Lass Mich Dich Verführen Autohaus Friedrich Gmbh & Co.KG
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2 0 KONZERTE NO. 7 9 H 1 1 - 0 7 H KOSTENLOS H L A S S M I C H D I C H VERFÜHREN L E I D E N S C H A F T L I C H UND EROTISCH H ©istockphoto.com/knape Autohaus Friedrich GmbH & Co.KG Zur Centralwerkstätte 5 • 92637 Weiden/OPf. Tel. 0961 / 300-30 • www.friedrich-weiden.de MIT DEM GUTEN GESCHMACK IST ES GANZ EINFACH: MAN NEHME VON ALLEM NUR DAS BESTE. OSCAR WILDE (1854-1900) Le Pére · Unterer Markt 29 · 92637 Weiden · 0961 4017822 Inhaberin · Monika Fißl Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag von 9.00 bis 24.00 Uhr und Sonntag von 9.00 bis 20.00 Uhr durchgehend geöffnet Montag Ruhetag 3 I NHALT EDITORIAL – Ganz ehrlich: Wir sind noch immer aufgeregt. Dies ist zwar jetzt die zweite Ausgabe der boxx nach dem großen Relaunch – alles fühlt sich jedoch nach wie vor neu, jung und frisch an. Aber das ist auch gut so. Denn Routine und Langeweile wären das Schlimmste, was der boxx passieren könnte. Was gibt´s in der aktuellen boxx? Nun – es ist wieder alles drin für euch. Da ist zum Beispiel die Straßenumfrage. Wir wollten wissen: Wovor fürchtet ihr euch am meisten? Die Antworten hätten nicht unterschiedlicher sein können. Modetrends, Kinotipps, neue CDs, DVDs und Games und natürlich der ultimative Party-Kompass „Navigator“ finden sich selbstverständlich wieder im Heft. Ach ja: Zu gewinnen gibt´s auch was. Schaut mal nach! Erst abhängen, dann Oh lala! Alles, was ihr dazu wissen müsst – kramt es aus dieser boxx. Nur soviel: In dieser Ausgabe knistert´s gewaltig. So. Dann sei noch darauf hingewiesen: Wenn euch die boxx gefällt – oder auch nicht gefällt – wenn ihr etwas vermisst, dann lasst es uns wissen. Und zwar unter [email protected]. Euer boxx Team 1 4 E RFÜHR E N L A SS MICH DICH V 1 SS 3 START S CHU I NHALT 4 MITTEN AUS DEM LEBEN 1 3 STARTSCHUSS 2 1 KAUFRAUSCH Lenas kuriose Welt Ran an die Maschinen Abhängen – aber mit Stil 5 NACHGEFRAGT 1 4 LASS MICH DICH 2 2 GALAXY MIT DEM GUTEN GESCHMACK IST ES GANZ EINFACH: Wovor hast du Angst? VERFÜHREN Musik, Reise und Netz MAN NEHME VON ALLEM NUR DAS BESTE. Hier knistert es gewaltig 6 WEG(GEH)WEISER 2 6 RÜCKBLICK OSCAR WILDE (1854-1900) Wo steigt was? 1 6 CD Eure Partys in Bildern Neue Beats auf deine Ohren 1 PROMO 3 2 NAVIGATOR Le Pére · Unterer Markt 29 · 92637 Weiden · 0961 4017822 0 boxx hat ´nen Neuen 1 8 KINO Rappelvoller Terminkalender Inhaberin · Monika Fißl Frühstücken mit Bully 1 2 TRENDREPORT 3 8 STIMMUNGSMACHER Öffnungszeiten: Was trägst du so? 2 0 GAMES/DVD Kleine mutige Lokführer Dienstag - Samstag von 9.00 bis 24.00 Uhr und Komm, lass uns spielen Sonntag von 9.00 bis 20.00 Uhr durchgehend geöffnet Montag Ruhetag 4 MITTEN AUS DEM LEBEN VON LENA ANGERER Frontal ODERvon oben – wie hätt ma’s denn gern? Vor drei Wochen habe ich mein wohl behütetes Elternhaus gegen eine Dreier-Mädchen-WG eingetauscht. Seitdem führe ich unfreiwillig eine Studie über – meiner Meinung nach abnorme – menschliche Verhaltensweisen. Eines Mittags, als ich nach einer etwas anstrengenderen Nacht in die Küche gewankt bin, saß meine Mitbewohnerin Karla gerade am Tisch beim Frühstücken. Während ich verzweifelt überlegte, ob der Kaffee den Aufwand des Kaffekochens (wir besitzen zwei Toaster, einen Sandwich-Toaster, aber keinen Wasserkocher) wert sei, drehte sich Karla, die gerade Butter aus dem Kühlschrank holte, um sich ihr brösliges Croissant zu beschmieren, entsetzt zu mir um – ihr angewiderter Blick blieb dabei auf dem Klumpen Butter hängen: „Oh nee Lena, bist du etwa so ’ne Butter-von-oben-Abkratzerin?