Magazin für kommunale Partner

KOM.PassSeptember 2019

www.ewr-gruppe.de

KOOPERATION | 03 Erschließungsgesellschaft für Rheinhessen gegründet

NACHGEHAKT | 04 Der EWR-Vorstand im Interview

AKTUELL | 02 TECHNIK | 06 EWR gewinnt Breitband- ausschreibung im Landkreis Anpacktage Mainz-Bingen 2019 02 | Aktuell

ANPACKTAGE 2019: FLEISSIGE EWR-MITARBEITER VERSCHÖNERN SPIELPLÄTZE

BEREITS DREIMAL HABEN EWR-Mitarbeiter in diesem Jahr Muskelkraft und Zeit gespendet und Spielplätzen in Harx- Stephan heim, Gumbsheim und neuen Glanz verliehen. Unter Wilhelm, Mitglied des anderem wurden Spielgeräte und Zäune abgeschliffen und Vorstands neu gestrichen. In Ensheim wurde sogar noch das Wartehäus- chen einer Bushaltestelle auf Vordermann gebracht. Das Ma- terial und die Hälfte der Arbeitszeit spendierte dabei EWR. Liebe Leserinnen, liebe Leser, eine Menge Themen haben wir wieder für Sie zusammengestellt und so ist es auch nicht ver- wunderlich, dass sich die Seiten unseres Kom- munalmagazins Kom.Pass wieder schnell ge- füllt haben. 5117Arbeitsstunden wurden seit Start der Anpacktage bereits gespendet Aktuell ist in der Region viel in Bewegung. Auch die Kommunalwahlen haben zu vielen Veränderungen geführt. Unser Glückwunsch gilt i allen wieder oder neu gewählten Bürgermeis- Auch in Ihrer Gemeinde haben Sie ein Projekt, für das es anzupa- tern und Räten. Wir wissen, wie bedeutend cken gilt? In der nächsten Ausgabe von Kom.Pass inden Sie alle Informationen für die Bewerbungen im kommenden Jahr. Ihre kommunalpolitische Arbeit ist und werden Sie weiter unterstützen und Ihnen zur Seite ste- hen. Allen, die aus ihrem bisherigen Amt ausge- schieden sind, wünschen wir alles Gute und dan- Konzessionen vergeben: ken herzlich für ihr großes Engagement. PARTNER FÜR WEITERE Aber auch bei EWR passiert so Einiges: Wir bein- 20 JAHRE den uns mitten in der operativen Umsetzung der GROSSE FREUDE BEI EWR über wieder gewonnene Kon- Fusion von e-rp und EWR. Natürlich sind die Kom- zessionen: Die gesamte Verbandsgemeinde hat munen dabei ein zentrales Thema und für diese das Gasnetz wieder an den alten und neuen Konzessionär wollen wir Bewährtes weiterführen, aber auch vergeben. In der Stadt Kirchheimbolanden waren es die neue Wege einschlagen. Konzessionen sowohl für Strom als auch Erdgas. Bisheriger Konzessionär war die Alzeyer e-rp GmbH und somit durch die Fusion nun EWR. Haben Sie dazu Fragen oder Anregungen? Dann sprechen Sie uns einfach an! Andreas Schmitt Im Wettbewerb hatten die EWR-Bewerbungen klar überzeu- und sein Team der Kommunalbetreuung sind für gen können. Denn durch das vorgelegte Netzbetriebskon- zept sehen die Kommunen eine sichere, preisgünstige, ver- Sie da. braucherfreundliche und umweltverträgliche Energieversorgung für die Bürger auch in Zukunft gesichert. Eine spannende Lektüre und eine gute Zeit Was auch bedeutet, dass die Netze Stück für Stück weiter- wünscht entwickelt werden, um die Anforderungen der Zukunft be- wältigen zu können. In weiteren Bereichen wie der Straßen- beleuchtung, Nachhaltigkeit oder Ausbildung arbeiten die Kommunen und EWR Hand in Hand. Kooperation | 03

