Gustav Mahler Symphonie Nr. 6

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Gustav Mahler Symphonie Nr. 6 Gustav Mahler Symphonie Nr. 6 Duisburger Philharmoniker Jonathan Darlington Duisburger Philharmoniker Jonathan Darlington GustavMahler Die Vielschichtigkeit von Gustav Mahlers Gustav „Tragischer Sinfonie“ Mahler Gustav Mahlers sechste Sinfonie gibt Rätsel auf. Es (1860 -1911) ist ein Werk mit janusköpfigem Aussehen, das ei- Symphonie Nr. 6 a-moll nerseits streng die Konventionen einer klassischen schema. Das beginnt sich bei der Satzfolge mit klar („Tragische“; 1903-05) Sinfonie erfüllt, andererseits aber klanglich spröde gegliedertem Sonatensatz (Exposition, Durchfüh- wie keine andere Mahler-Sinfonie wirkt. Auch in- rung und Reprise), langsamem Satz, Scherzo und haltlich ist das Werk nicht leicht zugänglich, denn einem wiederum die Sonatenform aufgreifenden auf griffige Beschreibungen und Verständnishil- Finale abzuzeichnen. Dass sich ein dichtes Bezie- I. Allegro energico, ma non troppo. Heftig, aber markig 23:33 fen wie bei den vorangegangenen Sinfonien hat hungsgeflecht aus Themen, Motiven und Struktu- II. Andante moderato 15:02 der Komponist hier verzichtet. Dazu streifen die ren über diese vier Sätze legt, trägt maßgeblich zur III. Scherzo. Wuchtig 13:09 wenigen inhaltlichen Anmerkungen den Bereich einheitlichen Gestalt dieser Komposition bei. IV. Finale. Sostenuto – Allegro moderato – Allegro energico 31:16 des Fragwürdigen. Nicht einmal der Beiname „Tra- gische“ ist zweifelsfrei verbürgt. Auffallend bei der sechsten Sinfonie ist der Ver- zicht auf einen strahlend-optimistischen Schluss, Doch zunächst erfüllt die sechste Sinfonie von wie man ihn seit Ludwig van Beethovens fünf- Gustav Mahler so klar wie kein anderes Werk ter Sinfonie bei vielen Komponisten und auch bei dieses Komponisten das klassische Sinfonie- Gustav Mahler findet, dessen strahlend-trium- Gustav Mahler | Symphonie Nr. 6 a-moll („Tragische“; 1903-05) Gustav Mahler | Symphonie Nr. 6 a-moll („Tragische“; 1903-05) phale Dur-Finali jedoch immer zwanghaft und Entstehung 1906 nach Essen, um dort beim Tonkünstlerfest Gustav Mahlers sechste Sinfonie wird zumeist mit wie aufgesetzt wirken. Bei Mahlers sechster Sin- Gustav Mahler schrieb seine „Tragische“ Sinfo- des Allgemeinen Deutschen Musikvereins seine dem Beinamen „Tragische“ aufgeführt. Dieser Ti- fonie ist die Aussicht auf eine glückliche Lösung nie in den Sommermonaten der Jahre 190 und sechste Sinfonie vorzustellen. Die Sonderstellung tel steht nicht in der Partitur, ist aber wahrschein- jedoch schon von vornherein ausgeschlossen. Sie 190. Damals boten die Lebensumstände keinen dieser Komposition hatte Gustav Mahler selbst lich authentisch. Er taucht im Programmzettel der beschreitet damit in auffallender Weise den um- Anlass zum Pessimismus, denn der erfolgreiche bereits früh erkannt: „Meine VI. wird Rätsel auf- Wiener Erstaufführung auf, und der junge Diri- gekehrten Weg der „Fünften“: Durchschritt das Direktor der Wiener Hofoper hatte auch sein geben, an die sich nur eine Generation heran- gent Bruno Walter hat bezeugt, dass Mahler die- ältere Werk den Weg vom Trauermarsch-Beginn familiäres Glück gefunden: Er heiratete Alma wagen darf, die meine ersten fünf in