Wontag. den 18. März 1940 HerobersMeslscheWanderer^iSL^ 113. Jahrgang - Nr. 78 Bmtlicbes lOrgcm der USD HP- sowie aller ftäDtt sehen und staatUehenBehörben

«stellgeld. I n Polen 4,50 Zloty. Bei Nichtlieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch aus Rückzahlung. — Schriftleitung und Verlag: Gauverlag NS-Scht^n « .. « "pfenrua — A n zeigen iw Seit teil 65 Pfennig. — Nachläsie check-Konto: Breslau 439 27. - Anzeigenpreis: 1 mm Höbe einspaltig 13 Pfennig; Familien-Anzeigen 13 Pfennig; Klein.- Anzeigen Stellengesuche und a Lzeigenpreisliste 15. Für das Erscheinen der Anzeigen gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen im Anzeigenwesen. Anzeigenschluß einen Tag vor Erscheinen. 17 Uhr. Erfüllungsort für Zahlungen Gleiwiy. ^erniprecy gamntei acr. t m i . z.°, in»

ErfolgreicherVorstoß der deutschen Luftwaffe nach Scapa Flow

Lägealord Churchill schwer erschrocken Hilfsmittel neuzeitlicher Amsterdam, 17. März. Bomben ans britische Flugplätze Truppenführung Die britische Admiralität kann nicht umhin, die D einen Erfolge der deutschen Luftwaffe bei Von M ajor a. D. von Keiser Scapa Flow wenigstens zum Teil zuzugeben. Französischer Fesselballon abgeschossen — Aufklärungsflüge III Motorisierte Kampfverbände Sie tut es allerdings auf ihre Weife, wenn sie mit­ teilt: „Am Sonnabend um 19.50 Uhr wurde ein über der Nordsee und Ostfrankreich Hat der Motor auf der Erde und in der Luft im deutscher Flugangriff auf den Flottenankerplatz Verein mit der Telegraphie und Telefonie mit und Scapa Flow durch 14 deutsche Flugzeuge ausgeführt, , 17. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: ohne Draht der höheren Truppenführung früher un­ denen es gelang, durchzubrechen. Ein britisches geahnte Möglichkeiten hinsichtlich schnellster Auf­ Kriegsschiff ist beschädigt worden. Ferner haben die Südwestlich von Zweibrücken wurde am 15. März ein feindlicher Spähtrupp in klärung und Befehlserteilung verliehen, so steht ihr in den neuzeitlichen motorisierten Kampf­ deutschen Flugzeuge Bombenauf Landstütz- Zugstärke abgewiesen. Ein eigener Stoßtrupp sprengte am 16. März an der punkte angeworfen, aber keinen Schaden ver­ verbänden ein hervorragendes Mittel zur Beein­ ursacht. Dabei wurden eine Zivilperson getötet und Saarfront einen französischen Beobachtungsstand ohne eigene Verluste. flussung der Schlachtentscheidung zur Verfügung. Und das ist um so bedeutungsvoller, als int neuzeitlichen i, darunter eine Frau, verletzt. I n einem Dorf Die Luftwaffe klärte über der Nordsee und Ostfrankreich auf. Deutsche Jäger fünf Häuser getroffen worden. Die Flotte hat Kampfe mit der ungeheuren Ausdehnung der it Manu verloren. Die Küsten- und Schiffs- schossen einen französischen Fesselballon westlich Breisach brennend ab. Schlachtfelder nach Breite und Tiefe die höherenFührer nicht mehr persönlich bei ihren Truppen weilen kön­ batterien haben starkes Feuer gegen die deutschen Auf Grund der Aufklärungsergebnisfe der letzten Tage unternahmen stärkere deutsche Flugzeuge eröffnet. Ein deutsches Flugzeug wurde nen, sondern, je höher die Befehlsstelle, um so weiter abgeschossen, andere dürften beschädigt sein." Kampffliegerverbände in den Abendstunden des 16. März einen Vorstoß nach Nord­ hinter der Front ihren Gefechtsstand errichten müssen, weil sie dort am schnellsten und sichersten Der Schreck über die neuen deutschen Erfolge westen und griffen in Scapa Flow liegende Teile der britischen Flotte an. ist der englischen Admiralität mit ihrem Lügen- von den Meldungen aus allen Teilen der Front er­ lord Churchill so gehörig in die Glieder Hierbei wurden drei Schlachtschiffe und ein Kreuzer durch Bomben getroffen reicht werden und ihre Reserven von dort aus am gefahren, daß man erst Sonntag mittag, nachdem besten ansetzen können. Solche größeren motorisierten die ganze Welt von dem neuen schweren Schlag und schwer beschädigt. Die Beschädigung von 2 weiteren Kriegsschiffen ist wahrscheinlich. Verbände dienen der Führung aber nicht nur zur gegen England längst unterrichtet war, sich ent­ Außerdem wurden die Flugplätze Stromnes. Earth House und Kirk- schnellen und überraschenden Heranführung von Trup­ schließen konnte, das starre Schweigen zu brechen. pen an das Schlachtfeld, sondern — als Panzerver­ Daß Churchill getreu seinem bewährten Grundsatz wall sowie eine Flakstellung angegriffen und mit Bomben belegt. bände — durch ihre besondere Stoß- und Feuerkraft „halbe Wahrheiten bekannt zu geben", die Be­ Trotz starker Jagd- und Flakabwehr des Feindes führten die deutschen Kampfflug­ auch zur schnellen Entscheidung aus dem Schlachtfeld schädigung nur „eines" Kriegsschiffes zugibt, kann selbst. nicht weiter Wunder nehmen. Es ist immerhin als zeuge ihre Aufträge erfolgreich durch und kehrten ohne Verluste zurück. Man kann darum sagen, daß d e r Motor heute ein Fortschritt zu verzeichnen, daß Churchill stch in taktischer Hinsicht in der Kriegführung ebenso wenigstens zu dem Geständnis aufrafft, daß es den umwälzend gewirkt hot, wie es die Eisen­ deutschen Flugzeugen gelungen ist, die englische bahn im vorigen Jahrhundert in strategischer Hin­ bitte 3m Flakfeuer von Scapa Flom sicht getan hat. Die Eisenbahn hat die Mobilmachung stistützpunkte angegriffen worden sind. Sein klassisch und den Heeresaufmarsch um ein Vielfaches ver­ gewordener Satz, den er am 7. Dezember im Unter­ Erster Angriff auf militärische Ziele der englischen Insel — Alle Maschinen zuröckgekehrt kürzt, sie hat der Führung die Möglichkeit gegeben, haus prägte: „Ich beabsichtige nicht, über ganze Armeen schnell auf einen anderen Kriegs­ alle Schäden zu berichten, es sei denn, daß Von Sonderberichterstatter Dettmann schauplatz zu werfen. Die Aufgaben kann der Motor sie in weiten Kreisen bekannt werden oder daß ich der Eisenbahn nicht etwa abnehmen, weil Kraft­ annehmen muß, daß der Feind davon Kenntnis Au der Küste, 17. Marz. IHölle. Es ist, als sei plötzlich ein Kranz von Lichtern wagentransporte zur Beförderung großer Masten erhalten hat" wird ihn wohl nötigen, auch in diesem eingeschaltet worden. Die Kälte in der Kabine mag von Menschen und M aterial auch nicht annähernd Der erfolgreiche Borstotz stärkerer deutscher Kampf- 35 bis 40 Grad betragen. Man spürt, wie sie Falle allmählich den ganzen Umfang der deutschen kräfte nach dem Nordwesteu Englands, wo am Sonn­ die gleiche Leistungsfähigkeit besitzen wie die Eisen­ Erfolge bei Scapa Flow zuzugeben, nachdem die lähmend den Körper heraufkriecht, wie sie prickelnd bahn. Dagegen hat der Motor vor der Eisenbahn ganze Welt sie bereits genau kennt. Zur Beruhigung abend abend im Scapa Flow vier britische Kriegs­ in die Fingerspitzen tritt. Die MG-Trommeln sind der englischen Öffentlichkeit und wohl zur Recht­ schiffe, darunter drei Schlachtschiffe und ein Kreuzer, von einer Eisschicht überzogen. Doch in der nächsten fertigung der „Treffsicherheit" der englischen Flak- durch Bomben getroffen und beschädigt wnrden, und Sekunde schon ist vergessen, daß die Glieder vor Frost Abwehr hat Churchill seinem Bericht die Lüge von der Angriff auf den an der Bucht von Scapa Flow zu erstarren drohten, und wir hoch über England Führer und Duce treffen fick dem „Abschuß" eines deutschen Flugzeuges hinzu­ fliegen. gefügt; sie wird schon mit Rücksicht darauf, daß sie gelegene Militärflugplatz Kirkwall und zwei Taghell leuchtet es in die Kabine, Rotweitze Bälle aus dem Brenner von betn Lügenlord selbst stammt, v o n nieman­ weitere britische Fliegerhorste erfolgte, ist ein platzen trat uns und unter uns auseinander. Schein­ Berlin, 17. März dem ernst genommen. neuer Beweis für das Leistungsvermö­ werfer geistern herauf. Es müssen 20 bis 25 fein, die ihre weißen gefährlichen Arme nach uns aus­ Anläßlich des Besuches des Reichsaußenministers gen deutscher Flieger und ihrer Flugzeuge. von Ribbeutrop in Rom wurde die seit früherer Zwei Schiffe gesunken strecken. Es werden 50 b i s 60 Flakgeschütze Er beweist ferner das hervorragende Zusam­ aller Kaliber sein, die ununterbrochen auf die win­ Zeit vorgesehene Begegnung zwischen dem Führer Amsterdam. 17. Marz. men spiel aller Kräfte in der deutsche» Luft­ zigen Punkte im Aether feuern. Es ist unheim­ und dem Duce vereinbart. Adolf Hitler und Die britische Admiralität hat nach einer Reuter- waffe, die den Meldungen ihrer Anfkläruugsver- lich, bei so viel zuckendem Licht aus Geschützen Muffolini treffen sich Montag vormittag auf meldung aus London amtlich mitgeteilt, daß der be­ baude unmittelbar de« Angriff folgen lieft. Trotz fernen Donner, sondern immer nur das Geräusch der dem Brenner. Motoren zu hören. waffnete englische Fischkutter „Maida" auf eine stärkster Abwehr des Gegners wurden Mine gelaufen und gesunken ist. Der Kommandant Wir ziehen hinüber zum Flugplatz Kirkwall. Man sämtliche befohlene» Ziele angeflogen und an­ hört und sieht im Geiste förmlich den Alarm, der den Vorteil, daß er nicht an bestimmte Schienen­ und fünf Matrosen, so heißt es weiter, werden ver­ gegriffen, ohne daß ein einziges deutsches Flugzeug unten jetzt über die Erde rast. Blinklichter zucken stränge gebunden ist und die Führung ihn überall mißt und als verloren aufgegeben. durch Flaktreffer oder Jagdangriffe behinderet oder auf, Lichter verlöschen. Aber noch itmtter gibt die da verwenden kann, wo es ihr auf Schnelligkeit des Wie Reuter weiter mitteilt, ist der jugoslawische Einsatzes von Truppenverbänden oder einzelnen beschädigt wurde. Nach Flügen, bei denen jedes ein­ Dämmerung einen Blick auf das Gelände frei, läßt Dampfer „Slava" (4512 Brutto-Register-Tonnen) am deutlich Ortschaften erkennen, die regelmäßigen Truppenteilen in den Kampf ankommt. Eine moto­ Sonnabend an der Küste von Wales gefunken. Ein zelne Flugzeug etwa 2000 Kilometer, davon die halbe Streifen der Felder und das weite planvolle Viereck risierte oder „leichte" Division-kann auch bei Schlach­ Strecke im Nachtflug, zurücklegte» und die Be­ des Flugplatzes. Jetzt schleudern sie auch hier aus ten von größter Ausdehnung als Reserve in der Mannschaftsmitglied ist verloren» die übrigen wnrden Hand der Obersten Heeresleitung, eines Heeres­ an Latch gesetzt. Kriegsschiffe waren Zeuge» des satzungen zum Teil mehr als acht Stunde» in der dem Umkreis dieses Areals ihre Granaten uns entgegen, sie und die anderen, von deren Feuer der gruppen- oder Armeefuhrers in kurzer Zeit an Unterganges. Luft waren, erfolgten die Landungen in den Heimat­ Himmel leuchtet und aufgewühlt ist. soweit das jedem Punkt der Schlachtlinie gewor­ häfen. Auge reicht. fen werden, wo der Führer die Entscheidung sucht oder die Bedrohung durch den Feind schnelle EisenbghnuuslSÄ in Zngoslwien Unsere Nerven waren bis zum Bersten gespannt. Am Rande einer Wolkenwand legen wir zum Zum ersten Male Angriffe auf militärische Ziele Hilfe erfordert. 15 Tote und 30 Verletzte Abwurf an. M it ruhigen Händen bedient Feld­ Wohl am augenfälligsten aber erweist sich der Englands. Zum ersten Male Scapa Flow, einer webel W. das Gerät; mit wenigen sicheren Griffen Belgrad, 17. Marz Wert des Motors für die Führung da, wo er. ge­ der Winkel, in denen große Kräfte der britischen ist es eingestellt. Der Körper W.s ist weit vornüber schützt durch Panzerung, aufdemSchlachtfelde Fünfzehn Tote, zehn Schwer- und zwanzig Leicht­ Flotte unterzukriechen pflegen. Und dieser Winkel gebeut, feine Augen gleiten über Kimme, Korn, selbst durch schwerstes feindliches Feuer hindurch verletzte sind bei einem Eisenbahnunglück zu be­ ist entsprechend geschützt. Bier Militärflugplätze Rechenschieber und Stoppuhr. Dann drückt der Finger d ie eigene Feuerkraft an den Feind liegen am Rande der aus drei Inseln gebildeten den Knopf. heranträgt. Waren die Kampfwagen int Welt­ klagen, das sich Sonntag früh fünf Uhr auf der Bucht. Ein Wall von Flak-Batterien rahmt dieses Strecke Karlovac—Laibach bei dem Dorf Ca Inka Jetzt zucken unten die Blitze auf. I n fast regel­ kriege noch unmittelbar an die vorgehende Infan­ höllische Nest. terie gebunden mit dem einzigen Zweck, dieser den ermgnete. Auf den Personenzug von Karlovac stürzte mäßigen Abständen lodern rote steil empor­ 19,50 Uhr: die scharf geschnittenen Gesichter der schießende Flammen auf. Die Aufgabe ist Weg durch das feindliche Feuer und über alle Hin­ im engen Tal der Kulpa ein schwerer Felsblock Beiden in der Kanzel, Oberleutnant von H. und durchgeführt. Oberleutnant von K. drückt die dernisse hinweg zu bahnen, so haben sich die heutigen urch ritz den zweiten Wagen, in dem sich fünfzehn Feldwebel W.. sind von der Atemmaske verdeckt. Maschine mit vollen Touren in die Dunkelheit hin­ großen Panzerverbände — Divisionen und Korps — Personen befanden, ganz und den dritten Wagen Schneidende Kälte durchzieht die Kabine. ein. während hinter uns noch immer das Feuerwerk ui einem großzügigen Angriffsmittel der höheren Führung entwickelt. zur Hälfte in die direkt unter dem Bahndamm Der Bordwart und der Bordschütze prüfen noch ein­ der Flak in den Himmel prasselt und die Schein­ mal die Sauerstoffapparate. Noch geht es so. Der werfer kreuz und quer ihre weißen Linien ziehen. Wenn im Weltkrieg alle großen Durchbruchsan- oorbeiflietzende Kulpa, die an dieser Stelle durch das kritische Punkt scheint zunächst überwunden. Vorhin griffe auf beiden Seiten letzten Endes erfolglos ge­ Staumehr eines benachbarten Elektrizitätswerkes war es, als sei das Atmen schwerer als sonst, als Im hellen Licht des Mondes fliegen die deutschen blieben sind, so lag das zum Teil daran, daß es besonders tief ist. Der eine Wagen verschwand sofort koste jede Bewegung mehr als die übliche An­ Kampfkräfte ihrer Heimat entgegen. In den große motorisierte Kampfverbände noch nicht gab, die der starken abstoßenden Kraft der Verteidigungs­ im Wasser; d ie Insassen ertranken sämt­ strengung. Wir legen die ME-Trommeln bereit. Befehlsstellen, auf den Heimathäfen laufen jetzt die Funkmeldungen der einzelnen Flugzeuge ein: ».Be­ waffen aus festen Stellungen heraus eine überlegene lich. Im anderen Wagen konnten zehn Fahrgäste Jeden Augenblick muß Land sichtbar werden. Ab und zu reißen die Wolken auf und geben Ausblick in die fohlene Ziele angegriffen, befinden uns auf dem Angriffskraft hätten entgegenwerfen können. So mit schweren und zwanzig mit leichten Verletzungen gähnende Tiefe, aus der noch immer schwarzgrün Rückflug". Eine Meldung folgt der anderen. Das konnte der Angreifer bei