Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1941

25.2.1941 I

15 RelchSpseantz

jnnsMn; ach clcfifcn Parts iamtlirhes Organ der ÜSOfip. Gau Tirol -Oorarlberg mit amtlichen Mitteilungen der staatlichen und der hommunalen Behörden - es Baues Ural Vorarlberg ^ . . Fernruf : Nr. 750—753 Serie Postsparkassenkonto : 52.677 Bezugspreise (die eingeki Preise verstehen sich mit der „N. 3-“)• Am Platze in den Abholstellen monatl. J )M 2.50 (JIM 3.20). Mit Zustellung durch Trägerin monatl. JIM 2.30 einschl. 30 Jlrf. Trägerlohn (JIM 3.65 einschl. 47 Jfä Trägerlohn) Mit Zustellung durch Post (Brieftr.) monatl. JIM 2.92 einschl 42 Jltf. Versandgeb (JIM 3.68 einschl 63 ifyt Versandgeb.) Italien monatl. Lire 15.— (Lire 20.—). Einzel¬ nummer 15 Jtrf. Sonntags 20 % f. Die Bezugsgebühr ist am Monatsanfang zu entrichten. Abbestellungen für den Kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des lauf. Monats an den Verlag erfolgen. Nummer 47 Dienstag , den 25. Februar 1941 88. Jahrgang ver führet befiehlt Den Großangriff der U-Boote

llieparieigrünöungsfeier des firiegsiniirw 1941 in München- Wolf stiller Mach;ufeinen ältesten Kampfgefährten

München, 24. Febr . Zum zweiten Male im Kriege beging die NSDAP , im historischen Hofbräuhaussaal die Feier der Parteigründung . Wieder weilte — wie immer an diesem 217.300 ökuttoregjstertonnen In zwei lagen versenkt denkwürdigen Tag — der Führer im Kreise seiner ältesten Kampfgefährten , um zu ihnen zu sprechen. Die Rede des . 24. Febr. Unterseeboote griffen einen stark gesicherten Geleitzug an und versenkten in zahlreichen hartnäckigen Führers war erfüllt von der unerschütterlichen Sieges- gewißheit , die alle Nationalsozialisten beseelt. Er konnte dem Angriffen 125.000 BRT ., darunter einen zur Sicherung eingesetzten Hilfskreuzer. Der Geleikzug wurde ausgerieben. Andere deutschen Volk das erste Ergebnis des verstärkten ll -Boot- Unterseeboote versenkten, teilweise ebenfalls aus Geleitzügen heraus , zahlreiche feindliche Handelsschiffe. Das Gesamtergeb¬ Einsatzes gegen England milkeilen. Es hat überall die stol¬ nis der llnkerfeebooterfolge erhöht sich damit einschließlich der im OKM.-Bericht vom 24. Februar 1941 gemeldeten Teil¬ zeste Zuversicht ausgelösk. ergebnisse auf 192.300 BRT. 21 Jahre sind vergangen , seit Adolf Hitler zum ersten Weitere Erfolge von Seestreitkrästen bringen die heute gemeldeten Verluste des Feindes an handelsfchiffsraum auf Male seine 25 Programmpunkte verkündete. Eine eherne insgesamt 217.300 BRT. Tafel im Fesisaal des hofbräuhauses , der diesen Tag der eigentlichen Parteigründung erlebte, bezeichnet die Stelle , von Mit größerer Befriedigung konnten der Führer und seine der aus der Führer fein politisches Glaubensbekenntnis zur teigenossen sprechen werde, hatte sich wie ein Lauffeuer in der noch Rettung und Diederaufrichkung Deutschlands in eine bewegte alten Weggefährten den 24. Februar nie begehen als in Hauptstadt der Bewegung verbreitet. Im Nu waren die zum Versammlung und damit auch in das tief niedergedrückte und diesem Jahre . Liegt doch hinter uns ein Jahr deutschen Hofbräuhaus führenden Straßen dicht gefüllt und je näher die entmutigte deutsche Volk gerufen hat. Freilich waren es da¬ Kampfes, deutscher Bewährung und deutscher Siege, wie noch Stunde des Beginns der Kundgebung heranrückte, um so mehr keines in der deutschen Geschichte. Die Saat des Glaubens und drängten sich die Massen hinter dem Spalier der si-Absperr- mals nur wenige , die die seelische Kraft aufbrachten, an dieses der Treue, die Adolf Hitler und seine Mitkämpfer aus¬ mannschasten, um den F ü h r e r zu sehen und ihm zuzujubeln. im Deutschland der Schmach und Erniedrigung utopisch klin- streuten, reift ihrer Ernte entgegen. gende Programm der Ehre, Freiheit und Zukunft zu glauben. Der große Festsaal des Hofbräuhauses ist auch in diesem And noch weniger waren bereit, für die Erfüllung dieser Leit¬ Mit Deutschlands Sieg vor Augen versammeln sich die Jahre ohne weitere Ausschmückunggeblieben. Er bietet in sätze der jungen Bewegung , die sich eben erst ansch'ckte, sich ältesten Nattonalsozialisten um den Führer. seinem Aeußeren das gleiche Bild wie vor 21 Jahren . Kopf an Kopf sitzen an den langen Tischreihen die Parteigenossen, ihren Weg ins deutsche Volk zu bahnen, alles einzu'etzsn, Hab Der 24. Februar gehört ihm und seinen alten Kampf¬ und Gut zu opfern und im Kampf um ein neues Deutschland die meisten von ihnen im Braunhemd oder in den Uniformen genossen. Er gehört mit ihnen, mit der nationalsozialistischen der Kampfformationen und Gliederungen der Bewegung. selbst ihr Leben hinzugeben . Es gehörte ja auch eine fast über¬ Bewegung heute aber auch dem ganzen deutschen Volk, das menschliche Aederzeugungskrafk und wahrhaft fanatischer Mut Kaum weniger zahlreich aber sind unter ihnen die Waffen¬ zum Endkampf entschlossenist gegen seinen haßerfüllten träger des nationalsozialistischenVolksheeres vertreten, Offi¬ und Wille dazu, sich zum Kamps und Einsatz für ein Pro¬ plutokratischen Feind. gramm zu bekennen, zu dessen Verwirklichung aber auch jede ziere und Mannschaften in Feldgrau , Marineblau und im Voraussetzung zu fehlen sänen. heute ist das Programm von Der Glavbe der alten Kämpfer und Getreuen Adolf Hit¬ Graublau der Luftwaffe, viele von ihnen noch mit den Ehren¬ damals zum Lebensgeseh der deutschen Nation geworden. ler s ist heute der Glaube der ganzen deutschen Nation . Und zeichen des Weltkrieges und die Mehrzahl mit denen des jetzi¬ im Geiste derer, die sich schon am 24. Februar 1920 zum Kampfe gen Ringens geschmückt. Und jedesmal weilt der Führer mitten unter seinen alten, für den Sieg bekannten, schreitet das deutsche Volk dem Siege Auch die Frauen , die damals schon zur Bewegung stießen, treuen Gefolgsmännern und hält in kameradschaftlicher zu. der seine und des Reiches Zukunft für alle Zeiten sichern tragen wie alle das Goldene Ehrenzeichen, viele der Männer Kampfverschworenheit mit ihnen Rückschau auf die Jahre, wird. das höchste Ehrenzeichen der Bewegung, den Blutorden. die von jenem 24. Februar 1920 zum nationalsozialistischen Die Ankündigung, daß der F ü h r e r auch in diesem Jahre Wenn die Scheinwerfer der Filmoperateure durch den Saal Deutschland der Macht und der Volksgemeinschaft führten. wieder im Festsaal des Hofbräuhauses zu seinen ältesten Par» huschen, dann bieten seine bunten Farben und die der Uni¬ formen ein prächtiges Bild. Ueberflüssig zu betonen, daß eine unbeschreibliche Stimmung freudiger Erwartung die alten Parteigenossen umfängt, die hier wie eine große Familie bei¬ Vorgeschmack des kommenden Staklgewitterssammensitzen— ohne Unterschied ihres Dienstranges in der Partei und in der Wehrmacht, und die soweit sie im Felde Ein erstes römisches Echo zur Führerrede — „Gemeinsame Marschroute der beiden verbündeten Völker" stehen oder standen, nun ihre Erlebnisse austauschen. In ihren Reihen fehlt auch jetzt wieder mancher der tapferen Kämpfer Mrnhthcricht der „Innsbrucker Nachrichten“) Im M i l ke l m e e r versenkten deutsche Kampfflugzeuge der deutschen Freiheitsbewegung , der draußen vor dem Feinde Dr. v. L. Rom, 24. Febr . Die Rede des Führer s. die nördlich D e r n a ein feindliches Handelsschiff von 10.000 blieb. Der große runde Tisch neben dem Rednerpult , an dem von den italienischen Sendern übernommen und später in Vrultoregistertonnen . 3m Seegebiet südlich Irland wurde der Führer damals seinen Platz hatte, ist wieder für die italienischer Uebersetzung gesandt wurde, hat in Italien den ein größeres Handelsschiff schwer beschädigt. Ls blieb mit Parteigenossen freigehalten, die mit ihm an diesem Tisch stärksten Eindruck hervorgerufen. Die Uebereinstimmung mit Schlagseite liegen . Bei einem Vorstoß stärkerer Jagdslieger¬ saßen. Unmittelbar vor dem fahnengeschmückten Rednerpult der Rede des Duce zeige, wie man hier erklärt, den bis ins verbände gegen die britische Südküste stellte sich der Feind sitzt Schwester P i a, die einzige Blutordensträgerin der Be¬ letzte gehenden Einklang in der politischen und militärischen nicht zum Kampf. Kampffliegerverbönde griffen in der letz- wegung. Die nationalsozialistischen Kampflieder und die Marschroute der beiden Staatsmänner. ten Nacht erneut kriegswichtige Ziele in hüll mit gutem Märsche und Lieder der stolzen Wehrmacht des neuen Deutsch¬ land durchbrausen den Saal , oft übertönt von den Heilrufen, Der in den Reden enthaltene beiderseitige Hinweis auf die Erfolg an und bombardierten ein Flugzeugwerk in Südeng¬ land sowie Dockanlagen und Rüstungsbetriebe in London. mit denen die engsten Mitarbeiter des Führers begrüßt mit dem Frühling kommende Entscheidung, ist der Angelpunkt, werden. Die Zurufe galten Franz Taver Schwarz, Doktor um den zur Zeit das Denken jedes einzelnen Italieners kreist. Der Feind flog in das Reichsgebiet weder bei Tage noch Ley, Ritter von Epp , Frick , Fiehler , Esser, Die vom Führer gegebene Nachricht von der Versenkung von bei der Nacht ein. Bei einzelnen nächtlichen Einflügen in das Amann , Hühnlein , Lutze . Rust , Ohnesorge, 215.009 Tonnen feindlichen Schiffsraumes innerhalb von besetzte Gebiet wurde neben unbedeutendem Sachschaden eine S i e b e r t und vielen anderen bekannten Männern der Be¬ zwei Tagen hat hier große Begeisterung ausgelöst und wird geringe Anzahl Personen getötet oder verletzt. allgemein als Vorgeschmack von dem Stahlgewitter wegung. Bald sind der Führertisch und seine Umgebung be- aufgezeigt, das nach der Rede des Führers in den beiden kommenden Monaten über England hereinbrechen wird. Aus tiefsten) Herzen ist man dem Führer für seine vor aller erfolgreiche deutsche und Italienische Luftangriffe Welt gemachten Klarstellungen über den Beitrag Italiens im gemeinsamen Kampf dankbar. In den Worten des Führers Ein Floklenstühpunkl und ein Floltenverband wirksam bombardiert — Englische Angriffe bei Giarabub abgewehrt über seine Freundschaft zum Duce und in seinen Ausführun¬ gen über die Gemeinschaft der revolutionären ideologischen Rom , 24. Febr . Der italienische Wehrmachtbericht vom und sozialen Wesensart der nationalsozialistischenund faschi¬ Brand . Ein Flugzeug wurde am Boden zerstört. Ein feind¬ Montag hat folgenden Wortlau !: Das Hauptquartier der licher Flottenstützpunkt wurde wirksam bombardiert. Ein stischen Revolution erkennt Italien das unverrückbare Funda¬ Wehrmacht gibt bekannt: ment der Völker- und Waffengemeinschaftder Achse. anderer deutscher Lufkwaffenverband hat im östlichen Mittel¬ An der griechischen Front Artillerie - und Späblrupptätig- meer einen in Fahrt befindlichen Floltenverband angegriffen keit. Unsere Verbände der Luftwaffe haben erfolgreich mili¬ und dabei eine große Einheit von nicht feststellbarer Bauart Sieben britische tärische Anlagen . Straßen und rückwärtige Verbindungen des sehr schwer getroffen, so daß mit ihrem Untergang gerechnet AndelMisse versenkt werden kann. Feindes bombardiert. Unsere Jagdflieger haben im Lustkamps Deutsche kampffliegerverbände wieder über England mit gegnerischen Jagdfliegern fünf Glasier-Flugzeuge abge¬ Im Gebiet des Aegäischen Meeres haben auf der Insel Berlin , 24. Febr . Das Oberkommando der Wehrmacht gibt schossen. Drei unserer Bomber sind nicht zurückgekehrt. Lesbos unsere Flugzeuge erfolgreich feindliche militärische An¬ lagen bombardiert. In Ostafrika hoben zwei unserer Kom¬ bekannt: Ein Unterseeboot unter Führung von Sapilänleuk- In Nordafrika brachen sich bei Giarabub heftige feindliche nant Mochte versenkte vier feindliche bewaffnete Handels¬ panien westlich von Zilmani (Sudan ) feindliche überlegene Angriffe wiederum an dem zähen Widerstand unserer helden¬ Kräfte angegriffen , die nach hartnäckigem widerstand unter schiffe mit zusammen 33.100 Bruttoregisterlonnen . Damit ha« haft kämpfenden Truppen . Unsere Flugzeuge habeu erfolg¬ Kapitänleutnanl Mochte 19 feindliche Handelsschiffe mit ins¬ großen Verlusten an Mann und Makerial zum Rückzug ge¬ reich im Gebiet von Sufra Truppen und Kraflwaaeuzüge mit zwungen wurden. Im unteren Sudan dauern die Kämpfe an. gesamt 111.943 Druttoregisiertonnen versenkt. Ein weiteres Splitterbomben belegt. Einheiten des deutschen Fliegerkorps Unterseeboot meldet die Versenkung von zwei bewaffneten Unsere Flugzeuge haben im Jubagebicl feindliche Anlagen habeu in Libyen einige feindliche Stützpunkte angegriffen. und Truppen bombardiert. Unsere Jagdflieger haben eine Handelsschiffen mit zusammen 7000 Bruttoregislerkonnen. Verschiedene feindliche schwere Kraftfahrzeuge gerieten in hurricane abgeschossen. Seite 2 Nr. 47 „Innsbrucker Nachrichten* Dienstag, den 25. Februar 1941

Viele und Völkern und der Welt vergessen machen wollen. Schließlich macht der Welt, hinter der das deutsche Volk stehe, setzt. Gauleiter führendeMänner der Parteigliede¬ lösten erneut grenzenlosen Beifall aus. der zum Orkan an-> rungen und der Hauptstadt der Bewegung sitzen beisammen erinnerte der Führer noch einmal daran, wie er unseren Feinden Angebot um Angebot und Friedensvorschlag um schwoll, als der Führer verkündete, dastder Weg zum End¬ und tauschen in angeregter, erwartungsvoller Unterhaltung siege leichter sein werde als der, den das deutsche Volk ihre Erlebnisse aus. In den Nebenräumen haben noch fünf¬ Friedensvorschlag unterbreitet habe»die sie mit frechem Hohn hundert Politische Leiter des Kreises München Gelegenheit zurückgewiesen hätten, weil sie, wie es Churchill schon 1936 bisher zurückgelegt habe. Als der Führer seiner fanatischen erklärt habe, den Krieg wollten! Siegeszuversicht mit dem Worte Ausdruck verlieh: „Wenn erhalten, den Führer zu hören. das Kommando erschallt , wird Deutschland Plötzlich FanfarenstößelDie Parteigenossen erheben sich. Der von ihnen heraufbeschworene Krieg, erklärte der Füh¬ Gr i mminger, der traditionelle Träger der Blutfahne, rer, werde das Erwachen der Völker nicht verhindem, sondern marschieren !" schlug ihm ein unbeschreiblicher Sturm der betritt mit dem alten geheiligten Feldzeichen der Bewegung beschleunigen und auch im Wirtschaftsleben würden zwangs¬ Zustimmung, des Dankes, der Begeisterung und unerschütter¬ den Saal. Ehrfurchtsvoll grüßen die alten Künder der natio¬ läufig die Gesetze der Vernunft zum Durchbruch kommen. lichen Siegeszuversicht entgegen, der zum Gelöbnis freudig¬ nalsozialistischen Idee das geheiligte Feldzeichen, unter dem Die Schilderung der politischen, militärischen und wirtschaft¬ sten und hingebungsvollsten Einsatzes wurde. Dann klangen die Lieder der Nation auf und noch einmal wiederholten sich sie mit Adolf Hitler in den Kampf für ein neues Deutschland lichen Stärke Deutschlands und der gigantischen Vorbereitun¬ traten. gen für die Entscheidung, der Hinweis auf unsere herrliche, die Kundgebungen, als der Führer den Kreis seiner Ge¬ Jeden Augenblick muß derF ü h r er kommen. Die Gespräche sieg- und ruhmgekrönte Wehrmacht, die beste Wehr¬ treuen verließ. verstummen. Fieberhafte Spannung und Erwartung liegt über den Reihen. Alles hat sich von den Plätzen erhoben. Da schmet¬ tern die Töne des Badenweiler Marsches durch den Saal. Und nun braust dem Führer, der auch diesmal wieder im feld¬ „frWing nach allen vier Himmelsrichtungen" grauen Rock zu seinen alten Kämpfern kommt, aus tausend Kehlen und aus glühenden Herzen das Heil einer jubelnden Im Banne der Rede des Duce— So offen und stolz kann nur ein autoritärer Staatsmann sprechen Freude entgegen. Der Führer schreitet das Spalier feiner alten Garde entlang, gefolgt vom Stellvertreter des Führers, Berlin, 24. Febr. Die Rede Mussolinis im Adriano Schläge auch immer Italien noch aushalten muß, ein Sonder¬ Rudolf Heß , von Himmler, von Gauleiter Adolf wird als eine der großartigsten Kundgebungen in die Ge¬ frieden steht außerhalb jeder Diskussion. Davon zu sprechen, Wagner , von Julius Schaub und Christian schichte entgehen, mit der jemals ein Staatsmann vor sein ist Wahnsinn. Im Kampf gegen England ist das italienische Weber. Nur eine schmale Gasse ist frei. Viele hundert Hände Volk getreten ist. Die Ansprache Mussolinis zeichnet sich durch Volk über sich selbst hinausgewachsen, am Ende seiner Opfer recken sich dem Führer entgegen, grüßen ihn, den Mann, dem einen Freimut und eine rücksichtslose Offenheit aus, wie sie steht der Sieg und ein Frieden der Gerechtigkeit. jeder Atemzugdieser Männer gehört seit zwei Jahrzehnten, in einer Demokratie niemals möglich gewesen wäre. Es war vorauszusthen, daß diese stolzen Worte, die Ueber- der ihnen voranging und vorankämpfte und der sie geführt hat, Weder in der französischen Kammer, noch im englischen Unter¬ legenheit und Selbstsicherheit, mit der Mussolini sich aller wie noch kein Führer eine Bewegung und ein Volk führte. haus, noch im amerikanischen Kongreß hat es ein von der derer entledigte, die Italiens Ehre zu verleumden suchten, in WogendeBegeisterung erfüllt den Saal. Die nicht endenwol¬ parlamentarischen Mehrheit getragener Minister oder Regie¬ England Verblüffung und ungläubiges Staunen auslösen lenden Heilrufe vereinen sich zu einem einzigen brausenden und rungschef bisher gewagt, mit so vollkommener Natürlichkeit würden. Nicht das „Wie", noch das „Was" der Mussolini- brandenden Ruf der Freude. zu den wichtigsten Problemen Stellung zu nehmen. Mussolini Rede paßt zu dem Bild, das die britische Presse dem englischen Im Namen aller grüßt AdolfW a gn er, der Gauleiter des hat auf jedes Pathos ebenso verzichtet, wie auf jede Art von Volk über die Stimmung und Lage Italiens während der Traditionsgaues, den Führer, im Namen auch der Mil¬ Schönfärberei. Er tat genau das Gegenteil von dem. was letzten zwei Monate gezeichnet hatte. In der Verlegenheit, lionen und Abermillionen deutscher Volksgenossen, die durch etwa Churchill zu tun pflegt, er nannte die Tatsachen bei ihre Ueberraschung zu verhüllen, klammern sich die Londoner den Rundfunk an dieser Kundgebungteilnehmen. Er weist ihrem Namen. Der Stil seiner Rede aber zeugt nicht nur für Kommentatoren daran, daß in den Ausführungen des Duce darauf hin, daß der Führer sich anschicke, in diesem Jahre d'e Sicherheit, mit der sich der Führer des Faschismus der die Betonung des Verhältnisses zu Deutschland und die Er¬ den gigantischsten Entscheidungskampfder deutschen Geschichte Zustimmung des durch ihn geeinten italienischen Volkes gewiß wähnung der deuffchen Wehrkraft breiten Raum einnehmen. zu schlagen. „Wir wissen alle", so erklärte Adolf Wagner, ist, sondern auch für den Zustand politischer Reife, in den Gerade hierin glauben sie ein Symptom für Italiens Schwäche „daß Sie, mein Führer, den Krieg nicht gewollt haben. seine unermüdliche Arbeit die italienische Nation erhoben hat. entdecken zu können. Die gleichen Leute schrieben noch vor Von dem Tage an. an dem Sie von dieser Stelle aus das Einzelheiten, wie Mussolini sie gestern besprach, bilden in kurzem, Italien befestige den Brenner, um die Ankunft deut¬ Programm der NSDAP, verkündeten, kannten Sie nichts den Demokratien den Gegenstand geheimer Kabinettssitzungen. scher Truppen auf seinem Gebiet zu verhindern. Dann schrie¬ anderes als Arbeit und Sorge für das Wohlergehen des deut¬ Der revolutionäre Stil des Faschismus, die Kraft seiner ben sie, deutsche Gestapo-Agenten hätten alle Schlüsselstellun¬ schen Volkes. Nur Verbrecher wollten das nicht begreifen, Ueberzeugung, die Disziplin, Kameradschaft und Intelligenz gen Italiens besetzt und der Unwillen des italienischen Volkes und sie konnten denn auch Ihre Arbeit nicht ungestört sich des italienischen Volkes gestatten es, daß in Rom die gleichen darüber drohe Mussolini aus dem Amt zu jagen. Und jetzt, vollziehen lassen. Deshalb haben sie Ihnen und damit dem Fragen vor der ganzen Nation erörtert werden. Diese Fest¬ wo Mussolini die deutsch-italienische militärische Zusammen¬ arbeit im Mittelmeer vor aller Oesfentlichkeit feiert, wollen sie deutschenVolk diesen Krieg aufgezwungen. Weil sie es aber stellung erscheint besonders bedeutsam in einem Augenblick, taten, darum müssen sie der gerechten Strafe zugeführt wer¬ wo die letzte Hoffnung der Engländer, diesen Krieg zu ge¬ ausgerechnet darin ein Zeichen für die Schwäche seiner und den. Das Recht steht bei Adolf Hitler. Darum wird winnen, die Erschütterung der italienischen Moral bildet. Die der Stellung des faschistischen Regimes erblicken! Adolf Hitler siegen." Immer wieder branden bei diesen Tatsache allein, daß Mussolini so gesprochen hat, wie er spre¬ Daß Bundesgenossen die Unterstützung erwähnen, die sie Sätzen des Gauleiters die Heilrufe durch den Festraum. chen konnte, widerlegt alles, aber auch alles, was von der sich gegenseitig gewähren, sollte gerade den Engländern nickt Adolf Wagner hat seine Ansprache beendet. Noch hat der angelsächsischen Propaganda im Zusammenhang mit den Er¬ befremdend erscheinen. Am gleichen Tage, wo Mussolini sprach, Führer das Podium nichtbetreten, da donnern aufs neue folgen des Generals Wavell in Nordafrika über die Aus¬ bildete die amerikanische und sonstige Hilfe den Mittelpunkt Heilrufe um Heilrufe jubelnd und begeistert durch den Saal. sichten und Möglichkeiten, die Achse vom Mittelmeer aus zu von Reden, die Lord B e a v er b r o o k, Sir George W i l- Der Führer blickt die Reihen seiner alten Parteigenossen schlagen, gesagt wurde. ki n son und der australische MinisterpräsidentM en zi es entlang. Ein freudiges Lächeln liegt auf seinenZügen. Immer So bemerkenswert, wie der Ton der Mussolini-Rede, ist hielten. Im Gegensatz zu Mussolini, der sich auf das Vorhan¬ wieder erhebt er die Hand zum Gruß. Die getreuen Mit¬ ihr Inhalt . Ueber die Bilanz von gestern eröffnet sie Aus¬ densein und die Auswirkungen der deutschen Hilfe berufen kämpfer des Führers erleben abermals die köstliche Stunde blicke auf das Morgen. Die deutsch-italienische Waffenbrüder¬ konnte, hatten die Reden der drei Genannten den Charakter des Beisammenseins mit dem Manne, dessenRuf sie schon schaft ist zur Tat geworden. Zum ersten Male ist die Rede eines herzzerreißenden Appells. Mussolini sagte nicht: ohne von der allerersten Zeit an gefolgt waren, dem sie in schwer¬ nicht nur von deutschen Luststreitkräften, sondern auch von Deutschland sind wir verloren, sondern: mit Deutschland sind ster Zeit des Kampfes die Treue hielten und mit dem sie nun deutschen Panzerdivisionen am Mittelmeer. wir doppelt so stark. Veaverbrook und Wilkinson riefen den Amerikanern dagegen um helft auch die Freude über das neue Deutschland der Macht und Das Kriegspotential Deutschlands und damit der Achse ist zu: Himmelswillen, uns, oder Größe teilen. (Der Wortlaut der Führerrede lag bei Redak¬ qualitativ wie quantitativ seit dem Sieg über Frankreich wir können nicht durchhalten! tionsschluß noch nicht vor.) ins Ungeheuerliche gewachsen und unendlich viel größer als Wenn die Engländer einen Satz in der Rede des Duce zum Das Erlebnis der Zwiesprache, die der Führer mit seinen zu Beginn des Krieges. Italiens Effektivbestände sind noch Gegenstand von Betrachtungen machen wollen, so sollten sie alten Parteigenossen hielt und in der er noch einmal die Zeit nicht annähernd eingesetzt. Auf dem Kontinent kämpft nur sich der Worte erinnern, die von dem Herannahen des Früh¬ des Kampfes und der Bewährung, des Opfers, der Rück¬ noch Griechenland für England. Die britische Blockade ist lings fprechen. Frühling nach allen vier Him¬ Dieser Hinweis ist die schläge und des endlichen Sieges vor ihren geistigen Augen tumpf geworden, die Blockade der Achse wird immer wirk- melsrichtungen! geeignet, Grübe¬ aufsteigen ließ, ist in Worten nur schwer wiederzugeben. amer. Das englische Volk kämpft, weil es keine andere Wahl leien jener Engländer zu zerstreuen, die sich nicht vorstellen Schonnachden ersten Sätzen des Führers ist die unlösliche hat, die Völker Deutschlands und Italiens , weil sie einer können, auf welchem Kriegsschauplatz sich ihnen die endgültige Niederlage 'Verbundenheit zwischen ihm und seiner alten Garde zu spüren. besseren Sache dienen und des Sieges sicher sind. Welche naht. Aller Augen hängen an seinem Munde, keine Silbe, keine Geste entgeht ihnen. Mit ergreifender Anteilnahme folgen sie den Erinnerungen aus den ersten Tagen der Bewegung, mit Stolz den Meilensteinen ihrer Siege, mit grenzenloser ftundettsiilndige Nettungsardeltm in Swansea Begeisterung der Verwirklichung des Programms, das an dieser Anteilnahme verkündet Stelle und unter ihrer wurde. Chemische Werke zerstört— Brände in der Innenstadt— England schweigt auch über das zweite Bombardement von hüll Mit befreiender Heiterkeit begrüßen sie den Hohn, mit dem der Führer die Gegner der Bewegung von ehedem, die Feinde lvrahtderlcht der „Innsbrucker Nachrichten") beschädigt. Wie aus einer Londoner Meldung der „Nya des deutschen Volkes von heute abfertigt, und mit tosenden hw. Stockholm, 24. Febr. Das zweite Nachtbombardement Daglight Allehanda" hervorgeht, haben die Behörden zu ganz Jubelstürmen von oft minutenlanger Dauer quittieren die des wichtigen englischen Kriegshafens Hüll durch deutsche besonderen Maßnahmen gegriffen, um die Stimmung unter alten Parteigenossen und Mitkämpfer des Führers den stol¬ Luftstreitkräfte wird vom englischen Luftfahrtministerium am der Arbeiterschaft hochzuhalten: Durch die Straßen fuhren zesten Rechenschaftsbericht, den je ein Führer seines Volkes Montag genau so verschwiegen wie am Vortage das erste Wagen mit Brot und Lebensmitteln und von den Banken und ein Feldherr seiner Volksheere geben konnte. Bombardement der Hafenanlagen. Das absolute Schweigen wurden Beamte ausgeschickt, die wahllos Geld an die Arbei¬ Wie ein roter Faden zogen sich durch die Ausführungen des der Engländer über diese Vorgänge ist bezeichnend. Im Ge¬ ter verteilten, die aber dafür Schuldscheine unterzeichnen mu߬ Führers von den ersten Tagen der Bewegung an bis zum gensatz zu früheren Vorgängen kann ihnen diesmal noch nicht ten. „Brennender Haß gegen den Feind", so sagen die Be¬ heutigen Schicksalskampfe wundervoll treffende Vergleiche, einmal die Nennung des Namens im Wehrmachtbericht die richte der Londoner Presse, sei das Ergebnis der drei Nächte die in ihrer prägnanten Formulierung die alte Garde von Zunge lösen. Sie beschränken sich auf allgemein gehaltene Sen¬ hindurch anhaltenden Angriffe unter hundertstündigen Ret¬ einem Sturm der Begeisterung in den anderen zwangen. dungen über „Bomben gegen einzelne Punkte der Südostküste tungsarbeiten. Ueber die zerstörten chemischen Werke waren Deutlich zeigte der Führer in seinem Rückblick die Ge¬ und des Londoner Bezirkes". die Londoner Zeitungen dagegen begreiflicherweise weniger schichte der Bewegung und die Volkwerdung der Nation auf, Neue schwedische Berichte über die Bombardementsder gesprächig, genau so wie über die zerstörten Getreidesilos und wie sich in dem uns aufgezwungenen Kampfe alles wieder¬ kriegswichtigen Objekte in Swansea bestätigen, daß diese Marinewerften von Hüll holt, was die Partei bis zur Machtergreifung, was das deutsche wichtige Industriestadt, die sich besonders durch große Tank¬ Nach englischen Berichten haben die deutschenFern¬ Volk bis zum heutigen Tage hat erleben müssen. Die gleichen anlagen, Raffinerien und chemische Werke auszeichnet, teil¬ geschütze am Kanal ihre Kanonade des Dover-Gebietes Praktiken und Methoden der Nichtbeachtrmg, des Totschwei¬ weise stark „coventriert" worden ist. Eine Londoner Mel¬ fortgesetzt. Die englischen Meldungen sagen, bis jetzt lägen gens, der Verleumdungund endlich des brutalen, rücksichts¬dung des „Svenska Morgenbladet" vom Montag besagt: keine Berichte über Schäden und Opfer vor! losen und blutigen Terrors, die dem Nationalsozialismus „Swansea ist ein neues Coventry geworden." Die inneren gegenüber angewandt wurden, werden nun dem deutschen Stadteile der Südwalliser Jndustriemetropole seien während SMenartillerle bescheß feindliche Sandelsschiffe Volke gegenüber geübt. der kurzen, aber intensiven Bombenangriffe der letzten Nacht Unter stürmischem Beifall versicherte der Führer, daß, wie so gut wie vollständig von den deutschen Bomben zerstört Berlin. 24. Febr. Marineartillerie beschoß mit Erfolg meh¬ einst die Partei, so jetzt das deutsche Volk aus jedem neuen worden. Die Hitze in den brennenden Stadtvierteln war so rere feindliche Handelsschiffe, die in der Nähe von Dover den Kampfe stärker hervorgegangen sei. Und wie die Partei enorm, daß ein Großteil der Bevölkerung von der terrassen¬ englischen Kanal zu durchqueren versuchten. Unter dem Ein¬ schließlich nach eineinhalb Jahrzehnten härtesten Kampfes den förmig angelegten Innenstadt hinunter zum Fluß flüchtete. druck des schweren Beschusses drehten die Schiffe ab und zer- Sieg an ihre Fahnen geheftet habe, so werde auch Großdeutsch¬ Verkehrsanlagenund Versorgungsbetriebe wurden schwerI streuten sich. land aus diesem Ringen als Sieger hervorgehen. Den Höhepunkt aber erreichten die Kundgebungen, als der Führer als Antwort auf die lächerlichen Greuelmeldungen der angelsächsischen Presse ein flammendes Treuebekenntnis zum Gin Ekpreßzug in Spanien entgleist zug von Madrid auf der Strecke liegen bleiben mußte. Der heftige Sturni an der spanischen Nord- und Westküste befreundeten und verbündeten Italien ablegte, dem Gro߬ Der Sturm an Spaniens Lüsten hak nachgelassen deutschland bis zum Siege zur Seile stehen werde. Unter don- hat nachgelasien. Der Schiffsverkehr wurde wieder aus¬ nernden und endlosen Heilrufen sprangen die Teilnehmer von Madrid, 24. Febr. Durch den heftigen Regen und die Ueber- genommen und die Fischerboote konnten wieder auslaufen. dagegen ihren Plätzen auf. um dem Führer ihre Zustimmung zu schwemmungen ist in der Nähe von Astorga an der Brücke Aus Barcelona wird gemeldet, daß der Sturm an bekunden. Und diese Stürme wiederholten sich, als der Oberste von Otero der Expreßzug von La Coruna nach Astorga ent¬ der Mittelmeerküste zugenommen hat. Befehlshaber der deutschen Wehrmacht die stolzen Ergebnisse gleist. Dabei wurden die Maschine, ein Güterwagen und der unserer Seestreikkräske und U-Boote allein in den beiden Gepäckwagen ineinandergeschoben. Glücklicherweise sind keine letzten Tagen bekanntgibt und hinzusügt, daß sich die englischen Menschenleben zu beklagen. Durch das Unglück ist die Brücke KauadisKts Flugzeug verunglüüt Pluiokratcu im März und April noch auf ganz andere Zahlen schwer beschädigt worden, so daß der Verkehr für mehrere gefaßt machen dürfen. Tage gesperrt ist. Die Verbindung wird durch Umleitung und hw. Stockholm. 24. Febr. Ein kanadisches Militärflugzeug Mit ätzendemSpott zählt der F ü h r er die endlosenPro¬ Umsteigen aufrechterhalten werden. mit dem Forscher Sir FrederickB a n t i n g und einigen ande¬ phezeiungen unserer Feinde die ihren heutigen Vor¬ Auch in der Nähe von Ponferrada ist durch die Ucber- ren von englischer Seite nicht näher bezeichneten Personen an auf, mit ist Flugzeug ist vermutlich aussagen und Orakeln den gleichen negativen Erfolg haben >schwemmungen ein Personenzug entgleist so daß auch die Bord verschwunden. Das an der würden wie mit den bisherigen, die sie allzu eilfertig ihren l Linie non Madrid nach Astorga blockiert ist und der Expre߬ Ostküste Kanadas abgestürzt oder notgelandet. Dienstag, den 25. Februar 1941 „Innsbrucker Nachrichten' Nr. 47 Seite 3

