Zürichsee-Zeitung Samstag, 18. März 2017 30 | Sport

Nur Platz 20 Meisterduelle für Gilardoni Playoff-Ticket in der Tasche in Jona

SKELETON Die Olympia- SQUASH Der SC Sihltal steht auf Position 2 ebenfalls in vier ersten Satzes steigerte sich der auf Rang 3. Würde dies so bleiben, TISCHTENNIS Heute Samstag hauptprobe in Pyeongchang souverän in den Playoffs. Mit Sätzen gewinnen. Das Duell mit Innerschweizer. Der enge zweite bekämen es die Langnauer im messen sich die besten Spieler ist Marina Gilardoni nicht nach einem 3:1-Heimsieg über Pila- Beni Fischer gestaltete sich aller- Durchgang wurde im Tiebreak, Halbfinal mit dem wohl härtes- der Schweiz am Obersee-Cup Wunsch geglückt. Knapp ein tus Kriens qualifizieren sich die dings zäh. Steinmann musste mit 13:11 zugunsten von Müller, ten Brocken, Vitis Schlieren, zu im Joner Grünfeld. Jahr vor den Winterspielen in Langnauer, bereits eine Runde trotz einer 9:3-Führung im drit- entschieden. Im dritten Satz tun. Auch ein möglicher Gegner Südkorea belegte die Eschen- vor Ablauf der Regular Season, ten Durchgang eine Zusatz- dominierte wiederum der Sihl- wäre Tabellenführer Grabs. Den 160 Spielerinnen und Spieler ha- bacherin beim Weltcupfinal für die Runde der letzten vier. schleife einbauen. Im vierten taler und sicherte den Sieg der vierten Playoff-Platz ermitteln ben sich für die fünfte Austragung im Alpensia Sliding Centre Satz liess er letztlich nichts mehr Einheimischen. Vaduz und Pilatus Kriens am des Obersee-Cups angemeldet. nur den 20. Platz. Im entscheidenden Spiel gegen anbrennen. kommenden Montag in der letz- Die stärksten tragen heute ab Pilatus Kriens gelang den Sihl- Auf Position 3 spielte Andi Gegen Schlieren oder Grabs ten Runde der Regular Season. 9.30 Uhr im Grünfeld in Jona in Der Abschluss talern ein solider Auftritt. Vor Dietzsch gegen Lukas Burkhart. Mit der frühzeitigen Quali- Sihltal empfängt dann Uster. red Zweierteams je zwei Einzel und passte zu der Heimkulisse konnten die Lang- Trotz einer guten Leistung muss- fikation für die Playoffs, welche ein Entscheidungsdoppel aus. Die von einer lang- nauer in der Stammformation te sich Dietzsch ohne Satzgewinn am 31. März/1. April in Uster aus- NATIONALLIGA A Elite-Halbfinals sind auf 17 Uhr wierigen Rü- antreten. Auf Position 4 legte Lu- geschlagen geben. Somit lag es getragen werden, wurde das pri- Sihltal – Pilatus Kriens 3:1 (9:5) angesetzt, im Anschluss wird der ckenverletzung ca Zatti mit einem 3:1-Sieg über an der Nummer 1, Nicolas Müller, märe Saisonziel erreicht. Nun Nicolas Müller s. Patrick Miescher 11:5, 13:11, Final gespielt. Der Sonntag steht geprägten Sai- Livio Catenazzi den Grundstein den entscheidenden Punkt gegen dürfen Müller und Co. sogar vom 11:6. Dimitri Steinmann s. Benjamin Fischer im Zeichen des Breitensports. 11:7, 11:8, 13:15, 11:6. Andreas Dietzsch s. son Gilardonis, zum Erfolg. Dimitri Steinmann Patrick Miescher zu verbuchen. Meistertitel träumen. Eine Run- Lukas Burkhart 9:11, 5:11, 7:11. Luca Zatti s. Der nationale Serien-Einzel- die im vergan- zog nach und konnte sein Spiel Nach Müllers klarem Gewinn des de vor Schluss steht der SC Sihltal Livio Catenazzi 11:4, 7:11, 11:5, 11:2. meister Lionel Weber, welcher genen Winter Anfang März in Biel seinen drit- den Sprung an die Weltspitze ge- ten Titel gewann, ist ebenso dabei schafft hatte. Als Achte in Alten- wie Elia Schmid, der Einzelmeis- berg resultierte für die St. Galle- ter von 2014. Mit der sloweni- rin heuer bloss ein Top-10-Platz. schen Meisterin Alex Galic (A19) Der Sieg im abschliessenden stellt der TTC Rapperswil-Jona Rennen ging an die Weltmeiste- seine Nummer 1. Sie bildet mit rin Jacqueline Lölling. Die Deut- Klubkollege Petr Blažek (A18), sche gewann damit auch den Ge- der 2013 triumphierte, ein Team. samtweltcup vor ihrer entthron- Yusuff Tijani und Rajan Hinzt ten Landsfrau . (beide A18) sind die weiteren Marina Gilardoni, die Vorjahres- Vertreter der NLB-Equipe des fünfte in dieser Wertung, die we- TCCRJ. Spielertrainer Filippo gen ihres Bandscheibenvorfalls Nick ist Turnierleiter. zwei Rennen ausliess, musste sich mit Rang 20 bescheiden. Posch mit Karin dabei Aus dem NLA-Klub Wädenswil Dukurs zum Achten treten Spielertrainer Norbert To- Bei den Männern verpasste Mar- falvi (A20) und Lars Posch (A19) co Rohrer als 21. die Qualifikation ebenfalls in der Kateogie 1 an. für den zweiten Durchgang um Letzterer steht mit einem ande- 14 Hundertstel. Riet Graf belegte ren Wädenswiler im Doppel an der zum Ende seiner ersten halben Platte. Der 17-Jährige hat mit Filip Weltcupsaison den 26. Platz. Karin (A19), dem er an den SM im Der Lette Martins Dukurs ge- Einzel-Achtelfinal unterlag, einen wann den Gesamtweltcup zum starken Teampartner. 2015 spiel- achten Mal in Serie. Im Ab- ten die beiden mit dem TTCW in schlussrennen distanzierte er der NLA. Karin, der noch bei Se- den südkoreanischen Lokal- rienmeister Rio-Star Muttenz en- matador Yun Sungbin, der schon gagiert ist und im Sommer zu sei- deutlich mehr Fahrten in der nem Stammklub zurückkehrt, Olympiabahn absolviert hat, um wurde in Biel mit Rahel Aschwan- eine winzige Hundertstel. Olym- den Doppel-Meister. piasieger war der vierfache Welt- Vier weitere Spieler des TTC meister aus Riga noch nie. sda Wädenswil sowie zwei des TTCRJ sind für die Kategorie 2 gemeldet. «Turniere wie der Obersee-Cup zeigen, dass durchaus mehr Inte- resse an Tischtennis vorhanden Doppelspiel ist, als sich in den Medien wider- spiegelt», sagt TTCRJ-Teamma- im Glärnisch nager Marc Schwitter, welcher für die Kommunikation des Ober- HANDBALL Gleich eine doppel- Dimitri Steinmann gibt im dritten Satz eine 9:3-Führung Preis und bezwingt Benjamin Fischer schliesslich in vier Sätzen. Archiv Moritz Hager see-Cups zuständig ist. red te Dosis Nationalliga B bekom- men die Zuschauer heute Sams- tag in der Wädenswiler Glär- nisch-Halle vorgesetzt. Zuerst empfängt der HCW um 17 Uhr den TV Birsfelden, dann duellie- Wenn das Paket plötzlich stimmt Resultate ren sich ab 19.15 Uhr die SG Hor- gen und die Lakers Stäfa. BADMINTON Lange Zeit «Das ganze Paket mit Technik, «Man will an Olympia immer alles merkte ich, dass die Schulter SKI ALPIN In den abschliessenden fünf vermochte Sabrina Jaquet, die Taktik und dem Mentalen stimmt besonders gut machen. Das ist mir hält», sagte Jaquet am Mittwoch, Heimspielen bis zum 22. April hat derzeit. Alles, woran ich die letz- auch in Rio nicht unbedingt ge- nachdem sie die Estin Getter JUNIOREN-SM AUF DEM STOOS beste Schweizerin, ihr Können Super-G. Männer U21: 1. Lars Rösti (St. Ste- Wädenswil nichts mehr zu ver- nicht in die erhofften Erfolge ten zwei, drei Jahre gearbeitet lungen. Es ist extrem schwierig, zu Saar zum Auftakt des Turniers phan) 57,47. 2. Gianluca Amstutz (Feusis- lieren. Auf seiner Abschiedstour umzusetzen. Jetzt funktioniert habe, beginnt sich langsam, aber sagen, was mental abläuft. Aber sicher in zwei Sätzen (21:15, 21:7) berg) 0,47 zurück. 3. Semyel Bissig (Becken- versucht das bereits als Absteiger sicher auszuzahlen», beschreibt jetzt bin ich einfach nur froh, dass bezwungen hatte. ried-Klewenalp) 0,49. – Ferner: 11. Yannik es bei der 29-jährigen Neuen- Dobler (Männedorf) 1,34. – U18: 1. Yannick feststehende Schlusslicht, die burgerin plötzlich. Inzwischen die nationale Nummer 1 ihre ak- es so gut läuft», verrät Jaquet. Chabloz (Beckenried-Klewenalp) 58,60. Serie knapper Niederlagen gegen ist sie die Weltnummer 38 und tuell gute Verfassung, dank der In Basel überwand Jaquet auch Traum EM­Medaille Frauen. U21: 1. Noëmi Kolly (La Berra) 1:01,32. 2. Charlotte Lingg (Zermatt) 0,41. 3. die Teams aus der hinteren Ta- in Europa gar die Nummer 6. sie am laufenden Heimturnier in die Angst, dass sie sich ihre leicht Die 19-jährige Chinesin Chen Eliane Christen (Andermatt) 0,53. – U18: 1. bellenregion zu stoppen. Die Gäs- Basel erstmals in die Achtelfinals angeschlagene Schulter noch Yufei, die Weltnummer 16 und Charlotte Lingg (Zermatt) 1:01,73. te aus Birsfelden spüren das Ab- Als talentiert galt Jaquet schon eingezogen ist. stärker verletzen könnte. «Ich an den Swiss Open als Nummer 3 stiegsgespenst wieder deutlich immer. Und auf nationaler Ebene hatte den ganzen Tag Angst, dass gesetzt, war am Tag darauf dann SNOWBOARD im Nacken. Gemäss TVB-Home- war die im Bernbiet wohnhafte Lockerheit und Freude ich nicht spielen kann. Deshalb aber doch (noch) eine Hürde zu Baumgartner dreimal auf dem Podest Österreichische Pisten scheinen Nicole page ist es «fünf vor zwölf und ein Romande in den letzten Jahren Eine wirkliche Erklärung, wes- war ich auf dem Feld zu Beginn hoch. Jaquet dürfte die Nieder- Baumgartner zu liegen. Am vergange- Sieg in Wädenswil ein Muss». Er- ohnehin die unbestrittene Num- halb die Erfolge sich gerade jetzt etwas ängstlich. Doch dann lage verschmerzen können. Ihr nen Wochenende hatte die Uznerin in den schwerend kommt für die Basel- mer 1. 2012 in London und 2016 einstellen, hat Jaquet nicht. «Nach Traum ist eine Medaille an den beiden FIS-Parallelslaloms in Tauplitz die Ränge 1 und 2 belegt. Gestern schaffte die bieter hinzu, dass Spielmacher in Rio de Janeiro vertrat sie die Rio habe ich alles ein bisschen lo- Europameisterschaften Ende 24-Jährige, die sich nicht für die WM in der Mikula verletzungsbedingt fehlt. Schweiz an den Olympischen ckerer genommen, habe die Freu- April in Dänemark. Das ist, Sierra Nevada qualifiziert hatte, in Radstadt Somit müssen wohl die beiden Spielen, an denen sie aber jeweils de wieder gefunden und mir selbst nimmt man Jaquets aktuelle Re- auch im Europacup als Zweite den Sprung aufs Podest. Ausländer Thomsen und Adam- nach zwei Niederlagen sieglos weniger Druck auferlegt», sagt das sultate und ihre Position im euro- EUROPACUP IN RADSTADT (AUT) cic mehr Verantwortung über- die Heimreise antreten musste. Aushängeschild von Swiss Bad- päischen Ranking als Massstab, Frauen. Parallelslalom: 1. Milena Bykova nehmen. Die Wädenswiler unter- Trotz intensiver Arbeit woll- minton. «Dann kamen ein, zwei gar kein unrealistisches Ziel. (RUS). 2. Nicole Baumgartner (Uznach). 3. lagen im Hinspiel 24:25 – nicht ten sich die erhofften Resultate in gute Resultate, was mir Selbstver- Die Lust auf mehr hat Jaquet Jemima Juritz (AUT). 4. Elisa Profanter (ITA). weil sie die schlechtere, sondern der Vergangenheit in der von trauen gegeben hat. Und jetzt gepackt. Und gerade weil sie nun EUROPACUP IN LENK die unglücklichere Mannschaft den Asiaten dominierten Sport- kann ich es richtig geniessen.» die Bestätigung hat, zu den bes- Frauen. Boardercross: 1. Julia Pereira (FRA). 2. Sarah Devouassoux (FRA). 3. Pia Zerkhold waren. art nicht so recht einstellen. Ja- Die 29-Jährige spricht es nicht ten Badminton-Spielerinnen in (AUT). 4. Lara Casanova (SUI). – Ferner: 16. Auch die SG Horgen trägt ihr quet stellte sich aber nie die Sinn- aus, aber tönt es mit ihren Aus- Europa zu zählen, dürfte sie ihre Sophie Hediger (Wädenswil). Heimspiel in der Glärnisch-Halle frage, sondern machte einfach sagen an: Mit dem Druck und den dritten Olympischen Spiele ins SQUASH in Wädenswil aus. Dies, weil die weiter. Nun scheint die jahre- hohen Erwartungen an sich selbst Visier nehmen. «Wie lange ich Waldegg besetzt ist und kein ge- lange Arbeit sich endlich auszu- hatte sie auch in Rio nicht richtig weiterspielen werde, weiss ich NATIONALLIGA A Uster – Vaduz 3:1. Panthers – Grasshopper eignetes Ausweichdatum gefun- zahlen. Diesen Herbst gewann sie umgehen können – dasselbe Pro- nicht. Aber der Kopf sagt mir im- 4:0. Sihltal – Pilatus Kriens 3:1. Grabs – Uster den werden konnte. Im Seederby die internationalen Turniere von blem wie bereits vier Jahre zuvor mer deutlicher, dass ich bis Tokio 2:2. Vaduz – Vitis Schlieren 1:3. Pythons will sich die Györi-Truppe gegen Yverdon und Rom; in Glasgow in London. Dabei hatte sie ver- weitermachen möchte.» Und Kriens – Bern 1:3. – Rangliste: 1. Grabs 17/43. 2. Vitis Schlieren 17/38. 3. Sihltal 17/35. 4. die Lakers Stäfa für die 24:36- erreichte sie mit dem Einzug in sucht, ihre zweiten Olympischen vielleicht reist Jaquet dann sogar Vaduz 17/32. 5. Pilatus Kriens 17/30. 6. Uster Niederlage im Hinspiel revan- den Final der Scottish Open ihr Spiele nach den Erfahrungen von Grund zur Freude hatte Sabrina einmal nicht sieglos vom olympi- 17/19. 7. Bern 17/19. 8. Grasshopper 17/17. 9. Panthers 17/15. 10. Pythons Kriens 17/7. chieren. am/amp bisher wertvollstes Resultat. 2012 unverkrampfter anzugehen. Jaquet auch in Basel. Keystone schen Turnier nach Hause. sda Zürichsee-Zeitung Montag, 27. Februar 2017 Sport | 21