“ „Was? Ja natürlich kratz ich das von oben ab, wie machst du das denn?“ Im darauffolgenden Dialog stellte sich heraus, dass Karla die Butter stets frontal oder von der Seite massakriert und sich kleine Klümpchen abschneidet, die sie dann mit brachialer Gewalt auf ihrem Croissant zu verschmieren versucht – was bei Butter aus dem Kühlschrank schon rein physikalisch nicht funktionieren kann. Die Feststellung, dass Menschen Butter auf ver- schiedene Arten ab tragen, ist natürlich nicht gerade weltbewegend und verdient sicher auch keinen Nobelpreis. Aber ich fi nde es sehr interessant, wie Dinge, die man sein ganzes Leben lang als selbstverständlich betrachtet hat, plötzlich eine Wendung bekommen. Mir war einfach nicht bewusst, dass andere Menschen harte Butter in Stückchen abschneiden – bei mir zuhause hat nunmal jeder die Butter von oben abgekratzt (was auch einfach viel mehr Sinn macht – davon weiche ich nicht ab). Durch diesen Vorfall sensibilisiert, sind mir noch viele weitere dieser abstrusen Ab- weichungen all täg licher Handlungen auf ge- fallen. Stichwort Klo papierrolle zum ©istockphoto.com/Carole Gomez Beispiel: Wie kommen Menschen dazu, Klopapier mit dem ersten Blatt zur Wand aufzuhängen? Umständlicher geht’s ja wohl nicht! Es ist doch viel praktischer, die Zugrichtung der Rolle in Richtung des auf dem Klo Sitzenden auszurichten, sonst muss er ja um die Rolle herumgreifen und diese von oben festhalten, um ein Stück abzureißen. Ich weiß nicht, ob ihr meine möglicherweise komplizierten Gedankengänge versteht, aber stellt diese Situation einfach mal bei euch zuhause nach, dann wird euch vielleicht klar, was ich meine. Fakt ist, dass sich Menschen für die langweiligsten und alltäglichsten Handlungen unterschiedliche Ausführungsweisen angeeignet haben – und das wiederum fi nde ich irgendwie komisch. Das heißt schließlich, dass sich irgendwann mal jemand Gedanken darüber gemacht haben muss, wie er die Butter am geschicktesten auf sein Brot befördert, denn sonst hätten sich diese Unterschiede ja nicht entwickelt. Und da frag ich mich schon, warum zur Hölle beschäftigt man sich mit so einem Schmarrn und vor allem – warum beschäftige ich mich mit so einem Schmarrn? Lisa, 16, Weiden 5 „Am meisten Angst macht mir NACHG E FRAGT Arbeitslosigkeit, und dass ich einmal davon be Mario, 18, troffen sein könnte.- „Hunde mag ich überhauptVorbach nicht. Außerdem fürchte ich Höhenangst habe ich mich davor, später mal keinen aber auch noch.“ Job oder keine Familie zu haben.“ Vor drei Wochen habe ich mein wohl behütetes Elternhaus gegen eine Dreier-Mädchen-WG Wovor eingetauscht. Seitdem führe ich unfreiwillig eine Studie über – meiner Meinung nach abnorme – menschliche Verhaltensweisen. fürchtest du dich Eines Mittags, als ich nach einer etwas anstrengenderen Nacht in die Küche gewankt bin, saß meine Mitbewohnerin Karla gerade am Tisch beim Frühstücken. Während ich verzweifelt überlegte, ob der Kaffee den Aufwand des Kaffekochens (wir besitzen zwei Toaster, einen Sandwich-Toaster, aber keinen Wasserkocher) wert sei, drehte sich Karla, die gerade Butter aus dem Kühlschrank am meisten? holte, um sich ihr brösliges Croissant zu beschmieren, entsetzt zu mir um – ihr angewiderter Blick blieb dabei auf dem Klumpen Butter hängen: „Oh nee Lena, bist du etwa so ’ne Butter-von-oben-Abkratzerin?