der weitreichenden Feuer­ geborgen werden. Am Ende des Zuges waren sechs Mysterium der Technik spielt seine großen Trumpfe kraft moderner Waffen immer wieder durch das Meer herauffchimmert. schwächere Kräfte des Verteidigers aufgehalten wer­ Wagen mit Soldaten angehängt, die glücklicherweise 21,10 Uhr: es ist so weit. Klar zeichnen sich aus. Während noch die Flugzeuge weit drautzen in den, so daß der Angriff nur mit großen Pausen von sofort zu Hilfe eilen konnten. Während der Rettnngs- die Konturen der Küste ab, die Umrisse der weiten der Nacht über der Nordsee fliegen, verdichtet sich Abschnitt zu Abschnitt vorgetrieben werden konnte, arbeiten löste sich ein zweiter Felsblock und Bucht von Scapa Flow. Die Dämmerung hat ihren hier schon das Bild ihres Einsatzes» das Bild eines der Verteidiger also' immer wieder Zeit gewann, ritz bw Lokomotive sowie den Postwagen in die höchsten Grad___ erreicht. Ein Scheinwerfer zuckt in Erfolges, der durch die Tatsache, daß um Mitternacht weiter rückwärts gelegene Stellungen auszubauen. Tiefe. den Himtnel."Dann aber öffnen sich alle Schlünde der kleine Maschine fehlte, seine Krönung erfährt. Was aber geschlossene Panzerdivisionen oder Panzer- korps, mrterstützr durch starcke Kampfverbärü»« der Luftwaffe, für die Führung bedeuten können, das Fy zwei SeBtmtei ernt der hat d e r Feldzug in Polen gezeigt, wo di^ie State Kriegssront im Südosten Europas großen Panzerverbände vielfach Stellungen durch­ Die neuester Pläne der plutokratischen Kriegsbrandstifter FeffeWMo« erledigt brachen, durch rücksichtsloses Vordringen dem Feinde .. .. „ 17. März (PK) in den Rücken kamen und damit die schnelle Umzin­ gelung der Feindkräfte und die rasche, siegreiche Be­ Moskau, 17. März. Ziele sieht das Blatt einmal in der Absicht, mit 15.25 Uhr: Anruf einer Flugmeldestelle: „Vier­ Hilfe der im Nahen Osten stehenden Armeen gegen zehn Kilometer westlich Breisach französischer endigung des Feldzuges ermöglichten. Damit wurden Die Frage, welche Rolle die englisch-französisch« die Worte eines aus dem polnischen Feldzug bekann­ den Balkan vorzustoßen, nm so eine neue Ballon!" Genau zwei Minuten später startete eine ten Panzerkorpsführers, die er bereits lange vor Armee im Rahen Osten spielen soll» behandelt die Kriegsfront im Südosten Europas zu schaffen.^ Die Rotte ME 109 — Kurs Freiburg . . . dem Kriege gesprochen hatte, bestätigt: „Wo d ie „Jswestija" in einem eingehenden Artikel, der die berühmten „Garantien", die England der Türkei, Kurze Zeit fhäter brausen beide Flugzeuge im Panzer sind, ist immer vorn. Die Panzer Rumänien und Griechenland aufgezwungen habe, Tiefflug am Kaiserstuhl vorbei. Oberleutnant F. politischen Jntrigieu nnd militäri­ seien in Wirklichkeit nichts anderes als der Beginn am Steuerknüppel der ersten Maschine sucht den sind die Waffe des Angriffs schlechthin. Wo immer schen Vorbereitnngen Englands »ad Frank­ auf zukünftigen Schlachtfeldern um den Sieg ge­ einer diplomatischen Vorbereitung, die darauf Horizont ab! „ . rungen wird, werden Panzertruppen eine entschei­ reichs unter die Lnpe nimmt. hinauslaufe, diese Länder in den Umkreis des Krie­ Da, genau südwestlich Breisachs etn kleiner ges einzubeziehen und vor allem die wirtschaftlichen schwarzer Punkt — der Ballon! Nun geht es über dende Rolle spielest. Von der richtigen Bewertung Die eigentliche Ursache für die Umtriebe der ihrer Leistungsfähigkeit . . . , dem Zusammenfassen 'Verbindungen Deutschlands mit den südosteuropäischen den Rhein; auf dem, französischen Ufer sagen die Westmächte im Nahen Osten steht das Blatt darin, Staaten zu untergraben. Flugzeuge dicht über den Bäumen hinweg, sie der Kraft im entscheidenden Raum mögen hinfort daß die Strategie der Demokratien an der Sieg oder Niederlage abhängen." So ist die Panzer­ Insbesondere lenkt die „Jswestija" die Aufmerk­ nehmen Kurs genau auf das Ziel! Westront Schiffbruch erlitten hat. Deshalb ver­ samkeit auf die Nachricht, derzufolge 50 englische Der französische Fesselballon steht in etwa waffe in der Hand eines angreifenden Feldherrn zu suche die englisch-französische Kriegspolitik nun den einem neuzeitlichen Mittel für die Ausübung der Offiziere zur „Konsultation" in Adrianopel ern- 1000 Meter Höhe über freiem Feld. Jetzt zieht Ober­ uralten neuzeitlichen M ittel geworden, mit 'über­ Radius des Krieges zu erweitern und immer neue getroffen seien, um die Befestigungsarbeiten leutnant F. die Maschine höher und höher. In etwa legener Kraft an entscheidender Stelle aufzutreten. und in erster Linie koloniale und halbkoloniale an der türkisch-bulgarischen Grenze zu leiten. Dieser 300 Meter Höhe das erste Flakfeuer! Seitlich rechts Darin aber liegt schon von altersher das Geheimnis Länder in den Krieg mit einzubeziehen, getreu dem Umstand lasse vermuten, daß das türkische Thrazien neben ihm krepieren die Geschosse. des Sieges begründet. Grundprinzip Englands, „den Krieg mit fremden von der Entente vielleicht als Ausgangspunkt der Es geht jetzt um Sekunden! Händen zu führen,". Armee Weygands in Betracht käme. Noch 200 Meter vom Ballon ist die erste Maschine In diesem Zusammenhang habe der Nahe Osten Weiter weist die „Jswestija" darauf hin, daß die entfernt — nun haargenau avisieren und — Feuer­ KajersüWWMg in als politisch-strategischer Schauplatz für die West- Kriegsvorbereitungen der Westmächte im Nahen stoß! mächte besondere Bedeutung. Durch den Nahen Osten Osten auch für die Stellung Italiens auf dem Der Ballon ist getroffen! An sechs Stellen be­ Brüssel, 17. März. führten die wichtigsten Verbindungswege der West­ Balkan, im Mittelmeer und im Nahen Osten eine ginnt er zu flattern, aber um den Bruchteil einer Die BeunruMgung und Unsicherheit, die seit dem mächte nach ihren Kolonien, im Nahen Osten be­ Bedrohung bedeuten. 2n Italien habe man Sekunde später ist er in hellen Flammen. finni'sch-sowjetrussischen Friedensschluß in Pariser fänden sich große Reserven an kriegswichtigen Roh­ längst begriffen, daß die Konzentration und ständige Die Flugzeuge brausen vorbei und als Oberleut­ politischen Kreisen und in der öffentlichen Meinung stoffen. so vor allem an Del. Die Perteidigung der Vermehrung der englisch-französischen Armeen im nant F. sich umsteht, um nach seiner zweiten M a­ herrscht, kommt in der französischen Presse weiterhin Stützpunkte der Entente im Nahen Osten könne je­ Nahen Osten eine wachsende Gefahr für den italie­ schine Umschau zu halten, ist von dem Ballon nichts durch zahlreiche Artikel zum Ausdruck. So schreibt doch niemals die Unterhaltung so zahlreicher Streit- nischen Kolonialbesitz bedeuteten und daß in jedem mehr zu sehen. Die zwei Mann Besatzung, die beim der Abgeordnete Fernand Laurent im „Jour", kräfte rechtfertigen, wie sie die Armeen Wey- Fall, gleichgültig, in welcher Stoßrichtung sich diese Anfliegen des Zieles deutlich zu erkennen waren, die Erklärungen, die im Senat sowohl von den In ­ gands in Syrien und Wavells in Aegypten Armee bewegen würde, italienische Interessen ver­ hatten keine Zeit mehr, sich mit ihren Fallschirmen terpellanten als auch von Daladier abgegeben wor­ letzt werden müßten. zu retten. Der Fesselballon, der knapp insgesamt darstellten. Wenn überhaupt von Verteidigung der ‘ Für die Kriegspolitik der Westmächte im Nahen den seiest, brächten Lehren und Direktiven Positionen durch England und Frankreich int Nahen 35 Minuten gestanden hatte, war in zwei Sekunden mit sich, die die unmittelbare Zukunft Frankreichs Osten findet die „Jswestija" schließlich einen erledigt. Osten die Rede sei. so müßten diöse allenthalben, plastischen Vergleich. Der kriegerische König des alten in ernstester Weise beträfen. Die Ereignisse in Finn­ wie die „Jswestia" ironisch bemerkt, vor den Auf­ Die Flugzeuge drehen links ab: die Flak schießt land, meint er dann, dürften für Frankreich nicht Assyriers, „Assür-Danipal", habe einstmals die Bitte unaufhörlich nach, aber es nutzt nichts mebr — die ständen der unterdrückten und ausgebeuteten Be­ angeführt, vor seinen Streitwagen jeweils vier eine Entmutigung, sondern müßten ein „Peit­ völkerung selbst verteidigt werden. beiden deutschen Maschinen entschwinden über den schenschlag" zu neuer Aktion sein. gefangene Könige einzuspannen. Die jetzigen Be­ Rhein. . . Wachsmuth. Es sei fraglos, daß die Bildung der englifch- herrscher des Nahen Ostens, die englisch-französischen Das „Oeuvre" richtet scharfe Angriffe gegen die­ französtschen Armee im Nahen Osten viel weiter­ Imperialisten, würden in gleicher Weise versuchen, jenigen Männer in London und Paris, die immer gehend« Ziele verfolge, die unmittelbar mit vor ihren Kriegswagen die ganze Millionen­ Freies teutsches Leben in Prag noch glaubten, daß Sowfetrußland nicht herausgefor­ dem allgemeinen strategischen Plan der Entente im bevölkerung der kolonialen und halbkolonialen dert werden dürfe und daß die Westmächte korrekte Völker zu spannen. Prag. 17. März. diplomatische Beziehungen zu Moskau bewahren gegenwärtigen Krieg in Beziehung ständen. Diese wüßten. Wenn die Diplomatie der Westmächte so Die Feierlichkeiten znm ersten Jahrestag der E r­ jammert das B latt in diesem Sinne, fortgesetzt richtung des Protektorats Böhmen und Mähren wur­ würde, dann würden England und Frankreich nach den in' Prag am Sonnabend mit einem Fackelzug den fkandinaVischen Ländern auch den Balkan ver­ So sieht Bie englische Wirklichkeit ms der Formationen durch die innere Stadt Prag zum Altstädter Ring beendet, wo der scheidende (Bau­ lieren. M an muffe sich dazu entschließen, nach Steigende Lebenshaltungskosten — Zunehmende Verarmung der Arbeiterbevölkerung „Oeuvre" weiter in Strategie, Deutschland von studentenführer Dr. M eckel und der Hoheitstrager den Flanken her anzugreifen, weil eine von Prag, Kreisleiter Ing. H ö ß zu den Formatio­ Amsterdam, 17. Marz gestiegen feien und daß die wöchentliche Butterration nen und' zu den deutschen Volksgenossen sprachen. zentrale Offensive nicht möglich sei, und dann müsse verdoppelt werde. Aller Wahrscheinlichkeit nach sei man die Flanken benützen, solange noch welche vor­ Der Lebenshaltungsindex ist in England während Dr. Meckel sagte u. a.: Wir haben den Ehrgeiz, hier handen seien. die Butterration der Mehrzahl der Frauen der in Prag die b e ste n deutschen Hochschulen des Februar wieder »m zwei Punkte ge­ niedrigeren Einkommensschichten verhältnismäßig aufzubauen und werden es auch erreichen. Kreis­ Der „Excelsior" fordert eine Reorganisation der stiegen. Er steht jetzt auf 179. Bor Ausbruch des gleichgültig, während sie an den Preisen erheblich leiter Höß gab einen Rückblick auf die großen Ar­ französischen Propaganda im Ausland und der fran- interessiert seien. Es gebe viel zu viel arme beiten und schweren Aufbauopfer im verflossenen Mischen Rundfunksendungen. 2 m „Ordre" setzt Krieges stand der. Index auf 155. Somit hat sich» Leute in England, die es sich nicht leisten könnten, wie der „Daily Herald" feststellt, die Lebenshaltung ersten Jahr und schloß mit den Worten des Dankes Pertinax seinen Feldzug gegen die neutralen genügend Butter oder genügend Fleisch zu kaufen. an den Führer dafür, daß die Deutschen Prags nach Staaten fort. E r meint, daß die „Ursache aller Miß­ feit Kriegsausbruch um 15,5 o. H. verteuert. Erhebungen in den billigeren Gasthäusern hätten seiner befreienden Tat heute ein freies deut- griffe der Westmächte ihre zu betonte Langmütig­ Biele Leute, fo schreibt der „Daily Herald« weiter, gezeigt, wie schwer die Lasten seien, die der Arme keit gegenüber den Neutralen (!)" sei. 2m „Matin" protestierten gegen die amtliche Behauptung» daß die zu tragen habe. „Gleichheit des Opfers" dürfe nicht schließlich stellt Fabrp resigniert fest, daß Frankreich zu einer üblen Phrase werden. Explosion und England gegenWer den Gefahren des Krieges Lebenshaltung feit Kriegsausbruch sich unr um Auch der „Daily Herald" berichtet, daß die allein geblieben seien und weiterhin allein 15,5 v. H. verteuert haben sollte. Die amtliche Ziffer Fleischer in vielen Bezirken Londons am Wochen­ in Londoner LnstwaffenbaraKen bleiben wurden. erkläre sich daraus, daß man weder die gleiche« ende noch einen Ueberfchuß an Fleisch haben würden, Amsterdam, 17. März , Lebensmittel wie früher kaufe noch die gleichen weil d ie Bevölkerung die Fleischpreis« nicht erschwingen könne. Im Osten Londons Nach hier eingetroffenen Meldungen ereignete Englische Bersten m üen repariern I Mengen. Auch werde heute nicht mehr der gleiche und in anderen Arbeiterbezirken beeinflusse der sich am frühen Sonntag morgen in der Nähe der Kopenhagen, 17. März. Einkommensanteil für Lebensmittel, Bekleidung Preis und nicht die Rationierung den Fleischumfatz. von der britischen Luftwaffe belegten Baracken usw. ausgegeben. Einige Fleischer prophezeiten, daß man nicht mehr hinter der Bürgermeisterei des Londoner Vorortes Don einer Stillegung aller Schiffs- als 75 v. H. des zustehenden Fleisches verkaufen Paddinqton eine Explosion. Durch die Gewalt tteubauteu in England weiß eine Amster­ Die „News Ehronicle« schreibt hierzu u. ft., daß werde. Auch der „Daily Expreß" muß bestätigen, des Luftdruckes wurden zwölf Fenster der Baracken damer Meldung von „Faedrelandet" zu berichten, die gleichzeitig bekanntgegeben worden sei, daß die daß Tausende und Tausende nicht in der Lage seien, zertrümmert. Bon den Flugzeugführern, die sich int u. a. besagt, aus England kommende Seeleute er­ Lebenshaltungskosten um zwei weitere Punkte die ihnen zustehende Butterration abzunehmen. Augenblick der Explosion im Innern der Baracken zählten, daß fast alle englischen Werften die Arbeit befanden, soll niemand verletzt worden sein. an Neubauten hätten einstellen müssen. Der Grund hierfür wäre, daß viele englische Schiffe in den letzten Wochen durch Minensprengung oder Luft­ Stritte« unter der Geißel der Plutokratte Freiheit verstehen und schätzen. Die Kongreßpartei bomben beschädigt worden seien. Da England drin- wolle keine indischen Regierungsamter, sondern ver­ gend Tonnage brauche, fei es notwendig gewesen, die Die indischen Nationalisten kämpfen für vollständige Unabhängigkeit vom englischen Joch lange, daß bewährte Vertreter der indischen Nation Neubauten schleunigst einzustellen, um die Repara­ über das Schicksal Indiens Beschluß zu fassen hatten. turen an diesen beschädigten Schiffen vornehmen zu Amsterdam, 17. März Hindernis für eine ehrenvolle Beilegung