InKürze

FUSSBALL FCRJ muss Lehren aus Fehlern ziehen Rapperswil-Jona schlug Erstligist Balzers im letzten Testspiel vor der zweiten Saisonphase zwar 3:2. Das oberklassige Heimteam gab aber den durch Dominik Schwizer (2.) und Simon Rohrbach (7.) rea- lisierten 2:0-Vorsprung bis zur Pause her. Die Liechtensteiner trafen per Penalty und nach einem Bock von FCRJ-Goalie Diego Yanz. Das siegbringende Tor er- zielte Mychell Da Silva Chagas (66.) . Mario Budimir hat die in der Promotion League drittplat- zierten Rosenstädter verlassen, er stürmt nun für Thalwil. ddu

FUSSBALL Thalwil hält in Basel lange gut mit 0:4 unterlagen die Thalwiler aus- wärts den Old Boys, die 12. der Promotion League sind. Drei der vier Tore kassierte das Erstliga- Team jedoch erst in der Schluss- phase. Bis zur 80. Minute liess der FCT etliche Chancen zum 1:1 aus. Offensiv-Neuzuzug Budimir kam in der 2. Halbzeit zum Einsatz. Coach Ergün Dogru war zufrieden mit dem Auftritt seiner Equipe in deren letzten Vorbereitungspartie vor dem Rückrundenstart. ddu

Leandro Profico (Mitte, Nummer 41) erhält beim Abklatschen von seinen Teamkollegen besonderen Zuspruch. Der Verteidiger musste im Sturm aushelfen und traf zum 2:1. Tom Oswald Fotografie Resultate

Lakers feiern Halbfinal-Einzug HANDBALL NATIONALLIGA B Lakers Stäfa – Birsfelden 34:20. Steffisburg – EISHOCKEY Rapperswil-Jona kehrte gestern im fünften Spiel der nen Dienstag trug Matthias für die Lakers ins eigene Gehäuse NLB, PLAYOFF, VIERTELFINAL SG Horgen 27:21. Möhlin – Altdorf 30:27. Kadetten Espoirs SH – Siggenthal/Vom Stein Viertelfinalserie gegen Olten auf die Erfolgsstrasse zurück und Mischler bei zwei Gegentreffern abgelenkt hatte, gaben sich die So- SCRJ Lakers – Olten 5:2 (1:1, 1:0, 3:1) eine Mitschuld, gestern Dominic lothurner auf. «Ich glaube, wir ha- 31:22. Endingen – STV Baden 35:34. Chênois machte mit einem 5:2-Heimsieg den Sack zu. Im Halbfinal kommt SGKB-Arena. 3309 Zuschauer. SR Wirth/Mül- Genève – Wädenswil 37:27. es ab kommendem Sonntag zum Duell mit La Chaux-de-Fonds. Nyffeler sogar bei dreien. Beim – ben sie bereits im Mitteldrittel ler, Kehrli/Ambrosetti. – Tore: 6. Wüst (Rouil- aus Lakers-Sicht sehr wichtigen – mit unserem guten Spiel und dem ler, Truttmann/Ausschluss Maier) 0:1. 18. Ca- 1. Endingen 18 16 0 2 593: 463 32 sutt (Ausschlüsse Aulin; Fröhlicher) 1:1. 35. 2. Lakers Stäfa 18 13 1 4 512: 435 27 Nachdem die Rosenstädter am Chancen jedoch aus. «Die Chan- Ausgleich kurz vor der ersten Führungstreffer gebrochen», be- Profico (Knelsen/Ausschluss Truttmann) 2:1. 3. Möhlin 18 12 0 6 505: 459 24 Freitag in Olten erstmals in dieser cenauswertung war generell Pause liess sich der ältere Bruder fand Profico. Der 26-jährige Of- 43. Casutt (Hügli) 3:1. 46. Hügli (Ausschlüsse 4. Kad. Espoirs SH 18 11 1 6 536: 478 23 Grossniklaus; Fröhlicher, Polansky) 4:1. 57. 5. Solothurn 18 11 1 6 482: 458 23 Serie verloren hatten und beim unser Schwachpunkt in dieser des SCRJ-Keepers von Corsin Ca- fensivverteidiger, der gestern al- Sataric (Schmutz/Ausschluss Hügli!) 5:1. 59. 6. STV Baden 18 11 0 7 511: 477 22 0:3 regelrecht dominiert worden Serie», befand Oltens Trainer sutt mit einem «Buebetrickli» er- lerdings die Position des verletz- Bagnoud (Feser, Ulmer) 5:2. – Strafen: 7×2 7. Steffisburg 18 9 1 8 479: 494 19 waren, konnte man gespannt sein Bengt-Ake Gustafsson, wobei der wischen, Proficos 2:1 in Überzahl ten Ryan McGregor im Sturm gegen Rapperswil-Jona, 5×2 gegen Olten. – 8. SG Horgen 18 7 2 9 500: 502 16 SCRJ Lakers: Melvin Nyffeler; Sataric, Maier; 9. Altdorf 18 7 2 9 486: 523 16 auf die gestrige Partie. Die Solo- Schwede auch fehlendes Wett- ermöglichte er mit einem Abpral- übernahm, war sichtlich erleich- Blatter, Geyer; Molina, Grossniklaus; Gurtner; 10. Birsfelden 18 6 2 10 471: 497 14 thurner begannen stark, profitier- kampfglück monierte: «Der Puck ler nach vorne und beim 5:1 tert, die Serie schnell beendet zu Hügli, Knelsen, Casutt; Rizzello, Aulin, Profico; 11. Siggenthal 18 6 2 10 448: 478 14 ten dabei von frühen Strafen der lief nicht für uns. Bei den vielen schliesslich, einem Shorthander, haben. «Die Resultate der einzel- Hüsler, Vogel, Schmutz; Hoffmann, Mason, 12. SG Yellow/Pfadi 18 5 1 12 425: 515 11 Altorfer, Studer. – Olten: Dominic Nyffeler; 13. Chênois Genève 18 4 1 13 498: 562 9 Gastgeber. «Wir wollten unbe- Schüssen hätte es ja auch einmal konnte er einen Befreiungsschlag nen Spiele wie auch der Ausgang Rouiller, Fröhlicher; Barbero, Kobach; Geiger, 14. Wädenswil 18 1 0 17 472: 577 2 dingt eine Reaktion zeigen, agier- einen Ablenker geben können. von Lakers-Verteidiger Rajan Sa- der Serie täuschen. Es war ein en- Bagnoud; Meister; Truttmann, Polansky, ten aber etwas übermotiviert», Dies war nicht der Fall.» taric aus dem gegnerischen Drit- ges Duell, das viel Kraft kostete.» Wüst; Ulmer, Feser, Schwarzenbach; Hirt, Schneuwly, Leonelli; Aeschlimann, Mäder, MOUNTAINBIKE lieferte Leandro Profico hinter- Dass dem so war, hatte auch mit tel heraus (!) nicht stoppen. Entsprechend froh ist der Bünd- Huber; Hürlimann. – Bemerkungen: Rap- her eine mögliche Erklärung für der insgesamt guten Abwehrleis- ner, heute und morgen frei zu ha- perswil-Jona ohne Brandi, Frei, McGregor, CYPRUS SUNSHINE CUP den Fehlstart. Ein solcher war es tung der St. Galler zu tun – und Olten gab sich früh auf ben, ehe die Vorbereitung auf die Zanzi (alle verletzt), Büsser (rekonvaleszent), 3. Etappe. Lythrodontas (66,2 km): 1. Jaroslav letztlich, denn Philipp Wüst nutz- ihrem Goalie. Melvin Nyffeler Letzter Fehlgriff war bezeichnend am Sonntag in La Chaux-de- Auriemma, Bader, Guerra, Hutchings, Schaub Kulhavy (CZE) 2:27:47. 2. Jordan Sarrou (FRA) und Sieber (alle überzählig). Olten ohne 1:02 zurück. 3. Bartlomiej Wawak (POL) 1:22. te den zweiten Ausschluss zum spielte solider als Oltens Duo, das für Oltens Verfassung im Schluss- Fonds startende Halbfinalserie Chuard, Gedig, Grieder, Pargätzi (alle verletzt), 4. Hans Becking (NED). 5. Karl Markt (AUT). – Oltner Führungstreffer. in zwei der drei Auswärtsspiele drittel: Nachdem Verteidiger Si- beginnt: «Als Stürmer musst du Schnyder (rekonvaleszent), Diem, Heini- Ferner: Fabian Giger (SUI/Rieden) 3:49. 10. Die Gäste hätten danach gut sogar ziemlich schlecht aussah. mon Barbero in der 43. Minute viel mehr laufen – ich bin total ge- mann, Morini und Sahli (alle überzählig). Thomas Litscher (SUI) 4:40. – Schlussklasse- Schüsse: 30:33 (7:14, 10:8, 13:11). – Schluss- ment: 1. Kulhavy 4:56:56. 2. Sarrou 0:49 nachdoppeln können, liessen die Beim 1:4 in Spiel 3 am vergange- einen Schuss von Casutt zum 3:1 schlaucht.» Silvano Umberg stand in der Serie (best of 7): 4:1. zurück. 3. Jan Skarnitzl (CZE) 1:47. 4. Becking 2:12. 5. Wawak 2:13. – Ferner: 8. Giger 5:01. 18. Litscher 17:59.

