HESSISCHES MINISTERIUM NATUR FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT IN HESSEN UND FORSTEN

Rote Liste der Spinner und Schwärmer Hessens

1 Rote Liste der „Spinner und Schwärmer im weiteren Sinn” Hessens (; „Bombyces et Sphinges” sensu lato)

Hepialidae (Wurzelbohrer), Limacodidae (Schneckenspinner oder Assel- spinner), (Glasflügler), Cossidae (Bohrer), Thyrididae (Fenster- schwärmerchen), Lasiocampidae (Glucken), Endromidae (Scheckflügel), Saturniidae (Pfauenspinner), Lemoniidae (Herbstspinner), Sphingidae (Schwärmer), Drepanidae (Sichelflügler und Wollrückenspinner oder Eulenspinner), (Zahnspinner), Lymantriidae (Trägspinner), (Kleinbären), Arctiidae (Bärenspinner)

(Erste Fassung, Stand: 23.11.1998),

Zusammengestellt im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten im Namen der Arbeitsgemeinschaft Hessischer Lepidopterologen (Arge HeLep) von Andreas C. Lange und Jan T. Roth unter Mitwirkung von Mitarbeitern der Arge HeLep

Anschrift der Autoren: Andreas C. Lange, Teutonenstraße 48, 65187 Wiesbaden

Jan T. Roth, Westendstraße 49, 60325 Frankfurt/M.

Red Data list of the ”Bombyces et Sphinges” sensu lato of Hesse (as of November, 23rd, 1998)

Abstract: According to present knowledge 189 species of the ”Bombyces et Sphinges” sensu lato are recorded to occur presently or have been recorded in the past in the Federal State of Hesse, Federal Republic of . The status of endangerment as defined by the criteria based on the IUCN-categories is considered as following: 0 ( = extinct) 16 species; 1 ( = nearly extinct) 8 species; 2 ( = highly endangered) 12 species; 3 ( = endangered) 24 species. In 11 species the data is not sufficent for classification, but endangerment is highly probable due to their confinement to endangered biotopes. 6 species are declining but not actually endangered. In 6 species data is deficient because of taxonomic or methodic difficulties. 99 species are considered not actually threatened. Conservation measures for the nearly extinct species are advised. 2 Inhalt aeoin..20 Kategorien 4. DefinitionderGef 3. Schutzma 2. Gef ..3 1. Einleitung Inhalt: 0 ieau . . .65 10. Literatur ..53 deutschen Namen 9. IndexderverwendetenArtnamen,Synonymeund 8. Gef 7. Gef 6. Anmerkungenzuausgew ..26 5. Standardartenliste ä ä ä hrdungsursachen ..9 hrdungsursachen rugtble..51 hrdungstabelle ..48 hrdungsliste 4.1. DefinitionderGef ..7 1.1. Bearbeiter 9.2. Index der deutschen Namen ..60 9.2. IndexderdeutschenNamen gebr 9.1. IndexderverwendetenArtnamenund ..24 4.2. DefinitiondersonstigenKategorien ß ä nahmen f uchlichen Synonyme ..53 uchlichen Synonyme ä hrdungskategorien sowiedersonstigen ü r diebesondersgef ä le re ..38 hlten Arten ä rugktgre ..20 hrdungskategorien ä ree re ..16 hrdeten Arten 3 1. Einleitung 1. Einleitung Die hier behandelte Gruppe der „Spinner und Schwärmer” bildet Im Vergleich zu den auffälligen keine systematische Einheit. Unter Tagfaltern genießen die sogenann- diesem Namen werden traditions- ten „Nachtfalter” wenig Aufmerk- gemäß die weniger artenreichen samkeit im amtlichen und ehren- Schmetterlingsfamilien zusammen- amtlichen Naturschutz. Dabei ma- gefaßt. Die aus praktischen Grün- chen in Hessen die Tagfalter mit den erfolgte Unterteilung der 142 Arten nur einen kleinen Teil Großschmetterlinge in Tagfalter der insgesamt etwa 1000 Groß- („Diurna”, Rhopalocera), „Spinner schmetterlingsarten aus. Dazu kom- und Schwärmer” („Bombyces et men noch einmal ebenso viele Sphinges”), Eulen (Noctuidae) und Kleinschmetterlinge („Motten”). Spanner (Geometridae) wird in der Aufgrund der großen Artenzahl gängigen Bestimmungsliteratur und und der Bindung an sehr unter- den Roten Listen verwendet. Des- schiedliche Biotope eignen sich halb wird auch in dieser Roten Nachtfalter gut zur Charakterisie- Liste die systematisch heterogene rung von Biotopen, zur Bioindika- Gruppe der Spinner und Schwär- tion beziehungsweise zum Biomo- mer zusammengefaßt, die 16 Fa- nitoring. Im Gegensatz zu den milien aus neun unterschiedlichen Tagfaltern, die überwiegend an Überfamilien umfaßt. vom Menschen geschaffenes Of- Die üblicherweise zu den „Spin- fenland angepaßt sind, bewohnen nern und Schwärmern” gezählten zahlreiche Arten ursprünglich die Widderchen (Zygaenidae) wurden geschlossenen Wälder der natür- bereits durch ZUB et al. (1997) be- lichen Vegetation. Viele dieser Ar- arbeitet. Die Bearbeitung der ten können aber auch die anthro- ebenfalls zu dieser Gruppe gerech- pogen überformten Forste und die neten Sackträger (Psychidae) wird im Siedlungsbereich angepflanzten auf einen späteren Zeitpunkt ver- Gehölze besiedeln, was sich im ge- schoben, weil die Datenlage in ringen Anteil gefährdeter Arten Hessen aufgrund der geringen der Gehölzbewohner widerspie- Größe der Tiere, des unschein- gelt. baren Aussehens und der versteck- Einige der sogenannten Nacht- ten Lebensweise unzureichend ist. falter sind tagaktiv, und neben In ihren ökologischen Ansprü- vielen eher unscheinbaren Arten chen sind die „Spinner und gibt es auch auffällig bunte wie Schwärmer” sehr heterogen. Es viele Bärenspinner (Arctiidae) und gibt neben vielen nachtaktiven einige Schwärmer (Sphingidae). auch einige tagaktive Arten. 4 Neben Bewohnern von primär of- Flechtenbewuchs (lichenophage fenen Standorten (Felsen, offene Arten) dar. Blockschutthalden, natürliche Ra- Über die Ernährung der Ima- senflächen) sind viele Arten auf gines ist noch wenig bekannt. vom Menschen geschaffenes Of- Manche Arten besuchen Blüten fenland (Mähwiesen, Weiden, Ma- und nehmen Nektar auf, saugen gerrasen, Heideflächen) angewie- an zuckerhaltigen Ausscheidungen sen. Neben Bewohnern der ge- der Blattläuse (Honigtau) oder an schlossenen Wälder gibt es auch Baumsäften. Andere Falter (z. B. Arten, die Waldränder und Wald- die Zahnspinner) haben einen saumstrukturen benötigen. Be- zurückgebildeten Saugrüssel und wohner von trocken-warmen können daher keine Nahrung auf- Lebensräumen (xero-thermophile) nehmen. stehen Bewohnern von feucht- Bundesweit sind die „Spinner kühlen Lebensräumen (hygrophile) und Schwärmer” im weiteren Sinn gegenüber, viele Arten besitzen mit etwa 320 Arten vertreten mittlere Ansprüche an das Klein- (PRETSCHER in BINOT 1998), darin klima (mesophile Arten). Ent- sind allerdings auch die hier nicht sprechend den unterschiedlichen berücksichtigten Sackträger (Psy- Lebensräumen ergeben sich unter- chidae) und Widderchen (Zygaeni- schiedliche Gefährdungsursachen. dae) enthalten. Alle Arten sind phytophag, das Die Nomenklatur in den Listen heißt, die Larven ernähren sich von folgt dem aktuellen Werk von Pflanzenmaterial. Bei den meisten KARSHOLT & RAZOWSKI (1996). Diese Arten leben die Raupen frei an Zusammenstellung der Schmetter- Blättern; ein Teil, beispielsweise lingsfauna Europas ist als Nomen- viele Zahnspinner, in der Baum- klatur Grundlage der aktuellen schicht, andere, beispielsweise Roten Liste der Bundesrepublik viele Bärenspinner, in der Kraut- Deutschland (PRETSCHER et al. 1998) schicht. Dabei sind viele Arten und wird voraussichtlich in den polyphag, das heißt, sie haben ein nächsten Jahren als Standard für breites Nahrungsspektrum, andere faunistische Bearbeitungen die- dagegen ernähren sich nur von nen. wenigen Pflanzenarten (sind oligo- In der vorliegenden Roten Liste phag). Spezielle Anpassungen stel- wurden die folgenden Familien be- len die Lebensweise von und in rücksichtigt (Überfamilien und Fa- Holz (xylobionte Arten), an und in milien, deutsche Bezeichnung in Wurzeln (rhizophage Arten) sowie runden Klammern, Unterfamilien die Ernährung von Algen und in eckigen Klammern): 5 Hepialoidea: Hepialidae (Wurzel- phische Einheit bezeichnet. In der bohrer); Zygaenoidea: Limacodi- faunistischen Literatur wurden die dae (Schneckenspinner oder As- Bearbeitungsgebiete der Autoren selspinner), Heterogynidae (Motten- jeweils nach den damaligen politi- spinner); Sesioidea: Sesiidae (Glas- schen Einheiten (z. B. Hessische flügler); Cossoidea: Cossidae (Boh- Staaten, Hessen und Nassau, Her- rer); Thyridoidea: Thyrididae (Fen- zogtum Nassau, königlicher Regie- sterschwärmerchen); Lasiocampoi- rungsbezirk Wiesbaden, Fürsten- dea: Lasiocampidae (Glucken); tum Waldeck) abgegrenzt, so daß Bombycoidea: Endromidae (Scheck- die Zuordnung alter Nachweise flügel), Saturniidae (Pfauenspinner), zum Gebiet des heutigen Bundes- Lemoniidae (Herbstspinner), Sphin- landes Hessen nicht immer sicher gidae (Schwärmer); Drepanoidea: möglich ist. Vielfach werden in der Drepanidae (Sichelflügler und Literatur nur Funde für ein großes Wollrückenspinner oder Eulenspin- Gebiet, ohne Angabe heute auf- ner) [Drepaninae und Thyatirinae]; findbarer Ortsnamen (z. B. „Hin- : Notodontidae (Zahn- terland”), genannt. Berücksichtigt spinner) [Notodontinae, Thaume- wurden in jedem Fall nur Mel- topoeinae, , Phalerinae, dungen, die sich eindeutig einem Heterocampinae], Lymantriidae Gebiet innerhalb der heutigen (Trägspinner), Nolidae (Kleinbären) Landesgrenzen zuordnen lassen. [Nolinae, Chloephorinae, Eariadi- Eine Angabe der Gefährdungs- nae], Arctiidae (Bärenspinner) [Syn- einstufungen für die einzelnen Na- tominae, , Lithosiinae]. turräume in Hessen ist derzeit Die Chloephorinae und die nicht möglich, da nicht ausrei- Eariadinae („Kahneulchen”) wur- chend Angaben aus ganz Hessen den bisher zu den Eulenfaltern vorliegen. Wie schon bei den Tag- (Noctuidae) gestellt. Bei KARSHOLT & faltern (KRISTAL & BROCKMANN 1997) RAZOWSKI (1996) werden diese und den Widderchen (ZUB et al. Arten zu den Kleinbären (Nolidae) 1997) erfolgte eine Differenzie- gerechnet, weshalb sie in diese rung nach Verwaltungseinheiten Rote Liste entgegen der histori- (Nordhessen: Regierungspräsidium schen Abgrenzung der „Spinner Kassel, Mittelhessen: Regierungs- und Schwärmer” aufgenommen präsidium Gießen, Südhessen: wurden. Regierungspräsidium Darmstadt). Das Bundesland Hessen besteht Die Datenlage für Nordhessen ist in seinen heutigen Grenzen seit sehr lückenhaft, so daß für den 1945. Mit dem Begriff Hessen wird Regierungsbezirk Kassel die Ge- also eine politische, keine geogra- fährdungseinschätzungen nur als 6 vorläufig anzusehen sind. Auch verbesserte Erfassungsmethoden aus Mittelhessen liegen nur aus durch leistungsstarke Lampen mit Teilbereichen ausreichend Daten einem hohen UV-Anteil, tragbare vor, lediglich Südhessen ist um- Stromversorgungen und automa- fassend untersucht, so daß die Ge- tische Lichtfallen, daneben auch fährdungsangaben für dieses Teil- die bessere Zugänglichkeit abgele- gebiet die höchste Zuverlässigkeit gener Gebiete durch gelände- besitzen. In Gutachten sollten die gängige Fahrzeuge und Waldwe- Gefährdungsangaben für die ein- gebau und die größere Mobilität zelnen Regierungsbezirke nur mit der Mitarbeiter. Bei Glasflüglern entsprechendem Vorbehalt ver- (Sesiidae) wurde erst durch Erhe- wendet werden. bungen mit synthetischen Phero- Eine Ableitung der Gefährdung monen (künstlichen Sexuallock- aus populationsbiologischen An- stoffen) in den letzten Jahren An- gaben (Populationsgröße, Mini- gaben zur Verbreitung möglich. malareal, genetische Isolation) ist Durch die versteckte Lebensweise aufgrund fehlender Daten und der Larven und die bisher nur fehlender theoretischer Modelle punktuell durchgeführten Phero- zur Zeit nicht möglich. Die monerhebungen ist eine Gefähr- Definition der Gefährdungskate- dungsabschätzung bei einigen Art- gorien und die Gefährdungsana- en noch nicht möglich. lyse muß sich daher auf den bestandsorientierten Ansatz (ver- Zu den Aufgaben dieser Roten gleiche SCHNITTLER et al. 1994 und Liste zählen: SCHNITTLER & LUDWIG 1996) stützen. Die Aufstellung eines ausführ- Dokumentation des Kenntnis- lichen Kriteriensystems zur Ein- standes — stufung (vergleiche SCHNITTLER & Der derzeitige Wissensstand aus LUDWIG 1996) erschien aufgrund den Angaben der ehrenamtlichen des lückenhaften Datenmaterials Mitarbeiter wird dokumentiert. Für nicht sinnvoll. zahlreiche Arten und Gebiete sind Die Beurteilung der Vorkommen die Kenntnisse derzeit jedoch und der Bestände von Nachtfalter- lückenhaft und können aufgrund arten hat sich bei den nachtak- der dynamischen Entwicklung in tiven Arten in den letzten beiden der Natur nie abschließend sein. Jahrzehnten verändert, was bei Veränderungen müssen daher re- Vergleichen beispielsweise mit Li- gelmäßig durch die Fortschreibung teraturangaben berücksichtigt der Roten Listen berücksichtigt werden muß. Eine Rolle spielen werden. 7 Prioritätensetzung im Natur- von verschollenen oder ausgestor- schutz, Nutzung bei der Auswei- ben geglaubten Arten zu veröf- sung von Naturschutzgebieten, Er- fentlichen. Mit Hilfe der Standard- stellung von Pflegeplänen, Bewer- artenliste läßt sich ohne aufwendi- tung von Eingriffen in Natur und ge Recherchen der aktuelle Status Landschaft — einer Art in Hessen und in den drei Die Rote Liste soll eine Ent- Regierungsbezirken feststellen. scheidungshilfe bei der Auswahl von Gebieten für Schutz- und Pfle- 1.1 Bearbeiter gemaßnahmen und für die Art der Maßnahmen selbst liefern. Durch Die dieser Roten Liste zugrundelie- die Nennung von Arten, die un- genden Daten wurden von den mittelbar vom Aussterben bedroht Mitarbeitern der Arbeitsgemein- sind, können Prioritäten bei der schaft Hessischer Lepidopterolo- Planung von Artenschutzmaßnah- gen zusammengetragen. Die fol- men gesetzt werden. Bei der Un- genden Mitarbeiter lieferten darü- tersuchung von Eingriffen in Natur ber hinaus eine Einschätzung der und Landschaft kann über die Gefährdung der einzelnen Arten in Artenausstattung und ihre Gefähr- ihrem eigenen Bearbeitungsgebiet dung die Schwere des Eingriffs be- (in alphabetischer Reihenfolge): wertet werden. Die Rote Liste kann Entscheidungshilfen für Be- HEINRICH BIERMANN (Bad Driburg) hörden, Kommunen und Land- ERNST BROCKMANN (Lich) schaftsplaner bei Genehmigungs- MATHIAS ERNST (Alsbach-Hähnlein) verfahren und Planungen bieten. HERMANN J. FALKENHAHN (Ebsdorfergrund) Anregung zu weiteren Unter- PETER FÖHST (Langen) suchungen, Anreiz zur Veröffentli- THOMAS GEIER (Geisenheim) chung von Wiederfunden und KARLHEINZ GOTTSCHALK (Kassel) Erstnachweisen — ANDREAS HILD (Reiskirchen) Die Zusammenfassung der vorhan- ANDREAS HORNEMANN (Groß-Gerau) denen Daten gibt eine Übersicht, DETLEF KAHLHEBER (Villmar) welche Biotope bisher unzurei- ANDREAS C. LANGE (Wiesbaden) chend untersucht wurden und aus OTFRIED LEGLER (Butzbach) welchen Gebieten bisher nur HANS MOSER (Marburg) lückenhafte Daten vorliegen. Wir WOLFGANG A. NÄSSIG (Mühlheim- hoffen, daß die Standardartenliste Lämmerspiel) die Mitarbeiter motiviert, Neufun- MICHAEL PETERSEN (Pfungstadt) de für Hessen oder Wiederfunde WOLFGANG PEUKER (Frankfurt a. M.) 8

