Katharina Klafsky Hat Sich Von Der Position Einer Weni- Ger Geachteten Chorsängerin Zu Einer Wagnersängerin Ersten Ranges Empor Gearbeitet

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Katharina Klafsky Hat Sich Von Der Position Einer Weni- Ger Geachteten Chorsängerin Zu Einer Wagnersängerin Ersten Ranges Empor Gearbeitet Klafsky, Katharina (Ludwig Ordemann: Aus dem Leben und Wirken Kathari- na Klafsky, Hameln, Leipzig Fuendeling 1903, S. 3.) Profil Katharina Klafsky hat sich von der Position einer weni- ger geachteten Chorsängerin zu einer Wagnersängerin ersten Ranges empor gearbeitet. Auf dem Weg dorthin musste sie viele Rückschläge verkraften. Sie vervoll- kommnete dennoch ihre Stimme, überwand gesundheitli- che Schwächen und erlangte schließlich als Solo-Sänge- rin internationale Anerkennung. Sie galt in erster Linie als eine der großen Wagnersängerinnen ihrer Zeit. Orte und Länder Die künstlerischen Lebensmittelpunkte Katharina Klafs- kys waren zunächst Wien und Salzburg. Bedingt durch ih- re Eheschließung siedelte die Sängerin nach Leipzig um und wirkte am dortigen Stadttheater. Von Leipzig aus ging sie an die Opernbühnen in Bremen und später Ham- burg. Nicht nur im deutschsprachigen Raum reiste sie durch zahlreiche Städte, sondern auch in den Metropolen Euro- pas und in den USA zeigte sie ihr Können. Katharina Klafsky, Stich von August Weger Biografie Katharina Klafsky Katharina Klafsky wurde am 19. September 1855 in St. Ehename: Katharina Greve-Klafsky Johann (heute Jánossomorja, Ungarn) als Tochter eines Schuhmachers geboren. Im Alter von acht Jahren sang * 19. September 1855 in St. Johann (Mosonszentjános), sie bereits im Kirchenchor und übernahm dort kleine So- Ungarn, heute: Jánossomorja (Ungarn) li sowohl im Alt als auch im Sopran. Für eine Gesangs- † 22. September 1896 in Hamburg, Deutschland ausbildung fehlten die finanziellen Mittel. Als der Vater nach dem Tod der Mutter 1870 erneut heiratete, verließ Sängerin sie – erst 14 Jahre alt – die Familie. In Sopron (Oeden- burg) wirkte sie in Operetten mit, jedoch wurde ihre „Unbegrenzt, wie ihr Streben, war ihre Begabung als Sän- Stimme zu der Zeit als nicht ausreichend beurteilt. So ar- gerin und Darstellerin. In den großen hochdramatischen beitete sie in Wien zunächst als Kindermädchen. Ihre Ar- Partien entfaltete sie die ganze Macht und Fülle ihres beitgeberin erkannte jedoch ihr Talent und empfahl sie kerngesunden, wunderbar ausdrucksfähigen Soprans in dem Organisten Neuwirth der St. Elisabeth-Kirche, der hinreißenden und erschütternden Accenten, während sie Katharina Klafsky erste professionelle Lektionen im Ges- im lyrischen und heiteren Genre den süßesten Wohllaut ang erteilte. 1873 vermittelte er sie zur weiteren Ausbil- in weichquellenden, mild gedämpften Tönen ausströmen dung an Wilhelm Hasemann (1843-1910), den Direktor ließ. In allen Partien, denen sie die unwiderstehliche der Komischen Oper Wien. Ein Jahr später erhielt die Kraft ihrer Feuerseele lieh, wurde sie eins mit dem darge- Sängerin hier eine Anstellung als Choristin mit einem stellten Charakter, stets ordnete sie diesem ihre Person Monatsgehalt von 30 Gulden. Der dortige Konzertmeis- unter und erweckte durch die überzeugende Wahrheit ter Joseph Hellmesberger jun. (1855-1907) empfahl die und suggestive Kraft ihres Spiels vollkommene Illusio- junge Sängerin an Mathilde Marchesi de Castrone nen.