Ein Briefwechsel Jens Baggesen

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Ein Briefwechsel Jens Baggesen Georg Gerson 1790–1825 Ein Briefwechsel mit Jens Baggesen Herausgegeben von Christian Mondrup c 2018 Christian Mondrup Gesetzt mit LATEX. Unkommerzielle Vervielfältigung gestattet Inhaltsverzeichnis Vorwort................................... 3 Jens Baggesen an August Baggesen, 17. Oktober 1820.......... 6 Jens Baggesen an Martin Courlæander, 17. Oktober 1820......... 8 Jens Baggesen an Georg Gerson, 17. Oktober 1820............ 9 Georg Gerson an Jens Baggesen, 21. November 1820........... 13 Georg Gerson an Jens Baggesen, 4. April 1822 .............. 20 Georg Gerson an jens Baggesen, 31. Juli 1824............... 21 Martin Courlænder an Jens Baggesen, 31. Juli 1824............ 23 Literatur................................... 26 2 Vorwort Nach einer Geschäftsausbildung in Hamburg wurde Georg Gerson (1790-1824) am Kopenhagener Handelshaus Handelshaus von Joseph Hambro (1780–1848)1 an- gestellt. Bald wurde er Geschäftspartner und Leiter der Bankgeschäfte des Hauses. In seinem Beruf als Bankier machte er sich durch seine Verhandlungen in London 1820–1822 um die Durchführung einer Bankleihe für die damals notleidende dänische Staatskasse verdient; dafür wurde ihm der Titel „Hofrat“ verliehen. Heute ist der Name Georg Gersons wenig bekannt, und dann zunächst als Kom- ponist. Schon als Kind bekam Gerson in Kopenhagen den best verfügbaren Geigen- unterricht, und während seines fünfjährigen Aufenthaltes in Hamburg hat er dem Komponisten Andreas Romberg (1767–1821)2 seine Kompositionen andauernd vorge- legt und sie sorgfältig bewertet und korrigiert bekommen. Dadurch lernte er sich tief in die norddeutsche kompositorischen Tradition des frühen neunzehnten Jahrhunderts hinein.3 Neben seinem bürgerlichen Metier als Bankier führte Gerson seine kompositori- sche Tätigkeit als „Dilettant“ weiter und nahm darüber hinaus eine bedeutende Rolle als Organisator im Kopenhagener Musikleben ein.4 Um all dies, Geschäftliches wie Musikalisches, hat er, wie damals üblich, einen umfassenden Briefwechsel geführt. Davon ist leider wenig erhalten. Es gibt jedoch Zeugnisse davon, z.B. in dem von Gerson selbst verfassten Werkverzeichnis, woraus hervorgeht, dass er sich mit An- dreas Romberg bis zu dessen Tod über seine Kompositionen beraten hat. Und im Briefwechsel Rombergs findet sich ein Zitat eines Briefes von Gerson.5 Außer den Kompositionen und dem Werkverzeichnis Gersons beschränkt sich sein schriftlicher Nachlass auf zwei Briefe von 1820 und 1824 und eine kurze Auf- zeichnung (1822) an den dänischen Dichter Jens Baggesen (1764–1826),6 alle in der Baggesensammlung der Königlichen Bibliothek zu Kopenhagen.7 Zur Korrespon- denz fügt sich der Brief Baggesens an Gerson (1820),8 den Gerson im selben Jahr beantwortete. Dieser Brief, aus der Baggesensammlung der Universitätsbibliothek zu Kiel, ist jedoch nur unvollständig, als auszugsweise Abschrift August Baggesens (1795–1865),9 erhalten. 1 Bramsen und Wain 1979, S. 157 ff. 2 Wikipedia-DE, Andraas Romberg 3 Hust 2009, S. 10 ff. 4 Siehe weiter meinen biografischen Artikel „Georg Gerson – Komponist und Bürger“, Gerson 1823, S. 136 ff. 5 Pechstaedt 2009, S. 142. 