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PRESSEINFORMATION

Willkommen in den Swarovski Kristallwelten 2

Zur Geschichte 3

Die Wunderkammern im Riesen 5

Kunst im Garten 11

Spielturm und Spielplatz 14

Kulinarische Genüsse 15

Ganzjähriger Veranstaltungskalender 16

Shopping im Riesen 17

Künstlerbiografien 20

Allgemeinen Informationen 27

Redaktionelle Hinweise 29

Juli 20

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WILLKOMMEN IN DEN SWAROVSKI KRISTALLWELTEN

Seit seiner Gründung 1895 schreibt das Familienunternehmen Swarovski Traditions- und Erfolgsgeschichte. Die Faszination, die von Kristall ausgeht, ist heute größer denn je. Um dem steigenden Interesse gerecht zu werden, hat Swarovski 1995 mit den Swarovski Kristallwelten einen Ort geschaffen, an dem Kristall zu einem ganzheitlichen Erlebnis wird. Diese Welt der Fantasie hat seither mehr als 15 Millionen Besuchern Momente des Staunens beschert. Es ist die Mischung aus Kunst und Kultur, Entertainment und Shopping, aus unterschiedlichen Attraktionspunkten für Groß und Klein, für Kristallfans und Kunstliebhaber, die die Swarovski Kristallwelten auf der ganzen Welt einzigartig macht.

Daniel Swarovski, der 1895 sein Unternehmen für geschliffenes Kristall in Wattens gründete, hatte von Beginn an die Vision, Kristall nicht nur als Material, sondern als Inspiration zu betrachten. Der Multimediakünstler André Heller schuf zum hundertjährigen Jubiläum von Swarovski 1995 eine Welt der Wunder. Berühmte Namen aus Kunst und Design interpretierten hier jeweils Kristall auf ihre eigene Art und haben aus dem funkelnden Material Raum- bzw. Erlebniskonzepte gemacht – die Wunderkammern der Swarovski Kristallwelten. Deren ursprüngliches Prinzip basiert auf der historischen Wunderkammer im Schloss Ambras, die im 16. Jahrhundert als Universalsammlung das gesamte Wissen ihrer Zeit zu erfassen versuchte.

Mittlerweile sind die Swarovski Kristallwelten eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Ganz im Sinne des Unternehmensgründers Daniel Swarovski verfolgen sie die Philosophie der stetigen Neuerfindung und Weiterentwicklung und haben bereits mehrere bauliche Änderungen erlebt. Die bisher größte Erweiterung fand 2015 zum 120. Jubiläum von Swarovski statt, als das Areal der Swarovski Kristallwelten mit einer großflächigen Gartenlandschaft verdoppelte wurde. Seitdem gibt es noch mehr glanzvoll inszenierte Attraktionen zu entdecken. Das vielfältige Markenportfolio Swarovski, kulinarische Genüsse und ein ganzjähriges Veranstaltungsprogramm verleihen der 25-jährigen Geschichte der Swarovski Kristallwelten einen vielfältigen Ausdruck.

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ZUR GESCHICHTE

Ein besonderes Geschenk zum 100-jährigen Firmenjubiläum Staunen ist ein machtvoller Zustand. Staunen stellt sich ein, wenn Menschen etwas Unerwartetes erleben – und Kristall von Swarovski übte von Beginn an eine große Faszination auf Menschen aus. Unzählige Besucher reisten, teilweise von weit her, nach Wattens, um die Heimat des Kristalls von Swarovski zu besuchen. Diese Begeisterung und Treue der Kristallfans nahm Swarovski zum Anlass und machte ihnen zum 100-jährigen Bestehen des Unternehmens im Jahr 1995 ein besonderes Geschenk: Die Swarovski Kristallwelten öffneten ihre Pforten.

Der „Riese“ erwacht Dazu hatte Swarovski den Multimediakünstler André Heller mit dem Konzept einer Erlebniswelt beauftragt. Als thematischen Mittelpunkt erschuf Heller die Swarovski Kristallwelten in Form eines Riesen – in Anlehnung an seine Kindheit in Wien, in der er sich immer vorgestellt hatte, im Schlosspark Schönbrunn würden Riesen leben, die nachts umherwandeln und am Tag erstarren. Daraufhin erdachte Heller die Geschichte des Riesen, der ausgezogen war, um die Welt mit allen ihren Schätzen und Wundern zu erleben. Mit diesem Wissen setzte sich der Riese in Wattens zur Ruhe und „wacht“ seither über seine Wunderkammern.

Das Prinzip „Wunderkammer“ Im 16. Jahrhundert, zur Zeit der Renaissance, entwickelten sich die fürstlichen Schatzkammern zu allumfassenden Kunstkammern. Neben Goldschmiedearbeiten, Elfenbein- und Holzschnitzereien, Uhren und Automaten zählten auch Naturalien, Gemälde und Skulpturen zu den kostbaren und seltenen Objekten in Kunst- und Wunderkammern, Kuriositäten- und Raritätenkabinetten. Sie bündelten die Summe des damaligen Wissens über die Welt und stillten das Verlangen, sich neues Wissen über das Exotische und Fremdartige anzueignen. Nur wenige Sammlungen haben die Zeit überdauert – eine der am besten erhaltenen und berühmtesten befindet sich zweifellos auf Schloss Ambras in Innsbruck. Die Ambraser Kunst- und Wunderkammer war schließlich auch die Inspiration für das inhaltliche Konzept von André Heller. Sie ist der Ausgangpunkt für die magische Welt, die sich dem Besucher eröffnet, wenn er durch den Kopf des Riesen die Swarovski Kristallwelten betritt.

Eine neue Epoche des Staunens Im Jahr 2015 zum 120-jährigen Bestehen des Tiroler Traditionsunternehmens und zum 20. Jubiläum der Swarovski Kristallwelten sah die einzigartige Welt der Fantasie ihrer dritten und bisher größten

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Erweiterung entgegen. Seitdem erstreckt sich die Welt der Wunder auf 7,5 Hektar und zeigt sich mit zahlreichen Facetten. In den Wunderkammern erlebt man die Magie des Kristalls in einer noch nie da gewesenen Dimension. Rund um die kristalline Erlebniswelt lädt die großzügige Gartenlandschaft mit einzigartigen Kunstinstallationen zum Verweilen ein. Zu den Höhepunkten zählt die Kristallwolke aus rund 800.000 handgesetzten Kristallen. Südlich des ikonischen Riesen bieten der Spielturm und die innovative Spiellandschaft im Freien für Kinder aller Altersstufen viel Raum für Spiel- und Klettererlebnisse. Das Daniels Kristallwelten umrahmt als lichtdurchfluteter Pavillon, eingebettet in den Garten, die Blicke in die umliegende Landschaft und verspricht im Inneren – nicht zuletzt aufgrund der hauseigenen Patisserie – unvergessliche kulinarische Genüsse.

Die kreative Energie des internationalen Netzwerks von Swarovski und vieler außergewöhnlicher Persönlichkeiten spiegelt sich in der poetischen Gestaltung und Formensprache der erweiterten Swarovski Kristallwelten wider. Kristall bleibt dabei immer Inspirationsquelle und faszinierender Rohstoff für die einzelnen Bedeutungsräume und unterstreicht den Facettenreichtum und die Innovationsfreude der Marke Swarovski. Für die Kuratierung und die künstlerische Leitung im gesamten Bereich zeichnet Carla Rumler, Cultural Director Swarovski und Kuratorin Swarovski Kristallwelten, verantwortlich.

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DIE WUNDERKAMMERN IM RIESEN

Jeder Künstler und jeder Designer kann mit Swarovski Kristall eine andere Geschichte erzählen. Der Reichtum an Interpretationen ist unerschöpflich und es wird nie einen Punkt geben, an dem alle Ideen rund um das Material Kristall zu Ende gedacht sind. Genau darauf basiert das künstlerische Prinzip der Swarovski Kristallwelten, sowohl im Inneren der Wunderkammern als auch bei den Skulpturen und Installationen im Garten. Internationale, aber auch national renommierte Künstler, Designer und Architekten haben Installationen aus und mit Kristall nach ihrer jeweils eigenen künstlerischen Handschrift geschaffen. So ist jede Begegnung mit Kunst in den Swarovski Kristallwelten auch eine ganz persönliche Begegnung mit dem kreativen Kopf dahinter. Ein ganz besonderes Highlight ist der individuelle Duft, der die multisensorische Erfahrung der Besucher mit eigens für die Swarovski Kristallwelten zusammengestellten Aromen und Essenzen optimal unterstützt.

Die Blaue Halle Beim Eintritt in die Blaue Halle umfängt den Besucher das magische International Klein Blue, das auf den französischen Künstler Yves Klein zurückgeht und ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt. Obwohl dieses Blau zu den kalten Farben zählt, wirkt es hier warm und energetisch. Werke weltberühmter Künstler wie Salvador Dalí, Niki de Saint Phalle, John Brekke und Andy Warhol umgeben das Herzstück, den Centenar, der mit über 310.000 Karat (62 kg) der größte handgeschliffene Kristall der Welt ist. Er weist exakt 100 von Hand geschliffene Facetten auf, die das 100-jährige Firmenjubiläum von Swarovski im Jahr 1995 symbolisieren. Direkt daneben befinden sich die beiden kleinsten präzisionsgeschliffenen Kristalle von Swarovski – der Xirius Chaton und XERO Chaton. Letzterer ist gerade mal so groß wie die Spitze einer Feder und wurde als jüngste Innovation von Swarovski speziell für die kreativen Anforderungen in der Uhren-, Brillen- und Schmuckindustrie konzipiert. Eine elf Meter hohe und 42 Meter lange Kristallwand führt den Besucher hinein in die Wunderkammern.

