Schutz-Report Medien Jugend
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M 1557 F :WiIjWdZWhZm[ha Jugend :Wi lec >Wdi#8h[Zem#?dij_jkj ^[hWki][][X[d[ >WdZXkY^ X[iY^h[_XjWbb[fkXb_p_ij_iY^[dCWii[dc[Z_[d0>h\kdakdZ <[hdi[^[d" P[_jkd][d kdZ P[_jiY^h_\j[d iem_[ Z_[ Edb_d[# C[Z_[d$;i[dj^bjk$W$aecfWaj[kdZWajk[bb[?d\ehcWj_ed[d Medien pk Z[d h[Y^jb_Y^[d kdZ eh]Wd_iWjeh_iY^[d =hkdZbW][d" Z[d m_Y^j_]ij[d7aj[kh[d"Z[c7d][Xej"Z[hDkjpkd]iem_[Z[d Indizierungen ;djm_Yabkd]ij[dZ[dp[d_cC[Z_[dX[h[_Y^$ Beschlagnahmen Schutz-Report Ij_cc[dpkhLehWkÔW][0 ¹7[`EfS`VSdViWd]VSe[`\WVWYgfW4[T^[afZW]YWZdf ¸ Einziehungen Fachzeitschrift zum Jugendmedienschutz mit Newsletter :h$7dZh[WiLe][b"fh_dj!ceh['%&+ Medienempfehlungen mit den Listen der Indizierungen und Beschlagnahmen/Einziehungen, bearbeitet nach dem Bundesanzeiger, Gerichtsentscheidungen und ¹7[`Wdef]^See[YWe@SUZeUZ^SYWiWd]VSe`[UZf`gd anderen amtlichen Quellen. XdI[eeW`eUZSXf^WdV[We[UZ_[f_WV[S^W`FZW_W` Aufsätze efW^^g`YW`TWXSeeW`ea`VWd`SgUZXd?WV[W` _SUZWd<agd`S^[efW`g`V?WV[W`ba^[f[]Wdha` Dokumentationen Aus dem Inhalt: YdaW_@gflW`[ef ¸ 7b[nWdZ[hMWhp_b[a"C[Z_[dkdZH[Y^j,%&* Rechtsprechung Mehr Beschwerden wegen frauenfeindlicher Werbung. Der Deutsche Werberat und seine Jahresbilanz 2008 ¹6SeeVSehad^[WYW`VW:S`VTgUZXdSgXVW_ Christiane Pröhl .......................................................................... 2 9WT[WfVWd?WV[W`SdTW[fW`VWI[eeW`eUZSXf^Wd Medienkontrolle EfgV[WdW`VWg`VBdS]f[]WdW[`Wg`hWdl[UZfTSdW Zahl indizierter Online-Angebote ging deutlich zurück 3dTW[feYdg`V^SYWVSdefW^^f[efS^^eW[feTW]S``fg`V `[UZfiW[fWdlgTWYd`VW` ¸ BPjM-Jahresstatistik 2008 ........................................................... 8 Fhe\$:h$7b\h[ZAjpb["C[Z_[dM_hjiY^W\j)%&* Affiliate-Programm bei jugendgefährdenden Angeboten ¹8d[`fWd`Sf[a`S^SY[WdW`VWBWdea`W`[_?WV[W` Urteil des OLG München ........................................................... 62 ?dj[hdWj_edWb[i>WdZXkY^C[Z_[d(&&. eW]fadW[`g`Wd^{ee^[UZWe?geeS^e@SUZeUZ^SYWiWd] >[hWki][][X[dlec>Wdi#8h[Zem#?dij_jkj g`VYYX S^e3TW`V^W]fdW ¸ Verstoß gegen den JMStV durch Ausstrahlung einer Folge der (.$7kÔW][(&&/"YW$'$(&&I$"][X$"YW$'(."ÅÐ" mmm$aecckd_aWj_edih[Y^j$Yec"@kd_(&&* Serie »Sex and the City« vor 20 Uhr ?I8D/-.#)#.)(/#)*()#' Urteil des VG Berlin ................................................................... 65 ;hiY^[_djYW$@kd_(&&/ ¹6Se:S`VTgUZ[efXdS^^WV[We[UZbdaXWee[a`W^^ _[f?WV[W`TWXSeeW`eUZ^[UZfiWYg`W`fTWZd^[UZ g`VW[`DSfYWTWdVWdWdefW`ISZ^ ¸ H7HWb\>Wdi[d"mmm$Zk[ii[bbWm$Z["@kb_(&&* ¹6W`hWd^{ee^[UZefW`wTWdT^[U]TWdV[WDg`VXg`] 09 W`fi[U]^g`Y[`S^^WdIW^f ¸ M[hX[#MeY^[lec()$&'$(&&) 2/ April 2009 32. Jahrgang Nomos 8_jj[X[ij[bb[dI_[_c8kY^^WdZ[beZ[hl[hiWdZaeij[d\h[_kdj[h mmm$decei#i^ef$Z[ Jugend Medien Schutz-Report 2/09 Fachzeitschrift zum Jugendmedienschutz mit Newsletter April 2009 Inhaltsverzeichnis Heftmitte/Beihefter: Aktuelle Entscheidungen im April 2009 AUFSÄTZE / BERICHTE (INDIZIERUNGEN / BESCHLAGNAHMEN) 2 Christiane Pröhl: Mehr Beschwerden wegen frauen- feindlicher Werbung. Deutscher Werberat zieht Bilanz 4 Jörg Weigand: Einflussreicher Nationalsozialist, Papst- INDIZIERUNGS-LISTEN Biograph und Jugendbuchautor. Porträt des Schrift- stellers Hans Gustl Kernmayr 13 Listenteile A und B (gem. § 