Erschließungsgesellschaft für Rheinhessen gegründet

Teamarbeit lohnt sich: Mit der Mit dabei sind die Sparkassen Mainz und Wohnraum in entsprechender Anzahl neu Erschließungsgesellschaft Worms--Ried mit ihren Tochterunter- geschaffen werden kann. nehmen Sparkasse Mainz Beteiligungsge- Rheinhessen GmbH verbinden sellschaft mbH und Erschließungsgesell- VORTEILE DER KOOPERATION sich die Kompetenzen gleich schaft Worms-Alzey-Ried mbH. Die Alle beteiligten Unternehmen verbindet so- sechs rheinhessischer Unter- Volksbank Alzey-Worms ist ein weiterer Ge- wohl eine starke Verwurzelung in der Regi- sellschafter, der durch die Fusion mit der VR- on als auch eine ausgezeichnete Expertise in nehmen unter einem Dach. Bank Mainz im Jahr 2014 eine ebenso starke ihren jeweiligen Geschäftsfeldern. Zudem Vernetzung in der Region Rheinhessen ein- arbeiten sie bereits seit vielen Jahren ver- bringt. Die Timbra Group ist im Kreis der Ge- trauensvoll und erfolgreich zusammen. Mit sellschafter eine ausgewiesene Expertin auf der neuen Gesellschaft besteht in Zukunft dem Gebiet der Gewerbe-, Industrie- und eine viel efizientere Plattform, die insbe- Wohnraumentwicklung. sondere den Kommunen ein noch leistungs- EWR und Mainzer Stadtwerke beteiligen sich fähigerer Partner für die Entwicklung von über ihre gemeinsame Tochtergesellschaft, Wohnraum und Wirtschaftsstruktur in der die MWE GmbH, an der neuen Gesellschaft. Region sein wird. Erste vielversprechende Gespräche zu kommenden Projekten wer- MIT DEN KOMMUNEN den aktuell bereits geführt. Die im April gegründete Gesellschaft wid- met sich gemeinsam mit den Kommunen vor Ort der Aufgabe, Wohnquartiere, Einzel- handelslächen sowie Industrie- und Gewer- begebiete zu schaffen und weiterzuentwi- i ckeln. Denn Rheinhessen proitiert wirtschaftlich und demograisch von einer EG RHEINHESSEN Vielzahl an positiven Einlüssen. Als Ergebnis Die Erschließungsgesellschaft unterstützt Kom- munen bei der Entwicklung und Vermarktung von dieser hohen Attraktivität wachsen viele Bau- und Gewerbegebieten, über die Bauleit- Städte und Kommunen in ihrer Einwohner- planung mit Einholung von Gutachten bis hin zu zahl seit Jahren schneller, als zusätzlicher Planung und Bau der Erschließungsanlagen. 04 | Interview

DerNachgehakt: EWR-Vorstand im Interview

Im Dezember 2018 haben sich HERR WILHELM, WAS IST DENN SEIT DER „EWR DER ZUKUNFT“ IST EIN GUTES STICH- e-rp und EWR ofiziell zu dem FUSION PASSIERT UND WIE LÄUFT ES? WORT – WAS GENAU BEDEUTET DAS, HERR Wilhelm: Passiert ist seither sehr viel! Wir BECKMANN? neuen, gemeinsamen EWR zu- beinden uns mitten in der operativen Zu- Beckmann: Die Energieversorgung beindet sammengeschlossen. Im Inter- sammenführung zweier Unternehmen in ein sich in einem enormen Umbruch. Darauf view mit Kom.Pass sprechen die Neues. Ein solches Groß-Projekt führt man müssen und wollen wir uns mit neuen An- nicht alle Tage durch und es ist unheimlich geboten und Strukturen einstellen. EWR soll EWR-Vorstände Udo Beckmann, spannend. Von Strategien, Standorten, IT- diesen Herausforderungen auch in Zukunft Dirk Stüdemann und Stephan Systemen und Produkten bis hin zum Fuhr- gewachsen sein und gleichzeitig die beste- Wilhelm über den Fusionspro- park muss alles in ein einheitliches Konzept henden Werte wie Regionalität und Verläss- gebracht werden. Dabei legen wir Wert dar- lichkeit bewahren. Tatsächlich sind wir da- zess und die Entwicklungen bei auf, das Beste aus beiden Welten zu über- von überzeugt, dass diese Werte uns gerade EWR speziell für die Kommunen. führen, aber gleichzeitig auch alles einer kri- bei der Entwicklung und Vermarktung neuer tischen Prüfung zu unterziehen, inwieweit Produkte und Dienstleistungen zu Gute es für EWR in Zukunft passend ist. kommen werden.

