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SHOCKHEADED PETER AM 2., 3. und 15. März IN HOF

IchMeine will sehr keinen verehrten Realismus! Damen Was und ich Herren, will ist – Magie!

Soin dendie ProtagonistinMedien gab es Blanche zum Ende in Endstationdes Jahres 2012 zunen. hinterfragen. Zum ersten UndMal nachdadurch über etwas 700 Jahrenaus dem tritt Oasemehr desSkepsis, magischen weniger Innehaltens Gleichmut inmitten gegenüber von einenSehnsucht – neudeutsch von Tennessee ausgedrückt Williams. – „Hype“ Für dieses um den Theaterein Papst in zurück die Realität – warum mitnehmen eigentlich? zu können.Eine Die Talkshows,Politik und CastingsendungenMedien. Wir brauchen und mehrhektischen weltberühmtelaut Maya-Kalender Schauspiel bevorstehenden entwickelt dieWeltunter Hofer - RealitätMinisterin neu für zu Bildung betrachten, und ihrWissenschaft neu begegnen muss zu HollywoodfilmenEngagement und den gibt: Willen, Ihr Theater dieses Hof! Land Lachen zu Ballettdirektoringang. Der ist dann Barbara ja bekanntlich Buser eine ausgeblieben. ganz neue können.zurücktreten, Wir Theaterleute weil sie in ihrer wollen Doktorarbeit Ihnen Raum Siegestalten. in Ladies Die Night Bühne oder verschafft den Piraten Ihnen, gruseln einen SieOrt, Erzählweise:Kürzlich aber Die explodierte des Tanzes. ein Speziell Meteorit auf über die Hofer gebenabgeschrieben zum Beobachten, haben soll Entdecken, – Naivität? Erkennen. In sichwo Sie wohlig sich versammelnim Shockheaded können Peter und. Und gemeinsam seien Sie CompagnieRussland – undzugeschnitten, seinen Atomstädten. in der hochkarätige Über 1000 WennLebensmitteln wir Sie verzaubern taucht nicht wollen, deklariertes so immer im stolz,über das dass Leben Sie in und Ihrem die TheaterWelt nachdenken Hof selten können, ge- KünstlerVerletzte ausund aller nicht Welt auszudenken, tanzen, soll was dieser hätte Ballett- DienstePferdefleisch der Wahrhaftigkeit. auf – was essen Entgegen wir eigentlich landläufiger spielteganz im aber Sinne großartige der antiken Werke „Erfindung“ wie die klangvolle des abendpassieren ohne können, Worte, wenn durch die die Nuklearanlagen Kraft und den Meinungwirklich? sindUnd Schauspielerwas drückt der keine Aufruf begnadeten einiger Theaters.Tote Stadt Spielendund spannende lernen wirUraufführungen als Kinder, durch wie Zauberbeschädigt der wordenBewegung wären. Ungesagtes Wurde daund vorher Unsagbares viel in Versteller.Politiker, diese Sie sind Lebensmittel im Gegenteil doch der lieber gnadenlosen an dasEndstation Spiel lernen Sehnsucht wir aucherleben als können.Erwachsene. Geben Sie zuden Tage Medien fördern. berichtet? Am Theater Die drohende sind wir Gefahr immer auf EhrlichkeitBedürftige zu gegenüber verteilen, dem als sieStück, wegzuwerfen, den Kollegen, demKommen Neuen, Sie Ungewohnten ins Theater, genießen eine Chance. Sie das Es Spiel:wird dererwähnt? Suche Keinnach Wort.dem Wesentlichen, So dass sich der dem, Eindruck was das demtatsächlich Regisseur, aus –und Mitgefühl Ihnen, liebesoder Entfremdung Publikum, von SieSehen reicher Sie genau machen hin, in hören Geist Sieund genau Seele. zu. Ich Machen wünsche Augeaufdrängt, oft (nicht wir werden mehr) sieht, erst dann wofür etwas uns dererfahren Alltag verpflichtet.weiten Teilen Genauso unserer wieBevölkerung? Sänger und Shakespeare Tänzer. Sie IhnenSie sich ein Ihren gutes eigenen neues JahrReim... und Denn Gesundheit, Shakespeare oftüber keine eine Zeit,Gefahr keinen aus dem Raum All, mehr wenn lässt. es schon Eine zu allehat einmalwollen geschrieben:zu Tage fördern, „Nichts, tief schürfen. das so ist, Und ist so.“ Sie Neugierschrieb auch: und Offenheit. „Es gibt mehr Und Dingeviele aufregende im Himmel und Theatervorstellungspät ist. Um Panik oder mitzuerleben, Hysterie zu zu vermeiden? verfolgen, ist dabeiIm Theater, natürlich hochverehrtes nicht langweilen. Publikum, Ich binhaben der Sie Abendeauf Erden, in Ihremals unsere Theater! Schulweisheit sich träumen einVielleicht. ganz aktiver In jedem Vorgang. Fall ist Er festzustellen, verlangt von wie Ihnen, festendie Möglichkeit, Überzeugung, Ihre dassSinne Langeweile zu schärfen. nichts Sie lässt.“ Wir sehen immer wieder: Wie wahr. sehrwenig verehrtes informiert Publikum, wir in dieser Konzentration scheinbaren und Flut auch erhellt.können Diesich großen trainieren, Autoren „Skepsismuskulatur“ und Komponisten Herzlichst, denvon Willen,„News“ aufdoch Entdeckungsreise tatsächlich sind. zuUnd gehen. wie Sich wusstenaufzubauen uns und immer Mut zu zum fesseln, Hinterfragen zu betören und Ihr Reinhardt Friese demschwierig Unbewussten es ist, Geschehnisse nähern zu wollen,tatsächlich auch einzuord Tabus - auchangewöhnen. zu verstören. Wir brauchenWie wundervoll, in unserer dass Gesellschaft es diese Intendant Theater Hof Musiktheater

