Anarchismus Weltweit Juli/Aug

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Anarchismus Weltweit Juli/Aug Tschüss, die Herrschaften – Anarchismus weltweit Juli/Aug. 2018 Ausgabe q 367 Außerdem t Wahlkampf in Mexiko Einzelheft 6 5,30 t Sieben Jahre Arabischer Frühling Abo 6 31,80 t Neokolonialismus in Togo informationszentrum 3. welt welt 3. informationszentrum t iz3w In dieser Ausgabe . Titelbild: David Chichkan Schwerpunkt: Anarchismus 15 Editorial 16 Herrschaftsgottnochmal! 3 Editorial Zur Ideengeschichte des Anarchismus von Philippe Kellermann Politik und Ökonomie 19 Black Anarchism Libertäre Strömungen in der afroamerikanischen 4 Mexiko: Entscheidung für das geringere Übel Bürgerrechtsbewegung Wieder einmal herrscht ein schmutziger Wahlkampf von Helene Thaa von Sonja Gerth 20 »Warum ich Anarchist bin« 6 (Post-)Kolonialismus: Auf Großwildjagd Ein afroamerikanischer Aktivist über seine Die deutsch-togoischen Beziehungen und ihre politische Entwicklung koloniale Vergangenheit von Lorenzo Kom’boa Ervin von Stefan Seefelder 22 Transnational ist besser Stand und Perspektiven des Syndikalismus Seven Years After – was bleibt vom von Holger Marcks Arabischen Frühling?: 10 Zu nett für den Machtkampf 26 Das versteckte A Die arabische Demokratiebewegung hat doppelt Ein Diskussionsbeitrag über die Anarchie verloren von Jörn Schulz und ihre Grenzen von der Arbeitsgruppe des Themenschwerpunktes 11 Pharaonen stürzen Was hat der Arabische Frühling für Frauen bewirkt? 28 »Du stehst dem Staat ganz allein gegenüber« von Hannah Wettig Interview mit Anarchist Black Cross über Anarchismus 12 Zurück in bleiernen Zeiten in Weißrussland In Ägypten geht Stabilität vor Menschenrechte und 30 Teilen, nicht herrschen Demokratie von Juliane Schumacher Anarchismus im anti- und postkolonialen Indien 14 Zwei vor, einer zurück von Lou Marin Warum die Lage in Tunesien nicht ganz so 34 »Widersetzen und dabei glücklich sein« verheerend ist von Bernd Beier Interview mit der anarcha-feministischen Gruppe Mujeres Creando aus Bolivien 36 Vom Barangay zum Infoladen Der philippinische Anarchismus ist gut verankert von Gabriel Kuhn 38 Anarchismus ohne Ende Blogs, Zeitschriften, Bücher Kultur und Debatte 44 Rezensionen 50 Szene / Impressum 39 Biografie: »Louise, wie ist dir das eingefallen?« Interview mit Eva Geber über die Anarchistin Louise Michel 40 iz3w: »Die besten Jahre ihres Lebens« Laudatio auf vier Generationen in der Aktion Dritte Welt von Andrea Schwendemann und Jörg Später iz3w • Juli / August 2018 q 367 Editorial Volksregierung gegens Volk Ein rätselhafter Fluch liegt auf der lateinamerikanischen Ortegas Baupläne für einen gigantischen Kanal zwischen Linken. Zuletzt konnten wir den Niedergang des venezola­ Atlantik und Pazifik. Der Projektleiter und Präsidentensohn nischen Regimes erleben. Dessen linkspopulistischer Anfüh­ Laureano Ortega tätigt momentan, sicher nicht uneigen­ rer Hugo Chávez proklamierte noch zur Jahrtausendwende nützig, Landprivatisierungen im vorgesehenen Kanalverlauf. große Umverteilungspläne: »Venezuela verfügt über so viel Die ehemalige Comandante der Guerilla Mónica Balto­ Reichtum, der ein Jahrhundert lang an die Weltmächte dano kritisiert vor diesem Hintergrund, die Regierung pflege verschenkt wurde, und uns blieb nur das Elend.