Parfümierter Trichterling Paralepistopsis Amoenolens (Malençon) Vizzini (Familie: Tricholomataceae) Synonyme: Clitocybe Amoenolens Malençon

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Parfümierter Trichterling Paralepistopsis Amoenolens (Malençon) Vizzini (Familie: Tricholomataceae) Synonyme: Clitocybe Amoenolens Malençon Factsheet Neomyceten Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL swissFungi.wsl.ch Parfümierter Trichterling Paralepistopsis amoenolens (Malençon) Vizzini (Familie: Tricholomataceae) Synonyme: Clitocybe amoenolens Malençon Bruno Auf der Maur, Jonas Brännhage, Andrin Gross und Katharina Schenk-Jäger Der Parfümierte Trichterling wird nicht ohne Grund auch Giftiger Dufttrichterling genannt. Er hat grosse Ähnlichkeit mit gewissen Speisepilzen, ist aber hochgiftig und verursacht das sogenann- te Akromelalga-Syndrom. Es ist gerade sein namensgebender und oft angenehmer Duft, der es möglich macht, diesen giftigen Pilz zuverlässig von den essbaren zu unterscheiden. Nachdem diese Art 2008 erstmals in der Schweiz nachgewiesen werden konnte, wurden inzwischen zwei ähnliche Pilze wegen Verwechslungsgefahr von der Liste der Speisepilze gestrichen. Links: Fundpunkte des Parfümierten Trichterlings in der Schweiz im Vergleich zu zum Verwechseln ähnlichen Pilzarten. Rechts: Parfümierter Trichterling (Foto: Françis Meigniez/11.09.2014) Factsheet Neomyceten – Parfümierter Trichterling – SwissFungi 2021 Merkmale Giftigkeit Der Hut des Parfümierten oder Wohlriechenden Trich- Die durch P. amoenolens verursachten Vergiftungs- terlings ist jung nach oben gewölbt mit nach unten symptome werden als Acromelalgie oder Acromelal- eingerolltem, im Alter trichterförmig und mit oftmals ga-Syndrom bezeichnet. Dieser Begriff wurde zuerst in welligem Rand. Er misst in der Regel 3,5–7,0 cm im Bezug auf den Japanischen Bambustrichterling (Para- Durchmesser; bei einem Exemplar aus der Schweiz lepistopsis acromelalga, Syn. Clitocybe acromelalga) waren es 9 cm. Die Farbe variiert von ockerfarbenen verwendet. Jener Pilz wurde mitsamt dem nach ihm Tönen über fleischfarbene und fuchsrote bis hin zu benannten Syndrom bereits 1918 beschrieben. Er ge- rötlich-braunen Tönen. Ausserdem ist der Hut dunk- deiht in Japan und Südkorea. Von den Substanzen, ler im Zentrum und weist oftmals rötlich-braune die in diesen beiden Pilzarten gefunden wurden, spielt Wasserflecken auf. Diese Flecken erschweren die Un- insbesondere die Acromelsäure eine zentrale Rolle bei terscheidbarkeit vom Wasserfleckigen Röteltrichter- der giftigen Wirkung auf das Nervensystem und die ling (Paralepista gilva). Das weisse Hutfleisch ist dicht Blutgefässe. und fest. Das Essen der Pilze verursacht keinerlei der bei Pilz- Die Farbe des Stiels entspricht jener des Hutes, vergiftungen üblichen Krankheitssymptome wie Übel- sein Fleisch ist creme-weiss und faserig. Im Alter ist er keit, Brechreiz oder Durchfall und auch keine Schäden hohl und an der Stielbasis oft weissfilzig. an der Leber oder den Nieren. Daher kann es in man- Die Lamellen sind eng stehend und am Stiel he- chen Fällen schwierig sein, die Pilze im Nachhinein als rablaufend, ihre Farbe ist etwas heller als jene des Verursacher einer späteren Erkrankung zu identifizie- Hutes und cremefarben bis rötlichbraun. Die Sporen ren. Aber nach 24–48 Stunden (manchmal auch erst sind breitelliptisch und die Sporenpulverfarbe weiss nach sieben Tagen) treten sehr charakteristische Symp- bis ganz leicht cremefarbig. tome auf; insbesondere kommt es in Händen und Füs- Der Geruch, der von P. amoenolens ausgeht, wird sen zunächst zu Missempfindungen wie Kribbeln oder oft beschrieben als stark und aromatisch, an Jasmin Taubheitsgefühlen und anschliessend zu schmerzhaf- oder überreife Birnen erinnernd, gemischt mit Oran- ten, geröteten Schwellungen, die sich mit der Zeit oft genblüten; zu Beginn wird er oft als angenehm, später dunkel verfärben. In der Medizin spricht man bei sol- als penetrant empfunden. Der Geschmack soll angeb- chen Schwellungen von einer Erythromelalgie (von lich süsslich sein und jenem des Zucht-Champignons altgriechisch «erythros» ‚rot‘, «melos» ‚Glied‘, «algos» (Agaricus bisporus) ähneln. ‚Schmerz‘). Im Falle dieser Pilzvergiftung sind insbe- sondere die Hände und Füsse betroffen, also die äus- seren Enden des Körpers. Diese werden auch als Ak- Verwechslungsmöglichkeiten ren bezeichnet (von altgriechisch «akros» ‚äusserst‘). Im September 1996 verspeisten in Frankreich fünf Per- Daher der Name Acromelalga-Syndrom. sonen Pilze, die sie von einem erfahrenen Sammler Die brennenden, heftigen Schmerzen in Händen aus den französischen Alpen bekommen hatten und und Füssen treten schubweise auf und werden durch die jener als Fuchsige Röteltrichterlinge (Paralepista Wärme und Bewegung verstärkt. Schmerzmittel zeigen flaccida, Syn: P. inversa) identifiziert hatte. In Wahrheit so gut wie gar keine Wirkung, aber die Kühlung der ge- handelte es sich um Parfümierte Trichterlinge, was eine schwollenen Bereiche in kaltem Wasser kann schmerz- lange Leidensgeschichte für die Opfer zur Folge hatte. lindernd wirken. Die Symptome können einige Tage, 2002 wurden acht ähnliche Fälle aus Italien bekannt. aber auch mehrere Wochen oder Monate lang anhal- Der Fuchsige Röteltrichterling ist sehr nahe mit dem ten. Schlaflosigkeit, Erschöpfung und Depressionen ebenfalls essbaren Wasserfleckigen Röteltrichterling können die Langzeitfolgen sein. In Japan ist es bei Be- (P. gilva) verwandt, welcher aufgrund des fleckigen troffenen durch Erschöpfung oder in Kombination mit Hutes dem Parfümiertem Trichterling noch ähnlicher zusätzlichen Erkrankungen auch schon zu Todesfällen sieht. Bald nach Bekanntwerden der Vergiftungsfälle gekommen. Einer der Betroffenen aus Frankreich hat wurden die Schweizer Pilzkontrolleure vor der Gefahr sogar drei Jahre später noch davon berichtet, an Mis- eines giftigen Doppelgängers der beiden Pilze ge- sempfindungen zu leiden, aber dies ist vermutlich eine warnt. Eine weitere erhebliche Verwechslungsgefahr Folge der übermässigen Behandlung mit Eiswasser. besteht ausserdem mit dem häufigen Ockerbraunen Buckel-Trichterling (Infundibulicybe gibba), vor dessen Verzehr aus dem gleichen Grund gewarnt wurde. Das Ökologie und Verbreitung sicherste Merkmal zur Abgrenzung ist der markante Der wärmeliebende Parfümierte Trichterling ist ein Geruch des Parfümierten Trichterlings. Saprobiont, er ernährt sich also von totem organi- schem Material wie Streu. Erstmals gefunden wur- de er in Marokko im Atlasgebirge in höheren Lagen (1600–1700 m ü. M.) und unter Atlas-Zedern (Cedrus Factsheet Neomyceten – Parfümierter Trichterling – SwissFungi 