DIE TOTE STADT Premiere 08. MÄRZ 2013

DIE TOTE STADT Paul hat sich nach dem Tod seiner Frau nach Brügge zurückgezogen. In dieser erstarrten, einst so stolzen und blühenden Stadt sieht er seine Gefühle verkörpert. Seine Trauer und Melancholie spiegeln sich in den grauen Gassen, den mahnenden Glockentürmen und der steinernen Unbeweglichkeit des mittelalterlichen Brügges. In seinem Haus hat er ein Zimmer eingerichtet, das ganz seiner verstorbenen Frau Marie gewidmet ist. Paul nennt es die „Kirche des Gewesenen“. Wie eine Reliquie bewahrt er dort eine Strähne von Maries blondem Haar auf. Als Paul der Tänzerin Marietta begegnet, scheint für ihn der „Traum der Wiederkehr“ wahr zu werden. Der Kampf zwischen der Lebenden und der Toten beginnt - Traum und Wirklichkeit fließen ineinander ... Spätromantische Klänge auf anderem schon als Salome, Senta („Der fliegende Holländer“) und Jenufa zu erleben. Die Rolle des der Opernbühne Witwers Paul, der seine verstorbene Frau Marie emotional nicht loslassen kann und schließlich seine Am 8. März hebt sich der Vorhang zu einer Premiere, Wünsche und Begierden auf die Tänzerin Marietta die keine Selbstverständlichkeit für ein Haus der Hofer projiziert, von der er meint, sie gleiche der Verstorbenen Größe ist. Die Oper „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang bis aufs Haar, wird gesungen vom Daniel Korngold hat Premiere – ein Werk, das mit einem Kirch. Kirch stand zum Auftakt der Spielzeit bereits ungewöhnlich großen Orchesterapparat aufwartet erfolgreich als Florestan in Beethovens „Fidelio“ auf der und extreme Anforderungen an die Sänger-Solisten Bühne des Theater Hof. Für die Inszenierung der Oper stellt. Die beiden Hauptpartien, der Witwer Paul und „Die Tote Stadt“ konnte mit Jens Pesel ein renommierter die Tänzerin Marietta, gehören mit zum Schwersten, Regisseur und Theaterleiter gewonnen werden. was die Opernliteratur im jugendlich-dramatischen Die Oper „Die tote Stadt“ erlebte 1920 eine doppelte zu bieten hat. Technisch anspruchsvoll und Uraufführung: Am Abend des 4. Dezembers 1920 konditionell fordernd sind diese beiden Rollen. Darüber hatte das Stück gleichzeitig am Stadttheater Hamburg hinaus setzen sie ein hohes Maß an Emotionalität und am Opernhaus Köln Premiere. Von da aus trat und darstellerischer Begabung voraus. Mit Jennifer das Werk seinen Siegeszug an und wurde zu einer der Maines kommt eine Sängerin nach Hof, die die Rolle meistgespielten Opern der 1920er Jahre. Mitte der 30er der Marietta zur Zeit auch am Tiroler Landestheater Jahre verhängten die Nazis ein Aufführungsverbot für in Innsbruck mit großem Erfolg interpretiert. Die den jüdischen Künstler Korngold. Erst ab 1975 kam es kanadisch-stämmige Sopranistin ist seit 2005 festes mit der Inszenierung der Oper an der City New Regisseur Jens Pesel Ensemblemitglied in Innsbruck und war dort unter York zu einer nachhaltigen Korngold-Rennaissance.