STANLEY PITZ (Fritzlar) Der Dank der Autoren gilt allen ARMIN RADTKE (Wipperfürth) Mitarbeitern der Arbeitsgemein- JAN T. R OTH (Frankfurt a. M.) schaft, die Angaben zu Vorkom- AXEL SCHMIDT (Heiligenroth) men, aktueller und historischer WILLY SCHULZ (Homberg/Efze) Verbreitung, Bestandssituation und HANS SEIPEL (Büttelborn) Gefährdung der Arten geliefert JOACHIM STEUDEL (Klein-Auheim) haben. ALOIS STRECK (Bensheim) Besonderen Dank schulden wir ROLF TWARDELLA (Netphen) ERNST BROCKMANN (Lich) für die Be- GERTHOLD WARDEGA (Biebertal) reitstellung von Literatur. MICHAEL ROLF WEYH (Freigericht) PETERSEN (Pfungstadt) danken wir SIEGFRIED WINKLER für die redaktionelle Bearbeitung (Birkenau/Odenwald) der Glasflügler (Sesiidae). Die re- PETRA ZUB (Frankfurt a. M.) daktionelle Abschlußbearbeitung des Manuskriptes erfolgte durch Die abschließende Bewertung W. A. NÄSSIG. und Zusammenstellung der Anga- Die Arbeitsgemeinschaft Hessi- ben erfolgte auf einer Redaktions- scher Lepidopterologen sucht wei- konferenz durch ein Gremium der tere Mitarbeiter; nur in Zusam- Arbeitsgemeinschaft Hessischer menarbeit vieler Helfer kann das Lepidopterologen, dem die folgen- angestrebte Ziel der Erfassung und den Personen angehörten: Erhaltung der hessischen Schmet- terlingsfauna erreicht werden. ERNST BROCKMANN (Lich) Kontaktadressen für Interessenten HERMANN J. FALKENHAHN (Ebsdor- sind: Ernst Brockmann, Laubacher fergrund) Straße 4, 35423 Lich, (E-Mail DETLEF KAHLHEBER (Villmar) [email protected]) ANDREAS C. LANGE (Wiesbaden) und Dr. Wolfgang A. Nässig, For- WOLFGANG A. NÄSSIG (Mühlheim- schungsinstitut und Naturmuseum Lämmerspiel) Senckenberg, Sektion Entomologie MICHAEL PETERSEN (Pfungstadt) II, Senckenberganlage 25, 60325 JAN T. R OTH (Frankfurt a. M.) Frankfurt a. M., (E-Mail W.Naessig ROLF WEYH (Freigericht) @Arge-HeLep.de, im World Wide PETRA ZUB (Frankfurt a. M.) Web: http://www.arge-helep.de). 9 2. Gefährdungsursachen Die großflächigen Wiederauf- 2. Gef forstungen in der Mitte und gegen Über die hessische Fauna zu Be- Ende des 19. Jahrhunderts haben ginn der wissenschaftlichen Erfor- zu einem Rückgang dieser groß- schung der Schmetterlinge im 18. flächigen Weidelandschaften mit ä und 19. Jahrhundert sind wir ver- ihren landschaftsprägenden Einzel- hrdungsursachen gleichsweise gut informiert, da bäumen (Huteeichen) und Mager- einige der damals führenden rasen (den artenreichsten Lebens- Forscher in Hessen wirkten (z. B. A. räumen) geführt. Trotz des lokalen F. A. Diehl, M. B. Borkhausen, J. A. Aussterbens der Arten dieser Le- B. Bergsträsser, H. W. Bergsträsser) bensräume konnten viele (z. B. oder Material aus heute zu Hessen Drymonia velitaris, Eriogaster gehörenden Gebieten benutzten (z. catax, Erigaster rimicola u. a.) noch B. E. J. C. Esper, J. J. Ernst, S. M. bis zur Mitte unseres Jahrhunderts Merian, A. J. Rösel von Rosenhof). in Einzelpopulationen auf Restflä- Die damalige Landschaft unter- chen überleben. schied sich sehr stark von der heu- Bereits an der Wende des 19. tigen, von geschlossenen Hoch- zum 20. Jahrhundert verschwan- wäldern und intensiv genutztem den einige Arten aus der hessi- Offenland geprägten Landschaft. schen Fauna. Die von den ausge- Durch die damaligen Formen der dehnten Sandgebieten zwischen Waldnutzung (Waldweide, Nieder- Mainz/Wiesbaden, Frankfurt und und Mittelwaldnutzung, Schneiteln Darmstadt nachgewiesenen Arten der Bäume, Nutzung der Laubstreu, Chelis maculosa (Fleckenbär), Plaggenhiebe, Holzkohlegewinnung Watsonarctia casta (Labkraut-Bär), und Schwachholznutzung) und Arctia festiva (= A. hebe, Engli- Landwirtschaft (Dreifelderwirtschaft, scher Bär) und Malacosoma fran- Nachweide von Äckern, Schwarz- conica (Frankfurter Ringelspinner) brachen) war eine offene, struktur- wurden alle in dieser Periode letzt- reiche und an Nährstoffen verarmte malig beobachtet. Der Fleckenbär Landschaft entstanden, die zahl- Chelis maculosa (Fleckenbär) kam reichen thermophilen, an magere bis etwa zur Jahrhundertwende Standorte angepaßten Arten Le- sehr selten in den genannten bensraum bot. Über damals bereits Gebieten und bei Dillenburg (Fun- ausgestorbene oder in dieser Zeit de von 1793 und 1858) vor (ver- neu hinzugekommene Arten geben gleiche WARNECKE 1932). Über die die historischen Dokumente aller- Gründe für das Aussterben der dings nur lückenhaft Auskunft. genannten Arten sind heute keine exakten Angaben mehr möglich, 10 wahrscheinlich waren mehrere schen, neben unmittelbarer Ver- Faktoren zusammen verantwort- nichtung der Lebensräume (Be- lich. Das Aussterben des Engli- bauung, Aufforstung, Zersiede- schen Bären steht vermutlich im lung und Zerschneidung durch Zusammenhang mit der Aufgabe Verkehrswege) spielen auch quali- der Dreifelderwirtschaft bzw. mit tative Veränderungen in den Ge- dem Einzug von Kunstdünger in bieten durch Düngung, Eintrag die Landwirtschaft, da der Flek- von Luftschadstoffen, Eintrag von kenbär (Chelis maculosa) als Step- Pestiziden aus umgebenden Flä- pen-Relikt ausserhalb des ge- chen, Beeinträchtigung durch Tritt schlossenen Areals vorkam, sind usw. und Änderungen der Nut- neben den großflächigen und tief- zung eine wichtige Rolle. Neben greifenden Veränderungen in der der Nutzungsintensivierung führt damaligen Landschaft auch klima- auch die Nutzungsaufgabe (Sozial- tische Ursachen für das Verschwin- brache) mit anschließender Wie- den der Art möglich. derbewaldung zum Rückgang der Auch wenn verschiedene Auto- Habitate gefährdeter Arten. ren (zum Beispiel KOCH 1856 und Der Eintrag von Stickstoff aus RÖSSLER 1881) bereits in der zwei- der Luft führt zum Rückgang kon- ten Hälfte des 19. Jahrhunderts kurrenzschwacher Pflanzenarten die Zerstörung von Lebensräumen und zum Dichtschließen der Vege- durch landwirtschaftliche Erschlies- tation des Offenlandes. Damit sung und Kultivierung beklagen, geht eine mikroklimatische Verän- ließ die damalige Landwirtschaft derung in der Krautschicht von mit ihrer extensiven Wirtschafts- trocken-warm nach feucht-kühl weise noch Lebensräume für die einher, die zum Verschwinden der Bewohner von Mager- und Trok- thermophilen Arten aus oberfläch- kenstandorten und Feuchtgebie- lich betrachtet unveränderten Le- ten. Erst mit der Einführung inten- bensräumen führt. siver Methoden und der Verwen- dung von Düngemitteln und Pestiziden in der Landwirtschaft ab den 50er Jahren dieses Jahrhun- derts setzte ein bedrohlicher Rück- gang vieler Arten auf der ge- samten Fläche ein. Ursachen für den Rückgang und das Aussterben der Arten sind Veränderungen der Lebensräume durch den Men- 11 Die besonderen Gefährdungen der Rückgang großflächig extensiv einzelnen Biotope sind: bewirtschafteter Gebiete ist in Hessen der Ginster-Streckfuß Mager- und Trockenstandorte, Dicallomera fascelina ausgestor- Halbtrockenrasen — ben und der Mondfleck-Bürsten- Neben dem flächenmäßigen spinner Gynaephora selenitica Rückgang durch Bebauung, Auf- akut vom Aussterben bedroht. forstung, Nutzungsaufgabe und Zahlreiche andere Arten dieses nachfolgender Verbuschung haben Lebensraumes sind gefährdet oder auch Düngung und intensive Nut- stark rückläufig. Beispiele sind zung zum Rückgang der Biotope Lasiocampa trifolii (Kleespinner) und damit zur Gefährdung der und Malacosoma castrensis (Wolfs- Arten der Mager- und Trocken- milch-Ringelspinner). standorte geführt. Einige Arten der großflächigen Weidelandschaf- Hochmoore, Moorwälder, Moor- ten (zum Beispiel Eriogaster catax, heiden — Hyphoraia aulica) sind in Hessen Hochmoore kommen in Hessen bereits ausgestorben, andere Ar- nur in den Höhenlagen von Rhön ten der Magerrasen-Biotopkom- und Vogelsberg vor. Für das Hoch- plexe (z. B. Phragmatobia luctifera, moorgebiet der hessischen Rhön Lemonia dumi) sind unmittelbar fehlen derzeit Angaben zur Be- vom Aussterben bedroht. Viele standssituation der Spinner und früher weit verbreitete Arten ha- Schwärmer. Vermutlich im Bereich ben deutliche Bestandseinbußen der heidelbeerreichen Moorwälder erlitten, z. B. Hemaris tityus (Ska- lag der Lebensraum der ausgestor- biosenschwärmer), Malacosoma benen beziehungsweise verschol- castrensis (Wolfsmilch-Ringelspin- lenen Epicnaptera ilicifolia (Wei- ner), Lasiocampa trifolii (Kleespin- denglucke). Nach EBERT (1994b) ner) und Hyles euphorbiae (Wolfs- bewohnt die Art in Baden-Würt- milch-Schwärmer). Im Süden Hes- temberg Plateau-Hochmoore und sens sind nur noch kleine Restflä- Moorwälder mit Vorkommen von chen der Magerrasen vorhanden, Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) größere zusammenhängende Flä- und Salweiden (). Da- chen finden sich noch in Mittel- her ist ein aktuelles Vorkommen und Nordhessen. der Art in den hessischen Mittel- gebirgen nicht völlig ausgeschlos- Heideflächen, Silikatmagerrasen sen, die Art wurde auch früher nur und sogenanntes „Ödland” — sehr vereinzelt nachgewiesen. Mit dem praktisch vollständigen Weitere charakteristische Arten 12 dieser Gebiete sind der Erlen- Naturnahe Feuchtgebiete, Moo- Sichelflügler Drepana curvatula re und Sümpfe, Röhrichte und und der Schneeweiße Zahnspinner Großseggenriede, Schilfgebiete — Leucodonta bicoloria. Neben der Melioration von Feuchtgebieten, die bereits im 19. Auenbiotope, Auwälder — Jahrhundert begann, sind diese Die Vernichtung der zusam- Biotope durch Grundwasserabsen- menhängenden Auwälder entlang kungen, Trockenlegung und größerer Flüsse (insbesondere der Wasserbaumaßnahmen stark zu- großen zusammenhängenden Ge- rückgegangen und auf inselartige biete am Rhein) führte bereits Flächen ohne ausreichende Ver- Ende des 18. Jahrhunderts zu netzung untereinander zusammen- einem Rückgang der typischen geschmolzen. Der Rohrbohrer Arten. Durch weitere Beeinträchti- Phragmatecia castaneae und das gungen dieser Biotope (z. B. durch Schilf-Flechtenbärchen Pelosia ob- Grundwasserabsenkungen, Zer- tusa sind zwar in geeigneten schneidung, Zersiedelung, Indu- Schilfbeständen und Großseggen- strieansiedlung im Auenbereich) rieden in Südhessen noch vertre- hat sich die Situation weiter ver- ten, aber lokal bereits mit den schärft, so gilt Tethea ocularis Biotopen verschwunden. (Augen-Eulenspinner) bereits als gefährdet, der Weiße Gabel- xerotherme Sonderstandorte schwanz (Cerura erminea) sogar (Trocken- und Magerrasen, z. B. im als stark gefährdet. Daneben sind Mittelrheintal, an der Bergstraße) — Bachauenwälder (Erlenwälder, Er- Auf diesen Flächen setzte lensumpfwälder) im Rhein-Main- einerseits nach dem 2. Weltkrieg Gebiet bereits teilweise trocken- die Aufgabe der extensiven Nut- gefallen. Einige an Pappeln leben- zung der Steillagen ein (Aufgabe de Arten konnten von den von Beweidung und Mahd, an- Lebensräumen der Flußauen auf schließende Verbuschung). Ande- Pappelanpflanzungen, Alleen und rerseits fand auf den besser zu- siedlungsnahe Einzelbäume aus- gänglichen Standorten eine starke weichen, andere, zum Beispiel die Nutzungsintensivierung (Rebzu- Pappelglucke Gastropacha populi- sammenlegung, Flurbereinigung, folia, sind akut vom Aussterben Pestizideinsatz) statt. Für die auf bedroht. Zur Bedeutung der Kul- Offenland angewiesenen Arten turpappeln („Hybridpappeln”) für (zum Beispiel den Lauchzwie- die Schmetterlingsfauna siehe belbohrer Dyspessa ulula) bedeu- BROCKMANN (1991). tet der absehbare weitere Rück- 13 gang dieser Flächen in Zukunft schaften Südhessens), Säube- eine Gefährdung, da die Popula- rungsmaßnahmen an historischen tionen unter eine kritische Be- Bauwerken und dem Rückgang standsgröße fallen können. Die von bestimmten Flechten-Arten in auf extensiv genutztes Offenland den Ballungsräumen sind die auf angewiesenen Arten, wie Arctia Flechten, Moose und Algenbe- villica (Schwarzer Bär), sind bereits wuchs spezialisierten Arten zu- sehr stark gefährdet. rückgegangen. Durch Sanierungs- und Säuberungsmaßnahmen wer- primäre Sonderstandorte (offe- den geeignete Standorte regel- ne Blockhalden, Felswände, Ab- mäßig vernichtet, was zu einer bruchkanten, waldfreie Bergstür- starken Gefährdung dieser Arten ze) — (z. B. des Mauer-Flechtenbärchens Diese primären Sonderstandorte Paidia rica) führt. sind überwiegend erhalten, teil- weise ergeben sich aber Gefähr- Wald-Sonderstandorte (Feucht- dungen der empfindlichen Biotope wälder und Ufergehölze, Schlucht- durch Freizeitnutzung (Sportklet- wälder und Blockschuttwälder, tern, Zelten und Lagern in der Mittel- und Niederwälder, Eichen- Umgebung). Einige Arten dieser mischwälder) — Lebensräume konnten von den Neben den bei den Feuchtge- natürlichen Sonderstandorten auf bieten beschriebenen Biotopge- sekundäre Standorte (Steinbrüche, fährdungen haben auch forstwirt- künstliche Anschnitte, Aufschüttun- schaftliche Maßnahmen (Anpflan- gen) ausweichen. Da diese Berei- zung von standortfremden Gehöl- che aber einer hohen Dynamik zen, Nadelholzmonokulturen) in unterliegen (Abbau von Steinbrü- der Vergangenheit zum Rückgang chen, Verfüllen von aufgegebenen der Arten dieser Lebensräume ge- Steinbrüchen, Sukzession nach führt. So gelten die an Birken- Nutzungsaufgabe, Einwanderung brüche gebundenen Arten Pelosia von Neophyten), können die Arten muscerda (Mausgraues Flechten- dort nur zeitweise überleben. bärchen) und Leucodontia bicolo- ria (Schneeweißer Zahnspinner) als alte Gebäude, Mauern, Kirchen gefährdet bzw. werden auf der mit Flechten- und Moosbewuchs — Vorwarnliste geführt. Die Aufgabe Mit dem Verschwinden von der Niederwaldwirtschaft und der flechten- und moosbewachsenen früher verbreiteten Waldweide Steinmauern in der Landschaft führten zum Rückgang z. B. des (zum Beispiel in den Weinbauland- Birkenspinners Endromis versico- 14 lora. Der Südliche Eichen-Zahn- artenreichen Mischwäldern sollten spinner (Drymonia velitaris) be- diese Baumarten durch Duldung wohnte in Hessen höchstwahr- an Waldrändern, auf sich selbst scheinlich Eichen-Buschwälder auf überlassen Flächen und auf Brach- trockenem Untergrund, die durch flächen gefördert werden. Dabei die Aufgabe der Waldweide und sollte ein strukturreicher, ungleich- anderer historischer Waldnut- mäßiger Übergang von Offen- zungsformen verschwunden sind. flächen zu Wäldern mit einzel- Der Eichen-Wollafter (Eriogaster stehenden Bäumen und Büschen rimicola) kam wahrscheinlich in gefördert werden, der durch seine Hartholzauwäldern und Edellaub- Strukturvielfalt zahlreichen Arten holzwäldern mit alten Eichen vor, die Besiedlung erlaubt (vergleiche die heute nicht mehr existieren. z. B. BROCKMANN 1997). Der Silberfleck-Zahnspinner (Spa- talia argentina) kommt als ther- Streuobstgebiete, Heckenland- mophile Art in Eichenwäldern auf schaften, reich gegliederte Offen- Sandböden vor, ist aber im Ge- landschaft — gensatz zu den vorangegangenen Mit dem Rückgang von Streu- Arten weniger spezialisiert und da- obstbeständen und ausgedehnten her in Südhessen noch weiter ver- Hecken in der Landschaft sind breitet. zahlreiche Arten selten geworden oder bereits vom Aussterben Vorhölzer, Sukzessionsstadien bedroht, so zum Beispiel Trichiura des Waldes — crataegi (Weißdorn-Haarspinner), Zahlreiche Arten der „Spinner” Gastropacha quercifolia (Kupfer- sind an die forstwirtschaftlich un- glucke) und Odonestis pruni interessanten Arten der Pappeln (Pflaumenglucke). Auch Gebüsche ( tremula, , im Zusammenhang mit Mager- Populus alba), Weiden (Salix rasen, Kalk-Halbtrockenrasen und caprea und div. Salix-Arten der großflächigen Weidegebieten sind Auen) und Birken (Betula pendula, so stark zurückgegangen, daß an Betula pubescens) gebunden. Der sich wenig spezialisierte Arten (wie Weiße Gabelschwanz Cerura ermi- Trichiura crataegi, Eriogaster lane- nea gilt beispielsweise als stark stris, Lasiocampa quercus und gefährdet, der Auenbewohner Gastropacha quercifolia) gefährdet Clostera anachoreta (Erpel- sind. schwanz-Rauhfußspinner) als ge- fährdet. Zusätzlich zu einer stand- ortgerechten Forstwirtschaft mit 15 magere, mesophile Grünland- bundene Glasflügler Synansphecia standorte — muscaeformis gilt in Hessen als Mittlere Grünlandstandorte ge- ausgestorben. Das Blaßstirnige hören zu den am stärksten gefähr- Flechtenbärchen Eilema pygmae- deten Biotopen. Düngung, inten- ola kommt in Hessen aktuell nur sive Nutzung, Walzen der Wiesen noch im Bereich der Sandfluren und Vielschnitt-Nutzung haben zur des Oberrheingrabens vor, aus Vereinheitlichung der Bestände, dem Mittelrheintal sind keine zum Verschwinden zahlreicher Nachweise nach denen von GROSS Pflanzenarten und zum starken (1964) bekannt, Vorkommen auf Rückgang einiger früher häufiger Kalk-Halbtrockenrasen (vergleiche Arten, zum Beispiel Hepialus EBERT 1997) sind aus Hessen nicht humuli (Großer Hopfen-Wurzel- bekannt. Der in Hessen ausgestor- bohrer), Diacrisia sannio (Rotrand- bene Südliche Eichen-Zahnspinner bär) und Parasemia plantaginis (Drymonia velitaris) kam schwer- (Wegerichbär) geführt. Regional punktmäßig an schwachwüchsi- sind diese Arten bereits ausge- gen Eichen-Büschen auf Sand- storben, in den Grenzertragsge- böden vor, daneben gab es aber bieten der Mittelgebirge konnten vermutlich auch Vorkommen, die sich diese Arten bisher noch hal- an historische Waldnutzungsfor- ten. men gebunden waren.

Sandgebiete, Dünensande, Flug- und Schwemmsandgebiete — Von Natur aus offene Sand- fluren kommen in Hessen nur im Rhein-Main-Tiefland und in der Oberrheinebene vor. Durch Bewei- dung gab es in diesen Gebieten früher ausgedehnte Sandmager- rasen, teilweise kam es auch zu Sandverwehungen (Dünenbil- dung). Heute sind nur noch kleine Restflächen verblieben, die weiter- hin durch Nutzungsintensivierung, Aufforstung, Ruderalisierung, Eutrophierung und Bebauung ge- fährdet sind. Der an die Sand- Grasnelke (Armeria elongata) ge- 16 3. Schutzmaßnahmen für Dysauxes ancilla (Braunfleck- die besonders gefährdeten Widderchen) Arten Diese unscheinbare Art ist in Hes- sen aktuell nur von einem Stand- Zusätzlich zu den Maßnahmen ort an der Bergstraße und weni- des Biotopschutzes (Schutz, Pfle- gen Stellen im Mittelrheintal nach- ge, Wiederherstellung der gefähr- gewiesen. Die Vorkommen liegen deten Lebensräume) sind für die an xerothermen, felsigen Hängen unmittelbar vor dem Aussterben mit Krüppeleichen-Beständen. Die befindlichen Arten gezielte Arten- Art stellt offenbar sehr hohe An- schutzmaßnahmen notwendig, sprüche an das Mikroklima des Le-

hrdeten Arten hrdeten um das Erlöschen der Populatio- bensraumes; die Vorkommen sind ä

r die besonders nen in Hessen zu verhindern. Bei auf einen engen Raum begrenzt und daher bei geringsten Verän- ü der Ausweisung von Schutzgebie- ten und der Erstellung von Pfle- derungen des Standortes von der gef geplänen muß diesen Arten ober- Vernichtung bedroht. Über die ste Priorität eingeräumt werden. Biologie der Art (Nahrungspflan- Eingriffe in Lebensräume dieser zen und Lebensweise der Larven, Arten müssen verhindert oder so spezifische Biotopansprüche) lie- angepaßt werden, daß die Arten gen weder aus Hessen noch aus nicht beeinträchtigt werden. Pfle- den Nachbarbundesländern ausrei- nahmen f gemaßnahmen dürfen nur mit chende Informationen vor. Die in

