1 / 2021 nachgefertigt werden. Schliesslich wollte ich ja ein typisches Berner Patrizierhaus erschaffen. Lange war ich auf der Suche - zig Adventsfenstern in Brügg eröffnet. - nach Puppen, die ich selber bekleiden Es handelte sich um das Puppenhaus konnte. In Stuttgart wurde ich schliess von Eveline Helbling–van der Heijden, Roue si scho grächt verteilt u zur Zfride lich fündig. Ich liess mich nur von Be- das mit 208 Lämpchen in vollem Glanze heit vo fascht aune abgäh worde. Äs het schreibungen und Bildern der Mode um strahlte. Ein wahres Kunstwerk, welches ou nüt gnützt, wenn Eutere vorgsproche 1900 inspirieren. Ich merkte schnell, echer, deune spöter – oder git’s vilicht - in mehrjähriger minutiöser und profes- Dorfnachrichtensi für zchlöne, dass doch ihre Suun oder - dass bei solch kleinen Figuren der Stoff Lüt, wo das nid mache? Was isch das sioneller Arbeit geschaffen wurde. Das - ihri Tochter e bestimmti Pärson dörf oder nicht neu sein durfte, denn er verlieh dem für nes Erläbnis gsi, we me aus Chnü schmucke Puppenhaus stiess bei der Be- nen: löten, installieren von Licht, tape- äbe nid söti spile. Güebt het me zerscht Kleid erst nach mehreren Waschgängen - deri mit de Eutere i ds Du Pont het völkerung auf ein reges Interesse. Dorf zieren und Boden verlegen. Je länger ich im Schuehus. E wytere Höhepunkt isch den natürlichen Fall. Im Brügger Bro chönne goh a nes Theater, Vereinssoi- nachrichten sprach mit der Künstlerin; daran arbeitete, desto mehr Ideen kamen ds Apasse vo de Theaterkostüm gsi. Jetz ckenhaus wurde ich zum Beispiel auch Am Samstag, 1. Dezember, 2007 wur ree, a ne Chüngeliusschtelig oder, we selbst, wenn nun die Zeit der langen und und jedes Detail musste wahrheitsgetreu hei d Soudate vom Näpi no gfürchiger fündig. Aus einer alten Jupe entstand de im Schaufenster der Firma Glaus & me de d Zahle guet kennt het, hie und kalten Dezembernächte vorbei ist. Ein nachgefertigt werden. Schliesslich wollte usgseh u dr Pestalozzi het no grösseri ein Mantel für den Drehorgelmann, Kappeler AG an der Bielstrasse 5 das do a ne Lottomatsch und so wyter. Wi - solches Kunstwerk bleibt und vermittelt ich ja ein typisches Berner Patrizierhaus Guetmüetigkeit usgstrahlet; aber ou die aus einer alten Hose ein Mantel für die erste von vierundzwanzig Advents- het me Stouz gha, aus Jugendriigeler uf übersaisonalen kulturellen Wert. R.H. erschaffen. Lange war ich auf der Suche - angere si jetz öper gsi u bym Ufsäge Grossmutter auf dem Weihnachtsmarkt, fenstern in Brügg eröffnet. Es handelte dr Bühni ds schwär Güebte vorztrage Sehen konnte man im Schaufenster ein nach Puppen, die ich selber bekleiden het me weniger dr Fade verlore u gstag - aus einem alten Taschentuch wurde eine sich um das Puppenhaus von Eveline u nachhär, die Darbietige vo de Grosse dreistöckiges Berner Patrizierhaus. Im - konnte. In Stuttgart wurde ich schliess glet. Gli druf hei mr is Du Pont chönne Schürze der Spielwarenverkäuferin, aus Helbling–van der Heijden, das mit 208 vom Turnverein z bestuune. Isch me de Parterre befanden sich Evis Spielzeug- lich fündig. Ich liess mich nur von Be- go üebe. U plötzlich isch aues schnäu alten Lederhandschuhen wurden feine Lämpchen in vollem Glanze strahl- sächzäni gsi, hei die Unterhautigsöbe e paradies sowie die Bäckerei–Kondito schreibungen und Bildern der Mode um gange. Uf d Houptprob hi isch dr Coif- Schuhe». «Carmen Stampfli, die Präsi te. Ein wahres Kunstwerk, welches in angere Steuewärt übercho: Me het bis rei Helbling. Auch der Eingang in die - 1900 inspirieren. Ich merkte schnell, feurmeischter Mesot vo Ägerte cho für dentin des Gewerbevereins Brügg-Ae- mehrjähriger minutiöser und professi- am MorgeFrau dörfe mit dürefeschte;Flair für Zahlen: do drüber Barbara d’Epagnier ist neue Wohnung Helbling durfte der Betrachter dass bei solch kleinen Figuren der Stoff üs azmale. Hei die Säubeli u Püderli eim gerten, besuchte mich vor drei Jahren oneller Arbeit geschaffen wurde. Das - z brichteFinanzverwalterin aber, gäb mängi Syte von z schry- im Parterre nicht übersehen. Über das nicht neu sein durfte, denn er verlieh dem - veränderet. I ha dä Duft vom Schminke und bat mich, das Puppenhaus doch ein schmucke Puppenhaus stiess bei der Be- be. Jetz nimmt d Mehrzwäckhaue dr - Entree gelangte man im ersten Stock in Kleid erst nach mehreren Waschgängen u dr Laggentfernig immer guet möge. mal der Oeffentlichkeit zu zeigen. Jetzt Platz vom Du Pont i, was ou richtig isch. das Herren- und Frauenzimmer. In der völkerung auf ein reges Interesse. Dorf Ds Theater säuber isch ä voue Erfoug musste ich aber das Kunstwerk, das sonst