DER MUSICAL-CLUB MAUSERT Musical „Hochzeit mit Hindernissen oder The Drowsy Chaperone“ (Premiere am 27. April) ebenfalls in einer SIch zur Talentschmiede kleinen Rolle zu sehen sein. Auch für das Musical-Club-Mitglied Jan Rogler geht die Laiendarsteller auf dem Sprung Reise weiter. Gerade erst Mitte Februar hat er sich beim Auswahlverfahren an der renommierten Folkwang- zur großen Bühne Universität gegen mehrere Hundert Mitbewerber aus dem gesamten deutschsprachigen Raum durchgesetzt Seit dieser Spielzeit gibt es am Theater Hof den und einen der begehrten Plätze für den Musical- Musical-Club. Als Teil des Jungen Theaters Hof können Studiengang ergattert. Eine großartige Leistung, wurden hier Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren doch nur zwei männliche Bewerber in den neuen die Grundbegriffe des Musical-Handwerks erlernen. Studienjahrgang aufgenommen. Im April wird er seine Geleitet wird der Club vom Musicalprofi Florian Bänsch Ausbildung zum professionellen Musical-Darsteller in und der Theaterpädagogin Claudia Wagner. Dabei geht Essen beginnen. es ganz praktisch zu: Ziel ist die Erarbeitung einer Für alle anderen geht es spannend am Theater Hof kompletten Show, die schließlich im Studio des Theaters weiter. Der Musical-Club probt seit Beginn der Spielzeit zur Aufführung kommen wird. intensiv und wird, wie bereits geschehen, bei kleinen Die erst 21-jährige Lina Rifqa Kamal, zurzeit noch Auftritten das Publikum mit Musicalausschnitten Schülerin an der Fachoberschule Hof, hat es mit begeistern. Die Premiere der großen „Musical-Club- viel Talent sogar schon neben die Profis auf die ganz Show“ wird der Öffentlichkeit am 16. Mai auf der große Bühne geschafft. In „Sunset Boulevard“ stand Studiobühne präsentiert – Untertitel: „Sie wünschen, sie als Mary auf der Bühne. Demnächst wird sie im wir spielen“. Musical-Club bei der Weihnachtsfeier der Stadtwerke Hof