sich aufge- se Sinfonie seine „Tragische“ nennen wollte. Rätsel zum heiteren Rondo-Finale, so markieren die Schindler, 190 und 190 kamen die beiden nommen und verdaut hat“, prophezeite er 190 begleiten übrigens auch die Stellung der beiden Hammerschläge im Finale nun die Katastrophe, Töchter zur Welt. Beruflich war Mahler aber derart seinem Biographen Richard Specht kurz nach An- Mittelsätze: Ursprünglich sah der Komponist das von der der Held sich nicht mehr erholt. Was da- stark eingespannt, dass ihm nur die Sommermo- fertigung der Kompositionsskizze. Die Richtigkeit Scherzo an zweiter und das Andante moderato an mit genau gemeint sein könnte, ist nicht frei von nate für die eigene kompositorische Arbeit blie- ließ sich an der frühen Rezeptionsgeschichte ab- dritter Stelle, doch bei der Wiener Aufführung im Spekulation. Es wird gesagt, Gustav Mahler habe ben. Die Ferien verbrachte er gerne in Maiernigg lesen. Nach der Essener Uraufführung stand die Januar 1907 stellte er die Reihenfolge der beiden auf drei Schicksalsschläge angespielt, die ihn bald am Wörthersee, und hier entstand die sechste Sin- Komposition zwar in der folgenden Spielzeit 1907 Mittelsätze um. Seitdem herrscht bei den Interpre- darauf ereilten: den Tod der älteren Tochter, die fonie. In den Sommerferien des Jahres 190 wur- noch in Wien, München, Leipzig und Dresden auf ten Uneinigkeit, wobei der Dirigent Jonathan Dar- Diagnose der eigenen unheilbaren Herzkrankheit den die beiden Mittelsätze und anschließend auch den Konzertprogrammen, aber dann wurde es lington den langsamen Satz gemäß der Wiener und die Aufgabe der Direktion der Wiener Hofo- ein Großteil des Eröffnungssatzes ausgearbeitet, bald stiller um das Werk. Selbst der Dirigent und Tradition wieder vor das Scherzo rückte. per. Das hieße allerdings, dem Komponisten se- während die Arbeit im folgenden Jahr weniger Mahler-Freund Willem Mengelberg konnte kei- herische Fähigkeiten zu unterstellen. Solche Erklä- rasch von der Hand ging und die Fertigstellung ne Aufführung in Amsterdam durchsetzen, wo Musikalische Anmerkungen rungsversuche und auch die Heraufbeschwörung erst nach der Arbeit an den „Kindertotenliedern“ sich doch inzwischen eine regelrechte Mahler-Ge- Bestimmend für die sechste Sinfonie Gustav des Gespensts des Ersten Weltkriegs sind immer und einem Ausflug in die Dolomiten gelang. meinde gebildet hatte. In den Vereinigten Staaten Mahlers ist ein leitmotivisch wiederkehrender verblüffend, nehmen einem Werk jedoch auch war Mahlers „Sechste“ erstmals 197 zu hören – Dur-Moll-Wechsel. Die Bedeutung dieser harmo- Entscheidendes von seiner Vieldeutigkeit und Of- Die meisten Uraufführungen seiner Sinfonien hat mehr als vierzig Jahre nach der Vollendung. nischen Eintrübung ist bereits im Kopfsatz offen- fenheit. Gustav Mahler selbst dirigiert. So reiste er im Mai sichtlich, und sie wiederholt sich an wichtigen Ab- Gustav Mahler | Symphonie Nr. 6 a-moll („Tragische“; 1903-05) Gustav Mahler | Symphonie Nr. 6 a-moll („Tragische“; 1903-05) schnitten im Scherzo und im Finale. Sie vollzieht gendes Porträt Almas darstellen soll. Als Brücke Der Finalsatz zählt mit seinen gigantischen Aus- Stand die Sprödigkeit von Gustav Mahlers sechster sich in langen Notenwerten über dem