Benedykt Dybowski Transbaikalien Erinnerungen an Meine Sibirische Verbannung

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Benedykt Dybowski Transbaikalien Erinnerungen an Meine Sibirische Verbannung Schriften der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften 11 der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Benedykt Dybowski Transbaikalien Erinnerungen an meine sibirische Verbannung hg. von Daniel Schümann, Carsten Eckert und Christian Prunitsch UNIVERSITY OF BAMBERG PRESS 3 Schriften aus der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg 11 Schriften aus der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Band 11 University of Bamberg Press 2013 Benedykt Dybowski Transbaikalien Erinnerungen an meine sibirische Verbannung Herausgegeben von Daniel Schümann, Carsten Eckert und Christian Prunitsch Erstübersetzung aus dem polnischen Original University of Bamberg Press 2013 Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Informationen sind im Internet über http://dnb.ddb.de/ abrufbar Auszüge aus Benedykt Dybowski: ›Pamiętnik dra Benedykta Dybowskiego od roku 1862 zacząwszy do roku 1878.‹ Lwów 1930. Aus dem Polnischen übertragen innerhalb des Übersetzungsprojekts ›Benedykt Dybowskis sibirische Memoiren‹ von: Seiten 1-19: Anja Schwitzgebel, Falk Iser, Larissa Majerczyk, Susann Müller Seiten 19-35: Jakub Wandzioch, Jakob Walosczyk Seiten 35-58: Anja Schwitzgebel, Falk Iser, Winfried Wagner Seiten 58-72: Beate Erler, Anna-Maria Hantschke, Nora Haase, Sara Lohse Seiten 72-89: Anja Schwitzgebel, Marcelina Bugaj, Manja Pöschel, Winfried Wagner Herausgegeben von Daniel Schümann, Carsten Eckert und Christian Prunitsch Redaktion: Jakob Walosczyk Illustrationen und Layout: Hanna Zeckau Projekt gefördert von / projekt wspierany przez: Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit / Fundacja Współpracy Polsko-Niemieckiej Fördererkreis der naturwissenschaftlichen Museen Berlins e. V. Otto-Friedrich-Universität Bamberg Technische Universität Dresden Universität zu Köln Universitätsbund Bamberg e.V. KölnAlumni e.V. © University of Bamberg Press Bamberg 2013 http://www.uni-bamberg.de/ubp/ ISSN: 1866-7627 eISBN: 978-3-86309-132-3 URN: urn:nbn:de:bvb:473-opus4-20863 Inhalt Vorwort I Auszüge aus Benedykt Dybowskis Sibirien-Erinnerungen Die transbaikalischen Burjaten (die Bratskie im sibirischen Dialekt) 1 Die Reise zu den Mineralquellen von Kirinsk 19 Über den Hof der Familie Istomin 24 Über eheliche Bräuche und über Šumov 28 Die letzte Reise des Generalgouverneurs Korsakov durch Transbaikalien 30 Die Vorbereitungen zur Abreise aus Darasun 32 Der Aufenthalt in Irkutsk Ende des Jahres 1868 35 Kultuk am Baikalsee 58 Die erste Exkursion auf den Baikalsee, Ende des Jahres 1868 72 Anhang Personenregister 90 Ortsregister 92 Inhaltsverzeichnis der Originalpublikation 94 Benedykt Dybowski – ein Forscher ohne Grenzen Die Natur erkennt auf Dauer keine vom Menschen geschaffenen Grenzen an. Diese einfache Wahrheit konnte im Laufe eines Jahrhunderts, das durch Nati- onalstaaten und Nationalismen geprägt war, durch Kalten Krieg und politische Systemkonflikte, wieder in Vergessenheit geraten. Am Anfang des 21. Jahrhun- derts jedoch, nach etlichen menschengemachten Katastrophen und jahrelangen Dauerwirtschaftskrisen in vielen Teilen der Welt, beginnt sich zumindest in den hochentwickelten Industrieländern bei vielen die Erkenntnis durchzuset- zen, dass eher der Mensch die Grenzen der Natur zu akzeptieren habe als um- gekehrt. Um die Grenzen der Natur zu kennen, muss man allerdings zunächst die Natur selbst kennen, und daran, Erkenntnisse über die Natur zu gewinnen, hatten Naturforscher des 19. Jahrhunderts wie der Zoologe Benedykt Dybowski (1833-1930) entscheidenden Anteil, zumindest für einen bestimmten Bereich der Natur – die Fauna der