Spanisches Temperament in Barbara Busers Ballettabend „Endstation Sehnsucht“ ist sie zurzeit als Stella Kowalski zu erleben. Ein der Ballett-Compagnie besonderes Erlebnis war es, als sie bei der Premiere plötzlich mit ihrem Lebensgefährten Sylvain, ebenfalls Lucia Colom debüttiert solistisch in Tänzer, auf der Bühne stand. Bedingt durch einen Krankheitsfall sprang er kurzfristig bei „Endstation „Endstation Sehnsucht“ Sehnsucht“ ein und komplettierte das Ensemble. Für Lucia Colom war und ist die Stella in „Endstation Das Ballett ist traditionell die internationalste Sparte am Sehnsucht“ eine faszinierende Herausforderung, wie sie Theater Hof. Die Tänzerinnen und Tänzer stammen selbst sagt. Eine so tragende und dramatische Rolle für wirklich aus der ganzen der Welt. Jetzt ist wieder eine ein neues Ballett selbst mit zu entwickeln und viel von neue Farbe hinzugekommen. Mit der Tänzerin Lucia der eigenen Persönlichkeit mit hineinzugeben – das war Colom hat in dieser Spielzeit spanisches Temperament eine neue Erfahrung für die Spanierin. Auch ihre Einzug in die Compagnie gehalten. Colom stammt aus Mutter war beeindruckt von Lucias neuem der spanischen Hauptstadt Madrid, wo sie auch ihre Karriereschritt. Zur Premiere reiste sie extra aus Ballett-Ausbildung durchlief. Nach ihrem Abschluss am Spanien an. Lucia Colom stammt aus einer Real Conservatorio Madrid folgten Engagements in Künstlerfamilie, beide Eltern sind Pianisten. Zürich, beim English National Ballet, beim Leipziger Ballett und beim Cork City Ballet in Irland. Bevor sie Lucia Colom ist in der Rolle der Stella Kowalski in nach Hof kam, tanzte Lucia Colom fünf Jahre lang beim „Endstation Sehnsucht“ am 10. und 16. März sowie am Ballett Rossa an der Oper Halle. In Hof hat sie bereits in 10. Mai in Hof zu erleben. Seit dieser Spielzeit neu in Hof: Lucia Colom ihrer ersten Spielzeit eine Hauptrolle bekommen. In Kalender

März

Fr 19.30 Uhr Stephen King´s Misery Hof, Studio/ FV 01 Thriller von Simon Moore

20.00 Uhr King kong Bamberg, E.T.A.-Hoffmann- Musical von Paul Graham Brown Theater

Sa 19.30 Uhr SHOckheaded Peter ** Junk-Oper Hof, Großes Haus/ Z1, FV 02 von Phelim McDermott, Julian Crouch & Martyn Jacques

19.30 Uhr Stephen King´s Misery Hof, Studio/ FV Thriller von Simon Moore

Stephen King‘s Misery (Marco Stickel und Marianne Lang) So 11.00 Uhr matinée // Die tote stadt Hof, Bistro/ FE 03 Oper von

19.30 Uhr SHOckheaded Peter * Junk-Oper Hof, Gr. Haus/ Z2, S2, FV von Phelim McDermott, Julian Crouch & Martyn Jacques

19.00 Uhr Zauber der OPerette Selbitz „Bella Italia“

Mi 20.00 Uhr King kong Bamberg, E.T.A.-Hoffmann- 06 Musical von Paul Graham BrownLETZTE VORSTELLUNG Theater

Do 20.00 Uhr SHOckheaded Peter Junk-Oper von Bayreuth, Stadthalle 07 Phelim McDermott, Julian Crouch & Martyn Jacques

Fr 19.30 Uhr Premiere // Die tote stadt * Hof, Gr. Haus/ A, FV 08 Oper von Erich Wolfgang Korngold

Die tote Stadt (Jennifer Maines als Marietta) Sa 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht **Ballett- Hof, Gr. Haus/ TGS, NL, FV 09 abend von Barbara Buser nach Tennessee Williams

19.30 Uhr Männer & andere Irrtümer Hof, Studio/ FV Stück von Michèle Bernier & Marie-PascaleAUSVERKA OsterriethUFT

So 19.30 Uhr Endstation Sehnsucht **Ballett- Hof, Gr. Haus/ DGB, FV 10 abend von Barbara Buser nach Tennessee Williams

19.30 Uhr Männer & andere Irrtümer Hof, Studio/ FV Stück von Michèle Bernier & LMarie-PascaleETZTE VORSTE OsterriethLLUNG Mo BLauer Montag // Saint- 19.30 Uhr 11 Hof, Studio/ FV Exupérys „DER KLEINE PRINZ“ Eine Lesung mit Musik und Tanz Blauer Montag u.a. mit Thilo Andersson Mi 19.30 Uhr Die tote stadt * Hof, Gr. Haus/ B, M1, FV 13 Oper von Erich Wolfgang Korngold

