Von Der Dreigroschenoper Zum Evergreen

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Von Der Dreigroschenoper Zum Evergreen MARLENE ILLIES* Universität Duisburg-Essen Die Moritat von Mackie Messer Von der Dreigroschenoper zum Evergreen Ein Essay Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Ein Moritatensänger singt eine Moritat. August 1928. Im Berliner Theater am Schiffsbauerdamm herrscht Chaos. Am 31. des Monats soll das Theater mit einer Uraufführung eröffnet werden. Eine Opernpersiflage von Bertolt Brecht und Kurt Weill, die Dreigroschenoper. In der Stadt kursieren Gerüchte darüber, dass Brecht ein „völlig unzugängliches“ Stück geschrieben habe. Lotte Lenya, die Frau Kurt Weills, die in der Oper die Rolle der „Spelunken-Jenny“ übernommen hat, schreibt später in ihren Erinnerungen, dass das Stück unter keinem guten Stern stand. Tatsächlich scheint eine Pechsträhne die Produzenten zu verfolgen: Zwei Hauptrollen müssen kurz vor der Premiere neu besetzt werden. Außerdem kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem Regisseur Erich Engel und dem Autor Brecht über die Lieder des Stücks. Es wird sogar vorgeschlagen, die Musik ganz zu streichen. Regisseur Engel wirft schließlich das Handtuch, so dass Brecht kurzerhand die Regie selbst übernimmt. Dass Harald Paulsen, der Darsteller des Mackie Messer, auch noch eine bessere Einführung seiner Rolle mit einem Lied verlangt, fällt bei all dem Trubel kaum noch ins Gewicht. Brecht schreibt einen Text und Weill vertont ihn über Nacht. So entsteht durch die Eitelkeit des Schauspielers Paulsen in einer Nachtaktion der berühmteste Song des Schauspiels, Die Moritat von Mackie Messer. Ein Song, der Jahrzehnte überdauern und als Mack The Knife in die Jazz-Geschichte eingehen wird. Auch die ersten Zeilen der Original- Version von Brecht liegen bis heute noch leicht auf der Zunge: Und der Haifisch, der hat Zähne und die trägt er im Gesicht. Und Macheath, der hat sein Messer, doch sein Messer sieht man nicht. Drei Jahrzehnte vergingen zwischen der Entstehung der Moritat von Mackie Messer und den ersten Aufnahmen des Jazz-Songs Mack the Knife in den 1950er Jahren. Doch die Wurzeln des Liedes finden sich ganze zwei * cb Creative Commons Attribution 3.0 License E-Mail: [email protected] 230 andererseits Vol. 2 Jahrhunderte früher: Genau 200 Jahre vor der Uraufführung der Dreigroschenoper 1928 in Berlin fand im Londoner Lincoln’s Inn Fields Theatre am 29. Januar 1728 die erste Aufführung der Beggar’s Opera statt. Sie handelt vom Wegelagerer Macheath und von Lucy und Polly, zwei Frauen, die ihn lieben – und von Mr Peachum, einem Hehler und außerdem Vater von Polly, der beschließt, Macheath zu töten, als er von der Beziehung seiner romantisch veranlagten Tochter zu dem Schürzenjäger erfährt. Auch wenn Macheath am Galgen landet, für ihn geht es gut aus: Da das Publikum ein Happy End verlangt, wird er freigesprochen. Der Librettist John Gay und der aus Berlin stammende Komponist Dr. Johann Christoph Pepusch schrieben diesen Prototyp eines modernen Singspiels, mit dem sie die damals verbreitete opera seria, vor allem die neapolitanische Oper mit ihrem Pathos, mit ihren Arien und Duetten, ihren Liebes- oder Racheszenen aus der Götter- und Fürstenwelt der Lächerlichkeit preisgeben wollten. Ganz besonders traf dieser Angriff den berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel. Der große Opernkomponist zog sich zurück und schrieb fortan vor allem Oratorien. Lange nach ihrem Tod sollten die Werke Händels und die Oper von Gay und Pepusch erneut aufeinandertreffen: In den 1920er Jahren fand zunächst in Deutschland eine wahre Händel-Renaissance statt. Zur gleichen Zeit brachte der Engländer Sir Nigel Playfair die alte Beggar’s Opera in einem Londoner Theater neu auf die Bühne, mit überwältigendem Erfolg. Die simplen Lieder und Schlager des alten Singspiels wurden auch im 20. Jahrhundert zu Gassenhauern. Der Erfolg