Baikal-Amurregion im Südosten der heutigen Russischen Föderation an ihrer Grenze zur Mongolei und China. Bis heute ist dies ein fas- zinierender geografischer Raum, in dem eher die Natur regiert als der Mensch. Mit seiner Begeisterung für die Naturforschung – Naturwissenschaft scheint als Begriff bisweilen zu modern für das, was Dybowski betrieb – war der 1833 auf dem Landgut Adamaryn bei Minsk geborene spätere Zoologe zu seiner Zeit durchaus keine Ausnahme. Die Gymnasien des russischen Zarenreichs, zu dem ein großer Teil der früheren polnischen Adelsrepublik im 19. Jahrhundert gehör- te, waren voll von jungen Männern, die mit Botanisiertrommel und Notizbuch in die Natur zogen und davon träumten, zu Pionieren der Naturgeschichte zu werden. Nur Wenigen war es vergönnt, wie Dybowski an eine Universität zu ge- langen und dort den überbordenden Wissenschaftsenthusiasmus auf eine solide Wissensbasis zu stellen. Wollte man Mitte des 19. Jahrhunderts als junger Pole im russischen Teilungsgebiet Naturwissenschaften studieren, so waren weite Wege und meist auch die Überschreitung von Staatsgrenzen notwendig. Im Zaren- reich waren nach dem Novemberaufstand 1830 /31 die beiden polnischsprachi- gen Universitäten Warschau und Wilno / Vilnius zwangsweise geschlossen wor- den. Es gab nur die Wahl zwischen der deutschsprachigen Universität in Dorpat, dem heutigen Tartu, oder einer der russischen Universitäten Sankt Petersburg, Moskau, Kiev oder Char’kov / Char‘kiv, wollte man nicht über die Grenze ins habsburgische Krakau, an preußische und deutsche Hochschulen oder an eine I der tief im Inneren Russlands gelegenen Universitäten zum Studium gehen. Dy- bowski entschied sich zunächst für Dorpat, wechselte dann 1857 ins preußische Breslau und zog schließlich nach Berlin weiter, wo er 1860 einen medizinischen Doktorgrad erwarb. Als er mit diesem ins Russische Reich zurückkehrte, zeigte sich, dass im Wis- senschaftsbetrieb der damaligen Zeit durchaus andere Grenzen galten als die von der Natur gegebenen: Der deutsche Doktortitel, erworben auf der Basis einer in lateinischer Sprache verfassten Dissertation, wurde im Zarenreich nicht aner- kannt, und so musste Dybowski in Dorpat – in deutscher Sprache – eine zweite Forschungsarbeit verfassen, die ihn als Doktor der Medizin und Chirurgie qua- lifizierte. Erst dann stand ihm die wissenschaftliche Laufbahn offen, und dies auch nur für kurze Zeit. Im Herbst 1862 wurde er Adjunktprofessor an der nach dem russischen Debakel im Krimkrieg eilends wiedergegründeten Warschauer Universität, der Szkoła Główna Warszawska, deren Charakter als Hochschule mit der deutschen Übersetzung als ›Warschauer Hauptschule‹ nur ungenügend zum Ausdruck kommt. Dort war er an vorderster Front tätig, die soeben publik gewordenen Ideen Charles Darwins über Evolution vom Lehrkatheder aus zu verkünden; Dybowski war mit ihnen erstmals 1860 in Berlin in Berührung ge- kommen. Sich zu Darwin zu bekennen, war damals Ausdruck von intellektueller Modernität, doch nicht überall wurde diese geschätzt. Ein Versuch, Dybowski an die Krakauer Jagiellonen-Universität zu holen, war 1861 an den Bedenken der Wiener Regierung hinsichtlich der polnisch-patriotischen Haltung Dybowskis gescheitert; im konservativen Umfeld der Jagiellonen-Universität wären dem Darwin-Enthusiasten Dybowski aber wohl auch manch andere Steine in den Weg gelegt worden. So begann der junge Zoologe seine Karriere im intellektuell und wirtschaftlich prosperierenden, wenn auch von Russland politisch mit ei- serner Hand regierten Warschau. Dybowski war noch keine dreißig Jahre alt, als dort ein zweiter großer Auf- stand gegen die zaristische Teilungsmacht ausbrach, der so genannte Januarauf- stand im Jahre 1863. An der Szkoła Główna war es nahezu Ehrensache, dass man sich daran beteiligte, auf Seiten der