« Die Regie­ zwar »eine dermaßen übertriebene linke Rhetorik«, aber rung setzte auf Erdöleinnahmen und bediente die eigenen tatsächlich »bereichern sich Banker und die traditionelle Leute mit Wohltaten. Unter Nicolás Maduro hat sich das Oligarchie und Gruppen ehemaliger Revolutionäre, die sich Elend nur verschärft. Strom und Wasser werden oft ab­ in Investoren, in Geschäftsleute, in Spekulanten verwandelt geschaltet, im Supermarkt steht man vor leeren Regalen. haben«. Die einstige »Revolution der Dichter« hat fast alle Daraus entwickelte sich eine politische Krise mit Straßen­ der ihr einst verbundenen Intellektuellen verloren. Genauer unruhen und Todesschüssen. Die chavistische Regierung des gesagt: Die FSLN hat sie verloren, während Ernesto Cardenal, Erdölstaates entmachtete das oppositionelle Parlament per Giaconda Belli und andere die verratenen Ideale beschwören. »verfassungsgebender Versammlung«. Ist das der sogenannte Rohstoff­Fluch? Wohl kaum, muss man sagen, wenn man auf den jüngs­ Der Schriftsteller und Altsandinist Sergio Ramirez gehört ten Unruheherd in Lateinamerika schaut. Nicaragua ist roh­ zu den vielen, die sich vom Ortega­Clan entfremdet haben stoffarm und das zweitärmste Land Lateinamerikas. Es wird und mit den Protesten sympathisieren. »Binnen drei Tagen seit 1979 von der linken sandinistischen FSLN regiert. Prä­ wurden mehr als 50 unbewaffnete und größtenteils friedlich sident wurde damals der junge FSLN­Vorsitzende Daniel demonstrierende Jugendliche niedergeschossen von para­ Ortega. Die Regierung führte grundlegende Reformen durch, militärischen Einheiten und Polizisten, über die kein anderer die nach der verheerenden Somoza­Diktatur dringend not­ als der Präsident das Kommando hat.« Nicaragua sei inzwi­ wendig waren. So wurde die Analphabetenrate bis 1985 schen ein repressiver »Einfamilienstaat«. Es gebe »eine totale von 50 auf 13 Prozent gesenkt. Der Sandinismus war ein Unterdrückung abweichender Meinungen, auch innerhalb Hoffnungsprojekt der weltweiten Linken – der sympathisie­ der Sandinistischen Partei.« Jetzt steuere das Land auf ein rende Schauspieler Dietmar Schönherr betitelte sein Buch wirtschaftliches und politisches Desaster zu. 1985 ganz im Ton der Zeit »Nicaragua, mi amor«. 1990 Tatsächlich stieg die Zahl der Toten bei den Protesten siegte dann die antisandinistische Partei UNO. 2011 wurden Anfang Juni auf über hundert. Vorwiegend handelt es sich die FSLN und damit Ortega wiedergewählt. um Oppositionelle. Wie auch in Venezuela ist die Zahl der von der Regierung zu verantwortenden Straftaten auf ein Maß gestiegen, das die derzeitigen Präsidenten nach einer Selbst altgediente SandinistInnen bescheinigen der Abdankung ins Gefängnis bringen kann. Also werden sie Ortega­Regierung inzwischen den Konkurs. Zehntausende wohl weitermachen. Doch das letzte Wort ist noch nicht demonstrieren permanent für seinen Rücktritt. Die Demons­ gesprochen. trierenden wissen kaum, gegen welchen Missstand sie sich zuerst wenden sollen, so zahlreich sind diese: Angefangen Fast niemand gibt mehr »den Gringos«, den USA oder hat es Mitte April mit einem Protest gegen Rentenkürzungen alten Oligarchien die Schuld an der Krise. Selbst das solida­ bei gleichzeitigen