Fr 11.00 Uhr SHOckheaded Peter Junk-Oper von Hof, Gr. Haus/ BS 15 Phelim McDermott, Julian Crouch & Martyn Jacques

19.30 Uhr Podiumsdiskussion: Internet Hof, Gr. Haus/ FE Mobbing zum Stück „Haifisch im Netz“ (Junges Theater Hof) unterstützt von AOK und Inner Wheel Club

Sa 11.00 Uhr Öffentliche Führung Hof, Treffpunkt Theaterkasse 16 Blick hinter die Kulissen

19.30 Uhr Endstation Sehnsucht * Ballett- Hof, Gr. Haus/ VB, FV abend von Barbara Buser nach Tennessee Williams

19.00 Uhr Zauber der Operette Kirchenlamitz „Bella Italia“ Shockheaded Peter (Anja Stange als Sängerin) So 19.30 Uhr Die tote stadt ** Hof, Gr. Haus/ Z2, M2, FV 17 Oper von Erich Wolfgang Korngold

19.30 Uhr Stephen King´s Misery Hof, Studio/ FV Thriller von Simon Moore

Mo 19.30 Uhr GAstspiel // Macbeth Englisch- Hof, Gr. Haus/ FV 18 sprachige Vorstellung der American Drama Group

Di 19.30 Uhr Die tote stadt * Hof, Gr. Haus/ D, FV 19 Oper von Erich Wolfgang Korngold

Mi 18.00 Uhr Öffentliche Probe // Wer Hat Hof, Gr. Haus/ FE 20 angst vor virginia Woolf? Endstation Sehnsucht (Eriko Koshida als Blanche DuBois) Schauspiel von Edward Albee

Do 20.00 Uhr Die Piraten (The Pirates of Penzance) Selb, Rosenthal-Theater 21 Operette von Arthur Sullivan

Fr 19.30 Uhr Die tote stadt ** Hof, Gr. Haus / C, FV 22 Oper von Erich Wolfgang Korngold

Sa 19.30 Uhr Sunset Boulevard Hof, Gr. Haus/ FV 23 Musical von Andrew Lloyd Webber

So 11.00 Uhr Matinée // Wer Hat angst Hof, Bistro/ FE 24 vor virginia Woolf? Schauspiel von Edward Albee

19.30 Uhr Elling (Jörn Bregenzer als Elling) Stephen King´s Misery Hof, Studio/ FV Thriller von Simon Moore LETZTE VORSTELLUNG

Do 19.30 Uhr Premiere // Elling Hof, Studio/ FV 28 Schauspiel von Axel Hellstenius

Sa 19.30 Uhr Die tote stadt * Hof, Gr. Haus/ Z1, FV 30 Oper von Erich Wolfgang Korngold

So 19.30 Uhr Sunset Boulevard Hof, Gr. Haus/ FV 31 Musical von Andrew Lloyd Webber April

Mi 19.30 Uhr Die Piraten (The Pirates of Penzance) Aschaffenburg, Stadthalle 03 Operette von Arthur Sullivan Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (Bühnenbildmodell von Günter Hellweg) 14.30 Uhr Do (The Pirates of Penzance) Die Piraten Aschaffenburg, Stadthalle Impressum: 04 Operette von Arthur Sullivan Theater Hof GmbH Kulmbacher Straße 5 Fr 19.30 Uhr 95030 Hof Premiere // Wer Hat angst Hof, Gr. Haus/ A, FV 05 Fon 09281/ 7070-0 vor virginia Woolf? Fax 09281/ 7070-299 Schauspiel von Edward Albee [email protected] www.theater-hof.de Sa 19.30 Uhr Sunset Boulevard Hof, Gr. Haus / FV Sitz der Gesellschaft: 95030 Hof 06 Musical von Andrew Lloyd Webber Reg.-Gericht Hof HRB 4665 LETZTE VORSTELLUNG Aufsichtsratsvorsitzender: 19.30 Uhr Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner Elling Hof, Studio/ FV Geschäftsführer: Reinhardt Friese, Jean Petrahn Schauspiel von Axel Hellstenius Träger: Zweckverband Nordostoberfränkisches Städtebundtheater Hof Sa 19.30 Uhr Klosterstraße 1-3 Die tote stadt ** Hof, Gr. Haus/ DGB, FV 95028 Hof 07 Oper von Erich Wolfgang Korngold Redaktion: Reinhardt Friese, Thomas Schindler, Thomas Schmidt-Ehrenberg, Florian Lühnsdorf, Jana Dürrschmidt * Einführungsvortrag um 19 Uhr im Studio Corporate Design und Gestaltung: Grafikdesign Holger Drees, ** Einführungsvortrag um 19 Uhr im Foyer Dortmund

