G E M E I N D E B R I E F Kirchgemeinde Gnevsdorf– Karbow– August 2010 – November 2010

Liebe Leser des Gemeindebriefes !

„ ….denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“ „ …., die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ „ ….den Feiertag heiligen.“

Der aufmerksame Leser wird feststellen: Da fehlt doch etwas bei diesen Bibelworten. Soll das ein Quiz sein? Wer am schnellsten den Anfang herausgefunden hat, ruft beim Pastor an und erhält einen Preis? Oder weiß der Pastor etwa wegen Eintrocknung eines Teils seines Gehirns bei dieser Hitze selbst nicht, wie die jeweiligen Worte beginnen? All das mag ja auch stimmen, aber darum geht es jetzt nicht. Wir haben vielmehr ein Problem, haben es uns selbst unwissend eingehandelt und werden nun damit leben müssen. Dazu muss ich etwas weiter ausholen. Herr Hub, der für uns zuständige Baureferent in der Kirchenkreis- verwaltung , rief vor ungefähr fünf Monaten an: „ In einem Ort bei Bielefeld namens Heepen wird eine Kirche abgerissen. Drei Glocken werden dadurch frei zum Verkauf; Gesamtpreis 5.000 Euro. Die Glocken in , von denen eine sowieso kaputt ist, haben einen äußerst harten Klang. Herr Peter (Glockensachverständiger aus Nordrheinwestfalen; auch für unsere Landeskirche zuständig), habe gesagt, so etwas Schlimmes sei ihm noch nie begegnet. Ob die Kirchgemeinde/der Kirchgemeinderat nicht mal überlegen könnte, etwas klanglich Besseres zu erwerben.“ Der Kirchgemeinderat Gnevsdorf-Karbow hat überlegt und beraten und am 22.04.10 beschlossen, die Glocken zu kaufen. Mit dem Kauf allein war es jedoch noch nicht getan, denn es entstanden natürlich Folgekosten: Fachgemäße Abnahme der Glocken in Heepen, Transport, Fachgemäße Aufhängung in Kreien. Gesamtkosten: ca. 7.500 Euro; also insgesamt 12.500 Euro. Dazu kommen noch Elektrikerkosten, so dass alles zusammen auf runde 13.000 Euro hinausläuft. Das ist jedoch nicht das oben angedeutete Problem. Vermutlich werden Sie, liebe Leser des Gemeindebriefes, das Problem als solches gar nicht empfinden. Man sieht es nämlich nicht auf den ersten Blick, aber auf den zweiten. Und zwar genau dann, wenn Sie die Leiter zum Glockenstuhl besteigen und sich die Inschriften der Glocken betrachten. Da können Sie lesen: Auf der kleineren Glocke :„ Jesus Christus spricht: Ich bin die Wahrheit.“ Auf der größeren Glocke :„ Jesus Christus spricht: Ich bin das Leben.“ Es fehlt: „Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg.“ Das steht auf der kleinsten, nicht bei uns zum Gebrauch vorgesehenen Glocke. Uns ist also der Weg abhanden gekommen – aus dem Jesus-Wort Joh. 14,6: „ Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ Was tun, wenn der Weg fort ist oder nicht mehr sichtbar vor Dunkelheit; oder unsicher, weil da so viele Wege sind; oder unpassierbar, weil voller Unebenheiten? Vielleicht näher zusammenrücken und miteinander ins Gespräch kommen wie letztens in Wendisch Priborn. Der Vater eines Täuflings lud im Gottesdienst alle Anwesenden nachmittags zum Kaffee ein – und alle kamen. Sie hatten sozusagen den Weg gefunden und fröhlich Gemeinschaft gefeiert. So müssten wir nun auch irgendwann und irgendwie den Weg nach Kreien finden, um die Glocken zu begrüßen bzw. sie uns. Glockenweihe brauchen wir nicht zu feiern, denn sie sind in Heepen nicht entweiht worden. Aber ein Begrüßungsakt sollte schon stattfinden, auch wenn sie gleich zwei Tage nach ihrer Installation in den Kreiener Glockenstuhl für ein junges Paar schon zur Trauung geläutet haben – ihm also den Weg in die Ehe eingeläutet haben. Welchen Weg sollen wir einschlagen? Denkbar wäre, nach dem Gottesdienst am 12. September ein „Glockenkaffee“ zu halten, wie immer das auch aussehen mag.. Vielleicht haben Sie eine Idee?! Und: welchen Weg sollen die alten Glocken nehmen? In den Schrott oder zur Erinnerung an den harten Winter 1928/29 (da bekam die eine nämlich ihren Riss) und als dankbare Erinnerung an den jahrzehntelangen Dienst der anderen irgendwo an der Kirche auf – oder abstellen? Sie sehen, die Geschichte mit dem rechten oder unsicheren; mit dem abhandengekommenen oder unpassierbaren Weg ist durchweg aktuell, ob bei den Glocken oder in unserem Leben. Christus spricht: „Ich bin der Weg …“ – vergessen wir das nicht, auch wenn dieses Wort nun bei den Glocken fehlt. Auf diesem Weg soll ein herzlicher Dank ausgesprochen werden an die Gemeinde in Heepen, die uns die Glocken zu diesem Preis überlassen haben. Es gab nämlich noch ein anderes, für die dortige Gemeinde günstigeres Angebot. Wenn wir uns mit den Kreienern und dem Kirchgemeinderat wegen des 12. Septembers verständigen können, schicken wir natürlich auch eine Einladung nach Heepen