den natürlichen Fall. Im Brügger Bro Aegerten – Brügg Studen nachrichten sprach mit der Künstlerin; Ds autehrwürdige Hotel würd de Aafor zweiten Etage entdeckte man das Kin- ckenhaus wurde ich zum Beispiel auch gsi u a de zfridnige Gsichter uf em Foto bei uns im Wohnzimmer auf einer Kom- selbst, wenn nun die Zeit der langen und derige vo dr hütige Gseuschaft nümm - derzimmer, Treppenhaus, Toilettte und fündig. Aus einer alten Jupe entstand z schliesse, het’s aune grosse Spass mode steht, noch fertig einrichten. Im kalten Dezembernächte vorbei ist. Ein grächt wärde. E Zytlang isch Bruuch - Schlafzimmer. Der Dachstock war mit - ein Mantel für den Drehorgelmann, gmacht. Äs isch klar, aui uf däm Heu- vergangenen Oktober färbte ich Möbel solches Kunstwerk bleibt und vermittelt gsi, dass die oberschte Klasse vor Se Mansarden und einer Balkontür ausge- aus einer alten Hose ein Mantel für die geli hei das Theater ä bitz angers erläbt. an und fertigte sechs Personen an, wobei übersaisonalen kulturellen Wert. R.H. kundarschuel i üsem Dorf zum Exa stattet. Über 1000 Ziegel hielten Wind Grossmutter auf dem Weihnachtsmarkt, Für mi isch es aber eini vo de schönschte ich bis zu 36 Stunden an einer Figur ar Sehen konnte man im Schaufenster ein meabschluss im Du Pont es Theater hei und Wetter ab. Vor dem Haus hatten sich aus einem alten Taschentuch wurde eine Erinnerige a ds Du Pont. Jetz isch gloub beitete, bis Gliedmassen, Unterwäsche, dreistöckiges Berner Patrizierhaus. Im - dörfe uffüere. Dr Herr Scheidegger het zwei Stände des Weihnachtsmarktes Schürze der Spielwarenverkäuferin, aus - Glägeheit do, für no öpis loszwärde. Röcke, Frisuren und Schmuckstücke Parterre befanden sich Evis Spielzeug- üs dr «Kniri – Seppli» vorgschlage. Mir niedergelassen: ein Lebkuchenhüsli und - alten Lederhandschuhen wurden feine Im Du Pont, ungfähr dört wo zletscht stimmten. Im Haus gibt es 31 Personen. paradies sowie die Bäckerei–Kondito hei der Empfälig vo üsem Lehrer chön- ein Stand mit Weihnachtsdekorationen. Schuhe». «Carmen Stampfli, die Präsi ds Konsum gsi isch, het einisch e Herr Doch, am Samstag, 1. Dezember 2007, rei Helbling. Auch der Eingang in die ne zuestimme. I weiss nume no, dass das Es wurden Mini-Mini-Minikerzen und - dentin des Gewerbevereins Brügg-Ae-- Rawyler sys Velo- u Töffatelier gha. konnte termingerecht die feierliche Er Wohnung Helbling durfte der Betrachter Stück sich uf die Zyt um 1800 bezoge - Mini-Mini-Mini-Gebäck angepriesen gerten, besuchte mich vor drei Jahren Um ne vo de übrige Rawyler chönne z öffnung im Schaufenster der Firma im Parterre nicht übersehen. Über das het. Vornähmlich us religiöse Gründ hei und verkauft. Ein Marroniverkäufer und und bat mich, das Puppenhaus doch ein unterscheide u wüu er ä Töffnarr isch Glaus & Kappeler AG stattfinden». Soll Entree gelangte man im ersten Stock in sich d Innerschwyzer gäge d Helvetik - ein Drehorgelmann bereicherten das mal der Oeffentlichkeit zuDorfnachrichten zeigen. Jetzt gsi, het me ihm nume «Räly» (vom äng te dereinst das Patrizier–Puppenhaus in das Herren- und Frauenzimmer. In der ufglehnt u si drfür vom Napoleon mit - bunte Treiben in der vorweihnächtlichen musste ich aber das Kunstwerk, das sonst Brügg: Andreas Burri – Ehrung für 20 Jahrelische Leiter Wort «Rallye», e bestimmti Art vo der Familie Helbling keinen Ehrenplatz zweiten Etage entdeckte man das Kin- militärischer Bsetzig, höche Stüüre, De Strasse vor dem Haus. Im Schaufenster bei uns im Wohnzimmer auf