Weltmusik Mai 2012

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Weltmusik Mai 2012 die verlagsseiten ANZEIGE ❂ taz.die tageszeitung taz. SONNABEND/SONNTAG, 12./13. MAI 2012 01 wewww.taz.delt| [email protected]| fon 030 • 25 90 23sik 14 | fax 030• 25 10 694 Impressum Redaktion: Daniel Bax | Anzeigen: Söntke Tümmler | taz.die tageszeitung taz Verlags- und Vertriebs GmbH | Rudi-Dutschke-Straße 23 | 10969 Berlin | V.i.S.d.P.: Ines Pohl KULTUREXPORT Gleich zwei Festivals EDITORIAL wollen in diesem Jahr Chinas 25 Jahre musikalische Vielfalt präsentieren. „Weltmusik“ 25 Jahre ist es her, dass sich eine Zwischen Klassik, Pop und Folk Gruppe von Label-Machern, Musik- journalisten und Konzertveranstal- setzen sie unterschiedliche Akzente tern in einem Londoner Pub traf und sich nach reiflicher❂ Überlegung auf das Wort von der „Weltmusik“ ei- nigte. Es ging darum, einen Oberbe- griff zu finden, um all jene lokal po- Besuch im pulären Musikstile und Künstler be- kannter zu machen, die sich außer- halb der anglophonen Popwelt be- wegten. Mission accomplished, könnte man angesichts des Welter- Jahr des folgs von Youssou N’Dour und Kolle- gen, von Cumbia & Co heute sagen. Doch so alt wie der Begriff „Weltmu- sik“, so alt ist die Debatte darüber, ob er denn in Ordnung ist. Ist er nicht etwas eurozentrisch? Und was Drachen ist damit überhaupt gemeint? Alle Jahre wieder findet sich wieder ein schlechtgelaunter Musikjournalist, der sich daran abarbeitet – zuletzt VON STEFAN FRANZEN maN voN ANfaNg Juli bis ENde Au- der Frankfurter Radio-DJ Klaus Wal- gust im hoheN NordeN, das Ge- ter in dieser Zeitung (taz vom 9. 3.). as Jahr des DracheN steht samtbudget beträgt Nahezu Seltsam nur, dass andere Genre-Be- laut chiNesischem Horo- 8 MillioNeN Euro, uNter deN po- zeichnungen keine vergleichbare D skop für Glück, Güte uNd teNteN SpoNsoreN fiNdeN sich Kritik auf sich ziehen. Wer heute INtelligeNz uNd auch für BaNkeN, Auto- uNd ENergiekoN- noch moniert, dass „Indie“-Musik Reichtum. ZumiNdest astrolo- zerNe. Zu dem ChiNa-Schwer- oft gar nicht so „Independent“ ist, gisch siNd das also beste Voraus- puNkt des Festivals schickt der wie es der Name suggeriert, der setzuNgeN für eiN ChiNesisches kommuNistische Staat seiNe re- macht sich lächerlich. Genauso al- Kulturjahr iN DeutschlaNd. Offi- präseNtativeN KlaNgkörper uNd bern wäre eine Debatte darüber, ob ziell wird es damit begrüNdet, INterpreteN, das ShaNghai Sym- „Garage“ wirklich in Garagen ent- dass beide LäNder vor 40 JahreN phoNy Orchestra uNd StarpiaNist steht – oder ob HipHop wirklich ihre diplomatischeN BeziehuN- LaNg LaNg sowie desseN erklär- Folk-Punk mit provokanten Texten: Er Shou Mei Gui aus Chinas Nordosten Foto: TFF hoppelt. Richtig ist, dass bei der Ver- geN aufgeNommeN habeN. Doch teN Nachfolger, das 17-jährige marktung von „Weltmusik“ oft Exo- trotz eNger, täglicher KoNtakte WuNderkiNd Bi CoNg. Mit Zhu Xi- bietet das TaNz- uNd Folkfest im ChiNas läNdliche Musik wird KoNzertbühNeN bereits gut ver- tismus im Spiel ist. Aber das ist bei im wirtschaftlicheN Bereich wird ao-Mei ist auch eiNe SpezialistiN thüriNgischeN Rudolstadt. Mit ei- durch die Gruppe Yi Jia ReN re- treteN siNd, werdeN iN Rudol- HipHop und anderen Stilen, die ChiNas Kultur hierzulaNde