WAS SCHWEBT IHNEN DA VOR? Beckmann: Letztlich geht es darum, Lösun- gen für die Bedarfe unserer Kunden zu ent- wickeln. Mithilfe der Digitalisierung sehen wir Chancen in vielen Geschäftsfeldern, ins- besondere auch für unsere kommunalen Partner, die vor ähnlichen Fragestellungen und Herausforderungen stehen. Stichworte hierbei sind unter anderem schnelles Inter- net über Breitbandausbau, öffentliches WLAN, Energiedienstleistungen oder Baulan- derschließung. Aber insbesondere auch Mobi- litätsfragen bewegen die Kommunen. Das reicht von Anschlüssen für E-Mobile bis hin zur gesteuerten Parkraumbewirtschaftung. EWR ist für unsere Kommunen schon lange mehr als ein Strom- und Gasanbieter und wird sich noch weiter als Dienstleister positionieren.

UND DIE TECHNISCHE SEITE, HERR STÜ- DEMANN? WIE VERLÄUFT DIE FUSION NETZSEITIG? Stüdemann: Derzeit verlaufen natürlich noch viele Prozesse parallel, allerdings be- Die EWR-Vorstände Udo Beckmann, Dirk Stüdemann ginnen wir bereits entlang einer festgeleg- und Stephan Wilhelm (v.l.n.r.) ten Priorisierung die Netze und Prozesse zu- Interview | 05

