus diesem Grund sind bei vielen Stücken auch nicht die per- Ich versuche, den Menschen in meinen Konzerten immer klei- fektesten Versionen auf das Album gekommen, sondern die ne musikalische Geschichten zu erzählen, die auf persönlichen Emotionalsten. Erlebnissen, Erfahrungen und Gefühlen basieren. Und ich ver- suche dabei immer ehrlich zu sein. Diese zwei Aspekte waren Zu allen Stücken gibt es einen Hintergrund der in den meisten auch der Ausgangspunkt für das Cello Quartet. Das Cello und Fällen auf persönlichen Erfahrungen beruht. Our Source z.B. die Bassklarinette stellen für mich zwei der seelenvollsten und beschreibt die Energiequelle, die jeder Mensch in sich trägt, zu emotionalsten Instrumente dar. Die Idee, sie in meiner Musik zu der vielen aber der Zugang fehlt. Don't Try To Understand kombinieren, hatte ich schon geraume Zeit. Ich musste diesen Everything erzählt davon, dass wir alle Weltmeister darin sind, Ansatz aber einige Jahre mit mir herumtragen und reifen las- die Dinge verstehen und kontrollieren zu wollen. Dabei wäre sen, bis ich wusste, wie das Ganze klingen sollte. das Leben so viel einfacher und schöner, wenn wir den Dingen oft einfach Ihren Lauf lassen würden. See With Your Ears, 2008 stellte ich dann das Quartett zusammen, was nicht ganz Hear With Your Eyes bedeutet, dass wir über unentdeckte, einfach war, weil es nicht besonders viele Cellisten gibt, die unbegrenzte Fähigkeiten verfügen. Der Albumtitel Concinnity sich für improvisierte Musik interessieren. Die Kosovo- bedeutet so viel wie „glückliche Zusammenfügung”. Während Albanerin Rina Kaçinari überträgt die Geschichte, die der Entstehungsphase des Projektes geschahen viele Dinge, Leidenschaft und Kraft ihrer Kultur auf das Cello. Ihr Ton ist inner- und außerhalb der Band, die letztendlich dazu führten, dunkel, gewaltig, roh. Wie ein ungeschliffener Diamant. Den dass die Musik so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt Kontrast dazu bildet das elegante, virtuose Spiel des Österrei- habe und gleichzeitig eben doch ganz anders. Die Band hat mit chers Christof Unterberger. Er klingt leicht, hell und zart.
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