Marsch- zwischen den beiden Themen dient ein Choral, maßen zu Mahlers ausgedehntesten Sinfoniesät- Sinfonie anfangs einer weiten Verbreitung im We- rhythmus der Schlaginstrumente, wobei das von der aber nichts mit dem Bekenntnischarakter der zen überhaupt. Dem Hauptteil geht eine langsame ge, wurde ihre Bedeutung dennoch von Kennern den Trompeten strahlend intonierte Dur in der Bruckner-Sinfonien zu tun hat. In der Durchfüh- Einleitung voran, die Bruchstücke von Themen bald erkannt. So schrieb der Schönberg-Schüler Lautstärke abnimmt, um das schmerzlich-ele- rung gibt es einen Moment von idyllischer Ruhe, auftauchen und bald wieder verschwinden lässt. Alban Berg: „Es gibt doch nur eine VI. trotz der gische Moll der Oboen hervortreten zu lassen. Es bei dem sich die Bläser Bruchstücke des Alma-The- Nachdem ein Aufschrei der Violinen sofort aus der Pastorale.“ Seitdem wird immer wieder auf die ist bereits ein Beispiel für Mahlers präzise Klang- mas zuspielen, während die Geigentremoli den Höhe in die Tiefe abstürzt, kommt noch am Be- zukunftsweisenden Tendenzen dieser Musik hin- vorstellung und seine außerordentliche Kunst des Hintergrund bilden: An dieser Stelle setzt Mahler ginn des Finales jenes Motto mit dem charakteris- gewiesen: Die „Tragische“ ist die modernste und Instrumentierens, erlaubt doch selbst eine rie- erstmals Herdenglocken ein und beschreibt einen tischen Wechsel des Tongeschlechts vor. Auch hier kühnste aller Mahler-Sinfonien. sige Besetzung Transparenz und subtilste Farbwir- Augenblick seliger Weltabgeschiedenheit, wie ist ein Choral eindeutig negativ belegt, wie denn kungen. Großformal betrachtet sind die Schwer- man ihn dann im langsamen Satz so ergreifend auch der Hauptsatz überwiegend aus bereits be- Michael Tegethoff punkte der Sinfonie jedoch unzweifelhaft in die schön wieder findet. Die Reprise bestätigt den trü- kannten Elementen besteht. Dominierend ist der monumentalen Ecksätze verlagert, wohingegen gerischen Charakter von dieser Idylle. Marschrhythmus. Die kontrastierenden Themen die beiden knapper gehaltenen Mittelsätze wie können die tragische Grundstimmung nicht auf- Einschübe wirken. Weist das Scherzo den Wechsel von grotesk ver- heben, und die deutlichsten Bestätigungen sind zerrtem Hauptteil nach der Art eines mittelalter- jene Hammerschläge, die an formalen Gelenkstel- Mit dem ersten Satz werden die Gesetzmäßig- lichen Totentanzes und eines „altväterischen“ len „wie ein Axthieb“ in die Musik hineinfahren. keiten eines Sonatensatzes streng erfüllt, und Trios auf, so führt das Andante moderato in eine Waren ursprünglich drei Hammerschläge vorgese- schon die Wiederholung der Exposition entspricht ganz andere Welt. Dieser Satz mit seiner lyrischen hen, so hat der abergläubische Mahler bei der Re- genau den Konventionen. Von den beiden Haupt- Prägung ist ein reines Idyll und hat thematisch ei- vision der Partitur den letzten Schlag fortgelassen. themen zieht das erste mit seinem Marschrhyth- ne gewisse Verwandtschaft mit dem vierten der Am Ende der Sinfonie machen sich Hoffnungs- mus unbarmherzig in den Bann, während das „Kindertotenlieder“ („Oft denk’ ich, sie sind nur losigkeit und Untergangsstimmung breit. „schwungvolle“
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