18 Abs. 2 Nr. 1, 2 JuSchG) 5 Dirk Nolden: Studie mit überraschendem Ergebnis: sowie sog. Liste E (Einträge vor dem 01.04.2003) Jugendgewalt ging seit 1998 vielerorts leicht zurück 13 1. Filme (Videos/DVDs/Laser-Disks): 2747 34 2. Spiele (Computer-/Video-/Automatenspiele): 603 KURZNACHRICHTEN 39 3. Printmedien (Bücher/Broschüren/Comics etc.): 251 5 Kinderpornographie: Bundeskabinett verabschiedet 43 4. Tonträger (Schallplatten/CDs/MCs): 890 Gesetzentwurf zur Sperrung von Kinderporno-Seiten 6 Computerspiele I: Folgt ein neuer Vorstoß für ein Verbot 51 Listenteile C und D (gem. § 18 Abs. 2 Nr. 3, 4 JuSchG) von »Killerspielen«? N Computerspiele II: Deutscher Computerspielpreis verliehen N Social Communitys: 51 5. Telemedien Netzwerke wollen Jugendliche besser schützen – Nichtöffentliche Listenteile, daher kein Abdruck – 7 Medienpädagogik: Manifest fordert stärkeres bildungs-N politisches Handeln N Literaturpreis I: Katholischer BESCHLAGNAHME-LISTE Kinder- und Jugendbuchpreis 2009 N Literaturpreis II: »Tintenherz« ist das Lieblingsbuch vieler Kinder N 51 6. Sonderübersicht Deutscher Presserat: Rüge wegen Veröffentlichung beschlagnahmter/eingezogener Medien: 627 von »Gebrauchsanweisung« für illegale Software Regelmäßige Anordnungsgründe/Straftatbestände: • Volksverhetzung, §§ 86a, 130, 130a StGB • Gewaltverherrlichung, § 131 StGB STATISTIKEN • harte Pornographie, §§ 184a, 184b StGB 2 Beschwerdestatistik 2008 des Deutschen Werberats 8 Jahresstatistik 2008 der Bundesprüfstelle für jugend- gefährdende Medien (BPjM) SONDERÜBERSICHTEN 59 7. VORAUSINDIZIERUNGEN (Trägermedien): 0 MEDIENEMPFEHLUNGEN 10 Medienhinweise 11 TOP-Videos für Kinder und Jugendliche 60 Prädikatisierte Kinofilme mit Bewertungen der FBW RECHTSPRECHUNG 62 OLG München, Urteil vom 11.09.2008, (Az.: 29 U 3629/08): Affiliate-Programm bei jugendgefährdenden Angeboten 65 VG Berlin, Urteil vom 28.01.2009, (Az.: VG 27 A 61.07): Verstoß gegen den JMStV durch Ausstrahlung einer Folge der TV-Serie »Sex and the City« vor 20 Uhr JMS-Report – April 2/2009 1 Aufsätze / Berichte Mehr Beschwerden wegen frauenfeindlicher Werbung Deutscher Werberat zieht Bilanz des Jahres 2008 – Regeln für Alkoholwerbung erweitert Die Beschwerden aus der Bevölkerung mit »Spiel. Satz. Sieg!«. Eine Rüge erging Stempel »kontrollierte Qualität G&M« wegen frauenfeindlicher Werbung haben auch gegenüber dem Unternehmen aufgedruckt war. Eine Rüge betraf die deutlich zugenommen. Das geht aus der Ahnenforschung Ltd. (Griesheim), das mit EFAG Trade Mark Company aus Altheim in Jahresbilanz 2008 des Deutschen Werbe- dem Bild Adolf Hitlers warb und fragte: Baden-Württemberg, die nicht einsehen rats, der Selbstkontrollinstitution der Mit wem bist Du verwandt? Öffentlich wollte, dass die Werbung für ihren Likör Werbebranche, hervor. Beschwerden mit gerügt wurde des Weiteren die Firma mit dem Namen »Ficken« gegen diesem Inhalt machten im vergangenen Danubius Beat Agency aus Halle/Saale Grundsätze des Werberats verstößt. Die Jahr rund 42 Prozent der vom Werberat wegen eines Plakats, das auch in der letzte Rüge im Berichtsjahr betraf das behandelten Fälle aus – eine deutliche Umgebung von Schulen warb, auf dem Restaurant Kastanie im niedersächsischen Steigerung gegenüber dem Vorjahr, in ein Frauengesäß begleitet von den Wer- Braunlage und der Gasthof Deutsches dem es noch 33 Prozent waren. So waren besprüchen abgebildet war: »Du hast den Haus im hessischen Steinau. Sie hatten in von den insgesamt 264 vom Werberat ... Arsch der Welt?