Bototti gibt bas Rennen auf Dokumente der kommenden Kriegsentscheidungen„Keine Hoffnung mehr, daß Polen selbständig wird" Rewyork. 24. Febr. Als Erster der englandhörigen Kata¬ Rom zu den großen Reden des Duce und des Führers — Offensivgeist Italiens — Kommender Angriff auf Griechenland strophenpolitiker, die ihr Land ins Unglück brachten und es (Eigenbericht der „Innsbrucker Nachrichten“) dann schnöde im Stich ließen, hat jetzt der frühere polnische lutionärer Dynamik führt", schreibt in diesem Zusammenhang BotschafterP o t ocki Schritte zur Erlangung der amerika¬ Dr. v. L. Rom»25. Febr. Italien steht noch ganz unter dem das italienische Regierungsorgan„Giornaled'Italia ". Zugleich nischen Staatsangehörigkeit eingeleitet. „Times Herald" teilt Eindruck der großen Rede des Duce, die zusammen mit legt die italienische Presse im Zusammenhang mit der Rede mit, daß PotockiR oo sev el t aufsuchte, der daraufhin die der Rede des Führers als Dokument der kommenden des Duce ausführlich die Grunde dar, die für die Ungunst Behörden anwies, die Formalitäten zu beschleunigen. Potocki der militärischen Situation in den vergangenen Wochen als erklärte einem Reporter, „er habe keine Hoffnung, daß Polen Kriegsentscheidung gewertet wird. Der Widerhall im Volk maßgeblich zu bezeichnen sind. und in der Presse ist außerordentlich und nach unseren Be¬ wieder selbständig werde und er je wieder auf seine Güter obachtungen tiefgreifender, als iemals in der Geschichte des So äußerst sichG a y d a: „Wenn Italien barte und auch Zurückkehren könne". Faschismus nach 1924. Wo immer etwa im italienischen Volk dunkle Tage erlebte, so wird der Grund dazu in einigen Irr- Den Londoner Sandkastenpolitikern, die mit einigen ver¬ tümern, vor allem aber in der Kampfkraft der vielfach über¬ über den Verlauf und die Gründe der Kriegsereignisse Fra¬ staubten Marionetten am Draht „polnische Regierung" spie¬ gen geäußert wurden, sind sie durch die Duce-Rede in einer legenen Streitkröfte Englands und feines Empire zu suchen len, wird diese Erklärung nicht gerade angenehm sein. Be¬ sein. Rach vier Monaten härtesten Kampfes gegen diese Ueber- Klarheit beantwortet worden, die die Entschlossenheit zusam¬ zeichnend ist daran, daß Potocki das Rennen aufgibt, nach¬ menschweißt. macht weist Italien jedoch seine volle militärische Schlagkraft dem gemerkt er nie wieder auf seine auf, mit der Bereitschaft, sich an den neuen Kriegsphasen, die er hat, daß Güter zu¬ rückkehren wird. Nun hofft dieser saubere polnische„Staats¬ Die öffentliche Meinung Italiens erkennt in der Tatsache, sich vorbereiten, zu beteiligen." An der Front gegen Griechen¬ daß der Führer wie auch der Duce unmilkelbar nachein¬ land hätten anfänglich die italienischen Streitkräfte in erheb¬ mann" durch die amerikanische Staatsangehörigkeit seine Per¬ ander das Wort ergriffen, den Beweis dafür, daß die Winter¬ licher son und wenigstens das, was er an gestohlenem Volksgut zahlenmäßiger Unterlegenheit an Kämpfern und Hilfs¬ mit sich gehen ließ, in Sicherheit zu bringen. phase des Krieges als abgeschlossen gelten kann. In diesem mitteln dem Feinde begegnen und einen erbitterten und un¬ Sinne ist es bemerkenswert, daß die italienische Presse fast gleichen Zweikampf austragen müssen. Gegenwärtig sei der durchwegs aus der ebenso umfassenden wie tiefgreifenden Stillstand an der libyschen und griechischen Front charakteristisch Englm-er lassen Portugiesen ertrinken Rede des Duce feine Ankündigung über eine bevorstehende als Vorspiel zu einer nöuen aktiven und umfassenden Kampf¬ Hilfeleistung für in Seenot geratene Portugiesen verweigert italienische Offensive gegen Griechenland herausgreift und phase. Hinsichtlich des nordafrikanischen Kriegsschauplatzes fügt diese am stärksten auch in der Aufmachung der Blätter unter- Gayda hinzu, daß die schwere motorisierte Artillerie der Berlin. 24. Febr. Zu dem schweren Sturm, der am 15. Fe¬ streicht. Wavell-Armee der italienischen an Wüstengängigkeit und bruar über Lissabon hinwegraste, wird jetzt aus der portu¬ Schnelligkeit stark überlegen war. Der Wille im italienischen Volk, alles zu wagen, um den giesischen Hauptstadt eine interessante und bezeichnende Ein¬ zelheit gemeldet: An diesem Tage lag in dem dortigen See¬ Sieg an der Seite Deutschlands zu erringen, ist der vorherr¬ Zugleich mit diesen Kommentaren wird in Italien das aus¬ schende Eindruck, den der Beobachter nach'der Rede Mussolinis ländische Echo über die Duce-Rede sorgfältig registriert, unter flughafen Cabo Ruivo auch ein englisches Flugboot, das am im Teatro Adriano gewinnt. dem die Resonanz in Berlin und die Zustimmung im deut¬ 3. Februar nach Bathurst geflogen und wieder zurückgekehrt schen Volk naturgemäß den ersten Platz einnimmt. Vom übri¬ war. Als infolge des Sturms der Landungssteg der Pan Ame¬ „In gigantischer Größe erscheint jetzt die militärische Schlag¬ gen ausländischen Echo hebt die italienische Presse hervor, daß rican Airways zerstört wurde, trieb das englische Flugboot kraft Deutschlands init einem ungeheuren Kriegspotential, mit Mussolinis Worte über bevorstehende Kriegsaktionen gegen mit drei Portugiesen an Bord ab. Die auf dem Platz eintref¬ den Massen und den Fähigkeiten seiner Kämpfer, mit dem Griechenland ebenso verstanden wurden wie sein ernster Rat fende englische Besatzung wurde gebeten, mit einem starken Genie des F ü h r er s, der diesen Erneuerungskrieg mit revo¬ an die sogenannten Neutralen. Motorboot hinauszufahren, um die drei Portugiesen zu ret¬ ten. Die Engländer weigerten sich jedoch, diese Fahrt zu unter¬ nehmen, so daß der amerikanische Flugleiter allein die Ret¬ tung versuchen mußte. Inzwischen brach ein Schwimmer des §armlvse Maßnahmen"gegen Zapan eine Schärfe angenommen, die Churchill zu schleuniger Ent¬ sendung eines Kabinettsmitgliedesnach Kairo veranlaßt englischen Flugbootes und unmittelbar danach versank es in Washington, 24. Febr. Das Repräsentantenhaus hieß die Hütten. den Fluten. Von den drei Portugiesen konnte nunmehr nur Befestigungen von Guam und Sainoa sowie die Ausgabe einer gerettet werden. weiterer 66 Millionen Dollar zum Ausbau der von England .3avan kalt zum Sreiervakt' Diese Handlungsweise der Besatzungsmitglieder des briti¬ abgetretenen Besitzungen in der Westhemisphäre gut; die Dr. v. L. Rom, 24. Febr. „England kämpfe unter außer¬ schen Flugbootes hat in amerikanischen und portugiesischen Annahme erfolgte im Laufe der Besprechung des Marinehaus¬ Luftfahrtkreisen in Portugal und weit darüber hinaus äußerst halts, der 242 Millionen Dollar für Flottenstützpunkte vorsieht. ordentlich schwierigen Bedingungen", erklärte der japanische unliebsames Aufsehen erregt. in einem in der Vorher hatte der Vorsitzende des BotschafterHo r a ki r i in R o m italienischen MarineausschussesV i n - Presse veröffentlichtenInterview. Es könne dementsprechend so n Schreiben des MarineministersKn o x und des Flotten¬ Engländerinnen verlassen Bulgarien chefs Admiral Stark verlesen, die zur Befestigung Guams nicht wundernehmen, wenn die englische Propaganda alles aufwende, um Eindruck in den Vereinigten Staaten zu machen. o. sch. Bern, 24. Febr. Der britische Gesandte in Sofia soll und Samoas aufforderten. Im Vorjahre hatte das Reprüfen- „Allerdings muß man wissen", fuhr der Botschafter fort, „daß tantenhaus einen ähnlichen Antrag abgelehnt, um Japan nicht nach einer Meldung aus London den weiblichen britischen zu verletzen. automatisch der Konflikt mit Japan ausbrechen würde, wenn Staatsangehörigen, die sich in Bulgarien aufhalten, geraten die Vereinigten Staaten in einen Krieg mit der Achfe ver¬ haben, das Land zu verlassen. Ferner werden nach dieser Mel¬ Stark führte aus, es sei unvorstellbar, daß Japan sich durch wickelt werden, da die Außenpolitik Japans auf dem Drei¬ dung Vorbereitungen zu einem raschen Abtransport harmlose bedroht fühlen englischer derart „ Maßnahmen" würde. Falls mächtepakt von Berlin begründet bleibt." Frauen und Kinder aus Bulgarien eingeleitet. es aber doch protestiere, so solle der unberechtigte Protest nicht beachtet werden. Guam sei USA.-Besitzung,' und seine Be¬ festigung sollte danach entschieden werden, was für die USA. wünschenswert sei. der Westküste nach dem Fernen Osten zur Verstärkung der dortigen Kurz und bündig englischen Streitkräste gestartet seien. Angeblich handelt es sich um Marineminister Knox bezeichnete die Befestigung Guams als „Consolidated"- und „Lockhead"-Bomber. „von besonderer Wichtigkeit für die USA.-Marine". Die Goethe-Medaille verliehen. Der Führer hat dem Professor Geheimen yosrat Dr. jur. ing. z. H. Otto Z w i e di n eck, Edler Engländer sollen Thailand verlassen. Die englische Vereinigung in von Süüenhorst, in Gräselsing bei München aus Anlaß der Voll¬ Thailand hat wie Domei aus Bangkok meldet, den Beschluß gefaßt, Nahojtkemman-ogegen London endung seines 70. Lebensjahres in Würdigung seiner hervorragenden daß alle Engländer, mit Ausnahme von denjenigen, die mit „Sonder¬ au gaben" betraut sind, Thailand innerhalb zwei Monaten zu ver¬ Libyens Feldzug Eden soll Verdienste um die Volkswirtschaftslehre die Goethe-Medaille für zu teuer — vermitteln Kunst und Wissenschaft verliehen. lassen haben. Dr. v. L. Rom. 24. Febr. Nach „Mondo Arabo" besteht Campinchi gestorben. Der ehemalige französische Marineminister An zehn Millionen Ratten in . Ein Professor der medi¬ Grund zur Annahme, daß der Besuch Edens in Kairo Campinchi ist, wie aus Vichy gemeldet wird, in Marseille im zinischen Akademie in Paris hat ausgerechnet, daß es in Paris zur außer politischer Zielsetzung einen greifbar militärischen Aller von 58 Jahren gestorben. In den Vorkrieaskabinetten war Zeit an zehn Millionen Ratten gibt. Die Ratten richteten in Frank¬ Hintergrund hat. Von gut unterrichteten arabischen Seiten Campinchi zusammen mit Mandel, Reynaud und Sarraut einer der reich jährlich einen Schaden von zwei Milliarden Franken an. Außer¬ wird versichert, daß seit längerer Zeit Meinungsverschieden¬eifrigsten Kriegshetzer. Campinchi, der die Advokatenlausbahn ein- dem stellten sie eine ständige Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar. heiten über die englische Kriegssührung zwischen der Lon¬ geschlagen hatte, betätigte sich berells in jungen Jahren in der Politik und war lange Zeit Präsident der radikalsozialistischen Partei. Herausgeber und Drnck : NS. Gauverlag u. Druckerei Tirol Ges. m. b. H., doner Regierung und dem britischen Nahost-Oberkommando Innsbruck . Erlerstraüe 5 und 7 beständen, die in der letzten Zeit sehr akut geworden seien. Jugoslawische Arbeiter Opfer englischer Ausbeuter. 500 Arbeitern Geschäftsführer : Direktor Kurt Scbönwltz W a v el l, wie auch General Wilson hätten mehrfach zum der Zinkhütte der Stadt Cilli droht Erwerbslosigkeit. Der Betrieb Hauptscbriftleiter : Ernst Kalnratb muß eingeschränkt werden, weil die von englischen Kapitalisten aus- Ausdruck gebracht, daß die englischen Teilerfolge in Libyen Chef vom Dienst und verantwortlich für Politik : Ludwig Groll : für gebeutste süüserbiichc Blei- und Zinkgruben-Maschinengesellschast Stadt , Land und Wirtschaft : Dr. Rainer von Hardt Streuayr; durch unverhältnismäßigschwere Opfer bezahlt seien und der ihren Maschinsnlieferungsvcrpflichtungennicht nachkommt. ' für Sport : Erwin S v i e I tna u n . fiir Theater und Kunst : Karl Pa u I i n ; für Feuilleton und Unterhaltung : Dr, Kurt Pichler: verantwortlich Nordafrika-Feldzug England zu teuer zu stehen komme. Diese England verstärkt seine Fernoststrcitkrüste. Die britische Botschaft Meinungsverschiedenheiten zwischen Kairo und London hätten für den Anzeigenteil : Karl Engel, sämtliche in Innsbruck. in Washington gab bekannt, daß in USA. hergestellte Flugzeuge von Zur Zelt ist Preisliste Nr. 3 vom 15. August 1940 gültig. sNachdmck verboten.) 16 einige Zeit in Verona zu bleiben, um sich in die lombardischen War damals in ihm schon reif gewesen, was er jetzt ausge¬ Verhältnisse einzuarbeiten. Es war also immerhin ratsam, führt hatte? Hatte er von hier mitgenommen, was er dann die Zurückhaltung des Vaters nicht mit stillschweigender Zu¬ nicht mehr tragen konnte? Was aber hatte er denn hier so stimmung zu verwechseln. Trauriges erlebt? Aber Hilmar dachte nicht sehr oft über ihn nach. Während Plötzlich war ein Gedanke in Hilmar, der ihn erblassen ließ: der ganzen Woche standen Giuliettas nachtblaue Augen vor Giulietta—! Hatte er an jenem ersten Abend bei Toblin naht ihm und ihr schönes braunes Haar, das er am meisten liebte, gesehen, wie tief enttäuscht Dietrich Menke war? Er schien wenn es unter einem jener kleinen Samtkäppchen hervorfiel, mit so hohen Erwartungen nach Venedig gefahren zu sein. sich so deren Florentiner Art reizvoll mit der heutigen Mode Hatte er gar ein Recht zu solchen Erwartungen gehabt? War vertrug. Und er dachte an sie, wie sie am nächsten Sonntag zwischen ihm und Giulietta einmal doch mehr gewesen, als wieder leicht und lautlos neben ihm hinschreiten würde durch Verlegt bet Scherl, Berlin. sie heute zugeben wollte? Und hatte etwa Menke alles, was die mittagschläfrigen kleinen Gassen bis zur Piazzetta, wo sie, für sie vielleicht nur ein Spiel war, tief und schwer genom¬ Hilmar wollte sich nicht zum Richter über diese alte Sache wie am Tag ihrer ersten Begegnung, immer noch die warme men — viel schwerer, als es damals bei Toblin den Anschein erheben. Aber ebensowenig sollte jene Geschichte Einfluß auf Mittagssonne nutzten, um den Kaffee im Freien zu trinken. hatte? seine eigenen Erlebnisse gewinnen! Vielleicht würde die Zeit Auf dem Rückweg traten sie manchmal in eine der halbdunklen einmal alles ausgleichen. Kirchen ein, um die Zeit ihres ungestörten Zusammenseins Vergebens mühte Hilmar sich, diese quälenden Fragen von noch ein wenig auszudehnen. Und wenn er dann anderntags sich zu weisen. Er fühlte: Hier waren plötzlichD.nge aufge¬ Im stillen wunderte er sich ja selber, welche Wandlungen in einer frostigen Frühe wieder nach Verona zurücksuhr, hatte rissen worden, mit denen er sich jetzt auseinandersetzen mußte. mit ihm vorgegangen waren. Er hätte es eigentlich nie für er meist das Empfinden, das Zusammensein mit Giulietta Ein Ausweichen gab es nicht. Er mußte ganz klarsehen— möglich gehalten, daß einmal eine Leidenschaft für eine Frau lange noch nicht bewußt und innig genug erlebt zu haben. sonst war sein Verhältnis zu Giulietta in Gefahr! Ohne noch so entscheidend in sein ganzes Leben eingreifen könnte und Immer lag ein zärtliches Dämmern über ihren Begegnungen. lange zu überlegen, entschloß er sich, gleich morgen in der daß er, der Westfale, über einer so fremdartigen und roman¬ War es die eigentümliche Stimmung dieser Stadt, die allen Frühe nach Venedig zu fahren und mit Giulietta ganz offen tischen Stadt wie Venedig alle Beziehungen zu dem Land an Empfindungen etwas Schwebendes verlieh? zu reden. Niemand als sie selber konnte ihn wieder von jenen der Ruhr verlöre. Er war eben doch nicht der sachliche Kauf¬ Schatten befreien. mann und Dortmunder gewesen, für den er sich stets gehalten Erst wenn er wieder in Verona war und nach einem ar¬ hatte. In seinem Innern war zweifellos schon immer die Be¬ beitsreichen Tag abends in sein einfaches Zimmer zurück¬ reitschaft vorhanden, das Leben um seiner selbst willen zu kehrte, überfiel ihn die Sehnsucht nach Giulietta mit dem Es war einer jener silbernen, sommerlich warmen Tage, lieben und es nicht bedingungslos in den Dienst vorgeschrie¬ ganzen Ungestüm seiner Jugend, und er wünschte sich dann, wie sie auch Anfang Dezember noch über Venedig ruhen bener Interessen zu stellen. Mußte man unbedingt ein Dort¬ daß er das nächste Mal nicht nur so schwärmerisch verträumt können. Hilmar hatte den Frühzug benutzt und war schon munder bleiben, weil seit undenkbaren Zeiten immer ein Ter- wie bisher neben dem geliebten Mädchen hergehen möge. . . sehr zeitig am Palazzo Fondari. Der Bediente öffnete ihm meeren in Dortmund geblieben war? Nun, einmal hatte alles Aber ganz anders war es nachher, was ihm eines Abends wie einem alten Bekannten und ging auf Hilmars freund¬ ein Ende. Man lebte nicht mehr in einer Zeit, in der sich ein bei seiner Heimkehr in sein Zimmer aus allen Träumereien lichen Wink in seine Pförtnerstube zurück. Hilmar betrat junger Mensch blindlings solchen Ueberlieferungen unterwarf. riß. Er fand einen Brief seines Vaters, in dem dieser ihm allein den kleinen Hof. Würde man Giulietta nicht aufnehmen in dem alten Haus am in der jetzt zwischen ihnen üblichen sachlichen Form mitteilte, Die Sonne schien warm in diesen geschützten Winkel, der Wall — gut, so würde auch er dort keine Heimat mehr daß Dietrich Menke seinem Leben ein Ende gemacht hatte. haben! von immergrünenden Pflanzen erfüllt war. Und wie um den Niemand wisse den Grund dafür; alles jedoch weise darauf Eindruck eines Jenseits von allen Jahreszeiten noch zu er¬ Seinem Vater war er einstweilen dankbar, daß der in seinen hin, daß der junge Mensch einem Anfall von Schwermut zum höhen, klang heute in das leise Wasserspiel des alten Brun¬ Briefen mit keiner Silbe auf Giulietta Toblin zu sprechen kam. Opfer gefallen wäre. nens ein fein hinschmelzenderVogelfang. Aufblickend, sah Allerdings waren es auch nur rein geschäftliche Briefe, die Schwermut—? grübelte Hilmar erschüttert. Und plötzlichj Hilmar den kleinen Sänger in einem zierlichen Käfig am ge- zwischen ihnen ausgetauscht wurden. In solch geschäftlichem stand jener unbegreiflich wirre Ausdruck vor ihm, mit dem > öffneten Fenster im ersten Stock, und neben ihm in der tiefen Ton war ihm auch auf feine Bitte hin erlaubt worden, noch Menke damals in den Zug nach Dortmund gestiegen war. I Nische, ganz in den Sonnenschein gerückt, saß Giulietta. Seite 4 Nr . 47 Unterhaltung Dienstag , den 25 . Februar 1- 41