des Der Kongreß verlangte die Anerkennung des Rech­ lassen. Zugleich werde in Schiffahrtskreisen bemerkt, englisch-indischen Streitfalles. tes Vritisch-Jndiens, über feine eigene Zu­ daß von englischer Seite immer mehr Geld für die Gandhi umreißt in einem langen Artikel in seinem eigenen Blatt „Haryian" die berechtigten Wenn diese indische Furcht gerechffertigt fei. so kunft zu entscheiden, ohne irgend eine Ein­ Frachtbeförderung aus den englischen Ko­ schreibt Gandhi weiter, dann könne er erklären, die mischung von außen her. Indien müsse allein über lonien geboten werden müsse. Bedingungen Indiens auf vollständige Un* Inder nähmen gerne ein derartiges Risiko auf sich sein Schicksal beschließen und nicht, wie der Indien- abhängikeit. Langjährige Erfahrungen und und möchten durch die Erwerbung ihrer staatlichen minister. Lord Zetland. es haben wolle. Eng­ reichliche Ueberlegung hätten ihn, Gandhi, davon Freiheit und Unabhängigkeit die „Weisheit und land. Die englischen Ansichten beruhten auf den Freiheit fiir ganz Irland überzeugt, datz der Dominion-Status für Vritifch- die Kunst der Selbstverteidigung" lernen Artikeln derjenigen indischen Zeitungen, die sich tn Neuyork, 17. März. Jndien nicht das rechte fei. Die vollständige Jeder andere Kurs bedeute für Indien eine dau­ britischen Händen befänden und die eine bewun­ Unabhängigkeit Indiens fsi das letzte Ziel, für das ernde Hilflosigkeit unter fremder Herrschaft. Wenn dernswerte Unkenntnis davon an den Tag legten, Anläßlich der Feier am Jahrestag des Irischen die Engländer aber endlich aus Indien fortzögen, was das heutige Indien von England fordere. Schutzheiligen Patrick richtete Ministerpräsident De die indischen Nationalisten kämpften. Und es _ fei niemals davon gesprochen worden, daß der Dominion- würden die Mohammedaner und die Hindus wieder Valera aus Dublin über den Rundfunk einen in Frieden und Eintracht leben können, wie sie das Appell an das amerikanische Volk um aktive mora­ Status den Indern genüge. Die Anschauung, die Verlag und Druck: Gauverlag NS-Schlesten GmbH., Zweig- manchmal von Engländern vertreten werde, ^»ß vor dem Einzug der Engländer in Indien immer Verlag Gleiwitz. VerlagSleiter: Erwm S chwarz kop , lische Unterstützung Lei seinen Bemühungen, die Zer­ getan hätten. Hauptschriftleiter: Dr. Josef Serboldttm Wehrdienst). gliederung Irlands zu beenden und die jetzige Frei­ Vritisch-Jndien nicht in der Lage sei. sich selbst bet Stellvertretender Hauptschriftlerter: Peter I a n t s ch. samt- einem Bürgerkrieg oder gegen einen Angriff von , Die Engländer, die fetzt selbst immer von Frei- heit eines Teiles Irlands auf ganz Irland auszu- heit redeten, müßten den Kampf Indiens um seine lich in Gleiwch. dehnen.- außen h er' zu verteidigen, sei wohl das größte I

zur Lederverarbeitung, dann nämlich nicht, wenn Chronist nebenbei vermerken, steigt heute abend im Ja, wir haben uns so an ihn gewöhnt, daß es auch gar nicht auffällt, daß er sich so wunderbar bis die Borsten bei älteren Tieren schon zu tief durch Stadtteil Eleiwitz-Oehringen. eine Veran­ die Haut gewachsen sind, daß es hinterher L ö ch er staltung. die gewiß noch in unseren Heimatgemeinden zur Osterwoche hinübergerettet hat. Man könnte vor lauter Rührung ein Märchen gibt So notwendig dre Locher tm Schweizer Käse eifrig Schule machen wird, denn das macht Spaß, sein mögen — im Leder machen sie gewiß keine das macht Vergnügen!) dichten: vom Weihnachtsbaum, der auch mal mit Ostereiern behängen werden wollte... Freude wie sie auch den Engländern nicht bekommen, Also die ersten Lerchen sind kalendermäßig ein­ wenn sie auf Schiffs wände treffen. getroffen und auch Kiebitze kann man nun nicht A ber, wer kümmert sich schon um einen aus­ gedienten Weihnachtsbaum? Der Neid gilt ja insgemein als die Wurzel bloß an Skattischen sehen — wo sie nicht immer sehr allen Uebels. S tatt den lieben Nächsten um irgend­ beliebt sind — sondern draußen in Feld und Flur. Da sind ganz andere „Sorgen" vordringlich — etwa der „Hu t f r üh l i n g", über den sich Hubert etwas zu beneiden, ist es edler und schöner, ihm Die Stare, die sitzen wie jedes Jahr mit steges- hilfsbereit unter die Arme zu greifen — denn geschwellter Brust vor ihren Nistkästen, in denen und Lenelore so sehr das Köpfchen zerbrochen zu haben scheinen, vaß sie wahrscheinlich gänzlich Hilfe hat schließlich jeder einmal nötig, auch der. sie schon früher gewohnt haben und wo sich über den der glaubt, im Augenblick könne ihm keiner. Winter die frechen Spatzen eingenistet hatten. „unbehütet" den wilden Frühlingsstürmen aus­ gesetzt sein werden. Die beste Kopfbedeckung in Und damit bin ich zu guter Letzt bei der Organi­ DlßtoS ... Das gab einen frischfröhlichen Kampf, als die diesem Frühjahr 1940 — das ist den beiden offenbar sation der Hilfsbereitschaft, bei unserer Sperlinge, diese Gassenbuben der Vogelwelt, nur so ganz entgangen — ist nach Gabeljürgens Meinung NSV, für die ja in diesen Tagen von Haus zu herausgeschmissen wurden, daß die Federn flogen. Haus geworben wird. Vorösterliches Kapitul von den gefiederten Sängern, bie — militärische! Und um die holde Weib­ Ein kleiner Eleiwitzer hat diesen Kampf im lichkeit ist ihm da keineswegs bange: es gibt da ein Bedenkt nur einmal: dem Starenkampf, dem treuen Weihnachtsbaum, Garten mit lebhafter Anteilnahme verfolgt, so inter­ sehr passendes plattdütsches Sprichwort, das lautet Hunderttausend Schlesier — das ist der Behütung» dem Schweinsleder und anderen essiert, daß Mutti ihn zum Mittagessen holen mußte. kurz und schnurz: eine erstaunlich hohe Zahl — arbeiten tagaus, tag- wichtigen Dingen „Guck mal. Mutti", schrie da der Knirps, „guck „Jeder Pott findt sin Deckel!" ein als ehrenamtliche Helfer in der NSV. die Stare wollen ihre Kolonien wieder (Der Chronist hofft, es regnet daraufhin keine Sie sind nicht nur Mitglieder, nein, das ist ihnen Geliebtes Lefervslk! haben!" Drohbriefe in die Schriftleitung und keinen Protest ganz selbstverständlich, sondern sie arbeiten auch Sie haben sie schon! des Reichsverbandes der „Behüterinnen", die gegen noch in ihrer Freizeit freiwillig mit! Da darf man Wenn wir heute frohgemut und markenfrei einen Weiße Weihnachten, grüne Ostern — ordentlichen „Schlag" aus den Gulaschkanonen den Ausdruck „Deckel" Front macken). wohl fragen: sagt eine altbekannte Bauernregel, und wir Glei- Und was tust du? unserer Heimatgar nisionen bekommen, witzer werden sogar das seltene Glück haben, Ostern Wie jeder Pott sin Deckel, so hat. mit Verlaub Erbsen mit Speck oder Graupen mit Rindfleisch, gesagt, jedes Schwein seine Schwarte. Mitunter ist Bist du immer noch nicht einmal Mitglied unter dem Weihnachtsbaum feiern zu dürfen, der NSV? und was es sonst noch Gutes gibt, so ist dieser Schlag unter dem Weihnachtsbaum nämlich, der noch sie uns in die Suppe geraten, und da haben wir im Grunde genommen nichts weniger als ein hand­ hilflos daran herumgekaut. Dann ist es aber allerhöchste Zeit, es zu werden immer vor dem „Haus O b e r s ch l e f i e n" bei — und wäre es nur deshalb, um sich nichts von fester S c h la g gegen unsere Feinde, denen dieses den drei tanzenden Faunen steht. Wahrscheinlich sott Das wird künftig nicht mehr nötig sein. Denn deutsche Eemeinschaftsessen von Volk und wie wir hören, werden Schweine von über 100 Kilo­ hunderttausend schlesischen Volksgenossen beschämen damit ein anderes Sprichwort zu Ehren kommen, zu lassen. Das ist doch klar, nicht wahr? Wehrmacht schwer im Magen liegen dürfte. daß nämlich Weihnachten auf Ostern f ä llt. . . gramm in Zukunft enthäutet und das Schweins­ Soll es auch! Es ist ja auch möglich, daß der Baum, dessen leder als Werkstoff der Industrie zugeführt. Also nicht einen Tag länger abseits stehen, Und wenn wir unseren sonntäglichen Spaziergang Treue ja sogar im Lied gerühmt wird, gleich für Schweinslederne Handschuhe, Mappen und Taschen sondern: heute zu den Kasernen lenken, da werden wir nächste Weihnacht stehen bleibt. Vielleicht hat er sind ja immer schon von Kennern geschätzt worden Hinein! schon so etwas wie F r ü h l i n g s a h n e n ver­ gar schon Wurzeln geschlagen — und das ist — jetzt soll dieser Werkstoff mit Recht systematisch In diesem allzeit frohmütigen Sinne beschließe spüren — innerlich wie äußerlich! Denn nun sind eigentlich ein ganz ausgezeichneter Gedanke. Offen ausgenützt werden. ich mein heutiges vorösterliches Kapitul und ver­ nach den Staren auch schon die ersten Lerchen ein­ gesagt, wir haben uns an diesen Baum inmitten Ra. und die Hausfrauen werden gewißlich bleibe für und für, wie eh und je der Grünanlage schon so gewöhnt, daß er uns direkt nicht böse sein, nächstens beim Fleischer Speck ohne getroffen und halten Eesangsprobe und üben ihr Euer getreuer erstes Tirili zum lenzlichen Wunschkonzert. fehlen würde, wollte man ihn uns jetzt etwa weg­ Schwarte zu erhalten, des ist der Chronist gewiß. (Ein Wunschkonzert übrigens, das mochte der nehmen. Allerdings eignet sich nicht jeder „Schweinepelz" 2ürg. durch einen Werkschutz aus 2:1. Nach der Pause kamen Me Beuthener stark aus. Krzuk stellte tn der 10. M inute den Ausgleich her. I n der 33. Minute war dann wieder VK 61eiwiti übettetmi Rtau&beig 10:1 Przvbilla der Schütze des Führungstreners der Beuthener. I n der 35. Minute sicherte Rechtsaußen Sternagel imrch den vierten Erfolg den Sieg. .Hum Schluß lag der VfB 8m nädfften (Sonntag erstes EnLfcher-mrgsMel in Bze&lan um (SOftefiena weisterfchast wieder in Front, ohne aber etwas Zählbares zu errerchen.

Also doch Vorwärts - Rasensport. Der Schlesische achtbare Leistung, verpatzte jedoch viele Torgelegen­ (2:11) behielten hier die Beuthener die Oberhand. Folgen Spiele gut Kriegsmeisterschaft heiten. de» Stand zeigt die Bezirksklasse: Meister Borwärts-Raseusport Gleiwitz hat auch das Hindenburg 09 6 4 1 22:9 9:3 Ostpreußen: keine Spiele. 1 — 12:7 7:1 l^ te Hindernis genommen nnd gegen Sportfreunde Der Stand der Tabelle FV Schömberg Pommern: keine Spiele. - 2 24:10 6:4 19:5 Glückauf Beuthen Berlin-Brandenburg: Tennis Borussia — Berliner Klausberg auf deren schweren Boden einen auch in Breslau 06 12 8 3 1 57:18 RSG Beuthen - 2 14:8 4:4 fetefet Höhe vollauf verdienten 10:1 (5:1)-Sieg 10 6 1 * 3 32:25 13:7 VfR Gleiwitz 2 1 12:17 4:4 SV 90 3:0. au 10 5 3 2 19:17 13:7 VfB Gleiwitz - - 4 4:17 0:8 Sachsen: VfB Leipzig — Fortuna Leipzig 0:1; Tura 99 davongetragen. Der erneute Erfolg erhärtete die Breslau 02 10 3 3 4 17:19 9:11 Germania Oehringen - 5 3:25 0:10 Leipzig — Konkordia Plauen 0:1; Dresdner SC — BT FMtellung, daß die tatsächlich beste Mannschaft den Klettendorf 11 4 1 6 29:37 9:13 Hartha 4:2; Polizei Chemnitz — Chemnitzer BE 1:5. oberschlefifche« Abteilungsmeister stellt. Hut ab aber VSV Breslau 8 1 2 5 15:26 4:12 Hindenburg 09 — Germania Oehringen Mitte: SV 99 Merseburg — 1. SV Jena 0:5; Sportsr. 3:15 auch vor Preußen-Hindenburg, den ewigen Zweiten 1. FC Breslau 9 1 1 7 11:41 8:1 (3:1) Halle — Cricket/Vikwria Magdeburg 2:5; FC Thüringen Weida — 1. SV Gera 5:0. im schlesischen Foßballsport, der auch bei den ober- Da der n ...... jlesische Meister noch fast alle Bald nach dem Anstoß kamen die Germanen über­ Stammspieler zur Verfügung hat, wird von rhm raschend in Führung. Das Blatt hatte sich aber bald Nordmark: St. Pauli Hamburg — Hamburger S V 1:10; schlesische« Kriegsmeisterschaftspielen den Rasensport­ ehrenvolles Abschneiden gegen Vorwärts Rasensport zugunsten der 09er gewendet. Die Manns chaft lreferte ern Concovdia Hamburg — Polizei Lübeck 4:3; ^Viktoria Ham­ ler» den endgültigen Sieg recht schwer werden lieh. schönes Spiel und diktierte das Kampfgeschehen. An den burg — Borussia Harburg 2:6; Barmbecker SG — Holstein erwartet. Die Gleiwitzer sind auch in Breslau als acht Toren waren Linksaußen Wrzosok mit bret, Halb­ Kiel 7:2; St. Georg/Sperber — Eimsbüttel 0:7; Komet Kämpferisch kann man auch die Preuhen neben die klarer Favorit der schlesischen Kriegsmeisterschaft links E iner mit drei und Rechtsaußen Ezempcel mit gegen Altona 93 3:6. Gleiwitzer stellen. Glück gehört nun einmal auch zum anzusehen. zwei Treffern beteiligt. Rieder-Sachsen: VfL Osnabrück — Werder Bremen 3:1. Fußballsport, und das stand auf Seiten des neuen RSG Beuthen — BfN Gleiwitz 10:0 (4:0) Westfalen: Schalke 04 — Preußen Münster 4 : 0; West- Meisters. Es war ihm möglich» von Schlesiens Fuß­ Führuugswechkel M it diesem Bombenergebnis siegte die RSG, gegen die falia Herne — Sp.Vg. Röhliugshausen 4:5; VfL 48 Bochum ersatzgeschwächte BfR-Elf aus Gleiwitz. Das Spielgeschehen gegen Gelscnguß Gel senkirchen 0:2; VfB Bielefeld gegen ballmannschaften immer die beste Besetzung auf die in -er 8ß$w£0$tafte wickelte sich ausschließlich in der Gleiwitzer Halste, ab. Borussia Dortmund 2:3; Arminia Marten — Armtnra Beine zu bringen. Das war bei den Hindenburgern Vier treffer erzielte der Halblinke Stach, wahrend Mittel- Bielefeld 2:4. Zwei Kantersiege waren frei den drei Bezirksklassex- stürmer Stzmala drei M al erfolgreich war. «tollorz und Nicderrhein: Schwarz Weiß Essen — Fortuna Düssel­ nicht der Fall. Sie hätten mit ihrer besten Besetzung spielen des Sonntag zu verzeichnen. Am meisten über­ Matuschik stellten das Endergebnis her. Dem guten , Tor­ dorf 1:5; Hamborn 07 — Rotweiß Essen 2:2; Rotweiß Ober­ Oberschlefien bei den Spielen um die schlesische raschte der 10:0 (4:0)-Erfolg der Reichsbahn-Sport'gemcin- hüter Wöitalla verdanken die Gleiwitzer, daß die Nieder­ hausen — VfB Hilden 5:1; Turu Düsseldorf — Westende Kriegsmeisterschaft im Futzball bestimmt würdig schaft Beuthen, die gegen den ersatzgeschwächten VfR Glei­ lage nicht höher ausfiel. Schiedsrichter Roß, Hindenburg Hamborn 2:2; S S V Wuppertal — Duisburg 48/99 1:3. leitete gut. vertreten. witz ein überragendes Spiel lieferte. Von den Gleiwitzern Mittelrhejn: VfL 99 Köln — Sülz 07 2:4; Rhenama hatte man in diesem Treffen mehr Widerstand erwartet. Würselen — Mülheim er SV 0:3; VfR Köln — Alemannia Wen« wir nun dem neuen oberschlesischen Ab­ Zu einem klaren Erfolg kam auch Hindenburg 09 über VfB Gleiwitz — Glückauf Beuthen 2:4 (2:1) Aachen 4:0; SV Benel — S S V Troisdorf 1:4; SpBg teilungsmeister für seinen neuen Erfolg die herzlich­ Germania Oehringen. M it 8:1 (3:1) für die 09er endete Obwohl die Beuthener nur zehn M ann zur Stelle Andernach — T uS Leuendorf 1:4. die Auseinandersetzung. Durch diesen neuen Punktgewinn hatten, gestalteten sie