Landkreis: Stadt: Möckmühl Gemarkung: Möckmühl

______

Vorhabenbezogener Bebauungsplan

„Schwärz“

Begründung

Planungsstand 05.03.2018

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO Keltergasse 5, 74861 Neudenau GmbH

Stadt Möckmühl - Begründung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwärz" _Seite 2

1 Lage des Plangebietes und räumlicher Geltungsbereich

Das Plangebiet liegt im Außenbereich südlich der Kernstadt Möckmühl im Gewann Schwärz. Es ist mit Ausnahme der Fläche für die geplante Zuwegung deckungsgleich mit Flurstück 5662 und umfasst circa 0,32 Hektar. Der Geltungsbereich wird im Süden durch Flurstück 5656/1 begrenzt, auf dem sich eine asphaltierte öffentliche Verkehrsfläche und deren Randstreifen befindet. Im Norden und Westen wird das Plangebiet von Flurstück 5661 begrenzt, auf welchem sich eine Wiese befindet. Im Osten grenzt das Plangebiet an Flurstück 5663. Auf diesem befindet sich ein Grasweg. Die detaillierten Grenzen sind der Plandarstellung zu entnehmen.

Plangebiet

Abb. 1: Lage im Raum (Plangebiet = rote Markierung)

2 Erforderlichkeit der Planaufstellung sowie Ziel und Zweck der Planung

Der Vorhabensträger, Herr Herrmann Ziegler, ist Inhaber eines Betriebs für Gartenbau und - pflege. Für diesen Betrieb möchte der Vorhabensträger eine Geräte- und Maschinenhalle errichten. Da in Möckmühl keine adäquaten kommunalen Baugrundstücke zur Verfügung stehen beabsichtigt die Stadt Möckmühl durch die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Realisierung des Vorhabens zu schaffen.

Es soll eine Geräte- und Maschinenhalle mit einer Grundfläche von 30 x 15 Metern mit zugehörigen Hof- und Zufahrtsbereichen sowie eine Natursteinmauer zur Böschungssicherung erstellt werden.

In der Halle sind Toilettenräume vorgesehen, sodass ein Anschluss an die Kläranlage geplant ist. Es soll keinerlei Produktionstätigkeit in der Halle stattfinden. Die Betriebszeiten sind zwischen 7 und 20 Uhr. Nur in diesem Zeitfenster kommt es zu Ein- und Auslagerungsvorgängen von Geräten, Maschinen und Materialien für den Betriebsbedarf.

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO GmbH Keltergasse 5, 74861 Neudenau

Stadt Möckmühl - Begründung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwärz" _Seite 3

3 Planungsgrundlagen

3.1 Seitheriger Rechtszustand

Das Plangebiet ist Teil des bisher unbeplanten Außenbereichs.

3.2 Bestandssituation und Umgebungsnutzung

Die Bestandssituation im Plangebiet ist geprägt durch Grünflächen und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Auf dem für die Bebauung vorgesehenen Flurstück befindet sich bisher eine Wiese. Im Umfeld des Plangebiets befinden sich in circa 120 m Entfernung in Richtung Nord-West Wohngebäude mit mehreren landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäuden (Schwärz 1 und 2). In Richtung Süd-Ost befindet sich in circa 130 m Entfernung ebenfalls ein Wohngebäude mit landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäuden (Schwärz 3). Circa 230 m entfernt in Richtung Norden beginnt die Bebauung im Pappelhaldenweg.

Der räumliche Geltungsbereich wird im Einzelnen wie folgt begrenzt:

Norden: Außengebiet, Wiese, im weiteren Verlauf Bebauung im Pappelhaldenweg Süden: Wiese, Öffentliche Verkehrsfläche und landwirtschaftlich genutzte Flächen Osten: Wiese, im weiteren Verlauf Bebauung „Schwärz 3“ Westen: Wiese, im weiteren Verlauf Bebauung „Schwärz 2“

Die Geländehöhe des Plangebiets liegt an seiner südlichen Grenze bei circa 245 müNN. Die Geländehöhe steigt in Richtung nördlicher Grenze an. Entlang der östlichen Grenze ist die Geländeneigung steiler als entlang der westlichen Grenze. Die Geländehöhe beträgt am höchsten Punkt circa 249,5 müNN.