„Hurra !" rief er und faßte uns beide um . „Ihr könnt euch gar nicht vorstellen — ich bin ein neuer Mensch ! Ich bin wieder frei ! Und da ha » man hier nun gesessen und gegrübelt und sich Kauf einer Villa / S.5 wie ein Irrer benommen ! UnddabeiistdasHausschon seil vier Wochen verkauft! Es war schon verkauft , als wir es sahen ! Irgend ein Idiot muß es gekauft haben ! Denk Wie immer , wenn ich sie in ihrer kleinen Mietwohnung be¬ Margit war da und ihre Stimme klang matt . Sie sprach un¬ doch mal an . drei Kilometer vom nächsten Krämer ! Die Wände zusammenhängend. suchte, saßen wir im Wohnzimmer vor dem offenen Kamin , der kaputt das Dach verfallen ! Der Herd raucht und die Oefen natürlich niemals brannte , und tranken Tee . Im Zimmer „Schön , daß du anrufst — ich habe mindestens tausendmal können überhaupt nicht geheizt werden , und kern Brunnen, nebenan schrie der kleine Sohn , irgendwo spielte ein Radio — versucht, dich zu erreichen . Heute ist es also so weit . Komm doch stellt euch vor . kein Brunnen !" so schnell wie möglich her. Ich bin furchtbar gespannt . Walter alles war wie gewöhnlich. Er knallte sich aus die Schenkel und boxte mich in den Magen, ist heute zu der Villa hinausgefahren , aber komm schnell. Er Aber ich hatte das Gefühl , daß sie selbst nicht wie gewöhn¬ den Hut hatte er aus den Fußboden geworfen. lich waren . Sie waren irgendwie zerstreut und verloren immer muß bald wieder hier sein." ,Leine Amortisierungen ", rief er. „keine Steuern , kein« wieder den Gesprächsfaden und ich merkte daß Margit von Sie war blaß und verstört und warf sich ganz matt in einen Feuerversicherung , keine Schulden ! Hurra . Margit , hurra jetzt Zeit zu Zeit einen hastigen fragenden Blick aus ihren Mann Stuhl. „Es ist natürlich dumm von uns — aber — aber —. Wir werden wir ein solennes Souper zu uns nehmen und du be¬ warf . Mir war , als sei ich mitten in eine Unterhaltung hinein- kommst den schönsten Sommerhut , den du finden kannst ." geplatzt. mußten doch zu irgendeinem Entschlüsse kommen — wir wären Und am nächsten Morgen , als ich von dem guten Souper noch „Was habt ihr eigentlich ? Worüber denkt ihr nach?" sonst verrückt geworden . - Das Haus ist wirklich zu schön — aber ich weiß nicht, ob es nicht unverantwortlich von uns ist ganz erschlagen war . rief Walter an. Die beiden sahen sich wieder fragend an und sahen dann mich „Denk mal an ", schrie er ins Telephon , „keine Angst vor an und dann stand er auf . stellte sich hinter seinen Stuhl und — ich weiß nicht einmal , ob ich glücklich oder verzweifelt bin ." sagte beinahe feierlich: Wer aber glücklich war , als er endlich kam, das war Walter. Einbruch , keine Fensterläden , hast du das auch schon bedacht, glücklich „Es handelt sich um eine Villa . — Um ein Sommerhaus ." Wir liefen ihm entgegen. du ahnst ja gar nicht, wie wir sind!" . . . (ipr .) „Aber eigentlich ist es nur ein kleines Wochenendhaus ", rief Margit dazwischen. Und jetzt war alle Zerstreutheit vorbeil Eine wahre Lawine wälzte sich aus zwei Mündern zugleich über mich Ich erfuhr alle Einzelheiten auf einmal daß dieses Haus nicht nur auf dem schönsten Fleck Finnlands , sondern £s follte fO fein / £tid)ßör(Iing der ganzen Erde läge , daß es mit keinem anderen Hause auch nur im entferntesten zu vergleichen wäre , daß es an einer Wieder und wieder überlas Hanni die Zeilen , die hastig Und plötzlich stand es für sie fest: sie konnte ohne Gert nicht Meeresbucht läge , die ohne Uebertreibung die schönste sei, die auf einen Zettel gekritzelt waren . Die Buchstaben verschwam- mehr weiterleben ! Alles war sinnlos geworden , da er sie man sich denken könnte , und daß sie das Ganze zufällig gesehen men vor ihren Augen , aus denen die Tränen unaufhaltsam verlassen hatte . Das ging über ihre Kraft. hätten , als sie einen Ausflug machten. niederfielen. Wenige Minuten später verließ Hanni das Haus , durch¬ „Das f)aus wollt ihr also kaufen ?" konnte ich mit Mühe ein- Vor einer Stunde war sie auf ihr Zimmer gekommen , froh schritt hastig einige Straßen , sinnlos ins Ungewisse hinein. schieben. Aber da wurden beide plötzlich ruhig . Ihre Augen und nichts Böses ahnend . Sie hatte sich im Geschäft beeilt, Bis sie plötzlich wußte , was sie wollte : mit dem Autobus hin- flackerten und wurden unsicher und Walters Gesicht bekam ausfahren zum alten Kanal ! Dort würde sie das tun , was einen Io bekümmerten Ausdruck , wie ich ihn bei ihm nur aus um rechtzeitig heimzukommen . Gert hatte versprochen , zum Abendbrot zu ihr zu kommen , und da wollte sie sich noch vor¬ ihr Leid beendete. der Studienzeit zwei Tage vor dem Ersten kannte. Dann stand sie auf der Hinteren Plattform eines Autobus. „Das ist ja eben das Dumme ", sagte er . „daß wir absolut her umziehen und alles ein wenig hübsch machen . Sie wollte Immer wieder mußte sie sich zwingen , nicht in Tränen aus- nicht wissen wie wir es machen sollen. Du weißt — mein Ge¬ ihn doch so empfangen , wie man eben einen Menschen emp¬ zubrechen . Mitleidig sah der Schaffner sie an . Als sie ihr halt —" Und er machte eine hilflose Handbewegung. fängt , den man von ganzem Herzen liebt. Ziel nannte , schüttelte er gutmütig den Kopf: „Aber du kannst dir doch etwas Geld leihen ", versuchte ich Da hatte dieser Zettel auf ihrem Tisch gelegen: „Da sind Sie nach der verkehrten Richtung gefahren , Fräu¬ vorzuschlagen. „Ich kann nicht kommen, Hanni ! Mein Vater erwartet lein . Steigen Sie nur aus und fahren Sie wieder zurück. „Geld leihen !? Als ob man mit seinen alten Studienschulden mich um 8 Uhr am Bahnhof und will , daß ich mit ihm nach nicht genug hätte . Und dann stell dir mal vor . was die Unter¬ Und Kopf hoch!" Hause fahre . Ich muß hingehen , aber ich werde nicht nach¬ Wartend stand Hanni an der Haltestelle . Unendlich einsam haltung einer solchen Billa kostet. Das Dach muß ausgebessert geben , ich werde ihn zu überzeugen versuchen. Er muß end¬ und verlassen kam sie sich vor . Dann fuhr sie wieder , fühlte werden und die Wände müssen gemalt werden und — nein, lich einwilligen . Ich werde nicht mitfahren , sondern um neugierige Blicke und kam sich doppelt unglücklich vor. es ist unmöglich ." neun Uhr bei Dir sein. Dein Gert ." Ich iah von einem zum andern. Plötzlich fiel ihr ein , daß sie Gert schreiben müsie , ein paar So stand es dort . Was verbarg sich alles hinter diesen Zei¬ „Dann wollt ihr das Haus also nicht kaufen ?" Aber das Abschiedszeilen , einen letzten Gruß. len ! All die Kämpfe , die Gert ausgefochten hatte , um den Sie stieg aus und hastete nach Hause. hätte ich nicht sagen sollen. Wie aus Befehl sprangen beide auf Vater für Hanni zu gewinnen . Aber der Fabrikant hatte und starrten mich ganz entsetzt an. Als sie im Begriff war , die Haustür aufzuschließen , trat ehrgeizige Pläne mit seinem einzigen Sohn und dachte nicht jemand an sie heran . Im nächsten Augenblick umschlangen „Du bist wahnsinnig ", rief Walter , „man merkt eben, daß daran , in die Heirat seines einzigen Sohnes mit einer klei¬ du das Haus nicht gesehen hast ! Wie gesagt , es ist einfach voll¬ sie zwei Arme und hielten sie fest. kommen in seiner Art —" nen Angestellten einzuwilligen. „Wo warst du denn , Hanni ? Ich warte schon so lange und Und Margit redete gleichzeitig : „Du ahnst ja gar nicht - " Heißer Zorn kam in Hanni hoch. Sie ballte die kleinen bin ganz ratlos ! Denk dir , mein Vater hat eingewilligt! Und dann bekam ich zum zweitenmal alle idealen Eigenschaf¬ Fäuste , sprang auf und trat vor den Spiegel . Sah sie nicht Ach, Hab ich reden müssen ! Darum kam ich auch erst später ten des Hauses zu hören . Die schöne Aussicht und den Garten gut aus ? War sie nicht ordentlich , fleißig , gebildet ? — Was her . Hanni , bin ich glücklich! Der Vater bleibt über Nacht und das Meer *— und jetzt kam noch ein Sandstrand und die suchte denn dieser Fabrikant für seinen Sohn , der mit ihr hier , morgen will er dich sehen. Du wirst ihm gefallen , be¬ herrliche Anordnung der Bäume und die bequeme Einrichtung zufrieden war , ja, mehr als das : so glücklich, wie ein Lieben¬ stimmt ! „Aber , warum schaust du mich so an ?" der Küche und die Südsonne auf der Veranda neu hinzu. der nur sein konnte. Hanni seufzte erlöst auf. „Wir werden einen Fußweg zum Strand hinunter anlegen ." Hanni warf einen Blick auf die Uhr . Gleich acht. Nun „Ich — ach, ich hielt das Warten nur nicht aus , Gert . Da „Und dann werden wir ein Boot anschaffen, die bekommt würde Gert seinen Vater am Bahnhof im Wartesaal treffen, Hab ich ein kleine Fahrt durch die Stadt gemacht, noch dazu man ja heutzutage ganz billig für alt —" nun würde es hart auf hart gehen . Würde Gert wirklich die mit der verkehrten Linie . Es sollte so sein, Gert - wie ,Jann wollt ihr das Haus also doch kaufen ." Kraft und den Mut aufbringen , seinem Vater das verweigerte gut , daß ich verkehrt fuhr ! Nein , frage nicht — nun ist ja Da wurden sie wieder ganz still und wieder traf mich ihr Ja abzuringen ? Hanni schüttelte verzagt den Kopf . Gert alles gut !" beinahe verzweifelter Blick. hatte ihr einmal ein Bild des Vaters gezeigt, das Bild eines Sie legte die Arme um Gerts Hals und küßte ihn . M . P. „Ich habe dir doch schon einmal gesagt , daß es unmöglich erfolgreichen Mannes , dessen Wille stark war und keinen ist abiolut unmöglich . Und außerdem märe es verrückt und ver¬ Widerspruch duldete . Vom einzigen Sohn schon gar nicht! antwortungslos — wir leben ja jetzt schon von der Hand in den Mund ." ' Hanni versank mehr und mehr in trübe Gedanken . Lang¬ sam schlichen die Minuten dahin , es schlug halb neun und Und so ging es weiter . Nicht nur diesen Abend — ich kam erst immer näher rückte der kleine Zeiger der verhängnisvollen f “ \ AU Wind und Wetter wüten, | gegen zwei Uhr nachts nach Hause —. sondern die ganze fol¬ Zahl Neun! 8 VVO schützen gende Woche. Und die nächste Woche wieder. mum _ . Als es neun geschlagen hatte , sank Hanni aufweinend am Walter sah ganz verstört aus und Margits Augen verloren schon ihren Glanz . Zwei - oder dreimal jeden Tag rief der eine oder Tisch zusammen . Sie wußte nun , Gert hatte nachgegeben, hatte dem Willen des Vaters nicht widerstehen können , er andere von ihnen bei mir an und abends mußte ich zu ihnen kommen und ihnen „raten ". war mitgefahren , wie es ihm befohlen wurde! Drogerien ftSO und l^ Dann mußte ich ein paar Tage verreisen und als ich wieder¬ Die Verzweiflung der Verlassenen schlug über ihr zusam¬ kam rief ich natürlich gleich bei Walter an. men . Nun fühlte sie erst, was sie an Gert gehabt hatte.

Sie merkte nicht, daß sie beobachtet wurde , und Hilmar tönen . „Sei einmal ganz offen zu mir , Giulietta !" sagte er „Du fragst mich mehr , als ich antworten kann . Es lang¬ konnte eine Weile dieses anmutige Bild genießen , das plötz¬ und legte seine Hand um ihre Finger . „Ahnst du vielleicht, weilt mich. Sag mir überhaupt : Weshalb bist du gekommen? lich wie ein beschwichtigendes Lächeln auf alle feine Zwe .fel weshalb Dietrich Menke sich erschossen hat ?" Doch hoffentlich nicht, um dieses Gespräch mit mir zu führen ?" fiel. Es schien ihm zart und wunderbar wie ein Sinnbild „Aber wie soll ich das wissen?" „Allerdings — deshalb bin ich gekommen . Menkes frei¬ dieses ganzen venezianischen Erlebens , und beinahe zögerte „Ich glaube , er hatte dich sehr gern . . ." williges Ende bedruckt mich, und ich fürchtete , er habe aus un¬ er, es auszuscheuchen, als sürchte er, daß seine ganze Liebe nie „Was weiß ich?" glücklicher Liebe zu dir gehandelt ." mehr dieses reine Gleichgewicht wiederfände , wenn er jetzt „Das müßtest du allerdings genau wissen, Giulietta . Denn mit Fragen und Zweifeln daran rührte. schließlich kam er doch deinetwegen in euer Haus. „Was für ein Unsinn ! Nun will ich aber nichts mehr davon hören . Ich habe nie etwas mit Menke zu tun gehabt . Er war Plötzlich aber hatte Giulietta chn doch bemerkt . Sie beugte „Durchaus nicht", widersprach sie lebhaft . „Er kam zu oft stundenlang bei Papa , ohne daß ich ihn zu sehen bekam. sich im Fenster ein wenig vor und legte in einem anmutigen Papa , aber nicht zu mir !" Erschrecken ihre Fingerspitzen an die Wange. Und nur , wenn er bei uns zu Tisch blieb , traf ich mit ihm „Aber , Giulietta , du bist doch viel zu gescheit, um nicht zu zusammen . Ich schwöre dir : Ich habe ihn niemals gemocht!" Er sprang rasch die Stufen der Steintreppe hinauf . „Ich wissen, daß so etwas nur ein Vorwand für einen jungen Mann muß mit dir reden ', sagte er ohne Umwege , als sie ihm durch bedeutet . Natürlich mußte er der Form halber die Gesellschaft Ja , er fühlte : Sie sprach die Wahrheit . Und dennoch war er den langen Saal entgegenlief. deines Vaters suchen, um dir nahe sein zu können . . . Wo hast nicht beruhigt . Geschäfte mit Toblin — ? grübelte er. Wollte „So komm nur — ich bin ganz allein !" erklärte sie unbe¬ du ihn eigentlich kennengelernt ?" Menke sich einen Nebenverdienst verschaffen ? Aber wäre dies fangen . „Papa ist heute in Mestre ." ein Grund , sich zu erschießen ? Es sei denn , daß er Verluste „Dietrich Menke T;at sich erschossen. . ." „In Verona . Papa und ich sahen bei der Arena . Da kam Signor Battista und stellte uns Dietrich Menke vor . Bald bei solchen Geschästen gehabt hätte . . . Aber während all diese „Üh , wie abscheulich!" rief sie, ohne ein Zeichen besonderer Fragen an ihm vorüberstürmten , fühlte Hilmar bereits mit danach besuchte uns Menke in Venedig ." Erschütterung . Sie war nur stehengeblieben und schaute vor einem langsamen inneren Erstarren : Es ging ihm auf einmal sich nieder , wobei sie ihre Brauen , die sich ohnedies fast be¬ „Nun , siehst du, er war natürlich sofort verliebt in dich!" schon gar nicht mehr um Dietrich Menke ! Es ging um Toblin! rührten , ganz dicht zusammenzog : sie durchschnitten wie ein „Vielleicht . Aber ich sage dir trotzdem : Er kam nicht meinet¬ Um dessen Gestalt kreisten plötzlich alle seine Gedanken . Wer kleiner strenger Wall das kindliche Gesicht, als wollten sie ver¬ wegen — er hatte geschäftlich mit Papa zu tun , genau so wie war Toblin eigentlich ? Von welcher Art waren seine Ge¬ hindern . daß die Gedanken in das gefühlvolle Reich der roten andere Herren , die zuweilen zu uns kommen . Alle sind mir schäfte? War Toblin selber der rätselvolle Schatten , den er Lippen Vordringen könnten. doch gleichgültig !" Und plötzlich schlang sie ihren Arm um ihn. hinter Menkes Tod aufgerichtet fühlte? Hilmar hatte schon manchmal über dieses eigentümliche wobei sie jedoch ihre Hand bei aller Zärtlichkeit ein wenig hart und zornig auf seine Schulter preßte. Es fröstelte ihn. Die Sonne war draußen langsam an den Bild ihrer Züge nachgedacht. Aber erst in diesem Augenblick Mauern hinaufgeglitten und hatte den Raum kalt und finster glaubte er zu erkennen , was es besagen wollte : In ihrem „Geschäfte —?" fragte er zerstreut und nicht ganz ihrer zurückgelassen. „Komm , laß uns nach draußen gehen !" bat er Wesen war das Kindlich-Gefühlvolle ebenso stark wie der Ver¬ kleinen Wallung .Angegeben . „Was für Geschäfte sollte Menke unvermittelt . Und. als suche er einen Halt , zog er ihre kleine stand . aber es war ihr gegeben , diese beiden Mächte vollstän¬ denn mit deinem Vater geführt haben ? Briefmarken sammelt Hand durch seinen Arm , während sie durch den langen Saal dig voneinander zu trennen . Das gab ihr vielleicht jenen unter¬ er jedenfalls nicht, soviel ich weiß !" versuchte er sich dann von schritten und dann hinuntergingen in den kleinen Hof, der noch gründig -doppelseitigen Reiz und würde sie nie zu jener Aus¬ der eigenen Frage scherzhaft zu befreien. vom Widerschein der gelben besonnten Mauern erfüllt war. geglichenheit eines Menschen kommen lassen, in dessen Zügen „O nein , für Briefmarken hat Papa bestimmt kein Geld !" Gedanken und Gefühle ungehemmt ineinander übergehen lachte sie und schien froh , ihn auf andere Gedanken gebracht Sie ließen sich nebeneinander auf dem Rand des Sandstein¬ konnten. zu haben . „Du weißt : Wir sind nicht reich. Papa muß ernst¬ beckens nieder . Ich darf keinen Schritt weiter tun ! dachte Sie führte ihn in das kleine Wohnzimmer , in dessen ge¬ haft arbeiten . Du wirst ihn hoffentlich deswegen nicht ver¬ Hilmar . Ich will richts mehr fragen , nichts mehr wissen! Was öffnetem Fenster sie gesessen hatte , und sie nahm nun wieder achten ?" geht mich Dietrich Menke an ? Die Mauern , auch die zur Gasse an der gleichen Stelle Platz , wobei sie sich mit sichtlichem Wohl¬ „Wie sollte ich dazu kommen , Giulietta ? Ich muß doch auch und zu den Nachkargärten , waren so hoch, daß kein Blick von gefühl in die Sonne rückte. arbeiten ! Aber , wie gesagt , ich weiß nicht, was Menke mit draußen diesen kleinen Hof erreichen konnte ; und von den an¬ Er folgte ihr und mußte unwillkürlich lauter reden , als ihm deinem Vater zu tun haben könnte . Menke hat doch seine deren Seiten umgab sie die kühle Stille des Palastes . Hilmar lieb war , da der kleine Sänger in seinem Käfig sofort an Stellung bei uns . . . Und dein Vater ist doch Sammler , nicht legte seinen Arm um Giulietta und suchte ihren Mund. Kraft zulegte , als wollte er die menschlichen Stimmen über¬ wahr ?" (Fortsetzung folgt .) Dienstag, den 25. Februar 1941 Rus Stadt und Land Nr. 47 Seite 5 Köp/e berühmter Äeut/cher kin fest der Kameradschaft der deutschen Nelchspost

Abschluß der Poskfport-vergleichskämpfe— Die Gattin des Reichsminisiers Ehrenmitglied der PosisportgemeinschafkInnsbruck

H. C. P. Innsbruck, 24. Febr. Mit einem alle Teilnehmer Vorarlberg stets hochgehaltene Gastfreundschaft und Volks¬ in herzlicher Kameradschaft vereinenden Abend im festlich ge¬ verbundenheit, auf die gemeinschaftsbildendeund die Kame¬ schmückten Großen Stadtsaal fanden die Postsport-Vergleichs¬ radschaft fördernde Kraft des Sports in ein Bekenntnis zum wettkämpfe am Sonntag ihren schönen Abschluß. Außer dem Kampfwillen und zur Siegeszuversicht ausklangen. Schirmherrn der Wettkämpfe, Reichsminister NSKK.-Obergrup- penführer Pg. Ohnesorge, nahmen auch Gauleiter Hofer, der Stellvertretende Gauleiter Hauptdienstleiter Pg. P a r son und der Führer der Motor¬ standarte 92. NSKK.-Oberführer Wi l l a m, teil. Als Ehrengäste waren außerdem der Präsident der Reichspostdirektion Innsbruck, Pg. Dr. D a m r a u, der Präsi¬ dent der NPD. Wien, Dr. R i t - t e r, der Präsident der RPD. Graz, Dipl.-Ing . Neugebauer, der Präsident der RPD. Klagen- furt, Dipl.-Ing . Eberl, der Präsident der RPD. Augsburg, Dr. Simm, und der Präsident des Postsparkassenamtes Wien, Dr. Nirsch ., erschienen. Von der RPD. Innsbruck sah man PostschutzoberführerPg. Sams und den für die Veranstaltung verantwortlich zeichnenden Füh¬ rer der Postsportgemeinschaft Innsbruck, Dipl.-Ing . E b ster. Zum Beginn des Festes rich¬ tete NeichspostminifterPg. Ohne¬ Der Gattin des Reichsminisiers wird ein Ehrengeschenk und die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft sorge an den Gauleiter den Dank der Postsportgemeinschaft Innsbruck überreicht— (Ausnahme: Pisjl) für die Gastfreundschaft in die¬ sem herrlichen Alpengau, der k^n aus allen Gauen des Sodann nahm der Reichspostminister mit dem Leiter der Reiches erschienenen Teilnehmern eine bleibende Er¬ Zentralstelle der Deutschen Postsportgemeinschaft, Postrat innerung sein wird, und wandte sich dann an die Sport¬ W o l tz, die Preisverteilung und Siegerehrung vor. An diese kameraden. Klar umrissen zeigte der Reichsminister die um¬ schlossen sich Vorführungen der PostsportgemeinschastInns¬ fassende Aufwärtsentwicklung in Deutschlands Sportleben auf bruck. Die M ä d chen r i e g e zeigte Keulenübungen, Ball¬ und hob, auf den Sport innerhalb der Deutschen Reichspost übungen und gymnastische Vorführungen, die in ihrer Exakt¬ eingehend, die geleistete erfolgreiche Arbeit hervor, die beson¬ heit und Ausgefeiltheit ein prachtvolles Bild voll beschwingter ders in der erreichten Breitenarbeit am wertvollsten zum Aus¬ Anmut boten. Frau Elfriede Ebster -Rieser sang, begleitet druck kommt. Drei Dinge sind es, führte der Redner aus. die von Emil B er l a n d a, einige mit großem und herzlichem dem nordischen Menschen den Kampfsport zur Notwendigkeit Beifall aufgenommene Lieder, worauf noch die Jugend- (Aufnahme: NSV .-Reichsbildarchiv) a b t e i l u n g der Postsportgemeinschaft Vorführungen im machen, nämlich die Freude am ritterlichen Kampf, die Freude Die schönen Abzeichen zur sechsten Rcichs-Straßensammlung Bodenturnen brachte. Ein lustiger Einakter, das Leben auf an der Freiheit der Bewegung und die Freude zum Sieg, der einer Skihütte behandelnd, beschloß die außerordentlich ge¬ Kraftbewußtsein, Selbstzucht und Mannesmut zur Voraus¬ lungenen Darbietungen. Am 1. und 2. März bringt das WHW., das mit seinen setzung hat. In einer Pause wurden der Gattin des R ei chs p ost- Abzeichen für die Reichs-Strahensammlungenschon manche • Sodann verkündete der Reichsminister den Entschluß, in mini ste r s die Ehrenmitgliedschaftder Postsportgemeinschaft kulturelle Aufgabe erfüllt hat. eine Serie von zwanzig hell"» diesem herrlichen Gau allen Postangestellten des Deutschen Innsbruck nebst einem Ehrengeschenk überreicht, das sie farbiM Glasplaketten unserer größten Feldherren und Reiches ein Urlauberheim zu schaffen, das ihnen nach des mit großer Freude und herzlichen Worten des Dankes ent¬ Staatsmänner, Maler und Musiker, Dichter und Denker Jahres strenger Arbeit Entspannung und Erholung in der gegennahm. heraus, die jedem Volksgenossen besondere Freude machen reinen Luft der Berge vermitteln soll. Noch lange Zeit vereinten die Klänge der Postschutz¬ werden. Es sammeln SA., ff, NSKK ., NSFK. und NS.- kapelle alle Teilnehmer und Gäste dieser großangelegten Frauenschaft. Gauleiter Hofer ergriff sodann das Wort zu kurzen Aus- führungen, die nach einem Hinweis auf die im Gau Tirol ) sportlichen Veranstaltungen der Deutschen Reichspost. In der Gruppe der Maler tritt uns Albrecht Dürer 1471( bis 1528) entgegen, der deutscheste Maler und Meister des Holzschnitts und des Kupferstichs. Neben ihm finden wir Förderer deutscher Ansiedlung im Osten. Nicht nur ihm. son¬ Nallenische MendMrer In SnnSbrulk Hans Hol b ei n d. I . (1497—1543), über dessen historische dern auch dem Prinzen Eugen 1663( —1736) schwebte Bildnisse wir nicht vergessen wollen, daß er dem deutschen die Idee eines großen deutschen Reiches vor, sein Leben weihte G. — Innsbruck, 24. Febr. Am Sonntagabend nahm eine Volk auch herrliche Holzschnitte, darunter den „Totentanz", der große Feldmarschall und Bezwinger der Türken allein der größere Gruppe von italienischen Iugendsührern auf der geschenkt hat. Als dritten Vertreter der bildenden Kunst treffen deutschen Sache. Feldherr und Staatsmann zugleich war Durchreise zu den Wintersportkämpfen der Hitler-Jugend in wir Adolph von Menzel 1836( —1905), den Bahnbrecher Friedrich der Große 1712( —1786), der heute jedem Garmisch-Partenkirchen Aufenthalt in der Gauhauvtstadt. des Realismus und Darsteller vaterländischer Geschichte, wäh¬ Deutschen so nahe stel.., wie kaum ein anderer Herrscher. Der Gruppe gehörten der Generalinspektor der EIL ., Rossi, rend wir in Franz v. Lenbach 1836( —1904) den größten Unter den Feldherren, die im vergangenen Jahrhundert ihre der Chef des Sportamtes der EIL .. T e D es ci, die Führe¬ Bildnssmaler seiner Zeit schätzen. Sein bekanntestes Porträt glänzendsten Siege erfechten konnten, finden wir den „Mar¬ rin der italienischen Mädelorganisation. Testa, und über ist das Bild Bismarcks. schall Vorwärts", Leberecht von Blücher 1742( —1819) zwanzig höhere Führer der GIL . an. Die Gäste wurden am Unter den Musikern sei Johann Sebastian Bach (1683 bis der bei Leipzig und Belle-Alliance entscheidend eingriff und j Bahnhof im Auftrag des Gauleiters und Reichsstatthalters 1750) erwähnt, von dessen zwanzig Kindern Friedemann Bach Hellmuth von Moltke 1800( —1891), den Schöpfer der ! von Gauamtsleiter Pg. Hans M a r g r e i t er empfangen. bekannt ist. Aus seinem Lebenswerk nennen wir die Fülle Feldzugspläne von 1864, 1866 und 1870/71. Nicht vergessen Auch der italienische Generalkonsul Romano, der Führer seiner Kantaten. Fugen und Präludien. Wolfgang Amadeus sei in dieser Reihe der Freiherr vom Stein 1757( bis des Gebietes Tirol-Vorarlberg der Hitler-Jugend, Haupt¬ Mozart 1756( —1791) war schon in der Jugend als musi¬ 1831), der Reorganisator des preußischen Staates, der trotz bannführer Weber, der Leiter des Hauptamtes Ausland kalisches Wunderkind berühmt. Seine Opern, Symphonien, der Aechtung durch Napoleon unermüdlich für sein Vaterland der Reichsjugendführung, Hauptbannsührer Dr. Walter Serenaden und Konzerte werden heule mehr denn je gepflegt. arbeitete. Otto von Bismarck 1815( —1898) war der meist Schmidt, die Amtsreserentinfür Auslandsarbeit in der Sein berühmtester Schüler, Ludwig van Beethoven umjubelte Staatsmann des zweiten Reiches, als dessen RIF ., Gauführerin Elka v. Wedel, der Beauftragte des (1770—1827) gilt als Vollender der klassischen Instrumental¬ Schmied er in die Geschichte fernes Volkes einging. Gauleiters für Leibesübungen, Gausportführer Hermann Alle diese Männer haben zu ihrer Zeit unvergängliche Lei¬ musik. Am bekanntesten sind seine„Neunte", die „Eroica" und Margreiter, weitere Vertreter der Partei, Führer der die Oper „Fidelio". Er schrieb insgesamt über 140 Werke. stungen für Reich und Volk vollbracht. Sie sind uns Vorbilder in der größten Zeit deutscher Geschichte, die von einem Mann Hitler-Jugend und BDM -Führerinnen erwarteten am Bahn- Franz Schubert 1797( —1828) gilt als der Meister des . Hof die italienischen Gäste, die dann ins Hotel Tirol geleitet deutschen Liedes. Ihm verdanken wir rund 600 Lieder, ferner meisterlich gelenkt wird, der Bauherr, Staatsmann und Feld¬ Singspiele, eine Oper, Symphonien,- Streichquartette und herr in einer Person ist und den ein freies Volk zu seinem! wurden. Dort empfing sie Gauleiter und Reichsstatthalter Führer erwählt hat — Adolf Hitler. i Hofer und begrüßte sie mit einer Ansprache, in der er sie Klavierkompositionen. Die Reihe der Musiker beschließt Richard ! auf deutschem Boden herzlichst willkommen hieß und unter Wagner 1813( —1883), der Schöpfer des deutschen Musik¬ So werden am 1. und 2. März d. I . diese Abzeichen mit den Köpfen großer Deutscher als Mahner zur Erfüllung un¬ Hinweisen auf die Rede des Duce vom gleichen Tage betonte, dramas. Seine nationalen Opern sind unvergängliches deut¬ daß die Jugend der beiden verbündeten Nationen vor der sches Kulturgut. serer Pflicht rufen, unserem Vaterlande in seiner Entschei¬ dungsstunde kein Opfer zu versagen. Die Männer der For¬ Welt den Beweis führen wird, daß beide nur den einzigen schlagen Deutschlands größte Dichter Joh. Wolfgang von Goethe mationen der Partei, SA., ff, NSKK., NSFK. und NS.- Willen, England zu und den einzigen Glauben an (1749—1832) und Friedrich von Schiller 1759( —1805) Frauenschaft werden dafür sorgen, daß keines dieser geschmack¬unseren gemeinsamen Sieg haben. Die Begrüßung des Gau¬ haben sich durch ihre Werke in das Buch der Nation ein¬ vollen Abzeichen, die vielen Arbeitern der Heimindustrie auf leiters erwiderte Generalinspektor Rossi mit dem Ausdruck getragen. Zu den großen Deutschen zählen wir auch den lange Wochen hinaus Arbeit und Brot gegeben haben, übrig des Dankes für den gastlichen Willkomm und derVersicherung, Ostpreußen Immanuel Kant 1723( —1804). den kritischen bleibt. daß diese Reise nicht nur als sportliches Ereignis, sondern Geist und scharfen Denker, dessen Philosophie seiner Zeit neue vor allem als Zeichen der brüderlichen Annäherung zwischen Wege wies. »»IllllMlIIIIIIIIIllllMIIIllllllMIIIllllllMIIIIIlllllllNINIIIMIMIIIMIIIIIIIIIlINlIIIlllllllllllllll Jugend und Jugend zu werten sei, denn nach dem Willen Mit den schönen Künsten allein läßt ein Reich sich nicht Verdunkelung und Entdunkelung in Innsbruck des Führers und des Duce und nach den Grundsätzen der bauen und erhalten. Ein Volk brauchl auch Staatslenker und beiden Revolutionen wird diese Freundschaft über Genera¬ Feldherren. Noch wissen nicht alle, was wir Heinrich dem 25 . Februar : Verdunkelung 19 .15 Uhr tionen hinaus dauern. — Die italienischen Gäste setzten Mon¬ Löwen 1129( —1195) zu verdanken haben, dem tatkräftigen 26 . Februar : Entdunkelung 7.39 Uhr tag früh ihre Reise nach Garmisch fort. Im Haushalt gibt es viele Reinigungsarbeiten, wo Waschpulver und Seife gut zu entbehren sind, wenn man ATA zu Hilfe nimmt - auch beim Reinigen stark beschmutzter Hände. Hausfrau , begreife : ATA spart Seifeh Seite 6 Nr . 47 „Innsbrucker Nachrichten" Dienstag , den 25. Februar 1941