Professoren wie der Studenten. Dybowski nahm im Vorfeld der Rebellion an konspirativen Treffen der Aufständischen teil und reiste im Auftrag der polnischen Nationalregierung, einer Art polnischer Untergrundexekutive, in verschiedene andere Städte, um dort die konspirativen Tätigkeiten zu koordinieren. Es war ihm klar, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis ihn die zaristischen Behörden hierfür zur Verantwortung ziehen würden. Zu Beginn seiner im Polnischen Pamiętnik genannten Memoiren beschreibt Dy- bowski, wie er versuchte, vor der erwarteten Verhaftung noch möglichst viele II Beweisstücke zu verstecken und wie er über die Haftanstalt Pawiak in die War- schauer Zitadelle gebracht wurde, das gefürchtete Gefängnis für Staatsverbre- cher vor den Toren des damaligen Warschaus. Heute ist hier eine Filiale des Unabhängigkeitsmuseums – des Muzeum Niepodległości – eingerichtet, in der an die (Un-) Rechtspraxis der Teilungszeit erinnert wird. Dybowski hatte Glück im Unglück, wobei auch seine Herkunft aus dem pol- nischen Landadel und sein hoher Bildungsgrad mitgeholfen haben mögen: Er überlebte die Haft und die Verhöre, er entging der Hinrichtung – möglicher- weise auf Grund einer Intervention seiner Breslauer und Berliner Professoren Eduard Grube und Karl Bogislaus Reichert. Das Urteil lautete dennoch auf fünf- zehn Jahre schwerer Zwangsarbeit in Sibirien, wurde kurze Zeit später auf zwölf verkürzt, wobei Dybowski de facto nur während der ersten beiden zu Zwangsar- beiten herangezogen wurde. Anders als in anderen Sibirienberichten verbannter polnischer Aufständischer, wie z. B. Agaton Gillers Podróż więźnia etapami do Syberii w roku 1854 / Reise eines Häftlings etappenweise nach Sibirien im Jahre1854 (Leipzig 1866), ist die Beschreibung des beschwerlichen Wegs über den Ural nach Sibirien bei Dybowski auf eine knappe Faktographie beschränkt; es fehlen lange Litaneien über die Ungerechtigkeit des Verbannungssystems, die Grausamkeit der Wachmannschaften und die Unbarmherzigkeit
Recommended publications
  • Polscy Zesłańcy Po Powstaniu Styczniowym Na Południu Guberni
    STUDIA POLONIJNE T. 34. Lublin 2013 SERGIUSZ LEON´ CZYK POLSCY ZESAN´ CY PO POWSTANIU STYCZNIOWYM NA POUDNIU GUBERNI JENISEJSKIEJ W DRUGIEJ POOWIE XIX WIEKU W latach 1863-1867 zesano do Rosji europejskiej, na Kaukaz i na Syberie okoo 25 200 Polaków, kilkuset chopów ukrain´skich i biaoruskich oraz Rosjan, którzy przyaczyli sie do powstania z pobudek ideowych. Wraz z zesan´cami przybyo 1800 ich krewnych, co Iacznie stanowio prawie 27 000 osób. Do tej liczby nalezy dodac´ 6000 osób wcielonych do rot aresz- tanckich na terenie Rosji europejskiej. Razem stanowi to liczbe 33 000 osób. Z tej grupy – 18 600 osób przybyo na Syberie (16 800 zesan´ców oraz 1800 osób towarzyszacych). Spos´ród 16 800 zesanych na Syberie 23% odbywao katorge, 12,8% byo skazanych na osiedlenie bez katorgi, ale z pozbawieniem wszelkich praw, 8% na „zamieszkanie”, 50,5% zaliczono do kategorii dozy- wotnich osadników (skazano na osiedlenie) z zachowaniem czes´ci praw, 5,7% zesano w trybie administracyjnym. Ponad poowe zesan´ców stanowiy osoby pochodzenia szlacheckiego, okoo 20% : mieszczan´skiego i chopskiego1. Do guberni jenisejskiej po powstaniu styczniowym skierowano 3719 osób. Spos´ród tej liczby zesan´ców na poudniu guberni w okregu minusin´skim rozmieszczono 1026 powstan´ców, zas´ w pozostaych okregach – 12362. Gubernia jenisejska bya miejscem najliczniejszego zesania Polaków po powstaniu styczniowym. Na poczatku 1864 roku w „Poozeniu” (A@:@0,>4,), Dr SERGIUSZ LEON´ CZYK - adiunkt Instytutu Historii i Stosunków Miedzynarodowych Uniwersytetu Przyrodniczo-Humanistycznego w Siedlcach; e-mail: [email protected] 1 E.Kaczyn´ska, W.S´ liwowska, Zesanie i katorga na Syberii w dziejach Polaków 1815-1914, Warszawa: PWN 1992, s.