“ „Was? Ja natürlich kratz ich das von oben ab, wie machst du das denn?“ Im darauffolgenden Dialog stellte sich heraus, dass Karla die Butter stets frontal oder von der Seite massakriert und Sabrina, 17, Sandro, 17, sich kleine Klümpchen abschneidet, die sie dann mit brachialer Gewalt auf ihrem Croissant zu verschmieren versucht – was bei Butter Kaltenbrunn aus dem Kühlschrank schon rein physikalisch nicht funktionieren kann. „Ich habeWeiden Angst, „Am meisten fürchte Die Feststellung, dass nach meiner ich mich eigentlich vor Menschen Butter auf ver- Ausbildung nicht schlechten Noten – die schiedene Arten abtragen, übernommen zu will ich mir im Moment ist natürlich nicht gerade werden. Und Spin weltbewegend und verdient einfach nicht leisten.“ nen mag ich auch sicher auch keinen Nobelpreis. Aber ich - finde es sehr interessant, wie Dinge, die man sein ganzes Leben lang als selbstverständlich betrachtet hat, plötzlich eine Wendung nicht wirklich.“ bekommen. Mir war einfach nicht bewusst, dass andere Menschen harte Butter in Stückchen abschneiden – bei mir zuhause hat nunmal jeder die Butter von oben abgekratzt (was auch einfach viel mehr Sinn macht – davon weiche ich nicht ab). Jasmin, 16, Durch diesen Vorfall sensibilisiert, Maxhütte- sind mir noch viele weitere Haidhof dieser abstrusen Ab- „Der Gedanke, weichungen alltäglicher später mal keine Handlungen aufge- Arbeitsstelle zu fallen. Stichwort bekommen,macht Klopapierrolle zum Beispiel: Wie kommen mir ein bisschen Menschen dazu, Klopapier Angst. Richtig mit dem ersten Blatt zur Wand große Angst da- aufzuhängen? Umständlicher geht’s gegen habe ich vor ja wohl nicht! Es ist doch viel praktischer, die Zugrichtung der Rolle in Richtung des auf Krieg.“ dem Klo Sitzenden auszurichten, sonst muss er ja um die Rolle herumgreifen und diese von oben festhalten, um ein Lukas, 20, Stück abzureißen. Ich weiß nicht, ob ihr meine möglicherweise komplizierten Schwandorf Gedankengänge versteht, aber stellt diese Situation einfach mal bei euch zuhause „Mir vorzustellen, nach, dann wird euch vielleicht klar, was ich meine. dass ich arbeitslos Fakt ist, dass sich Menschen für die langweiligsten und alltäglichsten Handlungen werde und dann unterschiedliche Ausführungsweisen angeeignet haben – und das wiederum finde ich immer weiter in irgendwie komisch. Das heißt schließlich, dass sich irgendwann mal jemand Gedanken die Armuts- darüber gemacht haben muss, wie er die Butter am geschicktesten auf sein Brot befördert, Falle denn sonst hätten sich diese Unterschiede ja nicht entwickelt. Und da frag ich mich schon, rutsche – das warum zur Hölle beschäftigt man sich mit so einem Schmarrn und vor allem – warum beschäftige macht mir Angst! ich mich mit so einem Schmarrn? Und unlösbare Familienprobleme, davor fürchte ich mich.“ 6 WEG(GEH)WEISER Datum 03.11.2007 Uhrzeit 22.00 Uhr Location Zoom Club, Nürnberg B E N A S T Y DJ T. alias Th omas Koch kann man mit gutem Gewissen als einen der wichtigsten Männer der deutschen elektronischen Musikszene bezeichnen. 1989 gründete Friseure/innen! Koch in Frankfurt das Groove-Magazin, das sich in den 90ern rasant zum Leitorgan und als Hüter des guten Geschmacks der hiesigen elek- tronischen Musikkultur empor schwang.