Beitragserhöhungen. Viele können Ortega ritätsbewegte Informationsbüro Nicaragua aus Wuppertal nicht ausstehen, seit er mit der FSLN 2006 für ein Total verbot wendet sich in einem Offenen Brief gegen Ortegas Konfron­ von Schwangerschaftsabbrüchen gestimmt hatte. Seine tationspolitik. Die Rosa­Luxemburg­Stiftung publiziert einen 3 Ehefrau Rosario Murillo unterstützte damals massiv den wenig schmeichelhaften Artikel über die Gewalteskalation katholischen Turn der Partei: »Nein zur Abtreibung, ja zum mit dem Titel »Nicaragua zwischen Hammer und Amboss«. Leben, ja zum religiösen Glauben.« »Einfach unwiderstehlich« titelte die iz3w 2006 leicht Seither führt Ortega die Partei immer autoritärer, seine ironisch zum damaligen Linksruck in Lateinamerika. Das Ehefrau ist inzwischen Vizepräsidentin. Der Familienmensch Resultat nach zwölf Jahren autoritärer Formierung ist: Einfach Ortega hat außerdem sieben seiner Kinder in wichtigen unerträglich. Die nicaraguanische nationale Bewegung der Positionen in Politik, Wirtschaft und Medien untergebracht. Frauen und Feministinnen forderte Ende April: »Nieder mit Die Wohltaten für »die eigenen Leute« feiern fröhliche Ur­ der Diktatur! Beendigung der Repression und des Staats­ stände. Derweil verzweifeln UmweltschützerInnen über terrors!« Ihre Ansicht teilt die redaktion iz3w • Juli / August 2018 q 367 Entscheidung für das geringere Übel In Mexiko herrscht wieder einmal ein schmutziger Wahlkampf Der »Ich habe Angst«-Werbespot der PRI spielt mit der Angst vor einer verfehlten Politik Drei Kandidaten haben Chancen, die Präsidentschaftswahl in Mexiko schon seit Jahren unter seiner miserablen Sicherheitslage Mexiko am 1. Juli für sich zu entscheiden: Der Rechtskonser­ und der Gewalt leidet, stellte das Jahr 2017 mit mehr als 29.000 vative Ricardo Anaya, der Kandidat der regierenden PRI, José Morden einen Tiefpunkt dar. Diese Abwärtsspirale wird sowohl Antonio Meade, und der (zumindest teilweise) linksgerichtete Peña als auch seinem Vorgänger Calderón angelastet, der in seiner Andrés Manuel López Obrador. In dem von Korruption und Amtszeit den Drogenkartellen den Krieg erklärte und den massiven Straflosigkeit geprägten Land reichen die Mittel im Wahlkampf Einsatz von Militär und Polizei anordnete. Seitdem hat die Zahl von fragwürdigen Bündnissen bis hin zu Schmutzkampagnen der Ermordeten, Verschwundenen und Bedrohten schwindelerre­ gegen KandidatInnen. gende Höhen erreicht. Menschenrechtsorganisationen schreiben einen Großteil der Opfer allerdings nicht den Kartellen zu, sondern ebenjenen Kräften, die eigentlich Sicherheit bringen sollen: Polizei von Sonja Gerth und Militär. Heute liegt die Straflosigkeit bei über 90 Prozent der Taten. t López Obrador, seinen Initialen nach auch AMLO genannt, verwendet schon den Präsens, wenn er von seinen Vorhaben im Die »Mafia der Macht« Amt spricht – so sicher ist er sich, diesmal die richtige Koalition geschmiedet zu haben, um in »Los Pinos«, den Amtssitz des mexi­ t Fast jeden Tag können die MexikanerInnen in der Zeitung über 4 kanischen Präsidenten, einzuziehen. Obwohl er in allen Umfragen PolitikerInnen lesen, die sich selbst bereichern. Allein in den letzten weit vorne liegt,
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