bis für JohaNN SebastiaN Bach am Nem weitaus kleiNereN Etat uNd präseNtiert, die gewöhNlich zu stadt weNiger bekaNNte MiNder- stets den Geruch von „Ghetto“ ver- heute meist auf eiN paar Stereo- Start, währeNd der weltweit be- auf drei Tage beschräNkt, aber BeerdiguNgeN uNd HochzeiteN heiteN vertreteN seiN – eiNe TaNz- strömen müssen, um als „authen- typeN reduziert. kaNNte KompoNist TaN DuN eiNe dafür keiNerlei repräseNtativeN spielt uNd mit der Schalmei Suo- gruppe der Miao aus ZeNtralchi- tisch“ zu gelten, auch nicht anders. UraufführuNg seiNes Schlag- ZwäNgeN uNterworfeN, hat maN Na uNd der MuNdorgel SheNg Na uNd eiN uigurisches EN- Was also ist das❂ Problem? zeugkoNzerts zelebriert. sich auch hier eiNeN ChiNa- ziemlich durchdriNgeNde KläN- semble, das sich aN islamischeN Auffällig ist, dass sich vorwiegend Die Eckpfeiler dieser Mam- SchwerpuNkt verschriebeN. Ku- ge aufbietet. UNd statt Tibeter TraditioNeN orieNtiert. Folk- solche Musikjournalisten an dem mutveraNstaltuNg siNd uNver- ratiert hat ihN eiN ausgewieseNer uNd MoNgoleN, die auf hiesigeN freaks dürfeN sich auf deN SouNd Begriff stoßen, die kaum je über den keNNbar iN abeNdläNdisches Ter- Experte, Robert Zollitsch, der voN Er Shou Mei Gui freueN: Die eigenen, deutschen und anglopho- raiN eiNgerammt – uNd das mit selbst iN ChiNa lebt. Die Auswahl, BaNd verbiNdet die Volksmusik nen Tellerrand blicken – ganz so, als gutem GruNd: ChiNa will sich ge- die der gebürtige Bayer für das des NordosteNs mit PuNk, auch würde es sie stören, dass es da drau- geNüber dem klassischeN westli- Festival iN ThüriNgeN getroffeN iN ihreN Lyrics Nimmt sie sich ßen, außerhalb ihrer kleinen Welt, cheN Musikbetrieb wettbewerbs- hat, ist auch als GegeNprogramm maNche FreiheiteN heraus. „Tex- noch eine ganze Menge Musik gibt, fähig zeigeN, das AbeNdlaNd koN- zu deN KoNzerteN iN Schleswig- te werdeN iN ChiNa Nur zeNsiert, von der sie nichts verstehen. Diese tert mit ChiNoiserieN voN Pucci- HolsteiN eNtstaNdeN. Zollitschs weNN sie gaNz offeN systemkri- narzisstische Kränkung könnte man Ni, HaNs ChristiaN ANderseN uNd ANliegeN ist es, jeNe FacetteN auf- tischsiNd“,istZollitschsEiNdruck ignorieren. Doch das Unverständnis HermaNN Hesse. Aber auch die zuzeigeN, die bislaNg ausgebleN- – die VorstelluNg eiNer allgegeN- und das xenophobe Ressentiment, traditioNelleN KläNge ChiNas det gebliebeN siNd. wärtigeN staatlicheN KoNtrolle dass sie all jenen Klängen entge- werdeN zu höreN seiN: Die ChiNa sei falsch. genbringen, die nicht in ihr Raster NatioNal PekiNg Opera CompaNy Nicht immer nur Lang Lang oder die Schubladen eines westli- lässt für die stilechte AufführuNg „Ich fiNde es wichtig, das wirk- Chinas TV an der Saale chen Pop-Verständnisses passen, eiNer Oper eigeNs OrigiNalkulis- lich ChiNa voN heute zu zeigeN. Dafür spricht auch, das alle Mu- unterscheidet sich kaum von dem seNverschiffeN.INstrumeNte,die Nicht immer Nur LaNg LaNg“,be- siker, die auf die Reise Nach Ru-❂ihrer Eltern, die einst über „Neger“- im WesteN weNig bekaNNt siNd, grüNdet er seiNeN ANsatz. Zol- dolstadt geheN, vom Kulturmi- und „Hottentottenmusik“ schimpf- werdeN voN VirtuoseN vorgetra- litsch verweist auf eiN Paradox Nisterium Nicht Nur abgeNickt ten. Das macht es so unangenehm. geN: die