“ (1821-1913), eine der bedeutendsten Gesangspädagogin- nen des 19. Jahrhunderts. Die Kosten für den Unterricht – 1 – Klafsky, Katharina wurden durch Spenden getragen. de in der „Walküre“. Im Oktober des gleichen Jahres Nach zwei Jahren verließ Katharina Klafsky Wien und sang sie die selbe Partie in Berlin und im März 1883 die fand am Salzburger Stadttheater eine Anstellung eben- Brünnhilde im „Siegfried“. Neben ihrer Stimme vervoll- falls im Chor. Hier erzielte sie erste Erfolge mit kleinen kommnete sie auch ständig ihre schauspielerische Leis- Solo-Rollen in Possen, Operetten und Opern. Beispiels- tung. weise sang sie die erste Brautjungfer der Agathe aus dem „Freischütz“ von Carl Maria von Weber. 1876 vermählte Ihre Karriere wurde jedoch durch Krankheit unterbro- sich Katharina Klafsy mit dem Kaufmann Liebermann. chen. Das Paar wählte seinen Wohnsitz in Leipzig. Die Ehe Während der Tournee im Mai 1883 folgte in Turin ein hielt allerdings nicht lange. viermonatiger Krankenhausaufenthalt aufgrund einer Ve- Angelo Neumann (1838-1910), der damalige Direktor nenentzündung und Malaria. Entgegen dem Rat der Ärz- des Leipziger Stadttheaters, engagierte Katharina Klafs- te nahm sie aus finanziellen Gründen kurz nach ihrer ky für den Chor. In der Messestadt vervollkommnete die Entlassung aus dem Hospital die Arbeit wieder auf. Sängerin ihre Ausbildung und erhielt Unterricht bei Jose- Inzwischen war Angelo Neumann Direktor am Bremer ph Sucher (1843-1908), Friedrich Rebling (1834-1900) Stadttheater und stellte die Künstlerin dort ein. Von und Paul Geisler (1856-1919) in Leipzig und schließlich 1883 bis 1886 verlegte Katharina Klafsky ihren Hauptwir- bei Julius Hey (1832-1909) in Berlin. Nach kleineren Er- kungskreis nach Bremen. Ihre Kinder, die bisher weiter- folgen sang sie am 22. Oktober 1879 ihre erste große Wa- hin in Leipzig gewohnt hatten, folgten nun der Mutter in gnerpartie – die Venus im „Tannhäuser“. Drei Jahre spä- die Hansestadt. Nach kleineren Rollen sang sie am 21. ter folgte die Partie der Brangäne in der Oper „Tristan September 1883 die Rolle der Leonore im „Fidelio“. An- und Isolde“. Mit jeder Vorstellung dieser Oper wuchs ih- fangs von Lampenfieber geplagt, wurde sowohl ihre Stim- re Identifikation mit dieser Rolle: „Frau Klafsky, anfangs me und ihr Spiel im Laufe der Oper immer souveräner. nicht in allen Theilen ausreichend, hat sich mit jeder Vor- Der Biograf Ludwig Ordemann beschrieb die künstleri- stellung mehr in ihre Brangäne hineingearbeitet und sche Entwicklung des Abends wie folgt: „Welch eine giebt die nicht unbedeutende Partie mit einer Hingabe, Stimme, welche Gewalt und Tiefe des Ausdrucks! Und die vollste Anerkennung verdient.“ (Musikalisches Cen- immer machtvoller, wärmer, eindringlicher wurde der tralblatt 26.1.1882, 2. Jg. Nr. 4.) Gesang, immer leidenschaftlicher, hingebender das Spiel der Sängerin, bis in der großen Arie die Kraft und Fülle Katharina Klafsky entwickelte sich immer mehr zu einer der Stimme und ihr Reichtum an seelischen Accenten gefragten Sängerin. Beteiligungen an Erstaufführungen den Höhepunkt erreichten.