ß begleitenden Bestandskontrollen der Literatur (KOCH 1856, RÖSSLER (Monitoring) der besonders zu 1881) beschriebenen Vorkommen schützenden Arten erfolgen, um um Wiesbaden und bei Frankfurt gegebenenfalls die eingeleiteten existieren heute nicht mehr, aus Maßnahmen zu korrigieren. den Gebieten in Nordhessen lie- gen nur die über hundert Jahre Im folgenden Abschnitt wird die alten Angaben von SPEYER (1878) Situation der Arten der Kategorie vor. 1 (vom Aussterben bedroht) dar- gestellt. 3. Schutzma 17 Gastropacha populifolia (Kalk-Halbtrockenrasen, Magerra- (Pappelglucke) sen, Ödland) durch Bebauung, Die Pappelglucke wurde immer Aufforstung, Düngung und Bio- nur sehr vereinzelt gefunden (zum topzerschneidung zurückgeführt Beispiel GLASER 1863). Aus Nord- werden kann. Auch die Verfilzung und Mittelhessen liegen derzeit der Vegetation durch Eintrag von keine Meldungen vor, aus Süd- düngenden Luftschadstoffen wird hessen nur noch einzelne Nach- als Ursache genannt. Der letzte weise. Die Ökologie der Art ist bekannte Nachweis in Südhessen bisher unzureichend bekannt, die gelang WEYH in den 1990er Jahren Art scheint nach den bisherigen am Elmer Hang (NSG Ebertsberg) Informationen aber auf alte Pap- bei Schlüchtern-. pelbestände in Flußauen angewie- Lemonia dumi sen zu sein. Mit dem Rückgang (Habichtskrautspinner) dieses Lebensraumes ist die Art in Der Habichtskrautspinner war Hessen vom Aussterben bedroht. früher offenbar weit verbreitet, Im Gegensatz zu anderen Arten wenn auch nicht häufig. So war konnte die Pappelglucke die die Art nach KOCH (1856) um außerhalb von Auen gepflanzten Frankfurt, bei Wiesbaden, im Vo- Pappeln offenbar nicht als neuen gelsberg, bei Gießen und bei Kas- Lebensraum erobern. sel zu finden. Neuere Nachweise Gynaephora selenitica liegen überwiegend mehr als 40 (Mondfleck-Bürstenspinner) Jahre zurück (z. B. die Nachweise Die Raupe des Mondfleck-Bürsten- aus LEDERER 1950: Dietesheim, spinners benötigt lichte, sonnenex- Lämmerspiel, Langen, Reichen- ponierte Magerstandorte. Diese bachtal bei Königstein i. Ts., Bad treten sowohl auf basischen Ma- Homburg v. d. H., Saalburg, Usin- gerrasen als auch am Rande von gen, Hainstadt (Odenwald), Li- Hochmooren oder in extrem ma- chenrod (Vogelsberg), Ballersbach geren Ödlandbereichen auf. In (Dillkreis)). Die Art besiedelte ma- Nord- und Mittelhessen wurde die gere, ungedüngte Wiesen auf Art früher einzeln gefunden, der basenreichen Standorten, die heu- letzte bekannte Nachweis gelang te entweder zu nährstoffreichen GOTTSCHALK in der Umgebung von Fettwiesen aufgedüngt oder auf- Hessisch Lichtenau auf einem geforstet sind. Aktuell ist nur noch Kalk-Halbtrockenrasen. In Südhes- ein einziges Vorkommen in einem sen ist ein drastischer Rückgang zu einstweilig sichergestellten Natur- beobachten gewesen, der auf die schutzgebiet in Mittelhessen be- Vernichtung der Lebensräume kannt, dessen Erhaltung höchste 18 Priorität hat. Da über konkrete Odonestis pruni (Pflaumen- Schutzmaßnahmen bisher keine glucke) Erkenntnisse vorliegen, ist eine ge- Die Pflaumenglucke kam nach naue Untersuchung unbedingt er- Literaturangaben vergleichsweise forderlich. selten auf Streuobstwiesen, am Rande von Trockenhängen, Auen- Lithosia quadra (Vierpunkt- wäldern und artenreichen Laub- Flechtenbärchen) mischwäldern vor. Mit den Flä- Die Larve des Vierpunkt-Flech- chenverlusten dieser Lebensräume tenbärchens lebt von Flechten auf (insbesondere der Streuobstgebie- Baumrinde und kam nach histori- te) ist die Art sehr stark zurück- schen Angaben in verschiedenen gegangen und steht in Hessen Lebensräumen (Wälder, Offenland, unmittelbar vor dem Aussterben. abwechslungsreiche Siedlungsge- biete mit Bäumen) vor. Der weiten Paidia rica (Mauer- früheren Verbreitung stehen nur Flechtenbärchen) sehr wenige aktuelle Meldungen Die wenigen historischen Nach- gegenüber, so daß von einer sehr weise dieser Art (KOCH 1856, RÖSS- starken Gefährdung ausgegangen LER 1866 bzw. RÖSSLER 1881) liegen werden muß. Die Gefährdungsur- über 100 Jahre zurück und stam- sachen sind bisher unbekannt, ein men alle aus den wärmebegüns- Einfluß von Luftverunreinigungen tigten Gebieten Südhessens. Die auf den Flechtenbewuchs und da- Raupe des Mauer-Flechtenbärchens mit die Nahrungsgrundlage der lebt von Flechten auf alten Mauern, Art wird beispielsweise von EBERT Dächern und an alten Gebäuden. et al. 1997 diskutiert. Die Angabe, Bis auf zwei einzelne Nachweise daß die Larven sich von den Larven durch LEDERER & KÜNNERT (1964) aus der Nonne (Lymantria monacha) Lorch und von KRISTAL 1992 aus der ernähren, ist nach EBERT (1997) ge- Ortslage von Bürstadt gibt es keine nauso falsch wie die Angabe von Hinweise auf aktuelle Vorkommen Kiefernnadeln als Nahrung, die in in Hessen. Die in der Literatur ge- der Literatur genannt wird. Da die nannten Vorkommen im Rheingau Art sehr starken Populations- und in der Umgebung Frankfurts schwankungen (früher sogar zeit- gelten als erloschen. Durch die Bin- weise Massenauftreten) unterliegt, dung an alte Gebäude ist die Art an können natürliche Ursachen für ihren Vorkommen durch Sanie- die derzeitige Seltenheit nicht rungs- und Säuberungsarbeiten re- ganz ausgeschlossen werden. gelmäßig von der Vernichtung be- droht. 19 Phragmatobia luctifera (Kaiserbär) Aus den bei REUHL (1973) ge- nannten Gebieten in Nordhessen liegen keine aktuellen Meldungen vor. An den südhessischen Vor- kommen (Funde von STRECK und KRISTAL) wurde die Art seit 1976 trotz intensiver Erfassungstätigkeit nicht mehr gefunden, deswegen muß sie an diesen Plätzen als erlo- schen betrachtet werden, wobei zur Ursache keine konkreten An- gaben vorliegen; es sind keine auf- fälligen Biotopveränderungen ein- getreten. Es bleibt nur ein Vor- kommen bei Schlüchtern (Berg- winkel) in einem Naturschutzge- biet auf Kalkschotterboden, dort wurden letztmalig 1992 Raupen nachgewiesen (NÄSSIG, GEIER). Die- ses Naturschutzgebiet wird derzeit gut gepflegt, so daß Hoffnung be- steht, daß das Vorkommen er- halten werden kann. 20 4. Definition der Gefähr- Die Gefährdungseinstufung der dungskategorien sowie der einzelnen Arten in ganz Hessen sonstigen Kategorien wurde aus der Zusammenstellung der Gefährdungsabschätzungen 4.1 Definition der der einzelnen Mitarbeiter für ihren Gefährdungskategorien Bearbeitungsraum unter Berück- sichtigung der Verbreitungs- und Die einheitlichen Kategorien der Häufigkeitsangaben in der Litera- Roten Listen wurden vom Bundes- tur der letzten zwei Jahrhunderte amt für Naturschutz (SCHNITTLER et ermittelt. al. 1994) aus den international gültigen Kategorien der IUCN ent- wickelt. Der einheitliche Gebrauch der Kategorien soll die Vergleich- 0 = Ausgestorben oder barkeit der Listen untereinander verschollen

hrdungskategorien ermöglichen.

ä In dieser Roten Liste werden die Arten, die in Hessen ver- Kategorien der Roten Liste der schwunden sind (keine wildle- Bundesrepublik Deutschland (ver- benden Populationen mehr be- gleiche BINOT et al. 1998) ver- kannt). wendet. Die Definition der Kate- gorien erfolgt leicht verändert Ihre Populationen sind nach SCHNITTLER et al. (1994). Die zusätzlich verwendeten Symbole nachweisbar ausgestorben, aus- und Kategorien sind erforderlich, gerottet oder da sich mit den vorgegebenen sowie der sonstigen Kategorien Kategorien nicht alle Sachverhalte verschollen (es besteht der be- nachvollziehbar darstellen lassen. gründete Verdacht, daß ihre Popu- Die Zuordnung der Arten zu lationen erloschen sind). Der letzte den Gefährdungskategorien er- bekannte Nachweis der Art liegt folgte nach dem bestandsorien- mehr als 20 Jahre zurück. tierten Ansatz, für eine Gefähr- dungsanalyse nach dem popula-

4. Definition der Gef tionsbiologischen Ansatz reicht der Datenumfang nicht aus. Die Ein- stufung erfolgte nach den Kriterien Bestandssituation, Be- standsentwicklung, Zukunftspro- gnose und Risikofaktoren der Art. 21 1 = Vom Aussterben bedroht 2 = Stark gefährdet

Arten, die so schwerwiegend be- Arten, die erheblich zurückge- droht sind, daß sie voraussicht- gangen oder durch laufende bzw. lich aussterben, wenn die Gefähr- absehbare menschliche Einwir- dungsursachen fortbestehen. kungen erheblich bedroht sind.

Eines der nachfolgenden Kriterien Eines der folgenden Kriterien muß muß zutreffen: zusätzlich erfüllt sein:

Die Art ist so erheblich zurück- Die Art ist in großen Teilen des gegangen, daß sie nur noch selten früher von ihr besiedelten Gebie- ist. Ihre Restbestände sind stark tes bereits verschwunden. bedroht. Sie ist sehr selten bis selten. Sie ist seit jeher selten, nun aber durch laufende menschliche Ein- Sie ist noch mäßig häufig, aber wirkungen sehr stark bedroht. sehr stark durch laufende mensch- liche Einwirkungen bedroht. Die für das Überleben der Art notwendige minimale kritische Po- Mehrere biologische Risikofak- pulationsgröße ist wahrscheinlich toren treffen zu. erreicht oder unterschritten. Die Vielfalt der von ihr besiedel- Ein Aussterben kann nur durch ten Standorte bzw. Lebensräume sofortige Beseitigung der Gefähr- ist im Vergleich zu früher weitge- dungsursachen oder wirksame hend eingeschränkt. Hilfsmaßnahmen für die Restbe- stände dieser Arten verhindert wer- Wird die Gefährdung der Art nicht den. abgewendet, rückt sie voraussicht- lich in die Kategorie „vom Ausster- ben bedroht“ auf. 22 3 = Gefährdet G = Gefährdung anzunehmen

Arten, die merklich zurückge- Arten, die sehr wahrscheinlich gangen oder durch laufende gefährdet sind. Mangels Infor- bzw. absehbare menschliche Ein- mationen ist eine exakte Ein- wirkungen bedroht sind. stufung der Art nicht möglich.

Eines der folgenden Kriterien trifft Einzelne Untersuchungen lassen zu: eine Gefährdung vermuten.

Die Art ist in großen Teilen des Die Informationen reichen für früher von ihr besiedelten Gebie- eine Einstufung in die Kategorien tes bereits sehr selten. 1-3 nicht aus.

Die Art ist selten. Die taxonomische Umgrenzung der Art ist allgemein akzeptiert. Sie ist noch mäßig häufig, aber stark durch laufende menschliche Einwirkungen bedroht.

Mehrere biologische Risikofak- toren treffen zu.

Sie ist noch häufig, aber sehr stark durch laufende menschliche Einwirkungen bedroht.

Die Vielfalt der von ihr besied- elten Standorte bzw. Lebensräume ist im Vergleich zu früher einge- schränkt.

Wird die Gefährdung der Art nicht abgewendet, kann sie in die Ka- tegorie „stark gefährdet“ auf- rücken. 23 R = Extrem selten V = Vorwarnliste, zurück- (von rarus, rare) gehende Art

Seit jeher extrem seltene Arten, die merklich zurückge- Arten. gangen sind, aber aktuell noch nicht gefährdet sind. Seit jeher extrem seltene bzw. lo- kal vorkommende Arten bei denen kein merklicher Rückgang bzw. Eines der folgenden Kriterien muß keine Gefährdung feststellbar ist. zusätzlich erfüllt sein:

Sie können aufgrund ihrer Sel- Die Art ist in großen Teilen des tenheit durch unvorhersehbare früher von ihr besiedelten Gebie- menschliche Einwirkungen schlag- tes bereits selten geworden. artig ausgerottet oder erheblich dezimiert werden. Die Art ist noch häufig bis mäßig häufig, aber an seltener werdende Lebensräume gebun- den.

Die Art ist noch häufig, die Viel- falt der von ihr besiedelten Stand- orte bzw. Lebensräume ist aber im Vergleich zu früher eingeschränkt.

Bei Fortbestehen der bestands- reduzierenden menschlichen Ein- wirkungen ist in naher Zukunft eine Einstufung in die Kategorie „gefährdet“ wahrscheinlich. 24 D = Daten mangelhaft 4.2 Definition der sonstigen Kategorien

Informationen zu Verbreit- Zusätzlich zu den Kategorien ung, Biologie und Gefährdung der Roten Liste sind weitere Kenn- der Art sind mangelhaft, weil zeichnungen notwendig. Diese er- die Art im Gelände oft nicht möglichen die Nachvollziehbarkeit unterschieden wurde, erst in der Angaben oder ergänzen die jüngster Zeit taxonomisch un- Gefährdungsabschätzung. tersucht wurde, die taxonomi- sche Abgrenzung der Art un- geklärt ist oder der Nachweis + Nicht gefährdete Art mit erheblichen methodischen Schwierigkeiten verbunden ist. Die Art ist im Bearbeitungsge- biet vorhanden, derzeit ist aber Diese Kategorie mußte bei den keine Gefährdung erkennbar. Die Glasflüglern (Sesiidae) mehrmals Populationen sind nach heutiger vergeben werden, da diese erst in Einschätzung nicht gefährdet. jüngster Zeit durch Pheromonfän- ge regelmäßig nachgewiesen wer- den. Die vorliegenden Daten rei- Z Zweifelhafte Meldung chen bei einigen Arten bisher für eine Abschätzung der Gefährdung Zweifelhafte Meldung. Die Art nicht aus. Zudem können die alten wird in der Literatur oder von Literaturangaben oft nicht sicher einem Mitarbeiter für den Bezugs- einer Art zugeordnet werden, wo- raum gemeldet, es bestehen aber mit ein Vergleich mit der früheren erhebliche Zweifel, ob die Art je Häufigkeit nicht möglich ist. bodenständig war oder ist. Siehe auch Anmerkung (01) und (02).

Glaubhafte Meldung, Bodenständigkeit ungeklärt (Anmerkung 01)

Die Meldung für die Art ist nicht nachprüfbar, die ehemalige oder aktuelle Bodenständigkeit ist 25 ungeklärt. Die Art wird oder wur- Irrgast de für Hessen gemeldet, es ist je- (Anmerkung 04) doch nicht klar, ob die Art im Gebiet je bodenständig war. Bei al- Irrgast, Streuwanderer. Selten ten Meldungen ist die Überprü- fernab von den normalen Verbrei- fung heute nicht mehr möglich, da tungs- und Vermehrungsgebieten keine Belege vorhanden sind, die auftretende Art, die sich im Bezugs- Belege nicht mehr auffindbar sind raum nicht reproduzieren kann. oder begründete Zweifel an der Richtigkeit der Etiketten bestehen.

Fehldetermination, Falschmeldung (Anmerkung 02)

Erwiesene Fehldetermination, Falschmeldung. Die Art wird für den Bezugsraum gemeldet, die Meldung geht aber erwiesener- maßen auf eine Fehldeterminie- rung oder falsch etikettierte Sammlungsbelege zurück.

Wandernde Art (Anmerkung 03)

Wandernde Art, die gelegentlich im Bezugsraum auftritt. Die Vor- kommen der bodenständigen Populationen liegen außerhalb Deutschlands. Die Nachkommen der eingewanderten Individuen sterben im Winter ab oder wandern zurück, das Vorkommen in Hessen ist für die Gesamtsitua- tion der Art nicht von Bedeutung. 26 5. Standardartenliste Legende: K & R - Nr.: Nummer nach KARS- Alle in Hessen einheimischen HOLT & RAZOWSKI (1996), erweitert Arten werden in der Standard- um eine Stelle („.0”), um bei KARS- artenliste aufgeführt, bei gefähr- HOLT & RAZOWSKI nicht aufgeführte deten Arten werden die Gefähr- Unterarten mit einer eigenen Un- dungskategorien sowie die sonsti- terzählung aufzunehmen; Artna- gen Kategorien angegeben. Auch me nach KARSHOLT & RAZOWSKI die in der Literatur fälschlich für (1996); Deutscher Name nach PRET- Hessen angegebenen Arten wer- SCHER in BINOT et al. (1998) und den genannt, soweit es sich nicht EBERT et al. (1994a, 1994b, 1997); um offensichtliche Fälschungen RP DA: Regierungsbezirk Darm- oder ausgesetzte Exemplare han- stadt; RP GI: Regierungsbezirk delt. Die Reihenfolge, die Nume- Gießen; RP KS: Regierungsbezirk rierung und die Artnamen folgen Kassel; Hessen gesamt: Gesamt- KARSHOLT & RAZOWSKI (1996), die einschätzung für Hessen. deutschen Namen stammen aus

5. Standardartenliste PRETSCHER in BINOT (1998). Bei bundesweit ungefährdeten Arten wurden die deutschen Namen EBERT et al. (1994a, 1994b, 1997) entnommen. Die deutschen Na- men sollten nicht ohne den wissenschaftlichen Namen benutzt werden, da sie nicht eindeutig sind und einige Namen in unterschied- lichen Bestimmungswerken ver- schiedene Arten bezeichnen. In einigen Fällen wurden in eckigen Klammern Artnamen angegeben, die von KARSHOLT & RAZOWSKI (1996) abweichen, aber in der Li- teratur weit verbreitet sind. Ein ausführliches Verzeichnis der ab- weichenden Namen und Synony- me findet sich im Index. 27

K & R - Artname, Hessen Nr. Deutscher Name RP DA RP GI RP KS gesamt

Hepialoidea Hepialidae 00063.0 Triodia sylvina (LINNAEUS, 1761) Ampfer-Wurzelbohrer ++++ 00067.0 Korscheltellus lupulina (LINNAEUS, 1758) Kleiner Hopfen-Wurzelbohrer ++++ 00069.0 Pharmacis fusconebulosa (DEGEER, 1778) Adlerfarn-Wurzelbohrer R+++ 00078.0 Phymatopus hecta (LINNAEUS, 1758) Heidekraut-Wurzelbohrer ++++ 00080.0 Hepialus humuli (LINNAEUS, 1758) Großer Hopfen-Wurzelbohrer 3333

Zygaenoidea Limacodidae 03907.0 Apoda limacodes (HUFNAGEL, 1766) Großer Schneckenspinner ++++ 03912.0 Heterogenea asella (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Kleiner Schneckenspinner +DDD

Heterogynidae 03915.0 Heterogynis penella (HÜBNER, 1819) Kleiner Mottenspinner Z (02) ——Z (02)

Sesioidea Sesiidae 04026.0 Pennisetia hylaeiformis (LASPEYRES, 1801) Himbeer-Glasflügler ++++ 04030.0 Sesia apiformis (CLERCK, 1759) Hornissen-Glasflügler ++++ 04032.0 Sesia bembeciformis (HÜBNER, 1806) Großer Weiden-Glasflügler 3 — G3 04033.0 Sesia melanocephala DALMAN, 1816 Espen-Glasflügler + —— + 04039.0 Paranthrene tabaniformis (ROTTEMBURG, 1775) Kleiner Pappel-Glasflügler ++++ 04041.0 Paranthrene insolita LE CERF, 1914 [= P. novaki TOSEVSKI, 1987] Eichenzweig-Glasflügler + —— + 04044.0 scoliaeformis (BORKHAUSEN, 1789) Großer Birken-Glasflügler 3 — G3 04045.0 Synanthedon spheciformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Erlen-Glasflügler +DD+ 28

K & R - Artname, Hessen Nr. Deutscher Name RP DA RP GI RP KS gesamt

04045.0 Synanthedon spheciformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Erlen-Glasflügler +DD+ 04046.0 Synanthedon stomoxiformis (HÜBNER, 1790) Faulbaum-Glasflügler 3 —— 3 04048.0 Synanthedon culiciformis (LINNAEUS, 1758) Kleiner Birken-Glasflügler DDDD 04051.0 Synanthedon formicaeformis (ESPER, 1783) Kleiner Weiden-Glasflügler ++D+ 04052.0 Synanthedon flaviventris (STAUDINGER, 1883) Weidengallen-Glasflügler D — DD 04053.0 Synanthedon andrenaeformis (LASPEYRES, 1801) Schneeball-Glasflügler + —— + 04059.0 Synanthedon vespiformis (LINNAEUS, 1761) Wespen-Glasflügler ++D+ 04060.0 Synanthedon myopaeformis (BORKHAUSEN, 1789) Apfelbaum-Glasflügler ++++ 04063.0 Synanthedon conopiformis (ESPER, 1782) Alteichen-Glasflügler + — D+ 04064.0 Synanthedon tipuliformis (CLERCK, 1759) Johannisbeer-Glasflügler +DD+ 04065.0 Synanthedon cephiformis (OCHSENHEIMER, 1808) Tannen-Glasflügler Z (02) — Z (02) Z (02) 04066.0 Synanthedon loranthi (KRÁLICEK, 1966) Mistel-Glasflügler + —— + 04068.0 Synanthedon spuleri (FUCHS, 1908) Spulers Glasflügler ++D+ 04070.0 Bembecia ichneumoniformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Hornklee-Glasflügler +GG+ 04071.0 Bembecia albanensis (REBEL, 1918) Hauhechel-Glasflügler DDDD 04078.0 Bembecia megillaeformis (HÜBNER, 1813) Färberginster-Glasflügler — Z (02) — Z (02) 04090.0 Pyropteron chrysidiformis (ESPER, 1782) Roter Ampfer-Glasflügler + —— + 04098.0 Synansphecia muscaeformis (ESPER, 1783) Grasnelken-Glasflügler 0 Z (02) Z (02) 0 04128.0 Chamaesphecia dumonti LE CERF, 1922 Ziest-Glasflügler R —— R 04139.0 Chamaesphecia tenthrediniformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Eselswolfsmich-Glasflügler + —— + 04140.0 Chamaesphecia empiformis (ESPER, 1783) Zypressenwolfsmilch-Glasflügler ++++ 29

K & R - Artname, Hessen Nr. Deutscher Name RP DA RP GI RP KS gesamt Cossoidea Cossidae 04151.0 Cossus cossus (LINNAEUS, 1758) Weidenbohrer +VV+ 04166.0 Dyspessa ulula (BORKHAUSEN, 1790) Lauchzwiebelbohrer 2 —— 2 04176.0 Zeuzera pyrina (LINNAEUS, 1761) Blausieb ++++ 04178.0 Phragmataecia castaneae (HÜBNER, 1790) Rohrbohrer 3 Z (01) 0 3

Thyridoidea Thyrididae 05562.0 Thyris fenestrella (SCOPOLI, 1763) Waldreben-Fensterfleckchen GGGG

