Der Perfekte Gipfel

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Der Perfekte Gipfel DAV Panorama 2/2012 Das Matterhorn – schön, berühmt und dennoch: nach geografischen Kennzahlen nicht unter den „Top 20“ der Alpen Der perfekte Gipfel Was ist die wahre Größe eines Berges? Mit geowissen- schaftlichen Kennzahlen und Formeln lässt sich bestimmen, wie bedeutsam ein Gipfel ist. Aber nicht nur Zahlen machen einen Berg berühmt – der Mensch bestimmt, was ihm gefällt. Christian Rauch begibt sich auf die Suche nach den Maß- stäben in der Gebirgswelt. Foto: Wolfgang Ehn Wolfgang Foto: 112 DAV Panorama 2/2012 Prominente Berge | Reportage ndlich in München! Schon im- beiden kann man nämlich auch mit der ternet stoße ich auf die Seite „the mer wollte ich hier wohnen. Bahn hinabfah ren, der Abstieg ist für highrisepages.de“ des Geo-Infor ma- Jetzt, wo ich die Alpen direkt die Knie ja ohnehin nicht so gut. tikers Wolfgang Leonhard. Hier gibt vor meiner Nase habe, wer- es eine Formel, mittels der man den Ede ich jedes Wochenende in die Ber- „Eigenständigkeitswert E“ eines Ber- ge fahren. Mit welchem Gipfel fange Eine Formel für den Berg ges berechnen kann. Ist diese Zahl ich diesen Sommer an? Ich schaue ins Im Juni fahre ich ins Appenzeller nun die ultimative Messzahl eines Internet. Die höchsten Alpengipfel: Land. Die lange Gratwanderung von Gipfels? Berge mit einem E-Wert zwi- Montblanc, Frankreich, 4810 Meter, der Ebenalp hinauf zum Säntis ist schen 0 und 1 nennt Wolfgang Leon- Dufourspitze, Schweiz, 4634 Meter ... großartig! Der kleine Gletscher „Blau hard „Weltberge“, zum Beispiel den Die sind mir doch etwas zu weit ent- Schnee“ glitzert im Sonnenlicht. Nach Montblanc oder Großglockner. Liegt fernt. Zu hoch sind sie wohl auch. Als fünf Stunden bin ich oben. Ein über- der Wert zwischen 1 und 2, sind es Bergsteiger sollte man sich schließlich wältigendes 360-Grad-Panorama! Man „Hauptberge eines Kontinents“, und nie überschätzen. kann in sechs verschiedene Länder se- zu diesen zählt auch die Zugspitze. Auf der Suche nach meinem Ein- hen: Schweiz, Deutschland, Öster- Und wo ist mein Säntis? Leider ist er stiegsberg finde ich in der Bibliothek reich, Liechtenstein, Frankreich und auf der Seite nicht aufgelistet. Richard Goedekes „Top 20 der Alpen“. Italien. „Kein Wunder“, bemerkt mein Ich nehme Papier, Bleistift und Ta- Das klingt interessant – zumal hier Nachbar. „Der Säntis ist ein ziemlich schenrechner und studiere Wolfgang nicht die höchsten, sondern die „pro- dominanter Berg.“ Dominant? „Der Leonhards Formel. Man nehme die minentesten“ Gipfel der Alpen auf- Begriff Dominanz stammt aus der Meereshöhe, geteilt durch die Hö- gelistet werden. Wenn ein Berg die Geografie. Er beschreibt, he des höchsten Berges Scharte, zu der man mindestens ab- in welchem Umkreis der Welt als Referenz; steigen muss, um zum nächsthöheren ein Berg der höchste ist. Zugspitze und Säntis man nehme die Domi- Gipfel zu kommen, deutlich überragt, Und um den Säntis ist sind geografisch bedeut- nanz, geteilt durch 100 ist er prominent. Er sticht also markant auf mehr als 25 Kilome- samer als manche Kilometer Referenz; und aus seiner Umgebung heraus. Wer ter Radius kein höherer Viertausender schließlich die relative denkt da nicht sofort an das Matter- Berg.