Herzlich grüßt Sie alle

Ihr Gerhard Winkelmann

R ü c k b l i c k e

Warum eigentlich immer diese Rückblicke, die ja oft so viel Platz im Gemeindebrief beanspruchen? Zum einen, damit die, die bei irgendeiner besonderen Veranstaltung nicht dabei waren, die Möglichkeit haben, sich zu informieren über das, was los war und vielleicht sogar Lust bekommen, bei der nächsten ähnlichen Veranstaltung mitzumachen. Zum anderen stellen sie so etwas wie eine Chronik über das Gemeindeleben dar. Also schauen wir, wenn Sie Lust dazu haben zurück auf die letzten vier Monate. 1. Sonnabend, 24.04., Wendisch Priborn; FRÜHLINGSSINGEN Das Frühlingssingen in der Wendisch Priborner Kirche füllte den Raum sowohl mit dem Gesang des Wendisch Priborner und des Meyenburger Chores als auch mit Menschen. Anschließend gab es eine prall gefüllte Kaffeetafel im Zelt vor der Kirche. Das Besondere daran ? Begegnung, Austausch, Kennenlernen, Wiedersehen bei geistlich-geistiger- kulinarischer Kost; unverzichtbar für ein gutes Miteinander. Auf jeden Fall wiederholenswert – mindestens einmal im Jahr!

2. Sonntag, 09.05., Wilsen 26 Menschen im Gottesdienst- wie Heilig Abend. Wie kam das? Pastor Höser aus Güstrow hatte eine Gruppe Leute im Groß Poseriner Freizeitheim versammelt, die an mehreren Wochenenden lernen, einen

Gottesdienst zu gestalten. Nun sollte das Gelernte in der Praxis angewendet werden. Dazu suchte er eine Gemeinde und fand die in Wilsen. Fazit einer Gottesdienstbesucherin: „ Es war sehr schön, weil nicht so eintönig .“ Na, ich möchte doch sehr bitten: Ist es sonst etwa eintönig?

3. Donnerstag – Himmelfahrt, 13.05., Gottesdienst im Freien Der Himmelfahrtsgottesdienst fand am Kritzower See mit einer Taufe statt. Die Taufschale wurde mit Wasser aus dem See gefüllt. Das Plauer Pastorenehepaar und der Gnevsdorfer Pastor teilten sich die Predigt, so dass es auch hier nicht so eintönig zuging. Anschließend teilten sich alle das mitgebrachte Essen. Und siehe- es reichte für alle, und es blieben noch eine Menge Essensvorräte übrig. Ob es 12 Körbe voll waren wie in der Speisungsgeschichte, entzieht sich meiner Kenntnis. Nur mit der Temperatur hätte es besser abgestimmt sein müssen – aber auch nicht so, wie in diesen Tagen. Wir wissen ja: Das Wetter ist auch nicht mehr das, was es einmal war.