Lasiocampoidea Lasiocampidae 06728.0 Poecilocampa populi (LINNAEUS, 1758) Kleine Pappelglucke ++++ 06731.0 Trichiura crataegi (LINNAEUS, 1758) Weißdorn-Haarspinner 33G3 06738.0 Eriogaster lanestris (LINNAEUS, 1758) Frühlings-Wollafter 22G2 06740.0 Eriogaster rimicola (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Eichen-Wollafter 0000 06741.0 Eriogaster catax (LINNAEUS, 1758) Hecken-Wollafter — 000 06743.0 Malacosoma neustria (LINNAEUS, 1758) Ringelspinner V+++ 06744.0 Malacosoma castrensis (LINNAEUS, 1758) Wolfsmilch-Ringelspinner 3V03 06745.0 Malacosoma franconica (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) Frankfurter Ringelspinner 0 —— 0 06749.0 Lasiocampa trifolii (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Kleespinner V3GV 06752.0 Lasiocampa quercus (LINNAEUS, 1758) Eichenspinner 33G3 06755.0 Macrothylacia rubi (LINNAEUS, 1758) Brombeerspinner ++++ 06763.0 Dendrolimus pini (LINNAEUS, 1758) Kiefernspinner ++++ 30 06828.0 06824.0 06822.0 06819.0 06805.0 06794.0 06788.0 06784.0 Hessen 06780.0 06778.0 06777.0 06773.0 06771.0 06769.0 06767.0 Nr. Deutscher Artname, K & R - Name 06832.0 06830.0 1. Einleitung Totenkopf Birkenspinner Ligusterschw Kupferglucke Pappelschw Abendpfauenauge Eichenglucke Sphinx ligustri Acherontia atropos Agrius convolvuli Laothoe populi Smerinthus ocellata Mimas tiliae Sphingidae Lemonia dumi Lemoniidae Saturnia pavonia Aglia tau Saturniidae Endromis versicolora Endromidae Bombycoidea Odonestis pruni M Gastropacha populifolia Gastropacha quercifolia Phyllodesma tremulifolia Phyllodesma ilicifolia M Cosmotriche lobulina Euthrix potatoria Lindenschw Grasglucke Kleines Nachtpfauenauge Weidenglucke Windenschw Habichtskrautspinner Pflaumenglucke Ü Ü LLER LLER 75 Pappelglucke , 1775) Mondfleckglucke , 1775) (L INNAEUS ä ä (L ä rmer rmer ä rmer rmer INNAEUS L (L INNAEUS (L (L INNAEUS (L (L INNAEUS (L INNAEUS 78 Nagelfleck , 1758) INNAEUS INNAEUS INNAEUS (L (L (L (L , 1758) INNAEUS (D INNAEUS , 1758 INNAEUS INNAEUS , 1761) ENIS , 1758) (L (D , 1758) (H , 1758) , 1758) INNAEUS , 1758) ENIS Ü & S , 1758) BNER , 1758) , 1758) , 1758) & S CHIFFER , 1810) , 1758) CHIFFER - - PD PG RPKS RPGI RP DA 0)+(3 0)+(03) +(03) +(03) +(03) + (03) +(03) +(03) + (03) GGGG VGGG V333 ++++ ++++ ++++ ++++ ++++ ++++ 0101 3GG3 1001 1001 2222 0000 gesamt 31

K & R - Artname, Hessen Nr. Deutscher Name RP DA RP GI RP KS gesamt

06834.0 Hyloicus pinastri (LINNAEUS, 1758) Kiefernschwärmer ++++ 06839.0 Hemaris tityus (LINNAEUS, 1758) Skabiosenschwärmer 0122 06840.0 Hemaris fuciformis (LINNAEUS, 1758) Hummelschwärmer 2333 06843.0 Macroglossum stellatarum (LINNAEUS, 1758) Taubenschwänzchen + (03) + (03) + (03) + (03) 06845.0 Daphnis nerii (LINNAEUS, 1758) Oleanderschwärmer (04) (04) — (04) 06849.0 Proserpinus proserpina (PALLAS, 1772) Nachtkerzenschwärmer VVVV 06853.0 Hyles euphorbiae (LINNAEUS, 1758) Wolfsmilchschwärmer V2G3 06855.0 Hyles galii (ROTTEMBURG, 1775) Labkrautschwärmer RRRR 06860.0 Hyles livornica (ESPER, 1779) Linienschwärmer (04) (04) (04) (04) 06862.0 Deilephila elpenor (LINNAEUS, 1758) Mittlerer Weinschwärmer ++++ 06863.0 Deilephila porcellus (LINNAEUS, 1758) Kleiner Weinschwärmer ++++ 06865.0 Hippotion celerio (LINNAEUS, 1758) Großer Weinschwärmer (04) (04) (04) (04)

Drepanoidea Drepanidae 07481.0 Thyatira batis (LINNAEUS, 1758) Roseneule ++++ 07483.0 Habrosyne pyritoides (HUFNAGEL, 1766) Achat-Eulenspinner ++++ 07485.0 Tethea ocularis (LINNAEUS, 1767) Augen-Eulenspinner 3223 07486.0 Tethea or (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Pappel-Eulenspinner ++++ 07488.0 Tetheella fluctuosa (HÜBNER, 1803) Birken-Eulenspinner ++++ 07490.0 Ochropacha duplaris (LINNAEUS, 1761) Zweipunkt-Eulenspinner ++++ 07492.0 Cymatophorima diluta (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) Violettgrauer Eulenspinner ++++ 32

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07494.0 Polyploca ridens (FABRICIUS, 1787) Moosgrüner Eulenspinner ++++ 07498.0 Achlya flavicornis (LINNAEUS, 1758) [ = Achyla lapsus calami bei KARSHOLT & RAZOWSKI (1996)] Gelbhorn-Eulenspinner ++++ 07501.0 Falcaria lacertinaria (LINNAEUS, 1758) Birken-Sichelflügler ++++ 07503.0 Watsonalla binaria (HUFNAGEL, 1767) Zweipunkt-Sichelflügler ++++ 07505.0 Watsonalla cultraria (FABRICIUS, 1775) Buchen-Sichelflügler ++++ 07507.0 Drepana curvatula (BORKHAUSEN, 1790) Erlen-Sichelflügler 1GGG 07508.0 Drepana falcataria (LINNAEUS, 1758) Heller Sichelflügler ++++ 07510.0 Sabra harpagula (ESPER, 1786) Linden-Sichelflügler 3 — 03 07512.0 Cilix glaucata (SCOPOLI, 1763) Silberspinnerchen ++++

Noctuoidea Notodontidae 08689.0 Thaumetopoea processionea (LINNAEUS, 1758) Eichen-Prozessionsspinner +00+ 08698.0 Clostera curtula (LINNAEUS, 1758) Erpelschwanz-Rauhfußspinner ++++ 08699.0 Clostera pigra (HUFNAGEL, 1766) Kleiner Rauhfußspinner ++++ 08700.0 Clostera anachoreta (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Schwarzfleck-Erpelschwanz 3022 08701.0 Clostera anastomosis (LINNAEUS, 1758) Rostbrauner Erpelschwanz G00G 08704.0 Cerura vinula (LINNAEUS, 1758) Großer Gabelschwanz VVVV 08706.0 Cerura erminea (ESPER, 1783) Weißer Gabelschwanz 2012 08708.0 Furcula furcula (CLERCK, 1759) Buchen-Gabelschwanz ++++ 08709.0 Furcula bicuspis (BORKHAUSEN, 1790) Birken-Gabelschwanz R2GG 08710.0 Furcula bifida (BRAHM, 1787) Kleiner Gabelschwanz RRRR 33

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08716.0 dromedarius (LINNAEUS, 1758) Dromedar-Zahnspinner ++++ 08717.0 Notodonta torva (HÜBNER, 1803) Gelbbrauner Zahnspinner VVVV 08718.0 Notodonta tritophus (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) Espen-Zahnspinner GGGG 08719.0 Notodonta ziczac (LINNAEUS, 1758) Zickzack-Zahnspinner ++++ 08721.0 Drymonia dodonaea (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Ungefleckter Zahnspinner ++++ 08722.0 Drymonia ruficornis (HUFNAGEL, 1766) Dunkelgrauer Zahnspinner ++++ 08723.0 Drymonia obliterata (ESPER, 1785) [ = Ochrostigma melagona BKH.] Schwarzeck-Zahnspinner ++++ 08724.0 Drymonia querna (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Weißbinden-Zahnspinner V003 08725.0 Drymonia velitaris (HUFNAGEL, 1766) Südlicher Eichen-Zahnspinner 0000 08727.0 Pheosia tremula (CLERCK, 1759) Pappel-Zahnspinner ++++ 08728.0 Pheosia gnoma (FABRICIUS, 1776) Birken-Zahnspinner ++++ 08732.0 Pterostoma palpina (CLERCK, 1759) Palpen-Zahnspinner ++++ 08734.0 Ptilophora plumigera (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) Haarschuppen-Zahnspinner ++++ 08736.0 Leucodonta bicoloria (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) Schneeweißer Zahnspinner +33V 08738.0 Ptilodon capucina (LINNAEUS, 1758) Kamel-Zahnspinner ++++ 08739.0 Ptilodon cucullina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Ahorn-Zahnspinner ++++ 08741.0 Odontosia carmelita (ESPER, 1799) Mönch-Zahnspinner 3V33 08747.0 Gluphisia crenata (ESPER, 1785) Pappelauen-Zahnspinner ++++ 08750.0 Phalera bucephala (LINNAEUS, 1758) Mondvogel ++++ 08754.0 Peridea anceps (GOEZE, 1781) Eichen-Zahnspinner ++++ 08758.0 Stauropus fagi (LINNAEUS, 1758) Buchen-Zahnspinner ++++ 34

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08760.0 Harpyia milhauseri (FABRICIUS, 1775) Pergament-Zahnspinner ++++ 08762.0 Spatalia argentina (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) Silberfleck-Zahnspinner 30— 3

Lymantriidae 10375.0 Lymantria monacha (LINNAEUS, 1758) Nonne ++++ 10376.0 Lymantria dispar (LINNAEUS, 1758) Schwammspinner ++++ 10387.0 Calliteara pudibunda (LINNAEUS, 1758) Buchen-Streckfuß ++++ 10392.0 Dicallomera fascelina (LINNAEUS, 1758) Ginster-Streckfuß 0000 10394.0 Gynaephora selenitica (ESPER, 1789) Mondfleck-Bürstenspinner 1011 10396.0 Orgyia recens (HÜBNER, 1819) Eckfleck-Bürstenspinner 0000 10397.0 Orgyia antiqua (LINNAEUS, 1758) Schlehen-Bürstenspinner ++++ 10405.0 Euproctis chrysorrhoea (LINNAEUS, 1758) Goldafter ++++ 10406.0 Euproctis similis (FUESSLY, 1775) Schwan ++++ 10414.0 Leucoma salicis (LINNAEUS, 1758) Pappel-Trägspinner GGGG 10416.0 Arctornis l-nigrum (MÜLLER, 1764) Schwarzes L ++++

Nolidae 10422.0 Meganola togatulalis (HÜBNER, 1798) Gebändertes Eichen-Kleinbärchen 0 —— 0 10423.0 Meganola strigula (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Ungebändertes Eichen-Kleinbärchen +VD+ 10425.0 Meganola albula (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) Brombeer-Kleinbärchen +333 10427.0 Nola cucullatella (LINNAEUS, 1758) Violettgraues Graueulchen ++++ 10429.0 Nola confusalis (HERRICH-SCHÄFFER, 1847) Hainbuchen-Graueulchen ++V+ 10431.0 Nola aerugula (HÜBNER, 1793) Birkenmoor-Kleinbärchen D — Z (01) D 35

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10435.0 Nola cristatula (HÜBNER, 1793) Wasserminzen-Kleinbärchen Z (01) ——Z (01) 10441.0 revayana (SCOPOLI, 1772) Eichen-Wicklereulchen ++++ 10443.0 Nycteola degenerana (HÜBNER, 1799) Salweiden-Wicklereulchen D — DD 10449.0 Bena bicolorana (FUESSLY, 1775) Eichen-Kahneule ++++ 10451.0 Pseudoips prasinana (LINNAEUS, 1758) Buchen-Kahneule ++++ 10456.0 Earias clorana (LINNAEUS, 1761) Weiden-Kahneulchen +DD+ 10459.0 Earias vernana (FABRICIUS, 1787) Silberpappel-Kahneulchen R —— R

Arctiidae 10464.0 Nudaria mundana (LINNAEUS, 1761) Blankflügel-Flechtenbärchen RDRR 10466.0 Thumatha senex (HÜBNER, 1808) Rundflügel-Flechtenbärchen VVDV 10468.0 Paidia rica (FREYER, 1858) [ = P. murina HBN.] Mauer-Flechtenbärchen 1 —— 1 10475.0 Miltochrista miniata (FORSTER, 1771) Rosen-Flechtenbärchen 3233 10477.0 Cybosia mesomella (LINNAEUS, 1758) Elfenbein-Flechtenbärchen ++++ 10479.0 Pelosia muscerda (HUFNAGEL, 1766) Mausgraues Flechtenbärchen 3 0 (01) — 3 10480.0 Pelosia obtusa (HERRICH-SCHÄFFER, 1847) Schilf-Flechtenbärchen 2 —— 2 10483.0 Atolmis rubricollis (LINNAEUS, 1758) Rotkragen-Flechtenbärchen ++++ 10485.0 Lithosia quadra (LINNAEUS, 1758) Vierpunkt-Flechtenbärchen 1101 10487.0 Eilema depressa (ESPER, 1787) [ = Lithosia deplana ESP.] Nadelwald-Flechtenbärchen ++++ 10488.0 Eilema griseola (HÜBNER, 1803) Bleigraues Gelbsaumflechtenbärchen RR0R 10489.0 Eilema lurideola (ZINCKEN, 1817) Grauleib-Flechtenbärchen ++++ 10490.0 Eilema complana (LINNAEUS, 1758) Gelbleib-Flechtenbärchen ++++ 36

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10493.0 Eilema caniola (HÜBNER, 1808) Weißgraues Flechtenbärchen RR— R 10494.0 Eilema palliatella (SCOPOLI, 1763) [ = E. unita HBN.] Ockergelbes Flechtenbärchen — Z (02) — Z (02) 10495.0 Eilema pygmaeola (DOUBLEDAY, 1847) [ = Lithosia pallifrons Z.] Blaßstirniges Flechtenbärchen G —— G 10497.0 Eilema lutarella (LINNAEUS, 1758) Dunkelstirniges Flechtenbärchen G00G 10499.0 Eilema sororcula (HUFNAGEL, 1766) Dottergelbes Flechtenbärchen ++++ 10509.0 irrorella (LINNAEUS, 1758) Gelber Schwarzpunkt-Flechtenbär 2222 10512.0 Setina aurita (ESPER, 1787) Kleiner Flechtenbär — Z (02) — Z (02) 10514.0 Setina roscida (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) Felshalden-Flechtenbär 0000 10521.0 Dysauxes ancilla (LINNAEUS, 1767) Braunfleck-Widderchen 1001 10526.0 Spiris striata (LINNAEUS, 1758) Gestreifter Grasbär 22— 2 10528.0 Coscinia cribraria (LINNAEUS, 1758) Weißer Grasbär 0 0 (01) — 0 10535.0 Utetheisa pulchella (LINNAEUS, 1758) Harlekinbär (04) (04) (04) (04) 10545.0 Chelis maculosa (GERNING, 1780) Fleckenbär 00— 0 10548.0 Watsonarctia casta (ESPER, 1785) [ = Eucharia deserta BARTEL, 1902] Labkraut-Bär 0 —— 0 10550.0 Phragmatobia fuliginosa (LINNAEUS, 1758) Zimtbär ++++ 10552.0 Phragmatobia luctifera (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) [ = P. caesarea GOEZE, 1781] Kaiserbär 1001 10557.0 Parasemia plantaginis (LINNAEUS, 1758) Wegerichbär 2333 10566.0 Spilosoma lutea (HUFNAGEL, 1766) Gelber Fleckleibbär ++++ 10567.0 Spilosoma lubricipeda (LINNAEUS, 1758) Breitflügeliger Fleckleibbär ++++ 37

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10568.0 Spilosoma urticae (ESPER, 1789) Schmalflügeliger Fleckleibbär GGGG 10572.0 Diaphora mendica (CLERCK, 1759) Grauer Fleckleibbär ++++ 10579.0 Rhyparia purpurata (LINNAEUS, 1758) Purpur-Bär 2102 10583.0 Diacrisia sannio (LINNAEUS, 1758) Rotrandbär 2333 10585.0 Hyphoraia aulica (LINNAEUS, 1758) Hofdame 00— 0 10595.0 Pericallia matronula (LINNAEUS, 1758) Augsburger Bär —— 00 10598.0 Arctia caja (LINNAEUS, 1758) Brauner Bär V+++ 10600.0 Arctia villica (LINNAEUS, 1758) Schwarzer Bär 20— 2 10601.0 Arctia festiva (HUFNAGEL, 1766) [ = Arctia hebe L.] Englischer Bär 00— 0 10603.0 Callimorpha dominula (LINNAEUS, 1758) Schönbär 2222 10605.0 Euplagia quadripunctaria (PODA, 1761) Spanische Fahne V3R3 10607.0 Tyria jacobaeae (LINNAEUS, 1758) Jakobskraut-Bär 2VV3 38 6. Anmerkungen zu aus- lung oder Falschbestimmung zu- gewählten Arten rück.

Nach den in der Tabelle verwen- 04053.0 Synanthedon deten Nummern aus KARSHOLT & andrenaeformis (Schneeball- RAZOWSKI (1996) geordnete Aufli- Glasflügler) stung der Bemerkungen zu den Bei den bisher bekannten Vor- Arten in der Standardartenliste. kommen der Art in Südhessen be- Hinweise zu den vom Aussterben steht nach Angaben von M. PETER-