sammenzulegen. Wir erwarten hierbei keine nen bei uns aktiv einbringen können. Im- größeren Schwierigkeiten, denn die Netze merhin sind wir nach der Fusion ehrheitlich von e-rp und EWR überlagern sich zu großen kommunal aufgestellt. Deutlich wird dies Teilen. Durch die neue Netzgröße können auch in dem Kommunalbeirat, der neu ein- wir unser Netz noch smarter, intelligenter gerichtet und dem Aufsichtsrat zur Seite und digitaler weiterentwickeln. Bereits heu- gestellt wurde. Im Kommunalbeirat wer- te sind Netzstörungen sehr selten – und den Vertreter der kommunalen Anteilseig- meistens fremdverursacht. Trotz wachsender ner zum einen über kommunale Themen Herausforderungen aufgrund der Energie- unterrichtet und sie können zum anderen wende sind wir optimistisch, dieses hohe Ni- ihre Interessen einbringen. Darüber hinaus veau auch dank der Fusion weiter halten zu werden wir die bereits vor der Fusion be- können. Das macht auch wieder deutlich, „Auch für die Kommunen stehenden Gremien des Energiebeirates wie sinnvoll dieser Zusammenschluss war. vervielfältigen sich die der e-rp und des Kommunal Forums von Hier wächst einfach zusammen, was bereits EWR zu einem Gremium zusammenführen. zusammengehört. Anforderungen.“ Dirk Stüdemann WERDEN DENN AUCH DIE STANDORTE ZUSAMMENWACHSEN? Stüdemann: Sitz der neuen EWR AG ist nachhaltigen Themen garantiert nicht nach- Worms. Die EWR Neue Energien GmbH so- lassen wird. Deutlich zeigt sich das aber wie die EWR Netz GmbH als größte Gesell- auch in der eigens für die Kommunen zu- schaft mit den meisten Mitarbeitern ist in ständigen Abteilung Kommunalbetreuung. Alzey am alten e-rp-Standort ansässig. An- Egal, ob es um Fragen zur Konzession, Stra- sonsten ist es geplant, die bisherigen Stand- ßenbeleuchtung, Stromverträge oder Elekt- orte beider Unternehmen – egal ob Kunden- romobilität geht, das Team um Leiter Andre- center oder technische Niederlassung – zu as Schmitt kümmert sich um alle Belange erhalten. der Kommunen und fungiert als zentraler Ansprechpartner, nach dem Motto „Alles aus „Kommunen sollen ihre einer Hand“. Ein wesentlicher positiver Ef- fekt wird demnächst durch die Bündelung Interessen aktiv einbringen .“ des Produktangebotes zu spüren sein. Da- Stephan Wilhelm durch können wir unseren Kommunen ein noch vielfältigeres und verbessertes Ange- bot unterbreiten. DAHINTER STECKEN JA TATSÄCHLICH EINIGE BEDEUTENDE VERÄNDERUNGEN HERR STÜDEMANN, BEDEUTET DAS EINE FÜR DAS NEUE EWR. NEUE AUSRICHTUNG AUCH FÜR DIE Wilhelm: Absolut – und diese werden auch KOMMUNEN? nicht das Ende sein. Kooperationen sind in Stüdemann: Tatsächlich beindet sich nicht einer immer komplexer werdenden Umwelt „Es geht darum, nur der Energiemarkt in Bewegung, auch für für regionale Energieversorger ein wesentli- Lösungen zu entwickeln.“ Kommunen ändert sich derzeit vieles und cher Baustein für die Zukunft. Dabei muss es Udo Beckmann die Anforderungen wachsen rasant. Von den sich nicht immer gleich um Fusionen han- Kommunen wird heutzutage nicht mehr nur deln. Auch themen- oder projektorientierte erwartet, die Versorgung mit Strom, Gas und Kooperationen machen oft Sinn. So bei- Wasser sicherzustellen. Heute haben sich die spielsweise in unserer Erschließungsgesell- FÜR DIE BETROFFENEN KOMMUNEN IST Anforderungen vervielfältigt und wir spre- schaft Rheinhessen mit den Mainzer Stadt- DAS EINE GUTE NACHRICHT. ABER GIBT chen beispielsweise über Klimaschutz, Wär- werken, den regionalen Sparkassen und ES DENN ANDERE VERÄNDERUNGEN, MIT me, Digitalisierung oder Mobilität. Auf all Volksbanken sowie der Timbra Group. Diese DENEN NACH DER FUSION GERECHNET diese Anforderungen, die auf unsere Kom- wird zukünftig ein starker Partner der Kom- WERDEN MUSS, HERR BECKMANN? munen zukommen, stellen wir uns ein und munen sein und wir freuen uns bereits sehr Beckmann: Sowohl für e-rp als auch EWR können mit passgenauen Angeboten aktiv auf viele gemeinsame Projekte. Sie sehen, nahmen unsere Kommunen als Konzessions- unterstützen. es ist tatsächlich viel in Bewegung. partner und auch als Kunden schon immer einen besonderen Stellenwert ein – und das DIE FUSION IST ALSO AUCH EINE wird sich natürlich auch in der neuen EWR KOMMUNALE ERFOLGSGESCHICHTE, AG nicht ändern. Sicher sein können sich die HERR WILHELM? Kommunen beispielsweise darin, dass unser Wilhelm: Ja, denn es ist uns auch ein tat- Engagement in sozialen, kulturellen und sächliches Anliegen, dass sich die Kommu- 06 | Technik