RAD Schlumpf läuft KUURNE-BRÜSSEL-KUURNE (1. HC) Gilardonis Pech mit dem Kindergarten Kuurne (BEL). Europe-Tour (201 km): 1. Peter Sagan (SVK) 4:37:49. 2. Jasper Stuyven (BEL). Landesrekord 3. Luke Rowe (GBR). 4. Tiesj Benoot (BEL). 5. Die WM in Königs- tagabend bei zunehmendem nach dem Abbruch den zweiten führende Lölling letztlich eine Matteo Trentin (ITA), alle gleiche Zeit. – Fer- ner: 44. Tom Bohli (SUI/Rieden) 0:13 zurück. LEICHTATHLETIK In Payerne see war für Marina Gilardoni Schneefall nach 21 Fahrerinnen Tag aber trotzdem von der Spitze Viertelsekunde vor Titelverteidi- senkte Fabienne Schlumpf ges- ein Abbild ihrer von Verletzun- abgebrochen und annulliert wur- aus in Angriff nehmen. Nach drei gerin Hermann. Bronze sicherte SNOWBOARD tern den Schweizer Rekord über gen geprägten Saison. Die Ent- de. Sonst hätte sie die Läufe 3 und Durchgängen blieb die Weltcup- sich die englische Olympiasiege- EUROPACUP IN LENZERHEIDE 10 km Strasse auf 32:07 Minuten. täuschung über Rang 18 hielt 4 als 10. in Angriff genommen. In rin Lizzie Yarnold, die nach einer Parallelslalom. Frauen. Samstag: 1. Sabine Die 26-jährige Läuferin der TG sich bei der Eschenbacherin einer ersten Reaktion sprach sie wegen eines Burn-outs verpass- Schöffmann (AUT). 2. Ina Meschik (AUT). 3. Ladina Jenny (SUI/Uznach). 4. Julia Dujmovits Hütten, die souverän vor Aude entsprechend in Grenzen. von einem «Kindergarten». ten Saison langsam wieder zu al- (AUT). 5. Julie Zogg (SUI). – Ferner: 9. Stefanie Salord aus Horgen gewann, ver- ter Form zurückfindet. Die Bes- Müller (SUI). 10. Nicole Baumgartner (SUI/ besserte die Marke von Chantal Viel erwarten konnte Marina Gi- Ein fahler Nachgeschmack ten setzten sich also letztlich den- Uznach). 14. Patrizia Kummer (SUI). 21. Xenia Spörri (SUI). – Sonntag: 1. Sabine Schöffmann Dällenbach aus dem Jahr 2002 lardoni, die im letzten Winter den Nicht, dass sie den Abbruch als noch durch. (AUT). 2. Ladina Jenny (SUI/Uznach). 3. Julia (32:51). Schlumpf ist auch Durchbruch an die Weltspitze ge- solches kritisierte. Sie fand den Dujmovits (AUT). 4 Ina Meschik (AUT). 5. Ste- Schweizer Rekordhalterin über schafft und bei der WM Platz 4 er- Entscheid wegen der unter- Vorfreude auf Südkorea fanie Müller (SUI). 6. Julie Zogg (SUI). – Ferner: 8. Patrizia Kummer (SUI). 11. Nicole Baum- 3000 m Steeple. Ihr bislang reicht hatte, nicht. Die beiden schiedlichen Verhältnisse durch- Zu diesen gehört Marina Gilardo- gartner (SUI/Uznach). 28. Xenia Spörri (SUI). – schnellstes Rennen in dieser Dis- letzten Weltcups vor dem Titel- aus «fair». Die Ostschweizerin be- ni angesichts ihrer gesundheitli- Stand im Europacup. Gesamt: 1. Carolin Lan- ziplin zeigte sie im Vorlauf an den wettkampf in Oberbayern hatte mängelte aber den Zeitpunkt und chen Probleme derzeit nicht. Der genhorst (GER) 1921. 2. Schöffmann 1710. 3. Selina Jörg (GER) 1350. – Ferner: 5. Baumgart- Olympischen Spielen in Rio de sie wegen starker Schmerzen in fand deutliche Worte: «Man be- Trend zeigt aber wieder aufwärts. ner 1248. 6. Jenny 1245. Parallelslalom: 1. Janeiro und verdiente sich damit der Bandscheibe auslassen müs- kam den Eindruck, dass man die «Ich bin froh, dass ich dabei sein Schöffmann 1405. 2. Dujmovits 1150. 3. Jenny die Finalteilnahme. sda sen. Etwas mehr als Platz 18 wäre elf besten bei schlechten Bedin- und vor der Reise nach Südkorea 1100. – Ferner: 18. Baumgartner 340. aber dennoch möglich gewesen. gungen einfach mal fahren liess noch etwas fahren konnte», stell- EUROPACUP IN COLERE (ITA) Boardercross. Frauen: 1. Francesca Gallina «Ich hätte mir etwas bessere und schaute, wo die Deutschen te sie fest. Am Dienstag reist sie (ITA). 2. Manon Petit (FRA). 3. Julia Pereira Fahrten gewünscht», bedauerte landen. Das hinterlässt einen et- nach Pyeongchang zur interna- (FRA). 4. Sofia Belingheri (ITA). 5. Jana Fischer die 29-Jährige. «Ich habe den was fahlen Nachgeschmack.» tionalen Trainingswoche und (GER). 6. Muriel Jost (SUI). – Ferner: 8. Sina Siegenthaler (SUI). 12. Aline Albrecht (SUI). Fabienne Kreisel nur in zwei von vier Läu- Jacqueline Lölling und Tina dem anschliessenden Weltcup- 13. Lara Casanova (SUI). – Disqualifiziert: u.a. Schlumpf fen gut erwischt. Und der beste Hermann, die nach dem ersten rennen. «Ich freue mich sehr auf Sophie Hediger (Wädenswil). – Stand im erfreut sich Lauf zählte nicht einmal.» Gi- Lauf geführt hatten, verloren im Zu den Rückenschmerzen kam bei die neue Olympiabahn und weiss Europacup: 1. Pereira 2537. 2. Gallina 2252. 3. Belingheri 1965. – Ferner: 7. Casanova 1070. bereits einer lardoni hatte das Pech, dass immer dichter werdenden Marina Gilardoni an der WM auch jetzt, dass der Rücken hält.» Da- 14. Albrecht 777. 15. Siegenthaler 740. 18. tollen Form. der zweite Durchgang am Frei- Schneefall viel Zeit, konnten noch Pech hinzu. Keystone rauf lasse sich aufbauen. sda Hediger 665. Zürichsee-Zeitung Samstag, 25. Februar 2017 30 | Sport

Alles oder Zum Siegen nichts in Genf zurückkehren

HANDBALL Innerhalb von fünf VOLLEYBALL Jona zeigte seit Tagen entscheidet sich, ob Jahresbeginn ansprechende Wädenswil noch Chancen auf den Leistungen und holte sechs Punk- Ligaerhalt hat oder nicht. Am te. Zu einem Sieg reichte es je- Sonntag treffen die Seebuben doch nur gegen Einsiedeln, wäh- auswärts auf den Zweitletzten rend die anderen Zähler von bit- Chênois und am Donnerstag zu teren 2:3-Niederlagen kamen. So Hause auf den Drittletzten, die hoffen die St. Galler, dass heute SG Yellow/Pfadi. mit den Klosterdörflern auch der Das morgige Auswärtsspiel in Erfolg nach Jona zurückkehrt Genf dürfte eines der unangeneh- und sie sich für die Playoffs in meren Art werden. Neben der Schwung bringen können. langen Anreise wartet ein Geg- Der Viertelfinalgegner wird ner, der nur drei Punkte Rück- höchstwahrscheinlich Schönen- stand auf den rettenden 12. Platz werd heissen, denn selbst bei aufweist und wohl alles daran set- einem Sieg im Derby gegen Ein- zen wird, dass die Punkte in der siedeln steht Jonas vorletzter Calvinstadt bleiben. Und wer das Platz nach der Qualifikation wohl Heimspiel in der Glärnischhalle fest. Gegen die Solothurner hol- gesehen hat, der weiss, dass die ten in der Zwischenzeit die Ein- Genfer mit ihrer tief stehenden siedler völlig überraschend den 6:0-Deckung nicht gerade zim- ersten Punkt der Saison, ehe sie perlich zur Sache gehen. Trotz- eine Woche später in Luzern gar dem feierte der HCW damals mit den ersten Sieg einfuhren. Die ro- 36:27 den einzigen Saisonsieg. Im te Laterne wird Einsiedeln zwar Angriff der Gastgeber läuft fast nicht mehr abgeben können, alles über Spielertrainer Molinié. doch die Schwyzer sind kurz vor Seine Kreise gilt es am Sonntag- Ablauf der Qualifikation in der abend einzuschränken. am Saison angekommen. roj Der bessere Lauf von Marina Gilardoni wurde am ersten WM-Tag nicht gewertet. Archiv/Keystone

Horgen gastiert Rückraum der in Steffisburg Schnee bremst Gilardoni Gäste stoppen

HANDBALL Die heutigen Gast- HANDBALL Bei einem Flugzeug geber haben einen Punkt mehr hätte man von einem unerwarte- auf dem Konto als die Horgner gleich doppelt aus ten Leistungsabfall der Trieb- und liegen in der Tabelle direkt werke gesprochen. «Wir sind wie- vor diesen auf Rang 7. Das Hin- SKELETON Der erste Tag der Genugtuung über eine deutlich Die WM-Medaillen der Frauen kurs und sogar eine Hundertstel der in ein Loch gefallen wie vor spiel im September ging klar an WM in Königssee endete im bessere zweite Fahrt. werden nun nach drei Läufen ver- hinter seinem fünf Jahre jünge- Weihnachten», meinte Lakers- die Linksufrigen. Mit über zehn Chaos. Und das Glück war «Noch einmal zwei solche geben. Es führt die Deutsche ren Teamkollegen Graf. Als 22. Trainer Pedja Milicic zum Auf- Toren Differenz liessen sie den einmal mehr nicht auf Marina Fahrten am Samstag, dann bin ich Jacqueline Lölling, die auch im hatte er im ersten Durchgang die tritt der Stäfner bei der 24:31- damaligen Gästen keine Chance. Gilardonis Seite. Auf Platz 18 zufrieden», meinte die 29-jähri- Gesamtweltcup an der Spitze angestrebten Top 20 verpasst Niederlage vor Wochenfrist in Zurück zur Gegenwart: Steffis- nimmt die Eschenbacherin ge. Besonders bitter für sie: Im liegt, vor Landsfrau und Titelver- und musste im zweiten erneut Baden. burg hat sein letztes Spiel mit den zweiten Tag in Angriff. ersten Lauf hatte sie mit Start- teidigerin Tina Hermann. Lölling mit einer hohen Nummer ins Im heutigen Heimspiel gegen einem Tor Differenz gegen Alt- nummer 23 selber bei leichtem hielt sich im Schneefall gut und Rennen. Der Engadiner Graf hin- Birsfelden ist jedenfalls eine dorf verloren, Horgen dagegen ist Nachdem die besten Fahrerinnen Schneefall schlechtere Verhält- wäre Dritte gewesen, wenn der gegen steigerte sich bei seinem deutliche Reaktion gefordert. mit einem Heimsieg gegen Genf des ersten Laufs im dichten nisse gehabt als viele andere. Sie Lauf gewertet worden wäre. Her- WM-Debüt im zweiten Lauf und Ansonsten gerät für die Gelb- auf die Siegerstrasse zurückge- Schneetreiben gleich Sekunden hatte aber auch einmal mehr den mann hingegen wäre auf Platz 15 darf sein Ziel – ein Platz in den schwarzen die Verteidigung von kehrt. Das Momentum scheint verloren hatten und die Rangliste Kreisel und das anschliessende zurückgefallen. Top 25 – nach wie vor anvisieren. Platz 2 in Gefahr. Die Stäfner also auf der Seite der Zürcher zu komplett durcheinandergewir- Labyrinth nicht wunschgemäss Die Qualifikation für den vierten sollten sich nicht in falscher liegen, die Berner sind aber sehr belt worden war, entschied sich erwischt. Eine Wiederholung des Schlimmer als katastrophal Lauf der besten 20 am Sonntag Sicherheit wiegen, nur weil die heimstark. In der heimischen die Jury nach 21 Starterinnen 4. WM-Platzes vom Vorjahr war Von den Schweizer Männern war liegt mit sieben Zehnteln Rück- Gäste als Tabellenzehnte anrei- Halle mussten sie bisher lediglich zum Abbruch. Eine der Leidtra- so bereits nach einem Viertel – Riet Graf zufriedener als Marco stand kaum noch drin. sen. «Sie haben einen gefährli- drei Punkte abgeben und konn- genden dieses Entscheids: Mari- oder jetzt einem Drittel – des Rohrer. «Der erste Lauf war eine Dukurs ist der fünfte WM-Titel chen Rückraum, den wir stoppen ten auch Topteams der Liga be- na Gilardoni. Als 18. des ersten Wettkampfs illusorisch, aber das Katastrophe, der zweite noch am Sonntagmorgen kaum noch müssen», weiss Milicic. Mit der in zwingen. Dennoch: Können die Durchgangs hatte sie noch von hatte sie nach ihren Rückenpro- schlechter», fasste Rohrer seine zu nehmen. Nach zweimal Lauf- der Weihnachtspause erfolgten Horgner an ihre Leistung vom einigermassen guten Bedingun- blemen der letzten zwei Monate beiden Fahrten zusammen. Der bestzeit beträgt sein Vorsprung Verpflichtung des slowenischen vergangenen Samstag anknüp- gen profitiert und wäre bis auf auch nicht erwartet. Gilardoni 29-jährige Obwaldner liegt als auf den zweitplatzierten Russen Spielmachers Gal Adamcic ist die fen, werden sie ein schwer zu be- Platz 10 nach vorne gespült wor- zeigte sich schon glücklich, wie- 28. bereits 4,07 Sekunden hinter Nikita Tregybow bereits 76 Hun- Wurfkraft der Baselbieter weiter zwingender Gast sein. amp den. So blieb nur ein bisschen der dabei zu sein. dem Halbzeitleader Martins Du- dertstel. sda/db angestiegen. db Sbisa trotzt den Kritikern mit starken Leistungen