einer Kom- «Öffentliche Sicherheit» Renne) gseit. I gloube, e böimigi Norton mehr haben, so ist das wertvolle Unikat derzimmer, Treppenhaus, Toilettte und portation u Ushungere bestroft worde. I der Firma Glaus & Kappeler AG klebte mode steht, noch fertig einrichten. Im - isch sy Lieblingsmaschine gsi. Bekann schon jetzt im nationalen Puppenmuse- Schlafzimmer. Der Dachstock war mit der leide Zyt het dr Heinrich Pestalozzi - zur Adventszeit ein von der Künstlerin vergangenen Oktober färbte ich Möbel - lich hei Töffe grösseri Chugulager aus um in sehr willlkommen. So hie Mansarden und einer Balkontür ausge- in Stans es Waisehus igrichtet. Us däm verfasster Begleittext, welcher auf die an und fertigte sechs Personen an, wobei d Velo. Uf die grosse Stauchügeli hei’s u do ghört oder list me öppis übers Du stattet. Über 1000 Ziegel hielten Wind gschichtliche Hintergrund isch das The häufigsten Fragen der Passanten eing- - ich bis zu 36 Stunden an einer Figur ar üseri paar Giele usem Brüggfäud abgs Pont – äs lot eim eifach ke Rue. We dihr und Wetter ab. Vor dem Haus hatten sich ater gschribe worde. Wär das Stück aber ing. Hier ein Auszug aus diesem Text, beitete, bis Gliedmassen, Unterwäsche, eh gha, aus Munition für d Schteischlöi- jetze meinet, i wöu ou no my Sänf übers zwei Stände des Weihnachtsmarktes verfasst het, weis i nümme ou isch mr welcher mit dem Satz aufhörte: «Erfreut Röcke, Frisuren und Schmuckstücke dere. Telefochacheli hei grösseri Näggi Loschtoo oder Abrysse drzue gä, de ver niedergelassen: ein Lebkuchenhüsli und dr Szeneablauf nümme gägewärtig – äs euch an kleinen Dingen, aus denen un- stimmten. Im Haus gibt es 31 Personen. - abübercho oder si sogar ganz zersprun- mueteter falsch. Äs stimmt, wenn i am ein Stand mit Weihnachtsdekorationen. isch ou nid wichtig. Eis jedoch weiss i ser Leben besteht». «Meine Tochter Doch, am Samstag, 1. Dezember 2007, ge. Mir hei am Räly sy Töff grüemt, bis Kanau entlang loufe, für d Wasservögu Es wurden Mini-Mini-Minikerzen und no ganzgenau: d Uswau vo de Schouspi- - wünschte sich als kleines Mädchen ein - konnte termingerecht die feierliche Er - er het e rasanti Fahrt demonstriert. I däm - z beobachte oder z zeue, de probiere ni Mini-Mini-Mini-Gebäck angepriesen lerinnen u – spiler isch aues angere aus Puppenhaus, welches mein Vater und ich öffnung im Schaufenster der Firma unbeobachtete Momänt isch eine vo üs usezfinge, wi mängs Fränkli vo myne und verkauft. Ein Marroniverkäufer und liecht gsi. Klar het dr Herr Scheidegger dann gemeinsam bastelten. Wir suchten Glaus & Kappeler AG stattfinden». Soll ids Atelier ghaschtet u het e Hampfe Stüüre wägem Du Pont uf nimmerwi ein Drehorgelmann bereicherten das gwüssni Vorgabe müesse mache, wie immer nach schöneren Möbeln und Zu - te dereinst das Patrizier–Puppenhaus in le vo dene Chugulager ygsaket. Am ne derseh absuufe. Me sou jo im Läbe nid bunte Treiben in der vorweihnächtlichen Fähigkeit zum Ufsäge, zum Theaterle behör, welche wir in den Miniaturläden der Familie Helbling keinen Ehrenplatz schöne Tag het du e Telefönler eine vo immer zrugg-, viumeh füreluege; aber i Strasse vor dem Haus. Im Schaufenster u dr Poschtur (äs het ömu nid dr Ch- Deutschlands oder den Niederlanden mehr haben, so ist das wertvolle UnikatGrafik: Unsplash üs bym Chacheliabschiesse verwütscht cha’s beschtätige, we me einisch dr Ze der Firma Glaus & Kappeler AG klebte lynscht chönne dr gross Pestalozzi spile) fanden. Als meine Tochter älter wurde, schon jetzt