EWR gewinnt Breitbandausschreibung im Landkreis Mainz-Bingen

Der Landkreis Mainz-Bingen setzt auf Zu- GmbH Glasfaser bis direkt in die Gebäude können selbst höchste Bandbreiten prob- kunftstechnologie und wird mit Unterstüt- verlegen. „Hier reden wir vom besten tech- lemlos geliefert werden können.“ zung des Bundes die Breitbandinfrastruktur nischen Standard für maximale Bandbreiten, in bislang unterversorgten Gebieten – mit die sich zukünftig sogar im Giga-Bereich be- weniger als 30 Megabit in der Sekunde – wegen“, erklärt Netz-Geschäftsführer Johan- ausbauen. Anfang Juni erhielt EWR den Zu- nes Krämer. Vor allem für die 26 anzuschlie- i schlag für die Erschließung der Verbandsge- ßenden Schulen ist dies ein wichtiger Schritt meinden Bodenheim, Nieder-Olm und hin zur digitalen Bildung. Zudem werden FÖRDERUNG: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Rhein-Selz. So kann der Breitbandausbau im etwa 400 Privat- und Gewerbekunden ange- digitale Infrastruktur fördert Kommunen und EWR-Gebiet fortgeführt werden. Im Jahr schlossen. Eine weitere gute Nachricht hat Landkreise mit unterversorgten Gebieten. Das 2020 beginnend, werden nach und nach die Thorsten Volz, Leiter des Vertriebs für Tele- Ziel ist superschnelles Internet mit mindestens Arbeiten in den betreffenden Gemeinden kommunikation: „Den Kunden bieten wir 1 Gigabit/s bis 2025, mit Priorität auf Schulen, Gewerbegebiete und Krankenhäuser. Gemeinden durchgeführt. Damit die Technik auch wirk- künftig unsere attraktiven Herznet-Produkte können bis zu 30 Mio. € Bundesförderung pro lich zukunftssicher ist, wird die EWR Netz an. Aufgrund des direkten Hausanschlusses Projekt erhalten.

on zwischen den beiden Energiezellen Kirch- Energie intelligent vernetzt heimbolanden und Alzey auf. Nach einer Si- mulationsphase wird es darum gehen, echte Die EWR Netz GmbH leitet ein Forschungsprojekt zur regionalen Daten zu ermitteln, und durch die aktive Steuerung Erneuerbarer Energie in Alzey und Kirchheimbolanden Steuerung der Zellen zu beweisen, dass un- ser Ansatz einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leistet. HERR KERN, SIE BETREUEN „REGENZELL“, braucher und zum anderen über die Kopp- EIN GANZ BESONDERES FORSCHUNGSPRO- lung des Stromnetzes mit dem Gasnetz JEKT. WORUM GEHT ES GENAU? mittels einer Power-to-Gas Anlage und vie- RegEnZell steht für „Zellenübergreifende Re- ler Blockheizkraftwerke. gionalisierung der Energieversorgung durch betriebsoptimierte Sektorenkopplung“. We- DAS BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRT- niger kompliziert ausgedrückt steckt dahin- SCHAFT UND ENERGIE FÖRDERT DIESES ter, dass wir als Projektleitung gemeinsam PROJEKT. WARUM? mit anderen Partnern, wie der Transferstelle Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, weniger Bingen und dem KIT, versuchen herauszuin- Energie zum Ausgleich der Erneuerbaren in den, wie die Integration der Erneuerbaren den überregionalen Netzen vorhalten zu Energien mit Blick auf Energiewende und müssen. Damit werden der notwendige Klimaschutz in das bestehende Energiesys- Netzausbau und die Kosten der Energiewen- tem verbessert werden kann. de reduziert und die Akzeptanz in der Bevöl- kerung steigt. Die Energieversorgung wird UND WARUM IST DIESES PROJEKT SO dafür in regionalen Zellen betrachtet und wir BEDEUTSAM? erwarten, dass sich die Erkenntnisse auf Zel- Die Menge an Erneuerbarer Energie steigt len deutschlandweit übertragen lassen. immer weiter an, allerdings wird Sonnen- oder Windenergie nicht immer dann er- UND WAS GENAU IST DIE AUFGABE DER zeugt, wenn sie benötigt wird. Deshalb wol- EWR NETZ GMBH? len wir steuern, dass möglichst viel regional Neben der Leitung und Koordination des Ge- Thomas Kern hat bei e-rp Elektrotechnik studiert und anschließend berufsbegleitend einen Master in erzeugter Energie auch vor Ort verbraucht samtprojekts stellen wir wichtige Daten und Automatisierungs- und Energietechnik erlangt. Bei der wird. Dies geschieht zum einen über intelli- die technische Infrastruktur zur Verfügung. EWR Netz GmbH ist er als Projektingenieur für weitere gente Steuerung und Vernetzung der Ver- Aktuell bauen wir eine intelligente Interakti- Förderprojekte verantwortlich. Austausch | 07 Aus macht EWR Kommunal Forum und e-rp-Energiebeirat werden zu „EWR-Kommunale Partner“