einen ausgeglichenen Spielverlauf Hessen: Borussia Fulda — Hanau 93 1:1; 1860 Hanau sten Glückwünsche aussprechen» dann darf auch Preußen haben die Hindenfrurgcr die Führung in der ofrerschle- Das flüssige Stüvmerspiel brachte den Gleiwitz-ern durch gegen Dunlop Hanau 4:0; Städtespiel M arburg gegen Hiudenburg für sich das Recht in Anspruch sischen Bezirksklasse übernommen. Den erwarteten _ Sieg Tore von Wydranietz in der 28. und 30. M inute eine 21fr Kassel 1:8. nehme«, bei diesem Wettbewerb eine ebenfalls gute errang Glückauf Beuthen gegen VfB Gleiwitz. M it 2:4 Führung ein. Sechs M inuten später verringerte Przhbilla Südwest: FSV Frankfurt — Union Niedervad 5:2; Rolle gespielt pt haben. Schon eine Woche später» am Opel Rüsselsheim — Eintracht Frankfurt 1:3; Rotweiß Frankfurt — Kickers Offenbach 0:2; VfR Frankenthal gegen 24. Marz» werden DR Gleiwitz als oberfchlefischer» TSG 61 Ludwigshafen 1:0; Wormatia Worms — 1. FC und Breslau 06 als mittelschlesischer Abteilungs- 4 ßtemazdttjiittez schlesische Boxmeister Kaiserslautern 2:2. Meister in Breslau das erste Entscheidungsspiel um Baden: VfR Mannheim — Freiburger FC 3ck>; 1. FC Birkenfeld — VfB Mühlburg 3:1; VfL Neckarau gegen feie schlesische Futzballkriegsmeifterschaft austragen. Die Oftoder/chiesier fassten mit großem Mbftanb im fdjlefifdfen B oxsport SpBg Sandhofen 4:2. W ir «eigen schon jetzt zu der Annahme, daß die Württemberg: Stuttgarter Kickers — VfB Stuttgart 4:5; 3m Breslauer Zirkus Busch wurden am Sonntag Weltergewicht: I n . den Vorrunden setzten sich Gleiwitzer mit ihrer hervorragenden Besetzung in W a l l o s ch e k (Bismarckhütte) gegen Maurischat Union Böckingen — SpVgg Cannstatt 2:0. Mefem Treffen als Favoriten gelten. Glückauf zu vormittag die schlesischen Kriegsmeister im Amateur­ (Görlitz) und Mahn (Breslau) gegen Sowa Bayern: 1. FC Nürnberg — BE Augsburg 0:0; Iahn Regensbuvg — VfR Schweinsurt 6:6; 1860 München gegen diesem Kampf! boxen ermittelt. Schon vorher standen im Bantam­ (Lipine) durch. Den Endkampf gewann Mahn gegen Walloschek trotz unsauberen S tils verdient Bayern München 1:0; Schweinsurt 05 — FSV Nürn- Die Tabelle hat folgendes Aus-sehen: gewicht und im Federgewicht zwei Bismarckhütter frerg 4:0. als Titelträger fest. Die Endkämpfe brachten für nach Punkten, da der Oberschlesier in der dritten 333t ELeftmtz 8 7 0 1 14:2 38:9 Runde sehr oft erwischt wurde. 2m nächsten Jahr . Ostmark: Austria — FC Wien 5:0; Wacker Wien gegen Bismarckhütte zwei weitere Erfolge, so daß dieser 4:1; Admira Wien — Amateure Fiat 2:2; Rapid Preußen HindemLurg 8 6 0 2 12:4 30:8 dürfte für den zukunftsreichen Wallofchek die Meister­ »egen Wiener Sportklub 0:3. Beuchen 09 6 8 0 3 6:6 27:20 Verein zurzeit mit großem Abstand im schlesischen schaft fällig sein. Sndetenlgnd: Teplitz — Komotau 6:4; Gratzlttz gegen Sporkfr. Kkausberg 6 1 0 5 2:10 1:89 Boxsport führt. Mittelgewicht: Eine Sensation brachten hier die Karlsbad 8:0. P o l l o k bewies feine große Klasse im Fliegen­ Vorrunden, da Schirbig (Görlitz) gegen Paterok RGG Meiwitz 6 0 0 6 0:12 7:36 gewicht, ferner brachte Wrazidlo im Schwer­ (Ruda) und Kreisch II (Breslau) gegen Badura Suffball im finolanö gewicht die große Ueberraschung gegen den Titel­ (Reichsbahn Kattowitz) nach Puntten gewannen. Mlanobezg ohne ßampjjftazH verteidiger Klose. In Zukunft könnten weitere Siege Paterok konnte seine gefürchtete Linke kaum an­ Belgien: Antwerpen: Länderspiel Belgien gegen Hol­ der talentierten oberschlefischen Kampfer, besonders bringen. Das Urteil der zweiten Vorrunde wurde land 7:1. Vor einer verhältnismäßig kleinen Zuschauer- ans den befreiten Gebieten, fällig fern, wenn es den angekreidet, allerdings war Badura nicht in großer Italien: Bari — Novara 1:0; Lazio Rom — FC menge trafen sich obige Mannschaften zum letzten Vereinen gelingt, ihre Aktiven zum sauberen Boxen Form. Durch eine feine dritte Runde sicherte sich Bologna 2:2: FC Mailand — Juventus Turin 1:2; Genua 93 — Venedig 3:1; Florenz — Neapel 2K); FC Turin Pmtttekampf. Die mit Mettke; Koppa, Hollmann; anzuhalten. Beispielsweise brachte sich im Halb­ Kreisch II im Endkampf gegen Schirbig Sieg und gegen Liguria Genua 3:0; Modena — Ambrosia«« Mai- Wydra. Baron. Richter; Plener. Rupprecht, Wostal, schwergewicht K o l o n k o (Bismarckhütte) durch Meisterschaft. land 1:2; Triest — A S Rom 1:0. vieles Schlagen mit der Dnnenhanfe, selbst um die Fischer nnd Renk angetretenen Rasensportler Halbschwergewicht; Birka (Breslau) erhielt die Ungarn: Ujpest — Ferencvaros 4:1; Gamma gegen Meisterschaft. Punktentscheifeung gegen Kolonko (Bismarckhütte), lieferte« ein in jeder Beziehung vollendetes Spiel. Torekves 2:2; Hungarra Budapest — Kaschauer AC 6ck); Verlauf der Kämpfe der in der zweiten Runde wegen Tiefschlag ver­ Szürketaxi — Elektromos 2:4; Kispest — Boeskai 3ck); Sie f«teste« die ersatzgeschwächten Schwarzroten mit warnt wurde. Kolonko hätte ohne diesen Tiefschlag Haladas — Szeged 2:0. 10:1 Toren in Grund und Boden. Glombitza» F l i e g e u g e w i ch t: Pollok (Bismarckhütte) siegt und mit einwandfreieren Treffern Meister werden eine Neuerscheinung aus Hindenburg, hütete das überlegen nach Punkten gegen den Vorjahresmeister können. Bteelau oedeiti Schlesien Maiwald (Görlitz). Pollok verriet im Angriff und Sportfremrdetsr. Dieser junge Spieler, der im im Kontern großartige Form, er hätte jedoch mehr Schwergericht: Wrazidlo (Vismarckhütte) ge­ intHingen Handballsport stets einen guten Schlußmann ab­ Temperament zeige» können. 2n der 3. Runde wurde wann einwandsfrei gegen den um 46 Pfund schwere­ ren Klose (Breslau). Anfangs sammelte Wrazidlo Um die schlesische Kriegsmannschaftsmeisterschaft rm gegeben hat, versagte diesmal fast gänzlich. In s ­ Pollok wegen Haltens und Schlagen verwarnt. Ideal Ringen haben sich diesmal nur zwei Breslauer Vereine kam feine Rechte zum Kopf des Gegners heraus. Punkte, bann konnte er den Endspurt des Titel­ besondere seine Fangtechnik ließ zu wünschen übrig. verteidigers glatt abstoppen. beworben. Der Kraftsportklub Germania (bisher TGC) 2akaschek, der Fronturlauber, hat seit nenn Leichtgewicht: Die Vorrunden gewannen schlug die Reichsbahn im Borkampf und im Rückkampf Ehrobok (Heros Gleiwitz) gegen Klober (Breslau) Rahmenkämpfe: Federgewicht: In einer wilden E t je 5:2 Punkten. Während der letzten Jahre hatte Monaten nicht mehr gespielt. Es ist deshalb er­ uns Büttner I (Breslau) gegen Manetzki (Vis- Keilerei holt der schlesische Kriegsmeister Rudzki sich stets die Reichsbahn durchgesetzt. Germania wird nun klärlich, wenn dieser Standardvertreter der Klaus­ marckhütte). Im Endkampf war Ehrobok vor Schluß (Bismarckhütte) gegen Jatsch (Görlitz) nur eiu Schlesien m den Gruppen kämpfen gegen Anentschieden heraus. Leichtgewicht: Städter (Luft­ meffter von Ostpreußen, Pommern,' B berger von feiner besten Form weit entfernt war. der ersteu Runde angeschlagen. Er erholte sich dann und Sudetenland in der Ausscheidung Jmoorfki, die Läufer Kulla. Somvek und Hadulla und bot dem vielfachen schlesischen Meister noch eine waffe Breslau) siegt gegen Thiel (Polizei Oppeln) vertreten. gaben sich zwar große Mühe, konnten aber gegen gute Partie. Büttner siegte nach Punkten. durch ko. in der ersten Runde. die genaue Kombinationsarbeit des Meisters auf die Dauer nicht erfolgreich ankämpfen. Dre mrt &ollanb& Habamatence siegten Hoffman«, Retzlik E. Woitschik. Cieslik und Renk Die erste Niederlage in diesem Winter mußten besetzt« Angriffsreihe konnte mit ihrer Sprelweise Schlesiens Aogenömeifter Deutschlands Radamateure am Sonntag in der aus­ den Gleiwitzer Deckungsspielern nur ganz feiten verkauften Deutschlandhalle im Länderkampf gegen gefährlich werden. Geschah dies wirklich einmal, so tBiniecptäfungstlämpfe in Bze&tau Holland einstecken. M it 36:32 Punkten siegten die war immer noch Metkke zur Stelle, der die Schwarz­ Gäste, nachdem es beim Start zum letzten ^Üauf des roten leerkaufen ließ. Bei den Winterprüfungskämpfen im Schwimmen, 3:36,1 Min. 100 Meter Rücken: 1. Pfttzner. Breslau, Verfolgungsrennens noch 31:31 gestanden hatte. Die M s zur Pause trafen nacheinander Wostal, die die H I und der VDM-Obergau Schlesien am kampflos. Untergaustaffel über 3X100 Meter Kraul: Holländer dominierten in den Fliegerläufen. Das Fischer. Rupprecht. Wostal und wieder Wostal rm Sonntag in Breslau durchführten, setzten sich fast 1. Breslau, 4:17 Min.; 2. Gleiwitz. 4:21,1. Ausscheidungsrennen gewann der erst in letzter Schwarze, ehe E. Woitschik den Ehr en tr effer anbrin­ ausnahmslos Einheimische durch, da es den Ver­ Minute freigestellte deutsche Meister P u r a n n und gen konnte. Im zweiten Kampfabschnitt fielen durch einen in der Provinz während des Wrnters zmn Schlesiens Schwimmer die beiden Verfolgungsrennen holten sich Preis­ Rupprecht, Wostal, Wostal, Fischer und Renk weitere größten Teil an Uebungsmöglichkerten fehlte. Den te i t und der Holländer P r o n k. der im Rennen Tore. Diese vernichtende Niederlage der Sport­ einzigen Sieg für Oberschlesien holte tm Kraul­ gegen Kriegsmarine Siel stark überlegen war. Sein Landsmann Smith freunde zeigt mit aller Deutlichkeit auf, welche ver­ schwimmen über 100 Meter für das deutsche Jung­ Der- Auswahlkampf bet Breslauer Schwimmer gegen zeigte sich weniger sportlich. Er brachte im Aus­ heerende Wirkung der große Spielverlust bei den volk KostO (Oppeln) mit 1:15,1 Minnten heraus. bie Kriegsmarine Kiel ernt Karfreitag tm Hallen schwimm- scheidungsfahren Purann zu Fall, so daß der Ber­ Klcmrsberger Sportfreurchen ausgeübt hat. beb in Breslau verspricht ein schwimmspvrtliches E r­ liner Meister wegen einer schweren Schulter­ Die Ergebnisse: eignis von besondern: Rang zu werbe». F ür die erst um verletzung nicht mehr antreten konnte. Die Gäste HI: 100 Meter Kraul: 1. Sobotta. Breslau, 18 Uhr beginnende Veranstalt»»« sind folgende Wett- gewannen den Preis des Reichsinnenministers und Bvesian 06 — »er 2.»ereichsmsister bewerbe in Aussicht genommen: 10X50-Meter-Brust- fuhren zum Schluß die Ehrenrunde. 1:03,1. 200 Meter Kraul: 1. Sobotta 2A ,8 Min fkrffel, 4 X loo-Meter-Kvcmlstaffel und 4X100-Meter- Die Gntscheidnngskämpfe ton die schlesische Fntz- 100 Meter Rücken: 1. Sobotta J O « Brustltafffl, eine doppelte Lagenstaffel (100, 200, Ergebuiffe Landerkampf: Fliegertreffen: 1. Lauf: ballkriegsmeisterschaft werden vom Vorwarts-Rasen- Meter Brust: 1. Klein. Breslaü l rl6 2 Mrn.'. 100), eine Kraulst affel 10 X 50 Meter, Kunst­ 1. Purann, 2. de Best, 3. Kurt Purann, 4. Holzhüter. sport Gleiwitz und dem Breslauer Fußballverein 06 4. Frankenstein. Hindenburg, 1:21,2 Mrn.; 7 Langer. springen und ein Wasserballspiel. Dazu stellt bie Kriegs­ 2. Lauf: 1. Derksen, 2. Gerhard Purann, 3. Preiskat. bestritten. Die Oswitzer siegten, am Sonntag gegen Gleiwitz, 1:23 Min. 200 Meter Brust: L Klein, 2:5b marine, die mit einem Offizier und 17 Unteroffizieren 4. Smith, distanziett. Ausscheidungsfahren: 1. Ger­ den Verein für Bewegungsspiele imt 6:2 (2:0). Min.; 3. Frankenstein 2:58,9 Min. Kunstspringen: nnd Mannschaften nach Breslau kommt, eine Mannschaft, hard Purann. 2. Pronk, 3. Kurt Purann, 4. Emikh, Eierth brachte allein vier Tore auf fern Konto. L Sauermann, Breslau. Vereinsstaffel über 4x50 während Bresla« in allen Wettbewerben mit Ausnahme feist. 5. Holzhüter, 6. fee Best, 7. Derksen, 8. Preiskat. Während der ersten Halbzeit hatte der VfB mchts Meter K raul: 1. Stephan und Borussia Silesia, des Wasserballspiels zwei Mannschaften stellt. I m * Bei­ Verfolgungsrennen: 1. Preiskat holt Smith nach 14 programm sind folgende Wettbewerbe für Frauen vor- Runden ein. 3. Holzhüter. 2. Lauf: 1. Pronk, 2. Derk­ zn bestellen. Nachdem dann mit 4:0 der Sreo des Breslau 1:54,5 Min. 6. Hindenburg 2:09,8 Min. aeschen: je eitte 6X50-Meter-Lageu-, Kraul- und Brust- Fußballvereins sichergestellt war, ließ feie Mannschaft BDM: 100 Meter Kraul: L Küppers, Breslau, staffel nnd ein Kunstspringen, ferner eine 8X10Y-Meter> sen, 3. Gerhard Purann. Gesamt: 1. Laufe Holland, nach, der VfB kam nun etwas auf. Den zwettsn 1:18,6 Min.; 2. Schatga. Gleiwitz, 125,3 Min. 36 P., 2. Land Deutschland, 32 P. Hauptfahren: Kampf entschied die Breslauer Sportoerernrgmm 02 200 Meter Brust: 1. Klar, Breslau, 3:20 Min.; 1. G. Schulz, 2. Heffelberg, 3. Mirke, 4. ©leinet. gegen den Sportnctein Klettendorf «nt 3^0 (2:0) 2. Pieruch, Gleiwitz, 3:25,8 Min. Klaffe 2: 1. Fuhr­ zwet Punktefahren: 1. Richter. 12 P.. 2. Bros«, 9 P., K« ihrem Gunsten. Klettetzdorf bot im Felde eine mann, Breslau. 3:31,8 M in.; 2. Skullok, Gleiwitz. austaftung wird mit einem Kameradschaftsabend beendet. 3. Hickstein, 6 P. Wienez EG bleibt Bezirksgruppe ßifenftiaffenbe Industrie t a g t e Arr/regenöer Errt/chei-rmgskampf —Qüfielbozf untetliegt nuz m it einem ecfyaJtenen See ff et Erste Mitgliederversammlung - Teilnahme der Olsa- und Dombrowaer Industriellen