im nationalen Puppenmuse- u dä het üs de verpfiffe. Drufabe hei nith überschritte het, tuet me vermehrt zur Adventszeit ein von der Künstlerin u zletscht ou no dr Wiue zum Mitmache. wollte sie nicht mehr, dass ich ihr half, um in Basel sehr willlkommen. gmsSo hie Studen: #stayhappy – trotz Corona nüm d Chacheli glitte, drfür mir Buebe am «Gewesenen» nochedänke. We me verfasster Begleittext, welcher auf die U nachher no das, vor däm sich dr eint und so plante ich mein eigenes Haus. u do ghört oder list me öppis übers Du umsomeh. Dr Herr Rawyler het offebar - ehrlich isch, geit das aune so, deune frü- häufigsten Fragen der Passanten eing- oder die anderi insgeheim gfürchtet het: Begonnen habe ich mit diesem vor 10 - Pont – äs lot eim eifach ke Rue. We dihr - gwüsst, wi’s üs deheim ergange isch, het echer, deune spöter – oder git’s vilicht ing. Hier ein Auszug aus diesem Text, Hoffentlich überchume-n- i ke Roue, Jahren, und ich musste beispielsweise jetze meinet, i wöu ou no my Sänf übers Grössi zeigt u üs mahnend vergäh. Er het Lüt, wo das nid mache? Was isch das welcher mit dem Satz aufhörte: «Erfreut wo-n-i mit däm oder dere hauptsächlich zur Realisation noch einiges dazu ler Loschtoo oder Abrysse drzue gä, de ver nachher nümme um syni Chugulager u d für nes Erläbnis gsi, we me aus Chnü euch an kleinen Dingen, aus denen un- muess zämespile oder bhüet mi dr Hüh- nen: löten, installieren von Licht, tape- mueteter falsch. Äs stimmt, wenn i am Chacheli nümme um ihres Läbe müesse deri mit de Eutere i ds Du Pont het ser Leben besteht». «Meine Tochter nervogu drvor, mit öperem drno müesse Am Samstag, 1. zieren und Boden verlegen. Je länger ich Kanau entlang loufe, für d Wasservögu bange... I schämemi aber no hüt wäge wünschte sich als kleines Mädchen ein Zuneigig oder sogar Liebi theatere. Ds daran arbeitete, desto mehr Ideen kamen Dateiname Datum - - z beobachtestuden_wappen_CMYK-C.ep oders 19.04.2010 z zeue, de probiere ni dem blöde Buebestreich. Farben und jedes Detail musste wahrheitsgetreu Gägeteil isch aber ou der Fau gsi: Me het Puppenhaus, welches mein Vater und ich 100C 90Y 15M 100Y 10C 100M 100Y 100K liebcom grafik+internet 032 558 78 88 Dezember, 2007 wurde im Schaufenster usezfinge,mike lieb [email protected] mängs Fränkli vo myne - 2554 www.liebcom.ch dann gemeinsam bastelten. Wir suchten Bemerkungen sich gwünscht, mit öperem drno dörfe Stüüre wägem Du Pont uf nimmerwi der Firma Glaus & Kappeler AG an der immer nach schöneren Möbeln und Zu zäme zspile, u äs het ou eine gäh, wo derseh absuufe. Me sou jo im Läbe nid - Bielstrasse 5 das erste von vierundzwan- behör, welche wir in den Miniaturläden gärn ä bestimmti Roue überno het, da immer zrugg-, viumeh füreluege; aber i Deutschlands oder den Niederlanden mit är einisch vor viune Lüt mit dere het cha’s beschtätige, we me einisch dr Ze fanden. Als meine Tochter älter wurde, chönne chifle u stryte. Item, i gloube, d nith überschritte het, tuet me vermehrt wollte sie nicht mehr, dass ich ihr half, am «Gewesenen» nochedänke. We me und so plante ich mein eigenes Haus. ehrlich isch, geit das aune so, deune frü- Begonnen habe ich mit diesem vor 10 - Jahren, und ich musste beispielsweise zur Realisation noch einiges dazu ler Malerarbeiten Gipserarbeiten Fassadenrenovationen Fassadenisolationen Die richtige Adresse für beste Beratung und Ausführung in bewährter Schweizer Qualität! LRG GmbH Moosgasse 8, 2565 Jens 076 209 59 56 [email protected] www.lebensraumgestalten.ch