    [Show full text]
  • Ukrainians and Poles Timothy Snyder
    8 Ukrainians and Poles timothy snyder Europe’s road to Muscovy passed through Warsaw and Kyiv (Kiev). Despite what one reads in books, the Renaissance and Reformation did reach Muscovy, if by this most indirect route. In the middle of the seventeenth century,Ortho- dox clerics trained in the rhetoric and languages of the Polish Renaissance and Reformation settled in Moscow.As Muscovy’s political power extended across eastern Ukraine and Kiev with Hetman Bohdan Khmelnyts’kyi’s rebellion against Poland ( 1648–54 ) and the Treaty of Eternal Peace between Muscovy and Poland ( 1686), Orthodox clerics came to terms with their new position in a highly backward Orthodox state. Alexis Mikhailovich (r. 1645–76 ) saw them as people capable of improving Muscovite administration, and encouraged the emigration of learned Ukrainians. Iepifanii Slavynets’kyi was an early arrival, in 1649. Symeon Polots’kyi taught Alexis’s children Latin and Polish. The occa- sional Polish Jesuit was allowed to dispute with the Orthodox, as did Andrzej Kwieczynski before he was sent to break rocks in Siberia in 1660. Disputa- tion itself was an import from Poland, and at this time Polish and Latin were understood to be the languages of reason. Latin itself was learned from Polish translations, for example of Ovid’s ‘Metamorphoses’. Ukrainian clerics such as Stepan Iavors’kyi and Teofan Prokopovych were indeed engaged in some fundamental transformations: of themselves as they reoriented Ruthenian Orthodoxy to Moscow, and of Moscow as they reori- ented public life and political thought to the West. Such men introduced the baroque, not only in rhetoric, but in architecture, ceremonial and secu- lar public displays.
    [Show full text]
  • Czrkanowski Folder
    Collector Coins Collector Coins National Bank of Poland CollectorCollector CoinsCoins face value 10 z∏ face value 2 z∏ metal 925/1000 Ag metal CuAl5Zn5Sn1 alloy finish proof finish standard diameter 32.00 mm diameter 27.00 mm weight 14.14 g weight 8.15 g mintage 45,000 pcs mintage 700,000 pcs Obverse: Image of the Eagle, established as the state emblem Obverse: Image of the Eagle, established as the state emblem of the Republic of Poland; the notation of the year of issue: of the Republic of Poland; the notation of the year of issue: 2004, to the left; an inscription: 10 Z¸, to the right. The 20-04, on either side of the Eagle; below the Eagle, an inscription: inscription: RZECZPOSPOLITA / POLSKA, above the Eagle. Above Z¸ 2 Z¸; Circumscription: RZECZPOSPOLITA POLSKA, preceded m the inscription, the image of reindeer spans, against a Siberian and followed by six pearls, in the rim. The Mint mark:––w , under landscape, with a flock of birds in flight at the top. The Mint the Eagle’s left talon. m mark:––w , under the Eagle’s left talon. Reverse: Portrait of Aleksander Czekanowski, against Reverse: Portrait of Aleksander Czekanowski, against a Siberian landscape with a reindeer pulling a sledge. The semi- a Siberian landscape. A reindeer to the left of the portrait; circumscription: ALEKSANDER CZEKANOWSKI 1833-1876, stylised: a profile, hands, a compass, compasses and a map, to above and on the left-hand side. the right. The inscription: ALEKSANDER / CZEKANOWSKI / 1833- 1876, below. On the edge: an inscription: NBP eight times repeated, every second one turned by 180o, separated by stars.