4. Donnerstag, 27.05.,11.30 Uhr – BEKRÖNUNG DES KIRCHTURMS Nach langwierigen Dacharbeiten fand Ende Mai die Bekrönung des Turms statt. Traditionsgemäß gehört unter anderem dazu das Füllen der Kugel mit a) derzeit gültigen Münzen b) einer Zeitung c) einem Gemeindebrief d) Benennung der an den Arbeiten beteiligten Handwerksbetriebe und e) einem allgemein Schreiben, das folgenden Wortlaut hat:

Im Frühjahr des Jahres 2010 wurde der Turm der Ganzliner Kirche mit einem neuen Kupferdach gedeckt. Notwendig wäre das noch nicht gewesen, aber die Kehlen aus Zinkblech waren schon eine ganze Weile nicht mehr in Ordnung: Nässe drang ins Turmgebälk ein, so dass auch umfangreiche Zimmermannsarbeiten erforderlich wurden. Um die Kehlen zu erneuern, musste das Dach des Turmes aufgenommen werden - bis zum Zeitpunkt der Neueindeckung ein Schieferdach. Die Neueindeckung mit Schiefer wäre um einiges teurer geworden und würde nur halb so lange halten. Daher beschloss der Kirchgemeinderat am 22.04.2010 gegen die Stimme des 2. Vorsitzenden des Gnevsdorfer Kirchgemeinderates und gleichzeitigen Küsters, Peter Dencker aus Twietfort, die Kupfereindeckung. Seine Begründung: Der Kirchturm und somit die Kirche insgesamt bekämen einen ganz anderen Charakter – womit er nicht Unrecht hat.

Kosten der ganzen Maßnahme: 50.000 Euro. Gott segne den Dienst dieser Kirche an den Menschen, die hier Kraft und Sinn und Trost suchen!

Ganzlin, 27.05.2010 Gerhard Winkelmann,

Pastor der Kirchgemeinde Gnevsdorf-Karbow, zu der neben dieser Kirche die Kirchen in Gnevsdorf, Wendisch Priborn, Retzow, Vietlübbe, Karbow, Kreien, Wilsen und Darß gehören. Seit 01.01.2010 sind die bis dahin selbstständigen Kirchgemeinden Gnevsdorf, Karbow und Wendisch Priborn vereinigt zur Kirchgemeinde GNEVSDORF – KARBOW, die zu diesem Zeitpunkt ca. 1.200 Mitglieder hat .“

Wenn also in ungefähr 250 Jahren die Kugel geöffnet und dieses Schreiben gelesen wird, könnten sich interessante Fragen ergeben, deren Beantwortung jemanden durchaus den Doktortitel einbringen könnte, z.B. : „Wo lag Gnevsdorf?“ oder „ Was war ein Kirchgemeinderat?“ oder „ Wer war eigentlich Peter Dencker?“

5. Mittwoch,09.06., Gnevsdorf, SENIORENFEST Am Mittwoch,09.06., kamen in Gnevsdorf fast 80 Senioren zusammen, um in die Sommerpause zu gehen. Doch davor gab es das Seniorenfest im Gnevsdorfer Saal. Was war das Besondere? Wir hatten wieder einen Gast in Gestalt von Frau Simone Helterhoff aus Plau, die mit Gesang und Gitarre die Veranstaltung bereicherte und auch zu Gast war in „ Einem feinen Lokal“ ( wer dabei war, weiß worum es geht ; ein kleines 3 Personen-Theaterstück ). Daß es am Nachmittag und am Abend etwas zu essen gab, muss nicht extra erwähnt werden und ebenso die Tatsache, dass es auch etwas zu trinken gab. Zwischen Essen und Trinken füllte ein umfangreiches Quiz die Zeit. Allen Mitwirkenden sei ganz herzlich gedankt!