EISHOCKEY In der bisherigen Fehlverpflichtung. Wie kann man vergangenen Sommer seine Den Traum von der NHL hatte NHL-Saison überzeugt bei den einen Spieler wie ihn mit einem langjährige Freundin Lauren ge- er schon früh. Bereits mit vier Canucks Luca Sbisa Dreijahresvertrag über 10,8 Mil- heiratet hatte, wird er nun erst- Jahren ging er in die Hockey- mit starken Leistungen. Auch lionen Dollar ausstatten?, fragten mals Vater. Der errechnete Ge- schule. Selbst am Strand nahm er neben dem Eis könnte es für sich viele, die ihn lieber heute als burtstermin ist der 27. Juli. Ob es den Schläger mit und benutzte ihn nicht besser laufen. morgen losgeworden wären. ein Junge oder ein Mädchen Muscheln als Puck. «Das war Mittlerweile hat sich Sbisa in wird, da lassen sich die beiden peinlich», erinnerte sich die Mut- Die Plus-Minus-Bilanz ist eine der Verteidiger-Hierarchie der überraschen. Seinen Eltern teil- ter. Als er einmal am Skateathon Statistik, die mit Vorsicht zu ge- Canucks nach oben gearbeitet, te er es an Weihnachten mit, in- des EV Zug von einem NLA-Spie- niessen ist. Dass Sbisa bei einer seine durchschnittliche Einsatz- dem er ihnen Tassen mit den ler einen Stock erhielt, nahm er Mannschaft mit einem Torver- zeit beträgt 19 Minuten. Die soli- Worten «Nonna» und «Nonno» ihn ins Bett mit. Am Morgen hältnis von 142:172 eine Plus-8- den Auftritte sind einerseits auf schickte. wachte er mit Blaumosen auf. Bilanz ausweist, sagt allerdings Änderungen in der Vorbereitung Sbisas Mutter Isabella freute schon etwas aus. Der Verteidiger zurückzuführen, arbeitete er sich riesig über die Nachricht. Sie Bald in Las Vegas? ist damit die Nummer 1 bei den doch eishockeyspezifischer und sah ihr zukünftiges Enkelkind be- Die Zielstrebigkeit hat sich für Canucks. Daniel Sedin, der zweit- reduzierte sein Körpergewicht reits auf Video, als sie im Januar Sbisa gelohnt. Es ist aber durch- beste jener Spieler, die alle 60 Sai- auf 95 kg. «Ich fühle mich viel sta- in Vancouver weilte. Dabei war aus möglich, dass er gerade we- sonpartien für Vancouver be- biler», so Sbisa. Anderseits gelan- sie überhaupt nicht glücklich, als gen der guten Leistungen schon stritten haben, kommt auf eine gen ihm dank der Hilfe des Men- ihr Sohn 2007 mit 17 Jahren nach bald nicht mehr in Vancouver tä- Minus-10-Bilanz. talcoaches im psychischen Be- Nordamerika zog. Zunächst ging tig sein wird. Er gilt nämlich als Der kanadische Sportsender reich grosse Fortschritte. Kon- sie davon aus, dass er nur für eine Kandidat für die neue Equipe Las TSN bewertete Ende Januar die kret macht er sich nicht mehr so Saison bleiben würde. Stattdes- Vegas Golden Knights. Diese Leistungen von Sbisa mit «sehr viele Gedanken, er glaubt voll und sen wurde Luca Sbisa 2008 von kann von jedem der 30 NHL- gut». Tatsächlich strotzt der Zu- ganz an seine Stärken. Sein den Philadelphia Flyers als Num- Teams einen Akteur auswählen – ger derzeit vor Selbstvertrauen, Grundsatz lautet: «Wenn du ein- mer 19 gedraftet, in der darauffol- es gibt allerdings geschützte was ihm auf dem Eis anzusehen mal ein grossartiges Spiel zeigen genden Saison kam er bereits zu Spieler. ist. Er traut sich viel mehr zu. In- kannst, warum sollte das nicht seinen ersten 39 Einsätzen in der Einem möglichen Wechsel zwischen dürften einige ihre Mei- immer möglich sein.» Es mental besten Liga der Welt. Mittlerwei- sieht Sbisa gelassen entgegen, nung über Sbisa geändert haben. an diesen Punkt zu schaffen, war le fühlt er sich in Nordamerika jedenfalls erachtet er Las Vegas Der 27-Jährige hatte seit dem jedoch ein langwieriger Prozess. dermassen wohl, dass er auch als nicht unattraktiv. Zunächst Trade 2014 einen schweren Stand nach der Karriere dort leben einmal möchte er aber mit den bei den sogenannten Experten, er Im Sommer erstmals Vater dürfte. Er besitzt ein frisch reno- Canucks die Playoffs erreichen – wurde in diversen Artikeln so Auch neben dem Eis schwebt Der 27­jährige Luca Sbisa, der seine neunte NHL-Saison bestreitet, ist bei viertes Haus im kalifornischen ein mehr als schwieriges Unter- dargestellt, als wäre er eine totale Sbisa auf Wolke 7. Nachdem er im den Canucks aktuell der Spieler mit der besten Plus-Minus-Bilanz. Keystone Newport Beach. fangen. sda Pa Anschieber Rico Ca Marionet Zitat Au Au Sc man «Als re Ale zer sich te Michael Kn St link La au Lar Kr Me vier am läng Hir näht», die te wuc Lu mel Re te Das WM-K De den Mer St De vo St Ro pr das nicht BOB SKI AU EISHOCKE n. ev art. it äsent hwe euzband uk Bild au nn sd ga sb rlo TO user r3 r6 fG yrin schi ev aG xB sd ALPIN ll ra Ve Pilot link Co fe eH hs Pe Fo erung 1a Siegrist am er MOBIL enschlag no fd wa amtlicher em 5-jährig 8-f en eheiss WM-D gr iz cedes ombination Ja rl en neuen au tr te ut rmel-1- ckpit eH schr g. ,d zeigt er Pe ls ,b ir Gut ation inen em et en vo wa oss ache ai ge des Ob rs nk Ku Y Clemens Le mann schi, Pe en hat Zw Skir We zung ee Knie ner rg n. ru Knie als Anschieb a ei ter onen wis er Rundkur te ve re ir ndet ebüt enommen. Ni vo ei des die hat rk Er bt ennf At eV Sch sich r- schenk der ko nlängst We er rmissen; sc nu vo be er Spieler vo en ed Ta nR st Te Blick stmals Hamilt Lar pr und unt nstruiert Te bo ert im n2 Ve eam im den ant Silberpf rd ltmeist we ahr an fo er am seine hi zurück operier be am os Mich Br ge in ssinerin bv aG äsentier rb hlet SP länder eidig er er 011 izer er let lgr das im be Ku er el. si acher Br Nach Vi tritt Eingriff und St. andes re fe zog Mont vo on mehr s ut seit Vi on ztj rg nS acher onen, Th La Va Pe hlt Einf «D bis ert er er eich Eisho Morit Te mK er te ge OR . au ährig en. Be ufbahn ael te (links) und (sda) lt om Mar il eb Ja er der okt am wir tr eam seinen erbob ve te ag 2016 mit rg fF ahr at zu mu ang lu bo et nne in De wuchstr t eil ri as der set im ei .» rs or ck ze co ac dv der eht Hefti en ene bk Rückk den vo Ku b- en am ss ist T rück Bo to rz tB Krück der Mer eb Amr ey zt eb Siegrist rl wir Spit Dö der WM nR Br vo ollamtlicher ne eine Pl am der ust tt e mit it -Int be fällig ot für nu We oo Meniskus on or ay te as re rig. ottas Mer ce anschob dR en ic hein seinen al st ehr Capt mit ändig k. na n. Saisonende. en. in off-F ernationale ltmeist zw des den oP va iner Simon üb en Ve en und de en os (sda) Das wo ce (sda) Kö nd uf hat eit in rtr ernimmt Gut et ainer be Anschieb ain ve des pr la inalist Op rd Slalom nigsse eA er Wo eS Alain die ags ang neuen er rg rl äsentier und ,a mein To en. er ge -T hat er des Fr et abtr wir ch rz che Na nd Zijde wo .N ve eam- Fo ur ation - efüg- zt ie tO (sda) we en. te r- e: ch- ic e HC dli, r- hl en e- in der be d er o li- i-

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Südostschweiz |Freitag, 24.Februar 2017 M viert es li hen. sie un Ne Lak die we B ko le ningsrückst des der wie re Mal ve no mich zw Ob fo spit Po dass am Im dem Gilar er Te ke gu der ka ni nicht nigsse Bandschei Le let st am Na At che, ga 29-jährig «Mal kur fo Er zen w St. vo der to te re lich sonder egt ro ellt ur lgser rd npilotin agiert», it ei wischt ge rl it hl rn nn mmen. tz nM mp um st destplät te dich zt Gallerin ch rv dI ch eit nig De Marina er nach sw zen, nz will Ra Sieg Noch gegen beenden. schnell möglichst der eP ze 20. et We Gesamt de Bahn fa erung te ve e wir eK en ht ne dass schmer Es Ko en ist, mir enba es schenk let rw sie en icht ti wa nicht Kö nno zt of zusammeng re dem e deshal er nns st ar en ge 15 na rg Wo lebnis. eit ei kt lt Ja au me rtison au ge lacid. inen klichen ortisonsprit be ische, ich alistisch am schnellen cel unertr ri be der dass ür schafft ang zt es Pl hat das We ra gut nu ahe sm ni herumtr er Uhr) mH ht sie ch bruck ch s.» che hnen be Ab sagt zu iden be da jan at ch zen ,w id ining au sei Gilar en We -W au de Hauck and ar ie ab nach el lt zf te St darum, gs .» enen rd fünfst da ze br eS Lab .« er ill Das Flo ehr ihr be die der cupst ie dürft fzuheit zu en Na inblick re liess .Z sei elt du nu «B art sd sprit er eine wa lt We br das au sv sie äglich. e sS zählt li lacht arina WM se ihr Dar ie we We elati ko gr Wi is cup hat wg ng doni ’f Pr in yrinth, ch cups fr au eim rund unächst mu ge sein. Tit t. nicht ander zusammen. er fd vo öst nicht rs vo rd it nt Risik av ag fe sein mmen.» Schmer er est nu ea Saison Ku it om üh ündig nn ew obleme ür ee lt sie ation au zen, be Gallerin zen er Lab cht te die zw ek am nt rne elk er zen Sa rne. wie ie vl ier .« cup en Lintheb sst iese err er in ern. ein Olten rv nz au ,m ze ,p Gilar st Ka au fh sie. n. inn du den blickt en ommen», sich «Ich Sprungt Ich ei ine meinen be be 30 oe Se er ämpf end oc eG yrinth eK es eP en. wie Vo ka mehr Saison eichischen St. asst Kö ält der ein, cht», ei dab rrier hl fd mu diesmal -R uf wir al en ka Dass Ko at Musk Ein re erin zu Te ke vo doni nn. Die kg ne we hab mit rj Lab zen Vo ro ortisonsprit ing ennen Morit nigsse einmal r, est doni Sprung rie «D deshal wa taric zu nn, ie der ilar Wi it bin mbination Au sie ei Die ah ss, ein ra be il de rW ei. kt blem: viel im en ene. sm ihr eu rd nig, ab Ko sch en den. erinnert ehen Ol er rie SEITE nd zu der ed Da t: ej sie spät.» Na po let ri ga to rR elf doni en den sel ra sich nie nd ist «Die ge ga fr be rM er in gut mbinatio ympia- in gr zl fr eihnacht Schl ging Geg we et Re nd we fa em er it e( riskier nnen eut siti ining Ku ztjährig chdem aserrissen um eB iesem stieg denk dir nz wie nI bst Da ist be eut re in ück osse icht Bahn diesem zt hr «Mit en iess so Ob holung an scho Im wa einem es st Gr 1. richtig re iss am er nst mu it ve ent Sch als arina ekt it gut» au in ein Kö wieso tn 26 die si St nn der die La ahnt sG se der Gefühl be en enze st er ra andschei sich te die en, St Tr rE ze en. sie. ei eis sich Te viermal Her tler art slassen. sie sst Rück zw st, en eil: nigsse nf fa an ach uf ba wierig- hat Wi n», im sb art Fünft ‘W aining zu efährt in in Ta Sk eE ,s sie sup ne in nv en ziem- stw ns Bahn bahn We do ,u Tr le es ye st eit ffe Bald ru heu- Ja «Ich nt we au und äg te sich fe vier ro gut ele ts der zur Die des Kö Sit die die die be be be ert ge Er- im e on en M- ai- ch rn hr ck llt st. m er er in in in es es in kt lt o- ie a- h, e- Gilar s- yrinth r- schon i- e e ------. Mutig mit chen let anst und nach be doni zt die Kö bruck Sk Ra 4. ze will ehen. en dem npr am :M ugt wö elet nigss in Südk Er ng Wo arin el wa Py onpilotin mit 17. rt obleme die Sch «B etzt ee chen aG eo or rt li Rang Mär ung e ea, bed ng we il re ch es ar eig it chang. die en izer zd doni Ja wo eut sd Ma 4. an für hr entliche ie Hölle, In as end rina tastet er Bo an im die die let Krück Au Am st b- be der zt se Gilar den WM to an viele Griff sich eW sc und mJ Dienst fa WM heidener elf hr ab doni im elt finden ahr en. en Au Tr Sk in St heut cup Tr zu ag ainingst unden elet Inns- sind wa aining üb fs Nun -Prüfung ea fliegt . er- ri ont hab te m nd an ig eam Flug ag sie en gla die erin en. e SEITE in im B Be Ca WM-Bahn ub We ce ch ti Ph mit mag schen umst das spruchs Rück umst Fa gime den des Si schlimm», e n, Kv im ebnen akt. hr i inahe e asen ts Für Es Tr rlo n nm Lab einem Ve ich die erinnen 27 en ellen ellen ich a wir ge ie itfjell. 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Joner kämpfen um Ligaerhalt

FAUSTBALL Am Wochenende steht Jona in der Doppelrunde zum Abschluss der Qualifikation enorm unter Druck. Der Tabel- lenletzte hat zwei Punkte Rück- stand auf Elgg-Ettenhausen, das den rettenden 5. Rang belegt. Um den Abstieg aus der NLA abzu- wenden, brauchen die Joner Sie- ge. Heute Samstagnachmittag treffen sie in der heimischen Rainhalle zuerst auf Widnau. Die Rheintaler gewannen das Hin- spiel 3:1. Zum Abschluss des NLA-Spieltages folgt das weg- weisende Duell gegen Elgg- Ettenhausen. Die Gastgeber wol- len sich im Rückspiel für die 0:3- Schmach vom letzten Jahr re- vanchieren. In der letzten Qualifikations- runde steht die von Christian Schluep trainierte Mannschaft morgen Sonntag in Diepoldsau dem Hallen-Titelverteidiger Oberentfelden gegenüber. In der zweiten Partie ist sie dann gegen den gastgebenden Leader gefor- dert. Da sich Fabio Kunz im Trai- ning am Fussgelenk verletzte, muss Jona wohl ohne ihn um den Klassenerhalt kämpfen. red

