Gemeinde Hägglingen Protokoll Der Einwohnergemeindeversammlung
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GEMEINDE HÄGGLINGEN PROTOKOLL DER EINWOHNERGEMEINDEVERSAMMLUNG vom 20. November 2020, 20:00 - 22:10 Uhr in der TurrWMehrzweckhalle Vorsitz: Urs Bosisio Gemeindeammann Protokoll: Monika Gloor Gemeindeschreiberin II Stimmenzähler: Peter Saxer Sibylle Howald -1 - l. Traktanden 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 22. November 2019 2. Ordentliche Einbürgerungen 2.1 Frei Linda (geb. 18. September 1987) 2.2 Scherer Günther (geb. 14.12.1946) 3. Rechenschaftsbericht2019 4. Rechnungsablage 2019 5. Neugestaltung Friedhof Zinsmatten inkl. Sanierung Abwasser Friedhofstrasse; Verpflichtungskredit 6. Sanierung Geissmann-Ackermann-Strasse (inkl. Sanierung Werke und Beleuchtung, Ausbau Bushaltestelle); Planungskredit 7. Budget 2021 8. Revision Bestattungs- und Friedhofreglement 9. Revision Reglement Benutzung öffentlicher Anlagen und Einrichtungen 10. Kreditabrechnung Rad- und Gehweg Dottikerstrasse 11. Verschiedenes und Umfrage -2- II. Eröffnung und Begrüssung Referent Urs Bosisio, Gemeindeammann Im Namen des gesamten Gemeinderates begrüsst Gemeindeammann Urs Bosisio die Anwesen- den zur Wintergemeindeversammlung. Speziell begrüsst Gemeindeammann Urs Bosisio Frau Linda Frei und Herrn Günther Scherer, welche unter Traktandum 2 das Gesuch um Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes stellen. Weiter wird der neue Bauamtsvorsteher Hans-Jürg Bosshard (Nachfolger von Dölf Nauer) vorge- stellt. Dölf Nauer, welcher per Ende 2020 in Pension geht, wird ein speziell gemütlicher Platz im Saal zugewiesen. Auch diejenigen, welche zum ersten Mal an einer Gemeindeversammlung in Hägglingen teilneh- men, sei es als Neuzuzüger/in oder als Jungbürger/in werden willkommen geheissen. Als Vertretung der Presse ist Susanne Spycher für das Echo vom Maiengrün und den Wähler Anzeiger anwesend. Für die objektive Berichterstattung wird im Voraus bestens gedankt. Es freut den Gemeinderat, dass die Versammlung mit so vielen Anwesenden trotz Corona durchgeführt werden kann. Dem Gemeinderat war es wichtig, dass die traktandierten Geschäfte im Plenum diskutiert werden können und nicht einer Urnenabstimmung unterstellt werden müs- sen. Der Gemeinderat war steht's bemüht, die Anlässe in unserem Dorf durchzuführen und nicht wie in anderen Gemeinden alle Events abzusagen. Nach Möglichkeit und unter Einhaltung der Schutzkonzepte war Hägglingen eine der wenigen Gemeinden, welche zum Beispiel den Neuzu- zügeranlass oder auch die Jungbürgeraufnahme durchgeführt hat. Leider musste die Bundesfeier ganz kurzfristig abgesagt werden. Aus Sicht des Gemeinderates konnten und können die Hägg- lingerinnen und Hägglinger nach wie vor selber sehr gut entscheiden, ob sie an einer Veranstal- tung teilnehmen möchten oder nicht. Seit März 2020 hat der Gemeinderat immer getagt, die Verwaltung war immer offen und wir wa- ren immer für den Bürger vor Ort. Urs Bosisio, Gemeindeammann, bittet während der Versammlung dauerhaft die Maske zu tragen und den Abstand einzuhalten. Sollte sich jemand unwohl fühlen, kann der Saal ohne weiteres Verlassen werden. -3- III. Feststellungen zur Verhandlungs- und Beschlussfähigkeit und betreffend des fakultativen Referendums 1. Verhandlungsfähigkeit Die Einladung zur heutigen Einwohnergemeindeversammlung mit der Traktandenliste ist allen Stimmberechtigten rechtzeitig zugestellt worden. Die Versammlung ist somit ordnungsgemäss einberufen worden und verhandlungsfähig. 2. Beschlussfähigkeit Stimmberechtigt laut Stimmregister 1709 Quorum für definitive Beschlüsse 20 % hiervon, das heisst 342 Anwesend sind 3.6 % 53 Absolutes Mehr 28 3. Fakultatives Referendum Da das Quorum nicht erreicht ist, unterliegen sämtliche Beschlüsse, die heute gefasst werden, dem fakultativen Referendum. Ein solches kann von einem Fünftel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen nach Veröffentlichung der Versammlungsbeschlüsse mit schriftlichem Begehren ver- langt werden. Davon ausgenommen ist das Traktandum 2 (Einbürgerungen). Diese Beschlüsse werden heute Abend abschliessend gefasst. 4. Traktandenliste Von Seiten der Versammlung wird keine Änderung der Reihenfolge der Traktanden gewünscht. Die Traktanden werden dementsprechend in der vorgesehenen Reihenfolge abgehandelt. -4- IV. Verhandlungen Traktandum 1 Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 22. November 2019 Referent Urs Bosisio, Gemeindeammann Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 22. November 2019 habe in der Zeit vom 4. bis 18. November 2020 öffentlich aufgelegen. Referent Pirmin Saxer, Präsident Finanzkommission Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 22. November 2019 sei durch die Mit- glieder der Finanzkommission gelesen und für richtig befunden worden. Die Finanzkommission bedankt sich für die Erstellung des Protokolls bei Gemeindeschreiberin