T RAUMPFAD „VULKANPFAD“

Heute ein blühendes und fruchtbares Land – vor einigen tausend Jahren jedoch von Lava und Asche bedeckt. Kommen Sie mit uns auf eine Zeitreise durch die Lavaströme des Bellerberg-Vulkans!

TRAUMPFAD „VULKANPFAD“ « 1 » WEGBESCHREIBUNG:

Grandiose Ausblicke auf die lich). Über den alten Lava- Vulkane der Osteifel, einzigar- strom erreicht der Wanderer tige Einblicke in die Entste- den Rand des Kottenheimer hungsgeschichte der Feuer Waldes, hier trifft er auf den speienden Berge – eine ge- südöstlichen Teil des Kraters nussvolle Reise in die Zeit der mit seiner beeindruckenden Steinindustrie. Schlackenwand. Entlang der Schlackenwand mit ihren Höh- Von der Hochsimmerhalle in Ettringen geht es im ersten Abschnitt entspannt durch Ettringen. Ein schmaler Wie- sensteig führt uns hinauf zum Gipfel des Ettringer Bellerber- ges. Ein traumhafter Ausblick über die Pellenz auf die Vulka- ne der Osteifel belohnt den Aufstieg.

Entlang des westlichen Krater- randes des Bellerberges geht es über befestigte Erdstufen zum südlichen Kraterrand (Abste- cher zur Ettringer Lay mög-

« 2 » TRAUMPFAD „VULKANPFAD“ len (so genannte „Sieben Stu- ben“) steigt man wieder auf- wärts auf den südöstlichen Rand des Kraters. Dort eröffnet sich ein Ausblick über die Pel- lenz bis weit in den Westerwald hinein.

Weiter geht es hinauf. Auf der Höhe öffnet sich ein grandio- ser Ausblick in den Steinbruch des Bellerberges und auf die Vulkane Hochsimmer, Beller- berg, Sulzbusch und Hoch- stein. Die folgende Passage führt zuerst steil bergab, dann über befestigte und naturbe- lassene Wege ins Kottenhei- mer Winfeld, eine idyllische Schilling“ vorbei Richtung Et- Grubenlandschaft mit vielen tringen. Bevor der Wanderer Zeugnissen aus den Zeiten des wieder den Ausgangspunkt Basaltabbaus. erreicht, stößt man noch auf die eingefasste Mineralquelle Hart- Auf dem weiteren Weg geht es born. Darüber hinaus bietet an dem Felsdenkmal „Junker dieser Weg grandiose Aus-

TRAUMPFAD „VULKANPFAD“ « 3 » derung eine Besichtigung der historischen „Ettringer Lay“ nicht entgehen. Die ca. 30- minütige Rundwanderung in der „Ettringer Lay“ wird ein weiterer interessanter Punkt auf Ihrer Wanderung sein.

blicke vom Beller Berg und dem Büden in weite Teile der , über die Stadt , in die Pellenz, zum Westerwald und zum Hunsrück. Im Verlauf des Wanderweges erwartet Sie eine Vielzahl von Infotafeln mit eindrucksvollen Erläuterungen über die einzelnen Vulkanpark- stationen. Lassen Sie sich trotz der rund 2 - 3-stündigen Wan-

Erleben Sie attraktive Gastlichkeit in gemütlichem Ambiente. Regionale und nationale Gerichte des Hauses werden Sie rundum verwöhnen. Sie können zwischen unserem gemütlichen Restaurant und einem Veranstaltungsraum für bis zu 50 Personen wählen. Außerdem besitzen wir 2 Bundeskegelbahnen. Sven Schneider · Hauptstraße 15 · 56729 Ettringen Telefon (0 26 51) 62 22 · www.restaurant-eifelperle.de Öffnungszeiten: Mo.-Sa. ab 16.00 Uhr Sonn- und Feiertage ab 10.00 Uhr · Dienstag Ruhetag Für Gruppen ab 10 Personen sind wir gerne früher und an jedem Tag für Sie da!

« 4 » TRAUMPFAD „VULKANPFAD“ I NFO

Anfahrt Parkmöglichkeiten „ A 61 Abfahrt „ Hochsimmerhalle „ Zubringer zur A 61 Abfahrt in Ettringen „ Weitere: Ettringer Lay und „ im Kreisel geradeaus Kirmesplatz, Dorfmitte „ nächste Einfahrt rechts nach Kottenheim Daten zum Vulkanpfad „ der Straße folgen bis „ Länge: 6,6 km Ettringen „ Höhenmeter: 234 m „ Dauer: 2:30 Stunden

TRAUMPFAD „VULKANPFAD“ « 5 » KURZBESCHREIBUNGEN DER 4 VULKANPARK-STATIONEN, DIE BEI DIESER WANDERUNG ENTDECKT WERDEN KÖNNEN:

VULKANPARKSTATION „BELLER BERG“

Allein die phantastische Aussicht lohnt den Aufstieg auf den Ettringer Beller Berg (428 m). Über den eigentlichen „Schlot“ des Vulkans hinweg kann man fast alle der zahlreichen Vulkane der Osteifel überblicken.

« 6 » TRAUMPFAD „VULKANPFAD“ VULKANPARKSTATION „ETTRINGER LAY“

Vor 150 Jahren entstanden in Steile Abbauschluchten und der Ettringer Lay die tiefsten zahlreiche Hinterlassenschaf- Steinbrüche rund um den Bel- ten aus der Zeit der Steinge- ler Berg-Vulkan. Nicht ohne winnung machen die „Lay“ Gefahr wurden hier die mäch- (Lay = Steinbruch) zu einem tigen Gesteinssäulen seines imposanten vulkanologischen westlichen Lavastromes ge- und technikgeschichtlichen brochen. Heute führt ein Denkmal. Wanderweg direkt in den Lavastrom hinein.

Begeisterte Kletterer nutzen heute die Steilwände in der Ettringer Lay

Alter Grubenkran in der Ettringer Lay

TRAUMPFAD „VULKANPFAD“ « 7 » VULKANPARKSTATION „KOTTENHEIMER BÜDEN“

Fernsicht auf den Vulkan

Der Kottenheimer Büden (407 mächtigen Schlackenwall auf- m) – die Ostflanke des Beller türmten. Im zweiten Weltkrieg Berg-Vulkans – ist entstanden, dienten die so genannten als vor rund 200.000 Jahren in „Siewe Stuwe“ (sieben Stu- heftigen Explosionen Lava- ben) am Fuße des Büdens der bomben und -fetzen aus dem Kottenheimer Bevölkerung als Vulkan heraus geschleudert Schutz vor den Luftangriffen wurden und sich zu einem der Alliierten.

Blick auf eine der „Sieben Stuben“ am Kottenheimer Büden

« 8 » TRAUMPFAD „VULKANPFAD“ VULKANPARKSTATION „KOTTENHEIMER WINFELD“

Wie die „Ettringer Lay“ ist das „Kottenheimer Winfeld“ ein altes Steinbruchrevier. Einst prägten zahllose eiserne Kräne, steinerne Arbeitshütten sowie mächtige Halden aus Gesteins- schutt das „alte“ Industriegebiet.

Heute hat sich die Natur dieses Revier zurück erobert. Eine schöne und zugleich wilde Parklandschaft – in der ein Ein Bild aus vergangenen Zeiten: besonderes Denkmal der In- ein „Layer“ bei der Arbeit dustriegeschichte „versteckt“ auf dem Kottenheimer Winfeld. liegt – ist entstanden.

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