Dis Entscheidung in der deutschen Ktiegs-Eishockeh- E r g e b n i f f e : Frauen: 1. Hildesuse Gärtner, Frei* Gleiwitz, 17. März. I Leiter der Hauptabteilung II im Reichswirtschafts­ bürg, 1:06,2; 2. Christi Cranz 13)9,4. — Männer: 1. Roman ministerium, General von Hanneken gerichtet. Im meisterschaft ist am Sonnabend im letzten Spiel des Wett­ Wörndle, Partenkirchen. 57 Sek. ;2. Rudi Cranz 58,1 Sek.; Am Freitag nachmittag fand in Gleiwitz die erste weiteren Verlauf der Tagung hielt Dr. Serie, bewerbes gefallen. Die Wiener Eishockey-Sportgemeinschaft 3. Böhler, München, 58,1 Sek. — Beim Trainingsspringen Mitgliederversammlung der neugegründeten Bezirks­ der Geschäftsführer der Haupttreuhand,teile Ost, verteidigte den Titel durch einen 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)-Sieg auf der Großen Feldbergschanze warteten Jos. Wester, gruppe Oberschlesien der Wirtschaftsgruppe Eisen Oberstorf und Toni Eisgruber, Partenkirchen, mit Weiten Berlin, einen Vortrag über das Aufgabengebiet und über die Düsseldorfer EG erfolgreich. schaffende Industrie statt, an der Vertreter die Organisation der Haupt treuhand stelle, von 48 Metern auf. Dicht an diese Weiten kamen Gregor sämtlicher Mitgliedswerke aus dem gesamtoberschle­ Es war ein aufregender Kampf, den sich beide Mann­ Holl, Friedl und Mayr heran. Der Meisterschaftszweite wobei er insbesondere auf die in der Zukunft vor­ schaften vor vollbesetzten Tribünen lieferten. Nach aus­ Franz Renner verletzte sich durch Sturz und war außer sischen Revier einschließlich Olsa- und Dombrowa- dringlichen Probleme für die oberschlesische geglichenem ersten Abschnitt kam die Wiener EG mehr auf. Gefecht gesetzt. Gebiet teilnahmen. Nachdem der Leiter der Vezirks- Eisenindustrie hinwies. Einen weiteren Vor­ Im zweiten Drittel schoß ein Verteidiger der Wiener das gruppe, Generaldirektor Dr.-2ng. e. h. P o t t, in einzige Tor. Wohl setzten die Düsseldorfer zum Schluß zu trag hielt Dr. Reichert, der Hauptgeschäftsführer einem starken Gegenangriff an, aber die Wiener konnten Deutsche GMättfet im Bmlanb der Wirtschaftsgruppe Eisen schassende Industrie. nicht nur das Tor rein'hglten, sie leiteten ihrerseits noch Bor Beendigung der Wintersportzett werden deutsche Berlin, über die brennenden T a g 'e s f r a g e n der recht gefährliche Vorstöße ein. Hatte, Skiläufer noch verschiedenen Einladungen yus dem Aus­ der Geschäftsführer Mencke einen kurzen Rückblick gesamten Eisenwirtschaft in Deutschland. Der Tabellcnschlußstand lautet: 1. Mannschaft: Wiener land nachkommen. An den alpinen Meisterschaften der Dabei zog er sehr lehrreiche Vergleiche mit der In ­ EG 3 Spiele, 6:4 Tore, 5:1 Treffer; 2. Mannschaft: Ber­ Slowakei am 23. und 24. 3. in Tatra-Lomnitz über das ereignisreiche, letzte halbe Jahr und die dustrie des feindlichen Auslandes, die er dank seiner liner SC 3 Spiele 3:2, 4:2; 3. Mannschaft: SC Riessersee sollen vier Läufer teilnehmen, die aus dein Stamm in den letzten Monaten geleistete Aufbauarbeit. umfassenden Kenntnis der internationalen Zusam­ 3 Spiele, 4:5, 2:4; 4. Mannschaft: Düsseldorfer EG 3 Spiele, unserer „vier Kombinierten" ausgewählt werden, da außer­ Anschließend erörterte er die Aufgaben der menhänge anschaulich schilderte. In feinem Schluß­ 1:3, 1:5. dem nach ein Sprunglauf stattfindet. Für das _ Inter­ Vezirksgruppe im Rahmen der Organisation wort das in einem Sieg Heil auf den Führer aus­ Bei den Schaulaufen erhielt die deutsche Meisterin nationale Absahrtsvennen in T r i g l a v (Jugoslawien) am der gewerblichen Wirtschaft, die sich auf die tech­ Lydia V e i ch t, die bereits am Vormittag rund 5000 Ju n ­ 31. 3. sind Salzburger und Kärtner Läufer Seer nische, wirtschafts- und sozialpolitischen Betreuung klang, würdigte Generaldirektor Dr.-Jng. «. \ Patt gen und Mädel begeistert hatte, reichen Beifall für ihre mit (Gastein), Krallinqer (Bischofshofen), Gustl Mayer der Mitgliedswerke erstreckt. Die Bestellung des die Bedeutung der heutigen Veranstaltung für die großem Können vorgetragene Kür. (Villach). Kulnigg (Klagensurt) sowie die Veldener Körner kommende Entwicklung der Eisen schaffenden In ­ und Egger in Aussicht genommen. Möglicherweise starten Leiters der Vezirksgruppe, Generaldirektor Dr.-Jng. dustrie des oberschlesischen Reviers. Auf dem nach- Der neue Meister verlor bereits weitere Deutsche noch in Italien, dagegen sind wir bei e. h. Pott fapd einstimmige Bestätigung. Es Kameradschaftsabend bot sich für die der Schanzeneinweihung von Volloc (Ungarn) urwer- wurden Begrüßungstelegramme an den Leiter der .,u ngjierer Fühlungnahme Der neue deutsche Eishockeymeister, die Wiener EG. treten. Wirtschaftsgruppe, Generaldirektor Dr. Poensgen verlor in Essen gleich sein erstes Spiel als Titelhalter dir Reichsgruppe Industrie in Berlin und d" und fruchtbaren Gedankenaustausch. im Rückkampf gegen die Düsseldorfer EG. die sich schon am Vortag als harter Gegner erwiesen hatte, und nur ®itettei!en oetmefben — mit 1:0 unterlag. Die Wiener konnten sich ohne Demmer und Feistritzer nicht behaupten und anäfim Spott! A ufbauarbeit der kom m unalpolitifchen A em ter wurden mit 4:0 (1:0, 3:0, 0:0) klar geschlagen. Die Düssel­ Die Mahnung der Reichsbahn, an den Osterfeiertagen dorfer waren gegen den Vortag nicht wiederzuerkennen nicht unbrdinat' notwendige Reisen zu vermeiden, gilt und beherrschten das Spiel von Beginn an. Dawidoff und auch für die Sportler. Man wird allerdings die, Reife- Abschluß der Retchsiagung des Hauptamtes für Kommunalpolitik der ASDAP in Kattowitz Orbanowsky (2; und Tob kn schossen *bte Tore. einschränküngen im Sportprogramm der diesjährigen Im Schaulaufen erhielten die deutsche Meisterin Ostern kaum nennenswert fühlen, denn der frühe Termin Kattowitz, 17. März. Der Schluß der Reichsarbeitstagung w-ar dem Er­ Lydia Beicht und das junge Dortmunder Paar Baray- der Feiertage und die unsichere Witterung verhindern fahrungsaustausch der Gauamtsleiter gewidmet, der Falk starken Beifall. ohnehin die sonst übliche Betätigung in der Leichtathletik, Im Rahmen der Reichsarbeitstagung des Haupt­ für die Einzelarbeit außerordentlich wertvolle An­ sowie im Rad- und Pferdesport. Die Fußballer haben sich amtes für Kommunalpolitik der NSDAP sprach am regungen bot. 2n Telegrammen an den Stell­ unter Verzicht auf besondere Freundschaftsspiele größten­ 0ilbe Sättnet oot EtzrW Erarrs Sonnabend zunächst Oberregierungsrat Dr. Buckow, vertreter des Führers, an Reichsminister Dr. F r i ck teils bereits auf ein Nachholen der rückständigen Meister­ und Reichsminister Dr. Frank brachte Reichsleiter Die im Feldberggebiet im Schwarzwald veranstalteten schaftsspiele eingestellt. Die früher zu Ostern üblichen Reichenberg über „Kriegsverfassung und -ordnung internationalen Hockeyturniere fallen diesmal den Kriegs­ Fiehler die Bereitschaft der kommunalpolitifchen Skiwettkämpfe zeigten noch einmal zahlreiche Spitzenkönner der Gemeinden". Anschließend berichteten die Gau- Aemter zum Ausdruck, sich tatkräftig und entschlossen des deutschen Skisports in friedlichem Wettbewerb. Der verhältnissen zum Opfer und auch die Hockeyspieler rechnen zwischen dem Seeberg und der Tauerrinn« veranstaltet? damit, an den Feiertagen ihre Punktspiele in Fluß zu amtsleiter Oberbürgermeister L i p p k e , Danzig, Dr. für den Weiterausbau Großdeutschlands einzusetzen. Abfahrtslauf brachte eine ziemliche Ueberraschnng durch den bringen. Das gleiche gilt von den Handball- und Rugby- K r e i s s e l , Sudetenland, Dr. Meyer, Nieder­ Für den Abend hatte der Oberbürgermeister von Sieg von Hilde Gärtner vor der Weltmeisterin Christi spielten. Die Meisterschaftsspiele werden aber auch ohne donau und Schramm, Schlesien über die Bedeu­ Kattowitz die Tagungsteilnehmer zu einer Fest­ Cranz. Die Weltmeisterm wurde um drei Sekunden ge­ Reisen genügend Abwechslung für die Sportfreunde brin­ vorstellung im Stadttheater geladen. gen und gerade hierbei wird an Schlagern kein Mangel tung der Kommunalpolitikämter in ihren Gauen. schlagen. Bei den Männern belegte Roman Wörndle den Reichsleiter F i e h l e r gab dann zusammenfassend in Am Sonntag hatten die Gäste bei einer Führung ersten Platz vor Rudi Cranz. sein. durch die wiedergewonnenen Gebiete im deutschen einem großangelegten Referat einen Einblick in die Osten Gelegenheit, sich an Ort und Stelle von den vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben des großen Leistungen zu überzeugen, die das deutsche kommunalpolitischen Apparates und wies den Gau­ Reich schon wenige Monate nach der Eingliederung $eietftunbe best heutigen M®tmlpezt& amtsleitern die Wege für die tatkräftige Unter­ dieser Gebiete vollbracht hat. Diese Fahrt bildete stützung der Gemeinden bei der Lösung der ihnen zugleich den Ausklang der in allen Teilen glänzend 2 2 KaHrev evtjtelten bab &olbenet 35 §aljccz bab Oilbevne tlivtocfpovtabgeidfen durch den Krieg erwachsenen Probleme. verlaufenen Reichstagung.

Mehr als 1O0 der erfolgreichsten deutschen Spitzen­ Erfurt veranstaltet werden. I n den genannten Städten fahrer des deutschen Motorsportes, und die meisten von werden jetzt bereits einige Tage Rnndstreckenrennen aus- ihnen tot grauen Ehrenkleid des Soldaten,, waren am getragen. Die Wertung für die Meisterschaft ist die gleiche Sonntag in Berlin zu einer Feierstunde versammelt, die wie im Vorjahre. Es werden jeweils 1—25 Punkte an Sacks Sutnlettämpfe im Singen Vevyche Vopmeijteefdfajt der Ehrung und Auszeichnung der Meister galt. Korps- die jeweils besten Fahrer vergehen. Höhepunkt der deut­ führer Hühnlein streifte in einer kurzen Ansprache schen Radsportzeit ist die deutsche O st l q n d f a h r t, in Kack im Rommen noch einmal die Werte des deutschen Motorsports, der auch die in den Tagen Pom 2. bis 15. 6. über 11 Tages- Man muß den Mut und die Entschlossenheit der Die Titelkämpfe der deutschen Amateurboxmeisterschaf- im Krieg in internationalen Wettbewerben sein Können streckeij durchgeführt wird, wobei drei Ruhetage em» .Kraft- geschaltet sind. Es werden dabei folgende Städte berührt: sportahteilung vom TuS Johanna Bobrek, die am Sonntag t«n finden in den ersten Aprilwochen an zwei verschiedenen unter Beweis gestellt habe. Hohe Einzelleistpugen und in der HiiiSeuburg-Turnhalle ein Ringerturnier aus­ Orten statt. I n Stettin werden am 2. und 3. April öte schärfste Prüfung "gehörten dazu, um für die Auszeichnung Memel, Königsberg, Allenstein, Danzig, Breslau, Wien, Linz und München. Den Auftakt der neuen Rennzeit richtete, immer wieder bewundern. Trotz großer Schwierig­ Vorrundenkämpfe erledigt Schauplatz der Zwischen-, Vor- mit dem Motorsportabzeichen überhaupt in Betracht zu keiten wurde auch die zweite diesjährige Schwerathletik- schluy- ■ und Endrunde ist am 5. bis 7. April Königs­ kommen. So gehöre schon derjenige zur Auslese, der das bildet amt 98. 4. ein Rundstreckenrennen in Berlin, das au chfür Amateure offen ist. Am 30. 4. beginnt in Schwein- veranstaltnng ein durchschlagender Erfolg für den Ber- berg. Abzeichen erringe. Wie das Eiserne Kreuz für den Front­ anstalter. Die Kämpfer ans der Matte wurden vorn stell­ soldaten ist das Motorsportabzeichen heute beste und schärfste fürt ein mehrtägiges Trainingslager unserer Bepufs- f ab rer. vertretenden Bezirkssachwart Martin, Hindenburg sicher Vorbereitung für den Krieg. nutz korrekt geleitet. Der gebotene Sport in den drei Ge­ KceiH «tt» £»ec am sefokgeekchste« An 22 Fahrer wurde bas deutsche Motorsportabzeichen ' Nachstehend bet genaue Rennkalender: 88. April: Rnndstreckenrennen in Berlin; 5. Mai: Straßenrennen wichtsklassen Leicht-, Mittel- und Schwevgswicht war zu- Der junge Rheinländer Jean Kreitz, der ieger wurde, vor dem Beuthener Mosch (06). Im ent­ steht an zweiter Stelle dieser Rangliste. I n zehn Kämpfen erkannt wurde. scheidenden Kampf siegte der Gleiwitzer nach 8 Minuten in Nürnberg (5. Meisterschaftslauf). errang er hier Ko.-Erfolge und fünf Punktsiege, sowie ein Der Feierstunde wohnten außer dem Reichsverkehrs, durch Eindrücken der Brücke. Dritter Preisträger wurde Unentschieden. Den dritten Rang nimmt Heinz Seidler minister Dr. Dovpmüller und dem Reichspostminister Dr. Schwitallg, Johanna Bobrek. Ueber raschend war der ein, der elf Kämpfe bestritt und sieben Ko.-Siege, drei Ohnesorge auch weitere Ehrengäste bei. Japan nimmt an Spielen nicht teil Ansgang im Mittelgewicht, wo der Beuthener Mödlich Punktsiege und eine Ko.-Niederlage (gegen Kreitz) ver­ (06) Tnrniersieger würde vor seinem Kftibkameraden Grella. zeichnet. Bevor noch eine endgültige Entscheidung Über das Ans den dritten Platz kam A m « n d q, Heros Gleiwitz. Dom 2. Wo 15, Arrak: SstkaadkahrkSchicksal der 12. Olympischen Spiele 1940 überhaupt ge- Der Tnrniersieg im Schwergewicht war dein oberschlesi Bon den Vertretern der schweren Gewickttsklaffen hat faelln ist, hat das japanische Olympische Komitee be­ Max S ch m e l i n g den ,,Rekord", nur einen Kamps aus­ »ec Kaöfahror schlossen, an den Spielen nicht teilzunehmen, selbst wenn getragen und dabei gegen Adolf Heuser die Europameister­ schaft im Schwergewicht gewonnen zu haben. Walter Nensel Nach dem Rennkalender der Amateure wird jetzt die Ver­ es für iFnnland noch eine Möglichkeit geben sollte, diese zur Durchführung zu bringen. Die japanische Winter­ hat tu zwei Kämpfen einen Sieg und ein Unentschieden er­ anstaltungsfolge der deutschen Berufsradsahrer für die zielt, Heinz Lazek gewann von vier Kämpfen zwei nach •v m e Rennzeit bekanntgegeben. Die Meisterschaft ist von sportmeisterschaft 1941 wird in Sapporo ayf Hokkeida Sac ein m eiliet muhte abieeien P u n k t e n und verlor k einen durch Ko. und nach Punkten. drei auf fünf Läufer erhöht worden, die mit Start und veranstaltet, das ursprünglich als Schauplatz der Olym­ Arno Kölbiin hat fünf Kämpfe ausgetragen, von denen Ziel in Schweinfurt, Chemnitz, Zittau, Nürnberg und pischen Winjersipkle 1940 gusersehen. worden war. Bes den RingermeistHrschaf^n konnten sich die vier mit Siegen abschlössen, je zwei Erfolge durch Ko. und Titelhalter gutnt behaupten.behaupten, Lediglich im Halbschwer- nach Punkten, denen eine Ko.-Niederlage gegenübersteht. gewicht eroberte Rieder vom DKM gegen den bis­ Schließlich ist noch Adolf Heuser zu nennen, der von seinen herigen Meister Moiep den Titel. 