Lr . h. c. Heinrich kühn 75 Jahre alt . heute feiert der Alt¬ meister der künstlerischen Photographie Dr . h. c. Heinrich Kühn in seltener Rüstigkeit seinen 75. Geburtstag . Als bahn¬ Bevithte aus dem Gau brechender Forscher und Künstler hat sich Heinrich Kühn um die vielseitige und hochwertige Entwicklung des L i ch t- unt gttMA in Ix . Oberhofen . Todesfall. Im hohen Alter von 87Jah¬ b i l d e s als Ausdrucksmittel künstlerischer Gestaltung und Sulue« StMhel ren starb der Bauer Alois Windegger. auch vom Standpunkt der Wissenschaft aus besondere Ver¬ Aus Anlaß der kommenden Polizei -Skiwettkämpfe dienste erworben . Die Ausgestaltung der künstlerischen Photo¬ Sden. ImstMassenkundgebung. Großverfammlung.gestaltete sich Zudieeinerkürzlicheindrucks-von graphie hat sich Heinrich Kühn zum ' Lebenswerk gewählt , eine G . Kitzbühel, 24. Febr . Der General der Ordnungspolizei der Ortsgruppe Imst der NSDAP , unter Mitwirkung des Reihe von grundlegenden Erfindungen krönen sein uner¬ D a l u e g e ist anläßlich der in einigen Tagen beginnenden SA .-Mustkzuges durchgefühxte Großoersammlung . der auch müdliches Ringen um neue Erkenntnisse auf diesem wichtigen Polizei -Skiwettkämpfe eingetroffen . Zu seinem Empfang waren Gebiet . In Würdigung und Anerkennung seiner Verdienste ver¬ im „Grand Hotel " der Kreisleiter Pa . M e r a t h und Kreis- der Kreisleiter Gauinspekteur Pg . Mahnert und der Stand- lieh ihm die Universität Innsbruck schon vor Jahren die preffeamtsleiter , Landrat Dr . Werfin, der Chef der Ord¬ ortälteste Hauptmann Thyson beiwohnten . Eauredner z. B. der R .-P .-L. Pg . Kreisler verlieh dem unerschütterlichen Würde eines Ehrendoktors der Philosophie. nungspolizei des Abschnittes XVIII , Oberst M a s k u s, weiter Oberst Brenner und sonstige Persönlichkeiten aus Heer und Siegeswillen der Heimat Ausdruck , die heute geschlossenhinter Ostbelriebe für Frontkämpfer und Umsiedler , Hu den Polizei erschienen. Der Chef der Sicherheitspolizei , Ü-Grup- unserer siegreichen Wehrmacht steht und mit dieser unter der¬ Hauptaufgaben der Haupttreuhandstelle Ost gehört die penführer H e y d r i ch, der bereits vor einigen Tagen ankam, selben Führung als ganzes Volk um den Sieg und die end¬ Verwaltung des Vermögens des ehemaligen polnischen Staa¬ hat in S t. I o h a n n Aufenthalt genommen. gültige Verwirklichung des von Englands Plutokraten so ge¬ tes und die Verwertung des Vermögens der Angehörigen des haßten deutschen Sozialismus kämpft. ehemaligen polnischen Staates , soweit es eingezogen Wehrhaft Volk. . . Rt . Lermoos . S ki u n f a l l. Eine Frau aus Hamburg, ist. Die bereits begonnene Verwertung der der Verwaltung die zum Wintersport hier weilte , brach sich beim Skifahren der Stelle unterliegenden Objekte berücksichtigt zunächst als G . — Eine der besonderen Aufgaben des Gaues Tirol -Vor¬ einen Fuß. Erwerber die in den eingegliederten Ostgebieten ansässigen arlberg ist es, das althergebrachte und im Volk verwurzelte Ri . Verwang . Trauung. Friedrich Müller aus Baden- Volksdeutschen , an zweiter Stelle die Angehörigen der Um¬ Tiroler Standschützenwesen mit allen Mitteln zu heben und Baden hat sich mit Martha Schilling aus Grießen -Baden ver¬ siedlungsgruppen sowie schließlich die früher in den zu fördern . Es ist dem besonders tatkräftigen und unermüd¬ heiratet. eingegliederten Ostgebieten ansässig gewesenen Reichsdeut¬ lichen Schaffen des Kreisleiters Gauinspekteur Pg . Mahnert schen, die nach der Befreiung ihrer Heimat den Wunsch haben, zu verdanken , daß gerade auf diesem Gebiete der Kreis Imst gd. Reulle . Arbeitstagung der Standschützen- sich dort wieder anzusiedeln . So sehr es das Bestreben der eine führende Stellung einnimmt . Bereits im Vorjahre konn¬ Kapellmeister. In folgerichtiger Wetterführung der Haupttreuhandstelle ist, im Interesse der Einschaltung der ten die beiden mustergültigen Schießstände in Sautens und auf dem Gebiete der Brauchtumspflege begonnenen Arbeit Privatinitiative in das Wirtschaftsleben die bisherigen kom¬ in M ö tz — letzterer wohl als schönster im ganzen Gau — er¬ rief der Kreismusikreferent des Standschützenverbandes , Pg. missarischen Verwaltungen in den endgültigen Besitz der pri¬ öffnet werden . Auch in N a s s e r e i t h und Sölden ist die Münfterer , sämtliche Kapellmeister des Kreises Reutte zu einer vaten Hand zu überführen , so vordringlich ist auch die Zurück¬ Firstfeier bereits vorbei , so daß auch diese Schießstände , die Tagung zusammen . Diese erste Tagung gab den Auftakt für haltung eines hinreichenden Anteils an den verwalteten Ver¬ beide an landschaftlich besonders schönen Stellen erstehen , in einen neuen Arbeitsabschnitt . Die Ausführungen des Kreis¬ mögensobjekten für die nach dem Kriege in die Heimat zurück¬ den allernächsten Monaten ihrer Bestimmung übergeben wer¬ leiters Pg . Höllwarth zeigten den Weg zur Schaffung und kehrenden Frontkämpfer . Schon heute sind erhebliche Mittel den können. Erhaltung bodengebundenen Kulturgutes in unseren Stand- für die Instandsetzung und Einrichtung derartiger Betriebe schützen-Musikkapellen . Pg . Fritz Huber sprach über das Für weitere Sckießstände in den Ortsgruppen Ierzens, Problem des Nachwuchses, eine drängende Frage , an deren bereitgestellt . Mit der Herrichtung der für Frontkämpfer Rietz, Karres und Umhausen sind die Pläne von Architekt Pg. Lösung mit aller Kraft gearbeitet werden muß. zurückgestellten Betriebe ist ebenfalls bereits begonnen. S chi l f a h r t im Einvernehmen mit dem Kreisleiter , dem keine Anfragen um Kinderbeihilfe an die obersten Reichs- Kreisschützenmeister Pg . S t i g g e r und dem jeweiligen Orts¬ Rz . Nesselwängle . Trauung. Am hiesigen Standesamt behürden ! Anträge und Anfragen in Sachen der Kinderbei¬ gruppenleiter bereits fertiggestellt In nationalsozialistischer wurde Lorenz Zotz, Stukkateur , mit Martina Zeller , Bauern¬ hilfe werden ausschließlich durch das z u st ä n d i g e F i n a n z- Gemeinschaftsarbeit werden auch diese Stände im heurigen tochter, beide aus Nesielwängle , getraut. a m t erledigt . Richtet ein Haushaltvorstand seine Eingabe Jahre noch errichtet werden . Die Ortsgruppen Oetz, Obsteig Rp . Tannheim . ImSchneesturm verirrt. Ein bier anderswohin , so wird sie von dort an das zuständige Finanz¬ und Längenfeld sind die nächsten an der Reihe , auch hier sol¬ zum Wintersport weilendes Ehepaar unternahm einen Aus¬ amt weitergeleitet . Dadurch tritt eine erhebliche Verzögerung len neuzeitliche , im Tiroler Stil erbaute Schießstände ent¬ flug auf das Neunerköpfle . Dabei wurde es von einem in der sachlichen Bearbeitung der Anträge und Anfragen ein. stehen. Die bereits bestehenden Schiehstände in Silz . Haiming, Schneesturm überrascht und verirrte sich. Die Hilferufe der Es ergeht deshalb an alle Haushaltvorstände die dringende Arzl , Tarrenz , Wenns und Stams werden zeitgemäß um - und beiden wurden in Haldensee gehört , worauf vier Mann zur Bitte , sich in allen Fragen , die die Kinderbeihilfe betreffen , nur ausgebaut , um jeder Anforderung zu genügen. Hilfeleistung aufbrachen und die beiden wchlbehalten nach an das für ihren Wohnsitz zuständige Finanzamt zu wenden. So werden binnen absehbarer Zeit alle Ortsgruppen im Hause brachten. Die Schulen als Träger der Allsiofffammlung . Das Schwer¬ Kreise ihre eigenen mustergültigen Schießstände besitzen, die Rp . Holzgau . S k i u n f a l l. Ein Wintersportgast aus gewicht der Altstoffsammlung liegt heute bei den Schulen. als Stätten der Gemeinschaft die kameradschaftliche Verbun¬ Krefeld kam beim Skifahren zum Sturz und brach sich dabei Die Sammclleistung ist ständig gestiegen . Der Reichskommis¬ denheit aller Volksgenofsen fördern und festigen und als den Arm . Die Verunglückte wurde vom DRK . in die Heil¬ sar für Altmoterialverwaltung beabsichtigt , aus der jeweils Uebungsstätten die Vertrautheit mit der Feuerwaffe , die anstalt Kreckelmoos überführt. besten Schule eines deutschen Gaues den Altstofflehrer oder Wehrtüchtigkeit und den Wehrgeist entwickeln und auf der gd. Landeck. DerKreisleitervorGendarmerie- Höhe halten werden. Schulleiter mit den fünf besten Schülern oder Schülerinnen * beamten. Im ersten diesjährigen Kreisdienstappell der für drei Tage zum Besuch der Reichshauptstadt einzuladen. Gendarmerie sprach Kreisleiter Pg . Bernard zu den Gendar¬ Notwendig ist, daß die Hausfrauen nicht nur darauf warten, gd. Solbad hall . Kolonialvortrag. Im Rahmen meriebeamten . Er wies darauf hin , daß die engste Zusam¬ daß die Schulkinder die anfallenden Altstoffe abholen , son¬ des Reichs -Kolonialbundes hielt die bekannte Weltreisende menarbeit der Gendarmerie mit den örtlichen Hoheitsträgern dern sie selbst den Kindern zuleiten . Im nationalsozialistischen Senta Dingelreiter im Schülerheim einen Vortrag über die der Partei und des Staates , dem Ortsgruppenleiter und dem Deutschland spielt vom Beginn des Vierjahrplanes an die Slldsee , wobei die Aufnahmen eines Schmalfilms besonders Bürgermeister geboten ist. Die Nachmittagstunden vereinten Altstofferfasiung eine große Rolle . In der „Deutschen Volks¬ aufmerksame Beachtung fanden. die Gendarmeriebeamten zu einem kameradschaftlichen Bei¬ wirtschaft " gibt der Referent beim Reichskommissar für die sammensein , in dessen Rahmen des Kreisführers der Gendar¬ Je . Wattens . Gut a b g e l a u f e n. Zu Bauarbeiten fuhr Altmaterialverwertung , Jan K o n d r i n g, einen Ueberblick ein Transportauto mit mehreren Arbeitern in das Wattental. merie , Oblt . der Schutzpolizei Konrad Thaler , anläßlich seines über die Erfolge der Erfassung , insbesondere auf den Ge¬ eben vollendeten 60. Lebensjahres in ehrender Weife gedacht An der steilen Straßen kurve und Weggabelung Kolsaßberg— bieten der Knochen, des Papiers , des Schrottes und der Tex¬ wurde. Wattenberg kam es infolge Glatteis zum Stehen und zum tilien . Eine Million Tonnen Altpapier sind der Gegenwert Rückgleiten und stürzte schließlich über den steilen Hang zirka LH. Grins . Trauung. Am hiefgen Standesamt schlossen eines fünfzigjährigen Waldes , der sich einen Kilometer breit 30 Meter ab. Die Arbeiter und der Lenker kamen fast alle den Bund fürs Leben Franz Handle , Gutsbesitzer und Fleisch¬ von Berlin bis Amsterdam hinziehen würde . Die Schrott¬ ohne Verletzungen davon. beschauer, mit Maria Sieß von Grins. sammlung erbrachte allein in Wien in vierzehn Tagen arm Lh . Grins . Todesfall. Der Bauer Wendelin Scherl den Haushaltungen 5000 Tonnen Schrott . Die 30prozentige Sw . Schwaz . T o d e s t ä l l e. Hier starben Maria Gschnal- ler, geb. Pirchner , Karl Oesner , Beamter und Maria Lantha- wurde zu Grabe getragen . Der Verstorbene hat im Weltkrieg Erhöhung unseres Bekleidungsstandards wäre unmöglich ge¬ die Feldzüge in Serbien und Rußland mitgemacht. wesen, wenn nicht neben der Neuproduktion die Rückgewin¬ ler , geb. Oberladstätter , Bäuerin aus Gallzein. nung von Alltextilien gute Fortschritte gemocht hätte . Auch Sr . Stans . T r a u u n g. Vor dem hiesigen Standesamte LH. Tobadill . Todesfall. Unter großer Beteiligung der für die komniende Friedensarbeit ist schon eine Organisations¬ wurde der Fabrikarbeiter Heinrich Leutgeb mit der Köchin Bevölkerung wurde Pauline Matt , 77 Jahre alt , zu Grabe form für Altmaterialerfassung und -Verwertung gefunden Anna Lentner , beide aus Stans gebürtig , getraut. getragen. worden Sr . Stans . Todesfall. Im Spital in Schwaz starb der rk. Zürs . Beinbruch beim Skifahren. Eine Ski¬ in Stans wohnhaft gewesene 80 Jahre alte Dr . med . Lippert. fahrerin aus Schweden erlitt im Sturz einen Unterschenkel¬ Tarnscheinwerfer oder Tarnblenden für kraslräder . Der bruch. Die Verletzte wurde nach Innsbruck in ärztliche Behand¬ Reichsverkehrsminister ordnet an , daß .Krafträder , die weiter¬ Ss . Zell a. Z . Trauung. Der Zeller Briefträger Her¬ lung überführt. benutzt werden dürfen , unverzüglich mit einem der für sie zu¬ mann Kuen wurde mit Maria Elisabeth Hanitz aus Zell am gelassenen Tarnscheinwerfer oder einer der für sie zu- Ziller getraut. Vermißt gelaffenen Scheinwerfer - Tarnblenden auszurüsten Ke. Wörgl . Kolonialvortrag. Der Ortsverband Wörgl Der Justizinspektor Richard L o h w a s s e r aus Feld¬ sind. Ist die Ausrüstung eines Kraftrades bis zum 1. April des Reichskolonialbundes veranstaltete kürzlich einen gut be¬ kirch begab sich am 15. Februar auf eine Skitour und ist d. I . nicht möglich, so muß auf Verlangen wenigstens der suchten Vortragsabend . Nach kurzer Begrüßung durch Partei¬ seither abgängig . Es wurde ermittelt , daß er sich nicht, wie Nachweis über die Bestellung eines der zugelassenen Geräte genossen Wratschko und Gedenken an den unerwartet verstor¬ zuerst gemeldet , in das Arlberggebiet gewendet hat . sondern erbracht werden . Der Tarnscheinwerfer muß so geneigt sein, benen Kreisverbandsleiter Rechtsanwalt Pg . Dr . Anton von zuletzt im Zuge nach Wörgl gesehen wurde , so daß anzu- daß die obere Hell-Dunkelgrenze des Lichtes in einer Entfer¬ Avanzini , sprach Fräulein Senta Dingelreiter aus München nehmen ist, daß er sich im Unkcrinnkal befindet . Lohrvasser ist nung von fünf Meter von der Lichtaustrittsöffnung min¬ über die Eindrücke und Erlebnisse in den deutschen Kolonien 30 Jahre alt , ISO Zentimeter groß und war mit Heller Wind¬ destens sechs Zentimeter tiefer als die obere Kante der Licht¬ in Afrika und auf den Südseeinseln . Ein Schmalfilm zeigte jacke und grauen Pumphosen bekleidet. Seine in größter Sorge austrittsöffnung liegt . Eine Blendung anderer Verkehrsteil¬ sehr interessante Ausschnitte deutscher Kolonisationsarbeitcn. befindlichen Eltern ersuchen um Nachrichten an Rich-rrd Loh- nehmer muß unter allen Umstünden vermieden werden . Nicht¬ Begeisterung und starker Beifall lohnten die Ausführungen ivaffcr . Gafthof Lingg , Feldkirch. beachtung der Vorschrift zieht Bestrafung nach sich. Neben der Vortragenden. dem Tarnscheinwerfer darf kein Fern - bzw. Abblendlicht ver¬ wendet werden. Ke. Wörgl . Dr . Avanzinis letzter Heimgang. Auf dem Waldfriedhof wurde der fern von seiner Heimat ver¬ Ass LanbeStbeater tnmt: Verstorbene in Innsbruck . Anton Luger , Zimmermann , 69, storbene Parteigenosse Dr . Anton von Avanzini beerdigt. Ludwig Mazagg , Tischlermeister , 76, Leontine Nagel , Rats¬ Die Partei und ihre Gliederungen mit Fahnen und Trauer¬ Dienstag : „Der Graf von Luxemburg", Operette von Franz Lehar. witwe , 72, Scholastika Bortolotti , Maurerswitwe , 68, Fried¬ gäste von nah und fern gaben dem Verstorbenen das Mittwoch: „Tiefland ", Oper von Eugen d'Sllbert. rich Handel -Mazetti , Major a. D., 57, Barbara Wirth, letzte Geleite . Vor dem Rathause nahm der Ortsgruppen¬ Bäuerin , 39, Anna Heiß , Arbeiterin , 49, Marie Hendl , Haus¬ leiter der NSDAP ., Pg . Hans Gschöpf, von dem Toten mit halt , 36, Ignaz Rvgger , Hausmeister , 75, Max Hautz, Hilfs¬ ehrenden Worten Abschied. Gauhauptstellenleiter Pg . Wieser Die Lichtspieltheater bringen: arbeiter , 57, Josef Gufler , Lagerhalter , 35 Jahre alt. würdigte den Verstorbenen als Frontsoldaten des Weltkrie¬ Aammerlichtspiele. „Blutsbruderschaft." ges und auch die deutsche Jägerschaft ehrte den Toten . Bei Zentral-Lichtspiele. „Sieben Jahre Pech." Trommelwirbel , vor gesenkten Fahnen und unter den Klän¬ Triumph-Lichtsviele. „Unser Fräulein Doltor ." Letzter Tag. AüsM.MichssWphonieorchester kommt! gen des Liedes vom guten Kameraden wurde der Sarg der Läwen-Lichtspiele. 6.30 und 0 Uhr: „Wie konntest du, Veronika." Erde übergeben. Filmbühne Solbad Hall. „Die fremde Frau ." Am Freitag , den 7. März , 19.30 Uhr , gastiert das hundert Kä . Walchsee. Trauung. Vor dem Standesamt in Inns¬ Mann starke NS . - Rcichssymphonieorchester unter Leitung * bruck wurde Adolf Blattl , Gastwirt in Walchsee-Durchholzen, von Staatskapellmeister Adam im Großen Stadtsaal in Innsbruck. Breinößl -Bühne . Heute: „Er hat Glück mit Monika." Die NSG . „Sitr a f t durch Freude" will in erster Linie dem mit Sophie Edeltraud Horvath aus Bregenz getraut. schassenden deutschen Menschen Gelegenheit geben , zu einem ganz kü. Hopfgarten . Begräbnis. Unter zahlreicher Beteili¬ geringen Eintrittspreis auch einmal ein derartiges großes und musi¬ gung wurde Jakob Schwaiger , Sonnwiesenbauer , zu Grabe kalisches Ereignis miterlebcn zu können . Die Betriebe erhalten bei getragen . Jakob Schwaiger war Weltkriegsteilnehmer und Sammelbestellung bis t . März aus allen Plötzen ermäßigten Eintritt. starb 'im Alter von 59 Jahren . Die Witwe , neun Töchter und Der einfachste Weg, zwei Söhne trauerten am Grabe. kh. kihbühel . U n g l ü cks f ä l l e. Eine Angestellte des um die Zähne gesund zu erhalten: Hotels „Bichlalm " glitt in der Küche aus und zog sich einen Sikmspkk&iMedm Schädelgrundbruch zu. Beim Milchtragen stürzte Andrä Obermoser auf der Straße und brach sich den Oberschenkel. die richtige Zahnpflege. rk. Telfes . Verunglückter Rodler. Ein Rodler kam auf eisiger Strecke vom Wege ab und fuhr in den Bach. Schleimlösend n. entzündungshemmend . In Apoth . u. Drog. Innerlicher Verletzungen wegen ließ chn der gerufene Arzt Chlorodont Generalvertrieb Godet: Co& ., Wien , I. Jasomirgottstr . 4. vom Rettungswagen in die chirurgische Klinik nach Innsbruck Tel. U 26-5-30 Packungen zu RM —.60 und RM —.92. überführen. weist d>en Weg zur,rfzhtigen Zahnpfleg Dienstag , den 25 . Februar 1941 Sport Nr . 47 Seite 7

£ifdia Veicht wiedec TJleistecin Äle 'lüwteckamß^spkile dec 9iJ . ecäffluet Die Wienerin Wartha Wusilek am zweiten platz Auslandmannschaften festlich empfangen — Starker Uebungsbetricb auf Abfahrlsftrecken und Sprunghügel Am Schlußtag der V. Internationalen Wintersportwoche in Garmisch -Partenkirchen fiel auch noch die Entscheidung Garmisch -Partenkirchen , 24. Febr . Schon am Sonntag in zwei Abteilungen zu je vier Mannschaften . Der Abtei¬ in der Deutschen Kunstlaufmeisterschaft der Frauen . Lydia sind die deutschen Jungen und Mädel aus den Gebieten und lung A gehören der Titelverteidiger Wien , Hochland Sude¬ Beicht (München ) verteidigte ihren Titel mit Erfolg gegen Obergauen fast vollzählig in Garmisch -Partenkirchen einge¬ tenland und Düsseldorf an , die Abteilung B umfaßt die Ge¬ den Ansturm der blutjungen Wienerin Martha Musilek troffen . Am Montag folgten die ersten ausländischen Jugend¬ bietsmannschaften von Köln -Aachen, Schwaben , Kärnten und und Inge Jell (München ). Mit Platzziffer 7 und Note 399,3 mannschaften , die feierlich begrüßt wurden . Besonders fest¬ Schlesien . Am ersten Tage siegten Hochland über Sudeten¬ errang Lydia Veicht erneut die Meisterschaft für ein weiteres lich gestaltete sich der Empfang der starken Abordnung der land mit 4 : 1 (1 : 0, 2 : 1, 1 : 0), Wien über Düsseldorf mit Jahr. italienischen Jungfaschisten , die Obergebietsführer Doktor 2 : 0 (0 : 0, 0 : 0, 2 : 0), Schwaben über Köln -Aachen mit 5 : 3 Wie erwartet , wurde die Deutsche Kunstlaufmeisterschaft Schlünder am Bahnhof willkommen hieß , wobei er den (1 : 1, 1 : 0, 3 : 2) und Kärnten über Schlesien mit 2 : 1 (1 : 0, der Frauen zu einem Zweikampf zwischen der Titelvertei¬ Chef der Gioventu Jtaliana des Littorio , B o n a m i c, und 0 : 0, 1 : 1). digerin Lydia Veicht und Martha Musilek . Die Münchnerin den Generalinspekteur der Gil , R o s s i, besonders herzlich be¬ war aber in der Pflicht so überlegen , daß selbst eine ganz grüßte . Weiterhin wurden die jungen Kampfmannschaften Der Volksslutag im Kreis Kitzbüke! große Kür ihrer Gegnerin sie nicht mehr straucheln lassen aus Ungarn , Rumänien , Bulgarien , der Slowakei und die konnte . Die Wienerin lief dann auch temperamentvoll , mit als Gäste den Spielen beiwohnenden Portugiesen mit ihren G. — Unter größter Teilnahme der Bevölkerung verlief großem Schwung , anmutig und niit guter Raumverteilung. Führern empfangen. am Sonntag der Volksskitag auch im Kreis K i tzb ü h e l. Daß sie einmal an der Barriere landete , verdarb kaum etwas Eishockeymeisterschaft begann Meldungen über große Teilnehmerziffern lagen aus den an der Wertung . Lydia Veicht, die vorher gelaufen war , kam Kreisorten Hopfgarten , Brixen , Kirchberg , Fieberbrunn , Sankt mit einem etwas erneuerten , recht schwierigen , flüssig vor¬ Auf allen olympischen Kampfplätzen herrschte am Montag Johann , Waidring , Kösien vor. getragenen Programm , das mit Grazie sicher bewältigt schon reges Treiben . Die Teilnehmer an den Abfahrtsläufen In der Kreisstadt Kitzbühel fanden außer einem Langlauf wurde . Der geringe Punktvorsprung von zwei Zehntelpunkten übten fleißig auf den Strecken am Kreuzeck und am Haus¬ über 5 Kilometer einige Abfahrtsläufe von der Ehrenbachhöhe Martha Musileks in der Kür genügte bei weitem nicht, die berg . Am Nachmittag fand auf der Jugendschanze ein Aus¬ über Fleckalm statt . Teilweise ganz ausgezeichnete Ergebnisse Münchnerin auch nur irgendwie zu gefährden . Inge Jell , aus¬ scheidungsspringen für alle am Sprunglauf gemeldeten rund erzielten die anläßlich der Polizeimeisterschaften schon anwesen¬ gezeichnet verbessert , wurde Dritte vor Madeleine Müller 200 Teilnehmer statt . Es zeugt für den hohen Leistungsstand den norwegischen Läufer der Nasjonal -Samling . Kreisleiter und der auffallend gut und elegant laufenden Berliner Mei¬ in der HI . und nn Deutschen Jungvolk , daß nur zehn Sprin¬ Pg . M e r a t h, der die Preisverteilung abends im DAF .-Saal sterin Gudrun Olbricht. ger den Mindestforderungen nicht genügten und darum aus- vornahm , begrüßte besonders auch die norwegischen Sport¬ fcheiden mußten. kameraden und hob in seiner Ansprache hervor , daß besonders Die in München festgestellten acht besten Gebietsmann¬ auch der Sport als ein Mittler zur Ertüchtigung unseres Vol¬ schaften sind am Montag in die Zwischenrunde zur Deutschen kes vom Geist der Gemeinschaft im großen deutschen Vater¬ Innsbrucker f^-Mann Toriaulsieger in Oberaudorf Jugendmeisterschaft im Eishockey angetreten . Gespielt wird | lande getragen wird. Hammerschmidk und Lezuo auf guten Plätzen Eine Doppelveranstaltung führte der Wintersportverein Oberaudorf durch, in deren Mittelpunkt das Konsul -Willy -Sachs -Springen stand. Wiederum siegte der Einheimische Andreas Hechenberger, der damit diese Trophäe endgültig gewann . Mit Weiten von 46, 50 und ZaMceiche £Acenpceise fiic die Sostspodtec 49 Meter und der Bestnote 2'14'.9 war er unter den 42 Teilnehmern der beste Springer . Bereits am Vormittag wurde ein Torlauf bei Innsbruck , 24. Febr . Die Skivergleichswettkämpfe der 140.9 ; 9. Kravania Fritz . PSG . Villach , 39, 48.5, 139; 10. Rein- einem Höhenunterschied von 300 Meter ausgetragen. Deutschen Reichspost in Innsbruck wurden , wie bereits be¬ hold Wilhelm , HI . Ernsttal , 40. 43. 136 4 ; 11. Bücher Walter , S . C. Bei den Männern erwies sich Herbert Heiß U< Innsbruck ) als richtet , durch den am Sonntagabend im Stadtsaa ! durch¬ Innsbruck , 47, 38, 136; 12. Kleißl Roman , PSG . Innsbruck, weitaus Schnellster, 37. 37, 133.5; 13. Gruber Max . S . C. Secfeld , 38. 39, 129.3; geführten Kameradschaftsabend , an dem auch der Reichspoft- 14. Steinegger Walter , S . C. Innsbruck , 35, 34, 127.5 ; 15. Gal¬ während bei den Frauen die Rosenheimerin Stauffner den Sieg minister sowie Gauleiter Hofer als Ehrengäste teilnahmen, lonen Fritz , S . C. Innsbruck , 32, 33, 112.4; 16. Tiefenbrunner davontrug . Ergebnisse: abgeschlossen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Otto , S . C. Seefeld , 53 (+ ), 60, 106.9. Torlauf : Frauen: 1 . L. Stauffner (Rosenheim ) 92 und 100.5 P r e i s v e r t e i l u n g an die Sie¬ Allgem . Kl . Il : 1. S ch n e i d e r Max, = 192.9; 2. Reinsrank (SC . Reichenhall ) 97.1 und 97.4 -- 194.5. — ger vorgenommen . Dabei wurden S . C. Innsbruck , 60, 57.5 Meter , Note Allgemeine Klasse: st Herbert Heiß Innsbruck(}} ) 65.6 und zahlreiche Ehrenpreise des Reichs- 181.5 ; 2. Siuka Hans , PSG . Graz , 60, 66 = 131.6; 2. Pertsch (SC . Reichenhall ) 65.1 und 70.2 -- 135.2; postministers an folgende Sieger 63, 173.8. 3. Hammerschmidt (SC . Innsbruck ) 76.8 und 72.8 - 149.6; 4. Lezuo verteilt: Kl . HI : 1. Ruepp Fritz , S . C. See- (Innsbruck ) 80.3 und 78.2 = 158.5. seld, 64.5, 64.5 Meter , Note 181.5; Sprunglauf : Klasse I : 1. A. Hechenberger 46, 50, 49 Meter, Bruno Schneider, Innsbruck, 2. Seelos Karl , S . C. Ellwangen , 58.5, Note 214.9; 2. Hammerschmidt 34. 51, 52, 207. Sieger im Abfahrtslauf ; Irma 60, 177.7 ; 3. Wackerle Josef , S . C. Par¬ Sunz, München , Siegerin im Ab- tenkirchen , 52.5, 61, 172.7; 4. Pletzer Wiener EG . wieder Meister des NSRL . Bereiches 17 fahrts - und Torlauf und in der Siegfried , PSG . Innsbruck , 53, 54.5, Der deutsche Eishockeymeister Wiener EG . sicherte sich, wie erwartet, Alpinen Kombination ; Max Ragg, 165.7 ; 5. Wagner Josef , PSG . Inns¬ bruck . 50, 50,157 .4 ; 6. Schneider Bruno, abermals den Titel eines Bereichsmeisters . In Wien traf die Mann¬ Innsbruck , Sieger im Torlaust schaft auf den Linzer EV ., der mit 12 : 2 (4 : 0, 3 : 2, 5 : 0) überlegen Alfred S chö n y, Wien , Gewinner PSG . Innsbruck , 46, 52, 148.4; 7. Har- tinger Andreas , PSG . München , 45, 48. geschlagen wurde . Bester Spieler und zugleich erfolgreichster Tor¬ der Alpinen Kombination ; Andreas 146.5 ; 8. Uhlig Fritz , PSG . Chemnitz , 34, schütze war Csoengei. Hart! n g e r, München , Sieger 41. 135.5 ; 9. Buttinger Ludwig , PSG. im LangMf über 16 Kilometer; Wien , 36, 42,184 .7 ; 10. Kremer Herbert, Eishockey-Endspiel in Köln Jungmanne Erich 5) a i s t, Freuden¬ PSG . Chemnitz , 32,35 . 119 : 11. Falteiner Zeitpunkt und Austragungsort für das Endspiel zur deutschen stadt , Langlaufsieger über 8 Kilo¬ Anton , S . C. Innsbruck , 27, 29, 108.3. Eishockeymeisterschast liegen jetzt fest, die Entscheidung fällt om meter. Altersklasse I : 1. Scherbaum Sepp, 16. März int Eisstadion Köln. Der SC . Riessersee erwartet hier den PSG . Schwadebach , 35, 42 Meter , Note Sieger des zweiten Vorschlußrundcnspiels zwischen dem teusi -hcn Den Ehrenpreis für den Sieg in 136.9 Meister Wiener EG . und Rot -Weiß , Berlin , die am 1. März In v , u der Nordischen Kombination erhielt chen um den Eintritt in die Endrunde spielen. H a r t i n g e r, München , bei den Die Reihung der Postsportler: * Jungmannen Erich Gur y, Vil¬ lach. Den Staffelpreis holten sich Jugend : 1. Kramania Fritz , Villach, Schwedens Eisschnelläufer siegten. Der Länderkampf im Eisschnell¬ die Münchener Postsportler Heiß, 39, 48.5 Meter , Note 139 ; 2. Kleißl Ro¬ läufen zwischen Schweden und Deutschland in Stockholm endete mit D i r s chl, R e i t i n g e r und H ar¬ man , Innsbruck , 37, 37, 133.5 ; 3. Gury dem erwarteten Gesamtsiege der Nordländer , die alle drei Einzel- Erich , Villach , 35, 34 ( + ), 66.7. rcnnen gewannen und im Gesamtergebnis 609,393 Punkte gegen tin g e r . Den Sonderpreis des 654,542 der deutschen Mannschaft herausholten . Im 10.000-Meter -Lauj Reichspostministers für die beste Allgemeine Klasse : 1. Siuka Franz, siegte der schwedische Weltrckordmann Ake Seyssarth in der neuen Leistung beim vereinsoffenen Graz, ' 60. 63 Meter , Note 173.8 ; 2. Pletzer Landesrekordzeit von 17 : 54.4 (bisher 18 : 16.6), zugleich war Sprunglauf konnte R u e p p vom Siegfried , Innsbruck , 53, 54.5, 165.7; Seyssarth auch in der Einzelwertung Bester vor seinem Landsmann 3. Wagner Josef , Innsbruck , 50, 50, Harry Iansson und dem deutschen Meister Karl Wazulek. Skiklub Seefeld entgegennehmen. 157.4 ; 4. Schneider Bruno , Innsbruck, Den Ehrenpreis des Gauleiters 46, 52,148 .4; 5. Hartinger Johann , Mün¬ erhielt der Sieger des Spezial¬ chen, 45, 48, 146.5 ; 6. Uhlig Fritz . Chem¬ Die neue deutsche Meisterin im Geräteturnen sprunglaufes S i n k a, Graz. nitz, 34, 41, 135.5 ; 7. Suttinger Ludwig, Wien , 36, 42, 134.7 ; 8. Kremer Herbert, Charlotte Walther ging in passan als Siegerin hervor Wertung des Sprunglaufes: Chemnitz , 32, 35,119. Das zweite Meisterfchaststurnen der deutschen Frauen im Kriege Jugend : 1. E n g l Robert , Brotterode, Nordische Kombinat .: Iungmannen: gestaltete sich in Passau zu einer eindrucksvollen Leistungsschau neu¬ 66, 66 Meter , Note 181 ; 2. Fuchs Gün¬ 1. C u r y Erich , Billach , Langlauf -Note zeitlichen Turnens am Gerät und in den jreizuwählenden Uebungen. ther , Brotterode , 52, 56.5, 177.4 ; 3. Wag¬ 213, Sprunglauf -Note 74.8, Gesamtnote Es war außerordentlich bedauerlich , daß die erkrankte Nürnbergerin ner Waldemar , Oberschönau , 58.5, 64, 287.8 ; Allgemeine Klasse : 1. Hartinger Irma Dumbsky im aussichtsreichsten Kreis der Bewerberinnen auf 173.9; 4. Jäger Fredi . Ernsttal , 52.5, 57. Andreas , Villach , 240, 157.5, 397.5; den Meistertitel sehlte, den sich die junge Charlotte Walther (Leipzig) 168.5; 5. Bayer Gerold , Cursdorf , 52, 56, 2. Schneider Bruno , Innsbruck , 222, 163.7 ; 6. Kiechl Josef , S . C. Fulpmes. 159.0, 381.9; 3. Buttinger L., Wien, 46.5. 51, 147.1; 7. Maurer Flori , S . C. Irma Kunz , München , mit drei Siegen die erfolg¬ 208.5, 143.7, 352.2; 4. Uhlig Fritz . Chem¬ Partenkirchen , 45, 48, 145.2; 8. Haus¬ reichste Teilnehmerin der Fcauenklafse nitz, 180, 144.2, 324.2; 5. Kremer Her¬ Collonil berger Louis , S . C. Innsbruck , 42, 42, (Aufnahme : Zechner , Innsbruck) bert , Chemnitz , 109.5, 126.6, 236.1. !