drang bis nach Berlin. Als 1928 ein begüterter Schauspieler sein neues Theater am Schiffbauerdamm einweihen wollte und nach einem geeigneten Stück suchte, traf er auf Bertolt Brecht und Kurt Weill, die mit ihren Dramenaufführungen und Vertonungen in Berlin bekannt geworden waren. Elisabeth Hauptmann, Mitarbeiterin und Sekretärin Brechts, machte sie auf die Beggar’s Opera aufmerksam. Sie übersetzte den Text und schuf damit die Voraussetzung für die Bearbeitung der Oper durch Brecht und Weill. Bertolt Brecht stellte einmal fest, dass The Beggar’s Opera oft als „Die Bettleroper“ falsch ins Deutsche übersetzt wurde. Die richtige Übersetzung wäre „Des Bettlers Oper“, das heißt, eine Oper für Bettler. Ein solches Missverständnis sollte bei seiner eigenen Oper nicht vorkommen. So lautet sein einleitender Text auf der Schallplattenaufnahme der Oper „Sie werden jetzt ein paar Songs aus einer Oper für Bettler hören. Weil diese Oper so prunkvoll gedacht war, wie nur Bettler sie erträumen, und weil sie doch so billig sein sollte, dass Bettler sie bezahlen können, heißt sie Die Dreigroschenoper.“ 2011 ILLIES: Die Moritat von Mackie Messer 231 Brecht hielt sich eng an das Libretto von Gay: an die Kontroverse zwischen dem Hehler- oder Bettlerkönig Peachum und dem Straßenräuber Macheath – auch als Mackie Messer oder Mack the Knife bekannt –, der Peachums Tochter Polly heiratet und dem der Tod am Galgen droht. Doch obwohl Brecht das Handlungsgerüst im Wesentlichen übernahm, transponierte er den Stoff und die Tendenz des Stückes ins 20. Jahrhundert. Er veränderte den sozialkritischen Tenor: Während Gays Werk sich als Satire gegen den Adel richtete und eine Parodie auf einen überholten Operntyp darstellte, wurde Brechts Dreigroschenoper ein zynischer Lobgesang auf den Amoralismus und den Nihilismus des Bourgeois, auf das Animalische, auf die Habsucht und Gier der Bürger in den „Goldenen Zwanzigern“. Die Oper wurde ein rauschender Erfolg. Einige Lieder brachten es zu besonderem Ruhm, insbesondere jene Moritat von Mackie Messer. Viele Künstler nahmen das Lied in ihr Repertoire auf, zahlreiche Aufnahmen entstanden. Bertolt Brecht selbst vertonte die Moritat erstmals im Mai 1929, auch er sang seine eigenen berühmten Zeilen: Und Schmul Meier bleibt verschwunden und so mancher reiche Mann. Und sein Geld hat Mackie Messer, dem man nichts beweisen kann. Die erste öffentliche Darbietung des Liedes war allerdings alles andere als ruhmreich. Bei der Premiere der Dreigroschenoper am 31. August 1928 versagte die Drehorgel, mit der Schauspieler Kurt Gerron als Moritatensänger das Stück begleitete. In der zweiten Strophe sprang das Orchester spontan als Begleitung ein, doch das Publikum schenkte der Moritat kaum Beachtung. Erst in späteren Aufführungen verlangte es am Ende der Oper als Zugabe „Mackie Messer“. Obwohl Gerron der erste Moritatensänger war, wurde erst am 7. Dezember 1930 eine Aufnahme mit ihm eingespielt, zwei Jahre nach einer Aufnahme mit Harald Paulsen und ein Jahr nach der ersten Aufnahme Brechts. Der Erfolg der Dreigroschenoper war groß. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern kam es zu zahlreichen Aufführungen. Doch ab 1933 wurde es still um das Werk. Komponist Kurt Weill emigrierte über Paris in die USA. Brecht floh nach Prag und nach Dänemark, kam nach Finnland und erreichte über die Sowjetunion ebenfalls die USA. Brecht versuchte, dort mit seinen Werken Fuß zu fassen, stieß jedoch auf wenig Gegenliebe. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eines seiner Werke in den USA nicht nur gewürdigt, sondern gefeiert, und das verdankte Brecht Leonard Bernstein. Dieser drängte den Komponisten Marc Blitzstein, die Three Penny Opera zu bearbeiten und für eine Aufführung in den USA einzurichten. Blitzstein verlegte die Handlung der Oper ins New York von 1870, den Texten 232 andererseits Vol. 2 verlieh er einen amerikanischen Slang und veränderte unter anderem auch den Eingangssong. Aus der Moritat von Mackie Messer wurde Mack the Knife. Jetzt lautete der Anfang: Oh, the shark has pretty teeth, dear and he shows them pearly white. Just a jackknife has Macheath, dear and he keeps it out of sight. When the shark bites with his teeth, dear scarlet billows start to spread. Fancy gloves, though, wears Macheath, dear, so there’s not a trace of red. Die Three Penny Opera wurde zunächst vor allem konzertant aufgeführt, die Lieder wurden also ohne das dazugehörige Schauspiel präsentiert. Lotte Lenya, die Frau von Kurt Weill, war von Anfang an dabei. Sie sang und spielte die Rolle der Polly. Von Aufführungen an der Brandeis-Universität berichtete sie später, dass die Studenten bereits während der Proben die großen Songs regelmäßig mitsangen. Am 10. März 1955 erreichte die Three Penny Opera den Broadway. Das Theater war nur für drei Monate gemietet und das Stück wechselte sich mit anderen Aufführungen ab. Doch jedes Mal, wenn der bekannte Kritiker Brook Atkinson die Aufführung eines anderen Stückes rezensierte, hängte er den stereotypen Schlusssatz an: „Bringt die Dreigroschenoper wieder auf die Bretter!“ Es folgte eine jahrelange, nicht endende Spielzeit und von Amerika aus eroberte die Oper weltweit die Bühnen. Auch in der Bundesrepublik und in der DDR erlebte die Oper ein Comeback. Alle großen Theater nahmen das Stück von Brecht und Weill in ihr Repertoire auf. Zur gleichen Zeit erfolgten zahlreiche Einspielungen des Songs Mack The Knife – in der Version von Marc Blitzstein. Jazz-Orchester, Bands, Combos, Vokalisten, alle sangen On the sidewalk Sunday morning lies a body oozing life; someone’s sneaking round the corner, is that someone Mack the Knife? Vergleicht man die frühen Aufnahmen der Moritat mit den berühmten Jazz-Versionen von Mack the Knife, ist eine deutliche Entwicklung des Songs zu erkennen: So klingen
Recommended publications
  • Brechts 3Groschenfilm
    LARS TOBIAS HANNAH JOACHIM CLAUDIA EIDINGER MORETTI HERZSPRUNG KRÓL MICHELSEN BRITTA ROBERT PERI CHRISTIAN HAMMELSTEIN STADLOBER BAUMEISTER REDL EIN FILM VON JOACHIM A. LANG BRECHTS 3GROSCHENFILM WILD BUNCH PRÄSENTIERT MACKIE MESSER BRECHTS DREIGROSCHENFILM EINE PRODUKTION DER ZEITSPRUNG PICTURES IN KOPRODUKTION MIT SWR ARTE UND VELVET FILMS NACH DIE DREIGROSCHENOPER VON BERTOLT BRECHT UND KURT WEILL UNTER MITARBEIT VON ELISABETH HAUPTMANN FILMKOMPOSITION WALTER MAIR KURT SCHWERTSIK MUSIKALISCHE LEITUNG HK GRUBER FILMMUSIK SWR SYMPHONIEORCHESTER SWR BIG BAND SWR VOKALENSEMBLE CHOREOGRAPH ERIC GAUTHIER CASTING MARC SCHÖTTELDREIER BILDGESTALTUNG DAVID SLAMA MASKENBILD JEANETTE LATZELSBERGER KOSTÜMBILD LUCIA FAUST SZENENBILD BENEDIKT HERFORTH VFX SUPERVISOR ROLF MÜTZE SCHNITT ALEXANDER DITTNER LEITENDE REDAKTION (SWR) UND DRAMATURGIE SANDRA MARIA DUJMOVIC REDAKTION (ARTE) ANDREAS SCHREITMÜLLER HERSTELLUNGSLEITUNG (SWR) MICHAEL BECKER EXECUTIVE PRODUCER DANIEL MANN KOPRODUZENTEN SANDRA MARIA DUJMOVIC SEBASTIAN SCHELENZ ANDRÉ SOMMERLATTE PRODUZENTEN MICHAEL SOUVIGNIER TILL DERENBACH BUCH & REGIE JOACHIM A. LANG ARTWORK: WERK 3 BERLIN WERK ARTWORK: präsentiert eine Produktion von in Koproduktion mit Ein Film von Joachim A. Lang mit Lars Eidinger, Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Joachim Król, Claudia Michelsen, Britta Hammelstein, Robert Stadlober, Peri Baumeister, Christian Redl u.a. PRESSEHEFT Kinostart: 13. September 2018 gefördert durch MFG Baden-Württemberg Deutscher Filmförderfonds Tax Shelter Belgien Screen Flanders PRESSEBETREUUNG LIMELIGHT PR Martin Wieandt, Natalie Graf, Nora Debreslioska, Svenja Gelfert Bergmannstr. 103 | 10961 Berlin Tel. 030 - 263 96 98 -12 / -15 / -13 / -16 [email protected] | [email protected] [email protected] | [email protected] VERLEIH WILD BUNCH GERMANY GmbH Büro München Holzstraße 30 | 80469 München Büro Berlin Knesebeckstr. 59 – 61 | 10719 Berlin [email protected] VERTRIEB CENTRAL FILM VERLEIH GmbH Knesebeckstr.