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Kirchgemeinde Bürglen Red.schluss Ausgabe

Infos ����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 18 DN 2 2021 31.05. 24.06. DN 3 2021 23.08. 16.09. Aegerten DN 4 2021 01.11. 25.11.

Betreutes Wohnen und Beschäftigungsatelier Sodbrunnen ���������������������������������������������������������������������� 14

Gemeinsam auf gutem Weg – mit und ohne Maske �������������������������������������������������������������������������������������������������������� 38 Was kostet ein Inserat? 1∕1 Seite Fr. 360.– Brügg 1∕2 Seite Fr. 240.– 1 Dr Oschterhaas vom Wauter Leiser ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������04 ∕4 Seite Fr. 160.– 1 Spitalneubau Brügg: Umfrage �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 06 ∕8 Seite Fr. 105.– 1 Betreutes Wohnen und Beschäftigungsatelier Sodbrunnen ���������������������������������������������������������������������� 14 ∕16 Seite Fr. 70.–

BewohnerInnen aus Brügg erzählen ... Weisch no? ���������������������������������������������������������������������������������������������������� 28

«Familiensache» ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 36 Herausgeber

T6: Sanierungsarbeiten Schutzwände fertiggestellt ����������������������������������������������������������������������������������������������40 Einwohnergemeinden Aegerten,

Schulen von Brügg: Das Präventionsprojekt SOLE �������������������������������������������������������������������������������������������������������� 50 Brügg und Studen

«Ds Brockehus isch wieder offe» ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 53

20 Jahre Leiter «Öffentliche Sicherheit» �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 54 Redaktion Leitung: Elsbeth Racine Studen Freie Mitarbeitende: Marc Bilat,

OSZ Studen-Aegerten-: Eine «merk-würdige» letzte DV �������������������������������������� 32 Hugo Fuchs, Ruedi Howald, Anna

Wie doch die Zeit vergeht ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������46 Katharina Maibach, Fritz Maurer

Der Verein Pro Petinesca feiert sein 10-jähriges Jubiläum ��������������������������������������������������������������������������48

gms Studen: #stayhappy – trotz Corona ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 49 Satz / Gestaltung: Elsbeth Racine

Neuorientierung als SPplus! Studen ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 56 Druck: Hertig + Co. AG, Lyss

Ein Leben im Dienst der Dorfvereine: zum Gedenken an Kurt Arn ���������������������������������������������������� 60 FSC®-Papier