Den Quali-Sieg daheim sichern

FAUSTBALL Die Jonerinnen be- streiten morgen Sonntag zum Ab- Rückenschmerzen behindern Marina Gilardoni massiv. Auf ihrer Heimbahn in St. Moritz verpasst sie deswegen den angestrebten Top-10-Platz. Bilder Keystone schluss der NLA-Qualifikation in der Rainhalle eine Heimrunde. Als souveräner Leader haben sie die Teilnahme am Finalevent (18./19. Februar) auf sicher. Nun strebt die Equipe den Qualifikationssieg an, Mit Nutella und Kiwi auf Platz 13 welcher mit zwei weiteren Erfol- gen fixiert werden kann. Das Team Beim Skeleton-Heimweltcup in St. Moritz kämpft Marina Gilardoni mit gesundheitlichen Problemen und zu wenig schnellen Kufen in der Kälte. von Coach Martin Stoob ist in den Die bald 30-jährige Eschenbacherin – im letzten Winter gleichenorts noch EM-Dritte – muss sich mit Platz 13 begnügen. Partien gegen Neuendorf und Schlieren klar zu favorisieren. Im bwohl am Morgen zuerst Als Yulia Kanakina als Zweite los- seiner Athletin. Der Sprung am der Reihe. Mit 5,22 kann sie ihre Mit einem höheren Sprung letzten Match duellieren sich die die Männer an der Reihe sprintet, macht sich Marina Schlitten wird etwas höher Startzeit minim verbessern. Im und mehr Risiko sei sie im zwei- Titelverteidigerinnen mit dem Osind, kann Marina Gilar- Gilardoni am Startbalken bereit. gestellt. Mehr darf zwischen den Horseshoe erwischt sie eine bes- ten Lauf gefahren, den ange- letztjährigen Hallen-Vizemeister doni im Hotel Europa nicht aus- Sie zieht Schuhüberzüge, Trai- Läufen nicht verändert werden. sere Linie. Ihre Spitzenge- strebten Top-10-Platz verfehlt Oberentfelden-Amsteg. red schlafen: «Wir sind ja hier nicht nerhose und -jacke aus, stülpt schwindigkeit beträgt 133 km/h. sie um 19 Hundertstel. «Ich bin in den Ferien.» Beim Frühstück den silbernen Helm über. Trainer Weil die besten 20 Fahrerin­ Die Uhren stoppen bei 1:09,34 nicht dort, wo ich hinwill», lässt es die beste Skeletonfah- Matthias Biedermann reicht ihr nen in umgekehrter Reihenfolge Minuten. Das ist eine Steigerung gesteht Gilardoni im Ziel. Neben rerin der Schweiz allerdings den Schlitten, auf dessen Unter- der Rangliste zur Reprise starten, um eine halbe Sekunde und dem Handicap bezüglich Mate- gemütlich angehen. Es gilt, die seite das Matterhorn und ein ist Gilardoni schon bald wieder bringt ihr die Führung. In der rial («Andere haben in diesem Jona hat etwas Energiespeicher zu füllen. Ihre roter Schmetterling mit Schwei- an der Reihe. Also macht sie sich Leaderbox muss die 29-Jährige Bereich mehr investieren kön- Spezialität ist ein Brot, bestri- zer Kreuz prangen. Mit der rech- wieder ans Aufwärmen. Zwei allerdings nicht lange ausharren, nen als wir») und einzelnen gutzumachen chen mit Nutella und garniert ten Hand am Schlitten läuft die Spurschlitten rasen um 14.30 sie wird von der Kanadierin Jane fahrtechnischen Unsauberkeiten mit Kiwischeiben. Schweizerin los. 5,24 Sekunden Uhr nach Celerina hinunter. Als Channell sogleich abgelöst. machen ihr vor allem gesund- VOLLEYBALL Zwar kamen die Um 11.30 Uhr – das Thermo- werden für die Schnellstarterin Siebte ist die Eschenbacherin an Letztlich bleibt ihr Rang 13. heitliche Probleme zu schaffen. Joner in der NLA-Hinrunde nicht meter zeigt minus 7 Grad – trifft gestoppt. Der Horseshoe gelingt Mitte Dezember habe es in Lake gerade zu vielen Erfolgen, doch die Eschenbacherin im Startge- ihr wie im Training nicht opti- Placid bei Sprungübungen im sie überzeugten oft mit guten lände ein. «Ich mag am Renntag mal. Im Ziel übernimmt sie den- Rücken geknackt. Seither leidet Leistungen. Diesen Eindruck hat- keinen Stress, bin lieber etwas noch mit 1:09,86 Minuten die sie unter Schmerzen. In einer te jedoch nicht, wer nur die Partie früh dran.» Im Rennen der Män- Führung. Bandscheibe fehlt Flüssigkeit. in Schönenwerd sah – da kam Jo- ner fängt der Lette Martins Diese hält allerdings nicht «Das Athletiktraining musste ich na nie über 20 Punkte hinaus. Nur Dukurs im zweiten Lauf den bei lange. Die nach ihr startende zuletzt stark reduzieren. So gese- zu Beginn des zweiten Satzes Halbzeit führenden Südkoreaner Amerikanerin Katie Uhlaender hen bin ich überrascht, wie gut es überzeugten die St. Galler, verlo- Sungbin Yun noch um drei ist sechs Hundertstel schneller. am Start trotzdem noch läuft. ren diesen aber trotz 9:2-Führung Hundertstelsekunden ab. Ihren Als alle 24 Teilnehmerinnen Offenbar haben wir im Sommer noch und das Duell dann 0:3. Da- Schlitten, auf dem die Startnum- den 1722 Meter langen Olympia- trotz der beiden Muskelfaser- mit rückte Schönenwerd auf Rang mer 3 klebt, lehnt Gilardoni an Bobrun absolviert haben, der aus risse im Oberschenkel eine gute 2 vor, wo die Solothurner weiter- ein Holzgestell. Dort macht sie 15 000 Kubikmetern Schnee und Basis gelegt», sagt Gilardoni. hin zu finden sind. ihr Sportgerät rennfertig, stellt 7000 Kubikmetern Wasser Daheim will sich Jona heute für den Sprung ein. Die Krümmung gebaut und als grösste Schnee- Statt zur Siegerehrung fährt die Niederlage revanchieren. Die der Kufen bestimmt deren Aufla- skulptur der Welt bezeichnet die Eschenbacherin zum Horse- Gastgeber müssen den spani- gefläche auf dem Eis. 45 Minuten wird, findet sich Gilardoni auf shoe, wo ihr Fanklub einen Apéro schen Diagonalangreifer Roca- vor dem Start darf an den Schlit- Platz 14 wieder. Der Rückstand organisiert hat. Viel Zeit für ihre mora, welcher zweitbester Skorer ten nichts mehr verändert auf die zweitplatzierte Kendall Supporter hat Marina Gilardoni der Liga ist, in Schach halten und werden, der Parc fermé wird Wesenberg (USA) hält sich mit allerdings nicht. Es wartet noch unberechenbarer als zuletzt im geschlossen. Da ist die ehemalige 61 Hundertsteln in Grenzen. Auf ein Arzttermin auf sie. Die ver- Derby in Näfels aufspielen. Auch Leichtathletin bereits beim Auf- Überfliegerin Mirela Rahneva bleibenden zwei Monate der Sai- im Kopf muss jeder Spieler bereit wärmen, befindet sich mental in aus Kanada sind es allerdings son möchte sie mit möglichst sein und auf den Punkt gehen, an- einem Tunnel. «Was rund um bereits 1,37 Sekunden. wenig Schmerzen absolvieren, statt Fehler zu vermeiden. roj mich geschieht, nehme ich in die- Das nimmt der neue Schweizer lässt sich deswegen Spritzen ver- sem Moment kaum wahr», sagt Trainer Matthias Biedermann abreichen. sie. Gut eine halbe Stunde dauert mit einem sarkastischen Lächeln An den aus dem russischen ihr Programm draussen. Dann zur Kenntnis. «Die Konkurrenz Sotschi nach Königssee verlegten verschwindet Gilardoni in der schläft nicht», sagt er nach einem Weltmeisterschaften in der zwei- Garderobe. «Ich reibe Wärme- Blick in den Parc fermé. «Wir ver- ten Februarhälfte will sie etwas Resultate salbe ein, ziehe meinen Renn- fügen bei kalten Temperaturen reissen. In einer Woche findet auf dress an.» nicht über annähernd so gutes der ältesten Kunsteisbahn der SKI ALPIN Material.» Im vergangenen Win- Welt in Bayern bereits ein Welt- ter, als Marina Gilardoni im cup statt. «Die zusätzlichen Fahr- EUROPACUP IN MELCHSEE-FRUTT Um 13.04 Uhr eröffnet die Bel­ Frauen. Slalom: 1. Jessica Hirzlinger (GER) gierin Kim Meylemans das Ren- Gesamtweltcup Rang 5 belegte, ten kommen mir entgegen, da ich 1:44,72. 2. Marina Wallner (GER) 0,33 zurück. nen. 5,37 Sekunden benötigt sie war es an den meisten Rennen immer etwas länger brauche, bis 3. Katharina Gallhuber (AUT) 0,46. – Im für die ersten 50 Meter. Ihre deutlich wärmer. Kurz analysiert ich eine Bahn im Griff habe.» 2. Lauf ausgeschieden u. a. Tanja Schwitter Den Platz an der Sonne muss Marina Gilardoni, die Fünfte im Gesamtwelt- (Schänis). Laufzeit lautet 1:10,40 Minuten. der Trainer den ersten Lauf mit cup der vergangenen Saison, heuer anderen überlassen. David Bruderer Zürichsee-Zeitung Montag, 16. Januar 2017 Sport | 23

Müller out im Jona geht im Derby erneut leer aus Viertelfinal

VOLLEYBALL Obwohl Jona gegen Näfels stets als Aussenseiter den Gastgebern den Schneid aber rer Mezhonnov schaltete und wal- Aussenseiter jedoch nicht nutzen. SQUASH Beim prestigeträchti- antritt, sind die Derbys meist eine enge Angelegenheit. Auch am wieder abkaufen. Bei 24:23 beka- tete, wie es ihm beliebte. Bei 28:27 blockte Näfels erneut, gen Tournament of Champions in Samstag vergaben die St. Galler auswärts einmal mehr die Sätze men die St. Galler sogar einen Schnell spielten die Joner einen diesmal wurde das Netz nicht tou- New York schied Nicolas Müller in der entscheidenden Schlussphase und unterlagen 0:3. Satzball, welchen jedoch zwei Jo- Vorsprung heraus. Diesen konnte chiert und das Derby war gelaufen. gestern aus. Der Hirzler hatte ner nicht nutzen konnten. Näfels Näfels aber ausgerechnet mit Jona bleibt so weiter ohne Über- sich am Freitag in extremis für Das Heimteam übte rasch Druck ser. Die Mannschaft vom Obersee punktete und holte sich selber Gygli am Aufschlag wieder zunich- raschung gegen ein Topteam auf das Hauptfeld qualifiziert. In der aus und testete Jona so bereits machte Druck am Service und fünf Satzbälle, wobei der letzte te machen. Seine nach aussen eher Rang 7 und weist sechs Punkte Nacht auf Samstag bezwang er im kurz nach Spielbeginn erstmals. nutzte eigene Chancen souverän. genutzt wurde. unspektakulär wirkenden Ser- Rückstand auf den Tabellensechs- Achtelfinal Saurav Ghosal 3:0 Die Gäste aber hielten dem stand Der Einbruch kam dann jedoch vices verunsicherten die Joner An- ten auf. Nächsten Samstag emp- (11:6, 11:8, 13:11). Der Inder liegt in und lagen stets nur einen Punkt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, Für Gegner zu berechenbar nahme inklusive Topskorer fängt die Equipe das zweitplatzier- der Weltrangliste neun Plätze vor zurück. Bei Satzmitte hatten die kurz vor der zweiten technischen Der 0:2-Satzrückstand verunsi- enorm. Zudem wurden die Gäste te Schönenwerd im Grünfeld. roj Müller auf Position 23. Joner beste Chancen, selber in Auszeit, bis zu welcher die Glar- cherte Jona. Obwohl die ganze in dieser Phase berechenbar. Das Am Sonntagnachmittag muss- Führung zu gehen, vergaben die- ner von einem 4:8-Rückstand auf Equipe zuvor gut im Spiel war, lief war bereits im ersten Derby ihr te sich der 27-jährige Topspieler se jedoch und bekamen danach 15:16 verkürzen konnten. So sehr im dritten Satz zunächst nicht viel grosses Manko gewesen. So mach- NATIONALLIGA A des SC Sihltal dann jedoch Simon die starken Float-Services von es den Anschein machte, dass die zusammen. Nach einem Drei- te der Favorit den zwischen- Näfels – Jona 3:0 (25:20, 30:28, 29:27) Rösner nach 45 Minuten 0:3 (6:11, Ehrat nicht unter Kontrolle. Nä- Joner die Partie im Griff hatten, Punkte-Rückstand fanden die zeitlichen Rückstand wett und Lintharena. 75 Zuschauer. – Spieldauer: 8:11, 6:11) geschlagen geben. Sein 100 Minuten. – Näfels: Gygli, Ehrat, Walzer, fels spielte seine Routine aus und so schnell liessen sie sie aus den Auswärtigen den Tritt wieder und hatte bei 24:23 den ersten Match- Radomski, Vukasinovic, Martinez, Suter; deutscher Gegner ist die Num- verwaltete den Vorsprung sicher Händen gleiten. Danach war der punkteten über die Aussenangrei- ball. Eine Netzberührung verhin- Giger, Roosevelt, Wunderle, Fort. – Jona: mer 8 des mit 150 000 Dollar do- zum 25:20-Satzgewinn. Satz ein stetes Auf und Ab, erst fer zuverlässig, wobei auch jene in derte die Entscheidung, worauf Bürgi, Roos, Beeler, Zoodsma, Heidrich, Mez- tierten Turniers. «Er war heute honnov, Meier; Aebli, Huser, Riedi, Maag. – Der Start in den zweiten ging Näfels nach der Aufholjagd der Mitte immer wieder für Zähl- sich Jona zurückkämpfte. Zwei Bemerkungen: Jona ohne Stadelmann (ver- schlichtweg besser», hielt der Durchgang gelang Jona viel bes- in Führung, dann konnte Jona bares sorgten. Besonders Topsko- Satzbälle zum 1:2 konnte der letzt). mehrfache Schweizermeister auf facebook fest. Zudem machte Müller kein Geheimnis daraus, dass er nach den drei intensiven Partien der Vortage die Erschöp- fung gespürt habe. ddu