\ Seite 8 Nr. 47 „Innsbrucker Nachrichten" Dienstag, den 25. Februar 1941

Parteiamtliche Mtellungen-er TrouHdie Tiroler Stuben im hohen Norden MWp. Gau Brol-Aorarlberg Unsere Gebirgsjäger in Kirkenes bauten ein vorbildliches Soldatenheim — Froher Feierabend der Kameraden Versammlungen der NSDAP. Von unseren Gebirgsjägern in Mittwoch, den 26. Februar. Kreis Reutte: Reutte, 20.30 Uhr Kirkenes kommt den„Innsbrucker (Gauredner Pg. Dr. Stuntei). Nachrichten" ein großer Doppel¬ Donnerstag, den 27. Februar. Kreis Land eck: Pettneu, 20 Uhr bogen blaulinierten Briefpapieres iKreisleiter Pg. Bernard). — KreisDornbirn: Sulz, 20.45 Uhr zu, auf dem fein säuberlich auf¬ (Kreisredner Pg. Lang); Weiler, 20.30 Uhr (Kreisredner Pg. Strobl); geklebt und beschriftet eine Reihe Mäüer, 20 Uhr (Kreisredner Pg. Nosko). von Lichtbildern das Soldaten¬ Freitag, den 28. Februar. Kreis Innsbruck: Rätters, 20 Uhr heim im hohen Norden zeigen. (Eauredner Pg. Herold): Mutters, 20 Uhr (Kreisredner Pg. Dok¬ „Unser Knusperhäuschen, ver- tor Porpaczy). —KreisReutte: Forchach, 20.30Uhr (Kreisredner fpreizt und gesichert gegen die Pg. Baumann). —Kreis Dornbirn: Mach , 20.30 Uhr (Kreis¬ Stürme", steht unter dem Bilde redner Pg. Radde). einer unscheinbaren Holzbaracke. Ein Schneewall türmt sich da¬ neben, doch an der Hauswand vorsorglich aufgestapeltes Brenn¬ Qiu&kn ‘Mad)bavgawn holz läßt schon die wohlige Ge¬ borgenheit ahnen, die das Innere Steyr. (In der Schottergrube verschüttet .) Der bergen mag. Da gibt es eine echte Maurermeister Georg Hinterdorser in Sierninghosen nahm mit meh¬ Tiroler Bauernstube, mit grünen reren Arbeitern Ausgrabungen in einer hinter seinem Hause gelegenen Zweigen um den Vertäfelungs¬ Schottergrube vor. Plötzlich gaben die Schottermassen nach und ver¬ rand auf halber Höhe, blanke schütteten die Arbeiter Franz Legenfellner und Kaspar Auer aus Teller stehen dazwischen und Fla¬ Sierninghosen. Obwohl die Rettungsarbeiten sofort veranlaßt wur¬ den und bald auch die Technische Nothilfe aus Steyr an der Unfall¬ schen von verheißungsvollen For¬ stelle erschien, konnten die beiden Venmglückten noch nicht geborgen men. Festgefügt steht ein Tisch in werden. der Ecke vor der Bank, Hocker nach Art unserer Bauernstühle Wien. (Den eigenen Wagen im Stich gelassen .) Vor laden zum Sitzen Und in dem Straßenbahnhof Vorgartenftrahe stand ein Zug, der auf die ein. der Abfertigung wartete. Der Autolenker Rudolf B. streifte mit seinem hohen Kredenz, die wir hier im Lastauto den Zug und beschädigte ihn. Als der Autolenker den Bilde zeigen, sind die Türen mit Schaden bemerkte, wollte er mit seinem Fahrzeug umdrehen und Herzen geschmückt, buntes Geschirr davonsahrcn, wurde jedoch daran von Straßenbahnbedicnsteten ge¬ füllt den Mittelausschnitt, und hindert. Daraus sprang er vom Führersitz und flüchtete. Beim Ein¬ oben drauf stehen wieder Fla¬ tressen in seiner Wohnung wurde B. sestgenommen und der Blut¬ schen, eine neben der anderen. alkoholbestimmung zugesührt. Allerdings dürften sie inzwischen Graz. (Von der Straßenbahn getötet .) Der 57jährige längst geleert worden sein, denn Fleischhauer Anton Öfterer wurde beim unvorsichtigen Ucberqueren daß bei dem frohen Abend die einer Straße von der Straßenbahn ersaßt und zur Seite geschleudert. Flaschen nur zum Photographie¬ Reben anderen Verletzungen erlitt er einen Schädelgrundbruch, dem ren in die Hand genommen wor¬ er nach einigen Tagen erlag. den sind, dürfte bei dem frohen Graz. (Tödlicher S t r a ß en b a h n u n f a l l .) Beim Queren Ausdruck aller Gesichter nicht an¬ einer Straße wurde die 70jährige Hermine Barwig von einem zunehmen sein. Wohl aber, daß Straßenbahnwagen erfaßt und zu Boden gestoßen. Kurz darauf erlag unsere Gebirgsjäger nach hartem sie ihren schweren Verletzungen. Dienst in Eis und Schnee manche Graz. (Bein , Böllerschie ßen beide Augen verletzt .) schöne Freistunde in trauten, hei¬ Beim Bollerschießen anläßlich einer Hochzeitsseier in Straden ging matlich anmutenden Stuben ver¬ eines der Geschosse vorzeitig los, so daß sich der 18jährige Landwirts- bringen, die sie sich selbst in saube¬ sohn Franz König nicht mehr in Sicherheit bringen konnte. Ein rer Arbeit, deni Vorbild der Shwerroßer verletztTeil der wurdenLadung.' Dertraf Unglücklicheihn im Gesichtwurde,wodurchin diebeideAugenklinikAugen Heimat getreu, geschaffen haben. nach Graz überführt.

mit 131.5 Punkten gegen die Titelverteidigcrin Grete Sievcrs (Kiel) l Ferdinand Schmitz(Köln) und Josef Böck(München) im Federgewicht, mit 130 Punkten und Alma Hand(Köln) mit 129.5 Punkten erkämpfte.I lftz. Heinrich Nettesheim(Köln) und Obergefreiter Georg Weidner Rach den am Vormittag durchgeführten Pjlichtübungen am Barren, \Stuttgart( ) im Leichtgewicht, Gustav Gocke(Dortmund) und Usz. Georg Wivtfdiaft in wenigen Heilen an den Schaukelringen und dem Sprung über das Seitpferd standen ! Fink (Göppingen) im Weltergewicht, Feldw. Ludwig Schweicker't non den 60 Turnerinnen die zwölf Besten fest, die an der weiteren ! (Berlin) im Mittelgewicht, Werner Seelenbinder(Berlin) und Franz Bulgarische Landegprodukte und Heimindustrie aus der Leipziger Entscheidung teilnahmen. Die Vorjahrsmeisterin Grete Sievers führte j Peter (Neuaubing) un Halbschwergewicht, Usz. Kurt Hornsischer(Nürn- Frühjahrsmesse. Innerhalb der Auslandsausstellungenauf der mit knappem Vorsprung vor Berta Rupp, Alma Hand und Char¬ * berg), Gesr. Fritz Müller (Bamberg), Willi Liebem (Berlin) und Reichsmesse Leipzig im Frühjahr 1941 vom 2. bis 7. März nimmt lotte Walther. ' , Anton Vogedes(Dortmund) im Schwergewicht. Bulgarien wiederum einen großen Raum ein. In einer eindrucks¬ Diese Reihenfolge änderte sich jedoch sofort bei den Endkämpfen, j Die genauen Termine für die Länderkämpse stehen endgültig fest. vollen Darstellung werden von der „Königlich bulgarischen Direktion denen 8000 Zuschauer beiwohnten. Durch eine prachtvolle Kür aus deni j Das Treffen gegen Finnland wird am 23. März im Nürnberger für Außenhandel^ die wichtigsten Exportprodukte des Landes heraus¬ Schwebebalken rückte Martha Jacob auf den ersten Platz vor. Aus Apollotheater veranstaltet, die Begegnung mit Italien findet am gestellt. Bei diesen handelt es sich in erster Linie um Erzeugnisse der dem zweiten Rang solgten nun Berta Rupp und Grete Sievers ! 30. März in Bologna statt. bulgarischen Landwirtschaft, wie Eier, Butter, Käse, Gemüse, Honig, gemeinsam vor Elli Rosemann und Gerda Metten. Eine ausgezeich- ! * Paprika sowie Knoblauchmehl, Konserven und Bettsedern. Der be¬ nete Bücke beim Pserdsprunq verhaft Alma Hand zum dritten Platz, j Titelkampf deutsche Halbschwergewichtsmeisterschaftim liebte bulgarische Tabak und die Weine verschiedener Lagen ergänzen hinter den gemeinsam an erster Stelle liegenden Rupp und Walther. ' um die das Angebot, das im übrigen noch Erze, ätherische Oel'e, Leder und Martha Jacob behauptete sich aus dem zweiten, während Elli Rose- Boxen abgeschlossen. Jean Kreitz(Stachen) und Richard Vogt haben die Verträge für einen Kamps um die Meisterschaft im Halbschwer¬ Häute, Pelzwaren, Heilpflanzenu. a. m. umsaßt. Die Erzeugnisse der mann auf dem vierten Rang zu finden war. Die Meisterin Sievers bulgarischen Heimindustrie werden sowohl der gewicht abgeschlossen. Kreitz setzt seinen Titel freiwillig aufs Spiel in Kollektivausstellung hatte gerade in dieser Uebung mit nur 15 Punkten schlecht abgeschnit- der Außenhandelsdirektion als auch in einer besonderen, ebenfalls ten. Ihren Meisterschaftssieg' holte sich Walther in der Handgeräte¬ und sicher'ist damit zu rechnen, daß der Berussverbänd deutscher Faustkämpscr den Hamburger Vogt als einen würdigen Heraus¬ im Ring-Meßhaus durchgeführten Ausstellung des Verbandes der übung, wobei sie für eine ausgezeichnetgelungene Seilübung die ein¬ bulgarischen Exporteure sur Heimindustrieerzeügnisseangeboten. An zige „20" des Tages erhielt. Den Vorsprung behauptete die Leip¬ forderer anerkennt. Der bedeutungsvolle Kampf soll am 20. oder 27. April in Hamburg veranstaltet werden. Als Schauplatz ist sogar der letzteren nehmen ungefähr 35 Firmen teil, die Teppiche, Sticke¬ zigern: auch am letzten Gerät, dem Barren, und ging dadurch als reien und handgestickte Blusen anbieten. Siegerin aus dem Siebenkampf hervor. die Hanseatenhalle in Aussicht genommen, falls diese Absicht nicht verwirklicht werden kann, wird in den geräumigen Sälen von Sage- Belgien auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1941. Der Antwerpeuer Der in einem Sechskampf ausgetraqene Reichswettkamps der Hasen und das Belgische Wirtschaftsministeriumwerden an der kom¬ jüngeren Turnerinnen wurde von UrsulaÄ e i tz(Hamburg) und Meist blel geboxt. Kienzl München( ) mit den von beiden erreichten je 105.5 Punkten Seidler — Oldoini unentschieden. Die internationalen Verussbox- menden Reichsmesse Leipzig im Frühjahr 1941, wie seit Jahren, teil¬ gewonnen. kämpfe in der Sülitgarter Stadthalle brachten zwei sportlich wert¬ nehmen und einen Ueberblick über die Leistungsfähigkeit des Ant- volle Tressen zwischen Spitzenkönnern aus Deutschland und Italien. werpener Hafens neben allgemeinen Unterrichtsmöglichkeiten über die Drei Länderkämpse im Turnen Der italienische HalbschwergewichtlerAldoini steuerte gegen Heinz belgische Wirtschaft bieten. ' Seidler schon einem sicheren Punktsiege zu, eine Verwarnung wegen Erleichterung zum Abschluß des Einzelhandelskausmanns. Im Be¬ Unsere Turner haben in den Mittelpunkt ihrer internationalen unsauberen Schlagens kostete ihm dann jedoch seinen Punktvorsprung triebswirtschaftlichen Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden, ist eine Tätigkeit drei Länderkämpse gestellt. Bereits am 30. März wird in und so gab es nach einem schönen Schluhangriss von Seidler nur ein von der Berusssörüerung der Wirtschastsgruppe Einzelhandel als Stuttgart das Treffen gegen 'Ungarn entschieden. Es schließt sich Unentschieden. Ebenso erging es dem Straßburger Karl Nutz in sei¬ zweckmäßig anerkannte „Iahresabschlußmappe" herausgekommen. dem Kampf ein Schauturnen der ungarischen und deutschen Turner nem Kampf gegen Rossi. Nutz unterlief in der siebten Runde ein Diese Mappe ist als vorzügliche Grundlage für die am 28. Februar am 3. April in Wien an. Am 11. Mai wirk unsere Nationalriege in Tiesschlag und so mußte er sich gleichfalls mit einem Unentschieden abzugebende Einkommensteuererklärung des Einzelkaufmannes an¬ Italien erwartet, während im September wieder die Reise nach begnügen. zusprechen. Helsinki zum fünften Länderkampf gegen Finnland geht. Erich Campe trat nach 400 Kämpfen ab. Die Polizei-Boxkämpse Neuer Rekord von Lisl Weber in Berlin unter Beteiligung einer Danziger Polizei-Staftel brachten ein besonderes Ereignis. Erich Campe, der Olympiazweite von Los Ihr wünsche erfüllt Sie billige Kleinanzeige! Anläßlich von Prüsungskämpfen des BDM.-Obergaues Bayrische Angeles, verabschiedete sich mit seinem 400. Kamps vom Ring, aller¬ Ostmark in Bayreuth unternahm die deutsche Rekordhalterin List dings nicht als Weiter-, sondern als Halbschwergewichtler. Gegen den Weber einen Versuch über die 200-Meter-Rückenstrecke. Dieser war Danziger Werner, einen noch ungeschlagenen Boxer, errang Campe von Erfolg gekrönt. Lisl Weber konnte ihre eigene, am 17. November ein Unentschieden. Der beliebte Boxer wurde von allen Seiten geehrt, 1940 ausgestellte Bestleistung von 2 : 52.9 um genau drei Sekunden der NSRL. verlieh ihm den Adlerschild und der Reichssportsührer aus 2 :49.9 Minuten verbessern. Der Anerkennung dürften keine ließ Campe durch den Ritterkreuzträger Hauptmann Zierach sein Bild Schwierigkeitengegenüberüehen, da der Versuch unter amtlicher Kon¬ mit eigenhändiger Unterschrift überreichen. trolle unternommen wurde. Wiener Fußball vom Sonntag. Wacker(Wien) — Austria 2 : 2, Wiener Sportklub — Rapid 2 : 2, FC. Wien — Admira 4 : 5, Erika Junghans sprang 5.73 Meter Floridsdorfer AC. — Grazer SC. ausgefallen, Linzer ASK. gegen (Wien) kampflos für Vienna. Bei einem Hallensportsest der besten mitteldeutschen Kräfte in Halle glänzte vor allem die deutsche Meisterin Erika Iunghans Naum¬( Der deutsche Fußballmeisterin Köln. Der neue Mittelrhein- burg/Saale) im Weitsprung, wo sie die achtbare Leistung von meister VfL. Köln 99 hat den F. C Schalke 04 zu einem Freund¬ 5.73 Meter erzielte. Bei den Männern gewannG ör n er (Halle) den schaftsspiel nach der Domstadt eingeladen. Diese Kraftprobe gibt im Weitsprung mit 6.54 Meter und sein'Landsmann Blume blieb im Hinblick auf die bevorstehenden Endspiele zur Meisterschaft den Llnlaß zu einem reizvollen Vergleich. sprung 70 Meter Sonst verdient noch das «m m Erwähnungmit1., das vonerfolgreichBarth (Halle. ) mit 13.81 Meter gewonnenKugel-Westfalen hat die besten HI.-Turner. Im Turnkampf der HI .- würde. Gebietsmannschastenin Essen siegte Westfalen mit 447.5 Punkten vor Ruhr-Niederrhein mit 440 und Niederfachsenmit 408 Punkten. Die Heuser—Lazek am 23. März jungen Westfalen ohne Adalbert Dickhaus waren von der ersten Uebung des Fünfkampfes an in Führung gegangen und gaben sie Der wegen Erkrankung des deutschen SchwergewichtsmeistersHeinz bis zum Schluß nicht mehr ab. Bester Ein'zel'turner war Braun (Ein¬ Lazek verlegte Kampftag der Deutschlandhalle wurde aus den 23. März tracht, Dortmund) mit 98.6 Punkten, der am Barren, Reck und in der Iciruc ^ festgesetzt. Im Mittelpunkt steht die erneute Begegnung zwischen Bodenübung jedesmal eine „20" turnte. Heinz Lazek und Adolf Heuser, die nicht um den Titel des Jede Frau findet die Mystikum-Farbe, Wieners geht. Deutsche Tennismeisterschaftenim August. Das Tennisjahr wird mit den Hallenmeisterschaftenan den Tagen vom 27. bis 30. März die individuell auf ihren Typ abgestimmt ist. Mystikuni ist atomfein und hautverwandt, Deutsche in der Uhlenhorster Tennishalle eröffnet. An Länderkämpfen sind bis¬ Ringer werden geschult her zwei Begegnungen mit Ungarn vorgesehen, die In der Zeit vom Zur Vorbereitung für die bevorstehenden Länderkämpse gegen Finn¬ 30. Mai bis 1. Juni in Budapest und vom1. bis 3. August auf deut¬ land und Italien beginnt am 17. März in Mrnberg eine Kamps¬ schem Boden veranstaltet werden. Die deutschen Meisterschaftenauf vstikum schulung unserer besten Amateurringer. Dieser Lehrgang dient zu¬ freien Plätzen werden vom7. bis 10. August tn Braunschweig durch- gleich der Auswahl der kampsstärksten deutschen Nationalstaffel. Es geführt. Selbstverständlichist diese Aufzählung nicht vollständig ohne wurden nachstehende 15 Ringer einberufen: Adam Müller (Stutt¬ die vom Fachamt noch zu veröffentlichende Türnierliste der deutschen Vereine. gart) und Fritz Bischofs(Dortmund) im Bantamgewicht, Kanonier 33826 Dienstag, den 25. Februar 1941 .HnnsbruckerNachrichten' Nr. 47 Seite 9 Vereine und Verbände yr - . aesuchi. Jnnstrasse 108/11. 7331-5 Innsbrucker Liedertafel. Heute, 20.15 Uhr, Probe und Sön- Was ist denn mif Ihnen los? gerverfammlung . 34403 EtERECHNUNG: Sosort gesucht für Künftlerhelm Erkältet bei diesem Wetter? Dann Das fettgedruckteWort rnur für die Anichrifl und höchstens zwei (Hotel „Central ") weitere Druckzeilen» kostet M . - .16 Jedes weitere Wort in kaufen Sie sich sofort eine Flasche normaler Grundfchrtft RM .68. Lauge und zusammengesetzte Worte ab 15 Buchstaben zählen doppelt. Husta -Glycin . 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Mein innigstgeliebter Gatte , bzw . unser treubeforgter Pater, ZENTRAL-UCHTSPIELE Schwiegervater , Großvater , Bruder , Onkel und Schwager , Herr 34388 ri | Fttitz» Reichspostbeamter t. R. ist nach kurzem , schwerem Leiden im 61. Lebensjahre für Immer Pxii/at- 'l Ai JXj£ -lnstikul fconalt, rfluseiunstc. 1 Am Faschingsdienstag treffen sich von uns gegangen. T KLAUS Die Beerdigltng findet am Mittwoch um 3 Uhr nachmittags 24 . Februar 1941 • 8 Wu die fräsen tßufren und die frcaueu TJläadefrein aus dem Städtischen Westfriedhofe statt. zu einem frohen Stelldichein . Dazu ladet euch euer Tanzlehrer Ronalt ein. Innsbruck , NaggcrSdors , Wien , Steckun , Pisek , Erdprcß, Neuer Ansängerkurs beginnt Montag , den 3. März , 8 Uhr am 24. Februar 1941. Unser zweiter Junge ist angekommen I In tiefster Trauer: (4 ( nna ^ ilip net *- rtjcr als Gattin Ida Gramshammer , geb . Schmid Anna Rosenkranz als Tochter Engelbert Gramshammer , Kaufmann Heinrich Filip als Sohn FAMILIENANZEIGEN im Namen aller übrigen Berwandten. Innsbruck , Wilhelm -Greii -Straße 23 _34250 stets in die „Innsbrucker Nachrichten" _i _ _

Statt jeder besonderen Anzeige. Ich danke allen Verwandten , Bekannten und Freunden für die Unsere geliebte Mutter , bzw . Grotzmuttcr , Frau vielen Beweise ausrichtiger Teilnahme , die v . Smtkfitauttg Todes meines lieben Gatten , bzw . unseres Bruders , Schwagers und Onkels, Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnabme anläßlich des Heimganges unseres lieben , unersetzlichen Vaters , bzw . Bruders, M Ml öf&. timmonn «chwteger - und Großvaters , Schwagers und Onkels , Herrn Sclrclärswitwe Kaufmann ist am 19. Februar 1941 im 76. Lebensjahre von uns geschieden. Die Beisetzung in das Familiengrab aus dem Städtischen West- zuteil geworden ist. sriedhofc sand in aller Stille stall. Ganz besonderen Dank der lieben Krankenschwester Hhazintha für die liebevolle , aufopfernde Pflege und allen , die am Leichen¬ sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Innsbruck , Turin , Madrid , am 22. Februar 1941. begängnis tcilnahmen , sowie für die Kranz - und Blumen spenden. Besonders danken wir der Abordnung der Schützen , der Frei¬ In tiefster Trauer: willigen Feuerwehr und des Gemeinderates Brirlegg tür die In ttefster Trauer: ehrende Beteiligung , sür die zahlreichen Kranz - und Blumen¬ Olga Zeiger , Ella Gulmann oib . Reichmann spenden sowie allen aus nah und fern , die dem lieben Toten das letzte Geleite gaben. als Töchter SBctttj tptrdtcr Ilse Gutmann als Enkelin und int Namen aller Verwandten. ®ic ticilrauerwa .C) intcr6Iic (>cttcit auch im Namen der übrigen Verwandten. 34391 7356 m »kukslkZckmw

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Nummer 39 Dienstag , c!en 25. Zebruar 1941 29. lafnaanq

Bit Mt des Meers vor seinen Kampfgefährten stuf Das Kommando„Irin gefaßt!"wird veutsclilond marsllileren- der Kampf zur See beginnt letzt erst richtig!