Schützen jubeln, Jodler bangen ... ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 61 Redaktionsadresse: Aegerten, Brügg, Studen Dorfnachrichten

Lichter im Advent ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 22 Aegerten – Brügg – Studen

Fachstelle Altersfragen: Anlässe ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 58 Elsbeth Racine

Die wichtigsten Kontakte ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 66 Orpundstrasse 17, 2555 Brügg Telefon: 032 373 12 68 E-Mail: [email protected]

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Foto: Fritz Maurer, Studen Brügg: E Begäbeheit us dr Buebezyt vom Wauter Leiser Dr Oschterhaas

Es muess irgendwie i de Nünzää- vierzgerjohr gsi si, mänge Vater isch denn a dr Gränze gschtange, deheime hei d Müetere gwautet u d Ching hei müesse häufe dr Charre z zie: Kom- missione mache, abtröchne, putze, jäte u süsch no auerlei. D Buebe hei de meischtens zu de Chüngle müesse luege, am Morge vor oder am Obe nach der Schueu für se go grase, se fuetere u ne mischte. D Meitschi hei de dr Mueter meischtens im Huus müesse unger d Arme griffe. So hei ömu ou my Schueufründ u ii zu de Tablarchüe i üsne Familie müesse luege.

Einisch a mene Mittwuchnamittag im früeche Oktober hei üs d Müetere frei gä. Mir si rätig worde, i ds Moos abe go nische, ob d Jagd no es paar Hase übrig glo heig. Mir si dür ds Pfeidli gschlen- deret u nachhär über ds Fäud dr Moos- hütte u em Mooswäudli zue, näbe de Pflanzplätze düre. Etlichi Brügger hei e Bitz schwarzi Ärde dörfe bewirt- schafte: Härdöpfu, Rüebli, Chabis, Rö- selichöli u no mängs meh, hei i dene herte Zyte deheime dr Schpysplan wärtvou ergänzt.

D Witwe Wyss het wäge de Hase über iri Pfäuzer es auts Fischernetz gschpan- net; das Netz het si vo irem Brueder übercho, wo Fischer uf em See isch gsi.

Wo mir chli lenger dä Wiudschutz be- ougapflet hei, gseh mr unger däm Netz Aquarell: Fäudhase by Müntschemier (Chrümmi) e junge Haas, zämeghuuret u guet tar- net vom Rüeblichrut. Dr Fründ meint, wie unger ds Netz gschloffe u het nüm- fer gworfe u uf e Bode drückt – ds Häsli däm arme Gschöpfli hei die ryche me use gfunge. I ha mys wulige Jäggli het nümme wäg chönne. Sorgfäutig Gschäftsmanne vo Biu äuä d Mueter süferli abzoge, dr Fründ het ds Netz es han i das Fäuchlungeli ygwicklet, es erschosse – das Häsli näh mr hei, das bizeli glüpft u mit emene küene Hecht- het sich nid emou fescht gwehrt. Ds darf nid vrräble. Das Tierli isch irgend- schprung han i dr Tschoope über ds Op- Netz hei mr du wider über d Pfäuzer