hlten Arten bedrohten Arten finden sich im SEN der Verdacht, daß die Art mit

ä Abschnitt „3. Schutzmaßnahmen Pflanzmaterial der Futterpflanze für besonders gefährdete Arten”. (Wolliger Schneeball, Viburnum In der Standardartenliste sind die lantana L.) eingeschleppt wurde. hier erwähnten Arten nicht beson- ders gekennzeichnet. 04065.0 Synanthedon cephiformis (Tannen- 03912.0 Heterogenea asella Glasflügler) (Kleiner Schneckenspinner) Die Art wird bei REICHENAU Die Art kommt sowohl im Hü- (1904) angegeben („bei Langen- gelland als auch im Bergland in schwalbach wurde diese Sesie wie- mäßig feuchten Wäldern mit derholt aus Tannenzweigen erhal- Hainbuchenbeständen vor. Zur Zeit ten”). Die Art lebt an Weißtanne liegen nur sehr wenige Funddaten ( MILL.), die keine natür- vor, was darauf zurückzuführen lichen Vorkommen in Hessen be- ist, daß die Falter mit Kleinschmet- sitzt. Möglicherweise handelt es terlingen verwechselt oder nicht sich um eine Fehlbestimmung be- weiter beachtet werden. Auch die ziehungsweise Verwechslung mit ältere Literatur nennt keine indivi- Synanthedon spuleri, diese Art war duenstarken Vorkommen, so daß zur Zeit von Reichenau noch nicht ein Rückgang aus den vorhande- beschrieben. nen Daten nicht abgeleitet werden kann. 04071.0 Bembecia albanensis (Hauhechel-Glasflügler) 6. Anmerkungen zu ausgew 03915.0 Heterogynis penella Die Art wurde zeitweise als Sy- (Kleiner Mottenspinner) nonym zu Bembecia ichneumoni- Der einzige Nachweis dieser formis angesehen, so daß die An- südlichen Art durch PAGENSTECHER gaben aus der älteren Literatur (zitiert bei REICHENAU 1904) geht sich nicht eindeutig einer der bei- wahrscheinlich auf eine Verwechs- den Arten zuordnen lassen. 39 04078.0 Bembecia dem Saarland bekannt. Aktuell ist megillaeformis (Färberginster- die Art in Hessen nur von Fund- Glasflügler) orten im Mittelrheintal belegt Einziger Nachweis für Hessen (GEIER 1995). Dort kommt die Art bei SCHMIDT (1989). Die Angabe auf offenen Xerotherm-Standorten konnte nicht überprüft werden an Lauch-Arten (Allium spec.) vor. und bleibt zweifelhaft. Welche Lauch-Arten von den Larven genutzt werden, ist derzeit 04098.0 Synansphecia nicht bekannt, in der Zucht wer- muscaeformis (Grasnelken- den verschiedene Arten (u. a. Glasflügler) Allium vineale L., Allium scorodo- Die Typenlokalität der von ESPER prasum L.) angenommen. Durch (1783) (Schmett. Abb. Nat. Beschr. die bereits vor längerer Zeit er- 2: 217) beschriebenen Art ist folgte Aufgabe der Bewirtschaf- Frankfurt am Main. Die an Armeria tung und Gehölzsukzession ist elongata (HOFFM.) KOCH (Sand- eine Gefährdung der Vorkommen Grasnelke) lebende Art konnte absehbar. Weitere Untersuchun- trotz intensiver Nachsuche an den gen zum Biotopanspruch, zu den Fundorten der Raupenpflanze besiedelten Pflanzengesellschaften nach Angaben von M. PETERSEN und zu notwendigen Pflegemaß- nicht mehr aufgefunden werden. nahmen sind dringend erforder- lich. 04166.0 Dyspessa ulula (Lauchzwiebelbohrer) 05562.0 Thyris fenestrella Der Lauchzwiebelbohrer wurde (Waldreben-Fensterfleckchen) von BORKHAUSEN (1791) erstmals Trotz der weiten Verbreitung beschrieben. BORKHAUSEN lebte der Waldrebe (Clematis vitalba L.) zwar in Hessen, nach BROCKMANN werden in Hessen nur einzelne, (1990) ist der Erstbeschreibung mikroklimatisch geeignete Stand- aber nicht zu entnehmen, woher orte vom Waldreben-Fensterfleck- die damaligen Belege stammen. chen besiedelt. Da diese Biotope Die Angaben aus der historischen am Rand von Steinbrüchen, Bö- Literatur für dem Raum Darmstadt schungen und Magerrasen vor- lassen sich nicht mehr nachvoll- kommen, die der Sukzession un- ziehen (zum Beispiel HEINEMANN terliegen, ist eine Gefährdung 1899: „bei Wien, Darmstadt, im anzunehmen, die sich aber derzeit Juni”). In Deutschland ist die Art nicht quantifizieren läßt. Aufgrund nur aus den Bundesländern Rhein- der Winzigkeit der Falter werden land-Pfalz, Bayern, Hessen und die Vorkommen möglicherweise 40 von manchen Bearbeitern nicht 06773.0 Phyllodesma entdeckt oder die Falter nicht wei- tremulifolia (Eichenglucke) ter beachtet. Vorkommen am Ran- Die Eichenglucke ist aus ganz de von Auwäldern sind nur aus Hessen sehr vereinzelt nachgewie- der südhessischen Oberrheinebene sen, aus der rückläufigen Zahl der bekannt. Meldungen deutet sich aber ein Rückgang an. Da bisher über den 06745.0 Malacosoma Lebensraum und die Nahrung der franconica (Frankfurter Raupe nur unzureichende Informa- Ringelspinner) tionen vorliegen, kann die Art der- Die Art wurde 1775 nach Exem- zeit nur unter „G” eingeordnet plaren aus der Frankfurter Gegend werden. beschrieben, worauf sich der Art- name „franconica” bezieht. Schon 06832.0 Sphinx ligustri Mitte des vergangenen Jahrhun- (Ligusterschwärmer) derts konstatierte KOCH (1856), Die Raupen des Ligusterschwär- daß die „Umschaffung der besag- mers werden regelmäßig an Ligus- ten Gegend zu Äckern und Tan- terhecken inmitten von Siedlungen nenwald” zur „gänzlichen Ausrot- gefunden. Die früheren Lebens- tung” geführt habe. Nachfolgende räume in der offenen Landschaft Autoren, zum Beispiel GLASER sind inzwischen vielerorts zurück- (1863), haben die Art nicht mehr gedrängt und spielen nur noch nachgewiesen, so daß die Art spä- eine untergeordnete Rolle. Von testens seit Ende des 19. Jahrhun- einigen Mitarbeitern wurde in den derts in Hessen als ausgestorben letzten Jahrzehnten ein starker gelten muß. Rückgang der Art beobachtet, so daß von einer Gefährdung ausge- 06769.0 Cosmotriche lobulina gangen werden muß. (Mondfleckglucke) Da die Art an einen Lebensraum 07507.0 Drepana curvatula gebunden ist, der beim Lichtfang (Erlen-Sichelflügler) nur selten aufgesucht wird (Fich- Der Erlen-Sichelflügler war of- tenkulturen in Kältesenken), ist die fenbar im hessischen Raum nie festgestellte Seltenheit methodisch weit verbreitet. Bisher liegen nur bedingt. Vermutlich kommt die Art verstreute Einzelnachweise, über- in den hessischen Mittelgebirgen wiegend aus den montanen La- in zahlreichen Fichtenmonokultu- gen, vor. Die Art besiedelt außer- ren vor, wurde dort aber bisher halb Hessens großflächige Feucht- nicht gezielt gesucht. gebiete und Auwälder mit Erlen- 41 beständen. Aufgrund der wenigen serdem auch im bayrischen Main- Nachweise und der ungewissen franken) ähnlich wie beim Bestandssituation ist von einer Ge- Schwammspinner zu einer Mas- fährdung auszugehen. senentwicklung und Ausbreitung geführt, zur Zeit ist die Art in der 07510.0 Sabra harpagula hessischen Oberrheinebene und (Linden-Sichelflügler) dem vorderen Odenwald an war- Der Linden-Sichelfügler hat sei- men Stellen weit verbreitet und nen Verbreitungsschwerpunkt im lokal häufig. Man kann davon aus- Süden Hessens. Die Art besiedelt gehen, daß sie in einigen Jahren lichte Mischwälder frischer Stand- auch wieder einen Zusammen- orte in der Ebene und erreicht lo- bruch erleidet; die Populations- kal hohe Populationsdichten; im schwankungen sind bei Thaume- Hügelland tritt die Art nur verein- topoea processionae drastischer zelt auf. Eine Gefährdung der Art als beim Schwammspinner. Ob die besteht in der nicht standortge- Art in Hessen tatsächlich ausge- mäßen Forstwirtschaft (Auffors- storben war (und dann aus dem tung mit Nadelhölzern). Süden neu einwanderte) oder nur auf nicht nachweisbare Relikt- 08689.0 Thaumetopoea populationen zurückgedrängt war, processionae (Eichen- kann nicht rekonstruiert werden Prozessionsspinner) (siehe auch Lymantria dispar). Der Eichen-Prozessionsspinner Thaumetopoea processionea galt 08701.0 Clostera anastomosis seit etwa den 1960er Jahren in (Rostbrauner Erpelschwanz) Hessen als ausgestorben; früher Der Rostbraune Erpelschwanz war die Art zumindest in Südhes- wird in der Literatur nur einzeln sen aus verschiedenen Gebieten für Hessen gemeldet. Es liegen nur bekannt (beispielsweise STEEG wenige aktuelle Funde vor. Auf- 1961: Bad Vilbeler Wald, Reb- grund des Lebensraumes in Auen- stöcker Wald in Frankfurt). Die Art und Bruchwäldern ist eine Gefähr- ist seit langem bekannt für extre- dung wahrscheinlich, eine Einstu- me Häufigkeitsschwankungen. Die fung läßt sich aus dem vorlie- warmen Jahre in Verbindung mit genden Datenmaterial aber nicht den Waldschäden in der Ober- ableiten. rheinebene und der daraus folgen- den Auslichtung der Eichenkronen haben seit den 1980er Jahren (zu- erst in Baden-Württemberg, aus- 42 08708.0 Furcula furcula wälder, Birkenbrüche, Erlenbrüche) (Buchen-Gabelschwanz), den Schwerpunkt der Vorkommen 08709.0 Furcula bicuspis bilden, muß eine Gefährdung an- (Birken-Gabelschwanz), genommen werden. Der Kleine 08710.0 Furcula bifida Gabelschwanz F. bifida ist zwar (Kleiner Gabelschwanz) aus allen drei Regierungsbezirken Von den drei Furcula-Arten F. fur- nachgewiesen, wurde aber schon cula, F. bicuspis und F. bifida wer- immer nur sehr vereinzelt gefun- den die letzteren beiden nur unre- den. Aufgrund der Bindung der gelmäßig und selten von den Mit- Art an Zitterpappel-Gebüsche be- arbeitern nachgewiesen. Zudem steht keine akute Gefährdung, le- kommt es in der Literatur und bei diglich die große Seltenheit be- den Meldungen wahrscheinlich in gründet eine Einordnung unter „R”. Einzelfällen zu Verwechslungen von F. furcula und F. bifida. Aus 08717.0 Notodonta torva den Meldungen ergibt sich daher (Gelbbrauner Zahnspinner) nur im Zusammenhang mit Anga- Der Gelbbraune Zahnspinner ist ben zur Verbreitung und zur Biolo- vereinzelt aus ganz Hessen nach- gie ein Bild der tatsächlichen Ge- gewiesen. Die historischen Auto- fährdung. Der Buchen-Gabel- ren geben an, daß Notodonta tor- schwanz F. furcula ist aus ganz va seltener als N. tritophus auftritt, Hessen nachgewiesen, aufgrund es liegen aber wesentlich mehr ak- der Raupenpflanzen (Buche Fagus tuelle Nachweise von N. torva als sylvatica und verschiedene Popu- von N. tritophus vor. Zu möglichen lus- und Salix-Arten) und des Le- Namensverwechslungen aufgrund bensraumes (Waldränder, Vorwäl- der Synonymie der beiden Arten der, Gebüsche) kann eine Gefähr- siehe auch unter N. tritophus. dung ausgeschlossen werden. Der Birken-Gabelschwanz F. bicuspis ist 08718.0 Notodonta tritophus die seltenste der drei Arten, regel- (Espen-Zahnspinner) mäßige Nachweise liegen nur aus Der Espen-Zahnspinner ist sehr dem Gebiet des Regierungspräsi- vereinzelt aus ganz Hessen nach- diums Darmstadt vor. Bisher ist gewiesen. Im Gegensatz zu histo- nicht geklärt, ob die Art nur an Bir- rischen Angaben liegen nur weni- ke (Betula spec.) oder auch an Er- ge aktuelle Nachweise vor. Mögli- len (Alnus glutinosa) vorkommt cherweise ist es auch bei einigen (vergleiche EBERT 1994b). Solange Mitarbeitern zu Verwechslungen nicht geklärt ist, welche Lebens- mit Notodonta torva gekommen, räume (Auenwälder, Laubmisch- da N. tritophus in einigen älteren 43 Bestimmungsbüchern unter N. nicht mehr bestätigt werden, im phoebe und N. torva unter dem Mittelrheintal wurde die Art ledig- Namen N. tritophus geführt wird. lich einmal von T. GEIER (GEIER Da sich die Gefährdungssituation 1995) gefunden. Durch die Be- derzeit nicht sicher nachvollziehen kämpfungsmaßnahmen gegen den läßt, wird die Art unter „G” einge- Schwammspinner (Lymantria dis- ordnet. par), durch forstliche Maßnahmen an den Standorten, durch die 08724.0 Drymonia querna Flächenverluste der Wälder und (Weißbinden-Zahnspinner) das Absterben alter Eichen ist die Der Weißbinden-Zahnspinner be- Art gefährdet. siedelt aktuell nur die wärmege- prägten Eichen- und Eichenmisch- 10376.0 Lymantria dispar wälder der Ebene im Rhein-Main- (Schwammspinner) Gebiet und der südexponierten Hanglagen des Vorderen Odenwal- Der Schwammspinner (Lyman- des und des Mittelrheintales. tria dispar) ist als thermophile Art Während die Art in den letzten 20 aus Südhessen gemeldet; es gibt Jahren in Mittel- und Nordhessen aber aus allen Gebieten Hessens nicht mehr nachgewiesen werden Nachweise zumindest aus den tie- konnte, war sie in den trocken- feren Lagen. Die Art war früher heißen Jahren 1993 und 1996 in gelegentlich in Obstbeständen Südhessen an einigen Fundorten schädlich, und die warmtrockenen nicht selten. Eine Gefährdung er- Eichenbuschwälder des Mittel- gibt sich daher aus dem Ver- rheintals (genauso wie im Nahe-, schwinden der Art aus Nord- und Mosel- oder Maintal) waren schon Mittelhessen. immer mehr oder weniger regel- mäßig von Kahlfraß betroffen, oh- 08762.0 Spatalia argentina ne daß dies zum Absterben der (Silberfleck-Zahnspinner) Buschwälder geführt hat. Erst die Schädigung der Eichenhochwälder Aktuell ist der Silberfleck-Zahn- in der Rhein-Main-Ebene durch spinner nur aus wärmegeprägten Grundwasserspiegelabsenkung Eichenmischwäldern auf Sandbö- und die blatt- und baumschädi- den in Südhessen belegt. Die in genden Emissionen aus Verkehr der Literatur benannten Fund- und Industrie, die zu einer drasti- plätze in Mittelhessen, wo die Art schen Verlichtung des Kronen- von historischen Waldnutzungs- raums und damit verbunden zu formen abhängig war, konnten Sonneneinstrahlung mit submedi- 44

terranen Klimabedingungen führ- (LEDERER 1943) bei Mörfelden ge- ten, ermöglichten der Art die Mas- sammelten Raupen. Die Beschrei- senvermehrung (Kalamitäten). Die- bung der gefundenen Raupen und ser Kahlfraß führte zu Bekämp- der Fundumstände läßt keine fungsmaßnahmen seitens des Zweifel an der Richtigkeit der Be- Forsts, die wiederum zu einer po- stimmung, möglicherweise wurde tentiellen Bedrohung aller mit dem die Art, wie die anderen Noliden Schwammspinner vergesellschaf- auch, davor übersehen oder nicht teten Arten (Beispiele: Peridea an- gezielt gesucht. ceps, Drymonia querna, Spatalia argentina) führen. Dieselben Effek- 10431.0 Nola aerugula te treten in ähnlicher Weise auch (Birkenmoor-Kleinbärchen) bei Thaumetopoea processionea Nur zwei aktuelle Einzelnach- auf.. weise, die keine Einstufung zulas- sen. In der Literatur keine neueren 10414.0 Leucoma salicis Angaben aus Hessen zu dieser Art. (Pappel-Trägspinner) Möglicherweise wurde die Art im Der Pappel-Trägspinner wird in Gelände bisher für einen Klein- der historischen Literatur als allge- schmetterling gehalten und daher mein verbreitet bezeichnet. Verein- nicht weiter beachtet. Nach den zelt wird auch von einem Massen- Angaben aus EBERT (1994b) auftreten mit Kahlfraß an Pappeln kommt die Art am Rande von me- berichtet. In den letzten Jahrzehn- sophilen Laubmischwäldern vor, ten ist die Art einzeln an verschie- besitzt also keinen Biotopan- denen Fundorten beobachtet wor- spruch, der zu einer Gefährdung den, Massenbefall an Pappeln führen könnte. wurde nicht mehr festgestellt. Von einer Gefährdung ist auszugehen, 10435.0 Nola cristatula für eine Zuordnung zu einer der (Wasserminzen-Kleinbärchen) Kategorien reichen die Angaben Der einzige Nachweis dieser Art nicht aus. in Hessen aus STEEG (1961) („Stadtwald 1925 drei Falter 10422.0 Meganola togatulalis (Heuer)”) läßt sich aufgrund feh- (Gebändertes Eichen-Kleinbär- lender Belege nicht mehr nachvoll- chen) ziehen. Ein früheres Vorkommen Der einzige Nachweis des Ge- im betreffenden Gebiet ist aber bänderten Eichen-Kleinbärchens nicht ausgeschlossen. aus Hessen in diesem Jahrhundert beruht auf wenigen von Lederer 45

10443.0 Nycteola degenerana (zum Beispiel bei RÖSSLER 1866, (Salweiden-Wicklereulchen) PREISS 1929, REUHL 1973, SCHULZ Die Art wurde früher als Form 1995) in der jüngeren Vergangen- von Nycteola revayana angesehen. heit nicht untersucht wurden, Aktuelle Funde fehlen, möglicher- kann ein Rückgang derzeit weder weise wurde die Art nicht von der bestätigt noch ausgeschlossen Schwesterart Nycteola revayana werden. Möglicherweise ist diese unterschieden. unscheinbare Art mit kurzer Flug- zeit auch in einigen Fällen nur 10459.0 Earias vernana übersehen worden. Aufgrund der (Silberpappel-Kahneulchen) Bindung an primäre Lebensräume, Das Silberpappel-Kahneulchen wie Blockhalden und Felswände, kommt in Hessen an wenigen, eng ist zumindest eine potentielle Ge- begrenzten Stellen in Silberpappel- fährdung durch die Seltenheit des Beständen (Populus alba L.) der Lebensraums erkennbar. Rheinaue vor. In den mäßig trocke- nen Silberpappel-Wäldern der Ebe- 10480.0 Pelosia obtusa (Schilf- ne gelangen bisher nur einzelne Flechtenbärchen) Funde. Ein Rückgang der Art kann Das Schilf-Flechtenbärchen ist aus den spärlichen Literaturdaten an Feuchtgebiete mit ausgedehn- nicht abgeleitet werden. Aus der ten Schilfbeständen in der Ober- Seltenheit und der Bindung an rheinebene gebunden. Über die einen sehr stark zurückgegange- Ökologie der Larven sind bisher nen Lebensraum ergibt sich eine keine Einzelheiten bekannt. Aus potentielle Gefährdung. dem starken Rückgang der Schilf- gebiete und der Gefährdung der 10464.0 Nudaria mundana Auenökosysteme ergibt sich eine (Blankflügel-Flechtenbärchen) starke Gefährdung für diese Art. Das Blankflügel-Flechtenbär- chen ist von mehreren, über ganz 10495.0 Eilema pygmaeola Hessen verteilten Fundorten be- (Blaßstirniges Flechtenbärchen) kannt. Die Habitate sind natürliche Zusätzlich zu einem aktuellen Blockhalden (Odenwald, Rhön), Fund von A. STRECK konnten mit Steinbrüche (Nordhessen), natür- Hilfe der Genitaldetermination un- liche, nordseitige Felswände (Wer- ter habituell Eilema lutarella zuge- ratal, Ernstbachtal, ein Nebental ordneten Tieren aus der Samm- des Wispertals) und Mauern (Burg- lung KRISTAL auch einige Exemplare ruinen) in luftfeuchter Lage. Da die von Eilema pygmaeola gefunden in der Literatur genannte Fundorte werden. Eine sichere Trennung von 46 Eilema pygmaeola und Eilema lu- eine Verwechslung mit Setina irro- tarella nach habituellen Merkma- rella zurück. len ist nicht möglich, daher sollten weitere Genitalpräparate von 10528.0 Coscinia cribraria Sammlungsbelegen angefertigt (Weißer Grasbär) werden. Aufgrund des Lebensrau- Bei den Angaben in der Litera- mes und der Seltenheit liegt eine tur handelt es sich möglicherweise starke Gefährdung vor (der von um eine Verwechslung mit dem STRECK genannte Fundort liegt in Kleinschmetterling Myelois circum- einem durch Ausbreitung von Ro- voluta (FOURCROY, 1785) ( = M. binien beeinträchtigten, aufge- cribrella HB.) (Pyralidae). Vergleiche gebenen Steinbruch), wegen der EBERT et al. (1997) und SLAMKA Unsicherheiten bei der Trennung (1995). von Eilema lutarella wird die Art aber vorerst unter „G” aufgenom- 10557.0 Parasemia plantaginis men. (Wegerichbär) Die Art ist in Südhessen aus der 10497.0 Eilema lutarella Ebene bereits vollständig ver- (Dunkelstirniges schwunden, lediglich aus dem Flechtenbärchen) Berg- und Hügelland liegen noch Vom Dunkelstirnigen Flechten- regelmäßige Nachweise vor. bärchen liegen nur einige aktuelle Meldungen aus Südhessen (KRI- 10568.0 Spilosoma urticae STAL, FIEDLER 1985) vor. In der Lite- (Schmalflügeliger Fleckleibbär) ratur und von den Meldern wurde Der Schmalflügelige Fleckleib- die Art möglicherweise in einigen bär kann leicht mit Spilosoma Fällen mit Eilema pygmaeola ver- lubricipeda verwechselt werden. In wechselt (siehe auch unter Eilema der berücksichtigten Literatur wird pygmaeola). Über den Lebensraum die Art für ganz Hessen sehr ver- und die Larvalbiologie liegen keine einzelt nachgewiesen. Inwieweit ausreichenden Angaben vor, auf- die Angaben in der Literatur und grund der Seltenheit besteht eine die aktuellen Angaben der Melder Gefährdung. auf Verwechslungen mit Spiloso- ma lubricipeda zurückgehen, kann 10512.0 Setina aurita (Kleiner derzeit nicht beurteilt werden. Da Flechtenbär) die Art an großflächige Feuchtge- Die Angabe zu dieser rein alpi- biete (ausgedehnte Schilf- und nen Art bei DICKORÉ (1863) geht Röhrichtbestände, Feuchtwiesen, nach A. RADTKE wahrscheinlich auf Auwälder) gebunden ist, besteht 47 eine Gefährdung durch Entwässe- rung, Grundwasserabsenkung und Biotopvernichtung. Das Ausmaß des Rückganges der Art kann aber nicht beurteilt werden, auch weil systematischer Lichtfang mit künst- lichen Lichtquellen in den Bioto- pen der Art früher nicht durch- geführt wurde.