Sowohl e-rp als auch EWR hatten2 Gremien, in denen die Kommunen1 vertreten waren: Der Energiebeirat der e-rp und das EWR Kommunal Forum. Beide werden demnächst zum neuen, gemeinsamen Verein „EWR-Kommunale Partner“ zusammengeführt. Der Alzeyer Bürgermeister Christoph Burkhard war in seiner Funktion als Mitglied des e-rp-Aufsichtsrates im Präsidium des Energiebeirates und Erno Straus, bis vor kurzem Bürgermeister von , stellvertretender Vorsitzender des EWR Kommunal Forums. Beide stellen für Kom.Pass die Arbeit ihrer jeweiligen Gremien vor:

CHRISTOPH BURKHARD ERNO STRAUS

„2014 wurde der Energiebeirat gegründet, „Das EWR Kommunal Forum begleite ich mit den Landräten, Verbandsbürgermeistern als Vorstandsmitglied und stellvertreten- und natürlich den Bürgermeistern unserer der Vorsitzender bereits seit der Gründung Kommunen als Mitglieder. Gemeinsam mit 2014. Nach und nach wurden fast alle Bür- den Landräten habe ich ein Präsidium gebil- germeister Mitglied und das Kommunal det, welches auch den Vorsitzenden gestellt Forum entwickelte sich zu einer richtigen hat. Austausch und Information standen fast Erfolgsgeschichte. Bei den regelmäßigen immer im Vordergrund der Treffen des Energiebeirates. Es wurde Mitgliederversammlungen wurden häuig energiespeziische Fragen über die Entwicklung der e-rp auf dem Laufenden gehalten, aber aus kommunaler Sicht diskutiert. Auch in die Zukunft gerichtete The- auch über die kommunale Energiewirtschaft informiert. Insbesonde- men wie Elektromobilität oder Smart City kamen immer wieder auf re die Gastredner, die regelmäßig über für die Kommunen spannen- die Tagesordnung, zum Beispiel auch bei den regelmäßigen Infor- de Projekte und Zukunftsthemen berichteten, waren eine tolle Berei- mationsfahrten. Spezielle Themen wie Straßenbeleuchtung wurden cherung. Die Mitglieder konnten so viele Anregungen für ihre in Arbeitsgruppen vertieft behandelt. Den Verantwortlichen des Arbeit mitnehmen, was auch im neuen gemeinsamen Gremium neuen, gemeinsamen Vereins wünsche ich ein glückliches Händ- eine wesentliche Rolle spielen wird.“ chen und bin mir sicher, dass EWR-Kommunale Partner eine gute Entwicklung nehmen wird.“