“ Und – ist der Sän- Pro minenz, also die Pro- horn? Nanu, in Goedekes Buch kommt tis auch prominent? „Natürlich, se- minenz geteilt durch die Höhe des es ja gar nicht vor. Anscheinend sind es hen Sie im Süden unten das Rheintal? Berges. Dann logarithmiert man alle „nur“ gute tausend Höhenmeter, bis Das ist rund zweitausend Meter tiefer. drei Werte zur Basis 2, um eine faire die Nachbarberge wieder zum nächst- Dahinter erst steigen die Berge wie- Verteilung großer und kleiner Ber- höheren Gipfel, das müsste dann der der an.“ ge zu gewährleisten, addiert die Wer- Monte Rosa sein, ansteigen. Umso bes- Dominanz und Prominenz, bei- te, teilt das negierte Ergebnis durch ser, dann vertage ich das Matterhorn de stehen dem Säntis gut zu Gesicht. drei und da ist er, der Eigenständig- erst einmal. Vielleicht wäre der Dach- Doch die 2502 Meter Meereshöhe keitswert. In akribischer Arbeit be- stein aus den „Top 20“ eine Idee? Pro- klingen in der Gipfelliste nicht ganz stimme ich den E-Wert des Sän- minent ist er, denn die tiefste Scharte so beeindruckend. Zu Hause sehe ich tis und kann nach einer halben Stun- zu den nächsthöheren Tauerngipfeln mir die Zugspitze genauer an. Ihr Do- de stolz feststellen, dass auch er in ist unten im Enns tal, mehr als zweit- minanz-Radius bis zum nächsthö- die zweitbeste Kategorie der „Haupt- ausend Meter unterhalb des Gipfels. heren Gipfel in den Stubaier Alpen berge“ kommt. Interessant, dass man- Kletterkenntnisse und eine Gletscher- beträgt wie beim Säntis rund 25 Ki- che Viertausender – vor allem auf- überquerung sind jedoch notwendig. lometer, die Prominenz zum Inn- grund nahe gelegener höherer Nach- Vielleicht nehme ich doch erst mal den tal aber ist noch größer und natürlich Säntis. Und danach die Zugspitze. Von auch die Meereshöhe. Der höchste Berg Deutschlands müsste also ein C noch bedeutenderer Berg sein. Im In- A Dominanz B Die orografischen Kenn- Prominenz zahlen Dominanz und Prominenz bestimmen, wie deutlich ein Berg unter seinen Nachbarn und aus der Umgebung herausragt. Prominenz und Dominanz von Berg B Quelle: Wikipedia/deconstruct, Lizenz: GNU Lizenz: Wikipedia/deconstruct, Quelle: 113 DAV Panorama 2/2012 Fotos: Jörg Bodenbender (2), Heinz Zak, Georg Hohenester, Andi Dick, Wolfgang Ehn Wolfgang Andi Dick, Hohenester, Georg Zak, Bodenbender (2), Heinz Jörg Fotos: Zugspitze barn und damit einer geringen an einem Tag geschafft und ich ent- Dominanz – nur einen Wert größer schließe mich oben gegen die Rück- als 2 erreichen und damit lediglich ei- fahrt ins Tal und für eine Übernach- nen Platz in der drittbesten Grup- tung im Münchner Haus. Eine gute pe, „Hauptberge eines Gebirges“, Wahl, denn die Abendstunden brin- einnehmen. Sind die Werte größer als gen Ruhe über den vielbesuchten 6, kann man fast gar nicht mehr von Gipfel. Ich stehe im Licht der unter- einem echten Gipfel sprechen. Der gehenden Sonne auf der verwaisten Kleinglockner wäre so Terrasse. Die Eindrü- ein Kandidat. Er ist zwar cke meiner Tour und die Wissen die vielen Seil- beachtliche 3755 Meter abendliche Stimmung bahntouristen, dass sie hoch, doch seine Do- mischen sich mit den auf einem Hauptberg minanz und Prominenz Lektüren und Berech- eines Kontinents waren? zum direkt benachbar- nungen der letzten Wo- Großglockner ten Großglockner sind chen. Wissen die vie- so gering, dass er eigentlich nur eine len Seilbahntouristen, die hier binnen Gratschulter des Letzteren darstellt. weniger Stunden herauf- und wieder Bahn hinab zum Gletscher, oder was Der Mount Everest hat wiederum den