München. 25. Febr . Zum 21. Jahrestag der Verkündung des - - Wenn die neue Bewegung wirklich nichts anderes hätte sein begrenzt. Im Grunde genommen aber waren beide Bewegun¬ Parteiprogrammes derRationalsozialistischenDeuk- wollen, als eine Fortsetzung und Vermehrung der alten Par¬ gen bereits steril geworden. In der Zeit, in der ich zum ersten¬ schen Arbeiter - Partei versammelten sich am Montag teien, dann allerdings wäre dieser Einwand wohl zu Recht er¬ mal hier aufträt, konnte gar kein Vernünftiger damit rechnen, um 17 Uhr umdenFührerim historischen Hofbräu-Saal zu hoben worden, denn Parteien gab es ja damals mehr als genug. daß es hier zu einem klaren Sieg kommen würde. Und das war München die allen Parteigenossen , vor denen der Führer Aber es war doch etwas anderes als alle damaligen Partei- ja das Entscheidende. Wenn die Nation nicht endgültig zer¬ eine große Rede hielt, die auch über alle Sender des deutschen gründungen. Es entstand eine Bewegung, die zum ersten fallen sollte, dann mußte aus diesem Kampf, wenn er schon un¬ Rundfunks verbreitet wurde. Male erklärte, daß sie von vornherein nicht beabsichtige, die ausbleiblich war, eine Seite als hundertprozentiger Sieger her¬ Interessen bestimmter einzelner Volksschichten zu vertreten. vorgehen. Aber das war schon damals ausgeschlossen, denn die Ueber den feierlichen Rahmen der festlichen Versammlung Keine Vertretung bürgerlicher oder proletarischer Interessen, Bewegungen begannen sich in sich selbst aufzulösen und zu zer¬ konnten wir bereits in den „Innsbrucker Nachrichten" einen spalten. Ihr Plan war längst verlorengeganaen. Das Bürger¬ anschaulichen, ausführlichen Bericht geben. keine Vertretung von Land oder Stadt, keine Vertretung katho¬ lischer, aber auch keine protestantischer Belange, keine Vertre¬ tum spaltete sich auf in unzählige Parteien, Vereine, Grüppchen, Der Führer führte in feiner großen Rede aus: tung einzelner Länder, sondern eine Bewegung, die zum ersten Verbändchen, hinter ihnen Vertretungen von Stadt und Land, Male in den Mittelpunkt all chrer Gedanken das Wort „deut- von Hausbesitz und Grundbesitz usw. —' und auf der anderen Parteigenossen und Parteigenossinnen; j ches Vol k" setzte. Sie war auch keine Klassenpartei insofern, Seite die sich immer mehr zersplitternden marxistischen Rich¬ Ratioualsozialisten! als sie sich weder der rechten noch der linken Seite verschrieb, tungen, Mehrheitssozialisten, unabhängige Sozialisten, Kom¬ radikale kommunistische Der 24. Februar ist für uns immer ein Tag ergrisfencr Er¬ in die man damals die Nation zu trennen versuchte, sondern munisten, Kommunisten, Arbeiterpartei, kennt diese noch innerung . Und mit Recht! Denn an diesem Tag begann die Be¬ hatte von Anfang an nur ein Ziel im Auge: das deutsche Syndikalisten usw. Wer Gruppen alle, die da¬ wegung aus diesem Saal den staunenswerten Siegeszug . der Volk in seiner Gesamtheit. mals gegeneinander fochten? Jedes Plakat war eine Kampf¬ Damil begann ein heldenhafter Kampf, der von An¬ ansage, nicht nur gegen die gegnerische Wett, sondern auch oft sie an die Spitze des Reiches führte und damit zur Gestallerin gegen die des deutschen Schicksals machte. Auch für mich bedeutet dieser fang an fast alles übrige gegen die Bewegung führen muhte eigene. Tag sehr viel. und auch geführt hat. Aber in dieser Zielsetzung lag das Enk- Es drohte die Auflösung des scheidende, und daß ich heute nach 21 Jahren wieder vor Ihnen Bolkskörpers Ls ist. glaube ich. sehr selten, daß ein Politiker 21 Jahre noch stehen kann, ist nur dieser Zielsetzung zu verdanken. Dieser Diese beiden Lger, die uns damals gcgenübertraten, mußten seinem ersten großen öffentlichen Auftreten vor die gleiche Ge¬ klaren. eindeutigen Zielsetzung, die die Bewegung nicht zur auf die Dauer zur vollkommenen Auflösung u n - folgschaft hintreten kann, um ihr dasselbe Programm zu wieder¬ Dienerin einzelner bestimmt umgrenzter Interessen machte, seresVolkskörpersim Innern führen und damit natur¬ holen. wie am ersten Tage , daß ein Mann 21 Jahre das gleiche sondern sie darüber hinweg zu einer einzigen Aufgabe erhob: gemäß zum Verbrauch der ganzen deutschen Volkskrast. Ganz innerpolitische oder predigen und auch das gleiche verwirklichen durfte, ohne sich dem deutschen Volk im gesamten zu dienen und seine Interessen gleichgültig, ob außenpolitische, ob wirt- über alle augenblicklichen Spaltungen wahrzunehmen. schasts- oder machtpolitische Fragen zu entscheiden waren: keine auch nur einmal von seinem früheren Programm entfernen zu Wir standen damals mitten in.einem großen Zusammen¬ der großen Aufgaben der Zeit konnten gelöst werden ohne den müssen. - 1' bruch. Versailles lastete drückend auf uns allen und es war gesamten und konzentrierten Krasteinsatz der Nation. Als wir im Jahre 1920 in diesem Saal zusammentraten, da selbstverständlich, daß sich überall einzelne Menschen beklom¬ Vor unseren Augen stand damals Versailles . Als ich hier erhob sich bei vielen die Frage: „Ach schon wieder eine neue menen Herzens aufmachten, um einen W eg zu suchen, der in diesem Saale zum ersten Male austrat, da war mein ganzes Partei. Weshalb? Haben wir nicht schon genügend Parteien?" aus diesem namenlosen Unglück herausführen konnte. politisches Denken erfüllt von der Verpflichtung, gegen diese schandbarste Unterwerfung aller Zeiten zu protestieren und die Nation zum Kampf gegen sie auszurufen. Außenpolitisch bedeutete dieses Diktat die vollkommene Wehr- Sie Ursache des Zusammenbruchs von 1918 losmachung und Rechtlosmachung der deutschen Nation. Gerade diese außenpolitische Lage zwang zu einer klaren Ent¬ scheidung. Das Schanddiktat war befttmmt, die deutsche Die Ursache dieses Zusammenbruchs wurde verschieden Zwischen ihnen standen wir und aus ihnen heraus hat sich un¬ Nation für ewige Zeiten zu versklaven. Man hat keine Begren¬ gesehen. OhneZweifel waren schwerste politische Feh¬ sere Bewegung langsam geformt. zung dieser Sklavenarbeit gesetzt, sondern man sagte von vorn¬ ler gemacht worden — nicht etwa nur in den Jahren des Sie erinnern sich iwch, meine asten Parteigenossen und herein: „Wir wollen nicht festlegen, was ihr zu"zahlen habt, Krieges, sondern bereits viele Jahre vorher. Man sah das Un¬ -genossinnen, des damaligen Bildes des politischen Lebens, er¬ weil wir selbst noch gar nicht wißen, was ihr zahlen könnt. Wir gewitter kommen. Man sah gewisse Hetzer in der Welt— und innern sich noch all der Plakate, der zwei großen Begriffe, die wollen das daher von Zeit zu Zeit immer aufs Neue festsetzen; es sind die gleichen, die das Geschäft auch heute wieder besor¬ miteinander stritten: Bürgertum auf der einen, Proleta¬ ihr verpflichtet euch nur von vornherein, daß ihr alles das be¬ gen, ganz Europa gegen Deutschland zu mobilisieren. Obwohl riat auf der airderen Seite, Nationalismus hier, zahlen werdet, was wir verlangen." — Das haben damalige sich nun günstige Gelegenheiten geboten hätten, diesen Hetzern Sozialismus dort — zwischen diesen beiden eine Kluft, deutsche Regierungen dann auch getan! Die Erfüllung dieser und zwar rechtzeitig entgegenzutreten, enlgegenzutreten. haben von der man behauptete, daß sie nie überbrückt werden könne. Verpflichtung muhte Deutschland für ewige Zeiten zum Unter¬ die damaligen Reichsführungen hier politisch versagt. Das bürgerliche nationalistische Ideal war eben nur bürgerlich, gang bringen. Und wenn es ein Franzose aussprach, daß das Auch seit Beginn des großen Krieges war die politische Füh¬ das sozialistische war nur marxistisch. Das bürgerliche Ideal Ziel eigentlich sein müßte, 20 Millionen Deutsche zu beseitigen rung nach innen und außen denkbar ungeschickt, psychologischwar gesellschaftlich begrenzt, das marxistische internastonal un¬ — dann war das keineswegs Phantasie! Es war damit tatsäch- durch und durch fehlerhaft gewesen. Nur auf einem Gebiet darf man ihr keinen Vorwurf machen: den Krieg hatte sie nicht gewollt! Im Gegenteil— denn hätte sie den Krieg gewollt, dann würde sie sich sicherlich auf ihn anders vorbereitet und einen günstigeren Zeitpunkt gewählt haben. Nein, ihr größtes Ueber 250*000 vruttoreMertonnen vernichtet Verbrechen, wenn man einen Fehler so bezeichnen darf, war. daß sie nicht selbst die entscheidende Stunde fand und damit zu Truppentransporter im Mitkelmcer von deutschen Kampfflugzeugen versenkt— Luftangriffe gegen Flugplätze in Ostengland günstiger Zeit Handeste, obwohl sie doch wußte, daß der Krieg unabwendbar war. Es sind auch militärische Fehler Berlin . 25. Febr . Das Oberkommando der Wehrmacht gibt einen Truppentransporter von 4666 BRT . und beschädigten bekannt: Wie bereits bekanntgegeben, griffen Unterseeboote einen weiteren großen Transporter so schwer, daß er bren¬ gemacht worden, viele militärische Fehler, aber trotzdem bleibt nend liegenblieb. eine Tatsache bestehen: einen stark gesicherten Geleitzug an und versenkten in zahl¬ reichen hartnäckigen Angriffen 125.060 Bruttoregistertonnen, Infolge ungünstiger Wetterlage wurde am 24. Februar in Ueber vier Jahre hat der deutsche Soldat als solcher unbesiegt darunter einen zur Sicherung eingesetzten Hilfskreuzer. Der nur geringem Umfang bewaffnete Aufklärung über Groß- dem Feind seine Stirn geboten ! Ein Heldenepos einmaliger Art Geleitzug wurde aufgerieben . Weitere Unterseeboote operier¬ brikannien und über See durchgesührt. Hierbei wurde ein hak sich in diesen vier Jahren abgespielt. ten zur selben Zeit ebenfalls erfolgreich im atlantischen Handelsschiff vor der britischen Ostküste durch Bombentref¬ Ganz gleich, wie groß unsere Siege heule sein mögen und Gebiet und vernichteten, zum Teil auch aus Geleitzügen fer beschädigt. wie groß die Siege der Zukunft sein werden — immer wird heraus , eine große Zahl feindlicher Handelsschiffe, darunter In der letzten Rächt richteten sich unsere Luftangriffe gegen das deutsche Volk mit andächtiger Rührung und tiefer Ergrif¬ einen großen Tanker, mit zusammen 83.660 BRT. Flugplätze in O st e n g l a n d, die Brände in Hallen und fenheit auf diese große Zeit des Weltkrieges zurückblicken, da Durch Seestreitkräfkc wurden 25.066 BRT . feind¬ Unterkünften zur Folge hallen . Außerdem griffen einzelne cs vereinsamt und von aller Welt verlassen einen heroischen lichen Handelsfchisfsroumes versenkt und ein in Uebersee Kampfflugzeuge die Hasenanlagen in h a r w i ch. Ipswich Kamps focht gegen eine ungeheure Uebermacht der Zahl, gegen operierendes Kriegsschiff erhöhte seine bisherige Vcrsenkungs- und E x m o n t h sowie die Dockanlagen in London mit eine gewaltige Ueberlegenheit des Materials , und trotzdem ziffer von 131.066 BRT . auf 151.663 BRT . Damit hat allein Bomben leichten und mittleren Kalibers an. siandhielt — bis ein Zusammenbruch eintrat, den nicht die die Kriegsmarine in den letzten Tagen den feindlichen Han- Der Feind flog auch gestern weder bei Tage noch bei Nacht Front verschuldete, sondern der aus dem Verfall der Heimat dclsschiffsraum um mehr als eine Viertelmillion BRT . ver¬ kam. in das Reichsgebiet ein. Einzelne britische Kampfflugzeuge mindert. In den frühen Abendstunden des 23. Feber versenkten griffen in den gestrigen Abendstunden einen Hafen des besetz¬ deutsche Kampfflugzeuge im Mittelmeer nördlich D e r n a ten Gebietes an, ohne Sachschaden anzurichten. Bei der Ab¬ Zmi Wetten, dieM beiehden wehr des Angriffes fchoß Flakartillerie ein feindliches Flug¬ zeug ab. Damst kommen wir zum eigentlichen und entscheidendsten An dem großen Erfolg der Unterseebootwasfe ist das Pool Grund, zur wirklichen Ursache des damaligen Zusammenbruchs. Achtung, Rorwegenurlauber!des Kapitänleutnants Lehmann - Willenbrock mit Das deutsche Volk lebte schon seit Jahrzehnten in einem sich 55.660 Bruttorcgistertonneu hervorragend bctcil-gt. Kap'iär- vollziehenden inneren Verfall. Es waren zwei Welten , , n Berlin . 25. Febr. Sämtliche Rorwegenurlauber melden sich die die Nation damals a u s e i n a n d er si eI. S:e sofort mündlich , fernmündlich oder schriftlich bei der nächst leutnant Lehmann -Willenbrock hat damit in kurzer Zeit erreichbaren Milikärdienststelle unter Angabe des befohlenen 125.385 Bruttorcgistcrtonncn feindlichen Handelsfchiffsraum .' sind uns allen Nationalsozialisten heute nur noch allzu bewußt, vernichtet. denn mit diesenWelten haben wir gerungen und gekämpft. Abfahrtstages.

ft Seite 2 Nr. 39 „N eueste Zeitung Dienstag, den 25. Februar 1941 lich die Zeit auszurechnen, in der die deutsche Nation 20 oder ersatz für die Menschheit sei. Dazu ist er nicht da. Er hat zu allen sein." Das wissen bloß die Journalisten unserer Gegner. Sic 30 Millionen Menschen weniger zählen würde. Zeiten nur den gesegnet, der bereit war, sich selber zu wehren. haben dies auch früher schon gewußt. Dieser, schon rein wirtschaftlich gesehen, unheilvollen Ver¬ (Stürmischer Beifall.) sklavung trat die deutsche Nation nun in zwei großen Heerlager Was aber von der Hilfe anderer zu erwarten ist, das haben Eie setzten immer neue Termine zerspaltet entgegen. Beide hatten ganz andere Auffassungen, wir ja erlebt. Da tritt ein amerikanischer Präsident aber beide hofften auf Internationalismen. Die einen mehr auf und leistet uns einen feierlichen Schwur, daß wir das und Sie sagten: „Wenn die Nationalsozialisten bis Oktober 1928 auf intellektuelle Art, wie es ihnen entsprach, sie sagten: „Wir das, und das und das bekommen sollten, wenn wir die Waffen nicht zur Macht gekommen sind, sind sie verloren." (Stürmische glauben an das Weltgewissen, an die Weltgerechttgkeit; wir niederlegen würden. Die Waffen waren niedergelegt, und der Heiterkeit.) Wir waren nicht verloren! Sie sagten: „Wenn die glauben an den Völkerbund in Genf." Die anderen waren Schwur war gebrochen und vergessen. Die Herren sind sehr Nationalsozialisten jetzt nach der Septemberwahl 1930 nicht die etwas proletarisch und sagten: „Wir glauben an die inter¬ unwirsch geworden, wenn man sie daran erinnerte. Und so oft Macht bekommen, ist der Nationalsozialismuserledigt." Er nationale Solidarität" — und sowas ähnliches. Aber alle glaub¬ auch das demokratifche Deutschland damals bat und winselte— war nicht erledigt, obwohl wir nicht zur Macht gekommen sind! ten an irgend etwas, das außerhalb des eigenen Volkes lag. es hat nicht eine Erleichterung bekommen— von gleichem Recht Und sie sagten dann 1932: „Jetzt ist der Nationalsozialismus Eine sehr bequeme Methode , sich zu retten, war überhaupt keine Rede! tot. Der Führer hat den Eintritt in die Regierung abge¬ indem man hofft , daß andere kommen , um Ich habe gerade in dieser Stadt meinen Kampf mit dem poli¬ schlagen. Er will keine Verantwortung, er ist zu feige dazu. einem zu helfen! tischen Kampf gegen Versailles begonnen. Sie wissen es alle, Das haben wir immer gesagt, wir wußten es, der Mann drückt Dem gegenüber vertrat die neue Bewegung eine Erkenntnis, meine Parteigenossen und Parteigenossinnen, wie oft ich gegen sich vor der Verantwortung." Das also haben diese scharf¬ die im Grunde genommen in einem einzigen Satz zusammen¬ diesen Vertrag geredet habe. Ich habe diesen Vertrag studiert sinnigen Genies, die jetzt in England sitzen— bei uns sind sie zufassen ist: „Hilf dir se l b st, d a n n h i l ft dir Gott ". wie kaum ein Zweiter. Ich habe diesen Vertrag auch nicht ver¬ ja nicht mehr —, damals ganz genau gewußt. Dann sagten Das ist nicht nur ein sehr frommer, sondern auch sehr gerechter gessen, bis heute noch nicht vergessen! (Brausender, stürmischer sie: „Der 13. August ist der Wendepunkt. Der Nationalsozialis¬ Satz, weil man ja gar nicht annehmen kann, daß der liebe Gott Beifall.) Der Vertrag konnte nicht beseittgt werden durch Demut mus ist erledigt." Es ist der 14. August gekommen, und der dazu da ist, Menschen zu helfen, die zu feige oder zu faul sind, oder Unterwerfung, sondern durch die Selbstbesinnung, durch Nationalsozialismus war nicht erledigt! Einige Monate später sich selbst zu helfen, daß also der liebe Gott eine Att Schwäche- die Kraft der deutschen Nation." mußten sie einen neuen Termin ansetzen. Und dann kam end¬ lich der 30. Januar 1933. Und da sagten sie sofort: „Jetzt haben sie den Fehler gemacht. Jetzt sind sie in die Macht gegangen. In sechs Wochen sind sie jetzt fertig, drei Monate, höchstens drei Mt Srutsche frau alstreueste MitkämpferinMonate. Dann sind sie erledigt." Die sechs Wochen und die drei Monate sind vergangen und wir waren nicht erledigt! würde man sagen von Mannsbildern—. die etwas repräsen¬ In eindrucksvoller Weise rief der Führer sodann im Ule sich die Propheten gleichen weiteren Verlauf seiner Rede in den alten Parteigenossen die tieren. Wenn ich mir dagegen so die Kabinette meiner Erinnerung wach an das jahrelange mühsame Ringen der Gegner anschaue, dann kann ich nur sagen: nicht fähig. Und so haben sie immer neue Termine gesetzt, und im Kriege Bewegung um den deutschen Menschen, um jeden einzelnen beimireinenBlockrichligzuführen! Lebhafter( machen sie es jetzt genau so! Warum auch nicht? Es sind ja die Mann und jede einzelne Frau ; er schilderte den zähen und Beifall.) gleichen Leute. Es sind die gleichen Propheten, die gleichen erbitterten Kampf gegen Spott und Hohn, gegen Lüge und Diese harte Zeit hat eine Auslese geschaffen von erstklassigen politischen Wünschelrutengänger, die bei uns Verleumdung, gegen geistigen Terror und brutale Gewalt, Männern, mit denen man natürlich oft auch seine Sorge schon so wunderbar die Zukunft prophezeiten und die jetzt als den die junge nationalsozialistischeBewegung damals führen hatte — das ist ganz klar. Männer, die etwas taugen, sind Hilfskräfte beim englischen Propagandaministeriumund im mußte. In diesem-Zusammenhang würdigte der Führer knorrig und oft auch stachelig, und in normalen Zeiten muß englischen Auswärtigen Amt angestellt sind. Sie wissen immer vor allem auch den hervorragenden Anteil der alten man da manchmal besorgt sem, daß diese Stacheln nebenein¬ ganz genau, an welchem Termin die Deutschen erledigt sind! Parteigenossinnen an diesem Kampf, die mit dem ander — und nicht gegeneinander stehen. Aber im Augenblick, Wir haben das schon ein paarmal erlebt. Sie erinnern sich sicheren Instinkt der Frau gerade in den schlimmsten Zeiten in dem Gefahren kommen, ist das eine Garde von ent¬ alle, was man sagte. Ich brauche nur auf den berühmten Aus¬ der Bewegung die treuesten und zuverlässigsten Mit¬ schlossenen Menschen. Diese Auslese, die beim spruch eines großen britischen Staatsmannes, den Sie in kämpferinnen gewesen seien. Immer wieder von tosendem Soldaten der Krieg mit sich bringt, der die wirklichen München von Angesicht zu Angesicht kennen. Mister seiner Parteigenossen sprach Beifall alten unterbrochen, der Führer in die Erscheinung treten läßt, diese Auslese läßt auch Chamberlain, Hinweisen, der noch wenige Tage vor dem Führer mit beißendem Sarkasmus von den dummen und im politischen Leben erst der Kampf entstehen. 9. April des vergangenen Jahres erklärte: „Gott sei Dank, schamlosen innerpolitischen Methoden unserer Gegner von Das war ein Ergebnis dieser langsamen Entwicklung, dieses er hat den Autobus versäumt." Und ich erinnere Sie an einen einst, die wir heute im Kampf unserer äußeren Feinde genau ewigen Kampfes gegen Widerstände, daß wir allmählich eine weiteren Mann — es war der englische Oberkommandie- so wiederfinden. Führung erhalten haben, mit der man heute alles wagen kann. rende —, der sagte: „Ja , vor einigen Monaten, da hatte ich Wenn ich mir nun demgegenüber die andere Welt ansehe, so Die Mübigkeit bex gegnerischen Mrungen Angst, jetzt habe ich keine Angst mehr. Sie haben die Zeit ver¬ muß ich sagen, sie hat dieses Wunder einfach verschlafen. Auch l säumt, und außerdem: sie haben lauter junge Generale. Das „Die Zeit dieser harten damaligen Kämpfe", so fuhr der heute will sie es noch nicht einsehen. Sie wollen nicht einsehen, ist ihr Fehler (stürmische Heiterkeit) und das ist ihr Unglück. Führer fort , „hat zwangsläufig eine Auslese der was wir sind, und wollen nicht einsehen, was sie geblieben Ueberhaupt, ihre ganze Führung . . . Aber vor allem, sie haben F üh r er scha ft mit sich gebracht. sind, sie laufen herum wie manche Justitia mit verbundenen die Zeit versäumt, jetzt ist es vorbei." Wenige Wochen später Wenn ich heute vor die Nation hintrete und die Garde Augen. Sie lehnen vor allem das ab, was ihnen nicht paßt. hat dieser General seinen Abschied genommen. Wahrscheinlich derjenigen Männer sehe, die um mich stehen, dann ist das Sie begreifen nicht, daß in Europa zwei Revolutionen etwas war er selbst auch noch zu jung. (Brausende Heiterkeit.) doch eine Sammlung von richtigen männern — in Bayern gewaltiges Neues geschaffen haben. Und heute machen sie es genau so. Sie setzen immer Ter¬ mine. Im Herbst erklärten sie: „Wenn jetzt keine Landung kommt, ist alles in Ordnung. Im Frühjahr 1941 wird Englano die Offensive nach dem Festland tragen." Mi Italien gegen den gemeinsamen feind Ich warte forlgeseht auf die britische Offensive. Sie haben ihre Offensive woandershin verlegt und wir müssen ihnen jetzt Denn wir wissen, daß parallel unserer Revolution noch eine schlechter oder umgekehrt, dann der andere ihm immer bei- leider dorthin nachlaufen, wo wir sie finden. Aber wir werden zweite gegangen war, in der die Machtübernahme viel früher stehen wird. Außerdem aber ist dies der gemeinsame Feind, sie finden, wo immer sie auch hingehen! (Erneute tosende Hei¬ zum Zuge kam als bei uns, die faschistische, daß auch diese den wir schlagen werden! terkeit; die alten Parteigenossen jubeln dem Führer in Revolution zu gleichen Ergebnissen führte und daß zwischen Es gab eine Zeit, da hat uns das faschistische Italien, das einem minutenlangen Beifallssturm zu.) Und wir werden sie unseren beiden Revolutionen eine absolute Identität nicht nur den gleichen Kampf führt wie wir, das auch genau so einge¬ aber auch dort treffen, wo der Schlag für sie am vernichtendsten in der Zielsetzung, sondern auch im Wege besteht und darüber kerkert ist wie wir, das genau in derselben Ueberbesiedlung sein wird! hinaus eine Freundschaft, die mehr ist als ein bloßes zweck- lebt und dem bisher ebensowenig Lebensanspruch zugebilligt bestimmtes Wikeinandergehen. Auch das begreifen unsere wurde als uns, da hat dieses faschistische Italien für uns starke Das gleiche Bild nach außen, wie früher nach innen Gegner noch nicht, daß, wenn ich einmal einen Wann als feindliche Kräfte gebunden. Zahlreiche britische Schiffe sind im Nun sind also seit damals 21 Jahre eines unentwegten Rin¬ meinen Freund ansehe, ich dann zu diesem Wann stehe und Mittelmeer, zahlreiche britische Flugzeuge sind in den afrikani¬ mit dieser Haltung keine Handelsgeschäfte mache. gens der Bewegung vergangen. Nach langen 13 Jahren schen Kolonien festgehalten worden, auch zahlreiche Landstreit¬ diese Denn ich bin kein Demokrat, und ich bin daher auch kamen wir zur Macht. Seitdem erleben wir Jahre der kräfte waren dort gebunden. Das war für uns sehr gut. Denn Vorbereitung nach außen und einer Riesenarbeit im Innern. kein Schieber ! Ich bin auch kein Kriegsgewinn¬ ich habe schon kürzlich gesagt: ler, sondern ich bin ein Mann, der wünscht, daß man mir Sie wißen, es ist dabei genau so, wie es bei der Partei war. auch nach meinem Tode wenigstens die Gerechtigkeit zuteil Wir haben von der Welt nichts verlangt, als daß sie uns die werden läßt, daß mein ganzer Lebenskampf nur einem ein¬ Setzt beginnt unser Kampf zur See! gleichen Rechte gibt, genau wie wir im Innern die gleichen zigen großen Ideal diente. Ich möchte deshalb auch auf diesem Rechte gefordert haben. Da forderten wir einst freies Ver¬ sammlungsrecht, wie es die anderen auch besaßen, wir ver¬ Gebiet keine Schwächen zeigen. Unser Kampf zur See kann ja erst jetzt beginnen. Der Grund Daher gibt es gar reinen Zweifel, daß der Lund, der die liegt darin, daß wir zunächst mit unserenU-Booten die neuen langten freies Rederecht, wir verlangten dieselben Rechte beiden Revolutionen und besonders der Bund, der beide Besatzungen schulen wollten für die neuen U-Boote, die nun¬ als parlamentarische Partei wie die anderen auch. Man hat Männer miteinander verbindet, ein unlösbarer ist, und daß, mehr kommen. (Erneuter, brausender Beifall.) Daß sie jetzt uns das verweigert, man hat uns mit Terror verfolgt. Wir wenn es einmal dem einen besser geht und dem anderen zu kommen anfangen, daran soll man nicht zweifeln. haben trotzdem unsere Organisation aufgebaut und haben uns endlich durchgesetzt! Ich habe gerade vor zwei Stunden die Witteilung des Oberbefehlshabers der Warme bekommen, daß soeben die Mel¬ Genau so trat ich auch vor die Welt. Ich habe gesagt: I ch will nichts , als was die anderen auch haben. dungen von Seestreitkräften und U-Booten eingelaufen sind, daß sie wieder 215.000 Tonnen versenkt haben. (Die alten Ich bin bereit, abzurüsten bis zum letzten. Ich habe immer Parteigenossen beantworten mit einem Sturm der Begeisterung diese Mitteilung desF ü h r er s.) Davon dieU-Boote allein neue Vorschläge gemacht, man hat uns ausgelacht und abge¬ 190.000 und darunter ein einziger Geleitzug. der gestern vernichtet wurde, mit 125.000 Tonnen. (Wieder erhebt sich minuten¬ lehnt, genau wie im Innern ! Ich wollteoalles auf dem Ver¬ langer jubelnder Beifall.) handlungsweg, es kann ja auch gar nichts besseres geben, als auf dem Verhandlungsweg die Ziele für ein Volk zu erreichen; Die Herren werden sich aber von Wärz bis April ab dann genützt. Deshalb erschrecken mich solche Drohungen nicht. Vor denn es kostet weniger und es spart vor allem Blut. Wer wird auf ganz andere Sachen gefaßt machen müssen. (Immer stärker uns stand niemals etwa das Ziel: „Am 1. März oder am so wahnsinnig sein, mit Gewalt etwas nehmen zu wollen, was 15. Juni oder am 7. September muß das und das gemacht er mit der Vernunft bekommt! wird der Sturm der Begeisterung.) Und sie werden dann schon sehen, ob wir den Winter wieder verschlafen oder die Zeit verwendet haben! In diesen langen Monaten vorher, wo wir mit so wenig Wirtschaftspolitik jum Nutzen des Neutschen Volkes Booten kämpften, hat Italien große feindliche Kräfte gebunden. Uns kann dies jetzt gleich fein, ob unsere Stuka englische Schiffe Aber es gibt Dinge, die müssen Deutschland bleiben, weil leben nur als ein Produktionsproblem ansehen in der Nordsee oder im Mittelmeer fassen können. Es ist in wir leben wollen und weil die anderen nicht das Recht be¬ und nicht mehr als ein kapitalistisches. jedem Falle dasselbe. (Erneuter tosender Beifall.) sitzen, uns dieses Leben zu beschneiden, weil es unmöglich ist, Allerdings, wir haben hinter unsere Wirtschaft auch die Das eine ist sicher: wo Britannien den Kontinent berührt, daß eine Nation, die an sich schon 38 Millionen Quadratkilo¬ geordnete Kraft der Nation gestellt, die Diszi- meter besaß, einer anderen noch einmal2'/- Millionen Quadrat¬ werden wir ihm sofort entgegentreten, und wo britische Schiffe plindesaanzenVolkes. Wir haben der Nation klar¬ kilometer wegnimmt, und weil es für uns auch unerträglich gemacht, daß es ein Wahnsinn ist. im Innern wirtschaftliche aufkreuzen, werden unsere U-Boote und Flugzeuge dagegen ist, von diesen Völkern dauernd bevormundet zu werden und Kriege zwischen einzelnen Ständen auszufechten und dabei eingesetzt, bis die Stunde der Entscheidung kommt. uns beispielsweise vorschreiben zu lassen, welche Wirtschafts¬ gemeinsam zugrunde zu gehen. Freilich war dazu wieder not¬ So hat sich, ähnlich wie in Deutschland, nur noch in Italien politik wir betreiben fallen. Wir betreiben die Wirtfchafts- wendig eine allgemeine soziale Grundrichtung. Man kann politik, die dem deutschen Volk nutzt. heute keine Staaten mehr auf kapitalistischer Grundlage auf¬ eine Revolution vollzogen, die letzten Endes zum Neuaufbau bauen. einer Volksgemeinschaft führt, führen mutzte und geführt hat. Auch damals haben wir lange Jahre hindurch Geduld üben Produkte des Lebens für die deutsche ArbeitskraftAuf die Dauer werden die Völker lebendig, und wenn müssen, und wenn meine Gegner heute glauben, mich mit der Ich rede auch den anderen nichts ein. Wenn andere sich auf Leute glauben, daß sie durch Kriege das Erwachen der völ- Zeit erschrecken zu können, da kann ich ihnen nur sagen: Ich Goldsäcke setzen wollen, sollen sie es tun. Aber wenn man habe warten gelernt, aber ich habe in der Zeit dieses sagt: „Tun sie es auch" — so werde ich mich hüten, für die lleisasseber nnd Druck : NS. Gauverlag u. Druckerei Tirol Ges. m. b, H., Wartens noch nie gefaulenzt. Heiterkeit( .) deutsche Arbeitskraft totes Gold zu kaufen. (Erneuter brau¬ Innsbruck Erlerstraße 5 und 7 Wir haben ja von 1923 zehn Jahre warten müssen, bis wir sender Beifall.) JchkausefürdiedeutscheArbeits- Geschäftsführer : Direktor Kurt Sehfinwtti kraft Produkte des Lebens. Und das Ergebnis Hauptschriftleiter : Ernst Kalnratb endlich zur Macht gekommen sind. Aber wir haben in diesen Chef vom Dienst und verantwortlich für Politik : Ludwin Groß: für zehn Jahren — das wissen Sie, meine alten Parteigenossen, unserer Wirtschaftspolitik zeugt für uns und nicht für die Stadt . Land und Wirtschaft - Dr Rainer von Hardt Streroayr; GoldstandardmenschenlDenn wir, die Armen, haben die Er¬ für Sjjort : Erwin S uleIm a n n fiii Theater und Kunst - Karl Pa u 11n : allerhand gearbeitet. Was haben wir geschaffen, was haben für Feuilleton und Unterhaltung : Dr Kurt Pichler- verantwortlich wir ausgerichtet! Die Bewegung, die im Jahre 1933 antrat, werbslosen weggebracht, weil wir diesem Wahnsinn nicht für den An« igentell : Karl Engel, sämtliche In Innsbruck. war eine andere als die vom Jahre 1923. Wir haben die Zeit mehr huldigen, weil wir unser, ganzes Wirtschafts¬ Zur Zelt Ist Preisliste Nr. 3 vom 15. August 1940 gültig. Dienstag, den 25. Februar 1941 „Neueste Zeitung Nr. 39 Seite 3