10605.0 Euplagia quadripunctaria (Spanische Fahne) Die Spanische Fahne ist die ein- zige aktuell aus Hessen nachge- wiesene prioritäre Schmetterlings- art des Anhanges II der Flora-Fau- na-Habitat-Richtlinie der Euro- päischen Union. Aufgrund der ge- ringen Gefährdung und der wei- ten Verbreitung der Art in Mittel- und Südeuropa ist die Art zu Un- recht in diese Liste aufgenommen worden, sie ist in keinem Bereich Hessens eine prioritäre Art. Die Bindung an Saumbiotope in meso- philen Wäldern des Berg- und Hü- gellandes bedingt eine geringe Gefährdung, Schutzmaßnahmen sind nicht notwendig und nicht möglich. Nach den Angaben ver- schiedener Mitarbeiter hat sich die Art im Darmstädter Raum in den letzten Jahren auch in der Ebene ausgebreitet. 48 7. Gefährdungsliste 1 = Vom Aussterben bedroht Die ausgestorbenen, verscholle- K& R-Nr. Artname nen und bedrohten Arten sowie die Arten der Vorwarnliste werden 06778.0 Gastropacha populifolia (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) nach den Gefährdungskategorien 06780.0 Odonestis pruni zusammengestellt, nicht gefährde- (LINNAEUS, 1758) te Arten sind nicht berücksichtigt. 06805.0 Lemonia dumi (LINNAEUS, 1761) Die Einzeltabellen sind nach der 10394.0 Gynaephora selenitica (ESPER, 1789) Systematik beziehungsweise Nu- 10468.0 Paidia rica (FREYER, 1858) merierung aus KARSHOLT & RAZOWSKI 10485.0 Lithosia quadra hrdungsliste (1996) geordnet. (LINNAEUS, 1758)

ä 10521.0 Dysauxes ancilla (LINNAEUS, 1767) 0 = Ausgestorben oder 10552.0 Phragmatobia luctifera verschollen (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775)

K& R-Nr. Artname 7. Gef 04098.0 Synansphecia muscaeformis 2 = Stark gefährdet (ESPER, 1783) 06740.0 Eriogaster rimicola K& R-Nr. Artname (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 04166.0 Dyspessa ulula 06741.0 Eriogaster catax (BORKHAUSEN, 1790) (LINNAEUS, 1758) 06738.0 Eriogaster lanestris 06745.0 Malacosoma franconica (LINNAEUS, 1758) (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 06777.0 Gastropacha quercifolia 06771.0 Phyllodesma ilicifolia (LINNAEUS, 1758) (LINNAEUS, 1758) 06839.0 Hemaris tityus (LINNAEUS, 1758) 08725.0 Drymonia velitaris 08700.0 Clostera anachoreta (HUFNAGEL, 1766) (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 10392.0 Dicallomera fascelina 08706.0 Cerura erminea (ESPER, 1783) (LINNAEUS, 1758) 10480.0 Pelosia obtusa 10396.0 Orgyia recens (HÜBNER, 1819) (HERRICH-SCHÄFFER, 1847) 10422.0 Meganola togatulalis 10509.0 Setina irrorella (LINNAEUS, 1758) (HÜBNER, 1798) 10526.0 Spiris striata (LINNAEUS, 1758) 10514.0 Setina roscida 10579.0 Rhyparia purpurata (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) (LINNAEUS, 1758) 10528.0 Coscinia cribraria 10600.0 Arctia villica (LINNAEUS, 1758) (LINNAEUS, 1758) 10603.0 Callimorpha dominula 10545.0 Chelis maculosa (LINNAEUS, 1758) (GERNING, 1780) 10548.0 Watsonarctia casta (ESPER, 1785) 10585.0 Hyphoraia aulica (LINNAEUS, 1758) 10595.0 Pericallia matronula (LINNAEUS, 1758) 10601.0 Arctia festiva (HUFNAGEL, 1766) 49 3 = Gefährdet G = Gefährdung anzunehmen

K& R-Nr. Artname K& R-Nr. Artname

00080.0 Hepialus humuli 05562.0 Thyris fenestrella (SCOPOLI, (LINNAEUS, 1758) 1763) 04032.0 Sesia bembeciformis 06773.0 Phyllodesma tremulifolia (HÜBNER, 1806) (HÜBNER, 1810) 04044.0 Synanthedon scoliaeformis 06832.0 Sphinx ligustri LINNAEUS, 1758 (BORKHAUSEN, 1789) 07507.0 Drepana curvatula 04046.0 Synanthedon stomoxiformis (BORKHAUSEN, 1790) (HÜBNER, 1790) 08701.0 Clostera anastomosis 04178.0 Phragmataecia castaneae (LINNAEUS, 1758) (HÜBNER, 1790) 08709.0 Furcula bicuspis 06731.0 Trichiura crataegi (BORKHAUSEN, 1790) (LINNAEUS, 1758) 08718.0 Notodonta tritophus 06744.0 Malacosoma castrensis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) (LINNAEUS, 1758) 10414.0 Leucoma salicis 06752.0 Lasiocampa quercus (LINNAEUS, 1758) (LINNAEUS, 1758) 10495.0 Eilema pygmaeola 06784.0 Endromis versicolora (DOUBLEDAY, 1847) (LINNAEUS, 1758) 10497.0 Eilema lutarella 06822.0 Smerinthus ocellata (LINNAEUS, 1758) (LINNAEUS, 1758) 10568.0 Spilosoma urticae (ESPER, 1789) 06840.0 Hemaris fuciformis (LINNAEUS, 1758) 06853.0 Hyles euphorbiae R = Extrem selten (von rarus, rare) (LINNAEUS, 1758) 07485.0 Tethea ocularis K& R-Nr. Artname (LINNAEUS, 1767) 04128.0 Chamaesphecia dumonti 07510.0 Sabra harpagula (ESPER, 1786) LE CERF, 1922 08724.0 Drymonia querna 06855.0 Hyles galii (ROTTEMBURG, 1775) (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 08710.0 Furcula bifida (BRAHM, 1787) 08741.0 Odontosia carmelita 10459.0 Earias vernana (FABRICIUS, 1787) (ESPER, 1799) 10464.0 Nudaria mundana 08762.0 Spatalia argentina (LINNAEUS, 1761) (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 10488.0 Eilema griseola (HÜBNER, 1803) 10425.0 Meganola albula 10493.0 Eilema caniola (HÜBNER, 1808) (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 10475.0 Miltochrista miniata (FORSTER, 1771) Die Kategorie R kann in zwei 10479.0 Pelosia muscerda Unterkategorien aufgeteilt wer- (HUFNAGEL, 1766) 10557.0 Parasemia plantaginis den. Ein Typ umfaßt in Hessen (LINNAEUS, 1758) weit verbreitete, aber extrem sel- 10583.0 Diacrisia sannio tene Arten mit individuenarmen (LINNAEUS, 1758) Teilpopulationen (Hyles galii und 10605.0 Euplagia quadripunctaria (PODA, 1761) Furcula bifida). Der zweite Typ 10607.0 Tyria jacobaeae besteht aus nur an wenigen, eng (LINNAEUS, 1758) 50 umgrenzten Fundorten lokal vor- kommenden Arten, die aber hier z. T. mit starken Populationen auf- treten können [Chamaesphecia dumonti (Aufgrund der Biologie der Art an den Vorkommensorten individuenarme Populationen), Ea- rias vernana, Eilema griseola, Eilema caniola und Nudaria mun- dana (letztere Art mit Einschrän- kungen, insgesamt deutlich mehr Fundorte als die vorangegangenen Arten)].

V = Vorwarnliste, zurückgehende Art

K& R-Nr. Artname

06749.0 Lasiocampa trifolii (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 06849.0 Proserpinus proserpina (PALLAS, 1772) 08704.0 Cerura vinula (LINNAEUS, 1758) 08717.0 Notodonta torva (HÜBNER, 1803) 08736.0 Leucodonta bicoloria (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 10466.0 Thumatha senex (HÜBNER, 1808)

D = Daten mangelhaft

K& R-Nr. Artname

03912.0 Heterogenea asella (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 04048.0 Synanthedon culiciformis (LINNAEUS, 1758) 04052.0 Synanthedon flaviventris (STAUDINGER, 1883) 04071.0 Bembecia albanensis (REBEL, 1918) 10431.0 Nola aerugula (HÜBNER, 1793) 10443.0 Nycteola degenerana (HÜBNER, 1799) 51 8. Gefährdungstabelle 8. Gef

Insgesamt sind nach derzeiti- lich auf Falschmeldungen in der gem Stand 193 Arten der „Spin- Literatur zurückgehen. ner und Schwärmer” aus dem Somit gehören 189 Arten zur ä Bundesland Hessen nachgewiesen. indigenen, dauernd bodenständi- hrdungstabelle Davon müssen vier Arten zu den gen oder ehemals bodenständigen Irrgästen (Streuwanderern, Kate- Fauna der „Spinner und Schwär- gorie (04)) gerechnet werden, die mer” Hessens. Von diesen sind 16 sehr selten zufällig nach Hessen Arten (8,5 %) nach derzeitiger gelangen, sich aber hier nicht re- Kenntnis ausgestorben, weitere produzieren können. Zu den regel- acht Arten (4,2 %) sind unmittel- mäßig einwandernden Arten, de- bar vom Aussterben bedroht. ren Reproduktion in Hessen ohne Zwölf Arten (6,4 %) sind stark ge- Bedeutung für das Vorkommen in fährdet, 24 (12,7 %) gefährdet den Ursprungsgebieten ist (Kate- und sechs Arten (3,2 %) werden gorie (03)), werden drei Arten in der Vorwarnliste geführt. Bei elf gerechnet. Nicht berücksichtigt Arten (5,8 %) konnte der Grad der werden hier Meldungen zu einer Gefährdung nicht eingeschätzt Art, deren Nachweis fraglich ist werden, so daß eine Zuordnung zu (Kategorie (01)) und zu fünf Arten den Kategorien 1 bis 3 nicht mög- (Kategorie (02)), die wahrschein- lich war (Kategorie G).

Tabelle der Gefährdungskategorien

Kategorie Zahl Prozentanteil Prozentanteil absolut indigene aktuelle Arten (Basis Arten (Basis 189 Arten) 173 Arten) 0 16 8,47 9,25 1 8 4,23 4,62 2 12 6,35 6,94 3 24 12,70 13,87 G 11 5,82 6,36 V 6 3,17 3,47 R 7 3,70 4,05 Summe gefährdete Arten 55 — 31,79 Summe gefährdete 71 37,56 — Arten inklusive ausgestorbene Arten 52 Von den 173 rezent in Hessen fährdet gelten, da einige Arten vorkommenden Arten sind also bereits Rückgangstendenzen zei- insgesamt etwa ein Drittel (55 gen. Bei weiteren sechs Arten sind Arten, 31,8 %) gefährdet. Somit die Daten derzeit so unzureichend, sind 71 Arten (37,6 %) der hes- daß nicht entschieden werden sischen Fauna der „Spinner und kann, ob die Art einer Gefährdung Schwärmer” bereits ausgestorben unterliegt oder ungefährdet ist. oder einer der Gefährdungskate- Lediglich bei 99 Arten (52,4 %) ist gorien zuzuordnen. Die Arten der derzeit kein Rückgang und keine Kategorie R (insgesamt sieben Ar- Gefährdung erkennbar (Kategorie ten) dürfen nicht als völlig unge- +).

Tabelle der sonstigen Kategorien (* = Mehrfachnennung der einzelnen Symbole möglich)

Kategorie Zahl Prozentanteil Prozentanteil absolut indigene aktuelle Arten (Basis Arten (Basis 189 Arten) 173 Arten) +* 99 52,38 57,23 D 6 3,17 3,47 Z* 7 —— (01)* 1 —— (02)* 5 —— (03)* 3 —— (04) 4 —— 53 9. Index der verwendeten verweisen auf die in den Tabellen Synonyme unnd deutschen Namen 9. Index der verwendeten Artnamen, Artnamen, Synonyme und benutzte Numerierung nach KARS- deutschen Namen HOLT & RAZOWSKI (1996). Synonyme bzw. abweichende Namen wurden 9.1 Index der verwendeten aus KOCH (1988), FORSTER & WOHL- Artnamen und der gebräuch- FAHRT (1984) und LERAUT (1980) lichen Synonyme entnommen. Ausführliche Anga- ben zur Synonymie der Glasflügler Die Artnamen in der Tabelle (Sesiidae) finden sich in SPATENKA et folgen KARSHOLT & RAZOWSKI (1996). al. (1993). Die Nummern in der vierten Spalte

Achyla flavicornis (LINNAEUS, 1758) lapsus calami bei KARSHOLT & RAZOWSKI (1996) ➜ 07498.0 Achlya flavicornis (LINNAEUS, 1758) aerugula (HÜBNER, 1793) D ➜ 10431.0 Nola aerugula (HÜBNER, 1793) albanensis (REBEL, 1918) D ➜ 04071.0 Bembecia albanensis (REBEL, 1918) albanica REBEL (Sesia) ➜ 04070.0 Bembecia ichneumoniformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) albula (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 3 ➜ 10425.0 Meganola albula (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) anachoreta (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 2 ➜ 08700.0 Clostera anachoreta (DENIS & (SCHIFFERMÜLLER, 1775) anachoreta F. (Pygaera, Clostera) ➜ 08700.0 Clostera anachoreta (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) anastomosis (LINNAEUS, 1758) G ➜ 08701.0 Clostera anastomosis (LINNAEUS, 1758) anceps (GOEZE, 1781) + ➜ 08754.0 Peridea anceps (GOEZE, 1781) ancilla (LINNAEUS, 1767) 1 ➜ 10521.0 Dysauxes ancilla (LINNAEUS, 1767) andrenaeformis (LASPEYRES, 1801) + ➜ 04053.0 Synanthedon andrenaeformis (LASPEYRES, 1801) antiqua (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10397.0 Orgyia antiqua (LINNAEUS, 1758) apiformis (CLERCK, 1759) + ➜ 04030.0 Sesia apiformis (CLERCK, 1759) argentina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 3 ➜ 08762.0 Spatalia argentina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) asella (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) D ➜ 03912.0 Heterogenea asella (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) atropos (LINNAEUS, 1758) + (03) ➜ 06830.0 Acherontia atropos (LINNAEUS, 1758) aulica (LINNAEUS, 1758) 0 ➜ 10585.0 Hyphoraia aulica (LINNAEUS, 1758) aurita (ESPER, 1787) Z (02) ➜ 10512.0 Setina aurita (ESPER, 1787) batis (LINNAEUS, 1758) + ➜ 07481.0 Thyatira batis (LINNAEUS, 1758) bembeciformis (HÜBNER, 1806) 3 ➜ 04032.0 Sesia bembeciformis (HÜBNER, 1806) 54

bicolorana (FUESSLY, 1775) + ➜ 10449.0 Bena bicolorana (FUESSLY, 1775) bicolorana FUESSLY (sensu Forster, Koch) (Pseudoips, Hylophilina) ➜ 10449.0 Bena bicolorana (FUESSLY, 1775) bicoloria (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) V ➜ 08736.0 Leucodonta bicoloria (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) bicuspis (BORKHAUSEN, 1790) G ➜ 08709.0 Furcula bicuspis (BORKHAUSEN, 1790) bifida (BRAHM, 1787) R ➜ 08710.0 Furcula bifida (BRAHM, 1787) bifida HBN. (Cerura) ➜ 08710.0 Furcula bifida (BRAHM, 1787) binaria (HUFNAGEL, 1767) + ➜ 07503.0 Watsonalla binaria (HUFNAGEL, 1767) bucephala (LINNAEUS, 1758) + ➜ 08750.0 Phalera bucephala (LINNAEUS, 1758) caesarea GOEZE (Arctinia, Phragmatobia) ➜ 10552.0 Phragmatobia luctifera (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) caja (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10598.0 Arctia caja (LINNAEUS, 1758) camelina L. (Lophopteryx) ➜ 08738.0 Ptilodon capucina (LINNAEUS, 1758) caniola (HÜBNER, 1808) R ➜ 10493.0 Eilema caniola (HÜBNER, 1808) capucina (LINNAEUS, 1758) + ➜ 08738.0 Ptilodon capucina (LINNAEUS, 1758) carmelita (ESPER, 1799) 3 ➜ 08741.0 Odontosia carmelita (ESPER, 1799) casta (ESPER, 1785) 0 ➜ 10548.0 Watsonarctia casta (ESPER, 1785) casta ESP. (Eucharia) ➜ 10548.0 Watsonarctia casta (ESPER, 1785) castaneae (HÜBNER, 1790) 3 ➜ 04178.0 Phragmataecia castaneae (HÜBNER, 1790) castrensis (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 06744.0 Malacosoma castrensis (LINNAEUS, 1758) catax (LINNAEUS, 1758) 0 ➜ 06741.0 Eriogaster catax (LINNAEUS, 1758) celerio (LINNAEUS, 1758) (04) ➜ 06865.0 Hippotion celerio (LINNAEUS, 1758) centonalis HBN. (Celama) ➜ 10431.0 Nola aerugula (HÜBNER, 1793) cephiformis (OCHSENHEIMER, 1808) Z (02) ➜ 04065.0 Synanthedon cephiformis (OCHSENHEIMER, 1808) chaonia HBN. (Drymonia) ➜ 08722.0 Drymonia ruficornis (HUFNAGEL, 1766) chlorana L. (Earias) ➜ 10456.0 Earias clorana (LINNAEUS, 1761) chrysidiformis (ESPER, 1782) + ➜ 04090.0 Pyropteron chrysidiformis (ESPER, 1782) chrysorrhoea (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10405.0 Euproctis chrysorrhoea (LINNAEUS, 1758) clorana (LINNAEUS, 1761) + ➜ 10456.0 Earias clorana (LINNAEUS, 1761) complana (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10490.0 Eilema complana (LINNAEUS, 1758) confusalis (HERRICH-SCHÄFFER, 1847) + ➜ 10429.0 Nola confusalis (HERRICH-SCHÄFFER, 1847) conopiformis (ESPER, 1782) + ➜ 04063.0 Synanthedon conopiformis (ESPER, 1782) convolvuli (LINNAEUS, 1758) + (03) ➜ 06828.0 Agrius convolvuli (LINNAEUS, 1758) cossus (LINNAEUS, 1758) + ➜ 04151.0 Cossus cossus (LINNAEUS, 1758) crabroniformis LEWIN (Sphecia) ➜ 04032.0 Sesia bembeciformis (HÜBNER, 1806) crataegi (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 06731.0 Trichiura crataegi (LINNAEUS, 1758) crenata (ESPER, 1785) + ➜ 08747.0 Gluphisia crenata (ESPER, 1785) cribraria (LINNAEUS, 1758) 0 ➜ 10528.0 Coscinia cribraria (LINNAEUS, 1758) cristatula (HÜBNER, 1793) Z (01) ➜ 10435.0 Nola cristatula (HÜBNER, 1793) cryptica KRÁLICEK &POVOLNY,1977 (Aegeria) ➜ 04066.0 Synanthedon loranthi (KRÁLICEK, 1966) cuculatella L. (Nola) ➜ 10427.0 Nola cucullatella (LINNAEUS, 1758) cuculla ESP. (Lophopteryx, Ptilodontella) ➜ 08739.0 Ptilodon cucullina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) cucullatella (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10427.0 Nola cucullatella (LINNAEUS, 1758) cucullina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) + ➜ 08739.0 Ptilodon cucullina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) culiciformis (LINNAEUS, 1758) D ➜ 04048.0 Synanthedon culiciformis (LINNAEUS, 1758) 55 cultraria (FABRICIUS, 1775) + ➜ 07505.0 Watsonalla cultraria (FABRICIUS, 1775) curtula (LINNAEUS, 1758) + ➜ 08698.0 Clostera curtula (LINNAEUS, 1758) curvatula (BORKHAUSEN, 1790) G ➜ 07507.0 Drepana curvatula (BORKHAUSEN, 1790) degenerana (HÜBNER, 1799) D ➜ 10443.0 Nycteola degenerana (HÜBNER, 1799) degeneranus HBN. (Sarrothripus) ➜ 10443.0 Nycteola degenerana (HÜBNER, 1799) deplana ESP. (Lithosia) ➜ 10487.0 Eilema depressa (ESPER, 1787) depressa (ESPER, 1787) + ➜ 10487.0 Eilema depressa (ESPER, 1787) derasa L. (Habrosyne) ➜ 07483.0 Habrosyne pyritoides (HUFNAGEL, 1766) deserta BARTEL (Eucharia) ➜ 10548.0 Watsonarctia casta (ESPER, 1785) dictaeoides ESP. (Pheosia) ➜ 08728.0 Pheosia gnoma (FABRICIUS, 1776) diluta (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) + ➜ 07492.0 Cymatophorima diluta (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) dispar (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10376.0 Lymantria dispar (LINNAEUS, 1758) dodonaea (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) + ➜ 08721.0 Drymonia dodonaea (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) dominula (LINNAEUS, 1758) 2 ➜ 10603.0 Callimorpha dominula (LINNAEUS, 1758) dromedarius (LINNAEUS, 1758) + ➜ 08716.0 Notodonta dromedarius (LINNAEUS, 1758) dumi (LINNAEUS, 1761) 1 ➜ 06805.0 Lemonia dumi (LINNAEUS, 1761) dumonti LE CERF, 1922 R ➜ 04128.0 Chamaesphecia dumonti LE CERF, 1922 duplaris (LINNAEUS, 1761) + ➜ 07490.0 Ochropacha duplaris (LINNAEUS, 1761) elpenor (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06862.0 Deilephila elpenor (LINNAEUS, 1758) empiformis (ESPER, 1783) + ➜ 04140.0 Chamaesphecia empiformis (ESPER, 1783) erminea (ESPER, 1783) 2 ➜ 08706.0 Cerura erminea (ESPER, 1783) euphorbiae (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 06853.0 Hyles euphorbiae (LINNAEUS, 1758) fagana FABRICIUS (sensu Leraut) (Pseudoips) ➜ 10451.0 Pseudoips prasinana (LINNAEUS, 1758) fagi (LINNAEUS, 1758) + ➜ 08758.0 Stauropus fagi (LINNAEUS, 1758) falcataria (LINNAEUS, 1758) + ➜ 07508.0 Drepana falcataria (LINNAEUS, 1758) fascelina (LINNAEUS, 1758) 0 ➜ 10392.0 Dicallomera fascelina (LINNAEUS, 1758) fenestrella (SCOPOLI, 1763) G ➜ 05562.0 Thyris fenestrella (SCOPOLI, 1763) festiva (HUFNAGEL, 1766) 0 ➜ 10601.0 Arctia festiva (HUFNAGEL, 1766) festiva HUFNAGEL (Ammobiota) ➜ 10601.0 Arctia festiva (HUFNAGEL, 1766) flavicornis (LINNAEUS, 1758) + ➜ 07498.0 Achlya flavicornis (LINNAEUS, 1758) flaviventris (STAUDINGER, 1883) D ➜ 04052.0 Synanthedon flaviventris (STAUDINGER, 1883) fluctuosa (HÜBNER, 1803) + ➜ 07488.0 Tetheella fluctuosa (HÜBNER, 1803) formicaeformis (ESPER, 1783) + ➜ 04051.0 Synanthedon formicaeformis (ESPER, 1783) franconica (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 0 ➜ 06745.0 Malacosoma franconica (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) franconica ESP. (Malacosoma) ➜ 06745.0 Malacosoma franconica (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) fuciformis (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 06840.0 Hemaris fuciformis (LINNAEUS, 1758) fuciformis L. (sensu Spuler) (Macroglossa) ➜ 06839.0 Hemaris tityus (LINNAEUS, 1758) fuliginosa (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10550.0 Phragmatobia fuliginosa (LINNAEUS, 1758) furcula (CLERCK, 1759) + ➜ 08708.0 Furcula furcula (CLERCK, 1759) 56