    [Show full text]
  • Pdf Aleksander Czekanowski – Odkrywca Trapów Syberyjskich
    Przegl¹d Geologiczny, vol. 67, nr 10, 2019 Z MINIONYCH CZASÓW Aleksander Czekanowski – odkrywca trapów syberyjskich Grzegorz Racki1 Aleksander Czekanowski – discoverer of Siberian traps. Prz. Geol., 67: 791–798. A b s t r a c t. Flood basalts (traps) and large igneous provinces (LIPs) belong to the hot topics of modern geology, especially due to their causal links with major evolutionary crises and global catastrophes. However, the history of views on volcanic cataclysms, as well as the recognition stages of particular LIPs are still little known. Surpris- ingly, Polish contribution to this expanding topic may be larger than expected, as exemplified by the issue of field exploration of the largest continental LIP in Siberia. The first exhaustive data were provided in 1873 by Aleksander Czekanowski (1833–1876), a Polish geologist, educated at the universities of Kiev and Dorpat (Tartu),who was exiled by the Russian authorities to Siberia for participation in organizing the Polish January Uprising in 1863. He G. Racki led several large expeditions to distant parts of Siberia, also in the Ni¿nyja (Lower) Tunguska basin. In the summer of 1873, he discovered numerous exposures of basalt lava floods in the tableland along this river, starting from the area between Preobrazhenka and Jerbogachyan. The observations were announced by letters systematically pub- lished in “Izvestiya Imperatorskogo Russkogo Geograficheskogo Obshchestva”. As the most important result of the expedition, he quoted in 1876: “the discovery of previously unknown area of igneous rocks of so large extent that it exceeds the size of any other of its kind”. In his diaries, published posthumously in 1896, Czekanowski described the trap locations in detail, documented in many sketches and cross-sections.
    [Show full text]
  • Stanisław Burkot Peregrinare Necesse Est
    Stanisław Burkot Peregrinare necesse est... Literary Studies in Poland 22, 103-124 1990 Literary Studies in Poland PL ISSN 0137-4192 Stanisław Burkot Peregrinare necesse est...* 1 Travelling, not out of one’s own choice, but out of necessity, or rather under constraint, is as old as wars and conquests. Victorious armies used to drive crowds of prisoners of war and slaves and employed them for their own purposes. The history of the Russian conquest of Siberia, undoubtedly a form of great colonial processes characteristic of European policy from the discoveries of Christopher Columbus,1 started in the 16th century when a Cossak attaman, Yermak, escaped his death sentence as far as the Urals and was hired there by the Stroganovs. Yermak recruited a small army for the Stroganovs and organized the first armed expeditions against the tribes who lived in Central Asia. The population of Central Asia and Siberia was composed of the Turkic, Mongol and Paleo-Asiatic peoples, the Manchurians, Somoyeds, Uigurs and some Tunguistic tribes. Very early Russia started employing adventurers, outlaws and prisoners to extend her colonization in Siberia. This was the begin­ ning of the institution of zsylka, that is, the adm inistrative deporta­ tion of people to Siberia, which continued incessantly for a few hundred years. In the first half of the 19th century, the century we are particular­ * A part of Chapter III of Polskie podróżopisarstwo romantyczne (Polish Romantic Travel Books), Warszawa 1988. 1 The process of colonial expansion in Siberia started even earlier. In the 13th cent, the boyars of Novogrod started to subordinate Pomoriye, the coasts of the Arctic Sea, which opened the way to the areas beyond the Urals from the North.
    [Show full text]
  • INHIGEO Annual Record No
    ISSN 1028-1533 International Commission on the History of Geological Sciences INHIGEO ANNUAL RECORD I No. 46 Covering activitiesI generally in 2013 Issued in 2014 INHIGEO is A Commission of the International Union of Geological Sciences & An affiliate of the International Union of the History and Philosophy of Science and Technology Compiled and Edited by Wolf Mayer INHIGEO Editor Printed in Canberra on request Available at www.inhigeo.org 1 | Page 2 | Page CONTENTS INHIGEO Annual Record No. 46 (Published in May 2014 covering events generally in 2013) INHIGEO BOARD 7 MESSAGES TO MEMBERS President‘s Message: Kenneth L. Taylor 8 Secretary-General‘s Report: Barry Cooper 9 Editor’s Message: Wolf Mayer 10 INHIGEO 2014 – Asilomar, California, United States 12 INHIGEO 2015 – Beijing 13 INHIGEO 2016 – Cape Town 13 LATER INHIGEO CONFERENCES 14 OTHER INHIGEO BUSINESS NOTICES Liaison with other IUGS Commissions and Task Groups 14 INHIGEO Affiliated Association category 15 INHIGEO Virtual Bibliography 16 A message encouraging INHIGEO members to join HESS 18 INHIGEO CONFERENCE AND EXCURSION REPORTS Report on the INHIGEO Meeting, Manchester, United Kingdom, 22-27 July 2013 19 Pre-congress Field Trip: The Silurian of ‘Siluria’ and the Idea of a Palaeozoic Era 24 Intra-congress trip: Buxton Spar and Buxton Spa 28 Post-congress fieldtrip: Ruskin’s Geology 30 International Congress of the History of Science, Technology and Medicine – Manchester 2013 34 MANCHESTER MANIFESTO 36 3 | Page OTHER CONFERENCE REPORTS Past, present and future of human connections to the Antarctic 37 CONFERENCES OF INTEREST The BSHS Annual Conference, 6 July 2014, at the University of St Andrews.