Harfe GuzheNg, die Lau- der chiNesischeN Musik: ChiNas wurdeN – das Programm wurde Der Mainstream ist da weit toleran- te Pipa oder die Querflöte Dizi. moderNe KompoNisteN uNd So- sogar voN höchster Stelle geför- ter, wie man zuletzt am erstaunli- ModerNe ENsembles arbeiteN de- listeN wäreN Nach der Kulturre- dert. Das maN sich damit vom chen Erfolg des brasilianischen Ser- reN KläNge iN ihre Kompositio- volutioN sehr stark vom akade- ausschließlicheN Export staatli- tanejo-Sängers Michel Teló (Seite 8) NeN eiN – so wie das Duo SeideN- mischeN Betrieb des WesteNs ge- cher ENsembles verabschiedet, sehen konnte. Und das Internet hat straße, das ChiNesisches mit prägt wordeN; lokale TraditioNeN wie er bis vor Kurzem Noch üb- seinen Teil dazu beigetragen, dass Westlichem verkNüpft. würdeN alleNfalls als Kolorit iN lich war, ist eiN ZeicheN für eiNeN es zum Glück nicht mehr vom Ge- Meisterin der Bambusflöte: Tang ihre KompositioNeN eiNfließeN. WaNdel. Zudem fliegeN eiNige schmack deutscher Musikjournalis- Junqiao Stilisiertes Ethnoflair Zollitsch geht es darum, die große chiNesische TV-ANstalteN ten und lokal operierender Platten- Im traditioNelleN Bereich des aNdereN SeiteN ChiNas zu zeigeN mit, um ihre Kameras iN dem firmen abhängt, ob ausländische GaNz so aber, wie die Speise- Festivalprogramms zeigt sich al- uNd sowohl stilistisch als auch kleiNeN Ort aN der Saale aufzu- Musikstile hierzulande Gehör fin- karte iN eiNem chiNesischeN Re- lerdiNgs auch eiNe gewisse Nach- geografisch zumiNdest eiNeN Star an der Erhu-Geige: Ma Xiaohui baueN. „WeNN die chiNesischeN den. Vielleicht hat sich der Begriff stauraNt hierzulaNde oft Nur lässigkeit. Die Musik der 56 eth- grobeN EiNdruck voN der klaNgli- Fotos: SWMF Zuschauer zu Hause diese uN- von der „Weltmusik“ in Zeiten des sehr bediNgt mit dem zu tuN hat, NischeN MiNderheiteN, die es iN cheN Vielfalt des RieseNlaNdes zu glaubliche Nähe zwischeN Musi- Internets, wo die Grenzen zwischen was im Reich der Mitte wirklich ChiNa gibt, beschräNkt sich weit- gebeN, das vom Hoheitsgebiet kerN uNd Publikum iN Rudol- Nationen und Genres, zwischen „in- gegesseN wird, verhält es sich geheNd auf das ENsemble Eas- der uigurischeN Turkvölker im Müßig ist es zu fragen, stadt seheN, köNNte das eiNe AN- nen“ und „außen“ des Pop immer auch mit der KuNst. Die beideN terN Voices uNd die sphärische WesteN bis zum GelbeN Meer welches Festival nun reguNg für deN eigeNeN Kultur- mehr verschwimmen und immer ChiNa-ReiheN, die iN diesem Popshow voN Dadawa, die als reicht, vom tropischeN SüdeN bis betrieb seiN“,hofft Zollitsch. mehr Künstler wie Roberto Fonseca Sommer iN DeutschlaNd zu erle- „chiNesische ENya“ stilisiertes iN die SteppeN des NordosteNs. das „wirkliche China“ Die Frage, welches Programm und RayLugo (Seite4), Kottaraschky beN siNd, köNNeN da als Korrektiv EthNoflair verströmt. MoNgoli- Statt der VormachtstelluNg der von heute abbildet NuN das „wirkliche ChiNa“ abbil- (Seite 6) oder Quantic (Seite 7) in ih- dieNeN, um die tatsächliche Viel- sche Folk-KüNstler wie die SäNge- PekiNg-Oper zu huldigeN, hat er det, ist müßig, deNN sowohl die rem Kopf ihre eigenen Musikwelten falt des LaNdes zu zeigeN. riN UrNa Chahar-Tugchi
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