Abb. 2: Plangebiet aus Blickrichtung Süd-Ost

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO GmbH Keltergasse 5, 74861 Neudenau

Stadt Möckmühl - Begründung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwärz" _Seite 4

Das Plangebiet befindet sich in einem Seitental des Jagsttals, der örtliche Vorfluter ist der Schwärzergraben. Dieser Graben führt nur teilweise Wasser und mündet in der .

3.3 Entwicklung aus übergeordneten Planungen

Bebauungspläne sind gemäß den gesetzlichen Vorgaben aus den übergeordneten Planungsebenen zu entwickeln. Für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Schwärz“ sind dabei folgende Vorgaben zu beachten:

• Landes- und Regionalplanung Möckmühl ist ein Unterzentrum und liegt auf der Landesentwicklungsachse Heilbronn – - Neuenstadt a.K. – Möckmühl – Boxberg – Lauda-Königshofen (vgl. Strukturkarte Regionalplan der Region Heilbronn-Franken).

Gemäß dem Regionalplan Heilbronn-Franken 2020 soll die Siedlungsentwicklung in den zentralen Orten und Siedlungsbereichen der Entwicklungsachsen erfolgen (Plansatz 2.4.0). Die Aufstellung des Bebauungsplans entspricht somit der Regionalplanung.

• Flächennutzungsplan Die Stadt Möckmühl verfügt über einen mit Datum vom 6. Juli 2006 genehmigten Flächen- nutzungsplan 1999, 1. Fortschreibung. Das Plangebiet liegt außerhalb des Flächennutzungsplans. Der Bebauungsplan ist demnach nicht aus dem Flächennutzungsplan entwickelt. Es erfolgt deshalb eine Änderung des Flächennutzungsplanes im Parallelverfahren gem. § 8 Abs. 3 BauGB.

Abb. 3: Auszug aus dem FNP, Plangebiet rot markiert

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO GmbH Keltergasse 5, 74861 Neudenau

Stadt Möckmühl - Begründung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwärz" _Seite 5

3.3.1 Vorbehalts- und Vorranggebiete aus der Regionalplanung Im Regionalplan sind im Bereich des Plangebiets keine Vorbehalts- oder Vorranggebiete für

 Naturschutz/ Landschaftspflege  Regionalen Grünzug  Bodenerhalt  Landwirtschaft  Sicherung von Wasservorkommen  Erholung enthalten.

Südlich der asphaltierten öffentlichen Verkehrsfläche befindet sich ein Vorranggebiet „Regionaler Grünzug“.

Südöstlich des Plangebiets befindet sich in circa 220 m Entfernung das Landschaftsschutzgebiet „Jagsttal zwischen und Möckmühl-Züttlingen mit angrenzenden Gebietsteilen“.

Direkt angrenzend an das Plangebiet befindet sich die Wasserschutzzone III des Wasser- schutzgebiets Möckmühl-Züttlingen.

Nach § 32 NatschG relevante Bestände sind im unmittelbaren Plangebiet nicht vorhanden.

3.3.2 Altablagerungen und Verdachtsflächen Altablagerungen oder Verdachtsflächen sind nach derzeitigem Kenntnisstand im Plangebiet nicht vorhanden.

3.4 Betrachtung konkurrierender Belange

3.4.1 Landwirtschaftliche Belange Durch die geplante Bebauung werden circa 0,07 Hektar Wiesenfläche einer landwirtschaftlichen Nutzung unzugänglich gemacht. Bei den betroffenen Böden handelt es sich Lehmböden die aus der Verwitterung des Oberen Muschelkalks entstanden sind. Diese waren ursprünglich mit Löss überdeckt, welcher aber durch Erosion nahezu vollständig abgetragen worden ist.