    [Show full text]
  • POLSCY BADACZE SYBERII (W ŚWIETLE MATERIAŁÓW ARCHIWALNYCH)
    G. A. Pietuchowa POLSCY BADACZE SYBERII (w ŚWIETLE MATERIAŁÓW ARCHIWALNYCH) Od powstania polskiego 1863—1864 r. upłynęło przeszło sto lat. Za udział w tym powstaniu zesłani zostali na Syberię uczeni-przyrodnicy Aleksander Czekanowski, Benedykt Dybowski, Jan Czerski, Mikołaj Wit- kowski i in. W ciągu wielu lat badali oni przyrodę tego kraju utrzymując kontakt z Rosyjskim Towarzystwem Geograficznym (RTG) za pośred- nictwem jego Oddziału Syberyjskiego. W archiwum państwowym obwodu irkuckiego znajdują się dziesiątki tek zawierających akta związane z pobytem uczonych polskich na sybe- ryjskim zesłaniu. W zespole akt Głównego Zarządu Syberii Wschodniej (w tekach „Ko- respondencja o zesłańcach politycznych" oraz „Korespondencja z rekto- rem warszawskiej Szkoły Głównej i gubernatorem zabajkalskim z lat 1866—1879) znajdują się materiały o Aleksandrze Piotrze Czekanowskim, Benedykcie Tadeuszu Dybowskim, Mikołaju Witkowskim, Janie Czerskim,. Wiktorze Godlewskim, Michale Jankowskim, Władysławie Księżopolskim, dotyczące zwolnienia ich od katorgii oraz wydania nakazów osiedlenia w Irkucku i guberni irkuckiej. Korespondencja Oddziału Syberyjskiego RTG z generał-gubernatorem Syberii Wschodniej i Głównym Zarządem Syberii Wschodniej zawiera podania Oddziału Syberyjskiego o zezwolenie zesłańcom politycznym na wyjazdy w celu prowadzenia badań w guberni irkuckiej, w kraju zabaj- kalskim i ussuryjskim. Na wyjazdy takie zezwalano „pod należytym nadzorem" i „z udziałem któregoś z członków Towarzystwa Geograficz- nego". Materiały Oddziału Wschodnio-Syberyjskiego RTG zawierają m.in. sprawozdania A. Czekanowskiego z badań geologicznych guberni irkuc- kiej oraz Notatki bibliograficzne i Sprawozdanie z badań strefy brzego- wej jeziora Bajkał J. Czerskiego. Poważną wartość naukową reprezentują wspólne prace B. Dybowskiego i W. Godlewskiego o badaniach Bajkału oraz Materiały z zakresu zoogeografi Syberii Wschodniej. W korespon- dencji z państwowymi instytucjami naukowymi w sprawach związanych z działalnością naukowo-badawczą i administracyjną Oddziału znajduje się dokument upoważniający M.
    [Show full text]
  • International Commission on the History of Geological Sciences
    ISSN 1028-1533 International Commission on the History of Geological Sciences INHIGEO ANNUAL RECORD I No. 46 Covering activitiesI generally in 2013 Issued in 2014 INHIGEO is A Commission of the International Union of Geological Sciences & An affiliate of the International Union of the History and Philosophy of Science and Technology Compiled and Edited by Wolf Mayer INHIGEO Editor Printed in Canberra on request Available at www.inhigeo.org 1 | P a g e INSIDE COVER (Please scroll down) 2 | P a g e CONTENTS INHIGEO Annual Record No. 46 (Published in May 2014 covering events generally in 2013) INHIGEO BOARD 7 MESSAGES TO MEMBERS President‘s Message: Kenneth L. Taylor 8 Secretary-General‘s Report: Barry Cooper 9 Editor’s Message: Wolf Mayer 10 INHIGEO 2014 – Asilomar, California, United States 12 INHIGEO 2015 – Beijing 13 INHIGEO 2016 – Cape Town 13 LATER INHIGEO CONFERENCES 14 OTHER INHIGEO BUSINESS NOTICES Liaison with other IUGS Commissions and Task Groups 14 INHIGEO Affiliated Association category 15 INHIGEO Virtual Bibliography 16 A message encouraging INHIGEO members to join HESS 18 INHIGEO CONFERENCE AND EXCURSION REPORTS Report on the INHIGEO Meeting, Manchester, United Kingdom, 22-27 July 2013 19 Pre-congress Field Trip: The Silurian of ‘Siluria’ and the Idea of a Palaeozoic Era 24 Intra-congress trip: Buxton Spar and Buxton Spa 28 Post-congress fieldtrip: Ruskin’s Geology 30 International Congress of the History of Science, Technology and Medicine – Manchester 2013 34 MANCHESTER MANIFESTO 36 3 | P a g e OTHER CONFERENCE REPORTS Past, present and future of human connections to the Antarctic 37 CONFERENCES OF INTEREST The BSHS Annual Conference, 6 July 2014, at the University of St Andrews.