Silent Light Der Kristallbaum „Silent Light“ wurde 2003 in einer außergewöhnlichen künstlerischen Kollaboration von Tord Boontje und Alexander McQueen für das Victoria and Albert Museum in London entworfen. Er besteht aus 150.000 Swarovski Kristallen. Seit 2003 ist „Silent Light“ in den Swarovski Kristallwelten ausgestellt. 2020 zieht der Baum in einen neuen Raum – weil nun die Technik zur vollen Umsetzung der künstlerischen Vision vorhanden ist. Besucher betreten also nicht mehr nur emotional, sondern auch tatsächlich eine poetische Winterwunderwelt: Bei Minusgraden fällt Schnee vom „Himmel“ – egal,

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welche Jahreszeit draußen gerade herrscht. Vorsichtige Betrachter können im Warmen hinter einer Glasscheibe bleiben. Wer sich in das Innere der Wunderkammer wagt, stapft durch den Schnee und entdeckt rund um den Kristallbaum wundersame Tiere auf eisigen Ästen sowie eine Eisgrotte, die Alexander McQueen gewidmet ist. Die Tierfiguren stammen aus der Winter Sparkle Kollektion von Tord Boontje für Swarovski und sind als Erinnerungsstücke im Store erhältlich. Die Technologie für die neue Wunderkammer wurde exklusiv mit TechnoAlpin für die Swarovski Kristallwelten entwickelt und verwandelt Wasser und Luft in echten Schnee bei einer Raumtemperatur von bis zu -10° Celsius.

Der Kristalldom Die Kuppel des Kristalldoms ist der geodätischen Kuppel von Sir Richard Buckminster Fuller (1895- 1983) nachempfunden. Geodäsie bezeichnet in der Mathematik die theoretisch kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten auf einer gekrümmten Fläche. Geodätische Kuppeln sind besonders stabil, und das bei einem verhältnismäßig geringen Materialaufwand. Die Kuppel des Kristalldoms besteht aus 595 Spiegeln, die dem Besucher das Gefühl vermitteln, im Inneren eines Kristalls zu stehen. Acht der Spiegel sind „Spionspiegel“, hinter denen sich faszinierende Kunstobjekte unterschiedlicher Künstler befinden. Die Musik im Kristalldom stammt von Brian Eno.

Chandelier Jungle In Kooperation mit dem Swarovski Corporate Archive präsentieren die Swarovski Kristallwelten die Installation „Chandelier Jungle“. In Zusammenarbeit mit Architekten, Künstlern und Designern wird der klassische Kronleuchter neu interpretiert. Unter Verwendung modernster Technologien und mit Hilfe des Mediums Kristall entstanden bahnbrechende Lichtdesigns. Nach zahlreichen internationalen Ausstellungen wie der Salone del Mobile in Mailand, Design Miami in Miami/Basel oder der Maison&Objet in Paris, sind diese exklusiven Stücke nun in den Swarovski Kristallwelten versammelt.

Into Lattice Sun Für Into Lattice Sun ließ sich die südkoreanische Künstlerin Lee Bul von modernistischer Architektur inspirieren und setzte dies für die Wunderkammer in eine metropolitische, dramatische und utopische Landschaft um. Diese Installation erforscht die Interaktionen zwischen Besucher und Raum. Das bewusst inszenierte Spiel der kontinuierlich changierenden Spiegellandschaft bietet dem Besucher immer neue Illusionen von räumlicher Weite und Tiefe und lädt ein, über sich selbst und seine Position innerhalb des Raumes zu reflektieren.

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Ready to Love Der indische Stardesigner Manish Arora liebt die Arbeit mit Kristall. Seine Designsprache ist geprägt von aussagekräftigem Storytelling und knallig bunten Farben. In seiner Wunderkammer Ready to Love lädt er Besucher in eine fantasievolle Welt voller Emotionen ein. Eine glitzernde Treppe voller funkelnder Liebesbotschaften führt in die farbenfrohe Utopie des indischen Ausnahmetalents. Hier eröffnet sich die Fassade eines indischen Tempels in schillerndem Neonlicht: der Palast der Liebe. Zentrum der Installation sind 19 Herz-Feen, die mit traditionellen indischen Handwerkstechniken gestaltet wurden.

Die Eisgasse Die Eisgasse des Tiroler Künstlers Oliver Irschitz ist ein auf den ersten Blick leerer Gang, der erst beim Betreten lebendig wird. Wo immer der Besucher seinen Fuß auf den Boden setzt, entstehen kristalline Spuren. Auch das Licht folgt, und je mehr Besucher das Abenteuer der Durchquerung wagen, desto heller erstrahlt die Umgebung. Begleitet wird jeder Schritt von einem geheimnisvollen Knistern und Knacken – ganz so als befände man sich tatsächlich auf einer zugefrorenen Fläche, auf der jeder Schritt kleine Sprünge im Eis verursacht.

Transparente Opazität Transparente Opazität von Arik Levy und seine 2017 hinzugefügte Installation EmotionalFormation sind eine Hommage an die Vielfalt von Kristall, ein Spiel mit unterschiedlichsten Materialien, die von Glas und Marmor über Stahl bis hin zu 3D-Prints aus Kunststoff reichen, aber auch mit Formen und Größen. Einige Ausstellungsstücke zitieren die bekannte Silhouette des geschliffenen Chatons, andere Werke reichen dagegen weit in den abstrakten Bereich natürlicher, archaisch-kristalliner Formen hinein. Die Installation EmotionalFormation gleicht einer Art Labyrinth, in dem Besucher von einem Bereich zum nächsten wandern und dabei stets neue Strukturen und einzigartige Perspektiven entdecken. Die Interaktion der Beleuchtung mit dem Raum selbst und den Werken darin, erzeugt ein gegensätzliches Spiel von Licht und Schatten.

Chandelier of Grief Unter dem Titel „Chandelier of Grief“ zeigt Yayoi Kusama, eine der bedeutendsten japanischen Künstlerinnen der Nachkriegszeit, eine ihrer spektakulärsten Spiegelinstallationen. Zentrales Element ist ein rotierender Swarovski Kristall-Luster, der sich effektvoll in einem rundum verspiegelten Raum inszeniert. Ihre großformatigen Soloshows in Mexico City, Rio, Seoul, der Region Taiwan und in Chile zogen in den vergangenen Jahren über 5 Millionen Besucher an. Insbesondere ihre „Infinity Mirror Rooms“ sorgten international für Furore.

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Studio Job Wunderkammer Für ihre Installation hat sich das Designerduo Studio Job von dem Begriff der „Wunderkammer“ selbst inspirieren lassen, der heute ein wundersames, kurioses, allumfassendes Raumerlebnis bezeichnet. So dreht sich auch in der Studio Job Wunderkammer alles um die ganzheitliche Raumerfahrung. Farbe, Form, Komposition und Konzept, die auf den ersten Blick wie ein Rummelplatz an überbordender Buntheit wirken, laden den Besucher zu eigenen Entdeckungen ein. Hinter dem scheinbaren Chaos verbergen sich abertausende kleine Geschichten in Form von Bewegung, Musik, Spiegelungen und kleinen Anspielungen auf die moderne Gesellschaft.

La Primadonna Assoluta Die Star-Sopranistin Jessye Norman feierte im Glanz des Kristalldoms einen spektakulären Auftritt und sang dort die Schlussarie „Thy hand, Belinda“ aus der Oper „Dido and Aeneas“ von Henry Purcell. Dieser ergreifenden Performance wurde eine eigene Wunderkammer gewidmet. Ein riesiger Bergkristall aus Madagaskar, natürlich gewachsen und in seiner Größe beeindruckend, setzt einen Kontrapunkt zu der menschengemachten Kunstform von Musik und Stimme. Wer den Bergkristall berührt, spürt seine konzentrierte Energie in Form von subtiler Wärme.

Eden Hinter der Wunderkammer Eden steht die Idee einer Landschaft, die an den stärksten Urinstinkten des Menschen rührt: der Wald. Aber Eden ist kein gewöhnlicher Wald – es ist eine fantastische archaische Urwelt, in einer abstrakten Interpretation. An ihrem Eingang stürzt ein mächtiger Wasserfall auf einer Leinwand in die Tiefe, in ihrem Inneren folgt der Besucher einem Pfad durch das Dickicht einfacher, polierter Messingstäbe, dass in den verspiegelten Wänden bis zum Horizont zu reichen scheint. Hier trifft der Wanderer immer wieder auf befremdliche, versteckte Schätze in Form von Kristallskulpturen mit einer Größe von bis zu 1,86 Metern, die Swarovski produziert hat. Sie erstrahlen wie Licht in der Dunkelheit und erscheinen wie fremdartige, exotische Vögel, Reptilien, Blüten oder Früchte, die für die Schönheit der Natur und den Ursprung des Lebens stehen.

FAMOS In FAMOS trifft das russische Künstlerduo Blue Noses mit seinen berüchtigten, irrwitzigen Performances auf die legendäre Kristallschleifkunst von Swarovski. Zu sehen sind vier architektonische Wahrzeichen – das Taj Mahal in Agra, die Cheops-Pyramide von Gizeh, das Empire State Building von New York und das Lenin Mausoleum in Moskau – in noch nie dagewesenen kristallinen Dimensionen. Diese Wunderwerke der Architekturgeschichte wurden gemeinsam mit den Kristallexperten von

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Swarovski geschaffen und mit exzentrischem Humor in Form von hintersinnigen Kurzfilmen zum Leben erweckt.