Die Böden sind gemäß der Wirtschaftsfunktionenkarte aus der digitalen Flurbilanz als Vorrangfläche der Stufe II (landbauwürdige Fläche, mittlere Böden, Ackerzahl/Grünlandzahl 35 - 59 mit geringer Hangneigung oder gute bis sehr gute Böden mit Hangneigung >12 - 21 %) kategorisiert. Hierbei handelt es sich um gute Standorte, die ökonomischen Landbau zulassen und deshalb grundsätzlich dieser Nutzung vorzubehalten sind.

Wie aus Abbildung 4 erkennbar ist, sind sämtliche landwirtschaftlichen Flächen im umliegenden Außengebiet dieser Kategorie, bzw. Stufe 1 zugeordnet.

Eine Überbauung des Plangebiets hat für die örtliche Landwirtschaft hiermit und aufgrund des geringen Flächenverbrauchs nur bedingte Einschränkungen zur Folge.

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO GmbH Keltergasse 5, 74861 Neudenau

Stadt Möckmühl - Begründung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwärz" _Seite 6

Abb. 4: Auszug aus der Wirtschaftsfunktionenkarte

Da keine alternativen Flächen für die Realisierung derartiger Vorhaben zur Verfügung stehen, Möglichkeiten der Innenentwicklung derzeit nicht vorhanden sind und die Belange der Landwirtschaft nicht gravierend tangiert werden, wird die Überbauung der Flächen als hinnehmbar erachtet.

3.5 Verfahrensart

Zur Aufstellung des vorliegenden Bebauungsplans wird das Regelverfahren verwendet. Es handelt sich nicht um einen Bebauungsplan der Innenentwicklung nach § 13 a BauGB.

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO GmbH Keltergasse 5, 74861 Neudenau

Stadt Möckmühl - Begründung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwärz" _Seite 7

4 Planinhalte

4.1 Städtebauliches Konzept

Das städtebauliche Konzept sieht die Schaffung einer kompakten Geräte- und Maschinenhalle mit einer Grundfläche von circa 30 m Länge x 15 m Breite mit zugehörigen Hofflächen und einer Natursteinmauer als Böschungsabfangung vor. Durch eine geschlossene Ansicht und der Wandverkleidung mittels Boden-Deckel-Schalung soll eine harmonische Einbindung in das Landschaftsbild erzielt werden. Metallbleche und Lichtbänder sind nur untergeordnet zulässig. Werbeanlagen werden nicht zugelassen.

Die verkehrliche Anbindung der geplanten Geräte- und Lagerhalle ist über den bestehenden asphaltierten Weg am Westrand des Plangebiets möglich. Für sämtliche Hof– und Zufahrtsflächen sind aufgrund der Vermeidung von zusätzlicher Versiegelung nur durchlässige Pflasterbeläge oder wassergebundene Befestigungen erlaubt.

4.2 Art der Nutzung

Im Plangebiet wird gemäß der angestrebten Nutzung ein Sondergebiet „Geräte und Maschinenhalle Gartenbaubetrieb“ nach § 11 BauNVO festgesetzt. Von einer Nutzung als Geräte- und Maschinenhalle für den Gartenbaubetrieb bzw. vergleichbarer Art abweichende Nutzungen werden ausgeschlossen. Insbesondere soll eine Entstehung von Splittersiedlungen vermieden werden.

Eine Unterbringung von Freizeitgegenständen, Campingfahrzeugen, Booten o.Ä. ist unzulässig. Einer Lagerung von Fahrzeugen, Maschinen, Baumaterialien o.Ä, die nicht dem Betriebszweck dienen ist ebenso ausgeschlossen.

Die Nutzung der Fläche durch den Gartenbaubetrieb integriert sich in die Nutzung der benachbarten Gebäude und Schuppen, die landwirtschaftlichen Zwecken dienen. Die geplante Nutzung durch den Gartenbaubetrieb führt zu ähnlichen Prozessen wie durch die landwirtschaftliche Nutzung (Ein- und Auslagerungsvorgänge, Auf- bzw. Abladen, Maschinen abstellen, usw.). Aus diesem Grund wird die Nutzung der Fläche als harmonisch zur Umgebungsnutzung angesehen.