    [Show full text]
  • Nl262-2 Rev:Layout 1.Qxd
    Volume 26 Number 2 topical Weill Fall 2008 A supplement to the Kurt Weill Newsletter news & news events The Firebrand Returns Weill’s 1945 operetta with lyrics by Ira Gershwin and book by Edwin Justus Mayer, The Firebrand of Florence, will return to New York on 12 March 2009 for the first time since its ill-fated Broadway run. The Collegiate Chorale has assem- bled an all-star cast for the occasion, including Nathan Gunn (Benvenuto Cellini, the “Firebrand”), Anna Christy (Angela), and Terrence Mann (Duke). Lincoln Center’s Alice Tully Hall provides the venue for a concert performance directed and narrated by Roger Rees; Paul Gemignani conducts. Other Notable Productions Montreal audiences will have the opportunity to see François Girard’s acclaimed Opéra de Lyon 2006 double bill of Der Lindberghflug and Die sieben Todsünden when the production travels to the Montreal High Lights Festival next February after successful tours to the 2006 Edinburgh Festival and to the Anna Christy Nathan Gunn 2008 New Zealand International Arts Festival in Wellington. Four performances of Girard’s imaginative and luminous staging are scheduled for 18-21 February 2009. Charles Workman plays Lindbergh, and Magdalena Anna Hofmann plays Anna I to seven different Anna IIs (one per sin); Walter Boudreau conducts the Société de Musique Contemporaine du Québec. HK Gruber will lead the Klangforum Wien and Chorus Sine Nomine in a June 2009 European tour of Die Dreigroschenoper performed in concert. The multi-nation- al cast includes Ian Bostridge (Macheath), Hanna Schwarz (Celia Peachum), Dorothea Röschmann (Polly Peachum), Angelika Kirchschlager (Jenny), Florian Boesch (Tiger Brown), Lydia Teuscher (Lucy), and Christoph Bantzer (Narrator).
    [Show full text]
  • Topical Weill: News and Events
    Volume 27 Number 1 topical Weill Spring 2009 A supplement to the Kurt Weill Newsletter news & news events Summertime Treats Londoners will have the rare opportunity to see and hear three Weill stage works within a two-week period in June. The festivities start off at the Barbican on 13 June, when Die Dreigroschenoper will be per- formed in concert by Klangforum Wien with HK Gruber conducting. The starry cast includes Ian Bostridge (Macheath), Dorothea Röschmann (Polly), and Angelika Kirchschlager (Jenny). On 14 June, the Lost Musicals Trust begins a six-performance run of Johnny Johnson at Sadler’s Wells; Ian Marshall Fisher directs, Chris Walker conducts, with Max Gold as Johnny. And the Southbank Centre pre- sents Lost in the Stars on 23 and 24 June with the BBC Concert Orchestra. Charles Hazlewood conducts and Jude Kelly directs. It won’t be necessary to travel to London for Klangforum Wien’s Dreigroschenoper: other European performances are scheduled in Hamburg (Laeiszhalle, 11 June), Paris (Théâtre des Champs-Elysées, 14 June), and back in the Klangforum’s hometown, Vienna (Konzerthaus, 16 June). Another performing group traveling to for- eign parts is the Berliner Ensemble, which brings its Robert Wilson production of Die Dreigroschenoper to the Bergen Festival in Norway (30 May and 1 June). And New Yorkers will have their own rare opportunity when the York Theater’s “Musicals in Mufti” presents Knickerbocker Holiday (26–28 June). Notable summer performances of Die sieben Todsünden will take place at Cincinnati May Festival, with James Conlon, conductor, and Patti LuPone, Anna I (22 May); at the Arts Festival of Northern Norway, Harstad, with the Mahler Chamber Orchestra led by HK Gruber and Ute Gfrerer as Anna I (20 June); and in Metz, with the Orchestre National de Lorraine, Jacques Mercier, conductor, and Helen Schneider, Anna I (26 June).
