Bellas Blut Der Radrennfahrer Jörg Jaksche Ist Neben Jan Ullrich Der Zweite Deutsche Fahrer Auf Der Kundenliste Des Spanischen Arztes Eufemiano Fuentes

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Bellas Blut Der Radrennfahrer Jörg Jaksche Ist Neben Jan Ullrich Der Zweite Deutsche Fahrer Auf Der Kundenliste Des Spanischen Arztes Eufemiano Fuentes Sport MAURO BOTTARO / ANZENBERGER (L.); TIM DE WAELE / PIXATHLON (R.) / PIXATHLON / ANZENBERGER (L.); TIM DE WAELE BOTTARO MAURO Kronzeuge Jaksche: „Ich war 2005 und 2006 Kunde von Doktor Fuentes“ Fahrerfeld (bei einem Radrennen in Spanien): RADSPORT Bellas Blut Der Radrennfahrer Jörg Jaksche ist neben Jan Ullrich der zweite deutsche Fahrer auf der Kundenliste des spanischen Arztes Eufemiano Fuentes. Ein Jahr lang hat er dies dementiert. Nun stellt er sich im bislang größten Doping-Skandal des Profisports als Kronzeuge zur Verfügung – und erzählt die Geschichte seiner gedopten Karriere. ein Handy und eine schwarze Plas- Am Morgen hat er trotzdem trainiert, jemand, der sich seiner Sache nicht ganz tiktüte, das ist alles, was er mitge- zwei Stunden lang in den Hügeln der sicher ist. Sbracht hat ins Hotel Universo an der Toskana. Normalerweise fährt er jeden In der schwarzen Plastiktüte steckt ein Piazza del Giglio von Lucca. Er trägt ein Tag sechs Stunden, weil er die Hoffnung Aktenordner, in dem er den Ermittlungsbe- weißes Hemd, Jeans, Turnschuhe und noch nicht aufgegeben hat, irgendwann richt der Guardia Civil über den spanischen sieht aus wie ein Student, der von einer wieder richtig Rennen zu fahren. Aber Doping-Arzt Eufemiano Fuentes abgehef- Vorlesung kommt. Es ist Freitag, der 15. heute ist kein normaler Tag. Jaksche fragt, tet hat, den Schriftverkehr mit seinen An- Juni, in drei Wochen beginnt die Tour de ob es Neuigkeiten gebe, neue Gerüchte, wälten, ein paar Notizen. In der schwarzen France. Jörg Jaksche wird nicht mitfahren irgendetwas, was er wissen müsse. Er Plastiktüte trägt er das ganze Desaster seiner dürfen. spricht leise und zögerlich, er spricht wie Karriere als Radrennfahrer mit sich herum. 64 der spiegel 27/2007 Jeder war erpressbar, jeder schwieg Jaksche war ein Kunde von Fuentes, re 50, vielleicht sogar noch viele mehr. Fuentes-Liste, der öffentlich das Schwei- dessen Doping-Labor vor einem Jahr von Doch die Ermittlungen wurden vor knapp gen bricht. Er ist jetzt ein Kronzeuge. der spanischen Polizei ausgehoben wurde. vier Monaten eingestellt, weil es keine „Ich bin Bella“, sagt Jaksche. „Es ist Die Operación Puerto der spanischen Er- rechtliche Grundlage für Anklagen gibt. mein Blut, das dort in drei Beuteln gefun- mittler hat den größten Skandal in der Ge- Die beteiligten Fahrer und Teamleiter den wurde. Ich bin auch tatsächlich die schichte des Radsports ausgelöst. Fahrer schweigen oder streiten ab, ein paar Teams ‚Nr. 20‘ aus den Akten, und ich war 2005 wie Jan Ullrich und Ivan Basso sollen Kun- haben seitdem den Neuanfang ohne Do- und 2006 Kunde von Doktor Fuentes in den von Fuentes gewesen sein und weite- ping verkündet, die meisten anderen hof- Madrid.