4.3 Maß der baulichen Nutzung Die Grundfläche der geplanten Halle beträgt 30 m Länge x 15 m Breite. Anstelle der Grundflächenzahl wird das Maß der baulichen Nutzung über die Baugrenze im Bereich der geplanten Halle festgesetzt.

4.4 Bauweise Um dem Antragssteller den Bau der Geräte- und Lagerhalle zu ermöglichen, wird die offene Bauweise mit einem Einzelhaus festgesetzt. Die maximale Gebäudelänge wird auf 30 m begrenzt.

4.5 Überbaubare Grundstücksfläche und Stellung der Geräte- und Lagerhalle Die überbaubaren Grundstücksflächen bestimmen sich durch Baugrenzen. Diese orientieren sich an den Außenwänden der geplanten Halle zuzüglich 1 Meter.

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO GmbH Keltergasse 5, 74861 Neudenau

Stadt Möckmühl - Begründung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwärz" _Seite 8

4.6 Höhe und Höhenlage der baulichen Anlagen und Dachform

Die Gebäudehöhen werden durch maximale Wand- und Gebäudehöhen in Bezug auf die ausgeführte Erdgeschoss-Fußbodenhöhe definiert. Für die Höhenlage der Gebäude wurde eine absolute EFH-Höhe über NN mit einem Toleranzbereich von +/- 50 cm festgesetzt.

Gemäß dem Charakter des ländlichen Raums werden ausschließlich Satteldächer mit einer Dachneigung von 10° bis 15°zugelassen.

Der aktuelle Planungsstand des Vorhabensträgers sieht eine Wandhöhe von 4,5 m, eine Gebäudehöhe von 5,70 m und eine Dachneigung von 12° vor.

Die maximale Wandhöhe wird auf 4,5 m festgesetzt, die maximale Gebäudehöhe auf 6,5 m.

4.7 Verkehr

Die Verkehrserschließung des Grundstücks ist über den bestehenden asphaltierten Schwärzweg möglich.

4.8 Versorgung und Entsorgung

Die Ver- und Entsorgungsinfrastruktur ist wie folgt angedacht.

4.8.1 Abwasserentsorgung Die Entwässerung erfolgt im Trennsystem. Das Schmutzwasser kann an die Abwasserdruckleitung, die entlang der asphaltierten öffentlichen Verkehrsfläche vorhanden ist, angeschlossen werden. Das Schmutzwasser gelangt so zur Kläranlage Möckmühl. Das Niederschlagswasser soll über eine Regenwassermulden gedrosselt in den Schwärzergraben eingeleitet werden.

4.8.2 Wasserversorgung Die Anbindung des Grundstücks an die öffentliche Wasserversorgung ist über die bestehende Wasserleitung im Schwärzweg möglich.

4.8.3 Müllentsorgung Die Befahrung der Erschließungsstraße mit dem Müllfahrzeug wäre ohne Probleme möglich.

4.8.4 Stromversorgung Die Stromversorgung soll über den Anschluss an das bestehende Netz erfolgen.

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO GmbH Keltergasse 5, 74861 Neudenau

Stadt Möckmühl - Begründung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwärz" _Seite 9

4.9 Emissionen

Bezüglich möglicher Lärmemissionen auf benachbarte Grundstücke aus dem Plangebiet sind hauptsächlich der Verkehr zur Maschinen- und Gerätehalle, sowie die Lade- und Abladetätigkeiten zu nennen.

Es bestehen derzeit keine Bedenken, dass es bei der vorgesehenen Nutzung und den Betriebs- zeiten zu negativen Beeinträchtigungen der umliegenden Wohnhäuser kommen wird.

5 Umweltbericht mit Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung

Nach § 2a BauGB bildet der Umweltbericht einen gesonderten Teil der Begründung.

Im vorliegenden Fall wurde durch das Büro „Umweltplanung Dr. Münzing“ ein Umweltbericht mit Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung und artenschutzrechtlichem Fachbeitrag erstellt.