Fotografie: SFF Fotodesign, Hof; Foto Nitsche, Hof; Helen Tan- Karten: www.theater-hof.de oder an der Theaterkasse unter Tel. 09281/ sey - Sundari Photography; Ernst Sammer

Druck: Frankenpost Verlag GmbH, Druckzentrum, Schaumberg- 7070-290 sowie per E-Mail: [email protected] . str. 9, 95032 Hof Schauspiel

Stephen King‘s Misery Das kann nur der abgründigen Fantasie eines Stephen King entspringen. Ein Mann, ausgeliefert der Fürsorglichkeit wie der Willkür einer Frau. Zuerst höchst subtil, dann immer offener lebt sie ihre Bosheiten aus ... In diesem großartigen Psychodrama ist Marianne Lang eine ebenso angsteinflößende wie bemitlei- denswerte Annie, die ihre psychopathischen Seiten erst nach und nach zeigt. Und Marco Stickel gibt ebenso brillant einen zynischen Paul, der die schauspielerische Seltsamkeit vollbringt, einen Theaterabend weitestgehend ans Bett gefesselt zu verbringen. Das Publikum belohnt die Aufführung mit ausverkauften Vorstellungen. Karten sichern! (Zusatzvorstellungen am 02., 17. und 24. März) ELLING Das Abenteuer Alltag beginnt. Um alles müssen sie sich Schauspiel von Axel Hellstenius kümmern: Putzen, Einkaufen, Telefonieren, Menschen kennenlernen etc. Aus der Zweierfreundschaft machen Elling ist eine liebenswert-komische Geschichte über das sie Schritte in Richtung Einzelperson mit eigener große Abenteuer ‚Normalität’. Identität und werden langsam erwachsen. Kjell nähert Kjell Bjarne und Elling sind nicht ganz von dieser Welt. sich der Nachbarin Reidun, Elling entdeckt seine Sie leiden unter Ängsten und Phobien, weshalb sie Jahre poetische Ader... in einer psychiatrischen Anstalt verbrachten. Kjell isst Elling und Kjell Bjarne sind zwei Menschen, die Lachen gern und träumt unentwegt von Sex, ansonsten ist er und Empathie erwecken und vielleicht auch die eher schweigsam. Die Welt draußen kennt er nur vom Einsicht, dass sie ganz einfach zu unserem Alltag Hörensagen. Elling lebte bis zu seinem sechsunddreis- gehören. Neben vielen anderen Einsichten vermittelt sigsten Lebensjahr in trauter Zweisamkeit mit seiner „Elling“ aber einen wichtigen Gedanken: Die größte Mutter. Als diese stirbt, stürzt sein Lebensgefüge ein. Herausforderung ist es, sich der Welt zu stellen. Elling philosophiert lieber über die Welt, anstatt in ihr zu leben und füllt sie mit ausgedachten Erlebnisge- Das Bühnenstück zur oscarnominierten Verfilmung ist schichten. Kjell Bjarne kann nicht genug davon hören erstmals in Hof am 28. März auf der Studiobühne zu und saugt sie gierig als Wahrheit auf. So sind Elling und sehen. Der ursprüngliche Premierentermin am 22. März Kjell Bjarne völlig unterschiedlich, leben aber doch in wurde wegen der großen Nachfrage nach Zusatzvorstel- einer Art Symbiose. lungen von „Stephen King‘s Misery“ um sechs Tage Das ver-rückte Duo soll nun resozialisiert werden: Sie verlegt. bekommen – unter Aufsicht – eine eigene Wohnung. Norwegischer Autor Axel Hellstenius