6. Klein, aber fein …… ……war das Fest zum Christenlehreabschluss am 20.06. in Gnevsdorf. Es ging um die Neugierde, die ja durchaus eine positive Eigenschaft ist, wenn man durch sie angetrieben wird, Unbekanntes kennenzulernen und Neues zu erforschen. Die Gottesdienstbesucher entdeckten auf Bildausschnitten die Geschichte vom Zolleinnehmer Zachäus, der unbedingt Jesus sehen will und dessen Leben sich durch seine Neugier grundlegend ändert. Unerschrocken erkundeten dann Kinder und Erwachsene die Gnevsdorfer Kirche; klettterten auf steilen Stiegen im Kirchturm bis hin zu Uhr und Glocken, staunten über das Innenleben der Orgel, betrachteten das Gewölbe von oben und lösten danach ein ziemlich schwieriges Quiz. Am Nachmittag wurde gespielt, gebastelt und gemalt. Dank fleißiger Grillmeister und Kuchenbäcker musste auch keiner hungrig nach Hause gehen. ……ist auch die Schule in Ganzlin; jedenfalls bisher gewesen. Mit dem letzten Schultag schlossen sich die Pforten dieser „Kleinen Grundschule auf dem Lande“, in der ich seit 12 Jahren( und vor mir Frau Voutta) Christenlehre für alle Klassenstufen anbieten durfte. Mehrmals wöchentlich war ich gerne dort, fühlte mich mit den Kindern in „unserem“ Raum sehr wohl und habe die warmherzige und offene Atmosphäre im Kollegium immer genossen. Ich danke allen, die eine so gute und unkomplizierte Zusammenarbeit ermöglicht haben und spreche dabei sicher auch im Namen der Eltern, deren Kinder ohne zusätzliche Fahrerei an der Christenlehre teilnehmen konnten. Wie geht es nun aber weiter? Zuerst einmal sind jetzt Ferien. Und dann gibt es einen FAMILIEN GOTTES- DIENST zum Schuljahresbeginn, den wir am Sonntag, 22.08.2010 um 10.00 Uhr in der Plauer Kirche feiern. Dazu sind natürlich alle, aber besonders die Kinder und deren Eltern aus dem ehemaligen Ganzliner Schulbereich eingeladen. An diesem Tag werde ich sicher über Christenlehrezeiten in den Plauer Schulen informieren können. Einen schönen, erholsamen Sommer wünscht Ihnen und Euch, liebe Kinder,

Eva-Maria Schweinert

7. Sonntag, 27.06., Wendisch Priorn und Vietlübbe, BLÄSERGOTTESDIENST Nicht vorher im Gemeindebrief angekündigt, weil erst ca. einen Monat vorher angeboten, fanden die beiden Bläsergottesdienste des „Jungen Mecklenburger Bläserkreises“ mit Martin Huß als Leiter in Wendisch Priborn und Vietlübbe statt. Die Klänge und auch das, was zu sehen war, begeisterte die Besucher. Nächster Bläsergottesdienst mit dieser Besetzung am 1.Advent in Wendisch Priborn, dann aber wieder im Saal der Gaststätte.

8. Sonnabend, 03.07., KONFIRMANDENFAHRRADTOUR Einen vollen Erfolg im Vergleich zum Vorjahr fuhr die Konfirmandenfahrrad- tour ein: eine Steigerung der Teilnehmerschaft um 47%! Wo gibt es das heutzutage sonst noch? Die Fahrt begann in Plau, führte zunächst über gut ausgebauten Fahrradweg, dann aber auf sandigem Waldweg bei schon erheblichen Temperaturen in den Vormittagsstunden nach Ganzlin. In Ganzlin: Besichtigung der Kirche, Lied , Psalmlesung – weiter zur Retzower Kirche. Dort inhaltlich das Gleiche, aber es ging nicht gleich weiter, denn eine Konfi-Mutti (Frau Blümel) hatte sich durch die heiße Sonne das Herz erwärmen lassen und spendierte uns kalte Getränke und sogar Eisiges. Herzlichen Dank noch einmal dafür! Weiteres Tourenziel war die Gnevsdorfer Kirche: Besichtigung- Psalm- Lied- Mittag vom Grill; zubereitet von der Pfarrfrau. Natürlich auch ihr herzlichen Dank! Zuguterletzt: Ausfüllen eines Fragebogens über die drei Kirchen. Ein voller Erfolg war die Fahrradtour schon deswegen, weil sie eine starke Förderung der Konfirmandenfrömmigkeit zur Folge hatte. Eine Konfirmandin drückte das, ich vermute stellvertretend für die ganze Gruppe so aus: „ Lieber den ganzen Tag in der Bibel lesen und Kirchenlieder singen als noch mal Fahrrad fahren!“