55 Million Crystals In „55 Million Crystals“ des britischen Musikers, Produzenten und Konzeptkünstlers Brian Eno verschmelzen Musik, Licht, von Hand gemalte Bildkomponenten und Computertechnik zu einem grandiosen, meditativ wirkenden Objekt, das sich mit kaum wahrnehmbaren Übergängen verändert. Dadurch wird auch der Begriff „Original“ neu definiert: Während man darunter üblicherweise ein einzelnes, statisches, immerwährendes Kunstwerk versteht, ist „55 Million Crystals“ in jedem Augenblick ein unwiederholbares Original. Was ein Besucher sieht, hat kein anderer vor ihm gesehen und wird kein anderer nach ihm sehen.

Heroes of Peace Mit Heroes of Peace widmen die Swarovski Kristallwelten eine ihrer Wunderkammern dem Thema Frieden und unterstützen so die Vision des Künstlers und Kurators André Heller: Es finden sich hier Botschaften von Menschen die den Friedensnobelpreis erhielten oder ihr Leben dem wichtigen Thema Frieden gewidmet haben, wie Bertha von Suttner, Pablo Picasso, Nelson Mandela, John Lennon und Yoko Ono. Innovative Projektionstechniken machen es möglich, dass Besucher auf lebensgroße Hologramme von Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Albert Einstein und Rigoberta Menchú treffen.

El Sol El Sol von Fernando Romero besteht aus 2.880 maßgefertigten Swarovski Kristallen und erforscht die Beziehung des Menschen zur Sonne. Die ausladende Struktur ist exakt eine Milliarde Mal kleiner als der Himmelskörper. Im Kern des Kunstwerks befindet sich eine Kugel aus LEDs, deren Licht von den innenliegenden Facetten der präzise geschliffenen Kristalle so gebrochen wird, das eine dynamische Oberfläche entsteht, die an jene der Sonne erinnert. Inspiration für El Sol war die bedeutsame Geometrie der Pyramiden der Azteken und Maya. Dies macht das Kunstwerk zu einer Hommage auf das kulturelle Erbe des mexikanischen Künstlers. Gleichzeitig setzt er auf moderne Technologien als Grundlage für die Struktur. Drei Monate dauerten Design und Entwicklung, bevor Techniker die Entwürfe in mehr als 350 Arbeitsstunden umsetzten.

Timeless Im Bereich Timeless wird die Geschichte von Swarovski erzählt und Kristall in allen seinen historischen Facetten beleuchtet. Eine spannende Rundumschau, die von der Gründungsgeschichte des

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Unternehmens bis zu den magischen Momenten auf Bühne, Leinwand und Laufsteg reicht, stellt Kurioses und Glamouröses neben Nostalgie, Historie und Technologie. Die Virtual-Reality-Installation „Timeless Journey“ ermöglicht dem Besucher das virtuelle Erleben eines Märchens, inspiriert von Meilensteinen der Swarovski Geschichte. Das Drehbuch dazu stammt vom britischen Art-Director und Set-Designer Simon Costin. „Timeless“ bedeutet hier, den sich wandelnden Zeitgeist von 1895 bis heute zu erfahren und bei der Betrachtung epochemachender Exponate die eigene Zeit zu vergessen. Verantwortlich für den erzählerischen Spannungsbogen zeichnet der Architekt und Museumsgestalter HG Merz in Zusammenarbeit mit dem Swarovski Corporate Archive.

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KUNST IM GARTEN

Im Garten rund um den charismatischen Kopf des Riesen trifft man auf Orte der Schönheit, Inspiration und Energie, der Sorgfalt, Ästhetik – und der Legenden. Im Zuge der großzügigen Erweiterungen der Swarovski Kristallwelten ist eine erstaunliche Landschaft entstanden, die sich natürlich in die Tiroler Bergwelt einfügt. Sie beflügelt die Fantasie, gleichzeitig aber vermittelt sie Wissen aus Vergangenheit und Gegenwart. International bekannte, aber auch regional bedeutende Künstler und Designer der zeitgenössischen Kunstszene und renommierte Architekten haben im Garten des Riesen ihre kreativen Spuren hinterlassen.

Für den Ankunftsbereich der Besucher zeichnen s_o_s architekten verantwortlich. Angelehnt an den kreativen Ansatz des Designerduos CAO PERROT, Kunst und Landschaftsarchitektur zu Orten des Träumens zu verbinden, haben sie ein auf Birkenstämmen ruhendes weit ausladendes Dach als Schwelle zum Garten und zum vorgelagerten Großen Platz platziert. Auf dem Weg durch den Garten des Riesen, inmitten einer blühenden Farbigkeit verschiedener Pflanzenarten, konzipiert vom britischen Gartenplaner Tony Howard, können Kunstobjekte bekannter Schöpfer wie Werner Feiersinger, Sylvie Fleury, Bruno Gironcoli, Martin Gostner und Alois Schild bestaunt werden. Inspiriert von der wertvollen Ressource Wasser haben Fredrikson Stallard ihre früheren Arbeiten der Serie Prologue neu interpretiert und anlässlich des 15. Geburtstags der Swarovski Waterschool im Jahr 2015 mit 8.000 Blue Shade Kristallen bestückt. Diese brechen und reflektieren das Tageslicht je nach Sonneneinfall und aktivieren so ihre Umgebung im Garten des Riesen. Prologue III ist Anfang und Ende – ein Zyklus unendlichen Potentials. Eine einzigartige Kristallwolke schwebt über dem schwarzen Spiegelwasser und wandelt ständig ihr Aussehen, beeinflusst durch das Wetter und den Kreislauf der Natur. Das grüne Labyrinth in Form einer Hand lädt zum Erkunden und Versteckspiel ein. Ein leicht ansteigender Pfad durch den Alpengarten mit seltenen und landestypischen Pflanzen aus dem Alpenraum führt den Besucher zum Aussichtsturm auf dem Hügel über den Wunderkammern der Swarovski Kristallwelten. Die Römische Ausgrabung bietet spannende Einblicke in uralte Geschichte.

Kristallwolke: Ein Naturphänomen aus Kristall Das Herzstück des neuen Gartens bildet die Kristallwolke, entworfen von Andy Cao und Xavier Perrot. Diese monumentale Installation aus rund 800.000 handgesetzten Kristallen von Swarovski schwebt über dem schwarzen Spiegelwasser und lädt die Besucher ein, für einen Moment innezuhalten und sich von der gewaltigen Wirkung von Kristall verzaubern zu lassen. Mit einer Fläche von etwa 1.400 Quadratmetern ist dieses mystische Meisterwerk das größte seiner Art auf der Welt. Ein abfallender

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Pfad führt die Besucher direkt zum Spiegelwasser, in dem das Licht der Kristalle wie Sterne am nächtlichen Himmel eingefangen wird – sogar am helllichten Tag. Begleitet werden sie von 2.000 kristallinen Fireflies, die wie funkelnde Leuchtkäfer durch die Luft tanzen. Inmitten des Spiegelwassers thront die Skulptur „Leviathan“ des Tiroler Künstlers Thomas Feuerstein, bestehend aus über 10.000 Kristallen. „Leviathan“ bezieht sich zum einen auf das biblische Seeungeheuer, zum anderen auf Thomas Hobbes gleichnamiges Werk von 1651 zum Thema Staatswesen. Es verweist in seiner Bedeutung auf die älteste Beschreibung von Gesellschaft als Netzwerk: Nur im gegenseitigen Beziehungsgeflecht, wie hier durch das Wechselspiel der Kristalle symbolisiert wird, entsteht das Ganze.

Das Carousel erweckt Gefühle der Freiheit und der Freude Mit seinem „Carousel“ gestaltete der spanische Designer Jaime Hayon einen Blickfang in Schwarz- Weiß, der im Kontrast zum üppigen Grün der Gartenlandschaft der Swarovski Kristallwelten steht. In seinem modernen Design interpretiert er das klassische Karussell neu, bewahrt dabei aber dessen nostalgischen Touch. Das monochrome Design funkelt mit 15 Millionen Swarovski Kristallen auf 12 Dach- und 16 Wandpaneelen und erzeugt mit dem warmen Licht der Beleuchtung eine verträumte Atmosphäre. Brauchtümer und Märchen lieferten die Inspiration für die Fantasiefiguren, auf denen die Gäste Platz nehmen. Das Dach und die Umzäunung zieren fantasievolle Gesichter, die für all die Momente des Glücks, Staunens und Vergnügens sorgen, denen man sich bei einer Fahrt mit einem Karussell nicht entziehen kann. Auf 12,5 Metern Durchmesser bietet das 6,5 Meter hohe Karussell Platz für bis zu 28 Gäste aller Altersgruppen und eigene Bereiche für Rollstühle. Das Carousel ist ganzjährig zugänglich. Die Fahrt ist im Eintrittspreis inkludiert.

Das Karussell des spanischen Künstlers Jaime Hayon wurde mit dem Wallpaper* 2020 Design Award als „Best Ride“ prämiert – eine Auszeichnung, die in der Designwelt größtes Ansehen genießt. Wallpaper* lobt das Kunstwerk „als opulente Ausnahme vom viktorianischen Stil herkömmlicher Vergnügungsparks“ und betont „die einladende Wirkung des ‚Carousel‘ vor den grünen Bergen oder vor frisch gefallenem Schnee.“

Römische Ausgrabung: Ein Fenster zur Vergangenheit Dass die Swarovski Kristallwelten ein Ort sind, an dem sich die Wege der Vergangenheit und Gegenwart kreuzen, zeigt die Römische Ausgrabung als spannendes Zeugnis eines römerzeitlichen Tirols. Während der umfassenden Umbauarbeiten wurden im September 2014 Mauerbefunde und Versturzschichten von römerzeitlichen Gebäuden sowie römisches Fundmaterial zutage gefördert.