InKürze

BOB Meyerhans erreicht zweimal die Top 10 Das Europacup-Rennen in St. Moritz vom Samstag beendete Pius Meyerhans im Vierer auf Rang 6. Der für den BC Zürichsee startende Pilot wurde gestern im zweiten Wettkampf Neunter. An beiden Tagen feierte der Lette Oskars Melbardis mit den klar schnellsten Zeiten einen Doppelerfolg. ddu

FAUSTBALL Europacup-Medaille für Jonerinnen Die Frauenequipe des TSV Jona gewann am Europacup im nord- deutschen Ahlhorn erstmals internationales Edelmetall in der Halle. Mit 4:0 setzte sich Jona im Spiel um Bronze gegen Wels 08 durch. Im Halbfinal unterlag der Schweizer Meister dem späteren Turniersieger Dennach 1:4. Ein ausführlicher Bericht folgt in der morgigen Ausgabe. ddu

HANDBALL Lakers Stäfa Am Netz sind die Joner Marco Bürgi, Nicolas Meier und Luca Beeler (von links) wie hier im ersten Derby gegen Näfels arg gefordert und müssen sich letztlich wieder geschlagen geben. Patrick Gutenberg verlieren Test 25:30 In einem Testspiel über zweimal 25 Minuten unterlagen die Lakers Stäfa dem NLA-Finalrun- Bestes Weltcup-Resultat den-Teilnehmer Kriens-Luzern Gilardoni mit Wetterpech 25:30. Bei Halbzeit hatte der der Saison für Wildhaber NLB-Zweite, der auf den Einsatz SKELETON Schnee zog Marina gen auf einen erneuten Exploit. verspekuliert», musste die etlicher angeschlagener Spieler RAD Im Quer-Weltcuprennen men. «So konnte ich mich schön Gilardoni am Weltcuprennen, Doch das Rennen endete für die Schweizer Meisterin zugeben. verzichtete, 11:14 in Rückstand im italienischen Fiuggi fuhr nach vorne arbeiten», sagt der 31- das gleichzeitig als EM gewer- 29-jährige Eschenbacherin ent- gelegen. Bester Werfer der Gelb- Marcel Wildhaber vom VC Jährige. Das teils gefrorene und tet wurde, einen Strich durch täuschend. «Die Bedingungen Fehler im unteren Abschnitt schwarzen war Mirko Milosevic Eschenbach auf Rang 14. rutschige Terrain habe allen zu ihren Lauf. Die Eschenbacherin waren nicht so fair», klagte Gilar- Bereits am Start handelte sich Gi- mit neun Treffern. db Simon Zahner (VC Meilen) schaffen gemacht. Wildhaber fuhr in Winterberg auf Rang 17 doni. Zudem habe sie die falschen lardoni mit 5,53 Sekunden den wurde 16. und war mit seinem realisierte trotz leichter Erkäl- und wurde EM-Zwölfte. Kuven für den Wettkampf auf der ersten Rückstand gegenüber SCHLITTELN Resultat auch zufrieden. tung sein bestes Weltcup-Resul- leicht mit Schnee bedeckten ihren Konkurrentinnen ein. «Im Kocher muss sich mit tat der Saison. «Daher kann ich Im wegen Schneefalls auf nur Bahn gewählt. «Da habe ich mich oberen Teil bin ich dann zwar gut Der Belgier Wout Van Aert ge- mit meiner Leistung zufrieden einen Lauf verkürzten Weltcup- gefahren», schildert die WM- Rang 10 abfinden wann gestern das siebte Rennen sein», betont er. Mit einem besse- und EM-Rennen der Frauen sieg- Vierte der vergangenen Saison. Martina Kocher vom BC Zürich- der aktuellen Quer-Weltcup-Se- ren Start wäre für ihn gar ein te gestern die Kanadierin Elisa- Auf dem unteren Abschnitt der see fuhr beim Weltcup im letti- rie. Im 80 km östlich von Rom ge- Platz in den Top 10 drin gelegen. beth Vathje. Sie war im Eiskanal Strecke hätten sich dann jedoch schen Sigulda gerade noch in die legenen Fiuggi setzte sich der 23- von Winterberg mit 58,02 Sekun- kleine Fehler eingeschlichen. Top 10. Die Sprint-Weltmeisterin Jährige mit einer Endzeit von «Mit nichts gerechnet» den einen Zehntel schneller als Diese wirkten sich negativ auf wurde mit 65 Hundertsteln 1:05:03 Stunden 18 Sekunden vor Ein positives Fazit zieht auch Jacqueline Lölling aus Deutsch- ihre Zeit aus. Die Eschenbacherin Rückstand auf Siegerin Natalie dem Deutschen Marcel Meisen Simon Zahner vom VC Meilen. land, welche erstmals Europa- verlor 1,40 Sekunden auf Vathjes Geisenberger aus Deutschland durch. Tom Meussen wurde Drit- «Auf dieser schwierigen, kurven- meisterin wurde. Auf Rang 3 klas- Bestmarke. Zehnte. In der Gesamtwertung ter. Somit stand ein zweiter Fah- reichen Strecke hatte ich mit gar sierte sich mit Mirela Rahneva In der Weltcupwertung musste belegt die WM-Zweite im Einzel rer aus Belgien auf dem Podest. nichts gerechnet», hält der 33- eine zweite kanadische Athletin. sich Gilardoni letztlich mit Rang aktuell den 14. Platz. ddu Marcel Wildhaber erwischte Jährige fest. Er klassierte sich im EM-Silber ging an die viertplat- 17 abfinden. Sie wurde EM- zwar keinen guten Start. Mit 2:09 16. Rang und verlor 2:12 Minuten zierte Österreicherin Janine Zwölfte und konnte mit ihren Minuten Rückstand auf Sieger auf die Bestzeit. Flock und die Deutsche Tina Platzierungen überhaupt nicht Van Aert wurde er als 14. jedoch Aus der vierten Reihe gestartet, Hermann gewann als Fünfte die zufrieden sein. «Bei Schneeren- bester Schweizer. «Nach der ers- machte Zahner in der ersten Run- Bronzemedaille. nen hat man entweder Glück oder ten Runde lag ich auf dem 30. de viele Plätze gut. Er passierte Diese hatte sich Marina Gilar- Pech», seufzte die St. Gallerin. SportAgenda Zwischenrang», schildert der als Zehnter erstmals die Ziellinie. doni an den Europameisterschaf- Für sie sei es ein Tag und Rennen Quer-Spezialist des VC Eschen- «In der dritten Runde rutschte ten im letzten Jahr ergattert. Die zum Abhaken gewesen. Im Welt- TISCHTENNIS bach. Danach habe er aber den ich dann beim Rennen dreimal EM-Dritte von St. Moritz machte cupgesamtranking liegt Gilardo- SCHWEIZER CUP, 2. HAUPTRUNDE Rhythmus gefunden und sei ohne aus», verrät der Dürntner. «Jeder sich nach ihren Rängen 4 und 5 Marina Gilardoni haderte gestern ni nach vier von acht Rennen an Pinguin Zürich (2.) – Rapperswil-Jona (NLB) Schanzengraben, Zürich Mo, 19.30 Uhr Sturz oder Defekt durchgekom- kämpfte gegen sich selber.» ddu im Abschlusstraining Hoffnun- mit ihrem Schicksal. URS FLUEELER 12. Stelle. ddu Südostschweiz | Samstag, 7. Januar 2017 SPORT REGION 29

Auf einen Blick

EISHOCKEY NATIONALLIGA B Hockey Thurgau – Rapperswil-Jona Lakers 4:0 Red Ice Martigny – Biasca Ticino Rockets 2:0 Langenthal – Olten 3:2 n.V. Ajoie – Visp 4:3

Biasca Ticino Rockets – Langenthal So, 16.00 Olten – Winterthur So, 17.30 Rapperswil-Jona Lakersy – Red Ice Martigny So, 17.30 GCK Lions – Hockey Thurgau So, 17.30 Visp – EVZ Academy So, 17.45 La Chaux-de-Fonds – Ajoie So, 18.00 1. Chaux-de-Fonds *34 23 35 3145:9180 2. Langenthal * 35 23 51 6134:79 80 3. Red Ice Martigny3319428109:73 67 4. Rapperswil-Jona 34 21 0211 121:91 65 5. Olten 33 17 44 8111:87 63 6. Ajoie 35 15 5213 135:10257 7. Visp 35 14 1317 109:117 47 8. EVZ Academy339 3219 74:113 35 9. Winterthur 33 9122187:131 31 10. GCK Lions 34 7342079:122 31 11. Hockey Thurgau347 4221 87:122 31 12.Ticino Rockets 35 5262288:151 25 * in den Play-offs

VOLLEYBALL MÄNNER Nationalliga A Amriswil – Schönenwerd Sa, 17.00 Einsiedeln – Jona Sa, 18.00 Näfels – Luzern Sa, 18.00 Chênois Genève – Lausanne UC Sa, 18.00 1. Amriswil111010033:7 32 2. Schönenwerd117 11 228:14 24 3. Näfels 11 520423:1819 4. Lausanne UC 11 601423:17 19 5. Volley Luzern 11 511423:20 18 6. Chênois 11 222518:26 12 7. Jona 11 202713:288 Cup-Spezialisten: Libero Nicola Meier (rechts) und Passeur Marco Bürgi (Mitte) wollen mit Jona auch in diesem Jahr für Jubelgeschichten im Schweizer Cup sorgen. Bild Carlo Stuppia 8. Einsiedeln 11 000112:33 0 Schweizer Cup, Achtelfinals Pallavolo Kreuzlingen (1.) – Lutry-Lavaux (NLB) So, 14.00 Volleyball Papiermühle (1.) – Uni Bern (NLB) So, 15.30 Näfels – Schönenwerd So, 16.00 Münchenbuchsee (NLB) – Lausanne UC So, 17.00 Jona geht mit guten Vorsätzen Colombier (NLB) – Einsiedeln So, 17.00 Jona – Volley Top So, 18.00 VBC Luzern (2.) – Chênois Genève So, 18.00 Amriswil – Lugano So, 18.00 in Meisterschaft und Cup SKELETON Altenberg (GER). Weltcup. Frauen (2 Durchgänge): 1. Jacqueline Lölling (GER) 1:57,17. 2. Tina Hermann (GER) 0,44 zurück. 3. Janine Das neue Jahr beschert den acht NLA-Volleyballteams zum Auftakt ein Wochenende mit zwei Einsätzen. Flock (AUT) 0,54. – Ferner: 8. Marina Gilardoni (SUI) 1,78. - 22 klassiert. – Weltcupstand (3/8): 1. Lölling 619. 2. Flock Volley Jona tritt zunächst in der NLA als Favorit in Einsiedeln an und empfängt im Cup-Achtelfinal uzern.L 561. 3. Hermann 554. Ferner: 11. Gilardoni 384.