    [Show full text]
  • Political Exiles As Colonial Agents * : the Russian Geographical Society and Its Exile-Explorers in Siberia, 1860S-1890S
    Political Exiles as Colonial Agents * : The Russian Geographical Society and Its Exile-Explorers in Siberia, 1860s-1890s Lynda Yoon-Sun Park** 1. Myths of Siberian Exile In Russian history, Siberia has often been placed in the realm of the mythical. From the time when the first Cossack brigands led by Ermak Timofeevich crossed the Urals in 1581/82 to defeat the khanate of Sibir, Siberia has been seen both as Russia's II gold mine[zolotoe dno]"l} as well as a "vast prison house for the exiles."2) The conventionally accepted narrative of the conquest states that in less than 100 years, Russians conquered Siberia--excluding Kamchatka, the Amur regIOn and Sakhalin--with relative ease and managed to force the indigenous populations to become tribute[yasald-paying subjects of the Russian tsar. * The research for this paper was made possible by the International Research and Exchanges Board (IREX) and the Social Science Research Council and the Sawyer Fellowship from the University of Michigan. A version of this paper was written for the Sawyer Seminar at the Advanced Study Center of the International Institute, University of Michigan. ** Assistant Director, Russian and East European Center, University of Illinois. 1) James Gibson(l993) "Paradoxical Perceptions of Siberia: Patrician and Plebeian Images up to the Mid-1800s," Between Heaven and Hell: The Myth of Siberia in Russian Culture, eds. Galya Diment and Yuri Slezkine, New York: St. Martin's Press, pp.67-93. 2) K. F. Ryleev(1971) "Voinarskii," Polnoe sobranie sochinenii, Leningrad, p.l92. Quoted in Marc Bassin(l991) "Inventing Siberia: Visions of the Russian Far East in the Early Nineteenth Century," The American Historical Review, 96:3(june), p.774.
    [Show full text]
  • Dinozaury Z Pustyni Gobi Po 30 Latach Badań
    1 SPIS TREŚCI 2 Pustynia Gobi po 30 latach Zofia Kielan-Jaworowska Nr 2, kwiecień 2004 Polsko-Mongolskie Wyprawy Paleontologiczne na pustynię Gobi w latach 1963-1971 to złoty wiek polskiej paleontologii. Do dziś w Instytucie Paleobiologii PAN trwa naukowe opracowanie pozyskanych wtedy skamieniałości. Poszukiwania w Mongolii prowadzą teraz badacze z innych krajów. Świat żywy pustyni Gobi sprzed 12 70 milionów lat Karol Sabath Jest już dość danych o organizmach z późnej kredy Mongolii, by powziąć wyobrażenie o przebiegu i naturze przemian ich ekosystemu. Eksponowane w Muzeum Ewolucji szczątki dinozaurów, żółwi, jaszczurek i ssaków z pustyni Gobi to świadectwa bogactwa przyrody schyłku ery mezozoicznej i podobieństw ówczesnych faun i flor azjatyckich i północnoamerykańskich. Zmiany klimatu Biuletyn 30 Zbigniew Jaworowski Muzeum Ewolucji Instytutu Paleobiologii PAN Nie da się skutecznie przewidywać przyszłości światowego klimatu Pałac Kultury i Nauki bez wiedzy o jego dawnej i niedawnej przeszłości. Odczytana z w Warszawie zapisu kopalnego wiedza o przebiegu i przyczynach przemian środowiska umożliwia zrozumienie przyrodniczych uwarunkowań, w jakich dokonywała się historia (wejście od ludzkości. ul. Świętokrzyskiej) ISSN 1730-48 37 Historia ewolucyjna mszyc Piotr Węgierek Redakcja Jerzy Dzik Wbrew niepozornym rozmiarom mszyce rządzą stosunkami [email protected] ekologicznymi w wielu dzisiejszych środowiskach lądowych. Zdumiewająco kompletny zapis kopalny umożliwia prześledzenie przez dwieście milionów lat ewolucji ich anatomii, a pośrednio sposobu życia. Skład i opracowanie graficzne Katarzyna M. Dzik Czy krokodyle 43 zastąpiły fitozaury Tomasz Sulej Wielokrotne pojawianie się zadziwiająco podobnych konstrukcji anatomicznych w historii świata zwierzęcego jest przejawem inżynierskich ograniczeń ewolucji. Wymiana wodnych tekodontów (fitozaurów) na krokodyle na przełomie triasu i jury jest jednym z bardziej kontrowersyjnych zdarzeń tego typu.