6 Örtliche Bauvorschriften

6.1 Erforderlichkeit gestalterischer Vorschriften

Zur Gewährleistung des strukturellen und gestalterischen Zusammenhanges mit der übrigen ortstypischen Bebauung werden zum Bebauungsplan ortsgestalterische Vorschriften fest- gesetzt.

Gemäß den gesetzlichen Vorgaben werden die örtlichen Bauvorschriften gemeinsam mit dem Bebauungsplan in einer separaten Satzung nach § 74 LBO erlassen.

6.2 Äußere Gestaltung baulicher Anlagen

6.2.1 Dachdeckung

Gemäß den vorliegenden Informationen sind für die Dacheindeckung farbbeschichtete Faserzement-Wellplatten vorgesehen. Zur Vermeidung von Blendwirkung und Integration der Halle in die vorhandene Bebauung und umliegende Landschaft sind glänzende und lichtreflektierende Materialien ausgeschlossen. Es sind rotbraune Farbtöne zu verwenden.

Die aktive Nutzung von Sonnenenergie ist dabei allgemein zulässig.

6.2.2 Außenwandflächen (Fassaden) und Sonstige Nebengebäude

Zur Gewährleistung einer ortsbildgerechten Gestaltung unter besonderer Berücksichtigung der Lage sind glänzende, sowie extrem dunkle Farbtöne und Materialien unzulässig.

Sonstige Nebengebäude sind der Gestaltung des Hauptgebäudes anzupassen.

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO GmbH Keltergasse 5, 74861 Neudenau

Stadt Möckmühl - Begründung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwärz" _Seite 10

6.3 Gestaltung der unbebauten Flächen der Baugrundstücke

6.3.1 Grünplanungskonzept

Zur Einbindung in die Landschaft und zur Kompensation des Eingriffs könnten Pflanzgebote festgesetzt werden. Dies ist im Laufe des Bebauungsplanverfahrens zu erörtern.

6.3.2 Maximale Grundfläche von Nebenanlagen

Nebenanlagen sind nur bis zu einer Grundfläche von 25 m² zulässig.

6.3.3 PKW-Stellplätze

PKW-Stellplätze sind zur Vermeidung von zusätzlicher Versiegelung so anzulegen, dass eine Versickerung von Niederschlagswasser gewährleistet bleibt.

7 Angaben zur Planverwirklichung und Bebauung

7.1 Flächenbilanz Das Plangebiet umfasst insgesamt eine Fläche von circa 3.250 m², die geplante Geräte- und Lagerhalle umfasst eine Grundfläche von 450 m². Die geplante Zuwegung und die Hofflächen nehmen eine Fläche von ca. 250 m² in Anspruch.

7.2 Kosten Der Stadt Möckmühl entstehen durch den Bebauungsplan und das geplante Gebäude keine Kosten. Die Kosten für die Bearbeitung des Bebauungsplanes werden vom Veranlasser des Bebauungs- planes getragen und mit einem städtebaulichen Vertrag zur Übernahme der Kosten abgesichert.

7.3 Bodenordnung Eine Bodenordnung ist nicht erforderlich.

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO GmbH Keltergasse 5, 74861 Neudenau

Stadt Möckmühl - Begründung vorhabenbezogener Bebauungsplan „Schwärz" _Seite 11

7.4 Zeitliche Umsetzung Sobald der Bebauungsplan rechtskräftig ist, möchte der Vorhabensträger mit der Umsetzung beginnen.

Möckmühl, den 05.03.2018

Die Stadt: Der Planfertiger:

Kehle Ingenieurbüro GmbH

Keltergasse 5, 74861 Neudenau Tel.: (06264) 9282-0 E-Mail: [email protected]

Ausfertigung:

Der Inhalt dieser Anlage stimmt mit dem Satzungsbeschluss

des Gemeinderates vom ______überein.

Möckmühl, den ______

Der Bürgermeister:

______(Siegel)

______

KEHLE Kehle Ingenieurbüro GmbH INGENIEURBÜRO GmbH Keltergasse 5, 74861 Neudenau