Vollständige Ausgabe
»/ Nachdem der im Jahre 1901 gegründete Hunsrücker Geschichtsverein seit 1958 wieder ins Leben gerufen ist, hat sich eine beträchtliche Schar vereinigt, um nicht nur tätig, sondern auch finanziell mitzuhelfen, unsere Hunsrücker Heimat auf allen Gebieten zu erforschen, sei es auf dem Gebiete der Ge= schichte, der Volkskunde, der Kunstgeschichte und auch der Naturkunde. Die bei der Wiederbegründung gestellte Aufgabe, die Liebe zur Hunsrücker Heimat zu wecken und zu vertiefen, die Geschichtskenntnisse auszubauen, die Heimatforschung anzuregen, zu unterstützen und zu fördern, die Samm= lung von Archivalien, Funden, Quellen und Urkunden fortzusetzen und die Herausgabe von Schrifttum zu ermöglichen, wurde bis jetzt voll und ganz erfüllt. Es würde zu weit führen, alle bisher meist in der Stille geleistete Arbeit ganz zu registrieren, doch sollten einige Tatsachen hier festgehalten werden. Neben einer Reihe von Aufsätzen über die obengenannten The= men in Tageszeitungen, Zeitschriften und Heimatkalendern, haben eine Reihe von Mitarbeitern im Rahmen des Kreisvolksbildungswerkes die Er= gebnisse ihrer Forschungen dargelegt. Unter anderem wurden folgende The= men behandelt: Hunsrücker Kirchenbarock, Hunsrücker Burgen und Schlös= ser, die Pflanzenwelt des Hunsrücks, Geheimnisse eines Bachtales, Liselotte von der Pfalz, das Kloster Ravengiersburg, die Einnahme des Hunsrücks durch die Amerikaner 1945, die Französische Revolution und ihre Bedeutung für den Hunsrück, unsere Flurnamen als Quellen für die Geschichte des Hunsrücker Bodens, Tiere und Pflanzen der Urzeit aus Fundorten des Huns= rücks, kreuz und quer durch den Soonwald, der schöne Hunsrück. Für die Schulen des Kreises Simmern wurde eine kleine Heimatkunde geschrieben, ein größeres Werk gleicher Art ist in Arbeit. Zusammengetragen wird die Geschichte der Schulen des Kreises Simmern und eine zusammenfassende Arbeit über das Zisterzienserinnen=Nonnenkloster Kumbd ist abgeschlossen.
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