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Dabei handelt es sich laut Einschätzung der Archäologen um Fragmente eines römischen Gutshofes aus dem dritten Jahrhundert n. Chr. Die Römische Ausgrabung wird als „natürliche Wunderkammer“ des Riesen gezeigt. Besonders bemerkenswert war der Fund eines Münzschatzes von ungeahntem Wert: 702 römische Silbermünzen, sogenannte Antoniniane, geprägt für die römischen Kaiser der Jahre 238 bis 251 n. Chr. Die Münzen fanden nach fast zwei Jahrtausenden den Weg zurück an die Oberfläche.

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SPIELTURM UND SPIELPLATZ

Der Garten des Riesen ergänzt das bestehende museumspädagogische Angebot für Kinder rund um das Kristallatelier. In diesem Kontext entwarf das renommierte Architekturbüro Snøhetta eine gänzlich neue Gebäudetypologie: einen Spielturm und eine innovative Spiellandschaft im Freien.

Der Spielturm ermöglicht neben einer ganz besonderen Raumerfahrung verschiedenste Spielerlebnisse, von Klettern, Schaukeln, Schwingen und Rutschen bis hin zu scheinbarem Schweben. Daraus ergibt sich eine vollkommen neue und dabei ganz natürliche Form des Spielens. Auf mehreren übereinander angeordneten Ebenen verläuft ein vertikales Kletternetz, das sich auf einer Höhe von knapp 14 Metern frei beklettern lässt. Eigens für die Swarovski Kristallwelten gestaltete Spielkästen an den Wänden lassen auch Feinmotorik und kognitive Fähigkeiten nicht zu kurz kommen: Das Schiebepuzzle mit dem ikonischen Riesen, ein Tiere memory®, der Spielkasten „Tempo kleine Tiere“ und ein Labyrinth.

Die Fassade des Spielturmes besteht aus 160 kristallinen Facetten, wobei keine der anderen gleicht. Bedruckt sind die Scheiben mit einem innovativen Muster aus Millionen winziger Motive, die der Geschichte von Swarovski entspringen. Zu jeder Zeit ist die Sicht von innen nach außen gegeben, ebenso sind die Aktivitäten im Inneren von außen sichtbar. Abends erscheint das Objekt als spektakulärer Lichtkörper, der die Reflexionen der Kristallwolke und des Spiegelwassers geheimnisvoll ergänzt.

Der Spielbereich für Kinder aller Altersstufen wird in einer innovativen Spiellandschaft im Freien fortgesetzt. Eine fließend geformte Topografie aus Stahl und Holz bietet Kindern unzählige Möglichkeiten des Spielens. Der Spielplatz im Garten des Riesen wurde 2017 um eine spektakuläre 25 Meter lange Kletterstrecke erweitert. Außerdem wurden die bestehenden Wasserspiele ausgebaut und auf der begehbaren Holzfläche ein Kugelspiel installiert. Kinder können sich hier nach Herzenslust austoben und gleichzeitig wichtige motorische Fähigkeiten schulen. Wie der Spielturm ist die Gestaltung des Außenbereichs einzigartig und bietet speziell für Kindern die Möglichkeit, neue Spiele und Bewegungsformen zu entdecken.

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KULINARISCHE GENÜSSE

In den Swarovski Kristallwelten gibt es neben Nahrung für den Geist auch Kulinarisches – im Daniels Kristallwelten. Naturgemäß folgt auch hier das architektonische Gesamtkonzept den Parametern des Kristallinen, eingebettet in den Garten des Riesen.

Das Daniels Kristallwelten gilt als ein Ort, der die ganze Welt willkommen heißt und bietet internationale, regionale und vor allem saisonale Küche mit einem eigenen Patisseriebereich. Das Besondere dabei: In dem hellen, lichtdurchfluteten Pavillon, entworfen von norwegischen Architekturbüro Snøhetta, hat man das Gefühl, direkt im Garten des Riesen zu sitzen. Sanft geschwungene Säulen und Decken verstärken den Eindruck von fließenden Formen und Licht. Das Designbüro MARCTHOMAS hat den Gästebereich 2017 neugestaltet und den Räumlichkeiten eine einzigartige Note verliehen, von hell leuchtend am Tag bis dezent schimmernd am Abend. Hier gibt es regionale und saisonale Frische, Abwechslung auf dem Teller und freien Blick auf die Natur im Wandel der Jahreszeiten. Auch im Eingangsbereich des Daniels Kristallwelten unterstützt ein eigens kreierter Duft aus frischen Aromen und Essenzen wie Mandarin, Jasmin und Patschuli die multisensorische Erfahrung der Gäste.

Der „Dicke Bus“ gleich hinter dem Eingangsgebäude stammt vom österreichischen Künstler Erwin Wurm. Er gilt nicht nur als einmaliger skulpturaler Blickfang, sondern auch als funktionaler Hot Dog Stand, an dem sich Gäste vor oder nach ihrem Besuch mit Snacks und Getränken stärken können. Die Arbeit mit Objekten des Alltags ist das Markenzeichen des künstlerischen Schaffens von Erwin Wurm. Bisher waren es zum Beispiel Gurken, Würstchen oder Häuser. Für die Swarovski Kristallwelten wählte der Künstler den VW-Bus, der in den 1960er Jahren zum Symbol der Hippie-Ära wurde, um danach zum zeitlosen Kultobjekt zu avancieren. Der „Dicke Bus“ lässt den VW-Klassiker zwar noch erkennen, aber getreu seinem bildhauerischen Verständnis entbindet der Künstler das Objekt seiner Hauptfunktion und macht daraus etwas, das dem Betrachter bekannt vorkommen mag, aber gleichzeitig ein wenig aus der Form geraten scheint. Die von Erwin Wurm eigens für diese Installation gefertigten Tische in Wurstform runden die Wirkung des humoristischen Kunstwerks perfekt ab.

Für Erfrischung sorgt ein spritziges Gläschen an der Kristallbar mit ihrem funkelnden Ambiente im Swarovski Kristallwelten Store. Alle kulinarischen Bereiche sind frei zugänglich – ohne vorherigen Besuch der Wunderkammern – und somit der ideale Treffpunkt für die ganze Familie oder mit Geschäftspartnern.

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GANZJÄHRIGER VERANSTALTUNGSKALENDER

Die Swarovski Kristallwelten sorgen das ganze Jahr hindurch für Abwechslung mit unterschiedlichsten Veranstaltungen, von Klassik bis Kulinarik, von Kreativwerkstätte bis Kinderworkshop. Das Programm ist so variationsreich wie die Jahreszeiten und so vielseitig wie die Besucher.

Familien im Riesen Ob Jung oder Alt, die Swarovski Kristallwelten bieten für alle etwas. Hier lassen sich Feiertage wie Ostern, Muttertag oder Erstkommunion, Familienfeste oder Geburtstage stimmungsvoll verbringen. Die Swarovski Kristallwelten sind das ganze Jahr hindurch und bei jedem Wetter ein perfektes Ausflugsziel zum Entdecken, Spielen, Schlemmen und Zusammensein. Ganz besonders bunt geht es beim traditionellen Familienfest zu.

Kinder im Riesen In den Swarovski Kristallwelten gibt es keine Grenzen für die Fantasie – Kinder von heute sind die Künstler und Visionäre, Träumer und Forscher von morgen. Für die Jüngsten von vier bis sieben Jahren erzählt der Riese in immer neuen Workshop-Reihen zauberhafte Geschichten aus seinem Leben. Alle Acht- bis Zwölfjährigen erwarten spannende Workshops mit einem ausführlichen Besuch im Kristallatelier. Gemeinsam mit Freunden Geburtstag feiern – auch das ist möglich im Riesen. Die Swarovski Kristallwelten bieten viel Raum und Programm für unvergessliche Kinderpartys: funkelnde Wunderkammern, jede Menge Spaß und einen bunten Regen voll kleiner Überraschungen. So präsentieren sich die Swarovski Kristallwelten als eine funkelnde Spielwiese für alle jungen Menschen.

Musik im Riesen Das Kammermusikfestival „Musik im Riesen“ fand erstmals im Jahr 2004 statt und schreibt bis heute Erfolgsgeschichte: Jahr für Jahr kommen virtuose Solisten und hochkarätige Ensembles aus dem Bereich klassischer Musik zu einer thematischen Konzertreihe in den Swarovski Kristallwelten zusammen. Dabei wird unter der künstlerischen Leitung von Thomas Larcher große musikalische Qualität und Vielfalt auf kleinem Raum geboten: Weltstars musizieren in persönlicher Atmosphäre und mit altbekannten und überraschend neuen Kompositionen.

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Sommer im Riesen Im Sommer wird der Garten zur Freiluftbühne für ein abwechslungsreiches Programm mit Roncalli´s Zirkuszauber. Das Programm „Vital im Riesen“ sorgt mit Yogaworkshops unter professioneller Anleitung für die innere Balance.

Werkstätten im Riesen Die Werkstätte im Riesen versteht sich als offener Raum für eigenes Gestalten mit Kristall, als Ort einer kreativen Begegnung, als Ideenschmiede. Je nach Themenschwerpunkt werden Experten aus dem weiten Feld bildender und gestaltender Kunst eingeladen, die Werkstätten für Jugendliche und Erwachsene zu leiten. Der Schwerpunkt liegt dabei ganz auf angewandtem Design, der Vermittlung neuer Technologien und Verfahren und selbstverständlich auf Kristall.

Winter im Riesen Von wegen dunkle Jahreszeit: Die Swarovski Kristallwelten gestalten die Wintersaison mit einem stimmungsvollen, abwechslungsreichen Kunst- und Familienprogramm. Der Garten verwandelt sich dabei in eine hell erleuchtete Märchenlandschaft mit strahlenden Skulpturen des niederländischen Designers Tord Boontje.