m an den vor ihnen lie- wegen aber kein Joner: «So können alles offen. Erst die Hälfte der Qualifi- wahren. Soll es dieses Jahr endlich mit genden Teams dranzu- wir uns umso besser auf uns selber kation ist gespielt worden,zudem wer- dem Endspiel klappen,muss zunächst bleiben, muss Burger- konzentrieren. Wenn wir unser den alle acht Mannschaften in die Luzern ausgeschaltet werden. Gilardoni stein Vitamine Volley Jo- Niveau der letzten Wochen abrufen, Play-offs, die dem Eishockey-Modus U Luzern im Sinkflug na heute, 18 Uhr, in Ein- wird es uns zum Sieg gegen Einsiedeln angeglichen worden sind, einziehen. siedeln zwingend zu Punkten kom- reichen. Aber es wird wohl ein Kampf Doch im Schweizer Cup ist eine Nie- Die Innerschweizer überraschten im meldet sich men und am besten gleich deren drei – so wie immer» glaubt Diagonalspie- derlage gleichbedeutend mit dem ersten Drittel der Meisterschaft mit einfahren. Einsiedeln wartet nach den ler Joel Roos. Ausscheiden. Weil morgen die NLA- fünf Siegen in sieben Spielen fast alle. zurück ersten elf NLA-Runden noch immer In der Vorrunde hatten die Joner Teams in den Wettbewerb starten, fin- Seither blieben sie jedoch blass und auf den ersten Zähler und liegt abge- mit dem Derby-Gegner keine Proble- det somit ein erstes Highlight statt. wurden vom zweiten auf den fünften In Altenberg (GER) schlagen am Tabellenende. Die me und gewannen in drei Sätzen. Aus- Das Achtelfinal-Los bescherte den Rang durchgereicht. Jona hatte im ers- schaffte Skeletonfahrerin Schwyzer haben den zwischenzeitli- wärts dürfte sie aber ein schwierigeres Jonern ein Aufeinandertreffen mit ten Aufeinandertreffen im Oktober chen Topskorer Martin Kaufer bereits Spiel erwarten. Jona wird eine gute dem Ligakonkurrenten Volley Top Lu- auswärts eine 1:3-Niederlage einge- Marina Gilardoni mit wieder ziehen lassen und sich dafür Leistung abliefern müssen, um sich zern. In den letzten Jahren konnte sich steckt, ehe sich das Team von Trainer Platz 8 ihr bestes Weltcup- auf der Aussenposition verstärkt. drei Punkte gutschreiben zu lassen. Jona als enorm starkes Cup-Team eta- Urs Winteler im Dezember zu Hause Resultat in diesem Winter. Die neue Konstellation macht es blieren und rückte dreimal in Folge in mit dem gleichen Resultat revanchier- für Jona schwierig, eine Aufstellung Erstes Alles-oder-nichts-Spiel die Halbfinals vor. Erneut haben sich te. Weil die Partie morgen um 18 Uhr zu erahnen und sich ideal vorzuberei- In der Meisterschaftist für Volley Jona die Joner vorgenommen, die Chance im Grünfeld steigt, darf man Jona gar Vor Weihnachten war ten. Kopfzerbrechen macht sich des- trotz des vorletzten Tabellenplatzes auf den Final so lange wie möglich zu leicht favorisieren. (jro) Marina Gilardoni in Whistler (CAN) und Lake Placid (USA) zwei- mal nicht über den 14. Rang hinausgekom- men. Gestern meldete sie sich unter Lakers werden von Thurgau blossgestellt den besten Acht zurück. Die 29-jährige Eschenbacherin, die vergangene Wo- Die SCRJ Lakers kassieren in Weinfelden vom Tabellenvorletzten Hockey Thurgau drei Tore in Unterzahl. Weil che zum dritten Mal Schweizer Meiste- rin geworden war, verlor auf die Siege- auch offensiv nichts geht, kassieren sie eine empfindliche 0:4-Niederlage. rin Jacqueline Lölling in zwei Läufen 1,78 Sekunden. Den ersten Durchgang hatte die Gesamtweltcup-Fünfte des Im fünften Saisonduell gegen Hockey konnten sie aber keine dieser acht Ge- Jeff Tomlinson nicht viel gelingen – na zur Direktbegegnung. Die Lakers letzen Winters auf Platz 5 beendet.Mit Thurgau gingen die SCRJ Lakers ges- legenheiten in Tore ummünzen. Auch am allerwenigsten ein Tor. Dies war werden sich in allen Belangen steigern der zehntbesten Zeit im zweiten Lauf tern erstmals als Verlierer vom Eis. sonst wollte dem Team von Trainer den Lakers zuvor im gesamten Saison- müssen, um gegen die formstarken büsste sie noch drei Positionen ein. Mit 0:4 fieldie Pleite gegen einen Geg- verlauf noch nie passiert. Walliser bestehen zu können. (bca) ner, der zehn seiner zwölf vorangegan- Drei Russinnen vorläufig espg errt genen Spiele verloren hatte, heftig aus. Ein Aufbäumen blieb aus Hockey Thurgau – Lakers 4:0 (2:0, 0:0, 2:0) Direkt vor Gilardoni klassierte sich Ju- In der strafenreichen Begegnung – es Jorden Gähler wechselt Nach dem torlosen Mitteldrittel lag Weinfelden. – 1082 Zuschauer. – SR: Boverio/Mandioni, lia Kanakina als Siebte. Sie war gestern Abegglen/Kehrli. wurden 22 kleine Strafen ausgespro- zu den SCRJ Lakers für die Gäste vor dem Schlussab- Tore: 8. Glauser (Brunner, Arnold/Ausschluss Hüsler) 1:0. die einzige Russin am Start. Gemäss chen – scheiterten die Lakers einmal schnitt zwar noch alles drin, doch die 14. Arnold (Himelfarb, Brunner/Ausschlüsse Schmutz, Maier) der russischen Nachrichtenagentur mehr an ihrem ungenügenden Box- Die Lakers haben für die Hoffnungen wurden bald zunichte ge- 2:0. 43. Arnold (Brunner, Wollgast/Ausschluss Sataric) 3:0. Tass wurden Jelena Nikitina, Olga 47. Schläpfer (Loosli, Huber) 4:0. und Powerplay. kommenden zwei Saisons den macht. In der 43. Minute sorgte wiede- Strafen: 10-mal 2 Minuten gegen Thurgau, 12-mal 2 Potylisina und Maria Orlowa wie auch Schon die erste Strafe gegen Cedric 23-jährigen Verteidiger Jorden rum Arnold in Überzahl für das 3:0. Minuten gegen die Lakers. Olympiasieger Alexander Tretjakow Hüsler nutzte Verteidiger Andreas Gähler verpflichtet. Der Rechts- Den Schlusspunkt setzte vier Minuten Thurgau: Huber, Glauser, Nater, Bucher, Parati; Wollgast, vom Internationalen Bob- und Skele- Glauser in der 8. Minute zur Thur- schütze spielt derzeit beim EHC später HCD-Leihgabe Sin Schläpfer, Wildhaber; Müller; Andersons, Brunner, Arnold; Engler, tonverband (IBSF) vorübergehend ge- Himelfarb, Spiller; Wieser, Küng, Loosli; Wyss, Bahar, Schläpfer. gauer Führung. Als in der 14. Minute Winterthur und hat in dieser Sai- dies für einmal bei nummerischem Lakers: Tobler; Geyer, Blatter; Sataric, Maier; Profico, Mason, sperrt. Ihre Namen sollen im McLaren- mit Reto Schmutz und Fabian Maier son bereits 16 Spiele für dessen Gleichstand. Guerra, Grossniklaus; Rizzello, Aulin, Hoffmann; Hügli, Report zu manipulierten Dopingpro- zwei Laker in der Kühlbox sassen, Partnerteam EHC Kloten in Mit dieser empfindlichen Niederla- Knelsen, Casutt; Hüsler, Vogel, Sieber; Altorfer, Studer, ben bei den Olympischen Spielen in schloss Eric Arnold eine sehenswerte der NLA absolviert. Gähler hat ge sind die SCRJ Lakers in der Tabelle Schmutz. Sotschi aufgetaucht sein. Nikitina hatte Bemerkungen: Thurgau ohne Rampazzo, Rohner und Kombination zum 2:0. in Rapperswil einen Zweijahres- hinter Red Ice Martigny auf den vier- Vaskivuo (alle verletzt). Lakers ohne Auriemma, Bader, Brandi, in Sotschi Bronze gewonnen und holte Auch die Lakers konnten sich in vertrag bis zum Frühling 2019 ten Rang zurückgefallen. Morgen, Frei, McGregor, Schwendener, Zanzi (alle verletzt) und Gurtner im letzten Jahr zwei Ränge vor Überzahl üben, oft sogar.Letztlich unterschrieben. (pd) 17.30 Uhr, kommt es in der SGKB-Are- (rekonvaleszent). Gilardoni WM-Silber. (bca) 22 SPORT REGION Südostschweiz | Donnerstag, 1. Dezember 2016

mit Marina Gilardoni (Snorre Pedersen, die Red.), der auch sprach Bernhard Camenisch ihr Trainer ist, hat sie eine perfekte Konstellation. m kanadischen Whistler starten die Skeletonfahrerinnen morgen Pedersen-Bieri fährt – anders, als (ab 23 Uhr MEZ im Livestream vor dem Rücktritt – nicht mehr für Ides Bob- und Skeleton-Kanals die Schweiz, sondern für ihre Wahl- von Youtube) in ihre neue Welt- heimat Norwegen. Hätten Sie sie cup-Saison. Viele Augen werden dabei gerne im eigenen Team gehabt? auf Marina Gilardoni gerichtet sein. In Das wäre cool gewesen, ja. Einfach, da- der letzten Saison, ihrer erst sechsten mit ich einen permanenten Vergleich auf dem Skeleton, schaffte die 29-Jäh- gehabt hätte, auch in den Trainings. In rige den Vorstoss in die Weltklasse: Gi- der Bahn wird sie wahrscheinlich im- lardoni fuhr in vier der acht Weltcup- mer noch sehr gut sein. Jemanden zu Rennen aufs Podest (einmal als Zwei- haben, die mich in der Bahn pusht, wä- te, dreimal als Dritte), holte EM-Bron- re für mich super, das fehlt mir im ze, wurde WM-Vierte und Fünfte im Schweizer Team etwas. Ich kann aber Gesamtweltcup. Auch wenn die Eschenbacherin, die seit April in Sieb- nen wohnt, im Sommer Verletzungs- «So schnell wie pech bekundete, geht sie zuversicht- möglich starten, lich und mit Lust auf mehr in die neue Rennsaison. so gut wie möglich fahren. Es ist Marina Gilardoni, Sie zogen sich im Mai und August gleich zweimal eigentlich relativ einen Muskelfaserriss am linken simpel.» Oberschenkel zu.Gibt es noch Nachwirkungen? Marina Gilardoni: Ein wenig Nachwir- verstehen, dass sie für Norwegen fährt. kungen gab es in der Saisonvorberei- Sie wohnt in Lillehammer und ist auf tung, weil ich noch nicht ganz das Ver- der dortigen Bahn in den letzten Jah- trauen in den Körper hatte, um am ren oft gefahren. Deshalb erstaunt es Start voll zu gehen. Vom Doktor her ist mich nicht, dass sie ihr Comeback gibt. aber alles okay, die Kraftchecks waren alle gut. Das linke Bein ist halt das, von Der Grund für dieses Comeback dem ich auf den Schlitten springe. Des- sind die Olympischen Spiele im Feb- halb startete ich in der Saisonvorberei- ruar 2018 in Südkorea. Wie sehr tung noch vorsichtiger. steht Pyeongchang bei Ihnen schon im Fokus? Sie sind eine der schnellsten Starte- Dadurch, dass Matthias Biedermann im rinnen im Weltcup. Haben Sie trotz Herbst dort war und ich erste Videos der nicht optimalen Vorbereitung sah, kann ich mich schon etwas darauf die Gewissheit, dass Sie Ihre Start- einstellen,was mich dort erwarten zeiten halten können? wird. Die nächsten Olympischen Spiele Wirklich sehen werde ich dies erst im sind zwar im Fokus, und trotzdem sind Weltcup. Denn in der Saisonvorberei- sie noch weit weg. Ich will bis dahin tung fehlten die Vergleiche mit ande- Rennen für Rennen nehmen. Aber ich ren Fahrerinnen. Vom Gefühl her ist es freue mich schon sehr auf den vorolym- aber gut, und dies ist schon mal viel Bereit für neue Spitzenleistungen: Marina Gilardoni nimmt einen Podestplatz im Gesamtweltcup ins Visier. Archivbild Keystone pischen Weltcup in Pyeongchang. wert. Dazu kommt es ganz am Schluss Die Saisonvorbereitung ist auch die der Saison, erst Mitte März des Zeit für Materialtests. Haben Sie nächsten Jahres. Änderungen an Ihrem Schlitten Es wird eine lange Saison, die körper- vorgenommen? Gilardoni: «Es ist lich wahrscheinlich ziemlich anstren- Grössere nicht. Das Schlittenmodell ha- gend wird. Weil ich nicht die gewünsch- be ich schon auf die letzte Saison hin te Vorbereitung hatte, werde ich mit gewechselt, und dieser Schlitten läuft noch mehr möglich» meinen Energiereserven haushalten (lacht). Kufentechnisch habe ich etwas müssen. Nach den zwei Weltcups in geändert. Derzeit werden noch Kufen Nordamerika folgt ab Ende Dezember gebaut, die ich in der zweiten Saison- Ihr steter Aufstieg hat Marina Gilardoni bis in die Skeleton-Weltspitze geführt. Rennen auf Rennen (zunächst die hälfte einsetzen kann. Schweizer Meisterschaft und dann Für die 29-jährige Eschenbacherin ist das Ende der Fahnenstange damit nicht fünf Weltcups innerhalb von vier Wo- Wie stark begleiteten Sie die Erin- erreicht. Sie ist überzeugt, mit mehr Konstanz noch weiter zulegen zu können. chen, die Red.). In dieser Zeit werden nerungen an die Leistungen der wir permanent unterwegs sein. letzten Saison den Sommer hin- durch? In der letzten Saison hatten wir eine was ich mit anderen Trainern nicht Wenn ich sagen würde, es habe mich Der Saisonhöhepunkt ist am drit- Ich dachte schon immer wieder daran. Kooperation mit dem lettischen Team, immer hatte. Zudem ist Biedermann nicht genervt, wäre dies nicht ganz ten Februar-Wochenende die Welt- Nach den Verletzungen war es nicht dessen Trainer er war. Jetzt ist er aber sehr ausgeglichen und hat ein gutes ehrlich. Ich weiss, wo ich die fehlenden meisterschaft im russischen Sot- immer einfach, wenn ich andere sah, nur noch für die Schweizer zuständig. Gespür dafür, was ein Athlet braucht Punkte liegen liess, und dies ist Motiva- schi. Wie sehen Sie Ihre Chancen die voll trainieren konnten, während und wie er drauf ist. Ich hoffe, dass ich tion, weil noch mehr möglich ist. Mit auf der Olympiabahn von 2014? ich mit kleinen Gewichten Reha-Trai- Was hat sich für Sie dadurch in der durch die intensivere Betreuung von dem fünften Platz war ich aber sicher- Die WM ist natürlich wichtig. Aber die Zusammenarbeit mit ihm verän- ihm nochmals zulegen kann. lich zufrieden, denn dass es mit dem WM in Sotschi ist für mich nicht so dert? neuen Schlitten gleich so gut klappen wichtig wie die letzte, die in Igls auf «Es wäre cool Sie ist viel persönlicher geworden. Im Zumindest, was die Resultate be- würde, konnte ich mir nicht erhoffen. einer Starterbahn stattfand und auf gewesen, Maya im letzten Jahr mussten wir uns in den trifft, haben Sie nach der letzten der ich mir grössere Chancen ausrech- ersten Wochen zuerst aneinander ge- Saison nicht mehr sehr viele Steige- Die Konkurrenz an der Spitze dürf- nete. Es wäre cool, in Sotschi etwas zu eigenen Team zu wöhnen. Schliesslich braucht es viel rungsmöglichkeiten … te grösser werden. Elizabeth Yar- reissen und in die top sechs zu fahren. haben. So hätte ich Vertrauen, um gewisse Dinge umzuset- Doch, doch, da gibt es schon noch eini- nold, die britische Olympiasiegerin Auf dieser Bahn fehlt mir aber die Er- zen, die der Trainer sagt. Das braucht ges (lacht). von 2014, kehrt nach einem Jahr fahrung im Vergleich zu Fahrerinnen einen permanenten Zeit. Jetzt haben wir ein anderes Level Wettkampfpause in den Weltcup aus anderen Nationen – vor allem na- Vergleich gehabt.» in der Kommunikation miteinander. Es fehlen etwa noch der erste Welt- zurück. Zudem wird dort bald auch türlich den russischen, die dort schon Wir wissen, von was wir sprechen und cupsieg und eine WM-Medaille. Maya Pedersen-Bieri, die zunächst tausendmal runtergefahren sind. kennen die Stärken und Schwächen Das wären sicher zwei Ziele. Ich hatte in den Europacup muss, erwartet. des anderen. Es ist eine andere Basis in der letzten Saison Ausreisser nach Was sagen Sie zum Comeback der Wie ist es für Sie, seit dem Verlauf ning machen musste. In solchen Situa- als im letzten Jahr, aber eine gute Basis. oben, aber auch nach unten. Das Ziel Olympiasiegerin von 2006? der letzten Saison plötzlich als Mit- tionen half es mir und war motivie- Ich bin sehr froh, dass er zugesagt hat. muss es sein, konstant zu fahren, so- Ich finde es spannend, dass sie dies favoritin auf einen Podestplatz in rend, zu wissen, wohin ich will, und dass ich immer in diesen gewissen Be- nochmals wagt. Ich freue mich, mitver- ein Weltcup-Rennen zu gehen? dass dies möglich ist. Die letzte Saison Was schätzen Sie an Biedermann? reich hineinfahre, der es ermöglicht, folgen zu können, wie es geht, mit über Es freut mich natürlich riesig, wenn ich hat es ja gezeigt. Ich habe schon mit einigen Trainern im Gesamtweltcup aufs Podest zu 40 Jahren auf die Tour zurückzukom- in diesem Kreis genannt werde. Ich set- zusammengearbeitet, und er ist der, kommen. men (die mittlerweile 44-jährige Peder- ze mir deswegen aber keinen besonde- Der Deutsche Matthias Bieder- der den Athleten den meisten Frei- sen-Bieri trat 2010 zurück, die Red.). ren Druck auf. Ich gebe mein Bestes, mann ist nach sieben Jahren wie- raum lässt. Ob Rennvorbereitung, das 1386 Punkte holten Sie in der letz- Ich kann verstehen, dass sie der Sport versuche, so schnell wie möglich zu der Cheftrainer des Schweizer Ske- Athletische oder die Kufenwahl – er ten Saison. Als Fünfte fehlten Ihnen nicht loslässt. Wenn dich das Fieber starten und so gut wie möglich zu fah- letonteams. Neu ist die Zusammen- lässt die Athleten das machen, was ih- nur 24 Punkte auf den dritten Platz einmal gepackt hat, kommt man nicht ren. Dann schaue ich,was dabei heraus- arbeit mit ihm für Sie aber nicht. nen guttut. Es ist ein reger Austausch, im Gesamtweltcup. Nervte Sie das? so leicht davon weg. Mit ihrem Mann kommt. Es ist eigentlich relativ simpel. Zürichsee-Zeitung 24 Sport Freitag, 2. September 2016 |