9. Sonntag, 11.07., Gnevsdorf, SOMMERMUSIK Die Sommermusik am 11. Juni nachmittags in Gnevsdorf war geprägt durch viel Applaus und mindestens ebenso viel Schweiß. Vor allem etwas beleibtere Mitwirkende hatten mit Letzterem zu tun, während die vom Körpergewicht her leichteren, weil Kleinsten, am meisten Beifall einsteckten: Tamara Dijkman aus Vietlübbe und Johanna Piehl aus Kreien , die erstmalig öffentlich auftraten und gleich drei Lieder zu Gehör brachten. 9 Blechbläser, 13 Chorsänger, 14 Flötenspieler und ein Organist gaben sich bei 26° 1 ½ Stunden redlich Mühe und wurden mit viel Beifall belohnt. Sogar aus des Himmels Höhen grollte es mächtig, als wir die Kirche verließen. Der ersehnte Regen kam wunschgemäß erst über Nacht, weil auf dem Pfarrhof noch gegrillt wurde.

KIRCHGEMEINDERATSWAHL 2010 Durch die Wahl am 13. Juni und durch Berufung setzt sich der neue Kirchgemeinderat für die Kirchgemeinde Gnevsdorf-Karbow wie folgt zusammen: Baumgartner, Heidrun; Wendisch Priborn – Beckmann,Joachim; Karbow – Beese,Werner; Karbow – Bende, Siegrid; Karbow - Borowski, Marianne; Wendisch Priborn - Dencker, Peter; Twietfort - Habel-Wrede, Irmgard;Retzow – Habermann, Liane; Wendisch Priborn - Janne, Simone; Ganzlin - Jarchow, Karin; Wangelin - Kleinwächter, Birgit; Kreien - Müller, Klaus-Dieter; Karbow - Ost, Rüdiger; Wangelin - Persky, Jürgen; Wendisch Priborn - Piehl, Torsten; Kreien - Steinig, Siegfried; Ganzlin - Stickel, Marion; Kreien - Treichel, Rita; Vietlübbe - Weigert, Renate; Gnevsdorf - und der Pastor, der zwar weder gewählt noch berufen wurde, aber alphabetisch genau an diese Stelle und auch zum Kirchgemeinderat dazu gehört.

Die Wahlbeteiligung betrug im Wahlbezirk I - Gnevsdorf 25,5 % Wahlbezirk II - Karbow 20,6 % Wahlbezirk III - Wendisch Priborn 8,2 %

Gemessen an politischen Wahlen ist das natürlich herzlich wenig. Gemessen an dem, was sonst so bei Kirchgemeinderatswahlen üblich ist an Beteiligung, war das gar nicht so übel; zumal es für den großen Bereich auch nur e i n Wahllokal gab. Die konstituierende Sitzung hat noch nicht stattgefunden. Sie wird erst am Donnerstag, 19.08. , sein. Da wird dann der / die 2.Vorsitzende, der Geschäftsausschuss, der Finanz ausschuss u.a. gewählt. Die Einführung des neuen Kirchgemeinderats soll am darauffolgenden Sonntag, 22.08., um 10.00 Uhr im Gottesdienst in Wendisch Priborn sein.

BESONDERE VERANSTALTUNGEN

1. 22.08., Wendisch Priborn; EINFÜHRUNG DES NEUEN KIRCHGEMEINDE- RATES Da nur alle 6 Jahre ein Kirchgemeinderat eingeführt wird, ist das schon etwas Besonderes. In einem möglichst gut besuchten Zentralgottesdienst am süd- östlichen Zipfel unserer Gemeinde soll das geschehen.