“ fen, dass der Sturm bald vorüber ist und Jaksche erzählt aus dem Leben eines alles weitergeht wie bisher. Radsportprofis. Über die logistische Meis- In den Akten der spanischen Polizei terleistung, mit der Fuentes Dutzende Fah- taucht Jaksche unter dem Codenamen rer mit frischem Blut versorgte. Über das „Bella“ auf. Bella, so hieß Jaksches schwar- Epo, das ihm Ärzte gaben. Über die Kor- ze Labradorhündin. Er hat sie vor drei Jah- tikoide, über die er sich mit Bjarne Riis ren einschläfern lassen, sie wurde 16 Jahre austauschte. Über das, was passiert, wenn alt, und als Doktor Merino Batres, ein Hä- man versucht, eine Tour de France ohne matologe aus Madrid und Helfer Fuentes’, Epo zu fahren. Über die Teamleiter, die er von ihm wissen wollte, ob er als Code- als Profi erlebte und die das Doping in namen für die Blutbeutel den Namen des ihren Rennställen systematisch und um- Hundes nehmen könne, antwortete Jak- fassend förderten und jetzt immer noch sche: „Ja, Bella.“ bei der Tour de France, die am Samstag in Er ist ins Hotel Universo gekommen, die London beginnt, in den Begleitautos sitzen. PICTURE-ALLIANCE / DPA PICTURE-ALLIANCE schwarze Plastiktüte in der Hand, weil er Jörg Jaksche ist ein Kronzeuge, weil die Beschlagnahmte Blutbeutel in Madrid (2006) sich entschieden hat, die Wahrheit zu er- Omertà, das Gesetz des Schweigens, nicht „Ständiger Ölwechsel“ zählen. Er ist der erste Fahrer von der mehr funktioniert. Die Omertà hat funk- der spiegel 27/2007 65 Sport tioniert, weil alle, Teamleiter, Ärzte, Fah- lienischen Team Polti begonnen. Teamlei- Nationalteam Vizeweltmeister der Junio- rer, Masseure, Mechaniker, von den Sün- ter war Gianluigi Stanga, der schon seit ren. Da gab es kein Doping? den der anderen wussten. Jeder war 1983 Radrennställe führt. Heute ist Stanga Jaksche: Ich habe in meiner Zeit als Ju- erpressbar, jeder schwieg. Nun schreibt Chef des Milram-Rennstalls, bei dem auch nior und als Amateur nie gedopt. Natürlich Jaksche die Geschichte, die der belgische Erik Zabel fährt. Wann kamen Sie dort das war es damals so, dass wir uns bei Rennen Masseur Jef D’hont und die ehemaligen erste Mal mit Doping in Berührung? in Italien manchmal ganz schön wunder- Telekom-Fahrer Bert Dietz, Rolf Aldag und Jaksche: Bei der Etappenfahrt Paris–Nizza ten. Da fährt man mit der kompletten Erik Zabel für die neunziger Jahre erzähl- 1997, meinem ersten großen Rennen. Es Amateurnationalmannschaft, belegt am ten, bis in die Gegenwart fort. lief ganz gut, auf einer Etappe hatte ich Ende Platz 160 bis 170 und fragt sich: Wie Jörg Jaksche, 1,85 Meter groß, 70 Kilo den Mont Ventoux in der Spitzengruppe können normale Menschen so schnell leicht, das Gesicht mit scharfen Kanten überquert. Ich erinnere mich, weil es wirk- fahren? Koffeintabletten oder ein paar und einem ausgeprägten Kinn, ist jetzt 30 lich ein entscheidender Tag für mich war. Schlucke Cola mit Sekt gemischt, ein Auf- Jahre alt. Seit zehn Jahren fährt er als Pro- Im Ziel kam Stanga auf mich zu und frag- putscher für die letzten Kilometer bis zum fi für die großen Teams und gehört Ziel, oder eine Aspirin, das war zu den besten 20 Fahrern im Feld. bei mir alles. Nichts, was damals Er ist jetzt bei einem zweitklassi- auf der Doping-Liste stand. Aber gen italienisch-russischen Team man gewöhnt sich daran, etwas zu unter Vertrag, das erst gar nicht schlucken, damit es dir morgen zur Tour eingeladen wird. bessergeht. Man geht ins Höhen- Dreißig, das ist das Alter, in dem trainingslager nach Mexiko und andere die Tour de France gewin- bekommt die Zusammenhänge er- nen. Das Alter, in dem ein guter klärt. Dass man in der Höhe trai- Fahrer