AUF EINEN KAFFEE MIT MARINA GILARDONI AUS ESCHENBACH, SKELETON Eschenbach «Möglichst viele Männer schlagen» souverän FUSSBALL Ein 5:1-Heimsieg im Duell zweier Drittligisten brachte Eschenbach im Cup in die 3. Vorrunde.

Bereits in der 2. Minute verwan- delte Yves Helbling einen Frei- stoss von Daniel Meier mit dem Kopf. Nach gut einer Viertelstun- de und einem Angriff über meh- rere Stationen glich Avni Aliji ebenfalls per Kopf aus. Das dritte Kopfballtor erzielte Pema Ny- angpo in der 37. Minute nach einemCornervonHelbling. Eschenbach kam hellwach aus der Kabine und vergab durch den Youngster Nicola Brunner eine Riesenchancenachuneigennützi- ger Vorlage von Helbling. Es dau- erte aber nur vier Minuten, da lag derBalltrotzdemimNetz.Nyang- po zog auf Pass von Armend Hali- miunwiderstehlichdavonundbe- zwang Gästekeeper Pasquale In- namorato sicher. Derselbe Halimi bereitete auch Helblings 4:1 vor. Den Schlusspunkt setzte der ein- gewechselte Robert Stojanov, der einen perfekt getimten Pass von Timon Keller nur noch einzu- schiebenbrauchte. zsz

CUP, 2. VORRUNDE Eschenbach – Landquart-H. 5:1 (2:1) Eschewies. 100 Zuschauer. – Tore: 2. Helb- ling 1:0. 18. Aliji 1:1. 38. Nyangpo 2:1. 54. Ny- angpo 3:1. 60. Helbling 4:1. 71. Stojanov 5:1. – Eschenbach: Carruolo; Küng (70. Keller), Steiner, Kuster, Grob, D. Meier, Halimi, S. Meier, Nyangpo (65. Stojanov), Helbling, Brunner (56. Federspiel). – Bemerkungen: Verwarnung: 21. Steiner (E).

Zusatzarbeit für Schmerikon

FUSSBALL Die Schmerkner ret- teten sich trotz Feldüberlegen- heit in Eschlikon erst in der 88. Im Café Tschirky kann Schokolade-Liebhaberin Marina Gilardoni sich bei einem Kaffee gut entspannen. Moritz Hager Minute in die Verlängerung. In dieser bewerkstelligten sie mit zwei Toren den Vorstoss in die Sie mag Schokolade und wür- KönnenSiedasauchselbst auch zwei, drei Tage dort. Das ist 2014 in Sotschi war ich am Tag X Mehr als ein verlängertes Sechzehntelfinals. de die Welt gerne mal aus der zubereiten? gar nicht so schlecht, um auf nicht bereit. Die Olympischen Wochenende irgendwo in der Schon in der 3. Minute spielte Sicht eines Mannes sehen. Die Klar, zu Hause koche ich gerne. andere Gedanken zu kommen. Spiele waren ein tolles Erlebnis, Schweiz liegt bei mir nicht drin. Sahin den Ball scharf hinter die 29-jährige Marina Gilardoni Wennwirunterwegssind,steigen Daneben erhalte ich einen Zu- aber ich hatte null Power im Ich sehe unterwegs so viel, und Gästeabwehr, wo Kabashi zur donnert kopfvoran den Eis- wir in Europa meist in Hotels ab. stupf von der Sporthilfe und habe Rennen und musste mich mit nach Saisonschluss gehts für Führung einschob. Fünf Minuten kanal hinunter, fährt nach der In Übersee sind wir eher in Privatsponsoren gesucht. Letzte Platz18begnügen. michabinsBüro. später fiel nach einem Freistoss Saison aber nicht in die Ferien, Ferienwohnungen, wo wir selbst Saison gab es erstmals vom Ver- der Ausgleich. Nach einer Stunde sondern setzt sich ins Büro. kochen. band einen Beitrag pro Rennen. MitwelchenErwartungen IhrLieblingssong? konnte Vitacca einen Distanz- Von den Preisgeldern wird man nehmenSiedie19.Schweizer VonAdelemagichjedesLied. schuss nicht festhalten, Schüepp SiehabeneinenKaffeebestellt. InwiefernachtenSiealsSportler nicht reich, meine vier Podest- Starter-SMinAngriff? verwertetedenAbpraller.Derver- WasmögenSiedaran? aufdieErnährung? plätze im vergangenen Winter Ich will meine Form bestätigen IhrLieblingsfilm? diente Ausgleich gelang Schmeri- Marina Gilardoni: Den Ge- Sie sollte ausgewogen sein. Von brachtenrund2000Euroein. und gewinnen. Momentan ist es «The Blind Side» (dt. «Die grosse kon erst in der 88. Minute. Tschir- schmack und das Ambiente im Diäten halte ich wenig. Für den schwierig, mich in der Schweiz Chance»)mitSandraBullock. kys Volleyabnahme konnte Tor- Café Tschirky in Schmerikon. langen Winter brauche ich auch WelchensportlichenGrossan- zu messen. Meine Konkurren- hüter Kreier nicht behändigen, Hierkannichgutrunterfahren. etwasReserven. lasshabenSiealserstenbewusst tinnen sind noch zu jung. Also IhrLieblingsbuch? Sahinmusstenurnocheinköpfen. wahrgenommen? möchte ich möglichst viele «ElfMinuten»vonPauloCoelho. Zu Beginn der zweiten Hälfte IstdasauchIhrLieblingsgetränk? GibtessonstEinschränkungen? Am TV habe ich als Erstes Leicht- Männerschlagen. der Verlängerung zog Sahin los, Ich bin nicht gerade süchtig Wegen Trainingslagern und athletik geschaut. 2006 gerieten IhrLebensmotto? bediente Vigini, der zum 3:2 traf. danach, aber weil ich fruchtige Wettkämpfen bin ich oft weg, die Olympischen Winterspiele WielangebrauchenSiemorgens Lebe den Moment, und geniesse Vier Minuten später gelang Getränke nicht so mag, entschei- die Zeitfenster zur Kontaktpflege in für mich in den Fokus, vordemSpiegel? es. Tschirky – er überlupfte den he- de ich mich oft für einen Kaffee. sind entsprechende klein. Meine weil ich mich als Bobanschiebe- Eine Viertelstunde – inklusive rausstürmenden Torhüter – mit Im Training greife ich auf Isoto- Kollegenmüssenflexibelsein. rinversuchte. Duschen. WasistIhrgrösstesLaster? dem4:2dieSiegsicherung. zsz nischeszurück. Schokolade. WomitbestreitenSie WiesindSiezumSkeleton MitwelcherPersonwürdenSie CUP, 2. VORRUNDE BleibenwirbeimKulinarischen: IhrenLebensunterhalt? gekommen? gernefüreinenTagtauschen? UndwelchesistIhrebeste Eschlikon – Schmerikon 2:4 (1:1, 0:1) n. V. WasessenSiegerne? Im Sommer arbeite ich Teilzeit Als die A53 fertiggestellt wurde, Mit einem Mann, um die Welt Eigenschaft? Herdern. 75 Zuschauer. – Tore: 3. Kabashi 0:1. Gesunde, hausgemachte Kost – im Büro der Radbar Schmerikon, gab es dort einen Anlass zum ausseinerSichtzuerleben. Ichbinehrgeizigundzielstrebig. 8. Schmucki 1:1. 58. Schüepp 2:1. 88. Sahin etwa ein Stück Fleisch mit dann läuft dort am meisten. Bin Bobanschieben, den ich als 2:2. 105. Vignini 2:3. 109. Tschirky 2:4. – Schmerikon: Vitacca; Sivagnanam, Duschen, SalatalsBeilage. ich im Winter hier, bin ich meist Leichtathletin mit meinem Bru- «Es ärgert mich, WasmachtSieglücklich? Fehr, Peduto (83. Mandra); De Siano, Haind- der im Mixed gewann. Der Preis Meine Familie. Und wenn ich ler (67. Hoxhaj), Pehlivan, Sahin; Tschirky, war eine Taxifahrt in der Bob- wenn jemand nicht meine Ziele erreiche. Für nächs- Kabashi (55. Vignini). – Bemerkungen: WORUM GEHTS? Schmerikon ohne Grifa, Dello Stritto, Misirli, bahn von St. Moritz. Das gefiel zuverlässig ist.» ten Winter wäre das ein Podest- Lardo, Caduff (alle verletzt). Verwarnungen: Diese Woche hat Marina Gilar- im Vordergrund. Der Saison- mir. Dann war ich drei Jahre lang platz im Gesamtweltcup, zuletzt 120. Müller (E). 120. Sivagnanam (S). Marina Gilardoni doni in der Eishalle von Cesana auftakt erfolgt Anfang Dezember Anschieberin von Maya Bamert, warichFünfte. erstmals auf der kalten Unter- im kanadischen Whistler. ehe im März 2010 der Wechsel lage trainiert. Für die Starter­ Um sich optimal darauf sowie zum Skeleton erfolgte. Ich wollte WelchePersonbewundernSie? WasärgertSie? Schweizer­Meisterschaften die Olympischen Spiele 2018 dasGefährtselbststeuern. Nicola Spirig, wie sie Sport und Wenn jemand nicht zuverlässig am Sonntag in Emmen kehrt sie in Pyeongchang vorbereiten zu Familie unter einen Hut bringt ist. Beeler steht nochmals auf den Tartanbelag können, ist Gilardoni auch neben WelcheswarIhrschönster und nach ihrer Verletzung zurück. Die Weltcup-Fünfte des dem Eiskanal aktiv. Ziel ihrer MomentimSport? Olympiasilbergewann. WasistIhnenwichtigimLeben? im Halbfinal vergangenen Winters ist hierzu- Geldbeschaffungsaktionen ist, Als ich an der EM im Februar in Ein klares Ziel zu haben. Wissen, lande bei den Frauen eine Klasse eine Physiotherapeutin finan- St. Moritz mit neuem Bahnre- WiesiehtfürSieeinperfektes was man machen will, und glück- BEACHVOLLEYBALL Mit 21:17, für sich. Nach einer im Mai erlit- zieren zu können, damit sie kord Bronze gewann. Da wusste Wochenendeaus? lichsein. 21:14 bezwangen der Joner Nico tenen Muskelzerrung im Ober- an der Bahn nicht bloss einen ich, dass ich als Startrakete in der Mit guten Menschen draussen Beeler und Alexei Strasser an schenkel, die eine achtwöchige einzigen Betreuer hat – die deut- Bahnvielesrichtiggemachthatte. etwasunternehmen. WasmachenSieinzehnJahren? der Schweizer Meisterschaft in Pause nach sich zog, steht für sie sche Konkurrenz reist jeweils Skeletonrennen am TV oder an Bern das aufstrebende Duo Flo- in der Zentralschweiz eine per- mit einem halben Dutzend Undwelcheswardiegrösste Wo undmitwemverbringenSie derBahnschauen. rian Breer und Yves Haussener. sönliche Standortbestimmung an die Wettkämpfe. db Enttäuschung? IhrenächstenFerien? Interview: DavidBruderer Damit stehen Beeler/Strasser heuteVormittagimHalbfinal. db