2. Dienstag, 24.08., 19.00 Uhr Kreien und Mittwoch, 25.08., 19.00 Uhr; Wendisch Priborn; WOCHE DER KIRCHENMUSIK Was ist das? In jedem Jahr findet in einem der Kirchenkreise diese Woche statt. Kirchenmusiker und hoch qualifizierte musikalische Laien besuchen vor allem Dorfkirchen, um die Menschen mit ihrer Musik zu erfreuen. Zu uns kommt eine Gruppe von 8 – 10 Musikern unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Kienast aus Wismar. Mit dieser Gruppe haben wir sowohl in Kreien als auch in Wendisch Priborn folgendermaßen umzugehen: a) Sie braucht in jedem Dorf ein Mittagessen ( am besten zentral im Pfarrhaus oder Gemeindehaus) Ein paar zusammengeschlagene Eier oder eine Gulaschsuppe erfüllen die Mägen als auch den Zweck. b) ein Nachtquartier privat (also Heuboden oder stilles Kämmerlein) c) im Quartier bitte zum Abendbrot und zum Frühstück einladen d) möglichst zahlreicher Besuch zur Abendmusik. Wer von Ihnen wäre bereit, jemanden aufzunehmen? Bitte bald melden! Danke!

3. Dienstag, 07.09., FAHRT INS BLAUE Achtung: Die Fahrt ins Blaue findet wieder statt. Bitte bald anmelden!

4. Sonnabend,18.09., Benthen; PROPSTEIKINDERTAG Die Einladungen dazu kommen noch über Frau Schweinert.

5. Sonnabend, 09.10., KIRCHENÄLTESTENTAG Der Kirchenältestenausflug geht in diesem Jahr nach – Benthen und Benzin in gewohnter Weise. Bitte anmelden!

6. Sonntag, 07.11., 15.00 Uhr, Gnevsdorf HUBERTUSMESSE Die Hubertusmesse wird wie in den letzten Jahren von der Jagdhornbläser- Gruppe „Weidmannsheil“ e.V. musikalisch gestaltet.

7. Sonnabend, 27.11., 14.00 Uhr; Kreien NIKOLAUSFEIER Die Nikolausfeier wird dem früheren Nikolausbasar wieder ähnlicher, wie mir Frau Voutta verriet .Also kleines und großes Geld mitbringen. Der Verkauf dient auf alle Fälle der Stopfung des Loches in der Kirchgemeinderatskasse, das durch die Kreiener Glocken entstanden ist.

8. Sonntag, 28.11., 16.00 Uhr Gnevsdorf; ADVENTSKONZERT Lassen Sie sich wieder herzlich einladen zum 9. Adventskonzert der Brüder Jürgens aus München und Gnevsdorf. Traditionell gibt es in der Pause selbstgebackene Plätzchen und Kuchen, Kaffee, Tee und Glühwein.

SENIORENNACHMITTAGE ( Karbow, Kreien und Schlemmin 14.00 Uhr ) ( Gnevsdorf, Ganzlin, Retzow und Dresenow 14.30 Uhr)

Karbow 15.09. 13.10. 10.11. Kreien 29.09. 27.10. 24.11. Schlemmin 23.09. Gnevsdorf 01.09. 06.10. 03.11. Dresenow 08.09. 13.10. Ganzlin 15.09. 20.10. 17.11. Retzow 29.09. 27.10. 24.11. Betreutes 16.09. Wohnen Lübz

HANDARBEITSKREIS jeweils um 14.00 Uhr 08.09. Karbow 22.09. Kreien 08.10. Karbow 20.10. Kreien 03.11. Karbow 17.11. Kreien

GYMNASTIKGRUPPE Donnerstags 16.30 - 17.30 Uhr im Pfarrhaus Gnevsdorf mit Frau Weinheimer Nähere Informationen Tel. 038733/ 22270 möglich