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SHOPPING IM RIESEN

Nach einem Streifzug durch die Wunderkammern und den Bereich Timeless – oder direkt über den von Snøhetta konzipierten Zugang mit seiner faszinierenden Licht- und Toninstallation – erreichen die Besucher den Store der Swarovski Kristallwelten. Diese großzügige Einkaufslandschaft beweist, wie vielfältig das Material Kristall, wie groß die Innovationskraft von Swarovski und wie stark die Partnerschaft mit der Mode- und Designszene ist. Unterstützt wird das Erlebnis von einem eigens für die Shoppinglandschaft entwickelten eleganten Duft, der mit einem Touch Glamour und Sinnlichkeit das Wesen der Swarovski Kristallwelten auf einer ganz unerwarteten Ebene vermittelt.

Der von den Generalplanern s_o_s architekten entworfene Swarovski Kristallwelten Store präsentiert sich buchstäblich als „Landschaft“, die sich wie der natürliche Verlauf eines Flusses durch den Raum windet. Teilweise wird diese überspannt von der spektakulären Kuppel „The Starry Mosaic Sky“, besetzt mit handgefertigten schwarzen Mosaiksteinen von Bisazza in der innovativen Verbindung mit Swarovski Kristallen. Unterhalb der Kuppel befindet sich das Kunstwerk „The Globe“ (2008). Überwältigend und undurchdringbar erscheint der vier Meter hohe, kartographisch exakte Globus des Künstlerduos Studio Job. Symbolisch gilt das verkleinerte Modell der Erde als Zeichen des Sieges, der Macht, aber auch des Wissens und der Bildung sowie der Erkenntnis und Hoffnung. Die 1.000 Kilogramm schwere Weltkugel hat einen Durchmesser von 175 Zentimetern und wurde mit einer halben Million Swarovski Kristallen besetzt. Im Zusammenspiel schaffen Kuppel und Kunstwerk ein einzigartiges Ambiente für das breite Markenportfolio an trendigem, außergewöhnlichem Fashion- und Coutureschmuck von Swarovski, zum Teil entworfen von weltbekannten Designern, ist jedes Schmuckstück ausdrucksstark, glamourös und am Puls der Zeit. Was die Produktmarken im Swarovski Kristallwelten Stores unverwechselbar macht: die klare Handschrift von Swarovski. Seit 1895 steht der Name Swarovski für ausgereifte Technik und Liebe zum Detail in allen Designs.

Unzählige Produkte aus und mit Kristall von Swarovski lassen die Herzen von Sammlern, Kristallfans, Technikexperten und all jenen höherschlagen, die Funkelndes schenken oder damit beschenkt werden. Sie alle finden im Swarovski Kristallwelten Store eine große Auswahl an Geschenkideen und Erinnerungsstücken. Seit der Kreation der ersten Kristallmaus im Jahr 1976 ist Swarovski auch weltweit bekannt für seine Kollektionen von Kristallkreationen und funktionalen Objekten, die Funkeln und Raffinesse in den Innenraum bringen. Mit den hochpräzisen, fernoptischen Produkten von Swarovski Optik lässt sich das Sehen neu entdecken.

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Die Swarovski Kristallwelten Souvenir Jewelery ist exklusiv in den Swarovski Kristallwelten Stores erhältlich und zeichnet sich durch ihren individuellen Standortbezug aus: Motive wie der ikonische Riese in Wattens, der Stephansdom in Wien oder das Goldene Dachl in Innsbruck spiegeln die Liebe zum Detail wieder. SCS Mitglieder sind darüber hinaus herzlich willkommen in der VIP Lounge. Sie steht allen offen, die Mitglied der Swarovski Crystal Society sind oder es noch werden möchten. In der VIP Loung gibt es zudem das Kunstwerk „City of Glass“ von Melli Ink zu entdecken. Inspiriert von Hieronymus Bosch und Buckminster Fuller zeigt die Künstlerin eine utopische Zukunftsvision aus Glas, Kristall und Bergkristall. Die großzügige Einkaufslandschaft ist auch samstags und sonntags bis 19:00 Uhr geöffnet.

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KÜNSTLERBIOGRAFIEN

AIR AROMA Seit mehr als 12 Jahren unterstützt das australische Unternehmen Air Aroma internationale Unternehmen bei der Integration moderner Beduftungskonzepte in ihrer Markenstrategie. Neben den Swarovski Kristallwelten hat Air Aroma auch die Persönlichkeit anderer bekannter Marken wie Hugo Boss, Armani, Ritz Carlton oder Nissan mit ihren Duftkreationen erfolgreich hervorgehoben. Im Bereich des Duftmarketings ist Air Aroma weltweit damit der Ansprechpartner Nummer eins. Unterstützt durch ein globales Netzwerk, unter anderem mit einem Büro in den Niederlanden, kreieren die markenerfahrenen Parfumeure einzigartige, 100 Prozent natürliche Düfte, die das Kundenerlebnis durch eine zusätzliche Sinneswahrnehmung erweitern. So wird die Erfahrung einer Marke zum einmaligen Erlebnis und damit im besten Fall unvergesslich.

MANISH ARORA Manish Arora zählt zu den international gefragtesten indischen Designern und verwirklichte bereits mehrere Projekte gemeinsam mit Swarovski. Er verkauft seine Kreationen in den renommiertesten Luxuskaufhäusern der Welt, darunter Galleries Lafayette und Joyce. Darüber hinaus designte er als Creative Director zwei erfolgreiche Kollektionen für das französische Modehaus Paco Rabanne. Seine farbenfrohen und optimistischen Designs mit modern interpretierten indischen Folkloreelementen begeistern Modemagazine wie Vogue, Elle und Harpers, berühmte Hollywood-Stars wie Rihanna, Lady Gaga und Katy Perry sowie internationale Marken wie Walt Disney, Swatch und Nespresso. Im Februar 2016 erhielt Manish Arora als erster indischer Designer vom französischen Botschafter in Indien François Richier die ranghöchste Auszeichnung Frankreichs: Er wurde zum „Chevalier de la Legion d’Honneur“ („Ritter der Ehrenlegion“) ernannt.

BISAZZA Neben der Malerei ist das Mosaik eine der ältesten dekorativen Techniken der Menschheit. Mit Bisazza, einem jungen, aufstrebenden Unternehmen, das 1956 in Alte Vicenza, Norditalien, gegründet wurde, findet diese Technik einen kreativen Höhepunkt in der Moderne. Dabei zählt das Unternehmen zu den Top-Luxus-Marken Europas und hat sich vor allem auf die Fertigung und Verarbeitung von Glasmosaik spezialisiert. So war auch die Kooperation zwischen Bisazza und Swarovski, die bereits seit 2010 besteht, ein logischer Schritt. Spektakuläre Mosaikflächen von Bisazza sind neben den Swarovski Kristallwelten auch vor dem Gebäude der Fondation Cartier in Paris, im Peninsula Spa in New York und in der Toledo Station der berühmten „Kunst-U-Bahn“ von Neapel zu sehen.

TORD BOONTJE Der niederländische Designer Tord Boontje studierte an der Design Academy in Eindhoven und dem Royal College of Art in London, wo er 1996 Studio Tord Boontje gründete. Seitdem arbeitete er für internationale Unternehmen an einer Reihe innovativer Designs in den Bereichen Beleuchtung, Möbel, Textil, Grafikdesign und schuf individuelle Installationen. Seine Werke sind Teil der Sammlungen bekannter Museen wie dem Victoria and Albert Museum und dem Museum of Modern Art in New York. Seine Kooperation mit Swarovski begann 2002, als Tord Boontje den Kronleuchter „Blossom“ für Swarovski Crystal Palace entwarf. Mit klingenden Namen wie Ice Branch, Lustrous Aura, Luminous Bough und verschiedenen Blossom-Variationen folgten zahlreiche weitere Beleuchtungsdesigns, für die er seit Kurzem im Auftrag von Swarovski mit neuen organischen Kristallformen experimentiert. Schon

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früh begann er auch mit anderen Geschäftsbereichen von Swarovski zusammenzuarbeiten: Für Atelier Swarovski designte er Schmuckstücke, 2019 funkelnde Tiere und stimmungsvolle Weihnachtsornamente aus Kristall. Von 2006 bis 2010 konnten Besucher sein Winter Wonderland im Innsbrucker Store der Swarovski Kristallwelten bewundern. Diese Installation mündete in weiteren Projekten, nicht nur für die Kunstbühnen des Swarovski Kristallwelten Stores in Wien, sondern auch für Ausstellungsdesigns im Londoner Somerset House und die berühmte Weihnachtsgrotte im Nobelkaufhaus Harrods. Für die Swarovski Kristallwelten in Wattens designte Tord Boontje einen Stern, der alljährlich den riesigen Weihnachtsbaum zum bringt, sowie leuchtende Figuren, die in der gesamten Parklandschaft verteilt sind. Darüber hinaus schuf er einen Winterpavillon als Ort der Inspiration, der Zuflucht und des Träumens inmitten der Swarovski Kristallwelten. Unterstützung von Modedesigner Alexander McQueen holte sich Tord Boontje für seinen fast vier Meter hohen Kristallbaum, der nach erstmaliger Präsentation 2003 im Victoria and Albert Museum heute das Herzstück der zauberhaft beschneiten Wunderkammer „Silent Light“ in den Swarovski Kristallwelten bildet.

