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Zur Homepage der Dissertation Fakultät ІІІ: Sprach- und Kulturwissenschaften (Kulturwissenschaftliches Institut: Kunst – Textil – Medien) Vom Fachbereich Kommunikation/Ästhetik der Universität Oldenburg zur Erlangung des Grades eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) genehmigte Dissertation Weibliche Lebensentwürfe in den Filmen der französischen Regisseurin Lætitia Masson vorgelegt von Silke Puschmann geb. am: 11.08.1970 in Oldenburg/Niedersachsen Referent: Prof. Dr. Jens Thiele Korreferent: apl. Prof. Dr. Johannes G. Pankau Oldenburg, 25.07. 2006 2 Inhaltsverzeichnis: Seiten: 1. Einleitung 1.1. Gegenstand, Ziel und Problemstellung der Untersuchung 6 - 15 1.2. Inhaltliche und formale Aspekte der Trilogie Massons 15 - 19 1.3. Zum Stand der wissenschaftlichen Diskussion und zur Materiallage 19 - 28 1.4. Zu thematischen Fragestellungen und ihrer methodischen Bearbeitungs- form 28 - 30 1.5. Zu den Filminhalten und Figuren der Trilogie 30 - 32 2. Die Filme Lætitia Massons als Trilogie Zentrale Motive und Konstellationen 33 - 35 2.1. Arbeit und Beziehung als einheitsbildende Struktur und Verlusterfahrung Die Relation von Nebensächlichem und Lebensnotwendigem 35 - 38 2.1.2. Eine Haltung der Figuren Massons: Die (Selbst-)Erfüllung von Erwartungen 38 - 41 2.2. Inszenierte Zerreißproben – Ambivalente Charaktere und ihr/e Blickwinkel 41 - 43 2.2.1. Massons (Spiel-)Figuren 43 - 46 2.2.2. „Wellengang“ – das psychische und physische Schwanken der Protagonistinnen 46 - 48 2.2.3. Leben in verschiedenen Rollen 48 - 50 2.3. Das Ausmaß der (Handels-)Beziehungen in den Filmen Massons 50 - 52 2.3.1. Beziehungen im Richtungs- und Machtwechsel 53 - 57 2.4. Unterwegs mit Massons Protagonistinnen und Protagonisten 57 - 60 2.4.1. Der Weggang als Leitidee 60 - 63 2.4.2. Im Wandel – Die Inszenierung von Lebenswegen in der Vergangenheit, im Jetzt 63 - 66 2.5. Stets im Gepäck der Protagonistinnen und Protagonisten: Ihr Traum vom Glück 67 - 72 2.6. Zusammenfassend zur Trilogie Massons 72 - 73 3. Einordnung des Werkes der Regisseurin Masson in die Filmgeschichte und zeit- genössische Filmlandschaft: 3.1. Verbindungslinien zur Nouvelle Vague der 50/60er Jahre: 3.1.1. Herstellung einer Verknüpfung : Nouvelle Vague – Nouvelle Nouvelle Vague 74 - 77 3.1.1.2. Versuch einer Einkreisung: Cineastische Wellen(-bewegungen) 77 - 79 3.1.2. (Historische) Dimensionen der Nouvelle Vague und ihrer Namensgebung 79 - 83 3.1.2.1. Ein (Film-)Abriss: Der ästhetische Befreiungsschlag der Jugend 83 - 85 3.1.2.2. Das Autorenkino – damals und heute 86 - 89 3.1.3. Generationsübergreifende Strukturen der (Nouvelle) Nouvelle Vague 89 - 92 3.1.3.1. Im Vergleich: (Nouvelle) Nouvelle Vague – eine Renaissance? 92 - 94 3.1.4. Filmische Spuren zwischen Masson und Godard 94 - 96 Exkurs: Reichenbachs multikulturelle Erlebniswelt/-en 96 - 97 3.1.4.1. Massons Bezugspunkte zu Godard 97 - 99 Geschichten von Wiedergängern in den Filmen Godards und Massons 99 - 102 Gesellschaftliche Repression und Normalität dargestellt am Beispiel der Prostitution 102 - 104 Kommunikation zwischen den Geschlechtern bei Godard und Masson 104 - 105 3.1.4.2. Scheiternde Liebes- und Arbeitsbeziehungen: LOVE ME und LE MEPRIS 106 – 107 Der Körper der Protagonistin