CHORPROBE DES SINGKREISES Jeden Montag um 19.00 Uhr im Pfarrhaus Gnevsdorf

POSAUNENCHÖRE Jeden Mittwoch um 19.00 Uhr im Pfarrhaus Kreien Jeden Sonnabend um 17.00 Uhr im Pfarrhaus in Gnevsdorf

FLÖTEN Dienstag 15.30 - 17.30 Uhr Retzow Mittwoch 17.30 - 18.00 Uhr Kreien Donnerstag 16.30 - 17.30 Uhr Vietlübbe

TREFFPUNKT KONFIRMANDEN 9.00 -12.00 Uhr Pfarrhaus Plau ( wenn nicht anders angesagt) Hauptkonfirmanden : 28.08. 02.10. 06.11. Vorkonfirmanden : 25.09. 30.10. 13.11.

INTERNET – ADRESSE der Kirchgemeinde Gnevsdorf - Karbow und des Kirchbauvereins www.kirche-gnevsdorf.de

P E R S Ö N L I C H E S Wir gratulier(t)en zum 80 Geburtstag und darüber :

02.08.10 Elfriede Malchow; Lübz 86 Jahre 06.08.10 Erich Hoppenhöft; Wangelin 83 Jahre 12.08.10 Günter Bahr; Kreien 80 Jahre 13.08.10 Hilde Lembcke; Ganzlin 83 Jahre 17.08.10 Gisela Berlin; Ganzlin 81 Jahre 26.08.10 Linda Schultz; Vietlübbe 80 Jahre 04.09.10 Hella Jarchow; Retzow 87 Jahre 08.09.10 Betti Henke; Gnevsdorf 88 Jahre 15.09.10 Margarete Evert; Plau 86 Jahre 18.09.10 Otto Camin; Stepenitz 91 Jahre 30.09.10 Gisela Möller; Wendisch Priborn 83 Jahre 01.10.10 Lieselotte Babel; Vietlübbe 80 Jahre 09.10.10 Irmgard Marach; Wilsen 80 Jahre 10.10.10 Helga Martins; Schlemmin 80 Jahre 15.10.10 Edith Schwarzer; Vietlübbe 91 Jahre 15.10.10 Susanna Pornhagen; Kreien 83 Jahre 18.10.10 Rita Schmalfeldt; Retzow 84 Jahre 22.10.10 Ursula Repenthin; Vietlübbe 82 Jahre 02.11.10 Edith Hagen; Wilsen 83 Jahre 04.11.10 Annemarie Schleede; Gnevsdorf 91 Jahre 05.11.10 Gertrud Weinberg; Kreien 83 Jahre 05.11.10 Artur Bender; Kreien 83 Jahre 05.11.10 Hanna Stojke; Retzow 82 Jahre 08.11.10 Hanna Göpp; Wendisch Priborn 82 Jahre 08.11.10 Siegfried Stöckmann; Kreien 82 Jahre 16.11.10 Lilly Adam; Ganzlin 80 Jahre 18.11.10 Robert Pfitzer; Klein- Dammerow 81 Jahre 19.11.10 Hilde König; Wendisch Priborn 85 Jahre 26.11.10 Elli Staeck; Gnevsdorf 81 Jahre

Danke, lieber Gott, für alles, was du mir an Gutem gegeben hast, in meinem bisherigen Leben. Danke, für alle hellen Tage, für Gesundheit, Kraft und Frische. Danke, aber auch für die dunklen Tage, in denen du mir nahe gewesen bist mit deiner Nähe und Liebe. Schenke mir auch für mein neues Lebensjahr Dankbarkeit und Zufriedenheit, vor allem aber immer wieder neu die Erfahrung deiner Gegenwart. Amen

Getauft wurde : am 04.04.10 in Gnevsdorf Catrin Henke aus Gnevsdorf am 04.04.10 in Kreien Ida Pagel aus Kreien am 05.04.10 in Karbow Ramona Schönsee aus Karbow am 09.04.10 in Ganzlin Julia Niegebär aus Ganzlin am 06.06.10 in Ganzlin Alexander Sprick aus Rostock am 26.06.10 in Gnevsdorf Emma Knöfler aus Retzow am 18.07.10 in Wendisch Priborn Berit Bator aus Wendisch Priborn Das Wasser der Erde wird zum Wasser des Himmels, zum Zeichen der Liebe, die Gott uns geschenkt. Das Wasser der Erde wird zur Quelle des Lebens, ein Zeichen der Hoffnung für jeden Tag. Jürgen Grote