4 gschpannt; auerdings het nach der D Oschtere isch usgänds Märze gsi. oder Kommissione gmacht – u das isch Fangaktion e Teil vo dene gäube Rüeb- Einisch, wo mir dä prächtig Kärli so ihre offebar ou gägewärtig worde. li dr Gring lo hange. Mit däm Fang si aagluegt hei, si mr plötzlich uf d Idee mr was gisch was hesch hei gsecklet. cho, mir chönnte mit däm Häsu Gäud Die Chnöpf si so enttüscht gsi, dass si Gottlob si mr niemerem begägnet, wo vrdiene. Mir gä de chlyne Ching i üser wie vrschteineret do gschtange si. D hät «blödi» Froge chönne schteue. nöchere Umgäbig aa, mir heigi dr Osch- Frou Jaggi het dene Drü nid gseit, es Es isch no schnäu einisch usgmacht terhaas by üs deheime. Wär ne wöu cho gäbi ke Oschterhaas, si het ne nume d gsi, wo das Häsli söu wohne: ii ha das luege, chönni das morn am zwöi tue, dr Wohrheit über dä Haas vrzeuut. Flott, Tierli nid chönne näh, wüu mr kes lärs Ytritt choschti es Füfi. dass sie dene Chnöpf dr Gloube a Osch- Ghäutli hei gha, dr Fründ aber het no terhaas nid vorewäg düreto het. es grosses Abteu im Chüngelischtau D Büebli u d Meiteli hei üs bewunde- chönne frei mache. ret, mir hei drum guet chönne seckle Jo, denn hei d Ching no mit Märli dörfe u chlättere. O si mr by de Erwachsnige läbe u iri inneri Fantasii lo waute. Isch Aber was gää mr däm Wicht z frässe u nid aus «schlimm» ygschetzt worde, das nid schön, we me die Chlyne zwü- z trinke? Söichrut, Chlee, Fueterrüeb- nim ii aa ... Ii ha by üs deheime zwöi schenine i re Märliwäut cha lo vrwyle u li hei mr chönne bsorge; aber Miuch? Näschteier gno u die hei mr du am se nid schtändig i die digitali Wäut ine Das isch vorewäg nid i Frog cho, die «Oschterhaas» i ds Näscht gleit, schön müpft? Vilicht würd’s ou üs Erwachse- isch nämli razioniert gsi. Do isch mir ybettet im Schtrou. Die Eier si, gloube ne guet tue, hie und do a ächti Märli z i Sinn cho, dass mir Gigo-Miuchpuuver nii, us Gips gsi u mi het se brucht, für gloube, aus a die, wo üs jede Tag ufti- (Quigoz-Milchpulver) im Chuchischaft d Hüener aazmache, ds tägliche Ei i ds schet wärde. Öppis isch kes Märli u das hei. Das het d Mama synerzyt für my Näscht z legge u nid dört, wo’s ne grad muess me sich merke: «E Haas isch ke Brueder aagrüert, wüu er d Mueter- passt het. Chüngu u e Chüngu isch ke Haas!» miuch nid vrtreit het. D Mama isch froh gsi, dass das Züg ändliche us em Am vorgsehne Tag, am zwöi, si zwöi Wie’s mit däm Häsu isch wytergange, Wäg chunnt. Dass das däm Häsli guet Meiteli u nes Büebli aazträppele cho, isch e angeri Gschicht. Nume sövu: Mir tuet, het si nid gloubt u ehrlich gseit, jedes het am Fründ es Füfi gä: Si wöue hei däm stattliche Bursch schlussänd- ii o nid. Ds Schwöschterli vom Fründ cho dr Oschterhaas luege, hei si vüre- lich d Freiheit gschänkt. het sys Bäbischöppeli zur Vrfüegig brösmelet. «Merci für ds Gäud, chöm- ­gschteut. Zwe Tag lang het dä Haas met». Grad wo mr dene Drü öppis über weder gfrässe no trunke. e Oschterhaas hei wöue vorpraschte, D Näme i däm Gschichtli isch d Frou Jaggi mit ärnschtem Gsicht si natürlich erfunge. Jede Tag het me ihm früsches Fueter uftoucht: «Ii wott das Gschichtli o ine too. Z zwöit hei mr vrsuecht, ihm cho lose.» Vrdutzt hei dr Fründ u ii ds Schöppeli z gä; aber dä Wicht het üs aagluet u grad vrgässe, was mr hei sich mit Zable u Chratze erfougrych wöue vortrage. D Frou Jaggi isch d gwehrt. Am dritte Tag, vor em Mittag, Mueter gsi vom Hanneli u em Peterli chunt dr Fründ ganz ufgregt a d Huus- u d Gotte vom Marili. Si het üsi rote tür cho chlopfe: «Dr Häsu frisst, ds Gringe natürlich gse, luegt mit eme- Fueter isch wäg u trunke het er ou, dr ne Schmunzle i Chäfig ine u erlüteret Unggle Hans het ne mache z Suufe!» dene Drü ganz lieb, dass das e gwöhn- liche Haas sigi u d Hase keni Eier leg- Dr Unggle Hans isch weder mym Fründ gi. Die zwe Lusbuebe heigi ihne nume no mir vrwandt gsi, für üs Giele isch wöue e Bär ufbinge u drzue no Gäud vr- er eifach dr Unggle Hans gsi. Er isch e diene; drby het si es Lächle nid chön- pensionierte Ysebähnler gsi, wo mängs ne vrschtecke. Zu üs het si du gmeint: Johr mit syr Frou Mina im Huus vo mym «Erfinderisch muess me sy, das isch o Fründs Eutere gwohnt het. Jetz het guet so; aber de ds nöchscht Mou nid sich dä Haas bchiimet, isch gwachse u uf die Art. Bhautet jetz die 15 Rappe zu mene stattliche Mümmelmaa worde. u choufet nech es Branschli.» Mir hei Mit Höi, Haubzuckerrüebe, Pfäuzer- das Gäud mit rüiigem Gwüsse chönne rüebli u no meh guetem Chüngufueter aanäh, hei mr doch, wes gäbig ­gange Gschribe vom Wauter Leiser, Brügg het ne my Fründ düre Winter brocht. isch, dr Frou Jaggi e Handreichi gä Aquarell vom Wauter Leiser