    [Show full text]
  • ON STAGE Macomb Center for the Performing Arts April 19, 2018 Patti Lupone Don’T Monkey with Broadway
    ON STAGE macomb center for the performing arts April 19, 2018 Patti LuPone Don’t Monkey with Broadway April 22•4PM Patti LuPone Don’t Monkey The Macomb Center Would Like To with Thank Its 2017–2018 Sponsors Broadway For Their Generous Support Presenting Director Media Supporter Buddy’s Pizza, Gingrich Agency, Inc., LaQuinta Inns & Suites, Lavdas Enterprises, Little Camille’s By The Bay, Passport Pizza, The Gyro Café Oliver The Kresge Dewey Marcks April 22•4PM Foundation Foundation Max Raabe & Palast Orchester: LET`S DO IT Max Raabe - Vocals Mona Seebohm - Violin Thomas Huder - Trumpet, Vocals Michael Enders - Trumpet, Vocals, Musical Director Jörn Ranke - Trombone, Viola, Vocals Bernd Frank - Tenor Sax, Clarinet Johannes Ernst - Alto Sax, Clarinet Sven Bährens - Alto Sax, Clarinet Rainer Fox – Baritone Sax, Clarinet, Vocals Fabio Duwentester - Drums, Percussion Bernd Hugo Dieterich - Bass, Sousaphone Ulrich Hoffmeier - Guitar, Banjo, Violin Ian Wekwerth - Piano The program will be announced from the stage. There will be one intermission. In April 2018 Berlin-based Max Raabe & Palast Orchester will be crossing the Atlantic with their critically acclaimed show “Let’s Do It.” It may seem fresh that a German band tours the home territory of the American Songbook with a program stacked with standards like “Stormy Weather,” “Over My Shoulder” or “Who´s Afraid Of The Big Bad Wolf,” but Max Raabe & Palast Orchester have their own charming way of interpreting the original arrangements. They take a classical approach, put thought into every musical phrase and then let the music flow. A wonderful contrast to these melodies well known to American and Canadian audiences are the German counterparts written in the late 20s.
    [Show full text]
  • Topical Weill
    Volume 20 Number 2 topical Weill Fall 2002 A supplement to the Kurt Weill Newsletter news &news events The Threepenny Opera Thrives Seventy-four years after its Berlin premiere, Die Dreigroschenoper remains contem- porary to audiences all around the world, as attested by recent performances in Bucharest, Ankara, Ljubljana, Izmir, and Rio de Janeiro. In Germany, new produc- tions open this fall in Wiesbaden (28 September) and Augsburg (23 November), among others; and on 21 December Landestheater Linz revives its lauded 2001–2002 season production (see review, p. 3a). HK Gruber continues his concert performances of the work with Ensemble Modern, begun in Weill’s centenary year, at the Cologne Philharmonie (6 November), the Frankfurt Alte Oper (7 November), the Dortmund Konzerthaus (8 November), and the Baden-Baden Festspielhaus (9 November). Pittsburgh Opera Center will showcase its young artists in The Threepenny Opera 27 February–2 March 2003. The Royal National Theatre’s education department will tour a new production throughout the UK from October 2002–February 2003, after which it will have a limited run in the Cottesloe Theatre at the National Theatre in London. In Scotland, the Dundee Firebrand on Broadway, 1945 Repertory Theatre will present the work 7 April–31 May 2003, in Dundee and on tour. Weill in Concert The Firebrand of Florence Notable upcoming Weill concert offerings include the New Year’s Eve concert of is Published the Berlin Philharmonic, conducted by Sir Simon Rattle and including Walt Whitman songs and excerpts from Street Scene. Thomas Hampson, Kim Criswell, European American Music Audra McDonald, and Brent Barrett will be among the concert soloists.