LEE BUL Lee Bul studierte Bildhauerei an der Hongik Universität in Seoul und widmete sich danach ganz der Performance- und Interaktionskunst. Ihre Interventionen haben in der internationalen Kunstwelt immer wieder rege Diskussionen ausgelöst. Im Mittelpunkt ihrer Werke steht oft der Betrachter selbst. Dieser tritt entweder in Interaktion oder wird gar integraler Bestandteil ihrer Installation. Immer wieder greift sie das Thema „Utopie“ auf – den Wunsch des Menschen, eine bessere Gesellschaft zu formen sowie sein Scheitern darin. Lee Bul gilt als eine der wichtigsten zeitgenössischen Künstlerinnen ihrer Generation. Ihre Werke waren unter anderem im Mori Art Museum in Tokio oder im Museum of Modern Art in New York ausgestellt. Auf der 48. Biennale in Venedig waren ihre Werke sowohl im koreanischen Pavillon zu sehen, wie auch in der von Harald Szeemann kuratierten internationalen Ausstellung.

BLUE NOSES Das Duo Blue Noses, bestehend aus Viacheslav Mizin aus Nowosibirsk und Alexander Shaburov aus Jekaterinburg, gründete sich 1999. Ihren Namen leiteten sie von zwei auf die Nasen gesetzten Mineralwasserverschlüssen ab. Typisch, denn die Blue Noses neigen dazu, nichts allzu ernst zu nehmen, vor allem nicht die politisch korrekte Kunstszene ihrer Heimat. Der Suche nach Perfektion stellen sie demonstrative Imperfektion gegenüber und machen den Witz zu einer Kunstform. Ihre Motive wirken improvisiert und sind empörend einfach. Für ihre leicht zu imitierende Kunst verwenden sie Feuerwerkskörper, Lebensmittel oder eigene Körperflüssigkeiten. Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf der Biennale in Venedig, in der Tate Modern in London und im Rahmen des Winterfestivals „Russland zu Gast im Riesen“ in den Swarovski Kristallwelten gezeigt. 2011 waren sie auf der Biennale of Contemporary Art in Bosnien-Herzegowina zu sehen.

SIMON COSTIN Der in London geborene Bühnenexperte studierte Theaterdesign und Kunstgeschichte an der Wimbledon School of Art und arbeitete anschließend mit führenden Luxusmarken wie Hermès, Gucci, Bulgari oder Fabergé. Arbeiten von Simon Costin sind in zahlreichen Ausstellungen zu sehen, unter anderem in namhaften Häusern wie dem Institute of Contemporary Arts in London oder dem Metropolitan Museum of Art in New York. Seine langjährige Leidenschaft für Volkskunst führte zur Gründung des Museum of British Folklore, das sich der Pflege und Erforschung der reichen englischen Kulturlandschaft und -geschichte widmet. Simon Costin ist für seine ambitionierten, erzählerischen

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Laufstegdesigns und seine außergewöhnliche Eventkonzeption bekannt und arbeitete schon mehrmals mit Swarovski zusammen.

BRIAN ENO Der Musiker, Produzent und Konzeptkünstler Brian Eno wurde 1948 in Woodbridge, England, geboren und studierte am St. Joseph's College, Birkfield, an der Ipswich Art School und an der Winchester School of Art. Seine Karriere begann als Mitbegründer von , danach veröffentlichte Eno eine Reihe eigener Alben, die stark in Richtung gingen. Doch auch Enos Tätigkeit als Produzent setzte Maßstäbe: Mit seiner eigenwilligen Soundästhetik führte er Bands wie die oder zum Erfolg und gab seinen unverwechselbaren Sound für . Daneben setzte er sich intensiv mit visuellen Medien auseinander und realisierte Videoinstallationen, die von bedeutenden Galerien weltweit ausgestellt wurden. Brian Eno wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Royal College of Art Award.

THOMAS FEUERSTEIN Thomas Feuerstein wurde 1968 in Innsbruck geboren und studierte Kunstgeschichte und Philosophie. Er ist Medien- und Konzeptkünstler und unter anderem in der Sammlung des Museums für Moderne Kunst in Wien vertreten. Im Laufe seiner Karriere erhielt er zahlreiche Lehraufträge und Gastprofessuren an europäischen Hochschulen. Seine Arbeiten umfassen Installationen, Zeichnungen und Malereien ebenso wie Skulpturen, Fotografien, Videos, Hörspiele und Netzkunst. Wesentliche Aspekte seiner Arbeit sind die Verschränkung zwischen Kunst und Wissenschaft und die Wechselwirkungen zwischen Individualität und Sozietät. Für Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck schuf er 2011 den dreiteiligen Werkzyklus „Im Facettenreich“ und 2013 war er mit seiner Werksreihe „Futur II“ im Kunstraum Bernsteiner in Wien zu sehen.

JAIME HAYON Der spanische Künstler und Designer Jaime Hayon wurde 1974 in Madrid geboren und zeigte erstmals ein umfassendes Spektrum seiner künstlerischen Vision in den beiden Installationen „Mediterranean Digital Baroque“ und „Mon Cirque“. Mit diesen Kollektionen machte sich Hayon zum Vorreiter einer neuen künstlerischen Bewegung, die die Grenzen zwischen Kunst, Dekoration und Design verschwimmen ließ, und im Rahmen zeitgemäßer Designkultur eine Renaissance handwerklich aufwendig gefertigter, komplexer Objekte einläutete. Seine Vision entwickelte er anschließend in Einzelausstellungen und Schauen in bedeutenden Galerien und auf internationalen Design- und Kunstmessen weiter. 2001 gründete er Hayon Studio und baute rasch eine Kundenbasis auf, die ihn mit diversen Funktionen und Medien in Verbindung brachte, darunter Möbel für BD Barcelona Design, Cassina, Fritz Hansen, &tradition und Magis; Leuchten für Parachilna, Metalarte und Swarovski; und anspruchsvolle Designobjekte für Bisazza, Lladró und Baccarat. Auch ganze Innenarchitekturen designte er für namhafte Hotels, Restaurants, Museen und Einzelhandelsunternehmen weltweit. Kreative Zentrale von Hayon Studio ist die spanische Stadt Valencia, mit Büros in Barcelona und Treviso (Italien). Seine Werke brachten Hayon Erwähnung in weltweit renommierten Kunst- und Designpublikationen und zahlreiche Auszeichnungen, darunter mehrmals den Elle Deco International Design Award. Das Magazin Wallpaper nahm ihn in seine Top-100-Liste auf und nennt ihn einen der einflussreichsten Schöpfer des vergangenen Jahrzehnts, während er laut Times Magazin ein „Visionär“ und einer der kreativsten Kultdesigner ist. „Carousel“ ist das zweite Projekt, für das Swarovski mit Jaime Hayon zusammenarbeitet. 2017 entwarf er für die Swarovski Crystal Palace Kollektion bereits den Luster „Sparkle Shady“ und das „LimitedEdition Multi-Leg Cabinet“.

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ANDRÉ HELLER André Heller ist einer der erfolgreichsten Multimediakünstler weltweit. Er wurde 1947 in Wien geboren und wenn er nicht auf Reisen ist, wohnt er neben Wien, auch in Marokko und der Lombardei. 1995 erschuf André Heller die Swarovski Kristallwelten zum 100-jährigen Firmenjubiläum von Swarovski. Der vielfältige Künstler beschränkte sich nie auf nur ein Metier und verwirklichte neben Wunderkammern auch Gartenkunstwerke und Prosaveröffentlichungen. Er ließ Zirkus und Varieté neu aufleben, verkaufte Millionen Schallplatten als Chansonnier eigener Lieder, realisierte Labyrinthe und Skulpturen und produzierte Filme, Theaterstücke und Shows, die international Beachtung fanden. Im Februar 2018 wurde André Heller als künstlerischen Vater des Riesen geehrt und anhand einer 1,63 Meter hohen Bronzeskulptur des Tiroler Künstlers Georg Loewit in den Swarovski Kristallwelten verewigt.

TONY HOWARD Tony Howard ist Botaniker mit über zwanzig Jahren Erfahrung in der Gestaltung von Parks und Gärten. Seine Liebe zur Pflanzenwelt entdeckte er bereits in seiner Kindheit, die er im industriellen Norden Englands verbrachte. Dort hatten die Cottages der Bergbauarbeiter traditionellerweise Blumen im Vorgarten und Gemüsebeete hinter dem Haus. Fasziniert von dem Konzept der Fruchtfolge, baute Tony bald selbst Gemüse für Familie und Nachbarn an. 1979 trat Tony der britischen Armee bei und diente bis 1990 unter anderem während des Falklandkrieges und Nordirlandkonflikts. Danach arbeitete er als Koch, doch seine Leidenschaft für Gärten ließ ihn nicht los. Als er von London an die Südküste Englands zog, bot sich die Gelegenheit, seiner Berufung zu folgen, und er absolvierte eine Ausbildung bei Fergus Garrett auf Great Dixter. Mit seinem unerschöpflichen Know-how über die Wirkung von Pflanzen auf begrenztem Raum wählt Tony Blumen und Grün stets so aus, dass sie gemeinsam nicht nur visuell, sondern auch ganz natürlich in Textur, Form und Farbe optimal zusammenspielen. Sowohl mit Zier- als auch mit Nutzgärten hat Tony Erfahrungen gesammelt und versteht es, diese Bereiche bei Bedarf gekonnt zu vereinen. Im Laufe seiner Karriere war er leitender Gartengestalter auf Fairlight Hall, wo er den Garten neugestaltete, und auch die Begrenzung im Garten des Port-Eliot-Anwesens in Cornwall, wo das berühmte Festival stattfindet, wurde von Tony gestaltet. Zudem arbeitete er gemeinsam mit Sophie Conran an ihrem Garten in Wiltshire.