fusconebulosa (DEGEER, 1778) + ➜ 00069.0 Pharmacis fusconebulosa (DEGEER, 1778) fusconebulosus (DE GEER, 1778) (Hepialus) ➜ 00069.0 Pharmacis fusconebulosa (DEGEER, 1778) galii (ROTTEMBURG, 1775) R ➜ 06855.0 Hyles galii (ROTTEMBURG, 1775) gallii ROTT. (Celerio, Hyles) ➜ 06855.0 Hyles galii (ROTTEMBURG, 1775) glaucata (SCOPOLI, 1763) + ➜ 07512.0 Cilix glaucata (SCOPOLI, 1763) glaucatus SCOP. (Cilix) ➜ 07512.0 Cilix glaucata (SCOPOLI, 1763) gnoma (FABRICIUS, 1776) + ➜ 08728.0 Pheosia gnoma (FABRICIUS, 1776) gonostigma F. (Orgyia) ➜ 10396.0 Orgyia recens (HÜBNER, 1819) griseola (HÜBNER, 1803) R ➜ 10488.0 Eilema griseola (HÜBNER, 1803) harpagula (ESPER, 1786) 3 ➜ 07510.0 Sabra harpagula (ESPER, 1786) hebe L. (Arctia) ➜ 10601.0 Arctia festiva (HUFNAGEL, 1766) hecta (LINNAEUS, 1758) + ➜ 00078.0 Phymatopus hecta (LINNAEUS, 1758) hectus L. (Hepialus) ➜ 00078.0 Phymatopus hecta (LINNAEUS, 1758) hermelina GOEZE (Harpyia) ➜ 08710.0 Furcula bifida (BRAHM, 1787) humuli (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 00080.0 Hepialus humuli (LINNAEUS, 1758) hylaeiformis (LASPEYRES, 1801) + ➜ 04026.0 Pennisetia hylaeiformis (LASPEYRES, 1801) ichneumoniformis (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) + ➜ 04070.0 Bembecia ichneumoniformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) ichneumoniformis F. (Dipsosphecia) ➜ 04070.0 Bembecia ichneumoniformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) ilicifolia (LINNAEUS, 1758) 0 ➜ 06771.0 Phyllodesma ilicifolia (LINNAEUS, 1758) insolita LE CERF, 1914 + ➜ 04041.0 Paranthrene insolita LE CERF, 1914 irrorella (LINNAEUS, 1758) 2 ➜ 10509.0 Setina irrorella (LINNAEUS, 1758) irrorella CL. (Philea) ➜ 10509.0 Setina irrorella (LINNAEUS, 1758) jacobaeae (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 10607.0 Tyria jacobaeae (LINNAEUS, 1758) l-nigrum (MÜLLER, 1764) + ➜ 10416.0 Arctornis l-nigrum (MÜLLER, 1764) lacertinaria (LINNAEUS, 1758) + ➜ 07501.0 Falcaria lacertinaria (LINNAEUS, 1758) lanestris (LINNAEUS, 1758) 2 ➜ 06738.0 Eriogaster lanestris (LINNAEUS, 1758) ligustri LINNAEUS, 1758 G ➜ 06832.0 Sphinx ligustri LINNAEUS, 1758 limacodes (HUFNAGEL, 1766) + ➜ 03907.0 Apoda limacodes (HUFNAGEL, 1766) lineata FABRICIUS (Celerio) ➜ 06860.0 Hyles livornica (ESPER, 1779) lineata livornica ESP. (Celerio) ➜ 06860.0 Hyles livornica (ESPER, 1779) livornica (ESPER, 1779) (04) ➜ 06860.0 Hyles livornica (ESPER, 1779) lobulina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) + ➜ 06769.0 Cosmotriche lobulina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) loranthi (KRÁLICEK, 1966) + ➜ 04066.0 Synanthedon loranthi (KRÁLICEK, 1966) lubricipeda (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10567.0 Spilosoma lubricipeda (LINNAEUS, 1758) lubricipeda L. (Spilarctia) ➜ 10566.0 Spilosoma lutea (HUFNAGEL, 1766) luctifera (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 1 ➜ 10552.0 Phragmatobia luctifera (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) lunigera ESP. (Cosmotriche, Selenephora) ➜ 06769.0 Cosmotriche lobulina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 57 lupulina (LINNAEUS, 1758) + ➜ 00067.0 Korscheltellus lupulina (LINNAEUS, 1758) lupulinus L. (Hepialus) ➜ 00067.0 Korscheltellus lupulina (LINNAEUS, 1758) lurideola (ZINCKEN, 1817) + ➜ 10489.0 Eilema lurideola (ZINCKEN, 1817) lutarella (LINNAEUS, 1758) G ➜ 10497.0 Eilema lutarella (LINNAEUS, 1758) lutea (HUFNAGEL, 1766) + ➜ 10566.0 Spilosoma lutea (HUFNAGEL, 1766) luteum HUFNAGEL (Spilosoma) ➜ 10566.0 Spilosoma lutea (HUFNAGEL, 1766) maculosa (GERNING, 1780) 0 ➜ 10545.0 Chelis maculosa (GERNING, 1780) matronula (LINNAEUS, 1758) 0 ➜ 10595.0 Pericallia matronula (LINNAEUS, 1758) megillaeformis (HÜBNER, 1813) Z (02) ➜ 04078.0 Bembecia megillaeformis (HÜBNER, 1813) melagona BORKHAUSEN (Ochrostigma, Drymonia) ➜ 08723.0 Drymonia obliterata (ESPER, 1785) melanocephala DALMAN, 1816 + ➜ 04033.0 Sesia melanocephala DALMAN, 1816 mendica (CLERCK, 1759) + ➜ 10572.0 Diaphora mendica (CLERCK, 1759) menthastri ESP. (Spilarctia, Spilosoma) ➜ 10567.0 Spilosoma lubricipeda (LINNAEUS, 1758) mesomella (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10477.0 Cybosia mesomella (LINNAEUS, 1758) milhauseri (FABRICIUS, 1775) + ➜ 08760.0 Harpyia milhauseri (FABRICIUS, 1775) miniata (FORSTER, 1771) 3 ➜ 10475.0 Miltochrista miniata (FORSTER, 1771) monacha (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10375.0 Lymantria monacha (LINNAEUS, 1758) mundana (LINNAEUS, 1761) R ➜ 10464.0 Nudaria mundana (LINNAEUS, 1761) murina HBN. (Paidia) ➜ 10468.0 Paidia rica (FREYER, 1858) muscaeformis (ESPER, 1783) 0 ➜ 04098.0 Synansphecia muscaeformis (ESPER, 1783) muscaeformis VIEW. (Chamaesphecia) ➜ 04098.0 Synansphecia muscaeformis (ESPER, 1783) muscerda (HUFNAGEL, 1766) 3 ➜ 10479.0 Pelosia muscerda (HUFNAGEL, 1766) myopaeformis (BORKHAUSEN, 1789) + ➜ 04060.0 Synanthedon myopaeformis (BORKHAUSEN, 1789) nerii (LINNAEUS, 1758) (04) ➜ 06845.0 Daphnis nerii (LINNAEUS, 1758) neustria (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06743.0 Malacosoma neustria (LINNAEUS, 1758) novaki TOSEVSKI, 1987 (Paranthrene) ➜ 04041.0 Paranthrene insolita LE CERF, 1914 obliterata (ESPER, 1785) + ➜ 08723.0 Drymonia obliterata (ESPER, 1785) obtusa (HERRICH-SCHÄFFER, 1847) 2 ➜ 10480.0 Pelosia obtusa (HERRICH-SCHÄFFER, 1847) ocellata (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 06822.0 Smerinthus ocellata (LINNAEUS, 1758) ocellatus L. (Smerinthus) ➜ 06822.0 Smerinthus ocellata (LINNAEUS, 1758) ocularis (LINNAEUS, 1767) 3 ➜ 07485.0 Tethea ocularis (LINNAEUS, 1767) or (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) + ➜ 07486.0 Tethea or (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) palliatella (SCOPOLI, 1763) Z (02) ➜ 10494.0 Eilema palliatella (SCOPOLI, 1763) pallifrons Z. (Lithosia) ➜ 10495.0 Eilema pygmaeola (DOUBLEDAY, 1847) palpina (CLERCK, 1759) + ➜ 08732.0 Pterostoma palpina (CLERCK, 1759) palpina L. (Pterostoma) ➜ 08732.0 Pterostoma palpina (CLERCK, 1759) palpinum L. (Pterostoma) ➜ 08732.0 Pterostoma palpina (CLERCK, 1759) pavonia (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06794.0 Saturnia pavonia (LINNAEUS, 1758) penella (HÜBNER, 1819) Z (02) ➜ 03915.0 Heterogynis penella (HÜBNER, 1819) phoebe SIEBERT (Notodonta) ➜ 08718.0 Notodonta tritophus (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) pigra (HUFNAGEL, 1766) + ➜ 08699.0 Clostera pigra (HUFNAGEL, 1766) pinastri (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06834.0 Hyloicus pinastri (LINNAEUS, 1758) pini (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06763.0 Dendrolimus pini (LINNAEUS, 1758) plantaginis (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 10557.0 Parasemia plantaginis (LINNAEUS, 1758) 58

plumigera (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) + ➜ 08734.0 Ptilophora plumigera (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) plumigera ESP. (Ptilophora, Ptilophorea) ➜ 08734.0 Ptilophora plumigera (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) populi (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06824.0 Laothoe populi (LINNAEUS, 1758) populi (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06728.0 Poecilocampa populi (LINNAEUS, 1758) populifolia (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 1 ➜ 06778.0 Gastropacha populifolia (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) populifolia ESP. (Gastropacha) ➜ 06778.0 Gastropacha populifolia (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) porcellus (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06863.0 Deilephila porcellus (LINNAEUS, 1758) potatoria (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06767.0 Euthrix potatoria (LINNAEUS, 1758) potatoria HBN. (Philudoria) ➜ 06767.0 Euthrix potatoria (LINNAEUS, 1758) prasinana (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10451.0 Pseudoips prasinana (LINNAEUS, 1758) prasinana L. (sensu Forster, Koch) (Bena, Hylophila) ➜ 10451.0 Pseudoips prasinana (LINNAEUS, 1758) prasinana L. (sensu Leraut) (Bena) ➜ 10449.0 Bena bicolorana (FUESSLY, 1775) processionea (LINNAEUS, 1758) + ➜ 08689.0 Thaumetopoea processionea (LINNAEUS, 1758) proserpina (PALLAS, 1772) V ➜ 06849.0 Proserpinus proserpina (PALLAS, 1772) pruni (LINNAEUS, 1758) 1 ➜ 06780.0 Odonestis pruni (LINNAEUS, 1758) pudibunda (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10387.0 Calliteara pudibunda (LINNAEUS, 1758) pulchella (LINNAEUS, 1758) (04) ➜ 10535.0 Utetheisa pulchella (LINNAEUS, 1758) purpurata (LINNAEUS, 1758) 2 ➜ 10579.0 Rhyparia purpurata (LINNAEUS, 1758) pygmaeola (DOUBLEDAY, 1847) G ➜ 10495.0 Eilema pygmaeola (DOUBLEDAY, 1847) pygmaeola pallifrons ZELLER (Eilema) ➜ 10495.0 Eilema pygmaeola (DOUBLEDAY, 1847) pyrina (LINNAEUS, 1761) + ➜ 04176.0 Zeuzera pyrina (LINNAEUS, 1761) pyritoides (HUFNAGEL, 1766) + ➜ 07483.0 Habrosyne pyritoides (HUFNAGEL, 1766) quadra (LINNAEUS, 1758) 1 ➜ 10485.0 Lithosia quadra (LINNAEUS, 1758) quadripunctaria (PODA, 1761) 3 ➜ 10605.0 Euplagia quadripunctaria (PODA, 1761) quercifolia (LINNAEUS, 1758) 2 ➜ 06777.0 Gastropacha quercifolia (LINNAEUS, 1758) quercus (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 06752.0 Lasiocampa quercus (LINNAEUS, 1758) querna (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 3 ➜ 08724.0 Drymonia querna (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) querna FABRICIUS (Drymonia, Ochrostigma) ➜ 08724.0 Drymonia querna (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) recens (HÜBNER, 1819) 0 ➜ 10396.0 Orgyia recens (HÜBNER, 1819) recens HBN. (Orgyia) ➜ 10397.0 Orgyia antiqua (LINNAEUS, 1758) revayana (SCOPOLI, 1772) + ➜ 10441.0 Nycteola revayana (SCOPOLI, 1772) revayanus SCOP. (Sarrothripus) ➜ 10441.0 Nycteola revayana (SCOPOLI, 1772) rica (FREYER, 1858) 1 ➜ 10468.0 Paidia rica (FREYER, 1858) ridens (FABRICIUS, 1787) + ➜ 07494.0 Polyploca ridens (FABRICIUS, 1787) rimicola (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 0 ➜ 06740.0 Eriogaster rimicola (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) rimicola HBN. (Eriogaster) ➜ 06740.0 Eriogaster rimicola (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) roscida (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) 0 ➜ 10514.0 Setina roscida (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) roscida ESP. (Endrosa) ➜ 10514.0 Setina roscida (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) rubi (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06755.0 Macrothylacia rubi (LINNAEUS, 1758) rubricollis (LINNAEUS, 1758) + ➜ 10483.0 Atolmis rubricollis (LINNAEUS, 1758) ruficornis (HUFNAGEL, 1766) + ➜ 08722.0 Drymonia ruficornis (HUFNAGEL, 1766) 59 salicis (LINNAEUS, 1758) G ➜ 10414.0 Leucoma salicis (LINNAEUS, 1758) sannio (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 10583.0 Diacrisia sannio (LINNAEUS, 1758) scabiosae Z. (sensu Lampert und Rebel) (Hemaris) ➜ 06839.0 Hemaris tityus (LINNAEUS, 1758) schwarzi KRALICEK & POVOLNY, 1977 (Synanthedon) ➜ 04068.0 Synanthedon spuleri (FUCHS, 1908) scoliaeformis (BORKHAUSEN, 1789) 3 ➜ 04044.0 Synanthedon scoliaeformis (BORKHAUSEN, 1789) scopigera (SCOPOLI, 1763) (Bembecia) (sensu Koch, fälschlicherweise syno- nymisiert) ➜ 04070.0 Bembecia ichneumoniformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) selenitica (ESPER, 1789) 1 ➜ 10394.0 Gynaephora selenitica (ESPER, 1789) senex (HÜBNER, 1808) V ➜ 10466.0 Thumatha senex (HÜBNER, 1808) similis (FUESSLY, 1775) + ➜ 10406.0 Euproctis similis (FUESSLY, 1775) similis LASTUVKA, 1983 (Chamaesphecia) ➜ 04128.0 Chamaesphecia dumonti LE CERF, 1922 sororcula (HUFNAGEL, 1766) + ➜ 10499.0 Eilema sororcula (HUFNAGEL, 1766) sororcula HBN. (Systropha) ➜ 10499.0 Eilema sororcula (HUFNAGEL, 1766) spheciformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) + ➜ 04045.0 Synanthedon spheciformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) spheciformis GERNING (Synanthedon) ➜ 04045.0 Synanthedon spheciformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) spuleri (FUCHS, 1908) + ➜ 04068.0 Synanthedon spuleri (FUCHS, 1908) stellatarum (LINNAEUS, 1758) + (03) ➜ 06843.0 Macroglossum stellatarum (LINNAEUS, 1758) stomoxiformis (HÜBNER, 1790) 3 ➜ 04046.0 Synanthedon stomoxiformis (HÜBNER, 1790) striata (LINNAEUS, 1758) 2 ➜ 10526.0 Spiris striata (LINNAEUS, 1758) strigula (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) + ➜ 10423.0 Meganola strigula (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) sylvina (LINNAEUS, 1761) + ➜ 00063.0 Triodia sylvina (LINNAEUS, 1761) tabaniformis (ROTTEMBURG, 1775) + ➜ 04039.0 Paranthrene tabaniformis (ROTTEMBURG, 1775) tau (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06788.0 Aglia tau (LINNAEUS, 1758) tenthrediniformis (DENIS & SCHIFFER- MÜLLER, 1775) + ➜ 04139.0 Chamaesphecia tenthrediniformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) tenthrediniformis D. & S. (sensu Leraut) partim (Chamaesphecia) ➜ 04140.0 Chamaesphecia empiformis (ESPER, 1783) tiliae (LINNAEUS, 1758) + ➜ 06819.0 Mimas tiliae (LINNAEUS, 1758) tipuliforme CL. (Synanthedon) ➜ 04064.0 Synanthedon tipuliformis (CLERCK, 1759) tipuliformis (CLERCK, 1759) + ➜ 04064.0 Synanthedon tipuliformis (CLERCK, 1759) tityus (LINNAEUS, 1758) 2 ➜ 06839.0 Hemaris tityus (LINNAEUS, 1758) tityus L. (sensu Spuler) (Macroglossa) ➜ 06840.0 Hemaris fuciformis (LINNAEUS, 1758) togatulalis (HÜBNER, 1798) 0 ➜ 10422.0 Meganola togatulalis (HÜBNER, 1798) torva (HÜBNER, 1803) V ➜ 08717.0 Notodonta torva (HÜBNER, 1803) tremula (CLERCK, 1759) + ➜ 08727.0 Pheosia tremula (CLERCK, 1759) tremulifolia (HÜBNER, 1810) G ➜ 06773.0 Phyllodesma tremulifolia (HÜBNER, 1810) trepida ESP. (Notodonta) ➜ 08754.0 Peridea anceps (GOEZE, 1781) 60

trifolii (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) V ➜ 06749.0 Lasiocampa trifolii (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) trifolii ESP. (Lasiocampa) ➜ 06749.0 Lasiocampa trifolii (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) trimacula ESP. (Drymonia) ➜ 08721.0 Drymonia dodonaea (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) tritophus (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775)G ➜ 08718.0 Notodonta tritophus (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) tritophus ESP. (Notodonta) ➜ 08717.0 Notodonta torva (HÜBNER, 1803) ulula (BORKHAUSEN, 1790) 2 ➜ 04166.0 Dyspessa ulula (BORKHAUSEN, 1790) unita HBN. (Eilema) ➜ 10494.0 Eilema palliatella (SCOPOLI, 1763) urticae (ESPER, 1789) G ➜ 10568.0 Spilosoma urticae (ESPER, 1789) velitaris (HUFNAGEL, 1766) 0 ➜ 08725.0 Drymonia velitaris (HUFNAGEL, 1766) velitaris HFN. (Ochrostigma) ➜ 08725.0 Drymonia velitaris (HUFNAGEL, 1766) vernana (FABRICIUS, 1787) R ➜ 10459.0 Earias vernana (FABRICIUS, 1787) vernana HBN. (Earias) ➜ 10459.0 Earias vernana (FABRICIUS, 1787) versicolora (LINNAEUS, 1758) 3 ➜ 06784.0 Endromis versicolora (LINNAEUS, 1758) vespiformis (LINNAEUS, 1761) + ➜ 04059.0 Synanthedon vespiformis (LINNAEUS, 1761) villica (LINNAEUS, 1758) 2 ➜ 10600.0 Arctia villica (LINNAEUS, 1758) vinula (LINNAEUS, 1758) V ➜ 08704.0 Cerura vinula (LINNAEUS, 1758) ziczac (LINNAEUS, 1758) + ➜ 08719.0 Notodonta ziczac (LINNAEUS, 1758)

9.2 Index der deutschen Namen

Die deutschen Namen stammen bei bundesweit gefährdeten Arten aus PRETSCHER in BINOT (1998), bei den restlichen Arten wurden die deutschen Namen EBERT et al. (1994a, 1994b, 1997) entnommen.

