Der Baskische Und Katalanische Nationalismus Im Kontext Von Globalisierung Und Europäischer Integration

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Der Baskische Und Katalanische Nationalismus Im Kontext Von Globalisierung Und Europäischer Integration Patrick Eser Fragmentierte Nation – globalisierte Region? Patrick Eser (Dipl.-Pol., M.A. Romanische Philologie) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Romanistik der Universität Kassel. Seine For- schungsschwerpunkte sind Nationalismusforschung, Raum- und Sozialtheorie sowie hispanistische Kultur- und Literaturwissenschaften. Patrick Eser Fragmentierte Nation – globalisierte Region? Der baskische und katalanische Nationalismus im Kontext von Globalisierung und europäischer Integration Marburg, Univ., Diss., 2012 u.d.T.: Der baskische und katalanische Nationalis- mus im Kontext von Globalisierung und Europäischer Integration. Nationale Identitäten zwischen Standortgemeinschaft und Globalisierungskritik. Ausgezeichnet mit dem Werner-Krauss-Preis 2013 des Deutschen Hispanis- tenverbandes. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCom- mercial-NoDerivs 4.0 Lizenz (BY-NC-ND). Diese Lizenz erlaubt die private Nutzung, gestattet aber keine Bearbeitung und keine kommerzielle Nutzung. Weitere Informationen finden Sie unter https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de/. Um Genehmigungen für Adaptionen, Übersetzungen, Derivate oder Wieder- verwendung zu kommerziellen Zwecken einzuholen, wenden Sie sich bitte an [email protected] © 2013 transcript Verlag, Bielefeld Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut- schen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Umschlagkonzept: Kordula Röckenhaus, Bielefeld Umschlagabbildung: Photo des Guggenheim Museums in Bilbao, 2011, ge- druckt mit freundlicher Genehmigung von Franziska Radtke. Abbildung Umschlagrückseite: Patrick Eser, Demonstration in Barcelona am 11.09.2008. Lektorat & Satz: Patrick Eser Druck: Majuskel Medienproduktion GmbH, Wetzlar Print-ISBN 978-3-8376-2344-4 PDF-ISBN 978-3-8394-2344-8 Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier mit chlorfrei gebleichtem Zellstoff. Besuchen Sie uns im Internet: http://www.transcript-verlag.de Bitte fordern Sie unser Gesamtverzeichnis und andere Broschüren an unter: [email protected] Inhalt Vorbemerkungen | 9 Einleitung | 11 Problemaufriss | 11 Forschungsperspektive – Fragestellungen – Untersuchungsziel | 17 Aufbau des Buches | 22 1. Theoretischer Ansatz und Forschungsperspektive | 25 1.1 Phänomenologie des Kontextes: Globalisierung, Hybridisierung und Renationalisierung | 25 1.1.1 Ambivalenzen des Globalisierungsbegriffs | 25 1.1.2 Dichotomie von Globalem und Lokalem | 27 1.1.3 Migration und die Perspektive des Transnationalismus | 31 1.1.4 Sozialgeographische und tätigkeitstheoretische Perspektiven auf die Globalisierung | 35 1.2 Nationalismustheoretische Grundlagen | 39 1.2.1 Begriff und historische Bedeutung von Nationen: Anregungen aus der Nationalismusforschung | 39 1.2.2 Regionaler Nationalismus als Sub-Phänomen | 43 1.2.3 Die Begriffe Nation, Nationalismus und Nationalbewegung | 46 1.2.4 Zur Logik der nationalistischen Mobilisierung | 51 1.3 Forschungsdesign, Desiderate und methodisches Vorgehen | 55 1.3.1 Bewegungsforschung und Diskursanalyse | 55 1.3.2 Zeitdiagnostische Thesen über den minority nationalism | 64 1.4 Forschungsstand, Forschungslücken und Desiderate | 69 1.5 Hypothesen und konkrete Forschungsfragen | 73 2. Kontextbedingungen der regional-nationalistischen Bewegungen | 79 2.1 Zeitdiagnostischer Begriff der ,neoliberalen Globalisierung‘ | 80 2.2 Postfordismus, die Transformation von Staatlichkeit und die Reskalierung des Regierens | 87 2.3 Das wettbewerbsstaatliche Integrationsmodell der EU und die europäische Regionalpolitik | 95 2.4 Die Region als subnationale scale der Wettbewerbsstaatlichkeit | 105 2.5 Die Region, der regionale Staat und das region building | 112 3. Historische Darstellung des nationalen Konflikts | 119 3.1 Die schwierige Geburt des spanischen Nationalstaats | 120 3.2 Die Entstehung des Kapitalismus in Spanien und die frühe Industrialisierung des Baskenlands und Kataloniens | 128 3.3 Entstehung und Etablierung der Nationalbewegungen | 133 3.4 Modernisierung der Nationalbewegungen bis zur Zweiten Republik | 142 3.5 Entwicklung der Nationalbewegungen im Frankismus und antifrankistischen Widerstand | 151 3.6 Etablierung der Demokratie und der regionalen Autonomiestatute | 160 4. Diskursanalyse der Nationalbewegungen | 179 4.1 Die Thematisierung der Einwanderung im minoritären Nationalismus | 181 4.1.1 Die Thematisierung der Einwanderung in ,Nationen ohne Staat‘ | 181 4.1.2 Einwanderungsdiskurse in der Geschichte der baskischen und katalanischen Nationalbewegung | 182 4.1.3 Gegenwärtiger Einwanderungsdiskurs in den Nationalbewegungen | 196 4.1.4 Das nation building