hinunterfahren, dass sie auf einem davon übrig ist. Den kleinen Kletter- Wert 0 – klar, er ist das „Non plus ul- „Hauptberg eines Kontinents“ waren? steig zum Schneefernerkopf muss ich tra“, an dem sich alle anderen Berge In der Hütte überzeugt mich der zunächst zwischen den Liftmasten der Welt messen müssen. Wirt, am nächsten Tag durch das suchen, doch dann bringt er mich Doch genug gerechnet, nun heißt Reintal abzusteigen. „Das ist der alte rasch hinauf. Oben zücke ich mei- es die Erkenntnisse in die Praxis um- Weg zur Zugspitze und hinunter, und nen Taschenrechner. Immerhin 2875 zusetzen: Die Besteigung der Zug- wohl der schönste! Zu Beginn nimmst Meter bin ich hoch, doch die Domi- spitze steht an. Und da diese als du noch den Schneefernerkopf mit, nanz zur nahen Zugspitze mag viel- „Hauptberg eines Kontinents“ gilt, dann hast du auch den zweithöchsten leicht anderthalb Kilometer betragen. bin ich in höchstem Maße motiviert. Gipfel Deutschlands bestiegen.“ Am Auch die Prominenz hinunter zur Der Anstieg durch das Höllental ist nächsten Morgen gönne ich mir die Schneefernerscharte fällt mager aus. 114 DAV Panorama 2/2012 Prominente Berge | Reportage Mount Everest Gilt als „Hauptberg eines Kontinents“: Der Eigenständigkeitswert der Zugspitze liegt zwischen 1 und 2. Das Maß aller Dinge aber ist der Mount Everest, sein E-Wert ist mit 0 konkurrenzlos gut. „Weltberge“ wie der Groß- glockner und der Montblanc überragen weit- hin alles andere mit ihrer großen Dominanz. Der Säntis rühmt sich besonders seiner hohen Prominenz. Mit einem E-Wert von unter 6 ist der zweithöchste Berg Deutschlands, der Schneefernerkopf, gerade noch als Gipfel zu bezeichnen – ein richtig eigenständiger Berg ist er aber, so nah an der Zugspitze, nicht. Säntis Montblanc Schneefernerkopf Dennoch bleibt der E-Wert unter 6. mir eine dunkle, riesige Felsmauer. derheit eines Berges. „Wandern un- Als zweithöchsten „Gipfel“ Deutsch- Es ist die Nordwand des Hochwan- ter den schönsten Wänden“, ein sol- lands kann man den Schneeferner- ners, 2744 Meter hoch, wie die Kar- ches Buch fehlt noch. Die Hochwan- kopf also durchaus zählen, auch wenn te lehrt. Mit seinem E-Wert kommt nerwand käme natürlich dort hinein. er stark am Bergmassiv der Zugspitze er an die Zugspitze sicher nicht he- Aber auch berühmte extreme Kletter- klebt und kaum als Gipfel auffällt. ran, doch seine 1400 Meter hohe wände, um die sich Geschichten eines Nordwand müsste weit und breit die Otto Herzog oder Hans Dülfer ran- höchste Wandflucht sein. Unzähli- ken. Im Wetterstein zählt dazu die Der Berg als Problem ge Stufen, Bänder und Abbrüche tür- Schüsselkarspitze-Südwand, im Wil- Nach dem Abstieg über das Zug- men sich übereinander auf. Ein beein- den Kaiser die Fleischbank-Ostwand. spitzplatt halte ich an der Reintal- druckendes Bild. Felswände sind kein Unter ihr in der Steinernen Rinne zu angerhütte die verdiente Rast. Über schlechtes Kriterium für die Beson- wandern, zwischen den senkrechten 115 DAV Panorama 2/2012 Platten von Fleischbank und Predigt- stuhl, das bleibt einem lange in Er- innerung. Wobei diese beiden Gip- fel sicherlich einen ganz schlechten E-Wert haben. Zu Hause muss wieder das In- ternet her. Die drei oder sechs „gro- ßen Nordwände“, das ist tatsächlich ein eigener Wikipedia-Begriff. Trotz der 1400 Meter Wandhöhe taucht der Hochwanner hier nicht auf.
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