Abendpfauenauge 3 ➜ 06822.0 Smerinthus ocellata (LINNAEUS, 1758) Achat-Eulenspinner + ➜ 07483.0 Habrosyne pyritoides (HUFNAGEL, 1766) Adlerfarn-Wurzelbohrer + ➜ 00069.0 Pharmacis fusconebulosa (DEGEER, 1778) Ahorn-Zahnspinner + ➜ 08739.0 Ptilodon cucullina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Alteichen-Glasflügler + ➜ 04063.0 Synanthedon conopiformis (ESPER, 1782) Ampfer-Wurzelbohrer + ➜ 00063.0 Triodia sylvina (LINNAEUS, 1761) Apfelbaum-Glasflügler + ➜ 04060.0 Synanthedon myopaeformis (BORKHAUSEN, 1789) Augen-Eulenspinner 3 ➜ 07485.0 Tethea ocularis (LINNAEUS, 1767) Augsburger Bär 0 ➜ 10595.0 Pericallia matronula (LINNAEUS, 1758) Birken-Eulenspinner + ➜ 07488.0 Tetheella fluctuosa (HÜBNER, 1803) Birken-Gabelschwanz G ➜ 08709.0 Furcula bicuspis (BORKHAUSEN, 1790) Birken-Sichelflügler + ➜ 07501.0 Falcaria lacertinaria (LINNAEUS, 1758) Birken-Zahnspinner + ➜ 08728.0 Pheosia gnoma (FABRICIUS, 1776) Birkenmoor-Kleinbärchen D ➜ 10431.0 Nola aerugula (HÜBNER, 1793) Birkenspinner 3 ➜ 06784.0 Endromis versicolora (LINNAEUS, 1758) Blankflügel-Flechtenbärchen R ➜ 10464.0 Nudaria mundana (LINNAEUS, 1761) Blaßstirniges Flechtenbärchen G ➜ 10495.0 Eilema pygmaeola (DOUBLEDAY, 1847) Blausieb + ➜ 04176.0 Zeuzera pyrina (LINNAEUS, 1761) Bleigraues Gelbsaumflechtenbärchen R ➜ 10488.0 Eilema griseola (HÜBNER, 1803) Brauner Bär + ➜ 10598.0 Arctia caja (LINNAEUS, 1758) Braunfleck-Widderchen 1 ➜ 10521.0 Dysauxes ancilla (LINNAEUS, 1767) Breitflügeliger Fleckleibbär + ➜ 10567.0 Spilosoma lubricipeda (LINNAEUS, 1758) 61

Brombeer-Kleinbärchen 3 ➜ 10425.0 Meganola albula (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Brombeerspinner + ➜ 06755.0 Macrothylacia rubi (LINNAEUS, 1758) Buchen-Gabelschwanz + ➜ 08708.0 Furcula furcula (CLERCK, 1759) Buchen-Kahneule + ➜ 10451.0 Pseudoips prasinana (LINNAEUS, 1758) Buchen-Sichelflügler + ➜ 07505.0 Watsonalla cultraria (FABRICIUS, 1775) Buchen-Streckfuß + ➜ 10387.0 Calliteara pudibunda (LINNAEUS, 1758) Buchen-Zahnspinner + ➜ 08758.0 Stauropus fagi (LINNAEUS, 1758) Dottergelbes Flechtenbärchen + ➜ 10499.0 Eilema sororcula (HUFNAGEL, 1766) Dromedar-Zahnspinner + ➜ 08716.0 Notodonta dromedarius (LINNAEUS, 1758) Dunkelgrauer Zahnspinner + ➜ 08722.0 Drymonia ruficornis (HUFNAGEL, 1766) Dunkelstirniges Flechtenbärchen G ➜ 10497.0 Eilema lutarella (LINNAEUS, 1758) Eckfleck-Bürstenspinner 0 ➜ 10396.0 Orgyia recens (HÜBNER, 1819) Eichen-Kahneule + ➜ 10449.0 Bena bicolorana (FUESSLY, 1775) Eichen-Prozessionsspinner + ➜ 08689.0 Thaumetopoea processionea (LINNAEUS, 1758) Eichen-Wicklereulchen + ➜ 10441.0 Nycteola revayana (SCOPOLI, 1772) Eichen-Wollafter 0 ➜ 06740.0 Eriogaster rimicola (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Eichen-Zahnspinner + ➜ 08754.0 Peridea anceps (GOEZE, 1781) Eichenglucke G ➜ 06773.0 Phyllodesma tremulifolia (HÜBNER, 1810) Eichenspinner 3 ➜ 06752.0 Lasiocampa quercus (LINNAEUS, 1758) Eichenzweig-Glasflügler + ➜ 04041.0 Paranthrene insolita LE CERF, 1914 Elfenbein-Flechtenbärchen + ➜ 10477.0 Cybosia mesomella (LINNAEUS, 1758) Englischer Bär 0 ➜ 10601.0 Arctia festiva (HUFNAGEL, 1766) Erlen-Glasflügler + ➜ 04045.0 Synanthedon spheciformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Erlen-Sichelflügler G ➜ 07507.0 Drepana curvatula (BORKHAUSEN, 1790) Erpelschwanz-Rauhfußspinner + ➜ 08698.0 Clostera curtula (LINNAEUS, 1758) Eselswolfsmich-Glasflügler + ➜ 04139.0 Chamaesphecia tenthrediniformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Espen-Glasflügler + ➜ 04033.0 Sesia melanocephala DALMAN, 1816 Espen-Zahnspinner G ➜ 08718.0 Notodonta tritophus (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Färberginster-Glasflügler Z (02) ➜ 04078.0 Bembecia megillaeformis (HÜBNER, 1813) Faulbaum-Glasflügler 3 ➜ 04046.0 Synanthedon stomoxiformis (HÜBNER, 1790) Felshalden-Flechtenbär 0 ➜ 10514.0 Setina roscida (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Fleckenbär 0 ➜ 10545.0 Chelis maculosa (GERNING, 1780) Frankfurter Ringelspinner 0 ➜ 06745.0 Malacosoma franconica (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Frühlings-Wollafter 2 ➜ 06738.0 Eriogaster lanestris (LINNAEUS, 1758) Gebändertes Eichen-Kleinbärchen 0 ➜ 10422.0 Meganola togatulalis (HÜBNER, 1798) Gelbbrauner Zahnspinner V ➜ 08717.0 Notodonta torva (HÜBNER, 1803) Gelber Fleckleibbär + ➜ 10566.0 Spilosoma lutea (HUFNAGEL, 1766) Gelber Schwarzpunkt-Flechtenbär 2 ➜ 10509.0 Setina irrorella (LINNAEUS, 1758) Gelbhorn-Eulenspinner + ➜ 07498.0 Achlya flavicornis (LINNAEUS, 1758) Gelbleib-Flechtenbärchen + ➜ 10490.0 Eilema complana (LINNAEUS, 1758) Gestreifter Grasbär 2 ➜ 10526.0 Spiris striata (LINNAEUS, 1758) Ginster-Streckfuß 0 ➜ 10392.0 Dicallomera fascelina (LINNAEUS, 1758) Goldafter + ➜ 10405.0 Euproctis chrysorrhoea (LINNAEUS, 1758) 62

Grasglucke + ➜ 06767.0 Euthrix potatoria (LINNAEUS, 1758) Grasnelken-Glasflügler 0 ➜ 04098.0 Synansphecia muscaeformis (ESPER, 1783) Grauer Fleckleibbär + ➜ 10572.0 Diaphora mendica (CLERCK, 1759) Grauleib-Flechtenbärchen + ➜ 10489.0 Eilema lurideola (ZINCKEN, 1817) Großer Birken-Glasflügler 3 ➜ 04044.0 Synanthedon scoliaeformis (BORKHAUSEN, 1789) Großer Gabelschwanz V ➜ 08704.0 Cerura vinula (LINNAEUS, 1758) Großer Hopfen-Wurzelbohrer 3 ➜ 00080.0 Hepialus humuli (LINNAEUS, 1758) Großer Schneckenspinner + ➜ 03907.0 Apoda limacodes (HUFNAGEL, 1766) Großer Weiden-Glasflügler 3 ➜ 04032.0 Sesia bembeciformis (HÜBNER, 1806) Großer Weinschwärmer (04) ➜ 06865.0 Hippotion celerio (LINNAEUS, 1758) Haarschuppen-Zahnspinner + ➜ 08734.0 Ptilophora plumigera (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Habichtskrautspinner 1 ➜ 06805.0 Lemonia dumi (LINNAEUS, 1761) Hainbuchen-Graueulchen + ➜ 10429.0 Nola confusalis (HERRICH-SCHÄFFER, 1847) Harlekinbär (04) ➜ 10535.0 Utetheisa pulchella (LINNAEUS, 1758) Hauhechel-Glasflügler D ➜ 04071.0 Bembecia albanensis (REBEL, 1918) Hecken-Wollafter 0 ➜ 06741.0 Eriogaster catax (LINNAEUS, 1758) Heidekraut-Wurzelbohrer + ➜ 00078.0 Phymatopus hecta (LINNAEUS, 1758) Heller Sichelflügler + ➜ 07508.0 Drepana falcataria (LINNAEUS, 1758) Himbeer-Glasflügler + ➜ 04026.0 Pennisetia hylaeiformis (LASPEYRES, 1801) Hofdame 0 ➜ 10585.0 Hyphoraia aulica (LINNAEUS, 1758) Hornissen-Glasflügler + ➜ 04030.0 Sesia apiformis (CLERCK, 1759) Hornklee-Glasflügler + ➜ 04070.0 Bembecia ichneumoniformis (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Hummelschwärmer 3 ➜ 06840.0 Hemaris fuciformis (LINNAEUS, 1758) Jakobskraut-Bär 3 ➜ 10607.0 Tyria jacobaeae (LINNAEUS, 1758) Johannisbeer-Glasflügler + ➜ 04064.0 Synanthedon tipuliformis (CLERCK, 1759) Kaiserbär 1 ➜ 10552.0 Phragmatobia luctifera (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Kamel-Zahnspinner + ➜ 08738.0 Ptilodon capucina (LINNAEUS, 1758) Kiefernschwärmer + ➜ 06834.0 Hyloicus pinastri (LINNAEUS, 1758) Kiefernspinner + ➜ 06763.0 Dendrolimus pini (LINNAEUS, 1758) Kleespinner V ➜ 06749.0 Lasiocampa trifolii (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Kleine Pappelglucke + ➜ 06728.0 Poecilocampa populi (LINNAEUS, 1758) Kleiner Birken-Glasflügler D ➜ 04048.0 Synanthedon culiciformis (LINNAEUS, 1758) Kleiner Flechtenbär Z (02) ➜ 10512.0 Setina aurita (ESPER, 1787) Kleiner Gabelschwanz R ➜ 08710.0 Furcula bifida (BRAHM, 1787) Kleiner Hopfen-Wurzelbohrer + ➜ 00067.0 Korscheltellus lupulina (LINNAEUS, 1758) Kleiner Mottenspinner Z (02) ➜ 03915.0 Heterogynis penella (HÜBNER, 1819) Kleiner Pappel-Glasflügler + ➜ 04039.0 Paranthrene tabaniformis (ROTTEMBURG, 1775) Kleiner Rauhfußspinner + ➜ 08699.0 Clostera pigra (HUFNAGEL, 1766) Kleiner Schneckenspinner D ➜ 03912.0 Heterogenea asella (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Kleiner Weiden-Glasflügler + ➜ 04051.0 Synanthedon formicaeformis (ESPER, 1783) Kleiner Weinschwärmer + ➜ 06863.0 Deilephila porcellus (LINNAEUS, 1758) Kleines Nachtpfauenauge + ➜ 06794.0 Saturnia pavonia (LINNAEUS, 1758) Kupferglucke 2 ➜ 06777.0 Gastropacha quercifolia (LINNAEUS, 1758) Labkraut-Bär 0 ➜ 10548.0 Watsonarctia casta (ESPER, 1785) 63

Labkrautschwärmer R ➜ 06855.0 Hyles galii (ROTTEMBURG, 1775) Lauchzwiebelbohrer 2 ➜ 04166.0 Dyspessa ulula (BORKHAUSEN, 1790) Ligusterschwärmer G ➜ 06832.0 Sphinx ligustri LINNAEUS, 1758 Linden-Sichelflügler 3 ➜ 07510.0 Sabra harpagula (ESPER, 1786) Lindenschwärmer + ➜ 06819.0 Mimas tiliae (LINNAEUS, 1758) Linienschwärmer (04) ➜ 06860.0 Hyles livornica (ESPER, 1779) Mauer-Flechtenbärchen 1 ➜ 10468.0 Paidia rica (FREYER, 1858) Mausgraues Flechtenbärchen 3 ➜ 10479.0 Pelosia muscerda (HUFNAGEL, 1766) Mistel-Glasflügler + ➜ 04066.0 Synanthedon loranthi (KRÁLICEK, 1966) Mittlerer Weinschwärmer + ➜ 06862.0 Deilephila elpenor (LINNAEUS, 1758) Mönch-Zahnspinner 3 ➜ 08741.0 Odontosia carmelita (ESPER, 1799) Mondfleck-Bürstenspinner 1 ➜ 10394.0 Gynaephora selenitica (ESPER, 1789) Mondfleckglucke + ➜ 06769.0 Cosmotriche lobulina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Mondvogel + ➜ 08750.0 Phalera bucephala (LINNAEUS, 1758) Moosgrüner Eulenspinner + ➜ 07494.0 Polyploca ridens (FABRICIUS, 1787) Nachtkerzenschwärmer V ➜ 06849.0 Proserpinus proserpina (PALLAS, 1772) Nadelwald-Flechtenbärchen + ➜ 10487.0 Eilema depressa (ESPER, 1787) Nagelfleck + ➜ 06788.0 Aglia tau (LINNAEUS, 1758) Nonne + ➜ 10375.0 Lymantria monacha (LINNAEUS, 1758) Ockergelbes Flechtenbärchen Z (02) ➜ 10494.0 Eilema palliatella (SCOPOLI, 1763) Oleanderschwärmer (04) ➜ 06845.0 Daphnis nerii (LINNAEUS, 1758) Palpen-Zahnspinner + ➜ 08732.0 Pterostoma palpina (CLERCK, 1759) Pappel-Eulenspinner + ➜ 07486.0 Tethea or (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Pappel-Trägspinner G ➜ 10414.0 Leucoma salicis (LINNAEUS, 1758) Pappel-Zahnspinner + ➜ 08727.0 Pheosia tremula (CLERCK, 1759) Pappelauen-Zahnspinner + ➜ 08747.0 Gluphisia crenata (ESPER, 1785) Pappelglucke 1 ➜ 06778.0 Gastropacha populifolia (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Pappelschwärmer + ➜ 06824.0 Laothoe populi (LINNAEUS, 1758) Pergament-Zahnspinner + ➜ 08760.0 Harpyia milhauseri (FABRICIUS, 1775) Pflaumenglucke 1 ➜ 06780.0 Odonestis pruni (LINNAEUS, 1758) Purpur-Bär 2 ➜ 10579.0 Rhyparia purpurata (LINNAEUS, 1758) Ringelspinner + ➜ 06743.0 Malacosoma neustria (LINNAEUS, 1758) Rohrbohrer 3 ➜ 04178.0 Phragmataecia castaneae (HÜBNER, 1790) Rosen-Flechtenbärchen 3 ➜ 10475.0 Miltochrista miniata (FORSTER, 1771) Roseneule + ➜ 07481.0 Thyatira batis (LINNAEUS, 1758) Rostbrauner Erpelschwanz G ➜ 08701.0 Clostera anastomosis (LINNAEUS, 1758) Roter Ampfer-Glasflügler + ➜ 04090.0 Pyropteron chrysidiformis (ESPER, 1782) Rotkragen-Flechtenbärchen + ➜ 10483.0 Atolmis rubricollis (LINNAEUS, 1758) Rotrandbär 3 ➜ 10583.0 Diacrisia sannio (LINNAEUS, 1758) Rundflügel-Flechtenbärchen V ➜ 10466.0 Thumatha senex (HÜBNER, 1808) Salweiden-Wicklereulchen D ➜ 10443.0 Nycteola degenerana (HÜBNER, 1799) Schilf-Flechtenbärchen 2 ➜ 10480.0 Pelosia obtusa (HERRICH-SCHÄFFER, 1847) Schlehen-Bürstenspinner + ➜ 10397.0 Orgyia antiqua (LINNAEUS, 1758) Schmalflügeliger Fleckleibbär G ➜ 10568.0 Spilosoma urticae (ESPER, 1789) 64

Schneeball-Glasflügler + ➜ 04053.0 Synanthedon andrenaeformis (LASPEYRES, 1801) Schneeweißer Zahnspinner V ➜ 08736.0 Leucodonta bicoloria (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Schönbär 2 ➜ 10603.0 Callimorpha dominula (LINNAEUS, 1758) Schwammspinner + ➜ 10376.0 Lymantria dispar (LINNAEUS, 1758) Schwan + ➜ 10406.0 Euproctis similis (FUESSLY, 1775) Schwarzeck-Zahnspinner + ➜ 08723.0 Drymonia obliterata (ESPER, 1785) Schwarzer Bär 2 ➜ 10600.0 Arctia villica (LINNAEUS, 1758) Schwarzes L + ➜ 10416.0 Arctornis l-nigrum (MÜLLER, 1764) Schwarzfleck-Erpelschwanz 2 ➜ 08700.0 Clostera anachoreta (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Silberfleck-Zahnspinner 3 ➜ 08762.0 Spatalia argentina (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Silberpappel-Kahneulchen R ➜ 10459.0 Earias vernana (FABRICIUS, 1787) Silberspinnerchen + ➜ 07512.0 Cilix glaucata (SCOPOLI, 1763) Skabiosenschwärmer 2 ➜ 06839.0 Hemaris tityus (LINNAEUS, 1758) Spanische Fahne 3 ➜ 10605.0 Euplagia quadripunctaria (PODA, 1761) Spulers Glasflügler + ➜ 04068.0 Synanthedon spuleri (FUCHS, 1908) Südlicher Eichen-Zahnspinner 0 ➜ 08725.0 Drymonia velitaris (HUFNAGEL, 1766) Tannen-Glasflügler Z (02) ➜ 04065.0 Synanthedon cephiformis (OCHSENHEIMER, 1808) Taubenschwänzchen + (03) ➜ 06843.0 Macroglossum stellatarum (LINNAEUS, 1758) Totenkopf + (03) ➜ 06830.0 Acherontia atropos (LINNAEUS, 1758) Ungebändertes Eichen-Kleinbärchen + ➜ 10423.0 Meganola strigula (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Ungefleckter Zahnspinner + ➜ 08721.0 Drymonia dodonaea (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Vierpunkt-Flechtenbärchen 1 ➜ 10485.0 Lithosia quadra (LINNAEUS, 1758) Violettgrauer Eulenspinner + ➜ 07492.0 Cymatophorima diluta (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Violettgraues Graueulchen + ➜ 10427.0 Nola cucullatella (LINNAEUS, 1758) Waldreben-Fensterfleckchen G ➜ 05562.0 Thyris fenestrella (SCOPOLI, 1763) Wasserminzen-Kleinbärchen Z (01) ➜ 10435.0 Nola cristatula (HÜBNER, 1793) Wegerichbär 3 ➜ 10557.0 Parasemia plantaginis (LINNAEUS, 1758) Weiden-Kahneulchen + ➜ 10456.0 Earias clorana (LINNAEUS, 1761) Weidenbohrer + ➜ 04151.0 Cossus cossus (LINNAEUS, 1758) Weidengallen-Glasflügler D ➜ 04052.0 Synanthedon flaviventris (STAUDINGER, 1883) Weidenglucke 0 ➜ 06771.0 Phyllodesma ilicifolia (LINNAEUS, 1758) Weißbinden-Zahnspinner 3 ➜ 08724.0 Drymonia querna (DENIS & SCHIFFERMÜLLER, 1775) Weißdorn-Haarspinner 3 ➜ 06731.0 Trichiura crataegi (LINNAEUS, 1758) Weißer Gabelschwanz 2 ➜ 08706.0 Cerura erminea (ESPER, 1783) Weißer Grasbär 0 ➜ 10528.0 Coscinia cribraria (LINNAEUS, 1758) Weißgraues Flechtenbärchen R ➜ 10493.0 Eilema caniola (HÜBNER, 1808) Wespen-Glasflügler + ➜ 04059.0 Synanthedon vespiformis (LINNAEUS, 1761) Windenschwärmer + (03) ➜ 06828.0 Agrius convolvuli (LINNAEUS, 1758) Wolfsmilch-Ringelspinner 3 ➜ 06744.0 Malacosoma castrensis (LINNAEUS, 1758) Wolfsmilchschwärmer 3 ➜ 06853.0 Hyles euphorbiae (LINNAEUS, 1758) Zickzack-Zahnspinner + ➜ 08719.0 Notodonta ziczac (LINNAEUS, 1758) Ziest-Glasflügler R ➜ 04128.0 Chamaesphecia dumonti LE CERF, 1922 Zimtbär + ➜ 10550.0 Phragmatobia fuliginosa (LINNAEUS, 1758) Zweipunkt-Eulenspinner + ➜ 07490.0 Ochropacha duplaris (LINNAEUS, 1761) Zweipunkt-Sichelflügler + ➜ 07503.0 Watsonalla binaria (HUFNAGEL, 1767) Zypressenwolfsmilch-Glasflügler + ➜ 04140.0 Chamaesphecia empiformis (ESPER, 1783) 65 10. Literatur 10. Literatur

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Titelzeichnung: Endromis versicolora, Birkenspinner von Dr. Franz Müller, 36129 Gersfeld Impressum nger zu- ffentlich- ä Ö ngig davon, wann, nnte. Die genannten ä ö uchlich ist insbesondere ä hrend eines Wahlkampfes hrend ä br ngerin, dem Empf ß ä r Europa-, Bundestags-, Landtags- und r Europa-, nden der Parteien sowie das Einlegen, ü ä nkungen gelten unabh ä gegangen ist. Den Parteien ist es jedoch gestattet, Mit- eigenen die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer glieder zu verwenden. auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese und in welcher Anzahl auf welchem Weg Druckschrift der Empf die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Infor- auf Wahlveranstaltungen, die Verteilung mationsst Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Infor- gleichfalls Untersagt ist mationen oder Werbemittel. der Wahl- an Dritte zum Zwecke die Weitergabe werbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer be- darf die Druckschrift nicht in vorstehenden Wahl die als Parteinahme verwendet werden, einer Weise politischer zugunsten einzelner der Landesregierung k Gruppen verstanden werden Beschr zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. zum Zwecke der Wahlwerbung Dies gilt f Kommunalwahlen. Mi Diese Druckschrift wird im Rahmen der Diese Druckschrift wird keitsarbeit der Hessischen Landesregierung heraus- keitsarbeit der Hessischen Landesregierung gegeben. Sie darf weder von Parteien noch von oder Wahlhel- Wahlbewerbern Wahlbewerberinnen, w ferinnen, Wahlhelfern r r ü ü e 46 ß e 1-3 e 80 ß ß enstelle Parkstra lderlinstra ß ffentlichkeitsarbeit ö 65187 Wiesbaden Oktober 1999 ISBN: 3 - 89051 - ...... Hessisches Landesvermessungsamt Au 65189 Wiesbaden Druck: Gestaltung: Studio Zerzawy 65329 Hohenstein Hessisches Ministerium f Hessisches Ministerium Bearbeitung: und Umwelt, Landwirtschaft Forsten - Referat Biotop- und Artenkartierung, Arten- - hilfsprogramme H Herausgeber: f Ministerium Hessisches 65189 Wiesbaden Umwelt, Landwirtschaft und Umwelt, Landwirtschaft und Referat Presse- Forsten - Ö Mainzer Stra