der Nationalbewegungen im Angesicht der Einwanderung | 240 4.2 Europakonzeptionen und die Strategie der nationalen Emanzipation | 251 4.2.1 Die Nationalbewegungen und ihr Projekt der nationalen Emanzipation im europäischen Rahmen | 251 4.2.2 Geschichte der Europakonzeptionen in der baskischen und katalanischen Nationalbewegung | 253 4.2.3 Europakonzeptionen und -strategien im demokratischen Spanien | 258 4.2.4 Die baskische und katalanische Nationalbewegung zwischen Europhorie und Euroskepsis | 298 4.3 Neoliberale Globalisierung und die politökonomischen Perspektiven der Nationalbewegungen | 307 4.3.1 Ökonomische Globalisierung und peripherer Nationalismus | 307 4.3.2 Die baskische und katalanische Ökonomie im Kontext von Internationalisierung und Globalisierung | 309 4.3.3 Globalisierungsvisionen und sozioökonomische Konzepte der Nationalbewegungen | 317 4.3.4 Die Nationalbewegungen zwischen nation building und Wettbewerbsregionalismus | 387 4.4 Kulturelle Identitäten und Selbstbilder der Metropolen als ,symbolisches Kapital‘ der Nationalbewegungen | 399 4.4.1 Nationale Metropolen, brand nationalism und die Konstruktion der internationalen Sichtbarkeit | 399 4.4.2 Bilbao als internationaler Referenzpunkt der baskischen Identität | 402 4.4.3 Barcelona und seine internationale Projektion als Gegenstand katalanistischer Symbolisierungen | 420 4.4.4 Glokalisierung, brand nationalism und die Aktualisierung nationaler Identitäten | 448 5. Fazit: Modernisierte nationale Identitäten zwischen Standortgemeinschaft und Entwicklungsnationalismus | 459 5.1 Die Nationalbewegungen als moderne Phänomene | 459 5.2 Der periphere Entwicklungsnationalismus als hegemoniales politisches Projekt | 464 5.3 Generalisierbarkeit, Vergleich und Einordnung der Befunde | 467 5.4 Erkenntnisse für die kritische Nationalismusforschung | 471 Danksagung | 477 6. Anhang | 479 6.1 Abkürzungsverzeichnis | 479 6.2 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis | 481 6.3 Historisches und landeswissenschaftliches Glossar | 482 6.4 Primärquellen | 483 6.5 Sekundärliteratur | 503 Ausführliches Inhaltsverzeichnis | 531 Vorbemerkungen zur Sprachregelung und Zitierweise ÜBERSETZUNG Hinsichtlich des Umgangs mit den Originalquellen wurden sämtliche Zitate aus dem spanisch- und katalanischsprachigen Original vom Verfasser der Arbeit ins Deutsche übertragen. Alle aus dem Baskenland verwendeten Quellen liegen auf kastilischem Spanisch vor und wurden ebenso übersetzt. Französische Originaltexte wurden nicht übersetzt. Auf eine Kennzeichnung der vom Verfasser übersetzten Textpassagen wurde verzichtet. An manchen Stellen wurden die fremdsprachigen Originalversionen zi- tiert, begleitet von einer kommentierten Übersetzung. Dies erschien dann sinnvoll, wenn der präzise Ausdruck des Originals in der übersetzten Version verloren ge- gangen wäre. In manchen Fällen, in denen die direkte Übersetzung zwar möglich aber nicht unproblematisch ist, da sie notwendigerweise Sinnverzerrungen mit sich bringt, wurde die Originalversion nach der Übersetzung in Klammern hinzugefügt, um Missverständnissen vorzubeugen, so z.B. bei der Übersetzung von Volkskultur („cultura popular“). ABKÜRZUNGEN Zur Vereinfachung werden im Text für immer wiederkehrende, technische Be- zeichnungen Abkürzungen eingeführt, so z.B. AG für die spanischen subnationalen Untergliederungen der Comunidades Autónomas („Autonomen Gemeinschaften“). Es wird die Rede von der AG Euskadi/Baskenland oder der AG Katalonien sein. 10 | GLOBALISIERTE REGION – FRAGMENTIERTE NATION? QUELLENZUORDNUNG Ohne Autorenschaft gekennzeichnete Artikel aus parteinternen Bulletins werden als Texte von Parteien deklariert und im Literaturverzeichnis an der entsprechenden Stelle zitiert. So wird z.B. ein nicht gekennzeichneter Artikel in der Zeitschrift Her- ria Eginez der Partei Herri Batasuna der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber unter den Quellen von Herri Batasuna aufgeführt. Unter persönlicher Autorenschaft veröffentlichte Meinungsartikel und Texte werden im Literaturverzeichnis unter den Parteien und Organisationen aufgezählt, wenn der Autor eindeutig den politi- schen Organisationen zugeordnet werden kann. GESCHLECHTSNEUTRALE SPRACHVERWENDUNG In dieser Arbeit wird aus Gründen der Lesbarkeit auf die parallele Nennung von Personen männlichen und weiblichen Geschlechts (beispielsweise „Migrantinnen und Migranten“, „Bürgerinnen und Bürger“) verzichtet, wenn nicht gezielt auf ein Geschlecht Bezug genommen werden soll. Mit „Migranten“ werden sowohl Män- ner als auch Frauen bezeichnet. Einleitung PROBLEMAUFRISS Catalonia – the next state in Europe. Das Plakat wird an der Spitze eines langen Demonstrationszugs getragen, dessen Ende nur erahnt werden kann. Unzählige se- nyeras, die katalanischen Nationalfahnen, wehen im Wind. Das gewohnte Alltags- treiben
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