5 Brügg: Umfrage Befürworten Sie das Projekt «Spitalneubau» in Brügg?

Sämtliche befragten Personen sind in Brügg wohnhaft.

Ruth und Alfred Schneider, Eveline Aebi, Beat Meyer, beide 84, Rentnerehepaar 53, Operationspflegefachfrau 66, Rentner

«Ja, es gibt bald keine andere Mög- «Ja, ich bin dafür. Die Zufahrten zum «Ja, für die Gemeinde lukrativ. Sie lichkeit mehr. Nach all den Abklärun- Regionalspital sind eine Zumutung. profitiert von einer möglichen Ansied- gen blieb nur noch Brügg. Die Lage Schlechte Strassen, besonders für die lung. Mehr Einwohner, Steuerzahler, ist ideal, und wir bezweifeln, dass der Ambulanzen. Arbeitsplätze und neue Turnhallen. Verkehr enorm zunehmen wird. Verkehrstechnisch ist der vorgesehene Mich stören die wenigen Helikopter- Wir haben übrigens die Infotafeln bei Standort im Brüggmoos ideal. Leider flüge, die zum Regionalspital fliegen, der Mehrzweckanlage schon ein paar ohne Westast. schon jetzt nicht. Sollten sie dereinst Mal studiert.» das Brüggmoos anfliegen, so würde Über den Mehrverkehr müssen noch ei- sich der Lärm kaum gross ändern.» nige Gedanken gemacht werden.

Es gibt Arbeitsplätze und Sportanla- gen.

Generell aber ja.»

6 und ... die wurde verkauft, bevor der Standort bestimmt wurde.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mich mit diesen Informationen/Fehlinfor- mationen noch nicht entscheiden.»

Nadira Shaud, Küffer Hans, 24, Studierende Pflege 69, pensionierter Lokführer

«Ich bin grundsätzlich nicht dagegen. «Am allermeisten stört mich, dass Finde es nicht so mega cool, weil wie- aus den 20 Standorten nur jener von der Grünfläche verschwindet. Auf der Brügg in Frage kommt. Bözingen blieb andern Seite gibt es Arbeitsplätze und auf der Strecke. Das zeigt, dass das für mich als Brüggerin einen sehr na- Evaluationsverfahren nicht seriös ge- Maya Duarte, hen Arbeitsweg.» macht wurde. Hätte man die beiden 61, Chauffeuse Standorte mit kritischen Punkten ge- genüber gestellt, so wären die beiden «Ja, denn irgendwann würde dieses Orte ebenbürtig ... ja, Bözingen eher Terrain ohnehin überbaut. Ein Spital im Vorteil! ist sinnvoll in der Nähe der Autobahn.

Die Ausstellung im Freien bei der Die doppelte Turnhalle mit Sportan- Mehrzweckanlage ist hochprofessio- lagen auf dem ehemaligen Expopark- nell installiert worden, die Texte von platz finde ich gut. PR-Profis schmackhaft gemacht. Leider entspricht nicht alles den Tatsa- Die zusätzlichen Brücken über die chen. Zum Beispiel: Rückt der Neubau und Autobahn hingegen sehe ich nicht der Sporthalle auf dem Expoparkplatz so gerne. näher an das Dorfzentrum? Sollte es zu einem Erweiterungsbau kommen, so Ich habe Angst um das Pfeidwäldli.» wäre dies für Brügg ein Problem ...

Ich habe das Gefühl, dass das S