l Selina Lusser und beantragt dieses zur Genehmigung. Diskussion Das Verlesen des Protokolls und die Diskussion werden seitens Versammlung nicht gewünscht. Antrag Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 22. November 2019 wird genehmigt. Abstimmung Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Dieser Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum. -5- Traktandum 2.1 Ordentliche Einbürgerungen; Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an Frei Linda, geb. 18. September 1987 Referent Urs Bosisio, Gemeindeammann Bereits einleitend wurde erwähnt, dass bezüglich des Referendums gegen Beschlüsse der Ge- meindeversammlung beim Thema Einbürgerungen besondere Bestimmungen gelten. Über Ein- bürgerungen kann nicht an der Urne abgestimmt werden. Ein negativer Entscheid der Versamm- lung muss rechtlich überprüfbar und darf nicht willkürlich sein. Damit man einen Entscheid inhalt- lich überprüfen kann, muss man aber die Gründe kennen, die zu ihm geführt haben. Und das ist bei einer Urnenabstimmung nicht möglich. Für die Gemeindeversammlung bedeutet dies: Bei Ja-Stimmen braucht es keine Begründung. Die Argumente für das Ja sind bekannt, da das Gesuch vom Gemeinderat geprüft wurde. Gestützt auf diese Prüfung, zu der auch eine Anhörung der Bewerber gehört, wird bei der Gemeindeversammlung die Einbürgerung beantragt. Wenn die Anwesenden Nein stimmen und die Einbürgerung somit ablehnen wollen, ist es für das weitere Verfahren hilfreich und notwendig, dass die Beweggründe diesbezüglich dargelegt werden. Frau Frei wird anhand der Ausführungen in der Gemeindeversammlungsbroschüre vorgestellt. Linda Frei, kenianische Staatsangehörige, geb. 18. September 1987, ist im August 2003 in die Schweiz eingereist und wohnt seit Oktober 2014 in Hägglingen. Sie arbeitet als Assistentin So- ziales und Gesundheit. Frei Linda hat den staatsbürgerlichen Test absolviert. Im Kanton Aargau wird bei Einbürgerungen das Staatswissen einheitlich geprüft. Der Gemeinderat hat sich aufgrund der Einbürgerungsakten und bei einem persönlichen Ge- sprach mit Frau Frei überzeugen können, dass sie mit den Sitten der Schweiz vertraut ist und diese respektiert. Der Gemeinderat kann der Einwohnergemeindeversammlung die Einbürgerung von Frau Frei empfehlen. Linda Frei ist heute anwesend und wird herzlich begrüsst. Die Einwohnergemeinde hat die Gele- genheit, der Gesuchstellerin allfällige Fragen zu stellen. Für die Abstimmung wird Linda Frei dann den Raum verlassen. Nachdem aus der Versammlung keine direkten Fragen an Linda Frei vorhanden sind, begibt sich diese in den Ausstand. Diskussion über dieses Traktandum wird nicht gewünscht. Ausstand Für die Abstimmung verlässt Linda Frei den Versammlungsraum. Antrag Linda Frei, kenianische Staatsangehörige, wird die Erteilung des Gemeindebür- gerrechts von Hägglingen zugesichert. Abstimmung Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Dieser Beschluss unterliegt nicht dem fakultativen Referendum. Linda Frei bedankt sich bei den Versammlungsteilnehmern für die Zusicherung des Gemeinde- bürgerrechts. -6- Traktandum 2.2 Ordentliche Einbürgerungen; Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an Günther Scherer, geb. 14. Dezember 1946 Referent Urs Bosisio, Gemeindeammann Bezüglich den besonderen Bestimmungen in Sachen Referenden gegen Beschlüsse der Ge- meindeversammlung beim Thema Einbürgerungen wird auf die Ausführungen unter Traktandum 2.1 verwiesen. Günther Scherer wird anhand der Ausführungen in der Gemeindeversammlungsbroschüre vor- gestellt. Günther Scherer ist deutscher Staatsangehöriger, geb. 14. Dezember 1946, ist im Sep- tember 1980 in die Schweiz eingereist und wohnt seit dem 1. Januar 1989 in Hägglingen. Herr Scherer ist Rentner. Scherer Günther hat den staatsbürgerlichen Test absolviert. Im Kanton Aargau wird bei Einbür- gerungen das Staatswissen einheitlich geprüft. Der Gemeinderat hat sich aufgrund der Einbürgerungsakten und bei einem persönlichen Ge- sprach mit Herr Scherer überzeugen können, dass er mit den Sitten der Schweiz vertraut ist und diese respektiert. Der Gemeinderat kann der Einwohnergemeindeversammlung die Einbürgerung von Herrn Scherer empfehlen. Günther Scherer ist heute anwesend und wird herzlich begrüsst. Die Einwohnergemeinde hat die Gelegenheit, dem Gesuchsteller allfällige Fragen zu stellen. Für die Abstimmung wird Günther Scherer dann den Raum verlassen. Nachdem aus der Versammlung keine direkten Fragen an Günther Scherer vorhanden sind, be- gibt sich dieser in den Ausstand. Diskussion über dieses Traktandum wird nicht gewünscht. Ausstand Für die Abstimmung verlässt Günther Scherer den Versammlungsraum. Antrag Günther Scherer, deutscher Staatsangehöriger, wird die Erteilung des Gemein- debürgerrechts von Hägglingen zugesichert. Abstimmung Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Dieser Beschluss unterliegt nicht dem fakultativen Referendum.