als Austragungsort 107 - 110 3 3.1.5. Der Alleingang stadt- und landflüchtiger Protagonistinnen bei Masson und Varda: SANS TOIT NI LOI und A VENDRE im Vergleich 110 - 113 Weibliche Identität im Umbruch: Lebenswege als (Selbst-)Zufügungen 113 - 115 3.1.6. Ein Fazit: Masson und die Regiegeneration/-en der (Nouvelle) Nouvelle Vague 116 - 117 3.2. Verbindungslinien zu europäischen Kinobewegungen der 80er/90er Jahre 3.2.1. Das Soziale im Film und seine Inszenierungsform/-en 118 - 120 3.2.1.1. Im Spiegel der Gesellschaft: Schauplätze der Selbstbehauptung im Kino des Sozialen 120 - 123 3.2.1.2. Im Zeichen der Solidarität: Seiten-, Innen- und Außenblicke im Gegenwartsfilm 123 - 124 3.2.1.3. Soziale Randbezirke im Kino der 80/90er Jahre: Der französische Film und die Banlieue 124 - 127 3.2.1.4. Die Suche nach einer neuen Jugendkultur 128 - 131 3.2.2. Postmoderne Figurenkonzepte: Die Inszenierung von Identität/-en 131 - 134 3.2.2.1. Lebensintensität zwischen Liebes- und Todessehnsucht 134 - 136 3.2.2.2. Der Preis der Freiheit: Konsequenzen weiblicher Rebellion 137 - 141 3.2.3. Masson und Kaurismäki – Soziale Kälte oder gemeinsam gegen den Blues 141 – 143 3.2.3.1. Der Umgang mit Gemütslagen - Figuren mit reguliertem Gefühlshaushalt 144 - 147 3.2.3.2. Umkehrverhältnisse bei Masson und Kaurismäki: Von der Verlierer- zur Sonnenseite des Lebens – zwischen Opfer- und Täterrolle 147 - 150 3.2.4. Verbindungen zwischen Dogma-95 und (Nouvelle) Nouvelle Vague 150 - 152 Exkurs: von Triers Gold-Herzchen-Trilogie 152 - 155 3.2.5. Massons Position im zeitgenössischen französischen sozialkritischen Kino 155 - 158 3.2.5.1. Massons Trilogie in Verbindung zur Nouvelle Nouvelle Vague und zu Dogma-95 158 - 161 4. Zu den weiblichen Lebensentwürfen in der Trilogie Massons: 4.1. Lebenskonzepte und Frauenbilder bei Masson 4.1.1. Persönlichkeitsprofile und Paarkonstellationen 162 - 164 4.1.1.1. Der/Die eine als des/der anderen Alp-/Traum 164 - 165 4.1.1.2. Von Lebensentwürfen abgeleitete Beziehungsstrukturen 165 - 168 4.1.2. EN AVOIR (OU PAS): Alice – Das Mädchen aus der Fischfabrik 168 - 172 4.1.2.1. Anspruchslosigkeit und Ausbruchsversuche bei Masson und Kaurismäki 172 - 174 4.1.2.2. Kein Spiegelbild von Alice – Einblicke in das Leben des Protagonisten 175 - 177 4.1.3. A VENDRE: Korrelierende Selbstentwürfe und Fremdbilder 177 - 179 4.1.3.1. Die Imagination des Protagonisten: Bilder eines Rausches 179 - 182 4.1.3.2. „Silhouette Parisienne“ – Ein Abbild der Gesellschaft 183 - 187 4.1.3.3. Das Bild der Protagonistin: (Selbst-)Spiegelungen 187 - 193 4.1.4. LOVE ME: Gabrielle Rose – Rosa Gefühls- und Traumwelten 193 - 194 4.1.4.1. In der schwankenden Welt des Wankelmuts – (k)ein Kinderspiel 195 - 198 4.1.4.2. Das Leben im „Heartbreak-Hotel“ 198 - 201 4.1.5. Versuch einer Zusammenführung der skizzierten Lebenssituationen und -läufe 201 - 203 4.1.5.1. Alp-/Traumhafte Zusammen- und Überführungen 204 - 207 4 4.1.5.2. Individuelle Bewegungsformen und Versionen des American Dream 207 - 210 4.1.5.3. Die An- bzw. Abwesenheit des Körpers in der Trilogie Massons 210 - 211 4.1.5.4. UM DIE DREIßIG – die aktuelle Lebensphase der Protagonistinnen Massons 212 - 213 4.2. Auf den Spuren des American Dream: Die Glückssuche in den Filmen Massons 4.2.1. Der American Dream – Skizzieren eines