2m Halbschwer­ vier Känlpfen drei durch Ko. als Sieger und einen durch gewicht und auch in allen anderen Gewichtsklassen Ko. als Vetlnrer (gegen Max Schmeling) beendete. Belgien verzichtete auf Raymond Braine aqb es erbitterte Kämpfe. Die neuen Meister vom ©povifplUist Bantamgewicht aufwärts: H. Dornnowsky vom DKV, ten Hoff kann Weltmeister werden Im belgischen Fußball hat es mit der Ausstellung der Larisch. DKV; Güldenmeister. DKV; Wicke, DKV; Nationalmannschaft zum Länderspiel gegen Holland tn Schröder. S e m s, Seeleubinder DKV und Rieger Die letzten internationalen Erfolge des Oldenburger Antwerpen eine große Ueberraschnng gegeben, Rur einige Schwerge.piklnlkrs t ß n H o f s haben besonders in Schlveten Rein 2 Änjtofnng Vereinen tosten der ^Nationalmannschaft tourten tont bekanntsten DKV. eine aiifnterf|ame Beachtung gefunden, und in der schwe- Opteftrn besetzt, während der größere Teil aus neuen Infolge von Einberufungen haben manche kleine NSRL- Gesichtern bestand. Zu denjenigen Spielern, die nicht R atbig lief siegte Veretoe mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die es zwangs­ mehr berücksichtigt würden, gehört auch Belgiens erfolg­ Meister Olle Tandbepg sehen kann. D»s Abschneiden pon weise mit sich bringen können, daß unter Umftänben der reichster Naiionalspieler Raymond, Braine. I n den Unser Weltrekordläufer Rudolf H a r b i g siegte ten Hoff eine ernste Gefahr für den schwedischen Europa- sportliche Betrieb nicht weitergeführt werden kann. Diese letzten 15 Jahren ist Braine bet überragende Spieler tm zum ersten M al in diesem Jahre am Sonntag bei Chiesa bei dem mit 11:5 gewonnenen Lönderkampf gegen durch die Kviegsverhältnisse bedingte Erscheinung wird eine belgischen Fußball gewesen, der auch international einen Jtalren har in diesem Zusammenhang seinen Eindruck Einschränkung des Bereinsbetriebes zur Folge haben, doch den Waldraufmeisterschaften des Sportvereins Dres­ großen Nus genoß. Nun muß gu-h Brame, der bekannt­ den. Er war seinen Mitbewerbern auf bet 5,2 Kilo­ nicht verfehlt. Ein Zusammentreffen Tandberg — ten Hoff kann die Vereinsarbeit trotzdem weitergeführt werden. lich längere Zeit in Prag gespielt hat, das Schicksal würde bestimmt international ein Großereignis werden. An Eine Auflösung von Sportvereinen soll überhaupt bet« mancher verdienten Sportslente teilen. Er ist in bte meter laugen Strecke klar überlegen, nahm aber eine Begegnung ist erbet vorläufig kaum zu denken, zumal mieten werden, um den Wiederaufbau zu gegebener Zeit zweite Linie gerückt, weil auch er dem Alter den Tribut feinen Vereinskameraden Kynast ins Schlepptau und Olle Taudberg in Verbindung mit der Amerikareise der zu sichern. Nach einer NSRL-Anovdnung können Vereine zollen und jüngeren Kräften Platz machen muß. Viel­ ging gemeinsam in der gleichen Zeit von 16:26 mit Gnropastaffel seine Pläne weiterfördern will, die einen beitragsfrei geschrieben wenden, wenn der Vereinsbetrieb leicht wird man nach einmal wieder auf Braute zuruck­ ihm durchs Ziel. Auf der 7,8 Kilometer laugen Kebertrttt zum Berufssport zum Ziel haben. Sollte Tand­ zeitweise ruhen muß. I n allen solchen Fällen ist ein An- greisen, doch ändert auch dies nichtsi an der Tatsache, Strecke siegte Gebhardt in 25:22, Die Waldlauf- berg teesen llebertritt ausführen, dann wird ten Hoff die nag beim NSRL zu stellen, wie auch eine Beratung der daß die Zeit auch dieses großen Mittelstürmers vorbet ist! meisterschaft des Bereichs Mittelrhein gewann in besten Anssichten haben, in diesem Jahre auch bei den von Vereine durch den zuständigen Bereichsfachwart alle in Be­ der Fiba beschlossenen Weltmeisterschaften erfolgreich abzu- tracht kommenden Fragen klären wird. Köln Henkel-Köln über 8000 Meter in 24:92 gegen Dänemarks FnhvaU-dänderspiele Unteroffizier Schwertel und Reiuerl. Bei den Frauen schneiten. Der älteste deutsche Marathonläufer gestorben Dänemark trägt das erste Fußball-Länderspiel dieses siegte Käte Dellweg über 1000 Meter. Jahres am 9. Jun i in Kopenhagen gegen Deutschland Tischtennis-Meisterschaften international Kurz nach Vollendung seines 72. Lebensjahres ist in aus. Am 16. Juni folgt dann in Stockholm ein Länder­ B r t e g der weit über Schlesien hinaus bekannje Sang« kampf gegen Schweden. Für den 15. September steht ein ReidjomettBämpfe bet Giubenten Die Kriegsmeisterschasten im Tffchtennis vom 99. bis üreckenläufer Hugo Gottschling gestorben. Er gehörte Treffen gegen Norwegen in Oslo auf dem Spielplan. 31. März in Baden bei Wien werden als internationale Weiter findet noch am 20. Oktober in Kopenhagen ein Die Reichswettkämpfe der Studenten brachten bereits ■ inet Eigenart wegen im deutschen Sportleben mit zu gM Sonnabend in Leipzig einige Entscheidungen. Als Veranstaltung durchgeführt. Neben den fünf Meister­ den bekanntesten Erscheinungen. Vieles war an ihm Länderspiel Dänemark — Schweden statt. schaftswettbewerben in Einzel- und Doppelspielen sind inter­ Sieger im Florettfechten ging unter 80 Teilnehmern Fraß nationale Einzelwettbewerbe für Männer und Frauen kurios, so die Tatsache, daß' er erst als Fünfzigjähriger Spanische Liga-Elf verunglückt von Friedensseld, Berlin, m it 7 Siegen vor dem Wiener begann, Sport zu treiben, daß er stets barfuß lief und Walde», 5 Siege, 21 erhalten« Treffer und Kaliwitz, ausgeschrieben, für, die bereits Meldungen aus Ungarn daß er nur lange Strecken bevorzugte. „Je länger, je Von einem schweren Unfall wurde die erste Fußball- 5 Siege und 23 erhaltene Treffer hervor. Das Degen­ und Jugoslawien vorliegen. lieber", das war seine Parole. Mit Vorliebe bestritt er Mannschaft des spanischen Clubs Deportivo E s p a n o l fechten entschied Filibek, Berlin, erst im Stichkamps gegen Marathonläufe über 42,2 Kilometer, und wenn er fonm Barcelona betroffen. Der zur Heimreise von einem Klinget, Prag, zu seinen Gunsten. Beide hatten bis dahin tags nicht sportlich tätig war, so lief er zu fernem Privat­ Spiel tu Sevilla benutzte Autobus überschlug sich in der mit je fünf Siegen geführt. Dritter wurde Brentel, vergnügen weite Strecken. Voller Stolz erzählte er immer 'Nähe von Talavera. Alle Spieler wurden mehr oder München, mit 8 Siegen. Der Florettkampf der Stuten- von seinen Erfolgen und der freundlichen Aufnahme, weniger schwer verletzt und in ein Madrider Krankenhaus timten wurde von den Wienerinnen beherrscht. Zackel wurde die er stets fand, wo er auch in Deutschland zu Gaste eingeliefert. Am schlimmsten erwischt hat es den bekannten erstmals Preisträger. MiMelomlllck war. Seine Bescheidenheit machte ihn überall populär, Halblinken C a g « e I a. Espanvl Barcelona führt in der WIRD BEKANNTGEGEBEN2 man hatte den Alten, der von Beruf Schuhmacher war, spanischen Meisterschaft, aber es erscheint sehr fraglich, ob unter diesen Umständen der erste Platz in der Tabelle Fuhball in Ost-OS. ^rn und freute sich immer wieder über seinen sport- NSDAP, Ortsgruppe Gleiwitz-Stadtpark .toten Einsatz. weiter behauptet werden kann. Hertha Königshütt« — Bergknappen 3:2 (2:0); Michalko- Witz — Germania Königshütte 0:5; SV Neu-Heiduk gegen Am DienLtag, 10. März, um 20 Uhr, findet im Haus Woodruff in großer Form Ragnhild Hveger wird Schwiminlehrerin Bergknappen Ezerwionka 1:6 (1:4); Tn2 Hohenlohehütte Oderschlesien (Münzersaal) ein Mitglieder-Appell statt. gegen ATB Laurahütte 2:1 (2:0); TV Bismarckhütte gegen Der amerikanische Mittelstreckler Woodruff von der Die dänische Weltrekordschwimmerin Ragnhild Hveger 1. FC Kattowitz 4:2 (4:0); TuS Donch — RSG Jda- NS<8 „Kraft durch Freude". Kreisdienststelle Gleiwitz ~ rtnwuth-Universität wartet« bei einem Hallensportfest wird aller Voraussicht nach in absehbarer Zeit dem w siche 6:5. i Hannover (New Hampshire) mit einer sensationellen Amateursport verloren gehen. Es ist di« Absicht von Für unsere Osterveranstaltung am Sonntag, 24. März, ijtung auf. Woodruff gewann eine halbe Meile in 1:47,4, Ragnhild Hveger, den Beruf einer Schwimmlehrerin M Belgien schlug Holland 7:1 um 19 Uhr. in der Neuen Welt „Mit KdF in den Früh­ -bei für die 800 Meter glatt 1:47 gestoppt wurde, ergreifen, so daß alsdann ein Start in Amateurwett. ling" und anschließend Tanz, sind die Eintrittskarten für nur 4/i„ JBlin. über Harbigs Weltre^rd^teff^ offener bewerben nicht mehr möglich ist. Die Abschlußprüfungen Die Reihe der Fußball-Länderkämpse wurde am Sonn­ den Vorverkauf (60 Pfg.) nnb Plakate von den Betriebs­ ■n liegt. Beide Zeiten bedeuten neue für das Examen wird Ragnhild Hveger noch in diesem tag in Antwerpen fortgesetzt. Vor 40 000 Zuschauern sieg­ warten und Ortswa'ten sofort in der Kartenverkaufsstelle der Halle. Jahre ablegen. ten die Belgier mit 7:1 (3:0) Toren. Tarnowitzer Straße 3, bei Pg. Albrecht, abzuholen. 1

Herr und Frau Spieler Suche unser Männern Wiederbegegnung mit Sybille Bo» Ernst H eyda Ich hatte ihn vorher nie gesehen. Er fern plötzlich M erkw ürdige Schicksalsverkettung von & <£. Christophe auf mich zu. reichte mir die Hund, nahm dann seine sie und reichte Dr. Corester bas Paket, „hier bitte, Brille ad und sagte: „Ls ist eine Sache unter Als der Arzt den Briefumschlag öffnete und die steilen, energischen Schriftzüge sah, lächelte er. „Also nehmen Sie, sie gehören jetzt Ihnen." Männern!" doch", sagte er leise, dann las er weiter: Der Arzt blickte sie unverwandt an. „Ich dachte Ich stutzte: „Sache unter Männern" — was sollte „Wie du es immer prophezeit hast, habe ich mich es mir", entgegnete er ernst, „ich dachte es mir das heißen! nun wirklich Hals über Kopf verheiratet. Das sofort, als ich Sie sah." „Sehen Sie", sagte er, „dort drüben ist ein« junge heißt, ich bin sogar schon vier Wochen glücklicher Hans Hember räusperte stch. „Darf ich vielleicht Dame. Ich liebe sie hoffnungslos!" Ehemann. Lieber, alte" Freund, tu mir und meiner auch mal etwas sagen", unterbrach er, aber ein „Herr!" sagte ich, „erlauben Sie mal, was habe Frau den Gefallen uu komm heute abend zu uns aufmerksamer Beobachter hätte seiner Stimme bereits ich denn damit zu tun? Lassen Sie mich gefälligst in herüber. Ich brenne förmlich darauf, dir meine die schwingende Erregung angemerkt. „Ich bitte dich Ruhe! Sybille vorzustellen." — heute zu uns zu kommen und war voller Freude, dir Er setzte umständlich seine Brille wieder ans und Langsam stieg sechs Stunden später Dr. Torester meine junge Frau vorstellen zu können. Auf dem form mir ganz nahe. „Verzeihen Sie mir, bitte, ich die breite Treppe empor. Das Papier des mächtigen Korridor begrüßt du meine Frau Sybille mit dem bin sehr kurzsichtig. Sind Sie denn nicht Herr Rosenstraußes in seiner Rechten knisterte leise. Dort schönen Namen Irene und jetzt überreicht sie dir Schmidt?" — „Nein!" war das Schild. Also hier wohnten die beiden feierlich in meiner Gegenwart ein Paket Briese oder Glücklichen! Schon läutete die Klingel. was das da sonst ist. Vielleicht seid ihr nun so „Das ist aber schade! Heute hätte ich gerade Herrn Ein rascher Schritt kam über den Korridor. freundlich, mir mitzuteilen, welche Rolle ich eigent­ Schmidt so dringend gebraucht! Das ist ein Kerl! „Mensch", sagte Hans Hember und schüttelte dem lich hier spiele, wie?" Kennen Sie vielleicht Herrn Schmidt? „Nein, „Hans", erwiderte Corester und legte seine Hand aber . . . !" Aelteren die Hände, „das ist aber nett, daß du kommst, ich fürchtete schon, deine Patienten würden leicht auf die des anderen, „es ist klar, daß du dich Er hielt mich an der Schulter fest. „Pasten Sie dich wieder mal nicht loslassen! Tritt doch näher, wundern mußt, aber dieses Zusammentreffen ist so auf!" sagte er mild, „Herr Schmidt ist wirklich ein meine Frau kommt auch gleich. . ." seltsam, daß auch ich nur mit Mühe meinen Ver­ Kerl. Der hat mir schon ans mancher dummen Situa­ In dieser Sekunde öffnete stch um Ende des stand beisammen behielt. Wo hast du deine Frau tion geholfen. Er sagte da letztens: August, sagte Korridors eine Tür. Das strahlende Licht der kennengelernt? In Stadenhausen?" e r . . Lampen fiel auf das Antlitz der jungen Frau. „Ja", antwortete der Ingenieur, „woher weißt -Herr iü " „Das ist", wollte Hans Hember mit glück.trahlen- du das?" „Sie sind doch schließlich auch nicht älter als den Augen sagen, aber ihm erstarb das Wort im „Komm", lächelte der Arzt, „ich will dir eine „Schlechte Zeiten, nicht? Das Geld ist knapp, dreißig, ja?" E r lachte ans vollem Halse und schlug Munde. Geschichte erzählen, meine Geschichte!" weil man so viele Sachen kauft, die man gar nicht mir vergnügt auf die Schulter. Da hatte ich genug. Der Arzt bewegte sich nicht! Er starrte der „Du' weinst ja", sagte Hans Hember erstaunt, braucht!" „Lasten Sie mich mit Ihrem Herrn Schmidt jungen Frau ins Gesicht. „Ist das möglich", fragte „aber Sybille, was ist denn los?" Zeichnung: Brinkmann (2>ei!e) in Ruhe, verstehen " schrie ich. er langsam und mit fast tonloser Stimme, „ist denn Die junge Frau tupfte hastig das kleine weiße „Gleich, gleich", .e er begütigend. Er blickte das möglich? I r e n e . . .?" Tuch über die Augen. „Nichts", flüsterte sie, „nichts stch um. Was sollte ich nur mit'dem Kerl machen!" „Aber Doktor", sagte der Freund erschrocken, Hans, es ist ja schon alles vorbei." „was ist dir denn, siehst du Gespenster? Das ist doch „Ja", erwiderte Corester ernst, „heute ist nun Bündel und reiste ab. Zurück in die Stadt. Bald „Jetzt ist er endlich von ihr fort", sagte er dann wirklich alles vorbei. Also höre zu, denn ich bin dir darauf bekam ich den ehrenvollen Auftrag, Tropen­ aufatmend. meine Frau Sybille!" „Sybille", erwiderte der Arzt, „ja, so, Sybille. jetzt diese Erklärung schuldig: krankheiten an Ort und Stelle zu studieren. Fast ,MZer ist fort?" — „Na, der Kerl doch! Sie haben Verzeihen Sie bitte, aber ich dachte plötzlich, ich Vor fünfzehn Jahren verlebte ich in Stadenhausen sechs Jahre war ich in Afrika . . mir da wunderbar geholfen!" — „Wollen Sie mir wußte nicht . . . diese unglaubliche Aehnlichkeit . . ." meinen Urlaub. Ich wohnte im „Äorstädter Hof". „Und", fragte Hans Hember, „Sybille, was hast nicht endlich. . . !" Sie betraten zu dritt das Zimmer. „Im Vorstädter Hof", unterbrach Hans Hember du damit zu tun?" E r hob beschwörend die Hand. „Seihen Sie, die „Du hast dich wohl erschrocken", sagte Hans hastig, „das ist doch . . .?" „Ich", antwortete Sybille leise, „bin schuld an junge Dame, von der ich sprach, hat anscheinend Hember zärtlich und streichelte seiner jungen Frau „Laß mich nur ausreden", erwiderte der Arzt und allem. Meine Mutter war damals entschlossen, nach­ einen Freund. Jedesmal, wenn ich sie treffe, taucht die Hand, „bist ja ganz blaß geworden. Gib uns lächelte schon wieder. „Der .Vorstädter Hof' gehörte zugeben. Sie schrieb, daß sie mit dem Verkauf ein­ der Kerl auf. Eines Tages wird er mich noch über rasch einen Schnaps, das belebt die Nerven wieder." einer jungen Witwe. Ich verliebte mich sehr schnell verstanden sei. Den Brief gab sie mir. Ich sollte ihn den Haufen schießen? Wenn er dann kommt, sage ich Frau Sybille goß die dunkle Flüssigkeit aus der in sie und wir wollten heiraten. Allerdings bestand abgeben. Aber ich . . .", wieder stiegen ihr die hellen immer zu Bertha, da drüben ginge gerade Herr langhalstgen Flasche in die Schalen. Man sah, wie ich darauf, daß das Gasthaus verkauft werden sollte, Tränen in die Augen, „ich gab den Brief nicht ab. Schmidt, dem hätte ich ein paar Worte zu sagen. ihre Hände zitterten. da ich meine Praxis in der Stadt auf keinen Fall Ich versteckte ihn in meinem Schrank. Damals war Ist das nicht eine wundervolle Idee?" „Ich bin gleich wieder da", sagte sie leise, als aufgeben wollte. Sie zögerte. Der „Vorstädter Hof" ich zehn Jahre alt. Ich hörte nur, daß der Fremde „Und dann gehen Sie auf irgend jemanden zu die Herren die Gläser hoben, schon schloß sich hinter ist schon jahrzehntelang in unserem Besitz, sagte sie verlangte, wir sollten unser schönes Haus verkaufen, und tun so. als ob . . . !" ihr die Tür. und es würde ihr sehr schwer fallen, ihn aufzugeben. meine Tiere sollte ich hergeben, meine Hunde, meine Sie hätte ihre wunderschöne Jugend dort verlebt und „Aber natürlich?" Er lachte schallend. Dann lud „Für wen hast du denn meine Frau gehalten", Katze und vielleicht sogar m 'ne Kaninchen, das war fragte der junge Ingenieur und schüttelte den Kops, sie möchte, daß ihre Tochter es genau so haben würde. zuviel! Ich gab den Brief nicht ab. er mich zu einem Glase Vier ein. „Tut mir schreck­ Ich konnte soviel reden wie ich wollte, sie gab lich leid", sagte ich, „ein andermal! Aber wollen Sie „so habe ich dich ja noch nie gesehen und wenn ich Mutter hat viel geweint, als keine Nachricht nicht wüßte, daß es ganz ausgeschlossen ist. daß ihr nicht nach. Damals packte mich der Zorn. In der kam und ich war oft drauf und dran, ihr alles zu mir jetzt auch einen Gefallen tun? Eine kleine Sache letzten Aussprache sagte ich ihr, wenn ich binnen unter Männern, wissen Sie!" euch kennt, ich wäre wahrhaftig eifersüchtig erzählen, da kam der erste Brief . . ." geworben!" drei Tagen nicht ihre Zusage hätte, dann würde ich „Oh", unterbrach der Arzt lebhaft, „sie hat also „Einen Gefallen? — Aber natürlich, eine Hand I n diesem Augenblick betrat die junge Frau auf Nimmerwiedersehen abreisen. Ich zog am meinen Brief erhalten?" wäscht die andere!" abermals das Zimmer. I n ihrer Hand hielt sie ein gleichen Abend in einen anderen Gasthof. „Ja", erwiderte die junge Frau. „Ihr erster „Bleiben Sie sechs Minuten hier stehen und kleines, viereckiges Päckchen. Sie ging um den Tisch, Ich wartete nicht drei Tage, sondern eine volle Brief kam aus Afrika." Ehren Sie nicht vom Fleck, ja?" als folge sie einem unsichtbaren Befehl. „Hier", sagte Woche. Es kam keine Nachricht. Da packte ich mein „Aber ich habe nie eine Antwort bekommen . . .