2021 atlantica). In der Türkei wächst er gerne bei Libanon- dann muss die heimliche Ausbreitung des Pilzes in Zedern (Cedrus libani). Aber er wächst längst nicht nur Europa schon viel früher begonnen haben, als es die in Zederwäldern; So findet man ihn manchmal unter jüngsten Entdeckungen nahelegen. Laubbäumen wie Flaumeichen (Quercus pubescens), viel öfter jedoch unter den verschiedensten Nadelbäu- men wie Waldkiefern (Pinus sylvestris), Europäischen Bekämpfung und Prävention Lärchen (Larix decidua) oder Rottannen (Picea abies). Die genannten Symptome können zwar durch Küh- Der Parfümierte Trichterling wurde bisher meistens auf lung gelindert werden, der übermässige Gebrauch Kalkböden wachsend gefunden, manchmal auch auf von Eiswasser kann jedoch zu den erwähnten Lang- saurem Substrat bei Zypressenbäumen wie der Arizo- zeitschäden führen. Die dauerhafte Behandlung mit na-Zypresse (Cupressus arizonica). Nicotinsäure konnte in einem Fallbericht die Sympto- Wenn der Pilz durch Einwanderung oder Einschlep- me effizient lindern, der zugrundeliegende Wirkungs- pung an einen neuen, geeigneten Ort gelangt, bildet mechanismus ist allerdings nicht eindeutig geklärt. er nach der Etablierung des Myzels Fruchtkörper aus. Daher ist es umso wichtiger, dass neue Vergiftungsfäl- Diese produzieren Sporen, welche mit dem Wind ver- le durch vorbeugende Massnahmen verhindert wer- breitet werden. den können. Ausserhalb der Schweiz kommt der Pilz hauptsäch- Eine gezielte Bekämpfung des Parfümierten Trich- lich in Ländern mit mediterranem Klima vor. Er ist terlings in der Natur dürfte praktisch kaum möglich nachgewiesen für Marokko, Frankreich, Italien, Spani- sein. Wesentlich wichtiger erscheinen in diesem Zu- en, Österreich und die Türkei, und wächst wahrschein- sammenhang Informationskampagnen für die Bevöl- lich auch in Portugal. kerung und die Schulung der PilzkontrolleurInnen. In der Schweiz sind zwar bisher keine Vergiftungen Aufgrund der hohen Verwechslungsgefahr hat der aufgetreten, aber P. amoenolens hat auch hier Orte Zentralrat der Vereinigung amtlicher Pilzkontrollor- gefunden, wo er wachsen kann. Man fand den Pilz gane der Schweiz (VAPKO) entschieden, den Wasser- erstmals 2008 im Wallis in der Gemeinde Chamoson, fleckigen Röteltrichterling(Paralepista gilva) und den nahe bei Martigny, auf etwa 1000 m ü. M. unter Wald- Fuchsigen Röteltrichterling (Paralepista flaccida) aus kiefern, Flaumeichen und Rottannen. 2014 fand man der Empfehlungsliste zu streichen. Der Ockerbraune ihn in der Nähe von Montana, ebenfalls im Wallis, auf Buckel-Trichterling (I. gibba) befindet sich aber mit etwa 1200 m ü. M. unter Nadelbäumen (insbesondere einem Verweis auf die Verwechslungsgefahr noch auf Rottannen). der Liste. Neben der Warnung der Pilzsachverständi- gen ist es wichtig, dass Pilzliebhaber auch bei einige Tage nach einer Pilzmahlzeit auftretenden Symptomen Ausbreitungsgeschichte einen möglichen Zusammenhang erkennen und dass Der Parfümierte Trichterling wurde erstmals 1975 aus Ärzte die genannten Symptome der richtigen Ursache Nordafrika – Marokko – beschrieben. Um die Jahrtau- zuordnen können. Da Pilze oft getrocknet oder anders- sendwende wurde er in Frankreich, in Österreich und wie konserviert werden, kann es zudem auch ausser-
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