6 Jens Baggesen (1764–1826). Hat 1791 aus Bewunderung für Kant den Vornamen Immanuel angenommen. Siehe Wikipedia-DE, Jens Immanuel Baggesen, DBL-3, Jens Baggesen. 7 Gerson 1820a, Gerson 1822, Gerson 1824, 8 J. Baggesen 1820. 9 Frederik Ludvig Haller August Baggesen (1795–1865), Sohn von Jens Baggesen und seiner ersten Frau Sophie von Haller (1767–1797), Offizier und Schriftsteller. (Wikipedia-DA, Neue Deutsche Biographie). Verfasser einer vierbändigen Biographie seines Vaters. 3 Miniatureportrait Gersons von Christian Hornemann (1765–1844).10Aus Gersons Duettensammlung „Ol- la Potrida oder Mischmasch von Vokalduetten mit Klavierbegleitung. Dem Geburtstag seiner Schwester Rose den 24n Januar 1820 gewidmet“, Kgl. Bibl. Kopenhagen. Die Muttersprache Gersons ist aller Anschein nach deutsch gewesen, wie es in jüdischen Familien in Kopenhagen üblich war. Deutsch wurde zur Zeit Gersons von ungefähr 20% der dänischen Bevölkerung gesprochen.11 Abgesehen von der obenerwähnten Aufzeichnung ist denn auch der Briefwechsel Gersons deutsch ge- schrieben,12 hierunter der Brief Baggesens, der dänischsprachig aufgewachsen ist, aber ein umfassendes deutschsprachiges Oeuvre hinterlassen hat.13 10 Holck Kolding 1997 11 Gerson 1823, S. 160 f. 12 Ein anonymer Bericht von 1816 in dänischer Sprache: „Udtog af en Skrivelse fra en reisende dansk Tonekunstner“ aus der Zeitschrift „Nyeste Skilderie af Kjøbenhavn“ (Gerson 1816) ist aus dem Zusammenhang geschätzt von Gerson, und dann gegebenenfalls von der Redaktion aus dem Deutschen übersetzt geworden. 13 Gerson schrieb 6 Lieder zu Texten von Baggesen, wovon 5 deutsche Gedichte sind (Gerson 1823, S. 168). 4 Briefe waren damals nicht unbedingt privat, sondern zirkulierten oft im Kreis der Freunde und Familie des Empfängers. So erwähnt Gerson (1824)14 einen Brief Baggesens an die dänische Dichterin Friederike Brun (1765–1835),15 den er „noch nicht gelesen“ hat. Deshalb haben sich die Briefschreiber mit der Abfassung ihrer Briefe bemüht. Im ersten erhaltenen Brief Gersons (1820) an Baggesen, kommt dies zum Ausdruck: die Furcht, einen an Form und Gehalt gleich nicht-schönen Brief zu liefern, lähmt mir Geist und Feder - und ich bin überzeugt, daß ich an jede Andren besser schreiben könnte, als an Baggesen.16 Mit dieser Ausgabe des Briefwechsels Gersons beende ich ein jahrelanges Projekt, dessen Hauptzweck es gewesen ist, Neuausgaben sämtlicher erhaltenen musikalischen Werke Georg Gersons darzubieten. Die Ergebnisse davon stehen, unter Creative Com- mons Bedingungen, auf der web site IMSLP (http://imslp.org/wiki/Category: Gerson,_Georg) zur freier, offentlicher Verfügung. Für die Bereitstellung von Hochauflösungsfaksimiles der Briefe Gersons und Baggesens danke ich der Königlichen Bibliothek zu Kopenhagen und der Universi- tätsbibliothek zu Kiel. Dem Universitätsbibliothekar in Stuttgart Ulrich Alpers bin ich besondes Dank schuldig für seine unermüdliche, kritische Hilfe mit der Korrektur meiner deutschen Sprache und mit der Aufklärung zahlreicher handschriftlicher Lese- schwierigkeiten. Lars Madsen (Institut für Mathematik an der Universität zu Aarhus) bin ich dankbar für seinen kreativen Beistand mit der LATEX-Typographie. Aarhus, in Mai 2018 Christian Mondrup 14 Siehe S. 22. 