ker verhindern können— im Gegenteil— sie werden es be¬ denn die Völker können auf die Dauer nicht einseitige Ge¬ mich noch frisch und rüstig fühle. (Ein Beifallssturm ohne¬ schleunigen! Diese Staaken werden in Finanzkakastrophen schäfte machen. Sie wollen nicht nur kaufen, sondern sie müs¬ gleichen erhebt sich.) Und gerade jetzt fühle ich mich wieder so sinken, die die Grundlagen ihrer eigenen bisherigen Finanz¬ sen auch verkaufen. An diese Imperien aber können sie das frisch! Es kommt derFrühling, der Frühling, den wirj politik vernichten werden. Aus diesem Grunde wird nicht der nicht tun. Die Völker werden daher mit uns Handel treiben, Goldstandard sondern die alle begrüßen. (Die alten Parteigenossen jubeln dem Führer! als Sieger hervorgehen, Natio- gleichgültig, ob das einigen Bankiers paßt oder nicht. mit ungeheurer Begeisterung und tosenden Heilrufen zu.) Es i "Wirtschaft en werden sich siegreich durchsetzen! Wir machen deshalb unsere Wirtschaftspolitik nicht nach kommt wieder die Zeit, in der man die Kräfte messen kann; j Diese Nationalwirtschaften werden untereinander den für sie den Auffassungen oder Wünsck>en der Bankiers in Newyork und ich weiß, daß bei aller Einsicht in die furchtbare Härte des notwendigen Handel treiben. Ob das einigen Goldstandard¬ oder London, sondern die Wirtschaftspolitik Deutschlands wird Kampfes in diesem Augenblick Millionen deutsche Soldaten bankiers der welk paßt oder nicht paßt, das ist gänzlich gleich- gültig. (Ungeheurer Beifall.) ausschließlich nach den Interessen des deutschen Volkes ge¬ genau so denken. macht! Ich bin hier ein fanatischer Sozialist, der immer nur Und wenn einige dieser Goldbankiers nun erklären: „Wir die Gesamtinkeressen seines Volkes vor Augen Eine einmalige Leistung unserer Soldaten dulden nicht, daß ihr mit diesem oder jenem Lande Handel sieht. Ich bin nicht der Knecht einiger internationaler Bank¬ treibt" — das geht diese nichts an, und die Völker werden konsortien. ich bin nicht irgendeiner kapitalistischen Gruppe Wir haben jetzt ein Jahr unvorstellbarer Er¬ sich auch in der Zukunft verbitten, von einigen Bankiers Be¬ verpflichtet. Ich bin aus dem deutschen Volk hervorgegangen: stimmungen über ihre Handelspolitik entgegenzunehmen! Eie folge hinter uns, auch schwere Opfer, wenn auch nicht im meine Bewegung, unsere Bewegung ist eine deutsche Volks¬ ganzen gesehen, so doch im einzelnen. Wir wissen aber, daß werden die Handelspolitik betreiben, die für sie die rich¬ bewegung. und diesem deutschen Volk sind wir daher allein tige ist. uns diese Erfolge nicht geschenkt worden sind, sondern daß un¬ verpflichtet. (Tosender Beifall.) Nur seine Interessen sind be¬ zählige deutsche Männer zunächst an der Front in höchster Tap¬ stimmend für unsere Wirtschaftspolitik! Davon werden wir ferkeit ihr Leben einsetzten und auch jetzt unentwegt einsetzen. Die Gesamtinteressen des Volkes im Bordergrun-nie abgehen. Wenn die andere Welt Also Was so viele unserer Wänner in unseren Regimentern lei¬ nun sagt: „ dann Krieg!" — sten. in unseren Panzern, in unseren Flugzeugen, auf unseren Wir können auf diesem Gebiet mit Ruhe in die Zu¬ dann kann ich nur sagen: „Gut! Ich will ihn nicht, aber es kunft sehen. Deutschland ist ein ungeheurer Wirtschafts¬ kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem U-Booten, aus unseren Schissen und überall sonst in unseren faktor. nicht nur als Produzent, sondern auch als Konsument. bösen Nachbarn nicht gefällt." Ich gehöre aber auch nicht zu Formationen, ist elwas Einmaliges. Es hat noch niemals bessere und noch niemals tapferere Soldaten gegeben! (Wie¬ Wir haben einen großen Absatzmarkt; aber wir suchen nicht denjenigen, die einen solchen Krieg kommen sehen und dann nur Absatzmärkte, sondern wir sind dort auch der größte zu winseln beginnen. Ich habe geredet und getan was ich der erhebt sich brausender Beifall.) Käufer, während die westliche Welt auf der einen Seite von konnte, Vorschläge und immer neue Vorschläge gemacht; an Wir Nationalsozialisten sind besonders stolz auf sie, ihren Imperien leben und auf der anderen Seite aus ihren England ebenso wie an Frankreich. Man hat sie immer nur denn wir sind ja selbst nichts anderes als eine einstige alte Imperien auch noch exportieren will. Das ist aber unmöglich, mit Spott und Hohn abgelehnt und darüber gelacht. Frontpartei, die Frontpartei des Weltkrieges. Von dort sind wir einst zurückgekommen, Ingrimm im Herzen, wuterfüllt und zugleich mit Gram belastet, die Schande empfindend, die Die Wehrmacht- ein Nbwetirinftnimem mit größter Schlagkraftman unserem tapferen Volke damals angetan hat. Wir, die wir dieses ganze Ringen des Weltkrieges mit¬ machten, wissen ja am allerbesten, was unsere Soldaten heute Als ich jedoch sah. daß die andere Seite die Auseinander¬ wenn ich einmal so etwas sage, sondern daß ich auch ent¬ leisten: und ich kann von diesem Platz aus ihnen allen nur das setzung will, habe ich allerdings das getan, was ich als Natio¬ sprechend handle. eine sagen: Unsere Herzen, die Herzen aller alten National¬ nalsozialist und alter Kämpfer auch in der Partei früher tat: Wir haben gigantisch gearbeitet! Was in diesen Jahren bei sozialisten sind bei euch; es sind die Herzen von lauter Kämp¬ ich habe mir sofort das Abwehrinstrument gebaut. Und so wie uns an Rüstung geschaffen wurde, ist wirklich das stolzeste, fern. Wieviele sind unter uns, die selbst zerschossen sind aus ich in der Partei früher die Auffassung vertrat: es handelt sich was jemals die Welt gesehen hat! dem großen Kriege. Wie viele, die verwundet waren, wie nicht darum, daß wir immer nur stark genug sind, um Schläge viele, die ihn sonst mitmachten. Sie haben alle brennenden des anderen auszuhalten, sondern es ist notwendig, daß wir Zu spat die Nachahmung! Herzens die Etappen verfolgt, die unsere Armeen in diesem Jahre zurücklegten. Jeder einzelne Ort — er hat ihnen so viel stark genug werden, Schläge sofort zu vergelten. So habe ich jetzt Wenn nun eine andere Welt sagt: „Wir machen das sie eine ungeheure jetzt das militärische Instrument der Staatspolittk. die deutsche ich Machen gesagt. Es war für Genugtuung, das auch!" — dann kann nur sagen: „ sie es, ich verwirklicht zu sehen, wofür sie damals unter einer schrecklichen Wehrmacht, ebenfalls so ausgebaut, daß sie. wenn es schon habe es bereits gemacht !"Ein( ungeheurer Sturm nicht anders geht. Schläge auszuteilen vermag! Ungunst jahrelang Blut um Blut hingegeben haben, und was der Begeisterung geht durch die Massen der alten Partei¬ sie leider doch nicht erreichen konnten. Sie sind sost o l z a u f Ein amerikanischer General hat vor wenigen Tagen erst vor genossen.) Vor allem aber: „Erzählen sie mir keine Märchen. ihre Söhne heute, auf die jungen Soldaten des dem Untersuchungsausschußdes amerikanischen Repräsentan¬ Ich bin Sachverständiger , Spezialist in Auf¬ DrittenReiches. Tosende( Beifallsstürme begleiten diese tenhauses erklärt, Churchill habe ihm bereits 1936 persön¬ rüst ungsang .elegen h eiten ."Erneuter( stürmischer Worte des Führers .) lich Deutschland wird zu es muß Beifall und tosende Heiterkeit erfüllen den Saal.) „Ich weiß versichert: „ uns mächtig, ver¬ Niemand kann ihnen das besser sagen als die Partei dieser nichtet werden, und ich werde alles tun, um diese Vernichtung ganz genau, was man aus Stahl machen kann und was aus Aluminium. Ich weiß, welche Leistungen man aus Menschen alten Kämpfer, die selber einst vom großen Krieg zurückkehrten, einzuleiten." Ich habe etwas später zum ersten Male öffentlich die Schmach der Heimat nicht erdulden wollten und sofort im vor diesem Mann und seiner Tätigkeit gewarnt. Ich wollte herausholen kann und welche nicht. Ihre Märchen imponieren mir gar nicht!" Inneren einen neuen Krieg anfingen— den Krieg gegen die nicht die Nation vorzeitig in Unruhe versetzen und eine viel¬ Zerstörer unseres Vaterlandes und unserer Heimat. leicht doch noch mögliche Verständigung verschütten. Ich habe Für unsere Rüstung habe ich beizeiten die Kraft der deut¬ aber dann im selben Augenblick, in dem ich merkte, daß in schen Nation eingesetzt und ich bin entschlossen, wenn notwen¬ Fm Fahre-er großen Entscheidungen England eine gewisse Clique — noch angeführt durch das dig. halb Europa noch dafür einzusetzen und ich tue dies Judentum, das überall natürlich als Blasebalg dahinter steht auch. Ich bin auf jede kommende Auseinandersetzung vorbe¬ So stehen wir Nationalsozialisten jetzt voreinemneuen — zum Kriege fest entschlossen hetzt und treibt, alle Vorbe¬ reitet und ich sehe ihr daher mit Ruhe entgegen. Mögen die Kampsjahr. Wir wissen alle, daß esgroßeEntschei- reitungen getroffen, um die Nation zu rüsten. Und sie, meine anderen ihr mit der gleichen Ruhe entgegensehen. (Tosende düngen bringen wird. Wir sehen mit einer unerschütter¬ alten Parteigenossen, wissen auch, daß es kein Gerede ist, Beifallsstürme begleiten die Worte des Führers .) lichen Zuversicht in die Zukunft. Wir sind durch die härteste Ich baue dabei aus die Wehrmacht der Welt, auf die Schule gegangen, die Menschen zuteil werden kann Wir wissen, beste Wehrmacht, die vor allem auch die deutsche Nation je daß dieses unermeßliche Opfer nicht umsonst gewesen sein kann, besessen hat. Sie ist zahlenmäßig stark, wafsenmäßig aufs höchste gerüstet, führungsmäßig in einer besseren Verfassung denn wir glauben auch hier an eine Gerechtigkeit. als jemals zuvor. Wir haben ein junges Führerkorps, das zum größten Teil nicht nur kriegserprobt, sondern ich darf wohl sagen, ruhmbedeckt ist. Wo wir Hinblicken, sehen wir Was haben wir in diesen Jahren alles getan, wie haben wir heute eine Garde ausgewählter Männer, denen die deutschen wie haben immer Soldaten in die Hand gegeben sind. Und diese Männer führenwieder Soldaten, die die bestausgebildeten der Welt sind, mit uns bemüht, wir uns abgequält, nur ein der besten Waffe, die es zur Zeit auf der Erde gibt. Und Ziel im Auge: unser Volk! Wie haben sich die Millionen hinter diesen Soldaten und seiner Führung steht die deutsche dafür hingegeben. Wie sind Hunderte und Tausende dafür Nation, das ganze deutsche Volk. (Wieder unterbricht ein minutenlangerBeifallssturm den Führer .) Und inmitten dieses Volkes und als ihr Kern diese nationalsozialistische gefallen. Die Vorsehung hat uns nicht umsonst diesen wunder¬ Bewegung, die vor 21 Jahren aus diesem Saal hier ihren baren Weg gehen lassen. Am Tage der Begründung dieser Anfang nahm, diese Bewegung, die selbst wieder eine der besten sie Organisationen ist. wie die anderen demokratischen Bewegung habe ich eine Erkenntnis ausgesprochen: Einst hat Länder nicht besitzen, und die ihr Gegenstück nur noch im Faschismus findet. Volk und Wehrmacht, Partei uni Staat — sie sind heute eine unlösbare Einheit. Keine Macht der Welt kann dies Gefüge mehr lockern. Und nur Narren können unser Volk ungeheure Siege errungen und es ist dann undank¬ und uneins es hat sich sich selbst sich einbilden, daß sich etwa das Jahr 1918 wiederholen könnte. bar geworden, an versündigt und die Strafe der Vorsehung hat es dafür getroffen. Wir sind mit Recht geschlagen worden. Wenn ein Volk sich so sehr Sie hoffen umfonft. . . deutsches Volk gegeben hat und seit über tausend Jahren ein deutsches Reich, daß es aber niemals die deutsche Einigkeit vergißt, wie esdas deutsche damals getan hat. wenn es aller gegeben hat, daß es niemals das gab, was wir heute besitzen, Ehre und aller Treue plötzlich glaubt ledig zu sein, dann kann Wir haben das einst bei unseren Demokraten im Innern ihm die Vorsehung nichts anderes zufügen eine so eine geschlossene Organisation unseres Volkes, und daß es auch als harte, kennengelcrnt. Auch sie haben immer Hoffnungen gehabt, Hoff¬ bittere Belehrung. nungen auf innere Zersplitterung, Äuflösung und Bruderkrieg. nicht immer die Führung gegeben hat, die das deutsche Volk Heute ist es wieder genau so. Sie sagen: „In sechs Wochen ist heute besitzt. (Wieder braust tosender Beifall zum Führer Wir waren aber auch damals schon überzeugt, daß für unser die Revolution in Deutschland!" Sie wissen nicht, wer empor.) Volk, wenn es zu sich selbst zurückfindet, wieder fleißig wird eigentlich die Revolution machen will. Die Revolutionäre sind und ehrenhaft, wenn der einzelne Deutsche wieder in erster nämlich nicht bei uns, die„Revolutionäre" — Thomas Mann „Es kommt-er Frühling, den wir alle begrüßen"Linie für sein Volk eintriit und nicht für sich selbst, über seine und ähnliche solche Leute — sind in England. Manche sind persönlichen Interessen die Gesamtinteressenstellt, wenn dieses schon wieder von England nach Amerika abgereist, denn auch Und da kann ich meinen Gegnern bei aller Bescheidenheit ganze Volk wieder einem großen Ideal nachstrebt und bereit England liegt ihnen schon zu nahe dem kommenden Opera¬ noch eines sagen: ich habe es schon mit vielen demokratischen ist, sich dafür einzusetzen, dann einmal die Stunde kommen Gegnern ausgenommen. Bisher bin ich immer noch als wird, da der Herrgott diese Prüfung als beendet er¬ tionsgebiet ihrer „Revolution". Sie legen also ihr Haupt¬ klärt. quartier weit weg von ihrem künftigen Schlachtfeld. Aber Sieger aus diesem Kampf hervorgegangen. Ich glaube, auch immerhin behaupten sie, die Revolution werde kommen. Wer dieser Kampf findet nicht unter anderen Verhältnissen statt, Wenn dann das Schicksal uns noch einmal aus die Walstatt sie macht— das weiß ich nicht, wie sie gemacht wird — weiß d. h. das Verhältnis, die Größenordnung ist die gleiche wie ruft, dann wird sein Segen bei denen sein, die sich den Segen ich auch nicht; nur eines weiß ich: daß es in Deutschland höch¬ bisher. Ich bin jedenfalls der Vorsehung dankbar, daß. nach¬ in jahrzehnkelangerHarker Arbeit verdient haben. (Wieder geht stens ein paar Narren geben kann, die an eine Revolution dem dieser Kampf schon unausbleiblich war, sie ihn noch zu ein ungeheurer, minutenlanger Sturm der Begeisterung durch denken, die aber sitzen alle hinter Schloß und Riegel. meinen Lebzeiten ausbrechen ließ und zu einer Zeit, in der ich den Saal.) Dann sagen sie: „Der General Winter kommt und wird Deutschland niederzwingen!" Ach, das deutsche Volk ist ziemlich winterfest. Wir haben in der deutschen Geschichte ich weiß nicht wie viel zehntausend Winter überstanden. Wir wer¬ Der Kämpfer des Volkes tritt vor feineVegner den diesen Winter auch schon überstehen! Dann erklären sie: „Der Hunger wird kommen", da Und das kann ich sagen: Wenn ich vor der Geschichte mich und Geldsack. Sie sind nichts als Verdiener, sie leben vom Profit haben wir vorgesorgt. Wir kennen die menschenfreundlichenmeine Gegner ansehe, dann wird mir nicht bange beim AV" dieses Krieges. Dabei kann kein Segen sein! Empfindungen unserer anglikanischen Gegner. Wir haben uns wägen unserer Gesinnungen. Wer sind sie schon, die Egoisten! Diesen Leuten trete ich gegenüber als vorgesehen. Ich glaube, daß der Hunger eher dort hinkommt Jeder von ihnen tritt nur ein für die Interessen seines Stan¬ nichts anderes als ein einfacher Kämpfer als zu uns. des. hinter ihnen allen steht entweder der Jude oder der eigene meines deutschen Volkes. Dann wieder sagen sie: „Die Zeit an sich wirkt." Die Zeit aber hilft nur dem, der arbeitet. Und fleißiger als wir arbeitet Fch er so wie ieser Kampf von der Vorsehung gesegnet niemand, das kann ich diesen Leuten versichern. — Alle diese bin- Ueberzeugung, -aß, bisher- wurde, vagen Hoffnungen, die sie sich da aufbauen, sind lächerlich und er auch in der Zukunft gesegnet sein wird. Denn atö ich vor 21 Fahren zum ersten Mate in diesen geradezu kindisch. Saal hereinkam, war ich ein Unbekannter und Namenloser. Fch hatte nichts hintermir als meinen Ein Lehre aus-er-rutschen Geschichte eigenen Glauben. 3n-lesen 21 Fahren ist eine neue Welt geschaffen worden! Der Weg von jetzt in die Zukunft wird leichter sein als es-er Weg vom 24. Februar 1920 bis heute hier an diesen Grundsätzlich möchte ich dazu noch eines sagen: das deutsche Volk hat eine Entwicklung von vielen Tausenden von Jahren Platz gewesen ist. (Immer aufs neue durchbrausen ungeheure Beifallsstürme den weiten Saal.) hinter sich. Zweitausend Jahre hindurch kennen wir seine Ge¬ Mit fanatischer Zuversicht sehe ich nun in diese Zukunft. Die ganzeNati0 nistjetzt an> schichte. Tausend Jahre lang gibt es ein deutsches Reich, und zwar ein Reich, das wirklich nur Deutsche umfaßt. Zn dielen getreten. Und ich weiß: Fn dem Augenblick, in dem das Kommando erschallt: „Tritt gefaßt!" Zeiten hat unser Volk die unerhörtesten Schicksalsschläge über¬ wir- Deutschland marschieren." standen. Es wird auch all das Lberstehen, was die Gegenwart oder die Zukunft ihm bringen. Ja , sogar noch viel besser, (Die alten Parteigenossen jubeln dem Führer am Schluß seiner Rede mit nicht endenden Beifallsstürmen zu. weil ich mir nämlich einbilde, daß es wohl schon immer ein in die sichminutenlang tosende Hellrufe mischen, bis die Lieder der Nation die erhebendeKundgebung beschließen.) Seite 4 Nr. 39 „Neueste Zeitung* Dienstag, den 25. Februar 1941 Mlnum mm lagt vir t*»eim SWlHen Mielmeer,...... Das strategische Ziel der Operationen Wavclls nicht erreicht - Der Suezkanal ständig unter Kontrolle der Achsenmächte - Widersprüche Weisheit^ rsunden^ Durch"den JPS . Berlin , 25. Febr . Alles alberne Gerede über den selbst zu verschweigen, daß das strategische Ziel seiner Ope- = Londoner Rundfunk liest sie Zweifrontenkrieg, in den angeblich die geniale britische Stra¬ ration nicht erreicht worden ist. Er sollte zusammen mit den = nämlich der erstaunt aufhor- tegie die dummen Deutschen gestürzt hat, ist umsonst, wenn Griechen, die von den Engländern gegen Albanien losgelassen= chenden Well Mitteilen, daß der Krieg im Westen und nur im die Engländer sich einmal über ihre strategischen Verhältnisse worden sind, noch vor diesem Frühjahr das große Werk voll- = Westen gewonnen werden müsse. Wir sind wirklich verblüfft, im ö stl i che n M i t t e l m e e r Rechenschaft geben. Wir wis¬ bringen, „Italien aus dem Krieg zu werfen". Nichts davon § zwar nicht so sehr über den Inhalt dieser schlauen Acuherung, sen aus türkischer Quelle, daß die Durchfahrt durch den Suez¬ ist eingetreten, und auch das militärisch sinnlose und völ- = sondern vielmehr über den raschen Meinungswechsel der eng- kanal zurzeit immer noch gesperrt ist. Man kann sich lebhaft kerrechtswidrige Bombardement der Stadt Genua hat nur = tischen Propaganda , die heute schon vergessen hat, was sie vorstellen, welche Mengen von Schiffen sich beiderseits der Ka- dazu beiaetragen, den Kampfwillen unseres italienischen Bun - = gestern als endgültige Weisheit verkündete. W i r aber haben naleinfahrten inzwischen angehäuft haben, solchen Schiffen, desgenosien zu stärken. Die inzwischen stattgehabte Beratung ^ es nicht vergessen und wollen zur Illustrierung der Verwor- die mit Nachschubsendungenfür die Armee des Generals zwischen Großadmiral Raeder und dem italienischen Ad- ^ renheit und Verlogenheit dieser Propaganda daran erinnern, W a v e l l unterwegs find, und solchen, die leer oder mit Ver¬ miral Riccardi dürfte den Engländern auch einiger- ^ daß erst vor einigen Wochen von der gleichen Stelle aus mit wundeten beladen den umgekehrten Weg zurücklegen wollen. maßen klargemacht haben, daß die militärische Zusammen- = dem gleichen Brustton der Ueberzeugung verkündet wurde, Wir wissen natürlich genau, daß es den Engländern über arbeit der Achse immer fester wird. § daß der Sieg nur in Afrika errungen werden kurz oder lang gelingen kann, das Kanalbett von den Trüm¬ Andererseits aber sind die Engländer einfach gezwungen, = könne. Was aber wird London morgen oder in ein paar mern der beiden großen Schiffe wieder freizumachen, die den chre Streitkräfte im ösllichen Mittelmeer aufrechtzuerhalten ^ Wochen als der Weisheit letzten Schluß mitteilen? wohlgeziellen Bomben deutscher Stuka zum Opfer gefallen und zu stärken, koste es, was es wolle. Denn b«rucafanai© ^ immnimmHiuMmiumimiiuimmmnmiiiinmmiimmmiimimmuumiuiiiiiiiiimmnn sind. Aber wir wissen ebenso gut, daß sich dieser Akt der Ka¬ und Aegypten sind nun einmal das Rückgrat des Em» nalsperrung jederzeit wiederholen kann, und daß p i r e. So richtig es ist, daß die endgültige Entscheidung gegen die Engländer somit auf einen freien und ungehinderten Ver¬ die britische Insel durchgefochten werden wird, so wesentlich M Somlnlons müssen Helsen! kehrsweg aus dem östlichen Mittelmeer heraus an dieser Stelle ist doch auch dieser „Nebenkriegsschauplatz", der durch die Hilfegeschrei Lord Beaverbrooks ebensowenig rechnen können wie im Kanal von Sizilien, der Strategie der Achsenmächte für die Engländer geradezu zu jederzeit unter den Bomben der deutschen Stuka liegt. einem Hauptkriegsschauplatz geworden ist und der Amsterdam, 25. Febr . Der britische Minister für die Flug¬ Es ist deshalb keineswegs verwunderlich, wenn der Ge¬ sie zu einer gefährlichen Zersplitterung ihrer an sich begrenz¬ zeugproduktion, Lord Beaverbrook, sandte am Sonntag neral W a v e l l Beratungen über die Weiterführung des ten Machtmittel bringt. Wenn also schon im Sinne eines im englischen Rundfunk einen neuen Hilfeschrei nach Kanada, Wüstenkrieges in Nordafrika abhält. Inzwischen sickert näm¬ Nachteils von einem Zweifrontenkrieg die Rede ist, dann ha¬ der interessanterweift nicht sein Ministerressort, sondern das lich durch, daß die britischen Verluste bei den an sich taktisch ben die Engländer allein die Lasten davon zu tragen . Dies des Schiffahrtsministers und „Sündenbocks" Croß betrifft. erfolgreichen Aktionen gegen die Graziani-Armee außer¬ wird sich im Laufe der kommenden Zeit immer deutlicher Bekanntlich hatten die „Daily Mail" und die englische Schiff¬ ordentlich hoch waren . Aber Wavell ist der letzte, um sich zeigen. fahrtszeitung „Shipping Work" Croß vor ein paar Tagen sehr scharf angegriffen und ihn als Sündenbock hingestellt. Offenbar ist Croß inzwischen schon so weit in Ungnade gefallen, daß er sich nicht mehr vor das Mikrophon wagt. Aber auch England will seine ftande in Unschuld waschenLord Beaverbrook konnte nur berichten, daß England starke Verluste in seinen Frachtschiffen erlitten habe. Es sei jetzt an Kanada, fuhr Beaverbrook fort, ebenso wie an den anderen Neuauslage des kümmerlichen Versuches von 1914: Die Schuld von sich auf Deutschland abzuwälzen Dominions, England helfend an die Sette zu springen. Man erwarte von Kanada, daß es nicht nur Nahrungsmittel und Berlin, 25. Febr . Da der englische Nachrichtendienstkeine das britische Empire auf höchst altruistischen Motiven aufgebaut militärischen oder politischen Erfolge zu melden vermag, so ist worden sei. Großbritannien habe die Bürde des weißen Man¬ Waffen für Kanada bereitstelle, sondern sie auch auf kanadischen er jetzt auf den nicht gerade originellen Ausweg verfallen, die nes ohne jeglichen Hintergedanken an eine Vergütung oder Schiffen nach England bringe. Kriegsschuldfrage aufzuwerfen, um die niedergedrückte Belohnung auf seine Schultern genommen. Die Vergütung und Stimmung im Lande aufzupulvern. die Belohnung seien so ganz zufällig und überraschend ge¬ Dabei stellt der Nachrichtendienstdie groteske Behauptung kommen. Großbritannien sei „gezwungen", Indien und Süd¬ Nalienischer Flugdienst nach Argentinien auf, daß weder Polen noch einer der anderen heutigen afrika zu behalten und dabei ein paar Republiken auszulöschen. Gegner Deutschlands auch nur daran gedacht hätte, Deutsch¬ Es fei „gezwungen" Irland zu behalten, dessen Ausbeutung Rom. 25. Febr . Der geschäftsführende argentinische Prä¬ land anzugreifen. Ein bloßer Gedanke daran sei heller Wahn¬ jedoch nur zufällig sei. Der heilige Dekan, so fügt das Blatt sident C a st i l l o hat, wie „Popolo d'Roma " aus Buenos Aires meldet, die Verordnung unterschrieben, die die italie¬ sinn! Da hier Polen namentlich aufgeführt wird, sei nur daran hinzu, habe noch eine Drohung ausgesprochen. Um den Plan erinnert, daß die von der deutschen Regierung veröffentlichten auszuführen, den er prophezeite, behauptete er, könnte es nötig nischen Luftfahrtgesellschaft ermächtigt, innerhalb von sechs Dokumente, die in den Ministerien in Warschau gefunden fein, Südirland aus dem Empire auszustoßen. Monaten einen wöchentlichen Flugdienst für Fluggäste und Güter zwischen Rom und Argentinien über die Afrika-Küste, wurden, längst aller Welt die eindeutige Schuld Polens klar¬ * gelegt haben, das zum ersten Kriegsschauplatz geworden war. Brasilien, Uruguay einzurichten, der gegenbenenfalls nach Deutscherseits kann inan dem Dekan nur darauf verweisen, Santiago de Chile verlängert werden kann. Die erteilte Kon¬ Und wie steht es mit England selb st ? Es ist erst ganz daß sich schon so viele seiner „erfahrenen" Regierungsmänner zession unterliegt den geltenden gesetzlichen Bestimmungen. kurze Zeit her, da erklärte der amerikanische General Wood Das von der Gesellschaft in Argentinien zu beschäftigende in der Debatte über das Englandhilfsgesetz vor dem außen¬ mit ihren Prophezeiungen eklig vor aller Well blamiert haben, denn Halle schon so Personal muß zumindesteys zu 8 v. H. aus argentinischen politischen Senatsausschuß in Washington, er habe im Jahre die d e u t s che W e h r m a cht bisher man¬ ches Wörtchen mitzureden und in der Zukunft dürste es nicht Staatsangehörigen bestehen. Die Besatzungen können aus¬ 1936 (!) eine Unterredung mit Churchill gehabt , in deren schließlich aus Argentiniern oder Italienern bestehen. Verlauf Herr Churchill zynisch erklärte: „Deutschland wird zu minder der Fall sein. - - • stark. Wir müssen Deutschland vernichten!" Das Gefühl für eine schlechte und aussichtslose Sache zu kämpfen, beeinträchll'gt in starkem Maße die Kräfte des brill- schen Widerstandes. Da können auch solche Mätzchen wie die wenn England genügend Truppen hatte. . . Ableugnung der Kriegsschuld und.der kümmerliche Versuch, sie auf Deutschland abzuwälzen, nicht mehr verfangen. England Londons Propaganda im eigenen Netz — Heikle Besprechungen in Kairo — Verwirrung und Unentschlossenheit hat den Krieg gewollt, hat ihn geplant und begonnen und (Von unserem Berichterstatter in Stockholm) englischen englische ist an diesem Kriege schuldig geworden. Und der Ausgang steht Behauptungen vorausgesetzt — die Presse ebenso fest wie die Schuld. Die Reihe der von ihm Verführten h. w. Stockholm. 25. Febr . Die Engländer wenden zur Ver¬ und hie englischen Nachrichtenagenturen sich dauernd weit¬ und dann von Deutschland besiegten Völker wird der gewissen¬ dunkelung ihrer Machenschaften im Ostmillelmeer und gegen gehend für die deutsche Propaganda zur Verfügung stellen. lose und brutale Verführer selbst schließen: England. Südosteuropa wieder einmal einen Trick an» auf den das Solche merkwürdigen englischen Manöver können nur als LondonerZnformationsministerium besonders Zeichen starker Verwirrung und Unentschloffenheit in stolz zu sein scheint, da darauf immer häufiger zurückgegriffen Bezug auf das gewertet werden, was England selber machen wird: sie suchen alle die von ihnen selbst ausgehecktentäglich will. Die Besprechungen Wavell - Eden - Dill in Kairo MatzsOwierigkejten in aller Welt in ihren Zeitungen abgewandelten, in Londoner Korrespon¬ scheinen nämlich, nach den verschiedenen Nachrichten zu schlie¬ Santiago , 25. Febr. Die chilenische Wirtschaft leidet in immer denzen der neutralen Presse wiedergegebenen Lallinenparolen ßen, noch keineswegs weiter gelangt zu sein. Der Londoner höherem Maße unter den Absatzschwierigkeiten, die über angebliche deutsche Pläne als . . . deutsche Erzeugnisse Vertreter des „Svenska Dagbladet" telegraphiert seinem Blatt teilweise durch die britische.Blockade, teilweise durch den Man¬ darzustellen, dazu bestimmt, die Balkan st aaten und be¬ zu diesem interessanten Thema folgendes: Wenn England gel cm Schiffsraum hervorgerufen werden. Nachdem die Wirt¬ sonders die G r i e che n in Unruhe und unter Druck zu setzen. unbegrenzt die Truppen zur Verfügung hätte, könnte kein schaft des Landes schon durch den Verlust der europäischen Der aufmerksame Leser von Londoner Zeitungen kann danach Zweifel daran bestehen, daß es offensiv würde, aber in der Märkte schwer getroffen worden war, hat sie jetzt auch noch nur den Eindruck gewinnen, daß — die Richtigkeit der neuen jetzigen Lage sei das eine äußerst schwierige Frage. den ägyptischen Markt verloren. Eine Bestellung von 300.000 Tonnen Kunstdünger konnte von den chilenischen Sal¬ peter-Exporteuren nicht ausgeführt werden, da keinerlei Schiffe zur Verfügung gestellt wurden. Aegyptische Landwirtschafts- kreife wurden immer wieder bei den britischen Behörden vor¬ 7300 Emigranten in die Schwei; zugereist stellig und baten um den Transport der Ware auf dem Wege über das Kap der Guten Hoffnung und den Suezkanal. Die 5900 müssen die Schweiz wieder verlassen — Auch reiche Emigranten werden in Arbeitslagern zusammengefaht Engländer haben alle diese Anträge rundweg abgelehnt ohne jede Rücksicht auf die schwere Schädigung, die nicht nur die chi¬ osch. Bern, 25. Febr . Nach einer Mitteilung des Leiters des eine Woche Ferien, nach einem neunmonatigen Dienst auf einen lenische Wirtschaft, sondern auch die" ägyptische Landwirtschaft Schweizer Justiz- und Polizeidepartements , Bundesrat von Monat Ferien . Die Schweizer Behörden bemühen sich, den durch diese Politik erfahren muß. Steiger, find seit dem 1. September 1939 rund 7300 Emi¬ Emigranten die Möglichkeit für eine Weiterreise zu granten einschließlich Frauen und Kinder in die Schweiz gekom¬ erleichtern. Wszu England..gezwungen ist" men, von denen 5900 den Bundesbestimmungen über Emi¬ grantenwesen unterworfen wurden. Diese müssen unter allen Dublin, 25. Febr . Der Dekan der St .-Pauls -Kathedrale in Umständen, wenn die Gelegenheit sich bietet, die Schweiz wieder Die beite Nahrung niitzl ms nichts, London hat kürzlich wieder einmal einige Prophezeiungen vyrlassxn. Wie viele das bereits getan haben, wurde nicht gesagt. wenn wir schlechte Zähne haben, denn mit schlechten Zähnen können losgelassen, in denen er „voraussagt ", daß Großbritannien ge¬ 1400 Emigranten brauchen also die Schweiz nicht zu verlaßen. wir nicht gründlich kauen und die Nahrung richtig ausschließen. zwungen sein werde, Europa längere Zeit durch Waffengewalt Die seit dem Monat April 1940 geschaffenen Arbeits¬ niederzuhalten; es werde ferner „gezwungen fein", das bri¬ Unsere Zähne bleiben aber nur dann gesund, wenn wir sie richtig lager für Emigranten werden demnächst auf zehn erhöht und pflegen. Zur richtigen Zahnpflege gehört außer der täglichen, ge- tische Empire auszubreiten, möglicherweiseunter einem an¬ sollen insgesamt 800 Personen beschäftigen. Auch reiche Emi¬ deren Namen. ivissenhaften Reinigung der Zähne vor allem gründliches Kauen, granten können von der Fremdenpolizei angehalten werden, eine vernünftige Ernährung und die regelmäßige Ueberwachung Dazu schreibt die irische Zeitung „Meath Chronicle" einen dort Dienst zu verrichten. Nach einem dreimonatigen Dienst in der Zähne. Chlorodont weist den Weg zur richtigen Zahnpflege. ironischen Kommentar, in dem es heißt: die Welt wisie, daß einem solchen Arbeitslager haben die Emigranten Anrecht auf 33009 Sttfe gegen sryeinnattsnnr «, HexenfGntz nns Söä >iaö. Bei diesen Krankheiten ist es unbedingt notwendig, ihre Ursachen Tausenden durch dauernde Hilfe segensreiche Dienste geleistet; das sint-Tatuetten sehr gut geholfen haben. Ich bin 74 Jahre all un! so früh wie möglich zu bekämpfen, denn je länger sich das Uebel im beweisen auch die dankerfüllten Briese, die Tag für Tag eingehen. hatte starke Gicht, hauptsächlich in den Händen; ich konnte mir nich Körper emniftet, um so schwieriger ist die Heilung. Es wäre deshalb Von diesen unzähligen freiwilligen Anerkennungen seien nur zwe> einmal die Schürze binden. Jetzt verrichte ich meine Hauswirtschaft grundverkehrt, wenn man die' Schmerzen immer wieder vorüber¬ aus der letzten Zeit hier wiedergegeben: lichen Arbeiten selber. Ich danke Ihnen vielmals und kann Ihner gehend betäuben würde, während die Krankheit selbst ihren verhäng¬ Ihre Gichtosim-Tabletten haben' über alle Erwartungen geholfen versichern, daß ich Gichtosint allen Leidenden empfehlen werde. Frat nisvollen Laus nimmt. Man ist ja stets geneigt, leichte Schmerzen in der ersten Zeit glaubte ich, keinen Erfolg zu haben, bis ich die Marie Klutzny, Eichtal, Kr. Oppeln, den 3 Jänner 1941. nicht ernst zu nehmen, zumal, wenn sie anfangs nur vorübergehend letzte Packung in Gebrauch nahm. Ich -bin' seit 14 Tagen wieder Sie können sich über die Ursachen und die Heilung von Rheuma¬ austreten und zunächst von selbst wieder verschwinden. Aber diese völlig hergestellt, was mich bei meinen 62 Jahren in große Freudc tismus, Hexenschuß. Ischias und Gicht eingehend unterricht-n, wenn Schmerzen sind Warnungszeichen der Natur: sie zeigen an, daß eine versetzt hat. Ich spreche Ihnen dafür meinen herzlichen Dank au? Sie die 24 Seiten starke, gründliche Schrift „Aufklärung für Lei- Krankheit droht, deren Verlaus man nicht voraussehen kann. und werde das Mittel weiter empfehlen. Meine Krankheit besiant dende" lesen. Schreiben Sie nur Ihre Adreße an die Firma Ma, Gegen alle rheumatischen Erkrankungen hat sich seit mehr als drei¬ in Rheuma, woran ich viele Jahre gelitten hatte. Michael Reinartz. Dultz, Abteilung Gichtosint, Berlin 766, Friedrichstraße 19, und Sic stg'Jahren ein Mittel bewährt, das einfach und bequem in der An¬ Eisenbahneri. R-, Nettersheim, Kr. Schleiden, Hauptstraße 142, den erhalten sosort kostenlos die Broschüre, deren Inhalt bestimmt für wendung, billig im Gebrauch und frei von allen schädlichen Neben- 12. Jänner 1941. Sie wertvoll ist. Wirkungen ist; cs heißt Gichtosint. Dieses Mittel hat schon vielen Teile Ihnen zu meiner größten Freude mit, daß mir Ihre Gichto- Gichtosint ist in allen Apotheken zu haben. Dienstag, den 25. Februar 1941 ,91eu efte Zeitung Nr. 39 Seite 5