    [Show full text]
  • Deutsch Irish
    DEUTSCH IRISH SÄNGER 4.2017 SONG 4.2017 43 ACHIM REICHEL ALOHA HEJA HE A KISS TO BUILD A DREAM ON ADAMO ES GEHT EINE TRANE AUF REISEN A LITTLE BIT OF HEAVEN BAP VERDAMP LANG HER A NIGHTINGALE SANG IN BERKELEY SQUARE - VERA CHRIS ROBERTS STEIN LYNN CINDY & BERT IMMER WIEDER SONNTAGS ACROSS THE SEA (GALWAY BAY) FRIEDDIE QUINN JUNGE KOMM BALD WIEDER AND THE BAND PLAYED WALTZING MATILDA HEIDI BRUHL WIR WOLLEN NIEMALS AULD LANG SYNE AUSEINANDERGEH'N BLACK VELVET BAND HEINO BLAU BLUHT DER ENZIAN DANNY BOY JURGEN VON DER LIPPE GUTEN MORGEN, LIEBE DID YOUR MOTHER COME FROM IRELAND WVOCALS SORGEN DONALD WHERE'S YER TROUSERS LALE ANDERSON EIN SCHIFF WIRD KOMMEN EDELWEISS MARIANNE ROSENBERG ICH BIN WIE DU FIELDS OF ATHENRY MARIANNE ROSENBERG MARLEEN FLOWER OF SCOTLAND MATTHIAS REIM VERDAMMT ICH LIEB DICH GOODNIGHT IRENE NENA 99 LUFTBALLONS GERMAN.MPG HARRIGAN PETER SCHILLING MAJOR TOM I BELONG TO GLASGOW RAMMSTEIN AMERIKA I HAVE BUT ONE HEART WVOCAL RAMMSTEIN AMOUR I WISH I WAS IN CARRICKFERGUS WVOCALS RAMMSTEIN BESTRAFE MICH I'LL TAKE YOU HOME AGAIN KATHLEEN RAMMSTEIN DALAI LAMA I'VE GOT A LOVELY BUNCH OF COCONUTS RAMMSTEIN DAS MODELL IRELAND MOTHER IRELAND RAMMSTEIN DU HAST ISLE OF HOPE, ISLE OF TEARS RAMMSTEIN DU RIECHST SO GUT ISLE OF INNISFREE RAMMSTEIN ENGEL IT'S A GREAT DAY FOR THE IRISH RAMMSTEIN FEUER FREI! IT'S A LONG WAY TO TIPPERARY RAMMSTEIN FRUHLING IN PARIS LILI MARLENE - VERA LYNN RAMMSTEIN HAIFISCH LOCH LOMOND (BY YON BONNIE BANKS) RAMMSTEIN HEIRATE MICH MY CUP RUNNETH OVER RAMMSTEIN ICH TU DIR WEH MY SON MY SON - VERA LYNN RAMMSTEIN
    [Show full text]
  • Mackie Messer: Eine Salzburger Dreigroschenoper
    REVIEWS Performances Mackie Messer: Eine Salzburger Dreigroschenoper Salzburg Festival Polly (Sonja Beisswenger) and Lucy (Miriam Fussenegger) Premiere: 11 August 2015 stand before the gallows in Act Three of the Salzburger Dreigroschenoper. Billed as “a one-time experiment in the musical adaptation by Martin Lowe,” this production of Die Dreigroschenoper seems un- likely to be repeated anytime soon. The change of title toMackie Messer: Eine Salzburger Dreigroschenoper serves to distinguish Lowe’s score from Weill’s original and, at the same time, identify the new version with the festival that commissioned it, and where it received just eight performances in August. To judge by the press reaction, which ranged from non-com- mittal to downright dismissive, the experiment did not succeed. Although Lowe stated in an interview with the Munich Abendzei- tung that his aim was to “sharpen the character of each number,” PHOTO: WALZ RUTH PHOTO: many critics registered the opposite impression, several of them using laundry metaphors to convey the dulling effect of the new hard to disagree with. The optical opulence results no doubt in orchestration. Austria’s Die Presse declared that Weill’s original part from the challenge of filling the cavernous Felsenreitschule, had been “treated with fabric softener.” The headline in the New with its wide but not especially deep stage, which one critic lik- York Times ran “‘Mack the Knife,’ with the edges softened.” And ened to a fashion-show runway, and its three-story-high fenes- another Austrian paper, the Kurier, complained that “Lowe has trated backdrop carved out of the rock used to build Salzburg put Weill into the ‘synth-pop’ washing machine and selected a Cathedral.