EWR-Kommunale Partner: Kommunale Interessen noch stärker im Fokus

Bei der Versammlung des Kommunal Forums im April wurde die Vorsitzenden stellen werden. Bei der nächsten Mitgliederver- Idee für die Ausrichtung eines gemeinsamen Gremiums speziell für sammlung des „alten“ Kommunal Forums werden alle notwendi- kommunale Themen vorgestellt. Ein neuer Name wurde auch be- gen Beschlüsse gefasst, um „EWR-Kommunale Partner“ ins Leben reits gefunden: „EWR-Kommunale Partner e.V.“. Der Verein wird in zu rufen. Die bisherigen Mitglieder des EWR Kommunal Forums sind der Tradition des e-rp-Energiebeirates sowie des EWR Kommunal automatisch in dem neuen Verein. Alle anderen können ganz einfach Forums stehen. Gleichzeitig werden aus den bisherigen Erfahrun- mithilfe eines kurzen Antragsformulars Mitglied werden. gen wichtige Neuerungen einließen: So sollen die kommunalen Interessen und der Austausch untereinander noch mehr in den Mit- telpunkt gerückt werden. Beispielsweise über Expertenvorträge und Informationen über spezielle Angebote soll eine wichtige Plattform geschaffen werden. Die gestärkte kommunale Ausrichtung wird i sich auch im zukünftigen Vorstand zeigen, der neben einem EWR- Vorstandsmitglied sowie dem Geschäftsführer des Vereins aus SAVE THE DATE: sieben kommunalen Vertretern bestehen wird, welche auch den Nächste Mitgliederversammlung am 14. Oktober 2019, um 18 Uhr 08 | Mobilität

Neue Ladesäule MITREDEN für Lampertheim BEI EWR

EWR verfolgt schon seit vielen Die regionale Infrastruktur für E-Fahrzeuge Jahren eine nachhaltige Unter- ist um einen Ladepunkt reicher: In Koopera- nehmensausrichtung. Aber wie tion mit der Stadt Lampertheim hat EWR vor nachhaltig nehmen Sie EWR der Hans-Pfeiffer-Halle eine weitere Lade- wahr und wo sehen Sie noch station installiert. Neben der ebenfalls mit Potenzial? Das soll anhand einer EWR realisierten Station vor dem Rathaus, Online-Umfrage ermittelt wer- besteht seit 2017 in der Römerstraße be- den. Über den QR-Code oder reits eine E-Ladesäule mit zwei Ladepunkten die URL umfrage.ewr.de können sowie eine E-Bike-Ladestation. Sie direkt an der Umfrage zu Nachhaltigkeit bei EWR teil- Besucher der Halle können dort künftig nehmen. Vielen Dank für Ihre zwei Fahrzeuge gleichzeitig mit reinem Meinung! Ökostrom „betanken“. Durch die 22 kW- Lampertheims Bürgermeister Gottfried Leistung der Steckdose wird eine Schnell- Störmer probiert das elektrische Tanken ladung ermöglicht, die bei voller Aus- gleich selbst aus. gangsleistung nur knapp 60 Minuten dauert. In den ersten drei Monaten ist das Laden an der eStation kostenlos. i Die neue Ladesäule ist eine von aktuell 42 Ladestationen im hessischen Ried und LADESTATIONEN FÜR KOMMUNEN Rheinhessen. Vier weitere eStationen sind Ihre Gemeinde soll auch den Anschluss an das wachsende Ladenetz für E-Fahrzeuge inden? für dieses Jahr noch in der Planungs- und Dann melden Sie sich doch einfach bei Ihrem Bauphase. Damit kommt EWR dem Ziel ei- persönlichen Ansprechpartner der Kommu- nes lächendeckenden Netzes von Ladesta- nalbetreuung oder schreiben Sie eine Mail an tionen wieder ein Stück näher. [email protected].

IHRE KOMMUNALBETREUUNG – WIR SIND FÜR SIE DA

Telefon 06241 848-341 www.ewr-gruppe.de [email protected]

IMPRESSUM Herausgeber: EWR AG, Kommunalbetreuung, Lutherring 5, 67547 Worms (Tel. 06241 848-341), verantwortlich Andreas Schmitt, Redaktion EWR AG, Carina Beyer Unternehmens kommunikation, Gestaltung: abcdruck GmbH, Druck: abcdruck GmbH, Waldhofer Str. 19, 69123 Heidelberg, Aulage 3.000 Exemplare, Erscheinungsweise 3x/Jahr, Fotos: Fotolia (S. 1, DSL), Carsten Costard (S. 6, DSL)