“ Er sah mich erstaunt an. „Ist das alles?" „Doch", gab Frau Sybille zurück. „Mutter hat Ich nickte. auf jeden Brief geantwortet." „Und wo sind die Briefe?" fragte Corester „Ich verstehe ja nicht", sagte er. „aber gut?" erstaunt. Ich ließ ihn stehen und ging schnell der Dame O e r N eue und der H äuptling „Sie halten sie jetzt in der Hand", entgegnete «ach. die langsam die Straße hinaufspazierte. Sybille, „Mutter hat an jeden Ihrer Briefe die Als ich fie erreichte sagte ich: „Verzeihen Sie, (Line Schulzeiigeschichte von W alter O oerner Antwort geheftet. Sie wollte sie Ihnen geben, wenn Fräulein Bertha, August sagte mir eben, wir sollten Sie zurück in die Heimat kommen würden, aber dann schon ins Kino gehen, er käm« gleich nach!" Er war zn «n» gekommen, als unser alter Ordi­ Dorhangring. Er holte einen kleinen Ring aus . . . aber da . . ." Sie blieb stehen und sah mich an. Sie war narius erkrankt und plötzlich gestorben war. weißem Porzellan aus der Tasche, hängte ihn an „Ja, ich weiß", unterbrach der Arzt ernst. „Irene reizend. den Ast einer niederen Zitterpappel, und wir saßen starb darüber. Das Schicksal ist stärker gewesen." „Ach Sie find gewiß Herr Schmidt! August Er trug einen Anzug aus feinstem Tuch mit im Kreise herum und sahen gespannt auf den Ring. „Verzeihen Sie mir", sagte die junge Frau leise, meinte vorhin, er müsse schnell ein paar Worte mit einer messerscharfen Bügelfalte, eine fingerdicke Der Häuptling legte einen Pfeil auf, und da „ich war ja damals noch etn Kind . . .“ Säbelnarbe lief quer durch sein scharfgeschnittenes Der Arzt lächelte. „Vielleicht", erwiderte er be­ Ihnen sprechen. Gerade als ment Bruder kam! braungebranntes Gesicht, und seine Gestalt glich schwirrte der Pfeil auch schon — wir sahen es ganz Als ich mich umsah, stand August entgeistert auf der deutlich — mitten durch den Ring, — ein Meister­ hutsam, „war es richtig, was Sie taten. Die Reise eher der eines Soldaten oder Offiziers als der in die Tropen hätte Irene nicht ausgehalten, und Straße und sah uns nach. eines Lehrers an unserem Gymnasium. schuß, und niemand von uns hätte ihm das nach­ „August hat mir schon viel von Ihnen erzählt, gemacht. ob ich jemals Ruhe hätte finden können, wenn sie sagte das füge Wesen, „ich wollte Sie schon immer Wir Tertianer beobachteten ihn vom ersten Da stand auf einmal der Reue mitten unter uns, mir in fremdem Land unter den Händen gestorben einmal kennenlernen!" Augenblick an, aber wir wurden nicht recht klug aus und keiner wußte, woher er so plötzlich gekommen wäre, wer weiß . . .?" — I n einem Gartenrestaurant gestand fie mir, ihm. Was sollte man zum Beispiel dazu sagen, daß war. Er lächelte uns zu, nahm dann dem Häupt­ Am späten Abend, als Dr. Totester wieder vor August sei doch nicht ihr Typ. Da gestand ich ihr, er schon in der ersten Lateinstunde den kleinen ling den Bogen aus der Hand und ließ sich auch seinem Schreibtisch und dem Dündelchen weiter auch nicht Herr Schmidt zu sein. Jetzt machte es ihr Wehlmann, unseren Musterknaben, unbarmherzig einen Pfeil geben. Er spannte erst prüfend den Briefe saß. öffnete er ein kleines Schubfach entnahm gar nichts mehr aus. Sie fragte mich nur, was dann von seinem bisher unumstrittenen Throne stieß? Er Bogen, legte einen Pfeil auf und zielte nach dem ihm die Fotografie einer schönen jungen Frau, die August vou mir gewollt habe? ließ ihn ein Kapitel übersetzen aus Cäsars „Galli­ Vorhangring. Wir starrten wie gebannt nach dem mitten durchgerissen war. Vorsichtig und unendlich Nur eine kleine Sache unter Männern", gestand schem Krieg". Unser Klassenprimus war wohl vor­ Ring, und in unseren Herzen war schon die Schaden­ behutsam setzte er das Bild wieder zusammen. ich ihr . . . bereitet wie immer, aber er kam trotzdem nicht sehr freude, aber da schwirrte aus einmal der Pfeil „Irene", flüsterte er. „arme Irene . . .!" weit mit seiner Uebersetzung, eigentlich nur zu dem heran und mitten durch das runde Loch des Por­ Nichts als Tonerde einen einzigen Satz: „Der Anführer stieg auf einen zellanringes. Der Neue, der nicht einmal unseren A n e k d o t e n Hügel, um das Gelände zu erkundigen .lau tete der Don Annie Fraucs-Harrar Primus hatte gelten lassen, er schoß mit Pfeil und Ein weibliches Mitglied einer kleinen mitteldeut­ Satz, das heißt, er hätte doch wohl anders lauten Bogen, als hätte er nie etwas anderes getan! müssen, denn auf einmal machte der Neue ein schen Residenzbühne hatte — die Geschichte spielt im Schon die Schulkinder lernen es, daß — aus­ Aber jetzt nahm er den Ring von dem Ast und galanten Zeitalter — schon zweimal ein Kind zur genommen den Diamanten — alles, was wir Edel­ Gesicht, als ob er Essig getrunken hätte und meinte, er habe wohl nicht richtig verstanden. Unser Prim us hängte ihn an eine sehr viel weiter entfernte Welt gebracht; ihre amourosen Abenteuer waren steine nennen, Vettern aus ein und derselben Pappel, den Vogen wieder an den Häuptling stadtbekannt. Diese Sängerin stammte aus Frank­ Familie Korund sind. „Blutsverwandte kann man sagte den Satz noch einmal, wie hätte er auch anders sagen sollen, aber auf einmal spielte ein gebend, und dieser nahm den Wettkampf auf. Er reich und sprach nur sehr schlecht deutsch, vor allem sie wohl nicht nennen, aber chemisch verwandt, und prüfte die Entfernung und blieb ganz ruhig, aber verwechselte sie gerne die Zeitworte und sprach über­ das bedeutet in diesem Fall dasselbe. Blaue Korunde Lächeln um die Lippen des Neuen, und et sprach mit spöttischer Stimme und den etwas weinerlichen uns bangte um den Schuß, und dann hob er dies meist im 'vierten Fall. Ein Spötter meinte: heißen Saphir, grüne Smaragd, rote Rubin. Ein langsam den Vogen und zielte bedächtig; es schien „Wie kann man ihr das verdenken. Sie hütet sich Dutzend Spielarten, nach Färbung verschieden, Tonfall des kleinen Wehlmann nachmachend das Wort „Anführer" nach, es hätte wohl „Feldherr" uns, als zielte er schon zu lange, aber da schoß der vor dem dritten Fall!" 'unterscheidet der Juwelier außerdem. Aquamarine, Pfeil vom Bogen, schoß haarscharf zu dem Ring, * Chrysolithe, Amethyste. Topase. In Wirklichkeit ist heißen sollen, und setzte dann kopfschüttelnd hinzu: „. . . und so etwas will hier Primus fein!" aber er schoß nicht hindurch, sondern hart daneben Einst fragte ein Neugieriger einen Philosophen: das aber alles nur Korund, nur unterschiedlich mit vorbei. Saaen Sie mir eines: ist es wohl gut. wenn Jeder­ winzigen metallischen Beimischungen, zumeist von Wir sahen uns verwundert an und lächelten Das Gesicht des Häuptlings wurde plötzlich blaß, mann selbst philosophiert?" Der Philosoph erwiderte Eisen und Chrom. belustigt; aber wenn wir auch unserem Muster­ er tat uns leid, und es war ein Schuß gewesen, der darauf: „Ebenso gut könnten Sie mich fragen: soll Die Tatsache ist vermutlich für die meisten ganz knaben diese '.Niederlage gönnten, so war uns doch sich hatte sehen lassen können. Wir sahen zu dem man sich selbst rasieren? Wenn man es kann, ist es uninteressant. Was sollen sie mit dieser Kenntnis nicht recht wohl dabei. Dann ließ der Neue unseren Neuen hinüber. Der hatte den Pfeil schon aufgelegt, eine treffliche Sache; kann man es aber nicht, läuft anfangen? Ein Edelstein ist nach wie vor kostbar Klassenletzten in der Uebersetzung fortfahren, und man Gefahr, sich den Hals abzuschneiden." und selten, und darum ist er so unerschwinglich. er zielte nach dem Ring, und unsere Herzen began­ wir wußten, daß jetzt etwas Entscheidendes ge­ nen heftiger zu schlagen; wir bangten, daß er den * Nun ist die Wahrheit dem entgegen beinahe schehen werde, denn der Klassenletzte war Lehbrecht, Vor etwa 60 Jahren wurde die Eisenbahnstrecke lächerlich. Alle Korunde bestehen nämlich aus einem Sieg davontragen könnte über unseren Häuptling, unser Häuptling, stämmig und schon im Stimm­ — aber seltsam, da er immer noch zielte, schlich sich Erfurt — Nordhausen über Sondershausen geführt. der gemeinsten Stoffe, der im Boden unvorstellbar bruch begriffen, aber in der Schule ein hoffnungs­ Zu Ehren des Erbprinzen von Schwarzbnrg-Sonders- weit verbreitet ist — aus Tonerde. Aus ganz ein sonderbares Gefühl in dke Angst, fast eine loser Fall. Wir sahen schon an der Art, wie er stch Hoffnung, daß es so sein möchte, und: „Er ist doch hausen taufte man eine der Lokomotiven kurzweg einfacher Tonerde, derselben Materie, aus der man erhob, daß er völlig unvorbereitet war, wie immer. ein Mordskerl!" dachten wir . . . Da schwirrte ..Erbprinz." Das stille Tal um die kleine Residenz Aluminium macht, dieses Aluminium, das ob seiner Er starrte wie versteinert über den Rand des plötzlich der Pfeil von der Sehne, schwirrte durch hallte nun von dem Meisen der Züge wieder. Dies Häufigkeit und Billigkeit nachgerade von unserem Buches hinweg ins Leere, fuhr sich dann mit einer die Luft und mitten durch den porzellanweißen ungewöhnliche Geräusch das man weithin vernahm, Leben so sehr Besitz ergreift, daß man schon vor­ jähen Bewegung der Hand an die linke Wange und Vorhangring. Und da wir noch dasaßen, erstarrt veranlaßte einmal einen Iagdqaft, zu faaeu: ..Wie geschlagen hat, unsere Zeit „Aluminiumzeit" zu stammelte mit verstellter Stimme, daß er von fürch­ und mit offenem Mund, trat der Neue zu dem wunderbar, daß man das Pfeifen der Eisenbahn so nennen. x ^ terlichen Zahnschmerzen gepeinigt sei. Bei dem Häuptling, schüttelte ihm die Hand und ging lang­ weit herüber hört." Einer der Forstbeamten er­ Wenn aber Tonerde ganz rein, ganz fein und Alten wäre nun ein schreckliches Donnerwetter sam durch die Weidenbüsche davon. widerte darauf: „Ach. Herr Major, das is noch jar- frei von Verunreinigung ist, dann wird eben niedergegangen. Aber: „Sie können sich setzen", sagte nischt. Der allerdurchlauchtigste Erbprinz pfeifen noch Korund daraus, der wertvoller als Diamanten ist, der Neue nur freundlich, und wir wußten nicht, Das war, wie gesagt, schon vor langen Jahren, viel lauter!" PBG. wenn man ihn Rubin, Saphir oder Smaragd nennt. was wir davon halten sollten. Aber es ging auch und ich erinnere mich, daß der Häuptling am näch­ Tonerde ist also eine so wunderbare Materie, gar nicht mehr um den „Gallischen Krieg", denn er sten Tage zum ersten Male seinen Cäsar präpariert Hin und Her daß einmal Getreide aus ihr wächst, einmal ein hatte „Sie" gesagt, und das erschien uns so wunder­ hatte, fast so gut wie der Primus. Aber das ist auch weißes Metall aus ihr herausgeschmolzen werden lich wie der Neue selber. nicht mehr wichtig, denn es kam der Krieg, und der Nach den ersten großen deutschen Siegen im kann, daß man einmal als Schmirgel (das ist auch brauchte keine guten Schüler, sondern gute Schützen, Osten fragte der polnische Staatspräsident seinen nur stark verunreinigter Korund) einen unersetz­ Das Wunderlichste aber geschah einige Tage und ein solcher war er ja immer gewesen. Auch der Feldmarschall. wer denn nun eigentlich die polni­ l§ lichen Werkstoff aus ihr gewinnt, und daß sie end­ später, an einem schulfreien Nachmittag, und von 9ieue war ein solcher gewesen, der Schuß durch den schen Truppen nach Berlin führen solle. lich, direkt dem Boden entstammend, in ihrer dem wollte ich eigentlich erzählen: Vorhangring hatte es bewiesen. Aber wer der „Warten Sie nur ab", meinte Rydz Smigly böse, höchsten Form zum Juwel wird, das dann unver­ Unsere Jagdgründe waren draußen vor der bessere Schüße gewesen ist von den beiden bon denn er spürte den Spott. „Sie werden schon noch änderlich und selbst unterm Lötrohr unschmelzbar ist. Stadt, Weidensträucher standen überall umher und draußen in Polen, das weiß ich nicht zu sagen. Ich sehen, daß wir bedeutende Heerführer besitzen." Und das, nicht wahr, das ist fast niemandem kleine Zitterpappeln, und dort schossen wir mit weiß nur, daß sie beide fielen, denn es ist erst ..Daran zweifle ich nicht", meinte da der Staats­ bewußt, aber wert zu wissen, weil es gewissermaßen Pfeil und Vogen, schlugen uns die Köpfe blutig und wenige Tage her, daß ich ihre Namen las, friedlich präsident. der ja als Schweizer Staatsangehöriger ein Fenster in die Kenntnis von unserer Erde rauchten unsere Friedenspfeifen. Der beste Schütze nebeneinander, und es war ein breiter, schwarzer den Zusammenbruch mit guter Laune ertragen schlägt, die uns gestattet, aus Tonerde auch künst- aber war Lehbrecht. unser Häuptling, und sein Rand darum gewesen und in der linken oberen Ecke konnte, „Heerführer haben wir wohl, aber Hin- *sihe Korunde zu machen. Meisterschutz — das war der Schutz durch de» das Eiserne Kreuz. führer . . . .?