HG MERZ Das Architekturbüro HG Merz wurde 1981 in Stuttgart gegründet, 1993 um ein Büro in Berlin und 2012 um ein Büro in Beijing erweitert. Das Stuttgarter Büro konzentriert sich vor allem auf Ausstellungs- und Museumsgestaltung inklusive der visuellen Kommunikation und Medienplanung. Charakteristisch für die Arbeitsweise von HG Merz ist der Respekt vor dem Original. Die Objekte zu ordnen und Bezüge zwischen ihnen herzustellen, den Film im Kopf des Besuchers ablaufen zu lassen und das Museum als Ort der intellektuellen Herausforderung zu konzipieren, das sind die Ziele von HG Merz. Das Mercedes- Benz-Museum, das Ruhr Museum und die Staatsoper Unter den Linden sind nur einige Projekte aus dem reichen Portfolio des Architekten und Museumsgestalters.

MELLI INK Die gebürtige Tirolerin Melli Ink absolvierte ihr Bühnenbildstudium am Central St. Martins School of Art in London. Vor ihrem Schritt in die bildende Kunst arbeitete sie im Bereich Theater, Oper und Film, schuf Set Designs und Kostüme. Als Künstlerin bezieht sie ihre Inspiration aus der Kunstgeschichte, der Literatur, aus Filmen und Musik, ist aber auch sehr beeinflusst von der traditionellen Kunst ihrer Tiroler Heimat. Sie arbeitet mit Skulpturen, oft in Zusammenarbeit mit Glasbläsern, aber auch mit dem Medium

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Film und Performance. Ihre Werke wurden bereits in verschiedenen Galerien, Museen und Kunstmessen auf der ganzen Welt gezeigt. Melli Ink lebt und arbeitet in der Schweiz und in Berlin.

OLIVER IRSCHITZ Oliver Irschitz wurde 1972 in Kufstein in Tirol geboren und studierte Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien sowie in Barcelona bei Prof. Enric Miralles. Er widmet sich seit Langem innovativen Projekten an der Schnittstelle von realem und virtuellem Raum und entwickelt multimediale und interdisziplinäre Präsentationslösungen die das Know-how von Künstlern, Psychologen, Wissenschaftlern, Technikern und Informatikern in sich vereinen. Irschitz wurde mehrfach für seine Projekte ausgezeichnet, unter anderem 2003 mit dem Adolf-Loos-Staatspreis Design und dem Red Dot Award für den iTube, der vom Time Magazine als Erfindung des Jahres vorgeschlagen wurde. 2008 erhielt Irschitz für den iTable sogar den Red Dot Best of the Best und gestaltete 2010 auf der Expo in Shanghai einen Teil des österreichischen Pavillons.

YVES KLEIN Yves Klein wurde 1928 in Nizza, Frankreich, geboren. Er war Mitbegründer der 1960 ausgerufenen Kunstströmung „Nouveaux Réalisme“, die als Wegbereiter der Objekt- und Aktionskunst gilt. Yves Klein experimentierte beispielsweise mit natürlichen Einflüssen auf seine Werke und setzte sie Feuer, Wind und Regen aus. Das International-Klein-Blau an den Wänden in der Blauen Halle wurde von Yves Klein selbst entwickelt. Es basiert auf einem tiefen Ultramarin und ist so ausdrucksstark, dass Klein es 1961 patentieren ließ und in einer Serie von elf Bildern als einzige Farbe verwendete, genannt die „Blaue Epoche“. Sein International-Klein-Blau schien ihm zur Darstellung der „reinen Energie“ geeignet und entsprach damit seinem Verständnis von Realismus in der Kunst. Yves Klein starb 1962 in Paris.

YAYOI KUSAMA Die 1929 in Japan geborene Künstlerin studierte in Kyoto und an der „Art Students‘ League“ in New York. Sie arbeitete mit führenden Luxusmarken wie Luis Vuitton zusammen. Arbeiten von Kusama waren in zahlreichen Ausstellungen zu sehen, unter anderem in namhaften Häusern wie dem MOMA in New York, dem Museum of Modern Art in London und dem Museum of Contemporary Art in Sydney. Mit der Erforschung und Optimierung des Spiegelraums beschäftigt sich die Künstlerin bereits seit 1965. Damals schuf sie mit „Infinity Mirror Room - Phalli's Field“ den Prototypen eines Raumes mit spiegelverkleideten Wänden, die Boden und Decke endlos reflektieren.

ARIK LEVY Arik Levy stammt ursprünglich aus Israel. 1988 übersiedelte er nach Paris, wo er noch heute lebt und arbeitet. Levy studierte am Art Center Europe in der Schweiz. Sein Kreativbereich umfasst in erster Linie Industriedesign, aber auch modernen Tanz, Kulissendesign sowie Möbel-, Bekleidungs- und Beleuchtungsgestaltung. Die Werke von Arik Levy waren bereits im Victoria and Albert Museum in London, im in Paris und in vielen Galerien auf der ganzen Welt zu sehen. Sie erhielten zahlreiche Preise wie den Red Dot Award sowie gleich mehrmals den JANUS Award. Mit Swarovski verbindet den Künstler eine über viele Jahre unter immer wieder neuen Blickwinkeln fortgeführte Zusammenarbeit. So konzipierte er 2009 die Ausstellung „Osmosis“ für Swarovski Crystal Palace und entwarf 2011 eine eigene Schmucklinie für Atelier Swarovski. Sein Skulptur-Konzept „Rock Growth“, das in der Wunderkammer in Wattens zu sehen ist, wurde 2014 auch in vielfach vergrößerter Form unter dem berühmten Atomium in Brüssel installiert.

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MARCTHOMAS MARCTHOMAS, das sind Marc Mark und Thomas Troppmair. Die beiden Design-Spezialisten mit langjähriger Erfahrung in Bau- und Projektleitung wissen, was es heißt, besondere Räume, in denen sich Besucher und Gäste wohl fühlen, zu gestalten. Bars, Restaurants sowie elegante Büros, hochwertige Villen und Wohnbauten entstammen ihrem Büro in Wattens, das unweit der Swarovski Kristallwelten ansässig ist.

FERNANDO ROMERO Fernando Romero stammt aus Mexiko und zählt zu den führenden Architekten seiner Generation. Er ist Teil einer neuen Avantgarde, die sich traditionellen Designansätzen bewusst entgegenstellt. Zu seinen renommiertesten Projekten gehören das Kunstmuseum Museo Soumaya in Mexiko-Stadt, dessen Abbild Instagram-Rekorde bricht, sowie der neue internationale Flughafen von Mexico City, der zu den nachhaltigsten und größten Flughäfen weltweit zählen wird. Fernando Romero wurde für seine Designs bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bauhaus Award und dem Red Dot: Best of the Best.

CARLA RUMLER Carla Rumler ist als Cultural Director Swarovski und Kuratorin der Swarovski Kristallwelten tätig und zeichnet unter anderem für diverse Installationen markenbildender Events gemäß der Maxime „excellence in execution“ verantwortlich. Unter ihrer kreativen Leitung wurden verschiedene internationale Ausstellungen konzipiert und realisiert. Zuletzt kuratierte sie das Projekt Kristallwelten Evolution im Rahmen der Erweiterung der Swarovski Kristallwelten von 2013 bis 2015. Vor ihrer Karriere bei Swarovski unterstützte Carla Rumler als freischaffender Art Director verschiedene Luxusmodemarken. Gleichzeitig war sie von 1988 bis 1994 als freischaffender Creative Director für die Tirol Werbung tätig.

CAO PERROT Das Künstlerteam CAO PERROT, das bereits in der Vergangenheit sein Talent sowohl bei der Planung großzügiger Landschaften als auch kleiner, verschwiegener Gärten bewiesen hat, folgt dem kreativen Ansatz, Kunst und Landschaftsarchitektur zu Orten des Träumens zu verbinden. In über zehn Jahren hat das Duo mit diesem Leitmotiv ein eindrucksvolles, internationales Projektportfolio zusammengetragen, darunter den Guangming Central Park in Shenzhen, China, die Installationen Red Bowl und White Dome in Beauvais, Frankreich, sowie den Jardin des Hespérides in Métis-sur-Mer, Kanada. CAO PERROT geht es dabei weniger um die Bedeutung als um Gefühle und Emotion. Ihre Inspiration holen sie sich von Bäumen und Wolken – vertrauten Bildern, die keiner Erklärung bedürfen.

S_O_S ARCHITEKTEN s_o_s architekten, eine Arbeitsgemeinschaft der Architekten Hanno Schlögl, Johann Obermoser und Daniel Süß, zeichnet für das Ankunftsgebäude und den Verkaufsbereich verantwortlich. Damit setzt man in diesem Kontext auf eine bewährte lokale Zusammenarbeit, denn Schlögl & Süß haben unter anderem bereits die beiden anderen Standorte der D. Swarovski Tourism Services GmbH, Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck und Swarovski Kristallwelten Store Wien, realisiert. Ausgehend von der Fragestellung, wo, wofür und für wen gebaut wird, spielt bei den Arbeiten der drei Tiroler Architekten der Ort – nicht nur der reale, sondern auch der geschichtliche, der geistige, an dem gebaut wird – gleichermaßen eine zentrale Rolle wie die dem Entwurf zugrundeliegende Idee. 25

STUDIO JOB Studio Job wurde 2000 von Job Smeets und Nynke Tynagel gegründet, die beide an der Design Academy in Eindhoven studiert haben. Fernab vom Minimalismus des modernen Industriedesigns ist Studio Job vor allem für den Monumentalismus und die Üppigkeit seiner Kreationen bekannt. Als Vorbilder dienen unterschiedlichste Einflüsse von Cartoons über historische und heraldische Motive bis zu Stilmöbeln und einfachen Alltagsgegenständen wie Küchenutensilien. Der kreative Ansatz des Duos wurde bisweilen als „Neogotik“ und „manieristisch“ umschrieben, nutzt teilweise ironische Verfremdungen und sieht sich eher in der Tradition der angewandten Kunst als der expressiven Postmoderne. Die Werke von Studio Job sind unter anderem im Victoria and Albert Museum in London, dem Louvre in Paris oder dem Rijksmuseum zu sehen.