“ (Ordemann 1903, S. 32) Die auch bereits im Ausland zeugen von der stetig wachsen- Aufführung wurde ein Riesenerfolg und die Leonore eine den Qualität ihrer Stimme und ihres Vortrages. Beispiels- ihrer Paraderollen. weise sang sie in der Uraufführung der Oper „Der wilde Jäger“ von Victor Ernst Nessler am 11. Dezember 1881 Parallel dazu erarbeitete die Sängerin sich weitere Wag- am Leipziger Stadttheater die Wulfhilde. In London wirk- ner-Partien. Neben der Brangäne zählte auch bald Isolde te sie 1882 in der englischen Erstaufführung des Ringes zu ihrem Repertoire. Während eines Gastspieles am 5. am Her Majesty’s Theatre unter Anton Seidl als Wellgun- Mai 1885 in Hamburg begeisterte sie erstmals das Publi- de und Waltraute mit. kum in dieser Rolle. Großen Jubel erntete sie auch am 7. Juni 1885 in Wien am k.u.k. Hofoperntheater in der Rol- Der Theaterintendant Angelo Neumann schätzte Kathari- le der Brünnhilde in der „Walküre“. na Klafsky und engagierte sie 1882/83 für seine legendä- re Europa-Tournee, bei der er mit einem reisenden Wag- Ihr letzter Auftritt am Bremer Stadttheater fand am 28. ner-Theater die Tetralogie „Der Ring der Nibelungen“ in April 1886 statt. Hier glänzte sie wiederholt in der Rolle allen europäischen Großstädten aufführen wollte. Zu- der Leonore aus dem „Fidelio“. Es folgte das Abschieds- nächst war die Künstlerin dort für kleinere Rollen – wie konzert. Beide Auftritte brachten der Künstlerin große die Wellgunde aus dem „Rheingold“ und der „Götterdäm- Ehrungen ein. So erhielt sie u.a. einen goldenen Lorbeer- merung“ und die Wotanstochter Waltraute in der „Wal- kranz aufgrund ihrer überragenden Leistungen (Orde- küre“ – vorgesehen. Doch bereits am 17. September 1882 mann 1903, S. 44). Gern kehrte sie zu Gastvorstellungen vertrat sie in Danzig eine erkrankte Kollegin als Sieglin- nach Bremen zurück. Hier lernte sie ihren zweiten Ehe- – 2 – Klafsky, Katharina mann, den Bariton Franz Greve (1844-1892), kennen. Das Paar heiratete 1887. Aus der Beziehung ging eine Ihre Gastspiele waren vorwiegend Auftritte in Galavor- Tochter hervor. stellungen, Wagner-Vorstellungen und auch bei großen Musikfesten bei denen sie das klassisch romantische Mit Beginn der Spielzeit 1886/87 gehörte die Künstlerin Opernrepertoire repräsentierte. So sang sie beispielswei- zum Ensemble des Hamburger Stadttheaters. Hier ge- se 1893 die Titelrolle im „Fidelio“ von Ludwig van Beet- wann die Künstlerin unter der Leitung von Anton Seidl hoven und die Ortrud im „Lohengin“ von Richard Wag- (1850-1898) weitere Kenntnisse der Werke Wagners. ner im Stuttgarter Hoftheater. (Ordemann 1903, S. 55) Nun stand sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Ihr Bio- Zahllose Ehrungen zeugen von der großen Anerkennung, graf Ordemann beschrieb das Geheimnis ihrer Erfolges: die der Künstlerin zu teil wurden. Als sie 1893 in der „Stets setzt Frau Klafsky ihre ganze Persönlichkeit ein, Stuttgarter Musteraufführung am Hoftheater in den und es läßt sich nicht leugnen, daß sie mit einem gewis- Opern „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven, „Euryanthe“ sen, aber vollständig berechtigten Realismus ihre Gestal- von Carl Maria von Weber, „Lohengrin“ (Ortrud) von Ri- ten schafft und sie mit eigenartigem Leben erfüllt.“ (Or- chard Wagner und „Die Hugenotten“ von Giacomo Mey- demann 1903, S. 48.) In ihrem Auftritt in der Rolle der erbeer Donna Anna schildert Ordemann ihre Darstellung fol- große Erfolge erzielte, erhielt sie
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