Getraut wurden: am 29.05.10 in Gnevsdorf Daniel Henke und Catrin geborene Czerwonka aus Gnevsdorf am 26.06.10 in Gnevsdorf Mathias Knöfler und Daniela geborene Schulz aus Retzow am 26.06.10 in Gnevsdorf Alexander Pieper und Constanze Pieper-Klonz geborene Klonz aus Dresenow am 17.07.10 in Kreien Stephan Kirstein und Nicol geborene Seidel aus Hamburg

Wir haben reichlich Segen erfahren: Dankbaren Herzens stehen wir hier. Gott, schenkst uns Leben schon viele Jahre! Kennst unsre Wege, offen vor dir! Dank für die Liebe, die du gegeben! An jedem Tag schenkst du sie uns neu. Lass uns vertraun im weiteren Leben: In allen Stürmen bleibst du uns treu.

Das Fest der Goldenen Hochzeit beging: am 16.04.10 das Ehepaar Eckbert und Erika Netzke aus Karbow am 23.04.10 das Ehepaar Werner und Irmgard Manthey aus Retzow am 30.04.10 das Ehepaar Manfred und Elisabeth Köhn aus Dresenow am 08.05.10 das Ehepaar Heinz und Ilse Mansfeld aus Wendisch Priborn am 19.06.10 das Ehepaar Karl-Heinz und Martha Schons aus Gnevsdorf am 16.07.10 das Ehepaar Uwe und Elli Malchow aus Ganzlin

Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen. Lob ihn mit allen, die seine Verheißung bekamen. Er ist dein Licht, Seele, vergiss es ja nicht. Lob ihn in Ewigkeit. Amen

Kirchlich beerdigt wurden : am 20.04.10 in Retzow Herta Mohr geb.Kröning aus Retzow 97 Jahre Trauerfeier am 07.05.10 in Berlin Urnenbeisetzung am 06.05.10 in Darß Rudolf Riedrich aus Darß 75 Jahre am 07.05.10 in Zwenkau Hilda Böhne geb. Köhler 88 Jahre (bei Leipzig ) aus Ganzlin am 08.05.10 in Vietlübbe Artur Müller aus Vietlübbe 79 Jahre am 25.05.10 in Karbow Hermann Welzin aus Karbow 74 Jahre am 05.06.10 in Vietlübbe Heinz-Otto Kunschke 61 Jahre aus Klein-Dammerow (zuletzt Vietlübbe) am 12.06.10 in Kreien Betty Erdmann geb. Dohse 89 Jahre aus Kreien ( zuletzt Lübz) am 12.06.10 in Retzow Lilly Herke geb. Schulz 82 Jahre aus Retzow am 25.06.10 im Ruheforst Hedwig Andrees geb.Kühn 80 Jahre „Schweriner Seen“ aus Kreien am 02.07.10 in Gnevsdorf Tanja Volmer 41 Jahre aus Gnevsdorf am 09.07.10 in Wilsen Herbert Teßmer aus Wilsen 75 Jahre am 23.07.10 in Ganzlin Irene Schult geb. Roth 79 Jahre aus Twietfort ( zuletzt Plau)

Wie sollen wir es fassen, was nicht zu fassen ist? Es fällt schwer loszulassen, und doch bleibt keine Frist. Wir hätten so viel Fragen, wir brauchten doch noch Zeit. Wohin mit unsren Klagen und unsrer Traurigkeit? Lass uns, Gott, nicht versinken, der Schmerz ist übergroß. Dort, wo wir stolpern, hinken, halt uns und lass nicht los. Lass uns darauf vertrauen, dass du das Leben birgst. Hilf uns, auf dich zu bauen, auf Segen, den du wirkst. Eugen Eckert