FREDRIKSON STALLARD Patrik Fredrikson und Ian Stallard arbeiten seit 1995 zusammen und verschafften sich seither internationale Anerkennung als führende Vertreter des britischen Avantgarde-Designs. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, kreative Ideen in einfache, jedoch ansprechende Möbel- und Produktdesigns zu übersetzen. Ihre futuristisch durchkonzeptionierten Arbeiten sind immer wieder Thema in der internationalen Designpresse und stehen bei Sammlern und Möbelherstellern hoch im Kurs: Das Victoria and Albert Museum in London hat bereits zweimal Stücke von Fredrikson Stallard erworben, andere Werke wurden in der French National Art Collection, im Design Museum in London, im MOMA sowie im Museum of Art and Design in New York gezeigt. In der langjährigen Zusammenarbeit mit Swarovski, hat das Duo bereits mehrere Lighting-Projekte, Schmuckkollektionen für Atelier Swarovski sowie Großrauminstallationen entworfen.

SNØHETTA Zum Projektportfolio von Snøhetta, dem norwegischen Büro für Architektur, Landschaftsgestaltung, Innenarchitektur und Design mit Hauptsitz in Oslo und weiteren Niederlassungen, unter anderem in Innsbruck und New York, gehören Bauten wie der „National September 11 Memorial Museum Pavilion“ in New York, das neue Opernhaus in Oslo, die norwegische Botschaft in Berlin oder die neue Bibliothek von Alexandria in Ägypten. Snøhettas Projekte definieren sich meist nicht über ihr visuelles Erscheinungsbild, sondern vielmehr über die Wirkung des Bauwerks auf den Besucher. Neben zahlreichen weiteren Preisen erhielt Snøhetta im Jahr 2009 den „Mies van der Rohe Award for European Architecture“.

ERWIN WURM Erwin Wurm wurde 1954 in der steirischen Stadt Bruck an der Mur geboren und studierte Kunst und Bildhauerei in Graz, Salzburg und Wien. Neben seiner erfolgreichen Arbeit als Künstler, die bereits in mehr als 100 Einzel- und über 1.000 Gruppenausstellungen in Museen weltweit präsentiert wurde, unterrichtete Erwin Wurm an Universitäten in Linz, Wien und Paris. Seit 2014 ist der Künstler Mitglied des Österreichischen Kunstsenats, der die Anliegen der Kunst in der Öffentlichkeit vertritt und Behörden und Ämtern als Berater zur Seite steht. Erwin Wurm erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst und den Großen Österreichischen Staatspreis, und wird Österreich gemeinsam mit Brigitte Kowanz auf der Kunstbiennale 2017 in Venedig vertreten.

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ALLGEMEINEN INFORMATIONEN

Swarovski Kristallwelten Kristallweltenstraße 1 6112 Wattens, Austria Tel. +43 5224 51080 Fax +43 5224 51080-3831 [email protected] swarovski.com/kristallwelten

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Öffnungszeiten Täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr, letzter Einlass 18:00 Uhr

Öffnungszeiten Daniels Kristallwelten Täglich von11:00 Uhr bis 20:00 Uhr, warme Küche von 11:30 bis 19:30 Uhr

Eintrittspreise* Einzelpreis 19,- € Gruppen ab 10 Personen 17,- € Kinder 6 bis 14 Jahre in Begleitung 7,50 € Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr in Begleitung freier Eintritt Swarovski Kristallwelten Store ohne Besuch der Ausstellung und des Gartens freier Eintritt Jahresticket Erwachsene (Gültig ein Jahr ab Ausstellung) 49,- € Jahresticket Kinder (Gültig ein Jahr ab Ausstellung) 19,- € Erwachsene mit gültigem Behindertenpass und eingetragene Begleitperson 15,- €

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Zahlungen sind mit allen gängigen Währungen, Kredit- und Bankomatkarten möglich. Eintrittstickets können auch einfach und bequem im Online-Ticketshop auf swarovski.com/kristallwelten gekauft werden. Für interessierte Besucher sind an den Eingangskassen Audioguides inklusive praktischem Kopfhörer in 10 Sprachen verfügbar.

Kostenlose Parkmöglichkeiten für Pkws.

Shuttle Information

Der Swarovski Kristallwelten Shuttle fährt mehrmals täglich von Innsbruck zu den Swarovski Kristallwelten und retour.

*Gültig bis 31. Dezember 2021. Änderungen vorbehalten.

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REDAKTIONELLE HINWEISE

Pressekontakt Anja Venier, BSc. B.A. Mag. Magdalena Trojer Marketing & Communications - Content & Media PR & Media Communication Professional Professional D. Swarovski Tourism Services GmbH D. Swarovski Tourism Services GmbH Tel. +43 5224 500-1032 Tel. +43 5224 500-1526 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] kristallwelten.com/presse

D. Swarovski Tourism Services GmbH Kristall von Swarovski fasziniert Menschen auf der ganzen Welt seit 125 Jahren. Als Swarovski 1995 sein 100-jähriges Gründungsjubiläum feierte, entstand erstmals ein Ort, der aus Kristall ein Erlebnis machte: die Swarovski Kristallwelten. Gemeinsam mit den Swarovski Kristallwelten Stores Innsbruck und Wien bilden sie die D. Swarovski Tourism Services GmbH. Die drei Erlebnisdestinationen verbinden Kunst mit Lifestyle und österreichische Tradition mit einem international erfolgreichen Touristikmodell. Unter der Leitung von Geschäftsführer Stefan Isser setzt sich ein Team aus 380 Mitarbeitern dafür ein, dass ihre Gäste das Medium Kristall bei jedem Besuch auf einmalige Art und Weise erfahren. Dank permanenter Weiterentwicklung und Erweiterungen präsentiert sich die D. Swarovski Tourism Services GmbH stets überraschend neu und am Puls der Zeit, als zuverlässiger Partner für die Tourismusbranche sowie als konstanter Attraktionspunkt für Österreichreisende. Als eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Österreich haben die Swarovski Kristallwelten seit 1995 mehr als 15 Millionen Besucher begeistert. Im Jubiläumsjahr 2020 präsentieren sich die Swarovski Kristallwelten zu ihrem 25- jährigen Bestehen als Ort des Staunens voller Überraschungen.

Swarovski Kristallwelten Die Swarovski Kristallwelten in Wattens machen Kristall von Swarovski zu einem Erlebnis, das sich stetig wandelt und neu erfindet: In den Wunderkammern und im weitläufigen Garten haben internationale, aber auch national renommierte Künstler, Designer und Architekten Kristall auf ihre ganz eigene Art interpretiert. Die Fantasiewelt des ikonischen Riesen bietet auf 7,5 Hektar ein einzigartiges Erlebnis aus zeitgenössischer Kunst, alter Geschichte, faszinierender Natur und einem ganzjährigen Veranstaltungsprogramm für jedes Alter. Seit ihrer Eröffnung 1995 haben die Swarovski Kristallwelten

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mehr als 15 Millionen Besucher begeistert und gehören damit zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Die Mischung aus Kunst und Kultur, Entertainment und Shopping, die unterschiedlichen Attraktionspunkten für Groß und Klein, für Kristallfans und Kunstliebhaber, machen die Swarovski Kristallwelten seit mittlerweile 25 Jahren auf der ganzen Welt einzigartig. Im Jubiläumsjahr 2020 präsentiert sich das Reich des Riesen als Ort des Staunens voller Überraschungen.

Swarovski Swarovski bietet ein umfangreiches Produktportfolio, das sich durch einzigartige Qualität, Handwerkskunst und Kreativität auszeichnet. Das Unternehmen wurde im Jahr 1895 in Österreich gegründet und entwickelt, produziert und vertreibt hochwertigstes Kristall, echte Edelsteine, Swarovski Created Diamonds und Zirkonia, Schmuck und Accessoires sowie Lösungen für Interior Design und Beleuchtung. Der Geschäftsbereich Kristall feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen und wird in der fünften Familiengeneration geführt. Es ist weltweit mit rund 3.000 Stores in etwa 170 Ländern vertreten. Mehr als 29.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten 2018 einen Umsatz von rund 2,7 Milliarden Euro. Zusammen mit den Unternehmen Swarovski Optik (optische Präzisionsinstrumente) und Tyrolit (Schleifwerkzeuge) bildet der Geschäftsbereich Kristall die Swarovski Gruppe. 2018 erzielte die Gruppe mit mehr als 34.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro. Im Jahr 2019 wurde Swarovski UK Ltd. der Titel eines königlichen Hoflieferanten als Hersteller und Zulieferer von Kristallen an Ihre Majestät Queen Elizabeth II. zugesprochen. Eine verantwortungsvolle Beziehung zu Menschen und dem Planeten Erde ist seit jeher ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur von Swarovski und in der globalen Agenda zur Nachhaltigkeit des Unternehmens verankert. Darüber hinaus hat das globale Bildungsprogramm Swarovski Wasserschule bisher 500.000 Kinder an den größten Flüssen der Welt erreicht. Die Swarovski Foundation wurde 2013 gegründet, um die philanthropische Tradition von Daniel Swarovski weiterzuführen. Sie fördert Kultur und Kreativität, engagiert sich für die Stärkung des menschlichen Empowerments und setzt sich für den Schutz der Umwelt ein. www.swarovskigroup.com

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