15 ebd., S. 160 ff. 16 Siehe S. 14 5 Jens Baggesen an August Baggesen, Martin Courlænder und Georg Gerson, 17. Oktober 182017 18 [Umschlag] Herrn A. Haller v. Baggesen Lieutenant im Dienste Seiner Majestät des Königs v. Dänemark in Kiel n [Seite 1] Franfurt am Mayn d. 17 Oct. 1820 Bey der mich überwältigenden Menge von mir ganz neugewordenen Geschäften mit Ein- und Auspacken, Briefwechslen, Besuchabstattungen, und Zubuchführung, mitunter gar Gedichteln, weiß ich es nicht, mein innigst geliebter August, besonders im Anfange, ökonomischer einzurichten, um Dir erklärlich Qual von uns zukommen zu lassen, aber dadurch, daß ich Dir die Briefe, die ich sonst nach Norden schreibe, offen zustelle, damit Du sie nach der Lesung, schleunig siegelst und, ohne zu frankieren, auf die Post in [] giebst. Müßte ich Dir doch ohngefehr das nehmlich wiederhohlen, was in den beiden eingelegten, steht. Ich habe so eben Deine Zeiten mit dem Courländischen19 erhalten. Die Verwechs- lung ist begreiflich in der Eile. Seinen Brief an Dich habe ich in Hannover erhalten. Ich schicke Dir ihn nicht, weil er nichts, ausser den Freundschaftsbezeugungen an Dich, enthält als Aufträge an mich, die ich jetzt schon erhalten. Du hast den an mich gelesen, es ist also quitt. Herzlichen Dank, mein tref[f]licher Sohn, für Deinen sohnlichen Eifer und unver- droßene Thätigkeit in Sorgetragen für uns Couratss[] in Kiel. Auch meine Fanny20 wie Paul21 segnet Dich inniglich dafür. Ich bin froher, als je, darüber gewesen, einen solchen Sohn zu haben. Das einem Vater wünschenswehrteste Kleeblatt22 ist dadurch vollendet. Im Ganzen bin ich bis jetzt auf der ganzen Reise nichts als frohlockende Dankbar- keit gegen den Vater im Himmel für das anhaltende Glück derselben. Die Sonne hat 17 J. Baggesen 1820 18 Im Abschnitt seiner Baggesenbiographie über die Reise der Familie Baggesen von Kopenhagen nach Paris im Herbst 1820 zitiert August Baggesen wiederholt diesen Brief in dänischer Übersetzung (Jens Baggesens bio- graphie, S. 276 ff.). 19 Martin Sigismund Wilhelm Courlænder (1784-1832, DJGB, I53862), Freund und Kollege von Gerson. Wäh- rend der französischen Besatzung Hamburgs Polizeibeamter, musste „da sich aber das Blatt gewendet hatte, diese Stadt . verlassen“ (Abrahams, Meddelelser, S. 37). Die Kopenhagener Handelskammer widersetzte sich anfänglich seinem Antrag auf einen Gewerbeschein als Großkaufmann u.A. mit einem Hinweis auf seinen Wandel in Hamburg (Fra Kongegunst til selvstyre., S. 366 ff., Lloyd und Campe 1815, S. 70 f., Lloyd 1814, S. 92) Die Familie Courlænder waren enge Freunde von Jens Baggesen. Baggesen schenkte 1814 der Tochter Henriette Marie Julie Courlænder (geb. 1811, lebt noch 1850, DJGB, S. I82325) eine eigenhändige Abschrift seines Gedichtes „Da jeg var lille“ (J. Baggesen 1899, Vorwort). Für Frau Caroline Henriette Cour- lænder (Note 94, Seite 16) schrieb er 1816 eine humoristische „Ode . auf ihren 27. Geburtstag“ (J. Baggesen 1845, S. 137 f.). 20 Jens Baggesen heiratete 1799 die Französischschweizerin Françoise (Fanny) Reybaz (1774–1822) (Blicher o.D.). 21 Adam Paul Baggesen (1804–1822), der Sohn Jens Baggesens und Fanny Reybaz’ (ebd.). 22 Dänische Wendung „trekløver“: die drei Söhne Baggesens machten
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