sehr gutes Geld verdienen niert, damit sich die roten Blut- kann. Dreißig, das ist auch das körperchen vermehren, die den Alter, in dem man sich keine lan- Sauerstoff transportieren. Und ir- gen Pausen mehr erlauben darf. gendwann kriegst du mit: Den glei- Jaksche macht sich zum Kron- chen Effekt kann man auch mit zeugen, auch weil er bei den Medikamenten erzielen. So sam- großen Rennen nicht mehr fahren melt sich im Laufe der Jahre ein darf. Er will sich den Radsport- Mosaik medizinischen Wissens an. verbänden zur Verfügung stellen und der Welt-Anti-Doping-Agen- Jaksche war 20 Jahre alt und ver- tur, und er wird sich auch von diente bei Polti 40000 Mark im deutschen Staatsanwälten befra- Jahr. 1997 gewann Jan Ullrich die gen lassen, weil er nicht zwei Jah- Tour de France, es war ein tri- re oder länger gesperrt, sondern umphales Jahr für den deutschen schon im nächsten Jahr wieder Radsport. Auf Epo hin wurde dabei sein will. noch nicht direkt kontrolliert, Er findet, dass die Fahrer, Ull- von Doping war damals kaum rich, Basso und die anderen, die in die Rede. Im Januar 1997 traf sich den spanischen Akten auftauchen, das Team Polti an der Liguri- nun die Sündenböcke seien, wäh- schen Küste zum Trainingslager. rend der Rest immer noch fährt und wohl auch noch dopt. Und es ärgert SPIEGEL: Konnten Sie mithalten? ihn, dass die Teamleiter heute so Jaksche: Ich war gut in Form, ich tun, als wären sie ganz vorn im kam locker die Berge hoch. Nach Kampf gegen das Doping. dem Training sagte ein Teamarzt Was er nicht abschätzen kann, von Polti, ich solle Vitamin B12, sind die Konsequenzen, die sein Folsäure und Eisen zu mir neh- Geständnis haben wird. Er will men. Kein Problem, antwortete kein Totengräber des Radsports / DPA HIDALGO CARLOS JUAN ich, das kaufe ich mir daheim. sein, der 200 Kollegen arbeitslos Doping-Arzt Fuentes: „Auch mal bei Rot über die Ampel“ Nein, hieß es, das geben wir dir, macht. Er fürchtet die juristischen und wenn du zu Hause bist, musst Folgen, den Ruf des Verräters, die Scham, te: Was hast du genommen? Ich verstand du dir die Spritzen selber setzen. So geht alle belogen zu haben, die Eltern, die nicht und fragte zurück: Was soll ich ge- das los, das Fixertum, es ist ein fließender Freunde, die Öffentlichkeit. Deswegen ist nommen haben? Wahrscheinlich dachte er, Übergang. Jaksche an diesem Freitag in Lucca auch ich will mich über ihn lustig machen. Am SPIEGEL: Wann wurde Ihnen das erste Mal ein Kronzeuge, der wackelt. Abend besuchte er mich auf dem Hotel- Epo gespritzt? Sein Vater ist Augenarzt, sein Großvater zimmer, das ich mit Dirk Baldinger teilte. Jaksche: Kurz vor der Tour de Suisse im war es auch, er wäre es ebenfalls geworden, Stanga nahm mir Blut ab und maß meinen Juni 1997. Wir waren in einem Hotel am wenn nicht der Radsport dazwischenge- Hämatokritwert, um herauszufinden, ob Bodensee. Stanga sagte, er wolle jetzt an- kommen wäre. Jörg Jaksche ist ein guter ich Epo genommen hatte. Ich hatte einen fangen mit der Behandlung. Er wollte her- Zeuge, er ist eloquent, er kann Strukturen 41er Wert, relativ niedrig. Ich schaute Bal- ausfinden, was bei mir wirkt. Was er mein- beschreiben. Er ist der Gefangene eines dinger an: Was macht der da? Was bedeu- te war: Wir bringen dir jetzt bei, wie der Systems, der nun den Ausbruch wagt.
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