    [Show full text]
  • FOR IMMEDIATE RELEASE Media Contact: Elizabeth Blaufox
    FOR IMMEDIATE RELEASE Media contact: Elizabeth Blaufox Kurt Weill Foundation for Music Appoints HK Gruber Honorary Lifetime Trustee Honor bestowed in recognition of Gruber’s career-spanning contributions to the performance and understanding of Weill’s music. NEW YORK (January 29, 2018) — Kim H. Kowalke, President and CEO of the Kurt Weill Foundation for Music, is pleased to announce the appointment of composer and conductor HK Gruber as an Honorary Lifetime Trustee of the charitable organization entrusted with Weill’s legacy. The honor, given on the occasion of Gruber’s 75th birthday, recognizes his unrivaled contributions over several decades to the performance and understanding of Weill’s music and its ongoing impact on the composition of new music. Gruber first encountered Weill’s music in the 1970s via a recording of his symphonies; he recalls: “I discovered Weill, when I was twenty, and step by step I developed great admiration for this unmistakable, many-sided composer and his musical and universal intelligence.” When Gruber later signed with classical music publisher Boosey & Hawkes, he formed a close personal friendship with Weill expert David Drew, then its Head of Contemporary Music. A consummate performer of Weill’s music, both as conductor and vocalist, Gruber’s affinity for Weill is evident in his own compositions. In its review of the world premiere of his Piano Concerto (2017), The New York Times noted, “Weill’s ingenious merging of contemporary and cabaret styles remains a model for composers like Mr. Gruber.” In a recent interview with TheArtsDesk.com, Gruber acknowledged the importance of Weill’s influence on his own music, calling Weill and Hanns Eisler his two “forefathers,” stating: “What I learnt from Eisler and Weill is how it is possible to simplify the musical language without losing the symphonic quality.” Kowalke said, “Gruber’s performances and recordings as conductor and singer have set the gold standard for this repertory, and his championing of Weill’s lesser-known works has introduced them to a new audience.
    [Show full text]
  • Newport Jazz Turns 60 the Latest Edition of the George Wein Newport All-Stars Perform He Newport Jazz Festival Hasn’T Always Been in Rhode Island
    Volume 42 • Issue 1 January 2014 Journal of the New Jersey Jazz Society Dedicated to the performance, promotion and preservation of jazz. Newport Jazz Turns 60 The latest edition of the George Wein Newport All-Stars perform he Newport Jazz Festival hasn’t always been in Rhode Island. In 1971 the in the Chase Room at NJPAC on December 6 (from left): Tfestival moved to New York City, and during that decade also presented George Wein, Bucky Pizzarelli, Lew Tabackin, Jay Leonhart, Newport events jointly with the NJJS at Waterloo Village in northwest New Bria Skonberg and Clarence Penn. Photo by Tony Graves. Jersey. In 1973, there were also two concerts at Fenway Park in Boston, under the name “Newport New England Jazz Festival,” and in 1977 the festival presented an ancillary “Newport Jazz Festival-Saratoga” in upstate New York. The festival returned to Rhode Island at Newport’s Fort Adams State Park in 1981 and, after 17 years of joint presentations in NYC ended in 2008, still continues there. But for 60 years the festival’s one constant has been the leadership of impresario George Wein, first an employee and then longtime owner of the festival. Newport Jazz celebrates the 60th year of its founding this year and the illustrious Mr. Wein was feted at an NJPAC reception last month PEE WEE RUSSELL where he reminisced about the famed festival’s storied history. MEMORIAL STOMP SUNDAY MARCH 2 See story on page 28. see details page 2 and ad page 5 New JerseyJazzSociety in this issue: New JerSey Jazz SocIety Prez Sez.
    [Show full text]
  • FSK-Freigabe
    Freigabebescheinigung FSK FREIWILLIGE SELBSTKONTROLLE DER FILMWIRTSCHAFT GmbH Prüf-Nr.: 38547(VV) Video Der Bildträger Rammstein - Made In Germany 1995-2011 Originaltitel - Programmanbieter Rammstein GbR, Berlin Herstellungsland - Herstellungsjahr - Laufzeit 24fps: - 25fps: 092:07 wurde im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden von der FSK Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH nach § 12 i.V.m. § 14 JuSchG geprüft. Die Prüfung hatte das Ergebnis, dass der Bildträger für die Altersstufe „Freigegeben ab 16 (sechzehn) Jahren“ freigegeben werden kann. Wiesbaden, den 07.10.2011 Inhalt Laufzeit Freigabe Du riechst so gut (Version 1995) 004:00 ab 12 Seemann 004:15 ab 6 Rammstein 004:28 ab 16 Engel 004:24 ab 16 Du hast 003:54 ab 12 Du riechst so gut (Version 1998) 004:22 ab 12 Stripped 003:56 o.Al. Links 2-3-4 003:36 ab 12 Sonne 003:58 ab 12 Ich will 004:04 ab 12 Mutter 003:46 ab 12 Feuer Frei 003:17 ab 12 Mein Teil 004:24 ab 16 Amerika 004:17 ab 6 Ohne Dich 005:39 ab 12 Keine Lust 005:59 ab 12 Benzin 003:33 ab 12 Rosenrot 003:57 ab 16 Mann gegen Mann 003:49 ab 12 Pussy (verpixelt) 004:00 ab 16 Ich tu Dir weh 003:57 ab 16 Haifisch 004:31 ab 12 Seite 1 von 2 Freigabebescheinigung FSK FREIWILLIGE SELBSTKONTROLLE DER FILMWIRTSCHAFT GmbH Prüf-Nr.: 38547(VV) Video Der Bildträger Rammstein - Made In Germany 1995-2011 Das Altersfreigabevotum der FSK Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH wird von den Obersten Landesjugendbehörden gemäß Artikel 1 der Ländervereinbarung vom 17.02.2011 (BAnz.