antje hochholdinger wollte sie jetzt Verantwortung für eine ganze Inszenierung übernehmen. Sie brachte mit „Lenchens hat in ihrem Leben als Schauspielerin bereits viele Geheimnis“ und der „Schatzinsel“ zwei Stücke für Erfahrungen gesammelt. Am Anfang standen Figuren Kinder auf die Bühne - in ihren eigenen Bearbeitungen. wie die Recha, Nathans Tochter in „Nathan der Weise“ Es folgten die deutschsprachige Erstaufführung von von Lessing. Dann erweiterte sie ihr Repertoire in „Autobahn“ von Neil LaBute und die österreichische Richtung Charakterrollen. Sie gab der Dorine in Erstaufführung von „Der Mann, der die Welt aß“ von Molières „Tartuffe“ den richtigen Pfeffer, spielte Lady Nis-Momme Stockmann. Will sie langfristig nur noch Milford in „Kabale und Liebe“ von Schiller, gestaltete Regie führen? „Nein, ich stehe viel zu gern auf der die Marie in Büchners „Woyzeck“ und war die Warja in Bühne. Die Mischung macht‘s.“ sagt die Vierzigjährige. Tschechows „Kirschgarten“. Immer wieder holten Was ist für Antje Hochholdinger das Besondere an Regisseure, die das Theater der letzten Jahre prägten, sie „Elling“? „Dass es zwei Außenseitern der Gesellschaft in ihre Besetzungen. So arbeitete sie mit Ruth Berghaus gelingt, Ihre Problematik anzunehmen und einen Weg und Jerôme Savary. Besonders gern erinnert sich die zurück ins Leben zu finden. Und das mit Humor. Dafür Wienerin an die Zusammenarbeit mit dem jungen habe ich eine Traumbesetzung.“ polnischen Regisseur Janusz Kica bei Gerhart Hauptmanns „Einsame Menschen“. Für eineinhalb Jahre In „Elling“ am Theater Hof gibt es ein Wiedersehen mit gehörte sie als festes Mitglied zum Ensemble des beliebten Darstellern: Jörn Bregenzer als Elling, Marco Burgtheater Wien. Außerdem stand Antje Hochholdin- Stickel als Kjell, Peter Kampschulte als Frank und als ger immer wieder für Fernseh- und Kinofilme vor der Gast Birgit Reutter als Gunn / Kellnerin / Reidun, die Kamera. bereits als Sängerin in „Cyrano de Bergerac“ Als Schauspielerin und Regisseurin am Theater Hof Hatte sie bisher nur Verantwortung für ihre Rolle, bergeisterte.

JEAN PaUL-INSZENIERUNG Großzügige Spende ermöglicht „Theatererwanderung“

Mit 10.000,- EUR unterstützt die Hofer Dr. Hans Vießmann-Stiftung die Inszenierung des Jean Paul-Projekts am Theater Hof. Unter dem Arbeitstitel „Der Chinese in Rom“ plant Gastregisseur Michael Blumenthal (zuletzt u.a. „Faust II“) eine sog. Theater- erwanderung ganz im Sinne des berühmten fränkischen Literaten. Ohne die großzügige finanzielle Hilfe der Dr. Hans Vießmann-Stiftung, die während der Entwicklung des Jean Paul-Projekts bereits ihre Zusage erteilte, wäre die geplante Inszenierung in einem dem Jubiläumsjahr angemessenen Rahmen nicht möglich gewesen. Frau Dr. Strunz und Frau Friedrich betonten die Verbundenheit der Dr. Hans Vießmann-Stiftung mit dem Theater allgemein und dem geplanten Jean Paul-Projekt im Besonderen. Die Premiere des spartenübergreifenden Theatererlebnisses ist am 15. Juni. Pressetermin: (v.l.) Intendant Friese, Frau Dr. Strunz und Frau Friedrich von der Vießmann-Stiftung sowie Regisseur Blumenthal