« und »Zeig mir Dei- ihren Prospekten und Werbeanzeigen behandelten Werbemaßnahmen alleine nen Arsch!«. Adressat einer weiteren Wildspeisen mit Abbildungen halbnack- 110 vom Vorwurf der Frauendiskriminie- Rüge war die Firma G&M Fleischwaren ter Frauen und der Überschrift »Total rung betroffen. Bei mehr als einem Drit- Frischdienst aus Bönnigheim, die auf ihren wild« versehen, wollten die Werbemaß- tel (35 Prozent) der wegen vermeintlicher Lieferwagen mit einer nackten Frau nahme aber weder ändern noch been- Diskriminierung von Frauen behandel- geworben hatte, auf deren Körper der den. ten Fälle teilte der Werberat die Ansicht der Beschwerdeführer, 65 Prozent der Beschwerden an den Deutschen Werberat 2008 (2007) Beschwerden wurden dagegen als unbe- gründet zurückgewiesen. An zweiter Stel- Sämtliche Beschwerden 429 (686) le der häufigsten Vorwürfe folgten mit Von Kritik betroffene Werbemaßnahmen 399 (403) einem Anteil von acht Prozent (20 davon Beschwerdefälle) Eingaben gegen Werbe- maßnahmen, denen ein Verstoß gegen nicht vom Werberat Werbemaßnahmen moralische oder ethische Mindestanfor- zu entscheiden 135 (134) vor dem Werberat 264 (269) derungen vorgeworfen wurde. Weil Ergebnisse G behaupteter Rechtsverstoß; G Werbungtreibende erklärten Sechs Unternehmen gerügt weitergeleitet an zuständige Stelle 99 (94) sich bereit, Werbemaßnahme G Werberat nicht zuständig war, nicht mehr zu schalten 75 (70) Im zurückliegenden Jahr waren insge- da keine Wirtschaftswerbung 15 (25) G Werbungtreibende erklärten samt 399 Werbemaßnahmen von Protes- G Beschwerdeführer darauf sich bereit, Werbemaßnahme zu ändern 7 (9) ten aus der Bevölkerung betroffen. Damit verwiesen wurde, seine Rechte G blieb die Zahl der kritisierten Kampaga- selbst geltend zu machen 21 (15) öffentliche Rüge 6 (3) nen gegenüber dem Vorjahr (403 Kam- G von Kritik freigesprochene Werbekampagnen 176 (187) pagnen) in etwa gleich. Von den vom Werberat behandelten 264 Werbemaß- Werbemaßnahmen nahmen wies das Gremium 176 als unbe- Von Beschwerdeführern unterstellte Vorwürfe im Jahr 2008 (2007) Anzahl Prozent gründet zurück. In 88 Fällen teilte die (gerundet) Selbstkontrolle die Kritik und beanstan- Frauendiskriminierung 1100 (89) 42 (33) dete sie bei den Firmen. Die meisten Verstoß gegen moralische/ethische Mindestanforderungen 200 (21) 8 0 (8) Unternehmen änderten daraufhin ihre Gewaltverherrlichung/-verharmlosung 170 (32) 6 (12) Kampagnen oder zogen sie zurück. Gefährdung von Kindern/Jugendlichen allgemein 160 (14) 6 0 (5) (Durchsetzungsquote: 93 Prozent). Ledig- Diskriminierung von Personengruppen 150 (19) 6 0 (7) lich in sechs Fällen (2007: 3 Fälle) sprach Nachahmungsgefahr gefährlichen Verhaltens 1300 (8) 5 0 (3) der Werberat öffentliche Rügen aus, weil Verstoß gegen Alkohol-Werberegeln 120 (14) 5 0 (5) die Firmen sich zunächst weigerten, die Verletzung religiöser Gefühle 110 (18) 4 0 (6) Männerdiskriminierung 900 (2) 3 0 (1) Werbung zu korrigieren.