würdig und zu jeder Zeit für jeden zu haben. Auch in der Arbeit macht er seinen Kollegen keinerlei Vorschriften, obwohl er der Chef unseres Unternehmens war. Er läßt jeden tun Mit Sven fjedin durch klsien und arbeiten, was er will, findet jeden Vorschlag„großartig" und lobt seine Mitarbeiter, wo er nur kann. Das Äolk, dem ex besonders zugetan ist, sind die Deutschen. Schlimm ist klbenteuer uncl Lrlebniffe cler einzigen weiblichen Begleiterin des grofzen Forschers es allerdings mit ihm, wenn er krank ist — und das geschieht Verlnjrsreckt >w NressererlsL Undnls Wollbrandt , Berlin . — (7i öfter, da er nun schon siebzig Jahre alt ist.

21n den Straßen vor den zerstörten Häusern standen die beuten zu lassen. Lieber verließ ich mich imf ein gütiges Ge¬ Er will mit 40 Grad Fieber arbeiten Ueberlebenden und warteten auf die Lebensmittelwagen der schick und auf meine bisher immer erfolgreiche Verhandlungs¬ Hedin viel mit Gallenanfällen zu und Amerikaner. Ein Bild des Grauens und des Elends, das ich taktik mit etwaigen Räubern. Räuber hatten mich bisher immer Sven hat tun, seine Nie vergessen werde. weniger gekostet als militärischer Schutz. Augen sind auch nicht mehr ganz in Ordnung. Er bekam ein¬ Chinesische Räuber! Ich habe mit ihnen nur die besten Er¬ mal 40 Grad Fieber, dachte aber gar nicht daran, sich ins Bett zu sondern wollte wie gewöhnlich die Nacht Der Mord in der Tempelhöhle fahrungen gemacht. Sie haben sich mir, der allein reisenden legen, durcharbei¬ Frau, gegenüber stets wie Kavaliere benommen. Ich wurde ten. Da schraubte ich ihm die elektrische Sicherung heraus und Das Wetter klarte immer mehr auf. Ich zog mit meinem erklärte ibm, die Leitung fei gestört, damit er ins Bett gehen Diener und dem chinesischen Begleiter wieder nie und in keiner Form von ihnen belästigt. Mt einzelnen aus, um meine klingelte nach von ihnen habe ich mich oft und gern unterhalten. Allerdings sollte. Heoin eine Stunde lang verzweifelt dem Reife durch das unbekannte Shansi fortzusetzen. Wir erreichten Boy, ob denn der Elektrotechniker immer noch nicht da sei. am späten Abend einen in dem wir übernachten darf man diese nordchinesischen Räuber nicht mit ihren Zunft- Tempel, woll¬ Dann endlich ließ er sich dazu bewegen, schlafen zu gehen. ten. Es ist in ganz China üblich, als Reisender in den Tem¬ genossen aus der Mandschurei verwechseln. Das sind schon weit gefährlichere Burschen. Aber mit denen kam ich zum Hedin ist unerschöpflich im Erzählen. Am liebsten berichtet er peln um Unterkunft zu bitten. Jeder Tempel hat ein Gast¬ von seinen Abenteuern als verkleideter Tibetaner. Da wurde zimmer, das die Tempelbrüder an Fremde vermieten. Rach Glück nie in Berührung. Als ich von meiner Alleinreise nach Shansi wieder ins er von Räubern überfallen, die schrecklich in die Luft knallten langem Warten und mehrmaligem Klopfen öffnete sich die und unbedingt wissen wollten, was er in Tibet mache. Sie Tempeltür. Während ich mit dem Tempelbruder verhandelte, Schwedenhaus nach Peking zurückgekehrt war, war ich eine umstreiften meine Begleiter das Gebäude. Da kam mein Zeitlang dort der einzige Bewohner: mein Vater war nach wollten ihm zuerst gar nicht glauben, daß er einer ihrer Lands¬ dem Süden gefahren und Bergmann, der verdienstvolle leute sei; aber immer wieder gelang es Hedin, sie davon zu Diener aufgeregt zurückgerannt. „In der Höhle da drüben ist überzeugen, und die Räuber rückten ab, nachdem sie ihm alle viel Blut!" flüsterte er mir zu. Ich erklärte dem Tempelbruder, junge Archäologe, hatte sich in der Nähe ein kleines Gehöft gemietet, wo die Frau ein Mädchen zur Welt brachte. Eßvorräte aufgegessen hatten. Das Erzählen solcher Geschich¬ daß ich vor dem Schlafengehen mir noch die Gegend ansehen ten machte Hedin das größte Vergnügen. Oder er griff ein wollte, und folgte dem Diener zur Höhle. Da stand ein offener anderes Gesprächsthema auf, das er in den verschiedensten Sarg . In ihm lag eine blutbeschmierte Leiche. Es war zu spät, Endlich kommt Sven Hedin und wir waren zu müde, um weiterzuwandern. So blieben Variationen auszumalen pflegte: Die Art, mit allen Mitteln Da plötzlichem ein Telegramm: Sven Hedin trifft reiche Leute davon zu überzeugen, daß es besser und sinn¬ diese Nacht dem klopften wir in Gastzimmer. Draußen dicke endlich eik^ ' Und dann kam er wirklich. In seiner herz¬ voller wäre, Forschungsreisen zu unterstützen, statt sich Autos Regentropfen an die Scheiben. Es war höchst ungemütlich. lichen Art begndßte er mich mit großem Hallo. Das erste, was und Villen zu bauen und zu kaufen. Mitten in der Nacht erhob sich lauter Tumult vor dem Tor. er mir erzählte, war seine Tageseinteilung, die ich als „Haus¬ Wenn wir Gäste hatten, pflegte Hedin lustige Tischkarten Gewehrkolben dröhnten gegen die Türe. Wir hörten, wie das frau" natürlich kennen mußte: er schläft bis halb zwölf mit¬ Tor geöffnet wurde. Neugierig liefen wir auf den Hof. Da zu zeichnen; er ist ein blendender Karikaturist. Aber auch bei tags, dann badet er und frühstückt— vorher ist er, wie er ernsten Anlässen zeigt sich seine liebevolle Teilnahme. Berg¬ standen Soldaten. In ihrer Mitte führen sie den Tempelbruder erklärt— „nicht genießbar". Das stimmt aber gar nicht, denn und einen alten Priester gefesselt ab. Der Offizier rief uns zu, manns kleines Mädchen starb, und Hedin hielt eine wunder¬ ich habe ihn niemals in „ungenießbarem" Zustand angetrof¬ bare und erschüttemde Grabrede. Immer wieder sagte er uns: sofort den Tempel zu verlassen. Die Türen würden geschlossenfen. Am Nachmittag empfängt und macht er Besuche, und es und versiegelt. Wir könnten mit ihm und seinen Soldaten bis „Ich bin der Vater und ihr seid meine Kinder!" Geldbegriff ist viel Betrieb um ihn. Am Abend gemeinsames Essen, ob¬ und Geldeswert spielen für diesen Mann überhaupt keine zum nächsten Dorf marschieren. gleich Hedin allerdings sehr wenig zu sich zu nehmen pflegt, Rolle. Im strömenden Regen zogen wir mit den Soldaten und den aber dabei umso mehr erzählt. Um elf Uhr abends beginnt Leider gingen auch die Tage mit Hedin schnell ihrem Ende beiden Gefangenen durch die Nacht zum anderen Dorf. Unter¬ Hedin— zu arbeiten. Dann arbeitet er durch bis etwa sieben wegs erzählte uns der Offizier, daß die beiden Priester ihren zu. Er mußte nach Nanking zur Zentralregierung fahren, Uhr morgens, worauf er sich dann zu Bett legt. um seine Kundfahrt nachT u r kesta n vorzubereiten. Ich aber Abt ermordet und seine Leiche in der Höhle versteckt hatten. mußte wieder nach Im nächsten Dorf verabschiedeten wir uns von dem Offi¬ Sven Hedin ein vorbildlicher Chef Hause, das Berliner Völkerkundemuseum wartete schon sehnsüchtig auf meine Ausbeute! „Auf hoffentlich zier. Die Bewohner zeigten eine feindselige Haltung gegen Selbstverständlichachtet das ganze Haus feine merkwürdige mich. „Europäer ziehen Räuber an!" behaupteten sie. Um recht baldiges Wiedersehen!" telegraphierte mir Hedin aus Tageseinteilung. Sven Hedin ist der reizendste Mensch, den Nanking züm Abschied— ein Wunsch, der auch mir am Her¬ keinen Preis wollten sie mir ein Nachtquartier geben. Tod¬ ich je gesehen habe, immer freundlich, hilfsbereit, liebens- zen liegt. (Ende) müde, durchnäßt und in schlechtester Stimmung zogen wir in dem unaufhörlich niederprasselnden Regen weiter. Widerwillig hatten die aus dem Schlaf geweckten Priester uns für einige Stunden das Gastzimmer eingeräumt. Sie übten diese Gast¬ freundschaft wegen der „Räubergefahr" nur ungern aus. Ich warf mich aufs Bett, durchnäßt wie ich war, und schlief Oer General und seine Gebirgsjäger sofort ein. Zwei wahre Narvik -klnekdoten um General vietl Räuber billiger als Militär Gegen Morgen setzte eine furchtbare Knallerei ein. „Die Drei Gebirgsjäger, die auf einem Rollwagen der Erzbahn sind. Dann winkt er den anderen ab und entnimmt den Taschen Räuber!" rief mein.Diener. Dann klapperten Tritte auf dem Proviant in die Stellung bringen, holen einen Kameraden seiner Uniformbluse einige Zigarettenpackungen. „Hab' nur Flur, es wurde laut an unsere Tür geklopft, und als mein ein, der mit einem schweren Rucksack zwischen den Schieben wissen wollen, wer von euch nix mehr zum Rauchen hat. S o! Diener die Tür einen schmalen Spalt öffnete, wurde sie weit dahinmarschiert, als hätte er die ganze Erzbahn für sich allein Teilt euch das !" Kriegsberichter Steininger (PK.) aufgestoßen. Soldaten stürmten ins Zimmer. Ihr Anführer gepachtet. erklärte, daß er zu meinem Schutze abkommandiert fei. Soeben „He. . .! Du Hallawachl, damischer. . .! Gehst abi vom wären die Räuber dagewesen und in blutigem Kampf zurück¬ Gleis!" schreien sie. Doch es verschlägt ihnen das Wort, als Appetitlosigkeit der Angerufene sich umdreht. DerGeneralselbstistes. geschlagen worden. Drei Mann lasse er zu meinem Schutz im Es gab Erbsen mit Speck. Zimmer. Die andern verteile er als Posten um den Tempel. Verwirrt stehen sie stramm und suchen nach einer Entschul¬ digung. Der General D i e t l läßt es nicht dazu kommen.. . Da meinte ein Soldat am Tisch zu seinem Nebenmann: „Ich Seine befehlend ausgestreckte offene Hand konnte ich nicht habe heute gar keinen richtigen Appetit." übersehen. Zehn Silberdollar legte ich hinein. Er nahm sie, „Recht habt's ghabt! Die Bahn ist net zum Spazieren¬ gehen da!" „Na", sagte dieser„das glaube ich auch, wo du nun schon als gäbe es nichts Selbstverständlicheres als die Vermietung vier Teller voll Suppe gegessen hast." von Soldaten an Privatleute gegen Entgelt. Die Herren hat¬ Das löste ihren Bann. Sie bitten, der Herr General möge „Ach wo", erwiderte der andere. „Ich hatte vorher schon ten ihre zehn Dollar wirklich verdient. Sie knallten in der seinen Rucksack auf den Rollwagen legen. Nach einigem Wider¬ keinen Appetit". Umgebung des Tempels wild herum, um mir zu beweisen, wie streben tut er es. furchtbar gefährlich ihr Kampf mit den Räubern sei. Ich konnte Doch anstatt nebenher zu gehen, legt Dietl nun selbst Hand allerdings bei dem Geböller nicht wieder einschlafen. Ihr Ge¬ an den Rollwagen und schiebt fleißig mit. Den Protest seiner leit am nächsten Morgen muhte ich ablehnen. Ich hatte nicht Männer tut er mit den Worten ab: „Wenn ich schon meinen so viel Geld, um mich von diesen„tapferen Soldaten" aus¬ Rucksack auflegen muß, werd' ich wohl auch mit anschieben dürfen!" * General Dietl kommt auf den Skiern in ein abgelegenes Holzhaus, das einem Zug Gebirgsjäger als Unterkunft dient. „Wie geht's euch?" „Gut, Herr General!" „Habt's eine Zigarett'n für mich?" „Jawohl, Herr General!" Zehn, fünfzehn, zwanzig Hände mit Zigaretten strecken sich ihm entgegen. Jeder ist bereit, seine letzte Zigarette her¬ zugeben. Mit einem Blick überzählt der General die, die bei diesem edlen Wettstreit nicht mittun können, weil ihre Dosen leer Seite 6 Nr . 39 „N eueste Zeitung Dienstag , den 25. Februar 1941

dem See „Marktplatz" endgültig unterbundei . werden konnte. Das Haus selber hat schwere Wasserschäden erlitten, so daß Neues aus aller Welt die vergeßliche Frau eine erhebliche Rechnung zu bezahlen haben wird. Alt Polen entließen 680»Schwerverbrechererfüllen. Dem Brauch der Bevölkerung gemäß bat Alisa drei Spend durch angesehene Dorfbewohner seinen Blutfeind um Ein Schwein mit Kerzen heute herrschen Ordnung und Sicherheit im Wartheland eine Frist von acht Tagen bis zur Eröffnung der Feindselig¬ Bei der Untersuchungeines in Riemsloh bei Melle ge¬ Die Kriminalpolizei-Leitstelle Posen im Wartheland Hai keiten. Mehmed gestand ihm diese Frist auch zu. Doch jetzt schlachteten fetten Schweines entdeckte der Fleischbeschauer, daß dieser Tage einige Angaben an die Oeffentlichkeit gegeben, aus ereignete sich etwas, was wehrhafte und stolze Arnauten oas Borstentier nicht weniger als drei Herzen — zwei normale denen hervorgeht, daß die Kriminalität im Reichsgau Warthe¬ niemals tun dürfen. Mehmed brach sein gegebenes Wort und und ein unausgewachsenes — befaß; ein Fall , der wohl em- land in stärkstem Maße zurückgegangen ist . In ihrem schoß seinen Widersacher nieder. Durch diese das Gesetz der zigartig dasteht. Die Seltenheit des Ereignisses veranlaßt « den Bereich sind 1940 15 Morde verübt worden, von denen 13 rest¬ Blutrache verletzende Tat hat der Mörder den Schutz seiner Fachmann, die Schweineherzen für eine weitere Untersuchung los ausgeklärt und die Täter der verdienten Bestrafung zuge¬ eigenen Familie verloren. Darum ist er auch in die Berge in Spiritus aufzubewahren. , führt worden sind. Die Akten über die beiden restlichen Mord¬ geflüchtet, denn kein Arnaute würde ihm Obdach gewähren. taten sind noch nicht geschlossen. Weiterhin wurden 475 Polen wegen schwerer Diebstähle, Aer Marktplatz wurde überschwemmt Raubes und ähnlicher Verbrechen festgenommen. Dadurch Weil eine Frau den Wasserhahn nicht schloß! konnte die im September 1939 noch sehr hohe Kriminalität in starkem Maß gesenkt werden. Siebzehn weitere Verbrecher be¬ Kleine Ursachen — große Wirkungen. Dieses alte Sprich¬ $er(cf}t$$efhm; Brandstiftung zu einer Woche Gefängnis. Nach den übrigen zwei Kindern wird zur Stunde noch gesucht. Bewährte Kur bei Erkältungen , Grippegefahr ! Aas verletzte Gesetz der Blutrache Erkältungen behandelt man häuiig unsachgemäß durch Trinken gröberer Fliisiig-- Der Rächer verliert den Schuh seiner Familie kcitsmengen. die nicht selten das Herz unnötig anitrengen. Unschädlich und doch wirksam ist solaendc Kur: 1—2 Eblöffel Klosterfrau-Melissengeist und l —2 ge«, Unlängst fiel in der Gemeinde R u g o v o, in der Türkei, strichcne Eblössel Zucker mit etwa der dovveltcn Menge kochenden Wasser» gut Zuschriften verrühren. Diese Mischung sosort nach dem Zubettgehen möglichst deih trinken wieder ein Menschenleben der Blutrache zum Opfer. Mehmed und dann schwitzen. Wenn notwendig wird diese AnwendungI bis 2 mal wieder» Jusuf erschlug Alisa Spend, worauf der Mörder mit die uns auf Zifscranzeigen bolt. Zur Nachkur, und um Nücksällcn cntgcgcnzuwirken. nehme man noch einige zwei Spießgesellen im Waldesdickicht verschwand. Zwischen erreichen, bitten wir Tage, und »war 2bis3mal täglich, besonders abends, einen Teelöffel Klostersrau- Mclissengeist in einer Tasse Pfefferminz- oder anderem Tee. der Familie des Täters und jener des Erschlagenen herrschte Dieses Rezevt bat schon vielen geholfen! So schreibt beisviclsweise Fräulein schon eine Reihe von Jahren blutige Fehde. Viele Angehörige mit gsnauer Gerd! Sron . Schneiderin. Köln-Mülheim. Wrangelstr. 8. am 9.10.40: „Kloster¬ beider Familien hatten in diesem Streit schon ihr Leben ein- frau-Melissengeist verwende ich schon seit mehreren Jahren. Insbesondere der gebüßt. Ziffemummer Erkältung und hartnäckigem Husten hat er mir gute Dienste geleistet und mich in kurzer Zeit davon befreit. Dan ich Klostersrau-Mclissengeist in den Kreisen meiner Vor sechs Jahren mar der Vater des Mörders vom Ermor¬ auf dem Umschlag, bzw. Bekannten immer weiter emvichlen werde, ist für mich selbst verständlich." deten aus dem Hinterhalt erschossen worden. Mehmed war _ Weiter berichtet Herr Fritz Finger (Bild obcnstehcnd). Bankkausmaaa. der Karte, zu versehen. Tknroiv Krs. Teltow, von Achenbachstr. 33. am 6.10.40: „Meine Familie und ich selbst haben Klosterirau- damals Augenzeuge des Verbrechens gewesen. Drei Jahre Mclmcngcist bei Erkältungen bzw. Grivveansällen angewandt und haben in allen Fällen recht gute Erfolge später versuchte Mehmed seinen Vater zu rächen, doch mi߬ „Innsbrucker Nachrichten" erzielt. Klostersrau-Melissengeist hat meist nach 1—2maligcr Einnahme nach Gebrauchsanweisung die Er- lang ihm die Tat . Er wurde verhaftet und zu drei Jahren Anzeigenabteilung kültungserscheinungcn beseitigt. Ich kann deshalb Klostersrau-Mclissengeist jedem bei Erkältungen emviehlen. Zuchthaus verurteilt . Als er kürzlich aus der Strafanstalt ent¬ Versuchen auch Sie einmal bei den ersten Anzeichen einer Erkältung oder eines Grioveanialls den bekann¬ ten Klostersrau-Mclissengeist in der blauen Packung mit den drei Nonnen: erhältlich in Avotheken. Drogerien84254 lassen wurde, wußte das ganze Dorf, daß Mehmed die nächst¬ und Reformhäusern in Flaschen zu RM . 2.80. 1.65 und 0.90 (Inhalt : 100. 50 und 25 ccm>. Bergeisen Eie beste Gelegenheit benützen werde, um seinen Racheschwur zu ihn nicht bei Ihrem nächsten Einkauf! Die Wirkung von Klosterfrau-Melissengeist wird Sie gewib befriedigen.

Als sie ihn einige Stunden später zum Hafen begleitete, „Scheusal", zischte Francis empört und wandte sich zum (Nachdruck verboten) U | faßte die Angst nach ihrem Herzen wie eine feindselige dunkle Gehen. Hand, der man sich nicht entziehen konnte. Mitleidslos und „Trotzdem", sagte der dicke Mann und zündete sich vergnügt Staatsfeind Nr . 2 ?gefährlich schienen die tausend Augen des noch gefesselten eine noch dickere Zigarre an. Schiffes sie anzustarren. * Roman von Robert Eckert „Fahr ' nicht, Silvio , geh' nicht weg von mir, jetzt schon, „Und was wirst du tun ?" kaum daß ich dich gefunden habe." In den Bormittagstunden eines schönen Herbsttages fuhr Angstvoll hielt sie seinen Arm fest an sich gedrückt und hoffte Stanley van Holst vor einem der wuchtigen Portale der United „Ich werde die Unschuld meines Vaters beweisen und mich Oil Company vor. rehabilitieren. Wenn mir das gelungen ist, werde ich eine ge¬ auf ein Wunder, das diese Trennung im letzten Augenblick verhindern müßte. Und wußte doch, daß dieses Wunder nicht Er stieg aus, nickte dem Chauffeur zu und ging mit dem ihm wisse Miß Francis van Holst fragen, ob sie mich heiraten will." eigenen schnellen Schritt dem Eingang zu, während sein Blick Sie schloß ihn in die Arme und sah wie ein kleines verheul¬ geschehen würde. Es schien Francis , als gäbe es keinen schlim¬ tes Schulmädel zu ihm auf. meren Feind als die riesigen schwarzen Zeiger der großen Uhr die himmelstürmendenLinien der 70 Stockwerke streifte. Jedes¬ mal aufs neue fühlte er mit Stolz die ungeheure Macht, die . „Ich habe solche Angst, Silvia ." am Hasengebäude, die im Renntempo dahinjagten. „Warum denn Angst?" „Kopf hoch, mein Liebling", flüsterte er ihr ins Ohr, „du das gewaltige Gebäude ausstrahlte. Eine Macht, die er selbsh die letzte „Man wird dich auch einsperren und ich sehe dich nie mehr willst doch meine tapfere kleine Frau werden, nicht?" aufgebaut hatte und in ihm ihre Verkörperung fand. wieder." „O, Silvio , es ist so schrecklich schwer, tapfer zu sein." Sie Der diensttuende Portier grüßte und verneigte sich bis zur lächelte unter Tränen . „Aber ich werde es bestimmt noch er¬ Erde. - Er schluckte ein wenig, bevor er antwortete, denn er mußte lernen." selbst zugeben, daß eine solche Möglichkeit ohne weiteres „No. alles in Ordnung, Warner ?" Van Holst hielt große bestand. Die Schiffssirenc gab tief unb heiser brummend Abfahrts¬ Stücke auf diesen Portier der seit 15 Jahren mit Argusaugen Er nahm sich zusammen. zeichen von sich und die letzten Passagiere gingen im Laufschritt das Haus hütete. „So leicht wird man nicht eingesperrt, besonders nicht, wenn an Bord. „Alles in bester Ordnung, Sir , alles in bester Ordnung. man ein reines Gewissen hat, und wenn man entschlossen ist, „Leb' wohl, mein Liebes." Sie küßten sich, ohne sich um Haben sich Mr . van Holst auf der Reise gut erholt? Das Aus¬ zu kämpfen bis zum Aeußersten." die umstehenden Leute zu kümmern. sehen ist großartig, wenn es erlaubt ist, zu bemerken." Er faßte sie unter das Kinn und sah ihr in die Augen. „Sie werden gleich den Dampfer versäumt haben, junger „Ist erlaubt, Warner , ist erlaubt. Hab' mich recht gut erholt. „Ich muß doch kämpfen, du, um meinen Vater und -- - Mann ", sagte da eine Stimme , die einem dicken Mann mit Danke. Den E-Fahrstuhl, bitte. Morgen , Warner ." um dich. Ich möchte dir nicht zumuten, einen weggejagten Ge¬ einem gutmütigen roten Gesicht angehörtc, der den zärtlichen Pfeifeird sauste der Expreßlist 42 Stockwerke ohne anzuhalten sandten zu heiraten." Abschied schmunzelnd beobachtet hatte. nach oben. Sie war mit einem Male ruhig und entschlossen. Silvio riß sich los und kam mit einem Panthersprung eben Ban Holst ging einen langen Gang entlang nach seinem noch auf das Schiff, von dem man in diesem Augenblick die Arbeitszimmer. Vorbei an ungezählten Türen , hinter denen „Ja , Lieber, du mußt deinem Vater helfen. Ich verstehe das Brücke losmachte. bei summenden Telephonen und trommelnden Schreibmaschi- und darf dich davon nicht abhalten. Um mich aber sollst du dir „Muß i denn, muß i denn zum Städtle hinaus " schmetterte neu das amerikanische Arbeitstempo Orgien feierte. Hinter keine Sorgen machen. Ich werde dich immer lieben und ich denen ungezählte Menschen hastig und ungestüm ihre Pflicht werde immer glücklich sein, deine Frau zu werden. Auch, wenn die Bordkapelle, während sich das Schiff von emsigen kleinen taten, ihre Energie abluden, die geballt und vertausendfacht du ein weggejagter Gesandter bist, du Dummer." Schleppern gezogen in den rötlich aufdämmernden Abend hinausschob. von ihm, van Holst, eingesetzt wurde, die er nach Belieben in Ihr Gesicht war aufgeschlossen und wie verklärt. Stolz und j Dollars. Bohrtürme oder Aktien umsetzte, und die wieder un¬ demütig zugleich sah er sie eine lange Weile an und es war j Francis stand wie betäubt und suchte vergebens, eines unter gezählte Menschen seiner Macht hörig machte. ihm beinahe feierlich zumute. den vielen hundert winkenden Taschentüchern festzuhalten. Er betrat sein Sekretariat , das von seinem Kommen durch „Warum siehst du mich so an, Silvio ?" fragte sie. „Wenn Sie erst 20 Jahre verheiratet sind, ist das alles nui >en Portier wohl verständigt worden war, denn Miß Fairfax „Ich liebe dich." Er küßte behutsam und unsagbar zart ihre halb so schlimm. Fräulein ", sagte der dicke Herr mit dein rote, hatte eine srischgepuderte Nase und verstaute eben ihren Lip- Augen. Gesicht, der offensichtlich bester Laune war, denn seine Frau penst'.st, als er eintrat. verschwand mitsamt dem Schiff langsam am Horizont. (Fortsetzung folgt.)