“ m sesr Im Sj« »et! Roman von Otto Gehlbert Ma»«er unter sich xi Logik liiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilllllliiiillihiMimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiilliiiiiiitiiiiiiiimiMiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii f e Ä f w S * 6irt* Männer saßen im Wirtshaus. Der Lehrer sprach von Sprichwörtern und erklärt« Willi erzählte: „Meine Frau hat mir gestern ihren Sinn. „Denkt nur an das schöne Zitat: Mor­ „2fls ist immer was" fuhr Golds chnauzr fort, daß du nicht zuviel drüber reden willst. Kapiere ich. die Kaffeekanne an den Kopf geworfen!" genstunde hat Gold im Munde! Erst neulich fand ich „und fetzt ist los achtzig Rollen prima französischer Ich werde auch nie mehr fragen. Aber ich muß sicher „Was?" früh gegen sieben eine Brieftasche mit 100 Mark Lrspe-Satin Rolle zu fünfzig Mark, richtiger Preis sein, Mensch . . . sag mal, nur das eine: kann man „Die Kaffeekanne!" im Park! Wäre ich später aufgestanden, dann hätt« zechn Mark pro Meter, also eine Sache von vierzig Helga finden unter Umständen?" „Das könnte mir nie passieren!" ich das Geld nicht gefunden!" Mille. Das ist los." Sie schrie auf. „So sanft ist deine Frau?" „Aber", stellte Stefan fest, der Verlierer war ja „Mach ich", sagte Rudi Gluck blindlings. Gluck hatte sie beim Halse gefaßt und würgte sie. „Nein. Aber wir trinken Tee." noch früher aufgestanden!" Das war das Geschäft, auf das er noch gewartet „Du verdammtes Tier", stieß er zwischen den hatte, ohne zu wissen, daß es kam. Zähnen hervor, „du willst mich wohl verrückt Pech Zuviel verlangt Er überlegte, daß er diesmal zu seinem Be­ machen? Bist du betrunken oder was? Wenn du dauern das ganze Geld für sich allein behalten mir jetzt nicht klaren Wein einschenkst, bring' ich dich Gurgel hat einen über den Durst getrunken. Becker ist begeistert. „Sind die Erfolge des motor­ müsste. um. Hör mal genau zu: warum ist Helga nicht her­ Das kommt bei Gurgel öfter vor. losen Fluges nicht fabelhaft? Ein Mensch vermag „Ich fahre also heute Nacht nach Hamburg", untergekommen? Warum hast du sie nicht herunter­ Aber er hat es schon heraus, heimzukommen, jetzt dasselbe, was ein Vogel kann!" sagte er. geschickt? Hast du die Klingel nicht gehört oder was ohne daß die Frau etwas merkt. Am Tag die Tür Krause schüttelt den Kopf: „Na, das stimmt ja »Mensch, erst nach Hamburg fahren! Das kannste was da los?" gut geschmiert, in der Nacht die Stiefel am Gang doch nicht ganz! Erst sollst du mir mal' nen Flieger ja machen. Aber wir können nicht warten. Das Zeug Er drückte sie an den Tisch. ausgezogen, so schleicht sich Gurgel in das Schlaf­ zeigen, der mit einem Fuß am Vaumast bammelt liegt beim Grossisten und kann morgen schon ab­ „Was . . . wa . . . ja, was . . stammelte die zimmer. und dabei feste schläft!" geholt sein. Wir werden die Sache sofort erledigen, Frau, „ . . . was willst du denn? . . . Ich habe Heute aber hat Gurgel Pech. * Gurgel kommt nicht an der Wiege vorbei. du packst das Zeug auf. haust ab, lagerst den Kram Helga heruntergeschickt!!! . . . Gleich nach dem Klin­ Falsch aufgefaßt irgendwo und holst dann in Ruhe heraus, was nur geln!!!" Kräftig stößt er dagegen. gcht." Gluck war betäubt vor Wut. Schon sitzt die Frau aufrecht im Bett. Zwei Jungens kommen zum Doktor. Der eine hat Gurgel, schnell entschlossen, setzt sich neben die Und Goldschnauze zog einen Briefumschlag aus Er" nahm sich zusammen. Dieser Bestie war er eine kleine Kugel verschluckt. „Du bist ein guter der Tasche. Er arbeitete exakt. In dem Briefumschlag gewachsen, dachte er. Wiege und wiegt. Kamerad!" lobt der Arzt, „daß du deinen Freund befanden sich Muster der Ware. „Was machst du denn?", zischt die Frau. hierher begleitest!" Rudi Gluck befühlte sie. Wunderbar. „Du bist eine Lügnerin", sagte er, „eine ganz „Ich wiege das Kind!" „Darum bin ich nicht gekommen!" meint Mäxchen E r Verfertigte sich eine Liste der Ware. verdammte Schwiüdlerin! Zehn'M inuten habe ich „Das Kind?" verächtlich," aber die Kugel gehört mir!“ Dann verschwand Goldschnauze mit der frechen gewartet. Dreimal habe ich geklingelt. Und nun laß „Ja. Es schrie. Ich wollte nicht, daß du munter * den Quatsch. Ist Helga auf der Landjägerei gewesen Bemerkung: „Wasch dich aber erst, Jammerkopp, wirst." X bleibt X sonst machst du uns die Sore dreckig." oder nicht?" Da sagte die Frau: Rudi sah ihm finster nach Lena entwand sich ihm, er hörte sie durch das „Gurgel, Gurgel, was erzählst du mir? Das Lehrer: „Also die Aufgabe lautet: I n einer * Zimmer laufen und plötzlich lag der Raum in hellem Kind schläft und liegt bei mir im Bett!" Kompanie wird der dritte Teil der Stiefel aus­ Um drei Uhr und zwei Minuten traf Rudi an der Licht, sie hatte die Lampe angedreht. rangiert und durch fünfzig neue Stiefel ersetzt. Wie kleinen Station ein, die er sich auf der Karte her­ „Willst du ausmachen?" schrie Rudi. Bor Gericht stark ist die Kompanie? Nennen wir die Anzahl der ausgesucht hatte. Es war nicht leicht, in der Dunkel­ Beine X, dann habe ich also X-Beine. Und wenn ich Sie blieb vor dem Schalter stehen. „Unerhört, daß ein so alter Mann rote Sie noch nun durch drei dividiere, was habe ich dann?" heit den unbekannten Weg zu finden. Motorräder stiehlt!" tadelte der Richter. Kürz nach vier erreichte er die Straße Berlin — Totenbleich, die Haare ins Gesicht hängend, starrte „Herr Lehrer, Herr Lehrer — —“ zögerte Zacha­ sie ihn aus glühenden Augen mit wildem Hatz an. „Verzeihung, Herr Richter, aber in meiner Hamburg. Jugend gab es noch keine", seufzte der unbelehrbare rias, und sagte dann schnell, „das ändert nichts, Sie Eine Mertelstunde später tauchten die Umrisse „Nein", sagte sie. „Helga ist nicht auf der Gen­ Sünder. ->•' haben immer X-Veine!" der Linde auf, die vor dem W irtshaus zum „Sil­ darmerie gewesen. Sie kann gar nicht dort gewesen bernen Kühler" stand. sein, weil du sie umgebracht hast, du verlogener Weder die Tankstelle, noch die Fenster im Haus Hund. Du meinst, du kannst mir etwas vorlügen, waren erleuchtet. was? Du tust einfach, als ob du nichts wüßtest? Da Es war totenstill. hast du dich geschnitten, mein süßer Rudi. Ich will Minuten zu früh, wir hatten um fünf verabredet. W e r hat gewonnen I dir etwas erzählen und das kannst du dir merken: Dann hat also ein anderer geklingelt." Rudi blieb stehen und überlegte. Entweder war ich weiß Bescheid. Ich habe dein Klingeln gehört, „Und sie Mitgenommen oder umgebracht, was?" Getvivntmszug Lena daheim, dann konnte er unter dem kleinen dann habe ich Helga geweckt und sie heruntergeschickt sagte der Mann'höhnisch. 5. Klaffe 2. Deutsche Reichslottertt Fenster ihres Schlafzimmers ein Zeichen geben. Oder . . . und seither ist sie spurlos verschwunden, ver­ Die Frau zuckte die Achseln. Oh«« Gewähr Nachdruck o ertöte* stehst du? Spurlos verschwunden, mein Süßer. Und sie war nicht daheim, dann schlief sie auf der Pritsche „Ich weiß nicht", antwortete sie müde. Auf jede gezogene Nummer find drei gleich hohe ©eatan« im Gefängnis. Und Helga? am Donnerstag nachmittag bin ich dann, weil wir qesaLe», «Ad zwar je einer ans die Lose gleicher Stammet Es half nicht, er mutzte es feststellen. das verabredet hatten, oder hast du das auch ver­ Dann kam sie auf ihn zu. in den drei Abteilungen l, II «nd IH Dann faßte er einen für seine Verhältnisse toll­ gessen? — bin ich dann auf die Gendarmerie nach „Rudi, wir müssen hier weg, weit weg. sonst >5. Ziehungstag 15. März 194tz kühnen Entschluß; er rannte leise an die Tankstelle, Barstädt gegangen und habe Anzeige gemacht. Und geht's nach Plötzensee." I» der Nachmittagsziehung wurden gezogen klingelte und warf sich in der Nähe in den Straßen­ die Landjäger denken jetzt, die Helga hätte ihren „Natürlich müssen wir weg", sagte er zerstreut, 3 Gewinne zu 10000 RM , 47890 graben. Vater vergiftet und wäre aus Angst vor der Vor­ 3 Gewinne zu 5000 RM 331401 „natürlich. Aber erst in drei oder vier Tagen geht 3 Gewinne zu 4000 RM 277703 Schon nach wenigen Augenblicken hörte er Lena ladung abgehauen. Und das ist wahr. so ist es ge­ das in Ordnung. Ich muß noch Geld beschaffen. Also 15 Gewinne zu 3000 RM 32510 165496 285374 3H131 Brands Stimme. wesen und das schwöre ich bei meiner Seligkeit, wenn mach's weiter gut, ich muß jetzt weg." 334954 „Ist da jemand?" ich noch eine haben kann." 27 Gewinne zu 2000 RM . 86515 200143 204782 217566 Sie sah ihm nach, wie er im schwachen Schein der 253407 338264 343040 358652 368862 „2ch, Rudi!" Gluck starrte sie an, er hatte sie nicht mit einem Morgensonne auf einem Seitenweg verschwand. 150 Gewinne zu 1000 RM . 13413 22096 23567 35143 „Komm rein!" flüsterte sie herunter und Gluck Wort unterbrochen. Jetzt setzte er sich schwer auf 38634 45943 59037 70197 77299 80865 81631 88777 111334 Rudi Gluck jagte in langen Schritten dahin und ■ 22074 131449 138396 154486 157731 163464 166281 177400 rannte zur Haustür; sie wurde geöffnet und zwei einen Stuhl. 83509 185853 192520 197385 197906 199343 204332 207616 Arme schlangen sich um seinen Hals. Er zog die erreichte in einem Eilmarsch den ersten Morgenzug Es war nicht anders möglich. Die Frau sagte die auf der kleinen Station, der nach Hamburg fuhr. 215451 224500 232510 234892 247574 262298 266398 272700 Hände hastig herunter. 274660 276214 294895 303761 307709 322127 337683 347666 „Ich habe Nicht lange Zeit, was ist los?" Wahrheit. Unterwegs überlegte er. welcher seiner Hambur­ 362544 362726 364603 383582 388724 Lena zog ihn in die dunkle Gaststube und dort „Lena, ich habe zehn Minuten gewartet, ich habe ger Geschäftsfreunde imstande war. das teure Ge­ dreimal geklingelt und als Helga nicht herunter­ schäft mit dem Crepe-Satin zu machen und das er­ Außerdem wurden 6528 Gewinne zu je 150 RM gezogen. setzten sie sich an einen Tisch im Winkel. 3m Gewinnende verblieben: 3 Prämie« zu je 500 000 RM . „Was ist los?" fragte der Mann heiser. gekommen ist, bin ich wieder weggefahren." forderliche Geld auf den Tisch zu legen. 3 Gewinne zu je 50 000 RM . 6 zu je 40 000, 6 zu je „Es ist was im Gang, Rudi", flüsterte sie, „aber Die Frau sah ihn aus toten Augen immerzu an. Es kam nur einer in Frage und mit diesem hatte 30 000, 18 zu je 20 000, 75 zu }e 10 000, 96 zu je 5000, 159 m je 4000, 408 zu je 3000, 648 zu je 2000, 1893 zu es ist alles in Ordnung. Sie haben alles geglaubt, „Ich habe dein Klingeln gehört", sagte sie lang­ er sich überwarfen. 1« 1000. 4290 zu je 500, 8832 zu je 300. 118 566 zu was ich ihnen erzählt lmbe." sam „ich habe Helga heruntergeschickt und sie ist Also mußte er sich mit diesem Manne schleunigst je 150 RM . „Was haben sie geglaubt?" fragte Gluck ver­ nicht Wiedergekommen bis jetzt." versöhnen. ständnislos. 16. Ziehungstag 16. März 1940 Rudi sah, daß sie ihm nicht glanbte. So kam es, daß Rudi Gluck in Hamburg seine Z» der Vormittagsziehrmg wurde« gezogen „Was ich ihnen auf dem Landjageramt erzählt Schritte ungesäumt zu Herrn Thomasius Knoppler habe. Sie haben keine Ahnung. Rudi! Wenn du Er schlug einen anderen Ton an. 3 Gewinne zu 20000 RM 138620 .___ richtete. 12 Gewinne zu 5000 RM . 34319 97675 253259 257421 deine Sacke so gut gemacht hast, wie ich meine, kann „Kind", sagte er gemütlich, „wir sind ja beide Wohnhaft im Kornträgergang. 24 Gewinne zu 4000 RM . 4749 58083 99100 141701 nichts mehr pasiierem" _ nicht verrückt und auch nicht betrunken. Ich habe 184468 198048 218599 266308 . . ___ Er war sich darüber ganz im klaren, daß die 27 Gewinne zu 3000 RM . 2140 8104 31670 81871 92726 „Was für eine Sache?" Er verstand kein Wort. Helga nichts getan. Das wird sich ja einmal heraus­ 174719 180249 211845 294269 „ _____ „Und Helga . . .", begann er, aber die Frau stellen müssen, früher oder später. Ich will dir etwas Ware, die wunderbare Ware, die er ankündigte, den 30 Gewinne zu 2000 RM . 37967 80630 182642 200168 Hauptstotz zur Versöhnung geben würde. 202035 237707 257215 292925 315163 364706 preßte ihm die Hand auf den Mund. sagen: sie hatte gehört, was wir vorgehabt haben 117 Gewinne zu 1000 RM . 4559 9220 12421 14584 „Still. Ich will nichts wissen, Rudi. Sie ist weg und ist ausgerisien." * 77278 27390 28249 35842 39705 68393 101491 123378 und damit ist alles gut. Alles andere geht mich nichts Andreas Ohlsen hatte sich umsonst Sorgen, Kum­ 123479 136688 147900 165393 167271 194693 197185 221253 Die Frau gab keine Antwort. mer und Aengste gemacht. Er fand Helga höchst glück­ 224423 233583 235451 282505 289435 290224 291254 292299 an. Es ist doch alles richtig, was? Ich kann mich Immer noch hingen ihre Augen ohne jeden Aus­ 202170 312119 314258 322696 328144 329886 346348 362765 doch auf dich verlassen, was?" lich in seinem Hotelzimmer, sie hatte ihre Einkäufe "'2425 390362 397105 Rudi Glück stand heftig auf. druck an seinem Gesicht. schnell und geschickt erledigt und war gehorsam so­ „Also nun sag mal, was soll denn dieses blöd­ „Um wieviel Uhr hast du geklingelt?" fragte sie fort wieder in das Hotel zurückgegangen. sinnige Gequatsche heißen? Hat Helga was aus­ dann ruhig. Sie stand wie ein Kind unter dem Weihnachts­ M sel-AuM unge» der Sonnlags-Ausaabe gesagt oder nicht?" „Das erstemal genau um fünf Uhr." baum vor ihren neuen Sachen. Ohlsen unternahm eine strenge Besichtigung, aber Kreuzworträtsel: Waagerecht: 1. Soor, Eine halbe Minute herrschte lautloses Schweigen „Geht deine Uhr richtig." 4. Omar, 8. Livre, 9. Sauer, 11. Egil. 13. Rega, in dem dunklen Raum. er fand an ihren Erwerbungen nichts auszusetzen. „Sicher, auf die Minute." „Und jetzt wollen wir ausgehen und zu Abend 14. Bedarf, 16. Dion, 17. Ofen, 19. Dahlien, Dann hörte Rudi Lenas Stimme, sie war eiskalt 23. Grab. 26. Eile. 28. Neisse. 31. Erin, 32. Dost. und boshaft. Plötzlich wurde das Gesicht der Frau lockerer, sie essen", sagte er gutgelaunt. „Rudi. paß mal auf. Witze brauchst du nicht zu atmete erleichtert auf. Während sie sich umzog und in ihrem Zimmer 33. Salon, 34. Salat. 35. Tara, 36. drei — Senk­ machen. Dafür ist gar keine Zeit. Und etwas netter „Dann hat ein anderer geklingelt, Rudi. Helga weilte, telegraphierte Ohlsen an seine Berliner recht: 1. Sigel, 2. Ovid, 3. Orla, 5. Marone. 6. Auer, könntest du auch zu mir sein. Das Gericht wird mich ging zehn Minuten vor fünf runter, denn ich sah Bank und ließ sich tausend Mark überweisen. 7. Regal, 8. Leba, 10. Rang, 21. Kees. 22. Pirat. noch schwer in die Zange nehmen. Ist ja ganz gut, nach der Uhr und ich dachte noch, du kommst zehn (Fortsetzung folgt) 24. Essai. 25. Bett. 27. lila, 29. Idar, 30. Sole.

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