    [Show full text]
  • Topical Weill
    Volume 21 Number 2 topical Weill Fall 2003 A supplement to the Kurt Weill Newsletter Coming Season Highlights &news events Two European Weill festivals, international concerts, and a host of Dreigroschenopern Threepenny mania continues, with international productions featuring esteemed artists. Opera’s acclaimed bad boy Calixto Bieito brings his Spanish-language Opera de cuatro cuartos, performed in Barcelona in 2002, on tour to France in November- December 2003, making stops in Strasbourg and MC93 Bobigny, the avant-garde theater center outside Paris. In Hamburg, the St. Pauli Theater premieres a new pro- Fall 2003 Weill CD Releases duction of Die Dreigroschenoper in January 2004, starring Ulrich Tukur of stage, film The BBC Symphony Orchestra’s and television fame. Teatro Biondo’s production will open on 30 November 2003 at glittering concert rendition of The the theater’s home in Palermo and then tour throughout Italy. Firebrand of Florence, conducted by The Maxim Gorki Theater production premieres in Berlin on Sir Andrew Davis and starring 31 March 2004, directed by Brecht’s granddaughter Johanna Rodney Gilfry as Benvenuto Cellini, Schall. Threepenny comes to the Vancouver Opera stage on 20, was recorded during the January 23, 25, and 27 March 2004, and Opera Zuid of the 2000 Kurt Weill Weekend in London; Netherlands embarks on a 10-city Dutch tour in May-June it is now available in a 2-CD set from 2004. Capriccio. The premiere recording Weill veteran HK Gruber conducts the Cleveland Orchestra of Weill’s 1945 Broadway operetta is in Kleine Dreigroschenmusik (9–11 October 2003). Conductor joined this fall by another Weill first Lawrence Foster and singer Ute Lemper are paired in multi- Ulrich Tukur.
    [Show full text]
  • Download (PDF)
    Fühle deine Stadt. Wiesbaden. September 2014 Nr.26 HIER SPIELT DIE MUSIK 30 JAHRE KLATSCH STAATSTHEATER NEU AM START DER GROSSE TEST: WOCHENMARKT 2X5: JASNA FRITZI BAUER NASSMACHER sensor 09/14 3 Editorial / Inhalt Editorial Impressum Kennen Sie den Sound der Stadt, solut aufregend, spannend, bemer- chen, bunten, brodelnden und ganz Verlag GLM liebe sensor-Leser? kenswert und hörenswert – es gibt aktuell wieder beachtlich an Fahrt Gesellschaft für lokale Medien mbH Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: die Sounds Wiesbadens. Die Bands, aufnehmenden Musikszene unserer Bernd Koslowski, Veronika Madkour, Bevor Sie jetzt verkrampft losgrü- die dieser Tage den Ton angeben Stadt. Die letzte gab es 1997 mit ei- Dr. Hans-Paul Kaus beln, kann ich Ihnen direkt sagen: Es und Duftmarken in der Musikszene nem Sampler namens „My private Erich-Dombrowski-Str. 2 | 55127 Mainz gibt ihn nicht. Ich meine den Sound der Stadt und auch auf der musikali- Wiesbaden“. Für diese Ausgabe ha- (zugleich Anschrift der V.i.S.d.P.) der Band- und Livemusikszene in schen Landkarte in ganz Deutschland ben wir uns auf den Weg gemacht Eine Tochtergesellschaft der Verlagsgruppe Rhein Main (VRM) Wiesbaden. Es gab ihn mal in sehr und darüber hinaus setzen, könnten durch „Music City Wiesbaden“ zu guten noch gar nicht mal so alten Zei- unterschiedlicher kaum klingen. Es unserer ganz eigenen Bestandsauf- Redaktions- & Anzeigenleitung Dirk Fellinghauer (Verantwortlich i.S.d.P.) Nur das Beste ten, und da hieß dieser Sound Indie. gibt The Blind Circus, In Hope, Front, nahme. Diese können Sie nicht hö- Kleine Schwalbacher Str. 7 – 65183 Wiesbaden Es gab unfassbar gute Bands wie Zaitsa, Johann, Miumi oder The Ra- ren, aber immerhin schon mal lesen Tel: 0611/355 5268 Fax: 0611/355 5243 für Sie.
    [Show full text]