    [Show full text]
  • Polish Geographical Society (1918–2014)
    Antoni Jackowski Polish Geographical Society (1918–2014) Warsaw 2014 Antoni Jackowski Polish Geographical Society (1918–2014) Warsaw 2014 Typesetting: Krzysztof Łoboda Printed by: Alf-Graf, Lublin © Copyright by Antoni Jackowski © Copyright by Polish Geographical Society, Warsaw 2014 ISBN 978-83-62089-32-1 1. Introduction The establishment of geographic societies followed a period of geographic discovery, global expeditions, fieldwork in newly discovered territories, and a general spread of work and knowledge in the field of geography. Newly established geographic societies in Europe began to coordinate work in the fast emerging field of geography. The oldest geographic society was founded in 1684 in Venice – Accademia Cosmografica degli Argonauti. The Venetian society’s patrons included King Jan Sobieski III of Poland. The 19th century saw a marked increase in the number of geographic societies in Europe: Société de Géographie (Paris, 1821), Gesellschaft für Erdkunde (Berlin, 1828), Royal Geographical Society (London, 1830). The countries that had partitioned Poland in the late 18th century also began to establish geographic societies: Russkoje Geografičeskoje Obščestvo (Sankt Petersburg, 1845), Österreichische Geographische Gesellschaft (Vienna, 1856). A number of citizens of occupied Poland also became involved in geographic research throughout the world and many were accepted into leading European geographic societies in the 19th century. The largest number of Polish research successes were achieved as part of the work of the Russian Geographic Society. This was especially true of Poles exiled to Siberia for their work on behalf of Poland’s independence. Those who chose to work with the Society received better living conditions in Siberia and permission to travel.
    [Show full text]
  • INHIGEO Newsletter No 41 (April 2009 Regarding Events in 2008)
    ISSN 1028-1533 International Commission on the History of Geological Sciences INHIGEO NEWSLETTER No. 41 for 2008 I Issued in 2009 I INHIGEO is A Commission of the International Union of Geological Sciences & An affiliate of the International Union of the History and Philosophy of Sciences Compiled and Edited by Barry J. Cooper INHIGEO Secretary-General Edited in Adelaide and Printed in Sydney, Australia www.inhigeo.org 1 CONTENTS INHIGEO Newsletter No 41 (April 2009 regarding events in 2008) INHIGEO BOARD 3 REPORTS President’s Message: Silvia Figueirôa 3 Secretary-General’s Report: Barry Cooper 4 INHIGEO Annual Meeting for 2009 – Calgary, Canada 5 INHIGEO BUSINESS MEETINGS Minutes of 2008 INHIGEO Business Meeting, Oslo, Norway 7 Agenda INHIGEO Business Meeting Calgary, Canada, 13 August 2009 11 CONFERENCE REPORTS INHIGEO 2008 Oslo, Norway 12 SCAR History of Antarctic Research Action Group Conference, St Petersburg 2008 17 ARTICLE “On Granite, according to Johann W. Goethe” 18 AWARDS Prix Eugène Wegmann” to Martin Rudwick 19 OBITUARY Wolf von Engelhardt (1910-2008): Bernhard Fritscher 21 Goulven Laurent (1925–2008): Gabriel Gohau 21 Kenzo Yagi (1914-2008): Kanenori Suwa 23 INTERVIEW Interview with David Oldroyd, Oslo, Norway, 7–8 August 2008: Jiuchen Zhang 25 FORTHCOMING MEETINGS 37 BOOK REVIEWS Gian Battista Vai and William Cavazza (eds), Four Centuries of the Word Geology: Ulisse Aldrovandi 1603 in Bologna/Quadricentenario della parola geologia: Ulisse Aldrovandi 1603 Bologna , Minerva Edizioni, Bologna, 2004: David Oldroyd 40 Gian Battista Vai and W. Glen E. Caldwell, The Origins of Geology in Italy , The Geological Society of America, Special Paper 411, Boulder, 2006: David Oldroyd 40 Pietro Corsi, Fossils and Reputations .
    [Show full text]