Januskopfes 214 - 215 4.2.1.2. Im Land unbegrenzter Möglichkeiten: individuelle Grund- und Entfaltungsrechte 216 - 218 4.2.2. Im Kontext des American Dream: Massons Protagonistinnen in Bewegung 218 - 219 4.2.2.1. „Go west“ – Ein Spannungsbogen zwischen Ost und West 219 - 223 4.2.2.2. Das Glück „woanders“ – Die Kehrseite der Wunschträume 224 - 225 4.2.3. Ein „Stück vom Wohlstandskuchen“ für Massons Protagonisten 225 - 226 4.2.3.1. A VENDRE: Das Glück liegt (nicht) auf den Straßen Amerikas 226 - 231 4.2.3.2. LOVE ME: Glücksspieler des Showgeschäftes 231 - 238 4.2.4. Der American Dream – eine (Zwischen-)Bilanz bei Masson: Ein (Krankheits-)Verlauf und seine (Heilungs-)Aussichten 238 - 239 4.2.4.1. Eine Lebenshaltung – mit dem Rücken zur Realität 239 - 245 4.2.4.2. Bildwelten im Kontext des American Dream 245 - 247 4.2.4.3. Außenseiter des American Dream 247 - 248 4.2.5. Ausprägung und Variierung eines teilerprobten Lebenskonzeptes bei Masson 248 - 251 4.2.5.1. Im Spiegel – Das heraufbeschworene (Selbst-)Bild des anderen 251 – 254 4.3. Die Filmausgänge bei Masson: Die Ausblende als Fortführung von Beziehungen? 4.3.1. Mangelnde Prognosen: Der Ausblick auf das Leben der Protagonisten 255 - 256 4.3.1.1. Statt eines Happy-Ends: einstweiliges Wunschdenken 256 - 258 4.3.1.2. Die ungeklärte Frage nach Bestand und Dauer 258 - 260 4.3.2. Die Ausgangsposition in EN AVOIR (OU PAS): Disput durch die Fußgängerzone 260 - 263 4.3.3. I’ll send you the ticket back, if you’ll take it – Nachsicht am Ende von A VENDRE 263 - 266 4.3.4. You can’t leave me like this – Protest und Folgeutopie in LOVE ME 266 - 272 4.3.5. Ein Vergleich zwischen den Filmen der Trilogie: Das In-Beziehung-sein 272 - 273 4.3.5.1. Der Blick durch verschieben gefärbte Brillen 273 - 276 4.3.5.2. Experimentierphasen und lebensnotwendige Erfahrungen bei Masson 276 - 277 5. Zusammenfassung und Fazit 5.1. Massons Identitäts- und Figurenkonzept im Kontext der Trilogie 278 - 280 5.2. Lebensentwürfe als Inszenierung von (Gegen-)Bewegung oder Stillstand 281 - 282 5.3. Massons Filme als Werke der Nouvelle Nouvelle Vague in der Tradition der Nouvelle Vague 282 - 286 5.4. Die Lebensentwürfe der Protagonistinnen Massons im Kontext des American Dream 286 - 289 6. Anhang 6.1. Bibliographie 290 - 299 6.2. Filmographie 300 - 303 6.3. Themenrelevante Websites 304 5 Zusatzband mit den Sequenz- und Einstellungsprotokollen der Trilogiefilme: Inhalt: Seiten: Sequenzprotokolle: EN AVOIR (OU PAS)/HABEN (ODER NICHT) (F/1995) 2 - 5 A VENDRE/ZU VERKAUFEN (F/1998) 6 - 11 LOVE ME (F/2000) 12 - 17 Ausgewählte Einstellungsprotokolle: EN AVOIR (OU PAS) 18 - 40 A VENDRE 41 - 71 LOVE ME 72 - 114 6 1. Einleitung 1.1. Gegenstand, Ziel und Problemstellung der Untersuchung Lætitia Masson ist in Frankreich seit der Nouvelle Nouvelle Vague der 90er Jahre im Filmmetier präsent. Hierzulande werden ihre Filme zumeist nur im kommunalen Kino gezeigt, obwohl gerade ihre Trilogiefilme auf Festivals wie dem Berliner Filmfest oder in Cannes Anerkennung erhalten haben: den Goldenen Bären für HABEN (ODER NICHT)/EN AVOIR (OU PAS) (F/1995)1 und den César Meilleur Espoir Feminin für die Hauptdarstellerin sowie im Bereich En Certain Regard für ZU VERKAUFEN/A VENDRE (F/1998). LOVE ME (F/2000) wurde auf der Berlinale für den Goldenen Bären nominiert.